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Energieagentur Biberach GbR, Ehinger-Tor-Platz 8, 88400 Biberach Seite 1
Energiebericht 2015
der Stadt Ochsenhausen
Ausgestellt: September 2016
Datengrundlage: 2012-2015
Energieagentur Biberach GbR, Ehinger-Tor-Platz 8, 88400 Biberach Seite 2
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis ........................................................................................................................... 2
Zusammenfassung ......................................................................................................................... 3
Untersuchte Gebäude ................................................................................................................................ 4
Witterungsverlauf ........................................................................................................................................ 5
Gesamtjahresenergieverbräuche der untersuchten Gebäude im Vergleich (absolut) ..................... 5
Heizenergieverbrauch (witterungsbereinigt) .................................................................................... 6
Verbrauchsentwicklung der kommunalen Liegenschaften ............................................................... 7
Gesamte Mehr-/Minderverbräuche aller Gebäude (witterungsbereinigt) ........................................... 7
Gesamtstrombezug der städtischen Verbraucher ......................................................................... 14
CO2 Einsparung ............................................................................................................................ 14
Fazit .............................................................................................................................................. 16
Energieagentur Biberach GbR, Ehinger-Tor-Platz 8, 88400 Biberach Seite 3
Zusammenfassung
Im vorliegenden Energiebericht wurden die Gebäude der Stadt Ochsenhausen sowie die Straßenbeleuchtung auf ihre Energieverbräuche untersucht. Alle Mehr- und Minderverbräuche im Jahr 2015 beziehen sich immer auf das Jahr 2012.
Der Wärmeverbrauch der städtischen Liegenschaften konnte bis zum Jahr 2015 um 3,9 % (witterungsbereinigt) gesenkt werden. Dies entspricht 150.038 kWh.
Der Stromverbrauch liegt im Jahr 2015 um 2,9 % über dem des Jahres 2012. Hieraus resultiert ein Mehrverbrauch von 26.074 kWh.
Der Wasserverbrauch ist gegenüber dem Jahr 2012 um 20,7 % ( 2.073 000 l) gestiegen.
Bei der Straßenbeleuchtung liegen die Zahlen von 2012 bis 2015 vor. Von 2012 auf 2015 ist ein Mehrverbrauch von 22 % zu verzeichnen.
Das erreichte Ziel bei der Energieeinsparung im Wärmebereich, sollte alle Beteiligte motivieren, den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen. Die „Energieeffizienz/Energieeinsparung“ sollte unbedingt zukünftig auch auf die Bereiche Strom, Wasser und Straßenbeleuchtung übertragen werden.
Eine Aufzählung der möglichen Maßnahmen ist auf Seite 16 zu finden.
Energieagentur Biberach GbR, Ehinger-Tor-Platz 8, 88400 Biberach Seite 4
Einleitung
Steigende Energiepreise und veränderte Vorschriften des Bundes zwingen jeden von uns Energie einzusparen. Die Stadt Ochsenhausen ging diesbezüglich schon immer mit gutem Beispiel voran. Mit dem Beitritt zum European Energy Award (eea) im Oktober 2009 hat die Stadt dies nochmals öffentlich bekundet.
Ein wichtiger Bestandteil des eea ist die Erstellung eines Energieberichtes in dem u. a. aufgezeigt werden soll, welche städtischen Gebäude besonders viel Energie verbrauchen und wo die größten Einsparpotentiale zu finden sind.
Untersuchte Gebäude
Ochsenhausen Reinstetten Mittelbuch Laubach
Rathaus GWRS Reinstetten Kindergarten Kindergarten
Schulzentrum Ortsverwaltung Grundschule
Grund- Rottumtalschule
Feuerwehr Ortsverwaltung
Kindergarten Ochsenhausen
Mehrzweckhalle
Kapfhalle
Altenzentrum Goldbach
Schranne
Feuerwehr und Bauhof
Notariat
Gärtnerei
Hopfengarten
Dr. Hans-Liebherr-Halle
Außerdem wurden die Verbräuche der Straßenbeleuchtung ab 2012 ausgewertet. Diese sind jedoch aus den Energieverbräuchen des Gesamtjahres der Gebäude zunächst ausgenommen und werden in einem separaten Kapitel behandelt.
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Grundlagen
Die Energieagentur Biberach hat ein auf Excel basierendes Programm für das Kommunale Energiemanagement entwickelt. Mit Hilfe dieses Programmes wurde der Energiebericht 2015 erstellt. Die Witterungsbereinigung erfolgt auf die deutsche Referenz von Potsdam. Grundlage sind die Klimafaktoren des Deutschen Wetterdienstes die nach Postleitzahlen für sämtliche Kommunen in Deutschland abgerufen werden können. www.dwd.de
Witterungsverlauf Die Gradtage werden aus der Differenz zwischen der mittleren Raumtemperatur von 20°C und dem Tagesmittel der Außentemperatur des Deutschen Wetterdienstes bestimmt. Für die Annährung der Gradtage wurde das langjährige Mittel von Potsdam herangezogen.
Gesamtjahresenergieverbräuche der untersuchten Gebä ude im Vergleich (absolut) Der Jahresenergieverbrauch wird in allen nachstehenden Vergleichen immer mit dem Jahr 2012 in Bezug gesetzt.
Energieverbrauch2012 2013 2014 2015
Abweichung
2015 zu 2012
Abweichung
%
Wärme (kWh/a) 4.347.920 4.378.413 3.831.633 3.960.201 -387.719 -8,9
Strom (kWh/a) 911.177 878.730 913.540 937.881 26.704 2,9
Wasser (l) 9.992.000 10.779.000 9.796.000 12.065.000 2.073.000 20,7
Tabelle 1: Gesamtenergieverbräuche der untersuchten städtischen Gebäude nicht witterungsbereinigt.
Die oben aufgeführte Tabelle1 zeigt den Jahresverbrauch an Energie der untersuchten Gebäude. Die Tabelle zeigt auf, dass im Vergleich zum Jahr 2012 bei den Energieträgern Wärme eine Einsparung von 8,9 % zu verzeichnen ist. Der Stromverbrauch ist um 2,9 % und der Wasserverbrauch um 20,7 % gestiegen.
Diagramm 1: Entwicklung der Verbräuche Wärme, Strom, Wasser in den letzten 4 Jahren
Energieagentur Biberach GbR, Ehinger-Tor-Platz 8, 88400 Biberach Seite 6
Es ist zu beachten, dass der Wärmebedarf noch nicht witterungsbereinigt ist. Durch die Witterungsbereinigung (auf Potsdam) ergibt sich ein Minderbedarf an Heizwärme von 3,9 %. Die entsprechenden Zahlenwerte können der Tabelle 2 entnommen werden.
Heizenergieverbrauch (witterungsbereinigt)
Energieverbrauch 2012 2013 2014 2015Abweichung
2012 zu 2014Abweichung %
Wärme (kWh/a) 3.872.627 3.721.651 3.793.317 3.722.589 -150.038 -3,9
Tabelle 2: Gesamtenergieverbräuche der untersuchten städtischen Gebäude witterungsbereinigt.
Energieagentur Biberach GbR, Ehinger-Tor-Platz 8, 88400 Biberach Seite 7
Verbrauchsentwicklung der kommunalen Liegenschaften
Gesamte Mehr-/Minderverbräuche aller Gebäude (witte rungsbereinigt) In Diagramm 2 wird der Verlauf an Mehr- / Minderverbräuchen ab dem Jahr 2012 aufgezeigt.
Das Jahr 2012 ist das Bezugsjahr deshalb 0 %.
Bei den Heizenergieverbräuchen ist vom Jahr 2012 auf 2013 ein Rückgang von 3,9 % zu verzeichnen. Von 2013 auf 2014 ein Anstieg von 1,9 % und von 2014 auf 2015 ein Rückgang von 1,9 %
Der Stromverbrauch ist vom Jahr 2012 auf 2013 um 3,6 % zurückgegangen, von 2013 auf 2014 jedoch wieder um 4 % gestiegen und von 2014 auf 2015 nochmals um 2,7 % gestiegen.
Der Wasserverbrauch ist vom Jahr 2012 zum Jahr 2013 um 7,9 % gestiegen. Vom Jahr 2013 zum Jahr 2014 um 9,1 % gefallen. Von 2014 zum Jahr 2015 jedoch um 23,2 % gestiegen.
Diagramm 2: Prozentuale Entwicklung der Verbräuche Wärme, Strom, Wasser zum Vorjahr in den letzten 4 Jahren
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Entwicklung der Energie- und Wasserkosten
Diagramm 3: Entwicklung der Energie und Wasserkosten
Diagramm 4: Prozentuale Entwicklung der Energie und Wasserkosten
Energieagentur Biberach GbR, Ehinger-Tor-Platz 8, 88400 Biberach Seite 13
Stromverbrauch Straßenbeleuchtung 2012-2015
Die Stadt Ochsenhausen unterhält 2015 1590 Lichtpunkte und 30 Schaltschränke. Es sind 245 LED, 67 HQL, 10 HQL (Turmbeleuchtung Kloster) und 1268 NAV Lampen installiert.
In nachstehender Tabelle wird der Verlauf des Stromverbrauches ab dem Jahr 2012 dargestellt. Die Differenzen in kWh und % beziehen sich jeweils auf den Unterschied zwischen den Jahren 2015 zu 2012.
2012 2013 2014 2015Abweichung
2015 zu 2014
Straßenbeleuchtung kWh/a 414.613 409.427 433.087 505.417 72.330
Lichtpunkte Li 1.590 1.590
Kennwert kWh/Li 272 318
Tabelle 7 : Stromverbrauch Straßenbeleuchtung
Diagramm 5: Entwicklung der gesamten Straßenbeleuchtung in den letzten 4 Jahren
Aus Tabelle 7 ist ersichtlich, dass der Stromverbrauch für die Straßenbeleuchtung vom Jahr 2012 auf 2015 um 22 % gestiegen ist. Dies ist durch die vorhandene Dämmerungsschaltung zu erklären.
Die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED sollte wie vom Gemeinderat im „Energiepolitischen Arbeitsprogramm“ (EPAP) beschlossen, weiter verfolgt werden. Die derzeit noch vorhandenen HQL Leuchtmittel sollten durch LEDs ersetzt werden. Die HQL werden ab dem Jahr 2015 nicht weiter produziert.
Energieagentur Biberach GbR, Ehinger-Tor-Platz 8, 88400 Biberach Seite 14
Gesamtstrombezug der städtischen Verbraucher
2012 (kWh/a)
2013 (kWh/a)
2014 (kWh/a)
2015 (kWh/a)
Abweichung 2012 zu 2015
Abweichung %
kommunale Liegenschaften 911.177 878.730 913.540 937.881 26.704 2,9
Straßenbeleuchtung 414.613 409.427 433.087 505.417 90.804 21,9
Summe 1.325.790 1.288.157 1.346.627 1.443.298 117.508 8,9
Tabelle 11: Gesamtstrombezug der städtischen Verbraucher
Der Gesamtstromverbrauch der städtischen Verbraucher ist um 8,9 % gestiegen.
CO2 Einsparung
Die CO2 Einsparung setzt sich aus verschiedenen Faktoren zusammen. Hier wird die Wärmeerzeugung aus Biomasse/Nahwärme, berücksichtigt. Zudem ist die Einsparung an CO2 durch den Minder-/Mehrverbrauch an Wärme und Strom eingeflossen.
CO2 Einsparung 2012 t/a 2013 t/a 2014 t/a 2014 t/aEinsparung 2013
zu 2012 t/aEinsparung %
Wärme 390,58 374,36 362,64 373,88 -16,7 -4,3
Strom 561,29 541,3 562,74 577,73 16,44 2,9
Summe 951,87 915,66 925,38 951,61 -0,26 -2,8
Tabelle 12: CO2 Einsparung witterungsbereinigt
Diagramm 6: Prozentuale Entwicklung des Treibhausgas-Ausstoßes in den letzten 4 Jahren
Die CO2 Einsparung hat sich insgesamt vom Jahr 2012 zum Jahr 2015 um 4,3 t reduziert.
Für die Berechnung der CO2 Einsparung wurden nachstehende Werte angesetzt: Erdgasheizung 243 g/kWh, Erdgas mit 30% Biogas 205 g/kWh, Ölheizung 326 g/kWh, Flüssiggas 278 g/kWh, Pellet 27 g/kWh, Strom (Okpower) zertifiziert 2 g/kWh.
Energieagentur Biberach GbR, Ehinger-Tor-Platz 8, 88400 Biberach Seite 15
Maßnahmenplanung 2015 – 2020
• Überprüfung der Steuerung des E-Heizstabes in der Ortsverwaltung Mittelbuch
• Weiterer Ausbau bei der Straßenbeleuchtung auf LED
• Entfernung der Dämmerungsschaltung bei der Straßenbeleuchtung, Einbau von
Zeitschaltuhren
• Erweiterung des kommunalen Energiemanagement mit Sanierungskonzept für
energierelevante Liegenschaften
• Passivhausstandard bei normal beheizten und geeigneten neuen kommunalen Gebäuden
• Die Stadt Ochsenhausen wendet den Leitfaden „Energieeffizientes Bauen und Sanieren“
an und unterschreitet bei geeigneten kommunalen Gebäuden die EnEV um mind. 30 %.
• Wärmeversorgung durch 100 % regenerative Energien bzw. Kraft-Wärme-Kopplung (KWK)
bei Heizungssanierungen in geeigneten kommunalen Liegenschaften
• Den Anteil Erneuerbarer Energie Elektrizität durch Eigenstromnutzung aus PV-Anlagen
steigern, oder Bezug von zertifiziertem Öko Strom
• Regelmäßig stattfindende Mitarbeiterschulungen/Erfahrungsaustausch
• Kooperation mit der Wirtschaft sowie den Bürgerinnen und Bürgern
• Schulprojekte
• Die Ziele des Leitbildes werden im Rahmen der European Energy Award (Re-)
Zertifizierung, alle drei bis vier Jahre kontrolliert und ggfs. angepasst
Energieagentur Biberach GbR, Ehinger-Tor-Platz 8, 88400 Biberach Seite 16
Fazit
Es sollten die gesetzlichen Änderungen auf EU-, Bundes- und Landesebene in der mittelfristigen Finanzierungsplanung berücksichtigt werden:
1) EU-Gebäudeeffizienzrichtlinie: Hocheffizienz-Gebäude-Standard bei kommunalen Neubauten ab 2019
2) EU-Effizienzrichtlinie: Ab 2015 werden europaweit keine HQL-Lampen mehr hergestellt
Aufgrund weiterer Maßnahmen im Bereich der Energieeffizienz kann die weitere mittelfristige Entlastung des Haushaltes erreicht werden.
Folgende Maßnahmen zur Änderung des Nutzerverhaltens, welche bei Umsetzung bis zu 10% Energie einsparen können, würden wir empfehlen:
� Jährliche Hausmeisterschulungen
� Gebäudebegehungen mit den Hausmeistern nach der Heizperiode
� Monatliche Kontrolle bei allen energierelevanten Gebäuden, wie z. B. Baubetriebshof, usw., in der Heizperiode
� Monatliche Ablesung aller Zähler mit Rückmeldung an die Hausmeister und Nutzer
� Einbau von Wärmemengenzählern und Ölmengenzählern zur Erfassung des Wärmeverbrauchs
� Schulung von Reinigungskräften und Vereinen, welche die städtischen Einrichtungen benutzen
� Schulung von „Energiebeauftragten“ (z.B. Auszubildende)
� Schulübergreifende Energieprojekte in Zusammenarbeit mit Rektoren, Lehrkräften und Hausmeistern
� Hinweisschilder mit Tipps zum Energie einsparen