erfolg in chemie und technik - realschule lemgo - … die schlagzeuger zu herbie han-cocks...
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Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, sehr geehrte Freunde und Förderer der Realschule,
gerade ist die Projektwoche zu Ende
gegangen, das Schuljahr 2013/14 steht
vor dem Abschluss. Schnell muss noch
ein Grußwort verfasst werden, damit die
Schulzeitung pünktlich zum Schuljah-
resanfang 14/15 auf den Tischen liegt.
Obwohl das zweite Halbjahr denkbar
kurz war, konnten bestehende Projekte
weitergeführt und abgeschlossen wer-
den.
Unser Schulhof ist bunter geworden.
Der Kunst-Kurs Abschlussjahrgang hat
uns ein gelungenes Graffiti hinterlassen
und einige Stelen im Eingangsbereich
des Hauptgebäudes haben ein neues
„Outfit“ bekommen. Das Volleyballfeld
ist spielfertig und die Bänke vor Mensa
und unter den Bäumen laden ein, sich
eine Pausenzeit zu nehmen.
Das alles konnte geschehen, weil För-
derverein, Technikkollegen und Schüler
über den üblichen Rahmen hinaus Zeit
für eine gute Sache eingesetzt haben.
Das hat uns weiter gebracht und dieses
Engagement gilt es hervorzuheben.
Doch auch unser „Kerngeschäft“ der
Unterricht wird im neuen Schuljahr eini-
ge Neuerungen erfahren.
Der Ganztag wurde in den vergangenen
Wochen vorbereitet. Wie sollen die
Lernzeiten umgesetzt werden? Wo wer-
den sie in welchem Rahmen stattfinden?
Wie müssen wir unsere neuen 5. Kläss-
ler unterstützen, damit sie sich schnell in
einem veränderten Umfeld zurechtfin-
den?
Dazu haben wir an einem Elternabend
und an einem Kennlern-Nachmittag für
die neuen Schülerinnen und Schüler alle
eingestimmt. Die Erfahrungen werten
wir gegenwärtig aus und werden sie im
neuen Schuljahr in die Gestaltung des
Ganztags einfließen las-
sen. Ich wünsche allen
eine gute Zeit.
Ihr/euer
Norbert Fischer
6. Jahrgang/Ausgabe 14; August 2014
Nach vielen Monaten der Arbeit an ihren
Projekten wurden zwei Schüler und eine
Schülerin der Realschule Lemgo bei
„Jugend forscht“ bewertet. Wie immer
waren viele anspruchsvolle Themen in
verschiedenen Kategorien wie Biologie,
Chemie, Physik, Mathematik, Informatik
und Technik mit viel Engagement bear-
beitet worden. Wie einer der Redner so
treffend bemerkte: „Es gibt nichts, was
es nicht gibt.“ Er meinte damit die Din-
ge, die von den Schülerinnen und Schü-
lern erforscht, analysiert, gebaut, be-
rechnet und konstruiert wurden.
Bei dem Beitrag unserer Julia Reese ging
es in der Kategorie Chemie um einen
Teebeutel, der sich im heißen Wasser
komplett rückstandsfrei und ohne jeden
Nebengeschmack auflöst. Dazu forschte
sie fast täglich im Labor der Hochschule
Ostwestfalen-Lippe, bis sie einen ersten
Prototyp fertig gestellt hatte, der ihren
Vorstellungen entsprach. Für diese inno-
vative Entwicklung erhielt sie den Son-
derpreis der Sparkasse Herford.
In der Kategorie „Schüler experimentie-
ren“, Fachbereich Technik, waren Chris-
tian Siedenhans und Jan Ansorge mit
ihrer controllergesteuerten Wäschespin-
ne am Start. Ihr voll funktionstüchtiges
Modell wird von einer Batterie angetrie-
ben. Die Energie dafür liefert eine Solar-
zelle. Der selbst gelötete und program-
mierte Controller erkennt dabei über
einen Sensor, ob es regnet, und gibt
dann eine Meldung, damit die Wäsche
abgenommen wird. Eine Steuerung über-
wacht die Ladefunktion der Batterie und
die Trockenzeit der Wäsche. Damit die
Wäsche von allen Seiten gleichmäßig
getrocknet wird, dreht ein Motor die
Wäschespinne. Eine tolle Arbeit, die von
der Jury mit einem 2. Platz honoriert
wurde!
Wir wünschen euch weiterhin so gute
Ideen und uns noch mehr solch enga-
gierte Schülerinnen und Schüler.
Wolfgang Schmidt
Erfolg in Chemie und Technik
Jan Ansorge, Christian Siedenhans und Julia Reese bei der Preisverleihung.
„Jugend forscht“ nicht ohne unsere Schüler
Musikklassen begeistern mit einzigartigem Vorspielabend
Mit großem Erfolg wurde das Vorspiel
der m-Klassen unserer Realschule aufge-
führt. Unter der Leitung von Musik- und
Sportlehrer Philipp Meyer führten die
beiden m-Klassen der fünften und
sechsten Jahrgangsstufe ihr großes jähr-
liches Vorspiel auf. Hier zeigten die
Schüler- und Schülerinnen der 6a, was
sie in einem Jahr Instrumentalunterricht
gelernt hatten.
In Zusammenarbeit mit der Musikschule
Lemgo werden die Schüler der Mu-
sikklassen ein Jahr lang am Instrument
unterrichtet, bevor es in das Klassenmu-
sizieren und in die an der Realschule so
erfolgreich betriebene Schülerbandar-
beit übergeht. „Im Instrumentalunter-
richt erlernen die Kinder die wichtigen
musikalischen Kenntnisse am Instru-
ment, bevor sie anschließend im Klas-
senmusizieren und in der Schülerband-
AG das gemeinsame Zusammenspiel in
einer Band erlernen", so der Projektlei-
ter Philipp Meyer.
Dieses vorbereitende Zusammenspiel
konnte man besonders deutlich in dem
vorgetragenen Stück „Rolling In The
Deep" von Adele erkennen. Bei dem
gemeinsam aufgeführten Song kamen
alle Schüler mit ihren Instrumenten zu-
sammen und wurden von dem wunder-
bar stimmlichen Voice & More- Chor
gesanglich unterstützt. Es war eine ech-
te Meisterleistung aller Beteiligten, das
so schwierige Stück nach nur einem Jahr
Instrumentalunterricht so professionell
auf die Bühne zu bringen. Inklusive Ba-
ckingchor wurde der Song originalgetreu
auf die Bühne gebracht und vom Publi-
kum mit tosendem Applaus gewürdigt.
Das weitere Programm war eine bunte
Mischung aus klassischen, traditionellen
Stücken und aktueller Popliteratur. So
wurde von den Klavierschülern von An-
ton Diabelli über The Beatles auch Hans
Zimmers „Fluch der Karibik" fehlerfrei
vorgetragen. Die Gitarristen lieferten
spanische traditionelle Stücke und ein
gemeinsam mit den Schlagzeugern auf-
geführtes „Nothing Else Matters" von
Metallica. Die Violinengruppe hatte spä-
ter sogar die Europahymne von Ludwig
van Beethoven vorbereitet, bevor zum
Finale die Schlagzeuger zu Herbie Han-
cocks „Cantaloupe Island" noch mal
richtig einheizten. Die Zuschauer und die
Kinder waren begeistert und so wollen
fast alle Instrumentalschüler ihr Instru-
ment weiter spielen. Vielleicht sehen wir
sie schon bald wieder in der nächsten
erfolgreichen Schülerband.
Vielen Dank an alle Beteiligten und be-
sonders an Florian Altenhein von der
Musikschule Lemgo, Hannelore Beber-
meier und Heidrun Krüger.
Philipp Meyer
Betreuen unsere m-Klassen: Helene Oster, Anna Scherzer, Rainer Pannen, Florian Altenhein, Philipp Meyer, Cornelia Burkart. (v.l.)
Instrumentalunterricht in Zusammenarbeit mit der Musikschule – Erfolg garantiert
Ronja und Alexandra nahmen am „Chemie entdecken“-Wettbewerb teil
Viel Spaß beim Experimentieren mit verschiedenen Klebstoffen: Ronja Simon und Ale-xandra Bittner (von rechts) mit ihren Urkunden von „Chemie entdecken“ sowie Schul-leiter Norbert Fischer.
etwas wurde klar: Auch der Chemieun-
terricht an unserer Schule ist anregend
und macht Spaß.
Stephan Krause
Oft ist es ja gut, dass manches klebt,
manchmal auch lästig, zum Beispiel
beim Kaugummi unterm Stuhl, noch
schön feucht vom Schüler der Vorgrup-
pe. Aber warum klebt überhaupt etwas
und was besser? Beim Wettbewerb
„Chemie entdecken“ stand das Thema
„Klebereien“ im Mittelpunkt der Aufga-
benstellungen. Viele Schülerinnen und
Schüler aller Schulformen aus NRW nah-
men an der Konkurrenz teil, so auch
Ronja Simon und Alexandra Bittner aus
der 8d unserer Realschule.
Der vom „Kölner Modell“ ausgerichtete
Contest ist ein Experimentierwettbe-
werb. Zwar muss alles von jedem einzel-
nen dokumentiert werden, dennoch ist
eine Zusammenarbeit ausdrücklich er-
wünscht. Und so taten sich auch Ronja
und Alexandra zusammen um die vorge-
gebenen Experimente durchzuführen:
Wie groß ist die Klebekraft von Wasser?
Wie die von geschmolzenen Gummibär-
chen, geronnener Milch, Eiweiß oder
auch von selbst hergestellten Spätzlen?
Zusätzlich musste ein eigener Klebstoff
ausgedacht und hergestellt werden.
Eins der Ziele des Wettbewerbs lautet:
Es soll Spaß machen. Und das hat es
dem beiden Mädchen aus unserer
Mittelstufe in jedem Fall. Sie haben
Alltagsfragen aufgegriffen und Chemie
auch und gerade außerhalb des Unter-
richts erlebt und entdeckt. Und noch
Wie und warum Spätzle kleben
Realschule Lemgo on Tour: Paris
Bummeln und Staunen zwischen Champs-Elysées und Montmartre
Die Begeisterung war vor der Abfahrt
nur den eingefleischtesten Frankreich-
Fans anzumerken: Morgens um 5 Uhr
ging es los! Weder die Startzeit noch die
Aussicht auf zehn Stunden Fahrt waren
wirklich verlockend. Da es aber nur
nette Menschen im Bus gab, und das
Ziel einfach reizte, war es doch ganz
unterhaltsam. Während der Pausen an
den Raststätten gab es dann ja auch
schon mal die Möglichkeit, sich langsam
an die französische Sprache „in echt“
ran zu tasten. Das erforderte dann
schon etwas Mut, und mancher Schüler
freute sich darüber, dass er auch wirk-
lich versteht, was Franzosen reden.
Den ersten Nachmittag und Abend ver-
brachten wir auf dem Montmartre, sa-
hen Sacré-Coeur an, machten Schnäpp-
chen beim Souvenir-Kauf und lernten die
aufdringliche Mentalität manch eines
jungen Franzosen kennen.
Am nächsten Tag stand dann eine Stadt-
rundfahrt quer durch Paris auf dem Pro-
gramm. Dabei haben wir die meisten
(historischen) Sehenswürdigkeiten ken-
nengelernt. Einige davon haben wir uns
in den drei Tagen auch genauer angese-
hen: Den Eiffelturm (natürlich!), den Lou-
vre mit der Mona Lisa, die Katakomben
und Notre-Dame.
Selbstverständlich gab es auch genü-
gend Freizeit, die zum Bummeln auf den
Champs-Elysées, zum Shoppen oder
auch mit dem Besuch eines weiteren
Museums genutzt werden konnte.
Den Abschluss bildete eine abendliche
Bootsfahrt auf der Seine, so dass wir
einige der Bauwerke auch in nächtlicher
Beleuchtung bewundern konnten.
Nach vier vollen und tollen Tagen ging
es zurück nach Lemgo und eigentlich
fanden es alle schade, dass die Fahrt
schon vorbei war, denn es war doch nur
ein kurzer Einblick in diese faszinierende
Stadt.
Claudia Brohl
Unsere „Franzosen“ vor dem Eiffelturm.
Realschule Lemgo erlebt „süße“ Geschichte
Jahrgangsstufe 10 auf Tagesfahrt zum Haus der Geschichte in Bonn
Eine „starke“ Truppe: Rund 120 Zehntklässler unserer Realschule besuchten die Bundesstadt Bonn und insbesondere das „Haus der Geschichte“. Vor der Rückfahrt nach Lemgo stellten sich die Jugendlichen mit ihren Lehrerinnen und Lehrern zum Gruppenfoto vor dem „alten Friedhof“ auf.
bergen auf.
Vom Museum aus ging es noch auf ei-
nen Abstecher zu „Haribo“, manch einer
der Schülerinnen und Schüler kam mit
Tüten und Tütchen beladen aus dem
Werksverkauf der Zuckerschmiede. An-
schließend war noch ausreichend Zeit
die ehemalige Bundeshauptstadt auf
eigene Faust zu erkunden. Bei traditio-
nell frühlingshaften Temperaturen und
viel Sonne ein gelungener Abschluss, bis
es auf die lange Rückfahrt ins Lippische
ging.
Die Fahrt zum „Haus der Geschichte“ ist
seit vielen Jahren Bestandteil unseres
Schulprogramms. Sie dient zum einen
natürlich der Erweiterung des Wissens
über die bundesdeutsche Geschichte.
Zum anderen gehört aber auch dazu,
dass sich unsere fünf Parallelklassen als
Jahrgangsstufe wahrnehmen und einen
geselligen Tag miteinander verbringen.
„Und das klappt beides stets hervorra-
gend“, ist sich Organisator Stephan
Krause sicher. Stephan Krause Es war schon etwas Besonderes, was
die Schülerinnen und Schüler unserer
Jahrgangsstufe 10 der Realschule Lem-
go gemeinsam erlebten: Mit allen fünf
Klassen, insgesamt rund 120 Köpfe
stark, sowie sechs begleitenden Lehr-
kräften fuhren wir mit zwei sehr großen
Bussen nach Bonn. Im Haus der Ge-
schichte der Bundesrepublik Deutsch-
land wurden sechs parallele Führungen
unternommen.
So manch einer staunte, wie spannend
die eigene (Staats-) Geschichte sein
kann! Exponate aus fast 70 Jahren seit
dem Ende des Zweiten Weltkrieges gab
es zu besichtigen. Das besondere Muse-
um erlaubt jedoch nicht nur tolle Einbli-
cke, man kann auch selber vieles anfas-
sen und erleben, etwa im kleinen Kino
Filmausschnitte aus den 50ern oder aus
alten Wochenschauen sehen, durch ei-
nen Rosinenbomber hindurch schreiten
oder einen alten Grenzposten zwischen
Ost und West passieren. Am Ende der
Rundtour noch ein paar Zahlen – die
„Schuldenuhr“ der Republik tickt unauf-
hörlich, kaum vorstellbare Summen tür-
men sich zu immer größeren Schulden-
Auf zur Mondlandung - und zurück! Im HdG können die Schülerinnen und Schüler
nicht nur gucken, sondern vieles auch anfassen oder aktiv erleben.
Im Haus der Geschichte: Ausstellungs-
stücke aus der Vergangenheit.
Markus Leisner neuer Realschulchampion
3. Auflage des Schachturniers mit Schülern aller Stufen
Mitte Mai war es wieder soweit: das
schulinterne Schachturnier stand an
unserer Schule auf der Tagesordnung.
17 Schülerinnen und Schüler aller sechs
Jahrgangsstufen nahmen daran teil. Sie-
ger nach spannenden Partien wurde
Markus Leisner, der alle fünf Spielpaa-
rungen gewinnen konnte.
Gespielt wurde nach dem Schweizer
System in 5 Runden. Bei super Stim-
mung und bester Motivation aller Betei-
ligten, darunter auch drei Schülerinnen,
konnte letztlich Markus Leisner den Sieg
und damit den Titel als Schulschach-
meister davon tragen. Sein Name wird
zudem auf dem großen Wanderpokal
eingraviert, welcher als Anreiz für die
kommenden Schulschachspieler in einer
Vitrine im Atrium ausgestellt wird. Die
ersten beiden Auflagen konnte Chris-
toph Gronemeier gewinnen, der im Som-
mer 2013 seinen Abschluss feiern konn-
te.
Auf den Rängen folgten Jason Wonde,
Fabian Krüger, Arne Stock und Mats
Clemens Radi, die für ihre guten Platzie-
rungen Sachpreise mit nach Hause neh-
men konnten.
Das Schachturnier wird jedes Jahr als
interne Schulmeisterschaft ausgespielt.
Zudem nimmt unsere Realschule immer
im Herbst mit zwei oder drei Mannschaf-
ten an den Schul-Kreismeisterschaften
teil. Die Turnierleitung oblag Francisco
Pozo-Campos, der auch Leiter der schul-
internen Schach-AG ist. Diese trifft sich
immer montags zwischen 13.30 und
15.00 Uhr. Neue Mitspielerinnen und
Mitspieler sind herzlich willkommen.
Sven Neese
Stephan Krause
Unser Bild zeigt Schulleiter Norbert Fischer mit dem Sieger Markus (2. von rechts) sowie Jason, Arne und Mats Clemens. Nicht im Bild der drittplatzierte Fabian Krüger.
Aktion „Angstschweiß“ Schüler und Lehrer arbeiten für eine saubere Schule
Schmutz und alte Nägel wurden entfernt.
Der 5. April 2014 (ein Samstag!) beginnt
für Nadja, Lena, Marius, Janine, Laura,
Alexandra, Leon und Jessica aus dem 8.
Jahrgang und für Friederike, Angelina,
Jeanne, Christina, Reyhan und Jason aus
den 10. Klassen mit einem gemeinsa-
men stärkenden Frühstück um halb
zehn. Gegen 10.00 Uhr startet die Akti-
on „Angstschweiß“ mit einer Ausrüstung
bestehend aus Leitern, Eimern, Reini-
gungsmitteln, festen Schwämmen und
Handtüchern.
Der Angstschweiß und die Freudenträ-
nen von Schülern aus den letzten 45
Jahren werden von der Holzvertäfelung
der Räume 21, 22, 23 und auf dem Flur
abgeschrubbt, abgewaschen und abge-
putzt. Solchem Einsatz halten selbst
hartnäckiger Schmutz, Schrauben, Nägel
und Tesafilm nicht stand.
Der Erfolg der Aktion ist sofort an der
Schwarzfärbung des Putzwassers und
später dann an dem gepflegten Aus-
sehen der Wände festzustellen.
Mitglieder des Fördervereins befassen
sich gleichzeitig mit der Verschönerung
des Schulhofes und laden zum Ab-
schluss zu Bratwurst, Kuchen und Cola
ein. Eine runde Sache!
Danke an alle Mitwirkenden dieser bei-
den Samstagsveranstaltungen sagen die
drei beteiligten Lehrer Janina Fuchs,
Detlef Rauchschwalbe und Gerd Schei-
be! Gerd Scheibe
Gerd Scheibe pensioniert Das neue Schuljahr beginnt – mit neuen
Schülerinnen und Schülern; Klassen
erhalten neue Lehrer, neue Räume, der
Ganztag für die 5er kommt. Zum Glück
bleibt auch vieles beim Alten, denn so
lieben wir unsere Schule.
Neu wird sein, dass ein Realschul-
Urgestein nicht mehr da ist: Gerd Schei-
be, sehr beliebter Lehrer für Erdkunde
und vor allem Biologie, ging mit dem
Ende des abgelaufenen Schuljahres in
den Ruhestand. Seit 1978 war er an
unserer Schule! Mit einem leisen, klei-
nen Frühstück wollte er sich von
„seiner“ Schule verabschieden. In der
nächsten Ausgabe der RS aktuell wer-
den wir euch nochmal zeigen, wie sein
Abschied dann wirklich war… S.Krause
Fleißige Hände pinseln, schrauben und bauen
Schulhofgestaltung nimmt weiter Form an – noch viele Projekte in Arbeit
stützung der Städtischen Betriebe Lem-
go. Im Mai ging es auf dem Schulhof mit
dem zweiten Rondell weiter. Hierzu wa-
ren viele aktive Helferinnen und Helfer,
Eltern, Schüler, Kolleginnen und Kolle-
gen im Einsatz. Bis zu den Sommerferien
wurde zudem die Turnhallenwand noch
weiter verschönert, farbige Grundzüge
des Kunstkurses von Lehrerin Sonja
Rauch wurden aufgetragen. (s. nächste
Seite). Stephan Krause
Die kühle und dunkle Jahreszeit war
vorbei, es durfte wieder losgelegt wer-
den. Kurz vor den Osterferien trafen sich
gut ein Dutzend Eltern, Schüler und Kol-
legen auf dem Schulhof unserer Schule,
um das Projekt der Schulhofgestaltung
weiter voranzutreiben. Unter Federfüh-
rung des Fördervereins um Vorsitzenden
Rainer Kammler, Manfred Miske sowie
Peter Amler, an der Realschule das Bin-
deglied zwischen Elternschaft, Förder-
verein und Schulleitung, rückte man
zunächst der „Mittelinsel“ zu Leibe.
Die vormals alten Stahlgestelle, die um
die drei Weiden auf der Mittelinsel auf-
gestellt waren, wurden von einer Stahl-
baufirma gekürzt. Eins wird in Zukunft
als Tisch fungieren, zwei weitere – ver-
sehen mit attraktiven farbigen Brettern –
werden als Sitzgelegenheiten aufgebaut.
Im ersten Arbeitseinsatz schraubten die
engagierten Helferinnen und Helfer die
Bohlen fest, sodass das Rondell schon
gleich genutzt werden konnte. Eine Akti-
on, die allen Beteiligten viel Spaß mach-
te und deutlich zeigt, dass sich unsere
Schule stets weiter entwickelt und im-
mer besser werden möchte.
In den Osterferien wurde das Beachvol-
leyballfeld realisiert, mit großer Unter-
Viele Helfer bei der Bankmontage.
Jeder einzelne Balken wird angepasst.
Das gekürzte Stahlgestell wird wieder eingebaut.
Scharfe Kanten werden mit der Trennscheibe abgerundet.
Jetzt wird’s ernst, jeder Sprühstoß muss sitzen.
Sitzbänke Marke „Eigenbau“
„Chill -out -Zone“ vor der Mensa nimmt allmählich Gestalt an
Im Mai haben wir damit begonnen, vor
der Mensa Sitzbänke aufzustellen! Sie
sind von verschiedenen Schülergruppen
unter Leitung von Techniklehrer Thomas
Menking aus Lärchenholz zurecht gesägt
und dann lasiert worden. Die Stahlunter-
konstruktion haben uns einige Auszubil-
dende unseres Kooperationspartners
Firma Brasseler gefertigt. Wir haben sie
dann lackiert und schließlich im Boden
einbetoniert! Das heißt: Das gesamte
Material ist gespendet worden, die Orga-
nisation oblag hierbei dem Förderverein.
Aber warum sehen die Bänke so aus?
Sie sind schon vor längerer Zeit von
Schülern des jetzigen 9er-Technikkurses
entworfen worden: Es gab einige Testob-
jekte im Originalmaßstab, die vor über
einem Jahr beim Tag der offenen Tür im
Februar 2013 der Öffentlichkeit präsen-
tiert wurden. Das bequemste Modell
wurde von vielen Schülern ermittelt, und
wir haben es jetzt zweimal realisiert.
Im neuen Schuljahr sollen weitere Bänke
entstehen, die dann allerdings etwas
anders aussehen werden. Sie wurden
von einigen Schülerinnen entwickelt, die
an der AG „Architektur und Denkmal-
pflege“ teilgenommen haben. Sie wur-
den als Modell auch der Schulentwick-
lungskonferenz vorgestellt. Lasst Euch
einfach überraschen!
„Diese Objekte wurden komplett von
Jugendlichen, überwiegend aus unserer
Schule, bzw. Ehemaligen/jetzt Azubis,
geplant, getestet und schließlich gebaut.
Ein basisdemokratischer Vorgang hat
hier stattgefunden“, ist Thomas Menking
noch wichtig zu sagen. Und dieser Pro-
zess wird fortgeführt werden.
Thomas Menking
Die Idee kam von „Oben“ Knallig statt öde dank unserer „Künstler“
Am Anfang war eine Wand, nicht eben
schön. Wer nun an unserer Turnhalle
vorbei geht oder noch besser darauf zu,
sieht zwar immer noch viel Grau – aber
eben auch eine grandiose Wandgestal-
tung im Stile des Graffiti. Zusammen mit
den neuen Bänken, dem „grünen Klas-
senzimmer“, dem Beachvolleyballfeld
oder den Trampolinen gehört diese Ge-
meinschaftsarbeit zur Schulhofneuge-
staltung.
Beim Aufpeppen unseres Außenbereichs
wurde schnell eine Kletterwand außen
an der Turnhalle in Betracht gezogen.
Mit der Frage nach der künstlerischen
Ausgestaltung konfrontiert machten sich
die Schülerinnen und Schüler des 10er-
Kunstkurses an die Arbeit. Was passt
zum Thema Klettern? Zur Luft? Die Mäd-
chen und Jungen warfen all ihre Ideen in
einen Topf; Tiere, das Schullogo, Luftbal-
lons, Schriftzüge usw. Auch der Film
„Oben“ inspirierte. Kein Wunder also,
dass ein fliegendes Haus, gehalten von
vielen bunten Luftballons, im Mittel-
punkt der Szene steht.
Kunstlehrerin Sonja Rauch jedenfalls ist
schwer begeistert von ihren Schülern.
Und wer weiß, vielleicht ist das erste
Bild auch nur ein erster Schritt, denn die
graue Wand ist noch ganz schön groß…
Stephan Krause
Schablo-nen kamen
auch zum Ein-
satz.
An kreativen Köpfen und fleißigen Händen fehlte es nicht: Der 9er TC-Kurs.
Impressum/V.i.S.d.P. Städtische Realschule Lemgo
Kleiststr. 11, 32657 Lemgo
Melissa Geffers mit Supernote 1,3
Starker Realschul-Jahrgang verabschiedet sich in neuen Lebensabschnitt
Ungewöhnlicher Termin – ungewöhnli-
che Stimmung: Statt am frühen Abend
fanden sich schon zur Mittagszeit die
124 Schülerinnen und Schüler des dies-
jährigen Abschlussjahrgangs in ihrer
Noch-Schule ein, um von ihren Klassen-
lehrerinnen und -lehrern ihre Zeugnisse
entgegen zu nehmen. 117 mal wurde
der Realschulabschluss (FOR) erreicht,
63 (54 Prozent) davon mit dem begehr-
ten Q-Vermerk, der zum Besuch einer
gymnasialen Oberstufe berechtigt. Beste
Schülerin des Jahrgangs 2014 war Me-
lissa Geffers (10e) mit einem Durch-
schnitt von 1,3. Karina Fasse gelang ein
Schnitt von 1,5; gleich fünfmal wurde
die 1,7 erreicht.
Der frühe Termin war nötig geworden,
da der traditionelle Abschlussball heuer
am gleichen Abend stattfand. Dazu
musste sich so manche/r noch kräftig in
Schale werfen. Und das zu Recht, denn
die Leistungen unserer – jetzt ehemali-
gen – Realschüler konnten sich durch-
aus sehen lassen.
Unser Schulleiter Norbert Fischer erin-
nerte in seiner Rede an „Ursache und
Wirkung“; mit Fleiß, ausgestattet mit
den nötigen Kompetenzen, hätten sich
die Schülerinnen und Schüler „ihren“
Abschluss erarbeitet. Die Eltern, die
Mitschüler, nicht zuletzt die Lehrerinnen
und Lehrer hätten da ebenfalls ihren
Anteil dran. Er verwies auf das familiäre
Klima an unserer Schule. Dies würden
die Absolventen auf ihrem weiteren
(Schul-)Weg sicher so nicht überall vor-
finden. Zahlreiche Schüler seien zudem
sozial sehr aktiv gewesen, in der Schü-
lervertretung, in der Schulkonferenz,
oder aber als Tutorinnen und Tutoren in
der Unterstufe.
Die Schülersprecher Marie Dreier und
Jason Wonde bedankten sich für „sechs
schöne, aber auch anstrengende Jahre“
an der Realschule Lemgo. Besonders
hoben sie die herausragenden Erlebnis-
se hervor: Das Schuljubiläum mit Schul-
fest, Sponsorenlauf und anschließender
Fahrt zum Starlight Express mit der gan-
zen Schule, die Jahrgangsstufenfahrten
nach Hamburg oder nach Bonn ins Haus
der Geschichte seien toll gewesen. Dank
ging neben den aktuellen Klassenlehre-
rinnen und -lehrern Willi Sommer, Ste-
phanie Schonlau, Inger Hille, Wolfgang
Künkler und Thorsten Holling auch an
diejenigen, die die Kinder in der 5. Klas-
se aufgenommen und geformt hätten.
Mit Buchpreisen ehrten Förderverein
(Vorsitzender Rainer Kammler) und
Schulpflegschaft (Vorsitzender Manfred
Miske) die leistungsstärksten Schülerin-
nen sowie diejenigen, die sich beson-
ders für die Jahrgangsstufe einsetzten:
Marlen Saak, Jennifer Schneider (beide
10a), Züleyha Aydin, Marie Dreier, Kari-
na Fasse, Celina Graeve, Franka Hütten-
müller, Viktoria Riegelski (alle 10b), Aria-
ne Friede, Katharina Linne, Sarika Za-
chert (alle 10c), Melissa Geffers, Inga
Höltke, Anna-Lena Küllmer und Sophia
Meier aus der 10e.
Abgerundet wurde das stimmige Pro-
gramm durch Musikbeiträge der AG
Voice & more sowie Videoclips der 10b
und des Kunstkurses 10, die die Entste-
hung des Wandbildes an der Turnhalle
medial darstellten.
Stephan Krause
15 Schülerin-nen erhielten B u c h p r e i s e für ihre her-ausragenden schul ischen L e i s t u n g e n sowie ihr so-ziales Enga-gement rund um Jahr-g a n g s s t u f e und Schule von Rainer K a m m l e r (links) und Manfred Mis-ke (rechts).