energieeffizienz in der antriebstechnik

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7/12 September/Oktober 25. Jahrgang www.autocad-magazin.de ISSN-0934-1749 Eine Publikation der WIN-Verlag GmbH & Co. KG 14,80 Euro sFr 29,60 & Inventor Konstruktion | Mechanik | Anlagenbau | Architektur | Bau | GIS | Infrastruktur Software | Hardware | Dienstleistung | Werkstoffe | Komponenten TOOL-CD: mit Top-Tools, LISP- und .NET- Programmen sowie Demo- versionen für AutoCAD und Inventor Bilder: MSC.Software (Getriebe), fotolia © Victoria #31532909 (Hintergrund) Innovative Getriebe für den Konstrukteur Energieeffizienz in der Antriebstechnik MEDIZINTECHNIK Projekt AsProMed: Roboter- gestützte Assistenzsysteme Seite 34 Hochpräzise Teleskopspindeln für mobile Operationstische Seite 37 ARCHITEKTUR & BAU 3D-Möbelkonstruktion mit AutoCAD und Inventor Seite 66 Ausschreibung, Vergabe, Abrech- nung: sieben AVA-Lösungen Seite 68 PRAXIS Tipps und Tricks für AutoCAD- und Inventor-Anwender Seite 16 Satelliten-Kommunikation: AutoCAD ecscad bei ND SatCom Seite 48 Im Heft: SPEZIAL „AutoCAD für GIS & Tiefbau“

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7/12 September/Oktober 25. Jahrgang www.autocad-magazin.de ISSN-0934-1749

Eine Publikation der WIN-Verlag GmbH & Co. KG

14,80 Euro sFr 29,60

& InventorK o n s t r u k t i o n | M e c h a n i k | A n l a g e n b a u | A r c h i t e k t u r | B a u | G I S | I n f r a s t r u k t u r

S o f t w a r e | H a r d w a r e | D i e n s t l e i s t u n g | We r k s t o f f e | K o m p o n e n t e n

TOOL-CD: mit Top-Tools, LISP- und .NET- Programmen sowie Demo- versionen für AutoCAD und Inventor

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)

Innovative Getriebe für den Konstrukteur

Energieeffizienz in der Antriebstechnik

medIzIntechnIK Projekt AsProMed: Roboter-

gestützte Assistenzsysteme Seite 34

Hochpräzise Teleskopspindeln für mobile Operationstische Seite 37

archIteKtur & Bau 3D-Möbelkonstruktion mit AutoCAD

und Inventor Seite 66

Ausschreibung, Vergabe, Abrech-nung: sieben AVA-Lösungen Seite 68

PraxIs Tipps und Tricks für AutoCAD- und

Inventor-Anwender Seite 16

Satelliten-Kommunikation: AutoCAD ecscad bei ND SatCom Seite 48

Im Heft: SPEzIAL „AutoCAD für GIS & Tiefbau“

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Editorial

Liebe Leser,

auch wenn der Gesundheitssektor

manchmal negative Schlagzeilen produ-

ziert – siehe die Manipulationsvorwürfe

bei der Vergabe von Spenderorganen in

Deutschland im Sommer – finde ich den

Medizinbereich faszinierend. Moderne

Behandlungsmethoden und innovative

Medizintechnik tragen oftmals zu verbes-

serten Heilungschancen und einem län-

geren Leben bei und sind für die Gesund-

heitsversorgung elementar wichtig.

Deutschlands Gesundheitswirtschaft

zählt weltweit zu den modernsten und

leistungsfähigsten. Solide Prognosen

sagen einen Anstieg des Gesundheits-

marktes von zirka 250 Milliarden Euro

2010 bis zum Jahr 2020 auf über 450

Milliarden Euro voraus. Damit ist die

Gesundheitswirtschaft eine wichtige

Säule für Wachstum und Beschäftigung

in Deutschland. Ein wesentlicher Akteur

in diesem Prozess ist die Medizintech-

nik-Industrie.

Die Medizintechnikbranche präsentiert

sich innovativ und vielfältig. Die Pro-

duktpalette umfasst von der Prävention

über die Diagnostik und Therapie bis hin

zur Rehabilitation sämtliche medizini-

schen Instrumente, Geräte und Hilfsmit-

tel. Ob neue Anwendungen wie die

Lasertechnologie, bahnbrechende Dia-

gnose- und Therapieverfahren oder die

ständige Weiterentwicklung minimalin-

vasiver Chirurgie – deutsche Medizin-

technik ist auch international anerkannt

und gefragt. Mit der wachsenden Welt-

bevölkerung und dem demographi-

schen Wandel wird der Bedarf an medi-

zintechnischen Produkten und Leistun-

gen insgesamt weiter zunehmen. Davon

profitieren auch die Anbieter von CAx-,

Simulations- und PLM-Lösungen, bei-

spielsweise Autodesk. Denn die Entwick-

lungsingenieure bei den Medizintechnik-

Anbietern benötigen für ihre Produkt-

e n t w i c k l u n g e n m o d e r n e u n d

leistungsfähige Lösungen. Mehr und

mehr kommen dabei auch etablierte

Technologien und Prozesse aus der

Automobil- und Luftfahrtindustrie zum

Einsatz. In der Medizintechnik sind eben-

falls komplexe Produktentwicklungs-

und Genehmigungsprozesse an der

Tagesordnung und erfordern deshalb

eine durchgängige Prozesskette.

Die Zulieferer von Komponenten und

Bauteilen für medizientechnische

Anwendungen müssen dabei hohe Qua-

litätsmaßstäbe erfüllen. Die Messlatte

liegt hoch. Extreme Zuverlässigkeit und

Betriebssicherheit zählen hier genauso

zu den Anforderungen wie Flexibilität,

Belastbarkeit und einfache Bedienung.

Und hier können besonders unsere hei-

mischen Zulieferer punkten, denn wenn

es um hohe Qualität geht, haben diese

Unternehmen meist die Nase vorn.

Machen Sie sich selbst ein Bild davon:

Auf den Seiten 34 bis 41 finden Sie zahl-

reiche Fachbeiträge in unserem Themen-

schwerpunkt Medizintechnik.

rainer trummer, Chefredakteur

[email protected]

INHALT Ausgabe 7/2012

6 Voll wird’s in den hallen Messen im Herbst

8 die zukunft hat begonnen EPLAN – VIP-Lounge Mechatronik

9 news & neue Produkte Neues aus der Branche

12 news & neue Produkte Werkstoffe & Komponenten

14 Fit für die freie Form Neue Wege in der Blechabwicklung

34 Perfektes zuspiel Assistenzsysteme im Projekt AsProMed: Gerald Pirkl, Uni Passau, im Gespräch

37 Gegenläufig in die höhe Hochpräzise Teleskopspindel für die Medizintechnik

38 durchbruch an der schädelbasis Harmonic-Drive-Getriebe für die Ohrchirurgie

40 antrieb Gesundheit Kompaktantriebe, Lüfter und Gebläse erfüllen hohe Anforderungen

62 Komfortable arbeitswelt Büroeinrichtungen mit AutoCAD Architecture

64 durchgängige einrichtungsplanung Software P’X5 Store Solution

66 aus 2d mach 3d Möbelkonstruktionen mit AutoCAD und Inventor

68 datenarchiv für cad AVA-Lösungen

szene

mechanIK: medIzIntechnIK

archIteKtur & Bauwesen

mechanIK: medizintechnik: Bei heiklen Operationen sind Chirurgen immer häufiger auf präzisi-onsmechanische Assistenzsysteme angewiesen, die für die Sicherheit des Patienten und minimale Invasivität sorgen. Neue Verfahren zeigen, wie diese Ziele zum Beispiel mit Hilfe spezieller technischer Verfahren oder robotergestützten Systemen zu erreichen sind. Die Antriebstechnik spielt hierbei eine besondere Rolle.

Ab Seite 68 dreht sich alles um AVA-Lösungen, die bei der Abwicklung aller Prozesse zu Kostenberechnung, Aus-schreibung, Vergabe, Abrechnung und Kostenmanagement unterstützen. Wir stellen sieben Programme vor.

34

68

42 märkte und Produkte Neues rund um Inventor

44 Produktiver mit Inventor Tipps & Tricks für Inventor

48 satelliten-Kommunikation Innovative Kommunikations- systeme mit AutoCAD ecscad

50 weniger aufwand, einheitliches Bild 3DVIA Composer unterstützt bei der technischen Doku- mentation

52 mit dem racetrack in der Pole-Position Antriebstechnik: Fächerkette reduziert Arbeitsaufwand

Inventor

55 Borsten für die energie Mink-Fasertechnologie zum Abdichten und Ableiten in Windkraftanlagen

57 die nase im wind Dichtungen von Trelleborg Sealing Solutions

58 sicher strom erzeugen Steuerungs- und Sicherheits- technik in Windenergieanlagen

60 mit wind ist zu rechnen MSC Software: Advanced Wind Turbine Modeling

Bild:

NTB

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ORG

Bild:

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ntec

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gmbh

AUTOCAD & Inventor Magazin 7/124

InventorINHALT

InVentor maGazIn: Die Gewinnung von Energie aus Windkraft gilt als Schlüsseltechnologie für die Energiewende in Deutschland. Der Atomausstieg „beflügelt“ den Einsatz regenerativer Energien. Nach aktuellen Er-hebungen des Deutschen Windenergie-Instituts (DEWI) wurden 2011 in Deutschland 895 Windenergieanlagen mit einer Leistung von 2.007 Megawatt neu installiert. Die teils enorme Größe der Anlagen macht Tests und Prototypen-bau sehr kostspielig oder teilweise unmöglich. So geht der Trend in der Vorab-Simulation von Windenergieanlagen zu immer exakteren und realistischen Berechnungen.

72 riesen in abwicklung Marktübersicht Großformatdrucker

75 einkaufsführer

80 applikationsverzeichnis

82 schulungsanbieter

3 Editorial

19 Tool-CD mit LISP-Programmen und Demoversionen

83 Impressum

83 Vorschau

serVIce

ruBrIKen

InnenarchIteKtur: Eine individuelle, flexible Inneneinrichtung ist immer mit viel Planung verbunden. Die gelingt heute mit Unterstützung spezieller Software, etwa AutoCAD Architecture, aber auch Inventor ist da stark, denn es bietet die Möglichkeit, alle Konstruktionen voll parametrisiert und mit Regeln aufzubauen.

62

Für Abonnenten: AUTOCAD-Magazin- Tool-CD mit LISP-Programmen und Top-Tools für AutoCAD und Inventor sowie einigen Demo-Versionen verschiedener Applikations hersteller.

16 tipps und tricks Die AutoCAD-Expertenrunde

20 strichcodiert BARCODE128.LSP

20 dynamisch aktualisieren ACM-SHOWLENGTH.DLL

21 Versatzstücke SPLINEVERSETZ.LSP

21 Gekippt mit unterlicht KSP_MUL_K_DR.LSP

22 schraffuren durchschauen ACM:TRANSHATCH.LSP

22 Im Labyrinth der wörter ACM-TEXTEXPLODE.LSP

23 neigungsanalyse NEIGPFEIL.LSP

23 objekte überlagern ACM-MARKBYATTVALUE.DLL

PraxIs

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CAD+

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42

GIs-sPezIaL

Auf den Seiten 26 bis 33 finden Sie anlässlich der INTERGEO 2012 das spezial GIs und tiefbau.

24 automatisch zum modell 3D-Stadtmodelle automatisiert erstellen

26 symbol für erfolg Stadtplanung mit StadtCAD 13 und XPlanGML

28 antworten auf die energiewende GIS Best Practice Award

Firmenpräsentationen

29 aKG software consulting

30 oBermeYer Planen+Beraten

32 softplan Informatik

hardware

Bild:

Cano

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7/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 5

SzENE Messen im Herbst

Staatsschulden, marode Banken, Leis-tungsbilanzdefizite und die Folgen – der

mediterrane Albtraum nimmt kein Ende, während man sich hierzulande noch bei leichtem Wachstum und einem kleinen Plus in den öffentlichen Kassen auf einer Insel der Seligen wähnt. Nun kann sich das schnell ändern, aber zumindest die Veran-stalter der Herbstmessen haben vorgebaut und können sich über ausgebuchte Hallen freuen. Verlass ist zumal auf die Stärken der Industrie, was die Entwicklung energie-effizienter Verfahren im Maschinenbau oder die Innovationskraft des Mittelstands betrifft, selbst im dunkelsten Konjunkturtal. Auf der AMB 2012, der MOTEK oder der BlechExpo werden diese Stärken eine Bühne bekommen.

amB 2012Trotz zuletzt leicht rückläufiger Zahlen in der Werkzeugmaschinenbranche: Die Her-steller von Präzisionswerkzeugen schwim-men auf einer Erfolgswelle. Mit Innovatio-nen halten sie dem globalen Wettbewerb stand. Ihre neuesten Antworten auf Trends wie Energieeffizienz oder neue Werkstoffe, aber auch rund um das Thema Dienstleis-tung, zeigen sie auf der AMB, der internati-onalen Ausstellung für Metallbearbeitung, die vom 18. bis 22. September auf dem Stuttgarter Messegelände neben dem Flug-

hafen stattfindet. Sämtliche Ausstellungs-flächen sind schon seit Monaten ausge-bucht. Über 1.300 Aussteller werden erwartet, etwa ein Viertel von ihnen aus dem Ausland. Aussteller aus 27 Ländern sind mit dabei. Auf Platz 1 der Auslandsbe-teiligungen liegt traditionell die Schweiz, gefolgt von Italien, Spanien und Japan. Aber auch aus Australien, Brasilien, der rus-sischen Föderation, Korea und den USA sind Aussteller auf der AMB 2012 vertreten. Belegt sind alle neun Messehallen und damit insgesamt 105.200 Bruttoquadrat-meter Ausstellungsfläche.

Im Zentrum des AMB-Angebots steht die Zerspantechnik mit den drei Bereichen spanende und abtragende Werkzeugma-schinen sowie Präzisionswerkzeuge. Darum herum gruppieren sich Anbieter aus der Messtechnik und Qualitätssicherung, der Robotik, der Werkstück- und Werkzeug-handhabungstechnik, dem Softwarebe-reich und dem Engineering sowie Bauteile, Baugruppen und Zubehör. Zur leichteren Orientierung der Besucher sind die Berei-che thematisch geordnet. Die Dreh- und Fräsmaschinen sowie Bearbeitungszentren befinden sich in den nebeneinander liegen-

den Hallen 3, 5, 7 und 9. Die Präzisionswerk-zeuge sind in den Hallen 1 und 2 unterge-bracht, also in direkter Nachbarschaft. Gegenüber den Werkzeugmaschinenhallen sind die Peripherieanbieter zu finden: Soft-ware und Engineering, Steuerungen und weitere Ausrüstung bzw. Zubehör in der Halle 4, Säge-, Bohr- und Verzahnmaschi-nen in der Halle 6 sowie Schleif- und Ent-gratmaschinen in der Halle 8.

moteK 2012 Die 31. MOTEK, Internationale Fachmesse für Montage-, Handhabungstechnik und Automation, die vom 8. bis 11. Oktober 2012 in Stuttgart stattfindet, zählt bereits über 700 Aussteller, und die verfügbaren Hallenflächen sind durch starken Andrang nahezu ausgebucht. Ebenfalls auf Wachs-tumskurs sind die 6. BONDexpo und die 5. MICROSYS, die gleichzeitig stattfinden.

Mit dem Generalthema „Industrial Hand-ling“ und den komplementären Prozess-ketten-Themen „Klebtechnologie“ sowie „Mikrosystem- und Nanotechnologie“ lässt sich die stete Entwicklung der MOTEK auf einen Nenner bringen.

2012 geht sie bereits in ihre 31. Runde und bildet zusammen mit 6. BONDexpo, Internationale Fachmesse für Klebtechno-logie sowie der 5. MICROSYS Internationale Fachmesse für Mikrosystem- und Nano-technologie ein weltweit einzigartiges Prozessketten-Trio, für das sich schon heute

Voll wird’s in den HallenWer will die schönen Sommertage in Messehallen verbrin-gen? Genau. Deshalb heißt es ja Messeherbst, und auch wenn es da schon mal heiß hergeht, so wird es doch kühler draußen und schneller dunkel. Los geht es, hier zumindest, mit der AMB 2012, es folgen die MOTEK und zu guter Letzt die EuroBlech Ende Oktober. Von christian Fehringer

u Wo: Landesmesse Stuttgart

u Wann: 18. bis 22. September 2012

u Öffnungszeiten: 9 bis 18 Uhr, Samstag 9 bis 17 Uhr

u Preis: Tageskarte 28 Euro, Gruppenkarte 18 Euro, ermäßigt 18 Euro, 2 Tage 39 Euro, Dauerkarte 60 Euro, Katalog: 27 Euro

u Info: www.messestuttgart.de

u info

AUTOCAD & Inventor Magazin 7/126

2012 geht die MOTEK bereits in ihre 31. Runde und bildet zusammen mit der 6. BONDexpo Internationale Fachmes-se für Klebtechnologie sowie der 5. MICROSYS Internatio-nale Fachmesse für Mikrosystem- und Nanotechnologie ein Prozessketten-Trio. Bild: P.E. Schall GmbH & Co. KG

Im Zentrum des AMB-Angebots steht die Zerspantechnik mit den drei Bereichen spanende und abtragende Werk-zeugmaschinen sowie Präzisionswerkzeuge.

Bild:

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eine erneute Rekordbeteiligung abzeichnet. Wenn jedoch allein die MOTEK schon über 700 und die BONDexpo weitere über 100 feste Buchungen aufweisen können, und wenn die MICROSYS – wegen der durch den Wechsel von Sinsheim nach Stuttgart ver-einbarten Zwangspause – sich nun eben-falls wieder im Aufwärtstrend befindet, dann scheint die Rekordmarke von deutlich über 1.000 Ausstellern durchaus in Reich-weite.

Überzeugt davon, dass die Mikrosystem- und Nanotechnologien in der Zukunft untrennbar mit den Themen der MOTEK wie der BONDexpo verbunden sind, bleibt Veranstalter Schall mit der MICROSYS bei der Stange, und hilft, diesen milliarden-schweren Markt nach vorne zu entwickeln. Die Synergieeffekte zur MOTEK wie zur BONDexpo sind offensichtlich: So werden auf der MOTEK zum Beispiel schon seit eini-gen Jahren Montage- und Handhabungs-Einrichtungen für mikrosystemtechnische Produkte präsentiert. Dasselbe gilt für die an der BONDexpo gezeigten Kleb-, Schäum- und Vergießstoffe auf Nanotechnologie-Basis, mit denen das rationelle und effizi-ente Fügen und Verbinden mikrosystem-technischer Komponenten und Baugruppen erst möglich wird.

euroBLech 2012Vom 23. bis 27. Oktober 2012 findet in Han-nover wieder die EuroBLECH, 22. Internati-onale Technologiemesse für Blechbearbei-tung, statt. Die Veranstaltung gilt als welt-weite Leitmesse und Konjunkturbarometer der Branche. Die wirtschaftlichen Aussich-ten für die Branche sind derzeit verhalten positiv, bedingt vor allem durch die Euro-krise und die ungewisse weltwirtschaftliche Lage. Dennoch präsentiert sich die blech-bearbeitende Industrie auf der EuroBLECH 2012 selbstbewusst und zuversichtlich.

Insgesamt 1.516 Aussteller aus 38 Län-dern haben zum jetzigen Zeitpunkt ihre Stände gebucht und zeigen auf 85.000 Nettoquadratmetern Ausstellungsfläche

ein breites Spektrum an Innovationen rund um die Blechbearbeitung. Das ist ein Plus von 4 Prozent an Ausstellerzahlen und von 8 Prozent an Fläche im Vergleich zur Vorver-anstaltung 2010. Zur vergangenen Euro-BLECH kamen 61.500 Fachbesucher aus aller Welt.

Bekannt für ihre hohe Anzahl an Live-Demonstrationen, ist die Messe der zentra-le Marktplatz für Branchenfachleute, um passende Maschinen und Werkzeuge sowie clevere Lösungen für ihre Unternehmen zu finden. Unter dem Motto „Verantwortung für die Zukunft“ legt die EuroBLECH dieses Jahr den Fokus auf effiziente Technologien, umweltfreundliche Produktionsverfahren und den bewussten Einsatz von Werkstof-fen. „Viele der aktuellen technologischen Entwicklungen in der Blechbearbeitung stehen in Zusammenhang mit der Leicht-bauweise und der Verarbeitung hybrider Strukturen“, erklärt Nicola Hamann, Messe-direktorin der EuroBLECH. „Um dieser Ent-wicklung gerecht zu werden, haben wir zu dieser Messe das Ausstellungsprofil der EuroBLECH um die Verarbeitung von hybri-den Strukturen Blech/Kunststoff erweitert“, so Nicola Hamann. (anm)

u Wo: Landesmesse Stuttgart

u Wann: 08. bis 11. Oktober 2012 Öffnungszeiten: 9 bis 17 Uhr

u Preis: Tageskarte 25 Euro, ermäßigt 15 Euro, 2 Tage 40 Euro

u Info: www.motek-messe.de

u Wo: Hannover, Messegelände Hallen 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 27

u Wann: 23. bis 27. Oktober 2012

u Öffnungszeiten: 9 bis 18 Uhr, Sonnabend 9 bis 15 Uhr

u Preis: Tageskarte Vorverkauf 26 Euro/auf der Messe 32 Euro, Dauerkarte Vorverkauf 46 Euro/52 Euro, Studenten ermäßigt 12 Euro, Katalog 30 Euro

u Info: www.euroblech.com

u info

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Die EuroBLECH gilt als weltweite Leitmesse und Konjunk-turbarometer der Branche. Bild: Mack Brooks Exhibitions Ltd

SzENE EPLAN – VIP-Lounge Mechatronik

Rund hundert Gäste konnte Niederlas-sungsleiter Axel Zein zu einem Abend mit

informativen Praxisvorträgen von EPLAN-Anwendern und exklusiven Einblicken in das Böblinger „Meilenwerk“ anlässlich der VIP-Lounge „Mechatronik“ von EPLAN begrüßen. Sie bot Kunden und Partnern reichlich Gele-genheit zum Erfahrungsaustausch und zum

Netz-werken, denn wo Automobilliebhaber aus aller Welt zusammenkommen, ist auch ein passender Ort, um Insiderwissen aus Mecha-tronik und Engineering zu teilen. Über das Potenzial zur Produktivitätssteigerung durch den Einsatz des EPLAN Engineering Center (EEC) informierte Andreas Frank, Leiter der E-Konstruktion beim Sondermaschinenbauer

EMAG Maschinenfabrik GmbH aus Salach bei Göppingen. EMAG setzt zudem EPLAN Electric P8 und -Fluid ein; Schlüssel zum Erfolg ist für Andreas Frank die zentral organisierte Daten-bank, mit der Elektro-, und Fluid-Konstruktion arbeiten, die Erstellung variabler Makros und die Automatisierungsmöglichkeiten der Soft-ware. Das erlaubt nicht nur die weitgehende Standardisierung und Skalierung von Bau-gruppen, sondern dank einer Vielzahl offener Schnittstellen auch die reibungslose Überga-be von Stücklisten ins SAP-System. Zukaufteile können über das Data-Portal unproblema-tisch in die Datenbasis übernommen werden. Wichtig: mit den Daten lassen sich auch die von Kunden geforderten Dokumentationen fehlerfrei ableiten.

Nicht minder bedeutend für eine global operierende Holding ist zudem der weltweite Support und das datenbankgestützte Fremd-sprachenmanagement, das sich bei Beschrif-tungen und Dokumentationen in der jeweili-gen Kundensprache bewährt. Bei der Imple-mentierung des EEC empfiehlt es sich nach Ansicht Franks, das EPLAN-Consulting in Anspruch zu nehmen, um einen korrekten Aufbau des mechatronischen Baukastens zu gewährleisten. „Vollgas im Engineering“ gibt die SINGLE Temperiertechnik GmbH mit EPLAN. Seit dem Umstieg auf das EEC vor zwei Jahren habe sich bei ihren Produkten der durchschnittliche Aufwand für die Schaltplan- und Stücklistenerstellung von drei Stunden auf zehn bis 15 Minuten reduziert, bilanzierte Geschäftsführer Frank Spork in seinem Erfah-rungsbericht. Vor der EEC-Einführung war die Erstellung der Fertigungsunterlagen ein chro-nischer Engpass; in der Regel wurden beste-hende Projektunterlagen abgewandelt. Und

weil Temperaturkontrolle oft individuell kon-figurierte und komplexe Lösungen verlangt, hatten bald nur noch wenige Experten den Überblick im Variantendschungel. Nach der Umstellung auf das EPLAN Engineering Center steckte dagegen das Expertenwissen in den Regelstrukturen, so Frank Spork. Mit dem Effekt, dass SINGLE nicht nur Zeit und Kosten spart, sondern auch noch schneller auf Kun-denanforderungen reagieren kann. Standard- und Sonderprojekte sind klar getrennt, der Wiederholungsgrad ist gestiegen, und auch Gerätedokumentation und Vertrieb profitieren davon, dass die entscheidenden Unterlagen transparenter und schneller verfügbar sind.

Blick in die zukunftEinen Blick in die Zukunft der Mechatronik öffnete schließlich Dr. Heinrich Frontzek, Leiter Corporate Communication bei der Esslinger Festo AG & Co. KG, der die Zuhörer mit Beispie-len faszinierte, wie Bionik von der Natur lernt. Pneumatische Muskeln, die sich zu Manipula-toren mit einer Vielzahl von Freiheitsgraden kombinieren lassen, energieeffiziente Greifer, die wie eine Fischflosse aktiv auf Druck reagie-ren und nach Anforderung beliebig skalierbar auf einem 3D-Kunststoffdrucker entstehen, so wie auch der von Festo entwickelte „Bioni-sche Handling Assistent nach dem Vorbild des Elefantenrüssels – „keine Zukunftsmusik, Grei-fer und Muskel können Sie jetzt schon bestel-len“, betonte Heinrich Frontzek und ließ in Einspielfilmen von Festo entwickelte Roboter-Quallen durch die Wasser gleiten und die künstliche Seemöwe „SmartBird“ zu ihren natürlichen „Artgenossen“ aufsteigen. (ra)

Die Zukunft hat begonnenLegendäre Oldtimer, schnittige PS-Boliden und moderne Luxuslimousinen, dazu der Charme eines mit neuem Leben erfüllten Industriedenkmals – das Ambiente stimmte bei der „VIP-Lounge Mechatronik“ der EPLAN-Niederlassung Stuttgart im Böblinger „Meilenwerk“, den Hallen des ersten Flughafens der Schwabenmetropole. Von michael Paulwitz

AUTOCAD & Inventor Magazin 7/128

EPLAN-Niederlassungsleiter Dr. Axel Zein und die Referenten Andreas Frank von EMAG, Frank Spork von SINGLE und Dr. Heinrich Frontzek von Festo. (v. l. n. r.)

Das Böblinger Meilenwerk: Kulisse der Mechatronik-VIP-Lounge von EPLAN. Bild: Meilenwerk Region Stuttgart

Hard- und Software SzENE

SOLAR-COMPUTER bietet mit dem neu-en Programm „Kühllast/Jahressimulation VDI 2078 und Energiebedarf VDI 2067-10“ die vollständige Umsetzung der neuen Ausgaben 2012 der VDI 2078, VDI 6007

und VDI 2067-10. Planer dürfen sich auf ein hohes Leistungsspektrum und viel neuartigen Komfort beim Arbeiten mit der Software freuen. Das Programm W38 realisiert die Berechnung des instationä-

Neue Produkte & NewsKühllast und Raumtemperatur berechnen

Das Programm W38 reali-siert die Berechnung des in-stationären Verhaltens und der maximalen Kühllast von Räumen und Gebäuden in Deutschland gemäß Ausga-be 2012 der VDI 2078.

ren Verhaltens und der maximalen Kühl-last von Räumen und Gebäuden in Deutschland gemäß Ausgabe 2012 der VDI 2078 auf Grundlage der Berechnung der dynamischen stündlichen Raumtem-peraturen und operativen Temperaturen mit allen Einflussfaktoren der Geometrie, Bauphysik, Nutzung, inneren und äußeren Lasten und Betriebsweisen. Der Anwender kann zwischen dem Standard-Verfahren der Kühllastberechnung nach VDI 2078 „aperiodischer Fall“ mit Bestimmung von Auslegungstag CDD (Cooling Design Day) und Auslegungsperiode CDP (Cooling Design Period) und dem Sonderfall „peri-odischer eingeschwungener Zustand“ mit Wiederholung des CDD bis zum Abbruch-kriterium wählen.

SzENE Hard- und Software

Gerade Branchen mit komplexen Pro-dukten wie die Automobilindustrie oder der Maschinenbau benötigen eine effizi-ente kollaborative Projektmanagement-Umgebung für eine erfolgreiche Zusam-menarbeit im Team: Mit der neuen SaaS-Lösung „projecterus“ können Projektleiter ihre Projekte in der Cloud planen, steuern und auswerten. Alle Projektpartner brau-chen für den Zugriff auf die Software ledig-lich Zugang zum Internet. Der Cloud-Dienst der projecterus GmbH ermöglicht neben Multiprojektmanagement, Team-Kollabo-ration, Zeiterfassung und Dokumentenma-nagement als erster Cloud-Anbieter eine umfassende Earned-Value-Analyse, mit

Mit der Ernennung von drei langjährigen Mitarbeitern zu Prokuristen und der Neu-ausrichtung der Vorstandsressorts setzt die SOFiSTiK AG den vor Jahren begonnenen Prozess des Generationenübergangs kon-sequent fort. Dr.-Ing. Holger Heidkamp (38)

Das von Grund auf neuentwickelte digi-tale Geländemodell der Widemann Systeme GmbH in Wiesbaden ersetzt seit WS LAND-CAD 2011 das dort zuvor integrierte DGM-Modul. In der aktuellen Version 2012 wurde es abermals erweitert und in seiner Leistung

deren Hilfe die Fortschritte (Zeit, Kosten und Qualität) eines Projekts kontrolliert werden. Weitere Informationen zu projecterus: http://www.projecterus.de

gesteigert. Es kann zum Beispiel für Spezial-gebiete auch stand alone eingesetzt werden und erlaubt zudem die Verarbeitung von Laserscandaten. Lauffähig ist es unter den aktuellen Plattformen der AutoCAD-Familie von Autodesk und unter Bricscad.

Industrieprojekte besser koordinieren

SOFiSTiK verjüngt Führungscrew

WS LANDCAD DGM Panorama

Mit der SaaS-Lösung „projecterus“ können Projektleiter ihre Projekte in der Cloud planen, steuern und auswerten.

HP bietet Unternehmen zwei attraktive Finanzierungsprogramme für HP Workstations an. Im Rahmen des Trade-In-Angebots können Kunden ihr Altgerät gegen eine neue energieeffiziente HP Workstation eintauschen und erhalten dafür eine Rückvergütung auf den Kaufpreis. Vor allem für Unternehmen, die eine größere Investition planen, bietet die derzeit angebotene Null- Prozent-Finan-zierung große Vorteile: HP-Workstation-Produkte sowie Monitore können ohne Zinsen über 24 Monate finanziert werden. Die Trade-In-Aktion sowie der zinsfreie Mietkauf sind bis einschließlich 31. Oktober 2012 möglich.

Zum 1. August 2012 firmiert die Dreieck System-haus GmbH in Delmenhorst als CIDEON Systems GmbH. Seit 25 Jahren leitet Klaus-Dieter Ziegra als Geschäftsführer die Geschicke des Unternehmens. Als Autodesk-Gold-Partner haben die elf Mitarbeiter ihre Kunden kompetent und zuverlässig in allen Fragen rund um ihre Autodesk-CAD-Lösung betreut.

„Mit dem Zusammenschluss mit CIDEON Systems steht uns das Know-how von über 100 weiteren Mitarbeitern zur Verfügung“ erläutert Klaus-Dieter Ziegra. „Unsere Kunden haben weiterhin Zugriff auf ihre langjährigen Betreuer und künftig auf die Ressourcen von CIDEON Systems“.

HiLIGHT 2013 – neue Messe in SalzburgDie internationale Fachmesse „HiLIGHT 2013“ geht vom 30. Januar bis 1. Februar 2013 im Messezen-trum Salzburg erstmals an den Start. High Tech und Low Weight – das sind die zentralen Themen der HiLIGHT 2013, Österreichs einziger Messe für Leichtbau und innovative Technik.

Im Rahmen des Trade-In-Angebots können Kunden ihr Altgerät gegen eine neue energieeffiziente HP-Workstation eintauschen.

Veranstaltungskalender SZENE

Firma PLZ Adresse Schwerpunkt Termine

011390839390443

N+P Informationssysteme GmbHMeerane | Dresden | Nürnberg

An der Hohen Straße 108393 MeeraneTel.: +49 3764 4000-0E-Mail: [email protected]: www.nupis.de

Sächsisches IT-Anwenderforum N+P-Vorträge:� Effiziente Projektzusammenarbeit über verteilte Strukturen hinweg durch Einführung einer CAD/PDM- Lösung bei der HeiterBlick GmbH� Höchste Standards in der Automobilindustrie - Umsetzung einer Vision in der Fertigungssteuerung bei der GBneuhaus GmbH

14. Bayreuther 3D-Konstrukteurstag N+P-Vortrag:� Optimierungen im Konstruktionsprozess – Variation versus Standardisierung

12.09.2012, Chemnitz Informationen und Anmeldung – www.nupis.de

19.09.2012, BayreuthInformationen und Anmeldung – www.nupis.de

70000

MesagoMessemanagement GmbHRotebühlstr. 83-8570178 StuttgartTel. +49 711 61946-828Fax +49 711 [email protected]/sps

SPS IPC DRIVES – Fachmesseder elektrischen AutomatisierungDie SPS IPC Drives ist die führende Fachmesse zum Thema „Elek-trische Automatisierung“. Sie zeigt die gesamte Vielfalt der elek-trischen Automatisierung von einzelnen Komponenten bis hinzu kompletten Systemlösungen. Über 1.400 Aussteller aus demIn- und Ausland präsentieren ihre neuesten Produkte und Lö-sungen auf der SPS IPC Drives 2012. Parallel zur Messe findet dergrößte anwenderorientierte deutschsprachige Kongress zur Automatisierungstechnik statt. Answers for automation!

27. – 29.11.201226. – 28.11.2013

Veranstaltungskalender

7/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 11

S11_acm_07_12_VK.indd 11 28.08.2012 16:10:16 Uhr

HP-Workstation-Finanzierung leicht gemacht

Zusammenschluss: CIDEON wächst

leitet den Bereich Forschung und Entwick-lung, Dr.-Ing. Martin Siffling (44) den Bereich Customer Services und Dipl.-Ing. (FH) Stefan Maly MSc (35) den Bereich Marketing und Produktmanagement.

Der bisherige stellvertretende Vorstand Dipl.-Ing. Frank Deinzer (39) ver-antwortet nun als Vorstand neben der Produktentwicklung zusätzlich den Bereich Marke-ting. Die beiden Firmengründer stehen auch weiterhin in vollem Umfang der SOFiSTiK AG zur Verfügung. Prof. Dr.-Ing Casimir Katz (58) übernimmt zusätzlich zu seinen Aufgaben als CTO den Bereich Customer Services und Dipl.-Ing. Thomas Fink (58) neben seinen Aufgaben als Vor-standsvorsitzender den Bereich Vertrieb.

V. l. n. r: Dr.-Ing. Martin Siffling, Dipl.-Ing. (FH) Stefan Maly MSc, Dipl.-Ing. Frank Deinzer, Dr. Ing. Holger Heidkamp.

AUTOCAD & Inventor Magazin 7/1210

SzENE

AMD bietet für den Kauf einer Grafikkar-te der Modelle AMD FirePro V5900 und AMD FirePro V7900 eine Barerstattung an. Sie gilt für den Kauf einer solchen Grafik-karte, entweder einzeln oder mit einer Workstation, wenn dieser zwischen dem 16. Juni und dem 30. September erfolgt, und richtet sich ausschließlich an Endver-braucher. Die Barerstattung beläuft sich auf 60 Euro für die FirePro V7900 und auf 30 Euro für die FirePro V5900. Unter http://www.fireprographics.com/cashback/de/claim.asp können Interessenten über ein Online-Formular die Barerstattung bean-tragen und den Verkaufsbeleg hochladen. Dies ist bis zum 18. Oktober 2012 möglich. Die Zahlung erfolgt über BACS (Bankers Automated Clearing Service) oder auf Wunsch in Form eines Schecks innerhalb von 45 Tagen.

Die AMD FirePro V5900 verfügt über 2 GByte Grafikspeicher und ist mit zwei

Die OPEN MIND Technologies AG stellt die neue Version ihrer CAM-Lösung hyper-MILL vor. Zu den Highlights der Version 2012 zählen automatisierte Programmier-möglichkeiten für Rechtecktaschen, Opti-mierungen für das 3D-Schruppen sowie neue Strategien für die 5Achs-Bearbeitung

DisplayPort-1.2-Anschlüssen sowie einem DVI-Ausgang ausgestattet. Mit der Eyefi-nity-Technologie ist der Einsatz von drei Monitoren möglich. Die FirePro V7900 mit 2 GByte Grafikspeicher und vier Display-Port-1.2.-Anschlüssen bietet höchste 3D-Grafikleistung und ist für alle gängi-gen 3D-Anwendungen optimiert und zertifiziert.

etwa von Impellern und Blisks. Die Berech-nung der Werkzeugwege bei der Program-merstellung konnte weiter beschleunigt werden und auch die Fertigungszeiten auf der Maschine verkürzen sich durch die neuen Bearbeitungsstrategien nochmals deutlich.

Cash-Back-Aktion von AMD

Bearbeitungszeiten reduzieren

Die FirePro V5900 verfügt über 2 GByte GDDR5-Speicher und 512 Stream-Prozessoren. Bild: AMD

Am Fraunhofer IAO werden im Projekt „Fucon“ neue Methoden in die Bauindustrie transferiert. Als Industriepartner auch mit dabei: VDC-Mitglied KOP GmbH aus Weinstadt. Fucon steht dabei für „Future Construction“. Das Projekt bündelt etliche Partner, die sich für die Weiterentwicklung von Virtual-Engineering-Methoden im Bauwesen en-gagieren: Ohne dass auch nur ein Blech gebogen wurde, steht heute ein Auto zur Probefahrt in

der virtuellen Realität bereit. Auch Produktions-technik und -organisation sind bereits virtuell geplant, simuliert und abgenommen. Verkürzte Entwicklungszeiten, große Kosteneinsparpotenzi-ale, optimierte Prozessabläufe – all diese Vorzüge werden durch Methoden und Werkzeuge ermög-licht, wie sie bereits in anderen Industriezweigen seit Jahren etabliert sind.

Im Projekt „Fucon“ werden neue Methoden in die Bauindustrie transferiert.

Veranstaltungskalender SZENE

Firma PLZ Adresse Schwerpunkt Termine

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SPS IPC DRIVES – Fachmesseder elektrischen AutomatisierungDie SPS IPC Drives ist die führende Fachmesse zum Thema „Elek-trische Automatisierung“. Sie zeigt die gesamte Vielfalt der elek-trischen Automatisierung von einzelnen Komponenten bis hinzu kompletten Systemlösungen. Über 1.400 Aussteller aus demIn- und Ausland präsentieren ihre neuesten Produkte und Lö-sungen auf der SPS IPC Drives 2012. Parallel zur Messe findet dergrößte anwenderorientierte deutschsprachige Kongress zur Automatisierungstechnik statt. Answers for automation!

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VDC: Die Zukunft des Bauwesens

7/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 11

SzENE Neue Produkte & News

Wenn für eine Maschine Distanzhülsen, Unterleg- oder Passscheiben benötigt werden, die nicht den Standardmaßen entsprechen, bleibt oft nur die interne oder externe Fertigung. Das kann bei

Kleinstmengen sehr kostspielig und zeitaufwendig sein. Eine Alternative bietet der japanische Hersteller und Lieferant mechanischer Norm-, Kauf- und Zeichenteile für die Automatisierungstechnik und den Sondermaschinenbau. In seinen Print- und Onlinekatalogen bietet er diese Kaufteile als frei konfigurierbare Standard- oder Präzisionsausfüh-rungen an. Die Lieferzeit beträgt nicht mehr als acht Tage und für die Bestellung ist keine Bauteilzeich-nung erforderlich.

Anlässlich der internationalen Branchenleitmes-se AMB präsentiert die Rodriguez GmbH ihre neuen Rollenumlaufführungen (Halle 4, Stand D34). Die Kombination aus Rollenumlaufwagen und Linear-führung überzeugt durch außergewöhnlich hohe Tragfähigkeit, Steifigkeit und Führungspräzision. Damit sind Rollenumlaufführungen für den Einsatz in Werkzeugmaschinen geradezu prädestiniert, denn die durch den Einsatz von Rollen erzielte besonders hohe Systemsteifigkeit steigert die Bearbeitungs-präzision deutlich. Zudem verbessern die exzellente Verfahrgenauigkeit und die optimierte Gleichför-migkeit der Verschiebekraft die Leistungsfähigkeit der Maschinen im Betrieb.

Hülsen und Scheiben für den Maschinenbau

Rollenumlaufführungen für Werkzeugmaschinen

Die flankenoffenen Keilriemen von der ContiTech Power Transmission Group über-tragen jetzt noch mehr Leistung. Durch ein neues Fertigungsverfahren steigert das Unternehmen die Leistungswerte des Hoch-leistungskeilriemens CONTI-V FO-ADVANCE um bis zu 15 Prozent. Der Riemen realisiert Antriebslösungen in vielen industriellen Ein-satzgebieten: im Maschinen- und Anlagen-bau, der Lüftungstechnik sowie in Pumpen und Kompressoren. „Wir können bei glei-chem Platzbedarf mehr Leistung übertragen oder die gleiche Leistung in einem kleineren Bauraum erzielen“, erklärt Dirk Bartsch-Kus-zewski, Leiter Anwendungstechnik bei der ContiTech Power Transmission Group. Wei-tere Vorteile: Die Riemen zeigen eine noch

weiter verbesserte Satzkonstanz sowie exak-tes Einlaufverhalten in die Scheibe und lau-fen insgesamt noch ruhiger.

Werkstoffe & Komponenten

Leistungsfähigere Keilriemen

Durch ein neues Fertigungsverfahren steigert das Unter-nehmen die Leistungswerte des Hochleistungskeilriemens CONTI-V FO-ADVANCE um bis zu 15 Prozent.

In seinen Print- und Onlinekatalogen bietet Misu-mi Kaufteile als frei konfigurierbare Standard- oder Präzisionsausführungen an.

Auf der InnoTrans, Messe für Verkehrstech-nik, stellt Pilz Automatisierungslösungen für den Einsatz im Schienenverkehr vor. High-light von Pilz sind die neuen Bahn-Module im Automatisierungssystem PSS 4000. Mit ihnen unterstreicht Pilz, dass sich mit stan-dardisierten Industrielösungen auch die hohen Anforderungen an die Sicherheit im Schienenverkehr wirtschaftlich umsetzen lassen. Daneben sind auf dem Messestand gemeinsame Projekte mit den Mitausstellern DB Netze und Thales zu sehen.

Automatisierung für die Bahnindustrie

Highlight von Pilz sind die neuen Bahn-Module im Auto-matisierungssystem PSS 4000.

Mehrere Millionen Federn pro Tag wer-den ab September im neuen Werk für Federnachbearbeitung in Metzingen geschliffen, angelassen und auf Wunsch kugelgestrahlt. Auf 2.600 m² Produktions-fläche hat Gutekunst in neueste Maschinen für eine rationelle und vor allem nachhalti-ge Endfertigung investiert. Modernste Fil-

teranlagen mit 30.000 m³/Stunde Luftab-saugung sorgen für eine umweltgerechte Material- und Wärmerückgewinnung. Auch die Abstrahlwärme der Produktionsmaschi-nen, Anlassöfen und Kompressoren wird zurückgewonnen, sodass eine weitgehend autarke Heizungsversorgung realisiert wer-den konnte.

Gutekunst mit neuem Werk

AUTOCAD & Inventor Magazin 7/1212

SzENE

Mit ITAS, dem System für industrielle Treppen und Arbeitsbühnen, erleichtert RK Rose+Krieger die Montage von einfachen Geländern bis hin zu komplexen Treppen und Arbeitsbühnen. Bohren, Schweißen oder Gehrungsschnitte sind nicht erforder-lich – die Montage erfolgt durch einfaches Zusammenstecken.

Auf die erforderliche Länge zugeschnit-tene Verbindungsrohre lassen sich mit ITAS-Elementen aus Aluminiumguss über ein simples Steckprinzip miteinander verbin-den. Eine weitere mechanische Bearbeitung ist nicht erforderlich. Das reduziert den Montageaufwand auf ein Minimum. Ein innenliegender Spannmechanismus aus verzinktem Stahl und das Anziehen spezi-

Bei der „Mission to Mars“ trägt der Rover Curiosity maxon-Produkte mit an Bord. Die MR-Encoder Technologie ist in den elekt-

Eine um 20 Prozent verringerte Bauhöhe ist das Ergebnis der Entwick-lungsarbeit von Bonfi-glioli. Mit dem Azimut-antrieb 712TW für Wind-k r a f t a n l a g e n m i t Leistungen zwischen 1,5 MW und 3,5 MW bietet der Antriebsspezialist eine im Vergleich zu bestehenden Lösungen kompaktere und leichtere Einheit, die sich durch einfachere Wartung mit längeren Wartungsintervallen aus-zeichnet. Unterschiede zu den Standard-

eller Klemmschrauben gewährleisten die kraftschlüssige Befestigung und eine Ver-bindung mit glatten Konturübergängen.

romechanischen Gelenken des Rovers ver-baut. Die magnetischen Sensoren sind auf den Antriebswellen montiert und sind für die Steuerung der Motoren verantwortlich. Außerdem haben maxon-Entwicklungs-dienstleistungen für die Antriebssysteme dazu beigetragen, dass der 900 Kilogramm schwere Rover seine Mars-Mission erfolg-reich durchführen kann. Der kleine Bruder Opportunity setzt währenddessen seine Reise auf dem Mars fort – seit über 8 Jahren erkundet der Rover mit der Unterstützung von maxon-Motoren den Mars.

antrieben sind die flansch lose Verbindung von IEC 100-Motor und Planetengetriebe, die Integration der Halte-bremse sowie ein Wider-lager für das Abtriebsrit-zel. Es kann sogar ein Frequenzumrichter inte-griert werden. Der neue Antrieb bietet ein Nenn-drehmoment von 45.000 bzw. ein statisches Spit-

zendrehmoment von 110.000 Newtonme-tern. Bonfiglioli auf der Husum WindEnergy: Stand 3B12.

Flexibles Steckspiel

Encoder-Technik im Mars-Rover

Azimutantrieb für Windkraft

ITAS von RK Rose+Krieger erleichtert die Montage indus-trieller Treppen und Arbeitsbühnen.

Der Mars-Rover Curiosity untersucht Marsgestein.

Der Azimuth-Antrieb von Bonfiglioli bietet ein Nenndrehmoment von 45.000 und ein statisches Spitzendrehmoment von 110.000 Newtonmetern.

Echte Industrietauglichkeit von Touchscreens zeichnet sich nicht nur durch Verschleißfreiheit, robustes Material oder Unempfindlichkeit gegen Staub, Schmutz und Wasser aus. Selbst härteste Ma-terialien nützen nichts, wenn typische Einflüsse des industriellen Umfelds Fehlfunktionen hervorrufen oder ungewollte Eingaben auslösen.

RAFI, ein führender Hersteller von Bediensystemen für die Mensch-Maschine-Kommunikation, liefert mit der GLASSCAPE-Technologie kapazitive Touch-

screens in kundenspezifischer Ausführung, die sich durch industrienormgerechte EMV-Beständigkeit, erhöhten Temperaturbereich und Resistenz gegen Verschmutzung oder Wasser für jedes industrielle Umfeld eignen. Aktuell bietet RAFI GLASSCAPE-Varianten mit Bildschirmdiagonalen bis 24 Zoll an.

Die Multitouch-Geräte von RAFI sind mit Bild-schirmdiagonalen bis 24 Zoll erhältlich.

Touchscreens: Durch nichts zu irritieren

Bild: NASA / JPL-Caltech

Mit den hochdruckfesten Miniatursensoren der Serie P5 bietet Contrinex robuste, widerstandsfä-hige Näherungsschalter in den Größen M5 und M8 bei 1 Millimeter beziehungsweise 1,5 Millimeter Schaltabstand. Die Sensoren sind für Dauerdrücke bis 500 bar und Druckspitzen von 1000 bar geeignet. Mit dieser neuen Kleinstsensorserie trägt Contrinex der steigenden Energiedichte und dem höheren Arbeitsdruck moderner Anlagen Rechnung.

Antriebsplattform mit offener ArchitekturAuf der SPS/IPC/DRIVES 2012 in Nürnberg präsen-tiert die SIEB & MEYER AG vom 27. bis 29.11.2012 die aktuelle Version ihrer innovativen Antriebsplatt-form SD3 für kundenspezifische Anwendungen (Halle 4, Stand 4-131). Die kompakte All-in-one-Lösung ist mit einer offenen Systemarchitektur erhältlich, mit der sich Steuerungs-, Antriebs- und Visualisierungsaufgaben individuell realisieren las-sen. Mit der neuesten Version der,Antriebsplattform SD3 führt SIEB & MEYER sein Konzept individueller Antriebslösungen konsequent weiter.

Induktive Kleinstsensoren

7/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 13

SzENE Neue Wege in der Blechabwicklung

Die neu verfügbare Analysefunktion der Blechsoftware von SPI ermöglicht

die Unterteilung beliebiger Freiformflä-chen in planare - und zylinderförmige Bereiche und in jene mit gleichbleibenden Krümmungsvorzeichen. Für alle ist eine spezielle Handhabung notwendig, um eine fertigungsgerechte Abwicklung zu erzeugen.

Das SPI-Verfahren funktioniert unab-hängig von der Modellform. Zielsetzung ist das Vermeiden von Gegenkantungen in der Abwicklung. Erreicht wird eine deutliche Verringerung an notwendigen Arbeitsschritten bei gleichbleibender Fertigungsgenauigkeit (siehe Bild).

teilbereiche und BaugruppenIn bestimmten Situationen ist es wün-schenswert, nur Teilbereiche und nicht das ganze Modell abzuwickeln, das aus meh-reren einzelnen Teilkörpern besteht, die miteinander (zum Beispiel durch Schwei-ßen) verknüpft sind. Während die Teilkör-per sich abwickeln lassen, ist dies für den Gesamtkörper nicht der Fall. Mit der neuen

SPI-SheetMetal-Version lässt sich die zu erzeugende Abwicklung durch die Aus-wahl einzelner Flächen auf Teilbereiche einschränken.

Im Baugruppenkontext steht ein Kom-mando zur Verfügung, mit dem alle Blech-teile einer Baugruppe simultan abgewi-ckelt werden können. Materialdaten und Abwicklungsparameter können den ein-zelnen Teilen oder eben allen Blechteilen der aktuellen Baugruppe gleichzeitig zugeordnet werden. Die Funktion stellt unter anderem sicher, dass keine der Abwicklungen der Baugruppe vergessen wird.

Für die eckenDie neue Version erlaubt es nun auch, so genannte „Kugelecken“ mit verschiedenen Biegewinkeln in scharfkantigen oder gerundeten Konstruktionen zu verwen-den. Die Funktion ist für Eckkonstellatio-nen gedacht, in denen zwei oder drei Bie-gungen aufeinandertreffen. Im Zuge der Fertigung werden die erzeugten Facetten schrittweise übereinander gebogen, so

dass eine verrundete Ecke entsteht. Hierzu kann der Konstrukteur verschiedene Parameter festlegen, zum Beispiel die Anzahl der Facetten, die Verkürzung oder auch Abstände zwischen den Facetten.

Zudem ist es möglich, den Namen des Abwick-lungsziels flexibel zu definieren. Die manuelle Vergabe des Dateipfads entfällt und die Anbin-dung an ein PDM-

System wird erleichtert. Eine hohe Flexibi-lität gegenüber individuellen Anforderun-gen ist dennoch gewährleistet. Variable Bestandteile im Ziel-Dateipfad werden durch aktuelle Werte, unter anderem aus Dokument- und Materialeigenschaften, ersetzt. Bei Änderungen am Ablageschema muss lediglich der flexible Dateipfad an zentraler Stelle angepasst werden.

Import und exportBeim Import von Daten zeigt sich die Soft-ware sehr tolerant: Die häufigste Import-Fehlerquelle ist das Nicht-Erkennen von Biegungen oder nicht parallelen Flächen. Als Lösung bleibt dann oft die Neukons-truktion. SPI kompensiert solche Unge-nauigkeiten durch verschiedene Toleranz- optionen, die sich unter anderem auf die Blechdicke, die Parallelität von Ober- und Unterseite und die Winkel, unter denen angrenzende Flächen aufeinander stoßen, beziehen.

Im Sinne der Blech Prozesskette ermög-licht die Anwendung das direkte Exportie-ren der Abwicklungsgeometrie in das TruTops-GEO-Dateiformat. Anders als beim Transfer im DXF-Format können erzeugte GEO-Dateien direkt in die einzelnen Modu-le der TruTops Suite (CAD, Nest, Laser, Punch und Bend) geladen werden. Für die weitere Bearbeitung in PN4000 von WiCAM wird eine XML-Datei erzeugt, die entspre-chend fertigungsrelevante Informationen mitführt. Auch Dokumenteigenschaften und andere Eigenschaften des Bauteils können jetzt im Rahmen des GEO- oder WiCAM-Exports in die Abwicklungsdatei übernommen werden

SPI stellt auf der EuroBlech in Hannover vom 23. bis 27.Oktober 2012 in Halle 11, Stand B41 aus. (anm)

Fit für die freie FormDas Biegeumformen ist ein anerkannt kostengünstiges Verfahren in der Blechverarbeitung. Demgegenüber stand eine eingeschränkte Gestaltungsvielfalt, denn für bestimmte Freiformflächen-Entwürfe ließen sich bisher keine nutzbaren Abwicklungen erzeugen. Mit alternativen Fertigungsmethoden waren solche Teile zwar herzustellen, Biegen schied als Verfahren jedoch aus. Mit der auf der EuroBlech in Hannover gezeigten neuen Version der SPI-Blechsoftware lassen sich nun Freiformflächen fertigungsgerecht für Teile abwickeln, die bisher im Biegeverfahren als nicht produzierbar galten. Von christian Burdorf

AUTOCAD & Inventor Magazin 7/1214

Automatisches Erkennen von zylindrischen und kegelförmigen Bereichen.

Promotion SzENE

Bei einem sind sich die Fachleute einig: Inkjet-Drucker werden Laserdrucker

im Büro ablösen. Der Grund ist einfach. Im direkten Vergleich zu traditionellen, auf Lasertechnologie basierenden Dru-ckern lassen sich durch die Inkjet-Tech-nologie bis zu 50 Prozent an Folgekosten einsparen – und bis zu 80 Prozent an Stromkosten. Mit den WorkForce-Pro Business-Inkjet-Druckern erfüllt Epson die Anforderung nach Energieeffizienz und Nachhaltigkeit im Büro. Epson Work-Force Drucker liefern große Leistung bei geringem Verbrauch:

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materials:Der Wechsel von Verbrauchsmaterial ist schneller und einfacher als bei einem Laser, da hier nur Patronen gewechselt werden. Bei Laser-Dru-

ckern fällt häufig noch der Tausch von Ent-wicklereinheiten, Trommeln, usw. an. Dies kostet Zeit und braucht mehr Platz bei der Lagerung.

testen sie jetzt einen epson Business-Inkjet-drucker workForce Pro wP-4595dnFGetestet werden kann der Epson WorkForce Pro WP-4595DNF mit den Vorteilen:■ Drucker, Kopierer, Scanner und Fax in

einem■ Bis zu 80% geringerer Stromverbrauch

als bei vergleichbaren Laserdruckern■ Patronenset mit einer Reichweite von bis

zu 3.400 Seiten■ Druckgeschwindigkeit von bis zu 16/11

(ISO 24734/24735) Seiten/Minute■ Besonders schneller Duplexdruck■ Verfügt über große, zusätzliche Papier-

kassetten

testen sie mit dem autocad & Inventor magazin – so geht’sBitte schicken Sie uns eine kurze Bewerbung für den Epson-Business-Inkjet-Drucker Work-Force Pro WP-4595DNF im Wert von 469,99

Euro (UVP, zzgl. MwSt.) an die untenste-hende Adresse. Bitte stellen Sie darin auch kurz Ihr Unternehmen vor.

Aus allen Einsendungen werden von der Redaktion des AUTOCAD & Inventor Magazins drei Gewinner gezogen. Diese Gewinner erhalten je einen Epson WorkForce Pro WP-4595-DNF inklusive einem zusätzlichen Satz Tintenpatronen.

Nach rund vier Wochen möchten wir gerne wissen, welche Erfahrungen Sie mit dem Epson-Inkjet-Drucker gemacht haben. Daher stehen Sie uns zu einem kurzen Interview zur Verfü-gung, das wir im Rahmen eines Test-reviews im nächsten Heft veröffentli-chen möchten.

Drucken und gewinnenTesten Sie mit Epson und dem AUTOCAD & Inventor Magazin einen WorkForce Pro WP-4595DNF Business-Inkjet-Drucker. Was Sie dazu machen müssen, erfahren Sie auf dieser Seite.

Ihre Bewerbung für den Epson-Business-Inkjet-Test schicken Sie bitte bis 26.09.2012 an:

WIN-Verlag GmbH & Co. KG, Redaktion AUTOCAD & Inventor Magazin, Stichwort Epson WorkForce, Johann-Sebastian-Bach-Straße 5, 85591 Vater-stetten oder per E-Mail: [email protected], Betreff: Epson WorkForce Test

7/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 15

Epson WorkForce Pro WP-4595DNF – leistungsfähiger Business-Inkjet-Drucker für eine effiziente Druckinfra-struktur im Büro.

PRAxIS Die AutoCAD-Expertenrunde

1materialbrowser bremst

Frage: Sobald wir den Materialbrowser in AutoCAD 2012 starten, wird das CAD-Pro-gramm sehr langsam und zäh. Schon allein das Anklicken eines einzigen Objekts dauert bis zu zehn Sekunden. Erst danach lässt sich weiterarbeiten.

Alternativ können wir AutoCAD beenden und neu starten. Das alleinige Schließen der Zeichnung bringt aber keine Besserung. Kann es sein, dass unser Problem im Materialbrowser liegt, da es immer nur unmittelbar nach dem Start auftaucht? Unser Händler konnte uns auch nicht helfen. Wir haben übrigens jegliches Service-Pack installiert.

antwort: Das ist eine seit langem bekannte Geschichte, die schon in der Version 2010 Kopfzerbrechen bereitet hat. Die einzige Möglichkeit, die Geschwindigkeit von AutoCAD nicht zu verlangsamen, ist durch folgenden Work-

Tipps & TricksAlle Tipps sollen zum selbstverständlichen Umgang mit AutoCAD und seinen vertikalen Lösungen animieren, ihn vor allem erleichtern. Aus den vielen Leseranfragen haben wir die zur Veröffentlichung ausgewählt, die allen Anwendern auch einen praktischen Nutzen versprechen. Die Fragen beantwortet unser Experte Wilfried Nelkel.

around zu bewerkstelligen: Starten Sie den Materialbrowser und verändern Sie durch einen Rechtsklick im oberen Bereich die vorgabemäßige Einstellung von „Dokumentmaterialien: Alle“ auf „Doku-mentmaterialien: Ausgewählt“. Durch die-se Einstellung sehen Sie nur die Materia-lien der Objekte, die momentan aktuell ausgewählt sind. Das bedeutet, wenn Sie zwei Quader mit unterschiedlichen Mate-rialien verwenden, sehen Sie eben die zwei verwendeten Materialien in Ihrem Materialbrowser.

Diese Vorgehensweise ist unter Umstän-den nicht vollauf befriedigend, erleichtert aber das Arbeiten gerade in der Render-Vorstufe ungemein. (Bild 1)

2Polylinie angeblich offen

Frage: Unser Betrieb stellt Lasergravuren her, die wir vorab mit AutoCAD zeichnen. Für bestimmte Zwecke benötigt unser Layer

geschlossene Polylinien. Jetzt haben wir das Problem, dass eine Polylinie nicht gelasert wird. Im Fehlerprotokoll sehen wir den Hin-weis, dass eine Polylinie nicht geschlossen ist. Eigenartigerweise könnten wir jedoch keine Lücke feststellen. Angenommen, wir schraffieren die Polylinie, dann findet Auto-CAD keine Lücke, ein entsprechender Fehlerhinweis erscheint auch nicht. Auch, wenn wir die Kontur der Polylinie „abzoo-men“, finden wir den Fehler nicht. Woran liegt das?

antwort: Hier ist zu unterscheiden, ob die Polylinie geometrisch oder logisch geschlos-sen ist. Eine geometrisch geschlossene Poly-linie erzeugt man (meist unabsichtlich) dadurch, dass man den Endpunkt der Poly-linie exakt auf den Startpunkt der Polylinie platziert. Dann ist die Polylinie zwar geschlossen, logisch aber offen.

Ich würde Ihnen empfehlen, die Polylinie anzuklicken und dann in den Eigenschaften dieser Polylinie im Bereich „Geometrie“ zu überprüfen, ob sie offen oder geschlossen ist. Gegebenenfalls verändern Sie den Wert entsprechend.

3werkzeugkästen ausblenden

Frage: Gibt es eine Möglichkeit, die ange-zeigten Werkzeugkästen schneller auszublen-den, als jeden einzelnen anzuklicken und zu schließen? Wir arbeiten mit AutoCAD 2012.

antwort: Ja, verwenden Sie dazu den Befehl „WERKZEUGKASTEN“. Um diesen im Textmodus zu starten, müssen Sie einen Bindestrich voranstellen. Geben Sie also „-werkzeugkasten“ in der Befehlszeile ein. Dann verwenden Sie als Option „ALLE“ und als weitere Option „AU“ für „Ausblenden“. Sodann werden alle Werkzeugkästen aus-geblendet.

AUTOCAD & Inventor Magazin 7/1216

Bild 1: Der Materialbrowser.

PRAxIS

4schraffur wird nicht angezeigt

Frage: Wir arbeiten mit AutoCAD 2013 und haben mit einer speziellen Datei Probleme, die nur beim Schraffieren auftreten. Wir sehen nämlich keine Schraffur. Der Layer, auf dem die Schraffur erzeugt werden soll, ist definitiv nicht ausgeschaltet oder gesperrt. AutoCAD gibt auch keine Fehlermeldung aus wie „Schraffur konnte nicht erstellt werden“ oder in der Art. In anderen Zeichnungen funktio-niert die Schraffur einwandfrei. Insgesamt sieht es so aus, als ob die Schraffur erzeugt wird (die Umgrenzungsobjekte werden ange-zeigt). Jedoch ist weder eine Solid- noch eine Linien-Schraffur sichtbar.

Eigenartigerweise findet AutoCAD Schraf-furen, wenn wir diese über die Schnellauswahl suchen.

antwort: Das ist recht einfach zu lösen. Geben Sie über die Tastatur den Befehl „FILL-MODE“ ein und verändern Sie den Wert von 1 auf 0 (NULL). Fillmode = NULL bewirkt, dass die Schraffuren nicht angezeigt werden.

Nachdem Sie Fillmode verändert haben, müssen Sie Ihre Zeichnung regenerieren, um die Schraffuren anzuzeigen. Tippen Sie zum Regenerieren einfach den Kurzbefehl „RG“ ein und drücken Sie die Enter-Taste.

5Polylinien nur waagrecht

Frage: Seit kurzem zeichnen wir mit Auto-CAD 2013 in 3D. Jetzt werden aber unsere Polylinien nur noch waagrecht erzeugt. Wir wechseln über den ViewCube die Ansicht (tol-le Funktion!) und beginnen dann in dieser Ansicht zu zeichnen. Wir blicken von vorne auf unser Modell.

antwort: Das ist eigentlich ein logisches Verhalten beim Zeichnen von 2D-Polylinien, die immer auf der X/Y-Ebene erzeugt wer-den. Wenn Sie das BKS-Symbol ansehen, können Sie erkennen, in welchem Koordina-tensystem Sie sich befinden. (Bild 3)

Wie Sie im Bild 3 erkennen können, befindet sich diese Ansicht momentan wirklich in Blickrich-tung „von vorne“. Allerdings wurde hier lediglich die Blickrich-tung verändert und das BKS ist weiterhin auf „Weltkoordinaten-system“ eingestellt. Sie müssen wissen, dass ein Ansichts-wechsel über den View-Cube nur die Ansicht dreht, das BKS jedoch so belässt, wie es vor dem Ansichts-wechsel ausgesehen hat.

Wenn Sie über den Werkzeugkasten „Dar-s t e l l u n g “ d e n Ansichtswechsel voll-ziehen, wird außer der Ansicht auch das

Koordinatensystem auf diese Ansicht aus-gerichtet (außer bei isometrischen Ansichts-wechseln über den Werkzeugkasten „Dar-stellung“). Achten Sie also beim Zeichnen darauf, wie Ihr Koordinatensystem einge-stellt ist.

Alternativ können Sie nach einem Ansichtswechsel über den View-Cube das BKS entsprechend der aktuellen Ansicht nachführen. Tippen Sie hier einfach den Befehl „BKS“ ein, drücken Sie „Enter“ und als Option verwenden Sie die Abkürzung „AN“ für „ANsicht“. Jetzt drücken Sie erneut die Enter-Taste, und Ihr BKS wird entsprechend Ihrer Ansicht ausgerichtet.

Bild 2: Polylinieneigenschaften.

Bild 3: Ansichts- wechsel.

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PRAxIS Die AutoCAD-Expertenrunde

6zoom arbeitet nicht zentriert

Frage: Seit geraumer Zeit tritt bei mir in einer Zeichnung das Problem auf, dass beim Zoomen (also beim Drehen am Mausrad) die Zoomaktion nicht zentriert zu meinem Fadenkreuz erfolgt. Früher oder in anderen Zeichnungen hatte ich das nicht.

Wie kann ich das frühere Verhalten wie-der aktivieren? Das ewige Verschieben der Ansicht (also das Drücken des Mausrads) ist auf Dauer etwas anstrengend.

antwort: Bei der genauen Betrachtung Ihrer Zeichnung ist mir aufgefallen, dass Sie sich in einer perspektivischen Ansicht befinden. Klicken Sie einfach mit der rechten Maustaste auf den ViewCube und wählen hier den Eintrag „Parallel“.

Sie erkennen das bei 2D-Ansichten wirklich schlecht, ob Sie sich in einer iso-metrischen oder parallelen Ansicht befin-den. Wenn Sie jedoch das BKS betrachten (siehe Bild 4), werden Sie den Unterschied zwischen perspektivischer Ansicht und Parallel-Ansicht schnell erkennen, und ebenso, wenn Sie sich in einer Draufsicht befinden.

7autocad-Problem mit schraffur und Layer

Frage: Ich ärgere mich momentan über die AutoCAD-Schraffur in Version 2013. Wenn ich etwas schraffieren möchte, schalte ich vorher meinen Schraffur-Layer aktiv. Das interessiert AutoCAD jedoch nicht. Ich kann in dieser Zeichnung Schraffuren nur auf dem Layer „Wandschraffur“ erzeugen. Dann wechsle ich erneut den Layer und aktiviere einen anderen Schraffur-Layer. Wenn ich jetzt eine Schraffur erstelle, „landet“ diese wieder auf dem Layer „Wandschraffur“. Ich kann zwar nach dem Erzeugen der Schraffur diese über die Eigen-schaftenpalette auf einen anderen Layer plat-zieren, würde mir diesen zusätzlichen Arbeits-schritt jedoch gerne ersparen. Außerdem versteh ich nicht, wieso der aktuell eingestellte Layer nicht verwendet wird. Bin ich hier etwa auf einen Bug im AutoCAD 2013 gestoßen?

antwort: Nein, kein Bug, sondern ein Feature. In AutoCAD gibt es seit geraumer Zeit eine Funktion, die Layer und Farbein-stellungen auch nach dem Starten des Schraffur-Dialogs verändern kann. Genau aus dem Grund, den Sie oben nennen, näm-lich dem nachträglichen Verändern von

Eigenschaften, hat Autodesk, diese Funktion geschaffen.

Wenn man früher etwas schraffieren wollte, hat man den Schraffur-Befehl gestar-tet und anschließend festgestellt, dass der Layer falsch eingestellt war. Also musste man nach dem Erstellen der Schraffur die Schraffur zum Beispiel auf einen anderen Layer legen, eine andere Farbe zuweisen usw.

Mittlerweile können Sie innerhalb der kontextsensitiven Ribbonleiste „Schraffur-erstellung“ diese Einstellungen verändern, bevor die Schraffur abschließend erstellt wird. Wie Sie aus untenstehendem Bild-schirmschnappschuss ersehen können (Bild 5), war bei Ihnen als Schraffurlayer „Wand-schraffur“ aktiviert. Das bedeutet, dass unab-hängig von ihrem aktuell eingestellten Layer IMMER der Layer „Wandschraffur“ verwendet wird. Wenn Sie hier den Eintrag von „Wand-schraffur“ auf „Aktuelle verwenden“, wird Ihre Schraffur immer auf dem aktuell eingestell-ten Layer erzeugt. Bei Ihnen war „Wandschraf-fur“ aktiviert. Aus diesem Grunde war der von Ihnen manuell vorher eingestellt Layer für die Schraffur-Erstellung irrelevant.

8Bemaßungen ohne führendes Komma darstellen

Frage: Gibt es die Möglichkeit, lineare Bemaßungen nicht nur ohne führende Null, sondern auch ohne Komma darzustellen?

antwort: Das kann man durchaus machen. Es gibt zwei Möglichkeiten, eine besteht darin, den Bemaßungswert mit 100 zu multiplizieren. Alternativ können Sie das Dezimaltrennzeichen auch auf Leerzeichen einstellen. (ra)

AUTOCAD & Inventor Magazin 7/1218

Bild 5: Schraffur auf dem aktuell eingestellten Layer erzeugen.

Bild 4: BKS mit Perspektive.

LISP-Programme und Demoversionen TOOL-CD

Visualisierungssoftware – 30-Tage-Testversion mit vollem FunktionsumfangVisual Reality (VR) ist eine Visualisierungssoftware, die zur Infrastrukturplanung eingesetzt wird. Das Programm ist kompatibel zu den Autodesk-Produkten AutoCAD Civil 3D, AutoCAD sowie AutoCAD Map 3D. Anwender können AutoCAD-Daten direkt in Visual Reality einlesen. Auch AutoCAD-Civil-3D-Daten können samt Civil-3D-Geländemodellen problemlos in VR über-nommen werden. Es ist möglich, mit AutoCAD und VR parallel zu arbeiten. Somit werden die in AutoCAD vorgenommenen Änderungen im Handumdrehen auch bei der Visualisierung in VR berücksichtigt.Über die Programm-Hilfe lässt sich ein kompletter VR-Workflow aufrufen: von der Erstellung der Blöcke in AutoCAD über die Bildbelegung in VR bis zum Speichern der visualisierten Szene. Im Spezialteil „GIS & Tiefbau“ dieser Ausgabe finden Sie eine detaillierte Produktvorstellung. Weitere Informationen: www.akgsoftware.deProgramm-Installation: Doppelklick auf die Datei „Start.exe“ im Ordner \DEMOVERSIONEN\Visual_Reality\

Wer schreibt (fotografiert und spricht), der bleibt! Für den idealen Bauablauf sind eine perfekte Bauzeitenplanung und lückenlos geführte Bauta-gebücher wichtig. Die heute am Markt erhältlichen Smart-phones (iOS, Android) bieten alle Möglichkei-ten, um den Planer/Bauleiter – in Verbin-dung mit guter Soft-ware – bei seinen täg-lichen Dokumentations-pflichten perfekt zu unterstützen.pro-Report – die mobile Baudoku-mentation Eine gute Vorberei-tung ist die halbe Miete. Das Projekt wird im Büro am PC angelegt. Alle weiteren Daten (Lei-stungsstände, Anwesende, Mängel und Fristen) inklusive Fotos/Sprachnotizen werden vor Ort – direkt bei der Erfassung – zuordnet. Das muss, statt wie bisher zweimal, so nur noch einmal erledigt werden.Der Zeitgewinn für den Anwender ist enorm und er kann sich um die wesentlichen Din-ge kümmern. Durch die mobile und lückenlose Dokumentation mit pro-Report redu-ziert sich sein Haftungsrisiko. pro-Report bietet eine lückenlose Dokumentation mit minimalem Zeitaufwand.Weitere Informationen: www.gripsware.deProgramm-Installation: Doppelklick auf die Datei „proreport2_de_.exe“ im Ordner \DEMOVERSIONEN\pro-Report\

Intelligente und einfache BauzeitenplanungWenn eine unvollständige Bauzeit-Planung zu Verzögerungen führt, bleiben die Kosten – die dann zusätzlich anfallen – oft am Bauherrn hängen. Durch Hektik und Stress leidet dann oft das Klima zwischen allen Beteiligten und zu allem anderen auch noch die Qualität.Systematisches Projektmanagement ist die Basis für eine erfolgreiche Abwicklung von Bauvor-haben im Blick auf die wirtschaftlichen, terminlichen und technologischen Ziele.pro-Plan bietet genau dieses Projektmanagement und macht Ihre Bauzeitplanung zum Kinderspiel. Eine schnelle und einfache Erstellung des Bauzeitenplans sowie effektives Ändern und vor allem einfaches Drucken gehören zur Paradedisziplin von pro-Plan. Die Zusammenarbeit mit pro-Report, die Schnittstellen zu vielen namhaften AVA-Softwa-re-Herstellern sowie der Zugriff auf bestehende Adressverwaltungen (etwa MS-Out-look) runden pro-Plan ab.Aktuelle Feiertage und Ferien aller Bundesländer sind bereits enthalten. Die Eingabe von Werkta-gen und das Verwalten und Verknüpfen von mehreren Balken in einer Zeile sind nur ein kleiner Teil der praxisbezogenen Lösungen, die pro-Plan bietet. pro-Plan wurde speziell für die Aufgabe der einfachen und schnellen Bauzeitenplanung entwickelt und wird mittlerweile von allen nam-haften Bausoftware-Herstellern empfohlen.Weitere Informationen: www.gripsware.deProgramm-Installation: Doppelklick auf die Datei „proplan5_.exe“ im Ordner \DEMOVERSIONEN\pro-Plan\

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LIsP- und .net-ProGramme Für autocad

demoVersIonen 7/2012

Auf der aktuellen AUTOCAD & Inventor-Magazin-Tool-CD 7/2012 befinden sich sechs leistungsfähige LISP- und zwei .NET-Programme für unterschiedliche Branchen und Einsatzgebiete. Die genaue Beschreibung der einzelnen Tools finden Sie auf der CD im Verzeichnis „\ACM-TOOLS\ BESCHREIBUNGSTEXTE\“ oder im Heft auf den Seiten 20 bis 23.

Auf der AUTOCAD & Inventor-Magazin-Tool-CD 7/2012 gibt es wieder zahlreiche Demoversionen kommerzieller Software-programme. Sie finden die Dateien auf der CD im Ordner „\DEMOPROGRAMME“ in einem jeweiligen Unterordner.

Abonnenten finden hier ihre

Tool-CD

7/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 19

PRAxIS BARCODE128.LSP und ACM-SHOWLENGTH.DLL

In Heft 08/2011 des AUTOCAD Magazins wurde schon einmal ein Programm zur

Generierung von Barcodes nach „Code 39“ vorgestellt. Zu Erinnerung: Der Barcode, auch Strichcode genannt, ermöglicht auf einfachem Wege das maschinelle Lesen von Daten. Ein Barcode enthält Informati-onen, die nach einer bestimmten Vor-schrift verschlüsselt wurden und stellt dieses Datenmaterial innerhalb des Bar-codefelds in Form von gefärbten Strichen und farblosen Lücken graphisch dar. Gele-sen wird der Barcode durch ein optisches Lesegerät. Dabei wird die Lichtquelle des Scanners von den dunklen Strichen absor-biert, während die hellen Lücken reflek-tiert werden. Für die Lücken erstellt der Scanner ein niedriges elektrisches Signal, für die Striche hingegen ein hohes. Die Dauer des Signals bestimmt, wie breit oder schmal die verschiedenen Elemente sind. Dieses Signal wird von einem integrierten oder externen Decoder ins traditionelle Format umgewandelt und an den Rechner übertragen. Es gibt verschiedene Typen

Es gibt viele Anwendungsmöglichkeiten für das hier vorgestellte Programm

ACM-SHOWLENGTH.DLL. Die Länge von Zeichnungsobjekten wie Linien, Bögen oder Polylinien zu ermitteln, ist im Grunde kein Problem, wird diese doch im Eigen-schaftenfenster angezeigt. Dafür ist es jedoch notwendig, dass man jedes Element einzeln anpickt und die Länge abliest oder abschreibt – je nach dem, was man damit im Weiteren anfangen möchte. Das Pro-gramm SHOWLENGTH ist hier komfortabler. Es schreibt an die Mitte jeden Zeichnungs-elements, das eine Längeneigenschaft besitzt, die aktuelle Länge an. Verändert man das Element, aktualisiert sich der angeschriebene Text.

Für das Anschreiben der Länge wird die in der Programmierung seit dem AutoCAD-Release 2010 zur Verfügung stehende Tech-nik der „Objekt-Überlagerung“ eingesetzt. Das bedeutet, dass die angezeigten Texte nicht real existieren – es findet mit dieser Methode also keine Änderung der Zeich-

von Barcodes, die zu verschiedenen Zeiten und Zwecken und auch nach den jeweili-gen Herstellungsmöglichkeiten entwickelt wurden.

In diesem Heft soll nun ein Programm zur Generierung nach „Code 128“ vorge-stellt werden: BARCODE128.LSP. Der „Code 128“ löst heute langsam den „Code 39“ ab, da die Informationsmöglichkeiten in die-sem Code wesentlich größer sind, weil Striche und Lücken signifikante Informati-onen tragen. Dazu werden sowohl die Strichbreiten als auch die Breite der Lücken variiert. Man kann alle Zeichen von ASCII-0 bis ASCII-127 darstellen. Es werden drei Zeichensätze A, B, und C unterschieden und vom Programm unterstützt. Im Zeichensatz A sind Ziffern, Großbuchstaben sowie Son-der- und Steuerzeichen enthalten. Zeichen-satz B enthält Ziffern und alle Groß- und Kleinbuchstaben, zudem Sonder- und Umschaltzeichen. Speziell für numerische Erfordernisse ordnet Zeichensatz C den Barcodemustern 100 Wertepaare von „00“ bis „99“ zu. Im Auto-Modus „*“ lässt sich bei

nung statt. Die angezeigten Texte sind auch nur für denjenigen sichtbar, der dieses Pro-gramm auf dem Rechner und natürlich auch die Anzeige der Längen angeschaltet hat. Das, was die Anwendung so komforta-bel macht, ist die Tatsache, dass der Län-gentext nicht nur angezeigt wird, wenn das Element selektiert ist, sondern so lange, bis der Anwender die Anzeige beendet. Man kann folglich trotz angezeigter Längen ganz normal weiterarbeiten, was insbeson-dere dann von Vorteil ist, wenn man die Konstruktion in Abhängigkeit von den Län-gen anderer Elemente fortsetzen möchte.

Das Programm verwendet für die Text-formatierung den aktuell eingestellten Textstil, die Höhe und Farbe können frei festgelegt werden. Die Anzahl der ange-zeigten Nachkommastellen lässt sich eben-so einstellen. Es kann, um die Übersicht zu behalten, notwendig sein, dass das Pro-gramm die Längen nicht an alle Objekte, die diese Eigenschaft besitzen, anschreibt. Nach dem Programmaufruf wählt man

zunächst exemplarisch ein Zeichnungs-objekt und wird dann in der Befehlszeile gefragt, ob die Länge nur an die Objekte gleicher Layer und gleichen Objekttyps (Linie, Bogen, Polylinie, Spline usw.) ange-schrieben werden soll.

Erwähnt sei noch die dynamische Aktu-alisierung der Länge, sobald das Objekt geändert wird. Diese neue Technologie ist erst in den AutoCAD-Versionen ab 2010 integriert, so dass die Anwender älterer Versionen das Programm nicht nutzen können. (ra)

Strichcodiert

Dynamisch aktualisieren

u Programm: ACM-SHOWLENGTH.DLL

u Funktion: Länge an Zeichnungsobjekte anschreiben

u Autor: Holger Brischke

u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012

u Bezug: nur auf Tool-CD 7/2012

u info

Bedarf zwischen den Zeichensätzen umschalten, um die Anzahl der Symbole zu verringern.

Die Ausgabe des Barcodes wird über entsprechend angeordnete Polylinien mit entsprechender Dicke realisiert. Diese sind zur besseren Handhabbarkeit in einem Block zusammengefasst, der weiterhin unter dem Strichcode den Ursprungstext mit darstellt. Für mögliche Automatisie-rungswünsche ist neben dem Befehls- auch ein Funktionsaufruf mit Parameterüberga-be möglich. Geübte Anwender können diesen sicherlich ihren Wünschen gemäß anpassen. (ra)

u Programm: BARCODE128.LSP

u Funktion: Barcodes nach Code 128 erstellen

u Autor: Thomas Krüger

u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012

u Bezug: nur auf Tool-CD 7/2012

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AUTOCAD & Inventor Magazin 7/1220

SPLINEVERSETZ.LSP und KSP_MUL_K_DR.LSP PRAxIS

Wenn man mit AutoCAD einen Straßen-verlauf, einen Teichrand oder ähnli-

ches mit Hilfe von Splines zeichnet und diese dann mit dem AutoCAD-Befehl VER-SETZ bearbeitet, erlebt man erst einmal eine Überraschung. Denn egal mit welcher Opti-onen der ursprüngliche Spline gezeichnet wurde, als Ergebnis erhält man immer einen Spline, der mit erheblich mehr Punkten gesteuert wird als das Original. Darüber hinaus ist der neue Spline auf Kontrollschei-telpunkte eingestellt, auch wenn das Origi-nal mit der Methode „Anpassen“ gezeichnet wurde. Zumindest für Splines, die mit der Vorgabemethode von AutoCAD erzeugt wurden (Verfahren = Anpassen / Knoten = Sehne), gibt es einen Trick, um dieses Ver-halten etwas abzumildern.

Man stellt die Systemvariable „Delobj“ auf den Wert 1, damit Originale beim Konver-tieren nicht gelöscht werden. Dann wandelt man den Spline mit dem Befehl „SPLINEEDIT“

in eine Polylinie um. Dabei muss man den Wert für Genauigkeit möglichst gering hal-ten. Je höher der eingestellte Wert ist, des-to mehr Stützpunkte hat die neue Polylinie. Diese Polylinie wird nun mit dem gewünsch-ten Abstand versetzt. Die resultierende Polylinie dient dazu, mit Hilfe der Objekt-fänge einen neuen Spline zu zeichnen. Die beiden Polylinien können anschließend gelöscht werden.

Dieses etwas aufwändige Verfahren wird mit dem Programm SPLINEVERSETZ.LSP komfortabel umgesetzt. Dabei verhält sich dieser Befehl so wie der Originalbefehl „VERSETZ“ von AutoCAD. Bis auf den Wie-derholmodus und die Möglichkeit, mehre-re Objekte zu bearbeiten, bietet er sogar die gleichen Optionen an.

Zusätzlich lässt sich ein Wert für Genau-igkeit einstellen (Splineedit). In den meisten Fällen kann dieser sehr klein gehalten wer-den (0 bis 5). Der geeignete Wert hängt

auch von Ihrer Geometrie ab. Enthält diese sehr viele scharfe Kurven oder gar Über-schneidungen, sollte man ihn ein wenig höher stellen. Andererseits lassen sich man-che Splines mit dem Wert 0 sehr gut verset-zen. Höherwertige Splines oder solche mit quadratischer Knotenparametrisierung können zwar auch bearbeitet werden – oft ist hier aber der Originalbefehl besser geeignet. (ra)

Versatzstücke

u Programm: SPLINEVERSETZ.LSP

u Funktion: Programm arbeitet wie der Befehl VERSETZEN, ist aber speziell für Spline-Objekte angepasst

u Autor: Wolfgang Raeder

u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012

u Bezug: nur auf Tool-CD 7/2012

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Mit der Programmroutine KSP_MUL_K_DR.LSP aus der Reihe von Routinen für

die zeichnerische Erstellung von Fenstern mit Unterlichtern wird hier die Konstruktion eines Kreuzsprossenfensters mit Kippflügel und Unterlicht in AutoCAD realisiert. Die Routine erstellt Kreuzsprossenkippfenster mit Griffdarstellung DIN-rechts nach innen zu öffnen. Das Unterlicht wird je nach indi-viduellem Bedarf als festes Unterlicht oder Kipp-Unterlicht gezeichnet.

Im Fensterbau werden im Regelfall bereits in der Angebotsphase alle anzubie-tenden und später zu fertigenden Fenster-elemente eindeutig beschrieben und dar-gestellt. Hierbei ist es für alle Beteiligten am sichersten, die erforderlichen Angaben um eine zeichnerische Aufbereitung des jewei-ligen Fensterelements zu ergänzen. So las-sen sich ohne großen Aufwand Fehler und Missverständnisse vermeiden.

Genau hier hat die Routine ihren Ansatz-punkt in Anlehnung an die DIN 68121 „Holz-profile für Fenster und Fenstertüren“ Kreuz-sprossenkippfenster mit Kippflügel und Unterlicht in Symboldarstellung zu zeichnen. Die Darstellung erfolgt im Maßstab 1:1 mit

den zugehörigen Rahmenstärken, Falz- und Glasmaßen. Wenn erforderlich, können die Symboldarstellungen in der Nachbearbei-tung noch editiert und bemaßt werden. Über die „Zwischenablage“ lassen sich anschlie-ßend die Symboldarstellungen in Angebote unter Word und Excel einbinden.

so funktioniert’sDas Programm wird über den Befehl APP-LOAD geladen. Alle zugehörigen Programm-dateien müssen sich im aktuellen Verzeichnis oder in einem gesondert gesetzten Zugriffs-pfad befinden. Über den Befehlsaufruf „KSP_MUL_K_DR“ öffnet sich eine Dialog-box. In der Dialogbox lassen sich die zur Routine gehörenden Variablen setzen:

■ RABR Rahmenaußenmaß (Breite)■ RAH Rahmenaußenmaß (Höhe)■ RAFLH Flügelhöhe des Kippflügels■ Unterlicht feststehend oder Unterlicht

als Kippflügel ■ Fenster auf Konstruktionsdetail gezoomt

Nachdem in der Dialogbox alle erforderlichen Parameter festgelegt sind, bestätigen Sie Ihre

Gekippt mit UnterlichtEingaben mit dem OK-Button. Das Programm fordert anschließend auf, den Einfügepunkt P1, also die linke untere Ecke des Fensters, durch Picken oder durch Koordinateneingabe zu bestimmen. Durch die Aktivierung des „Zoomknopfs“ in der Dialogbox steht die Fensterkonstruktion zur weiteren Bearbei-tung „detailgetreu“ zur Verfügung.

Alle erforderlichen Berechnungen über-nimmt das LISP-Programm. Aufbauend auf Fensterbreite, Fenster- und Flügelhöhe wer-den dann alle zugehörigen Konstruktions-details automatisch erstellt. Weitere Einga-ben sind nicht gefordert, die einzelnen Objekte werden auf eigenständigen Layern verwaltet. (ra)

u Programm: KSP_MUL_K_DR.LSP

u Funktion: Kreuzsprossen-Kippfenster mit Unterlicht, DIN rechts, nach innen zu öffnen

u Autor: Dieter Ribbrock

u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012

u Bezug: nur auf Tool-CD 7/2012

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7/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 21

PRAxIS ACM:TRANSHATCH.LSP und ACM-TEXTEXPLODE.LSP

Manchmal wäre es praktisch, wenn man für eine einzige Aktion wie das

Schieben oder Drehen von Objekten auf Knopfdruck ein paar Schraffuren beseiti-gen könnte, die im Weg sind – vielleicht, um eine bessere Übersicht zu erhalten, vielleicht auch, um Objektfänge hinter Solid-Schraffuren besser treffen zu kön-nen. Dass man eine solche Funktion benö-tigt, bemerkt man meistens erst, wenn es zu spät ist, nämlich wenn beispielsweise ein Schnittpunkt irgendwo hinter einer Schraffur nicht zu finden ist und man mit-ten in einem Befehl steckt.

Der Umweg über Abbrechen des Befehls, Ausblenden von Schraffurobjek-ten oder -layern wäre ärgerlich und auf Dauer frustrierend, daher nehme man doch einfach ACM:TRANSHATCH.LSP. Die-ses Tool stellt zwei Befehle für die Trans-parenzsteuerung von Schraffuren zur Ver-fügung: „ACM: TRANSHATCH“ und „ACM: UNTRANSHATCH“ sowie deren Kurzbefeh-le „TRHA“ und „UTRHA“. Mithilfe des ersten Befehls kann bei Bedarf die Transparenz

Texte gibt es in fast jeder Zeichnung. AutoCAD bietet ja dazu mehrere ver-

schiedene Textobjektarten an: Texte, MTexte, Attribute und Attributdefinitionen. MTexte können dabei verschiedene Forma-tierungen enthalten und Farbe, Schriftart und vieles mehr sich im laufenden Text ändern. In den neueren AutoCAD-Versio-nen sind sogar Spaltentexte möglich.

Der einfache Text, auch DText genannt, hat diese Features alle nicht. Sein Aussehen für die gesamte einzige Textzeile richtet sich allein nach den Objekteigenschaften und dem referenzierten Textstil. Eine direk-te Umwandlung der verschiedenen Textob-jekte mittels AutoCAD-Befehlen funktio-niert nur von MText zu Text. Der Befehl „_EXPLODE“/„Ursprung“ zerlegt dabei den MText und erzeugt je Zeile einen einzelnen DText.

Ein DText lässt sich nicht weiter zerlegen. In einem großen deutschen CAD-Forum wurde nun der Wunsch geäußert, eine DText-Zeile aus mehreren Wörtern in meh-

aller Schraffuren im aktuellen Bildschirm-ausschnitt auf den maximalen Wert von 90 Prozent gestellt werden. Der vorherige Transparenzwert der Schraffuren wird dabei gesichert.

Mit dem Befehl „ACM:UNTRANSHATCH“ beziehungsweise „UTRHA“ wird die Trans-parenz der Schraffuren wieder auf den Ausgangswert zurückgesetzt.

Transparenzsteuernde Funktionen soll-ten natürlich auch „transparent“ gestartet werden können. Als Erläuterung von „transparent“ aufrufbaren Befehlen: Einige AutoCAD-Befehle und LISP-Werkzeuge lassen sich zur Laufzeit eines anderen Befehls mit vorangestelltem Apostroph starten. Der eigentliche Befehl wird dabei nicht ab-, sondern nur unterbrochen und läuft nach Abschluss des transparent gestarteten Befehls weiter (siehe Auto-CAD-Onlinehilfe). Für den transparenten Aufruf von LISP-Funktionen muss die Pro-grammdatei bereits geladen sein, denn die Ladebefehle sind nicht transparent aufruf-bar. Wird beispielsweise der AutoCAD-

rere DTexte mit jeweils einem einzelnen Wort aufzuspalten, so dass sich optisch kein Unterschied ergibt.

Dem trägt das hier vorgestellte Pro-gramm ACM-TEXTEXPLODE Rechnung. Zen-traler Bestandteil des Tools ist die Funktion „DT:TEXTEXPLODE“. Diese verlangt als Para-meter das aufzuteilende Textobjekt und einen Boolean-Wert, der angibt, ob dieses nach erfolgreicher Operation gelöscht wer-den soll. Innerhalb dieser Funktion wird das Textobjekt zuerst analysiert und der Textin-halt in einzelne Wörter aufgespalten, wobei Leerzeichen als Trennzeichen fungieren. Gleichzeitig wird über die LISP-interne Textbox-Funktion die Position der einzel-nen Wörter ermittelt und auf die globale Einfügeposition des Originaltextes umge-rechnet. Anschließend werden die sich ergebenden neuen DTexte erzeugt und je nach Lösch-Flag das Originaltextobjekt gelöscht.

Die Hauptfunktion, die mit Eingabe von ACM-TEXTEXPLODE in der Befehlszeile auf-

gerufen wird, fordert den Nutzer zur Aus-wahl der aufzulösenden Texte und zur Eingabe der Option zum Löschen der Originaltexte auf. Diese Eingaben werden dann an die DT:TEXTEXPLODE-Funktion übergeben.

Auch wenn die Aufgabe, DTexte weiter aufzulösen, sicher nicht zu den alltäglichen Arbeiten gehört, ist die Herangehensweise und der modulare Aufbau des Programm-codes vielleicht für an der AutoCAD- Programmierung interessierte Anwender interessant. (ra)

Schraffuren durchschauen

Im Labyrinth der Wörter

u Programm: ACM-TEXTEXPLODE.LSP

u Funktion: Mehrwort-Texte in separate Einwort-Texte auflösen

u Autor: Thomas Krüger

u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012

u Bezug: nur auf Tool-CD 7/2012

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Befehl SCHIEBEN ausgeführt und der Anwender würde gerne hinter die aktuell sichtbaren Schraffuren schauen, ohne den laufenden Befehl abzubrechen, reicht der Aufruf von „‚trha“, um das Programm aus-zuführen.

ACM:UNTRANSHATCH ist zwar ebenfalls transparent aufrufbar, muss aber nicht zwingend direkt nach einer Objekt- oder Punktwahl aufgerufen werden. Es genügt völlig, diese Funktion zur Wiederherstel-lung der ursprünglichen Schraffureinstel-lungen nach Abschluss des eigentlichen Befehls zu starten. (ra)

u Programm: ACM:TRANSHATCH.LSP

u Funktion: Transparenzsteuerung von Schraffuren

u Autor: Markus Hoffmann

u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012

u Bezug: nur auf Tool-CD 7/2012

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AUTOCAD & Inventor Magazin 7/1222

NEIGPFEIL.LSP und ACM-MARKBYATTVALUE.DLL PRAxIS

3D-Modelle, die sich aus Freiformnetzen (MESH, 3D-FACE) zusammensetzen, sind

oft nicht einfach zu interpretieren oder zu kontrollieren. Oft werden für die Darstellung von Freiform-Geländemodellierungen zwi-schen Höhen- und Böschungslinien oder entlang von Pfadlinien mit Hilfe von Profil-linien entsprechende Netze generiert. Diese dürfen wegen entsprechenden Vorschriften und regeltechnischer Vorgaben bestimmte Neigungen nicht unter- oder überschreiten. So sollen beispielsweise bestimmte Neigun-gen von Wegen und Platzflächen aus Grün-den der Barrierefreiheit sechs Prozent nicht übersteigen. Es gibt auch Mindestanforde-rungen für bestimmte Materialien, etwa bei Quer- und Längsgefällen von ein bis drei Prozent zum Ableiten von Regenwasser, oder beispielsweise 18 Prozent bei erosions-gefährdeten Nutzungen wie Ackerbau.

Auch für befahrbare Flächen sollte man bestimmte Mindest- und Höchstneigungen

von zweieinhalb Prozent nicht unter- oder überschreiten. Ebenso wichtig ist es zu erkennen, an welchen Punkten die Abfluss- und Tiefenlinien zusammenlaufen oder wohin etwas ablaufen würde. An diesen Tiefpunkten sind zum Beispiel Abläufe vor-zusehen. Kanten ohne Gefälle werden hier mit einem Punkt statt einem Pfeil mar-kiert.

Um dies visuell zu kontrollieren, kann man das Tool NEIGPFEIL.LSP verwenden, das aus jeder Maschenkante eine 3D-Linie erzeugt und diese auf einen extra Layer mit einer entsprechenden Bezeichnung ablegt, die die Neigung erkennbar macht. Zusätz-lich werden die Neigungsrichtung und der Verlauf zum tieferen Punkt als 2D-Polylini-enpfeil mit einer Höhe von Null und einer vorgegebenen Breite dargestellt. Die Layer können dann entsprechend der gewünsch-ten Klassifikationsstufen manuell einge-färbt werden. Somit lassen sich alle Pfeile

und 3D-Polylinien außerhalb eines entspre-chend zulässigen Neigungsbereichs farb-lich markieren.

Über die Voreinstellung können Layer-Präfixe für die Neigungsdarstellungen sowie die Breite der Pfeildarstellung festgelegt werden. Außerdem kann beim Neigungsan-gabe-Modus zwischen der Grad- und Pro-zentangabe gewählt werden. Analyse und Darstellungsgenerierung erfolgen im Welt-koordinatensystem (WKS). (ra)

Neigungsanalyse

u Programm: NEIGPFEIL.LSP

u Funktion: 3D-Linien aus Maschenkanten erzeugen

u Autorin: Silke Molch

u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012

u Bezug: nur auf Tool-CD 7/2012

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In Zeichnungen, etwa Elektroplänen, die Übersicht zu behalten, kann sehr schwer

sein. Besonders dann, wenn man, wie in der Elektroplanung üblich, immer gleiche Sym-bole (Blöcke) verwendet, die Unterschei-dung hingegen, welcher Bauteiltyp es dann aber tatsächlich ist, über den Wert eines Attributs erfolgt. Da wäre es doch sehr hilf-reich, wenn man die Unterschiede optisch herausstellen könnte, man also nicht immer wieder auf den Attributwert zoomen müss-te, sondern schon bei einem großen Bild-ausschnitt erkennen könnte, um welches konkrete Bauteil es sich handelt.

Sicher gibt es noch andere Anwendungs-beispiele – auf jeden Fall markiert das hier vorgestellte Programm alle Blockreferenzen eines Blocks, deren Attributwert in einem bestimmten Attribut einem anzugebenden Wert entspricht. Der regelmäßige Leser des AUTOCAD Magazins wird jetzt im ersten Moment meinen: „Das hatten wir doch schon.“ Dem ist jedoch nicht so, denn in diesem Pro-gramm ACM-MARKBYATTVALUE.DLL kommt eine seit AutoCAD 2010 den Entwicklern zur Verfügung stehende Technologie zur Anwen-dung: die Überlagerung von Objekten. Das

bedeutet für den Anwender, dass die Zeich-nungsobjekte nicht mit Griffen versehen, auch nicht ausgeleuchtet dargestellt, sondern dauerhaft (für die Zeichnungssitzung oder bis zum Ausschalten) mit einer grafischen Markierung versehen werden. Im Programm ist eine gefüllte/hohle Kreis-/Rechteck-Mar-kierung hinterlegt. Diese Markierung ist, ent-gegen den genannten Markierungsmetho-den (Griffe/Ausleuchten), solange zu sehen, bis sie wieder ausgeschaltet wird. Der Anwen-der muss aber nicht befürchten, dass seine Blöcke nun verändert, diesen also Kreise und Rechtecke hinzugefügt werden, denn die durch das Tool erstellte Markierung erfolgt nicht mit realen Zeichnungsobjekten. Prüfen kann man das, indem man exemplarisch einen Block in den Ursprung zerlegt, worauf-hin die Markierung direkt verschwindet. Auch sei angemerkt, dass diese Markierung nir-gends in der Zeichnung Spuren hinterlässt. Speichert man eine Zeichnung, während die Markierungen angezeigt sind, hat das keinen Einfluss auf die Zeichnungsdatei. Man kann diese also getrost weitergeben. Anzeigen kann die Markierung nur der, der auch das Programm geladen hat.

Objekte überlagernDie Anwendung ist einfach. Nach dem Befehlsaufruf (ACM-MarkByAttValue) wählt man exemplarisch ein Attribut einer exis-tierenden Blockreferenz und gibt in der Befehlszeile den zu suchenden Text ein. Danach ist die Markierung sofort sichtbar.

Zur besseren Erkennbarkeit bietet das Programm folgende Möglichkeiten zur Ein-stellung der Markierungen: Farbe, Form(Rechteck/Kreis), Füllung (Ein/Aus).

Wie oben bereits erwähnt, ist diese neue Technologie erst in den AutoCAD-Versionen ab 2010 integriert, so dass die Anwender älterer Versionen dieses Programm nicht anwenden können. (ra)

u Programm: ACM-MARKBYATTVALUE.DLL

u Funktion: Blockreferenzen markieren, in Abhängigkeit von Block-, Attributname und Attributwert

u Autor: Holger Brischke

u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012

u Bezug: nur auf Tool-CD 7/2012

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7/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 23

GIS & TIEFBAu 3D-Stadtmodelle automatisiert erstellen

Zwar haben bereits viele deutsche Kommunen die Anstrengungen auf

sich genommen und ein digitales Modell ihrer Stadt erstellt. Doch vor allem kleinere oder wirtschaftlich schwächere Städte und Gemeinden stehen hier vor Hürden. Um solchen Kommunen ihr eigenes 3D-Modell zu ermöglichen, haben die Modellierungs-spezialisten von 3D RealityMaps ihre Tech-nologie für 3D-Stadtmodelle weiterent-wickelt.

Gefeilt hat das Unternehmen mit Haupt-sitz in Potsdam am Automatisierungsgrad. Das ermöglicht es 3D RealityMaps nach eigenen Angaben, die Extraktion einzelner Gebäude vollständig zu automatisieren und damit 3D-Stadtmodelle insgesamt schneller und kostengünstiger zu erstellen. Automatisiert wurden auch die Rekons-truktion von Dachformen und die Texturie-rung von Gebäuden mit Fassadenansichten. Nötig sind dazu nur Luftbilder, die mit einer Längs- und Querüberlappung von mindes-tens 80/70 Prozent aufgenommen wurden, ein hochauflösendes digitales Oberflächen-modell (DOM) und ein True-Ortholuftbild.

Intelligente algorithmen3D RealityMaps setzt bei der digitalen Erstel-lung großer, urbaner Flächen in 3D auf eine formerhaltende Vereinfachung. Ausgangs-basis ist hierbei ein über „Dense Matching“ erzeugtes DOM, das in eine 3D-Punktwolke umgewandelt wird. Durch intelligente Algo-rithmen, etwa die Analyse von topologi-schen Beziehungen und Triangulation, ent-steht daraus ein abstrahiertes Stadtmodell. Die vollautomatische Extraktion der einzel-nen Gebäude schließt sich daran an. „Auf diese Weise werden ganze Städte in kurzer Zeit in großer Detailgenauigkeit rekonstru-iert“, sagt Prof. Dr. Florian Siegert, Geschäfts-führer von 3D RealityMaps. Der Vorteil dieser automatischen Gebäudeextraktion liege vor allem darin, den manuellen Aufwand zu minimieren und damit die Produktion von großflächigen Stadtmodellen kostengüns-tiger zu ermöglichen, betont Siegert. Die so erzeugten Stadtmodelle sind jedoch noch nicht gebäudescharf. Um dies zu erreichen, kann das 3D-Stadtmodell mit den Gebäude-umringen aus der allgemeinen Liegen-schaftskarte (ALK) verschnitten werden.

Dadurch lässt sich das 3D-Stadtmodell mit Sachdaten semantisch anreichern.

weitere VerfahrenIn einem alternativen Verfahren steht die ALK am Anfang des Modellierungsprozes-ses. Dabei werden die Gebäudehöhen und Dachgeometrien innerhalb der amtlichen Gebäudeumringe automatisiert extrahiert. Das resultierende 3D-Stadtmodell beruht damit auf qualitätsgesicherter Grundlage, die zudem einen nachhaltigen Fortfüh-rungsprozess möglich macht.

3D RealityMaps hat mit Hilfe des zentra-len Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) ein weiteres Verfahren zur vollautoma-tischen Texturierung von 3D-Stadtmodellen entwickelt. Dazu werden Fassadenansichten direkt aus Senkrechtluftbildern extrahiert, um so fotorealistische Stadtmodelle zu erzeugen, die sich kaum von der Wirklichkeit unterscheiden (Bilder 1 und 2). „Für das best-mögliche Ergebnis werden die äußersten Aufnahmebereiche mit der größten Schräg-sicht der Luftbilder extrahiert und gebäude-scharf zugeordnet“, erklärt Prof. Dr. Florian Siegert.

Die Qualität der Texturierung kann noch-mals gesteigert werden, indem Luftbilder, die mit schrägblickenden „Oblique“-Kamerasys-temen aufgenommen wurden, zum Einsatz kommen. Auch dieser Prozess ist vollautoma-tisiert, so Siegert. Auf eine terrestrische Foto-grafie könne somit verzichtet werden.

3d-daten weiterverarbeiten Um die fotorealistischen 3D-Stadtmodelle interaktiv zu visualisieren, bietet 3D RealityMaps in seinem Portfolio eine

Automatisch zum ModellStandortanalyse, Stadtmarketing, Solarkataster oder auch Infrastrukturplanung – genaue dreidimensionale Stadt-modelle bieten heutzutage die Basis für eine Vielzahl von Anwendungen und Services. Allerdings sind sowohl finan-zielle Mittel als auch personelle Ressourcen notwendig, um ein 3D-Stadtmodell aufzusetzen. Die Lösung von 3D RealityMaps zeigt hier einen Ausweg. Von christian Lotter

AUTOCAD & Inventor Magazin 7/1224

Bild 1: Berlin: Automatisiert erstelltes 3D-Stadtmodell aus einer Senkrechtluftbildbeflie-gung mit 15 Zentimetern Bodenauflösung.

Bild 2: München: Automatisiert erstelltes 3D-Stadtmodell aus einer Senkrechtluftbildbe-fliegung mit 10 Zentimetern Bodenauflösung.

How we build reality

Die schnellste Art zu Scannen . . . . . . der Z+F PROFILER 9012 ist ein kompakter phasenbasierter highspeed Laserscanner mit höchster Präzision, einer Reichwei-te von 119m und einem Sichtfeld von 360°. Mit seiner Scanrate von mehr als 1 Mio. Punkte pro Sekunde und einer maximalen Scangeschwindigkeit von 200 Profilen / Sekunde, können sehr kurze Distanzen zwischen den Profilen, selbst bei enormen Geschwindigkeiten des Trägerfahrzeuges, erreicht werden.

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GIS & TIEFBAu

3D-Software, die es erlaubt, sehr große dreidimensionale Datenmengen von Land-schaften und Städten darzustellen. Die auf einer hierarchischen LOD-Technologie basie-rende Software umfasst Werkzeuge zur 3D-Prozessierung der Daten sowie zur Dar-stellung im Internet und künftig auch auf mobilen Endgeräten. „Durch die Software kann der Nutzer via PC, Laptop und sogar Smartphone fotorealistische 3D-Landschaf-ten und 3D-Städte in Echtzeit abrufen, zur Orientierung nutzen und wichtige Umge-bungsinformationen aus dem Internet

erhalten“, heißt es von 3D RealityMaps. Die digitale Stadt wird somit auf Knopfdruck jederzeit verfügbar. Die Automatisierung von Gebäude-Extraktion und automatischer

Dach- und Fassaden-Rekonstruktion bringt Städte dem Ziel eines eigenen 3D-Modells ein Stück näher. (anm) Info: www.realitymaps.de

mit GPS) werden Resultate von noch nie dagewese-ner Genauigkeit erzielt. Eine IMU an Bord der Maschi-ne misst und dokumentiert die genaue Geschwindig-keit und Ausrichtung des Flugzeugs beziehungsweise der Kamera, wodurch eine weitgehend automati-sierte photogrammetrische Stereoauswertung der digitalen Luftbilder möglich wird.

Die Stereoauswertung von Luftbildern liefert bis zu 400 (bei 5 Zentimetern Bildauflösung) Höhenmess-punkte pro Quadratmeter. Für eine hochgenaue, kantenscharfe Berechnung der Oberflächenmodelle und zur Erstellung von 3D-Stadtmodellen ist eine Auflösung von mindestens 10 Zentimetern erforder-lich und es empfiehlt sich eine hohe Überlappung der Einzelbilder von 80 Prozent in Flugrichtung und mindestens 70 Prozent zwischen benachbarten Flugstreifen, um eine optimale Qualität bei der Gebäuderekonstruktion und den Fassadentexturen zu erreichen. Durch die Umprojektion und Filterung der paarweisen Stereopunktwolken in ein gemeinsames Raster erhält man schließlich ein hochaufgelöstes DOM (digitales Oberflächenmodell).

In den letzten Jahren haben sich alternative Tech-niken zu den bisher gängigen flugzeuggestützten LiDAR-(Light-Detection-And-Ranging-)Technologien entwickelt, die auf der automatisierten Stereo-Auswertung von Luftbildern digitaler Luftbildkame-ras beruhen. Ursprünglich wurde diese Technologie am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) im Rahmen der Mars-Express-Mission der Europäischen Raumfahrtagentur entwickelt. Am RMC (Robotik- und Mechatronik-Zentrum) des DLR wurde im Anschluss das Verfahren des SGM (Stereo Global Matching) weiterentwickelt, wodurch eine Ableitung von Höhendaten aus Stereoluftbildern für die automatisierte Erstellung von Oberflächen-modellen ermöglicht wird. Diese Technologie kann mittlerweile auf Daten angewendet werden, die mit kommerziellen Digital-Luftbildkameras wie der UltraCam XP von Vexcel, der DMC von Zeiss und der ADS40 von Leica generiert werden.

Zusammen mit weiteren technischen Neuerungen wie den so genannten Trägheitsnavigationssystemen (Inertial Measurement Units, IMU in Kombination

u info: Luftbildbefliegung

Bild 3: Braunschweig: Mit Schrägluftbildern texturiertes 3D-Stadtmodell.

GIS & TIEFBAu Stadtplanung mit StadtCAD 13 und XPlanGML

Seit 1991 erstmals StadtCAD als Städte-bauapplikation für die Basis AutoCAD

10 auf dem Betriebssystem DOS am deut-schen Markt angeboten wurde, sind 21 Jahre ins Land gezogen. Das Programm der Firma euroGIS hat sich bis heute in über 600 deutschen Kommunen und Ingenieurbüros gut etabliert. Darüber hinaus wird es auch an neun deutschen Hochschulen im Studi-engang „Stadtplanung“ zu Ausbildungs-zwecken eingesetzt.

Die jüngste Generation des integrativen CAD/GI-Systems für die Bauleitplanung und Freiraumplanung steht ganz im Zei-chen der Standardisierung. Die Grundlage hierfür bildet das Regelwerk „XPlanung“, dessen Anwendung das Präsidium des Deutschen Städtetages bereits im Jahr 2008 seinen Mitgliedern empfohlen hat. In diesem Projekt waren eine Vielzahl von E-Government-Initiativen auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene einge-bunden. Hierzu gehören vor allem die im Jahr 2006 ausgelaufene Initiative MEDIA@Komm-Transfer und die GDI-DE (Geoda-teninfrastruktur Deutschland), die bis zum Jahr 2007 „XPlanung“ geleitet hat. Seither wird es von der E-Government-Initiative „Deutschland-Online“ unterstützt.

Das Projekt ist ein gemeinsames Vorha-ben von Bund, Ländern und Kommunen, das sich den Aufbau einer länder- und res-sortübergreifenden Geodateninfrastruktur in Deutschland zum Ziel gesetzt hat. XPla-nung zählt zur Gruppe so genannter XÖV-Standards, von denen deutschlandweit rund 20 verschiedene Anwendungen pro-jektiert sind oder sich bereits im Gebrauch befinden. Hierbei handelt es sich um fach-liche Standards für den elektronischen Datenaustausch in der öffentlichen Verwal-tung auf Basis von XML. So gibt es beispiels-weise „XBau“ zur Bearbeitung von Bauan-

trägen oder „XKfz“, das Bürgern und Wirt-schaft künftig ermöglichen soll, Registrierungsprozesse online zu erledigen, oder „XVergabe“ zur Unterstützung von Vergabeprozessen der öffentlichen Verwal-tung.

„XPlanung“ dient eigentlich dem Zweck, die babylonische Sprachenverwir-rung in der digitalen Stadtplanung zu beenden und den uneingeschränkten Datenaustausch zwischen unterschiedli-chen IT-Systemen (GIS, CAD, Viewer) sowie zwischen verschiedenen Planungs-ebenen und öffentlichen sowie privaten Akteuren zu ermöglichen. Dies ermög-licht den verlustfreien Austausch von Bauleitplänen, Regional- und Land-schaftsplänen sowie sonstigen Planwer-ken zwischen unterschiedlichen IT-Syste-men, die intranet- und internetgestützte Bereitstellung von Plänen und das elekt-ronisch gestützte Beteiligungsverfahren in der Bauleitplanung. Darüber hinaus wird das Monitoring in der Siedlungsent-wicklung, zu dem die Kommunen gemäß § 4c BauGB verpflichtet sind, erheblich vereinfacht.

„XPlanung“ definiert eine Datenaus-tauschdatei im XPlanGML-Schema, das auf dem GML-Format basiert. Die Geography Markup Language wiederum ist ein Daten-format zum Austausch geobezogener Objekte (Features). GML ist eine Anwen-dung von XML und durch Schemabeschrei-bungen festgelegt. GML erlaubt die Über-mittlung von Objekten mit Attributen, Relationen und Geometrien im Bereich der Geodaten. Es wird vom Open Geospatial Consortium gemeinsam mit dem ISO TC 211, dem technischen Komitee der ISO zur Festlegung digitaler geobezogener Daten, spezifiziert.

Die rechtlichen Grundlage von „XPla-nung“ bilden das Baugesetzbuch für den

Symbol für Erfolg

Keine andere Zahl verursacht so viel Aufsehen wie die Zahl 13. Für die einen eine Unglückszahl, für andere wiederum eine Glückszahl. Im antiken Rom galt die 13 als ausgespro-chene Glückszahl, weshalb auch heute noch in den roma-nisch geprägten Kulturen die Zahl 13 den Erfolg symboli-siert. Diesen Sommer hat euroGIS StadtCAD 13 für die Stadtplanung vorgestellt. Von albert schultheiß

AUTOCAD & Inventor Magazin 7/1226

xPlanung: Ableitung der Fach-pläne von einem Basisschema.

Ausschnitt aus einem Flächennutzungsplan.

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Dank seinem fl exiblen Ansatz entwerfen Sie in ProVI nicht nur Stan-dardknotenpunkte son-dern auch Spezialfälle mit Untereinmündungen und Bypässen. Anstatt nur Linien zu zeichnen, bearbeiten Sie ein 3D-Modell des ganzen Kno-tens mit Fahrbahnen, Geh- und Radwegen und Verkehrsinseln. Durch die Echtzeitberechnung der Deckenhöhen bei je-dem Bearbeitungsschritt wird die Überprüfung der Entwässerung somit zum Kinderspiel.

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GIS & TIEFBAu

Flächennutzungs- und den Bebauungsplan, die Baunutzungsverordnung, die der „Fein-steuerung“ des Bebauungsplans dient, sowie das Bundesnaturschutzgesetz und die Naturschutzgesetze der Länder für den Landschaftsplan und das Raumordnungs-gesetz für den Regionalplan.

In der aktuellsten Version 4.02 kann unter Verwendung des XPlanGML-Sche-mas nahezu das gesamte Spektrum der Stadtplanung vollständig in Geometrie und Semantik abgebildet werden: von den einfachen Bebauungsplänen über die qualifizierten Bebauungs- und die vorha-benbezogenen Pläne zu den Innen- und Außenbereichssatzungen und dem Flä-chennutzungsplan, auch mit regionalpla-nerischen Festlegungen, wie sie in den Ländern Hamburg, Bremen, Berlin und Saarland getroffen werden. Vollständig enthalten sind der Regionalplan, auch als sachlicher Teilplan und der Landschafts-plan als Kernmodell. Seit der Version 4.0 finden auch die sonstigen raumbezoge-nen Planwerke und die nachrichtlichen Übernahmen Berücksichtigung.

neu in Version 2013In der neuesten Version StadtCAD 13 erfolgt die Attribuierung der Geoobjekte für die Rechtsplanung strikt nach den Regeln des standardisierten XPlanGML-Schemas. Auf der Grundlage der standar-disierten Attribute ist die höchste Kompa-tibilität beim Datenaustausch gewährleis-tet. Hierbei werden von einer Basisklasse ausgehend die konkreten Klassen der

Fachpläne „Bauleitplanung“, „Landschafts-planung“, „Regionalplanung“ und „Sonstige Planwerke“ nach dem Prinzip der Verer-bung abgeleitet. Von ihnen wiederum lei-ten sich logisch strukturierte Pakete des Fachschemas ab, denen in einer weiteren untergeordneten Ebene die attribuierten Fachobjekte folgen. Die Grundlage der Attribute sind standardisierte, so genann-te „interne“ Wertelisten, deren mögliche Attributwerte durch das XPlanGML-Schema abschließend vorgegeben sind. Ergänzt werden sie durch so genannte „externe“ Wertelisten. Sie dienen dazu, höchst selte-ne semantische Objekte zu beschreiben, die zumeist nur regional üblich sind, wes-halb sie vom XPlanGML-Schema nicht erfasst werden.

Selbstverständlich muss der StadtCAD-Anwender nicht für jedes Planzeichen, das er verwenden möchte, die Attribute „von Hand“ vergeben. Ihm stehen auf dem Gebiet

der Rechtsplanung mehr als 1.000 vordefi-nierte Planzeichen auf der Grundlage des XPlanGML-Schemas zur Verfügung. Damit wird die gesamte Rechtsplanung bereits mehr als umfassend abgebildet. Er kann aber die Semantik eines jeden Planzeichens nach dessen Auswahl auf der Grundlage der „internen“ oder „externen“ Wertelisten noch modifizieren, falls es erforderlich werden sollte.

In einem Standardisierungsprozess sind die Vereinheitlichung von Objekten und die Vereinheitlichung von Verfahrenswei-sen untrennbar miteinander verbunden. Standardisierte Verfahren erfordern stan-dardisierte Ausgangsobjekte und liefern standardisierte Endprodukte. Die Standar-disierung führt zwar zu einer Reduktion der Vielfalt, aber zugleich auch zu einer Vereinfachung, zu einer Kostensenkung und zu einer Beschleunigung der Arbeits-prozesse. (ra)

Auswahl semantischer Geoobjekte in der Signothek.

GIS & TIEFBAu GIS Best Practice Award

Auch in diesem Jahr hatte es die Findungs-kommission wahrlich nicht leicht – lagen

doch Anfang August hochwertige Bewerbun-gen für den GIS Best Practice Award 2012 vor. Nach einer intensiven Vorprüfung wurden alle Bewerber in den Kriterien technische Innova-tion, Wirtschaftlichkeit, gesellschaftliche Bedeutung, Weiterentwicklung des Berufs-bilds, Erschließung neuer Anwendungsfelder und besondere Medienwirksamkeit bewertet. Mit denkbar knappen Unterschieden gehen die ersten drei Plätze an die folgenden Kandi-daten:■ Die Arbeitsgemeinschaft Geodateninfra-

struktur Südhessen erhält den dritten Platz für das interaktive Informations- und Wis-sensangebot „GDI InfoTour – GEODATEN. GEMEINSAM. NUTZEN“. Das abgeschlossene Projekt ist im Internet präsent und über-

zeugte die Findungskommission insbeson-dere durch die besondere Medienwirksam-keit (ww. gdi-infotour.de).

■ Die AED-SICAD Aktiengesellschaft aus Bonn erhält den zweiten Platz für das Projekt „field2factory“ aus dem Anwendungsbe-reich für Logistikprozesse im Rahmen der Feldfruchternte. Ein ähnlich gelagerter Antrag lag der Findungskommission bereits 2011 vor, konnte aber aufgrund des Ent-wicklungsstands noch nicht bewertet wer-den. Nach einem erfolgreichen Einsatz der Software in der Zuckerrübenkampagne 2011/2012 hat das Konzept nunmehr den Praxistest bestanden und überzeugte durch eine hohe Wirtschaftlichkeit und die Erschließung neuer Anwendungsfelder.

■ Preisträger des Jahres 2012 ist das Projekt „SmartGIS – Anschlussbeurteilung EEG“ der

EWE NETZ GmbH aus Oldenburg. Das Projekt überzeugte die Findungskommis-sion durch die GIS-gestützte Antwort auf die vielfältigen Herausforderungen rund um die Energiewende.Bisher waren elektrische Versorgungsnetze

nach dem Muster aufgebaut, dass die Energie im Hoch- und Höchstspannungsnetz erzeugt, verteilt und im Nieder- und Mittelspannungs-netz dem Verbraucher zugeführt wurde. Durch den starken Ausbau von DEAs (dezen-trale Erzeugungsanlagen) wird direkt im Nie-derspannungsnetz ein zunehmender Anteil an Energie erzeugt. Das Erneuerbare-Energi-en-Gesetz (EEG) verpflichtet die Netzbetreiber, dezentrale Erzeugungsanlagen auf der Basis regenerativer Energien unverzüglich und vor-rangig an das Stromnetz anzuschließen.

Diese besondere Herausforderung betrifft auch die EWE NETZ GmbH, die Jahr für Jahr Tausende von Anschlussanträgen nach dem EEG zu bearbeiten hat. Mit dem „SmartGIS“ gelingt eine Integration aller für eine Antrags-beurteilung erforderlichen Informationen in einer einzigen und einfach bedienbaren GIS-Applikation. Die Bearbeitungszeiten für einen Einzelantrag konnten gesenkt werden, gleich-zeitig investiert die EWE NETZ GmbH aufgrund der Datenbasis gezielt und nur im unbedingt erforderlichen Umfang in einen Ausbau der Niederspannungsnetze. Mit „SmartGIS“ gelingt so eine intelligente Antwort auf die Herausforderungen, die sich aus der Energie-wende ergeben.

Die Projekte aller Preisträger werden im Trend und Medienforum (TMF) auf der Fach-messe INTERGEO 2012 in Hannover am Mitt-woch, den 10. Oktober 2012 ab 14 Uhr vorge-stellt.

Der DVW fördert seit seiner Gründung im Jahr 1871 als technisch-wissenschaftlicher Verein die Geodäsie, die Geoinformation und das Landmanagement in Wissenschaft, For-schung und Praxis, wirkt mit bei der fachlichen Aus-, Fort- und Weiterbildung und pflegt in diesem Rahmen die internationale Zusam-menarbeit. Er kooperiert mit technischen sowie wissenschaftlichen Vereinigungen, Hochschulen und Institutionen, wirkt bei Gesetzgebungsverfahren auf Bundesebene mit, die die Bereiche Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement betreffen, und stellt die Leistungen und die Bedeutung von Geo-däsie, Geoinformation und Landmanagement in der Öffentlichkeit dar. Der DVW – Gesell-schaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement e.V. veranstaltet die 18. INTERGEO vom 9. bis 11. Oktober 2012 in Hannover. (anm)

Antworten auf die Energiewende

Der DVW-Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement e.V. verleiht 2012 bereits zum fünften Mal den GIS Best Practice Award im Rahmen der diesjähri-gen INTERGEO in Hannover. Der Preis wird ausgelobt, um die Aufmerksamkeit auf beispielhafte GIS-Projekte zu len-ken und die Zusammenarbeit im Geoinformationswesen zu fördern. Von christian Fehringer

AUTOCAD & Inventor Magazin 7/1228

Analyse von Teilnetzen der Niederspannung als Basis zur EEG-Anschlussbeurteilung.

sPezIaL

Promotion GIS & TIEFBAu

Mit Visual Reality lassen sich anspre-chende Animationen realisieren – und

das in gewohnter AutoCAD-Umgebung. Denn die Software ist kompatibel mit den Autodesk-Produkten AutoCAD Civil 3D, AutoCAD und AutoCAD Map 3D.

Visual Reality wurde von der österreichi-schen Ing. Hubert Mader GmbH bereits vor etwa acht Jahren auf den Markt gebracht. Seit dem Zusammenschluss mit dem südbadi-schen Systemhaus AKG erfolgen Entwicklung und Vertrieb nun von der in Wien ansässigen AKG Software Austria GmbH. Das Produkt wurde kontinuierlich verbessert und für Auto-CAD, AutoCAD Civil 3D/Map 3D sowie für 64-Bit-Betriebssysteme lauffähig gemacht. Neu ist nun ein eigenes Visual-Reality-Funk-tionsband (Ribbon) in AutoCAD, in dem alle für die Erstellung von Visualisierungen benö-tigten Befehle zusammengefasst sind.

welche daten lassen sich aus autocad importieren?Georeferenzierte Luftbilder können aus Auto-CAD Civil 3D, AutoCAD und AutoCAD Map 3D übernommen und automatisch wie „Tep-piche“ auf Civil-Geländemodelle oder 3D- Flächen gelegt werden, wenn diese in der Draufsicht in AutoCAD richtig unter bezie-hungsweise über dem DGM positioniert sind.

Ebenso lassen sich Civil-DGM von Visu-al Reality einlesen – mit oder ohne hinterlegte Luftbil-der. Importieren kann man auch drei- oder vierecki-ge 3D-Flächen. Das Programm ermög-licht es, auf Flächen ein Material oder ein Bild zu „tapezie-ren“. Auch Civil-

Geländemodelle werden in 3D-Flächen zer-legt, danach ist eine Belegung, zum Beispiel mit dem Material „Gras“, möglich.

ohne zeitraubende einarbeitung: umgang mit Vr-BlöckenKleinteilige Objekte wie Fahrzeuge, Möb-lierung, Bewuchs und signifikante Bebau-ung werden komfortabel über „VR-Blöcke“ erstellt. Die VR-Blöcke lassen sich wie nor-male AutoCAD-Blöcke in einer Szene in AutoCAD einsetzen. Visual Reality enthält eine große VR-Blockbibliothek mit fast 500 VR-Blöcken, die unter anderem Bäume, Autos, Personen, Verkehrszeichen, Tische, Sessel und Lampen umfasst.

unschlagbares Preis-Leistungs- verhältnisZu den herausragenden Funktionalitäten der Software zählen beispielsweise die Kamera-fahrten und Animationsmöglichkeiten. Kamerafahrten erfolgen entlang von Auto-CAD-3D-Polylinien in einem dafür definierten Layer; eine beliebige Geschwindigkeit lässt sich einstellen. Im Ansichtsbrowser werden diese Kamerafahrten wie ein Ansichtspunkt angewählt und dann abgespielt. Sich bewe-gende Objekte, zum Beispiel PKW, LKW und Flugzeuge, werden Animationen genannt

und wie Kamerafahrten in AutoCAD über 3D-Polylinien auf speziell definierten Layern gesteuert. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass man Querprofile über den Kunstkörper-import in die DGW-Datei als 3D-Fläche über-nehmen kann.

software unverbindlich und kostenfrei testen Ein kostenfreier Programm-Test ist der ein-fachste Weg für jeden AutoCAD-Nutzer, um herauszufinden, ob die Software den indi-viduellen Anforderungen gerecht wird. Die 30-Tage-Testversion mit vollem Funktions-umfang befindet sich auf der Tool-CD dieser AUTOCAD & Inventor-Magazin-Ausgabe oder lässt sich über die AKG-Internetseite anfordern (www.akgsoftware.de > Produkte > Testversionen).

Auf der diesjährigen INTERGEO, die vom 09. bis 11.10.2012 in Hannover stattfindet, präsentiert AKG die Visualisierungssoftware täglich um 13.00 Uhr auf der Showbühne am Messestand (Halle 9, Stand C.18).

Mit Visual Reality (VR) schnell und günstig Visualisierungen erstellen

Visualisierungen dienen der räumlichen Darstellung von Baumaßnahmen und ihrer Einord-nung in das Umfeld. Mit Visual Reality ist das jetzt auch problemlos für Anwender möglich, die weder viel Geld für eine 3D-Visualisierungssoftware ausgeben wollen noch über die Zeit verfügen, sich in diese komplexen Systeme einzuarbeiten.

Fachhändler: AKG Software Consulting GmbH

Anschrift: Uhlandstraße 12 D-79423 Heitersheim

Telefon: 0 76 34 / 56 12-0

Fax: 0 76 34 / 56 12-300

E-Mail: [email protected]

Internet: www.akgsoftware.de

u info

7/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 29

Visualisierung mit VR: Projekt Andelsbuch (Österreich), Umfahrung Bühel. (Bildverwendung mit freundlicher Genehmigung von Dipl.-Ing. Wolfgang Chiusole, Ingenieurkonsulent für das Bauwesen, Vösendorf)

sPez

IaL

GIS & TIEFBAu Promotion

Die Module von ProVI decken alle Anfor-derungen der Straßen- und der Bahn-

planung ab. Egal ob ein innerstädtischer Entwurf mit vielen Zwangspunkten und Randbedingungen oder die Trassierung auf der grünen Wiese, das System erweist sich als ein optimales Planungsmittel.

Neben dem Entwurf von Achsen, Gra-dienten, Weichen oder Knoten wird die Planung von Kanalnetzen ebenso unter-stützt wie die Durchführung von Grund-erwerbsmaßnahmen. Der Bereich der Stadt- und Straßenbahnplanung wird durch spezielle Funktionen abgedeckt, die die Vorschriften der BOStrab berücksich-tigen. Ein gesonderter Programmteil ermöglicht die Trassierung von Magnet-bahntrassen. Ein eigenes Modul zur Aus-wertung geodätischer Aufnahmen rundet das Programmpaket ab.

Speziell für kleinere Büros, die im kom-munalen Umfeld tätig sind, bietet ProVI so genannte LT-Versionen, die zum Beispiel den Planern von Straßenprojekten den vol-len Programmumfang bei einer begrenzten Projektgröße ermöglichen.

Die flexibel angelegte Konfiguration der Software bietet dem Anwender die Mög-lichkeit von unterschiedlichen und auch mehrsprachigen Planlayouts und individu-ell angepassten Richtlinien für die Berech-nung. Hierdurch kann das Aussehen und der Inhalt der Pläne genauso individuell an die Vorgaben des Auftraggebers angepasst werden wie die Layerbelegungen in den Zeichnungen.

hohe BenutzerfreundlichkeitEin herausragendes Merkmal der Software ist die hohe Benutzerfreundlichkeit. Durch die sehr enge Zusammenarbeit der Pro-grammierer mit den Anwendern ist über die Jahre ein praxisnahes Produkt entstan-den, das durch seine einfache Bedienbar-keit besticht. Ein sehr geringer Schulungs-aufwand ermöglicht innerhalb kurzer Zeit ein effizientes Arbeiten.

Die modernen Programmiermethoden bie-ten weitreichende Möglichkeiten, die dem Anwender die tägliche Arbeit erleichtern. Da die Software direkt auf die Systeme von Autodesk zugeschnitten ist, besitzt ProVI eine sehr hohe Stabilität. Auch große Datenmengen, wie sie zum Beispiel beim Laserscanning anfallen, werden mühelos verarbeitet. Geländemodelle, die aus einem Punktraster bestehen, können problemlos aus mehreren Milliarden Punkten bestehen und lassen sich performant bearbeiten.

Ideal für die 2d- und 3d-PlanungDer modellbasierte Ansatz bietet sowohl für den zweidimensionalen als auch für den 3D-Entwurf neue Möglichkeiten. ProVI erstellt auf verblüffend einfache und schnel-le Weise ein Modell des zu planenden Fahr-wegs. Dieser Trassenkörper besteht nicht aus einfachen Linien, sondern stellt kom-plette Objekte dar, die man automatisch mit dem Gelände verschneiden kann. Alle Elemente, zum Beispiel Fahrbahnen, Gleis-körper, Bordsteine oder Böschungen, ent-halten eine intelligente Konstruktionsvor-schrift, auf die bei späteren Aktionen zurückgegriffen wird.

Alle folgenden Berechnungen greifen bei ProVI auf diese Regeln zurück, um beispiels-weise Lagepläne oder Querprofile zu zeich-nen. Ebenso wird bei den Massenberech-nungen oder Deckenbuchausgaben auf das Trassenmodell zurückgegriffen. Etwaige Pla-nungsänderungen verlieren ihren Schrecken, da alle mit ProVI erzeugten Objekte sich ihre Abhängigkeiten merken und sich so auf

Wunsch automatisch neu einrechnen. Dies geschieht mit einer sehr hohen Performance, so dass sich auch große Projekte sehr schnell bearbeiten und ändern lassen.

Die datenbankbasierte Haltung aller Ent-wurfselemente ermöglicht das sichere Arbeiten in Planungsteams, ohne dass sich die einzelnen Bearbeiter gegenseitig behin-dern. Derzeit werden sowohl der MS-SQL-Server als auch MS Access unterstützt. Bei-de Datenbanken ermöglichen auch eine standortübergreifende Projektbearbeitung. So können mehrere Mitarbeiter von unter-schiedlichen Standorten an einer zentralen Datenbank arbeiten. Die hierbei übertrage-nen Datenmengen sind dank einer ausge-klügelten Technik sehr gering.

Alles in allem stellt ProVI eine durch-dachte Trassierungssoftware dar, die den Anwender optimal unterstützt.

3D-Modell statt LinienProVI, das Programmsystem für Verkehrs- und Infrastrukturplanung aus dem Hause OBERMEYER, bietet die praxisnahe Softwarelösung für Straße, Bahn und Vermessung. Die Trassierungssoftware auf der Basis der AutoCAD-Produkte setzt sich mit großem Erfolg auf den nationalen und internationalen Märkten durch.

AUTOCAD & Inventor Magazin 7/1230

Dreidimensionaler Verkehrsknoten mit Geländeübergang gerendert beziehungsweise als Drahtmodell.

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Internet: www.provi-cad.de

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www.cadsys.de www.civilplus.de www.contelos.de

www.maraite-kratzenberg.de www.uds.dewww.cwsm.de

Der Autodesk Messestand auf der Intergeo 2012 wird organisiert durch Datech.

Rendering einer Stadtansicht mit Visualisierung von Transport-, Utility-, Land- und Wasserinfrastruktur. Erstellt mit Autodesk® Infrastructure Design Suite und Autodesk® �ds MAX®.

Autodesk und Autodesk® Infrastructure Design Suite sind in den USA und/oder anderen Ländern eingetragene Warenzeichen oder Warenzeichen von Autodesk, Inc. Alle weiteren Markennamen, Produktbezeichnungen oder Warenzeichen sind Eigentum der jeweiligen Unternehmen. Autodesk behält sich das Recht vor, alle Produktangebote und technischen Daten jederzeit ohne Vorankündigung zu ändern. Autodesk haftet ferner nicht für etwaige grafi sche oder Rechtschreibfehler in diesem Dokument.© 2012 Autodesk, Inc. Alle Rechte vorbehalten.

Autodesk® Infrastructure Design Suite Lösung für den gesamten Projektlebenszyklus

Die Autodesk® Infrastructure Design Suite ���� beruht auf der bekannten AutoCAD®-Umgebung und bietet grundlegende Funktionen für Planung, Konstruktion sowie Koordinierung in einem komfortablen und kostengünstigen Paket.

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GIS & TIEFBAu Promotion

Die laufende Rechtsprechung und die Ver-waltungswissenschaft lassen eine pau-

schale Umverteilung für Aufwendungen, die bei der Beseitigung von Schmutz- und Nieder-schlagswasser anfallen, auf der Grundlage des Frischwassermaßstabs nur noch unter sehr eingeschränkten Voraussetzungen zu. Um die rechtlichen Rahmenbedingungen zur getrenn-ten Abwassergebühr einzuhalten, müssen Kommunen deshalb zwei unterschiedliche Maßstäbe bei der Berechnung der Abwasser-gebühr anwenden: Bleibt die Gebühr für die Schmutzwasserbeseitigung weiterhin vom verbrauchten Frischwasser abhängig (gemes-sen über Wasserzähler), wird eine neue Gebühr für die Niederschlagswasserbeseiti-gung fällig. Diese ist von der Größe der ver-siegelten und der an die öffentliche Kanalisa-tion angeschlossenen Fläche eines Grund-stücks abhängig. Die Feststellung der lokalen Situation erfolgt beispielsweise mittels Luft-bildaufnahmen und Eigentümerbefragung.

hessische Gemeinden im zugzwang„Um die rechtmäßige Entscheidung des Ver-waltungsgerichts zur Abwassergebühr umzusetzen, hat sich die Gemeinde Sinntal – wie viele andere hessische Gemeinden – für die Einführung der gesplitteten Abwas-sergebühr entschieden“, berichtet E. Michna, Sachgebietsleiter in der Finanzabteilung der rund 9.700 Einwohner zählenden Gemeinde. Neben der Finanzverwaltung obliegt Mich-na auch die technische Leitung und die Betreuung der kommunalen EDV. Nach der Diskussion in verschiedenen Gremien stand im Jahr 2011 das ehrgeizige Ziel des neuen IT-Projekts fest: Umsetzung der gesplitteten Abwassergebühr zum 1.1.2012.

web-GIs ermöglicht gleichberech-tigte nutzungIm Sinntaler Rathaus wird seit über sechs Jahren mit dem browserbasierten kom-

munalen Geoinformationssystem INGRADA web gearbeitet, während Konstruktions-aufgaben im CAD-System von der Gemein-de als Dienstleistungen vergeben werden. „Wir nutzen unser GIS in der Web-Lösung hauptsächlich als Auskunftssystem zu Informationszwecken. Alle Anwender, etwa zwanzig Mitarbeiter, sind gleichbe-rechtigt und können ALKIS-Daten und topographische Karten verwenden, was die Funktionalität enorm steigert“, beschreibt Michna das Einsatzgebiet des Web-GIS aus dem Hause der Softplan Informatik GmbH. Deshalb war bei der Einführung der getrennten Abwasserge-bühr naheliegend, die bewährte und ver-traute Anwendung, die neben der Verwal-tung der Kanal- und Versorgungsnetze auch ein Leerstandskataster umfasst, um die Fachschale „Gesplittete Gebühr“ zu erweitern.

Luftbilder und aLKIs als datengrundlageUm die versiegelten Flächen zu erfassen und zu überprüfen, mussten zuerst Luft-bildaufnahmen erstellt, mit den Planun-

terlagen der Vermes-sungs- und Grundbuch-ämter abgeglichen und zuletzt mit den Steuer-daten verschnitten wer-den. Für die Gemeinde Sinntal hat ein Gelnhau-sener Ingenieurbüro ab März 2011 die Beflie-gung organisiert und die photogrammetri-sche Auswertung über-nommen. Ebenfalls in der Hand des Dienst-leisters lagen die Korre-spondenz mit den Grundstücksbesitzern

und die Einarbeitung der Rückläufe mit Angaben zu den abflusswirksam versie-gelten Flächen. Die Erfahrungen in Sinn-tal zeigen, dass die Kommunikation mit dem Bürger bei der Erhebung eine zent-rale Rolle spielt: „Wir haben umfangreiche Informationen zum Thema Abwasserge-bühren herausgegeben und einige Ver-anstaltungen im Rathaus organisiert“, berichtet der Finanzleiter. „Nur so konn-ten wir eine relativ hohe Rücklaufquote der Erfassungsbögen von 75 Prozent erreichen.“

Von der datensammlung zum BescheidBis November 2011 waren die Mitarbeiter im Sinntaler Rathaus mit der Datenaufbe-reitung, der technischen Kalkulation, dem Festlegen der Verteilungsschlüssel und der Aufarbeitung des Abwassernetzes beschäftigt. Rund 3.500 bewohnte Grund-stücke wurden in Sinntal erfasst, weiter-hin eine Vielzahl an Straßen sowie alle im Besitz der Gemeinde befindlichen Flä-chen. Ein erheblicher Aufwand, der von den Mitarbeitern in einem straffen Zeit-

Gemeinde Sinntal verwaltet gesplittete Gebühren mit INGRADA web

Welche Herausforderungen muss eine Kommune meistern, um den rechtlichen Vorgaben der gesplitteten Abwassergebühr zu genügen? Aus der Praxis berichtet die Gemeinde Sinntal im Main-Kinzig-Kreis, die die gestellten Aufgaben mit dem browserbasierten Geoinformationssystem INGRADA web der Softplan Informatik GmbH löst.

AUTOCAD & Inventor Magazin 7/1232

Informationen mehrfach verwerten: Im Sinntaler Rathaus nutzt fast die ge-samte Verwaltung das Web-GIS der Softplan Informatik. Bild: Gemeinde Sinntal

Promotion sPezIa

LGIS & TIEFBAu

fernster bewältigt wurde bei einer Gesamt-Projektlaufzeit von nur neun Monaten. Nach erfolgreicher Datenüber-nahme in das HKR-System im Januar 2012 konnte man im Steueramt umgehend die Jahresvorauszahlungsbescheide für die gesplitteten Gebühren erstellen. Gemein-sam mit den bekannten Bescheiden wur-den diese an die Grundstückseigentümer versendet. Anhand der farbigen Darstel-lung jeder Grundstückssituation konnten die Empfänger nachvollziehen, wo die Gemeinde zum Beispiel Asphalt oder Git-terstein für die Berechnung zugrunde gelegt hat.

mit Plausibilitätsprüfungen theo-rie und wirklichkeit vergleichenIn Folge der Erstbescheide für die gesplit-teten Gebühren sind einige Änderungen und Anpassungswünsche im Rathaus ein-gegangen, die im Sinntaler Steueramt von Sachbearbeiter Blum bearbeitet werden. Er ist unter anderem für die Abrechnung und Veranlagung der Wassergebühren zuständig und übernimmt im Web-GIS die Datenprüfung und -aktualisierung. Die Datengrundlage bilden Geobasisdaten (ALKIS), hochauflösende und georeferen-zierte Luftbilder, die Übernahme der Steu-erdatei (Grundsteuer) sowie das aktuelle Kanalkataster in INGRADA web. Zu den erfassten Beitragsflächen werden alle erforderlichen Sachdaten wie Eigentümer, Steuerkontonummer und Flächengrößen hinterlegt.

Die Zuordnung von Flurstücken und versiegelten Flächen mit Anschluss- und Befestigungsart sowie Angaben zur Ver- und Entsorgung vervollständigen den Sachdatenbestand. Versiegelungs- und Beitragsflächen lassen sich in der Karte thematisch darstellen und mit den Luft-bildern überlagern. Um die dauerhafte Nutzung der wertvollen Daten durch die Verwaltung sicherzustellen, müssen Dienstleiter die Versiegelungsflächen und deren Sachdaten in einem GIS-tauglichen, systemneutralen Format liefern. Hierzu eignen sich beispielsweise die Formate „Shape“ sowie „SQL-Server“ oder „ACCESS“. So konnte die Gemeinde Sinntal auch die Daten vollständig in das eigene GIS der Verwaltung übernehmen.

alles im Browser, alles im Blick„Die Integration der Fachdaten in die Applikation „Gesplittete Gebühren“ erlaubt vielfältige visuelle Auswertungs-

möglichkeiten“, erzählt Michna. „Alle rele-vanten Informationen sind direkt am Grundstück hinterlegt und die versiegel-ten Flächen in der Kartenansicht farbig dargestellt.“ Dabei dienen die bereits in INGRADA web vorliegenden Flächendaten des Katasteramtes (ALKIS-Daten) als Geo-referenz. „Wenn ich die Karte in einen gro-ßen Maßstab vergrößere, lassen sich die grundsätzlichen Gegebenheiten am Bild-schirm ausgezeichnet nachvollziehen. Durch Überlagerung mit dem Kanalnetz sieht man sofort, wo sich die Regenwas-serkanäle zur Wasserableitung befinden. Man muss dann zur Überprüfung nicht extra an den Ort rausfahren, sondern kann auf einen Blick erkennen, wo welche Flä-chenart überproportional vorhanden ist, zum Beispiel zeigt gelb eine entsiegelte Fläche“, erklärt Michna.

Auch Änderungen an den Daten, die beispielsweise durch bauliche Verände-rungen, Entsiegelungen oder neue Versie-gelungen notwendig werden, lassen sich direkt im Web-GIS in der gewohnten Browser-Umgebung aktual is ieren. Gemeinsam mit der Bauverwaltung wer-den im Sinntaler Steueramt derzeit noch die letzten Änderungsanpassungen abge-arbeitet. Dabei sind Flächenänderungen ebenso einfach zu handhaben wie die Umwandlung der Versiegelungsform. Auch zur Grundstückseinschätzung bei Steueraufgaben wird das Web-GIS täglich genutzt. Wenn Mitarbeiter Blum zum Bei-spiel einen Straßenzug aufruft, kann er anhand der farbigen Darstellung entschei-den, ob weiterer Kontrollbedarf besteht. Anschaulich bekommen alle Anwender einen Eindruck, wie und wo jemand wohnt

und ob die eingereichten Angaben plau-sibel erscheinen.

InGrada web: „einfaches handling, funktionales system!“Sachgebietsleiter Michna fasst die durch-weg positiven Erfahrungen mit INGRADA web zusammen: „Heute nutzt fast die gesamte Verwaltung unser Web-GIS. Das ermöglicht nicht nur, alle hinterlegten Informationen auf eine vielfältige Weise auszuwerten, sondern erspart uns zudem eine mehrfache Datenhaltung. So kann zum Beispiel auch das Ordnungsamt die Luftbilder einsehen, die ursprünglich zur Einführung der gesplitteten Gebühren ins System integriert wurden. Durch Anbin-dung des Einwohnermeldeverfahrens EWO an INGRADA web erhalten wir vielfältige neue Informationsmöglichkeiten, weil alle Mitarbeiter einfach aus den Buchdaten auf die Kartendarstellung zugreifen können – und umgekehrt.“

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Vielfältige visuelle Auswertungsmöglichkeiten in INGRADA web: In der Applikation „gesplittete Gebühren“ sind alle relevanten Informationen direkt am Grundstück hinterlegt. Bild: Softplan Informatik GmbH

Anbieter: Softplan Informatik GmbH

Anschrift: Herrngarten 14

D-35435 Wettenberg

Telefon: 06 41 / 9 82 46-0

Fax: 06 41 / 9 82 46-20

E-Mail: [email protected]

Internet: www.ingrada.de

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MECHANIK Assistenzsysteme: Gerald Pirkl, Uni Passau, im Gespräch

autocad magazin: Was gab den Aus-schlag dafür, das Projekt AsProMed ins Leben zu rufen?

Gerald Pirkl: Eine besondere Herausforde-rung von AsProMed ist es, ein System zu entwickeln, das behinderten Menschen hilft, ihre Arbeit zu verrichten. Behinderun-gen schränken auf jeden Fall mögliche Arbeitsbereiche ein. Wir wollten ein System aufbauen, das unterstützt – nicht den Men-schen wegrationalisiert.

Ein Industrieroboter soll hier gemeinsam mit dem Mitarbeiter verschiedene Arbeits-schritte erledigen. Er übernimmt die Schrit-te, die für die Menschen, bedingt durch deren Behinderung, schwer zu erledigen sind. Der Mensch übernimmt die Kontrolle über den Arbeitsschritt und kann so mithil-fe des Roboters trotz seiner Behinderung komplexe Arbeiten verrichten.

Besonders interessant dabei waren die Fragestellungen: Welche Sensoren und Interaktionsmöglichkeiten gibt es? Ist es überhaupt technisch machbar? Wie kann das System dem Benutzer visuelle Rückmel-dung geben? Wie kann man Sicherheit gewährleisten? Wie kann oder muss die Benutzerschnittstelle für ein System ausse-hen, das von Benutzergruppen mit unter-schiedlichen Fähigkeiten verwendet wird?

autocad magazin: Könnten Sie die Auf-gabenverteilung zwischen den Projektbe-teiligten beschreiben?

Gerald Pirkl: Das AsProMed-Projekt ist als Grundlagenforschung im Bereich der robo-tergestützten Assistenzsysteme zu sehen.

Projektpartner sind folgende Instituti-onen: Diakonie Neuendettelsau: Anwen-der, Sensorik Bayern GmbH, Regensburg (wissenschaftliche Begleitung), Reis Robotics (Projektkoordination, Roboter +

Robotersteuerung, Regelungstechnik), Uni Würzburg, Lehrstuhl für Robotik und Telematik (Augmented Reality, Nutzer- und Kommunikationsschnittstelle), FAPS Erlangen (Sicherheit mittels PMD-Kamera, Bahnplanung und -anpassung), Universi-tät Passau, Lehrstuhl für eingebettete Systeme (Sensorik und Benutzerschnitt-stelle)

autocad magazin: Was ist der Beitrag der Uni Passau?

Gerald Pirkl: Der Lehrstuhl für eingebette-te Systeme ist im Projekt AsProMed sowohl für den Sensorteil als auch für die behin-dertengerechte Benutzerinteraktion verantwortlich. Insbesondere soll eine Schnittstelle zwischen Mensch und Roboter(steuerung) erforscht und bereit-gestellt werden. Eine intuitive Steuerungs- und Eingabemöglichkeit ist hierfür ein Sensor-Zeigestift, mit dem der Mensch auf einen bestimmten Punkt deutet.

Mittels einer Kombination mehrerer Lokalisierungssysteme soll eine submilli-metergenaue Positions- und Lageerfassung eines Eingabestiftes erreicht werden. Wir haben uns in AsProMed für ein oszillieren-des Magnetfeldsensorsystem und ein kamerabasiertes Lokalisierungssystem ent-schieden. Diese Positionsvorgaben können dann zum einen zur Erfassung der Abmes-sungen von Gegenständen verwendet oder zum anderen dem Roboter als Positions-vorgaben übergeben werden.

autocad magazin: Welche Gesichts-punkte waren bei der Entwicklung beson-ders wichtig?

Gerald Pirkl: Grundsätzliche Frage: Wie kann dem Menschen die Interaktion mit dem Roboter erleichtert werden? Durch eine Benutzerstudie bei der Diakonie haben wir verschiedene Benutzergruppen identi-fiziert, die unterschiedlich komplexe Anfor-derungen an das Robotersystem haben:■ der Techniker, der das Robotersystem

aufbaut und einrichtet■ der Gruppenleiter, der die Anlage über-

wacht, neue Produktionsaufträge verwal-tet, plant und freischaltet

■ der eigentliche Arbeiter, der diese Pro-duktionsaufträge dann bearbeitet

Wir wollten von Anfang an dem Men-schen möglichst viele Freiheiten bei der

Perfekt zusammenspielen AsProMed (Assistenzsysteme für die Produktion und für medizinnahe Anwendungen), disziplinübergreifendes Projekt für die Entwicklung robotergestützter Assistenzsysteme, verspricht gerade für behinderte Menschen ein verbessertes Zusammenspiel von Mensch und Maschine. Aber nicht nur das. Gerald Pirkl, am Lehrstuhl für eingebettete Systeme von Seiten der Universität Passau für das Projekt verantwortlich, spricht über das Potenzial der sich aus dem Projekt ergebenden Anwendungen.

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Gerald Pirkl, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Passau:

„Die einzelnen neuen Teilkomponenten für Visualisierung,

Sicherheit und Lokalisierung ermöglichen einen einfacheren Umgang mit

Industrierobotern, beschleunigen so das Einrichten von neuen Roboter- anlagen und Produktions aufgaben

und reduzieren somit die Kosten, die dabei entstehen.“

MECHANIK

Interaktion mit dem Roboter und der Umgebung lassen; zusammen mit der direkten Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine steht der Sicher-heitsaspekt hier also ganz weit oben. Um diese Sicherheitskriterien zu erfüllen, über-wacht eine PMD-Kamera den Arbeitsbe-reich des Roboters und kann aktiv in dessen Bahnplanung eingreifen, somit Gegenstän-de in der Bewegungsbahn des Roboters umfahren beziehungsweise diesen anhal-ten, um Kollisionen und Verletzungen zu vermeiden.

Das Einrichten und Erzeugen neuer Roboterprogramme ist ein komplexes Unterfangen, Hauptprobleme dabei sind die Positionsvorgaben im Raum sowie die Vermeidung von Kollisionen mit Objekten im Arbeitsraum. Diese Problematik wird teilweise durch einen intuitiven Zeigestift gelöst, hierbei erfasst das System die Lage und Position des Stiftes im Raum und gibt diese Information an den Roboter weiter. An einem Bildschirm kann der Benutzer außerdem schrittweise das Positionspro-gramm durchgehen und sich mittels einer Augmented-Reality-Anzeige die neuen Roboterpositionen und -bewegungen in der aktuellen Umgebung einblenden las-sen – so lassen sich schon vor der eigentli-chen Roboterbewegung drohende Kollisi-onen erkennen und damit umgehen.

autocad magazin: Was unterscheidet diese Roboter von den heute zum Beispiel in der Fertigung üblichen Systemen?

Gerald Pirkl: Wir verwenden einen Stan-dard-Reis-Roboter, wie er zum Beispiel auch in industriellen Anlagen eingesetzt wird. In der Fertigung genutzte Systeme müssen allerdings nicht mit der Umwelt oder mit Menschen interagieren. Schutzkäfige um den Roboterbereich verhindern, dass Per-sonen den Arbeitsbereich während der Roboterfahrt betreten, wenn der Roboter aktiv ist. Wird ein solcher Käfig geöffnet, schaltet sich die Anlage automatisch ab und stoppt so die Bewegung des Roboters. Wir wollen im AsProMed-Projekt Konzepte entwickeln, die Informationen aus der

Umgebungsüberwachung während der Robotersteuerung berücksichtigen. Durch das Anbringen von Sensor- und Rückmel-dungskomponenten ermöglichen wir es dem Roboter, seine Umgebung zu erfassen und auf potenzielle Hindernisse wie Perso-nen oder Gegenstände aktiv reagieren zu können. Ist eine Umfahrung des Objekts

möglich, wird die anzufahrende Bewe-gungsbahn dementsprechend angepasst, ist dies nicht möglich, so wird die Bewegung gestoppt und so lange gewartet, bis die Bewegungsbahn wieder frei ist.

autocad magazin: Das Beispiel der Dia-konie Neuendettelsau zeigt ja, dass die Roboter ausgesprochen genau agieren müssen. Wie wird dies realisiert?

Gerald Pirkl: Wir bauen gerade einen Demonstrator auf, in den die Arbeiten der verschiedenen Projektpartner integriert werden: Wir haben uns im Projekt für das Nageln von (Holz-)Paletten entschieden, da hier der größte Teil der erforschten Funktionen einsetzbar ist. Der Roboter soll einen 5 Kilogramm schweren Druckluft-nagler an vordefinierte Punkte (Nagelzo-nen) bewegen und dann automatisch Nägel in die Palettenteile an diesen Zonen treiben. Der verwendete Reis-Roboter bie-tet hierfür die nötige Wiederholgenauig-keit, Reichweite und Kraft. Um dem Robo-ter die Positionen sowie Ausrichtungen an den Nagelzonen vorgeben zu können, nut-zen wir eine Kombination verschiedener Lokalisierungstechniken: In der Anfangs-phase des Projekts führten wir eine Analy-se vorhandener Lokalisierungssysteme durch. Entsprechend den gestellten Anfor-derungen und Umgebungsparametern des industriellen Einsatzes wählten wir dann die passenden Systeme aus. Wir haben uns deshalb für ein Lokalisierungssystem ent-schieden, das oszillierende Magnetfelder verwendet, um die Position eines Eingabe-stiftes grob zu ermitteln. Diese Grobposi-

tion wird dann verwendet, um zwei Kame-ras, die am Roboterarm angebracht wur-den, so zu positionieren, dass sie den Eingabestift aus zwei verschiedenen Blick-winkeln aufzeichnen. Aus den beiden Bil-dern kann dann die absolute Position und Ausrichtung des Eingabestiftes präzise berechnet werden. Sind die Punkte einge-geben, bietet das Augmented-Reality-System der Universität Würzburg die Mög-lichkeit, verschiedene Informationen vorab in der Arbeitsumgebung zu betrachten: Wo befinden sich die neu erlernten Nagelzo-nen? Wie werden die Achsstellungen des Roboters am nächsten Punkt sein? Auf wel-cher Bahn und wohin bewegt sich der Roboter? Können gegebenenfalls Kollisio-nen mit Gegenständen auftreten? All diese Punkte sind somit schon vor der eigentli-chen Abarbeitung des Roboterprogramms kontrollierbar.

Die Anzeigen wie zum Beispiel die Achs-stellungen des Roboters erfolgen entweder als Einblendung eines virtuellen 3D-Modells in ein aktuelles Kamerabild der Umgebung oder aber per Projektor: Mit diesem projek-tionsbasierten System können Zusatzinfor-mationen wie die eingelernten Positionen des Eingabestifts, Hinweise auf anstehende Roboterbewegungen oder Auflagepositio-nen der Palettenkomponenten direkt in die Arbeitsumgebung eingeblendet werden; diese Einblendungen werden je nach Benut-zer und Systemstatus kontextspezifisch angepasst.

Nach Abschluss der „Lernphase“ kann der Roboter nun diese Positionen anfahren und bearbeiten. Im industriellen Umfeld sind die Roboter von Metallkäfigen umgeben, damit

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Magnetisches Groblokalisierungssystem des Lehrstuhls für eingebettete Systeme, Uni Passau. Bild: Florian Weichselbaumer

MECHANIK Assistenzsysteme: Gerald Pirkl, Uni Passau, im Gespräch

keine Personen in den Bewegungsbereich der Roboter treten können. Diese Schutz-mechanismen fallen in unserem Projekt weg, eine PMD-Kamera und die nötigen Algorithmen (entwickelt vom FAPS Erlan-gen) überwachen kontinuierlich den Arbeitsbereich des Roboters und können aktiv in den Bewegungsablauf eingreifen. Geschwindigkeit und Bahnplanung – kann ein erkanntes Objekt gegebenenfalls umfahren werden? – werden an die jewei-lige Situation angepasst.

autocad magazin: Wie komplex können die Aufgaben sein, die der Roboter über-nimmt?

Gerald Pirkl: Wir haben uns, wie schon erwähnt, für einen Prototypen zum Bau von Paletten entschieden. Der Roboter über-nimmt hierbei nur das Positionieren des Druckluftnagelgeräts sowie das Auslösen des Nagelvorgangs; es wäre aber beispiels-weise durchaus auch vorstellbar, dass der Roboter die fertige Palette vom Tisch in den Abtransportbereich hebt.

Grundsätzlich stellen sich für die mögli-chen Aufgabenbereiche mehrere Fragen: Kann der Roboter die gewünschte Position erreichen und wie hoch ist der Aufwand, ein passendes Werkzeug für die Aktion zu bau-en? Das von der Universität Passau entwi-ckelte Lokalisierungssystem zur Roboterpo-sitionsvorgabe bietet eine intuitive Möglich-keit, durch Zeigen die für den Roboter für jegliche Aufgaben nötigen Positionen im Raum zu bestimmen. Diese Punkte sind immer als Grundlage von Aktionen zu sehen.

autocad magazin: Was müssen anderer-seits die Anwender wissen und können, damit sie optimal mit den Robotern zusam-menarbeiten können? Was bietet ihnen die „Benutzeroberfläche“, um das zu errei-chen?

Gerald Pirkl: Vor Beginn der eigentlichen Forschungsarbeit haben sich die Projekt-teilnehmer die verschiedenen Werkstätten der Diakonie Neuendettelsau angesehen und im Rahmen einer Benutzerstudie die möglichen Szenarien genauer analysiert. Besonderes Augenmerk lag dabei auf den Arbeitsabläufen sowie auf den nötigen geistigen und körperlichen Voraussetzun-gen zur Bearbeitung der jeweiligen Tätig-keiten. Die Projektmitarbeiter erkannten dabei, dass es verschiedene Typen gibt: Die

Techniker, die den Roboter aufbauen und einrichten, die Gruppenleiter, die für die Überwachung von Aufträgen zuständig sind, und die eigentlichen Arbeiter, die die einzelnen Aufträge dann abarbeiten. Jeder der genannten Typen hat spezielle Anfor-derungen an den Roboter und an die Inter-aktionsschnittstelle.

Die Benutzerstudie ermöglichte es uns, für jede der Gruppen intuitive und speziell für ihre Aufgaben angepasste Benutzer-oberflächen zu erstellen. Der Robotertech-niker hat detailliertes und vorab erworbenes Wissen über interne Steuerungsabläufe auf Hard- und Softwareebene. Dementspre-chend detailliert sind hier auch seine Zugriffsmöglichkeiten und die für ihn erstellte Steuerungsoberfläche, die die ver-schiedenen Komponenten unseres Systems kontrollieren.

Der Gruppenleiter ist im konkreten Anwendungsfall für das Erstellen neuer Palettentypen zuständig. Er verwendet den Zeigestift, um neue Positionen an der Palette im Raum zu erfassen und somit Schritt für Schritt den Arbeitsvorgang für einen neuen Palettentyp zu definieren. Nach Abschluss des Erstellungsvorgangs kann er einen (neuen) Palettentyp auswäh-len und die zu bauende Anzahl an Paletten eingeben.

Der Arbeiter bearbeitet dann die Aufträ-ge; dafür legt er zunächst die Holzteile auf den Palettentisch aus. Ausrichtung und Reihenfolge der Komponenten können dem Mitarbeiter über ein Projektionssys-tem angezeigt werden. Er kann somit die Bauteile genau ausrichten. Hat der Mitar-beiter die Komponenten ausgelegt, so kann er über einen drucksensitiven Bild-schirm ( zum Beispiel ein Tablet) den Nagel-vorgang für die ausgewählte Zone auslö-sen: Der Roboter fährt von seiner Aus-gangs- zur gewünschten Position und treibt den Nagel in das Holz. Durch die unterschiedliche Komplexität der Nutzer-

schnittstellen und Zugriffsmöglichkeiten ist sichergestellt, dass jede Personengrup-pe ihre Aufgaben leicht erledigen kann, gegebenenfalls auch, ohne dass spezielle Kenntnisse in der Robotik oder von Maschi-nendaten notwendig sind.

autocad magazin: Wenn Sie zwei, drei Jahre in die Zukunft schauen: Wo werden die Lösungen dann bereits im Einsatz sein?

Gerald Pirkl: Die einzelnen neuen Teilkom-ponenten für Visualisierung, Sicherheit und Lokalisierung haben definitiv das Potenzial, in industriellen Projekten zum Einsatz zu kommen. Sie ermöglichen einen einfache-ren Umgang mit Industrierobotern, beschleunigen so das Einrichten von neuen Roboteranlagen und Produktionsaufgaben und reduzieren somit die Kosten, die dabei entstehen.

Die Augmented-Reality-Darstellungen lassen sich für ein schnelles und intuitives Verständnis der recht komplexen Daten im Kontext von Industrierobotern einset-zen, beispielsweise in der Ausbildung beim Umgang mit Manipulatoren oder in der Praxis, um häufige Änderungen an Arbeitsprogrammen schnell und sicher erledigen zu können. In Werkstätten wie zum Beispiel der Lebenshilfe oder der Dia-konie könnten diese Robotersysteme Menschen mit schwerer Behinderung hel-fen, optimal am Arbeitsleben beteiligt zu werden: Der Roboter kann hier als Assis-tent dienen und Aufgaben übernehmen, die die Person – bedingt durch die Behin-derung – nicht mehr durchzuführen in der Lage ist. Auch ein temporärer Einsatz zur Entlastung eines vorübergehend geschä-digten Werkers in der Rehabilitationspha-se ist denkbar.

autocad magazin: Herr Pirkl, vielen Dank für die Gespräch.

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Einsatz von Augmented Reality: vor der eigentlichen Roboterbewegung kann die anzufahrende Position auf einem Bild-schirm überprüft werden. Bild: Universität Würzburg

Hochpräzise Teleskopspindel für die Medizintechnik MECHANIK

K omponenten und Bauteile für medizin-technische Anwendungen müssen hohe

Qualitätsmaßstäbe erfüllen. Insbesondere für die Antriebs- und Verstelleinheiten moderner Operationstische und Behandlungsliegen hängt die Messlatte sehr hoch. Extreme Zuverlässigkeit und Betriebssicherheit zählen hier ebenso zu den Anforderungen wie Fle-xibilität, Belastbarkeit und einfache Bedie-nung. Diese Parameter bildeten jüngst auch den Rahmen für die Realisierung einer neuen Teleskopspindel im Hause Kammerer. Das Schwarzwälder Familienunternehmen erhielt von einem namhaften deutschen Medizin-technik-Hersteller den Auftrag zur Entwick-lung und Fertigung einer ebenso funktionel-len wie wirtschaftlichen Lösung für die elektromechanische Höhenverstellung einer neuen Generation von OP-Tischen.

elegante LösungKammerer Gewindetechnik ist weltweit bekannt für hochwertige Gewindetriebe und

Wälzführungen in zahlreichen Ausführungen. Das Unternehmen setzt alle relevanten Ver-fahren der Gewindefertigung ein und liefert seine Produkte in viele Branchen wie etwa den Werkzeugmaschinenbau, die Automati-sierung sowie die Flugzeug- und Automobil-Industrie. In wachsendem Umfang nutzen auch Hersteller von medizintechnischen Pro-dukten die hohe Kompetenz von Kammerer. Die Entwicklung der neuen Teleskopspindel für die Höhenverstellung von OP-Tischen unterstreicht die Leistungsfähigkeit des deut-schen Traditionsunternehmens. Die Antriebs-einheit besteht aus zwei miteinander kombi-nierten Kugelgewindetrieben mit gegenläu-figen Steigungen, die wie ein Teleskop ein- und ausfahren. Die zweistufige Konstruktion ver-mag sich von 300 bis auf eine maximale Höhe von 720 Millimeter hinaufzuschrauben, wobei der effektive Betriebshub (HB) – wie vom Kun-den gewünscht – genau 400 Millimeter beträgt.

Der untere Gewindetrieb dreht links und hat eine Länge von 270 und einen Nenn-durchmesser von 40 Millimetern, während der obere Gewindetrieb rechts dreht und eine Länge von 285 Millimetern aufweist. Die Tragzahlen der Teleskop-Spindel liegen bei 19,9 kN (statisch) beziehungsweise 15,2 kN (dynamisch). Das ausgewogene Zusam-menwirken von Teleskop-Bauweise und geringen Gewindesteigungen stellt sicher, dass sich die Spindel und damit auch der OP-Tisch sehr sanft und absolut präzise jus-tieren lässt – bei zugleich höchster Steifigkeit und Stabilität der gesamten Hubsäule. Eigenschaften, die im täglichen Klinikbetrieb unerlässlich sind. Von ebenso großer Bedeu-tung für den praktischen Einsatz ist der Zyk-lus für die Schmierung: Mit 50.000 Hüben pro Schmierung ist die neue Teleskop-Spin-del „Made in Germany“ eine überaus war-tungsarme Verstelllösung für OP-Tische.

einbaufertig mit antriebsmodulKammerer Gewindetechnik liefert die zweistufige Antriebseinheit als einbaufer-tiges Komplettsystem. Das obere Ende bildet ein Rundprofilstück mit Bohrungen zum Anschluss an das Tischsegment. Nach unten schließt die Teleskop-Spindel mit einem mehrteiligen Sockel zur Montage auf dem Fahrgestell des OP-Tisches sowie einem integrierten Zahnkranz zum Einle-gen eines Zahnriemens ab. Auf diese Wei-se kann die Doppelspindel direkt an den Elektroantrieb des Operationstisches angekoppelt werden.

Wie in vielen anderen Fällen, so ist auch diese neue Teleskop-Spindel ein gelunge-nes Beispiel für eine kundenspezifische, maßgeschneiderte Systemlösung von Kam-merer, die hohe Qualitätsanforderungen umsetzt. (anm)

Gegenläufig in die HöheFür einen namhaften Hersteller mobiler Operationstische hat das Unternehmen Kammerer Gewindetechnik GmbH eine neue Teleskopspindel mit zweistufigem Kugelgewindetrieb entwickelt. Die komplett mit Antriebsmodul ausgerüstete Spindel gewährleistet die eben-so schnelle wie hochpräzise Höhenverstellung der elektromechanischen OP-Tische. Die kundenspezifische Konstruktion ist optimal abgestimmt auf den anspruchsvollen Einsatz in der Medizintechnik. Von Jürgen Kirschbaum

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zweistufige Kundenlösung: Einbaufertige Teleskop-spindel von Kammerer mit Antriebsmodul, Sockel und Anschlusseinheit.

Kammerer Gewindetechnik GmbH stellt in Horn-berg im Schwarzwald hochwertige Gewindetriebe her. Das 1938 gegründete Familienunternehmen hat heute 140 Mitarbeiter und wird in dritter Generation geleitet. Das Produktprogramm umfasst Kugelgewindetriebe, Trapezgewindetriebe, Gleitgewindetriebe, Planeten-rollengetriebe, Schnecken, Schneckenwellen, kunden-spezifische Baugruppen und Komplettsysteme, sowie Rollenwälzführungen und Präzisionswälzführungen. Kammerer bietet sämtliche Fertigungsverfahren zur Herstellung von Gewinden an. Die Produkte finden weltweit Einsatz im Werkzeugmaschinenbau, dem allgemeinen Maschinenbau, der Feinwerktechnik, in der Handhabungsautomation und Robotik, in der Medizin-technik, der Flugzeugindustrie und dem Automobilbau.

Info: www.kammerer-gewinde.com

u Info: Kammerer Gewinde - technik GmbH

MECHANIK Harmonic-Drive-Getriebe für die Ohrchirurgie

Zwar sind minimal invasive und compu-ter-assistierte chirurgische Verfahren

schon seit zwei Jahrzehnten gängige Praxis, doch bei Operationen am Schädel und ganz besonders am Ohr gestaltet sich ihr Einsatz besonders schwierig. Lage und Ver-lauf der anatomischen Strukturen an der Schädelbasis verzeihen nicht den gerings-ten Fehler und erfordern äußerste Präzision, gerade beim Einsetzen von Implantaten, die das Hörvermögen verbessern sollen. Um schwerhörigen Menschen das Verste-hen von Sprache zu ermöglichen, kann ein hinter dem Ohr angebrachtes Hörgerät verwendet werden, das mit einem Implan-tat in der Hörschnecke verbunden ist. Die-ses enthält einen Sprachprozessor und eine Elektrode zur Stimulation der Haarzellen. Für das Implantatlager muss sich der Chir-

urg unter mikroskopischer Vergrößerung zunächst einen nur ein bis drei Millimeter schmalen Weg zwischen dem Gesichtsnerv (Nervus facialis) und der Paukensaite (Chor-da tympani) zum Mittelohr bahnen, um dann bei ebenso beengten Platzverhältnis-sen für das Einsetzen der Elektrode bis zum Innenohr vorzustoßen. Um Verletzungen auszuschließen, muss ein instrumentenge-führter Fräs- und Bohrvorgang eine Genau-igkeit von unter 0,5 Millimetern aufweisen. Die herkömmlichen computerassistierten Systeme sind jedoch nicht in der Lage, die-se Anforderung zu erfüllen. Nun aber haben Dominik Widmer und Prof. Einar Nielsen von der Innerstaatlichen Hochschule für Technik Buchs NTB in St. Gallen sowie Prof. Stefan Weber vom ARTORG Zentrum für Biomedizinische Technik der Universität Bern und Prof. Marco Caversaccion am Inselspital Bern ein computerassistiertes Verfahren auf der Basis eines roboterge-stützten Führungssystems entwickelt, das eine bisher unbekannte Präzision erreicht und den Patienten noch besser helfen kann.

Bildgebende Verfahren und navi-gationDie erforderliche Präzision wird durch das Zusammenspiel von bildgebenden Verfah-ren und der Mechanik des Robotersystems erreicht. Die Planung und Vorbereitung der Operation erfolgt mit Hilfe von dreidimen-sionalen digitalen Volumentomogramm-

Bildern. An den Bilddaten richtet der Robo-ter, der während der Operation die Bohr- und Fräswerkzeuge führt, seine Lage und seine Bewegungen aus. Der Operateur sieht die Position der Werkzeuge im Koordinatensys-tem der Bilddaten. Für das exakte Überla-gern der anatomischen Daten des Patienten mit den Bilddaten sorgt die so genannte Registrierung. Dafür kommen kleine Kno-chenschrauben zum Einsatz, deren Lage mit einer Messspitze im Koordinatensystem des Roboters genau erfasst wird.

Präzise auch unter LastTrotz einer Nutzlast von einem Kilogramm und einer Fräskraft von 10 N sollten die Abweichungen von der geplanten Bohr-achse wenige Zehntelmillimeter nicht über-schreiten. Bei einer Positionsauflösung von

Durchbruch an der Schädelbasis

Bei heiklen Operationen sind Chirurgen im-mer häufiger auf präzisionsmechanische Assistenzsysteme angewiesen, die für die Sicherheit des Patienten und minimale In-vasivität sorgen. Ein neues Verfahren für die Hörgeräteimplantation zeigt, wie diese Zie-le mit Hilfe eines Präzisionsroboters zu er-reichen sind. Der Antriebstechnik kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Von christian Fehringer

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Roboter mit Bohrer.

Beim CPL hat Harmonic Drive nochmals das Gewicht aller Komponenten seiner Standardgetriebe reduziert und den Flexspline-Antriebsflansch auf die minimal notwendige Geometrie begrenzt. Bild: Harmonic Drive

Ein geringes Gewicht von 60 Gramm zeichnet die CSD-Ge-triebe aus, die in zwei der fünf Achsen verwendet werden. Bild: Harmonic Drive

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MECHANIK

0,01 Millimeter an der Frässpitze erreicht die Wiederholungsgenauigkeit der Robo-ters einen Wert von +/- 0,05 Millimeter. Unter Last darf er sich nur um 0,2 Millimeter durchbiegen. Nach derzeitiger Planung soll der Roboter über eine Reichweite von 500 Millimetern verfügen und sich in fünf Ach-sen bewegen lassen. Alle Achsen arbeiten mit Getriebeeinheiten von Harmonic Drive. Die Hohlwelle dieser spielfreien und hoch-präzisen Getriebe lässt für die Kabeldurch-führung Raum. Die letzte Achse enthält einen Kraft-Moment-Sensor, mit dem sich die Kontaktkräfte regeln lassen und der Roboter haptisch zu bedienen ist.

Getriebe für fünf achsenDie Achsen sind mit dem Leichtbaugetrie-be CPL und dem flachbauenden Getriebe CSD ausgestattet. Beim CPL hat Harmonic Drive nochmals das Gewicht aller Kompo-nenten seiner Standardgetriebe reduziert und den Flexspline-Antriebsflansch auf die minimal notwendige Geometrie begrenzt. Der größere Innendurchmesser des Flan-sches gestattet eine größere Hohlwelle. Ein geringes Gewicht von 60 Gramm zeichnet

die CSD-Getriebe aus, die in zwei der fünf Achsen verwendet werden. Zum Roboter gehört außerdem der kompakte Miniservo-Antrieb PMA, der auf kleinem Raum eine enorme Drehmomentkapazität bietet. Die optimierte Montage verspricht eine bis zu 30 Prozent verbesserte Übertragungsgenau-igkeit. Im Roboter ist die Leistungselektronik untergebracht. Stockt die Energiezufuhr, blockieren alle Achsen, wobei deren Positi-onen gespeichert werden und so beim

nächsten Systemstart exakt wieder einge-nommen werden können. Eine zusätzliche Positionierungsüberwachung soll für Sicher-heit im Operationssaal sorgen. Bei Fehlfunk-tionen von Steuerung oder Antriebseinheit lässt sich das System sofort abschalten.

Die Firma ASS AG Antriebstechnik, Lan-desvertretung für Harmonic Drive für die Schweiz, unterstützt die Kunden mit ihrem Konstruktionsteam bei der Auslegung und Konstruktion der Gelenkeinheiten. (anm)

Bei einer Positionsauflösung von 0,01 Millimetern an der Frässpitze erreicht die Wiederholungsgenauigkeit der Roboters einen Wert von +/- 0,05 Millimeter.

Bild: NTB, ARTORG

MECHANIK Kompaktantriebe, Lüfter und Gebläse erfüllen hohe Anforderungen

Gerade beim weltweiten Einsatz von medizinischen Geräten sind zahlreiche

unterschiedliche Normen, Klimazonen oder individuelle Designvorgaben zu berück-sichtigen.

ebm-papst erfüllt viele der Wünsche, die von den Anwendern geäußert werden, bereits durch sein komplexes Produktpro-gramm aus Motoren, Getrieben, zugehöri-ger Sensorik sowie einer großen Palette an Lüftern. Und bei speziellen Forderungen reichen meist kleine anwendungsbezogene

Änderungen wie etwa die Einbindung in Bussysteme oder das Schaffen von Resis-tenz gegen große mechanische Belastun-gen.

antriebstechnikAntriebstechnik ist bei Laborgeräten für Analysen bis hin zu Großgeräten für Dia-gnosen gefragt. Immer wichtiger wird auch der Einsatz „am Patienten“. Ob drehmo-mentstarker Außenläuferantrieb oder dyna-mischer Innenläufer, alle elektronisch kom-

mutierten Motoren arbeiten mit hohem Wirkungsgrad und erfüllen strenge EMV-Vorschriften. Außenläufer eignen sich besonders für den kontinuier l ichen Betrieb bei sehr guter Dreh-zahlkonstanz, zum Beispiel für Dialyse-Pumpen. Innen-läufer finden sich dagegen bei drehzahlvariablen Ein-sätzen in Verstell- und Mobiliätsanwendungen wie OP-Tisch- und Röntgen-gerät-Verstellung oder Roll-stuhl- und Rehageräte-Antrieben. Die wartungs-freien Antriebe können je nach Ausführung als kom-pakter Fertigantrieb im Werk individuell aus Modul-

baugruppen für Motor, Getriebe, Elektronik, Encoder usw. kombiniert (ECI-63-Baureihe mit bis zu 400 W in IP 54) oder vom Anwen-der selbst aus Einzelkomponenten zusam-mengestellt werden. Eine breite Palette von Möglichkeiten bei Getrieben, Encodern und Elektronikausführungen erlaubt dabei die einfache mechatronische Einbindung etwa in Bussysteme.

Bei High-End-Geräten übernehmen antriebsinterne Rechner die gesamte Motorkommutierung; über Speicher kön-nen Bewegungsprofile abgerufen und interne Motorschutzschaltungen hinterlegt werden. Alarm- und Tachoausgang sind je nach Modell als Bus oder über separate

Antrieb GesundheitDie moderne Medizintechnik wird immer komplexer. Alle Komponen-ten müssen im Zusammenspiel ho-hen Anforderungen an Zuverlässig-keit, Lebensdauer und EMV-Verträglichkeit genügen. Der Antriebs- und Lüfterspezialist ebm-papst aus St. Georgen im Schwarz-wald legt daher alle Produkte schon in der Standardausführung für be-sonders hohe Anforderungen aus und prüft nach der Fertigung zu 100 Prozent. Von andreas zeiff und dietrich homburg

Die ebm-papst-Gruppe ist weltweiter Hersteller von Ventilatoren und Motoren und versteht sich als Schrittmacher der EC-Technologie. Im vergangenen Geschäftsjahr 10/11 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von über 1,3 Milliarden Euro. An 17 Produktionsstätten (etwa in Deutschland, China oder den USA) und 57 Vertriebsstandorten weltweit sind über 11.000 Mitarbeiter beschäftigt. Ventilatoren und Motoren des Weltmarktführers sind in vielen Branchen zu finden, zum Beispiel in der Lüftungs-, Klima- und Kältetechnik, bei Haushaltsgeräten, der Heiztechnik, in IT- und Telekommunikation, in der Medizintechnik, bei Applikationen im PKW und in der Nutzfahrzeugtechnik.

u Über ebm-papst

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Bild 1: Der kompakt-dynamische ECI 42 in drei Getriebevarianten.

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MECHANIK

Anschlussleitungen herausgeführt. Sicher-heitsbremsen, robuste BCI-Bürstenmotoren sowie die neuen, nur 42 Millimeter im Durchmesser messenden Basismotoren des ECI-42-Baukasten-Programms runden das Angebot an sicherer Antriebstechnik ab (Bild 1).

Luftförderung für alle FälleMedizintechnik rund um die Welt wird an unterschiedlichen Versorgungsspannungen betrieben. Lüfter von ebm-papst können daher wahlweise mit AC-, DC- oder Weitbe-reichsspannungseingang für die Versorgung von Elektronik und Antrieb aufwarten. Gleichspannungslüfter mit integrierter Elek-tronik überzeugen durch geringen Strom-verbrauch und bewähren sich so auch im mobilen Batteriebetrieb. Alle Lüfter in Radi-al-, Axial- oder Diagonal-Bauweise sind aero-dynamisch für hohe Förderleistung opti-miert bei besonders leisem Lauf (Bild 2).

Die Lager sind für jahrelangen, war-tungsfreien Betrieb ausgelegt und können zum Beispiel bei Kühlung von CT-Geräten Fliehkräften von über 50 g problemlos standhalten. In besonders dynamischer

Auslegung regeln Kompaktgebläse für Apnoe-Beatmung im Rhythmus der Atem-züge den Luftdruck nach. Für erschwerte Einsatzbedingungen stehen Ausführungen mit Edelstahllagern, schutzlackbeschichte-ten Platinen oder vakuumvergossener Elek-tronik und Wicklung zur Verfügung. Modelle mit interner Elektronik wie die Variofan-Baureihe können über externe Sensoren für Temperatur oder Luftfeuchte vorab einge-stellte Betriebspunkte selbsttätig, ohne externe Steuerungsvorgaben einnehmen.

Die große Modellvielfalt erlaubt den Einsatz der Lüfter bei stationärem oder mobilem medizinischen Gerät ebenso wie für Einsät-ze direkt am Patienten.

Antriebe wie auch Lüfter werden nach der hauseigenen GreenTech-Philosophie gefertigt. So sind sie beispielsweise bleifrei gelötet; Werkstoffe, Design und Fertigungs-methoden werden nach ressourcenscho-nenden Gesichtspunkten ausgewählt, ohne dass dies die Effizienz im Betrieb beeinträchtigt. (ra)

Bild 2: Die Lüfterfamilie mit Axial-, Radial- und Diagonal-Modellen bietet für jede Anwendung einen idealen Lüfter.

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Inventor AKTuELL Märkte und Produkte

Die neuen Workstations Precision M4700 und M6700 von Dell sind auf anspruchsvol-le technische Anwendungen von Ingenieu-ren und Designern zugeschnitten, die auch unterwegs höchste Leistung benötigen. Zudem unterstützt die Precision M6700 die NVIDIA-Grafiklösung 3D-Vision-Pro und ermöglicht so eine stereoskopische Darstel-lungsqualität für die unterschiedlichsten CAD/CAM/CAE-Szenarien. Die Precision M4700 hat ein 15,6-Zoll-Display, die M7600 weist eine Bilddiagonale von 17,3 Zoll auf. Die M6700 ist darüber hinaus auch in einer „phoenix red“ Covet Edition erhältlich. Zu den herausragenden Merkmalen dieses Modells zählt das brillante „Edge-to-Edge“-

Die Morgan Motor Company verwendet seit kurzem die Visualisierungslösungen

Display aus gehärtetem Corning-Gorilla-Glas. Alle neuen mobilen Workstations arbeiten sehr energieeffizient und erfüllen Umweltstandards wie Energy Star und EPEAT. Darüber hinaus sind sie frei von bromierten Flammschutzmitteln (BFR) und PVC sowie TÜV-GS-zertifiziert.

von Autodesk, um neue Fahrzeuge schnel-ler zur Marktreife zu bringen. Mit der Auto-desk-Software konnte Morgan den neuen 3-Wheeler in nur fünf Monaten von der Skizze bis zur Erst-Produktion bringen. Außerdem konnte der Automobilhersteller die knapp bemessenen Fristen zur Erstel-lung von Marketing-Materialien einhalten und das schon, bevor der Wagen tatsäch-lich gebaut wurde. Senior Designer Jon Wells zufolge verkauft Morgan durch den Erfolg des 3-Wheeler – ganz gegen aktuel-le wirtschaftliche Trends – „mehr Autos als je zuvor.“

■ Die PartscapeConvention 2012 vom 17. bis 18. Oktober im Haus der Technik in Essen wird ein Highlight für Entscheidungsträger und Fachleute des Teilevielfalt- und Komplexitätsmanagements. Denn hier stellen marktführende Firmen exklusiv ihre Lösungen, Trends und Techniken zu diesem Thema vor.

Auf dieser zweitägigen Fachveranstaltung erhal-ten die Teilnehmer fundamentale Hintergrund-informationen darüber, wie in Unternehmen die Teilevielfalt und Komplexität erfolgreich gesenkt, die Datenqualität der Produktdaten gesteigert und die Akzeptanz von Suchwerkzeugen gewähr-leistet werden kann. Somit kann ein erheblicher Teil der Informationen zur Entscheidungsfindung für individuelle Projekte binnen kürzester Zeit zusammengesammelt werden.

■ PLM-Interessierte und Aussteller treffen sich auf dem Swiss PLM Forum 2012 am 8. November, der produktneutralen, deutschsprachigen PLM-Konferenz an der Hochschule für Technik Rapperswil (HSR). Diesmal steht die Veranstaltung unter dem Motto „Die Bedeutung von PLM in Zeiten der Globali-sierung“. Die Globalisierung der Geschäftswelt bringt für hochinnovative Produkte und Industrien wie die der Schweiz viele Chancen, aber auch Herausforde-rungen mit sich. Der starke Franken erfordert neue Ansätze für die Kostenstruktur in Unternehmen. Im diesjährigen PLM-Forum möchte die HSR mit Interessierten und Fachleuten über PLM in Zeiten der Globalisierung diskutieren. Wer Lösungen und Vorschläge zu den oben genannten Punkten oder zu weiteren Aspekten des Themas anbieten kann, ist aufgefordert, einen Vortrag anzumelden. Weitere Informationen unter: http://www.ipek.hsr.ch/Swiss-PLM-Forum

Teilevielfalt effizient verwalten

Swiss PLM Forum 2012 am 8. November

Prädestiniert für anspruchsvolle technische An-wendung: Die neuen Workstations Precision M4700 und M6700 von Dell.

Ab sofort ist das handliche Lasermessgerät GapGun des britischen Messtechnik-Herstel-lers Third Dimension, das zur 2D-Profilaus-wertung eingesetzt wird, in neuen Ausfüh-rungen erhältlich. Für jedes Einsatzgebiet gibt es nun eine Speziallösung: GapGun+ ist das besonders preisgünstige Einsteiger-Gerät mit vorkonfigurierten Standardeinstel-lungen. GapGun R+ hingegen ist speziell für den Einsatz in der Produktion ausgelegt und

Laser-Profilauswertung bietet neben grafischen Messplänen auch die Möglichkeit individueller Einstellungen, die vor Auslieferung durch den Hersteller des Geräts oder dessen Vertriebspartner vorge-nommen werden. GapGun MX+, die „Exper-ten-Lösung“, ist flexibel einsetzbar, durch den Anwender konfigurierbar und mit Anbindung zu Statistikprogrammen ausgestattet. Gap-Gun Robot+ wurde für den automatisierten Einsatz mit Roboterführung entwickelt.

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High-End-Workstations für den mobilen Einsatz

Morgan Cars visualisiert 3-Wheeler mit Autodesk

Mit der Autodesk-Software konnte Morgan den neuen 3-Wheeler in nur fünf Monaten von der Skizze bis zur Erst-Produktion bringen.

Das handliche Lasermessgerät GapGun beim Einsatz in der Autofertigung.

LaserscanningArchitektur

Druck-LösungenMobile Mapping

Kommunales GISCAD-Lösungen

3D-Visualisierung

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Er ist 20 Meter lang und hat einen Durchmesser von nahe-zu sechs Metern: der größte Forschungsautoklav der Welt. Mit ihm härten die Wissen-schaftler des Deutschen Zen-trums für Luft- und Raumfahrt (DLR) von nun an Flugzeug-bauteile aus kohlestofffaser-verstärktem Kunststoff (CFK) aus. Im DLR-Standort Stade wurde der Autoklav BALU (Biggest Autoclave Labora-tory Unit) am 22. August 2012 mit zahlreichen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in Betrieb genommen.

„Dieser Autoklav ermöglicht Forschung im Industriemaßstab für Luft- und Raumfahrtanwendungen. BALU passt ganz wunder-bar in das CFK Nord, wenn man sich den Haupteinsatzzweck des CFK anschaut: Ganz klar für die Luftfahrt, das war unser Ausgangs-punkt“, erklärte Wirtschaftsminister Jörg Bode in Stade.

Die Integration der PLM- und Dokumentenmanagementlösung PRO.FILE von PROCAD wurde durch Autodesk für den Einsatz in Verbindung mit der Mechanik-Design- und Engineering-Software Inventor 2013 zertifiziert. PRO.FILE erweitert Inventor durch profes-sionelles Produktdaten- und Dokumentenmanagement. Neben den unmittelbar durch Inventor erzeugten Produktstrukturen, Stücklisten und Zeichnungen können mit PRO.FILE beliebige weitere produkt- oder projektbezogene Dokumente verwaltet werden. Dazu gehören beispielsweise Spezifikationen, Berechnungen, Änderungsanträge sowie Inventor-Unterlagen, die automatisch in PDF/A überführt wurden. Darüber hinaus steuert die Software Entwicklungs-, Freiga-be- sowie Änderungsprozesse und dokumentiert sie.

■ Vom 18. bis 22. September präsentiert CAMTECH die neue Version von Edgecam auf der AMB in Stuttgart in Halle 4, Stand C20. Die neue Generation von Postprozessoren für die neueste Heidenhain-640-Steuerung konnte bereits an mehreren Maschinen erfolgreich betrieben werden. Die Edgecam-Postprozessoren unterstützen die Drehfunktionalität der TNC640 durch Ausgabe der Maschinenzyk-len für Drehoperationen. Ein weiteres Highlight ist die Edgecam-Programmierung von B-Achsen-Simultandrehoperationen. Mit der aktuellen Version der Zoller-Werkzeugverwaltung demonstriert CAMTECH die durchgängige Lösung von der Programmierung mit Edgecam über die Werkzeugvoreinstellung bis hin zur Heidenhain-TNC640-Steuerung.

Werkstoffe: Backofen für Faserverbundteile

PLM-Lösung PRO.FILE für Inventor 2013 zertifiziert

CAMTECH: Neues Release von Edgecam auf der AMB

Mit dem Autoklaven BALU härten die Wissen-schaftler des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) Flugzeugbauteile aus kohle-stofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) aus.

Inventor PRAxIS Tipps & Tricks

Import von daten in autodesk Vault mit hilfe von autoloaderEs gibt ein paar nützliche Tools, die dem Anwender helfen, die bestehenden Kon- struktionsdaten nach Vault zu importieren. Eines davon heißt Autodesk Vault Auto-loader. Wie ein solcher Import vor sich geht und welche Einstellungen sinnvoll sind, erfahren Sie hier.

Autodesk Vault Autoloader ist ein kostenloses Tool, das mit dem Autodesk-Vault-Client standardmäßig mit installiert wird. Ein normaler Importvorgang sieht mit diesem Tool so aus: Nach dem Starten wählt man ein Inventor-Projekt vom Typ „Vault“. Im nächsten Schritt dann einen Ordner, der importiert werden muss, und lässt alsdann die Dateiprüfung laufen. Autoloader prüft nun, ob alle Dateien „in Ordnung“ sind und alle Referenzen gefun-den werden. Falls das nicht der Fall ist und Fehler oder doppelte Dateien auftauchen, muss der Konstrukteur diese Fehler erst korrigieren. Sind die Daten in Ordnung und werden keine Fehler festgestellt, kann

man mit dem Importieren von Daten fort-fahren.

Man meldet sich also am gewünschten Vault-Server an und ordnet die Import-Verzeichnisse zu. Hier stoßen wir auf die erste Hürde, denn es wird zwar angeboten, einen Import-Ordner in Vault auswählen zu können, in dem die Daten eingespeichert werden, aber eigentlich kann man gar nicht wirklich auswählen, da lediglich ein Ordner „Designs“ zur Verfügung steht. Und sollten in den Baugruppen auch Normteile vorhan-den sein, landen diese in einem Standard-bibliotheksordner namens „Content Center Files“. Auch hier gibt es keine Möglichkeit, diesen Ordner zu ändern.

Wie lässt sich der Import-Ordner nun ändern? Ein paar Vorbereitungen sind not-wendig: Zuerst erstellt man eine Datei namens buu.xml und öffnet diese mit einem Editor (am besten Notepad verwen-den). Der Inhalt der Datei sollte so ausse-hen, siehe Bild 1.wichtig: So wie der Import-Ordner in Vault heißen soll, wird der „ProjectName“ in der buu.xml benannt (im Beispiel: „MeinOrd-ner“). Diesen Ordner muss man in Vault nicht vorher erzeugen. Speichern Sie die buu.xml und checken Sie diese für den gewünschten Vault-Server direkt ins Root-Verzeichnis ($) ein. Das geht am schnellsten via Drag & Drop.

Im nächsten Schritt benötigen wir eine neue Inventor-Projektdatei. Wenn Sie mit Vault schon arbeiten, kann man die beste-hende Inventor-Vault-Projektdatei ver-wenden. Ansonsten wird im Inventor eine neue Projektdatei mit Typ-Vault erstellt und die Verzeichnisse zugewiesen. Dies geschieht im Inventor über das Register „Vault“ mit Zugriff auf den Befehl „Ordner zuordnen“.

Nachdem alle Einstellungen getroffen sind, werden die Daten nun in das eigene Verzeich-nis geladen und nicht in „Designs“. (YF)

darstellung von Bauteilen und BaugruppenInventor bietet mittlerweile eine Vielzahl von Darstellungsmöglichkeiten. Hier gilt es, einen Kompromiss zwischen realistischer Darstellung, Performance und schnellem Zugriff auf die gewünschte Geometrie zu finden. Ich persönlich arbeite mit folgen-den Einstellungen:Start>Optionen>Farben>Farbschema: Präsentation und Hintergrund: EinfarbigAnsicht>Darstellung>Visueller Stil>Schattiert mit SchattenA n s i c h t > D a r s t e l l u n g > S c h a t t e n > Umgebungs beleuchtungsschattenAnsicht>Darstellung>Reflexion> alles deak-tiviertAnsicht>Darstellung>Beleuchtungsstil>Zwei Leuchten (siehe Bild 3)

In den Dokumenteinstellungen oder Vorla-gen können Sie die meisten Definitionen übrigens dauerhaft festlegen.

zoomen mit dem navigationsradIn Summe werden von allen Befehlen die Zoombefehle sicherlich am häufigsten benötigt. Die meisten Anwender nutzen unter anderem F4 und andere Shortcuts oder eine 3D-Maus. User ohne 3D-Maus sollten sich mal das Navigationsrad näher ansehen. In der Navigationsleiste finden Sie den Befehl ganz oben. (Bild 4, S. 45)

Es gibt das Navigationsrad in unter-schiedlichen Darstellungen. Die Variante „Voll-Navigationsrad“ bietet die Option „Navig.“, mit der man Modelle „durchflie-gen“ kann. Dies ist gerade bei größeren Anlagen interessant. Klicken Sie mit der linken Maustaste auf „Navig.“ und halten Sie die Taste gedrückt – los geht’s.

Rechts daneben befindet sich die Option „Zurück“. Damit können Sie direkt aus den

Produktiver mit InventorSo heiß der Sommer gewesen sein mag, jetzt steht der Herbst vor der Tür mit angenehmen Temperaturen, die wieder Lust machen auf den PC und darauf, ein paar Stun-den die neuen Tipps für Inventor auszuprobieren. Viel Spaß dabei! Von Yuly Finkelsteyn (YF) und norman roith

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Bild 3: Darstellungs- optionen.

Bild 2: Projektordner zuordnen.

Bild 1: Datei buu.xml – im Editor geöffnet.

InventorPRAxIS

letzten Ansichten die Passende wieder aus-wählen. Diese Funktion ist übrigens eben-falls in AutoCAD verfügbar und in 2D fast schon unentbehrlich (obwohl nicht jedem dort bekannt).

Ein kurzer Hinweis zur Position von View-Cube und Navigationsleiste. Es kann vorkom-men, dass man das „x“ zum Schließen der Datei (ipt,iam,...) in manchen Versionen nicht klicken kann (Ähnliches kann auch in Auto-CAD passieren). Dann genügt es, wenn man die Position von ViewCube und Navigations-leiste ändert. Über „Start>Optionen>Anzeige >ViewCube Option Anzeigen>Position“ auf dem Bildschirm ändern Sie diese zum Beispiel auf unten rechts ab.

schnelles schließen von InventorAuf diesen Shortcut würde ich gerne ver-zichten, aber man sollte ihn kennen. Wenn man nämlich (etwa aus Versehen) per Dop-pelklick auf das Inventor-Icon (Start) klickt, wird Inventor geschlossen.

umschalten zwischen geöffneten dateienInventor ermöglicht das Umschalten zwi-schen geöffneten Dateien mittlerweile durch verschiedene Optionen. Links unten befin-den sich die Reiter mit den jeweiligen Datei-namen. (Mit einem Klick mit der rechten Maustaste auf den jeweiligen Reiter sind übrigens auch die iProperties direkt verfüg-bar). Unter „Ansicht>Fenster>Umschalten“ ist dies auch möglich. Wenn Sie gerne Short-cuts verwenden, probieren Sie doch mal die Tastenkombination STRG + TAB. Bei gedrück-ter STRG-Taste wird mit jedem Klick auf die TAB-Taste die nächste geöffnete Datei in den Vordergrund geholt.

Inventor-Browser-optionenBleiben wir bei der Oberfläche von Inventor. Mittlerweile verstecken sich eine Vielzahl von Befehlen hinter einem Rechtsklick auf Icons oder kleinen Erweiterungen. Wer schon mal aus Versehen am Browser rechts oben das kleine „x“ gedrückt und damit sei-nen Browser deaktiviert hat, kennt die Suche. Unter „Ansicht>Fenster>Benutzero

berfläche>“ können Sie mit einem Haken neben „Browser“ diesen wieder sichtbar schalten. Dort finden Sie auch einige andere Optionen. (Bild 6)

Filter im BrowserLinks oben im Browser finden Sie ein Filter-symbol. Wer also etwa den Ursprung im Browser vermisst, kann diesen hier wieder aktivieren. Die weiteren Optionen, beispiels-weise „Erweiterte Namen anzeigen“ für die ausführliche Darstellung von Funktionen (etwa Extrusion1 (Volumen x 20 mm)) soll-ten Sie ebenfalls mal ausprobieren.

Browser-ansicht aufräumenGerade in komplexen, verschachtelten Bau-gruppen wird es sehr schnell unübersicht-lich. Zum Öffnen und Schließen von Bauteil/Baugruppenstrukturen hilft die Option „Alle Untergeordneten erweitern/reduzieren“. Klicken Sie im Browser zum Beispiel auf den Namen der Hauptbaugruppe mit der rech-ten Maustaste und wählen Sie „Alle Unter-geordneten reduzieren“, dann werden alle geöffneten Strukturen in einem Schritt geschlossen. Sie sparen sich so das jeweilige Klicken auf das Symbol vor den Bauteil-/Baugruppennamen. Wollen Sie nur gewisse Bauteile/Baugruppen komprimieren, mar-kieren Sie die gewünschte Position im Browser und rufen die Option auf. (Bild 7)

skizzen von autocad übernehmenViele Firmen nutzen alte 2D-DWG-Daten nur eingeschränkt. Gründe gibt es genügend: nicht sauber gezeichnet, keine geschlosse-nen Konturen, Bemaßungen manuell über-schrieben usw. Aber es gibt ja auch Ausnah-men. Wer also eine Skizze von AutoCAD übernehmen möchte, kann auf einige Werk-zeuge zurückgreifen.

In AutoCAD Mechanical können Sie mit dem Befehl „Start>Konstruktion>Außen-kontur“ (oder Innenkontur) automatisch eine Polylinie um eine gewünschte Kontur legen. Damit entledigen Sie sich aller doppelten und unnötigen Linien mit ein paar Klicks. Die Polylinie können Sie dann per Copy/Paste in die Inventor-Skizze kopieren.

Der Befehl „Start>Konstruktion>Kontur zusammensetzen“ zeigt Ihnen übrigens auch offene Konturstellen an, die man dann in AutoCAD bei Bedarf direkt reparieren kann (über die Funktionen zum Ausbessern in Inventor sprechen wir in der nächsten Ausgabe).

einfügen von autocad-daten Beim direkten Copy/Paste von AutoCAD nach Inventor erhalten Sie in der Inventor-Skizze ein blau gestricheltes Rechteck mit

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Bild 4: Navigationsrad.

Bild 6: Sichtbarkeitssteuerung in der Benutzeroberfläche.

Bild 7: Erweitern/Reduzieren von Browsereinträgen.

Inventor PRAxIS Tipps & Tricks

den maximalen Abmessungen der Auto-CAD-Elemente. Bevor Sie das AutoCAD-Element jetzt aber platzieren, sollten Sie über die rechte Maustaste die Einfügeopti-onen aufrufen. Hier können Sie nicht nur die Abhängigkeiten der Endpunkte steuern, sondern auch AutoCAD-Blöcke automatisch in Inventor-Skizzenblöcke transferieren. (Bild 9)

„Layer“ von eingefügten autocad-elementen ändernAutoCAD-Elemente werden im Normalfall mit Layern strukturiert. Dies ist aber nicht immer hilfreich, wenn man die Elemente für eine neue Inventor-Skizze verwenden möchte. Starten Sie nach dem Einfügen in eine Inventor-Skizze den Befehl „Skizze>Format>Standardeigenschaften wiederher-stellen“ (im erweiterten Menü) und die unterschiedlichen AutoCAD-Layerein- stellungen werden zurückgesetzt.

Blöcke in Inventor-skizzenAutoCAD-Anwender schätzen die Vorteile von Blöcken. Seit einigen Versionen ist dies auch in Inventor ähnlich möglich. Dass man AutoCAD-Blöcke direkt nach Inventor impor-tieren kann, haben wir vorher gesehen. Wie geht man aber am besten mit Blöcken um?Beim Erstellen von Blöcken in Skizzen

(Skizze>Layout>Block erstellen) kann man die Elemente direkt selektieren. Im Browser werden die Blöcke dann unter der jeweili-gen Skizze, aber auch unter dem Eintrag „Blöcke“ angezeigt. Wenn man einen Block unter der jeweiligen Skizze doppelt ank-lickt, wird dieser zum Bearbeiten geöffnet und alle anderen Skizzenelemente bleiben weiterhin sichtbar. Möchte man nur den Block beim Bearbeiten sehen, so genügt der Doppelklick auf den Block im Browser unter „Blöcke“.

Geschlossene Blöcke zeigen normaler-weise keine Bemaßungen an, da man die Blöcke ohne Öffnen nicht direkt bearbeiten kann. Sie können die Bemaßung aber über die rechte Maustastenoption „Bemaßungs-sichtbarkeit“ im jeweiligen Eintrag unter „Blöcke“ aktivieren. (Bild 11)

Beim Bearbeiten eines Blocks kann man Elemente (andere Blöcke, Skizzenelemente) wählen und über die rechte Maustasten-option „zu Block hinzufügen“ in den Block integrieren. Wer ein Element aus einem Block entfernen und in einen anderen Block einfügen möchte, muss einen etwas umständlichen Weg wählen: ■ Block mit Element zum Entfernen noch-

mals einfügen■ rechte Maustastenoption explodieren

(auf Blockname unter Skizze in Browser)■ Block (in den das Element eingefügt

werden soll) bearbeiten■ Element über die rechte Maustasten-

option zu Block hinzufügen■ Block schließen■ restliche Elemente von explodiertem

Block löschen

Verschachtelte Inventor- skizzenblöckeMan kann Blöcke auch verschachteln. Öffnen Sie dazu den jeweiligen Hauptblock und wählen im Browser den zu verschach-

telnden Block über die rechte Maustasten-option „Block platzieren“ an.

Verschachtelte Blöcke sind übrigens wie Baugruppen flexibel schaltbar; wenn Sie also zum Beispiel eine Skizze „Pneumatikzy-linder“ mit zwei Skizzenblöcken „Kolben und Gehäuse“ in den Block „Zylinder“ ver-schachtelt und die Option „flexibel“ über die rechte Maustaste aktiviert haben, können Sie die Position von außen steuern (Zylinder auf/zu).

skizzenblöcke bewegenMit Abhängigkeiten und Bemaßungen kann man Skizzenblöcke einfach positionieren. Wenn man aber mit der Maus den Block bewegen will (und man klickt auf eine Linie), funktioniert dies im ersten Schritt nicht. Warum? Sie müssen einen Punkt (Kreiszen-trum, Linienendpunkt) anklicken, um den Block auch entsprechend den Abhängigkei-ten zu bewegen. (Bild 13)

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Bild 9: Einfügeoption von kopierten Skizzenelementen aus AutoCAD.

Bild 12: Verschachteln von Blöcken.

Bild 13: Skizzenblöcke bewegen.

Bild 14: Baugruppeninformationen über BIM-Austausch.

Bild 11: Sichtbarkeit von Blockbemaßungen.

12. Internationaler KongressModell-, Formen und Werkzeugbau Elektromobilität und Leichtbau sind die wichtigsten Zukunfts-themen in der Automobilbranche weltweit.Der Bundesverband der Modell- u. Formenbauer veranstaltet aus diesem Anlass ein Internationales Branchentreffen vom 09.05-12.05.2013 in München.

12. INTERNATIONALER KONGRESSModell-, Formen- und Werkzeugbau09.-12. Mai 2013 München / Deutschland

www.MF-Congress.eu

Nicht nur die hervorragende Infrastruktur Münchens, insbesondere auch die BMW Welt als Kongress Tagungsort bieten die besten Voraussetzungen.Informative Vorträge von kompetenten Referenten über neue Techniken und zukunftsweisende technologische Trends und Entwicklungen im Modell-, Formen und Werkzeugbau insbesondere im Elektromobilitätsbereich werden sicher großes Interesse finden. Berichte der Internationalen Verbände, sowie Unternehmensbesichtigungen aus der Branche und verschiedene Events mit kulinarischen Höhepunkten lassen den 12.Internationalen Kongress zu einer unvergesslichen Veranstaltung werden.Weitere Informationen sowie Anmeldungsmöglichkeiten finden Sie unter www.mf-congress.euHelmut Brandl -Leiter Marketing/ Öffentlichkeitsarbeit-

Unbenannt-1 1 07.08.2012 18:28:44

InventorPRAxIS

Blöcke kann man übrigens sehr einfach über die Funktion „Verwalten>Layout>Kompo-nen ten erstellen“ in Baugruppen umwan-deln (siehe Ausgabe 07/12).

Gesamtabmessungen BaugruppeGerade in der Planung komplexer Produk-tionslinien ist es hilfreich, zwischendurch mal die Gesamtabmessungen zu prüfen. Verwenden Sie dazu doch die Funktion „Umgebungen>BIM-Austausch, BIM-Austausch>Verwalten>Konstruktion prü-fen“. (Bild 14, S. 46)

Hier finden Sie direkt die maximalen Abmessungen und können die Werte ein-fach über die Zwischenablage zum Beispiel in eine E-Mail kopieren. Bemaßungen:

■ Länge = 7391 mm■ Breite = 2104 mm■ Höhe = 2647 mm

Konstruktionsdaten vergleichenOftmals bekommt man Daten von außen oder ande-ren Kollegen und kann nicht genau sagen, was sich wo geändert hat. Strukturierte Daten in einer Zeichnungs-verwaltung sind hier natür-lich die beste Lösung. Ohne geht es aber auch mithilfe der DWF-Funk-tion. Hat man beide Stände einer Datei im DWF-Format, so kann man diese direkt ver-

gleichen. Startet man Design Review, so lassen sich unter „Tools>Compare Sheets“ beispielsweise zwei DWF-Dateien gegen-übersetzen. Unterschiede können farblich gekennzeichnet werden. (Bild 15)

Damit dieser Vergleich bei Zeichnungen (IDW/DWG) funktioniert, sollte man bei der Positionierung von Zeichnungsansichten in „Zeichnungsansicht>Anzeigeoptionen>Ansichtsausrichtung“ die Option „Fest“ wählen. Sonst verschieben sich bei Ände-rungen die gesamten Ansichten und ein Vergleich ist nicht möglich. (Bild 16) (ra)

Bild 16: Fixierung von Ansichten.

Bild 15: Vergleich von Konstruktionsdaten.

Inventor PRAxIS Innovative Kommunikationssysteme mit AutoCAD ecscad

Die Firma ND SatCom entstand aus einer Abteilung des geschichtsträchtigen Flug-

zeugbauers Dornier und wurde nach zwi-schenzeitlicher Zugehörigkeit zu Nortel Dasa im Jahr 2000 selbständig. Heute beschäftigt man über 300 Mitarbeiter, davon rund 250 in Immenstaad. Seit März 2011 ist sie als Tochter von Astrium Services Bestandteil des EADS-Konzerns.

Um die starke Position auf ihren anspruchs-vollen Märkten zu halten, arbeiten die Immen-staader nicht nur permanent an der Verbesse-rung ihrer Produkte, sondern auch an internen Abläufen. In der Vergangenheit nutzten sie aus historischen Gründen in den verschiedenen Abteilungen unterschiedliche Softwarelösun-gen für die Planungs- und Entwicklungsauf-gaben. Diese Situation war unbefriedigend, weil die uneinheitlichen Systeme weder intern

gut miteinander kommunizierten, noch extern gegenüber dem Kunden eine stimmige Gesamtlösung präsentieren konnten. Das Management verlangte nach einer abteilungs-übergreifenden, einheitlichen Lösung.

Ein Auswahlteam analysierte daraufhin die Anforderungen und sondierte die Angebote auf dem Markt. Am Ende dieses Selektions-prozesses fiel die Wahl auf AutoCAD ecscad, die datenbankorientierte Lösung für die Elek-troplanung von Autodesk. Ausschlaggebend für die Entscheidung war ein Zusatztool für die Audio- und Video-Technik, das der Autodesk-Partner Mensch und Maschine (MuM) entwi-ckelt hatte. Es entsprach weitestgehend den Bedürfnissen der ND-SatCom-Ingenieure. „Für uns ist hauptsächlich die Planung auf der Kabelebene entscheidend, weniger die auf der Drahtebene, wie sie in vielen anderen Anwen-

dungen notwendig ist. Deshalb sind einige Systeme bei der Auswahl herausgefallen, die auf diese Anforderungen nicht eingehen konnten“, erklärt Martin Sauter, System-Inge-nieur der Abteilung „Mobile Stationen“, erfah-rener Planer und Key-User des neuen Systems. Ein weiteres wichtiges Kriterium war die DWG-Kompatibilität der AutoCAD-basierten Soft-ware, mit der auch die Rack-Layouts für die Systeme entworfen werden sollten. Zudem fasste die Firma langfristig die Einführung einer PDM-Lösung ins Auge und versprach sich von Autodesk Vault eine effizientere Verwaltung der Konstruktionsdaten, auch im Zusammen-spiel mit Autodesk Inventor als Software für mechanische Konstruktionen, mit der die Abteilung Infrastruktur arbeitet.

In erster Linie ging es den ND-SatCom-Konstrukteuren um die Erstellung der Kabel-

Satelliten-KommunikationWenn große TV-Stationen ihre mobilen Übertragungswagen zu Veranstaltungen oder Ereignissen schicken, um Live-Über-tragungen oder News-Berichte ohne Zeit-verzögerung via Satellit sicherzustellen, fahren meist Fahrzeuge mit Kommunikati-onstechnik von ND SatCom los. Das junge Unternehmen entwickelt in Immenstaad am Bodensee innovative Satelliten-Lösun-gen – nicht nur für Fernsehsender, sondern auch für große Industrieunternehmen, staatliche Stellen, militärische Anwender oder Telekom- Firmen. Von dr. Philipp Grieb

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Mobile Übertragungswagen (Typ compactSNG) mit Satellitenkommunikationstechnik für TV-Sender.

Audio- und Videoproduktionstechnik im Übertragungswagen.

InventorPRAxIS

pläne mit Hilfe des AV-Aufsatzes der ecscad-Software. Ein Anschluss ist bei ihnen in der Regel kein Draht, sondern ein Kabel mit Ste-cker. Nur im Bereich der Elektroverteilung oder wenn aus technischen Gründen ein Anschluss auf die Drahtebene herunterzubrechen sei, gebe es zusätzliche Zeichnungen mit diesen Details, so Sauter. Weitere wichtige Funktionen sind die Auswertungen in Kabellisten, Materi-allisten, Inhaltsverzeichnissen, aber auch die Definition der Geräte mit ihren Anschlüssen im Symbolkatalog, um falsche Anschlüsse in der späteren Anwendung zu vermeiden.

softwareeinführung mit systemEin fünfköpfiges Key-User-Team sollte die Ein-führung durch die Vorbereitung von Unterla-gen und eines Video-Tutorials betreuen. Da bei ND SatCom nur ein Ausschnitt der komplexen AutoCAD ecscad-Software gebraucht wird, stimmte man alle Unterlagen und Videos auf die firmenspezifischen Anforderungen ab. Ende 2010 begann schließlich die Systemein-führung in mehreren Schritten, Abteilung für Abteilung.

Die Mitarbeiterschulung lief dann in der Form ab, dass zu Beginn einer Woche eine allgemeine Einführung erfolgte. Danach konn-ten die Mitarbeiter sich im Laufe der Woche mithilfe der Video-Tutorials selbständig in die Software einarbeiten. Die bestanden im Prin-zip aus kommentierten Bildschirmaufzeich-nungen der einzelnen benötigten Funktions-abläufe. Bei Fragen standen die Key-User zur Verfügung. Am Ende der Woche gab es eine abschließende Zusammenkunft der neuen Anwender, um Fragen und Probleme in der Runde zu besprechen und zu klären. „Selten ist die Umstellung einer Software-Anwendung so gut gelaufen. Die Vorbereitungszeit von über einem Jahr hat sich gelohnt. Wir haben versucht, eine perfekte Lösung zu schaffen und möglichst viele Probleme im Vorfeld abzufan-gen“, sagt Sauter. Die Anpassung der Menüs und der Arbeitsabläufe, das Erstellen von

Makros zur Arbeitserleichterung, die Zusatz-programmierung durch MuM, die Benutzer-oberfläche, die Dialoge und ihre Verknüpfung mit dem Programm und der Access-Datenbank hatten Hand und Fuß. So ließ sich also viel Schulungs- und Supportaufwand einsparen.

Heute ist die Software in den vier Abteilun-gen Mobile Stations, Fixed Stations, Networks und Presales produktiv im Einsatz. 12 Lizenzen ecscad stehen im Netzwerk zur Verfügung. Rund 25 Mitarbeiter sind eingewiesen und benutzen die Software. „Inzwischen gibt es fünf Key User in den verschiedenen Abteilungen, die in der Lage sind, einen großen Teil der Fra-gestellungen und Probleme sofort zu lösen. Sie sind es auch, die berechtigt sind, neue Geräte im Symbolkatalog anzulegen“, erläutert Martin Sauter, der nach wie vor als interner Hotline-Kontakt fungiert, wenn Hilfe nötig ist.

Noch fehlt den neuen Anwendern die Rou-tine, aber es ist absehbar, dass sich mit zuneh-mender Übung ein deutlicher Zeitgewinn bei der Arbeit einstellen wird. Eine professionellere und einheitliche Dokumentation bei abtei-lungsübergreifenden Projekten ist schon jetzt als Vorteil zu erkennen. Als weiteres Plus der einheitlichen Anwendung stellt sich heraus, dass Mitarbeiter über die Abteilungen hinweg leichter in den Projekten austauschbar sind.

Wenn die Einführung abgeschlossen sein wird, arbeiten insgesamt fünf Abteilungen mit dem gleichen System. „Unsere Mitarbeiter sind dadurch breiter und flexibler einsetzbar. Aber auch im Arbeitsablauf reduzieren wir Doppel-arbeit. Die Informationen aus den Blockdia-grammen und Angebotsplänen des Vertriebs sind in der Folge nutzbar für die Kabelpläne und Rack-Layouts in der Systemplanung“, berichtet Sauter.

Die neue Software erleichtert die Arbeit mit den oft auf unterschiedlichen Blättern der im Plan dargestellten Komponenten, den so genannten „verteilt dargestellten Bauelementen“ (VDB) in den Rack-Layouts, Blockdiagrammen und Kabelplänen. Auto-

CAD ecscad unterstützt eine sehr komfor-table Navigation in solchen Plänen und das Springen per Mausklick von Gerät zu Gerät beziehungsweise von Anschluss zu Anschluss. Das gilt sowohl für die Planungs-phase innerhalb der Software als auch in den endgültigen und ausgegebenen PDF-Dateien, die mit dem ecscad Publisher auf Knopfdruck erzeugt werden. Bei ND SatCom nehmen die Pläne Umfänge bis etwa 50 Blätter pro Projekt an. Bei der Verwaltung der rasch wachsenden Zahl von Plänen hilft die Projektverwaltung, den Überblick zu behalten. Mithilfe des Check-out/Check-in-Verfahrens wird sichergestellt, dass ein Plan während der Bearbeitung für die Kollegen gesperrt ist. So kann es unter den Anwen-dern keine Konflikte bei der Bearbeitung von Plänen geben. Im Übrigen verhindern

die abteilungsbezogen vergebenen Grup-penberechtigungen des Betriebssystems unberechtigte Zugriffe.

AutoCAD ecscad hilft, Fehler zu vermei-den, stellt beispielsweise beim Kopieren eines Betriebsmittels sicher, dass eine ein-deutige Kennzeichnung erfolgt und lässt bei Kabeln die Vergabe einer Kabelnummer nur einmal zu. Und viele Automatismen und Erleichterungen für die Planer sind in der neuen Anwendung schon realisiert, durch Standardfunktionen oder durch Anpassun-gen an die spezifischen Wünsche der Immenstaader vor der Einführung. (ra)

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Arbeitsplatz classicSNG. Rückseite eines Satellitenübertragungswagens.

Verkabelung eines SNG-Fahrzeugs.

Inventor PRAxIS 3DVIA Composer unterstützt bei der technischen Dokumentation

Seit über 45 Jahren entwickelt und baut der Maschinenbauer AUMA Riester

GmbH & Co. KG elektrische Stellantriebe und Armaturengetriebe und zählt heute zu den international führenden Herstellern der Branche. Das Unternehmen beschäftigt weltweit 2.000 Mitarbeiter, 1.350 allein in Deutschland, 700 davon sind in der Zent-rale im süddeutschen Müllheim tätig. AUMA-Stellantriebe werden in Rohrleitun-gen prozesstechnischer Anlagen wie Kraft- und Wasserwerken, in der Wasseraufberei-tung, in Schleusen, Meerwasser- entsalzungsanlagen, in der Öl- und Gasindustrie usw. eingesetzt.

hohe anforderungenAuf der ganzen Welt steuern und regeln Stellantriebe von AUMA durch Rohrleitun-gen fließende Ströme. Auch ohne dass der Anwender vor Ort ist, können damit die Leitungen geschlossen, geöffnet und

exakte Durchflussmengen eingestellt wer-den. Kunden des süddeutschen Unterneh-mens sind Firmen, die ihre Armaturen zusammen mit den Stellantrieben als auto-matisierte Armatur schwerpunktmäßig für Anwendungen verkaufen, die hohen Sicherheitsanforderungen unterliegen. Auf-grund der erklärungsbedürftigen Produkte sind die Anforderungen an sämtliche technische Dokumentationen äußerst hoch. Schließlich sollen Betriebsanleitun-gen, Datenblätter und Produktbroschüren das Spektrum und die Funktionsweise der Stellantriebe auf einfache Weise verdeut-lichen.

Um die Stellantriebe optimal zu erläu-tern, verwendet AUMA in technischen Dokumentationen zahlreiche Illustrationen. Dazu griff man in der Vergangenheit auf unterschiedliche Daten zu, zum Beispiel CAD-Dateien, Fotos oder in Grafikprogram-men selbst erstellte Zeichnungen. Michael

Herbstritt, technischer Redakteur bei AUMA, erklärt: „Wegen der verschiedenen Illustra-tionstechnologien und Darstellungsmetho-den war ein einheitliches und durchgängi-ges Erscheinungsbild unserer Dokumenta-tionen und Broschüren nicht gegeben.“ Daher suchte man zur Aufbereitung von 3D-Daten – die Stellantriebe werden mit Autodesk Inventor konstruiert –, ein ent-sprechendes System.

Auf der Tekom-Jahrestagung in Wiesba-den wurde Michael Herbstritt bei der Karls-ruher Transcat PLM auf den 3DVIA Compo-ser von Dassault Systèmes aufmerksam. Nach einer eingehenden Marktrecherche und einer darauf folgenden Evaluierung des 3DVIA Composer entschied sich AUMA, das System einzusetzen.

effiziente aufbereitung von 3d-datenDer 3DVIA Composer ermöglicht eine effi-ziente Aufbereitung von 3D-CAD-Daten für

Weniger Aufwand, einheitliches Bild

Der Maschinenbauer AUMA Riester GmbH & Co. KG aus dem süddeutschen Müllheim suchte zur Aufbereitung von 3D-CAD-Daten für seine technischen Dokumente eine Software-Lö-sung. Diese sollte einfach zu bedienen sein, um den enormen Aufwand, der bisher beim Do-kumentationsprozess anfiel, entscheidend zu reduzieren. Darüber hinaus wünschte man ein durchgängiges Erscheinungsbild aller in den Dokumenten abgebildeten Illustrationen. Ent-schieden hat sich AUMA für den 3DVIA Composer und Transcat PLM. Von heike Blödorn

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Montagepositionen: Für diese Darstellungen sind statt zwei Tagen – wie vor der Einführung von 3DVIA Composer – nur noch zwei Stunden Arbeitszeit notwendig.

Schnittstellen in der Broschüre.

InventorPRAxIS

technische Dokumentationen, die Ablei-tung technischer Illustrationen aus 3D-CAD-Modellen und das 3D-Publishing. Nicht nur für die Erstellung von technischer Doku-mentation für Vertrieb, Marketing, Arbeits-vorbereitung und Fertigung, sondern auch in der Kommunikation mit Geschäftspart-nern, zur Erstellung elektronischer Hand-bücher für diverse Dokumentationen, Web-Galerien, Kataloge, Powerpoint- und Pro-duktpräsentationen und in DMS/EDM/PDM-Systemen lässt sich das System ein-setzen.

Dabei können Benutzer auch ohne tech-nische Vorkenntnisse oder das Wissen um CAD hochwertige Illustrationen und inter-aktive 3D-Animationen für die Produkt-kommunikation anfertigen. Der 3DVIA Composer beruht auf einer schlanken und

offenen XML-Architektur. Als intuitive und leicht erlernbare Anwendung stellt er die ideale Ergänzung zu Microsoft Office, PDF- und HTML-Content-Systemen dar – also zu Systemen, die in der Anwendung bereits vertraut sind.

Heute erstellen drei technische Redak-teure sowie Kollegen des Schulungsteams mit zwei Floating-Lizenzen des 3DVIA Com-poser die Dokumentation für Vertrieb und Marketing, Betriebsanleitungen und Schulungsunterlagen. Auch in PowerPoint-Präsentationen finden sich zahlreiche mit dem Composer bearbeitete Illustrationen. Die wichtigsten Broschüren werden in bis zu 15 Sprachen erstellt. Insgesamt existieren 250 verschiedene Broschürenversionen und bei den Betriebsanleitungen sind es noch wesentlich mehr. Heute ist AUMA erstmalig in der Lage, ein durchgängiges Erscheinungsbild bei den Illustrationen in allen Dokumenten zu erzielen, da jedes Bauteil in der gleichen Perspektive darstellbar ist – teilweise sogar fotorealistisch. Michael Herbstritt erläutert die Vorgehensweise: „Der Kunde kann die Stellantriebe individuell in speziellen Gerä-tekonfigurationen und für unterschiedliche Einbausituationen bestellen. Diese so genannten Montagepositionen basieren auf dem Prinzip, die Hauptgerätekompo-nenten um mehrfach 90 Grad gegeneinan-der verdreht zusammenbauen zu kön-nen.“

mit dem 3dVIa composer zeit sparen Früher wurden die relevanten Geräte zusammengeschraubt, ausgeleuchtet und fotografiert. Nach Änderung der Montage-konfiguration um 90 Grad wiederholte man die gesamte Prozedur noch einmal. Die

Fotos spielte man auf den Rechner und bearbeitete sie so lange mit einem Bildbe-arbeitungsprogramm, bis das gewünschte Ergebnis vorlag. Heute dagegen lädt sich die technische Redaktion die 3D-Daten im Step-Format in den Composer. Dazu hat die technische Redaktion sämtliche Grund-komponenten gespeichert oder erhält diese von der Konstruktionsabteilung. Dann setzt die Redaktion die Daten ent-sprechend zusammen und erstellt eine Ansicht. Nach Drehung der Komponente um 90 Grad erstellt man die nächste Ansicht. Für alle Geräte ist eine Beleuch-tungssituation definiert, die auf jeder Illus-tration gleich ist. „Für Tätigkeiten wie diese benötigten wir früher bis zu zwei Tage, jetzt ist es in zwei Stunden erledigt“, erklärt Michael Herbstritt. „Außerdem müssen wir uns die Exponate nicht mehr besorgen. Das war jedes Mal ein enormer Zeitaufwand.“

Mit Hilfe des 3DVIA Composers kann die technische Redaktion heute Dokumentatio-nen in unterschiedlichen Sprachen genauso wie Betriebs-, Montage- und Service-Anlei-tungen bedeutend schneller erstellen und liefern. Durch die Betreuung des Karlsruher Systemhauses erhält AUMA sowohl Lizenzen als auch Service aus einer Hand. Michael Herbstritt: „Transcat PLM bildet bei uns die technischen Redakteure in 3DVIA Composer aus und berät auch zu den Einsatzmöglich-keiten des Tools. Sollten wir einmal eine Fra-ge haben, was sehr selten vorkommt, ist immer jemand erreichbar.“ (anm) Weitere Informationen: www.transcat-plm.com und

www.auma.com

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Modulares Design im Detail: Jedes Bauteil ist in der gleichen Perspektive darstellbar, teilweise sogar fotorealistisch.

Schnittstellen im Detail.

Montagepositionen: Die Hauptgerätekomponenten können um mehrfach 90 Grad gegeneinander verdreht zusammengebaut werden. Alle Bilder: AUMA Riester GmbH & Co. KG

Inventor PRAxIS Antriebstechnik: Fächerkette reduziert Arbeitsaufwand

Den Racetrack, eine Maschine zum Auf-stellen und Gruppieren von Verpackun-

gen, hat bedo Verpackungstechnik, Spezi-alist für Verpackungsmaschinen, zusammen mit Lenze, seinem langjährigen Partner für Antriebstechnik, entwickelt, denn für die Realisierung solch qualitativ hochwertiger und fortschrittlicher Maschinenlösungen braucht es neben guten Ideen auch zuver-lässige und fortschrittliche Komponenten sowie optimalen Support.

„Mit Maschinenkonzepten, die allein am Stand der Technik ausgerichtet sind, ist heute auch im Verpackungsmaschinenbau nichts mehr zu gewinnen“, verdeutlicht Dieter Kundt, geschäftsführender Gesell-

schafter der bedo Verpackungstechnik GmbH und Verantwortlicher für den Bereich Technik. „Nur wer sich klar abhebt und bei-spielsweise wie wir besonders innovative, qualitativ hochwertige und auf die Kunden-anforderung zugeschnittene Verpackungs-lösungen anbietet, wird auf Dauer erfolg-reich sein.“

Der kürzlich vorgestellte Racetrack untermauert dieses Postulat des Lübecker Unternehmens eindrucksvoll. Zwar gibt es schon länger Maschinen, mit denen sich kontinuierlich zur weiteren Verpackung angelieferte Produkte wie Schokoladenta-feln, Fertigsuppentüten oder Keksschach-teln gruppieren lassen. Allerdings haben

die bisher verfügbaren Konzepte einen klaren Nachteil: Ein Format-wechsel zieht entweder einen zeitaufwändigen Wechsel der Fächer, von denen die ankommen-den Produkte aufgenom-men werden, nach sich oder er fordert den Tausch des kompletten Fächerkranzes. Letzteres geht zwar schneller als der mühselige Wechsel der einzelnen Fächer, erfordert aber einen Fachmann. Zudem muss das betreffende Unter-nehmen für jedes Pro-

dukt beziehungsweise Produktformat einen eigenen Fächerkranz vorhalten. Das bindet nicht nur viel Kapital, sondern nimmt auch viel Lagerraum in Anspruch. Mit dem Race-track schafft bedo hier Abhilfe.

Formatumstellung in wenigen minuten„Meist ist bei den bisher auf dem Markt befindlichen Systemen die Mechanik inklu-sive der anhängenden Nester seitlich an den Antrieb adaptiert. Sie muss bei der Umstellung auf ein neues Format als Gan-zes entfernt werden. Stattdessen arbeiten wir mit einem Antrieb in Verbindung mit einem Mitnehmer. Dieser zieht einen auf einem Schienensystem laufenden „Zug“ aus mehreren „Waggons“, die mit den Fächern – bei Bedarf sogar in unterschiedlichen For-maten – bestückt sind“, erklärt Dieter Kundt das dem Racetrack zugrunde liegende Prin-zip. „Zum Wechseln der Fächer müssen nur das Schienensystem geöffnet und die Wag-gons mit den andersformatigen Fächern eingehängt werden. Das Antriebssystem mit dem Mitnehmer bleibt unangetastet.“ Dadurch entfällt auch die aufwändige mechanische Feinjustierung des Antriebs-systems, die sonst nötig wäre, um die Wie-derholgenauigkeit zu gewährleisten. Beim Racetrack reicht ein automatischer Refe-renzdurchlauf aus.

Als zweizügige Taktkette verfügt der Racetrack über zwei dieser Antriebssysteme. Sie arbeiten unabhängig voneinander, so dass pro Minute bis zu 300 Stück kontinu-ierlich ankommender Produkte gruppiert und einem nachgeschalteten Sammelpa-cker (zum Beispiel Tray- und Wrap-Around-Packer) zugeführt werden können. Die Fächer oder Nester werden werkzeuglos in Form von zwei Formatteilen in die beiden Schienensysteme (Shuttle-Träger) einge-setzt und mittels Schnellverschluss befes-tigt. Der Austausch dauert dadurch weniger als eine Minute.

Komplexe PositionieraufgabeBis es soweit war, mussten sich die Ingeni-eure von bedo allerdings einiges einfallen lassen – auch beim Antriebssystem. Dieter Kundt beschreibt die Herausforderung: „Bei konventionellen Systemen sind Antrieb und Fächer über die gleiche Vorschubkons-tante mechanisch fest miteinander gekop-pelt, und ein bestimmter Motordrehwinkel lässt die Fächer eine feste Wegstrecke zurücklegen. Beim Racetrack müssen wir berücksichtigen, auf welcher Position sich

Mit dem Racetrack in der Pole-Position

Am Anfang ging es darum, bestehende Maschinenkon- zepte für zweizügige Fächerketten systematisch auf ihre Verbesserungspotenziale zu untersuchen – am Ende stand eine Neuheit, der Racetrack. Die Besonderheit des von der bedo Verpackungstechnik GmbH entwickelten und zum Patent angemeldeten Gruppierungsmoduls für Beutel und andere Produkte: Bei der Umstellung auf ein neues Format entfallen umfangreiche Umbaumaßnahmen, da die Takt-ketten nicht komplett getauscht oder alle Fächer einzeln umgebaut werden müssen. Von Bernd sievert und Jörg Bans

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Bild 1: Der zum Patent angemeldete Racetrack der Firma bedo.

Veranstalter: Partner:

COMPOSITES EUROPE

7. Europäische Fachmesse & Forum für Verbund-werkstoffe, Technologie und Anwendungen

09.-11.10.2012 | Messe Düsseldorf

www.composites-europe.com

Visions become reality.

Veranstalter: Partner:

ALUMINIUM 2012

9. Weltmesse & Kongress

www.aluminium-messe.com

09.-11.10.2012 | Messe Düsseldorf

Kombi_210x147+3mm_D.indd 1 08.06.12 07:58

InventorPRAxIS

der Mitnehmer gerade befindet, um das als Nächstes zu befüllende Fach richtig positi-onieren zu können.“

Zusammen mit Fachleuten von Lenze, die die komplette umfangreiche Applikati-onssoftware für den Racetrack in enger Abstimmung mit den Verantwortlichen bei bedo geschrieben haben, wurde eine eben-

so clevere wie einfache Lösung für dieses mathematisch schwer fassbare Problem gefunden: Die Positionen werden im Teach-in-Verfahren einmal erfasst und dann im Normalbetrieb vom eingesetzten Lenze-Getriebemotor in Kombination mit einem Servo-Umrichter vom Typ Servo Drives 9400 automatisch angefahren. Der Servo-Umrich-

ter dient gleichzeitig als Hardware-Plattform für die Applikationssoftware des Racetrack und kommuniziert über ein Profibus-Modul mit der Steuerung des Sammelpackers.

umfangreiches Produktportfolio von Lenze gefragt „Wir haben uns aus mehreren Gründen für Lenze entschieden“, erklärt der bedo-Ma-nager. „Als qualitätsorientiertes Unterneh-men setzen wir auf qualitativ hochwertige Komponenten namhafter Unternehmen. Ein Premiumhersteller von Automobilen kann es sich schließlich auch nicht leisten, seine Fahrzeuge mit Billigreifen auszustatten. Zudem haben wir Lenze als Unternehmen kennengelernt, das die Sorgen und Nöte des mittelständisch geprägten Maschinen-bauers versteht, die richtigen Lösungen parat hat und dank einer flachen Hierarchie schnell reagieren kann.“

Besonders wichtig war und ist dem Verpackungsspezialisten das umfang-reiche Produktportfolio von Lenze. „Das Konzept von Lenze ist schlüssig und war unseren Anforderungen in den 15 Jahren unserer Zusammenarbeit immer bestens

Bild 2: Herzstück der innovativen Antriebslösung des Racetrack: Lenze-Servo-Drives 9400.

Inventor PRAxIS Antriebstechnik: Fächerkette reduziert Arbeitsaufwand

gewachsen“, erläutert Dieter Kundt. „Unsere Maschinen sind sehr modular und skalierbar aufgebaut – entsprechend benötigen wir auch unterschiedliche Antriebslösungen und Anbindungsmöglichkeiten. Lenze ver-fügt über ein Produktportfolio, das uns die freie Wahl des Kommunikationsbusses lässt und vom Getriebemotor über den Asyn-chronmotor bis zu Umrichter und Servo-verstärker alles aus einer Hand bietet.“

Auch beim Racetrack konnten sich die bedo-Ingenieure diese Angebotsvielfalt zunutze machen, wie der Geschäftsführer verdeutlicht: „Wir benötigten einen Getrie-bemotor mit 25er-Hohlwelle. Der Lieferant des Produkts, das wir bis dato für solche Fälle eingesetzt hatten, konnte die entspre-

chend Lösung nicht mehr anbieten – schlimmer noch, dort brachen ganze Pro-duktbereiche weg. Lenze konnte dagegen mit dem GKR04 die gewünschte Kegelrad-getriebemotorausführung liefern, die sich darüber hinaus durch eine besonders soli-de Bauweise und einen hohen Wirkungs-grad auszeichnet.“

support des automatisierungs-anbieters wird immer wichtigerNeben maßgeschneiderten Komponenten hat gerade in den letzten Jahren eine kom-petente technische Unterstützung vonsei-ten des Herstellers noch einmal deutlich an Bedeutung gewonnen, unterstreicht der Geschäftsführer von bedo: „Zum einen

haben sich Produkte und Produktspektren vieler Automatisierungsanbieter immer weiter angenähert. Zum anderen reicht es nicht aus, gute Ideen zu haben – sie müs-sen schnell und zuverlässig umgesetzt werden. Da brauchen wir die Unterstüt-zung eines versierten und verlässlichen Partners, der nicht nur die richtigen Antriebskomponenten an der Hand hat, sondern auch guten Support bietet. Dies ist bei Lenze der Fall, da das Produktport-folio im eigenen Haus entwickelt und nicht einfach zusammengekauft wird. Das ent-sprechende Know-how befindet sich daher im Unternehmen.“

So konnte aufgrund der guten Produkt- und Applikationskenntnisse der Lenze-Mitarbeiter und in enger Zusammenarbeit der beiden Unternehmen der im Grobkon-zept eingeplante Getriebemotor ohne Leis-tungseinbußen durch eine kleinere Varian-te ersetzt werden. Das verringerte auch die Komponentenkosten. Auf Herz und Nieren geprüft wurde diese Lösung von Lenze-Mitarbeitern schon vor der Inbetriebnahme: mittels einer Simulation der Last-, Geschwin-digkeits- und Stromprofile mit dem Drive Solution Designer (DSD), der Antriebsaus-legesoftware von Lenze.

Dass die Bewältigung der gesamten Auf-gabenstellung wesentlich komplexer war, als dies auf den ersten Blick erscheinen mag, bestätigt denn auch der Geschäftsführer von bedo: „Wir hatten uns zum Ziel gesetzt, zwölf Takte in zwei Sekunden und das ganze Bewegungsprofil innerhalb von 3,5 Sekun-den abzuarbeiten. Dabei waren einige Hür-den zu nehmen, wie die Tatsache, dass sich mit jedem Beladungsvorgang das Gewicht des Zuges ändert. Es ist uns aber gelungen, alles unter einen Hut zu bringen – auch wegen des bei den Lenze-Antrieben zuläs-sigen hohen Überstroms.“

FazitDie bedo Verpackungstechnik GmbH ist ihrem Ruf als innovatives Unternehmen mit der Entwicklung der zweizügigen Taktkette Racetrack gerecht geworden. In enger Zusammenarbeit mit Lenze wurde auf Basis der fortschrittlichen Antriebstechnik des Antriebs- und Automatisierungsanbieters und unter Einsatz modernster Engineering-Methoden und engagierter Applikations-unterstützung eine leistungsfähige und wirtschaftliche Antriebslösung erarbeitet, die ganz den hohen Qualitätsansprüchen des Verpackungsspezialisten bedo und sei-ner Kunden entspricht. (anm)

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Bild 3: Solide Bauweise und ein hoher Wirkungsgrad zeichnen den im Racetrack eingesetzten Servo-Getriebemotor vom Lenze-Typ GKR aus. Alle Bilder: Lenze

Bild 4: Mit Lenzes Auslegungssoftware Drive Solution Designer wurde die Antriebslösung schon vor Inbetriebnahme gründlich geprüft.

InventorPRAxISMink-Fasertechnologie in Windkraft- und Solaranlagen

Die Firma Mink Bürsten hat sich bereits vor über 40 Jahren auf die Herstellung hoch-

wertiger technischer Bürsten spezialisiert. Sie agiert als Spezialist in der Bündeltechnik und unterhält einen in diesem Bereich einzigarti-gen Maschinenpark. Das Familienunterneh-men aus Göppingen betreut mit über 200.000 verschiedenen Bürstenlösungen mittlerwei-le mehr als 15.000 Kunden weltweit.

Das umfangreiche Angebot technischer Bürsten gliedert sich bei Mink in katalogisierte Standardware und Spezialanfertigungen. Die Katalogware ist schnell und kostengünstig binnen weniger Werktage erhältlich. Findet sich keine standardisierte Lösung, so geht die Anfrage nahtlos in die auftragsbezogene Spezialanfertigung über.

Der Einsatz der vielseitigen Fasertechno-logie stellt überall dort, wo Flexibilität erfor-derlich ist, das Ziel der Bemühungen des Unternehmens Mink Bürsten dar. Mit durch-aus überraschenden Ergebnissen, denn fle-xible Fasern bieten sich aufgrund ihrer Anpas-sungsfähigkeit und wirtschaftlichen Umset-zung für viele Optimierungsverfahren an. So auch für den Anwendungsbereich „Erneuer-bare Energien“, etwa in Windkraftanlagen oder der Solar-Industrie.

Neben neuen Entwicklungen hin zu einem geringeren Turmkopfgewicht, effizienteren Antrieben, besseren Fundamenten und kos-tengünstigerer Installation, gibt es viele wei-tere Innovationen auf dem Gebiet des stö-rungsfreien Betriebs von Windkraftanlagen. Offshore etwa herrscht durch das Seewasser-klima im Turm und in der Gondel sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Zum einen setzt sich, bedingt durch die wärmeren Temperaturen im Inneren der Gondel, an den kalten Außen-wänden Kondensationsfeuchtigkeit ab, die zu Korrosion und Kurzschlüssen der elektri-schen Anlagen führt. Zum anderen dringen Nebel, Regen und die allgemein hohe Luft-feuchtigkeit durch die Öffnungen an der Gondel ein und erhöhen die Feuchtigkeit im Inneren. Der hohe Salzgehalt der Luft beschleunigt die Korrosion noch zusätzlich.

Seewasserklimatische Einflüsse werden durch Bürsten von Mink zuverlässig abge-schirmt. Gleichzeitig ist ein Kondensations-feuchteaustritt gut machbar, wozu Gummi oder Schaumstoff nicht in der Lage wären. Die Nenngeschwindigkeit der Windkraftan-lage wird über die verstellbaren Rotorblätter gesteuert und die Zahnradverstellung mit Bürstendichtungen gegen korrosive Medien

von außen sowie gegen austretendes Fett von innen abgedichtet. Durch die Anpas-sungsfähigkeit der Fasern an die unterschied-lichsten Gegebenheiten stellt der Einsatz für beliebige Zahnrad- oder Spaltgrößen kein Problem dar – Spalten mit hohen Maßtole-ranzen werden verlässlich geschlossen. Ein Farbabrieb an den kontaktierten Bauteilen sowie das Festfrieren der Faserbündel wer-den aufgrund der ausschließlich punktuellen Berührung vermieden. Außerdem sorgen Profile zum Aufstecken, Schrauben oder Nie-ten für eine sehr gute Haltbarkeit. Die Mon-tage und Demontage der flexiblen Leisten-bürsten ist dabei denkbar einfach.

Als Schutzmaßnahme kann man durch Lufttrockner, die die getrocknete Außenluft in die Windkraftanlage einblasen, einen leich-ten Überdruck erzeugen. Damit läst sich auch bei ungünstiger Windsensorik und Schrägan-strömung ein Eindringen von Regen und Schnee verhindern. Durch die Kapselung der trockenen Luft in dem Zwischenraum zweier Bürstenreihen wird eine Art Luftpolster auf-gebaut, das die Anlage gegen feuchte und salzhaltige Luft abschirmt.

Der Bürstenkörper des Mink-Flex-Systems besteht aus flexiblem, strapazierfähigem und hochwertigem thermoplastischen Kaut-schuk, ist UV- und ozonbeständig und unschlagbar bei chemischen und thermi-schen Einflüssen. Keine Wasseraufnahme und eine Bestätigung nach Brandschutzklasse UL94 HB (V0 möglich) ermöglichen den ide-alen Einsatz in Windkraftanlagen. Das Faser-material Polyester besitzt beste Eigenschaf-ten für den Offshore/Onshore-Bereich. Bei Wasseraufnahme größer als 0,3 Prozent, einer großen mechanischen Beanspruchbarkeit sowie einer hohen Eigensteifigkeit sichert das

Borsten für die EnergieIn Zusammenarbeit mit der Windkraft - und Solarindustrie entwickelt die August Mink KG unter anderem Abdichtkonzepte mit Bürsten für Teile von Windkraftanlagen. Durch die Flexibilität und die zahlreichen punktuell arbeitenden Fasern unterschei-den sich diese deutlich von vergleichbaren Werkstoffen wie Gummi oder Schaumstoff. Genaue Details. Von martin Knödler

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1. Rotor: Bei pitch-gesteuerten Anlagen dichten die flexiblen Leistenbürsten rund um die Blattverstellung ideal ab. 2. Bürstenprofile für jedes Gondeldesign: vielfältige Abdicht-lösungen bei Übergängen von Dachelementen zur Seitenwand, von der Seitenwand zu den Bodenelementen sowie bei allen konstruk-tionsbedingten Öffnungen wie etwa bei der Gondel zur Rotorwelle oder bei Revisionsöffnungen. 3. Abdichtung im Drehbereich (Azimutverstellung) der Gondel zum Turm.

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Inventor PRAxIS Mink-Fasertechnologie zum Abdichten und Ableiten in Windkraftanlagen

Material die Abdichtfunktion auch bei gro-ßen Maßtoleranzen. Die Lieferung der ent-sprechenden Leistenbürsten erfolgt gewi-ckelt in praktischen Kartonagen. Ein Karton beinhaltet im Standard 25 Meter am Stück aufgerollt. Weiterhin stellt bei Bedarf die Lie-ferung auf Fixlänge kein Problem dar. Die Lagerfläche beträgt hierbei nicht einmal einen halben Quadratmeter. Wirtschaftlich-keit ist im Lieferumfang enthalten, denn die gewünschte Länge kann immer verlustfrei und somit mit optimaler Materialausnutzung abgeschnitten werden.

Auch im Bereich der Blitzableitung schafft Mink Bürsten zuverlässig Abhilfe. In den meis-ten Fällen schlägt der Blitz im Rotorblatt ein. Dies führt zu Schäden und zum Ausfall der Anlage. Mit dem Einsatz von leitfähigen Bürs-ten wird die Blitzspannung von der Rotorna-be hin zum Haupterdungskabel geleitet. Die gefährliche Hochspannung wird somit sicher ins Erdreich abgeleitet.

Immer der sonne entgegenKostenersparnis bei gleichbleibend hoher Qualität ist vor allem in schwierigen Zeiten ein Muss. Steigende Produktivität und Opti-mierung der Produktionsabläufe sind zwin-gend notwendig, um ein Unternehmen auf der Erfolgsspur zu halten.

Zum sicheren Fixieren und Transportieren empfindlichster Oberflächen, zum sauberen Waschen und Reinigen sowie als zuverlässige Arbeitstischauflage sind Fasern als multifunk-tionale Helfer für wirtschaftliche Abläufe optimal geeignet. Vor allem in der Solarin-dustrie und in der glasbe- und verarbeiten-den Industrie haben technische Bürsten längst Fuß gefasst. Zum effizienten Waschen und Reinigen im Fertigungsprozess sowie zum schonenden Transportieren und Fixieren im Herstellungsprozess oder als Arbeits-tischauflage dienen die flexiblen Werkzeuge

als optimales Instrument zur Bearbeitung empfindlichster Oberflächen. Bisher war es nicht möglich, eine optimale Lösung zu erzie-len, die Beschädigungen dieser sensiblen Werkstücke vermeidet.

Um empfindliche Glas- oder Solarplatten zu transportieren und zu fixieren, werden meist Transportgestelle oder Ladungsträger eingesetzt. Diese sind überwiegend mit Kork, Teppichen, Styropor oder mit Gummiauflagen überzogen, um Produkte zu lagern, zu bear-beiten oder zu transportieren. Das sind Vor-gehensweisen, die Probleme mit sich bringen: die Fixierungen sind nur mäßig flexibel und eingelagerte Schmutzpartikel wie Späne und Kleinteile können sich festsetzen und die oft-mals empfindlichen Oberflächen des Trans-portguts beschädigen. Die Mink-Fasertech-nologie schafft hier Abhilfe. Durch optima-le Anpassung von Faserdichte, -länge und -durchmesser schmiegen sich tausende Fasern perfekt an das Transportgut an. Ein „Aneinanderreiben“ einzelner Glasflächen wird optimal verhindert, ein zuverlässiges und sicheres Separieren ist gewährleistet. Schmutzpartikel fallen zwischen die Fasern und können das Transportgut nicht mehr beschädigen. Durch die Punktauflage wer-den sehr geringe Reibwerte erzielt. So las-sen sich Kratzer, Mattierungen und Glanz-stellen auf den beschichteten, veredelten oder lackierten Oberflächen vermeiden.

sauber für optimale ergebnisseEffiziente und vielfältigste Möglichkeiten mit Mink-Bürsten kommen auch bei Mon-tagetischen oder bei Laserschneidmaschi-nen zum Einsatz. Hier zeigt sich ein ähnli-ches Bild wie bei der Ausstattung von Trans-portgestellen. Auf Teppich, Gummi oder anderen Auflageflächen kann sich Schmutz ablagern – Ausschussquoten steigen. Die

Faseroberfläche von Mink-Plattenbürsten dagegen ist nicht geschlossen und hart, sondern „offenporig und flexibel“. Kleinteile wie Schrauben, Nägel und Späne fallen in die Faserzwischenräume. Die Oberflächen empfindlicher Güter werden zuverlässig geschützt.

Jede gängige Werkbank und jeder han-delsübliche Arbeitstisch lässt sich schnell und kostengünstig, auch nachträglich, aus- oder umrüsten. Mink-Plattenbürsten bestehen aus unzähligen flexiblen Fasern, auf denen emp-findliche Werkstücke absolut zuverlässig getragen werden. Anbauteile wie Scharniere, Bolzen oder hohe Handgriffe tauchen da zum Beispiel in das flexible Faserfeld, so dass man weitere Bauteile problemlos montieren kann. Die verschmutzten Zwischenräume der Faser-bündel sind einfach durch Druckluft oder Wasser zu reinigen. Ein weiterer Vorteil ist die Geräuschminderung. Bei der Montage und Bearbeitung auf harten Auflagetischen mit Metall- oder Holzoberflächen entsteht häufig Lärm. Durch die Auflage auf Monofilen wer-den Geräusche minimiert, was die Bedingun-gen am Arbeitsplatz deutlich verbessert.

Um den bestmöglichen Wirkungsgrad einer Photovoltaikanlage zu erzielen, muss diese in regelmäßigen Abständen gereinigt werden. Eine Selbstreinigung durch Regen ist unzureichend und sollte daher zusätzlich durch die Reinigungswirkung technischer Bürsten unterstützt werden. Durch die Rota-tion der Bürsten wird selbst hartnäckiger Schmutz auf schonende Art und Weise prob-lemlos entfernt.

Ein zusätzlicher Vorteil beim Einsatz von Mink-Fasertechnologie ergibt sich im Winter. Hier werden Bürsten immer häufiger zum Abstreifen von Schnee und Eis eingesetzt. Darüber hinaus hat sich dieses zuverlässige Wasch- und Reinigungswerkzeug auch in Glaswaschmaschinen bereits seit vielen Jahren bewährt.

Durch die variablen, an die jeweilige Anwendung angepassten Fasern (Kontur-schnitt) lassen sich auch gebogene Gläser, Scheiben und Platten oder auch kleinere Ver-tiefungen gut reinigen. Was die guten Tem-peraturbeständigkeiten und die chemischen Beständigkeiten der Bürsten angeht, können optimale Waschergebnisse erzielt werden.

Ein zuverlässiges und sauberes Abreinigen von Splittern bei Glasschneideeinheiten, etwa bei Förderbändern, ist ein weiteres beach-tenswertes Anwendungsgebiet der Faser-technologie. Durch die Abreinigung wird ein Zerschneiden des Bandes zum Schutz der zu transportierenden Güter verhindert. (ra)

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Mink-Bürsten: Reinigung von Solarflächen.

Spezielle Bürsten zum Waschen von Glasflächen.

InventorPRAxISDichtungen von Trelleborg Sealing Solutions

Gut aufgestellt für die hohen und beson-deren Anforderungen der Windenergie

will sich der Dichtungsspezialist Trelleborg Sealing Solutions auf der internationalen Fachmesse HUSUM WindEnergy 2012 vom 18. bis 22. September präsentieren. Mit kunden- und anwendungsspezifischen Produkten sowie mit viel Werkstoff- und Beratungs-Know-how begleitet das Unter-nehmen die Veränderungen im stark wach-senden Markt der Windenergieanlagen. Die Pioniere, die schon seit den Anfangszeiten der Windenergie passende Dichtungen für die Branche entwickeln, schaffen es immer wieder, Trends anzuführen und Standards zu setzen.

In den leistungsfähigen F+E-Abteilun-gen entstehen weltweit regelmäßig neue Dichtungslösungen für die wachsenden technischen Anforderungen. Damit kön-nen Zulieferer ihren Kunden sichere, zuver-lässige und effiziente Lösungen für den wartungsarmen, langlebigen Betrieb der Windanlagen bieten. Das erhöht den Wir-kungsgrad eines Aggregats oder einer Anlage. Andererseits überzeugt die Dicht-wirkung und gewährleistet ein kompro-missloses Funktionieren der Komponenten wie Getriebe oder Bremsen. Mit diesen sich widersprechenden Zielsetzungen geht Trelleborg bei kundenspezifischen Lösungen für Pitchzylinder offensiv um.

Weltweit entwickeln leistungsfähige F+E-Abteilungen marktfähige und kunden-spezifische Lösungen, die erst nach umfangreichen Tests in den eigenen Prüf-laboren und auf den leistungsstarken Prüf-ständen freigegeben werden.

hohe anforderungenDie technischen Anforderungen für Dich-tungen in Windkraftanlagen sind in der Vergangenheit drastisch angestiegen. Hat

beispielsweise ein Pitch-Zylinder für die Anpassung des Anstellwinkels der Rotor-blätter an Windrichtung und -stärke früher sechs Hübe pro Stunde ausgeführt, so sind es heute bis zu 900. Diese kurzen und schnellen Hübe belasten das Dichtungsma-terial ganz erheblich und erfordern ständi-ge Verbesserungen der Werkstoffe und Optimierungen der Dichtungsgeometrien. Denn Kunden erwarten immer längere Standzeiten mit wartungsfreundlichem Betrieb.

entwickeln und testenUmlaufgeschwindigkeiten an Antriebswel-len von Generatoren erreichen heute 18 Meter pro Sekunde. Da sind temperaturfeste Materialien gefragt. Mit Hochleistungs-werkstoffen wie Turcon für Temperaturbe-reiche von minus 40 bis plus 200 Grad Celsius überzeugt Trelleborg Sealing

Solutions. Durch die Nähe zu seinen Kunden und die hohe Beratungskompe-tenz gelingt es den Experten immer wieder, die optimalen Lösungen mit den am besten angepassten Dichtungsgeo-metrien zu präsentieren. Teil der Entwick-lungen sind ausführliche Tests, denn nur, was vorher in den Simulationen besteht, kann anschließend die anspruchsvollen Kunden zufriedenstellen. Und so wächst auch ständig die Zahl der Entwicklungs-partnerschaften bei Trelleborg Sealing Solutions. Für die Zukunft sieht man sich bestens aufgestellt. Als einer der wenigen Vollsortimenter unter den Dichtungsher-stellern mit 23 eigenen Werken und über 40 Vertriebsgesellschaften wird Trelleborg Sealing Solutions auch künftig die Nase im Wind haben, Trends anführen und ent-sprechende Standards setzen können. (ra)

Die Nase im WindDie Anforderungen der Windkraftindustrie an Komponenten steigen ständig. Neben zuverlässigen und wartungsfreien Dichtungslösungen in bester Qualität erwarten Zulieferer und Anwender vor allem auch kosten- und energieeffiziente Produkte. So werden bei Trelleborg Sealing Solutions extrem reibungsarme und damit energie- effiziente Dichtungen entwickelt, die ein gutes Regelverhalten und einen geringen Stick-Slip-Effekt aufweisen. Von roland Bauer

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Trelleborg Sealing Solutions präsentiert mit Turcon M12 einen Dichtungswerkstoff aus PTFE für höchste Anforderungen im Hydraulikbereich. Bild: Trelleborg

Inventor PRAxIS Steuerungs- und Sicherheitstechnik in Windenergieanlagen

Bei Planung und Bau von WEA in Europa müssen sich Hersteller und Betreiber an

die Vorgaben der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG halten: Die Maschinenrichtlinie ist mit dem Produktsicherheitsgesetz (ProdSG) in nationales Recht überführt wor-den und somit bindend für Hersteller von WEA. Dieses Gesetz verlangt nach einer umfassenden Risikobeurteilung für alle Lebensphasen und Betriebsarten der Anla-ge und verpflichtet die Hersteller zum Aus-stellen einer Konformitätserklärung gemäß Anhang IIA der Maschinenrichtlinie.

Mit der so genannten Richtlinie für die Zertifizierung von Windenergieanlagen, Aus-gabe 2010, vom Zertifizierer für Windenergie-anlagen Germanischer Lloyd WindEnergie GmbH (GL), steht den Herstellern von WEA ein weiteres Regelwerk zur Verfügung, das die Aspekte der funktionalen Sicherheit von Steuerungsfunktionen berücksichtigt. Der GL benennt die EN ISO 13849-1 „Sicherheit von Maschinen – sicherheitsbezogene Teile von Steuerungen Teil 1, allgemeine Gestaltungs-leitsätze“ als eine geeignete Norm für eine

umfassende Fehlerbetrachtung. In der EN ISO 13849-1 wird ein Verfahren beschrieben, mit dem die sicherheitsrelevanten Steue-rungsfunktionen, was ihre funktionale Sicher-heit betrifft, in ein entsprechendes Perfor-mance Level (PL) eingestuft werden. Das gilt als Maß für die Zuverlässigkeit einer Sicher-heitsfunktion.

Mit zunehmender Anlagengröße steigen auch die Anforderungen an die Steuerungs- und Sicherheitstechnik. Ein Versagen der Steuerungstechnik kann zu einem Totalaus-fall der WEA führen. Zum hohen materiellen Schaden kommt auch ein enormer Image-verlust für den Anlagenhersteller oder Betreiber.

sicherheit für mensch und maschineIm Fehlerfall gewährleisten daher konfigu-rierbare Steuerungssysteme, dass die Wind-energieanlage, insbesondere bei einem Ver-sagen einzelner Komponenten oder der ganzen Betriebsführung, in einen für Mensch und Maschine sicheren Zustand gebracht wird. Dazu gehört es beispielsweise, die Dreh-

zahl des Rotors zu reduzieren, alle Bewegun-gen sicher zu stoppen oder gefährliche Span-nungen abzuschalten, sofern diese nicht für die Sicherheitsfunktion notwendig sind.

Bei ereignisorientierten Reaktionen auf unterschiedliche Eingangssignale sind bereits in vielen Anlagen die konfigurier-baren Steuerungssysteme PNOZmulti von Pilz im Einsatz, da der modulare Aufbau eine flexibel auf die jeweilige Windenergie-anlage abgestimmte Lösung ermöglicht. PNOZmulti bietet zudem eine Vielzahl von Erweiterungsmodulen und deckt somit alle Sicherheitsfunktionen einer Windenergie-anlage in einem System ab. Darüber hinaus lässt sich PNOZmulti durch Kommunikati-onsmodule in das Steuerungssystem der Windenergieanlage leicht einbinden.

Durch seinen redundanten Aufbau sowie die internen Testfunktionen erfüllt das konfi-gurierbare Steuerungssystem PNOZmulti die Sicherheitsanforderungen bis Kategorie PL e nach EN ISO 13849. Das System ist geeignet, um in Windenergieanlagen alle für die Betriebsführung relevanten Sicherheitsfunk-

Sicher Strom erzeugen

Das Gewinnen von Energie aus Windkraft gilt als Schlüsseltechnologie für die Energie-wende in Deutschland. Der Atomausstieg „beflügelt“ im wahrsten Sinne den Einsatz regenerativer Energien. Nach aktuellen Erhebungen des Deutschen Windenergie- Instituts (DEWI) wurden 2011 in Deutschland 895 Windenergieanlagen mit einer Leistung von 2.007 Megawatt neu installiert. Eine Voraussetzung für den weiteren Ausbau der Windkraft ist die Sicherheit der Anlagen. Um die Anforderungen an die Sicherheit erfüllen zu können, bietet der Automatisierungsexperte Pilz Lösungen für die Sicherheitsfunktionen einer Windenergieanlage. Von eike walther

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tionen zu überwachen. PNOZmulti reagiert selektiv auf auslösende Geräte und Signale wie Not-Halt/Not-Aus, Vibrationsschalter und Grenzwertrelais für die Drehzahl. Hinzu kommt die Überwachung einer Vielzahl von Grenzwerten im Blick auf Wirkleistung oder Azimutposition im und gegen den Uhrzeiger-sinn, also bei Leitungsverdrillung.

Die intelligente Verschmelzung von Sicher-heits- und Standard-Steuerungsfunktionen hilft nicht nur, die Vorgaben der Maschinen-richtlinie zu erfüllen, sondern bietet auch Vorteile beim wirtschaftlichen Betrieb der Windenergieanlagen. Ein Beispiel dafür sind drehzahlrelevante Sicherheitsfunktionen einer Windenergieanlage wie etwa Wellen-bruchüberwachung, Rotor- und Genera-tordrehzahl.

sicherer wächter für die drehzahlDer Schutz vor Drehzahlüberschreitung des Rotors stellt nach dem GL eine sicherheitsre-levante Funktion dar und wird auf PLd einge-stuft. Standardkomponenten können bei einer Störung diese Sicherheitsfunktionen mit dem in der Risikobeurteilung ermittelten PLd nicht gewährleisten. Bei einem Ausfall erhält der Anwender unter Umständen keine Rück-meldung über den tatsächlichen Anlagenzu-stand; eine Gefahrensituation für Mensch und Anlage ist dann nicht auszuschließen.

Für die sichere Überwachung der Rotor- und der Generatordrehzahl sowie des Über-setzungsverhältnisses stellt Pilz den sicheren Drehzahlwächter PNOZ s30 zur Verfügung. Der Drehzahlwächter kann als Stand-alone-Modul für die sichere Überwachung von Stillstand, Drehzahl, Position, Drehzahlbe-reich sowie Drehrichtung nach EN ISO 13849-1 bis PL e und nach EN IEC 62061 bis SIL CL 3 eingesetzt werden. Da der Drehzahl-wächter in der Lage ist, Drehzahlbereiche und Drehrichtung sicher zu überwachen, ist das Gerät für die drehzahlrelevanten Sicher-heitsfunktionen einer Windenergieanlage geeignet. PNOZ s30 verfügt zudem über eine für den internationalen Einsatz wichtige UL/cUL-Zulassung und ist vom TÜV zertifiziert.

Um die hohen technischen Anforderun-gen von Sicherheitsfunktionen zu erfüllen, besitzt der Drehzahlwächter PNOZ s30 eine durchgängige zweikanalige Steuerungsar-chitektur. Ein Standardencoder erfasst als erster Kanal die Rotordrehzahl. Der zweite Kanal wird durch einen Standard-Nähe-rungsschalter abgebildet, der die Genera-tordrehzahl misst. Mit diesem Initiatorsignal als weiteres Gebersignal stellt der Standard-encoder dann ein zweikanalig redundantes und diversitäres System dar. Das Überset-zungsverhältnis zwischen Rotor und Gene-rator wird durch das Getriebe vorgegeben und ist der dritte zu überwachende Para-meter. PNOZ s30 überwacht so die Maxi-maldrehzahlen der Rotor- und der Genera-torwelle sowie deren Verhältnis zueinander. Überdrehzahlen sowie Implausibilitäten der

Gebersignale werden zuverlässig erkannt und bei Bedarf die entsprechende sichere Reaktion eingeleitet. Störungen oder Fehler können auf diese Weise festgestellt werden, bevor es zu Schäden an der Anlage, genau-er am Getriebe, kommt.

sicherheit für die lange LeitungEin neues System überwacht die langen Kabelwege in Windenergieanlagen. Not-Halt-Taster zum Beispiel befinden sich sowohl in Nabe und Gondel als auch im Turm der Anlage. Die Leitungswege zum Auswertegerät sind dabei besonderen Belastungen durch die Bewegung der Wind-nachführung der Gondel ausgesetzt. Hierfür kommt die sichere Leitungsüberwachung PLIDdys von Pilz zum Einsatz, die die Über-wachung der Not-Aus-Kanäle zwischen Turm und Gondel übernimmt.

Betreiber von Windkraftanlagen müssen bei der Planung der Anlagen sicherstellen, dass die gewählte Sicherheitslösung im Betrieb auch den geltenden Sicherheitsanfor-derungen genügt. Den entsprechenden Rah-men legt dabei die Maschinenrichtlinie fest. Sichere Automatisierungstechnik, die auf mehrere Faktoren im Betrieb der Windener-gieanlage entsprechend schnell reagiert, kann Fehler- oder Störungsquellen frühzeitig iden-tifizieren und zu einer längeren Lebensdauer der Windenergieanlage beitragen. (ra)

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Konfigurierbares Steuerungssystem: Durch modula-ren Aufbau stellt PNOZmulti eine flexibel auf die jeweilige Windenergieanlage abgestimmte Lösung dar.

Sichere überwachung der Rotor- und der Genera-tordrehzahl: Drehzahlwächter PNOZ s30.

Eike Walther ist Manager Wind-energie Deutsch-land bei der Pilz GmbH & Co. KG.

Alle

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r: Pilz

Inventor PRAxIS MSC Software: Advanced Wind Turbine Modeling

Hersteller und Zulieferer von Windkraft-anlagen müssen kontinuierlich ihre

Produktqualität und Zuverlässigkeit stei-gern, um im internationalen Wettbewerb konkurrenzfähig zu bleiben. Die Umset-zung dieser Entwicklungsschwerpunkte ist eine echte Herausforderung, denn die Windräder besitzen eine geplante Lebens-dauer von mindestens 20 Jahren oder 120.000 Betriebsstunden.

Windkraftanlagen sind vielfältigen Umwelt- und Störeinflüssen ausgesetzt. Dazu zählen Niederschläge, Vereisung oder Vogelschlag. Zudem müssen Herstel-ler gesetzliche Auflagen und Zertifizie-rungsrichtlinien beachten. Ingenieure in der Windenergiebranche nutzen daher Computer-Aided-Engineering-(CAE-)Methoden, um Leistungsparameter besser nachzuvollziehen und die Abhängigkeit von zeitaufwendigen physischen Tests zu verringern. Alle relevanten Komponenten und Systeme werden umfangreichen Simulationen unterzogen. Entsprechend vielfältig sind deshalb auch die Aufgaben-stellungen:

■ Ermittlung der aerodynamischen Belas-tungen

■ Auslegung des Antriebs und der Rotor-blätter

■ Überprüfung der strukturellen Integrität■ Minimierung der Geräuschentwicklung■ Analyse und Optimierung der – System-

Performance■ Lebensdaueruntersuchungen

Mit den numerischen Simulationsverfah-ren lassen sich kontrollierte und reprodu-zierbare Testbedingungen schaffen und unterschiedliche Konstruktionsvarianten für alle kritischen Betriebszustände prob-lemlos und schnell überprüfen. Zum Einsatz kommen lineare und nichtlineare Finite-Elemente-Methode-(FEM-)Analysen, Mehrkörpersimulationen, Programme zur Simulation von Verbundstrukturen, der Hydrodynamik sowie Systeme für Lebens- daueruntersuchungen.

Heute steht vielfach noch die bedarfsge-steuerte Analyse einzelner Problembereiche im Mittelpunkt. Daher nutzen nur wenige Hersteller von Windkraftanlagen alle Mög-lichkeiten der numerischen Simulation.

Allerdings gehen die Unternehmen verstärkt dazu über, Verfahren in multidisziplinären Simulationen zu kombinieren. Beispiele sind die Fluid-Struktur-Interaktion (FSI) oder die Kopplung von FEM und Mehrkörperdynamik. Bei der FSI werden durch Kopplung von FEM- und Computational-Fluid-Dynamics-(CFD-)Analyse die durch den Wind hervorgerufenen strömungsdynamischen Einflüsse auf die Strukturen berücksichtigt. Bei der Kopplung von FEM und Mehrkörperdynamik wird die strukturelle Elastizität und Flexibilität von Bauteilen in Rechnung gestellt.

Ein numerisches Berechnungstool, das FEM und Mehrkörperdynamik vereint, ist AdWiMo von MSC Software. Mit AdWiMo wird die Detailgenauigkeit aus der FEM-Ana-lyse in die schnelle, dynamische, transiente Mehrkörpersimulation auf Systemebene übertragen. Die Vorteile aus beiden Bereichen werden so vereint. AdWiMo, kurz für Ad vanced Wind Turbine Modeling, basiert auf der Mehrkörpersimulationssoftware Adams und unterstützt Ingenieure in allen Entwurfs-phasen einer Windkraftanlage.

Mit der Mehrkörperdynamik lassen sich Turm, Getriebe, Rotor und Rotorblätter abbil-den. Die Beweglichkeit der Körper zueinander wird dabei über idealisierte kinematische Gelenke definiert. Vor allem bei großen Anla-gen genügt aber die Definition über starre Körper nicht. Die strukturelle Elastizität und Flexibilität muss berücksichtigt werden. Des-halb kombiniert AdWiMo über die Methode der modalen Reduktion FEM-Analysen und Mehrkörperdynamik durch die Integration von so genannten flexiblen Körpern. Ein Vor-teil dieser Verfahrensweise ist die hohe Skalierbarkeit der Berechnungsmodelle.

Mit AdWiMo sind Anwender in der Lage, sowohl ein Komplettmodell der gesamten Windkraftanlage als auch einzelne Kompo-nenten zu erstellen und zu analysieren. Alle Komponenten können zu einer umfassend modellierten Windkraftanlage zusammenge-führt werden. AdWiMo beschreibt dabei nicht nur die einzelnen Elemente, sondern erläutert auch das System- und Komponentenverhal-ten. Es kann alle relevanten Simulationspara-meter an unterschiedliche Situationen anpas-sen, beispielsweise an normale oder extreme Windstärken. Ingenieure können so die ver-schiedensten Eigenschaften wie Haltbarkeit und Nutzungsdauer abschätzen und prob-lemlos multiaxiale Ermüdung, Schweiß- und

Mit Wind ist zu rechnen

Die Simulation von Windkraftanlagen ist eine anspruchs-volle Aufgabenstellung, denn Windenergieanlagen werden immer größer und leistungsfähiger. Die enorme Größe der Anlagen macht aber Tests und Prototypenbau wie bei Serienprodukten sehr kostspielig – oder zum Teil unmöglich. Der Trend in der Simulation von Windenergie-anlagen geht daher zu immer genaueren und vor allem realistischen Berechnungen. Dafür sind mehrere Methoden und Disziplinen zu koppeln. Von syllvett tsialos

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Getriebe einer Windkraftturbine in AdWiMo (Advanced Wind Turbine Modeling).

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Schwingungsermüdung, Spannung, Deh-nung oder Temperaturbedingungen analy-sieren. Zudem erleichtert AdWiMo die Zertifizierung von Windkraftanlagen. In der neuen Version 2012 ist ein Load & Analysis Manager integriert. Mit diesem Tool lassen sich alle Simulationen automatisieren, die für die Zertifizierung benötigt werden. Der Anwender wählt aus, nach welchen Richtlini-en die Windkraftturbine zertifiziert werden soll. Der Load & Analysis Manager setzt diese Vorgaben in Lastfälle um, modifiziert auto-matisch das Turbinenmodell entsprechend der jeweiligen Lastfallsituation, stößt die Simulationen an und extrahiert zertifizie-rungsrelevante Ergebnisse.

Im Zertifizierungsprozess wird die Ausle-gung der kompletten Windenergieanlage inklusive der Lastannahmen und aller Kom-ponenten wie Turm, Blatt oder Maschine geprüft. Dazu sind umfangreiche Simulatio-nen mit mehr als 1.000 Rechenläufen not-wendig. Daher stoßen Berechnungsingeni-eure bei detaillierten FEM-Analysen schnell an ihre Grenzen. Die Modelle sind oft sehr groß und durch die hohen Rechenzeiten umfangreiche Variantenstudien oder Zertifi-zierungsläufe kaum möglich. AdWiMo koppelt daher FEM-Analysen mit der Mehr-körperdynamik. In der Mehrkörpersimulation sind die Modelle mit einigen hundert Frei-heitsgraden vergleichsweise klein und erfor-dern entsprechend wenig Rechenzeit.

Wegen der unterschiedlichen zu berück-sichtigenden physikalischen Effekte ist der

Aufbau des Simulationsmodells einer Wind-kraftturbine ohne programmseitige Unter-stützung trotzdem sehr aufwendig. AdWiMo bietet daher eine entsprechende Menüstruk-tur für die Konfiguration von Gesamtanlage und Subsystemen, für die Formulierung der Randbedingungen, das Setup der Berech-nung und die Auswertung der Simulations-ergebnisse.

Bei Windkraftanlagen muss der Modellie-rung und Belastung von Rotor und Rotor-blättern sowie Getriebe und Lagern besonde-re Beachtung geschenkt werden. Die über den Rotor eingeleiteten Querkräfte können erheb-liche Belastungen sowohl für die Lager als auch die Getriebever-zahnung bedeuten. Um diese Effekte genau zu untersuchen, ist ein ent-sprechend detailliertes Simulationsmodell not-wendig. In Adams bezie-hungsweise AdWiMo werden dafür unter-schiedliche Detaillie-rungsstufen angeboten. So kann man auf Sys-temebene mit idealisier-ten Randbedingungen und analytischen Ansät-zen arbeiten. Diese erlauben es, die Belas-tungen der Wellen und Lager sowie das generel-le Verhalten unter Berücksichtigung des Zahnradspiels zu unter-suchen. Die korrekte Ermittlung der auf die Rotorgeometrie wirken-den aerodynamischen Lasten ist der Ausgangs-punkt für jede System-analyse von Windkraft-anlagen. Eingesetzt wird dazu in AdWiMo das

Programm „AeroDyn“, das vom National Re newable Energy Laboratory entwickelt wur-de und von Prüf- und Zertifizierungsinstituti-onen wie dem Germanischen Lloyd oder dem TÜV anerkannt ist. Darüber hinaus wurde auch das korrekte Funktionieren dieser Programm-kombination vom Germanischen Lloyd zerti-fiziert. Während die Windkraft für Rotor und Leistungsausbeute die treibende Kraft ist, wirkt die Wellenkraft auf die Struktur und die Verankerung der Anlage und ist deshalb von mindestens ebenso großer Bedeutung. Die Kräfte werden über das an der Leibniz Univer-sität Hannover entwickelte Programm „Waveloads“ ermittelt. (ra)

Darstellung der Lasten auf Turm, Rotor und Blätter einer Wind- turbine.

Darstellung einer Windkraftanlage in AdWiMo. www.tekom.de/tagung

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ARCHITEKTuR & BAuWESEN Büroeinrichtungen mit AutoCAD Architecture

Mit knapp 60 Mitarbeitern in Verwaltung, Verkauf, Planung, Fertigung und Mon-

tage gehört der Hersteller 3b IDO zu den gro-ßen Anbietern im Raum Stuttgart. Vom Fir-mensitz in der Region Mittlerer Neckar werden Objekte in ganz Süddeutschland und darüber hinaus betreut. Dabei umfasst das Leistungs-spektrum neben klassischen Büromöbeln wie Schreibtischen, Schränken und Rollcontainern auch die Einrichtung von Konferenz- räumen, Casinos, Teeküchen, Empfangsbereichen usw. Ebenso gehören flexible Raumsysteme wie Trennwände, aber auch die Möblierung von Outdoor-Bereichen zum Leistungsspektrum.

Ein wesentlicher Faktor des Unternehmens-erfolgs beruht auf der Kombination von wirt-schaftlicher Serienfertigung mit individuellem Sonderbau, der durch bestens qualifizierte

Schreiner ausgeführt wird und für die hohe Produktgüte verantwortlich zeichnet. Dass die Kurve steil nach oben zeigt, verdankt das Unternehmen der kontinuierlichen Verbesse-rung der Beratungs- und Planungsqualität, die für zufriedene Kunden sorgt. Nicht zuletzt durch den Einsatz von AutoCAD Architecture (ACA) erhält der Kunde durch aussagekräftige Visualisierungen frühzeitig ein klares Bild vom neuen Büro. Damit entwickelt sich die 3D-Pla-nung mittlerweile auch zu einem immer wich-tigeren Präsentations- und Verkaufstool.

Seit rund sieben Jahren ist ACA bei den technischen Planern des Unternehmens im Einsatz. „Optimal läuft das System, seit wir mit der HP Z800 über eine zertifizierte Workstation verfügen“, berichtet Planer Raphael Gölten- both. „Systemabstürze, die uns im Alltag

häufig das Leben schwer machten, gehören nun endgültig der Vergangenheit an.“

Neuprojekte bei 3b IDO beginnen zunächst mit einer Bedarfsermittlung. Auf Basis inten-siver Kundengespräche entsteht dann eine Konzeption, die die technischen Planer mit ACA umsetzen und visualisieren. Mit diesen Unterlagen erfolgen die Präsentation und das Verkaufsgespräch. „Von der Planung auf die-sem Niveau sind die Kunden sehr beeindruckt und angetan. Schon auf den ersten Blick erschließt sich die Raumästhetik und Farb- und Möbelkonzepte lassen sich sehr nah an der Realität demonstrieren“, so 3b IDO-Geschäftsführer Jörg Scholz. Nach erfolgtem Auftrag wird der Plan für die Produktion sowie den Innendienst gezeichnet. „Die schnelle Umsetzung und die klare Struktur der Blöcke

Komfortable ArbeitsweltEine gute Büro- und Objekt-einrichtung ist immer auch eine Frage der gründlichen Planung. Bei 3b IDO aus Lauffen am Neckar gleicht kein Büro dem anderen, denn das Unternehmen plant und baut individuelle und flexible Einrichtungslösungen auf Basis standardisierter Serien, die sich Kundenwünschen und der genauen Raum- situation exakt anpassen lassen. Von tatjana Gerber

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Optische Wirkung von verglasten Trennwänden bei Büros mit Mehrplatzsystemen. Licht-Anordnung mit beleuchteter Empfangstheke.

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ARCHITEKTuR & BAuWESEN

stellen eine eindeutige Arbeitserleichterung für den Einkauf dar, weil sich aus den Plänen schnell und zuverlässig Stücklisten ableiten lassen“, erläutert Raphael Göltenboth. Durch eine spezielle Software wurde ACA außerdem so erweitert, dass die Planungsdaten direkt in die CNC-Planung für die Holzbearbeitung in der Fertigung übernommen werden können. Dadurch hat man den Workflow erheblich verbessert. Die einheitliche und klare Teilebe-zeichnung ist gewährleistet, so dass Missver-ständnisse zwischen den Abteilungen ausge-schlossen sind.

Besonders schätzt man die eigenen Werk-zeugpaletten bei ACA, die gemeinsam mit CAD-Technik Nelkel entwickelt und aufgebaut wurden und nun eine kontinuierliche Erwei-terung erfahren. Zudem unterstützt Wilfried Nelkel 3b IDO per Fernwartungssystem schnell und zuverlässig. „ACA enthält viele sinnvolle Features für die Raumplanung. Doch erst unsere eigenen Unterlagen machen das Sys-tem perfekt. Dazu gehören Deko-Elemente wie Jalousien oder Blumenvasen ebenso wie die Standardelemente aus den einzelnen Serien. Und natürlich haben wir auch sämt-liche wichtigen Kaufteile wie etwa Stühle oder Elektrogeräte in den Küchen angelegt. Unse-re Standards haben wir so strukturiert, dass regelmäßig wiederkehrende Kombinationen als Block verfügbar sind. So vereinfachen sich zahlreiche Arbeitsschritte und typische Fehlerquellen sind ausgeschlossen, weil Stan-dards verbindlich definiert sind“, erklärt Raphael Göltenboth, der als gelernter Raum-ausstatter und Bauplaner ideale Voraussetzun-gen für seine Arbeit mitbringt.

„Die einzelnen Blöcke sind sehr detailliert aufgebaut, allein in unserem Tisch-Programm gibt es Dutzende von Varianten wie beispiels-weise unterschiedliche Tischbeine oder Sicht-blenden, die verfügbar sind.“ Auch sind typische Tischkombinationen als dynamische Blöcke angelegt, so dass Fehler im Detail von

vornherein eliminiert sind. Neben den Möbeln verfügt die gut geordnete Blockbibliothek auch über Trennwände und Wandsysteme, die man flexibel nach Raster einbauen kann.

Da das Visuelle besonders wichtig ist, verfügt das Büro über umfangreiche eigene Materiallayer mit allen gängigen Holztönen, Oberflächen und Farben, die für verschie-dene Blöcke definiert wurden. Wenn der Kunde in der Angebotsphase dann kurz-fristig seine Meinung ändert oder Alterna-tiven gezeigt haben möchte, kann dies ganz flott gehen. Für viele Bereiche ist außerdem der Einsatz von Templates möglich, was viel Zeit spart. Bei Sonderanferti-gungen kann die Pla-nung dann in der Regel so erfolgen, dass Stan-dardelemente den Aus-gangspunkt bilden und so weit variiert werden, dass ein Sonderbauteil entsteht.

Das perfekte Finishing jeder Planung ist natür-lich das finale Setting. Hier ist man über die Möglichkeiten von ACA besonders begeistert. Die Darstellung der Räu-me erfolgt daher stets nach den tatsächlichen Gegebenheiten des Gebäudes. So werden etwa Lichteinfall oder bestimmte Jahreszeiten simuliert. Die Räume werden außerdem zur Kundenpräsentation vollständig ausgebaut mit Decke und Boden – Ausstattungen, die eben-falls zum Leistungsspek-

trum gehören – sowie mit passendem Licht-setting oder Beleuchtung. So ist ein authentischer 360-Grad-Eindruck möglich, der keine Fragen ungeklärt lässt.

„Wirtschaftliche Bürolösungen bei maxima-ler Flexibilität sind unser erklärtes Ziel“, schließt Jörg Scholz, „mit AutoCAD Architecture kön-nen wir unseren Wettbewerbsvorsprung aus-bauen, weil wir in jeder Projektphase schneller und sicherer arbeiten können und die klaren, aussagekräftigen Bilder nicht nur ansprechen-der sind, sondern die Kommunikation mit den Kunden deutlich verbessern.“ (ra)

Geschäftsleitung 3b IDO: Susanne und Jörg Scholz, Sabrina Schuster (von links).Einrichtung, Deko und Beleuchtung geben einen realistischen Gesamteindruck.

VERANSTALTER

P. E. Schall GmbH & Co. KG . Gustav-Werner-Straße 6 . D-72636 Frickenhausen

T +49 (0)7025 9206-0 . F +49 (0)7025 9206-620 . [email protected] . www.schall-messen.de

31. Motek – Internationale

Fachmesse für Montage-,

Handhabungstechnik

und Automation

w w w. m o t e k - m e s s e . d e

6. Bondexpo – Internationale

Fachmesse für industrielle

Klebtechnologie

www.bondexpo-messe.de

08. – 11. okt. 2012Stuttgart

Schall macht Messen für Märkte

ARCHITEKTuR & BAuWESEN Software P’X5 Store Solution

Die digitale Planung erleichtert die stand-ortspezifische Ladenauslegung und

Sortimentierung, automatisiert die Stücklis-tenerstellung und ermöglicht ein verständli-ches „Visual Data Mining“.

Der harte Wettbewerb im Einzelhandel und die Preissensibilität der Kunden lassen die Marge schwinden. Die Flächenproduktivität eines Ladens – per Definition der Umsatz je Quadratmeter Verkaufsfläche – sinkt von Jahr zu Jahr. Mehr denn je müssen Unternehmen ihre Prozesse optimieren – auch in der Einrich-tungsplanung.

Die Vorgabe: Alle Verkaufsflächen eines Ladens sollen optimal ausgenutzt und zugleich die verkaufsfördernden Anforderun-gen des Category Management und des Visual Merchandising in der Ladenauslegung berücksichtigt werden. Denn modernes Design und zeitgemäße Einrichtung gehören zu den wichtigsten Erfolgskriterien eines Geschäfts.

Potenziert wird die Aufgabe, wenn Han-delsketten mehrere hundert Filialen zu ma nagen haben. Denn vor allem Verkaufsräu-me in innerstädtischen Lagen unterscheiden

sich meist in ihrem Grundriss. Trotz dieser Vari-anz erwartet das Corporate Design eine mög-lichst einheitliche Gestaltung der Läden.

Zugleich müssen temporäre Sonderaktio-nen – mit speziellen Waren und deren Präsen-tation – im gleichen Zeitraum über alle Filialen hinweg möglichst identisch arrangiert wer-den. Zum weiteren Planungsprozess gehören selbstverständlich individuell angepasste und dennoch vollständige Bestellstücklisten sowie die genaue Terminierung der Lieferungen.

Angesichts dieser Herausforderungen ist der Planungs- und Umsetzungsaufwand immens. Gleichzeitig standardisieren Unter-nehmen aus Kostengründen die Ladenein-richtung und gehen dazu über, diese zentral zu beschaffen. Die daraus resultierende umfas-sende Kommunikation und der höhere Bedarf an detaillierten Absprachen zwischen Zentra-le und Filialen benötigt aber entsprechend leistungsstarke IT-Strukturen.

Gesamtlösung statt InselsystemDie IT-Landschaft im Einzelhandel zeichnet sich zumeist durch firmenindividuell program-mierte Insellösungen für die unterschiedli-chen Bereiche aus. Neben den üblichen ERP-Systemen und CAD-Werkzeugen zählen dazu vor allem spezielle Lösungen für die Sor-timentsplanung. Für die Stücklisten vertrauen viele noch auf bekannte Programme für Tabellenkalkulationen.

Gut geplante EinrichtungHandelsketten sind mit steigenden Anforderungen an die Einrichtungs- und Sor-timentsplanung konfrontiert. Oft kann die bestehende IT-Architektur, zusammen-gesetzt aus Insellösungen für einzelne Bereiche, die Aufga-ben nicht effizient genug bewerkstelligen. Mit der 3D-Software P’X5 Store Solution decken Unternehmen die gesamte Prozesskette durch-gängig und zentralisiert für alle Filialen ab. Von Philipp mikschl

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Visual Data Mining: Analysen dreidimensional visualisiert. Bild: Perspectix

Bild: Linde Ladenbau

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Innerhalb der internen Prozessketten müs-sen daher mehrere Softwaresysteme mitein-ander kommunizieren. Aber häufig unterbre-chen Schnittstellenprobleme einen durchgän-gigen Informationsfluss. Denn auch im Einzelhandel gilt die Faustformel: Viele Syste-me, viele Schnittstellen, viele Fehlerquellen. Lassen sich Daten nicht automatisiert über-geben, müssen sie von den Mitarbeitern manuell in die verschiedenen Programme eingegeben werden. Je umfassender die Pro-jekte sind, desto höher ist die Wahrscheinlich-keit für Fehleinträge.

Erleichterung bietet eine Struktur, die den Gesamtprozess der Einrichtungsplanung und -umsetzung vollständig abdeckt. Die Software P‘X5 Store Solution der Schweizer Perspectix AG unterstützt mit individuell erstellbaren Einrichtungskatalogen, 3D-Konfiguration, Stücklistenerstellung und Analysefunktiona-litäten sämtliche Aspekte der Ladenplanung. Die einzelnen Aufgabenbereiche von Einrich-tungsauslegung über Warenpräsentation bis hin zu Verkaufszahlenauswertungen werden in einer einzigen Planungsumgebung inte-griert. Mit einheitlichen Schnittstellen zu ERP- und CAD-Systemen sowie Sortimentspla-nungslösungen anderer Anbieter ist die Stan-dardsoftware in kurzer Zeit in die bestehende IT-Architektur eingebunden.

digitale „Prototyp“-Läden erstellenDie Planungsgrundlage in P’X5 bilden zentral gesteuerte digitale Produkt- und Einrichtungs-kataloge, die individuell definierte wiederver-wendbare 3D-Planungsmodule für Regalele-mente, Warenträger, Dekoration und Plano-gramme enthalten. Diese werden nach dem Baukastenprinzip aus den digitalen Katalogen in den räumlichen Kontext der jeweiligen Fili-ale gesetzt. Ein bidirektionaler Austausch mit AutoCAD erlaubt es, Planungsergebnisse

ebenso in 2D weiterzuführen. P’X5 verwaltet alle verwendeten Module filialübergreifend. Bei zentralen Anpassungen werden diese an jeder Modulausprägung nachgeführt. Die Änderungen können in der Filiale individuell angenommen, zurückgewiesen oder modifi-ziert werden. Eine vordefinierte Produkt- und Konfigurationslogik sichert ab, dass die Einrich-tung stimmig zusammengesetzt wurde und fasst alle zugehörigen Elemente in exakten Stücklisten zusammen. Jede Filiale lässt sich individuell und dennoch so standardisiert wie möglich planen.

Darüber hinaus verknüpft die Software die Einrichtungsauslegung mit der Produktwelt. Zusammen mit der 3D-Visualisierung erleben Anwender ihre Filiale in einem realitätsnahen virtuellen Szenario, das alle Details bis zur ein-zelnen Ware anschaulich wiedergibt. Auf diese Weise fließen Vorgaben des Visual Merchandi-sing bereits in die Einrichtungsgestaltung ein. Abteilungsübergreifende Abstimmungen las-sen sich dadurch spürbar beschleunigen. Zum Beispiel testen einige Handelsunternehmen die Wirkung der Warenpräsentation in „Super-

markt-Prototypen“. Anhand dieser aufwändig realisierten physikalischen Testaufbauten dis-kutieren vor Ort die jeweiligen, extra angereis-ten Planungsbeauftragten der Verkaufsregio-nen Gestaltungs- und Sortimentskonzepte.

Innerhalb der digitalen Planungsumge-bung sind Alternativen ohne großen Aufwand entwickelt, ausprobiert und optimiert. Mittels Internet und E-Mail kommunizieren Planer ihre Ideen oder Änderungswünsche und sehen unmittelbar die Ergebnisse ihrer Überlegun-gen. Die Anzahl der nötigen Umbauten an dem Prototypen sowie deren Evaluierung wird dadurch auf ein Minimum reduziert.

Schließlich ergänzt P’X5 die Planung mit einem intuitiven „Visual Data Mining“. Da die Software alle Module zentral verwaltet, ermög-licht sie mitlaufende Auswertungen zu Waren-gruppen, Artikeln und Einrichtungsstücklisten hinsichtlich Stückzahl, Kosten sowie Quadrat-, Lauf- und Tablarmeter. In Verbindung mit der 3D-Technik lassen sich die Analysen visualisiert an der genauen Position innerhalb der Filiale darstellen. Die textlastigen, herkömmlichen Auswertungen im ERP-System gewinnen dadurch zusätzliche Aussagekraft. In Szenarien, in denen sich die gleiche Warengruppe in ver-schiedenen Filialen unterschiedlich gut ver-kauft, sieht man sofort, ob das Problem viel-leicht an der Positionierung der Produkte liegt. Daraus lassen sich wiederum Rückschlüsse für die künftige Einrichtung des Ladens ziehen.

Insgesamt decken Handelsunternehmen mit P’X5 die Planungs- und Steuerungsprozes-se für Sortimentierung und Warenpräsentation durchgängig ab. Eine einheitliche Datenbasis, kombiniert mit leistungsstarker 3D-Visualisie-rung, verbessert die interne Kommunikation zwischen den beteiligten Abteilungen, wäh-rend gleichzeitig ein automatisierter, durch-gängiger Informationsfluss die Fehlerquellen minimiert. (ra)

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Digitale Planung erleichtert die standortspezifische Ladenauslegung. Alle Bilder dieser Seite: Perspectix

An digitalen „Prototyp“-Läden die Sortimentspräsentation optimieren.

ARCHITEKTuR & BAuWESEN Möbelkonstruktionen mit AutoCAD und Inventor

Groß geworden in der flexiblen Möbel-fertigung, bietet die CAD+T Consul-

ting GmbH mit Sitz im österreichischen Ansfelden und Tochterfirmen in Pader-born, Rotkreuz/Schweiz, Bruneck/Südtirol und Dubai eine Reihe lösungsorientierter Aufsätze auf AutoCAD oder Autodesk Inventor an. Schwerpunkt ist der Möbel-bau, CAD+T ist aber auch in Architektur, Maschinenbau, Datenmanagement, Stahlbau und Blech sowie Hardware ein Spezialist.

Die Erfahrung im Kundenumfeld von CAD+T hat gezeigt, dass ein vermeintli-cher Rückschritt in AutoCAD 2D doch ein riesiger Fortschritt sein kann. Das Auto-CAD-basierte Konstruktionsmodul erlaubt es dem Bearbeiter, in 2D zu konstruieren mit alt bekannten Befehlen wie SCHIE-BEN, STRECKEN, STUTZEN usw., und doch automatisiert ein 3D-Modell zu erhalten, aus dem man dann sämtliche Produkti-onsdaten ableiten kann. Weitere intelli-gente Befehle machen die Möbelkonstruk-

tion in AutoCAD flexibler und leistungs-fähiger. Eine intelligente Beschlags- und Verbinderfindung zum Beispiel, bringt ungeahnte Zeitvorteile in der Konstruktion oder der Auswertung der Daten. So muss-ten viele Konstrukteure die erzeugten

AutoCAD-Daten aufwendig in CNC-Syste-me eintragen und programmieren. Der Zeitnachteil und die Fehlerquote lagen oft in einem nicht akzeptablen Rahmen. Durch die automatisierte Beschlags- und Verbindungssetzung im bereits fertigen 3D-AutoCAD-Modell kann man nun die gesetzten Verbindungen auf Richtigkeit überprüfen und die Daten direkt weiter-leiten.

autocad = 2d-Programm?AutoCAD ist ein vollwertiges 3D-Programm, in dem sich sämtliche Konstruktionen spie-lend einfach aufbauen lassen. Das Zweidi-mensionale ist hier nur ein sehr hilfreiches Mittel zum Erfolg.

Warum dann also Autodesk Inventor einsetzen? Inventor bietet die Möglichkeit, alle Konstruktionen voll parametrisiert und mit Regeln aufzubauen. Der Haupt-unterschied zu AutoCAD besteht darin, dass Inventor in Bauteilen und Baugrup-pen denkt, die sich voll und ganz jederzeit tauschen, verändern und beregeln lassen. Ein Konstrukteur, der mit Inventor arbeitet, arbeitet direkt in einem 3D-Modell. Para-meter eines Teils können zum Beispiel jederzeit Auswirkungen auf andere Teile haben. Dies bietet einerseits die Chance, hochkomplexe Möbel-Konstruktionen in Inventor sauber und durchdacht zu kons-truieren, diese auch auf Funktionalität und Haltbarkeit zu prüfen, anderseits aber auch, sich seine Konstruktionsprinzipien zu standardisieren, um diese in anderen Projekten wiederzuverwenden.

Aus 2D mach 3D

Möbel stellen oft sehr komplexe Gebilde dar. Nicht nur auf-grund der unterschiedlichen Konstruktionsprinzipien oder Vorlieben einzelner Konstrukteure, sondern auch wegen des Materialmixes, aus dem ein Möbel bestehen kann. So ist es durchaus möglich, dass sich bereits ein einfacher Schrank aus zwölf oder mehr verschiedenen Materialien zusammen-setzt – Kernmaterialien, Beschichtungen, Kanten, Oberflä-chenlackierungen, Beschlägen usw. Wie lässt sich damit in AutoCAD oder Inventor umgehen? Von Jakob marberger

Theke: im CAD+T-Konstruktionsmodul Professional auf Autodesk Inventor gezeichnet.

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Alle Bilder: CAD+T

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Selbst eine individuelle Fertigung, etwa im Yachtinnenausbau, kann von diesen Stan-dardisierungen profitieren. So zeigte ein Projekt in Doha, Katar, dass es durchaus Sinn macht, auch komplett individuell nach Kunden- und Architektenwunsch gefertig-te Möbel in Inventor aufzubauen. So wur-den Korpusverbindungen, Standardbautei-le usw. abgelegt und können in weiteren Projekten modifiziert und weiterverwendet werden. Diese Vorgehensweise spart Zeit und Geld. In diesem konkreten Fall sogar 45 Prozent der Arbeitsvorbereitungs- kosten.

Ein Hauptthema in Inventor ist der rich-tige Umgang mit Möbelmaterialen. Ein Bauteil besteht durch das CAD+T-Kons-truktionsmodul „Professionell“, basierend auf Autodesk Inventor, nicht nur aus

einem einzigen Material, sondern aus einem Materialmix. Zum Beispiel aus Kern-material, Beschichtung und Kanten. Diese können jederzeit an die Bauteile angefügt werden, ohne einen eigenen Körper dafür zu erzeugen. Dies spart einerseits Daten-volumen und anderseits wieder Zeit. Zeit deswegen, weil diese Informationen nun w i e d e r j e d e r z e i t genutzt werden kön-nen, um produktions-relevante Daten wie Stücklisten, Rohzu-schnittlisten mit Über-maßparameter, Kalku-lationen und CNC-Daten automatisiert auszugeben.

CAD+T bietet darüber hinaus eine intelligente CNC-Anbin-dung. Bis jetzt wurden CNC-Daten oft eigens program-miert oder aufwändig aus AutoCAD oder Inventor als DXF an die Maschinen gesen-det. Durch das CAD+T-CAM-Interface ist dies nicht mehr notwendig. Diese CNC-Anbin-dung der dritten Generation ermöglicht es, den Material-mix aufzulösen und Daten automatisiert an die Maschi-nen zu senden. Hinzu kommt noch eine Logikbeschreibung, die den unterschiedlichen Materialien die richtigen Zugaben, Fräser, Einfahr-punkte, Produktionsschritte und alle weiteren relevanten

Informationen zurechnet. Es geht soweit, dass dieses System ausfiltern kann, auf welcher Maschine das Bauteil am besten und effektivsten gefertigt werden kann. Es gibt also eine Reihe von Lösungen, um Möbelkonstruktionen in Autodesk- Produkten zu erzeugen. (ra)

CAD+T-Konstruktionsmodul auf AutoCAD-Basis.

Theke: automatische CNC-Daten-Generierung.

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ARCHITEKTuR & BAuWESEN AVA-Lösungen

mobile Bauleitung Für den idealen Bauablauf sind eine perfekte Bauzeitenplanung und lückenlos geführte Bautagebücher eine absolute Notwendig-keit. Das Problem dabei liegt bis dato in der aufwändigen Erstellung und Pflege. Denn eine unabhängige, mehrstufige Qualitäts-kontrolle und Dokumentation wie DEKRA es fordert, ist für die meisten Verantwortlichen ein Problem – aus welchen Gründen auch immer …

Das ständige Erfassen und Dokumentie-ren von Baustellensituationen (inklusive externer Kamera und Diktiergerät) geht ja noch relativ schnell. Problematisch wird dann aber das manuelle Zusammenführen der Informationen im Büro, wenn Fotos, Videos oder Sprachnotizen den Baustellen, Protokollen, Leistungsständen, Mängeln, Räumen und Verantwortlichen nachträglich zuzuordnen sind.

Eine gute Lösung bietet hier das mobile pro-report der gripsware GmbH. Alle Daten, Fotos sowie Sprachnotizen werden schon beim Erfassen vor Ort den richtigen Einträ-gen zuordnet. Die mobil erzeugten Proto-

kolle (Wetter, Anwesende, Leistungsstände, Mängel, Fristen usw.) inklusive aller Media-daten lassen sich dann später wieder per WAN/WLAN ins Büro synchronisieren. Die Daten werden offline auf den Mobilgeräten bearbeitet.

Auch an das einfache Mitnehmen von Dokumenten (PDF, JPG, DOC, XLS, GAEB) aus dem Büro ist gedacht. pro-Report liest auch die Daten von pro-Plan, um mobil die Vor-gänge zu kontrollieren. Einmal am Mobilge-rät erfasste Leistungsstände der Gewerke werden beim Synchronisieren automatisch in den Bauzeitenplan zurückgeschrieben. Durch die mobile und lückenlose Dokumen-tation mit pro-Report reduziert sich das Haftungsrisiko des Verantwortlichen.

pro-Plan ist eine intelligente Bauzeiten- und Projektplanungslösung, die sich optio-nal erweitern lässt und mit der man unmit-telbar auf die eignen Adressen (viele AVA-Systeme, Outlook usw.) zugreifen kann. Zudem sind Feiertage und Ferien aller Bun-desländer enthalten. Die Eingabe von Werk-tagen und das Verwalten und Verknüpfen mehrerer Balken in einer Zeile sind nur ein

kleiner Teil der praxisbezogenen Lösungen, die pro-Plan zur Verfü-gung stellt.

Der mobile iGaeB-Viewer ist die ideale Lösung für die schnelle Infor-mation auf der Baustelle. Hier las-sen sich beliebig viele GAEB-LVs zum Beispiel auf das iPhone oder iPad übertragen. Die schnelle Infor-mation mit Mengen, Kurz- und Langtext, Bildern und Preisen sowie die einfache und schnelle Volltext-suche zeichnen den Viewer aus.

Wer das testen mag: gripsware stellt eine kostenlose 30-Tage-Voll-version von pro-Report und pro-

Plan zur Verfügung. Die beiden Versionen stehen auch zum Download von der Tool-CD 7/2012 des AUTOCAD Magazins bereit!

Info: www.gripsware.de

aVa für den macOneTools ist den meisten Anwendern eher als Spezialist für BIM- und FM- Lösungen bekannt. Aber auch im Bereich der AVA bie-tet man zwei Produkte an. Dabei handelt sich um Lösungen für Mac-OS-Systeme.

Schon vor Jahren hatte man beschlossen, die für Mac OS etablierten Produkte Lazy-Jack classic und LazyJack in das eigene Produktportfolio zu integrieren und weiter-zuentwickeln. Seitdem wächst die Anzahl der Anwender stetig, denn viele Unterneh-

men setzen Apple-Rechner ein. Bei beiden Produkten wird auf den Einsatz von Modu-len verzichtet. Die Versionen sind Komplett-pakete, die eine durchgängige Bearbeitung ohne Zukauf von Modulen ermöglichen.

Aktuell wurde LazyJack in Version 4 für die aktuellen Betriebssysteme optimiert und mit einigen zusätzlichen Funktionen ausgestat-tet, die die unkomplizierte und anwender-freundliche Nutzung weiter verbessern sollen. Leistungsverzeichnisse zu erstellen, zu prüfen und Angebote zu vergleichen, erfolgt fast intuitiv. Der Nutzer druckt danach das ent-sprechende Vertrags-LV und gibt Rechnun-gen frei. Im gesamten AVA-Prozess erhält er Unterstützung von der ersten Kostenberech-nung (etwa DIN 276) über die Ausschreibung

Datenarchiv für CADAVA-Lösungen unterstützen bei der Abwicklung aller Pro-zesse zu Kostenberechnung, Ausschreibung, Vergabe, Abrechnung und Kostenmanagement. Der Planer kann mit der speziellen AVA-Software beliebig viele Bauvor- haben durchgängig bearbeiten – vom Anlegen der Projektdaten bis hin zur Aufmaßprüfung und Rechnungs-freigabe. Wir stellen sieben AVA-Modelle vor. Von roland Bauer

AUTOCAD & Inventor Magazin 7/1268

Mobile Bauleitplanung mit pro-Report. Bild: gripsware

Formatierte Langtexte verarbeiten und über GAEB-XML austauschen. Bild: OneTools

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bis hin zur Schlussrechnung. Mit LazyJack 4 sind eine Vielzahl individueller Einstellungen und Berechnungen möglich: die Integration von Formelblättern etwa erlaubt eine eigene Auswertung von Daten, wie sie in Tabellen-kalkulationen üblich sind. Jedes Formular lässt sich eigenständig bearbeiten, beispiels-weise, um mit Mandantenfunktionen, für verschiedene Projekte oder in Arbeitsgemein-schaften individuelle Ausdrucke zu erzielen. Auch ein komplettes Bau-Controlling und Kostenmanagement für Projekte ist möglich, das gute Übersicht über ein oder alle Projek-te gewährleistet.

Für Ausschreibungen mit eingebundenen Grafiken oder Formatierungen der Texte stehen verschiedene Werkzeuge zur Verfü-gung. Und mithilfe des integriertem GAEB-XML-Austauschformats werden diese For-matierungen auch austauschfähig. LazyJack 4 ist als Einzel- oder Server-Lösung Mac-typisch einfach zu installieren und direkt einsetzbar.

Info: www.onetools.de

durchgängiger workflowcalifornia.pro, das Baukostenplanungs- und AVA-Programm der G&W Software Entwicklung GmbH, wird von vielen Kunden zur präzisen Baukostenplanung und Aus-schreibung, Vergabe und Abrechnung von Baumaßnahmen erfolgreich eingesetzt. Mit DBD-KostenKalkül, das über die Standard-schnittstelle IFC das BIM-Modell aus 3D-CAD-Lösungen wie Revit von Autodesk in ein baukostenorientiertes Gebäudemodell umwandelt, wird nun der Prozess vom Ent-wurf über die Ausführungsplanung und die Kostenberechnung bis hin zur Ausschrei-bung optimiert. Das baukostenorientierte Gebäudemodell kann entweder mit bekann-ten Baukostendaten von DBD oder aber auf der Grundlage individueller Benutzerdaten mit Qualitäten und Preisen bemustert wer-den, bevor es an California.pro übergeben und zur weiteren Kostenplanung und Aus-schreibung genutzt wird.

Jede doppelte Eingabe von Daten und damit verbundene Fehlerquellen werden somit vermieden, die Planungsprozesse wer-den beschleunigt und optimiert, Entwurfs- und Ausführungsplaner rücken näher zusammen und können dabei nicht nur wei-terhin mit ihrer erprobten Software arbeiten, sondern auch die gesamte Wertschöpfungs-kette ihres Büros abdecken.

Die Vorteile des Zusammenwirkens der drei eigenständigen Softwarelösungen für den Planungs- und Bauprozess sind:

■ Planer modellieren ihr Gebäudemodell im eigenen CAD und können dieses im Sinne von OPEN BIM verlustfrei an die Ausfüh-rungsplanung übergeben

■ die Verbindung zu DBD geschieht via IFC, internationaler Standard für den Austausch von Gebäudedaten

■ DBD-KostenKalkül bietet eine umfangrei-che Palette bauleistungsorientierter Text- und Preisinformationen, die durch indivi-duelle Nutzerdaten ergänzt werden kön-nen

■ die erzeugten Daten tragen den STLB-Bau-Schlüssel in sich. Damit wird die Ausschrei-bung mit den Leistungsbeschreibungen des STLB-Bau auf Knopfdruck innerhalb von California.pro Realität

■ alle erzeugten Daten verfügen über eine Zuordnung DIN 276, so dass eine automa-tische Kostendarstellung nach DIN 276 erfolgt

■ die Verbindung von California.pro funkti-oniert direkt über eine RGB-Schnittstel-le, die DBD und G&W gemeinsam entwi-ckelt haben. Diese „ R a u m - u n d G e b ä u d e b u c h “ -Schnittstelle über-trägt im Gegensatz zu den gängigen GAEB-Schnittstellen, die auch zur Verfü-gung stehen, Gebäu-deelemente und Räu-me mit allen benötig-ten Leistungen, so

dass Variantenrechnungen zur Kosten-optimierung und gewerkübergreifende Auswertungen möglich sind. Info: www.gw-software.de

mengenermittlung – genial einfach25 Jahre Erfahrungen des Ingenieurbüros Hasenbein Software GmbH bilden die Grund-lage für die so genannte hasenbein-methode, einer speziellen Mengenermittlungslösung, die exakte Ergebnisse in Abrechnungs- qualität liefert.

Hasenbein geht nicht positionsweise vor wie andere AVA-Programme, auch nicht modellbasiert oder bauteilweise wie die CAD- oder grafischdigitalen Systeme mit problematischen Überschneidungsberei-chen. Oberstes Gebot bei der Hasenbein-Methode ist die Prüfbarkeit und Vollständig-keit. Die Ergebnisse sind so genau, dass sie für die Abrechnung und sogar für die Arbeits-vorbereitung genutzt werden.

Bearbeiten von Bauteilvarianten im Raum- und Gebäudebuch. Bild: G&W

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Wie ist das möglich? Im Hochbau handelt sich immer um ein geschlossenes System und das kann nicht mehr als 360 Grad haben, unabhän-gig von Größe und Form eines Projekts. Auf-grund dieser und weiterer mathematischer Gesetzmäßigkeiten sowie logischer Folgerun-gen werden einmal eingegebene Daten effek-tiv mehrfach genutzt. Sie werden bei der Ein-gabe geführt und müssen bis auf wenige Ausnahmen nicht an Positionen denken, denn der komplette Stand der Technik einschließlich VOB (Österreich = ÖNORM) ist hinterlegt. Alle üblichen immer wiederkehrenden Details sind schon berechnet und werden automatisch übernommen.

Selbst schwierigste Ermittlungen dauern nur wenige Minuten, und das Ergebnis ist immer die prüfbare Abrechnung mit System-skizzen. Bei Fundamentabtreppungen, die immer nur geschätzt werden, dauert die Ein-gabe zwei Sekunden bis man alle fünf Ergeb-nisse wie Schalung, Beton, Aushub, Verfüllen und Abfuhr vorliegen hat.

Beim Innenausbau greift die Methodik auf-grund der logischen Verknüpfungen ideal, denn durch die automatisch übernommenen exakten Rohbaudaten sind die 100-prozentige Mengen bereits vorhanden, ohne dass bisher ein einziger Raum gerechnet wurde. Entgegen dem Bauteildenken trennt Hasenbein zwi-schen Untergrund und Oberfläche bei Decke, Boden und Wand. Selbst die Türdurchgänge und Fensterleibungen sind bereits automa-tisch prüfbar vorhanden. Grundsätzlich bekommen alle Räume eines Geschosses zunächst das gleiche Material, so ist jeder Mil-limeter belegt. Es müssen nur die wenigen Räume berechnet werden, die andere Quali-täten haben. Auf Knopfdruck werden alle Posi-tionen aus den Abrechnungslisten gewerke-weise als Kurztext-LV aufgelistet. Sind Einheits-preise hinterlegt, ist dann auch sofort die Kostenermittlung oder Kalkulation erledigt. Ein Änderungsmanagement generiert

Veränderungen in Minuten automatisch, egal ob Geschosshöhen, Fußboden-aufbauten, Fenstermaße oder Mauerwerkswände in Trockenbauwände zu ändern sind. In entspre-chenden Delta-Listen wer-den alle relevanten Positio-nen gewerkeübergreifend nachvollziehbar ausgege-ben. Info: www.hasenbein.de

den Kostenverlauf im BlickDie vereinbarten Kostenziele erreicht nur, wer von der ersten Grobschätzung bis zur Freigabe der Schlussrechnung konse-quent die Kosten prüft und entsprechend steuert. Am besten gelingt das, wenn man die Projektdaten innerhalb einer Anwen-dung weiterreichen kann.

Mit orca aVa der ORCA Software GmbH lassen sich beliebig viele Bauvor-haben durchgängig bearbeiten und für den Import von CAD-Mengen ist eine Schnittstelle implementiert. Auf die ein-mal erfassten Eingaben kann man aus verschiedenen Programmteilen zugreifen, zum Beispiel für unterschiedliche Auswer-tungen, oder man übernimmt ein LV aus der Gewerkeschätzung in die Tabelle „Leistungsverzeichnisse“. Damit entfallen Übertragungsfehler und man spart Zeit.

In Leistungsphase zwei legt der Planer die Basis für sein Honorar und die Kosten-steuerung. ORCA AVA bietet im Pro-grammteil Kostenschätzung/-berechnung mehrere Vorgehensweisen an, die sich je nach Arbeitsweise und Projekt individuell wählen lassen. Die Kostenschätzung ist

nach der DIN 276 in der ersten oder auch bereits zweiten Ebene möglich. Wo es zulässig und sinnvoll ist, etwa bei Reno-vierungsarbeiten, lassen sich die Kosten auch nach Leistungsbereichen gliedern, ausführungsorientiert nach Vergabeein-heiten. Die Struktur dafür ist in ORCA AVA bereits vorgegeben.

Die detaillierte Kostenberechnung kann der Planer in der Gewerkeschätzung vor-nehmen. Die hier angelegten Leistungs-verzeichnisse bilden die Grundstruktur für seine Ausschreibung und berücksichtigen so alle Informationen. Auftraggeber denken „räumlich“ und wollen häufig die Kosten für unterschiedliche Ausführungen ihres Bau-vorhabens wissen: Marmor oder Fliesen im Bad, Gas- oder Pelletsheizung? Im Pro-grammteil Elemente und Räume errechnet der Planer schnell und einfach unter Ver-wendung von Bauelementen die Kosten für verschiedene Varianten. Dabei kann er auf eigene Positionsbeschreibungen und über die im Lieferumfang enthaltenen Schnitt-stellen auch auf kommerzielle Texte zugrei-fen, zum Beispiel sirAdos-Baudaten und DBD-Kostenelemente, die er eventuell auf-grund seiner Erfahrungswerte noch anpasst.

ORCA AVA bietet weitere zahlreiche Funktionen und Auswertungsmöglichkei-ten. Im Programmteil „Kostenverlauf“ etwa kann der Planer jederzeit übersichtlich und komprimiert die Kosten aus Gewer-keschätzung, Auftrag, Nachtrag, Aufmaß und Rechnungsfreigabe bis auf Positions-ebene nebeneinander darstellen. Abwei-chungen lassen sich damit schnell ermit-teln. Dabei bestimmt der Planer selbst, welche Werte er in die Prognose einflie-ßen lässt. Über die manuelle Prognose erfasst er die Kosten von Maßnahmen, die

geplant, aber noch nicht abschließend beauftragt sind. Für die Aktualisierung des Kos-tenverlaufs lassen sich optional unterschiedli-che Szenarien protokol-lieren.

ORCA AVA läuft auf allen modernen Micro-soft-Betriebssystemen und ist auch für den Terminalserver-Betrieb geeignet.

Info: orca-software.com und www.aus-schreiben.de

AUTOCAD & Inventor Magazin 7/1270

Erdarbeiten wie Abtrag von Muterboden, Aushub, Lagern oder Vorfüllen einfach und prüfbar ermitteln. Bild: Hasenbein

CAD-Mengenliste eines Wohn- und Geschäftshauses in ORCA AVA. Bild ORCA

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Global beherzt sIdoun Globe der SIDOUN International GmbH aus Freiburg, Spezialist für Baubran-chen-Software, ist ein modular aufgebautes Software-Paket, das sich individuell je nach den Anforderungen der Nutzer zusammen-setzen lässt. Die Bandbreite der wählbaren Module reicht sowohl für den Bedarf eines Ein-Mann-Architekturbüros als auch für die komplexen Strukturen weltweit tätiger Kon-zerne.

Ganz neue Funktionen und Arbeitshilfen bieten das dynamische Element IILSE (Intel-ligentes Informations-, Leit- und Such- Element), SPAss (Workflow-Generator, Auto-mationsmodul) und DAss (Volltext-Suchma-schine in allen Programmelementen). Die neue Software ist sowohl einzel-, mehrplatz- als auch netzwerkfähig und läuft auf Termi-nalservern, intra- und internetbasiert.

Herzstück ist die neue Benutzeroberflä-che, der Navigator, der sich nicht nur durch sein ansprechendes Äußeres und seine ergonomische Gestaltung auszeichnet. Ähnlich der Darstellung von Apps bei einem Smartphone stellt er jetzt in App-Boxen alle Module von SIDOUN Globe nach Themen-

bereichen sortiert dar. Zudem kann der Nutzer neue App-Boxen anle-gen, die sich individuell mit anderen Program-men oder Dateien füllen lassen. So kann der Nut-zer sich einen individu-ellen Desktop gestalten, um beispielsweise CAD, Word, Excel oder GAEB sofort und ohne Umwe-ge aufzurufen.

Die neue Technologie von SIDOUN Globe ermöglicht außerdem die Integration aller Daten von Microsoft Word oder Microsoft Excel. Damit können beispielsweise eigene Excel-Vorlagen für die Mengenermittlung oder Kalkulation verwendet und die Daten in SIDOUN Globe übernommen werden. Die importierten Excel- oder Word-Dateien lassen sich direkt verändern, was sofort angezeigt wird und je nach Bedarf ange-passt werden kann.

Info: www.sidoun.eu

200.000 ausschreibungstexte Mit aVaPLan studio 2012 stellt die AVAPLAN Software GmbH eine neue Version ihrer Software mit Integration des neuesten Heinze-Ausschreibungstext-Managers vor. Schon mit AVAPLAN Studio „Base“, der Ver-sion des Programms, die zum kostenfreien Download angeboten wird, stehen dem Anwender derzeit mehr als 200.000 pro-duktspezifische Leistungsbeschreibungen und Ausschreibungstexte diverser Herstel-ler von Bau- und Ausstattungsprodukten zur Verfügung. Alle Ausschreibungstexte werden direkt über ein Online-Portal bereit-gestellt und gepflegt – und sind damit

immer auf dem aktuellen Stand. Die Texte lassen sich bequem über eine Schlagwort-suche finden und per Mausklick in die Aus-schreibung übernehmen. Beschreibungen neuester Bauprodukte lassen sich damit schnell und einfach zu eigenen Leistungs-verzeichnissen weiterverarbeiten. Einzige Voraussetzung sind eine Internetverbin-dung und die Installation der kostenfreien und zeitlich nicht begrenzten Version AVAPLAN Studio „Base“, die auf der Home-page zum Download bereitsteht. Mit die-sem Programm kann man vollständige Leistungsverzeichnisse erstellen und aus-drucken sowie GAEB-Dateien importieren.

Mit dem Umstieg auf AVAPLAN Studio „ProPlus“ kann die Software um zusätzliche Exportfunktionen und eine Mengenberech-nung erweitert werden. Auch die Schnitt-stellen zu den wichtigen herstellerneutralen und VOB-gerechten Ausschreibungstextda-tenbanken von Heinze und zum STLB-Bau sind hier enthalten. Selbstverständlich las-sen sich auch eigene Texte schreiben, anpassen und verändern.

Info: www.avaplan.de (ra)

AVAPLAN Studio 2012 ProPlus. Bild: AVAPLAN

Übersichtliche Oberfläche von SIDOUN Globe. Bild: SIDOUN

AutoCAD 2013 und LT 2013 für Architekten und Ingenieure• Konstruktionsbeispiele aus Architektur, Handwerk und

Technik

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Dieses Grundlagen- und Lehrbuch zeigt Ihnen anhand kon-kreter Praxisbeispiele aus Architektur, Handwerk und Tech-nik die Möglichkeiten von AutoCAD 2013 und AutoCAD LT 2013 und richtet sich insbesondere an AutoCAD-Neulinge, die Wert auf einen gründlichen, praxisnahen Einstieg legen.

Mit der 30-Tage-AutoCAD-Testversion und allen Übungs-zeichnungen auf der DVD können Sie sofort beginnen und in Kürze Ihre ersten eigenen Zeichnungen erstellen. Dabei arbeiten Sie von Anfang an mit typischen Konstruktionsauf-gaben, wie sie Ihnen auch im Studium oder Berufsleben begegnen. Die wichtigsten Vorgehensweisen werden mit praxisnahen Beispielen erklärt und geübt.

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HARDWARE Großformatdrucker im Überblick

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MCAD und AEC, GIS, Einzelhandel Architektur, Engineering und Konstruktion

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Qualitätsmodi Entwurf, Standard, High Quality Entwurf, Standard, High Quality Entwurf, Standard, High Quality k. A. k. A. k. A. k. A.

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3 (Fotoschwarz und Grau, Magenta und Cyan, Schwarz matt und Gelb)

Druckgeschwindigkeit (Entwurf, Best) 0:30 Min. (Entwurf, A1); 2:06 Min. (High Quality, A1)

0:48 Min. (Entwurf, A0); 3:51 Min. (High Quality, A0)

0:47 Min. (Entwurf, A0); 3:51 Min. (High Quality, A0)

28 Sekunden für eine DIN-A1-Seite (Normalpapier)

28 Sekunden für eine DIN-A1-Seite (Normal-papier)

EconoFast: 28 Sek./Seite, 103 Ausdrucke DIN A1 pro Std. (Linienzeichnungen)

80 Seiten DIN A1 pro Std. (Linienzeichnungen)

Maximale Auflösung 2.400 x 1.200 2.400 x 1.200 2.400 x 1.200 2.880 x 1.440 dpi 2.880 x 1.440 dpi bis zu 2.400 x 1.200 dpi (optimiert) bis zu 2.400 x 1.200 dpi (optimiert)

Minimale Strichbreite 0,02 mm 0,02 mm 0,02 mm minimale Linienbreite 0,02 mm minimale Linienbreite 0,02 mm 0,06 mm (ISO/IEC 13660:2001(E)) 0,06 mm (ISO/IEC 13660:2001(E))

Liniengenauigkeit ±0,1 % oder weniger ±0,1 % oder weniger ±0,1 % oder weniger n/a +/- 0.1% +/- 0.1% +/- 0.1%

Tintenart reaktive Dye-/Pigmenttinte reaktive Dye-/Pigmenttinte reaktive Dye-/Pigmenttinte Epson UltraChrome XD Ink farbstoffbasierend (C, M, Y, G, PK), pigmentiert (MK)

farbstoffbasierend (C, M, Y, G, PK), pigmentiert (MK)

farbstoffbasierend (C, M, Y, G, PK), pigmentiert (MK)

Tankinhalt (Milliliter) 130 mm 130 mm 130 mm wahlweise 110 ml, 350 ml und 700 ml wahlweise 110 ml, 350 ml und 700 ml 69 ml, 130 ml 69 ml, 130 ml

Materialzufuhr Rolle, Blatt Rolle, Blatt Rolle, Blatt von oben von oben Einzelblattzuführung, 2 autom. Rollenzu-führungen, autom. Rollenwechsel, autom. Schneidevorrichtung

Einzelblatt, zwei autom. Rollenzuführungen, autom. Rollenwechsel, autom. Schneidevor-richtung

max. Mediendicke Rollenpapier und Bogen: 0,07 bis 0,8 mm Rollenpapier & Bogen: 0,07 bis 0,8 mm Rollenpapier & Bogen: 0,07 bis 0,8 mm 1,5 mm 1,5 mm bis zu 31,5 mm bis zu 0,8 mm

Speicher 256 MByte 256 MByte 256 MByte, 32 GByte Speicherkapazität (iPF 765)

Drucker: 256 MByte, Netzwerk: 128 MByte Drucker: 256 MByte, Netzwerk: 128 MByte 32 GByte dedizierter Speicher zur Verarbeitung von Dateien (384 MByte RAM)

32 GByte (virtuell)

Netzwerkschnittstellen IEEE 802.3 10base-T IEEE 802.3u 100base-TX /Auto-Negotiation IEEE 802.3 x Full Duplex, IEEE 802.3ab 1000base-T / Auto-Negotiation

IEEE 802.3 10base-T IEEE 802.3u 100base-TX / Auto-Negotiation IEEE 802.3 x Full Duplex, IEEE 802.3ab 1000base-T / Auto-Negotiation

IEEE 802.3 10base-T IEEE 802.3u 100base-TX / Auto-Negotiation IEEE 802.3 x Full Duplex, IEEE 802.3ab 1000base-T / Auto-Negotiation

Ethernet, USB Ethernet, USB 1 Hi-Speed USB-2.0-Geräteanschluss, 1 Hi-Speed USB-2.0-Hostanschluss, 1 EIO-Anschluss, 1000Base-T-Anschluss; opt.: HP Jetdirect Interne Printserver

Gigabit Ethernet (1000Base-T); EIO Jetdirect Zubehörsteckplatz; Hi-Speed USB 2.0, optional: kompatible HP-Jetdirect-Netzwerkkarten

Abmessungen (B x H x T) 1.127 (B) x 1.062 (H) x 830 (T) mm 1.434 (B) x 1.062 (H) x 830 (T) mm 1.434 (B) x 1.062 (H) x 830 (T) mm 1.050 x 1.130 x 813 mm 1.405 x 1.128 x 813 mm k. A. 1.771 x 1.010 x 1.124 mm

max. Leistungsaufnahme 140 W oder weniger 140 W oder weniger 140 W oder weniger Betrieb: 54 W, Sparmodus: 3 W Bereit-schaftsmodus: 0,4 W, 1 W (ausschalten)

Betrieb: 65 W, Sparmodus: 3 W Bereitschaftsmo-dus: 0,4 W, 1 W (ausschalten)

120 Watt max. (beim Drucken), < 27 Watt (in Bereitschaft), < 7 Watt/<25 Watt bei eingebettetem DFE (Energiesparen), 0,1 Watt max. (ausgeschaltet)

< 120 Watt (in Betrieb); < 41 Watt (im Bereitschaftsmodus); < 11 Watt / < 28 Watt mit integriertem Digital Front End (Ruhemodus); < 0,1 Watt (manuell ausgeschaltet)

Betriebsspannung Wechselstrom 100 bis 240 V (50/60 Hz) Wechselstrom 100 bis 240 V (50/60 Hz) Wechselstrom 100 bis 240 V (50/60 Hz) AC 100-240 V 50/60 Hz AC 100-240 V 50/60 Hz Eingangsspannung (automatische Bereichs-wahl): 100 bis 240 V Wechselstrom (+/- 10 %), 50/60 Hz (+/- 3 Hz), 2 A max

Eingangsspannung: 100 bis 240 V Wechselstrom (+/- 10 %), 50/60 Hz (+/- 3 Hz)

Geräusch (Standby/Betrieb in dB) bei Betrieb: 47 dB (A) oder weniger, Standby: 35 dB (A) oder weniger

bei Betrieb: 52 dB (A) oder weniger, Standby: 35 dB (A) oder weniger

bei Betrieb: 50 dB (A) oder weniger, Standby: 35 dB (A) oder weniger

Betrieb: 50 dB(A) Betrieb: 50 dB(A) Schalldruckpegel: 46 dB(A), 26 dB(A) (in Bereitschaft)

Schalldruckpegel: 43 dB(A), Schallleistung: 6,1 B(A)

Druckersprachen GARO, HP-GL/2, HP RTL GARO, HP-GL/2, HP RTL GARO, HP-GL/2, HP RTL k. A. k. A. T1200 PS 1.118 mm: Adobe PostScript 3, Adobe PDF 1.7, TIFF, JPEG, HP-GL/2, HP-RTL, CALS G4, HP PCL 3GUI; T 1200 1.118 mm: HP-GL/2

Software Standard: Treiber, PosterArtist Lite Standard: Treiber, PosterArtist Lite Standard: Treiber, PosterArtist Lite EpsonNet Config, EpsonNet Print EpsonNet Config, EpsonNet Print Treibersoftware, PosterDesigner Software Pro für HP Designjet-Drucker

Treibersoftware

Kompatible Betriebssysteme Windows 2000 (32)/XP (32 & 64)/Server 2003 (32 & 64)/Server 2008(32 & 64)/Vista (32 & 64)/Windows 7 (32 & 64); Macintosh OS X (32 & 64)

Windows 2000 (32)/XP (32 & 64)/Server 2003 (32 & 64)/Server 2008(32 & 64)/Vista (32 & 64)/Windows 7 (32 & 64), Macintosh OS X (32 & 64)

Windows 2000 (32)/XP (32 & 64)/Server 2003 (32 & 64)/Server 2008(32 & 64)/Vista (32 & 64)/Windows 7 (32 & 64), Macintosh OS X (32 & 64)

Mac OS 10.5.8 und höher, Windows XP x64, Windows Vista, Windows XP, Windows Vista x64, Windows 7, Windows 7 x64

Mac OS 10.5.8 und höher, Windows XP x64, Windows Vista, Windows XP, Windows Vista x64, Windows 7, Windows 7 x64

HP-GL/2, HP-RTL, Postscript-Treiber für Windows (optimiert für AutoCAD 2000 und höher); HP PCL 3 GUI , Postscript-Treiber für Mac OS X und Linux; Citrix XenApp- und -XenServer-Umgebungen. Postscript- und Linux-Treiber nur unterstützt durch CK834A.

TIFF, JPEG, HP-GL/2, HP-RTL, CALS G4, HP PCL 3 GUI; T 2300 PostScript e-Multifunktion: PostScript 3, Adobe PDF 1.7, TIFF, JPEG, HP-GL/2, HP-RTL, CALS G4, HP PCL 3 GUI

Lieferumfang Druckkopf, Startset-Tintentanks - je 90ml, 3-Zoll-Kernadapter, Handbuch auf CD-ROM, Anwendersoftware-CD-ROM (Mac & Win), Media Sample-Sheets, PosterArtist Lite-Software-CD-ROM.

Druckkopf, Startset Tintentanks - je 90ml, 3-Zoll-Kernadapter, Handbuch auf CD-ROM, Anwendersoftware auf CD-ROM (Mac & Win), Media Sample-Sheets, PosterArtist Lite-Software-CD-ROM.

Druckkopf, Startset Tintentanks - je 90ml, 3-Zoll-Kernadapter, Handbuch auf CD-ROM, Anwendersoftware-CD-ROM (Mac & Win), Media Sample-Sheets, PosterArtist Lite Software-CD-ROM.

Hauptgerät, Aufstellanleitung, Bedienungs-anleitung (CD), Treiber und Hilfsprogramme (CD), Stromkabel

Hauptgerät, Aufstellanleitung, Bedienungsan-leitung (CD), Treiber und Hilfsprogramme (CD), Stromkabel

44 Zoll-Rollenzuführungsspindel, externe Festplatte, HP Jetdirect 635N IPv6/IPsec Printserver, Serif PosterDesigner Software Pro, SCP Reprocontrol für HP (1 Drucker), SCP Reprocontrol für HP (2 Drucker)

1.118 mm-Rollenzuführungsspindel, externe Festplatte, HP Jetdirect 635N IPv6/Ipsec Print-server, SCP Reprocontrol für HP (1 Drucker), SCP Reprocontrol für HP (2 Drucker)

Garantie 2 Jahre (bei Registrierung) 2 Jahre (bei Registrierung) 2 Jahre (bei Registrierung) 1 Jahr mit Vor-Ort-Service 1 Jahr mit Vor-Ort-Service Herstellergarantie: 1 Jahr Vor-Ort-Service am nächsten Arbeitstag; HP CarePacks.

zwei Jahre eingeschränkte Herstellergarantie; HP CarePacks.

Preis (ink. MwSt.) rund 2.936 Euro (iPF650) 3.270 Euro (iPF655)

rund 4.178 Euro rund 4.178 Euro (iPF 760), 4.361 Euro (iPF 765)

2.295 Euro 2.995 Euro T1200ps 7.670 Euro T1200: 5.930 Euro

T2300eMFP 9.090 Euro T2300eMFP ps 10.870 Euro

Canon iPF650/655 Canon iPF750/755 Canon iPF760/765 Epson SureColor SC-T3000

AUTOCAD & Inventor Magazin 7/1272

5. Internationaler Kongress13. – 14. November 2012

Messe Erfurt

Keynote Speaker Prof. Dr. Hans-Jürg Leibundgut

ETH Zürich

Prof. Dr. Harald Welzer FUTURZWEI. Stiftung Zukunftsfähigkeit

Lars KrückebergGRAFT

Gesellschaft von Architekten mbH

Special Topic 2012

SANIERUNG VON WOHNGEBIETEN &

STADTKERNEN

Weitere Informationen unter: www.bauhaus-solar.de

Modell Canon iPF650/655 Canon iPF750/755 Canon iPF760/765 Epson SureColor SC-T3000 Epson SureColor SC-T5000 HP Designjet T1200 HP Designjet T2300

Hersteller Canon Canon Canon Epson Epson Hewlett-Packard Hewlett-Packard

Internet www.Canon.de/LFP www.Canon.de/LFP www.Canon.de/LFP www.epson.com www.epson.com www.hp.com.de www.hp.com/de

Vertrieb durch Fachhandel Fachhandel Fachhandel https://neon.epson-europe.com/de/de/dealersearch

https://neon.epson-europe.com/de/de/dealersearch

- -

Einsatzgebiete CAD, POS CAD, POS CAD, POS Bauzeichnungen, Baupläne, Karten, Plakate, Poster, Beschilderungen für den Innenbereich

Bauzeichnungen, Baupläne, Karten, Plakate, Poster, Beschilderungen für den Innenbereich

MCAD und AEC, GIS, Einzelhandel Architektur, Engineering und Konstruktion

Druckverfahren Canon Bubble-Jet Technology Canon Bubble-Jet Technology Canon Bubble-Jet Technology Variable-sized-Droplet-Technologie Variable-sized-Droplet-Technologie thermischer HP-Tintenstrahldruck thermischer HP-Tintenstrahldruck

Qualitätsmodi Entwurf, Standard, High Quality Entwurf, Standard, High Quality Entwurf, Standard, High Quality k. A. k. A. k. A. k. A.

Farben 5 Farben (MBk, Bk, C, M, Y) 5 Farben (MBk, Bk, C, M, Y) 5 Farben (MBk, Bk, C, M, Y) Photo Black, Matte Black; Cyan, Gelb, Magenta

Photo Black, Matte Black; Cyan, Gelb, Magenta 6 (Cyan, Grau, Magenta, Schwarz matt, Schwarz Foto, Gelb)

6 (Cyan, Grau, Magenta, Schwarz matt, Schwarz Foto, Gelb)

Anzahl Druckköpfe 1 1 1 k. A. k. A. 3 (Fotoschwarz und Grau, Magenta und Cyan, Schwarz matt und Gelb)

3 (Fotoschwarz und Grau, Magenta und Cyan, Schwarz matt und Gelb)

Druckgeschwindigkeit (Entwurf, Best) 0:30 Min. (Entwurf, A1); 2:06 Min. (High Quality, A1)

0:48 Min. (Entwurf, A0); 3:51 Min. (High Quality, A0)

0:47 Min. (Entwurf, A0); 3:51 Min. (High Quality, A0)

28 Sekunden für eine DIN-A1-Seite (Normalpapier)

28 Sekunden für eine DIN-A1-Seite (Normal-papier)

EconoFast: 28 Sek./Seite, 103 Ausdrucke DIN A1 pro Std. (Linienzeichnungen)

80 Seiten DIN A1 pro Std. (Linienzeichnungen)

Maximale Auflösung 2.400 x 1.200 2.400 x 1.200 2.400 x 1.200 2.880 x 1.440 dpi 2.880 x 1.440 dpi bis zu 2.400 x 1.200 dpi (optimiert) bis zu 2.400 x 1.200 dpi (optimiert)

Minimale Strichbreite 0,02 mm 0,02 mm 0,02 mm minimale Linienbreite 0,02 mm minimale Linienbreite 0,02 mm 0,06 mm (ISO/IEC 13660:2001(E)) 0,06 mm (ISO/IEC 13660:2001(E))

Liniengenauigkeit ±0,1 % oder weniger ±0,1 % oder weniger ±0,1 % oder weniger n/a +/- 0.1% +/- 0.1% +/- 0.1%

Tintenart reaktive Dye-/Pigmenttinte reaktive Dye-/Pigmenttinte reaktive Dye-/Pigmenttinte Epson UltraChrome XD Ink farbstoffbasierend (C, M, Y, G, PK), pigmentiert (MK)

farbstoffbasierend (C, M, Y, G, PK), pigmentiert (MK)

farbstoffbasierend (C, M, Y, G, PK), pigmentiert (MK)

Tankinhalt (Milliliter) 130 mm 130 mm 130 mm wahlweise 110 ml, 350 ml und 700 ml wahlweise 110 ml, 350 ml und 700 ml 69 ml, 130 ml 69 ml, 130 ml

Materialzufuhr Rolle, Blatt Rolle, Blatt Rolle, Blatt von oben von oben Einzelblattzuführung, 2 autom. Rollenzu-führungen, autom. Rollenwechsel, autom. Schneidevorrichtung

Einzelblatt, zwei autom. Rollenzuführungen, autom. Rollenwechsel, autom. Schneidevor-richtung

max. Mediendicke Rollenpapier und Bogen: 0,07 bis 0,8 mm Rollenpapier & Bogen: 0,07 bis 0,8 mm Rollenpapier & Bogen: 0,07 bis 0,8 mm 1,5 mm 1,5 mm bis zu 31,5 mm bis zu 0,8 mm

Speicher 256 MByte 256 MByte 256 MByte, 32 GByte Speicherkapazität (iPF 765)

Drucker: 256 MByte, Netzwerk: 128 MByte Drucker: 256 MByte, Netzwerk: 128 MByte 32 GByte dedizierter Speicher zur Verarbeitung von Dateien (384 MByte RAM)

32 GByte (virtuell)

Netzwerkschnittstellen IEEE 802.3 10base-T IEEE 802.3u 100base-TX /Auto-Negotiation IEEE 802.3 x Full Duplex, IEEE 802.3ab 1000base-T / Auto-Negotiation

IEEE 802.3 10base-T IEEE 802.3u 100base-TX / Auto-Negotiation IEEE 802.3 x Full Duplex, IEEE 802.3ab 1000base-T / Auto-Negotiation

IEEE 802.3 10base-T IEEE 802.3u 100base-TX / Auto-Negotiation IEEE 802.3 x Full Duplex, IEEE 802.3ab 1000base-T / Auto-Negotiation

Ethernet, USB Ethernet, USB 1 Hi-Speed USB-2.0-Geräteanschluss, 1 Hi-Speed USB-2.0-Hostanschluss, 1 EIO-Anschluss, 1000Base-T-Anschluss; opt.: HP Jetdirect Interne Printserver

Gigabit Ethernet (1000Base-T); EIO Jetdirect Zubehörsteckplatz; Hi-Speed USB 2.0, optional: kompatible HP-Jetdirect-Netzwerkkarten

Abmessungen (B x H x T) 1.127 (B) x 1.062 (H) x 830 (T) mm 1.434 (B) x 1.062 (H) x 830 (T) mm 1.434 (B) x 1.062 (H) x 830 (T) mm 1.050 x 1.130 x 813 mm 1.405 x 1.128 x 813 mm k. A. 1.771 x 1.010 x 1.124 mm

max. Leistungsaufnahme 140 W oder weniger 140 W oder weniger 140 W oder weniger Betrieb: 54 W, Sparmodus: 3 W Bereit-schaftsmodus: 0,4 W, 1 W (ausschalten)

Betrieb: 65 W, Sparmodus: 3 W Bereitschaftsmo-dus: 0,4 W, 1 W (ausschalten)

120 Watt max. (beim Drucken), < 27 Watt (in Bereitschaft), < 7 Watt/<25 Watt bei eingebettetem DFE (Energiesparen), 0,1 Watt max. (ausgeschaltet)

< 120 Watt (in Betrieb); < 41 Watt (im Bereitschaftsmodus); < 11 Watt / < 28 Watt mit integriertem Digital Front End (Ruhemodus); < 0,1 Watt (manuell ausgeschaltet)

Betriebsspannung Wechselstrom 100 bis 240 V (50/60 Hz) Wechselstrom 100 bis 240 V (50/60 Hz) Wechselstrom 100 bis 240 V (50/60 Hz) AC 100-240 V 50/60 Hz AC 100-240 V 50/60 Hz Eingangsspannung (automatische Bereichs-wahl): 100 bis 240 V Wechselstrom (+/- 10 %), 50/60 Hz (+/- 3 Hz), 2 A max

Eingangsspannung: 100 bis 240 V Wechselstrom (+/- 10 %), 50/60 Hz (+/- 3 Hz)

Geräusch (Standby/Betrieb in dB) bei Betrieb: 47 dB (A) oder weniger, Standby: 35 dB (A) oder weniger

bei Betrieb: 52 dB (A) oder weniger, Standby: 35 dB (A) oder weniger

bei Betrieb: 50 dB (A) oder weniger, Standby: 35 dB (A) oder weniger

Betrieb: 50 dB(A) Betrieb: 50 dB(A) Schalldruckpegel: 46 dB(A), 26 dB(A) (in Bereitschaft)

Schalldruckpegel: 43 dB(A), Schallleistung: 6,1 B(A)

Druckersprachen GARO, HP-GL/2, HP RTL GARO, HP-GL/2, HP RTL GARO, HP-GL/2, HP RTL k. A. k. A. T1200 PS 1.118 mm: Adobe PostScript 3, Adobe PDF 1.7, TIFF, JPEG, HP-GL/2, HP-RTL, CALS G4, HP PCL 3GUI; T 1200 1.118 mm: HP-GL/2

Software Standard: Treiber, PosterArtist Lite Standard: Treiber, PosterArtist Lite Standard: Treiber, PosterArtist Lite EpsonNet Config, EpsonNet Print EpsonNet Config, EpsonNet Print Treibersoftware, PosterDesigner Software Pro für HP Designjet-Drucker

Treibersoftware

Kompatible Betriebssysteme Windows 2000 (32)/XP (32 & 64)/Server 2003 (32 & 64)/Server 2008(32 & 64)/Vista (32 & 64)/Windows 7 (32 & 64); Macintosh OS X (32 & 64)

Windows 2000 (32)/XP (32 & 64)/Server 2003 (32 & 64)/Server 2008(32 & 64)/Vista (32 & 64)/Windows 7 (32 & 64), Macintosh OS X (32 & 64)

Windows 2000 (32)/XP (32 & 64)/Server 2003 (32 & 64)/Server 2008(32 & 64)/Vista (32 & 64)/Windows 7 (32 & 64), Macintosh OS X (32 & 64)

Mac OS 10.5.8 und höher, Windows XP x64, Windows Vista, Windows XP, Windows Vista x64, Windows 7, Windows 7 x64

Mac OS 10.5.8 und höher, Windows XP x64, Windows Vista, Windows XP, Windows Vista x64, Windows 7, Windows 7 x64

HP-GL/2, HP-RTL, Postscript-Treiber für Windows (optimiert für AutoCAD 2000 und höher); HP PCL 3 GUI , Postscript-Treiber für Mac OS X und Linux; Citrix XenApp- und -XenServer-Umgebungen. Postscript- und Linux-Treiber nur unterstützt durch CK834A.

TIFF, JPEG, HP-GL/2, HP-RTL, CALS G4, HP PCL 3 GUI; T 2300 PostScript e-Multifunktion: PostScript 3, Adobe PDF 1.7, TIFF, JPEG, HP-GL/2, HP-RTL, CALS G4, HP PCL 3 GUI

Lieferumfang Druckkopf, Startset-Tintentanks - je 90ml, 3-Zoll-Kernadapter, Handbuch auf CD-ROM, Anwendersoftware-CD-ROM (Mac & Win), Media Sample-Sheets, PosterArtist Lite-Software-CD-ROM.

Druckkopf, Startset Tintentanks - je 90ml, 3-Zoll-Kernadapter, Handbuch auf CD-ROM, Anwendersoftware auf CD-ROM (Mac & Win), Media Sample-Sheets, PosterArtist Lite-Software-CD-ROM.

Druckkopf, Startset Tintentanks - je 90ml, 3-Zoll-Kernadapter, Handbuch auf CD-ROM, Anwendersoftware-CD-ROM (Mac & Win), Media Sample-Sheets, PosterArtist Lite Software-CD-ROM.

Hauptgerät, Aufstellanleitung, Bedienungs-anleitung (CD), Treiber und Hilfsprogramme (CD), Stromkabel

Hauptgerät, Aufstellanleitung, Bedienungsan-leitung (CD), Treiber und Hilfsprogramme (CD), Stromkabel

44 Zoll-Rollenzuführungsspindel, externe Festplatte, HP Jetdirect 635N IPv6/IPsec Printserver, Serif PosterDesigner Software Pro, SCP Reprocontrol für HP (1 Drucker), SCP Reprocontrol für HP (2 Drucker)

1.118 mm-Rollenzuführungsspindel, externe Festplatte, HP Jetdirect 635N IPv6/Ipsec Print-server, SCP Reprocontrol für HP (1 Drucker), SCP Reprocontrol für HP (2 Drucker)

Garantie 2 Jahre (bei Registrierung) 2 Jahre (bei Registrierung) 2 Jahre (bei Registrierung) 1 Jahr mit Vor-Ort-Service 1 Jahr mit Vor-Ort-Service Herstellergarantie: 1 Jahr Vor-Ort-Service am nächsten Arbeitstag; HP CarePacks.

zwei Jahre eingeschränkte Herstellergarantie; HP CarePacks.

Preis (ink. MwSt.) rund 2.936 Euro (iPF650) 3.270 Euro (iPF655)

rund 4.178 Euro rund 4.178 Euro (iPF 760), 4.361 Euro (iPF 765)

2.295 Euro 2.995 Euro T1200ps 7.670 Euro T1200: 5.930 Euro

T2300eMFP 9.090 Euro T2300eMFP ps 10.870 Euro

Epson SureColor SC-T5000 HP Designjet T1200 HP Designjet T2300

HARDWARE Großformatdrucker im Überblick

Modell HP Designjet T7100 HP Designjet z6200 Océ PlotWave 350 Océ ColorWave 550

Hersteller Hewlett-Packard Hewlett-Packard Océ Océ

Internet www.hp.com/de www.hp.com/de www.oce.de www.oce.de

Vertrieb durch - - Océ und Händler Océ und Händler

Einsatzgebiete Reprohäuser, Copy Shops, Digital PSP, Sign Shops

Fotomarkt dezentral und zentral dezentral und zentral

Druckverfahren thermischer HP-Tintenstrahldruck thermischer HP-Tintenstrahldruck elektrofotografisch (LED) mit organischem Lichtleiter (OPC) und sauberem, geschlosse-nen Tonersystem, Océ Radiant Fusing

Océ-Crystalpoint-Technologie

Qualitätsmodi k. A. k. A. Linien und Text, Linien und Textentwurf, farbig, Foto, dunkle Originale, Blaupause

Linien und Text, Map, Artwork, Foto, Graustufen und Linien, dunkles Original, Blaupause

Farben 6 (Cyan, Magenta, Gelb, Schwarz matt, Grau, Dunkelgrau)

8 (Chromrot, Magenta, Schwarz matt, Fotoschwarz, Gelb, Cyan hell, Grau hell, Magenta hell)

Schwarz Schwarz, Cyan, Magenta, Gelb

Anzahl Druckköpfe 4 (Gelb, Magenta und Cyan, Grau und Dun-kelgrau, Schwarz matt und Schwarz matt)

4 (Schwarz matt, Chromrot; Magenta, Gelb; Magenta hell, Cyan hell,; Fotoschwarz und Grau hell)

n/a k. A.

Druckgeschwindigkeit (Entwurf, Best) Linienzeichnungen: 165 Ausdrucke A1 pro Std., Farbgrafiken: EconoFast: 17,5 s/Seite auf A1/D; Präsentation: 4 Min./Seite auf A1/D

Linienzeichnungen: 17 Sek./Seite auf A1/D; Farbgrafiken: EconoFast: 18 Sek./Seite auf A1/D, 128,5 m²/h auf beschichteten Medien, Präsentation: 3,2 Min./Seite auf A1/D, 13,1 m²/h auf Hochglanzmedien

3,1 A0 pro Minute, 5,9 A1 pro Minute Farbe: 91 DIN A1-Ausdrucke/Stunde, 62 A0-Ausdrucke/Stunde, Schwarzweiß: 168 A1-Ausdrucke/Stunde, 107 A0-Ausdrucke/Stunde

Maximale Auflösung bis zu 2.400 x 1.200 dpi optimiert bis zu 2.400 x 1.200 dpi optimiert 1.200 x 600 dpi 600 x 600 dpi

Minimale Strichbreite 0,06 mm (ISO/IEC 13660:2001(E)) 0,067 mm (ISO/IEC 13660:2001(E)) k. A. k. A.

Liniengenauigkeit +/- 0.1% +/- 0.1% k. A. k. A.

Tintenart farbstoffbasierend (C, M, Y, G, PK), pigmentiert (MK)

HP Vivid Fototinten Océ Schwarztoner Océ TonerPearls

Tankinhalt (Milliliter) 400 ml, 775 ml 775 ml Flasche à 0,4 kg 500 g pro Farbe

Materialzufuhr zwei Rollen (auf drei aufrüstbar), autom. Rollenwechsel, autom. Schneidevorrichtung, Medienfach

Rollenzuführung 1 bis 2 Rollen plus Einzelblatteinzug 2 Rollen

max. Mediendicke bis zu 0,4 mm bis zu 0,56 mm 60 bis 110 g/m² 60 g/m² -160 g/m²

Speicher 32 GByte (virtuell), bas. auf 1 GByte 32 GByte (virtuell), bas. auf 1 GByte 1 GByte 1 GByte

Netzwerkschnittstellen 1000Base-T; EIO Jetdirect Zubehör-steckplatz; Hi-Speed USB 2.0, optional: HP-Jetdirect-Netzwerkkarten

1000Base-T; EIO Jetdirect Zubehör-steckplatz; Hi-Speed USB 2.0, optional: HP-Jetdirect-Netzwerkkarten

100/1000 Base-T 10/100/1000 Base-T mit RJ 45

Abmessungen (B x H x T) 1.974 x 700 x 1.374 mm Z6200 1.067-mm-Foto: 1.970 x 690 x 1.370 mm; Z6200 1.524-mm-Foto: 2.430 x 690 x 1.370 mm

1.527 x 1.495 x 800 mm 2.100 mm x 1.575 mm x 893 mm

max. Leistungsaufnahme 420 Watt maximal, 270 Watt (in Betrieb), < 100 Watt (in Bereitschaft), < 9 Watt/< 46 Watt mit integriertem Digital Front End (Ruhemodus), < 0,5 Watt (ausgeschaltet)

420 Watt maximal, 270 Watt (in Betrieb), < 100 Watt (in Bereitschaft), < 9 Watt/< 46 Watt mit integriertem Digital Front End (Ruhemodus), < 0,5 Watt (ausgeschaltet)

abgeschaltet: unter 41 W, bereit 88 W, aktiv 1,4 W, EPA ENERGY STAR TEC-Methode

abgeschaltet: unter 0,5 W, bereit: 210 W, ak-tiv: 360 W, EPA ENERGY STAR Schlafmodus: 72 W Gesamtsystem (unter 1 W Maschine, 71 W DFE)

Betriebsspannung Eingangsspannung: 100 bis 127 VAC (+/-10 %), 5 A; 220 bis 240 VAC (+/-10 %), 3 A; 50/60 Hz (+/- 3 Hz)

Eingangsspannung: 100 bis 127 VAC (+/-10 %), 5 A; 220 bis 240 VAC (+/-10 %), 3 A; 50/60 Hz (+/- 3 Hz)

100 - 120 V/200 - 240 V (3 Phasen), 50/60 Hz/20-10 A

100 - 240 V/ 50/60 Hz

Geräusch (Standby/Betrieb in dB) Schalldruckpegel: 53 dB(A), 38 dB(A) (in Bereitschaft)

Schalldruckpegel: 53 dB(A), 38 dB(A) (in Bereitschaft)

< 26 dB / < 58 dB < 55 dB / < 67 dB

Druckersprachen HP-GL/2-, HP-RTL, CALS G4, optional Adobe PostScript 3; Adobe PDF 1.7; TIFF, JPEG

HP-GL/2-, HP-RTL, CALS G4, optional Adobe PostScript 3; Adobe PDF 1.7; TIFF, JPEG

HP-GL, HP-GL/2, TIFF, JPAG, DWF; PS/PDF-Option, CALS, NIFF, NIRS, ASCII, Calcomp 906/907/951, C4

HP-GL/2, HP RTL, TIFF, JPEG, DWF, Adobe PS/PDF (opt.), CALS, NIFF, NIRS, ASCII, CalComp, C4

Software Treibersoftware Treibersoftware Océ View Station, Océ Repro Desk Studio, Océ Repro Desk Web Client, Océ Repro Desk Select, Océ Repro Desk Professional, Océ Client Tools

Océ Repro Desk Studio, Océ Repro Desk Select

Kompatible Betriebssysteme HP-GL/2-, HP-RTL-Treiber (optimiert für AutoCAD 2000 und höher); PostScript Windows-, Linux- und Mac-Treiber mit optionalem PostScript/PDF-Upgrade-Kit

HP-GL/2-, HP-RTL-Treiber (optimiert für AutoCAD 2000 und höher); PostScript Windows-, Linux- und Mac-Treiber mit optionalem PostScript/PDF-Upgrade-Kit

Windows XP / Vista / 7 / Server 2003 / Server 2008, Terminal Server, Citrix, MetaFrame, MacOS 9 / OS X (Adobe PostScript 3/PDF-Treiber) Macintosh OS X (32 & 64 Bit)

Windows XP / Vista / 7 / Server 2003 / Server 2008, Terminal Server, Citrix, MetaFrame, MacOS 9 / OS X (Adobe PostScript 3/PDF-Treiber) Macintosh OS X (32 & 64 Bit)

Lieferumfang HP Designjet PostScript PDF-Upgrade-Kit, 220V Stapelfach, Rollen-Upgrade-Kit, externe Festplatte, HD Scanner, HP Jetdirect 635N IPv6/IPsec Printserver

PostScript PDF-Upgrade-Kit, 42-Zoll-Aufspulrolle, 42-Zoll- und 60-Zoll-Spindel, 1524 mm-Medienfach, ext. Festplatte, HD Scanner, HP Jetdirect 635N IPv6/IPsec Printserver

k. A. k. A.

Garantie zwei Jahre eingeschränkte Herstellergaran-tie; HP CarePacks

1 Jahr Vor-Ort-Service am nächsten Arbeits-tag; HP CarePacks

12 Monate 12 Monate

Preis (ink. MwSt.) 12.540 Euro Z6200 42 Zoll: 10.870 Euro Z6200 60 Zoll 18.670 Euro

auf Anfrage auf Anfrage

HP Designjet T7100 HP Designjet Z6200 Océ PlotWave 350 Océ ColorWave 550

AUTOCAD & Inventor Magazin 7/1274

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Planet GmbH Kammerstück 23 44357 Dortmund

Tel.: 02 31 / 93 50 15-0 Fax: 02 31 / 93 50 15-16 E-Mail: [email protected] Internet: www.rc-planet.net

Erfahrung & Qualität der Planet GmbH garantieren seit 1982 durchgängige Lösungen für ein Planungs- und Katalogsystem im Anlagenbau. Vom Entwurf über die Planung und Dokumentation bis zur Inbetriebnahme der Anlage werden alle Informationen in einer gemeinsamen Plattform erfasst.

25 Jahre Partner im Anlagenbau P&ID Aufstellungsplanung DMS

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CAD STuDIO ABCOM GMBH Schellerdamm 16 21079 Hamburg

Tel.: 0 40 / 97 07 87-0 Fax: 0 40 / 97 07 87-77 E-Mail: [email protected] Internet: www.cadstudio.com

Als führendes Systemhaus und Autodesk Gold-Partner mit eigener Soft-wareentwicklung beraten und betreuen wir bundesweit Architektur- und Ingenieurbüros. Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Hamburg · Darmstadt · Birkenau · Aachen · Berlin. Besuchen Sie uns auf www.cadstudio.com

Systemhaus für Architektur, Ingenieurbau und Gebäudetechnik

arxes Information Design Berlin GmbH Piesporter Straße 37 13088 Berlin

Tel.: 030 / 460 63-271 Fax: 030 / 460 63-299 E-Mail: [email protected] Internet: http.//www.arxes-berlin.de

Autodesk Architektur-Lösungen erfolgreich einsetzen! Wir bieten Beratung, Planung, Realisierung + Betrieb von Client/Server-, Security- & Netzwerk-systemen. Mit marktführenden Technologien & Produkten setzen wir Ihre Anforderungen auf Basis geltender Standards um.

Wir verhelfen Ihnen und Ihren Projekten zum Erfolg!

Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden

Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: [email protected] Internet: www.contelos.de

liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: Projektbegleitung–CAD-Richtlinien–Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen

Die Kernkompetenz der Contelos GmbH ….

AUTOCAD & Inventor Magazin 7/12 75

SERVICE AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer

Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden

Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: [email protected] Internet: www.contelos.de

liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: BIM - Facility Management – Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäfts-stellen finden Sie in Gehrden und Bremen

Die Kernkompetenz der Contelos GmbH ….

ACAD-Systemhaus Bremen Schlachte 31 28195 Bremen

Tel.: 04 21 / 3 47 74 54 Fax: 04 21 / 3 47 74 55 E-Mail: [email protected] Internet: www.acad-systemhaus.de

Ihr kompetenter Partner aus der Praxis mit eigenen Ingenieuren aus allen techn. Bereichen berät Sie fundiert für genau Ihr Aufgaben-Umfeld. Im Schu-lungsCenter werden Sie an Ihren eigenen Projekten ausgebildet. Mit Training-on-the-Job und Consulting stehen wir Ihnen auch vor Ort zur Verfügung.

CAD-Systeme & -Dienstleistungen SchulungsCenter Autodesk VAR

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KAuT-BuLLINGER Büro-Systemhaus GmbH Karwendelstraße 2 82024 Taufkirchen

Tel.: 0 89 / 666 99 371 Fax: 08 00 / 155 66 99 3199 E-Mail: [email protected] Internet: www.kautbullinger.de

● CAD Software für alle Anwendungen ● Workstations für alle Leistungs-klassen ● Plott-, Scan- und Kopierlösungen für den Großformatdruck (Far-be und s/w) ● Verbrauchsmaterial, Druckmedien ● Training, Support und Fernwartung ● Installation und Service

Professionelle Lösungen & kompe-tente Beratung für alle CAD Belange

CINTEG AG Steinbeisstraße 11 73037 Göppingen

Tel.: 07161 / 62800 Fax: 07161 / 628029 E-Mail: [email protected] Internet: www.cinteg.de

Für Ihre PLM-Umgebung bieten wir Beratung, Projektierung und Realisierung aus einer Hand. ● 95680 Bad Alexandersbad: 09232 / 9156070 ● 65549 Limburg: 06431 /985700 ● 46047 Oberhausen: 0208 / 376050

CINTEG AG: Ihr Partner für Digital Prototyping - Prozesse !

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Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden

Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: [email protected] Internet: www.contelos.de

liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: Projektbegleitung–CAD-Richtlinien–Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen

Die Kernkompetenz der Contelos GmbH ….

uDS urbane Daten-Systeme GmbH Lübecker Straße 1 22087 Hamburg

Tel.: +49 40 / 44 63 48 Fax: +49 40 / 41 77 00 E-Mail: [email protected] Internet: www.uds.de

...für Tiefbau und Vermessung AutoCAD Civil 3D AutoCAD Map 3D

Programmierung & Schulung

Ihr autorisierter Ansprechpartner im norddeutschen Raum...

Barthauer Software GmbH Pillaustr. 1a 38126 Braunschweig

Tel.: 05 31 / 2 35 33-0 Fax: 05 31 / 2 35 33-99 E-Mail: [email protected] Internet: www.barthauer.de

BaSYS - Das Netzinformationssystem mit dem Schwerpunkt Abwasser und Wasser, Effiziente Betriebsführung für Leitungsnetze, Offene Datenbankstruk-tur unter Oracle und MS SQL Server, Durchgängige Prozesse für Zustandserfas-sung, -bewertung und Sanierungsplanung

Ihr Partner für Netzinformations-syteme und Infrastruktur

B&B Ingenieurges. mbH Raiffeisenstraße 40 78166 Donaueschingen

Tel.: 07 71 / 8 32 62-0 Fax: 07 71 / 8 32 62-50 E-Mail: [email protected] Internet: www.bbsoft.de

Anwendungsbereiche unserer Software sind u.a. Vermessung, Trassierung, Kanalbau, GIS, Flussbau und Abrechnung auf der Basis von ACAD, Map 3D oder Civil 3D. Wir sind Autodesk VAR Silver Partner und Auth. Developer. Beratung, Vertrieb, Support und Schulung aus einer Hand.

BBSoft / CivilDesign, Tiefbau- und Planungsprogramme

AKG Civil Solutions GmbH Uhlandstraße 12 D-79423 Heitersheim

Tel.: 0 76 34 / 56 12-0 Fax: 0 76 34 / 56 12-3 00 E-Mail: [email protected] Internet: www.akgcivil.com

AKG ist der kompetente Autodesk-Händler für den gesamten Hoch-, Tief- und Ingenieurbau und bietet Service aus einer Hand: von Beratung/Vertrieb über Schulung und Projektbegleitung bis hin zur Entwicklung (Tiefbausoftware VESTRA). Weitere Standorte: Berlin, Köln und Wien.

Ihr Autodesk Gold Partner für das gesamte Bauwesen

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BLP Gesellschaft für CAD und Informationsmanagement mbH Hauptstrasse 65 12159 Berlin

Tel.: 0 30 / 78 95 98-0 Fax: 0 30 / 78 95 98-29 E-Mail: [email protected] Internet: www.blp-berlin.de

… in der Entscheidungsphase - durch faire Beratung / … bei der Instal-lation - damit Sie sofort loslegen können / … bei der Einführung - durch maßgeschneiderte Trainings / … bei Engpässen - durch unsere qualifizierten Mitarbeiter / … bei Fragen, Haken und Ösen - durch kompetenten Support

Wir sind Ihr zertifizierter Autodesk Partner…

AUTOCAD & Inventor Magazin 7/1276

AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer SERVICE

EPLAN Software & Service GmbH & Co. KG An der alten Ziegelei 2 40789 Monheim am Rhein

Tel.: 0 21 73 / 39 64-0 Fax: 0 21 73 / 39 64-25 E-Mail: [email protected] Internet: www.eplan.de/autodesk

Wer jetzt auf Nummer sicher geht, wechselt zu EPLAN. Und profitiert von mehr Service in MCAD und PDM. Von mehr Durchgängigkeit im Engineering mit Brücken zur Elektro- und Fluidtechnik. Von ganzheitlichen Lösungen und qualifizierten Dienstleistungen an neun Standorten in D-A-CH.

efficient engineering

Dreieck Systemhaus GmbH Willy-Brandt-Allee 1 27753 Delmenhorst

Tel.: 0 42 21 / 15 16-0 Fax: 0 42 21 / 15 16-50 E-Mail: [email protected] Internet: www.dreieck.de

Als Autodesk Gold Partner bieten wir kompetente Beratung und umfassenden Service: ● komplette Hard- und Software ● Netzwerke/Server ● Datamanagement ● Schulungen ● Hotline/Remote-Support

Lösungen für den Maschinen- und Anlagenbau im Bereich Bremen/OL

Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden

Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: [email protected] Internet: www.contelos.de

liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: Projektbegleitung–CAD-Richtlinien–Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen

Die Kernkompetenz der Contelos GmbH ….

technopart CAx Systeme GmbH Am Anger 35 33332 Gütersloh

Tel.: 0 52 41 / 9 25 37-0 Fax: 0 52 41 / 9 25 37-90 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.technopart.de

Wir sehen uns als Dienstleister und wollen einen Mehrwert für unsere Kunden schaffen. Unsere Motivation ist es, Unternehmen den Einstieg in die Nutzung einer durchgängigen CAD/CAM und Datenmanagement Technologie zu erleichtern und abteilungsübergreifend einzusetzen.

Autodesk Engineering-Lösungen von Profis für Profis

arxes Information Design Berlin GmbH Piesporter Straße 37 13088 Berlin

Tel.: 030 / 460 63-271 Fax: 030 / 460 63-299 E-Mail: [email protected] Internet: http.//www.arxes-berlin.de

Autodesk Maschinenbau- & Data Management-Lösungen erfolgreich einset-zen! Wir bieten Beratung, Planung & Realisierung von Client/Server-, Security- & Netzwerksystemen. Mit marktführenden Technologien & Produkten setzen wir Ihre Anforderungen auf Basis geltender Standards um.

Wir verhelfen Ihnen und Ihren Projekten zum Erfolg!

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KuTTIG COMPuTERANWENDuNGEN GMBH Frankfurter Straße 35 53840 Troisdorf

Tel.: 02241 / 9833-0 Fax: 02241 / 9833-100 E-Mail: [email protected] Internet: www.kuttig.com

TOP 5 Partner der Autodesk in D/A/CH ● Autodesk GoldPartner ● Autodesk Authorized Trainings-Center ● FEM-Spezialist ● CAM-Lösungen ● Datenmanagement-Profis ● IT-Systemhaus KUTTIG-Niederlassungen auch in Dortmund, Siegen, bei Aachen, Montabaur

Seit 23 Jahren Spezialist für CAD, CAM und Datenmanagement

GECOMP GmbH Hans-Thoma-Strasse 93 68163 Mannheim

Tel.: 06 21 / 4 23 06-66 Fax: 06 21 / 4 23 06-44 E-Mail: [email protected] Internet: www.cad-system.de

Beratung, Vertrieb, Schulung u. Support seit 1984 v. AutoCAD/Mechanical/Inventor u.Vault-Produkten mit Schwerpunkt Maschinen-und Anlagenbau, Spezialist für Data Management,Schnittstellen-u. Anpassungsprogrammie-rung, Datenkonvertierung, CAD-Systemhaus mit IT- und Netzwerkbetreuung

unsere Komplettlösungen für Ihre erfolgreichen CAD-Projekte

CINTEG AG Steinbeisstraße 11 73037 Göppingen

Tel.: 07161 / 62800 Fax: 07161 / 628029 E-Mail: [email protected] Internet: www.cinteg.de

Für Ihre PLM-Umgebung bieten wir Beratung, Projektierung und Realisierung aus einer Hand. ● 95680 Bad Alexandersbad: 09232 / 9156070 ● 65549 Limburg: 06431 /985700 ● 46047 Oberhausen: 0208 / 376050

CINTEG AG: Ihr Partner für Digital Prototyping - Prozesse !

Kailer & Sommer GmbH Systemhaus f. CAD Anwendungen Marie-Curie-Strasse 12 78048 Villingen-Schwenningen

Tel.: 0 77 21 / 8 87 84-60 Fax: 0 77 21 / 8 87 84-66 E-Mail: [email protected] Internet: www.ks-cad.de

Gemeinsam mit Ihnen realisieren wir an unseren Standorten VS-Villingen, Wendlingen und Lahr Ihre CAD/CAM und PDM/ERP Projekte. Mit auf Sie zugeschnittenen Softwarelösungen, Installationen und Anpassungen, sowie Training und Support begleiten wir Sie in allen Projektphasen.

Wir garantieren Projekterfolg! CAD & PDM Komplettlösungen

ACAD-Systemhaus Bremen Schlachte 31 28195 Bremen

Tel.: 04 21 / 3 47 74 54 Fax: 04 21 / 3 47 74 55 E-Mail: [email protected] Internet: www.acad-systemhaus.de

Ihr kompetenter Partner aus der Praxis mit eigenen Ingenieuren aus allen techn. Bereichen berät Sie fundiert für genau Ihr Aufgaben-Umfeld. Im Schu-lungsCenter werden Sie an Ihren eigenen Projekten ausgebildet. Mit Training-on-the-Job und Consulting stehen wir Ihnen auch vor Ort zur Verfügung.

CAD-Systeme & -Dienstleistungen SchulungsCenter Autodesk VAR

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AUTOCAD & Inventor Magazin 7/12 77

SERVICE AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer

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ARNOLD IT Systems GmbH & Co. KG Hans-Bunte-Str. 15 79108 Freiburg

Tel.: +49 7 61 / 50 36 37-0 Fax: +49 7 61 / 50 36 37-90 E-Mail: [email protected] Internet: www.arnold-it.com

Wir bieten Komplettlösungen für CAD, CAM, CAE, EDM/PDM und PLM sowie Beratung, Schulungen, Installation und Support. Zusätzlich steigern wir Ihre Produktivität durch eigene Softwareentwicklung und Schnittstellen zu CAD- und Datenbanksystemen sowie Netzwerktechnik.

Ihr Autodesk Lösungspartner mit Gold-Status

Cideon Systems GmbH Nußbaumstraße 1 85757 Karlsfeld

Tel.: 0 81 31 / 59 60-0 Fax: 0 81 31 / 59 60-55 E-Mail: [email protected] Internet: www.cideon-systems.de

CIDEON Systems ist Europas führender Vertriebspartner für Autodesk Mechanikprodukte. Unsere Standorte: Bautzen, Chemnitz, Düsseldorf, Hamburg, Karlsfeld, Leipzig, Mundelsheim, Schotten, Ottobrunn, Walldorf

IT-Lösungen für das Engineering

Celos Computer GmbH mit Niederlassungen in86156 Augsburg und 89079 Ulm

Tel.: 08 21 / 27 95 93-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.celos.de

Aus einer Hand: Hardware und IT-Infrastruktur ● Kosten senken durch Prozessoptimierung ● Schulungszentren in Ulm und Augsburg ● Mechanik Systempartner ● Productstream- und VAULT- Systempartner

PDM- und CAD-Engineering Lösungen

NetVision Datentechnik GmbH u. Co. KG 89079 Ulm 88276 Berg (bei Ravensburg)

Tel. (Ulm): 0 73 05 / 93 00 0 Tel. (Berg): 07 51 / 55 27 14 E-Mail: [email protected] Internet: www.net-vision.de

Ihr kompetenter Partner für Komplettlösungen im anspruchsvollen 2D/3D CAD/CAM Umfeld. Profitieren Sie von unserem über 20-jährigen CAD/CAM/PDM-Know-how. Unsere Stärken: Durchgängige Lösungen, Schulungen, Programmierdienstleistungen, Hardware- Software- Netzwerkintegration

Digital Prototyping mit NetVisionCAD – CAM – PDM – IT

CASO GmbH Albert-Schalper-Str. 4 83059 Kolbermoor

Tel.: 0 80 31 / 35 63 80 Fax: 0 80 31 / 38 25 58 E-Mail: [email protected] Internet: www.caso.de

Wir bieten CAD-/CAM-/PDM-Lösungen auf Basis von: AutoCAD, Mechanical und Inventor ● AutoNEST, EdgeCAM und NC Polaris ● Vault-Produktfamilie ● Hardware und Netzwerk-Lösungen ● Schulung, Support, Fernwartung, Programmierung und Projektbegleitung ● Autorisiertes Trainingscenter ATC

Ihr Partner für IT CAD CAM PDM Lösungen

arados GmbH Eisenhämmerstraße 36 92237 Sulzbach-Rosenberg

Tel.: 09661 173990 E-Mail: [email protected] Internet: www.arados.de

Technisches Know-How, Kompetenz und zuverlässiger Service machen uns zu einem leistungsstarken Partner für die Betreuung Ihrer CAD Umgebung. Wir stehen Ihnen - von der Installation über CAD Hard- und Software-Bera-tung bis hin zu Schulungen - kontinuierlich zur Seite.

Intelligente CAD und IT Lösungen für einen dynamischen Markt

ROTRING DATA AG Riedstrasse 14 CH-8953 Dietikon

Tel.: +41/ (0)43 322 42 00 Fax: +41/ (0)43 322 42 01 E-Mail: [email protected] Internet: www.rotring-data.ch

ROTRING DATA AG ist Anbieter für globale CAx-Lösungen. Das Portfolio: Profes-sionelle CAE- und CAD-Lösungen der AUCOTEC- und Autodesk-Produktpalette. Kunden werden praxisgerecht unterstützt durch das breite Dienstleistungs-spektrum von Schulungen, Consulting und Customer Solutions.

SuCCESSFuL ENGINEERING SOLuTIONS

Marvo Engineering AG Mälsner Dorf 17+19 FL-9496 Balzers

Tel.: 00423-3842416 Fax: 00423-3842417 E-Mail: [email protected] Internet: www.mavo.ch

Seit 20 Jahren kompetente CAD-Integrationen, Schulungen und Support von Autodesk Lösungen für Mechanik und Maschinenbau. Marvo AG - starke Lösungen für besseres Engineering.

Digital Prototyping Lösungen für Ihren unternehmenserfolg

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KuTTIG COMPuTERANWENDuNGEN GMBH Frankfurter Straße 35 53840 Troisdorf

Tel.: 02241 / 9833-0 Fax: 02241 / 9833-100 E-Mail: [email protected] Internet: www.kuttig.com

Nutzen Sie die Visualisierungswerkzeuge der Autodesk um Ihre Produkte professionell für den Bereich Marketing und Vertrieb für Ihre Kunden zu präsentieren. Wir unterstützen Sie mit Schulungen in den Produkten 3ds Max Design und Showcase.

Visualisierung für den Maschinenbau AuTODESK TOP 5-Partner in D/A/CH

AUTOCAD & Inventor Magazin 7/1278

AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer SERVICE

Mensch und Maschine ist mit über 40 Niederlassungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz das größte Autodesk Systemhaus in Europa. Die Kompetenz liegt in der Beratung, dem Verkauf, Einführung, Schulung und Optimierung von CAD-Lösungen.

Für mehr Produktivität in Sachen CAD

Für mehr Qualität in Sachen CAD

Deutschland

Schweiz

Mensch und Maschine Systemhaus AG 8185 Winkel 1094 Paudex Mensch und Maschine CAD-LAN AG 5034 Suhr Mensch und Maschine CADiware AG 4053 Basel 3629 Kiesen 9323 Steinach Mensch und Maschine zuberbühler AG 8904 Aesch b. Birmensdorf

www.mum.ch [email protected] & +41 (0)44 / 864 19 00 & +41 (0)21 / 793 20 32 www.mum.ch & +41 (0)62 / 855 60 60 www.mum.ch & +41 (0)61 / 643 00 90 & +41 (0)31 / 771 38 48 & +41 (0)71 / 996 00 90 www.mum.ch & +41 (0)43 / 344 12 12

Mensch und Maschine Systemhaus GmbH Argelsrieder Feld 5 82234 Wessling

58239 Schwerte 65205 Wiesbaden 66115 Saarbrücken 70178 Stuttgart 73230 Kirchheim/Teck 79111 Freiburg 81379 München 94375 Stallwang Mensch und Maschine benCon 3D GmbH 21629 Neu Wulmstorf

22765 Hamburg 26123 Oldenburg 30659 Hannover Mensch und Maschine Scholle GmbH 42551 Velbert Mensch und Maschine At Work GmbH 49078 Osnabrück Mensch und Maschine Leycad GmbH 51580 Reichshof

89264 Weißenhorn Mensch und Maschine CAD-praxis GmbH 52353 Düren

Mensch und Maschine Integra GmbH 65549 Limburg

63679 Schotten Mensch und Maschine acadGraph GmbH 80805 München

04103 Leipzig 10117 Berlin 22844 HH-Norderstedt 34590 Wabern 33604 Bielefeld 40221 Düsseldorf 44227 Dortmund 46342 Velen 99423 Weimar Mensch und Maschine Dressler GmbH 88046 Friedrichshafen

58454 Witten Mensch und Maschine Haberzettl GmbH 90475 Nürnberg

68766 Hockenheim

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Für mehr Profitabilität in Sachen CAD

Österreich

Mensch und Maschine Systemhaus GmbH 5071 Wals / Salzburg 1040 Wien 4600 Wels 6020 Innsbruck 9020 Klagenfurt 8263 Großwilfersdorf

& +43 (0)6 62 / 62 61 50 www.mum.at [email protected] & +43 (0)1 / 504 77 07 0 & +43 (0)72 42 / 208 827 50 & +43 (0)512 / 28 41 37 0 & +43 (0)463 / 50 02 97 0 & +43 (0)33 85 / 660 01

www.mum.de [email protected] Infoline 00800 / 686 100 00 gebührenfrei

& +49 (0)23 04 / 945 520 & +49 (0)6 11 / 9 99 93 10 & +49 (0)6 81 / 97 05 96 0 & +49 (0)7 11 / 93 34 83 0 & +49 (0)70 21 / 9 34 88 20 & +49 (0)7 61 / 40 13 61 0 & +49 (0)89 / 72 49 89 81 & +49 (0)99 66 / 94 02 0 www.mum.de/bencon & +49 (0)40 / 89 80 78 0

&+49 (0)40 / 89 90 10 & +49 (0)4 41 / 93 65 60 0 & +49 (0)5 11 / 22 06 17 70 www.scholle.de & +49 (0)20 51 / 9 89 00 20 www.work-os.de & +49 (0)5 41 / 40 41 10 www.mum.de/leycad & +49 (0)22 97 / 911 40

& +49 (0)73 09 / 92 97 0 www.mum.de/cadpraxis & +49 (0)24 21 / 388 90-0

www.mum.de/integra & +49 (0)64 31 / 92 93 0

& +49 (0)60 44 / 98 91 98 www.acadgraph.de & +49 (0)89 / 30 65 89 60

& +49 (0)3 41 / 30 85 47 0 & +49 (0)30 / 8 91 10 08 & +49 (0)40 / 43 25 79 0 & +49 (0)56 83 / 99 97 61 & +49 (0)5 21 / 28 16 3 & +49 (0)2 11 / 22 05 95 46 & +49 (0)2 31 / 56 03 10 40 & +49 (0)28 63 / 92 95 0 & +49 (0)36 41 / 63 55 25 www.mum.de/dressler & +49 (0)75 41 / 38 14 0

& +49 (0)23 02 / 17 29 00 0 www.haberzettl.de & +49 (0)9 11 / 35 22 63

& +49 (0)62 05 / 292 387 4

AUTOCAD & Inventor Magazin 7/12 79

SERVICE AUTOCAD & Inventor EinkaufsführerSERVICE AUTOCAD & Inventor ApplikationsverzeichniseL

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s.K.m. Informatik Gmbh schwerinEckdrift 9519061 SchwerinTel. 0385 48836-10Fax 0385 48836-11E-Mail: [email protected] Internet: www.skm-informatik.com

tt-2012-Pipingdesigner/Projectdesigner – anlagenplanung für autocad Inventor suiteKomplettiert das Inventor-Konstruktionssystem um hochproduktive Anlagen- und Rohrleitungsplanung vom Schemata, 3D-Planung bis zur Isometrie. Die weitest-gehend CAD-unabhängige Architektur sorgt für extrem einfache und einheitliche Be-dienung, wahlweise unter Inventor oder/und AutoCAD. Umfangreiche Datenkatalo-ge, rohrklassenmanagement, intelligente Leitungsverwaltung (xmL), sowie Schnittstellen zu rohr2, IsoGen, VauLt, GaIn, xLs, xmL sorgen für hohe Produk-tivität. www.turbotube.de, www.skm-informatik.com

cadFem GmbhansYs competence center FemMarktplatz 2D-85567 Grafing bei MünchenTel. +49 (0)8092 70 05-0Fax +49 (0)8092 70 05-77E-Mail: [email protected] Internet: www.cadfem.de

Konstruktionsbegleitende Fem-BerechnungenKonstruktionsbegleitende FEM-Berechnungen mit den Programmpaketen ansYs® Professional™ und ansYs® designspace® geben mehr Flexibilität in Konstruktion & Entwicklung bei weniger Versuchsreihen mit Prototypen. Eingebettet in eine moder-ne 3D-CAD-Infrastruktur, können sie Entwicklungsprozesse signifikant und ohne Qualitätsverlust beschleunigen. Sie helfen bereits in einem frühen Entwicklungssta-dium bei der Analyse, ob ein Problem vorliegt, wodurch es verursacht wird und wel-che konstruktive Maßnahme Abhilfe schafft.

data m sheet metal solutions GmbhAm Marschallfeld 17D-83626 Valley / OberlaindernTel. 08024 640-0Fax 08024 640-300E-Mail: [email protected]: www.datam.de,

www.copra-metalbender.com

coPra® metalBender – Blechfunktionalität für autocad und mechanical desktopLeistungsstarke parametrische und nichtparametrische Blechteilekonstruktion und Ab-wicklung, professionelle Werkzeugverwaltung, Stanz- und Prägefunktionen. Bietet Ihnen Schnittstellen zu DXF, Cybelec, ToPs und Delem. Zudem Konstruktion und Abwicklung von Lüftungs- und Klimatechnik-Blechteilen, Verschneidungen, Durchdringungen mit 2D- und 3D-Abwicklungsbibliothek. COPRA® MetalBender fügt sich nahtlos in die Be-nutzerumgebung ein – schließlich basiert die standardmäßig von Autodesk mitgeliefer-te Blechfunktionalität in Inventor ebenfalls auf COPRA® MetalBender know how – lizen-siert von der data M Sheet Metal Solutions GmbH. Autodesk® preferred supplier

sPI GmbhKurt-Fischer-Straße 30a22926 Ahrensburg/HamburgTel. +49 (0)4102 706-0Fax +49 (0)4102 706-444E-Mail: [email protected]: www.sheetmetalinventor.de

sPI sheetmetal Inventor:Eigenständiger leistungsstarker SPI Abwickler für Standard Inventor™ Bauteile, für nicht freigestellte Teile, importierte Teile, Freiformflächen sowie für scharfkan-tige Bauteile (keine modellierten Biegezonen). Konfigurierbare Abwicklung: Ferti-gungsgerechte Eckfreistellung, Biegemarkierung und Biegetabellen. Editierbare Materialverwaltung, Werkzeugverwaltung für Stanz- u. Umformwerkzeuge. SPI Blech- und Rohr-Komponenten Manager. SPI Schnittstelle (Bidirektional) TRUMPF TruTops. Programmiersysteme TruTops Laser / Punch / Bend; SQL Daten-bankzugriff; DXF u. Geo-File Ausgabe.

coolorange GmbhBoznerstraße 15/8I-39011 Lana (BZ) - ItalyTel. +49 (0)8292 95 03 23Fax +49 (0)8292 95 14 86E-Mail: [email protected]: http://www.coolOrange.netCommunity: http://forum.coolOrange.net

Die coolOrange-Produkte erweitern Ihr autodesk Vault, Productstream Professional und Inventor um interessante Funktionen, welche Ihre tägliche Arbeit effizienter, einfacher, schneller und angenehmer gestalten.Die coolOrange Produkte adressieren gezielte Probleme zu einem erschwinglichen Preis. Testen Sie die Demo-Versionen, die Sie kostenlos auf www.coolorange.net herunterladen können.coolorange – squeeze your potential!

elektrasoft elektrotechnikund software GmbhLyoner Straße 1160528 Frankfurt am MainTel. 069 66563-600Fax 069 66563-611E-Mail: [email protected]: www.elektrasoft.de

Elaplan® - die systemfamilie für die elektro-anlagentechnikMit der Systemfamilie Elaplan bieten wir professionelle CAE/CAD-Systemlösungen für die Elektrotechnik, Kommunikationstechnik und den Anlagenbau. Elaplan un-terstützt Sie intelligent bei Ihren vielfältigen Aufgaben: Planung, Projektierung - Fachprüfungen - Elektrotechnische Berechnungen DIN VDE, EN, IEC - Energieopti-mierungen - Digitales Gebäudemodell Elektrotechnik und Kabelmanagement (CAD-Basis AutoCAD) - Angebotskalkulation - Technische Auftragsabwicklung mit SAP-Anbindung - Digitale Bestandsführung.

celos computer GmbhPdm & cad solutionsmit Niederlassungen in86156 Augsburg und 89079 UlmTel. 0821/279593-0Fax 0821/279593-72Internet: www.celos.deMail: [email protected]

Pdm-Gateway: die cad-schnitstelle zu erPPdm-Gateway ermöglicht - unter Einbindung der Artikel- und Stücklistendaten ei-nes ERP-Systems - eine bidirektionale Datenbanksynchronisation zwischen Konstruk-tion und Warenwirtschaft, um optimal organisierte Arbeitsabläufe bis in die Ferti-gung sicherzustellen. Artikelanlage u. Verknüpfung, Nummernkollisionsvermeidung, Langläuferhandling, automatisierte Freigabeprozesse u.v.m. helfen im Konstruktions-alltag. Unsere Neutralschnittstelle Pdm-Gateway nutzen Kunden u.a. mit Navision, SelectLine, Lexware, SO:

camtech Gmbh & co.KGParkstraße 18D-42853 RemscheidTel. +49 (0)2191 60929-0Fax +49 (0)2191 60929-30E-Mail: [email protected]: www.camtech.de

edgecam – die cam Lösung für autodesk InventorEdgecam Solid Machinist erlaubt die direkte und nahtlose Bearbeitung von Autodesk Inventor Modellen. Die leistungsstarke Featureerkennung und die Assoziativität zwi-schen Werkzeugbahn und Modell ermöglicht eine schnelle und automatische Bearbei-tung. Mit Edgecam können komplexe Dreh-, Fräs- und Drehfräsbearbeitungen, auch für Mehrspindelmaschinen, programmiert werden. Planit, Entwickler von Edgecam, ist Autodesks bevorzugter CAM-Partner. Die aktuelle Edgecam Version 2011R2 ist bereits bis Autodesk® Inventor® 2012 zertifiziert. Weitere Informationen und kostenlose Demo DVD unter www.camtech.de oder 02191 60929-0.

Intercam-deutschland GmbhAm Vorderflöß 24aD-33175 Bad LippspringeTel. +49 5252 98 999 0E-Mail: [email protected]: www.mastercam.de

mastercam: Perfektion für schnelles, effizientes und produktives arbeiten! Die InterCAM-Deutschland ist der deutsche Distributor von Mastercam, der leis-tungsstarken CAD/CAM-Lösung des US-amerikanischen Herstellers CNC Software. Mastercam bietet Fräsen in 2 bis 5 Achsen, Drehen, Drahten, künstlerische Reliefbear-beitung, 2D- und 3D-Design, Flächen- und Solidmodeling und somit alles für den Werkzeug-, Formen- und Maschinenbau sowie für die Holz-, Stein- und Kunststoffbe-arbeitung. Der Vertrieb der Software erfolgt über ein Netz qualifizierter Partner. Mit aktuell über 167.000 Installationen ist Mastercam das weltweit meisteingesetzte System auf dem Markt PC-basierter CAM-Software.

pit - cup GmbhHebelstraße 22c69115 HeidelbergTel. 06221 5393-0Fax 06221 5393-11E-Mail: [email protected]: www.pit.de

softwarelösungen mit weitblick für Gebäudetechnik und Facility management Wir bieten Ihnen praxisorientierte Lösungen für die Bereiche Planen • Bauen • Betreiben:

pit – cad: HLSE Haustechnik-Softwarepit – cae: Massen- und Leistungsberechnung aus Raum- und Anlagentypenpit – Kom: Kommunikationsraumbuch für ein effektives Informationsmanagement in komplexen Bauprojektenpit – Fm: Universelles CAFM-System für das Flächen- und Anlagenmanagement

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AUTOCAD & Inventor Applikationsverzeichnis SERVICE

Firma Adresse SchwerpunktM I D D L E E A S T J L T

cad+t consulting GmbhGewerbepark 16, A-4052 AnsfeldenTel.: +43 7229 83100-0, Fax: [email protected], www.cadt.at

cad+t deutschlandVattmannstraße 1, D-33100 PaderbornTel.: +49 5251 1502-40, Fax: [email protected], www.cadt.at

CAD+T Consulting GmbH wurde 1990 gegründet und ist heute mit über 40 Mitarbei-tern eines der führenden Autodesk Systemhäuser in Österreich.Kernkompetenzen von CAD+T: CAD-Integration, CAM-Anbindung, Datenmanage-ment mit ERP-Kopplung, CAD-Programmierung, Consulting und Training.CAD+T bietet Lösungen in den Bereichen: Möbelbau (eigene Applikation auf AutoCAD und Inventorbasis), Maschinenbau (AutoCAD Mechanical, Product & Factory Design Suiten), Stahlbau und Blech, Architektur (AutoCAD Architecture), Datenmanagement (Autodesk Vault Familie), Hardware (DELL, HP, Großformatdrucker usw..).

GraItec Gmbh Dietrich-Oppenberg-Platz 145127 EssenTel. 0201 64 72 97-50Fax 0201 64 72 97-88E-Mail: [email protected]: www.graitec.de

advance ist die 3d-cad-Lösung für Ingenieure, Konstrukteure etc. im Stahl-/Metall- und Massivbau. Die Softwarefamilie bietet Ihnen eine umfassende Palette spezieller Funktionen für die Planung und Erstellung sämtlicher Arten von Bauzeichnungen. Zwei professionelle Softwarepakete stehen Ihnen zur Verfügung: advance steel und advance concrete. Advance automatisiert die Konstruktion.

Weitere Informationen und Kundenprojekte auf www.graitec.de sta

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AUTOCAD & Inventor Magazin 7/1282

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A-Ganz Österreich WIFI Österreich Wiedner Hauptstraße 63 A-1045 Wien Tel. +43 (0)5 90 900 3071 Fax +43 (0)5 90 900 113071 E-Mail: [email protected] Internet: www.wifi.at/CAD

CH-Schweiz rohner-schule Parkstrasse 1a CH-5012 Schönenwerd Tel. +41 (0)62 849 72 90 E-Mail: [email protected] Internet: www.rohner-schule.ch

00000 CWSM GmbH Software Solutions Rippiener Str. 19, 01217 Dresden Tel. 0351/40423300 Nachtweide 95, 39124 Magdeburg Tel. 0391/288970 Landsberger Str. 235, 12623 Berlin Tel. 030/233299550 Internet: www.cwsm.de

30000 Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden Tel. 05108/9294-0 Fax 05108/9294-79 E-Mail: [email protected] Internet: www.contelos.de

40000 KUTTIG Computeranwendungen GmbH Niederlassung DortmundEmil-Figge-Straße 80 44227 DortmundTel. 0231/9742-5200 E-Mail: [email protected] Internet: www.kuttig.com

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Mensch und Maschine At Work GmbH CAD & EDM PartnerAverdiekstr. 5, 49078 OsnabrückTel. 0541/40411-0 Fax 0541/40411-4E-Mail: [email protected]: www.work-os.de

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50000 KUTTIG Computeranwendungen GmbH Trainings-CenterFrankfurter Straße 35 53840 TroisdorfTel. 02241/9833-0 Fax 02241/9833-100 E-Mail: [email protected] Internet: www.kuttig.com

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50000 KUTTIG Computeranwendungen GmbH Niederlassung Montabaur Robert-Bosch-Straße 10, Haus 2 56410 MontabaurTel. 02241/9833-0 Fax 02241/9833-100 E-Mail: [email protected] Internet: www.kuttig.com

50000 KUTTIG Computeranwendungen GmbH Niederlassung Siegen Sohlbacher Straße 145 57078 SiegenTel. 0271/83023 Fax 0271/870395 E-Mail: [email protected] Internet: www.kuttig.com

70000 IC-BIldUnGSHAUS Niederlassung Göppingen Steinbeisstr. 11 73037 Göppingen-Stauferpark Tel. 07161/628050 Fax 07161/628059 E-Mail: [email protected] Internet: www.ic-bildungshaus.de

70000 BeCHTle SCHUlUnGSzenTren Bechtle Platz 1 74172 Neckarsulm Tel. 07132/981-2198 Fax 07132/981-2199 E-Mail: [email protected] Internet: www.schulung.bechtle.com

70000 ArnOld IT Systems GmbH & Co. KG Systemhaus für CAD/CAM, EDM/PDM und PLM Hans-Bunte-Straße 15, 79108 Freiburg Tel. 0761/50 36 37 - 0 Fax 0761/50 36 37 - 90 E-Mail: [email protected] Internet: www.arnold-it.com

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Bildungszentren Mühlwiesen 4, 83278 Traunstein Tel. 0861/989770, Fax 0861/9897722 E-Mail: [email protected] www.hwk-muenchen.de/bildungszentren

90000 Mensch und Maschine Haberzettl GmbH Hallerweiherstraße 5 90475 Nürnberg Tel. 0 911/352263 Fax 0 911/352202 E-Mail: [email protected] Internet: www.haberzettl.de

PLZ-Gebiet Firma

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Vorschau SERVICE

Mobile WorkstationsWährend der Markt für Desktop-PCs stag-niert, gehen die Note-books und Tablet-PCs weg wie geschnitten

Brot. Innovationen wie hochauflösende Bild-schirme, energiesparende Prozessoren und praktikable Schnittstellen halten immer häu-figer zuerst in den Mobilen Einzug. Und auf der anderen Seite werden CAD- und Viewing-Lösungen zunehmend auch auf die mobile Infrastruktur hin optimiert – und die besteht eben nicht nur aus Workstations, sondern auch aus Tablet-PCs und Smartphones. Auto-desk mischt hier ganz vorne mit, was für den Anwender nicht nur Gutes bedeutet.

Das nächste Heft erscheint am 18.10.2012

Vorschau auf die Autodesk universityAutodesk veranstaltet am 13. November 2012 die Autodesk University im Darmstadtium in Darmstadt, die die beiden Branchentreffen der letzten Jahre, das „Digital Prototyping Forum“ und die „BIM Confe-

rence“, ersetzt. Vorbild ist die Autodesk Uni-versity in Las Vegas, die als Kombination aus Konferenz und Ausstellung jedes Jahr tau-sende Besucher anzieht. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht der Austausch der Anwender untereinander. Besucher erfahren zudem interessante Details zu aktuellen Ent-wicklungen von Autodesk-Produkten, lernen neue Planungs-, Entwicklungs- und Kons-truktionsverfahren kennen und können Softwarelösungen in so genannten Hands-on-Workshops testen.

themen im oktober/november

szene

hardware

GIs & tIeFΒau

Aus aktuellem Anlass sind Themenänderungen möglich.

Herausgeber und Geschäftsführer: Hans-J. Grohmann ([email protected])

AuTOCAD MAGAzIN & Inventor Magazin im Internet: www.autocad-magazin.de www.inventor-magazin.de

So erreichen Sie die Redaktion: Chefredakteur: Dipl.- Ing. (FH) Rainer Trummer (v.i.S.d.P.) ([email protected]) Tel. 0 81 06 / 350-152, Fax 0 81 06 / 350-190 Redaktion: Andreas Müller (ltd. Redakteur; -164; [email protected]), Regine Appenzeller-Gruber (-153; [email protected]) Textchef: Armin Krämer (-156; [email protected]) Autoren dieser Ausgabe: Roland Bauer, Heike Blödorn, Holger Brischke, Christian Burdorf, Christian Fehringer, Yuliy Finkelsteyn, Tatjana Gerber, Dr. Philipp Grieb, Markus Hoffmann, Dietrich Homburg, Jürgen Kirschbaum, Martin Knödler, Thomas Krüger, Christian Lotter, Jakob Marberger, Philipp Mikschl, Silke Molch, Wilfried Nelkel, Michael Paulwitz, Wolfgang Raeder, Dieter Ribbrock, Norman Roith, Albert Schultheiß, Syllvett Tsialos, Eike Walther, Andreas Zeiff

So erreichen Sie die Anzeigenabteilung: Mediaberatung: Erika Hebig (-256; [email protected]) Helene Pollinger (-240; [email protected]) Andrea Horn (0 81 06 / 350-241, [email protected]) Anzeigendisposition: Chris Kerler (-220; [email protected])

So erreichen Sie den Abonnentenservice: A.B.O. Verlagsservice GmbH, Bildungscampus 3, 74072 Heilbronn Tel.: 0 7131/2707 283, Fax: 0 7131/2707 78616, [email protected] Abonnementenservice Schweiz: Thali AG, Industriestrasse 14, CH-6285 Hitzkirch, Tel. 041 919 66 11, Fax 041 919 66 77, [email protected], www.thali.ch Vertriebsleitung: Ulrich Abele ([email protected]), Tel. 0 81 06 / 350-131, Fax 0 81 06 / 350-190

Titel: Design-Concept, Viktoria Horvath Bildnachweise: aboutpixel.de, MEV, Photodisc, fotolia.de, Werkfotos Titelbildmotiv: MSC.Software GmbH Layout: Design-Concept, Viktoria Horvath Vorstufe + Druck: Druckerei Schaffrath, Geldern

Produktion und Herstellung: Jens Einloft (-172; [email protected])

Anschrift Anzeigen, Vertrieb und alle Verantwortlichen: WIN-Verlag GmbH & Co. KG, Johann-Sebastian-Bach-Straße 5, 85591 Vaterstetten, Tel. 0 81 06 / 350-0, Fax 0 81 06 / 350-190

Verlagsleitung: Bernd Heilmeier (-251; [email protected]), Anzeigen verantwortlich Objektleitung: Rainer Trummer (-152; [email protected])

Bezugspreise: Einzelverkaufspreis Euro 14,80. Jahresabonnement (8 Ausgaben) im Inland Euro 118,40 frei Haus. Im Ausland Euro132,00 zzgl. Versandkosten und MwSt.. Vorzugspreis Euro 94,80 (Inland) für Studenten, Schüler, Auszubildende und Wehrpflichtige nur gegen Vorlage eines Nachweises, im Ausland zzgl. Versand kosten und MwSt.. 25. Jahrgang Erscheinungsweise: 8-mal jährlich Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichungen kann trotz Prüfung durch die Redaktion vom Heraus geber nicht übernommen werden. Honorierte Artikel gehen in das Verfügungsrecht des Verlags über. Mit Übergabe der Manuskripte und Abbildun-gen an den Verlag erteilt der Verfasser dem Verlag das Exklusivrecht zur Veröffentli-chung. Für unverlangt eingeschickte Manuskripte, Fotos und Abbildungen keine Gewähr.

Copyright © 2012 für alle Beiträge bei der WIN-Verlag GmbH & Co. KG Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages verviel-fältigt oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot fallen insbesondere der Nachdruck, die gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektroni-sche Datenbanken und die Vervielfältigung auf CD-ROM und allen anderen elektro-nischen Datenträgern.

ISSN 2191-7914, VKZ B30423FDieses Magazin ist umweltfreundlich auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt.

Außerdem erscheinen bei der WIN-Verlag GmbH & Co. KG: Magazine: DIGITAL ENGINEERING Magazin, digital business magazin CLOUD, DIGITAL MANUFACTURING, e-commerce magazin, Virtual Reality Magazin Partnerkataloge: Autodesk Partnerlösungen, DIGITAL ENGINEERING SOLUTIONS, IBM Business Partner NetKatalog, Partnerlösungen für HP Systeme

IMPRESSuM

Der optimale Konstruktions- arbeitsplatzGerade in kleineren Unternehmen schenkt man der Ergonomie am Arbeitsplatz oft nicht die nötige Beachtung. Mögen ergonomische Bildschirme und Eingabegeräte schon Stan-dard sein, weil sie die Produktivität vorantrei-ben, entsprechen Stühle und Tische selten den Erfordernissen mehrstündigen Sitzens. Die daraus resultierenden muskulären Dysbalan-cen enden oft in einer ausgeprägten Schmerz-symptomatik. Die Gesamtkosten für Rücken-beschwerden erreichen inzwischen mehr als 25 Millionen Euro – ein Grund, sich im Büro umzuschauen, was besser zu machen ist.

SimulationFür die Berech-nung und Simula-tion wirklichkeits-getreuer räumlicher Bewegungen und für die Integration dieser Abläufe in den Entwicklungs-prozess stehen spezifische intelligente Lösungen zur Verfügung. Sie simulieren und animieren das Bewegungsverhalten von drei-dimensionalen mechanischen Systemen reali-tätsgetreu. Die Simulationsergebnisse umfassen zum Beispiel Kräfte, Positionen und Beschleuni-gung der Systemkomponenten. Wir stellen in einer Marktübersicht verschiedene Lösungen vor und berichten aus der Simulationspraxis.

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Weitere Themen:archIteKtur: Industriebau

soFtware: Tools für mobile Endgeräte

mechanIK: Durchgängige MCAD-Prozesse

KomPonenten für Konstrukteure und

Entwickler: Verbindungstechnik

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Sicherheit und RettungswesenEine 250-Kilo-Bombe aus dem 2. Weltkrieg hat in München Anwohnern und Sicherheitskräf-ten eine aufregende Nacht beschert. Sie ließ sich nicht entschärfen, sondern nur noch vor Ort kontrolliert sprengen. Auch auf solche Überraschungen sollte das Rettungswesen gefasst sein, den Unglücks ort schnell evakuie-ren und die Betroffenen in Sicherheit bringen. Gute Flucht- und Rettungspläne, Feuerwehr- und Brandschutzpläne sind dann viel wert.

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