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Erdbeben in Haiti.Erdbeben in Haiti.Bericht vonBericht von
Eberhard und ElisabethEberhard und Elisabeth
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E-Mail-Bericht aus Haitivon Eberhard und Elisabeth,
dem Kongresssaalaufseher-Ehepaar in Port-au-Prince.
Liebe Freunde, wir sind immer noch sehr ergriffen von den vielen Emails die ihr uns geschickt habt und noch schickt. Zwar müssen wir viel weinen, aber euer Mitgefühl tut uns sehr gut. Auch spüren wir eure Gebete, denn wir haben wirklich die Kraft, die über das normale hinausgeht erhalten. Leider können wir noch nicht jedem einzeln antworten! Wir wollen nicht zu viel schreiben, deshalb einige Fotos die für sich sprechen.
Die Zerstörung habt ihr ja in den Medien gesehen und die schrecklichsten Verletzungen die die Brüder hier haben, wollen wir euch auch nicht zeigen. […] Während des Bebens war Elisabeth im Dienst, weshalb ich sofort losrannte sie zu suchen. Sie kam mir lebend entgegen. Das Haus, wo sie ihr HB durchführte ist hinter ihr eingestürzt. Wir suchten sofort unsere Brüder. Um 2 Uhr in der Früh fanden wir die letzten beiden Schwestern. Nur einer vermisst! Alle schlafen bei uns im Garten. Wir sprechen viel über den Tagestext vom 12. Jan: Hebräer 13:5. Auch unsere Nachbarn sind bei uns.
Hilfe von DomRep wird sofort vom Bethel organisiert. Es kommen Ärzte, Krankenschwestern und wir haben viel zu tun. Für alle etwa 10.000 betroffenen Brüder wird ein Essenspaket vorbereitet. Fast jede Familie hat Angehörige verloren - wir sehr viele liebe Freunde.
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Die Einzelschicksale sind schrecklich.
• So z B. Brd. Florexil, der uns sehr ermuntert hat: Haus, Frau, Kind und alles hat er verloren - selbst schwer verletzt - will er zurück um anderen zu helfen. Elisabeth fand ein Hemd und eine kurze Hose für ihn. Dieser langjährige Älteste freut sich wie die vielen anderen hier sehr auf die neue Welt.
• Dominik eine Interessierte, 22 Jahre alt, keine Angehörigen mehr, schwerer Beckenbruch ist seit 4 Tagen hier. Die Ärzte wissen noch nicht was sie tun sollen.
• Ein sehr guter Arzt aus DR (über 30 Jahre chir. Erfahrung) machte den ganzen Tag kleinere Amputationen - zwischendurch muss er raus zum weinen.
• Ein lieber Bruder ist uns leider gestorben (Schädelbasisbruch). Ich durfte ihn mit Klebeband und zwei Bettlaken fertig zum vergraben machen. ...
• Der Bruder der mit seinem Auto seit 4 Tagen auf unserem Parkplatz steht. Ich frage ihn was er hier will. Einfach seine Ruhe - Frau und Kinder nicht auffindbar.
Die Verletzungen, jetzt 11 Tage danach, sind schlimmer. Viel Gangrän – einer jungen Sr. wurde gestern noch der Arm abgenommen - vielleicht überlebt sie.
... Ständiger Fluglärm von großen Fliegern mit Hilfslieferungen über uns machen uns immer wieder bewusst, dass die Außenwelt Haiti nicht vergessen hat.
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Glaubt bitte nicht alles was in den Medien berichtet wird.
Es ist sehr ruhig. Alle sind dankbar für die Hilfe.
Plünderungen oder sonstige Ausschreitungen sind Einzelfälle.
Die Menschen sind demütig, zwar verzweifelt, aber ruhig. Für jede Hilfe dankbar. Sehr viele haben jetzt nach dem Erdbeben - dank der vielen Hilfe - mehr zu essen als vorher!!!
Was wir u. a. gelernt haben: es sollte wirklich jeder Essen und Wasser für ein paar Tage als Vorrat Zuhause haben und - ganz wichtig - auch Geld.
Heute kam ein Aufruf im Radio an Bankangestellte die noch leben, sich bei den Chefs zu melden. Keine Bank konnte bisher wieder öffnen!
Wir vertrauen weiterhin fest auf Jehova unseren großen Schöpfer, der dieser jetzigen Welt bald ein Ende machen wird.
Wir wissen es war nie sein Wille, dass wir so leben.
Eberhard und Elisabeth
Kongresshalle Port-au-Prince, Haiti – keine Mauer mehr zu den Nachbarn
Erste Nacht im Freien - Nachbeben sind schrecklich
Es ist kalt - alle haben Angst
Der Morgen danach - hier stand ein Einkaufszentrum
Trotzdem scheint die Sonne
Unsere Halle innen
Wir finden einen Bruder
Wer tröstet mich?
Weitere Nächte im Garten
Wegen den Nachbeben (Psychoterror für jeden) schläft man lieber im Freien
Auch Elisabeth schläft zwischendurch
Hilfe trifft ein …
Essenspakete werden hergerichtet
… und verteilt
Krankenhaus
Schlafsaal für Verletzte
Apotheke
Apotheke alt
Apotheke neu organisiert
Organisierte Rezeption – Deutschland und Frankreich sind angekommen!
Hilfe aus Deutschland – mit Ärzten und Hebamme
provis. Operationssaal
Bein und Beckenbruch
beide Beine eingegipst
Kopfverletzung
Kleiner Bub mit
schwersten
inneren
Verletzungen
Krankentransport in die Dom. Republik
Krankentransport in die Dom. Republik
Transport zum Röntgen - in die franz. Botschaft
Fertiger Arzt
Neue Bleibe eines Ältesten mit Familie- sein LKW
Zum Wäschewaschen
Wäscherei
Wäscherei
Abfallbeseitigung
Abfallbeseitigung Feuer
Dieser Bruder kann seinen Hausstand noch rausholen-
die meisten leider nicht mehr
Das ist übriggeblieben.Bei vielen anderen garnichts!
Tagestextbesprechung und Auferstehungsvortrag -
über 240 Anwesende
Kinder-Studium
Es heilt schon wieder
Kein Notfall mehr – bei Verwandten aufgenommen
Ende des BerichtsEnde des Berichtsvon von
Eberhard u. Elisabeth Eberhard u. Elisabeth