elforum_2010_02
DESCRIPTION
Fachzeitschrift für Elektronik und ElektrotechnikTRANSCRIPT
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2
Info 121
Schwerpunkt: Netzwerke/Schränke/Embedded
Die Embedded-Welt zu Gast in Nürnberg
Schweizerischer Stromkongress
Nr. 2 Februar 2010
Fachzeitschrift für Elektronik und Elektrotechnik
FORUM FORUM
Technische Daten fi nden Sie auf
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INHALT
EDITORIAL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
FIRMENNEWS/VERANSTALTUNGEN
› Die Embedded-Welt zu Gast in Nürnberg . . . . . . . . . . . . . . . 6› 100 Jahre Automationskompetenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
TOPSTORY
› Kompakte und robuste I/O-Plattform . . . . . . . . . . . . . . . . . .17› Klein, aber oho! ... oder wie kleine Box-PCs den Automatisierungsmarkt erobern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18› Anwendungsorientierte, effi ziente Schaltschranklösungen . 20› FTTH: Glasfasern auf der «Letzten Meile» in Zürcher Jugendstilhäusern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
ELEKTROINSTALLATIONEN/ENERGIE
› Schweizerischer Stromkongress . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27› Licht zur Entspannung – oder wie Licht von Zumtobel ein innovatives Behandlungskonzept beim Zahnarzt unterstützt 29
SICHERHEIT
› Goldige Anlage für goldige Steine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32› Business-Security für KMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
MESSTECHNIK/SENSORIK
› Der neue Linearwegsensor besticht durch eine hohe Leistung sowie Robustheit . . . . . . . . . . . . . . . . 38
KOMPONENTEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
AUTOMATION/ANTRIEBE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
INDUSTRIAL IT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
KATALOGE/DOKUMENTATIONEN . . . . . . . . . . . . . . 53
FACHBEDARF/LAST MINUTE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
EMBEDDED-WELT 6
I/O-PLATTFORM 17
LICHT ZUR ENTSPANNUNG 29
BUSINESS-SECURITY FÜR KMU 34
INDUSTRIELLE SCHALTTECHNIK 48
EMBEDDED WELT 6
/O O
LICHT ZUR ENTSPANNUNG 29
TITELSEITE
Phoenix MecanoKomponenten AG 4–5
Advanced Industrial Products and Systems
Simpex Electronic AG, Binzackerstrasse 33CH-8622 WetzikonTelefon 044 931 10 50, Telefax 044 931 10 51E-Mail: [email protected] Zertifikat ISO 9001:2000
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Lotpaste Stannol SP2200Die Lotpaste wird standardmässig in Zinn/Silber/Kupfer-Legierung TSC405 (Sn95.5/Ag4/Cu0.5),in Kornklasse 3 (25-45μ) angeboten. Mit dieserKörnung können Applikationen kleiner 0.4mmPitch, bei einer Schablonenstärke von 120μ be-wältigt werden. Die SP2200 enthält ein hochak-tives „Typ L“ „No-Clean“ Flussmittel. Die Formu-lierung der SP2200 garantiert eine gute Lötfähig-keit, auch bei Bauteilen bei denen die Lötfähig-keit nicht mehr optimal ist. Die Benetzungseigen-schaften wurden für alle bekannten bleifreienLeiterplatten und Bauteilebeschichtungen opti-miert. Die geringen Mengen an Rückständennach dem Reflowprozess, sind elektrisch sicher
und müssen nicht entfernt werden. Die Pastekann bei einer Geschwindigkeit zwischen 10mmund 75mm/sec verarbeitet werden. Der Reflow-prozess wird unter Luft und unter Stickstoff glei-chermassen gewährleistet. Für die SP2200 wirdein lineares Profil empfohlen, bei Verwendungeines Sattelprofils sollte die Temperaturbelastungin der Vorheizung bei Temperaturen von 180°C,120 Sekunden nicht überschreiten.
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I Reduziert LötspitzenverschleissI Schont LöttiegelI Ergibt glänzende Lötstellen
FLOWTIN bleifreies Drahtlot
Mit den mikrolegierten Elektronikloten der „Flowtin“-Se-rie bietet Stannol eine Produktlinie an, die gegenüber denbekannten bleifreien Standardlegierungen eine Reihe vonVorteilen bietet. Die feinere Mikrostruktur und eine glän-zende Oberfläche der Lötstelle sind überprüfbare undsichtbare Merkmale von Flowtin-Loten. Die um 50% re-duzierte Ablegierrate dürfte bei fortschreitender Miniatu-risierung eine zunehmend wichtigere Rolle spielen.Ebenso wird die Standzeit der Lötspitzen durch die imFlowtin beigemengten Stoffe weniger schnell abgebaut.Die Standzeit der Lötspitzen wird durch mikrolegierte Lotedeutlich verlängert. Flowtin-Lote sind als Zinn/Kupfer(Sn99/Cu1+ML) und als Zinn/Silber/Kupfer-Legierungenmit 3.8%, 3.0% Silberanteil erhältlich. Flowtin Lotdrahtist ab Durchmesser 0.23mm bis Durchmesser 2.0mm alsStandardposition lieferbar. Der Lotdraht ist wahlweise mitFlussmitteln auf Harzbasis oder mit harzfreien Flussmit-teln erhältlich. Harzfreie Flussmittel hinterlassen minimal-ste und sehr leicht entfernbare Rückstände. FlowtinLegierungen sind bei Simpex ab Lager lieferbar.
Package für Wellenlötanlagen
Stannol bietet über Simpex Electronic AG einelückenlose Zuliefersituation an. Barrenlote inverschiedenen Formen, extrudiert oder gegos-sen. Die Barrenlote sind sowohl bleihaltig, blei-frei, mit oder ohne Mikrolegierungszusätzen er-hältlich. Es steht ein Analyseservice für Lotbäderzur Verfügung. Die Prozessberatung durch einerfahrenes Team ist gewährleistet. Die passen-den Flussmittel sind VOC-frei auf wässeriger Ba-sis oder auf Alkoholbasis in schaum- oder sprüh-fähiger Formulierung. Stannol Flussmittel sind inverschiedenen Aktivierungsstufen mit halogeni-sierten oder halogenfreien Aktivatoren lieferbar.Die Qualität der verwendeten Flussmittel kannmit einem Titrierset problemlos überwacht wer-den.
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Info 102
300 301
302
eL FORUM 02 I 2010
E D ITOR I A L
AUF DIE PLÄTZE …
Die wirtschaftliche Situation entspannt sich, also darf
man sicher von einem beginnenden Wirtschaftsauf-
schwung sprechen. Auch wenn die Schweizerische
MEM-Industrie insgesamt noch Auftragsrückgänge von
rund 18% für das dritte Quartal 2009 und die Elektro-
technik/Elektronik 19% verkraften musste, ist der be-
rühmte Silberstreifen am Horizont deutlich zu sehen.
Ein guter Indikator für die wirtschaftliche Entwicklung
sind Messen und deren Aussteller- und Besucherent-
wicklungen. Luzern und Zürich zeigten diesen deut-
lichen Trend und jetzt geht es so in Nürnberg weiter.
Vom 2. bis 4. März trifft sich die Embedded-Community
an der Embedded World, die dieses Jahr sogar alle Er-
wartungen der Branche übertrifft. Mehr dazu ab Seite 6.
Durch verschiedene Gespräche mit Firmen ist eindeu-
tig zu erkennen, dass die Besucherqualität zunimmt,
mehr Aufträge vereinbart werden und Firmen wieder
bereit sind, in die Zukunft zu investieren.
Für die Zukunft bieten wir Ihnen geballte Informati-
onen und aktuelle «Power»-Branchennews. Denn wir
sind besonders stolz, zusammen mit dem Schweizer
Technologie-Netzwerk swissT.net, der Sektion 17 für
Industrielle Stromversorgungen, zusammen mit sei-
nen zehn bekannten «Power»-Mitgliedern zu arbeiten.
Gemeinsam werden wir in jeder Ausgabe eLForum
über aktuelle Themen, Produkte und Dienstleistungen
aus erster Hand zum Stromversorgungsmarkt berich-
ten. Besonders durch die seit 1. Januar 2010 in Kraft
getretene EuP-Richtlinie für das Inverkehrbringen von
externen Netzteilen müssen auch die Anforderungen
bekannt werden, damit die Zielsetzungen für den Um-
weltschutz und zum Energiesparen konsequent durch-
gesetzt werden können.
Der Schwerpunkt Netzwerke/Schränke/Embedded
zeigt auch einen aktuellen Querschnitt von Lösungen
und Anwendungsbereichen auf, der Sie ermuntern soll,
sich gut positionieren zu können, um sich startklar für
den Aufschwung zu machen. Gehen wir gemeinsam
auf die Plätze … los!
Ihr
Markus Frutig, Chefredaktor
Generalvertretung für die Schweiz:
Demelectric AG, Steinhaldenstrasse 26, 8954 GeroldswilTelefon 043 45544 00, Fax 043 455 44 11
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4 eL FORUM 02 I 2010
ZUR TITELSEITE
Phoenix Mecano Komponenten AG
Das Unternehmen gehört mit seinen
Produkten zu den führenden Anbie-
tern im Gehäuse- und Komponenten-
bereich. Neben einem breiten Sorti-
ment an Standardversionen werden
auch kundenspezifi sche Produkte
angeboten.
Rose, Bopla, Hartmann Elektronik und
Kundisch sind seit Jahren mit ihren Pro-
dukten im Markt etabliert. Sie sind Tochter-
gesellschaften der weltweit tätigen schwei-
zerischen Phoenix Mecano Gruppe.
Von Stein am Rhein aus, wo sich gleichzei-
tig auch der Hauptsitz der Gruppe befi n-
det, werden die schweizerischen Kunden
betreut. Hier steht auf rund 10000 m2 ein
leistungsfähiges Werk mit rund 110 Mitar-
beitern.
Ab Einzelstück wird ein individueller Be-
arbeitungs- und Bestückungsservice für
Standardprodukte angeboten. Auch Son-
derfarben und Siebdrucke oder spezielle
Abmessungen werden hier kundennahe
fertig gestellt.
DIE MARKEN:Rose ist mit seiner bewährten Produktpalette
für die Gehäusetechnik seit Jahren ein fester
Begriff im Markt. Das Unternehmen hat vor
mehr als 30 Jahren die standardisierten
Gehäuse im Markt eingeführt. Die Rosepro-
dukte aus Aluminium, Polyester, Edelstahl,
Polyamid, Polycarbonat und ABS werden
vorwiegend in robusten Anwendungen, wo
eine hohe Schutzart und Lebensdauer ge-
fragt ist eingesetzt. Das Standardprogramm
hat alle wichtigen Zulassungen wir UL, CSA,
ATEX, CE etc.
GEHÄUSE UND FOLIENTASTATUREN AUS EINEM HAUS
Kundenspezifi sche Sondergehäuse – oder angepasstes Standardgehäuse – der Übergang ist nahezu fl iessend.
Standardgehäuse – Programmübersicht.
Bopla bietet ein Gehäuseprogramm für elek-
trische und elektronische Bauteile: Card –
Gehäuse, 19”-Gehäuse, Baugruppenträger,
Handgehäuse, Frontplatten, Tisch-, Tastatur-,
Wand- und Handgehäuse auch in Kom-
bination mit Folientastaturen. Die bei den
Kunststoffgehäusen eventuell notwendigen
EMV-Beschichtungen können, wie auch
der Bearbeitungsservice, im Werk Stein am
Rhein vorgenommen werden.
DAS NEUE 19” TISCH- UND WANDGEHÄUSE VON BOPLAPünktlich zum neuen Jahr erweitert Bopla
die Produktpalette der Tischgehäuse um
eine mittelgrosse Produktreihe. Das Alumi-
niumprofi lgehäuse INTERTEGO zeichnet
sich vor allem durch ein hochwertiges und
innovatives Design aus. Zwei Höhen sowie
durch Profi ltechnik individuelle Abmes-
sungen der Breite und Tiefe des Gehäuses
lassen viel Spielraum für Einbauten. Das
Gehäuse ist hinsichtlich der erforderlichen
Abschirmung (EMV) bestens gerüstet, kleine
Aufrüstarbeiten lassen INTERTEGO zudem
zum 19”-Gehäuse werden. Alle Gehäu-
sekomponenten sind montagefreundlich
konstruiert und garantieren so eine leichte
Handhabung. Ein umfangreiches, innova-
tives Zubehörprogramm erschliesst neue
Anwendungsmöglichkeiten; zudem können
die Gehäuse den Designvorstellungen der
Kunden angepasst werden.
Hartmann Elektronik konstruiert, bestückt
und verdrahtet Compact PCI Komplettsys-
teme. Baugruppenträger mit Backplane
werden individuell für Sie zusammengestellt.
Sie wählen unter zahlreichen Ausstattungs-
merkmalen und bekommen ein auf Sie ab-
gestimmtes System.
• 19” Gehäuse als Einschub, Tischgehäuse
bis zum Schrank
• Gehäuse 3–11 HE in allen Breiten
• Lüfter in allen Leistungsklassen
• auf Wunsch voll EMV-geschirmt
• Backplane von 2–63 Slot
• Netzteil als Teileinschub oder als
Einbaunetzgerät
• auf Wunsch, funktionsfertig verdrahtet
und mit Ihrem Logo versehen
• u. s. w.
Phoenix Mecano Komponenten AG8260 Stein am RheinTel. 052 742 75 00, Fax 052 742 75 90www.phoenix-mecano.ch, [email protected]
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ZUR TITELSEITE
100
Kundisch ist ein innovativer Hersteller von Folientastaturen. Weil viele Gehäuse in Kombina-
tion mit Eingabesystemen ausgeliefert werden, sind die qualitativ hochwertigen Produkte,
eine ideale Ergänzung des Sortiments. Die Konstruktion des Layouts und das Design der
Folie wird kundennahe in Stein am Rhein von erfahrenen Konstrukteuren mit viel Know-
how ausgeführt.
Kundisch Folientastatur in Kombination mit dem StreamLine Gehäuse von Bopla.
Das neue Intertego Tisch- und Wandgehäuse von Bopla.
Wird durch das Alustyle-Tisch- und Handgehäuseprogramm nach unten abgerundet.
Hartmann Elektronik, der Spezialist für Backplanes bietet 19” Plattformen in EMV-Ausführung mit montierten Backplanes an.
FIRMENNEWS/ VERANSTALTUNGEN
6 eL FORUM 02 I 2010
Die Veranstaltung der Embedded-
Welt schlechthin fi ndet Anfang März
in Nürnberg statt. Schon heute zeigt
sich, dass die Embedded World Ex-
hibition & Conference gegen den all-
gemeinen wirtschaftlichen Trend auf
gutem Kurs ist. Bei der Internationali-
tät der über 700 ausstellenden Unter-
nehmen legt die weltweit grösste Em-
bedded-Veranstaltung noch einmal
um gut 17 % zu – auch 17 Schweizer
Aussteller sind aktuell angemeldet.
Auf informative und hochkarätige Kongresse,
die Embedded World Conference und Elec-
tronic Displays Conference, kann sich die
Fachwelt auch 2010 wieder freuen. Der Rei-
gen wissenschaftlicher und technischer Top-
Vorträge wird mit der Keynote von Reinhold
Achatz, Leiter der zentralen Forschung von
Siemens, am ersten Messetag eröffnet. «Der
Anmeldestand der ausstellenden Unterneh-
men übertrifft unsere Erwartungen. Bei der
Internationalität (+17%) und bei den Neu-
ausstellern (+10%) legt die Veranstaltung
nochmals zu. Die Messe ist für die Branche
weltweit die wichtigste Plattform, um sich auf
hohem Niveau auszutauschen und zu infor-
mieren – sie ist die feste Grösse im Messe-
kalender der Embedded-Community», er-
klärt Alexander Mattausch, Projektleiter der
Embedded World Exhibition & Conference
bei der Nürnberg Messe.
Trotz den im Moment äusserst schwierigen
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ist
die Embedded World eine stabile Konstante.
Das wissen auch die ausstellenden Unter-
nehmen zu schätzen. «Bereits heute, weni-
ge Monate vor Veranstaltungsbeginn, haben
alle Marktführer ihre Standfl äche verbindlich
gebucht. Wir werden die bis zur Embedded
World verbleibenden Monate nutzen, der
Embedded-Community wieder eine einma-
lige, informative und spannende Embedded
World zu bieten», so Mattausch weiter.
VIELFÄLTIGES KONGRESSPROGRAMMDesign & Elektronik präsentiert mit der Em-
bedded World Conference auch dieses Jahr
wieder die führende europäische Veranstal-
tung für die Embedded-Branche, die alle
Bereiche der Embedded-System-Entwick-
lung abdeckt. Am ersten Kongresstag wird
Reinhold Achatz, Leiter der zentralen For-
schung von Siemens, einen Keynote-Vortrag
halten. Weitere herausragende Fachleute
der Embedded-Community geben in ihren
Vorträgen Antworten auf die dringendsten
Fragestellungen und machen die Embed-
ded-System-Entwickler fi t für die Heraus-
forderungen von morgen. Mit 18 Sessions
und 14 Classes verheisst das Programm der
Embedded World Conference wieder eine
interessante und lebendige Kongressver-
anstaltung, die exakt auf die Anforderungen
der Entwicklungsingenieure zugeschnitten
ist.
Neben den Experten für Echtzeitbetriebssys-
teme (Dr. David Kalinsky), Embedded Linux
(Prof. Nicholas McGuire), Embedded Secu-
rity (Prof. Christof Paar) und modellbasierte
Entwicklung (Dr. Bruce Powel Douglass) ist
es gelungen, mit Dr. Norbert Reintjes, Dr. Kel-
vin Nilsen und Olaf Winne herausragende
Referenten zu aktuellen Themen aus den
Bereichen «Energy using Products», «Safe-
ty-Critical Java» und Sicherheitskritische
Systeme gemäss IEC61508 zu gewinnen.
Auch moderieren Embedded-Spezialisten
des Fraunhofer-Institutes für Integrierte
Schaltungen (IIS) und des Embedded Sys-
tems Institutes einzelne Sessions des Kon-
gresses.
In Nürnberg wartet ein breites Angebot rund um Embedded-Technologien.
DIE EMBEDDED-WELT ZU GAST IN NÜRNBERG10% mehr Erstaussteller, hohe Internationalität und bereits Ausstellerzahlen wie 2009 – die Embedded World 2010 übertrifft die Erwartungen.
eL FORUM 02 I 2010
FIRMENNEWS/ VERANSTALTUNGEN
ELECTRONIC DISPLAYS CONFERENCE 2010Die Electronic Displays Conference fi ndet
bereits zum vierten Mal in Nürnberg statt.
Prof. Dr. Karlheinz Blankenbach, Hochschu-
le Pforzheim, Vorsitzender des Kongressbei-
rates, blickt gespannt auf dieses Jahr: «Nach
den sehr erfolgreichen Electronic Display
Conferences der vergangenen Jahre hat
sich die Electronic Displays Conference als
eine wichtige Plattform der Branche etabliert.
Das gipfelt dieses Jahr in einer enormen An-
zahl hervorragender Einreichungen, die wir
leider nicht alle berücksichtigen konnten.»
Insgesamt wird es cirka 45 Vorträge an den
beiden Kongresstagen geben. Dieses Mal
können sich die Fachleute auf noch mehr
internationale Vorträge beispielsweise aus
Taiwan, USA, Kanada, England oder Norwe-
gen freuen. Zwei Highlights werden Maximi-
lian Huber, Präsident SHARP Europa, über
Gen 10 LCD Fab und Dr. Gan, AUO, Taiwan,
über Automotive Displays präsentieren.
RÜCKBLICK 2009«Wir sind mit der Embedded World 2009
sehr zufrieden. Das Wachstum an Aus-
stellern und Fläche sowie die 15850 qua-
lifi zierten Fachbesucher – das zweitbeste
Besucheraufkommen in der Geschichte der
Embedded World – zeigen deutlich, dass
die weltweite Embedded-Community voll
auf die Embedded World setzt. Sie ist hier zu
Hause. Das bestätigten uns Aussteller wie
Fachbesucher eindrucksvoll», erklärt Ale-
xander Mattausch, Projektleiter der Messe.
Der internationale Anteil der Fachbesucher
lag 2009 bei 23%. Insgesamt nahmen an
beiden Kongressen über 1020 Embedded-
Spezialisten und Referenten aus 35 Ländern
teil.
FAKTEN & ZAHLENOrt: Messezentrum Nürnberg
Zeitraum: 02.–04. März 2010
Öffnungszeiten: Dienstag und Mittwoch von
9.00–18.00,
Donnerstag von 9.00–17.00
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Telekommunikation, Industrie- und Kon-
sumelektronik, Militär- und Luftfahrttechnik
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tieren wieder über 700 Aussteller den Be-
suchern ein komplettes Angebot rund um
Embedded-Technologien: neben Hardware,
Software, Tools und Dienstleistungen wid-
met sich der Kongress Themen wie Health-
care, Energiemanagement oder Android
und greift damit aktuelle Entwicklungen auf.
Darüber hinaus erhalten Fachbesucher mit
einer Online-Jobbörse ab sofort einen wei-
teren Mehrwert: www.embedded-world.de/jobboerse
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FIRMENNEWS/ VERANSTALTUNGEN
8 eL FORUM 02 I 2010
Sauter steht seit jeher für Innovation
und Tradition. Die Erfolgsgeschich-
te des Unternehmens begann 1910 in
einer kleinen Werkstatt im Berner
Oberland, Schweiz. Heute ist das
Unternehmen weltweit tätig und be-
schäftigt rund 2000 Mitarbeitende.
Sauter setzt sich für Lebensräume
mit Zukunft ein und feiert dieses Jahr
sein 100-Jahre-Firmenjubiläum.
Vor 100 Jahren hat der Pionier Fritz Sauter in
einer kleinen Werkstatt im Berner Oberland
die ersten hochpräzisen Schaltuhren sei-
ner Zeit hergestellt. Er hat dem Touristenort
Grindelwald damit eine automatische Schal-
tung der elektrischen Strassenbeleuchtung
ermöglicht – damals eine Sensation. Fritz
Sauter legte damit den Grundstein für eine
langjährige von Innovationsgeist geprägte
Erfolgsgeschichte. Heute ist Sauter techno-
logisch einer der führenden Anbieter ganz-
heitlicher Gebäudemanagementsysteme.
Das Unternehmen entwickelt, produziert und
vertreibt weltweit energieeffi ziente Lösungen
in der Gebäudeautomation und Systemin-
tegration.
INNOVATIVE KUNDENLÖSUNGENDas Unternehmen steht seit jeher für Innova-
tion und Tradition. «Unsere gelebte Tradition
der steten Innovation befähigt uns, Heraus-
forderungen der Zukunft frühzeitig zu anti-
zipieren und herausragende Lösungen zu
entwickeln», erläutert Bertram Schmitz, CEO
von Sauter. «Unser Angebot setzt sich aus
Schweizer Qualitätsprodukten, nachhaltigen
Lösungen und Dienstleistungen zusammen,
die für hohe Präzision, Langlebigkeit, Um-
weltverträglichkeit und Energieeffi zienz be-
kannt sind.»
Das Unternehmen ist weltweit tätig und be-
schäftigt heute über 2000 Mitarbeitende,
gut 500 davon am Basler Hauptsitz in der
Schweiz. Die engagierten Mitarbeitenden,
die über grosses Know-how verfügen, ma-
chen den Erfolg von Sauter möglich. Sie
setzen sich für die besten Kundenlösungen
ein und tragen den Innovationsgeist des Fir-
mengründers weiter.
Der Gebäudeautomationsexperte ist sehr
gut positioniert und kann als dynamisches
Familienunternehmen agil handeln. Bertram
Schmitz: «Unsere Kunden stehen im Zen-
trum unserer langfristigen Strategie und all
unseres Handels. Wir wollen aus eigener
Kraft organisch wachsen und unseren Kun-
den mit energieeffi zienten Lösungen einen
echten Mehrwert bieten. Wir sind erst mit
Spitzenleistungen zufrieden.»
Sauter ist im Bereich der Gebäudemanage-
mentlösungen führend und versteht es,
optimale klimatische Raumbedingungen
mit hohem Komfort für die Benutzer zu ge-
stalten. Das Unternehmen hat eine grosse
Expertise für Energieeffi zienz und grüne Ge-
bäude – ein echter Mehrwert in unserer Zeit,
wo ökologische und nachhaltige Lösungen
von höchster Wichtigkeit und Dringlichkeit
sind. Schmitz berichtet: «Heute macht der
weltweite Energieverbrauch von Gebäuden
rund 40 Prozent des gesamten Energie-
verbrauchs aus. Wir alle tragen eine gros-
se ökologische Verantwortung für künftige
Generationen und müssen alles dafür tun,
den CO2-Ausstoss drastisch zu senken. Mit
unseren Lösungen wollen wir hierzu einen
wichtigen Beitrag leisten – zum Beispiel mit
unserem neuen Automationssystem EY-
modulo 5, das die Energiekosten bis zu 35
Prozent senkt und den CO2-Ausstoss bis zu
20 Prozent reduziert.»
Anno 2008 – Sauter-EY-modulo: die neue modulare Systemfamilie für energieeffi ziente Gebäudeautomation.
100 JAHRE AUTOMATIONSKOMPETENZEngagement mit innovativen Gebäudemanagementlösungen für Energieeffi zienz und Umweltschutz
FIRMENNEWS/ VERANSTALTUNGEN
ERÖFFNUNG EINES NEUBAUS IM MÄRZAm Basler Hauptsitz sind Verwaltung,
Produktion, Entwicklung und Logistik auf
einem Werksgelände vereint. Pünktlich zum
100-jährigen Firmenjubiläum fi ndet dort die
Eröffnung des Neubaus am 25. März 2010
statt. Der Neubau trägt das Qualitätssiegel
MINERGIE und ist ein Paradebeispiel, wie
man mit innovativen Lösungen Energie
sparen und Emissionen reduzieren kann.
Der CO2-Ausstoss aller Gebäude auf dem
Areal kann mit der Eröffnung des Neubaus
im Vergleich zum Jahr 2000 um 55 Prozent
gesenkt werden.
Das Unternehmen hat seine Stärken über
100 Jahre stetig ausgebaut und verbessert
bzw. entwickelt seine Technologien laufend
weiter. Im Zeichen der Klimaeffi zienz bindet
es alternative Energieträger wie Photovol-
taik, Wasserkraft und Geothermik in seine
Gebäudemanagementkonzepte ein. Grüne
Gebäude (Green Buildings) und Niedrige-
nergiehäuser sind Bereiche, in die Sauter
neue Spitzentechnologien einbringt -die Er-
folgsgeschichte geht weiter.
Fr. Sauter AGIm Surinam 55, 4016 BaselTel. 061 695 55 55, Fax 061 695 55 [email protected], www.Sauter-controls.comwww.Sauter-100.com
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Anno 1910 – die Schaltuhr erster Generation.
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FIRMENNEWS/ VERANSTALTUNGEN
10 eL FORUM 02 I 2010
«LEDON Lamp»: Zumtobel Group steigt ins LED-Lampengeschäft ein• Gründung «LEDON Lamp GmbH» als Vertriebsgesellschaft für LED-Lampen • LED-Technologie «made in Austria» von LEDON Lighting Jennersdorf GmbH • Entwicklungspartnerschaft mit Lemnis Lighting B.V. Zumtobel Group, ein Spezialist für professionelle Leuchten, Lichtlö-sungen und -komponenten, steigt ins Lampengeschäft ein: Zu die-sem Zweck hat der Konzern die Tochtergesellschaft «LEDON Lamp GmbH» mit Sitz in Dornbirn, Vorarlberg, gegründet. Deren Aufgabe ist es, ein umfassendes Sortiment innovativer LED-Lampen zu vertreiben. Schwerpunkt des Angebots sind sogenannte «Retrofi t»-Lampen, also innovative LED-Lampen als Ersatz für alle gängigen Glühlampen (z.B. mit E14- oder E27-Schraubsockeln), die in ihrer Formgebung der herkömm-lichen Glühlampe nachempfunden sind. Der Vertrieb wird sowohl über den Flächenhandel (z.B. Baumärkte) als auch über Kooperationspartner erfolgen. Vertriebsgebiet für die Hi-Tech-LED-Lampen ist Europa. Die Geschäftsführer der LEDON Lamp GmbH sind Detlef Mikulsky und Peter Petz. «LEDs sind die Zukunft. Wir haben uns eine führende Kompetenz in dieser Zukunftstechnologie aufgebaut. Die werden wir nun nutzen, um erstmalig in der Firmengeschichte hochwertige Leuchtmittel für den Endverbraucher anzubieten. Wir sind fest davon überzeugt, dass sich die LED-Lampen im Markt durchsetzen werden. Dank ihrer hohen En-ergieeffi zienz, gepaart mit hervorragender Lichtqualität, übertreffen sie bereits heute die sogenannten Energiesparlampen, die beim Verbrau-cher auf wenig Gegenliebe stossen. Mit der Entscheidung, jetzt ins Lam-pengeschäft einzusteigen, sind wir optimal positioniert, um von diesem dynamischen Geschäft zu profi tieren», erläutert Andreas Ludwig, CEO der Zumtobel Group. Die LED-Technologie für die zukunftsweisenden Lampen kommt aus dem Burgenland, von der Tochtergesellschaft LEDON Lighting Jennersdorf GmbH. Gegründet im Jahr 2001 hat sich das Unternehmen eine führende Kompetenz in der Entwicklung und Herstellung hochleistungsfähiger LED-Lichtquellen aufgebaut. LEDON Lighting beliefert vor allem die eigenen Marken der Zumtobel Gruppe mit LED-Modulen und -Komponenten. Die besondere Kernkompetenz von LEDON Lighting liegt auf der Erzeugung von qualitativ hochwertigem, weissem LED-Licht, insbesondere mit Blick auf warmweisse LEDs und eine stabile, homogene Lichtfarbe. Bereits seit 2008 entwickelt und pro-
duziert LEDON Lighting in Jennersdorf auch LED-Module für den Einsatz in sog. «Retrofi t»-Lampen. In diesem Bereich zählt LEDON Lighting heu-te zu den führenden Anbietern weltweit. Mit dem gemeinsamen Ziel, den Markt für hochwertige und preislich attraktive, energiesparende LED-Lampen dynamisch zu entwickeln, hat die Zumtobel Gruppe mit der niederländischen Firma Lemnis Lighting B.V. einen Vertrag über eine Entwicklungspartnerschaft abgeschlossen. Lemnis Lighting ist spezi-alisiert auf nachhaltige Lichtlösungen auf LED-Basis und vermarktet unter der Marke «Pharox» verschiedene LED-Retrofi t-Lampen. Gemäss der Vereinbarung werden Lemnis und LEDON gemeinsam ein umfas-sendes Sortiment technologisch führender, qualitativ hochwertiger LED-Lampen für Privathaushalte und professionelle Anwendungen ent-wickeln. Die zukunftsweisenden LED-Lampen, die neben der herkömm-lichen Glühlampe in Zukunft auch Halogenstrahler ersetzen sollen, werden von beiden Unternehmen unter den Marken LEDON und Pharox vermarktet. Lemnis Lighting bringt sein bereits bestehendes LED-Lam-pensortiment in die Vereinbarung ein. Durch die Zusammenfassung der Stärken der Zumtobel Gruppe und Lemnis Lighting entsteht so eine brei-te Produktbasis für den Markteintritt von LEDON Lamp und gibt Lemnis Lighting gleichzeitig die Möglichkeit, ihr bestehendes Produktportfolio in kurzer Zeit deutlich auszubauen. Entsprechend der Vereinbarung ist die Zumtobel Gruppe ausserdem der bevorzugte Lieferant für Lemnis Lighting.
www.zumtobel.com
newtechClub – Neues Zentrum für nachhaltige Energie- und Gebäudetechnologien in Schlieren-Zürich
Der newtechClub ist ein unabhängiges, transdisziplinäres Zentrum für nachhaltige Energie- und Gebäudetechnologien in Schlieren. Der Zu-sammenschluss verschiedener Unternehmen aus der Privatwirtschaft und der öffentlichen Hand bezweckt die Förderung des Wissensaus-tauschs von Unternehmen, Entwicklern, Managern und Investoren, die sich für die Weiterentwicklung und Verbreitung innovativer nachhal-tiger Energie- und Bautechnologie und deren wirtschaftliche Anwen-dungen engagieren.Der newtechClub will die Vermittlung und Vernetzung von Know-how aus erster Hand und den Austausch zwischen technologieorientierten Unternehmen schweizweit fördern. Mit dem bereits vorhandenen ge-bündelten Know-how an der Brandstrasse 33 haben die Stadt Schlie-ren und der Kanton Zürich einen «Clean-Tech-Cluster» erhalten, der nun konsequent weiterentwickelt wird und technologische Lösungen, unter anderem auch zur Einhaltung der Klimaziele, aufzeigen will. Der Club wird von der Stadt Schlieren und dem Kanton Zürich mitgetragen. Gründungspräsident ist der Immobilienentwickler Balz Halter. Erste Mit-glieder sind aizo AG, digitalSTROM, BS2 AG, glaTec, kamoo AG, mivune
AG, NOSE AG, Spectraseis AG, Zühlke AG. Im Fokus stehen innovative Anwendungsmöglichkeiten im Bereich der nachhaltigen Energie- und Bautechnologie. Sie wird mit Hilfe von Netzwerktechnologie und de-zentraler Prozessorganisation das Rationalisierungs- und Effi zienzpo-tenzial steigern, Ressourcen freisetzen und wirtschaftlich mindestens so kosteneffi zient sein wie bisherige Modelle. An der Schnittstelle von Energie und Infrastruktur entstehen innovative Produkte und Dienst-leistungen, die mit energieeffi zienten Anwendungen in die Zukunft weisen, beispielsweise im Bereich der Elektromobilität, der Gebäu-deautomation, intelligenter Gebäude und Materialien etc. Ausserdem sollen das technische Innovationspotenzial und die unternehmerischen Lösungsmöglichkeiten junger Unternehmensgründungen (Start-ups) in Schlieren einen Platz fi nden. Der newtechClub befi ndet sich in unmit-telbarer Nähe des Bahnhofs Schlieren, mitten im neuen Stadtquartier am Rietpark. Er ist täglich von 13.30–17.00h geöffnet und lädt zu Ver-anstaltungen, zur Besichtigung von Ausstellungen und zu Tagungen oder Seminaren ein. Aktuell treffen sich am 15. Januar über 130 digital-STROM-Entwickler aus der Open Source Community im neu eröffneten newtechClub in Schlieren zum Austausch.
www.newtechclub.ch
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Sicherheit und Vorsorge steigern das Betriebs-ergebnis. Persönliche Schutzausrüstungen (PSA), Arbeitssicherheit und Erste Hilfe neh-men einen immer höheren Stellenwert in jedem Unternehmen ein. PersonalSafety beinhaltet ein grosses Angebot erstklassiger Marken für eine maximale Sicherheit. Der Katalog präsentiert Fussschutz, Schutz-handschuhe, Helme, Gehörschutz, Atemschutz,
verschiedenste Kleidung, Absturzsicherungen, Warn/Absperrmaterial, Spiegel, Bodenmar-kierung, Antirutschbeläge, Feuerlöscher, Erste-Hilfe-Koffer, Hautschutz bis hin zu Fach-literatur.
Für weitere Informationen und Kataloge:
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Mit dem IP Series Printer System bringt Brady einen revolutionär einfach zu bedienenden, kompakten und preisgünstigen Thermodrucker für Etiketten in industriellen Anwendungen auf den Markt. Mit der RFID-basierten «Smart Cell»-Technologie kommunizieren Drucker, Druckmaterialien, Farbbänder und die Brady-Software, um automatisch das Laden der richtigen Materialien und deren Status zu erkennen, auf einem Display anzuzeigen und während des Betriebs per Ethernet-Anschluss zum PC zu überwachen. Der Benutzer lädt das vorgesehene Etikettenmaterial, klickt auf das Software-Interface des Druckers und druckt sofort ohne weitere Einstellung oder Selekti-on eine Vielzahl von Etiketten, Tags oder Sleeves. Mit dieser Auslegung eignet sich das Brady IP Series Printing System für Bedarfs-gesteuertes («on-demand») und zeitkritisches («just in time») Bedrucken von ID-Materialien
zur Produktivitätsseigerung in der Produktion oder Administration. Per Selbstkalibrierung werden Fehldrucke reduziert, um die Materi-alkosten zu reduzieren. Mit seiner kompakten Top-Loading-Konstruktion spart der IP Series Printer wertvollen Platz auf der Arbeitsflä-che.
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Druckknöpfe Draht-/Kabelmar-kierungsschläuche
Klemmblöcke Draht- und Kabel-kennzeichnung
Patch Panels Leiterplatten-kennzeichnung
Garantie Warnetiketten Firmen-/Typen-schilder
Behälterkenn-zeichnung
Versandhinweise Kennzeichnung im Labor
Info 106
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FIRMENNEWS/ VERANSTALTUNGEN
12 eL FORUM 02 I 2010
DEHN – Tradition und Innovation seit nunmehr 100 Jahren
Die Geschichte des Erfolges begann im Jahr 1910 in Nürnberg. Hans Dehn gründete dort am 21. Januar sein Elektroinstallationsunterneh-men. Schon früh setzte er sich mit der Problematik des Blitzschutzes
auseinander. Bereits 1918 veröffentlichte er sein erstes Patent zu die-sem Thema und begann selbst mit der Produktion von Blitzschutzbautei-len. Heute blickt DEHN auf eine 100-jährige erfolgreiche Unternehmens-geschichte zurück. DEHN, mit dem Standort Neumarkt in der Oberpfalz, ist heute ein weltweit agierendes Familienunternehmen, das sich auf drei Produktbereiche spezialisiert hat, den Blitzschutz, den Überspan-nungsschutz und den Arbeitsschutz. Produkte wie DEHNventil®, DEHN-guard®, BLITZDUCTOR® oder HVI®-Leitung zeugen vom Erfi ndergeist im Unternehmen, sind sie doch Marksteine der Entwicklung auf dem Gebiet des Blitz- und Überspannungsschutzes. Die Ideen des Gründers, kontinuierliche intensive Forschungs- und Entwicklungsarbeit und hohe soziale Kompetenz im Umgang mit den Mitarbeitern machten DEHN zu einem der Weltmarktführer in Sachen Blitz- und Überspannungsschutz. Qualität, Innovationskraft, Kundenorientierung und Vertrauen bilden die Grundlage des unternehmerischen Handelns. Dabei stehen der Mensch und das Thema Sicherheit immer im Vordergrund.DEHN bietet innovative Produkte zum Schutz vor Blitz- und Überspan-nungen, kundenspezifi sch abgestimmte Schutzkonzepte und Enginee-ring- und Prüfl eistungen im Stossstromlabor des Unternehmens. Neue Wege im Blitzschutz aufzuzeigen und zu beschreiten, ist dem Neu-markter Blitz- und Überspannungsschutzspezialisten DEHN + SÖHNE seit nunmehr 100 Jahren ein Anliegen. Das 100-jährige Jubiläum ist so-mit eine Gelegenheit für einen Rückblick, aber vor allem ist es Anlass für einen Ausblick in die Zukunft. Ein herzliches Dankeschön gilt all unseren Kunden, die uns diese Zeit begleitet haben, für das entgegengebrachte Vertrauen, aber nicht zuletzt auch unseren Mitarbeitern, die diese Er-folgsgeschichte erst möglich gemacht haben.
www.dehn.de oder dehn.ch
Fit für die Zukunft – Contrinex verstärkt die GeschäftsleitungDie Contrinex AG ist ein führender Hersteller von Sensoren für industriel-le Anwendungen. Das Schweizer Unternehmen im Kanton Freiburg ver-fügt über ein innovatives Produktspektrum, dessen Leistungsmerkmale diejenigen von Standard-Sensoren weit übertreffen. Seit der Gründung 1972 durch Peter Heimlicher ist Contrinex von einem Einmannbetrieb zu einer multinationalen Unternehmensgruppe von weltweit über 500 Mit-arbeitenden angewachsen. Mehr als 15 Tochtergesellschaften decken die Kernmärkte in Europa, Asien, Nord- und Südamerika ab. Die unter-nehmerischen Leistungen von Peter Heimlicher und der Contrinex AG wurden mehrmals ausgezeichnet, insbesondere als «Entrepreneur of the Year 2005» sowie mit dem Innovationspreis des Kantons Freiburg.
Friedrich Keglowich (54) ist per 1. Feb-ruar 2010 in die Geschäftsleitung der Contrinex AG eingetreten und hat die Aufgabe des Chief Business Offi cers, (CBO) wahrgenommen. In dieser Funkti-on übernahm er auch die Leitung des in-ternationalen Vertriebs, Marketings und Product Management. Nach dem Stu-dium der Elektrotechnik war Friedrich Keglowich über 10 Jahre für die BBC AG (heute ABB) tätig und fast 20 Jahre für die Sick AG. Als Mitglied der Geschäfts-leitung und Manager der Division Indus-trial Sensors war er die treibende Kraft hinter dem ausserordentlichen Erfolg
seiner Firma und deren heutiger Marktstellung. Keglowich besitzt einen eindrucksvollen Leistungsausweis, beste Marktkenntnisse sowie ein globales Netzwerk an Branchenkontakten. Die Contrinex AG gewinnt mit ihm eine ausgewiesene Führungskraft, welche das umfassende Produkte-Portfolio sowie die starke Marktposition der Firma in Europa, Asien, Süd- und Nordamerika energisch zu entwickeln weiss.
Annette Heimlicher (32), Tochter des Fir-mengründers, wird ebenfalls ab 1. Febru-ar 2010 in die Geschäftsleitung eintreten. Sie wird weiterhin den Bereich Corpo-rate Development betreuen und ist für die Strategie sowie die globale Expan-sion des Unternehmens zuständig. Frau Heimlicher hat bis heute für Contrinex AG den Markteintritt in Brasilien erfolg-reich vollführt sowie den Geschäftsbe-reich «Industrielle Sicherheitstechnik» aufgebaut. Sie ist zudem Verwaltungs-rätin mehrerer Contrinex-Tochterfi rmen. Heimlicher war zuvor als Associate Di-rector für das World Economic Forum in Genf tätig. Sie hält einen Mastertitel in Volkswirtschaft von der London School
of Economics sowie ein Lizenziat von der Universität Genf. Firmengrün-der Peter Heimlicher (64) wird weiterhin die Aufgabe des CEO und Prä-sidenten der Contrinex AG wahrnehmen.
www.contrinex.com
eL FORUM 02 I 2010
FIRMENNEWS/ VERANSTALTUNGEN
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Info 107
Es ist so weit: Die virtuelle Filiale von Winterhalter + Fenner ist eröffnet. Dank frischem Design und neu-artigen Funktionen erledigen Kunden ihre täglichen
Einkäufe noch speditiver. Der neue Webshop ist re-kordverdächtig schnell, praktisch und übersichtlich. Mit der einfachen Suche nach allen erdenklichen Auswahlkriterien fi ndet jeder Benutzer in Rekordzeit seine gewünschten Produkte aus dem über 200000 Artikel starken Sortiment. Warenkörbe, Kosten-stellen und Lieferadressen können mit einem Klick mehrfach angelegt werden. Und damit garantiert niemand etwas verpasst, präsentieren sich Neu-heiten und Aktionen direkt auf der Startseite.Egal was und wie der Kunde sucht, er ist immer nur ganz wenige Klicks von der Bestellung entfernt. Das hat mehrere Gründe: Erstens ist die Benutzerfüh-rung stets logisch, so dass auch unerfahrene Nut-zer sich schnell zurechtfi nden. Zweitens lässt sich die Produktauswahl nach Winterhalter + Fenner-Katalogen sortieren. So verliert man nie die Über-sicht. Und drittens ist jeder Artikel mit vielen Bildern und detailliert mit technischen Daten erfasst, dass der tägliche Einkauf einfach speditiv ist. Übrigens: Nicht nur der Webshop, auch die Website ist brand-neu. Branchennews, Produktneuheiten und aktuelle Events präsentieren sich mit neuem Design und nützlichen Funktionen. Testen Sie jetzt den neuen Webshop unter:
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SOURIAU wurde mit dem Preis «AIRBUS-Lieferant des Jahres 2009» für die beste globale Leistung auf der SQAL-Konferenz für Elektrolieferanten am 15. Dezember 2009 in Toulouse geehrt. SOURIAU, einer der Weltmarktführer für Steckverbinder für die Luft-fahrt, wurde als «Lieferant des Jahres 2009» vom AIRBUS-Kompetenzzentrum Elektrotechnik ausge-
zeichnet. Dieser Preis bestätigt die weltweite Führungsrolle von SOURIAU bei Steckverbindern für Verkehrsfl ugzeuge. Die Kri-terien, die SOURIAU von den Konkurrenten unterscheiden, sind die Qualität der Produkte, die logistische Kompetenz und die schnelle Reaktionsfähigkeit bei der Entwicklung von neuen Produkten. SOURIAU ist einer der Hauptlieferanten von AIRBUS für integrierte, elektrische und op-tische Steckverbindungen. Als langjähriger AIRBUS-Partner in-vestiert SOURIAU kontinuierlich in die industriellen Fertigungs-anlagen und in die Entwicklung
von neuen Technologien, wie die Übertragung hoher Leistungen, Composite-Materialien oder die Hoch-geschwindigkeits-Datenübertragung über Kupfer- oder optische Leitungen.
www.souriau.com
Der neue Webshop von Winterhalter + Fenner ist da!
SOURIAU erhält im dritten Jahr den Preis für den besten Lieferanten von AIRBUS
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14 eL FORUM 02 I 2010
ROTRONIC ist «Gold Certified Partner» Microsoft hievt die Rotronic in Sachen Zertifi zierung auf ihren Olymp und verleiht dem IT-Dienstleister per sofort den prestigeträchtigen «Gold Certifi ed Partner Status». «Damit gehören wir zur Elite der Mi-crosoft Partner! Mit dem Gold-Status haben wir unsere Absicht, uns im Technologiemarkt zu behaupten, erneut unter Beweis gestellt», freut sich Thomas Kuhn, Sales Manager Rotronic. «Unsere Kunden können sich freuen: «Gold Certifi ed Partner» verfügen über umfangreiche Kom-petenzen im Microsoft Umfeld und die enge, intensive Zusammenarbeit garantiert, dass wir zukünftig Microsoft Technologien noch schneller zum Kunden bringen», führt Kuhn weiter aus.
www.rotronic.ch
Space Cannon hüllt Burj Khalifa in ein LichtermeerAnfang Januar wurde in Dubai das mit Abstand höchste Gebäude der Welt feierlich eröffnet. Der 828 Meter hohe, neu in Burj Khalifa umbenannte Turm hat mehr als 160 Etagen. Bei gutem Wetter ist der Wolkenkratzer, der zwischen Meer und Wüste in den Himmel ragt, aus fast 100 Kilometern Entfernung zu erkennen. Für die beeindruckende Eröffnungsveranstaltung lieferte Space Cannon, ein Unternehmen der Marke Zumtobel, die spektakuläre Lichtinszenierung. Unter Leitung von Prisme International und in Kooperation mit Procon Hamburg und Playback Istanbul lieferte Space Cannon 300 Ireos Strahler mit je 7000 Watt, um die gigantischen Dimensionen des Gebäudes hervorzuheben. Als besondere Attraktion wurde hier erstmals das weltweit stärkste Searchlight Ramses 2 mit einer Anschlussleistung von 72000 Watt prä-sentiert. Der Y-förmige Grundriss des Megaturms nach einem Entwurf des amerikanischen Architekten Adrian Smith soll an die Konturen einer Wüstenlinie erinnern. Nach oben hin verjüngt sich der Turm spiralför-mig. Genau diese spektakuläre Form sollte durch die Lichtinszenierung während der Eröffnungsveranstaltung hervorgehoben werden. Mit der Anstrahlung des Burj Khalifa hat Space Cannon die grösste Installation in der Firmengeschichte realisiert. Geschäftsführer Peter Roos dazu: «Mit dieser Megaanstrahlung können wir zeigen, dass wir der kom-petente Partner für spektakuläre Architekturinszenierungen sind. Und dies mit herkömmlichen Leuchtmitteln, aber auch mit moderner LED-Technik.»
Die Firma Space Cannon mit Sitz im italienischen Fubine steht für hoch-wertige Architekturin-szenierungen und inter-aktive Medienfassaden. Mit den individuell ge-planten Lichtlösungen und Steuerungen von Space Cannon vervoll-ständigt Zumtobel sein hochwertiges Leuchten-portfolio um innovative Aussenleuchten vorran-gig auf Basis von LED-Technologie und wird damit zum ganzheit-lichen Komplettanbieter für die professionelle Beleuchtung im und am Gebäude.
www.burjdubaiskyscraper.comwww.zumtobel.com
Eugen Elmiger neuer Sprecher der Geschäftsleitung
Eugen Elmiger ist neuer Sprecher der Geschäftsleitung der maxon motor AG. Er tritt ab 1. Januar 2010 im Rahmen des Rotationsprinzips an die Stelle von Armin Lederer, der diese Funktion seit 2007 ausgeübt hat. Seit der Übernahme des Verwaltungsrats-Präsidiums durch den langjährigen CEO Jürgen Mayer hat maxon motor entschieden, eine kollektive Geschäftsleitung mit einem Unternehmenssprecher zu in-stallieren. Das Rotationsprinzip mit einem regelmässig wechselnden Unternehmenssprecher werde den Ansprüchen von maxon motor an eine moderne Unternehmensführung am besten gerecht, so Verwal-tungsrats-Präsident Jürgen Mayer. Eugen Elmiger ist seit 1991 beim Antriebsspezialisten in Sachseln tätig. Der gelernte Elektroingenieur startete im Verkauf Schweiz und war später als Produktmanager tä-tig. Den Auf- und Ausbau des Verkaufsnetzwerks in Asien hat Eugen Elmiger Ende der 1990er Jahre wesentlich vorangetrieben. Seit 2006 ist er in der Geschäftsleitung verantwortlich für Sales & Marketing. Die Zu-sammensetzung der Geschäftsleitung bleibt unverändert bestehen. Der Geschäftsleitung gehören an: Eugen Elmiger, Unternehmenssprecher und verantwortlich für Sales & Marketing; Armin Lederer, Leiter Ope-rations; Dr. Ulrich Claessen, Leiter Entwicklung; Dr. Karl Walter Braun, Controlling.
www.maxonmotor.com
maxon-Geschäftsleitung (v.l.n.r.):Dr. Ulrich Claessen, Leiter Entwicklung; Eugen Elmiger, Unternehmens-sprecher und verantwortlich für Sales & Marketing; Armin Lederer, Leiter Operations; Dr. Karl Walter Braun, Controlling
eL FORUM 02 I 2010
FIRMENNEWS/ VERANSTALTUNGEN
Nach langjähriger informeller Zusammenar-beit hat US Digital, Entwickler und Hersteller von innovativen Drehgebern und Neigungs-gebern, eine europäische Vertriebsverein-barung mit PEWATRON, einem führenden Lieferanten von Sensoren, Stromversor-gungen, E-Komponenten und Elektrischer Antriebstechnik, unterzeichnet. Die Präzisions-Po-sitionssensoren und Neigungsgeber von US Digital sind vielfältig einsetzbar:z.B. in Schrittmotoren, Solarstrom- sowie Solarther-mik-Anlagen, Maschinenindustrie, für medizinische Geräte, Prozesstechnik, Robotik und viele weitere Anwendungen, die ein Rückführsystem erfordern. Ihre innovativen Module beinhalten absolute und in-krementelle optische Drehgeber, Neigungsgeber und Computer-Schnittstellen.David Madore, CEO US Digtal, ist überzeugt: «Mit PE-WATRON haben wir einen erfahrenen und vertrau-ensvollen Partner, mit welchem wir auch weiterhin erfolgreich unsere Produkte europaweit absetzen und betreuen können. Mit Hilfe der Verkaufs- und Marke-
tingunterstützung von PEWATRON wird es uns gelin-gen, den Absatz unserer Produkte in Europa weiter zu steigern.» «Die Unterzeichnung der Vertriebsverein-barung mit US Digital widerspiegelt die hohe Qualität und den hohen Innovationsgrad ihrer Produkte». be-stätigt Stephen Neff, CEO PEWATRON, und fügt hinzu: «US Digital ist der ideale Partner, um unseren Kunden aktuelle Produkte zu wettbewerbsfähigen Preisen anzubieten sowie vernetzbare Produkte für den Solarenergiemarkt bereitzustellen. Wir sind sehr zufrieden, dass US Digital uns als ersten offi ziellen Partner in Europa ausgewählt hat.»
www.pewatron.com
US Digital und PEWATRON unterzeichnen europäische Vertriebsvereinbarung
SCHURTER AG präsentiert eine weitere Ausgabe der erfolgreichen und beliebten EMV Fachtagung. Dieses Jahr wird die Thematik Immunität behandelt. Interessante Fachvorträge über die grundlegende Theorie, notwendige Messmittel und Einsatzmittel bzw. Baugruppen zur Sicherstellung der CE Kon-formität werden von ausgewiesenen Experten prä-sentiert. Die Fachtagung fi ndet in Zusammenarbeit mit den Unternehmen Suva, Teseq AG, Phönix AG, Drivetek AG, Montena emc, Control Techniques AG und ROSCHI ROHDE & SCHWARZ AG statt. Diese Fachtagung richtet sich an Fachpersonen im Be-reich Entwicklung und Produktion von elektrischen Betriebsmitteln und Anlagen. Erweitern Sie Ihr EMV-Wissen mit unseren Fachvorträgen. Unsere Experten beantworten gerne Ihre Fragen.
Agenda08.00 Türöffnung/Kaffee und Gipfeli08.30 EMV und CE-Konformität Suva, Peter Kocher09.30 Immission: Theorie und Praxis, CE-Tests Teseq AG, Orlando Holenstein11.00 SPD – Die Firewall gegen Überspannungen Phönix AG, Andy Caplazy13.30 Filterdesign für Solarjacht Drivetek AG, Markus Schwab14.00 Leiterplattendesign bezüglich Burst und Surge Montena emc, André Trabold15.00 Ende der Veranstaltung
Einen Platz an diesem Event können Sie sich ab dem 8. Februar 2010 online unter folgendem Link sichern
www.schurter.ch/Anmeldeportal
Kurse der Swissolar
Sonnenkollektoren für Warmwasser und Heizungs-unterstützung werden auch in der Schweiz immer beliebter. Das Marktwachstum liegt bei durchschnitt-lich 30% pro Jahr. Dank der Mittel aus der Teilzweck-bindung der CO2-Abgabe ist auch für die kommenden Jahre eine kontinuierliche Förderung der Solarwärme sichergestellt. Ein wachsender Markt braucht Fach-kräfte. Um trotz massivem Wachstum hohe Qualität gewährleisten zu können, investiert der Fachverband Swissolar in den Ausbau der Weiterbildung. Neben
dem bestehenden zweitägigen Kurs «Penta-Project» für Installateure wird neu zusätzlich der fünftägige Zertifi katskurs Solarwärmeplaner angeboten. Er rich-tet sich primär an Fachleute mit soliden haustech-nischen Kenntnissen, die komplexe solarthermische Anlagen selbst planen möchten. Der Lehrgang wird mit einer Prüfung abgeschlossen. Genaue Angaben fi nden Sie auf unserer Website unter:
www.swissolar.ch/de/profi -center/kursprogramm/
EMV Fachtagung, Dienstag, 23. März 2010, im Technopark Zürich
Info 108
FIRMENNEWS/ VERANSTALTUNGEN
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Infographics heisst jetzt EPLANSeit 2008 ist die Infographics AG 100-prozentige Tochter des Lösungs-anbieters EPLAN. Konsequenter-weise wird der Spezialist für Engi-neering-Lösungen im EPLAN- und Autodesk-Umfeld nun auch nament-lich der Muttergesellschaft angeglie-dert. Seit 1. Januar 2010 fi rmiert die Firma in der Schweiz unter dem Na-men EPLAN Software & Service AG.
Die Marke EPLAN ist international etabliert – so ist es nur logisch, dass auch der Firmenname in der Schweiz wie auch in allen anderen Ländern der erfolgreich etablierten Dachmarke EPLAN folgt. Startend mit Beginn des neuen Jahrzehnts – ab 1. Januar 2010 – präsentiert sich die Info-graphics AG unter neuem Namen: EPLAN Software & Service AG. Auch der Sitz der Firmenzentrale wechselt von Lausanne nach Regensdorf/Zürich. Das Unternehmen ist bereits seit Jahren erfolgreich an beiden Standorten vertreten und bietet mehrsprachigen Support in allen Teilen des Landes.
www.eplan.ch
Deutsche Website für Kernenergie-SteckverbinderSOURIAU hat die neue Website www.nuclear-connectors.com auf Deutsch entwor-fen und online gestellt, die alle ihre Steckverbindungslösungen für die kerntechnische Industrie vorstellt. SOURIAU bietet seit 50 Jahren einzigartige, sichere Steckverbin-dungslösungen für Kernkraftwerke, die Brennstäbe-Produktion, Wiederaufberei-tungsanlagen und Kernforschungseinrichtungen an. Diese hochempfi ndlichen Be-reiche erfordern ein Maximum an Zuverlässigkeit und die Gewährleistung eines hohen Sicherheitsstandards. SOURIAUs Kernenergie-Steckverbinder-Palette ist ent-sprechend den wichtigsten Kernenergie-Standards zugelassen (RCC-E, IEEE, UL und Class 1E LOCA).
www.nuclear-connectors.com
Neue Vertretung im Bereich Automations-komponenten im Hause Omni Ray AGOmni Ray AG ist seit 60 Jahren ein führendes Handels- und Dienst-leistungsunternehmen im Bereich der Industriellen Automation. Mit dem Hersteller Motrona GmbH erweitert Omni Ray sein Produktport-folio. Motrona GmbH ist ein international ausgerichtetes, mittelstän-disches Unternehmen mit Firmensitz in Rielasingen (D). control – mo-tion – interface, so lassen sich die Schwerpunkte des auf hochwertige
Komponenten für industrielle Automation spezialisierten Unternehmens am besten beschreiben. Eigene innovative Entwicklungen von Hard-ware und Software, eine moderne und auf höchste Qualitätsansprüche ausgelegte Produktion, einschlägige Markterfahrungen aus mehr als 25 Jahren ihres Bestehens – das zeichnet die Produkte des umfangreichen Geräteprogramms aus.
www.omniray.ch
Nach erfolgreicher Premiere: hybridica 2010 zeigt Zukunftspotenzial
Nach der erfolgreichen Premiere der hybridica im Herbst letzten Jahres geht die internationale Fachmesse zur Entwicklung und Fertigung hybri-der Bauteile in die zweite Runde. Dabei baut die Parallelveranstaltung zur Weltleitmesse electronica auf das bewährte Messekonzept, die Wertschöpfungskette hybrider Komponenten umfassend abzubilden: von Rohstoff, Entwicklung und Prototyping über Werkzeug und Formen-bau, Fertigungsanlagen und Automatisierungskonzepte bis zu den An-
wendungsfacetten hybrider Bauteile in den Hightech-Industrien. Aber auch neue Themenfelder werden integriert. So wird die hybridica 2010 nicht nur Metall-Kunststoff-Komponenten zeigen, sondern auch Kera-mik als innovativen Verbundwerkstoff für Hybrid-Kombinationen abbil-den. Im Kunststoff-Umfeld werden spritzgegossene Schaltungsträger und damit die MID-Technologie neu in die Nomenklatur aufgenommen. Damit eröffnet die hybridica weiteren Aussteller- und Besucherziel-gruppen eine attraktive Informations- und Präsentationsplattform.
www.hybridica.de
Siemens Apéros: Im Zeichen der Energieeffizienz
Der Markt will mehr Energieeffi zienz. Deshalb organisiert Siemens Building Technologies von März bis Mai 2010 an elf Standorten in der Schweiz Apéros, um diesbezüglich das Wissen von Kunden, Experten und sonstigen Interessierten auf den neusten Stand zu bringen.Planung, energieeffi ziente Raumautomation und innovative System-Applikationen sind wichtige Themen bei den Siemens Apéros. Dazu kommt die bessere Nutzung von Energiespar-Potenzialen im Rahmen von gesetzlichen Vorgaben sowie Förderprogrammen und deren Doku-mentierung mit Normen, zum Beispiel SIA386110. Die Siemens Apéros
fi nden von März bis Mai 2010 an elf Standorten in der Schweiz statt: in Basel, Bern, Chiasso, Chur, Fribourg, Genf, Geroldswil, Lausanne, Luzern, St. Gallen und Winterthur. Bei konzentrierter Information und einem reichen Apéro haben Sie die beste Möglichkeit, sich in kurzer Zeit auf den neusten Wissensstand zu bringen und Ihre Kompetenz im Bereich Energieeffi zienz zu erhöhen. Detaillierte Informationen und das Anmeldeformular fi nden Sie unter:
www.siemens.ch/apéros
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NETZWERKE/SCHRÄNKEEMBEDDED
Adlink Technology Inc., bekannter
Anbieter zuverlässiger Embedded-
Produkte, hat die Verfügbarkeit der
Matrix-I/O-Plattformen bekannt ge-
geben. Die robusten, auf Intel Atom
N270 beruhenden Embedded-Compu-
ter MXC-2000 verzichten dazu voll-
ständig auf Lüfter und bieten konfi gu-
rierbare PCI- bzw. PCI Express-Slots.
Die Matrix-Produktfamilie ist der Beginn der
Erweiterung von Adlinks Produktpalette in
Richtung robuster I/O-Plattformen. Diese
neuen Plattformen sind das Ergebnis aus
Adlinks Kompetenz im Bereich der x86-
Designs, der umfassenden Erfahrung bei
der Entwicklung von I/O-Funktionen sowie
dem thermischen Design, das die Zuver-
lässigkeit lüfterloser Systeme auf eine neue
Stufe hebt: das kabelfreie Systemdesign ist
auf einen Temperaturbereich von –20 °C bis
+70 °C und eine Vibrationsfestigkeit von 5 g
ausgelegt. Die MXC-2000-Serie integriert
erstmalig Adlinks aktuelles I/O-Design in
eine Computerplattform für zahlreiche, ap-
plikationsspezifi sche Anwendungen.
FÜR AUTOMATIONS- UND STEUERUNGSAUFGABEN
Aufgrund seiner Kompatibilität mit Adlinks
umfassender Produktpalette der PCI-/PCI
Express-Karten in den Bereichen Datener-
fassung, digital I/O, Antriebsregelung und
Bilderfassung bietet sich das MXC-2000
insbesondere für die Applikationsbereiche
Industrie-Automation, Fertigungs-Steuerung
und Test an.
Die MXC-2000 Serie basiert auf einem spe-
ziell entwickelten Single-Board-Computer,
der so ausgelegt ist, dass alle Wärme erzeu-
genden Bauelemente direkten Kontakt zum
Aluminium-Gehäuse haben. Dieses Kon-
zept erlaubt einen der weitesten Betriebs-
Temperaturbereiche im Umfeld lüfterloser
Seriencomputer.
WARTUNGSFREUNDLICH UND AUSBAUFÄHIGAlle Steckverbinder und Bauelemente sind
direkt auf die Leiterplatte bestückt, sodass
keine internen Kabel vorhanden sind. Das
kabelfreie Design liefert einen wesentlichen
Beitrag zur hohen Zuverlässigkeit und Halt-
barkeit der Systeme. Im Vergleich zu ande-
ren, ähnlichen Angeboten auf dem Markt
ermöglicht das spezielle Design des MXC-
2000 eine äusserst einfache Installation und
Wartung der Zusatzkarten. Für den Einbau
oder die Entfernung der PCI- und/oder PCI-
Express-Karten genügt das Lösen einer ein-
zigen Schraube.
Zusätzlich zu allgemeinen I/O-Anschlüssen
wie z. B. Dual Gigabit Ethernet (GbE), 4x
COM und USB-Ports ist die MXC-2000-Serie
in Konfi gurationen mit zwei PCI-Slots oder
einem PCI-Slot und einem PCI-Express-Slot
verfügbar. Damit wird die ganze Bandbreite
von Adlinks PCI-/PCI-Express-Karten unter-
stützt. Es können auch Plug-in-Karten von
Drittanbietern verwendet werden, sodass
vielfältige industrielle und anspruchsvolle
Anwendungsbereiche mit diesem System
ermöglicht werden.
MPI Distribution AGTäfernstrasse 20, 5405 Baden-DättwilTel. 056 483 34 44, Fax 056 493 48 60www.mpi.ch, [email protected]
Der Embedded-Computer MXC-2000 verzichtet auf Lüfter und bietet frei konfi gurierbare PCI- bzw. PCI-Express-Slots.
305
KOMPAKTE UND ROBUSTE I/O-PLATTFORM
… mit Atom-basierter Matrix-Produktfamilie für kabelfreie Designs im erweiterten Temperaturbereich von –20 bis +70 °C.
OHOOH18 eL FORUM 02 I 2010
NETZWERKE/SCHRÄNKEEMBEDDED
Leistungsfähige, kleine Box-PCs sind
derzeit dabei, einen sehr hohen Ver-
breitungsgrad zu erreichen. Grund
hierfür ist die zunehmende Verfügbar-
keit von hochintegrierten Embedded
Einplatinencomputern mit leistungs-
fähiger Grafi kfunktionalität und vielen
E/A-Schnittstellen sowie von immer
leistungsfähigeren stromsparenden
Prozessoren.
Ein wichtiges Element, das die Verbreitung
von Box-PC-Systemen geradezu explosi-
onsartig beschleunigt, ist die zunehmende
Verfügbarkeit grosser, preisgünstiger Flach-
displays für Multimedia-Anwendungen.
Mit einem kleinen, kompakten Box-PC in
Kombination mit einem LCD-Flachdisplay
können einfach und preisgünstig leistungs-
fähige – mit grossen Bildschirmen aus-
gestattete – Multimediaplayer aufgebaut
werden, die in zahllosen Anwendungen
eingesetzt werden. Beispiele hierfür sind
vernetzte Informationsterminals in Flughäfen
oder multimediale interaktive Präsentations-
und Verkaufsterminals.
ZUVERLÄSSIGKEIT UND WARTUNGSFREIHEITEin weiteres Element das dazu beiträgt, dass
die Wachstumsraten bei Box-PCs zweistellig
sind, ist die zunehmende Verbreitung von
Ethernet in der Automatisierungstechnik.
Hierdurch verändert sich die Architektur
von industriellen PC-Installationen in der
Industrie dramatisch. Klassische 19“-Indus-
trie-PC-Lösungen werden durch kompakte
Controller, basierend auf einem Box-PC,
ersetzt. Industrielle E/As sind nicht mehr im
IPC, sondern ausserhalb installiert, und wer-
den über Ethernet angekoppelt.
Bei allen Systemen, die in den unterschied-
lichsten Umgebungen weit verteilt, meist un-
beobachtet betrieben werden, liegt es nahe,
dass der Anwender hohen Wert auf Zu-
verlässigkeit und Wartungsfreiheit legt. Ein
niedriger Geräuschpegel ist bei zahlreichen
Applikationen darüber hinaus eine wichtige
Randbedingung. Ein lüfterloses PC-System
scheint hier die Lösung des Problems zu
sein, ist es doch völlig abgeschlossen ge-
genüber der Umwelt, damit verschmut-
zungsunempfi ndlich, wartungsfrei und leise.
Doch auch hier gibt es Probleme, die es zu
berücksichtigen gilt und die zu Einschrän-
kungen im Einsatzspektrum für derartige
PC-Systeme führen.
HITZE KONTRA LEBENSDAUERDer grösste Feind der Zuverlässigkeit bei
vielen Komponenten, die in einem PC ein-
gebaut sind, ist die Hitze. Mit steigender
Betriebstemperatur sinkt die Lebensdauer
teilweise dramatisch auf ein nicht mehr ak-
zeptables Niveau ab. Bei Festplatten verhält
es sich erfahrungsgemäss so, dass jedes
Grad Celsius über der Normtemperatur, die
bei 25 °C liegt, ein Absenken der Zuverläs-
sigkeit um 2–3 % zur Folge hat. Bei lüfter-
losen PC-Systemen können sich während
des Betriebs im Innern lokale Wärmenester
bilden, da dort eine Luftzirkulation meistens
fehlt. Dies kann zu hohen Betriebstempera-
turen an Komponenten im Gerät führen, was
ebenfalls zu einer massiven Absenkung von
deren Lebensdauer führen kann. Ist ein
System mit Erweiterungssteckplätzen aus-
gestattet, können durch die Integration von
Erweiterungskarten weitere Wärmequellen
«eingebaut» werden, welche die ganze ther-
modynamische Konzeption eines Systems
Multimedia-Anwendung einer Spectra PowerBox.
KLEIN, ABER OHO!… oder wie kleine Box-PCs den Automatisierungsmarkt erobern.
Autor: Bruno Schait, El.-Ing. HTL/STV,
Geschäftsführer Spectra (Schweiz) AG
eL FORUM 02 I 2010 19
NETZWERKE/SCHRÄNKEEMBEDDED
ohne Lüfter ad absurdum führen können.
Weitere Probleme bezüglich der Temperatur
im Innern können sich durch die Einbausitu-
ation des Geräts ergeben.
Lüfterlose Systeme werden in der Regel ge-
kühlt, indem Wärme aus dem Inneren durch
Strahlung und Konvektion an die Umge-
bung abgegeben wird. Dies erfordert eine
Einbausituation, die es ermöglicht, dass eine
ungestörte Luftzirkulation an denjenigen
Oberfl ächen des Geräts stattfi nden kann, die
für die Kühlung des Gesamtsystems wich-
tig sind. Oft gestattet die Anwendung dies
jedoch nicht. Es ist sehr wohl möglich, ein
lüfterloses PC-System mit hoher Betriebssi-
cherheit für einen ganz bestimmten Einsatz-
fall zu entwickeln; soll das System allerdings
skalierbar, erweiterbar, unter wechselnden
Umgebungs- und Einbaubedingungen ver-
wendbar sein, ist dies eher ein schwieriges
oder extrem teures Unterfangen.
HYBRIDKÜHLUNG SCHAFFTSICHERHEITDie industriellen Mini-PCs der Spectra Po-
werBox-Serie wurden primär mit dem Ziel
entwickelt, hohe Langlebigkeit und Betriebs-
sicherheit auch bei 24-h-Dauerbetrieb und
hoher Systembelastung zu garantieren.
Das bedeutet, im Innern der Geräte muss
es kühl bleiben. Sie sollten skalierbar, durch
PCI-Karten erweiterbar sein und unter den
unterschiedlichsten Einbausituationen si-
cher betrieben werden können. Ein weiteres
Ziel bei der Entwicklung war ein geräusch-
armer Betrieb, mit einem derart niedrigen
Geräuschniveau, dass Multimedia-Applikati-
onen nicht durch Eigengeräusche des Ge-
räts gestört werden. Grundsätzlich wird eine
PowerBox lüfterlos betrieben. Die Kühlung
wird in diesem Fall durch eine grosszügig
ausgelegte Heatpipe mit aussenliegendem
Kühler durch Konvektion sichergestellt.
Überschreitet die Temperatur im Inneren ein
gewisses Niveau, schaltet sich der Lüfter zu.
Damit das System dann trotzdem geräusch-
arm betrieben werden kann, wird ein lang-
samlaufender, temperaturgesteuerter Lüfter
mit grossem Querschnitt eingesetzt. Der PC
ist sozusagen mit einer Hybridkühlung, d.h.
einer Kühlungseinrichtung, die mit und ohne
Lüfter betrieben werden kann, ausgestattet.
Erlaubt die Anwendung eine optimale Ein-
baulage mit guter Konvektionsströmung,
kann er gänzlich ohne Lüfter betrieben
werden. Damit wurde ein kompakter Box-
PC entwickelt, der in einem weiten Anwen-
dungsfeld eingesetzt werden kann.
ALLES WICHTIGE «ON BORD»Die Spectra-PowerBox-Serie besteht aus
mehreren Grundmodellen, die sich durch
die angebotenen Optionen an die jeweiligen
Anforderungen anpassen lassen. Die Box-
PCs sind mit Mini-ITX-Boards ausgestattet
und können modellabhängig eine CPU von
Pentium M, über Celeron M bis Core 2 Duo
besitzen. Die 12xx-Serie verfügt über zwei
freie PCI-Steckplätze, die 11xx-Serie bietet
einen PCI-Steckplatz. Alle Geräte verfügen
über ein robustes Aluminiumgehäuse und
sind wie folgt ausgestattet: 40 GB Festplat-
te, analog VGA-Grafi k, DVI-Grafi k modell-
abhängig als Standard oder Option, sechs
USB-Schnittstellen, zwei RS-232, Gigabit-
LAN, Audio inkl. SPDIF-coax und SPDIF-
optisch.
Spectra (Schweiz) AGIndustrie-PC & AutomationGewerbestr. 12a, 8132 Egg Tel. 043 277 10 50, Fax 043 277 10 51www.spectra.ch, [email protected]
306
Die offene PowerBox 1220 mit integrierter Heatpipe-Lösung.
Die neue PowerBox 1220.
20 eL FORUM 02 I 2010
NETZWERKE/SCHRÄNKEEMBEDDED
Gehäuse für Elektronik und Bediengeräte müssen in der Produktion starken Belas-
tungen langfristig standhalten. Zudem steigt branchenübergreifend das Interesse
daran, die Kosten für Anschaffung, Montage, Betrieb und Wartung zu reduzieren.
Der deutsche Schaltschrankexperte Lohmeier erschliesst hierdurch erhebliche
Einsparpotenziale bei Materialkosten und Arbeitsaufwand.
Beitrag von Mathias Duc, verantwort-
licher Product Manager für Lohmeier
bei der Carl Geisser AG in Fällanden.
An die Produkte werden hohe Anforde-
rungen gestellt. Alle Elemente müssen
belastbar während Transport, Aufbau und
Betrieb, variabel im Einsatz und ergono-
misch bei der Anwendung sein. «Unsere
Schaltschränke sind mit besonderem Au-
genmerk auf hoher Stabilität konstruiert,
was Sicherheit gibt und die Montage ver-
einfacht», erklärt Hans-Werner Meyer, Ge-
schäftsführer von Lohmeier. Stabilität wird
durch Verwendung hochwertiger Materi-
alien und aufwändige Fertigungstechniken
erreicht. Innen- und Aussenfl ächen werden
standardmässig qualitätslackiert, so dass
stossfeste Oberfl ächen entstehen. Die sta-
bile Bauweise und das bereitgestellte Zu-
behör, wie z.B. grosse Kranösen, sorgen
für sicheren und bequemen Transport und
Aufstellung.
EINFACHE INSTALLATION UND KOMPATIBILITÄT«Wir setzen gewisse Standards der Ein-
käufer, Monteure und Bediener einfach vo-
raus», so Meyer. «Die Baugruppen müssen
das Aufstellen unbeschadet überstehen
und Schliesselemente müssen auch nach
einem holprigen Transport dicht schliessen.
Für den Aufbau unserer Produkte braucht
man kein Spezialwerkzeug. Wir wollen die
Inbetriebnahme nicht verkomplizieren, also
liegen alle für den Aufbau benötigten Teile
der Lieferung bei.» Die Liebe zum Detail
überzeugt die Anwender. Ein Beispiel ist die
patentierte, schraubenlose Befestigung von
Zubehör wie Filterlüftern, deren werkzeug-
lose Montage extrem sicher ist und die Zeit
für Installation und Umrüstung minimiert.
Die Standardmodelle sind als beliebig er-
weiterbare und kombinierbare Module
konzipiert, die dank robuster Materialien
wie Stahlblech und Edelstahl auch in rauen
Umgebungen und in Branchen mit strengen
hygienischen Aufl agen geeigneten Schutz
bieten. Die einzelnen Modelle bieten hohen
IP-Schutz und verlässliche EMV-Abschir-
mung. Bei Bedarf werden Türen oder Aus-
senwände mit Sicherheitsglas ausgeführt,
um die ungehinderte Überwachung elektro-
nischer Einbauten zu ermöglichen. Je nach
Kundenanforderungen erfolgt die passende
Ausrüstung mit z.B. Sichtfenstern und Lüf-
tungs- bzw. Klimatisierungselementen aus
dem Haus. Die Materialien, die Bauweise
und verschiedene Verschlusstypen (wahl-
weise elektronisch) sorgen zum einen für
absolute Anlagensicherheit und zum an-
deren dafür, dass alle Elemente auch nach
Kontradiagonale Schweissnähte sorgen für mehr Stabilität.
ANWENDUNGSORIENTIERTE, EFFIZIENTE SCHALTSCHRANKLÖSUNGEN
g von MMathihias Du
eL FORUM 02 I 2010 21
NETZWERKE/SCHRÄNKEEMBEDDED
der Montage zugänglich sind und dass z.B.
Segmente problemlos ausgetauscht werden
können. Darüber hinaus werden ergono-
mische Prinzipien und die Rückmeldungen
von Anwendern sowie die Empfehlungen
der Berufsgenossenschaften bezüglich der
Gestaltung von Dauerarbeitsplätzen berück-
sichtigt. Auch bei der Bereitstellung von Zu-
behör ist Lohmeier kundennah: Die Partner-
fi rmen der Kunden können beispielsweise
aus einem «Pool-Lager» bestellen. Kompa-
tibilität ist so zusätzlich gesichert und Teile
sind kurzfristig verfügbar.
RAUMSPARENDE SPEZIALLÖSUNG FÜR ANWENDER UND MASCHINENBAUER: SCHWENKBARE SCHALTSCHRÄNKEZentrale Verteilerkästen bedeuten lange
Kabelwege. In der Praxis wird die Entschei-
dung für die Installation regelmässig nach
den örtlichen Platzgegebenheiten getroffen
– mit der Konsequenz, dass sich die Ka-
belwege multiplizieren. Kabel- und Verle-
gekosten werden als Letztes bedacht. Für
einen Kunden, der eine grosse Maschine
direkt am Stellplatz anschliessen wollte,
konzipierte Lohmeier eine praktische Lö-
sung, die Kosten für Kabel spart und höchst
zuverlässig und bedienfreundlich ist. Stabil
montierte Schaltschränke mit verstärkter
Rückwand werden direkt an verschiedenen
Maschinenteilen angebracht. Dies verkürzt
die Kabelwege von den Servoreglern zu
den Antrieben. Die Schaltschränke sind an
Spezialscharnieren auf-
gehängt und können
zur Seite geschwenkt
werden, um den Zu-
gang zur Maschinen-
hydraulik freizugeben. Inbetriebnahme und
Wartung können so direkt an der Anlage er-
folgen. Industriemaschinenhersteller können
die Maschine komplett mit Verkabelung in
einem Stück an den Endkunden ausliefern.
Der bequeme Betrieb ist durch die Verwen-
dung von Standardmassen und -bauteilen
gewährleistet.
BAUSTEINE FÜR HOLZBEARBEITUNGSSYSTEM: MASCHINENINTEGRIERTE SCHALTSCHRÄNKEFür eine modulare Holzbearbeitungsma-
schine hat Lohmeier die Idee der klas-
sischen Lösung der RS-Power-Serie von
Anreihschaltschränken gemeinsam mit
dem Kunden weitergedacht und mit MIC
(machine-integrated cabinet) ein modu-
lares Schaltschranksystem entwickelt, das
direkt in Produktionsanlagen verbaut wer-
den kann. Diese Konstruktionsweise spart
Kabelmaterial und vermindert die Einbau-
kosten, da mindestens eine Klemmstelle
entfällt. Nach der Inbetriebnahme im Werk
werden Schaltschrank und Maschine als
Einheit transportiert – so wird mit dem
sonst üblichen An- und Abklemmen zum
Transport auch eine Fehlerquelle eliminiert.
Zudem wird der für den zentralen Schalt-
schrank vorgesehene Platz frei. Die Schalt-
schränke sind selbst tragende Elemente. Für
hohe Verwindungssteifi gkeit sorgt ein kon-
tradiagonal angeordnetes Paar von 2 mm
starken, in die Dach- und Bodenbaugruppe
schweissnahtintegrierten Systemholmen.
Die MIC-Serie besteht aus fünf verschie-
denen Grössen, die innerhalb der Maschine
beliebig aneinandergereiht werden können
und durch offene Seitenwände miteinander
verbunden sind. Ein aus Stahlblech ge-
formter Kabelkanal mit Kunststoffabdeckung
ist bereits in die Gehäuse integriert. Durch-
gehende Montageplatten auf der Rückseite
der Schaltschränke sorgen für grosse Be-
stückungsfl ächen und erleichtern das Ver-
legen und Befestigen der Verkabelung. Die
MIC-Einheiten werden mit Türvarianten für
alle nötigen Modifi kationen, z.B. Filterlüfter
oder Kühlgeräte, geliefert.
FAZITLohmeier ist ein KMU mit rund 200 Mitarbei-
tern, welches sich durch innovative, kunden-
orientierte Angebote als verlässlicher und
fl exibler Partner etabliert hat. «Wenn ein Kun-
de dringenden Bedarf hat, können wir auch
kurzfristig Kapazitäten freimachen», sagt
Geschäftsführer Meyer. Das Unternehmen
kann fl exibel auf Kundenwünsche reagie-
ren und schnell neue Fertigungsverfahren
ausprobieren oder Änderungen an einem
Produkt implementieren. «Die Einfachheit
der Lösungen macht unsere Partnerschaften
erfolgreich», so Meyer. Im Leistungsumfang
inbegriffen ist Effi zienzdenken im Sinne des
Anwenders. Laut Aussagen von Lohmeier-
Kunden lassen sich mit integrierten Schalt-
schränken die Gesamtausgaben im Elektro-
bereich um über 30 Prozent senken.
CARL GEISSER AGIndustriestrasse 7, 8117 FällandenTel. 044 806 65 00, Fax 044 806 65 01www.carlgeisser.ch, [email protected]
307
Maschinenintegrierte Schaltschränke (bis über 40 m lang).
Platzsparend und praktisch: Schwenkbarer Schaltschrank erlaubt Zugriff auf Maschine.
22 eL FORUM 02 I 2010
NETZWERKE/SCHRÄNKEEMBEDDED
Die Swisscom führt mit verschie-
denen Installationsfi rmen Projekte
für FTTH in der Letzten Meile durch.
Die Projekte erstrecken sich über
das ganze Gebiet der Stadt Zürich.
Dabei müssen besonders bei beste-
henden Bauten viele Gegebenheiten
berücksichtigt werden. Dieser Be-
richt beschreibt eine anspruchsvolle
Glasfaser-Installation vom BEP (Buil-
ding Entry Point) im Untergeschoss
bis zum OTO (Optical Telecommuni-
cation Outlet) in der Wohneinheit des
Gebäudes. Eine bauliche Herausfor-
derung – vor allem in einer Jugend-
stil-Innenhofsiedlung in Zürich.
Wer zurzeit oder in Zukunft die modernen
Kommunikationsmittel wie Multimedia, Echt-
zeitapplikationen, Video on Demand und
vieles mehr effi zient nutzen will, ist zwei-
felsohne auf sehr hohe Übertragungsge-
schwindigkeiten – sprich grosse Bandbrei-
ten via Glasfaserkabel – angewiesen. Es
geht darum, die so genannte Letzte Meile
bis zum Hausanschluss ebenfalls mit Glas-
faserkabeln aufzurüsten. In der Fachsprache
ist dann von FTTH («Fiber to the Home») die
Rede.
In diesem Beitrag geht es darum, aufzuzei-
gen, worauf bei der Installation im Bereich
der «Letzten Meile» geachtet werden sollte
und welche Voraussetzungen gegeben sein
müssen für eine erfolgreiche Projektdurch-
führung. Heisst es doch nicht umsonst: der
Teufel steckt im Detail! Nun zum konkreten
Projekt. Der Vermieter einer Bausiedlung
in Zürich wünschte, dass die bestehenden
Wohnungen in seinen Jugendstil-Liegen-
schaften ebenfalls den zukünftigen multime-
dialen Anforderungen genügen. Die Swiss-
com betreute in diesem Fall die renommierte
Firma Burkhalter Technics AG mit den Instal-
lationsarbeiten, wobei die Kablan AG in Os-
termundigen als deren langjähriger Partner
nebst anderem für Lichtwellenleiter fi guriert.
Aber Achtung: die Projektierung solcher In-
stallationen erfordert schon bei Neubauten
viel Erfahrung. Bei bestehenden Altbauten
präsentiert sich die Problematik noch um
x Faktoren grösser. Bei Neubauten sind in
der Regel bei der Installationsphase noch
keine Mieter im Gebäude. Ganz anders bei
bewohnten Altbauten. Dort residieren meis-
tens langjährige Mieter und auf diese muss
besonders Rücksicht genommen werden.
Wenn der Vermieter mit der Ankündigung
«Handwerker werden nächstens bei Ihnen
vorbeikommen» an die Mieter herantritt,
sind nicht alle Mieter begeistert. Doch die
Aussicht, zukünftige Angebote, welche eine
hohe Bandbreite der Anschlussleitung zum
Anbieter voraussetzen, nutzen zu können,
überwiegt die Angst vor den Unannehmlich-
keiten, welche die Installation der Lichtwel-
lenleiter mit sich bringen könnte.
All dies erfordert von den involvierten Firmen
deshalb ein gehöriges Mass an Einfühlungs-
vermögen und an penibel genauer Planung.
Kommt hinzu, dass in einem Altbau nicht
irgendwo kreuz und quer nach Belieben
neue Leitungen gezogen werden können,
wodurch das architektonische Ambiente be-
einträchtigt würde. Auch muss auf die teil-
weise sehr verwinkelten Räume äusserste
Rücksicht genommen werden. Die erteilten
Installationsaufträge müssen pro Wohnung
in dem geplanten Zeitraum durchgeführt
werden. So etwas gelingt nur mit sorgfältiger
Planung und entsprechender Erfahrung.
Am Schluss sollen Mieter und Vermieter
trotz der Umtriebe bei den Installationsar-
beiten ja Freude an der neuen Technik ha-
ben. Eine weiteres Kriterium: die Swisscom
ihrerseits hat klare Preisvorstellungen und
Zeitvorgaben für die einzelnen Installations-
schritte und diese müssen strikt eingehalten
werden. Insgesamt also eine anspruchsvolle
Vorgabe! Ein Vergleich aus einem anderen
Gebiet mag dies bestätigen: es ist bestimmt
einfacher, ein geplantes Auto von Grund auf
neu zu konzipieren, als in einem alten VW
die allerneueste Technologie zu integrieren.
FTTH: GLASFASERN AUF DER «LETZTEN MEILE» IN ZÜRCHER JUGENDSTILHÄUSERN
Eingang Jugendstil-Haus in Zürich
eL FORUM 02 I 2010 23
NETZWERKE/SCHRÄNKEEMBEDDED
NUR ENGSTE ZUSAMMENARBEIT FÜHRT ZUM ERFOLGBei solch heiklen Pilot-Projekten lohnt es
sich deshalb besonders, dass die entspre-
chenden LWL-Lieferanten und Installati-
onsfi rmen eng und vor allem kompetent
zusammenarbeiten. Dies ist bei den bei-
den involvierten Unternehmen Burkhalter
Technics und Kablan AG schon seit vielen
Jahren der Fall. Man kennt sich aus unzähli-
gen anderen Projekten, und schon dadurch
können viele mögliche Fallstricke im Voraus
umgangen werden. Die Kablan AG ihrerseits
verfügt über riesige Lager an LWL-Leitern
und sonstigen Kabeln und kann darum sehr
kurzfristig liefern, was die Voraussetzung für
die schnelle Durchführung von Installations-
Projekten darstellt. Neben den Kupfer- und
LWL-Kabeln offeriert Kablan ebenfalls EDV-
Verteilschränke, Verteiler und Anschluss-
dosen. Flexible, konfektionierte LWL- und
Kupferkabel in verschiedenen Längen und
Farben für die Verbindungen im EDV-Verteil-
schrank und für die Verbindungen der End-
geräte am Arbeitsplatz runden das Angebot
der Kablan AG ab. Durch die kundenspezi-
fi schen Schulungen der Kablan AG sind die
Mitarbeiter der beauftragten Firmen auf dem
neusten Stand der Technik. Die Kablan AG
ist der Swisscom-Logistikpartner für solche
LWL-Projekte.
HOHE ÜBERTRAGUNGSRATEN MIT SINGLE-MODE-GLASFASERNIn der hier beschriebenen Siedlung kom-
men bewusst Single-Mode-Glasfasern der
EGFK-Serie zur Anwendung. Welches sind
die Vorteile? Das Signallicht breitet sich im
Single-Mode nur in einem einzigen ge-
führten Wellenleitermodus aus. Im Vergleich
zu Multimode-LWL kann dadurch eine mar-
kant höhere Übertragungs-Distanz und eine
höhere Datenmenge abgedeckt werden.
Die Übertragungsstrecke besteht normaler-
weise aus einem optischen Sender, einem
Glasfaserkabel mit eventuell nötigen Re-
peatern (Signalverstärkern) und optischen
Empfängern. Jede Wohnungseinheit wurde
mit einem Kabel mit vier Fasern erschlos-
sen. Im Hausanschlusskasten (BEP) wurde
pro Wohnungseinheit eine Faser gespleisst,
in der Wohnungsdose wurden zwei Fasern
gespleisst. Dem Mieter stehen in der ers-
ten Projektphase zwei Lichtwellenleiter-An-
schlüsse zur Verfügung. Anstelle von zehn
Megabit pro Sekunde (Mbit/s) stehen mit
dieser Technik Bandbreiten von über 50
Mbit/s zur Verfügung.
FAZITWelches sind nun die generellen Vorteile
für die Mieter in den Altbauwohnungen?
Für die Zukunft sind die Mieter in dieser
Zürcher Innenhofsiedlung jetzt mit einer
äusserst leistungsstarken Multimediabox
bestens für Internet, Telefonie und TV aus-
gerüstet. Glasfaserkabel auf der Letzten
Meile ermöglichen dies. Nicht nur in Neu-
bauten, auch in älteren Gebäuden kann
bewiesenermassen modernste High-Tech
implementiert werden, sofern die Installati-
onen professionell geplant und ausgeführt
werden.
www.kablan.chwww.burkhalter-technics.chwww.swisscom.ch
BEP-Spleissplatz
Optimale Dosenmontage
Schlaufdose mit KIR-Winkel
Burkhalter Technics Spezialisten vor Ort
345
24 eL FORUM 02 I 2010
NETZWERKE/SCHRÄNKEEMBEDDED
Flexible Montagemöglichkeiten:anreihbare MIC-WandschaltschränkeDie seitlich anreihbaren Wandschaltschränke der Serie MIC von LOH-MEIER bieten vielseitige Installationsmöglichkeiten. Sie lassen sich fl exibel kombinieren und ermöglichen dank seitlich offener Gehäuse eine Schrank-zu-Schrank-Verdrahtung. Sie können beispielsweise als maschinenintegrierte Schaltschränke eingesetzt werden: In diesem Fall werden sie direkt in Produktionsanlagen installiert und machen so klassische zentrale Schaltschrankinstallationen völlig überfl üssig. Diese Installationsvariante spart Kabelmaterial und vermindert die Einbaukosten, da mindestens eine Klemmstelle entfällt. Ab Werk sind Standardabmessungen mit 600 mm Höhe, 400 mm Tiefe und variierender Breite in vier Grössen zwischen 600 und 1200 mm vorgesehen. Auf An-frage realisiert LOHMEIER individuelle Gehäuseabmessungen. Die ein- oder zweitürigen, pulverbeschichteten Stahlblech-Schaltschränke sind mit verdeckt liegenden Scharnieren ausgestattet, die sich bis 140° öffnen lassen. Der Türanschlag kann problemlos von links nach rechts gewechselt werden. Die Schränke lassen sich mittels eines 3-mm-Dop-pelbartverschlusses verriegeln. Dank einer geschäumten PU-Türdich-tung bieten die eintürigen Ausführungen Schutzart IP55; die zweitürigen Modelle erreichen IP54. Auf Wunsch werden die Schaltschränke auch als Edelstahl-Ausführungen geliefert. Zum Lieferumfang gehören eine Montageplatte, Türlochschienen, Dach- und Bodenführungsschienen
sowie Frontholme zur Schienenbefestigung. Das optionale Zubehör um-fasst u.a. Seitenwände, Bodenrahmenprofi le mit zweiteiligen Boden-blechen (Komfortbaugruppe) bzw. Abdeckplatten, System-Montage-schienen zum Befestigen von Einbauten seitlich im Gehäuse sowie Türprofi lschienen zur Befestigung von Einbauten auf der Tür. Im um-fassenden LOHMEIER-Zubehörprogramm fi ndet sich ausserdem eine breite Auswahl von kompatiblen Klimatisierungs-, Beleuchtungs- und Potenzialausgleichskomponenten.
Carl Geisser AGIndustriestrasse 7, 8117 FällandenTel. 044 806 65 00, Fax 044 806 65 01www.carlgeisser.ch, [email protected]
308
Erweiterte Multicore-Fähigkeiten und Unterstützung der neuesten Prozessoren von ARM, Cavium, Intel und RMIDie neue Version 6.8 des Echtzeitbetriebssystems Wind River VxWorks ist ab sofort verfügbar. Sie liefert erweiterte Multicore-Fähigkeit und Basis-Betriebssystemfunktionen, USB-Unterstützung und eine höhere Performance des Dateisystems für die speziellen Anforderungen im Embedded Computing. Unterstützung verschiedener Multicore-Archi-tekturen ermöglicht es Kunden, genau die Lösung zu wählen, die sie für ihre Projekte benötigen.Wind River VxWorks ist ein leistungsfähiges, zuverlässiges RTOS mit kleinem Footprint und hoher Hardware-Flexibilität für den Einsatz in Embedded-Umgebungen aller Art. Entwickler von mobilen Geräten er-halten mit der neuen Version Wind River VxWorks 6.8 eine stardardi-sierte Lösung mit umfangreicher Mobile IP-Unterstützung für 4G- und
Pre-4G-Technologien inklusive LTE und WiMAX. Das Echtzeitbetriebs-system liefert Fähigkeiten für Symmetrisches und Asymmetrisches Mul-tiprocessing bei hoher Performance, darunter SMP Core Reservation, AMP Spin Locks sowie ein Upgrade für die Kommunikation via MIPC 2.0. Version 6.8 unterstützt die neuesten Multicore-Prozessoren Intel Core i7, ARM MPCore und Cortex A9, Freescale QorlQ P2020, die Cavium-Modelle 54xx bis 58xx sowie RMI XLR und XLS. Ein neues ARM Footprint Profi l ermöglicht die Entwicklung von Embedded-Aplikationen mit ex-trem geringem Memory. Neue Entwickler-Tools, etwa für die Erstellung und Analyse von VxWorks Core Dump-Dateien sowie für Multicore- und Multi-OS-Debugging und User Workfl ows, runden die neue Version ab. VxWorks 6.8 ist ab sofort als Bestandteil der VxWorks Edition 3.8 ver-fügbar.
www.windriver.com
LynuxWorks kündigt LynxSecure-Unterstützung für Intels Core-i7-Prozessorfamilie an
LynxSecure kann mehrere Gastbetriebssysteme – darunter Windows, Linux und Echtzeitbetriebssysteme – auf den neuen Intel®-Core(TM)-i7-Multicore-Prozessoren sicher ausführen. LynuxWorks(TM), Inc., ein füh-render Anbieter von Embedded-Software, gibt bekannt, dass sein preis-gekrönter Separation Kernel und Embedded Hypervisor LynxSecure die neue Intel®-Core(TM)-i7-Prozessorfamilie unterstützt. Diese Kombination
bietet Embedded-Entwicklern in vielen Branchen eine noch höhere Re-chenleistung und Sicherheit, die sie für ihre nächste Produktgeneration benötigen. Der Intel Core i7 wird im 32-nm-Fertigungsprozess herge-stellt und bietet neben intelligenter Prozessorleistung direkt integrierte Grafi ken und ECC Memory auf einer Standard-x86-Architektur. Mit Hilfe des Separation Kernels und Embedded Hypervisors LynuxSecure kön-nen mehrere Gast-Betriebssysteme und ihre Anwendungen gleichzeitig in ihren eigenen virtuellen Partitionierungen ausgeführt werden, ohne dabei die Sicherheit, Zuverlässigkeit oder die Datenintegrität zu gefähr-den. LynxSecure bedient sich mehrerer Hardware-Besonderheiten von Intel-Chips, um einerseits Echtzeit-Performance und Determinismus zu gewährleisten, gleichzeitig auf derselben Plattform aber herkömmliche Desktop-Betriebssysteme wie Windows und Linux mit fast systemeige-ner Leistung auszuführen. i7-Multicore-Prozessoren arbeiten mit Intels Turbo Boost Technology und Hyper-Threading-Technologien und sind softwarekompatibel zu früheren IA32-Prozessoren. Sie verfügen über Advanced Encryption Standard Instructions (AES-NI) für eine schnel-lere Ver- und Entschlüsselung per AES sowie über einen integrierten Grafi kbeschleuniger und Speicher-Controller. Alles in allem eine effi -ziente Zwei-Chip-Lösung für die Entwickler anspruchsvoller virtueller Lösungen.
www.lynuxworks.com
eL FORUM 02 I 2010
NETZWERKE/SCHRÄNKEEMBEDDED
Anwendernutzen hoch drei
«Rittal – Das System. Schneller – besser – über-all» – unter diesem Motto bietet Rittal ein welt-weit einzigartiges Lösungsprogramm mit dem sich vielfältige Lösungen für Energiehauptverteilung, industrielle Automatisierung, Gebäudeinstallation, Netzwerktechnik und Datacenter erstellen lassen – und das für unterschiedlichste Branchenanforde-rungen. In einer perfekten Synthese aus Produkten, Engineering-Tools und Services bündelt das Tech-nologieunternehmen seine gesamte Kompetenz zu einem Systempaket . Schaltanlagen, Automatisie-rungssysteme und zugehörige IT-Infrastrukturen lassen sich damit ganzheitlich optimieren und von Anfang an auf höchste Effi zienz ausrichten. Durch eine intelligente Synthese aus Produkten im Bereich Mechanik, Klima und Power sowie den dazugehö-rigen Engineering-Tools und weltweiten Service-leistungen erhalten Kunden Gesamtlösungen aus einer Hand mit einem dreifachen Anwendernutzen:
Produkt-Lösungen mit SystemBasis der Systemarchitektur ist die Schaltschrank- und IT-Rack-Sys-templattform TS 8. Anwender aus Industrie und IT können auf eine einheitliche Sys-templattform sowie auf einen Zubehörbaukasten zurückgreifen und damit die Vorteile des Plattform-konzeptes – wie hohe Flexibilität, schnelle Monta-ge, weltweite Verfügbarkeit und geprüfte Qualität – voll ausschöpfen. Dabei beschränkt sich Rittal nicht nur auf die Gehäuse- und Schaltschranktechnik. Das Produktportfolio umfasst auch Lösungen für Klimatisierung, Power, IT-Infrastrukturen und Elec-tronic Packaging. Dazu zählen z. B. das typgeprüfte, lizenzfreie Schaltanlagensystem Ri4Power und die Kühlgeräteserie Cool Effi ciency, mit der sich Ener-giekosten bis zu 45 Prozent einsparen lassen.
Engineering-Lösungen mit SystemNeben dem optimalen Zusammenspiel aller Kom-ponenten bietet ein effi zientes Engineering enorme Einsparpotenziale. So lässt sich mit dem Software-Tool RiCAD 3D durch die Vernetzung mit etablierten CAD-Systemen der Aufwand für die Planung, Kon-struktion und Fertigung von Schaltschränken deut-
lich minimieren. Dank der nochmals verbesserten Planungssoftware Power Engineering 4.1 können Anlagenbauer Niederspannungs-Stromvertei-lungen und Schaltanlagen schnell konfi gurieren. Die Klimaberechnungssoftware Rittal Therm (neu in Version 6.0) liefert die effi ziente Kühlkonzeption, indem alle Leistungs- und Umgebungsbedingungen berücksichtigt werden. Konfi gurationstools gibt es für nahezu alle Produktgruppen. Neu ist der CP-C Tragarm- und Standfuss-Konfi gurator, mit dem sich fertige Lösungen schnell in die weitere Konstruk-tionsplanung übernehmen lassen. Werden diese Rittal Engineering-Werkzeuge mit Eplan Cabinet und dem Eplan Engineering Center zu Gesamtlö-sungen vernetzt, lassen sich unterschiedlichste En-gineering-Daten in allen Phasen des Produkt- und Anlagendesigns nutzen. Vorteile: durchgängiges Datenkonzept zur mechanischen, elektrischen und klimatechnischen Bearbeitung, verkürzte Durch-laufzeiten und sinkende Kosten.
Service mit SystemDer Mehrwert, den «Rittal – Das System.» bietet, beginnt mit der Qualität der Produkte und erstreckt sich über alle Phasen – von der Planung über die Inbetriebnahme bis zur Betreuung und Wartung. Der Hersteller unterstützt seine Kunden nicht zu-letzt durch die weltweite Verfügbarkeit seiner Produkte mit über 60 Service-Stützpunkten, mehr als 250 globalen Service-Partnern und über 1000 Servicetechnikern. Einen entscheidenden Schritt in Sachen Systemberatung geht Rittal dabei mit dem System Performance Factor SPF. Der neue, kosten-lose Performance-Check bringt ans Licht, wie sich Unternehmensprozesse mit Rittal als Systemanbie-ter ganzheitlich optimieren lassen.
Rittal AGRingstrasse 1, 5432 NeuenhofTel. 056 416 06 00, Fax 056 416 06 68www.rittal.ch, [email protected]
309
Info 109
26 eL FORUM 02 I 2010
NETZWERKE/SCHRÄNKEEMBEDDED
National Instruments erweitert HIL-Simulations-plattform zur Optimierung von Embedded-Systemen für Steuer- und RegelanwendungenNational Instruments (Nasdaq: NATI) gibt die Erweiterung seiner Platt-form für Hardware-in-the-Loop-Simulationen (HIL) bekannt, zu der zahlreiche Produkte gehören, welche die Validierung von Embedded-Systemen optimieren. Allein in den vergangenen sechs Monaten hat NI fast 40 neue Produkte auf den Markt gebracht, die dafür konzipiert sind, Entwicklern von Embedded-Steuer- und -Regelsystemen fl exible HIL-Lösungen bereitzustellen. Das Portfolio der HIL-Simulationswerk-zeuge von NI unterstützt Ingenieure auch bei steigender Komplexität der Produkte, die Anforderungen bezüglich Zuverlässigkeit und kurzen Markteinführungszeiten zu erfüllen und Kosten zu senken.Ingenieure benötigen eine HIL-Simulationsplattform, die unmittelbar nach der Auslieferung produktiv ist und zudem offen und fl exibel, so dass sie an ständig wechselnde Prüfanforderungen angepasst werden kann. Die HIL-Simulationsplattform von NI bietet bislang unerreichte Offenheit und Leistung für HIL-Anwendungen. Die äusserst fl exible Architektur der Plattform ermöglicht Ingenieuren den Einsatz für eine grosse Palette an Anwendungen, angefangen bei der Automobil-, Luft- und Raumfahrtindustrie bis hin zu neuen Bereichen wie alternativen Energien und der Entwicklung medizinischer Geräte. Folgende neue Produkte kamen u. a. kürzlich auf den Markt: die Software NI VeriStand für Echtzeitprüf- und -simulationsanwendungen, die automatisierte Test-managementumgebung NI TestStand 4.2 mit Support für Python-Skripte, eine neue Produktfamilie von Fault Insertion Units, die leistungsstarken NI-XNET-Treiber für CAN- und FlexRay-Busschnittstellen speziell für HIL-Anwendungen, die Busschnittstellen ARINC 429, MIL-STD-1553 und AFDX (ARINC 663) für die Luft- und Raumfahrt, kostengünstige und
leistungsstarke Echtzeitprozessorkarten sowie etliche weitere I/O-Schnittstellen. Um sicherzustellen, dass Anwendungen leicht erweitert und an neue Anforderungen angepasst werden können, unterstützt die HIL-Simulationsplattform von NI Hardwareschnittstellen anderer Her-steller und kann in die Programmiersprachen C, C++, .NET und Python integriert werden. Die Plattform lässt sich eng in die Umgebung für das grafi sche Systemdesign unter NI LabVIEW integrieren und arbeitet mit einer Reihe von Modellierungsumgebungen wie der Software Simulink® von The MathWorks, Inc., SimulationX von ITI, MapleSim von Maple-soft und GT-POWER von Gamma Technologies. Anwender können das Leistungsvermögen und die Flexibilität ihres Systems erhöhen und die Gesamtkosten senken, indem sie den offenen PXI-Hardwarestandard, erweiterte Multicore-Technologie und grafi sch programmierte FPGA-Schnittstellen nutzen. Zudem ermöglicht der softwaredefi nierte Mess-geräteansatz der Plattform, dass mit NI-Produkten erstellte HIL-Anwen-dungen von kostengünstigen Desktop-Validierungssystemen bis zu auf mehreren Prozessoren verteilten Simulatoren erweitert werden können – ein Vorteil, der Anwendern fl exible, kosteneffektive Bausteine für alle HIL-Prüfanwendungen bietet. Die Plattform liefert eine handelsübliche Standardlösung und ist so eine Alternative zu komplexen proprietären Konfi gurationen und sperrigen, ineffi zienten traditionellen Simulations-systemen. Gerade angesichts des heutigen Wettbewerbdrucks sind HIL-Simulationsprodukte von NI besonders dazu geeignet, Designpro-jekte in den Bereichen Luft- und Raumfahrt, alternative Energien, Fahr-zeug- und Unterhaltungselektronik, Transportwesen in der Industrie, Mechatronik, Medizintechnologie und Halbleiterfertigung effi zienter und wirtschaftlicher zu gestalten. Unter www.ni.com/hil fi nden Sie spe-zifi schere Lösungen mit der HIL-Simulationsplattform von NI.
National Instruments Switzerland Corp. AustinZweigniederlassung EnnetbadenSonnenbergstr. 53, 5408 EnnetbadenTel. 056 200 51 51, Fax 056 200 51 55www.ni.com/switzerland, [email protected]
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www.elforum.ch
eL FORUM 02 I 2010 27
ELEKTROINSTALLATIONEN/ ENERGIE
Am 4. Schweizerischen Stromkon-
gress des Branchendachverbands
Schweizerischer Elektrizitätsunter-
nehmen VSE und der Electrosuisse,
SEV Verband für Elektro-, Energie-
und Informationstechnik, referierten
hochkarätige Persönlichkeiten aus
Wirtschaft, Verwaltung und Politik.
Schwerpunktthemen des zweitä-
gigen Kongresses in Bern waren die
Zukunft der Strommarktliberalisie-
rung und Klimapolitik sowie Investi-
tionen in die Stromzukunft.
In Bern diskutierten nationale und internatio-
nale Vertreter aus Wirtschaft, Verwaltung und
Politik aktuelle Fragestellungen der Elektrizi-
tätsbranche. Kurt Rohrbach, Präsident VSE,
eröffnete den Stromkongress mit dem Re-
ferat «Hat hier jemand Markt gesagt?». Die
ersten Erfahrungen betreffend Strompreise
liefern gemäss VSE-Präsident Kurt Rohr-
bach drei Erkenntnisse:
1. In einer Phase steigender Energiepreise
werde eine Marktöffnung nicht mit offenen
Armen aufgenommen.
2. Der Artikel 4 der StromVV, der einem im
Markt stehenden Stromkonsumenten er-
laubt, zwischen Marktpreis und Geste-
hungskosten zu wählen, sei marktverzer-
rend.
3. Die kostendeckende Einspeisevergütung
(KEV) stelle zwar eine neue Abgabe dar,
wird jedoch als eine weitere Gebühr zu-
gunsten der Branche wahrgenommen.
«STROM OHNE GRENZEN»Bundesrat Moritz Leuenberger eröffnete sein
Plädoyer zu «Strom ohne Grenzen» mit ge-
wisser Selbstironie «Heute erwacht die Poli-
tik nach einem kurzen Winterschlaf zu neu-
em Leben. Ihr Kongress rüttelt sie mit dem
nötigen Stromstoss endgültig wach.» und
stellte anlässlich das Namenstags des hei-
ligen Paulus seine drei Wünsche in den voll
besetzten Saal; die Versorgungssicherheit
mit einem Viersäulen-Konzept, die Öffnung
des Strommarktes im Inland und das Strom-
abkommen mit Europa. Fazit seines ersten
Wunsches: «Erneuerbare Energien und En-
ergieeffi zienz sind nicht einfach nur der müh-
samere und beschwerlichere Weg. Auch sie
können unsere Stromversorgung langfristig,
nachhaltig und sicher verbessern.» Zur Öff-
nung des Strommarktes, welches auf den
1. Januar 2014 mit einem fakultativen Re-
ferendum verbunden sei, erklärte er, «dass
dieses nur erfolgreich zu bestehen sein
wird, wenn erstens das Volk vom Nutzen der
Öffnung überzeugt werden kann, wenn die
Strompreise für die Haushalte verkraftbar
und wenn sie für die Grossindustrie nicht
existenzgefährdend sind. Alle Beteiligten
sollten nun den Tatbeweis erbringen, dass
es nicht nur um Gewinnmaximierung geht.»
Schwerpunktthemen des ausgebuchten Kongresses in Bern waren die Zukunft der Strommarktliberalisierung, Klimapolitik sowie die Stromzukunft.
SCHWEIZERISCHER STROMKONGRESS
>>
28 eL FORUM 02 I 2010
ELEKTROINSTALLATIONEN/ ENERGIE
SMARTE SWISSGRID STRATEGIEPierre-Alain Graf, CEO swissgrid, referierte
über seine Sicht der Zukunft zur Strom-
drehscheibe Schweiz und erläuterte, wo die
Schweiz im Verhältnis zu Europa steht. Die
Swissgrid-Strategie beinhaltet zusammen-
gefasst die vier Punkte;
1. Die Schweiz muss ihr Netz anpassen –
zum Wohl der Versorgungssicherheit und
der Konsumenten.
2. Der Netzausbau ist ein Projekt von nati-
onaler Bedeutung – rasche Verfahren für
Erneuerung und Ausbau sind notwendig.
3. Die Schweiz muss bei der Entwicklung
von neuen Marktmodellen eine aktive
Rolle einnehmen.
4. Die Schweiz muss neue Technologien
einsetzen – mit Smart Grid.
Die Swissgrid-Strategie will gemäss Graf u.
a. «einen effektiven, kosteneffi zienten und
horizontal integrierten Betrieb, auf EU-Best
Practice-Niveau, die Regulierung und den
Marktplatz CH aktiv gestalten. SDL markt-
gerecht mit einem breiten Produkt- und An-
bieterkreis beschaffen und regulatorische
Massnahmen möglichst vermeiden sowie
die CH-Interessen im europäischen Kontext
vertreten, mit Fokus auf unsere Versorgungs-
sicherheit und Entwicklung der Stromdreh-
scheibe Schweiz.» Ebenso forderte er eine
«schlagkräftige und kompetente Organisa-
tion mit Fähigkeiten auf höchstem Niveau
und international anerkannt».
Economiesuisse-Präsident Gerold Bührer
zeigte anschliessend auf, inwiefern die
Stromversorgung ein Pfeiler für die Schwei-
zer Konkurrenzfähigkeit in Europa ist.
UMWELT UND ZUKUNFTHöhepunkte am Nachmittag unter dem
Titel «Klimapolitik und Auswirkungen auf
die Stromwirtschaft» waren die Auftritte
von Prof. Göran Josefsson, Präsident und
CEO, Vattenfall AB und Präsident Eurelec-
tric, von Thomas Kolly, Chef der Abteilung
Internationales des Bundesamts für Umwelt,
sowie von Philippe Gerault, Partner des En-
ergiesektors bei Pricewaterhouse Coopers.
Später ging es um die Investitionen in die
Stromzukunft; welche Investitionen in die
Übertragungs- und Verteilnetze aus der
Sicht des Regulators notwendig sind, führte
der ElCom-Präsident Carlo Schmid aus. Der
VR-Präsident der Alpiq Holding AG, Hans
E. Schweickardt, zeigte die Rahmenbedin-
gungen für die Investitionen in die Schwei-
zerische Infrastruktur auf und aus Sicht der
Industrie sprach Philippe Joubert, Präsident
Power Sector, Alstom.
VSE, Verband Schweizerischer ElektrizitätsunternehmenGeschäftsstelle AarauHintere Bahnhofstrasse 10, 5001 AarauTel. 062 825 25 25, Fax 062 825 25 26www.strom.ch, [email protected]
Kurt Rohrbach, Präsident VSE, eröffnete den Stromkongress mit dem Referat «Hat hier jemand Markt gesagt?»
Hans E. Schweickardt, VR-Präsident Alpiq und Präsident swisselectric zeigte auf, wie es mit der Gesamtenergieverbrauchs-Entwicklung weiter geht.
311
eL FORUM 02 I 2010 29
ELEKTROINSTALLATIONEN/ ENERGIE
Nicht jeder Patient ist von einem Zahnarzt-
besuch begeistert. Ein junges Team hat sich
in Hamburg zum Ziel gesetzt, besonders
Angstpatienten ein ansprechendes Konzept
zur Bewältigung ihrer Probleme beim und
mit dem Zahnarzt zu bieten. Mit Erfolg: In-
zwischen kommen die Patienten auch aus
Süddeutschland nach Hamburg gereist, um
sich von Ingo Drong und seinem Team kom-
petent beraten und behandeln zu lassen.
WOHNLICHES AMBIENTEEin wichtiges Element zur Entspannung der
angsterfüllten Patienten ist eine harmonische
Praxisgestaltung. Besonders wichtig war
Ingo Drong, den üblichen sterilen Eindruck
zu vermeiden: «Ich habe mich bewusst für
eine Inneneinrichtung entschieden, die mit
warmen Farben und Hölzern arbeitet. Ein
spezieller Fussbodenbelag in Nussbaumop-
tik vermittelt eine wohnliche Atmosphäre.
Passend dazu sind im grosszügigen Emp-
fangsbereich Ledersofas und antike Möbel.
So vermeiden wir die typische Praxisatmo-
sphäre und hoffen, dass die Patienten sich
besser entspannen können.»
Auch die Beleuchtung unterstreicht das an-
sprechende Ambiente. So sorgen 2-Light
Deckeneinbau-Downlights für eine har-
monische Grundbeleuchtung. Der Emp-
fangstresen in seiner weichen geschwun-
genen Form wird mit einer Pendelleuchte
Linea betont.
HIGHTECH-BELEUCHTUNG AUF KNOPFDRUCKBesonderes Augenmerk legte der am-
bitionierte Zahnarzt auf eine fl exible Be-
leuchtung der Behandlungszimmer. Denn
hier sind unterschiedliche Aufgaben zu
erfüllen, die jeweils ein angepasstes Licht
benötigen. Sanftes Licht für das erste Be-
ratungsgespräch hilft dem Patienten, sich
zu entspannen und Vertrauen aufzubauen.
Auf Knopfdruck lässt sich über die Circle-
Bedienstelle von Zumtobel die Beleuchtung
auf die geforderte hohe Beleuchtungsstärke
umstellen, wenn es zum konzentrierten Ar-
beiten während der Behandlung notwenig
ist. Die hochwertige Mikroprismen-Struktur-
optik MPO+ der Lightfi elds-Anbauleuchten
Der Empfangsbereich ist grosszügig und wohnlich gestaltet. Die Inneneinrichtung und die Beleuchtung sorgen für eine entspannende Atmosphäre.
LICHT ZUR ENTSPANNUNGOder wie Licht von Zumtobel ein innovatives Behandlungskonzept beim Zahnarzt unterstützt.
Angst vorm Zahnarzt? Nicht in dieser
Praxis! In einem grosszügigen, etwa
400 m2 grossen Ambiente berät und
versorgt Ingo Drong seine Patienten
mit modernster Medizintechnik. Der
hohe Anspruch an die Behandlungs-
qualität wird mit einer angenehmen
Innengestaltung und einer individuell
auf die Wünsche von Arzt und Patient
abgestimmten Lichtlösung unterstri-
chen.
>>
30 eL FORUM 02 I 2010
ELEKTROINSTALLATIONEN/ ENERGIE
verhindert Blendungen und bietet so hohen
Sehkomfort. Designorientiert und zugleich
mit perfektem Lichtkomfort sind die einzel-
nen Behandlungsräume mit unterschied-
lichen Clusteranordnungen der Lightfi elds-
Anbauleuchte ausgestattet.
Die Zahnarztpraxis beweist, dass eine Be-
leuchtung, die individuell auf die verschie-
denen Praxisbereiche abgestimmt ist, den
Wohlfühlcharakter unterstreicht und gleich-
zeitig für optimale Arbeitsbedingungen
sowie für eine stressfreie und erfolgreiche
Zahnbehandlung sorgt.
Zumtobel Licht AGThurgauerstrasse 39, 8050 ZürichTel. 044 305 35 35, Fax 044 305 35 [email protected], www.zumtobel.ch
Projektinformationen:Bauherr: Zahnarztpraxis Dr. Ingo Drong, HamburgLichtlösung: Zumtobel: 2-Light Einbau-Down- lights, Lightfi elds-Anbauleuchten, Circle-Bedienstellen, Mildes Licht IV
Das optimale Licht auf Knopfdruck: Mit der Circle Bedienstelle lassen sich drei vorprogrammierte Lichtstimmungen abrufen. Für das Beratungsgespräch ist keine hohe Beleuchtungsstärke notwendig – der Patient entspannt sich.
Während der Behandlung erhöht der Zahnarzt einfach per Knopfdruck die Helligkeit. Die hochwertige Mikroprismen-Strukturoptik sorgt für eine gleichmässige, blendfreie Ausleuchtung des Arbeitsbereichs.
312
Jetzt auch in Braun und Beige: der intelligente Schalter kallysto tebis
Wiederkehrende Funktionen, wie Rollläden und Storen bedienen, Prä-senz signalisieren und Heizung regeln, können zuversichtlich tebis überlassen werden. Mit dem Multifunktionstaster kallysto tebis kann man per Tastendruck vordefi nierte Lichtstimmungen abrufen, Rollläden öffnen oder schliessen, Video- und Audioanlagen schalten und weitere elektrische Geräte nach programmierten «Szenarien» im ganzen Haus steuern. Damit der Multifunktionstaster noch besser jedem Innenein-richtungsstil angepasst werden kann, wurde die Farbpalette mit Braun und Beige erweitert. Für den Rahmen stehen zudem hochwertige Mate-rialien wie Glas, Edelstahl, Aluminium oder Duroplast zur Auswahl. Die beiden Farben harmonieren hervorragend mit warmen Inneneinrich-tungen, wo zum Beispiel Holz im Vordergrund steht. Das satte Dunkel-braun erinnert an Ebenholz und unterstreicht einen klassischen Stil. Der braune Schalter integriert sich sowohl in traditionellen Chalets als auch in modernen Holzgebäuden. Das diskrete Beige hingegen bringt einen Hauch von mediterranem Flair und fügt sich bestens in ein südliches Ambiente mit Pastelltönen ein.
Hager AGIttigen-BernTel. 031 925 30 00, Fax 031 925 30 05RümlangTel. 044 817 71 71, Fax 044 817 71 75www.hager-tehalit.ch, www.tebis.ch, [email protected]
313
eL FORUM 02 I 2010 31
ELEKTROINSTALLATIONEN/ ENERGIE
Die neuen Raumsäulen RS design: vielseitig, ästhetisch und technisch ausgereift
Die neuen Raumsäulen RS design bieten hohe technische Funktionalität verbun-den mit exklusivem Design aus schwarz eloxiertem Aluminium. Ob Architekturbü-ro, Anwaltskanzlei, Arztpraxis oder der Empfangsbereich – die Anschlusssäule erfüllt jede Designanforderung an die technische Büroausstattung. Arbeits-plätze werden formvollendet und fl exibel mit Energie- und Datenanschlüssen ver-sorgt. Bei Höhen von 2,70 Meter bis 3,60 Meter zur festen Decke empfehlen sich in erster Linie die Säulen mit der prak-tischen Spanntechnik. Sie sind in drei Grössen lieferbar, die sich per Spannme-chanismus mit einem Handgriff um bis zu 30 Zentimeter in der Höhe verstellen las-sen. Bei der exakten vertikalen Ausrich-tung leistet eine serienmässig integrierte Wasserwaage wertvolle Hilfe. Werkzeug ist für die Montage nicht erforderlich. Als besonders fl exible Lösung empfi ehlt sich die Säule mit Flextechnik, die je nach Deckenhöhe in einem Aktionsradius von bis zu 1,5 Metern frei im Raum bewegt werden kann. Mit einer Profi llänge von zwei Metern, dem aussergewöhnlichen
Gewebeschlauch zur Kaschierung der Kabel und der Deckenkaschie-rung gibt sie in allen Räumen eine gute Figur ab. Für einen sicheren Stand sorgt der separat zu bestellende Designfuss, auf den die Säule einfach gesteckt und mittels Klemmkeil mit nur einem Hammerschlag sicher verbunden wird. Besonders praktisch: Dank der durchdachten Gestaltung des Designfusses lässt sich die Säule nahezu an jeder be-liebigen Stelle am Arbeitsplatz aufstellen, da man beispielsweise ein Tischbein problemlos im Fuss positionieren kann. Die Bodensäule, mit einer festen Höhe von 650 mm, empfi ehlt sich überall dort, wo die elek-trotechnische Einspeisung aus dem Boden erfolgt. Sie überzeugt durch die Kombination aus hoher technischer Funktionalität und exklusivem Design. Sowohl die Raumsäulen als auch die Bodensäule RS design sind immer komplett ausgestattet. Zum serienmässigen Lieferumfang zählt neben der Säule ein anschlussfertiges Geräteeinbaumodul in Gra-fi tschwarz mit fünf T23-Steckdosen und vier Cat.6-Datenanschlüssen. Die Gesamtlänge der vorkonfektionierten Leitungen beträgt 6,5 Meter, für die Raumsäule und 3,5 Meter für die Bodensäule. Davon stehen min-destens 3 Meter ab Profi lende zum Anschluss zur Verfügung. Eine Auf-rüstung der Säulen ist problemlos möglich: Das dazu benötigte, vorver-drahtete Geräteeinbaumodul mit fünf Steck- und vier Datenanschlüssen ist als Zubehör erhältlich. Die Montage des zusätzlichen Moduls erfolgt auf der Profi lrückseite, alles ohne Werkzeug.
Hager AGIttigen-BernTel. 031 925 30 00, Fax 031 925 30 05RümlangTel. 044 817 71 71, Fax 044 817 71 75www.hager-tehalit.ch, www.tebis.ch, [email protected]
314
Maximale Energieeffizienz
Die neuen LED-Leuchten von Züblin zeichnen sich durch eine hervor-ragende Energieeffi zienz aus. Das Energie-Einsparpotential gegenüber herkömmlichen Produkten mit Glühlampen liegt bei ca. 88%. Werden die Versionen mit Sensor gewählt, kann sogar eine maximale Energieeffi zi-enz von bis zu 94% erreicht werden. Ausschlaggebend für dieses hervor-ragende Resultat sind die High-Power-LEDs, die verwendet werden. Sie benötigen nur einen Bruchteil der Energie, welche andere Leuchtmittel verbrauchen. Bestechend ist dabei die LED-Lebensdauer welche über 50000 Std. beträgt! Bei den 9-W-LED Aussenleuchten sorgt jede der drei 3-W-High-Power-LEDs für 200 Lumen. Insgesamt werden dadurch 600 Lumen erreicht, womit die neuen Leuchten das gleiche Licht spenden, wie dasjenige einer Standard 60 W Glühbirne. Einmalig ist die schöne Farbwiedergabe, welche im Gegensatz zu vielen anderen LED-Leuchten ein warmweisses Licht mit ca. 3100 K aufweist. Dies verspricht eine tolle Beleuchtung im öffentlichen Bereich sowie auch ein gemütliches Licht für den Privatbereich. Die-12-W-LED Strahler lassen sich mit einem 150-WScheinwerfer vergleichen. Sie geben pures, weisses Licht ab (4000 K), welches bei öffentlichen Gebäuden und Werkarealen, aber auch im Privatbereich verwendet wird. Bei Bedarf kann der LED-Strahler mit einem fernsteuerbaren Swiss-Garde-Bewegungsmelder geliefert wer-den. Dieser weist neben seinem grossen 180° + 360°-Erfassungsbereich 3 einstellbare Regler und eine Urlaubsfunktion auf. Kein Wunder kann die Energieeffi zienz auf 94% gesteigert werden! Neben der einmaligen Energieeffi zienz profi tieren die Kunden der neuen Leuchten von Züblin von der langen Lebensdauer der LEDs. Während die Leuchtmittel von herkömmlichen Leuchten schon nach 1000 Stunden in mühsamer Arbeit ausgewechselt werden müssen, hat der Kunde mit den LED-Leuchten
im Durchschnitt mehr als 10 Jahre Ruhe. Ganz nebenbei erspart er sich Stromkosten von Euro 500.– (Wandleuchte) bis zu Euro 1250.– (Strahler). Angenehm: Neben dem Stromspareffekt wird weniger CO2 abgegeben und so ein Beitrag an den Umweltschutz geleistet!
M. Züblin AGNeue Winterthurerstr. 30, 8304 WallisellenTel. 044 878 22 22, Fax 044 878 22 33www.zublin.ch, [email protected]
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32 eL FORUM 02 I 2010
SICHERHEIT
B-CON steuert und überwacht die
Koordination des Tunnelausbruchma-
terials im Jahrtausendbau Gotthard-
Tunnel und ermöglicht so 24 Stun-
den an sieben Tagen die Woche den
punkt- und zeitgenauen Abtransport
von rund 3 Mio. Tonnen Gestein.
Mit AlpTransit Gotthard soll eine zukunfts-
orientierte Bahnverbindung durch die Alpen
entstehen, deren Herzstück der Basistunnel
am Gotthard ist. Der Bau des Tunnels mit
einer Länge von über 57 km ist die Pio-
nierleistung des 21. Jahrhunderts. Die Inbe-
triebnahme des längsten Tunnels der Welt
soll Ende 2016 erfolgen und zu einer weit-
reichenden Verbesserung der Reise- und
Transportmöglichkeiten im Herzen Europas
führen.
Bei den enormen Gesteinsmengen, die aus
dem Gotthard-Tunnel herausgebrochen
werden, ist es eine elementare Aufgabe, den
Materialfl uss je nach Menge, Bedarf und
Qualität optimal zu steuern und innerhalb
der Anlage an die entsprechenden Stati-
onen zur Aufbereitung weiterzuleiten. Die 3
Mio. Tonnen Tunnelausbruchmaterial – das
entspricht in etwa der fünffachen Grösse der
Cheops-Pyramide – werden aufbereitet und
zur Herstellung von rund fünf Mio. Tonnen
Betonzuschlagstoffen genutzt. Die Aufbe-
reitung des Materials erfolgt direkt auf den
Baustellen und bietet durch die erhebliche
Einsparung von Kosten sowie der Schonung
von Ressourcen einen doppelten Nutzen.
HOHER KOSTEN- UND ZEITDRUCKDamit die optimale Materialverwaltung be-
reits ab der Tunnelröhre gewährleistet wer-
den kann, wurde die Elkom Partner AG aus
Davos damit beauftragt, eine möglichst ein-
fache Bedienung der Förderbänder, sowie
Sieb und Verladestationen zu realisieren.
Um dem erhöhten Kostendruck infolge von
Verzögerungen entgegenzuwirken, ist es
wichtig, dass die Bandanlagen, die eine
Stundenleistung von 1000 m3 erbringen
müssen, während ihrer gesamten Betriebs-
zeit von 24 Stunden an sieben Tagen die
Woche punkt- und zeitgenau funktionieren.
Bei der Visualisierung des Steuerungs- und
Leitsystems für die Materialbewirtschaftung
im Bauabschnitt Erstfeld hat die Elkom Part-
ner AG auf die Leittechnik-Software B-CON
der ICONAG-Leittechnik GmbH gesetzt. Die
Elkom Partner AG ist seit 2000 B-CON Sy-
stempartner und somit Ansprechpartner
für die Umsetzung von Projekten und Be-
rater hinsichtlich der Konzeptionierung und
Planung von Systemen zur gewerkeüber-
greifenden Visualisierung, zur Gebäude-
leittechnik und zum technischen Gebäude-
management. Als Dienstleister übernehmen
sie die Erstellung und Inbetriebnahme der
Systeme vor Ort und kümmern sich um
den späteren Betrieb der Anlage und deren
Wartung.
OPTIMIERTE SYSTEMSTEUERUNG UND DOKUMENTATIONDurch den Einsatz der Software B-CON
werden im Projekt Tunnelbau ARGE Uri-
stei alle Abläufe und Prozesse der rund 60
Förderbänder der verschiedenen Typen
wie Normal-, Dreh-, Verschiebe- und Posi-
tionierungsbänder in einem System bzw.
unter einer einheitlichen Bedienoberfl äche
zusammengefasst. Um Manipulation oder
fehlerhafte Benutzung der Anlage zu ver-
meiden, muss sich jeder Benutzer am Sys-
tem anmelden. B-CON gewährleistet hier
GOLDIGE ANLAGE FÜR GOLDIGE STEINETunnelbau ARGE Uristei – Steuerungs- und Leitsystem der Materialbewirtschaftung Erstfeld Los 110
Autorin: Sandra Bus, Icon AG
eL FORUM 02 I 2010 33
SICHERHEIT
eine lückenlose Dokumentation mit Logfi le
aller Prozesse und den damit verbundenen
Bedienereingriffen auf dem Leitsystem
sowie an den Bändern vor Ort. Die Koor-
dination des Tunnelausbruchmaterials zu
den entsprechenden Verlade- und Weiter-
verarbeitungsstationen erfolgt mittels einer
einfachen Matrix. Wenn eine getroffene Aus-
wahl beispielsweise belegt sein sollte, wird
durch die Steuerung automatisch nach ei-
ner Alternativroute gesucht.
FAZITDurch den Einsatz von B-CON als Leittech-
nik-Software sind die visualisierten Prozesse
innerhalb des Jahrtausendbauwerks so re-
dundant, dass es möglich ist, einen Block-
zug von 1000 Tonnen innerhalb von einer
halben Stunde zu beladen und zu rangieren,
obwohl für einen Grossteil der Destinationen
keine Hilfsmittel wie beispielsweise Pneula-
der eingesetzt werden können.
ICONAG-Leittechnik GmbHGebäude 9927, Neubrücker StrasseD-55768 Hoppstädten-WeiersbachTel. +49 6782 17 28 10, Fax +49 6782 17 28 95www.iconag.com, [email protected]
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34 eL FORUM 02 I 2010
SICHERHEIT
Zum Jahresauftakt startet Trend Mi-
cro eine Neukundenaktion für Worry-
Free Business Security, seine umfas-
sende Sicherheitslösung für KMU.
Mit der Ablösepromotion will der Si-
cherheitsspezialist Anwendern den
Umstieg erleichtern.
Die Neukunden profi tieren nicht nur von
einem höheren Sicherheitsniveau, weniger
Administrationsaufwand und einem attrak-
tiven Preis, sondern vor allem von der voll-
ständigen Anrechnung der Restlaufzeiten auf
bestehende Lizenzen von Drittprodukten.
MEHR SICHERHEIT, GERINGERES INFEKTIONSRISIKOObwohl viele Unternehmen mit ihrer bishe-
rigen Sicherheitslösung unzufrieden sind,
zögern sie mit einem Wechsel zu einem
anderen Anbieter. Denn sie scheuen in vie-
len Fällen den fi nanziellen Verlust, der durch
den Verzicht auf die Restlaufzeiten bei den
Lizenzen entsteht. «Genau auf dieses Pro-
blem ist unser neues Ablöseangebot zuge-
schnitten. Wir rechnen die Restlaufzeiten in
vollem Umfang an, und zwar aufgerundet
auf den vollen Monat. Bei einer Restlaufzeit
von 9 Monaten und 3 Tagen zum Beispiel
gilt die Einjahreslizenz von Worry-Free Busi-
ness Security für 22 Monate», erklärt Frank
Schwittay, Regional Director Central Europe
bei Trend Micro. «Zusätzlich profi tieren die
Endkunden bei unserer Lösung von einem
höheren Sicherheitsniveau, weil Trend Micro
zahlreiche Schutzmechanismen bereits im
Web anwendet und dadurch das Infektions-
risiko massiv senkt. Das bestätigen Analysen
wie von dem unabhängigen Testinstitut NSS
Labs immer wieder. Gleichzeitig erleichtert
unser Angebot auch unseren Fachhändlern
das Neukundengeschäft, die wie bei Trend
Micro üblich wieder von einer sehr hohen
Marge profi tieren.»
Die Aktion ist nicht mit anderen Promotionen
kombinierbar und gilt nur bei der Ablösung
eines vergleichbaren und kostenpfl ichtigen
Konkurrenzprodukts. Das Angebot bezieht
sich auf alle Lösungen der Worry-Free Busi-
ness Security-Produktlinie: die beim Kunden
vor Ort installierten Standard- und Advan-
ced-Versionen sowie die im Trend Micro-
Rechenzentrum in Deutschland betriebene
Software as a Service-Variante Worry-Free
Business Security Hosted.
HOHE PERFORMANCE TROTZ HOHEM SCHUTZAktuell bietet Trend Micro die Lösung Worry-
Free Business Security in der Version 6.0 an,
in der die Sicherheitsfunktionen des Trend
Micro Smart Protection Network enthalten
sind. Dabei handelt es sich um die inno-
vative Cloud-Client-Sicherheitsinfrastruktur
des Anbieters, mit der Viren, Spyware, Spam
und andere Webbedrohungen abgewehrt
werden können, bevor sie das Unterneh-
mensnetzwerk erreichen. Die KMU-Lösung
von Trend Micro erfüllt dadurch mehr denn
je den Anspruch, KMU mit sehr begrenzten
IT-Ressourcen ein Rundumsorglospaket
(«Worry-Free») in Sachen Sicherheit für
Netzwerke und Endgeräte zu liefern.
BUSINESS-SECURITY FÜR KMUAnbieter wechseln und preiswert Sicherheit erhöhen mit «Worry-Free» Business Security von Trend Micro
eL FORUM 02 I 2010 35
SICHERHEIT
Türkommunikation
Innensprechstellen im CH-Schalterformat –bieten dem Bauherr, Architekt und Elektrofachmann zukunfts-weisende Perspektiven. Als Kompaktausführung mit Koch-Design-rahmen oder zum Einbauen in alle Abdeck-/Dekorrahmen mit CH-Norm – das freisprechende Audiomodul (Gr.1) und die Ergänzungmit dem Farbbildmodul (Gr.+1 ermöglichen ein durchgängiges Gestaltungskonzept und einfachere Bedienung.
TC40
VTC40
René Koch AGSeestrasse 2418804 Au/Wädenswil044 782 6000044 782 6001 [email protected]
Pour la Suisse romande021 906 6767021 906 6770 Fax
sehen hören sprechenvoir entendre parler
Das Smart Protection Network bietet einen automatisierten Schutz
vor Web Threats und erfordert keinen Administrationsaufwand von
Seiten der Anwender. Da im Vergleich zu konventionellem Scan-
ning bis zu 80 Prozent der Prüftechnologien ausschliesslich auf dem
lokalen Sicherheitsserver vorgehalten werden, lassen sich Perfor-
mance-Einbussen der Computer mittel- und langfristig verhindern
und kann der Lebenszyklus von Hardwareinvestitionen verlängert
werden. Die Aktion gilt ab sofort bis 31. März 2010.
www.confi gsuisse.chwww.computerlinks.chwww.infi nigate.ch www.ingrammicro.ch
Trend Micro Deutschland GmbHZeppelinstrasse 1, D-85399 HallbergmoosTel. +49 811 88990 863www.trendmicro.de
DAS UNTERNEHMEN TREND MICROTrend Micro, einer der international führenden Anbieter für Internet-
Content-Security, richtet seinen Fokus auf den sicheren Austausch
digitaler Daten für Unternehmen und Endanwender. Als Vorreiter
seiner Branche baut Trend Micro seine Kompetenz auf dem Ge-
biet der integrierten Threat Management Technologien kontinuier-
lich aus. Mit diesen kann die Betriebskontinuität aufrechterhalten
und können persönliche Informationen und Daten vor Malware,
Spam, Datenlecks und den neuesten Web Threats geschützt wer-
den. Die fl exiblen Lösungen von Trend Micro sind in verschiedenen
Formfaktoren verfügbar und werden durch ein globales Netzwerk
von Sicherheits-Experten rund um die Uhr unterstützt. Zahlreiche
Trend Micro Lösungen nutzen das Trend Micro Smart Protection
Network, eine wegweisende Cloud-Client-Infrastruktur für Content-
Sicherheit und die Abwehr neuer Web Threats. Trend Micro ist
ein transnationales Unternehmen mit Hauptsitz in Tokio und bie-
tet seine Sicherheitslösungen über Vertriebspartner weltweit an.
Weitere Informationen zu Trend Micro fi nden Sie im Internet unter
www.trendmicro-europe.com.
317
Info 111
36 eL FORUM 02 I 2010
SICHERHEIT
Kaba TouchGoTM – mehr Sicherheit durch KomfortDie Situation ist alltäglich und allgemein bekannt: Sie stehen vor einer geschlossenen Tür, sind mit Einkaufstüte oder Aktenmappe voll bepackt, haben womöglich auch noch Handy oder Regenschirm in der Hand und wissen, dass der Schlüssel in der Innentasche des Jacketts oder ganz unten in der Einkaufstüte liegt. Mit dem neuen elektronischen Schliess-system Kaba TouchGo hat Kaba für Sie die Sesam-öffne-dich-Lösung der Zukunft lanciert. Mit Kaba TouchGo genügt eine blosse Handbe-rührung des Türdrückers oder der Türfalle und das Schloss erkennt, ob Sie berechtigt sind, einzutreten. Trifft dies zu, gibt das System die Türe frei. Da braucht es weder einen Schlüssel, noch muss ein anderes Zutrittsmedium aus der Tasche geklaubt werden. Basis des neuen elek-tronischen Schliesssystems ist die revolutionäre RCID-Technologie, welche – ohne Belastung durch Elektrosmog – die natürliche elektro-statische Ladung des Körpers als zusätzliche Energiequelle nutzt. Ob im privaten oder geschäftlichen Bereich, ob als Standalone- oder Online-Lösung, Kaba TouchGo ist perfekt für alle, die neben Sicherheit auch Wert auf Komfort legen.Die Kaba RCID Technologie eröffnet eine Vielzahl neuer Perspektiven: Besonders sinnvoll ist beispielsweise die Anwendung bei Türen in Se-niorenresidenzen, in Pfl egeheimen oder Spitälern, wo das Komfortargu-ment einen hohen Stellenwert geniesst. Weitere Applikationen sind die Sicherung von Arzneimittelschränken in Arztpraxen oder von Schmuck-schubladen in Juweliergeschäften. Neue Usanzen mit Kaba TouchGo zeichnen sich aber auch für das tägliche Leben ab wie die Bedienung von Liften oder das Öffnen von Autotüren. Komfort und Sicherheit ver-eint – besser gehts nicht.
Kaba AGMühlebühlstr. 23, 8620 WetzikonTel. 0848 85 86 87www.kaba.ch, [email protected]
318
Vier ständige Beobachter, zehn Tage Mitschnitt im Kasten:CCTV-Paketlösung für Ex-Bereiche auf Bohrplattformen
Für die Kameraüberwachung sensibler explosionsgefährdeter Bereiche auf Bohrplattformen hat R. STAHL ein skalierbares Paket aus Kameras und Aufnahme-System geschnürt. Es sorgt nicht nur für mehr Sicher-heit im laufenden Betrieb, sondern kann auch im Nachhinein die Ur-sachenforschung und gründliche Problembehebung bei eventuellen Zwischenfällen erleichtern. Neben der Live-Überwachung an entspre-chenden HMI-Stationen unterstützt das System dazu eine lückenlose Dokumentation der Geschehnisse: In Standardausstattung werden die Videosignale von vier Kameras bis zu zehn Tage lang manipulationssi-cher aufgezeichnet. Die netzwerkfähige Lösung, die auch autorisierte Fernzugriffe auf Bilder über das Internet erlaubt, kann bei Bedarf be-quem zum Beispiel auf die doppelte oder vierfache Zahl an Kameras erweitert werden. Auch die Aufnahmekapazität, für die standardmässig eine 500-GByte-Festplatte zur Verfügung steht, lässt sich schnell appli-kationsspezifi sch anpassen. Für die H.264-komprimierten digitalen Vi-deodateien können Aufl ösungen bis 4CIF gewählt werden, also volles PAL-Format mit 704 x 576 Bildpunkten. Zur Fernsteuerung von Schwenk- und Neigeköpfen sowie Zoomoptiken angeschlossener Kameras ist ein entsprechendes PTZ-Steuerungsmodul verfügbar. Im Standardpaket ist das CCTV-System mit vier kugelförmigen Kameras des Typs EC-710 für Zone 1 und 2 ausgestattet, die auch sehr rauen Bedingungen auf Offshoreplattformen in extremen Klimazonen trotzen. Sie halten in ihrem Stahlgehäuse aggressiven chemischen Stoffen sowie erheb-licher mechanischer Beanspruchung stand und sind Temperaturen von –30 °C bis +75 °C gewachsen. Zur Vermeidung von Kondensation und Frost wird die Oberfl äche beheizt. Mit nur 55 mm Durchmesser fi nden die 435 Gramm leichten Geräte selbst in sehr beengten Einbauräumen Platz. Die Kameras erfassen einen festen Blickwinkel von ±90° hori-zontal sowie 68° vertikal vor der gehärteten Linse. Neben der EC-710
und weiteren Kameratypen, Videoserver- und Aufzeichnungstechnik, unterschiedlichen HMI-Stationen für die Überwachung vor Ort sowie passenden Softwarelösungen kann auch sämtliche Peripherie von R. STAHL als Teil der Systemlösung bezogen werden. Verfügbar ist ein breites Sortiment an Kabeln, Switches und Klemmenkästen in Ex-ge-schützter Ausführung sowie an zusätzlichen Eingabegeräten von der Tastatur bis zum Joystick für fernsteuerbare Kamera-Modelle.
R. STAHL Schweiz AGBrüelstrasse 26, 4312 MagdenTel. 061 855 40 60, Fax 061 855 40 80www.stahl-schweiz.ch, [email protected]
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eL FORUM 02 I 2010
SICHERHEIT
Sie verkabeln. Wir liefern.
Gebäude- Verkabelung
Info 112
Für Anwendungen in gas- und staubhaltigen Um-gebungen bietet Baumer seinen Füllstandsschalter FlexLevel Switch 4401 in verschiedenen ATEX-Aus-führungen an. Damit lassen sich auch im Ex-Bereich Füllstände sicher detektieren. Die ATEX-Zertifi zie-rungen decken die Gefahrenzonen 0, 1 und 2 sowie die Zonen 20, 21 und 22 ab. Der FlexLevel Switch lässt sich mit Hilfe des FlexProgrammers 9701 bequem am PC konfi gurieren. Bei Verwendung einer Kühlstrecke ist der Füllstandsschalter für Prozesstemperaturen von –40 °C bis maximal +200 °C geeignet. Explosi-onsgefährdete Gas- oder Staubgemische können in vielen industriellen Anwendungen auftreten, zum Beispiel in der chemischen, pharmazeutischen und
sogar der Nahrungsmittelindustrie. Alle FlexLevel Switch-Versionen sind mit den folgenden ATEX-Zulassungen erhältlich: Ex ia für Anwendungen mit Gas in den Zonen 0, 1 oder 2, wenn ein Explosionsschutz durch eine Ze-nerbarriere gegeben ist; Ex tD für staubhaltige Anwendungen in den Zonen 20, 21 oder 22 (ohne Zenerbar-riere selbst in Zone-20-Anwendungen gültig); und Ex nA für Anwendungen mit Gas in der Zone 2 ohne Einsatz einer Zenerbarriere. Alle Bauteile, die mit dem Messmedium in Kontakt kommen, sind aus FDA-zugelas-senem säurebeständigem Edelstahl oder PEEK-Kunststoff gefertigt. Der Füllstandsschalter entspricht den
EHEDG-Anforderungen und hat eine 3A-Zulassung. Er ist sowohl für offene als auch für geschlossene Behälter mit Drücken bis 40 bar einsetzbar. Da der FlexLevel Switch keine beweglichen Teile hat und die Elektronik komplett integriert ist, ist er praktisch wartungsfrei. Ein blaues Licht im Kopf des Schal-ters leuchtet, wenn ein Medium detektiert wird. Die Anzeige ist leicht zu sehen, selbst wenn der Sensor oben auf einem Behälter montiert ist.
Baumer Electric AGHummelstrasse 17, 8501 FrauenfeldTel. 052 728 13 13, Fax 052 728 11 44www.baumer.com, [email protected]
320
Enterprise-Lösungen mit Pfiff
Einer der führenden Anbieter integrierter Multi-Threat Security Appliances bringt zwei Neulancie-rungen.
So bringt Fortinet einerseits mit der Fortigate 1240B, die sich aufgrund ihrer bemerkenswerten Geschwin-digkeit namentlich für Grossfi rmen und Datacenter eignet. Die Appliance ist mit 40 Gigabit-Ports ausge-stattet, wovon 38 mit einem ASIC beschleunigt sind und dadurch Bestmarken hinsichtlich Netzspeed und Content Scanning setzen. Ferner ermöglicht die Multi-Port Security Appliance einen IPSec-VPN-Durchsatz von 16 GBit/s. Sie ist damit auch in diesem Bereich um Faktoren schneller als vergleichbare Produkte. Ausgelegt ist die Firewall für bis zu zwei Millionen gleichzeitige Anwendungen (Sessions) und unterstützt 200000 parallele VPN-Tunnels. Zu-
dem beinhaltet das Modell 1240B sechs Speicher-moduleinsteckplätze, die einen Speicher-Ausbau bis zu einer Kapazität von 384 GByte ermöglichen. Der Speicher dient namentlich neuen, im Betriebssystem
FortiOS integrierten Services wie beispielsweise WAN-Optimierung oder dem Speichern von Berichts-daten zu Compliance-Zwecken. Mit dem Modell Fortigate 200B lanciert Fortinet ferner eine auf die Be-dürfnisse von KMU zugeschnitte-ne Multi-Port Security Appliance. Diese steht der Enterprise-Lösung hinsichtlich Funktionalität und Sicherheit in nichts nach. Auch die Leistungsmerkmale des kleinsten
19”-Modells aus dem Hause Fortinet sind beein-druckend. So unterstützen acht der total 16 Ports Gigabit-Geschwindigkeiten, wobei auch in dieser Appliance hochleistungsfähige ASICs für maximalen Netzspeed und Content Scanning sorgen. Erwäh-nenswert ist ferner die integrierte WAN-Beschleuni-gung mit Caching-Funktionalität durch die optionale Solid State Disk.
Boll Engineering AGJurastrasse 58, 5430 WettingenTel. 056 437 60 60, Fax 056 427 29 29www.boll.ch/fortinet, [email protected]
321
Füllstandsschalter für Anwendungen im Ex-Bereich
38 eL FORUM 02 I 2010
MESSTECHNIK/ SENSORIK
Honeywell präsentiert mit dem
SMART-Positionssensor in line-
arer 75-mm-Konfi guration einen
der genauesten Linearwegsen-
soren (0,05 mm) auf dem Markt
für eine hochpräzise Bewegungs-
steuerung sowie eine höhere
Betriebseffi zienz und Sicherheit.
Dank der einfachen berührungs-
losen Ausführung werden me-
chanische Fehler vermieden,
Verschleiss und Ausfallzeiten
reduziert sowie Zuverlässigkeit
und Robustheit gesteigert.
«SMART» steht für «Superior Measure-
ment, Accuracy, Reliability and Thinking».
Der SMART-Positionssensor funktioniert im
Wesentlichen unabhängig. Durch eine pa-
tentierte Kombination aus einer ASIC (Appli-
cation Specifi c Integrated Circuitry, anwen-
dungsspezifi sche integrierte Schaltung) und
einer Gruppe magnetoresistiver Sensoren
wird die Position eines an einem beweg-
lichen Teil befestigten Magneten bestimmt.
«Der SMART-Positionssensor ist eine Re-
volution auf dem Gebiet der Linearwegbe-
stimmung», so Allen Han, Vice President
und General Manager der Gruppe Electro-
nic Sensing von Sensing and Control. «Mit
der Einführung dieses Sensors bieten wir
unseren Kunden eine im Vergleich zu ähn-
lichen Produkten deutlich höhere Genau-
igkeit, Robustheit und Leistung an.» Dank
des abgedichteten Gehäuses kann der
Sensor auch in aggressiven Umgebungen
eingesetzt werden und weist eine hohe
Beständigkeit gegenüber Stössen, Vibrati-
onen, extremen Temperaturen, Salzwasser
sowie staubigen oder rauen Bereichen auf.
Während die Montage von manchen Wett-
bewerbsprodukten aus bis zu 14 Schritten
besteht, lässt sich der SMART-Sensor in le-
diglich vier einfachen Schritten montieren,
was sich positiv auf die Installationskosten
auswirkt.
HOHE AUSFALLSICHERHEIT UND INTEGRIERTE ELEKTRONIKDer SMART-Positionssensor benötigt nicht
wie viele Konkurrenzprodukte zusätzliche
Sensor- und Schalterbauteile. Da zusätzliche
Verkabelungen, Anschlüsse und externe
Bauteile somit wegfallen, wird die Konstruk-
tions-, Montage- und Lieferkettenkomplexität
reduziert. Dank integrierter Redundanz- und
Selbstdiagnosefunktionen werden die Si-
cherheit erhöht sowie die Geräteausfallzeiten
reduziert. Konstrukteure werden insbeson-
dere die integrierte Elektronik des SMART-
Positionssensors zu schätzen wissen. Damit
kann der Sensor ohne zusätzliche externe
Elektronik ganz unkompliziert an den Gross-
teil der handelsüblichen Plattformen ange-
passt werden. Dank des stabilen, tempera-
turkompensierten Ausgangssignals müssen
die Konstrukteure keine zusätzlichen Res-
sourcen für die Entwicklung eigener Aus-
gangsalgorithmen aufwenden. Dies hat eine
Senkung der Gesamtbetriebskosten zur
Folge. Dank des Luftspalts von bis zu 3,0 ±
2,5 mm zwischen Sensor und Magnet sowie
verschiedenen Ausgangsoptionen (Analog;
CAN-Bus- und RS232-Schnittstelle verfüg-
bar) ist zudem eine hohe Konstruktions- und
Schnittstellenfl exibilität gegeben.
Der SMART-Positionssensor in linearer
75-mm-Konfi guration bietet folgende Ein-
satzmöglichkeiten:
• Industrieanwendungen wie Maschinen
(z. B. Schneide- und Spaltmaschinen,
Materialverarbeitungs-, Verpackungs-,
Formgebungs-, Waferbearbeitungs- und
Holzbearbeitungsmaschinen), Aufzüge
und industrielle Durchfl ussregelung (z. B.
Ventilpositionierung in Lebensmittel- und
Getränkeanlagen).
• Luftfahrt- und Verteidigungsanwendungen
wie Flugzeugklappenregelung und Quer-
lenkerpositionierung in Militärfahrzeugen.
• Medizinanwendungen wie Bildgebung,
Krankenhaushardware und Dosierpumpen.
• Transportanwendungen wie Bewegungs-
steuerung von Mähdreschern und Kran-
armpositionierung.
YMATRON AGBrüelstrasse 7, 8157 DielsdorfTel. 044 855 23 80, Fax 044 855 23 81www.ymatron.ch, [email protected]
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DER NEUE LINEARWEGSENSOR BESTICHT DURCH EINE HOHE LEISTUNG SOWIE ROBUSTHEIT UND IST EINFACH ZU MONTIEREN
eL FORUM 02 I 2010 39
MESSTECHNIK/ SENSORIK
O
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Batterien imHöhenflug
Batterien imHöhenflug
Info 113
Info 114
Drucksensoren, die nicht schwitzen
Mikroelektronische Chips, die Drücke messen, sind sehr empfi nd-lich. Eine neue Technologie macht Drucksensoren jetzt robuster: Sie funktionieren auch noch bei Temperaturen von bis zu 250 Grad Cel-sius – damit eignen sie sich zum Beispiel auch für die Förderung von Erdöl. Langsam fräst sich der Bohrkopf tief unter die Erde und arbeitet sich durch das Gestein. Dutzende von Sensoren messen dabei unter anderem den Druck und überprüfen die Porosität. Die Bedingungen dabei sind extrem: Neben Schlägen und Vibrationen müssen die Sensoren hohen Drücken und Temperaturen standhalten. Die Sen-soren senden die Daten an die Oberfl äche – für Geologen, die bei-spielsweise Erdölvorkommen suchen, eine grosse Hilfe. Ein Problem: Die Drucksensoren halten im Schnitt nur Temperaturen von 80 bis 125 Grad Celsius aus – doch in grossen Tiefen ist es oft wesentlich heisser. Das Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS in Duisburg schafft Abhilfe: Die Forscher haben ein Drucksensorsystem entwickelt, das auch bei 250 Grad Celsius noch voll funktionsfähig ist. «Die Drucksensoren bestehen aus zwei Komponenten, die sich auf einem mikroelektronischen Chip oder Wafer befi nden», erklärt Dr. Hoc Khiem Trieu, Abteilungsleiter am IMS. «Die erste Komponente ist der Sensor selbst, die zweite das EEPROM.» Dieser Baustein speichert alle gemessenen Werte sowie Daten für die Kalibrierung. Damit der Drucksensor auch unter extrem hohen Temperaturen funktioniert, haben die Entwickler den Wafer mo-difi ziert. Normalerweise sind Wafer Scheiben aus monokristallinem Silizium. Doch in diesem Fall setzten die Wissenschaftler auf Silizium-oxid. «Die zusätzliche Oxidschicht sorgt für eine bessere Isolation», sagt Trieu. «Sie verhindert Leckströme, die bei besonders hohen Tem-peraturen auftreten und dafür sorgen, dass herkömmliche Sensoren ab einer gewissen Temperatur versagen.» Durch die Oxidschicht konnten die Forscher die Isolation der Speicher um drei bis vier Grös-senordnungen verbessern. Theoretisch könnten die Drucksensoren auf diese Weise bis zu 350 Grad Celsius ertragen – praktisch nach-gewiesen haben die Experten eine Stabilität bis zu 250 Grad Celsius, weitere Untersuchungen bei höheren Temperaturen sollen nun folgen. Zudem analysieren die Forscher die Prototypen der Drucksensoren in Langzeittests. Das Anwendungsspektrum ist breit: Die Ingenieure wol-len die Hochtemperatur-Drucksensoren nicht nur in der Petrochemie,sondern auch in Automotoren einsetzen oder für die Geothermie nutzen.
www.fraunhofer.de
40 eL FORUM 02 I 2010
MESSTECHNIK/ SENSORIK
Mit VeriSens® C-Mount flexibel und präzise in der Positionserkennung und MassprüfungApplikation gelöst, aber der Vision Sensor erfüllt nicht die Anforde-rungen zur Anlagenintegration? VeriSens® C-Mount gibt die nötige Flexibilität. Durch den Einsatz von C-Mount Objektiven kann die beste Einbaulage in der Anlage gewählt werden. Eine Schutzkappe verhindert Verschmutzungen und Beschädigungen des Objektivs und erhöht damit die Prozesssicherheit. Die Schutzkappen sind in verschiedenen Längen erhältlich. Mit VeriSens® C-Mount ist es jetzt möglich, Ergebnisse von Messungen und Objektkoordinaten unabhängig von der Lage des Ob-jektes im Bild in «echten» Koordinaten, d.h. in Millimetern, auszugeben. Nach Durchführung einer einfachen Kalibrierung werden perspekti-vische Verzerrungen und vom Objektiv hervorgerufene Verzeichnungen korrigiert.VeriSens® C-Mount wird damit zu einem Sensor zur Massprüfung und Positionserkennung – Aufgaben, die vorher teuren und komplexen Bildverarbeitungssystemen vorbehalten waren. Zusammen mit den leistungsfähigen Funktionen zur Kontrolle von Anwesenheit, Vollstän-digkeit und Identifi kation (Lesen und Prüfen von Schrift, Barcodes und Matrixcodes) ergeben sich zahlreiche Einsatzmöglichkeiten – beispiels-weise im Maschinenbau, in der Verpackungstechnik oder im Handling, wenn Teile für einen Pick and Place Roboter in jeder Lage und Position erkannt werden sollen. Durch die gewohnt einfache Bedienung der mit-gelieferten Application Suite Software kann der Sensor auch von Nicht-Bildverarbeitungsexperten in Betrieb genommen werden. Mit den ver-
fügbaren Interfaces Ethernet, RS 485 und Digital I/O ist eine schnelle und fl exible Anlagenintegration möglich. Während des Einsatzes kön-nen über einen Standard-Webbrowser Live-Bilder angezeigt und Pro-duktwechsel durch Bediener einfach durchgeführt werden.
Baumer Electric AGHummelstrasse 17, 8501 FrauenfeldTel. 052 728 13 13, Fax 052 728 11 44www.baumer.com, [email protected]
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Temperatur- und Klima-Prüfsysteme für Lithium-Ionen-Batterien
Die Entwickler und Konstrukteure der Weiss Umwelttechnik GmbH si-mulationsanlagen haben zusammen mit massgeblichen Fachleuten aus der Automobilindustrie wirklichkeitsnahe Umwelt-Testsysteme für Batterien in Hybridautos (konventioneller Antrieb + Batterie) entwickelt. Das gesamte Programm umfasst Systeme für Temperatur-, Bewitte-rungs-, Temperaturschock- und Korrosionsprüfungen. Lithium-Ionen-Batterien sind beim Einsatz im Auto auf dem Vormarsch und für die zukünftige Entwicklung unerlässlich. Zur Erhöhung der Sicherheit bei der Prüfung dieses Batterietyps bietet Weiss Umwelttechnik umfang-reiche Zusatzkomponenten zu den serienmässigen Sicherheitseinrich-tungen für die Standard-Klima-Prüfschränke an. Für Elektrofahrzeuge eingesetzte Batterien müssen auch unter extremen Bedingungen ei-nen störungsfreien Betrieb gewährleisten. Extreme Belastungen wie hohe oder tiefe Temperaturen, schneller Temperaturwechsel, Feuchte,
mechanische Belastungen oder Korrosionseinfl üsse dürfen nicht zum Ausfall führen, sodass ausgiebige Temperatur- und Klimaprüfungen mit den Batterien durchgeführt werden müssen. Sicherheitseinrichtungen an den Testsystemen minimieren die Risiken solcher Prüfungen, wel-che die Grenze des normalen Gebrauchs bewusst überschreiten. Bei Handys und Notebooks sind Lithium-Ionen-Batterien längst Standard. Sie weisen gegenüber anderen Batteriesystemen deutliche Vorteile auf, wie die thermische Stabilität und eine konstante Spannung über den Entladezeitraum. Auch zeigen sie keinen Memory-Effekt. Aufgrund ihrer hohen Leistungs- und Energiedichte setzen sich Lithium-Ionen-Batterien im Bereich mobiler Anwendungen immer mehr durch. Sie werden in den nächsten Jahren in zunehmendem Masse auch in um-weltschonenden Kraftfahrzeugen, z. B. mit Hybridantrieb, zum Einsatz kommen. Auch für diese Generation von Fahrzeugen gilt die Forderung nach Sicherheit für den Kunden als auch für die Umwelt. Seit 2003 gelten verbindliche Sicherheitsstandards für Lithium-Ionen-Batterien. Deshalb stehen zur Prüfung von Li-Ionen-Batterien für die Testsysteme der Weiss Umwelttechnik GmbH je nach Anforderung verschiedene Zu-satz-Komponenten zur Verfügung. Das Sicherheitskonzept wird für den individuellen Bedarfsfall aus verschiedenen Einzelmassnahmen modu-lar zusammengestellt: Ein Sicherheitstemperaturbegrenzer STB verhin-dert bei Gerätestörungen einen unkontrollierten Temperaturanstieg im Prüfschrank. Mit Hilfe eines potentialfreien Kontaktes kann über einen Prüfstandswächter die Zwangskühlung der Anlage auf +20 °C ausgelöst werden. Eine Druckluft-Spüleinrichtung ermöglicht einen ca. 10-fachen Luftwechsel der Prüfraumatmoshäre. Überwachungseinrichtungen, die einen Anstieg von CO2 und H2 im Prüfraum detektieren, dienen der Erkennung überlasteter Zellen. Eine CO2-Flutungseinrichtung spült den Prüfraum bei erhöhter CO-Konzentration mit Inertgas; wahlweise kann – mit oder ohne O2-Messung – auch mit Stickstoff als Inertgas gespült werden. Die mechanische Sicherheit des Prüfraums wird durch eine Druckentlastung mittels geprüfter Berstmembran, zusätzliche Türver-schlüsse und eine elektromechanische Türzuhaltung erhöht.
www.weiss.info
eL FORUM 02 I 2010 41
MESSTECHNIK/ SENSORIK
CH-8157 Dielsdorf Telefon 044 862 00 62 Fax 044 862 00 63Internet: www.amelec.ch E-Mail: [email protected]
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Info 115
Info 116
Manche mögen’s heiss –Neue Beschleunigungssensoren von ASC arbeiten bei bis zu 150 °C
Speziell für den Einsatz bei sehr hohen Temperaturen hat Advan-ced Sensors Calibration (ASC) neue kapazitive Sensoren entwickelt: den einaxialen ASC T-151 sowie den triaxialen ASC T-153. Neben der grossen Temperaturbeständigkeit zeichnen sich die Produkte durch hohe Schockbelastbarkeit aus und sind somit für den Einsatz in rauen Umgebungen bestens geeignet. Erste Kunden in der Öl- und Gasindustrie sowie im Bereich Tunnelbau verwenden die Sensoren bereits. ASC, ein Hersteller von Beschleunigungssensoren, erweitert sein Produktspektrum um zwei auf MEMS-Technologie (mikroelek-tromechanische Sys-teme) basierende Beschleunigungssensoren, die in einem Temperaturbereich von –25 °C bis +150 °C arbeiten. Man kann die Sensoren sogar kurzzeitig bei 165 °C einsetzen, ohne dass sie Schaden nehmen. Diese Temperaturbereiche sind für MEMS-Sensoren einzigartig. Mögliche Einsatzgebiete der Sensoren umfas-sen MWD-Messungen (Measurement While Drilling) bei horizon-talen oder vertikalen Bohrungen, das heisst, die Messeinheit muss während des Bohrens nicht entfernt werden. In der Automobilbran-che sind die neuen ASC-Modelle für den Einsatz an Bauteilen prä-destiniert, die extrem heiss werden können, beispielsweise Auspuff und Bremsen. Darüber hinaus eröffnen die Sensoren neue Möglich-keiten für Tests in Klimakammern. Für die verschiedenen Anwen-dungen stehen diverse Modelle mit Messbereichen von 2 g bis 100 gzur Auswahl. Die Sensoren halten Erschütterungen von mindestens 5000 g stand, sind signalverstärkt, rauscharm und besitzen ein leich-tes, aber robustes Gehäuse aus Aluminium. Kabel und Stecker können die Kunden individuell nach ihren Bedürfnissen von den ASC-Experten anpassen lassen.
www.asc-sensors.de
42 eL FORUM 02 I 2010
MESSTECHNIK/ SENSORIK
VeriSens® Vision Sensoren mit Ethernet Interface in Edelstahl (IP 69K)Die neuen Baumer VeriSens® Vision Sensoren der Serie 1500 und 1800 mit Edelstahlgehäuse, Schutzart IP69K und Ethernetschnittstelle ermöglichen eine fl exible Anlagenintegration in rauen Umgebungsbe-dingungen, die hohe Anforderungen an Hygiene und Reinigungszyklen
stellen. Die leistungsfähigen Funktionen zur Inspektion, Identifi kation und Zeichenerkennung können damit dort eingesetzt werden, wo es die Anwendung erfordert – ohne zusätzliche mechanische Schutz-massnahmen. IP69K zertifi zierte Kabel zur Integration sind verfügbar. Die VeriSens® Vision Sensoren mit Edelstahlgehäuse sind für den viel-seitigen Einsatz in Bereichen mit hohen Hygieneanforderungen kon-zipiert. Im Lebensmittelbereich können z.B. Verpackungen und deren Inhalt geprüft und Mindesthaltbarkeitsdaten gelesen werden. Auch die Inspektion von Lebensmitteln vor der Verpackung kann mit den be-währten Funktionen zur Kontrolle von Position, Lage, Anwesenheit und Vollständigkeit durchgeführt werden. Eine einfache Anlagenintegration und Konfi guration ist durch die Ethernetschnittstelle und Digital I/O ge-geben. Über einen Standard-Webbrowser sind eine Visualisierung und Produktwechsel durch einen Bediener einfach möglich. Selbstverständ-lich basieren auch die VeriSens® Vision Sensoren mit Edelstahlgehäuse auf dem Baumer FEX® Konturprozessor. Sie bieten damit eine in dieser Klasse nicht erreichte Prozesssicherheit und Leistungsfähigkeit bei bis zu 50 Bildern pro Sekunde.
Baumer Electric AGHummelstrasse 17, 8501 FrauenfeldTel. 052 728 13 13, Fax 052 728 11 44www.baumer.com, [email protected]
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Energieanalyse leicht gemacht
Der Energieverbrauch, aber auch die Energiekosten steigen unaufhalt-sam. Um dem entgegenzuwirken, muss man sich aber zuerst bewusst werden, wo, wann und für was wie viel Energie verbraucht wird. Der neue A230E-HH von Camille Bauer ist ein 3-Phasen-Netzanalysator, welcher sich im Vergleich zu komplexen und teuren Netzqualitätsana-lysatoren extrem einfach bedienen lässt. Sowohl die Bedienung des Gerätes als auch die Konfi guration und Datenanalyse mit Hilfe der PC-Software sind intuitiv und benötigen kaum Spezialkenntnisse. Mit Hilfe von Stromzangen und aufsteckbaren Krokodilklemmen wird der A230E-HH am Messort installiert. Ohne viel Vorarbeit kann so eine Lastgang-Studie geplant und durchgeführt werden, welche Aufschluss gibt über die zeitliche Energienachfrage. Mögliche Einsparpotentiale sind die Vermeidung von Spitzenlasten mit Hilfe eines Last-Managements, das
Verschieben der Energienachfrage in Niedertarif-Zeiten oder das Aus-schalten nicht benötigter Standby-Verbraucher. Zur Optimierung der Kosten und zur Vermeidung von Strafzahlungen kann auch eine aus-geglichene Belastung der einzelnen Phasen sowie eine Optimierung des Leistungsfaktors angestrebt werden. Durch die Ermittlung der mi-nimalen und maximalen Werte innerhalb der einzelnen Verrechnungs-intervalle kann auch die Absicherung der einzelnen Kreise sowie die kurzfristige Belastung der Betriebsmittel überprüft und gegebenenfalls angepasst werden.
GMC-Instruments Schweiz AGGlattalstrasse 63, 8052 ZürichTel. 044 308 80 80, Fax 044 308 80 88www.gmc-instruments.ch, [email protected]
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USB-U2700A-Gerätefamilie gewinnt Auszeichnung
Design News hat kürzlich Agilents modulare USB-Gerätefamilie U2700A mit dem «Design News 2009 Golden Mousetrap Award» für beste Pro-
dukte ausgezeichnet. Design News hat mit diesem Award fortlaufende Ingenieurs-Innovation und -Kreativität in Produktdesign für mehr als zwei Dekaden ausgezeichnet. Dieses Jahr wurde der Golden Mouse-trap Award in vier Hauptkategorien vergeben: Elektronik, Motion-Con-trol/Automation, Hard- und Software, Material-Assembly und zwanzig Subkategorien. Agilent war mit der modularen USB-Gerätefamilie U2700A einer der zwei Gewinner in der Kategorie Elektronik. Die kom-pakte U2700A-Gerätefamilie beinhaltet verschiedene Messinstrumente, die als eigenständige USB-Instrumente mit PC betrieben werden oder im U2781A-Mainframe als Gruppe genutzt werden können. Die prä-mierte Kombination besteht aus einem Mainframe mit Oscilloscope, DMM, Funktionsgenerator, Quelle und Schaltmatrix. Die über die letzten zwölf Monate erschienenen Instrumente ermöglichen eine Vielzahl von Messanwendungen, die sich durch schnellen Setup und einfache Be-dienung auszeichnen.
Computer Controls AGIndustriestrasse 53, 8112 Otelfi ngenTel. 044 308 66 66, Fax 044 308 66 55www.ccontrols.ch, [email protected]
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eL FORUM 02 I 2010
MESSTECHNIK/ SENSORIK
Info 117
Agilents neue 34972A Signalerfassungs- und Switch-Einheit besteht aus einem 3-Slot-Mainframe mit einem eingebauten 6½ Digit-DMM und 8 ver-schiedenen Switch- und Steuermodulen. Die einge-bauten LAN- und USB-Interfaces ermöglichen eine einfache Anbindung an einen PC. Die Messkonfi -guration, Datenerfassung und Datenkontrolle kann kanalweise mittels Agilents «BenchLink Data Log-
ger Software» übers Netzwerk gemacht werden oder man kann das intuitive grafi sche Web-Interface benützen. Für mobilen Einsatz ist kein PC nötig. Mit einem USB-Flash-Drive können Datenerfassungskonfigurati-onen auf den 34972A geladen werden oder grosse Datenmen-gen zurück auf einen Computer zur weiteren Analyse transfe-riert werden. Alle bisherigen Module der weit verbreiteten 34970A-Serie können ohne jeg-liche Anpassung in den 34972A integriert werden. Die Vielfalt der Module ermöglicht eine ein-
fache Zusammenstellung eines Datenerfassungs- oder Switch-Systems, das optimal für spezifi sche Anforderungen konfi guriert werden kann.
Computer Controls AGIndustriestrasse 53, 8112 Otelfi ngenTel. 044 308 66 66, Fax 044 308 66 55www.ccontrols.ch, [email protected]
327
Die neueste Version der pyroelektrischen Infrarot-Sensoren (PIR) von Murata wird mit ihren Abmes-sungen von nur 5,0 x 4,7 x 2,4 mm von keinem ande-ren Produkt auf der Welt unterboten und eignet sich deshalb besonders für den Einsatz in kompakten und fl achen elektronischen Geräten und Ausrüstungen. Überdies ist der IRS-B210ST01-R1 der einzige ober-fl ächenmontierbare PIR-Sensor auf dem Markt. Neben hoher Empfi ndlichkeit und einem grossen Signal-Rauschabstand zeichnet er sich durch hohe Stabilität gegenüber Temperaturwechseln und weis-sem Licht sowie gesteigerte Immunität gegen Hoch-frequenz-Störungen aus. Die Serie IRS-B210ST01-
R1 erkennt Infrarotstrahlung in der vom menschlichen Körper abgestrahlten Wellenlänge und eignet sich daher für die Detek-tierung von Personen in Überwa-chungs- und Bewegungsmelder-Applikationen. Aufgrund seiner kleinen Abmessungen kommt er für Consumer-Anwendungen in Frage. Angesichts der rapide steigenden Nachfrage nach en-ergiesparenden Geräten ist zu erwarten, dass dieser Sensor in Haushaltsgeräten eingesetzt werden wird, um beispielsweise Beleuchtungen automatisch ab-zuschalten, wenn keine Person
in der Nähe ist. Der Sensor besitzt zwei 0,85 x 1,2 mm messende Elektroden und deckt einen Bereich von horizontal ±70° und vertikal ±50° ab. Er ist für Betriebstemperaturen von 40 bis +70 °C und Versor-gungsspannungen von 2 bis 15 V spezifi ziert.
Murata Elektronik GmbH, SwitzerlandEuropastrasse 9, 8152 GlattbruggTel. 044 949 30 40, Fax 044 948 17 69www.murata.ch, [email protected]
328
Signalerfassungs- und Switch-Einheit
Murata kündigt kleinsten PIR-Sensor der Welt an
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CP-DDie Netzteile der CP-D-Reihe, in modularer DIN-Schienenbauform, passen in alle gängi-gen Installations- und Verteilerschränke.
CP-EDie Netzteilreihe CP-E überzeugt mit erwei-terter Funktionalität bei reduzierter Typen-vielfalt. Jetzt können alle Netzteile bei einer Umgebungstemperatur von bis zu +70 °C be-trieben werden.
CP-TDie Reihe CP-T, mit dreiphasiger Speisung, ist das jüngste Mitglied in der Netzteilfamilie von ABB.
CP-SBei der CP-S-Reihe handelt es sich um ein Netzteil im oberen Leistungsbereich, das sich optimal für serielle Anwendungen eignet.
CP-CDie Netzteile der CP-C-Reihe können mit steckbaren Funktionsmodulen ideal auf Ihre spezifi sche Anwendung abgestimmt werden.
Natürlich sind alle Netzteile von ABB primär getaktet – umweltschonend und kosteneffi -zient. Das ist innovative Industrieelektronik auf höchstem Niveau.
power news
Offi zielles Bulletin der swissT.net-Sektion «Industrielle Stromversorgungen»www.swisst.net
Ausgewählte Mitglieder derswissT.net-Sektion 17
«Industrielle Stromversorgungen»
swissT.net-Sektion 17 «Industrielle Stromversorgungen»
Thomas FischerPräsident Sektion 17
Industrielle Stromversorgungenthomas.fi [email protected]
44 eL FORUM 02 I 2010
Netzteile neuester Technologie sind aus der Energie- und Automatisierungstechnik nicht mehr wegzudenken
Als globaler Partner für Automation und Steuerungstechnik stellt sich ABB diesen Herausforderungen mit einem erweiterten Schaltnetzteil-Programm:
Die neuen dreiphasigen Schaltnetzteile
Die Reihe CP-T mit dreiphasiger Speisung ist das jüngste Mitglied in der Netzteilfamilie von ABB. In Bezug auf Bauweise und Funktionalität ergänzt die neue Reihe die bestehenden Produkte per-fekt. Die Geräte können durch dreiphasige und durch zweiphasige Netze versorgt werden. Hier bietet ABB Netzteile mit einer Ausgangsspannung von 24 V DC und 48 V DC bei 5 A, 10 A, 20 A und 40 A und einem Wirkungsgrad von bis zu 92 %. Wie alle diese Produkte sind sie für eine Umgebungstemperatur von bis zu 70 °C ausgelegt!
ABB Schweiz AG Normelec Brown Boveri Platz 3, 5400 Baden Tel. 058 586 00 00 www.abb.ch, [email protected]
329
eL FORUM 02 I 2010 45
KOMPONENTEN
Komponenten & Lösungen für Medizinalgeräte
SCHURTER ist führend als Innovator, Produzent und Anbieter von Sicherungen, Gerätesteckern, Geräteschutzschaltern, Eingabesys-temen und EMV-Produkten. Der Unternehmensfokus liegt auf Kom-ponenten und Systemen zur Gewährleistung einer sicheren Strom-zuführung und zur einfachen Bedienung von Medizinalgeräten gemäss IEC 60950 bzw. 60601-1. SCHURTER Produkte eignen sich ideal für den Einsatz in Medizinalgeräten. Sie erfüllen typische An-forderungen an hochwertige Medizinalgeräte wie hohe Lebens-dauer, Zuverlässigkeit, konsequente Ausrichtung auf Sicherheit, eine entsprechende Auslegung zur Sicherstellung der Hygiene sowie eine einfache Bedienung und höchste Funktionsintegration. SCHURTER unterstützt weltweit die Hersteller von Medizinalge-räten mit technisch anspruchsvollen und ausgereiften Produkten bei ihren neuesten Entwicklungen. Daher richten wir unseren Innovationsprozess konsequent an den Technologietrends der Zu-kunftsbranche Medizinaltechnik aus.Schon heute arbeiten SCHURTER Mitarbeiter an kompakten und multifunktionalen Gerätestecker-Kombinationen für den steigenden Bedarf an mobilen Geräten in der Diagnostik und im Heimgeräte-Sektor. Mit der Evaluierung neuer Werkstoffe und innovativen Lö-sungsansätzen bei der Dichtigkeit unserer Komponenten werden wir einen wichtigen Beitrag zur einfachen und effi zienten Einhaltung von Hygienevorschriften leisten. Neue rechtliche Vorgaben der Gerätesi-cherheit nehmen wir zum Anlass, um im Dialog mit unseren weltwei-ten Kunden Lösungen im EMV-Schutz und bei der Abzugssicherheit unserer Anschlussleitungen zeitnah, konsequent und kostenoptimiert zu erarbeiten.
Schurter AGWerkhofstrasse 8–12, 6002 LuzernTel. 041 369 31 11, Fax 041 369 33 33www.schurter.com, [email protected]
330
Datum Ort Standort Öffnungszeiten
Mi 24.03 Bern ELECTRO-TEC/BEA Expo Bern 09.00 - 18.00Do 25.03 Bern ELECTRO-TEC/BEA Expo Bern 09.00 - 18.00
Di 20.04 St. Gallen Olma Halle 9.1.2 13.00 - 19.00Mi 21.04 Winterthur Hotel Römertor 13.00 - 19.00Do 22.04 Weinfelden Thurgauerhof 13.00 - 19.00
Di 04.05 Hergiswil Loppersaal 13.00 - 19.00Mi 05.05 Baar Gemeindesaal 13.00 - 19.00
Mo 31.05 Zürich Schützenhaus Albisgütli 13.00 - 19.00Di 01.06 Wettingen tägi Wettingen 13.00 - 19.00Mi 02.06 Dübendorf Eventhalle Air Force Center 13.00 - 19.00Do 03.06 Beringen Zimmerbergsaal 13.00 - 19.00
Di 08.06 St. Moritz Laudinella 13.00 - 19.00Mi 09.06 Landquart Forum im Ried 13.00 - 19.00Do 10.06 Näfels Sportzentrum 13.00 - 19.00
Di 14.09 Basel Dreispitzhalle 13.00 - 19.00Mi 15.09 Buchs/AG Gemeindesaal 13.00 - 19.00
Di 21.09 Thun Thun-Expo 13.00 - 19.00Mi 22.09 Biel Palais des Congrès 13.00 - 19.00Do 23.09 Langenthal Parkhotel 13.00 - 19.00
Mi 06.10 Bellinzona ElettroESPO 15.00 - 21.00Do 07.10 Bellinzona ElettroESPO 15.00 - 21.00
Di 02.11 Genève PALEXPO Salle «CERVIN» 12.00 - 18.00Mi 03.11 Boudry Salle de Spectacles 13.00 - 19.00Do 04.11 Fribourg Forum Fribourg Halle 2 13.00 - 19.00
Di 09.11 Sion Restaurant Les Iles 13.00 - 19.00Mi 10.11 Lausanne Beaulieu Pavillon 8 13.00 - 19.00
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Auf Touren kommenProfitieren Sie und Ihre Mitarbeiter von der Profitour Info Show 2010. Sichern Sie sich und genauso Ihrem Team einen Wissensvorsprung über Produkte, Systeme und Dienstleistungen, die die Zukunft im Bereich der Elektroinstallation prägen werden. Wie immer servieren wir Ihnen diese Neuheiten quasi frei Haus. Apropos servieren: natürlich darf der beliebte Imbiss auch dieses Jahr nicht fehlen. Denn schliesslich gehören geistige und kulinarische Nahrung zusammen. Genauso wie die Info Show ein Muss für den qualifizierten Fachmann darstellt. Näheres zur Info Show 2010 und die Möglichkeit sich anzumelden, finden Sie unter www.info-show.ch.
46 eL FORUM 02 I 2010
KOMPONENTEN
Jetzt kommen die extra starken Magnetfolien
Ab sofort ist aus dem Lagersortiment der Mauer Magnetic AG in Grü-ningen eine neue Innovation erhältlich: Extrastarke Platten- und Folien-bänder aus fl exiblem Neodym Material. Bei einer Dicke von nur einem Millimeter, erreicht die neue Folie der Maurer Magnetic AG aus Neo-dym Material den Wert von ca. 2,6 N/cm2. Damit ist sie über fünfmal stärker als das stärkste bekannte Plastoferrit Material in gleicher Dicke. «Neue Magnetwerkstoffe wie Samarium Kobalt, Neodym Eisen Bor, die in den 70er und 80er Jahren aufkamen hatten zwar einen sehr viel hö-heren magnetischen Energieinhalt und ähnliche magnetische Charak-teristiken wie Ferrit, waren jedoch immer hart und nicht fl exibel. Jetzt aber sei es gelungen, NdFeB erstmals fl exibel zu machen und kommer-ziell herzustellen. Hartferrit Magnet Material ist in den 50er Jahren in Deutschland entstanden. Weil die Siegermächte die erneute Produktion von Kriegswaffen verhindern wollten, verhängten sie über Deutschland ein Einfuhrverbot für Legierungswerkstoffe wie Nickel, Chrom, Wolfram, Molybdän oder Kobalt. Auf der Suche nach neuen Magnet Materialien, welche ohne diese Legierungsbestandteile auskommen, entstand aus Eisenoxyd, Strontium oder Barium der neue Werkstoff Hartferrit. Daraus entwickelten deutsche Werkstofferfi nder das so genannte Plastoferrit, ein fl exibler Magnet-Werkstoff, der unter anderem in den Dichtungen von Kühlschränken verwendet wird. In den vergangenen Jahren mach-ten die neuen Werkstoffe eine kontinuierliche Weiterentwicklung durch. Nur die Plastikfolie wurde nie verbessert oder verändert». Jetzt jedoch, seien die neuen extrastarken Magnetofolien aus Neodym Material bei
Maurer Magnetic AG ab Lager verfügbar und bereits seien die Kunden-verkäufe sehr positiv ausgefallen. Dank der fünffach stärkeren Haftkraft, sind die neuen Magnetfolien einfach zu applizieren und zu verarbeiten. Sie sind zuschneidbar, stanzbar und werden in der Maschinenbaubran-che oder der Innendekoration verwendet. Sogar als Alternative zu Klett-verschlüssen können sie zum Einsatz kommen. Bei Maurer Magnetic AG erhalten Interessierte gerne Muster.
Maurer Magnetic AGIndustriestrasse 8–10, 8627 GrüningenTel. 044 936 60 30, Fax 044 936 60 48www.maurermagnetic.ch
331
Fehlertolerant und preiswert: die neuen Board-to-board-Koax-Stecker von Radiall
Mit seiner neuen umfassenden Baureihe von preiswerten Koaxial-Steckverbindern für «Board-to-board-, Module-to-module- oder Panel-to-panel-Applikationen» erleichtert Radiall den Entwicklern die Arbeit im Bereich der mechanischen Konstruktion. Ohne Qualitätseinbusse. Vier Produktgruppen mit zehn Steckerbaureihen (SMP-MAX, SMP-Spring, NMB-Spring und IMP-Spring) funktionieren zuverlässig bei we-sentlich grösseren Fluchtungsfehlern, Abstands- und Winkeltoleranzen und werden besonders im Mobilfunk ein breites Anwendungsfeld fi n-den. SMP-MAX mit seinem speziellen patentierten Isolierkörper für Impedanzanpassung erlaubt z.B. ohne Druckfeder Abstandstoleranzen zwischen den Leiterplatten von bis zu 2 mm, was etwa dem 3fachen eines normalen SMP-Typs entspricht. Neigungsfehler bis zu 3 Grad werden ebenfalls toleriert bei einer Betriebsfrequenz von DC bis 6 GHz und einem VSWR von 1,2 und bis zu 165 W Leistung bis 3 GHz.
Precimation AGErlenstrasse 35A, 2555 BrüggTel. 032 366 69 99, Fax 032 366 69 90www.precimation.ch, [email protected]
332
Minel AG – neu mit AOI-Prüfung
Durch ein neues AOI-System (automatische optische Inspektion mit 4 orthogonalen und 8 geneigten Kameras) können SMD- und THD-Baugruppen, je nach Kundenwunsch, schnell und zuverlässig geprüft werden. Ein weiterer Vorteil ist die Optimierung der Fertigungsprozesse, um so systematische Fehler schon frühzeitig zu eliminieren. Mit dieser Dienstleistung erhöht MINEL ihr Angebot im Segment des Low Volume/High Mix-Sektors, welches nebst der Bestückung auch das Fertigen von ganzen Baugruppen sowie das Layouten von Leiterplatinen und kundenspezifi sche Entwicklungen umfasst.
Minel AGKantonsstrasse 57, 8863 ButtikonTel. 055 464 35 20, Fax 055 464 35 21www.minel.ch, [email protected]
333
eL FORUM 02 I 2010 47
KOMPONENTEN
40 V, 1 MHz DC/DC-Controller für industrielle AnwendungenMaxim führt mit dem MAX15046 einen Step-Down-Controller ein, der für industrielle Anwendungen besonders robust ausgelegt ist und ei-nen Eingangsspannungsbereich von 4,5 V bis 40 V hat. Die Stromstärke wird mit einer speziellen Schaltungstechnik verlustfrei und tempera-turkompensiert über den Low-Side MOSFET erfasst. Dadurch kann der Baustein ohne externen Strommesswiderstand vor Überlast oder Kurz-schluss geschützt werden. Ebenfalls wird garantiert, dass der Strom in den Bus auch bei Restspannung monoton ansteigt, ohne den Bus vorher zu entladen. Ein eingebauter Schutz gegen Übertemperatur bietet zu-sätzliche Sicherheit. Der MAX15046 arbeitet mit einer festen Schaltfrequenz, die im Bereich von 100 kHz bis 1 MHz einstellbar ist. Die integrierte Referenz hat eine Toleranz von ±1% und der Ausgangspannungsbereich ist mittels Span-nungsteiler von 0,6 V bis auf 85% der Eingangsspannung einstellbar. Die leistungsfähige MOSFET-Treiberstufe des Bausteines ermöglicht es, Lastströme von bis zu 25 A zu treiben. Der MAX15046 ist in einem klei-
nen, 5 mm x 6 mm, 16-Pin QSOP Gehäuse verfügbar und über den –40 bis +125 °C Automotive-Temperaturbereich voll spezifi ziert.
Maxim Integrated Products Switzerland AGBäulerwiesenstrasse 3, 8152 GlattbruggTel. 044 828 80 80, Fax 044 828 80 99www.maxim-ic.com
334
Extrem kompakte LED-Treiber bieten mannigfaltige Kontrollmöglichkeiten
XP Power kündigt die Verfügbarkeit seiner 300–1000 mA leiterplatten-montierbaren LED-Treiber der Serie LDU an. Diese extrem kompakten Wandler mit sehr hohem Wirkungsgrad verfügen bei der 300mA-Version des Typs LDU08 über typisch 95% und messen nur 20.32 x 10.16 x 6.88 mm (0.8 x 0.4 x 0.27 Inch). Die Wandler in dieser Serie liefern Konstantstrom mit 300, 350, 500, 600, 700 oder 1000 mA. Die nichtisolierten Tiefsetzsteller arbeiten in einem Weitbereichseingang von 7–30 VDC. Die Trimfunktion kann mittels zweier analoger Möglichkeiten (Spannung oder Wider-stand) oder über Pulsbreitenmodulation (PWM) vorgenommen werden. Die PWM ist mit einer maximalen Frequenz von 1 kHz bei minimaler ON/OFF Zeit von 200 ns möglich. Mit der analogen Trimfunktion kann der Ausgangsstrom im Bereich von 25% bis 100% des Nominalstroms ver-ändert werden. Die Wandler bieten eine MTBF nach MIL-HDBK-217F von über 5 Millionen Stunden bei 25 °C. Die LDUs sind für den Einsatz in vielen energiesparenden LED-Anwendungen wie Werbeanzeigen, Ver-kehrszeichen, Fahrzeugbeleuchtungen und Endkundenanwendungen geeignet. Die Remote ON/OFF Funktion ermöglicht dem Entwickler die Steuerung des Ausgangs oder die Sequenzierung bei Systemstart. Kurzschluss- und Leerlaufschutz sind Standard. Die LDU Serie ist ab La-
ger von Farnell oder direkt von XP Power erhältlich. Die Wand-ler verfügen über 3 Jahre Garantie.
XP Power AGDorfstrasse 69, 5210 WindischTel. 056 448 90 80, Fax 056 493 48 61 www.xppower.com, [email protected]
336
Transimpedanzverstärker für Laser-Abstandsmessung
Maxim stellt mit dem MAX3806 einen hochempfi ndlichen Verstärker vor, der für optische Abstandsmessgeräte entwickelt wurde. Er hat einen grossen dynamischen Verstärkungsbereich und erfasst auch Signale, die nur wenige Nanoampere aufweisen. Die Eingänge verkraften Über-last-Spitzenströme bis zu 2 mA. Ein Eingangssignal von 42 nA bis 40 µAwird so verstärkt, dass preisgünstige ADCs mit differenziellen Eingän-gen direkt angeschlossen werden können. Über einen Anschluss lässt sich die Verstärkung in zwei Stufen einstellen und die Bandbreite des Verstärkers beträgt dann je nach Einstellung 98 MHz oder 49 MHz. Über-steuerungen werden mit einem Attenuator vermieden, der das Signal bei Bedarf sofort um 14 dB abschwächen kann. Der MAX3806 ist somit für viele Anwendungsbereiche geeignet. Der Baustein ist im Tempe-raturbereich von –40 °C bis +105 °C (AEC-Q100 Level2) spezifi ziert, die Versorgung beträgt 5 V und er wird im 12-poligen TQFN Gehäuse herge-stellt. Ein Evaluation Kit ist erhältlich.
Maxim Integrated Products Switzerland AGBäulerwiesenstrasse 3, 8152 GlattbruggTel. 044 828 80 80, Fax 044 828 80 99www.maxim-ic.com
335
48 eL FORUM 02 I 2010
AUTOMATION/ ANTRIEBE
Siemens hat den Sirius-Systembaukasten
bis 40 Ampere im Haupt- und Steuerstrom-
kreis erneuert. Die Geräte für die Industrielle
Schalttechnik sparen durch höhere Leistung
bei gleicher Bauform Platz. Mehr Funktionen
in den Grundgeräten und einfache Steck-
technik erleichtern den Schaltschrankbau
und verringern den Verdrahtungsaufwand.
Über AS-Interface und IO-Link werden die
Komponenten einfach in die Automatisie-
rungsebene eingebunden. Mit den neuen
Schaltgeräten überwacht der Anwender
nicht nur den Motor, sondern die gesamte
Applikation und kann so die Anlagenverfüg-
barkeit erhöhen.
Der Sirius-Systembaukasten wurde in den
Baugrössen S00 und S0 durchgängig im
Haupt- und Steuerstromkreis erneuert. Bei
gleicher Bauform decken die Komponen-
ten nun eine grössere Leistung ab: in der
Baugrösse S00 einen Leistungsbereich bis
7,5 Kilowatt (kW), in S0 bis 18,5 kW bei 400
Volt. Die Schütze 3RT2 sind in einem Strom-
bereich bis 38 Ampere (A) einsetzbar und
die Leistungsschalter 3RV2 bis 40 A, bei-
de mit nur 45 Millimeter Baubreite. Bereits
2008 wurde ein Teil des neuen Sirius-Sys-
tembaukastens in den Markt eingeführt: die
Sanftstarter 3RW30 und 3RW40 sowie der
Kompaktabzweig 3RA6. Nun ist der erneu-
erte Sirius-Systembaukasten zum Schalten,
Starten, Schützen und Überwachen von An-
lagen und Motoren verfügbar und steigert
die Effi zienz im Schaltschrankbau.
Um Direkt-, Wende- oder Stern-Dreieck-
Starter aufzubauen, muss der Anwender
nun nicht mehr aufwändig verdrahten,
sondern kann die Sirius-Funktionsmodule
3RA27 und 3RA28 auf Sirius-Schütze 3RT2
aufstecken und so Aufbaufehler vermeiden.
Im Modul für den Aufbau eines Direktstar-
ters sind bereits einschalt- oder rückfallver-
zögerte Zeitrelais integriert. Das Funktions-
modul für den Stern-Dreieck-Starter enthält
die Steuerlogik und Zeiteinstellung. Die Mo-
dule sind für beide Schütz-Baugrössen S0
und S00 geeignet und durch die Weitspan-
nungselektronik für unterschiedlichste Spu-
lenausführungen geeignet und somit fl exibel
für alle Motoren einsetzbar. Auch die Schüt-
ze selbst wurden in ihren Funktionen erwei-
tert, beispielsweise durch bereits eingebaute
Hilfsschalter oder UC-Spulenausführungen.
Die neue Hilfsschalter-Kontakttechnologie
bietet besonders hohe Anlagenverfügbar-
keit auch unter schwierigen
Umfeldbedingungen.
Die Komponenten werden
über das Sirius-Einspeise-
system 3RV29 oder 3RA6
mit Energie versorgt. Dazu
werden die einzelnen Leis-
tungsschalter, komplette
Verbraucherabzweige oder
Kompaktabzweige einfach
in die Einspeisesysteme
eingeklickt. Alle Komponen-
ten des Systembaukastens
sind alternativ mit Schraub-, Federzug- oder
Ringkabelschuhanschlusstechnik ausge-
stattet. Die gasdichte Klemmverbindung der
Federzugtechnik ist resistent gegen Rütteln
und Vibrationen. Die Komponenten in Fe-
derzugausführung haben eine zusätzliche
Steckverbindungsschnittstelle, wodurch
Direkt-, Wende- oder Stern-Dreieckstarter
ohne Werkzeug aufgebaut werden können.
Kommunikationsfähige Funktionsmodule,
die auf die Sirius-Schütze 3RT2 aufgeklickt
werden, verbinden den Verbraucherabzweig
über AS-Interface oder IO-Link mit der Steu-
erung. Durch die Bündelung dieser Signale
fällt die Parallelverdrahtung zur Steuerung
weg. Da die Sirius-Geräte in das Engineering-
system Step 7 der Simatic-S7-Steuerungen
eingebunden sind, stehen alle Verbraucher-
abzweigdaten zentral in der Steuerung zur
Verfügung und können komfortabel über-
tragen und ausgewertet werden. Das sind
zum Beispiel Steuer- und Statussignale der
Verbraucherabzweige wie «Bereitschaft»,
«Ein/Aus» oder «Sammelwarnung/-fehler».
Bisher nicht verfügbare Diagnosemel-
dungen wie «Betriebsart», «Endlage rechts/
links» oder «Gerätedefekt» lassen sich über
IO-Link ohne den sonst üblichen Projektie-
rungsaufwand aufbereiten. Fehler werden
so umgehend lokalisiert, als Klartextanzeige
an zentraler Stelle oder über HMI (Human
Machine Interface)-Displays vor Ort zur Ver-
fügung gestellt und können so schnell be-
hoben werden. Damit ist eine anlagenweite
Diagnose bis hin zur Feldebene möglich,
was die Anlagenüberwachung und Wartung
vereinfacht.
Durch 2- und 3-phasige Überwachungs-
relais, die direkt im Verbraucherabzweig
integriert sind, lässt sich nicht nur der Mo-
tor, sondern auch die Applikation überwa-
chen. Das Überwachungsrelais 3RR2 für die
Stromüberwachung ist direkt an das Schütz
montiert und überwacht sowohl den Motor,
den angetriebenen Prozess als auch die da-
mit verbundenen Anlagenteile auf Über- und
Unterstrom, Kabelbruch oder Phasenausfall.
So wird beispielsweise ein Lastabwurf oder
eine Überlastung der Maschine rasch er-
kannt und frühzeitig gemeldet, was die An-
lagenverfügbarkeit erhöht. Die Parametrie-
rung der Überwachungsrelais erfolgt in der
analogen Version über Drehschalter, bei der
digitalen Variante mit Tasten und Display mit
menügeführter Einstellung. Die digitale Vari-
ante ermöglicht zusätzlich eine Fehlerstrom-
und Phasenfolgeüberwachung.
Umfangreiche Produktinformationen und
CAx-Daten vereinfachen die Planung und
Projektierung. Im Internet abrufbar sind zum
Beispiel technische Informationen wie Hand-
bücher, Datenblätter sowie grafi sche Daten,
wie etwa 3D-Modelle und Schaltpläne. Die
CAx-Daten können dabei direkt in Engi-
neeringprogramme und Warenwirtschafts-
systeme übernommen werden. Durch die
zahlreichen geprüften Kombinationen der
Sirius-Verbraucherabzweige für sicherungs-
losen und sicherungsbehafteten Aufbau las-
sen sich auch komplexe Lösungen schnell
und zuverlässig realisieren. Für den weltwei-
ten Einsatz verfügen die Produkte aus dem
Sirius-Systembaukasten über vielfältige
internationale Zertifi zierungen wie UL, CSA
oder IEC.
Siemens Schweiz AGIndustry SectorIndustry Automation and Drive TechnologiesTel. 0848 822 844, Fax 0848 822 855www.siemens.ch/automation, [email protected]
337
ANGEBOT FÜR DIE INDUSTRIELLE SCHALTTECHNIK ERNEUERT
eL FORUM 02 I 2010 49
AUTOMATION/ ANTRIEBE
IO-Link-Masterklemme vereinfacht die Integration von Sensoren/AktorenMit IO-Link steht ein leistungsfähiger Standard zur Verfügung, der die gesamte Produktbreite an Sensorik und Aktorik auf einfache Weise in Automatisierungskonzepte integriert. Die neue IO-Link-Masterklemme (750-657) von Wago bietet auf Basis dieses Standards vier Kanäle in ei-ner 12 mm breiten Busklemme. Somit lassen sich gleichzeitig vier unter-schiedliche IO-Link-Devices oder digitale Standardsensoren/-aktoren über das Wago-I/O-System in die Automatisierung einbinden.Die IO-Link-Masterklemme erlaubt es, über einen 3-Leiter-Anschluss Prozessdaten als Einzelbits, Bytes und Datenblöcke sowohl für Ein-gangs- als auch für Ausgangsdaten mit bis zu 230,4 kbaud pro Sensor oder Aktor zu übertragen. Für Identifi kation, Konfi guration, Parametrie-rung und Diagnose der IO-Link-De-vices steht zusätzlich ein azyklischer Dienst zur Verfügung. Jeder der vier Kanäle ist mit Cage-Clamp-Anschlüs-sen ausgestattet und bietet damit eine einfache Handhabung. Geräte-beschreibungsdateien für Master und Devices defi nieren die Funktionen und Leistungsdaten. Das Software-Tool Wago-IO-Check unterstützt den An-wender bei etwaigen Anpassungen. Ist ein Gerätetausch notwendig, kön-nen Konfi guration und Parametrierung ohne Eingriff des Wartungspersonals automatisch wiederhergestellt wer-den. Projektierung, Installation und Betrieb vereinfachen sich somit er-heblich. Zusammen mit einer darauf abgestimmten Konfi gurations- und Parametriersoftware gehören unter-schiedliche Verkabelungen und eine aufwändige Integration in die Steue-rung der Vergangenheit an.
WAGO CONTACT SARte de l`Industrie 19, 1564 DomdidierTel. 026 676 75 86, Fax 026 676 75 01www.wago.com, [email protected]
338
Info 118
50 eL FORUM 02 I 2010
INDUSTRIAL IT
Die mobile Standard-Software «Handyman» von ePocket Solutions für Service-Organisationen
Handyman wird heute bereits von mehr als 20000 Service-Technikern europaweit genutzt. Die innovative und einfach zu bedienende mobi-le Standard-Software Handyman des norwegischen Unternehmens ePocket Solutions erobert zunehmend den deutschsprachigen Raum. Seit 2008 werden sämtliche Vertriebsaktivitäten für die D/A/CH-Region vom neuen Unternehmensstandort in Dortmund geleitet und durchge-führt. Die Lösung eignet sich hervorragend für kleinere sowie mittlere Unternehmen, die Service-Techniker, Monteure oder Handwerker im Ausseneinsatz haben und koordinieren müssen. Auch der Einsatz in Grossunternehmen hat sich bewährt. So zählen heute ebenso Service-Organisationen mit weit mehr als 1000 Service-Technikern zu den Kun-den von Handyman. In Norwegen, wo das Unternehmen seine Wurzeln hat, benutzen ca. 50% aller Elektroinstallateure Handyman. Handyman ermöglicht – neben der elektronischen Verwaltung und Verteilung von Arbeitsaufträgen – die elektronische Dokumentation bzw. Erfassung aller auftragsrelevanten Informationen wie Arbeitszeit, Materialver-brauch, Wartungs- und Instandhaltungsprotokolle sowie Kunden-Un-terschrift in einem einzigen System. Und das direkt beim Kunden vor Ort auf einem Windows Mobile PDA. Komplexe Funktionen wie Lagerver-waltung und Bestellwesen oder detaillierte Wartungsprotokolle sind in Handyman einfach und übersichtlich abgebildet. Einen grossen Vorteil bietet die Checklisten-Funktion, mit der kundenspezifi sche Checklisten und Service-Protokolle komfortabel und schnell angefertigt werden können. Damit die Techniker keine wichtigen Angaben vergessen, führt sie Handyman Schritt für Schritt durch den Reparatur- oder Wartungs-auftrag und fordert zur Eingabe der notwendigen Daten und Beschrei-bungen auf. Die unübertroffen einfache und schnell zu erlernende Be-dienerführung ermöglicht dem Service-Techniker eine sehr einfache Benutzung der Handyman-Software. Dank seiner grossen Flexibilität lässt sich die Lösung problemlos an individuelle Unternehmensumge-bungen anpassen. Spezielle Anforderungen an Service-Prozesse sind
durch schnelle Konfi guration und nicht durch kosten- oder zeitkritische Entwicklungen rea-lisierbar. Als Standard-Software hat Handyman im Gegensatz zur Individualsoftware nicht nur in puncto Kosten und Amortisie-rungsdauer grosse Vorteile: Sie ist umgehend einsatzfähig und erfordert kaum Wartungs- und Schulungsaufwand. Handyman bietet eine Vielzahl an Integrati-onsmöglichkeiten (XML-Schnitt-stellen oder Web-Services). In der Praxis wurden bisher Inte-grationen in Drittsysteme wie z.B. SAP ERP, SAP Business One, Microsoft Navision und Axapta, EasyTec sowie Agresso reali-siert. Neben einer Standard-schnittstelle zu SAP Business One verfügt Handyman auch über eine Standard-Schnittstelle für Microsoft Dynamics NAV (ab Versi-on 4.0) und AX (ab Version 4.0). Die von ePocket Solutions entwickelten Handyman «Add-Ins» ermöglichen den bidirektionalen Austausch von auftragsbezogenen Daten sowie den Export von NAV-/AX-Stammdaten (z.B. Kunden, Material) zu Handyman. Für eine Standard-Integration genügt die Installation des Handyman Add-in, verbunden mit der Kon-fi guration der nach Handyman zu exportierenden Objekte (z.B. Kunden, Ressourcen, Lager). Sofern weitere Konfi gurationen notwendig sind, steht eine einfach zu nutzende GUI in dem Add-in zur Verfügung.
www.epocket-handyman.de
Einfache S7 Programmierung über USB
Der NETLink® USB Compact ist eine echte Alternative zu einer PROFI-BUS-PCMCIA Einsteckkarte. Er wird direkt auf die CPU des Automati-sierungsgerätes gesteckt. Mit dem ca. 3 m Highspeed-USB Kabel wird die Verbindung mit dem PC hergestellt. Der NETLink® USB Compact wird vom USB-Bus mit Spannung versorgt und verfügt über eine galvanische Trennung zum MPI/PPI/PROFIBUS. USB-seitig werden die Protokolle Fullspeed (12 MBit/s) und Highspeed (480 MBit/s) unterstützt. Die zwei-te PG-Buchse ermöglicht den Anschluss weiterer Geräte. Der NETLink® USB Compact ermöglicht die Umsetzung von einer USB-Schnittstelle auf den MPI/PROFIBUS zur Programmierung oder Visualisierung mit der vollen Übertragungsgeschwindigkeit bis 12 MBit/s mit automatischer Baudratenerkennung. Ein Aufbau von 32 gleichzeitigen Verbindungen ist ebenfalls realisierbar. Der MPI/PROFIBUS ist von der USB-Schnittstelle galvanisch getrennt (Funktionstrennung). Mit Hilfe der beiliegenden SHTools Software sind Parametrier- und Diagnosefunktionen möglich. Für ein Firmware-Update steht die aktuellste SHTools-Version zum kostenlosen Download auf der Website des Herstellers bereit.
gateweb GmbHIm Chrüzacher 11, 8306 BrüttisellenTel. 044 833 37 13, Fax 044 833 70 05www.gateweb.net, [email protected]
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eL FORUM 02 I 2010 51
INDUSTRIAL IT
Info 119
HMI-Geräte ergänzen das Wago-I/O-System
Mit Perspecto hat Wago ab sofort eine komplette HMI-(Human Ma-schine Interface-)Gerätefamilie im Programm: vom direkt anschliess-baren Touch-Monitor über ein Web-Panel bis hin zum programmier-baren Control-Panel. Sie sind perfekt auf die Automatisierungssysteme von Wago abgestimmt und erleichtern das Bedienen und Beobachten von Prozessdaten an Maschinen und Anlagen. Die HMI-Geräte wer-den innerhalb ihrer Leistungsklasse in den Bildschirmgrössen 3,5” bis 15” angeboten.So ergänzt der Touch-Monitor, Perspecto TM, den Wago-I/O-IPC um einen Anzeigebildschirm. Er wird über eine DVI-D- oder USB-Schnitt-stelle direkt am I/O-IPC angeschlossen. Die Monitore unterstützen die Standardaufl ösungen VGA, SVGA und XGA. Ein integrierter USB-Hub erlaubt es, USB-Geräte wie beispielsweise eine externe Tastatur, eine Maus oder einen externen Speicher direkt am Monitor anzuschlies-sen. Für Wago-Controller mit eigenem Web-Server steht das Web-Panel, Perspecto WP, als Web-Client zur Verfügung. Es wird direkt am Controller angeschlossen und unterstützt die Aufl ösungen QVGA, VGA und SVGA. Auf dem Gerät sind ein Browser sowie eine Java-Virtual-Maschine, als Umgebung für das CoDeSys-Java-Applet, installiert. Die erstellten Applikationen können im Kioskmodus ausgeführt werden. Noch leis-tungsstärker ist das Visu-Panel, Perspecto VP. Es enthält eine eigenständige HMI-Runtime, wodurch die Anzeige eine kürzere Reaktionszeit mit schnellen Maskenwechselzeiten erhält. Zudem ist es in allen vier Standardaufl ösungen erhältlich. Bei der Projektierung ent-steht parallel eine Web-Visualisierung, die auch auf einem Web-Panel als Remote-Visualisierung angezeigt werden kann. Mit dem Control-Panel, Perspecto CP, erhält der Anwender ein vollwertiges Automati-sierungsgerät für alle vier Standardaufl ösungen. Es enthält zusätzlich zur HMI-Runtime eine integrierte CoDeSys-Runtime. Damit bietet Per-specto CP parametrierbare Funktionen und kann selbstständig Steuer- und Regelungsaufgaben übernehmen. Die SPS-Funktionalität basiert auf der IEC-61131-kompatiblen CoDeSys-Umgebung.
WAGO CONTACT SARte de l`Industrie 19, 1564 DomdidierTel. 026 676 75 86, Fax 026 676 75 01www.wago.com, [email protected]
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52 eL FORUM 02 I 2010
INDUSTRIAL IT
Industrielle Panel-PCs – rundherum IP65
Mit der Silent-w Serie stellt Spectra Panel-PCs vor, die rundherum der Schutzart IP65 entsprechen. Nicht nur das Aluminiumgehäuse, sondern auch die E/A-Anschlüsse wie PS/2, USB, LAN und der Anschluss für die Stromversorgung sind gegen Wasser und Verschmutzung nach IP65 ge-schützt. Da die Geräte lüfterlos sind, ist ein nahezu geräuschloser und wartungsfreier Betrieb gewährleistet. Die Panel-PCs der Silent-w Serie sind überall dort eine ideale Lösung, wo Umgebungsbedingungen wie hohe Feuchtigkeit, hohe Staubbelastung oder Gefahr von Spritzwasser gegeben sind. Dies ist bei zahlreichen Anwendungen in der Lebensmit-telproduktion, der Agrarwirtschaft, der Automatisierungstechnik, im Giessereiwesen, in der Galvanik, der Holz- und Metallbearbeitung so-wie in der Logistik der Fall. Die Silent-w Serie ist mit Displays von 10,4“-bis 19“-Bilddiagonale lieferbar. Die Geräte sind mit einem resistiven Touchscreen ausgestattet, VESA-montagefähig oder können mit einem Standfuss betrieben werden. Die Panel-PCs sind mit unterschiedlicher Prozessorleistung lieferbar. Hier reicht das Spektrum von einer Lösung mit Intel Atom N270 bis zu einer Ausführung mit Core 2 Duo Prozessor.
Diese Prozessoren sind allerdings den Versionen mit 17“- und 19“-Mo-nitor vorbehalten. Die Geräte verfügen über eine 2,5“-Festplatte mit 160 GB Kapazität, die schocksicher eingebaut ist. Die Stromversorgung erfolgt über ein internes Netzteil. Die Silent-w Serie kann daher mit 110/240 V AC Netzspannung betrieben werden.
Spectra (Schweiz) AGGewerbestr. 12a, 8132 EggTel. 043 277 10 50, Fax 043 277 10 51www.spectra.ch, [email protected]
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4,3“ Panel PC mit nur 7 Watt Verlustleistung
Das IOVU-430M hat einen so genannten Multi-Touch-Display mit 4,3“.Dies erlaubt es dem Anwender, mit mehr als einem Finger zur gleichen Zeit das System zu bedienen. Dieser kompakte, lüfterlose und robuste Panel PC hat lediglich einen Leistungsbedarf von 7 Watt, und kann bei einer Umgebungstemperatur von –20 °C bis 60 °C eingesetzt werden.
Als CPU wird der Marvell XScale PXA270 416 MHz verwendet. Aus-gerüstet ist der Rechner mit dem Betriebssystem Windows CE5.0. Als Speichermedium dient eine Mini-SD Karte. Das 4.3“ TFT LCD Display besitzt eine Aufl ösung von 480x272 Punkten, 400 cd/m2 Helligkeit, 262 k Farben und ist frontseitig IP 65. Folgende Schnittstellen sind für den Anwender vorhanden: 1 x RS232/422/485, USB 1.1, LAN (10/100 Mbps), CAN und WLAN. Das IOVU-430M verfügt über Audio mit 2 eingebauten Lautsprechern, 128 MB SDRAM und Speicherkarten-Sockel für SD-Karten bis 1 GB. 6 digitale Ein-, Ausgänge erweitern die Funktionalität dieses Gerätes.Die VESA75-Befestigung ermöglicht die Montage an Armen oder an der Wand. Das Panel kann auch im Chassis eingebaut werden. Zur Span-nungsversorgung werden 12–36 VDC benötigt. Das robuste Plastikge-häuse hat die Masse 145 x 100 x 34 mm. Der Multi-Touch-Screen, die digitalen I/Os, das WLAN, die Kompaktheit und der Temperaturbereich machen das IOVU zum idealen PPC für die Gebäude-Automation, in der Logistik, für portable Anwendungen wie auch in der Industrie.
MPI Distribution AGTäfernstrasse 20, 5405 Baden-DättwilTel. 056 483 34 44, Fax 056 493 48 60www.mpi.ch, [email protected]
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Mehr Performance, mehr Logik und mehr Optionen für FPGA-Designer
Altium ist weiter dabei, die Auswahl an Baustein-Optionen für Elektro-nikdesigner zu vergrössern. Die neueste Version von Altium Designer ist mit vollständiger Unterstützung für die Bausteinfamilie Spartan®-6 von Xilinx ausgestattet. Elektronikentwickler nutzen Altium Designer, um ihr Design entweder auf dem von ihnen ausgewählten FPGA abzubilden (Altium Designer unterstützt mittlerweile mehr als 60 FPGAs) oder eine Reihe von Alternativen auszuprobieren, um Performance, Stromver-brauch und andere Designparameter zu vergleichen. Damit profi tieren Designer von grosser Flexibilität, ohne umständlich mit der Entwick-lungs-Software mehrerer Anbieter arbeiten zu müssen. Programmier-bare Bauelemente können von den Designern während der Entwicklung ohne grössere Nacharbeiten an der Hardware oder Software geändert werden. Wichtige Design-Entscheidungen müssen ausserdem erst in einer späten Phase des Designs gefällt werden, sodass mehr Möglich-keiten zum Experimentieren bestehen und mehr Innovationschancen geschaffen werden. Indem die Palette der in Altium Designer unter-stützten Bausteine vergrössert wird, kann den Elektronikdesignern die Gelegenheit geboten werden, Kosten- und Performancevorteile heu-tiger programmierbarer Bauelemente noch intensiver auszuschöpfen.
FPGAs wie das Xilinx Spartan-6, die zu niedrigeren Kosten mehr Logik und höhere Performance bieten, gewinnen stark an Verbreitung. Auch Elektronikdesigner ohne Vorkenntnisse haben mit den Designlösungen von Altium die Möglichkeit, mit ihrer Erfahrung im Leiterplattendesign komplette FPGA-basierte Systeme zu entwickeln. Möglich ist dies dank der durchgängigen Architektur und des hohen Abstraktionsgrades von Altium Designer. Leiterplattendesigner können in das FPGA-Design einsteigen und die grafi sche Benutzeroberfl äche von Altium Designer zur Entwicklung intelligenter, vernetzter Elektronik auf FPGA-Basis nutzen. Mit einem einzigen System können sie damit den gesamten Elektronikdesign-Prozess managen. «Elektronikdesigner mit wenig FPGA-Erfahrung können jetzt ebenfalls die Fähigkeiten von Baustei-nen in der Art der neuen 45-nm-FPGA-Familie Spartan-6 ausschöpfen. Diese FPGA-Familie punktet in kostensensiblen Applikationen mit einer optimalen Kombination aus geringem Risiko, günstigem Preis und nied-riger Leistungsaufnahme und bringt zusätzlich einen intelligenten Mix aus fest verdrahtetem IP und Programmierbarkeit für mehr Integration mit. Unter anderem sind 3,125-GBit/s-Transceiver und integrierte PCI Express Endpunkt-Blöcke vorhanden.»
www.altium.com
KATALOGE/ DOKUMENTATIONEN
eL FORUM 02 I 2010 53
Mini-Clamp Connectors von 3M: ein Katalog, wie er sein sollte
Die schnelle Entwicklung der Mini-Clamp-Baureihe, deren Erfolg nicht zuletzt durch Kun-denbedürfnisse verursacht wurde, führte dazu, dass der bestehende Katalog laufend mit neuen Datenblättern ergänzt werden musste. Das hat sich jetzt geändert.Im neuen Katalog «Simply Connected Solutions» ist das Mini-Clamp-System für Fabrikauto-mation und Industriesteuerungen vollständig erfasst, alle neuen Produkte und alle nötigen Updates sind im gleichen Dokument zusammengefasst. Der übersichtliche Aufbau macht das Arbeiten mit dem neuen Katalog einfach.Enthalten sind die drei Produktegruppen «Mini-Clamp Connectors», «Power Clamp Connec-tors» und «Link Connectors», jeweils mit einer Kurzbeschreibung, einer Liste der typischen Applikationen, einer Aufzählung der wichtigsten Eigenschaften unter dem Titel «Fast Facts» und natürlich den technischen Daten und Bestellnummern. Druckversion oder PDF-Download unter www.precimation.ch.
Precimation AGErlenstrasse 35A, 2555 BrüggTel. 032 366 69 99, Fax 032 366 69 90www.precimation.ch, [email protected]
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Feldbus und Ethernet in der industriellen Praxis
Bustechnik und industrielles Ethernet sind mittlerweile in praktisch allen industriellen Zwei-gen Wirklichkeit. Informationsbedarf gibt es inzwischen weniger bei den theoretischen Mög-lichkeiten dieser Technik, sondern vielmehr bei der praktischen Auswirkung ihres Einsatzes. Das Buch lässt 22 Spezialisten zu Wort kommen, die in der Summe einen guten Überblick geben über den Stand der Technik und darüber hinaus auf zukünftige Trends hinweisen. Die Spanne umfasst die gängigen Bussysteme und zeigt auch Lösungen, wo sie an ihre Gren-zen stossen, beispielsweise bei der Integration in Systeme, beim Tunneln von Netzwerken, bei der «Verlängerung» von Bussen über Funk oder der Versorgung der angeschlossenen Geräte. Viel Raum nehmen auch die Themen Sicherheit, Zuverlässigkeit, Diagnose und War-tung von Bussen ein. Inspirierend für Praktiker dürften zudem die beschriebenen konkreten Lösungen sein. Der Preis wurde bewusst niedrig gehalten, um nicht nur Praktikern, sondern auch Studenten leichten Zugang zu dem in diesem Fachbuch gesammelten Wissen zu er-möglichen.
Technik aus erster Hand Band 4, Feldbus und Ethernet in der industriellen Praxis,Autorenteam mit 22 Fachleuten der Industrie. Herausgeber: Dietrich Homburg,PKS-Verlag, Stutensee / ISBN 3-936200-03-4, Preis: 14,90 Euro
Niedrige Cargorollen
Das vom Cargo-Transportbehälter beanspruchte Platzvolumen wird massgeblich von der Bauhöhe der Cargorolle mitbestimmt. Ideal ist eine leicht laufende, extrem niedrig gebaute Rolle mit hoher Tragkraft. Konstruktion und Materialbeschaffenheit sollen eine lange Lebensdau-er garantieren. Auch auf empfi ndlichen Böden dürfen keine bleibenden Fahrspuren hinterlassen werden. Den vorgenannten Kriterien entspricht eine neu entwickelte Cargorolle, die mit variablen Montageplatten an-geboten wird. Dies erleichtert den Austausch alter Fahrwerke und redu-ziert den Einkauf auf einen einzigen Rollentyp. Nähere Angaben über die nur 96 mm hohe Cargorolle fi nden Sie im FTA Räder und Rollenkatalog, der auf Anfrage kostenlos erhältlich ist.
FTA Fahrzeugtechnik AGDorfbachweg 3, 5035 UnterentfeldenTel. 062 737 04 04, Fax 062 737 04 08www.fta.ag, [email protected]
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54 eL FORUM 02 I 2010
Fachzeitschrift für Elektronik und Elektrotechnik
FORUM FORUM
ImpressumInserentenverzeichnis
Accutron AG, Bassersdorf ...................................... 39
Amelec Electronic GmbH, Dielsdorf ...................... 41
Computer Controls AG, Zürich ................................ 49
Demelectric AG, Geroldswil ...................................... 3
Deutsche Messe AG, Hannover ............................... 9
Elko-Systeme AG, Magden...................................... 41
elvatec ag, Altendorf ................................................ 39
Feller AG, Horgen ...................................................... 45
Hager Tehalit AG, Rümlang .................................US.4
Iftest AG, Wettingen ................................................. 51
Kablan AG, Ostermundigen ..................................... 37
Koch René AG, Au ZH............................................... 35
Minel AG, Buttikon SZ .............................................. 43
MPI Distribution AG, Baden-Dättwil ...................... 15
PG Transformatoren GmbH, Rümlang .................... 13
Phoenix Mecano Komponenten AG, Stein am Rhein...............................................Titelseite
PowerPartsAG, Mägenwil ....................................... 25
Recom Electronic AG, Wollerau .........................US.2
Schärer & Kunz AG, Zürich ..................................... 11
Simpex Eletronic AG, Wetzikon ................................ 2
swissT.net, Volketswil ........................................ 26, 44
Traco Electronic AG, Zürich .................................... 54
Vibratec AG, Mellingen ........................................US.3
Weidmüller Schweiz AG, Neuhausen ..................... 7
Winterhalter + Fenner AG, Wallisellen .................. 33
Info 120
8. Jahrgang
Herausgeber LZ Fachverlag AGeL FORUMSihlbruggstrasse 105aCH-6341 BaarTelefon +41 (0)41 767 76 76Fax +41 (0)41 767 79 11Internet www.elforum.ch
Anzeigenverkauf Klaus Bucher (Verlags-/Verkaufsleitung)Telefon +41 (0)56 491 02 91E-Mail [email protected]
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Technische LeitungEva SteinebrunnerE-Mail [email protected]
AdministrationRoland HuberTelefon +41 (0)41 767 79 03E-Mail [email protected]
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Druck Multicolor Print AG CH-6341 Baar
ISSN 1660-5500
Bei eingesandten Bildern steht es dem Verlag frei, diese ge-gen Verrechnung zu publizieren.Für eingesandte Manuskripte übernehmen weder der Ver-lag, noch die Redaktion die Verantwortung. Beiträge können auch in anderen verlagseigenen Zeitschriften publiziert und zur Herausgabe von Sonderdrucken verwendet werden.
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Redaktionsschluss: 11.03.10
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Die Embedded-Welt zu Gast in Nürnberg
Schweizerischer Stromkongress
Nr. 2 Februar 2010
Fachzeitschrift für Elektronik und Elektrotechnik
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