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www.netzwerk-iq.de I © 2017Förderprogramm „Integration durch Qualifizierung (IQ)“
Erreichung der Zielgruppe geflüchtete Menschen in IQ
Dr. Johnny Van Hove, ebb GmbH/MUT IQ8. Thementage „Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten“, 14.-15.03.2018
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Integrationsumfang(1)
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• Gesamtzahl: ca. 900.000 Personen mit Fluchtstatus (anerkannt)
• + Ca. 340.000 Personen befinden sich noch im Asylverfahren + ca. 170.000 Geduldete.
• Geschlecht: Anteil von Mädchen/Frauen wächst (2015: 31% 2017: 40%)
• Alter: > 60 % im erwerbsfähigen Alter (18-65)
Quelle: „Zahlen zu Asyl in Deutschland“, BpB 2018
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Integrationsumfang (2)
3Quelle: OECD „Finding Their Way: Labour Market Integration of Refugees in Germany“, März 2017; IQ Fact Sheet „Arbeitsmarktintegration geflüchteter Frauen.“, Dezember 2017.
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Integrationsumfang - Länderebene
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Höchste Zahlen von entgegengenommen Asylanträgen in NRW, BY, BW
Widerspiegelt sich zum Teil in den absoluten IQ Beratungszahlen (exemplarisch: Anerkennungsberatung ab 2015-2017)
- HE: 11.596 Beratungen
- NI: 10.751
- NRW: 10.310
- BW: 7.556
- BE: 7.540
- BY: 5.167
Quelle: „Zahlen zu Asyl in Deutschland“, BpB 2018/ NIQ Länderauswertung 4/2017
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Quantitative Erfahrungswerte in IQ (1): Teilprojekte
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100 Beratungsstellen und fast 60 mobile Beratungsangebote + 50 TP entwickelten spezifische Angebote für Geflüchtete
ca. 70.000 Exemplare des Flyers „Flüchtlinge zur Anerkennung ausländischer Abschlüsse“ gedruckt seit 2015,Sprachen: Deutsch, Englisch, Arabisch, Dari und Tigrinya
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Quantitative Erfahrungswerte (2): Beratungen
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Geflüchtete stellen 36-38% der Ratsuchenden in IQ dar
Frauen mit Fluchthintergrund stellen <25% der Ratsuchenden bzw. Teilnehmenden in IQ dar
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Quantitative Erfahrungswerte (3): Qualifizierungen
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Geflüchtete stellen 30-33% der Teilnehmenden in IQ dar.
Die häufigsten Referenzberufe der Teilnehmenden in IQ
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Hessen, Informationsquellen der Anerkennungsberatung 2017
Quantitative Erfahrungswerte (4): Verweisakteure
Quelle: NIQ Länderauswertung Hessen 4/2017
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Qualitative Erfahrungswerte (1): Kompetenzbündelung
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- W.i.r. (work and integration forrefugees): Start: Herbst 2015
- Alle wichtigen Kooperationspartner unter einem Dach – kurze Wege
- Sprachen arabisch, dari, farsi, englisch, italienisch, russisch
- Mehrwert für die Zielgruppe objektiv/quantitativ schwer überprüfbar
- Subjektiv/qualitative Mehrwerte vorhanden
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Qualitative Erfahrungswerte (2): Mehrsprachigkeit
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- Hohe Bedeutung und hohe Nachfrage- Eine Frage der erfolgreichen Kommunikation,
sowie des Vertrauens- Gleiche Herkunft ebenfalls bedeutsam- Qualität und Professionalität der Übersetzungen bzw.
Sprachvermittlungen sind eineHerausforderung
- Kausalität zwischen Sprache und Steigerung der Zielgruppenerreichung schwer überprüfbar, der subjektive Eindruck über die Kausalität besteht
Mehrsprachigkeit
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Qualitative Erfahrungswerte (3): Fokussierung von Subgruppen
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- Exemplarisch: Frauen und Unternehmer/innen- Erreichung der Zielgrößen durch Ansprache von
Kooperationspartner/innen und Multiplikator/innen (Beratungsstellen, MOs, Flüchtlingsinitiativen, Ehrenamtliche)
- Bedeutung einer guten Vernetzung- Hoher Einsatz von persönlichem und kulturellem Kapital
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Qualitative Erfahrungswerte (4): ICT Instrumente
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- 2015 gestartet als Informations-App, die auf kommunaler Ebene alle relevanten Informationen mehrsprachig an die Neuzugewanderten weitergibt
- Sprachenmix Deutsch, Englisch, Arabisch und Farsi- Die App ist aktuell auf etwa 6.000 Smartphones installiert, von denen 25%
die App in den letzten zwei Wochen geöffnet haben- Die Aufrufe für die Sprachen Arabisch und Farsi zeigen, dass Menschen aus
Syrien und dem Irak bzw. aus dem Iran und Afghanistan, die Integreat-App zur Informationsgewinnung nutzen
- Neues und Bewährtes (Facebook, Instagram) treffen sich zunehmend: Facebook wird zunehmend genutzt um arabischsprachige Inhalte zu kommunizieren
Quelle: E-Mail von Fritjof Knier an Johnny Van Hove
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Zusammenfassend
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- Geflüchtete sind in den IQ Angeboten angekommen - Identifikation und Aufarbeitung der potentiellen Schieflagen- Schlüsselrolle der Sprache- Vernetzung mit den Communities, Arbeitsmarktakteuren
(BA/AA/Jobcenter)- Digitale Kommunikationswege (bes. Facebook) aktiv nutzen + Geduld mit
neuen Kommunikationsinstrumenten
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Das Förderprogramm „Integration durch Qualifizierung (IQ)“ wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert.
In Kooperation mit:
Danke für die Aufmerksamkeit!
Dr. Johnny Van HoveMultiplikatorenprojekt Transfer im Förderprogramm IQ (MUT IQ)Kurfürstenstr. 131, 10785 Berlin+49 (30) 26103711