eine runde um d. zentrum der galaxie...

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Typ: Stern Alter: ca. 4.570.000.000 Erden- jahre (a) Durchmesser: (am Äquator) 1.392.684 km (110∙r E ) Ein Sonnentag dauert: 25,38 Erdentage Eine Runde um d. Zentrum der Galaxie dauert: ca. 225.000.000 a (Galaktische Jahre) Mittlere Dichte: 1,408 g/cm 3 Temperatur: (Oberfläche) ca. 5.500 °C Temperatur: (Zentrum) ca. 15.600.000 °C Hauptbestandteile: Wasserstoff (92,1 %) Helium (7,8 %) Bemerkung: Danke, dass es dich gibt! Für die alten Ägypter verkörperte Horus die Morgensonne, Ra die Sonne des Mittags und Atoum die des Abends. Nachts, so glaubten die Ägypter, würde die Sonne in einem Sonnenwagen über den Himmel gezogen, bis sie am Morgen wieder am Horizont erscheint. In der griechischen Mythologie war Helios der Sonnengott, als Kind der Titanen Theia und Hyperion. Angekündigt von seiner Schwester Eos, der Göttin der Morgenröte, spannt Helios seine vier Pferde vor den strahlenden Sonnenwagen und fährt damit über den Himmel. Den Inkas war die Sonne Inti der einzige Gott. Ihr irdischer König, der als höchs- ter Gott auf Erden galt, wurde als Sohn der Sonne verehrt. Bei den Maya hieß der Sonnengott Itzamná. Die meisten Sterne in unserer Galaxis sind Doppelsterne oder Mehrfach- systeme (es kreisen mehrere Sterne umeinander). Unsere Sonne ist aber ein „Einzelgänger“. Betrachtet man die Sonne aus dem Weltraum, so erscheint sie weiß. Die meisten Sterne haben ein Planetensystem. Bisher hat man ca. 2.000 so genannte Exoplaneten entdeckt. Man kann davon ausgehen, dass eine zweite Erde in ca. 15 Jahren gefunden sein wird. In ca. 1,9 Milliarden Jahren wird die Leuchtkraft der Sonne so stark an- gewachsen sein, dass auf der Erde eine Oberflächentemperatur von ca. 100 °C herrschen wird! Die Sonne setzt pro Sekunde mehr Energie frei als alle im Jahr 2011 vor- handenen Kernkraftwerke der Erde in 750.000 Jahren. Die nächste Sonne (der Stern „Proxima Centauri) befindet sich in nur 40.000.000.000.000 km Entfernung von uns . Bild 1: Unsere Augen vermitteln uns ein ruhiges Sonnenbild. In Wirklichkeit führt die Sonne aber ein sehr turbulentes Leben! Bild 4 (links) und 5 (oben): Horus mit Zepter, Anch (Lebensschleife) und Doppelkrone. Oft wird Horus auch als Falke dargestellt. Bild 7: Für uns ist die Sonne unvorstellbar groß. Es gibt aber noch viel viel größere Sterne! Der Stern VY Canis Majoris ist so groß, dass er über die Bahn des Jupiters reichen würde. Bild 8: Könnte man von oben auf unsere Milchstraße schauen, dann müsste man unsere Sonne an der eingezeichneten Stelle suchen. Bild 3: Ist im Fernsehen eine romantische Szene mit Son- nenuntergang zu sehen, so achten sie auf die Sonnen- scheibe! Warum? Die größten Sonnenflecke sind mit dem bloßen Auge sichtbar! Bild 2: Die Sonne hat Phasen, in denen besonders viele Son- nenflecken auftauchen. Bild 6: Die ISS und die Raumfähre Atlantis vor der Sonnenscheibe. Erstellt von der Schülerin Melda Turunc mit Unterstützung von Herrn Wenzel und Herrn Del Borrello, © 2016 Bildquellen: Hintergrundbild © NASA, www.nasa.gov (17.10.15); (2) (1) © NASA, www.nasa.gov (17.10.15); (2) © Langkawi National Observatory, http://www.angkasa.gov.my (17.10.15); (3) © Kyoto University, http://www.kyoto-u.ac.jp/en (17.10.15); (4), (5) https://de.wikipedia.org („Horus“, 17.10.15); (6) © Thierry Legault, www.astrophoto.fr (17.10.15); (7) https://commons.wikimedia.org, („sun + canis majoris“, 17.10,15); (8) © NASA, www.nasa.gov (17.10.15)

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Page 1: Eine Runde um d. Zentrum der Galaxie dauertkurt-koerber-gymnasium.de/wp-content/uploads/2016/01/planetensteck... · Typ: terrestrisch (erdähnlich) Durchmesser: (am Äquator) 12.104

Typ: Stern

Alter: ca. 4.570.000.000 Erden-

jahre (a)

Durchmesser:

(am Äquator)

1.392.684 km

(110∙rE)

Ein Sonnentag dauert: 25,38 Erdentage

Eine Runde um d. Zentrum

der Galaxie dauert: ca. 225.000.000 a

(Galaktische Jahre)

Mittlere Dichte: 1,408 g/cm3

Temperatur:

(Oberfläche) ca. 5.500 °C

Temperatur:

(Zentrum) ca. 15.600.000 °C

Hauptbestandteile: Wasserstoff (92,1 %)

Helium (7,8 %)

Bemerkung: Danke, dass es dich gibt!

Für die alten Ägypter verkörperte Horus die Morgensonne, Ra die Sonne des Mittags und Atoum die des Abends. Nachts, so glaubten die Ägypter, würde die Sonne in einem Sonnenwagen über den Himmel gezogen, bis sie am Morgen wieder am Horizont erscheint. In der griechischen Mythologie war Helios der Sonnengott, als Kind der Titanen Theia und Hyperion. Angekündigt von seiner Schwester Eos, der Göttin der Morgenröte, spannt Helios seine vier Pferde vor den strahlenden Sonnenwagen und fährt damit über den Himmel. Den Inkas war die Sonne Inti der einzige Gott. Ihr irdischer König, der als höchs-ter Gott auf Erden galt, wurde als Sohn der Sonne verehrt. Bei den Maya hieß der Sonnengott Itzamná.

Die meisten Sterne in unserer Galaxis sind Doppelsterne oder Mehrfach-

systeme (es kreisen mehrere Sterne umeinander). Unsere Sonne ist aber ein „Einzelgänger“.

Betrachtet man die Sonne aus dem Weltraum, so erscheint sie weiß.

Die meisten Sterne haben ein Planetensystem. Bisher hat man ca. 2.000 so genannte Exoplaneten entdeckt. Man kann davon ausgehen, dass eine zweite Erde in ca. 15 Jahren gefunden sein wird.

In ca. 1,9 Milliarden Jahren wird die Leuchtkraft der Sonne so stark an-gewachsen sein, dass auf der Erde eine Oberflächentemperatur von ca. 100 °C herrschen wird!

Die Sonne setzt pro Sekunde mehr Energie frei als alle im Jahr 2011 vor-handenen Kernkraftwerke der Erde in 750.000 Jahren.

Die nächste Sonne (der Stern „Proxima Centauri“) befindet sich in nur 40.000.000.000.000 km Entfernung von uns .

Bild 1: Unsere Augen vermitteln uns ein ruhiges Sonnenbild. In

Wirklichkeit führt die Sonne aber ein sehr turbulentes Leben!

Bild 4 (links) und 5 (oben): Horus mit Zepter, Anch (Lebensschleife) und Doppelkrone. Oft wird Horus auch als Falke dargestellt.

Bild 7: Für uns ist die Sonne unvorstellbar groß. Es gibt aber

noch viel viel größere Sterne! Der Stern VY Canis Majoris ist

so groß, dass er über die Bahn des Jupiters reichen würde.

Bild 8: Könnte man

von oben auf unsere

Milchstraße schauen,

dann müsste man

unsere Sonne an der

eingezeichneten

Stelle suchen.

Bild 3: Ist im Fernsehen eine

romantische Szene mit Son-

nenuntergang zu sehen, so

achten sie auf die Sonnen-

scheibe! Warum? Die größten

Sonnenflecke sind mit dem

bloßen Auge sichtbar!

Bild 2: Die Sonne hat Phasen,

in denen besonders viele Son-

nenflecken auftauchen.

Bild 6: Die ISS und die Raumfähre Atlantis

vor der Sonnenscheibe.

Erstellt von der Schülerin Melda Turunc mit Unterstützung von Herrn Wenzel und Herrn Del Borrello, © 2016 Bildquellen: Hintergrundbild © NASA, www.nasa.gov (17.10.15); (2) (1) © NASA, www.nasa.gov (17.10.15); (2) © Langkawi National Observatory, http://www.angkasa.gov.my (17.10.15); (3) © Kyoto University, http://www.kyoto-u.ac.jp/en (17.10.15); (4), (5) https://de.wikipedia.org („Horus“, 17.10.15); (6) © Thierry Legault, www.astrophoto.fr (17.10.15); (7) https://commons.wikimedia.org, („sun + canis majoris“, 17.10,15); (8) © NASA, www.nasa.gov (17.10.15)

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Typ:

terrestrisch

(erdähnlich)

Durchmesser:

(am Äquator)

4.879 km

(0,38 ∙ rE)

Mittlerer Abstand von

der Sonne:

60.400.000 km

(0,40 AE)

Ein Merkurtag dauert: 175,938 Erdentage!

Ein Merkurjahr dauert: 87,969 Erdentage

Anzahl bekannter

Monde: 0

Mittlere Dichte: 5,427 g/cm3

(Wasser = 1,0 g/cm3)

Temperatur: Nacht: bis zu -173 °C

Tag: bis zu 427 °C

Innerer Aufbau: Eisen-Nickel-Kern

(Ø ca. 4.100 km)

Bemerkung: Ein Merkurtag ist länger

als ein Merkurjahr!

Merkur ist der römische Name für den griechischen Gott Hermes. In der altgriechi-schen Mythologie galt Hermes als Sohn des Zeus und der Plejade Maia. Hermes hatte es schon als Säugling faustdick hinter den Ohren. Er hatte eine Schildkröte geschenkt bekommen, doch statt damit zu spielen, nahm er sie voll Neugier ausei-nander, baute ihren Panzer zu einem Resonanzkörper um, spannte Saiten daran, stimmte sie und erfand so die Leier. Der Sage nach entwickelte Hermes später die Sportarten Boxen und Turnen, erfand die Hirtenflöte, die Tonleiter, Maße und Ge-wichte, die Grundlagen des griechischen Alphabets und die Anfänge der Astrono-mie. Hermes kann sich als Götterbote schneller bewegen als das Licht. Dies er-möglichen ihm kleine Flügel, von denen sich je zwei an jedem seiner Stiefel befin-den. Er war auch der Beschützer der Reisenden, Glücksbringer und Schutzgottheit der Diebe und Kaufleute.

Er steht sehr nahe bei der Sonne und umkreist sie schneller als jeder

andere Planet. Daher hat er auch seinen Namen (siehe „Mythologie“ Götterbote).

Merkur war früher wahrscheinlich ein Mond der Venus.

Ein Auto müsste 172 800 km/h fahren, um mit seiner Umlaufgeschwin-digkeit mithalten zu können. So schnell ist kein irdisches Raumschiff mit Raketenantrieb.

Merkurs Umlaufbahn ist nicht stabil. Er wird früher oder später in die Sonne stürzen oder die Bahn von Venus oder Erde kreuzen.

Da sich Merkur so nahe bei der Sonne befindet, wird er meist von ihrem gleißenden Licht verschluckt und bleibt unsichtbar für uns. Nur manch-mal kann man ihn für eine halbe bis eine Stunde in der Abend- oder Mor-gendämmerung am Himmel finden.

Da der Merkur näher als die Erde zur Sonne steht, erscheint er von uns aus gesehen in unterschiedlichen Phasen (so wie die bekannten Mondphasen).

Bild 2 (links): Hermes mit Stab, Flügelhelm und Flü-geln an den Füßen. Bild 3 (unten): In heutiger Zeit steht der Hermesstab meist als Symbol für Wirt-schaft und Handel.

Bild 1: Merkur in seinen natürlichen Farben (aufgenommen von der Raumsonde MESSENGER).

Bild 4: Merkur durch ein größe-res Amateurtele-skop unter opti-malen Bedingun-gen betrachtet (Objektivdurch-messer: 254 mm).

Bild 5: Die Raum-sonde MESSEN-GER hat nachge-wiesen, dass es Eis auf Merkur gibt, ob-wohl die Tagestem-peratur über 400°C betragen kann! Es befindet sich in tiefen Kratern, wo-hin nie die Sonnen-strahlen gelangen können.

Bild 6: Der Planet Merkur bewegt sich vor der Sonnen-scheibe. Bitte Termine notie-ren: Der nächste Merkur-Transit ist bereits am 09. Mai 2016 und dann wie-der im Jahre 2019.

Erstellt von dem Schüler Eren Sener mit Unterstützung von Herrn Wenzel und Herrn Del Borrello, © 2016 Bildquellen: Hintergrundbild: http://www.solarsystemscope.com (17.10.2015); (1) © NASA, http://messenger.jhuapl.edu (17.10.15); (2) http://www.talesbeyondbelief.com (17.10.15); (3) https://www.pinterest.com (17.10.15); (4) © Klaus Hohmann, http://astrofotografie.hohmann-edv.de, (17.10.15); (5) © NASA, http://messenger.jhuapl.edu (17.10.15); (6) © Dominique Dierick, http://cseligman.com (17.10.15)

Erstellt von dem Schüler Eren Sener mit Unterstützung von Herrn Wenzel und Herrn Del Borrello, © 2016

Page 3: Eine Runde um d. Zentrum der Galaxie dauertkurt-koerber-gymnasium.de/wp-content/uploads/2016/01/planetensteck... · Typ: terrestrisch (erdähnlich) Durchmesser: (am Äquator) 12.104

Typ: terrestrisch

(erdähnlich)

Durchmesser:

(am Äquator)

12.104 km

(0,95 ∙ rE)

Mittlerer Abstand von

der Sonne:

108.200.000 km

(0,72 AE)

Ein Venustag dauert: 243,0 Erdentage

(länger als ein Venusjahr!)

Ein Venusjahr dauert: 224,7 Erdentage

Anzahl bekannter

Monde: 0

Mittlere Dichte: 5,243 g/ cm3

(Wasser = 1,0 g/cm3)

Mittlere Temperatur

an der Oberfläche: 464 °C

Hauptbestandteil

der Atmosphäre:

Kohlenstoffdioxid

(CO2) zu 96,5 %

Bemerkung: ätzende Atmosphäre

(Schwefelsäure)

Aphrodite (lateinisch Venus) gehörte zu den zwölf obersten Gottheiten. Sie war die Göttin der Liebe, der Fruchtbarkeit und der Schönheit. Sie war verheiratet mit He-phaistos, dem Gott des Feuers und der Schmiedekunst. Es war jedoch eine un-glückliche Ehe. Hephaistos war zwar einerseits der geschickteste Kunstschmied, andererseits aber hässlich und hinkend. Eine solche Verbindung befriedigte Aph-rodite nicht. Sie verkörperte das sinnliche Ideal. Deshalb suchte sie sich Liebhaber, wie beispielsweise den Kriegsgott Ares (Mars). Ihre Leidenschaft ließ sie an allen möglichen Kämpfen und Intrigen des Olymp teilnehmen. Sie war keinesfalls die naive, unbedarfte Schönheit, wie das heutige Venus-Bild uns vermittelt. Wer sie verehrte, konnte sich auf ihre Unterstützung verlassen, wer sich ihr aber widersetzte oder ihre Liebe verschmähte, wurde unerbittlich bestraft. Sie war eine Göttin, die wertete und bewertete.

Auf der Venus geht die Sonne im Westen auf, da sie sich im Uhrzeiger-

sinn dreht (vom Nordpol aus schauend)! Grund ist wahrscheinlich, dass die Venus in ihrer Entstehungsphase von einem anderen Himmelsobjekt getroffen wurde („Streifschuss“).

Die enorme Hitze entsteht durch den Treibhauseffekt. Die dicke Wolken-schicht verhindert, dass die Wärme des Planeten in den Weltraum abge-strahlt werden kann.

Der Druck in der Venusatmosphäre ist 90-mal höher als der Luftdruck auf der Erde. Auf der Venus würde man einfach zerquetscht werden!

Auf der Venus gibt es „Pfannkuchen-Vul-kane“, die sehr breit sind (bis 60 km) aber nur sehr flach (ca. 1 km hoch).

Die Venus ist der strahlend helle „Abend-stern“ und wenn sie morgens vor der Sonne aufgeht der helle „Morgenstern“.

Die Venus ist oft so hell, dass Gegenstände auf der Erde einen Schatten werfen.

Der nächste Venustransit wird leider erst im Jahre 2117 stattfinden.

Bild 1: Die Venus ist ständig in dichte Wolken gehüllt. Die Aufnahme gelang 1979 der Raumsonde Mariner 10.

Bild 2: So sieht die Venus ohne Wolken aus. Die Raumsonde Magellan konnte im Jahre 1992 die Oberfläche der Venus mit dem Radar abtasten.

Bild 3: Auch auf der Venus gibt es Vulkane wie z.B. den „Maat Mons“.

Bild 7: Beobachtet man die Venus von der Erde aus, so erkennt man wie beim Merkur und beim Mond die bekannten Phasen.

Bild 8: Beim Venus-Transit ist der so genannte „Schwarzer-Tropfen-Effekt“ sichtbar. Gründe für diesen Effekt sind Luft-Turbulenzen in der Erdatmosphäre und im Teleskop.

Bild 6: Der schwarze Punkt auf der Sonnenscheibe ist die Venus. Sie „spazierte“ 2004 und 2012 vor der Sonne (Venustransit).

Bild 4 (rechts): Das Ge-mälde „Die Geburt der Venus“ (ca. 1485) von Sandro Botticelli kann man in Florenz bewun-dern. In Wirklichkeit ist aber ihre Landung auf Zypern abgebildet!

Bild 5 (links): Die Venus von Willendorf ist 29.500 Jahre alt und stellt möglicherweise ein Symbol der Fruchtbarkeit dar. Die genaue kulturelle Bedeutung des Objekts ist aber noch ungeklärt! Die Venusfigurine ist im Na-turhistorischen Museum in Wien zu sehen.

Erstellt von den Schülerinnen Darleen Bittorf und Zorah Hassanzadah mit Unterstützung von Herrn Wenzel und Herrn Del Borrello, © 2016 Bildquellen: Hintergrundbild: http://www.solarsystemscope.com (17.10.2015); (1) © Calvin J. Hamilton, http://solarviews.com (17.10.15); (2) © NASA, http://www.msss.com (17.10.15); (3) © NASA, www.nasa.gov (17.10.15); (4) http://www.puzzle.de, (17.10.15); (5) http://www.chrisjoelcampbell.com (17.10.15); (6) http://shallowsky.com (17.10.15); (7) http://www.popastro.com (17.10.15); (8) © J.C. Casado, http://sky-live.tv (17.10.15)

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Typ: terrestrisch

Durchmesser:

(am Äquator) rE = 12.756,32 km

Mittlerer Abstand von

der Sonne:

149.600.000 km

= 1 AE (Astronom. Einheit)

Ein Erdentag dauert: 23 h 56 min 4,09 s

(siderische Umlaufzeit)

Ein Erdenjahr dauert: 365,2425 d

Anzahl bekannter

Monde: 1

Mittlere Dichte: 5,515 g/cm3

(Wasser = 1,0 g/cm3)

Temperaturen

(min./max.):

56,7 °C (Death Valley)

-93,2 °C (Antarktis)

Hauptbestandteile

der Atmosphäre:

Stickstoff (78,08 %)

Sauerstoff (20,95 %)

Bemerkung: Wir müssen unseren Pla-

neten schützen!

Vor der Zeit war das Chaos, ein gähnender Schlund ohne Anfang und ohne Ende. Es bestand aus finsteren Nebeln, in denen schon die Urbestandteile allen Lebens lagen: Erde, Wasser, Feuer und Luft. So geschah es, dass sich die Finsternis (Erebos) und die Nacht (Nyx) aus dem Schlund erhoben. Beide vereinigten sich und gebaren den oberen Himmel (Aither) und den Tag (Hemera). Die erste unter allen Göttern war die Erdmutter Gaia. Die Welt um sie herum war noch leer und ungeformt. So zeugte Gaia aus sich Uranos (den Himmel), Pontos (das Meer) und Tartaros (die Unterwelt). Noch aber war das Werk unvollständig und so zeugte sie Okeanos und Tithys, aus deren Verbindung die Flüsse und die Süßgewässer her-vorgingen. So bevölkerte bald ein ganzes Göttergeschlecht in unterschiedlichsten Erscheinungsformen die frühe Welt. Titanen, einäugige Wesen, Kyklopen und hun-dertarmige Riesen trieben ihr Unwesen.

Bild 2 (unten): Gaia erschafft die Welt. Nicht umsonst ist ein Weltraumteleskop der Europäer nach ihr benannt. Das Teleskop ist dem Bauplan unserer Milchstraße auf der Spur. An Bord ist einer der größten Di-gitalkameras der Welt mit einer Auflösung von fast einer Milliarde Pixel. Mit der Ka-mera wird die Position von über einer Milli-arde Sterne vermessen.

Bild 9: Der höchste lebende Baum der Erde (ein Küstenmammutbaum) steht in Kalifornien und ist mit einer Höhe von 115,55 m höher als die Elbphilharmonie (110 m). Der Standort des Baumes wird geheim gehalten! Warum wohl?

Bild 8 (rechts): Ein besonderer Gruß an die Aliens kommt vom Blobfisch. Die-ser wurde auf dem British Science Festi-val in Newcastle zum hässlichsten Tier der Welt gewählt.

Bild 5: Das süßeste Tier auf der Erde ist eindeutig ein Igel! Nein, der Mensch ist kein Tier!

Bild 7 (oben): Der Mensch tut ja oft Dinge, die schwer nach-zuvollziehen sind. Auf dem vegetarischen Festival in Phuket kann man dies gut beobachten. Ziel dieser Tortur ist es, sich zu reinigen, für Sünden der Gemeinschaft zu büßen und der Gesellschaft Glück zu bringen. Cool! Dankeschön!

Bild 6 (links): Der Fly Geyser in Ne-vada entstand, nach-dem eine Bohrung nicht ordnungsgemäß verschlossen wurde. Die drei „Berge“ ent-stehen dadurch, dass Mineralien nach oben gefördert werden und sich dann ablagern.

Bild 4 (oben): Ein Baby besteht zu ca. 90% aus Wasser. Mit der Zeit ändert sich dieser Wert. Ältere Menschen be-stehen nur noch zu ca. 60% aus Was-ser.

Bild 3 (oben): Ältere Darstellungen von Gaia sind eher selten. In der oben stehen-den, moderneren Ab-bildung ist Gaia als (mit der Erde) schwangere Göttin dargestellt.

Bild 1: Unser blauer Planet ist bisher einzigartig!

Erstellt von der Schülerin Paris Johannsen mit Unterstützung von Herrn Wenzel und Herrn Del Borrello, © 2016 Bildquellen: Hintergrundbild: http://www.solarsystemscope.com (17.10.2015); (1) © NASA, www.nasa.gov (17.10.15); (2) http://site.sacredmists.com (17.10.15); (3) http://www.openhandweb.org (17.10.15); (4) http://dreamatico.com (17.10.15); (5) https://i.ytimg.com (17.10.15); (6) https://www.reddit.com (17.10.15); (7) http://www.samuitimes.com (17.10.15); (8) https://i.ytimg.com (17.10.15); (9) https://www.pinterest.com (17.10.15)

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Typ: Nervensäge bei Voll-

mond!?

Durchmesser:

(am Äquator)

3.476 km

(0,27 ∙ rE)

Mittlere Entfernung

zur Erde: 384.400 km

Ein Mondtag dauert: 29 d 12 h 44 min 2,8 s

Eine Umrundung um

die Erde dauert: 27 d 7 h 43,7 min

Mittlere Dichte: 3,341 g/cm3

(Wasser = 1,0 g/cm3)

Temperatur an

der Oberfläche:

Tag: 130 °C

Nacht: -160 °C

Atmosphäre: nicht vorhanden

Magnetfeld: nicht vorhanden

Bemerkung: Offene Frage: „Wem ge-

hört der Mond?“

Luna ist in der römischen Mythologie die Mondgöttin. Luna hat zwei Geschwis-ter, die von den Römern mit lateinischen Namen übernommen wurden: Lunas Bruder ist der Sonnengott Sol, ihre Schwester ist die Morgenröte Aurora. Wie Sol war auch Luna eine Schutzgottheit des römischen Zirkus. Beide zusammen, er aufsteigend, sie herabsteigend, dienten als bildliche Vorstellung der Ewigkeit. Der römische Tag der Mondgöttin lunae wurde als Montag (Mond-Tag) ins Deut-sche übernommen.

Selene („die Leuchtende, Strahlende“) ist die Mondgöttin der griechischen My-thologie. Selene ist die Tochter des Hyperion und der Theia, Schwester des Helios und der Eos. Sie wird später mit der Mondgöttin Artemis (Diana) oder auch mit Persephone identifiziert.

Wahrscheinlich hatte die Erde einmal zwei Monde. Der kleinere Mond ist

dann auf den Größeren gestürzt. Das würde Besonderheiten des Mond-aufbaus erklären.

Bei einer Umdrehung um die Erde dreht sich der Mond auch einmal um sich selbst. Deshalb sehen wir immer nur das „Mondgesicht“.

Erwiesen ist: Der Mond ist nicht die Ursache des Schlafwandelns!

Der Begriff „Sonnenfinsternis“ ist eigentlich falsch, denn der Mondschat-ten trifft die Erde und nicht die Sonne. Richtig wäre also der Begriff „Erdfinster-nis“.

In einigen Millionen Jahren wird es keine totale Sonnenfinsternis mehr ge-ben. Der Mond entfernt sich um ca. 3,8 cm pro Jahr von der Erde. Er wird ir-gendwann zu „klein“ sein, um die Sonne vollständig zu bedecken.

Auf unserem Mond hat man Wasser ge-funden (Eis) - wichtig für den Aufbau be-mannter Mondstationen!

Bild 7: Der Mond als Ver-gleichsgröße (Repräsentant): Würde man die Andromeda-Galaxie so hell sehen, wie sie auf Fotos erscheint, dann wäre sie am Himmel ungefähr 6-mal so groß wie der Vollmond! Mit dem bloßen Auge ist nämlich nur der schwach leuchtende Kern der Galaxie sichtbar.

Bild 6: Fußspuren (Gehpfade) von den Apollo 17 Astronauten Cernan und Schmitt. Aufgenommen von der Mondsonde "Lunar Reconnaissance Orbiter" im Jahre 2011.

Bild 3: Mond und Erde auf ei-nem Bild (aufgenommen von Chinas Raumsonde Chang’e 5-T1).

Bild 2: Der schönste Krater? Copernicus hat einen Durch-messer von ca. 95 km und ist (gerade einmal) eine Million Jahre alt.

Bild 9 (rechts): Die Rück-seite des Mondes ist fast vollständig mit Kratern übersät.

Bild 8 (oben): Ein Mond-Meteorit! Schlägt ein Objekt auf den Mond ein, so kann durch die Wucht des Aufpralls Mondmaterial bis zur Erde gelangen.

Bild 5 (oben): In Sachsen-Anhalt wurde die Himmelsscheibe von Nebra gefunden. Sie gilt als welt-weit älteste konkrete Darstellung des Himmels. Die Scheibe ist zwi-schen 3700 und 4100 Jahre alt (frühe Bronzezeit). Natürlich fin-det sich auch der Mond darauf.

Bild 4 (unten): Luna-Satue in Rom: Luna wird oft mit ver-schleiertem Hinterhaupt, den Halbmond über der Stirn und einer Fackel in der Hand dar-gestellt.

Bild 1: Der Mond in etwas kontrastreicheren Farben.

Erstellt von dem Schüler Nino Simsek mit Unterstützung von Herrn Wenzel und Herrn Del Borrello, © 2016 Bildquellen: Hintergrundbild: http://www.solarsystemscope.com (17.10.2015); (1) http://www.thelivingmoon.com (17.10.15); (2) http://www.footootjes.nl (17.10.15); (3) http://www.extremetech.com (17.10.15); (4) https://de.wikipedia.org („Luna“, 17.10.15); (5) https://de.wikipedia.org („Himmelsscheibe von Nebra“, 17.10.15); (6) © NASA, http://lunar.gsfc.nasa.gov (17.10.15); (7) http://meteori-tes.wustl.edu (17.10.15); (8) © Tom Buckley-Houston, http://www.slate.com (17.10.15); (9) © NASA, http://lunar.gsfc.nasa.gov (17.10.15)

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Typ:

terrestrisch

(erdähnlich)

Durchmesser:

(am Äquator)

6.792,4 km

(0,53 ∙ rE)

Mittlerer Abstand von

der Sonne:

227.100.000 km

(1,52 AE)

Ein Marstag dauert: 24 h 37 min 22 s

Ein Marsjahr dauert: 686,98 Erdentage

Anzahl bekannter

Monde: 2 (Phobos u. Deimos)

Mittlere Dichte: 3,933 g/cm3

(Wasser = 1,0 g/cm3)

Temperatur an

der Oberfläche:

Tag: 27 °C

Nacht: -133 °C

Atmosphäre: sehr dünn (96 % CO2)

Bemerkung: rötliche Färbung durch

Rost (Staub)

Mars ist mit Venus verheiratet. Sein Vater ist Jupiter. Ursprünglich war Mars der Gott des Landbaus und der Vegetation. Später wurde Mars in erster Linie als Kriegsgott verehrt und zählte neben Jupiter und Quirinus zu den wichtigsten Gottheiten Roms. Nach der Sage war Mars der Vater der Zwillinge Romulus und Remus. Im Römischen Kalender wurde der erste Monat des Jahres nach ihm, Martius (März) benannt. Die heiligen Tiere von Mars waren der Specht, der Wolf und der Stier. Mars wird kriegerisch und wild mit Rüstung, Helm, Schild und Lanze dargestellt. Die beiden Marsmonde Phobos (griechisch: Furcht, daher auch „Phobie“) und Deimos (griechisch: Schrecken) wurden nach den beiden Söhnen und Beglei-tern des Kriegsgottes Mars benannt.

Mars ist ein Wüstenplanet. Die rötliche Färbung kommt, weil seine Ober-

fläche mit Rost-Staub übersät ist.

Die Analyse von Marsgestein zeigt, dass früher Wasser auf dem Nach-barplaneten geschwappt sein muss. Große Ozeane hat es wohl nie ge-geben. Im Boden scheinen aber größere Mengen Wasser erhalten zu sein.

Bisher konnten keine organischen Spuren auf dem Mars nachgewiesen werden. Das liegt möglicherweise an der hohen kosmischen Strahlung, die ca. einen Meter in die Marsoberfläche eindringt. 2018 soll eine Sonde gestartet werden, die 2 m tief in den Marsboden bohren soll.

Ein Flug zum Mars dauert rund ein halbes Jahr. Bisher gibt es aber noch keine Technologie, die auch eine sichere Rückkehr ermöglicht.

Im Jahre 2020 soll die europäische Sonde „Mars Sample Return“ auf dem Mars landen, Gesteinsproben einsammeln und zur Erde zurückbrin-gen.

Die NASA hat zu wenig Mitarbeiter, Marsfotos auszuwerten! Hier kann jeder mithelfen! Wenn du etwas Neues entdecken möchtest, dann mache dich gleich an die Arbeit, vielleicht hast du ja Glück!

http://beamartian.jpl.nasa.gov/welcome

Bild 3 (oben): Mars durchfährt den Him-mel in einem Streitwagen.

Bild 4 (links): Mo-saik von Phobos aus dem 4. Jahr-hundert. Sieht er nicht nett aus…?

Bild 8 (rechts): Olympus Mons ist der größte Vulkan des Sonnensystems. Der Schildvulkan ist ca. 26 km hoch und 600 km breit. Er könnte letztmalig vor ca. 2 Millionen Jahre aktiv gewe-sen sein. Zum Vergleich ist im Bild der Umriss von Deutschland eingezeich-net.

Bild 7 (oben): Ein großer Staubteufel auf dem Mars.

Bild 5 (unten): Erkennt man hier etwa Wasserrinnen an einem Kraterhang?

Bild 2 (oben): Marsstatue im Britischen Museum.

Bild 6 (oben): Eis-Wolken auf dem Mars. Sie beste-hen aus Kohlenstoffdioxid. (CO2).

Bild 1: Mars in seinen natürlichen Farben. Aufgenommen von der Raumsonde Rosetta im Jahre 2007.

Erstellt von den Schülerinnen Lorena Radu und Simona-Edessa Kopkin mit Unterstützung von Herrn Wenzel und Herrn Del Borrello, © 2016 Bildquellen: Hintergrundbild: http://www.solarsystemscope.com (17.10.2015); (1) © ESA, www.esa.int (17.10.15); (2) http://www.imperium-romanum.info (17.10.15); (3) www.library.thinkquest.org (17.10.15); (4) http://www.theoi.com (17.10.15); (5) © NASA, https://www.nasa.gov (17.10.15); (6) © NASA, https://www.nasa.gov (17.10.15); (7) © NASA, https://www.nasa.gov (17.10.15); (8) https://www.raumfahrer.net (17.10.15)

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Andere Benennung: Planetoid

Anzahl bekannter Aste-

roiden:

684.425

(Stand: 13. Mai 2015)

Geschätzte Gesamtan-

zahl: mehrere Millionen

Größter Asteroid: Pallas, mittlerer Durch-

messer: 546 km

Weitere große Asteroi-

den: Juno, Vesta, Hygieia, …

Orte der Umlaufbah-

nen:

zu 90% zwischen der

Mars- und Jupiterbahn

Zusammensetzung: 14 verschiedene Typen,

oft aus Gestein mit

kohlenstoffartiger Ober-

fläche (dunkel!)

„Kuriose“ Namen von

Asteroiden:

Schulhof, Wenzel, Hehe,

Still, Obelix, Utopia, …

Bemerkung: Überreste aus der Entst.

des Sonnensystems

Pallas ist ein Titan aus der griechischen Mythologie. Er ist der Sohn des Kreios und der Eurybia, seine Geschwister sind Perses und Astraios. Juno war eine römische Göttin. Sie galt als Göttin der Geburt, der Ehe und Für-sorge. Juno war die Schirmherrin der Stadt Rom. Vesta war eine Göttin der römischen Religion. Sie war die keusche Hüterin des heiligen Feuers und Göttin von Heim und Herd. Hygíeia ist in der griechischen Mythologie eine der Töchter des Asklepios. Sie ist eine Göttin der Gesundheit und gilt als Schutzpatronin der Apotheker. Hektor ist eine Gestalt aus Homers berühmtem Epos Ilias, aus dem viele der heute bekannten Informationen über die griechische Mythologie stammen. Er ist vor sei-nem jüngeren Bruder Paris der älteste Sohn des Königs von Troja, Priamos, und von dessen Frau Hekabe. Er ist der wichtigste Held und Heerführer Trojas im zehn-jährigen Trojanischen Krieg.

Asteroiden sind Himmelskörper, die auf Grund ih-

rer Größe noch keine Kugelform besitzen. Sie sind bei der Entstehung des Sonnensystems übrig ge-blieben.

Das größte Objekt im Asteroiden-Hauptgürtel zwi-schen Mars und Jupiter ist Ceres. Mit einem Durchmesser von ca. 950 km gilt Ceres jedoch als Kleinplanet, da er kugelförmig ist.

Etwa 75 % der Asteroiden haben eine sehr dunkle Oberfläche.

Hauptgrund für das Aussterben der Dinosaurier ist wahrscheinlich ein sehr starker Vulkanismus, der über mehrere Millionen Jahre andauerte und nicht der Impakt eines großen Asteroiden.

Die Wahrscheinlichkeit, dass der 1,1 km große Asteroid (29075) 1950 DA im Jahre 2880 die Erde treffen wird, liegt bei ca. 1 zu 300.

(Vesta)

Bild 6 (oben): Der ca. 500 m große Asteroid „Itokawa“ ist ein aus zahlreichen Brocken beste-hender „Schutthaufen“.

Bild 1: Vesta ist der drittgrößte Asteroid und bis zu 573 km breit. Aufnahme von der Raum-sonde „Dawn“ (2011).

Bildserie (unten): In der Nähe der Stadt Tscheljabinsk trat 2013 ein un-gefähr 19 Meter großer Asteroid in die Atmosphäre ein. Es war der größte Meteorit seit über 100 Jahren. Es wurden rund 1500 Menschen verletzt, meist auf Grund zerborstener Fensterscheiben. Wäre der As-teroid viel steiler in die Atmosphäre eingetreten, so wäre er viel später auseinander gebrochen und hätte die Millionenstadt völlig zerstört! Die Explosionsenergie war über 40-mal so hoch wie bei der Atombombe, die Hiroshima zerstörte!

Bild 5 (unten): Auch Asteroiden können Monde ha-ben wie z.B. der Asteroid „Ida“.

Bild 2 (links): Pallas und ein Zentaur - nach einem Gemälde von Sandro Bot-ticelli 1482. Das Bild ist in einer Galerie in Florenz zu bewundern.

Bild 3 (unten): Hektor ziert mit seinem Streitwa-gen eine griechische Münze. Fundort: Troja

Bild 4 (oben): Auf der Erde findet man auch Meteoriten, die von Asteroiden stammen, z.B. hier von Vesta.

Erstellt von der Schülerin Lesley Radosavljevic mit Unterstützung von Herrn Wenzel und Herrn Del Borrello, © 2016 Bildquellen: Hintergrundbild: http://www.solarsystemscope.com (17.10.2015); (1) © NASA, https://www.nasa.gov (17.10.15); (2) http://www.zazzle.de (17.10.15); (3) http://www.wikiwand.com (17.10.15); (4) https://de.wikipedia.org („Vesta“,17.10.15); (5) https://de.wikipedia.org („243 Ida“,17.10.15); (6) © Japan Aerospace Exploration Agency (JAXA), http://global.jaxa.jp (17.10.15); Bildse-rie: https://www.youtube.com/watch?v=IPnpi2iRDII (Einzelbilder von M. Del Borrello aus Video extrahiert,17.10.15)

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Typ: Gasplanet (Gasriese)

Durchmesser

(am Äquator):

142.984 km

(11,21 ∙ rE)

Mittlerer Abstand von

der Sonne:

778.600.000 km

(5,2 AE)

Ein Jupitertag dauert

am Äquator: 9 h 50 min 30 s

Ein Jupiterjahr dauert: 11,86 Erdenjahre

Anzahl bekannter

Monde: 67

Mittlere Dichte: 1,326 g/cm3

(Wasser = 1,0 g/cm3)

Temperatur: -108 °C

Hauptbestandteile

der Atmosphäre:

Wasserstoff, Helium, Me-

than, Ammoniak

Bemerkung: größter Planet im Son-

nensystem

Zeus (Jupiter) ist ein Sohn des Titanenpaares Kronos (Saturn) und Rhea. Zeus und seine Geschwister müssen gegen Kronos und die riesigen Titanen kämp-fen, um die Herrschaft über die Welt zu erringen. Sie kämpfen vom Olymp aus gegen die Titanen. Als der Kampf nach zehn Jahren noch nicht entschieden ist, rät Gaia ihm, die im Tartaros gefangen gehaltenen Geschwister der Titanen, die Kyklopen und Hekatoncheiren, zu befreien. Von den Kyklopen erhält er Blitz, Zündkeil und Donner als Waffen, die Hekatoncheiren stehen ihm kämpfend zur Seite. Die Titanen werden von den Göttern besiegt und in den Tartaros ver-bannt. Den Göttern wird von Gaia geraten, Zeus zu ihrem Herrscher zu machen. Dieser teilt die Welt in drei Reiche ein: Zeus selbst beherrscht den Himmel, Po-seidon das Meer und Hades die Unterwelt.

Jupiters großer roter Fleck ist in den letzten 100 Jahren um mehr als die

Hälfte geschrumpft.

Im Teleskop sind die vier galileischen Monde Ganymed, Callisto, Europa und Io schon bei zehnfacher Vergrößerung erkennbar.

In Jupiters Innerem liegt der Wasserstoff auch in metallischer Form vor.

Jupiters Magnetfeld ist 13-mal stärker als das irdische Magnetfeld und reicht bis zur Saturnbahn.

Jupiter ist ähnlich aufgebaut wie die Sonne. Seine Größe reicht aber nicht aus, so dass sich aus ihm ein Stern „entzünden“ könnte.

Unter Europas 10 bis 20 km dicken Eiskruste liegt wahrscheinlich ein 100 km tiefer Ozean aus Wasser. Da das Innere von Europa warm ist, hat sich dort möglicherweise Leben entwickeln können.

Mit einem Durchmesser von 5262 km ist Ganymed der größte Mond im Sonnensystem.

Auf dem Mond Callisto fanden Forscher Anzeichen für Kohlenstoff- und Stickstoffverbindungen, die zu den Grundvoraussetzungen für Leben ge-hören.

Jupiter strahlt mehr Energie ab als er von der Sonne erhält.

Bild 1: Jupiter mit seinem markanten roten Fleck.

Bild 2: Jupiter hat ebenfalls ein Ringsystem. Es ist aber von der Erde aus nicht sichtbar.

Bild 3: Jupiters großer roter Fleck ist ein riesiger Sturm mit Windge-schwindigkeiten von bis zu 600 km pro Stunde.

Bild 4: Jupiter in typischer Pose auf dem Thron, darge-stellt mit Zepter, Blitzbündel und Adler (Ganymed).

Bild 5 (oben): Jupiter schleudert einen Blitz aus dem Streitwagen heraus. Bild 6 (unten): Jupiter schleudert einen Blitz auf das Ungeheuer Typhon.

Bild 9 (oben): Der Kern des Kometen Shoemaker-Levy 9 zerbrach in mehrere Einzelteile, die alle 1994 in den Jupiter stürzten.

Bild 10 (rechts): Ein sel-tenes Ereignis: Der Pla-net Jupiter wird gleich-zeitig von seinen drei Monden Europa, Callisto und Io „verfinstert“.

Bild 7: Skizze der Positi-onen von den vier größ-ten Jupitermonden, an-gefertigt von Galileo Ga-lilei am 13. Januar 1610.

Bild 8 (oben): Ein Vul-kanausbruch auf dem Jupitermond Io.

Erstellt von dem Schüler Justin Sturm mit Unterstützung von Herrn Wenzel und Herrn Del Borrello, © 2016 Bildquellen: Hintergrundbild: http://www.solarsystemscope.com (17.10.2015); (1) http://www.kaltwetter.com (17.10.15); (2) https://de.wikipedia.org („Rings of Jupiter“, 17.10.15); (3) © NASA, https://www.nasa.gov (17.10.15); (4) http://www.deepcraft.org (17.10.15); (5) https://de.wikipedia.org („Zeus“,17.10.15); (6) https://de.wikipedia.org („Typhon, 17.10.15); (7) http://feeny-road.blogspot.de (17.10.15); (8) https://de.wikipedia.org („Vulkanismus auf dem Jupitermond Io“,17.10.15); (9) © NASA, https://www.nasa.gov (17.10.15); (10) © NASA, https://www.nasa.gov (17.10.15)

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Typ: Gasplanet (Gasriese)

Durchmesser:

(am Äquator)

120.544 km

(9,45∙rE)

Mittlerer Abstand von

der Sonne:

1.427.184.000 km

(9,54 AE)

Ein Saturntag dauert: 10 h 33 min

Ein Saturnjahr dauert: 29,457 Erdenjahre

Anzahl bekannter

Monde: 62

Mittlere Dichte: 0,687 g/cm3

Temperatur: -130 °C

Hauptbestandteile: Wasserstoff, Helium,

Methan, Ammoniak

Bemerkung: auffälliges Ringsystem

Griechischer Name: Kronos Kronos kommt zu großer Macht, nachdem er seinen Vater überwältigt und ent-mannt hat. Eine Prophezeiung jedoch sagt voraus, dass er durch die Hand sei-nes eigenen Sohnes entmachtet werden wird. Deshalb fraß Saturn alle seine Kinder, bis auf sein sechstes Kind Jupiter, den Saturns Gattin Ops auf der Insel Kreta versteckt hielt. Römischer Name: Saturn(us) Den beschaulichen, friedlichen Eigenschaften des Kronos entspricht Saturnus, ursprünglich der Gott des Ackerbaus im alten Italien. Er war zudem ein weiser Lehrer, denn er brachte den Menschen die Landwirtschaft und die Errungen-schaften der Zivilisation.

Saturn ist der zweitgrößte Planet in unserem Sonnensystem.

Der Wochentag „Samstag“ leitet sich vom Saturn ab (Saturday).

Die prächtigen Ringe des Saturns sind in Wirklichkeit nur zwischen 10 m und 100 m dick!

Die Saturnringe sind in einem Teleskop ab einer Vergrößerung von 40-fach erkennbar.

Saturn ist in seinem Inneren sehr ähnlich wie Jupiter aufgebaut. Unter einer rund 1000 Kilometer dicken gasförmigen Atmosphäre stößt man auf eine 30.000 Kilometer dicke Schicht aus flüssigem Wasserstoff.

Der Saturnmond Titan ist der zweitgrößte Mond im gesamten Sonnen-system (Durchmesser: 5159 km, unser Mond: 3476 km).

Titan ist neben der Erde der einzige bekannte Himmelskörper auf dem sich an der Oberfläche größere Flüssigkeitsansammlungen befinden. Es handelt sich dabei um flüssiges Methan.

Auf Grund der Bewegung des Saturns um die Sonne, erscheint das Ring-system von der Erde aus gesehen mit der Zeit an einer anderen Position. Am Heiligabend des Jahres 2008 haben wir genau auf die Ringkante ge-schaut (siehe Bild 6).

Bild 1: Saturn in voller Pracht!

Bild 3: Saturn und seine größten Monde.

Bild 7: Wie an den Polregionen der Erde auch, können auf Saturn Polarlichter ent-stehen.

Bild 6 (unten): Blick auf das Ringsystem von der Erde aus. Die Position der Ringe ändert sich mit fortschreitendem Saturnumlauf. (erstellt mit der Planetari-umssoftware „Stella-rium“).

Bild 8: Der Saturnmond Enceladus schießt Fontänen aus Eis in den Weltraum!

Bild 4 (rechts): Kronos frisst Poseidon (den Gott des Mee-res). Gemälde von Peter Paul Rubens, ca. 1837.

Bild 5 (oben): Kronos wird manchmal dreiköpfig darge-stellt und zwar mit einem Männer-, Bullen- und Löwen-kopf.

Bild 2: Saturn taucht wieder auf, nachdem er von unserem Mond bedeckt wurde!

Erstellt von dem Schüler Jakub Kozlowski mit Unterstützung von Herrn Wenzel und Herrn Del Borrello, © 2016 Bildquellen: Hintergrundbild: http://www.solarsystemscope.com (17.10.2015); (1) © NASA, https://www.nasa.gov (17.10.15); (2) © Étienne Bonduelle, http://www.skyandtelescope.com (17.10.15); (3) https://www.flickr.com (17.10.15); (4) https://de.wikipedia.org („Saturn Devouring His Son“, 17.10.15); (5) http://www.crystalinks.com (17.10.15); (6) © M. Del Borrello; (7) © NASA, https://www.nasa.gov (17.10.15); (8) © ESA, http://www.esa.int (17.10.15)

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Typ: Gasplanet (Eisriese)

Durchmesser:

(am Äquator)

51.118 km

(4,01 ∙ rE)

Mittlerer Abstand von

der Sonne:

2.870.000.000 km

(19,19 AE)

Ein Uranustag dauert: 17 h 14 min 24 s

Ein Uranusjahr dauert: 84,011 Erdenjahre

Anzahl bekannter

Monde: 27

Mittlere Dichte: 1,27 g/cm3

(Wasser = 1,0 g/cm3)

Temperatur: -197 °C

Hauptbestandteile

der Atmosphäre:

Wasserstoff, Helium, Me-

than

Bemerkung: Auch Uranus besitzt ein

Ringsystem!

Mit Gaia hatte Uranos viele Nachkommen; erst die Titanen, drei Kyklopen und drei Hekatoncheiren. Alle diese Kinder waren ihm verhasst, er verbarg sie in der Tiefe der Erde, im Tartaros. Das aber erboste Gaia und sie stiftete Kronos (Sa-turn) an, den Vater zu bekämpfen. Kronos entmannte Uranus mit einer Sichel. Aus den Blutstropfen, die auf die Erde fielen, gebar Gaia die drei Furien, die Giganten und die Nymphen. Mit der Erzählung der Entmannung des Uranos nimmt die Urzeugung zwischen Himmel und Erde in der griechischen Mythologie ihr Ende und Uranos selbst spielt in den weiteren Erzählungen keine Rolle mehr. Von seinen Nachkommen haben die Titanen die größte Bedeutung, denn von ihnen stammen auch die späteren olympischen Götter ab.

Bis zur Entdeckung durch Wilhelm Herschel 1781 war der siebte Planet

fast unbekannt. Er wurde zwar mehrmals auf Sternkarten eingezeichnet aber nicht als Planet erkannt, obwohl er mit bloßem Auge sichtbar ist.

Durch eine Kollision mit einem anderen Himmelskörper wurde Uranus so „angeschlagen“, dass er sich jetzt auf der Seite liegend um die Sonne bewegt.

Nach jeder halben Sonnenumkreisung von Uranus sind einmal die Nord-halbkugel und einmal die Südhalbkugel der Sonne zugewandt. Dabei ist dann auf der Sonnenseite 42 Jahre lang Tag und entgegen auf der Nord-halbkugel dementsprechend Nacht.

Die Monde dieses Planeten sind nach Charakteren aus Werken der Schriftsteller Shakespeare und Alexander Pope be-nannt worden.

Die Ringe des Uranus ähneln denen des Saturns und wurden erst 1977 entdeckt.

Auf absehbare Zeit ist keine neue Forschungsmis-sion zum Uranus geplant, so dass für die nähere Zu-kunft wenig neue Erkenntnisse über diesen "kalten Gasriesen" zu erwarten sind.

Bild 1: Uranus in Echt-farben und mit seinem Ringsystem, fotografiert von der Raumsonde Vo-yager 2 im Jahre 1985.

Bild 2: Uranus mit Gaia und vier Kindern (hier Titanen). Viele Sa-turnmonde sind nach dem Götter-geschlecht der Titanen benannt z.B. Kronos, Iapetus, Tethys, Rhea und Hyperion. Aphrodite (Venus) stammt ebenfalls von Uranos ab.

Bild 3 (unten): Kronos schreitet (unter Zeugen…) zur Tat…

Bild 5: Die Darstellung der Umlaufbewegung von Uranus verdeut-licht die langen Tag- und Nachtzeiten von über 42 Jahren.

Bild 6 (unten): Vergleich der Ringsysteme von Saturn (oben) und Uranus.

Bild 7 (unten): Der Mond Mi-randa zeigt völlig unterschiedli-che Oberflächenstrukturen.

Bild 4: Uranus durch ein größeres Amateurtele-skop betrachtet (Objektiv-durchmesser: 275 mm).

Erstellt von dem Schüler Dariusch Liedmann mit Unterstützung von Herrn Wenzel und Herrn Del Borrello, © 2016 Bildquellen: Hintergrundbild: http://www.solarsystemscope.com (17.10.2015); (1) © NASA, https://www.nasa.gov (17.10.15); (2) https://de.wikipedia.org („Uranus (mythology)“, 17.10.15); (3) https://de.wikipedia.org („Uranos“, 17.10.15); (4) © Sean Walker, http://www.skyandtelescope.com (17.10.15); (5) http://uranus-facts.com (17.10.15); (6) https://www.thunderbolts.info (17.10.15); (7) © NASA, https://www.nasa.gov (17.10.15)

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Typ: Gasplanet (Eisriese)

Durchmesser

(am Äquator):

49.528 km

(3,88 ∙ rE)

Mittlerer Abstand von

der Sonne:

4.498.472.000 km

(30,07 AE)

Ein Neptuntag dauert: 15 h 57 min 59 s

Ein Neptunjahr dauert: 164,79 Erdenjahre

Anzahl bekannter

Monde: 14

Mittlere Dichte: 1,638 g/cm3

(Wasser = 1,0 g/cm3)

Temperatur: -201 °C

Hauptbestandteile

der Atmosphäre:

Wasserstoff, Helium, Me-

than, Ammoniak

Bemerkung: auch Neptun besitzt ein

Ringsystem!

Der römische Gott Neptun entspricht dem griechischen Wassergott Poseidon und war ursprünglich vermutlich der Gott der fließenden Gewässer, der sprin-genden Quellen oder sogar des Wetters. Ab dem beginnenden 3. Jahrhundert v. Chr. wurde er dem griechischen Poseidon gleichgesetzt, womit er auch zum Gott des Meeres wurde. Seine Eltern sind der Mythologie nach Saturnus und Ops, seine Brüder Pluto und Jupiter, mit letzterem teilte er sich zudem die Herr-schaft über die Oberwelt. Neptun war im römischen Mythos mit Salacia verhei-ratet, die der griechischen Amphitrite entspricht. Neptun wird meistens mit seinem Symbol, dem Dreizack (Ψ), Seewesen oder Delphinen dargestellt. In den häufigsten Fällen trägt er einen Bart und lange Haare. Oft stellt er seinen Fuß auf den Bug eines Schiffes. In der christlichen Seefahrt kommt er bei der Äquatortaufe persönlich an Bord.

Neptuns Winde sind die schnellsten im Sonnensystem mit Geschwindig-

keiten von bis zu 2.000 km pro Stunde.

Die Existenz von Neptun wurde vorherberechnet, da er die Bahn von Uranus stört. Gefunden wurde er an der vorherberechneten Stelle vom deutschen Astronomen Johann Gottfried Galle im Jahre 1846.

Wegen des großen Abstandes erscheint die Sonne über 1000-mal schwächer als auf der Erde.

Neptuns Mond Triton hat eine schwache Atmosphäre mit Eiswolken, Polarkap-pen und Geysiren, die flüssigen Stick-stoff „ausspucken“.

Durch Beobachtungen mit dem WISE-Weltraumteleskop im Jahre 2014 kann fast ausgeschlossen werden, dass es einen weiteren jupitergroßen Planeten in der Oortschen Wolke gibt. Es gilt so-mit praktisch als gesichert: Neptun ist und bleibt der sonnenfernste Planet!

Bild 8 (rechts): Der Planet Neptun durch ein 200 mm Teleskop betrachtet. Diesen Blick würde man allerdings nie wirklich ha-ben, da die Erdatmosphäre den Planeten regelrecht umherspringen lässt. Das Foto ist aus der Überlagerung von mehreren hundert Einzelaufnahmen entstanden!

Bild 7 (oben): Die Ringe des Nep-tuns sind sehr lichtschwach.

Bild 1: Neptun in Echt-farben fotografiert von der Raumsonde Voya-ger 2 im Jahre 1989. Das Ringsystem ist nicht sichtbar!

Bild 2 (oben): Klassische Darstel-lung von Neptun mit Dreizack, Schiffsbug und Delphin (römi-sches Mosaik aus dem 3. Jahr-hundert).

Bild 3 (rechts): Neptunstatue im Botanischen Garten in München. Dort befindet sich auch der 1937 erbaute Neptunbrunnen.

Bild 4: Neptuns größter Mond Triton.

Bild 5 (oben): Wolken auf Neptun. Bild 6 (unten): Der Mond Proteus.

Erstellt von dem Schüler Muhammed Hassan Kurshid mit Unterstützung von Herrn Wenzel und Herrn Del Borrello, © 2016 Bildquellen: Hintergrundbild: http://www.solarsystemscope.com (17.10.2015); (1) © NASA, https://www.nasa.gov (17.10.15); (2) https://de.wikipedia.org („Neptune (mythology)“, 17.10.15); (3) https://de.wikipedia.org („Nymphenburg-Kaskade-Statue“, 17.10.15); (4)-(7) © NASA, https://www.nasa.gov (17.10.15); (8) © Karl, http://stargazerslounge.com (17.10.15)