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EM-Mudball Day 2013 – Einsatz von Effektiven Mikroorganismen (EM) im Aue-Abfluss des Zwischenahner Meeres

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Projektbeschreibung Einsatz von Effektive Mikroorganismen (EM) im Aue-Abfluss vom Zwischenahner

Meer in Bad Zwischenahn

anlässlich des internationalen EM – Mudball Days am 08. August 2013

Inhalt: 1. Entwicklungswege - Wir über uns 2. Was sind EM Effektiven Mikroorganismen? 3. Anlass unseres Projektes – der internationale EM - Mudball Day am 08. August 2013 4. Der Aue-Abfluss des Zwischenahner Meeres - Ausgangssituation 5. Zielsetzungen des Projektes 6. Geplante Maßnahmen 7. Organisatorisches


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1. Entwicklungswege - Wir über uns: Seit Mai 2009 betreiben wir unser Ladengeschäft, Praxis und Beratungsunternehmen in der Peterstr. 7 in Bad Zwischenahn unter dem Motto: „Gesund leben in Harmonie mit der Natur“. Ein wesentlicher Aspekt unserer Arbeit ist der Einsatz von EM Effektiven Mikroorganismen für Menschen, Tiere und Natur. Wir beraten zu den Einsatzmöglichkeiten von EM, halten Vorträge und verkaufen die verschiedensten Produkte mit EM. Einmal im Monat – immer am letzten Mittwoch-Nachmittag im Monat – trifft sich eine Gruppe von EM-Anwendern und Interessierten bei Entwicklungswege in der Peterstr.7 in Bad Zwischenahn zum Erfahrungsaustausch über die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten von EM Effektiven Mikroorganismen. 2. Was sind EM Effektiven Mikroorganismen? EM ist die Abkürzung des Begriffs Effektive Mikroorganismen.

Sie wurden von dem japanischen Agrarwissenschaftler Prof. Dr. Teruo Higa entdeckt und finden seit 1982 international Verwendung. EM1® ist eine Multimikrobenmischung von hauptsächlich Milchsäure- und Photosynthesebakterien, Hefen und fermentaktiven Pilzen, von denen die meisten für die Herstellung von Lebensmitteln verwendet werden oder darin vorkommen (Sauerkraut, Bier, Joghurt etc.). Wird diese Mischung aus natürlich vorkommenden und nicht genveränderten Mikroorganismen mit organischem Material zusammengebracht, produzieren die Mikroorganismen eine Fülle von nützlichen Substanzen wie Vitamine, organische Säuren, mineralische Chelatverbindungen und unterschiedliche Antioxidantien. Die perfekte Symbiose der Mikroorganismen in EM erzeugt starke regenerative Kräfte, die in unterschiedlichsten Millieus z.T. ganz überraschende Wirkungen zeigen. Dieses wird in der EM-Technologie zur praktischen Anwendung gebracht. Ursprünglich als Alternative zum Einsatz von chemischen Mitteln in der Landwirtschaft entwickelt, wird EM heute weltweit auch für die Bereiche Umwelt, Industrie und Gesundheit eingesetzt. Beim Einsatz in der Landwirtschaft fördert EM eine schnelle Vermehrung von nützlichen Mikroorganismen – eine Voraussetzung für die Schaffung von gesunden Böden und somit optimalen Wachstumsbedingungen für jede Art von Pflanzen. EM schafft ein gutes mikrobielles Gleichgewicht und trägt so dazu bei, pathogene Organismen zu unterdrücken und nützliche zu unterstützen. In der Tierzucht und –haltung kann so ein gesundes Umfeld erzeugt werden, insbesondere durch verminderten Einsatz von Antibiotika und Chemikalien. Mit EM fermentierte organische Materialien als Futterzusatz tragen zudem zur Tiergesundheit bei. Durch die Behandlung mit EM können organische Abfälle statt zur Fäulnis über die Fermentation in Wertstoffe umgewandelt werden. Dies kommt nicht nur bei tierischen Abfällen, sondern auch bei Hausmüll, Kompost und Abwässern zum Tragen. Unangenehme und schädliche Gerüche werden zurückgedrängt, wenn nicht vollständig vermieden. Im Umweltbereich kann durch den Einsatz von EM die Artenvielfalt in unterschiedlichen Ökosystemen gefördert werden. In Gewässern beschleunigt EM den Abbau von Sedimenten und verbessert die Wasserqualität. Im Haushalt wird EM für vielerlei Bereiche benutzt wie ein Hausmittel: von der Verbesserung des Raumklimas über alle Reinigungsarten bis hin zur Behandlung des Bioabfalls und dem Einsatz bei Zimmerpflanzen, auf Balkon und im Garten. Verallgemeinernd kann man sagen, dass EM überall, wo es eingesetzt wird, regenerativ wirkt, die Lebenskraft und Gesundheit stärkt und degenerative, krank machende Prozesse verhindert.


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3. Anlass unseres Projektes – der internationale EM - Mudball Day am 08.August 2013


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Die ca. 20 Teilnehmer des EM – Austausch –Treffs bei Entwicklungswege wollen sich über das Projekt „Aue-Abfluss Zwischenahner Meer“ an dieser internationalen Aktion beteiligen. Deshalb sind erste Vorgespräche mit der Gemeinde (Herrn Thomas Schurer), der Ammerländer Wasseracht (Herrn Eckhoff) und dem Fischereiverein (Herrn Stefan Berger) geführt worden. 4. Der Aue-Abfluss vom Zwischenahner Meer in Bad Zwischenahn - Ausgangssituation: Der Aue-Abfluss vom Zwischenahner Meer wird aus dem Zwischenahner Meer gespeist. Es handelt sich um ein langsam fließendes Gewässer, das hinter der Westersteder Straße mit einem Stauwehr der Ammerländer Wasseracht in der Abflussmenge gesteuert wird. Zur Verbesserung der biologischen Durchgängigkeit wurde von der Ammerländer Wasseracht neben dem Stauwehr der alte Seitenarm mittels einer „Fischtreppe“ ausgebaut, um den Fischen über diesen kleinen Seitenarm den Zugang zum Zwischenahner Meer weiterhin zu ermöglichen. Die Wasserqualität der Aue wird von dem Laub der am Bachlauf stehenden Bäume und auch von den Ausscheidungen der zahlreichen Enten und Vögel belastet. Zusätzlicher Nährstoffeintrag ins Zwischenahner Meer kommt von den umliegenden landwirtschaftlich genutzten Flächen. Deshalb

vermehren sich bei entsprechenden Temperaturen regelmäßig Grün- und Blaualgen. Solche „Algenblüten“ sind für nährstoffreiche Stillgewässer wie das Zwischenahner Meer nichts ungewöhn-liches. Sie führen aber ab einer gewissen Konzentration dennoch zu erheblichen Problemen, so dass Badestrände gesperrt werden müssen und Anwohner und Gäste sich über Geruchs-belästigungen beklagen. Algen im Zwischenahner Meer. Bild: Hans-Jürgen Zietz 08.09.2010 NWZonline

5. Zielsetzungen des Projektes

Nun besteht im Rahmen unserer kleinen Gruppe von Menschen nicht die Möglichkeiten einer Komplettbehandlung des 500 Hektar großen Bad Zwischenahner Meeres. Deshalb haben wir uns vorgenommen, anlässlich des Internationalen EM-Mudball Days am 08.08.2013, einen Teilabschnitt des Zwischenahner Meeres – den Abfluss des Meeres in die Aue – im Rahmen unseres Projekts mit Effektiven Mikroorganismen zu behandeln. Im Abflussbereich des Meeres zur Aue sammeln sich in der Regel viele Algen. Wir haben deshalb zwei Aktionspunkte festgelegt. Am Aktionspunkt 1 (Beginn der Aue nach dem Segelboothafen Am Delf) soll direkt der Beginn der Aue im Verlauf der ersten 100 Meter mit Effektiven Mikroorganismen unterstützt werden. Der Aktionspunkt 2 befindet sich direkt vor dem Stauwehr der Aue nach der Westersteder Straße. Hier sammelt sich in der Regel sämtliche organische Fracht (Algen, Blätter, usw.), die der Bachlauf mit sich bringt und setzt sich in diesem Bereich auch ins Sediment ab. An diesen beiden Stellen der Aue versuchen wir das biologische Gleichgewicht der Aue durch die Zugabe von Effektiven Mikroorganismen gezielt zu unterstützen. Es ist sehr schwierig, im Vorfeld der Aktion Prognosen zu der Wirkungsweise dieser Maßnahmen abzugeben. In jedem Fall werden wir mit der Zugabe der Mudballs und der flüssigen Effektiven Mikroorganismen eine Verbesserung der biologischen Aktivität dieses Bachlaufbereiches erreichen. Ob diese einmalige Aktion ausreichen wird, um Algenwachstum und Geruchsbelästigung in diesem Bereich der Aue zukünftig verhindern zu können, bleibt abzuwarten. Eine Wiederholung im Folgejahr wäre sicherlich erfolgsunterstützend.


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Aktionspunkt 1


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Aktionspunkt 2

6. Geplante Maßnahmen: a. Vor der Aktion werden durch die Projekt-Teilnehmer EM – Mudballs (Lehmbällchen)

hergestellt. EM-Mudballs werden aus lehmhaltiger Erde, Gesteinsmehl, EM-Keramikpulver und EM zu faustgroßen Bällen geformt. Diese Lehmbällchen fermentieren 3-4 Wochen an einem schattigen und normal temperierten Platz. Bei diesem Prozess bildet sich ein weißer Pilzrasen und zeigt, dass sich die Mikroorganismen vermehren. Vorgesehen ist, dass ca. 500 EM-Mudballs verteilt über zwei Aktionspunkte in den Bachlauf geworfen werden. Die Lehmbällchen sind schwerer als Wasser und sinken in das Sediment. Dort verteilen und vermehren sich die Mikroorganismen und verbessern die Wasserqualität.

b. Das Bachwasser wird zusätzlich mit flüssigem EM behandelt, indem in einer gemeinsamen

Aktion der Projektgruppenteilnehmer verteilt an den zwei Aktionspunkten insgesamt ca. 200 Liter EM ausgebracht werden.

c. Diese beschriebenen Maßnahmen werden zwei Mal durchgeführt. Das erste Mal im Juni und

der zweite Einsatz im August 2013. 7. Organisatorisches: Das komplette Projekt wird von den Projektteilnehmern als gemeinsame Aktion durchgeführt und auch finanziert. Der Ammerländer Wasseracht entstehen keine Kosten. Ansprechpartner für das Projekt sind wir von Entwicklungswege. Termine für das Projekt – Aue-Abfluss Zwischenahner Meer: Mittwoch, 22.05.2013 ab 15:30 Uhr – Herstellen von mudballs bei Heide Bijmann-Eickhoff Mittwoch, 12.06.2013 ab 15:00 Uhr

Ausbringen der mudballs und EMa ins Gewässer – 1.Aktionspunkt; Treffpunkt: Parkplatz Am Delf, Bad Zwischenahn

Mittwoch, 17.07.2013 ab 15:30 Uhr – Herstellen von mudballs (Ort wird noch bekannt gegeben) Donnerstag, 08.08.2013 um 19:00 Uhr

Ausbringen der mudballs und EMa ins Gewässer – 1.Aktionspunkt; Treffpunkt: Parkplatz Am Delf, Bad Zwischenahn


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Solche Projekte sind hervorragend geeignet, um Schüler im Biologieunterricht und/oder ganze Schulklassen für den bewussten Umgang mit der Natur zu begeistern. Das Projekt steht allen interessierten Menschen offen, die sich für den Einsatz von EM Effektiven Mikroorganismen interessieren und zum Erhalt unserer Natur beitragen wollen. Deshalb sind wir auch offen für die Unterstützung und Umsetzung anderer, neuer Projektideen. Kontakt: Entwicklungswege Mechthild Hesse-Herr und Peter Herr Peterstr.7 26160 Bad Zwischenahn Tel. 04403 – 810 73 72 [email protected] www.entwicklungswege.com

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