einfÜhrung - oekodeutsch.files.wordpress.com · weitere), wiese, weide und wüste (halbwüste,...
TRANSCRIPT
2
BEGRIFFE:
Ein Ökosystem (griech. oikos = Haus; systema = verbunden) besteht aus dem Verbund von Biotop
und Biozonöse. Anders ausgedrückt: Der Lebensraum und die darin lebenden Organismen bilden
zusammen ein Ökosystem.
Dabei treten Biotop und Biozönose nie isoliert auf, sondern immer nur in kombinierter Form als
Ökosystem. Denn das Fehlen des einen, würde die Existenz des anderen unmöglich machen (Ohne
Lebensraum/Lebewesen keine Lebewesen/Lebensraum).
ÖKOSYSTEM = BIOTOP + BIOZÖNOSE
3
TERRESTRISCHE ÖKOSYSTEME - AQUATISCHE ÖKOSYSTEME
Ökosysteme lassen sich in zwei Kategorien einteilen:
Terrestrische Ökosysteme : Zu den terrestrischen (lat. terra = Erde) Ökosystemen zählen sämtliche, die sich auf dem Land befinden und nicht primär aus Wasser bestehen.
Dazu zählen die Ökosysteme Wald (in den Formen Laubwald, Mischwald, Nadelwald, Regenwald und weitere), Wiese, Weide und Wüste (Halbwüste, Wüste, Salzwüste, Steppe).
Aquatische Ökosysteme: Die aquatischen (lat. aqua = Wasser) Ökosysteme können differenziert werden zwischen limnischen- und marinen Ökosystemen.
Zu den limnischen gehören Süβwasserseen, Flüsse und Bäche, zu den marinen alle Ozeane und salzhaltigen Meere.
Das Wesentliche Unterscheidungsmerkmal liegt hier in der Salinität der Gewässer.
4
Als Biotope (griech. bios = Leben, topos = Ort) bezeichnet man in der Biologie bestimmte,
abgrenzbare Lebensräume.
Ein Biotop ist getrennt von den in ihr lebenden Organismen (Biozönose) zu betrachten, wenn auch
keine Ausklammerung stattfinden kann, weil ein Biotop erst durch die bewohnenden Lebewesen zum
Biotop wird. Dabei existiert kein Unterschied, ob der Lebensraum auf natürlichem Wege-, oder durch
den Einfluss des Menschen entstanden ist.
Als Biozönose (griech. bios = Leben; koinos = gemeinsam) bezeichnet man in der Biologie die
Lebensgemeinschaften von Lebewesen innerhalb eines Biotops.
Der Begriff der Biozönose bezieht sich auf die Gemeinschaft von Tieren (Zoozonöse), Pflanzen
(Phytozönose) und auch auf Mikroorganismen (Mikrozönose). So würde eine typische Biozönose,
beispielsweise im Biotop Teich, sämtliche Lebewesen umfassen: also Fische, Frösche, Insekten,
Wasserpflanzen, Algen und Bakterien.
5
Aquatisch? Terrestrisch?
AUFGABE 1. Identifiziere die folgende Biotope. Sind sie aquatische oder terrestrische
Biotope?
BEISPIEL: der Wald
Terrestrisch
7
AUFGABE 2. Setze in Verbindung
FOTO Der Begriff LÖSUNG
1
A Der See 1A
2
B Der Berg
3
C Das Meer
4
D Die Wüste
5
E Die Wiese
6
F Der Urwald
7
G Der Fluss
8
H Der Wald
8
AUFGABE 3. Schau die Videos über Ökosysteme an:
http://www.sofatutor.com/biologie/videos/nahrungsbeziehungen-im-oekosystem
http://www.sofatutor.com/biologie/videos/nahrungsbeziehungen-im-oekosystem?topic=2718
http://www.frustfrei-lernen.de/biologie/abiotische-umweltfaktoren-video.html
http://www.frustfrei-lernen.de/biologie/biotische-umweltfaktoren-video.html
http://www.lehrerbuero.de/haupt-realschule/unterrichtsmaterialien/biologie/oekosysteme.html
AUFGABE 4. Ergänze die folgende Sätze. Was passt?
Stoffkreislauf, Elefanten , Sonnenlicht , Konsumenten x2, Destruenten , Eisbären,
In jedem Ökosystem gibt es einen ........................... bestehend aus
Produzenten, ..............................und Destruenten.
Produzenten, zu denen primär Pflanzen und Algen zählen, sorgen durch ihr
Wachstum. Dazu benötigen sie lediglich ...................................und
anorganische Stoffe (Nährstoffe), die sie aus ihrer Umwelt erhalten.
Dagegen lässt sich die Gruppe der ..............................in mindestens zwei
Teilgruppen einteilen: Pflanzen- (Herbivore) und Fleischfresser (Carnivore).
Während sich die Pflanzenfresser von den Produzenten ernähren, fressen die
Fleischfresser andere Konsumenten. Beispiele für Pflanzenfresser sind: Rinder,
Grillen, ..........................., Antilopen; Beispiele für Fleischfresser
sind.........................., Krokodile, Frösche, Hunde, Katzen und viele weitere
Tiere.
Zuletzt sind noch die .....................................zu nennen. Ihre Aufgabe besteht
im Abbau und der Remineralisierung von abgestorbenem, organischem
Material. Zu dieser Gruppe zählen insbesondere Bakterien und Pilze.
10
Nahrungsbeziehungen in Ökosystemen
Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Organismen bzw. zwischen Organismen und der unbelebten Umwelt können immer nur in konkreten, räumlich begrenzten funktionellen Einheiten der Biosphäre (Ökosystemen) betrachtet werden. Ein Ökosystem umfasst die dort lebende Biozönose (Lebensgemeinschaft von Organismen) in Abhängigkeit von dem Biotop (unbelebte Umwelt). In den verschiedenen Ökosystemen haben sich jeweils spezifische Wechselwirkungen herausgebildet z. B. Konkurrenz (u. a. Nahrungs- und Raumkonkurrenz, Räuber-Beute-Beziehungen, Parasitismus, Symbiosen, Kommensalismus).
Bei vielen dieser Beziehungen spielt der Nahrungserwerb eine entscheidende Rolle. Der Faktor Nahrung und die sich daraus ergebenen Nahrungsbeziehungen (trophische Beziehungen) haben einen großen Einfluss auf die Struktur von Ökosystemen. In einem Ökosystem werden entsprechend ihrer Funktion innerhalb dieser trophischen Beziehungen drei große Gruppen von Organismen unterschieden: Primärproduzenten, Konsumenten und Destruenten.
Unter Primärproduzenten versteht man autotrophe Organismen, die im Rahmen der Assimilation aus anorganischen Stoffen organische produzieren. Dazu gehören sowohl die grünen Pflanzen und die fototrophen Bakterien (Fotosynthese) als auch bestimmte Mikroorganismen.
Konsumenten ernähren sich heterotroph, das heißt, sie müssen organische Substanz aufnehmen. Konsumenten 1. Ordnung sind Pflanzenfresser (Phytophagen). Konsumenten 2. Ordnung nutzen Pflanzenfresser als Nahrungsgrundlage (Zoophagen). Von den Konsumenten 2. Ordnung ernähren sich wiederum Konsumenten dritter Ordnung usw.
Destruenten bauen tote organische Biomasse (abgestorbene Pflanzen und Pflanzenteile, Tierleichen, Detritus) und Ausscheidungsprodukte von Organismen ab. Dabei werden zwei Destruentenstufen unterschieden: die Saprovoren (Streufresser), die sich von toter organischer Substanz ernähren und diese zu organischen Verbindungen abbauen (u. a. Humusstoffe). In diese Organismengruppe gehören viele Bodenorganismen wie die Regenwürmer. Zu der anderen Gruppe gehören die Mineralisierer, die organische Stoffe in anorganische Stoffe umwandeln. Dabei handelt es sich vorrangig um verschiedene Bakterien und Pilze.
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, die verschiedenen Nahrungsbeziehungen in Ökosystemen darzustellen: die Nahrungsketten, Nahrungsnetzen oder die Nahrungspyramiden.
Nahrungketten Mithilfe von Nahrungsketten verdeutlicht man das Fressen und Gefressenwerden in einer linearen Aufreihung, die mit dem Primärproduzenten beginnt und mit dem Endkonsumenten endet. Bei diesen Nahrungsketten werden keine Destruenten berücksichtigt.
11
AUFGABE 5. Mach die folgende Online-Übungen
http://www.gida.de/testcenter/biologie/bio-dvd033/aufgabe_05.htm
AUFGABE 6 Erstelle mögliche Nahrungskette aus:
Eichel, Eichhörnchen, Grass, Insekt, Waldkautz, Kaninchen, Katze, Ziege, Wolf, Kröte, Wurzeln
NAHRUNGSKETTE 1
NAHRUNGSKETTE 2
GRASS
GRASS
12
AUFGABE 7 SIEH DIE FOLGENDE FOTOS. WAS IST LOS MIT IHNEN?
Sehe die folgende Kurzfilmen an, die in Internet unter diese Webseite zur Verfügung stehen: http://www.bmu.de/bildungsservice/filme/doc/46304.php
Diese Kurzfilmen handeln sich um Klimaschutz (Aktionklima, Energie, Mobilität) und versuchen die
Schüler zu sensibilisieren.
1. ¿Welche sind die Ursachen und welche die Folgen?. 2. Stelle die Ergebnis der Klasse vor, um die Antworten zusammen zu vergleichen. 3. Schlage einige Lösungen, um diese Situation zu verbessern.
13
Name:
Datum:
Klasse:
ÖKOLOGIE-EXKURSION Ziele
Allgemeine Ziele Kontakt und Austausch unter der Schülerinnen und Schülern fördern
Lernen außerhalb des Klassenzimmers - Exkursion als Möglichkeit die Schülerinnen und Schüler auf anderen Ebenen und fern des Klassenzimmers erfolgreich zu erreichen und für den Unterrichtsstoff zu interessieren
Fachliche Ziele Beobachtung und Identifizierung in situ verschidener Ökosysteme: sowohl terrestrischen, als auch aquatischen: limnischen und marinen.
Erkennung der wesentlichen Unterscheidungsmerkmal untereinander.
Identifizierung der Komponenten eines Ökosystems: Biotope und Biozönose.
Aufgaben Nach einer Kurzbeschreibung des Exkursionsgebietes und des Ablaufes der Exkursion, schaut mal und erkennt die verschiedene Komponenten der Ökosysteme an; Gehören sie zu dem Biotop oder zu der Biozönose?
Bildet Gruppen von 2 – 4 Schülerinnen und Schüler und sammelt zusammen wichtige Information darüber: Datum, Ort, Uhrzeit, Wetter, Lufttemperatur, usw. Siehe Vorbild.
Zeichnet als Skizze einigen Komponenten sowohl des Biotops als auch der Biozönose.
14
PROTOKOLL Datum und Uhrzeit Datum:
Uhrzeit
Geografische Angaben Ort:
Vorwiegende Landschaft Küste Öffenes Meer Berg Land StadtFluss Wald Park
Wetter Sonnig Bewölkt Regnerisch Es schneit Windig neblig Gewitter
Anwesenheit von Wasserfläche: Fluss, Bach, Meer, u.s.w.
Keine Bach Fluss Meer See Pfütze Feuchtgebiet
Relief (flach, bergig, u.s.w.) Flach Bergig Hügelig Steilküste
Pflanzenpopulationen Wald Wiese Weide Algen
Tierpolulationen Insekten Amphibien Reptilien Vögel Säugetiere
ANWEISUNGEN: Wählt die bessere Möglichkeit aus
15
AUFGABE 8. Ideenaustausch über die Exkursion
Meiner Meinung
nach………
Wir glauben,
dass………
Wir sind uns sicher,
dass…………
Die Ökosysteme, die
wir gestern gesehen
haben,..........
16
GLOSSAR
DEUTSCH SPANISCH
abiotische Faktoren Factores abióticos
autotroph Autótrofo
Der Bach arroyo
Die Bakterie bacteria
Der Berg montaña
Die Beute presa
Die Biomasspyramide Pirámide de biomasa
Das Biom Bioma
Die Biosphäre Biosfera
biotische Faktoren Factores bióticos
Der Biotop Biotopo
Die Biozönose biocenosis
Das Boden suelo
Die Destruenten descomponedores
Die Feuchtigkeit humedad
Der Feuerbrand incendio
Der Fluss río
Der Global Change Cambio global
heterotroph Heterótrofo
Die innerartliche Konkurrenz Competencia intraespecífica
Der Konsument 1. Ordnung Consumidor primario
Die Konsumenten Consumidores
Der Lebensraum hábitat
Die Luft aire
Das Meer mar
17
Die Meeresküste Litoral
Der Mutualismus Mutualismo
Die Nahrungskette Cadena trófica
Das Nahrungsnetz Red trófica
Der natürlicher Treibhauseffekt Efecto invernadero natural
Das offenes System Sistema abierto
Die Ökologie ecología
Die ökologische Nische Nicho ecológico
Das Ökosystem Ecosistema
Der Parasitismus Parasitismo
Die Pflanze planta
Die Photosynthese fotosíntesis
Die Pilze hongo
Die Population población
Die Produzenten productores
Der Raub predación
Das Raubtier depredador
Das Salzwasser Agua salada
Die See El mar
Der See El lago
Der Strauch El arbusto
Das Süsswasser Agua dulce
Die Symbiose Simbiosis
Die Synökologie Sinecología
Die Temperatur La temperatura
Das Tier animal
Tote Tiere Animales muertos
Der Tümpel charca
Die Umwelt Medio ambiente
Die Umweltverschmutzung Contaminación ambiental
Der Urwald selva
Der Wald Bosque
Das Wasser agua
Die Wiese prado
Die Wüste desierto
Die zwischenartliche Konkurrenz Competencia interespecífica
18
QUELLEN:
CIENCIAS DE LA NATURALEZA 2º ESO © SANTILLANA EDUCACIÓN, S.L.
ONLINE-RESSOURCEN:
http://www.biologie-schule.de/oekologie.php
http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96kologie
http://www.lernen-mit-spass.ch/links/biologie.php http://www.sofatutor.com/biologie/oekologie/der-mensch-in-seiner-umwelt-und-nachhaltigkeit/einfluesse-des-menschen-auf-seine-umwelt-mittelstufe?back_button=1 http://www.footprint.at/fileadmin/zf/bildarchiv/Grafiken/FUB-_fu_abdruck-online.pdf http://www.eduhi.at/gegenstand/biologie/index.php?TITEL=Biologie+Kategorien&artikel=1&kthid=6247 http://www.frustfrei-lernen.de/biologie/pflanzen-oekosysteme-biologie.html http://recursos.cnice.mec.es/biosfera/alumno/2ESO/Energia_ecosistemas/actividad3.htm http://www.schule-bw.de/unterricht/faecher/biologie/material/oeko/wald/ http://m.schuelerlexikon.de/bio_abi2011/Biotische_Umweltfaktoren.htm http://www.planet-schule.de/sf/faecher-reihen.php?fach=5#result