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AM_Com_NonLegRE

Europäisches Parlament

2019-2024

{ENVI}Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit

2019/2803(RSP)

{24/10/2019}24.10.2019

ÄNDERUNGSANTRÄGE

1 - 171

Entwurf eines Entschließungsantrags

(PE641.280v01-00)

EU-Initiative für Bestäuber

(2019/2803(RSP))

AM_Com_NonLegRE

Änderungsantrag1

Martin Häusling, Frédérique Ries, Martin Hojsík


Bezugsvermerk -1 (neu)


Geänderter Text

-1unter Hinweis auf die Mitteilung der Kommission mit dem Titel „EU-Initiative für Bestäuber“1a,

_________________

1a COM(2018)0395.

Or. {EN}en

Änderungsantrag2

Michal Wiezik


Bezugsvermerk 1 a (neu)


Geänderter Text

–unter Hinweis auf die Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen mit dem Titel „EU-Initiative für Bestäuber“1a,

_________________

1a COM(2018)0395.

Or. {EN}en

Änderungsantrag3

Martin Hojsík, Frédérique Ries, Kateřina Konečná, István Ujhelyi, Irena Joveva, Pascal Canfin


Bezugsvermerk 2 a (neu)


Geänderter Text

–unter Hinweis auf seine Entschließung vom 16. Januar 2019 zum Genehmigungsverfahren der EU für Pestizide1a,

_________________

1a P8_TA(2019)0023.

Or. {EN}en

Änderungsantrag4

Anthea McIntyre


Erwägung A


Geänderter Text

A.in der Erwägung, dass die Gründe für den Rückgang des Bestands an Bestäubern bereits eingehend erforscht sind, die Umsetzung der Erkenntnisse aber noch sehr zu wünschen übrig lässt;

A.in der Erwägung, dass die Gründe für den Rückgang des Bestands an Bestäubern bereits eingehend erforscht sind, unter anderem im Rahmen des von der EU finanzierten Projekts POSHbee und der Arbeit von Coloss, der Vereinigung zur Erforschung von Honigbienen; in der Erwägung, dass weitere Forschungsarbeiten durchgeführt werden müssen, um endgültige Schlüsse über die Gründe für den Rückgang des Bestands an Bestäubern ziehen zu können;

Or. {EN}en

Änderungsantrag5

Martin Hojsík, István Ujhelyi, Kateřina Konečná, Irena Joveva, Pascal Canfin


Erwägung A a (neu)


Geänderter Text

Aa.in der Erwägung, dass die Weltnaturschutzunion (IUCN) am 11. Oktober 2019 eine dringende Aufforderung veröffentlichte, die Maßnahmen zur Erhaltung der Artenvielfalt massiv auszuweiten, um auf die eskalierende Biodiversitätskrise zu reagieren, und die Regierungen der Welt aufforderte, den Artenrückgang zu stoppen und das von Menschen verursachte Artensterben bis 2030 beenden und den Erhaltungszustand bedrohter Arten zu verbessern, um bis 2050 eine weit verbreitete Erholung zu erreichen;

Or. {EN}en

Änderungsantrag6

Michal Wiezik


Erwägung A a (neu)


Geänderter Text

Aa.in der Erwägung, dass die Bestäubung durch Honigbienen die Bestäubung durch eine große Bandbreite von Insektenarten, darunter Solitärbienen, Schmetterlinge, Schwebfliegen und Käfer, nur ergänzt, aber nicht ersetzt;2a

_________________

2a Lucas A. Garibaldi et al., 2013: Wild Pollinators Enhance Fruit Set of Crops Regardless of Honey Bee Abundance (Wilde Bestäuber verbessern den Fruchtansatz von Kulturpflanzen, auch wenn es genug Honigbienen gibt)

Or. {EN}en

Änderungsantrag7

Frédérique Ries, Mairead McGuinness, Martin Häusling, Martin Hojsík, Véronique Trillet-Lenoir, Susana Solís Pérez, María Soraya Rodríguez Ramos


Erwägung A a (neu)


Geänderter Text

Aa.in der Erwägung, dass Bestäuber wesentliche direkte und indirekte Ökosystemdienstleistungen wie Bestäubung, Schädlingsbekämpfung sowie Verbesserung der Boden- und Wasserqualität und der Landschaftsästhetik bieten;

Or. {EN}en

Änderungsantrag8

Tudor Ciuhodaru


Erwägung A a (neu)


Geänderter Text

Aa.in der Erwägung, dass es kontinuierlicher Anstrengungen bedarf, damit die Bedeutung von Bestäubern für die landwirtschaftliche Produktivität anerkannt wird;

Or. {RO}ro

Änderungsantrag9

Mairead McGuinness, Christophe Hansen, Martin Hojsík, Norbert Lins, Roberta Metsola


Erwägung A a (neu)


Geänderter Text

Aa.in der Erwägung, dass es keine ausreichenden Daten und Informationen über andere Bestäuberinsekten als Bienen und Schmetterlinge gibt;

Or. {EN}en

Änderungsantrag10

Frédérique Ries, Mairead McGuinness, Martin Hojsík, Véronique Trillet-Lenoir, Susana Solís Pérez


Erwägung A b (neu)


Geänderter Text

Ab.in der Erwägung, dass allein in der EU 84 % der Kulturpflanzenarten und 78 % der Wildblumenarten zumindest teilweise von der Bestäubung durch Tiere abhängig sind;1a in der Erwägung, dass bis zu 15 Mrd. EUR des jährlichen landwirtschaftlichen Ertrags der EU direkt auf Bestäuber zurückzuführen sind;1b

_________________

1a Potts, S., et al., (2015), Status and Trends of European Pollinators. Key Findings of the STEP Project (Status und Trends in Bezug auf Europäische Bestäuber. Wichtigste Erkenntnisse des STEP-Projekts), Pennsoft Publishers, Sofia, 72 S.;

1b Gallai, N. et al., (2009), Economic Valuation of the Vulnerability of World Agriculture Confronted with Pollinator Decline (Wirtschaftliche Beurteilung der Anfälligkeit der weltweiten Landwirtschaft angesichts des Rückgangs des Bestäuberbestands), Ecological Economics 68.3: 810-821.

Or. {EN}en

Änderungsantrag11

Martin Hojsík, István Ujhelyi, Kateřina Konečná, Irena Joveva, Mairead McGuinness, Pascal Canfin


Erwägung A b (neu)


Geänderter Text

Ab.in der Erwägung, dass die Kommission die EU-Initiative für Bestäuber am 1. Juni 2018 als Reaktion auf die Forderungen des Europäischen Parlaments und des Rates eingeleitet hat, dem Rückgang der Zahl von Bestäubern entgegenzuwirken;

Or. {EN}en

Änderungsantrag12

Mairead McGuinness, Christophe Hansen, Martin Hojsík, Norbert Lins, Roberta Metsola, Alexander Bernhuber, Frédérique Ries


Erwägung A b (neu)


Geänderter Text

Ab.in der Erwägung, dass Bestäuber Insekten wie Bienen, Schwebfliegen, Schmetterlinge, Falter, Käfer, Wespen und Thripse und Säugetiere wie Fledermäuse und Vögel umfassen;

Or. {EN}en

Änderungsantrag13



Erwägung A c (neu)


Geänderter Text

Ac.in der Erwägung, dass Bestäuber einer der wichtigsten Indikatoren für die Gesundheit unserer Umwelt sind; in der Erwägung, dass Statistiken und Trends aus ganz Europa, wenn auch sie teilweise unvollständig sind, alle auf einen beunruhigenden Rückgang der Bestäuberpopulationen hindeuten

Or. {EN}en

Änderungsantrag14



Erwägung A c (neu)


Geänderter Text

Ac.in der Erwägung, dass der schlechte Erhaltungszustand von Schmetterlingen und ihrer halbnatürlichen Graslandhabitate eindeutig und ein guter Näherungswert für die Lage von Wildbienen, Schwebfliegen, Faltern und anderen Bestäubern ist;

Or. {EN}en

Änderungsantrag15

Frédérique Ries, Martin Hojsík, Véronique Trillet-Lenoir, Susana Solís Pérez, María Soraya Rodríguez Ramos


Erwägung A d (neu)


Geänderter Text

Ad.in der Erwägung, dass lediglich 56 Bestäuberarten im Rahmen der Habitat-Richtlinie 92/43/EWG geschützt werden und dass für 67 % dieser Arten eine ungünstige Beurteilung vorliegt;

Or. {EN}en

Änderungsantrag16

Frédérique Ries, Mairead McGuinness, Martin Häusling, Véronique Trillet-Lenoir, Susana Solís Pérez


Erwägung A e (neu)


Geänderter Text

Ae.in der Erwägung, dass das Europäische Parlament mehrere Pilotprojekte und vorbereitende Maßnahmen eingeleitet hat, um den Rückgang der Anzahl von Bestäubern näher zu untersuchen und konkrete Lösungen zur Eindämmung des Besorgnis erregenden Rückgangs der Bestäuberpopulationen zu entwickeln;1a

_________________

1a Insbesondere die Beobachtung der und die Indikatoren für Bestäuber in der EU, die Umweltüberwachung des Einsatzes von Pestiziden mithilfe von Honigbienen, die Messung des Pulses der Artenvielfalt mithilfe des Indexes der Roten Liste und die Entwicklung eines Instrumentariums mit Verfahren des integrierten Pflanzenschutzes aus der gesamten Europäischen Union für Landwirte.

Or. {EN}en

Änderungsantrag17

Anthea McIntyre


Erwägung B


Geänderter Text

B.in der Erwägung, dass Bestäuber nur dann angemessen geschützt werden können, wenn die Pestizidrückstände in ihren Lebensräumen erheblich reduziert werden;

B.in der Erwägung, dass Bestäuber nur dann angemessen geschützt werden können, wenn die Pestizidrückstände in ihren Lebensräumen innerhalb der in der Risikobewertung jedes Pestizids festgelegten Grenzwerte bleiben;

Or. {EN}en

Änderungsantrag18

Alexander Bernhuber, Norbert Lins


Erwägung B


Geänderter Text


B.in der Erwägung, dass Bestäuber nur dann angemessen geschützt werden können, wenn die - speziell für Bestäuber schädliche - Pestizidrückstände in ihren Lebensräumen reduziert werden;

Or. {DE}de

Änderungsantrag19

Mairead McGuinness, Christophe Hansen, Martin Hojsík, Norbert Lins, Roberta Metsola


Erwägung B


Geänderter Text


B.in der Erwägung, dass Bestäuber nur dann angemessen vor einem weiteren Rückgang ihrer Zahl geschützt werden können, wenn die Pestizidrückstände in ihren Lebensräumen erheblich reduziert werden;

Or. {EN}en

Änderungsantrag20

Martin Hojsík, Frédérique Ries, Mairead McGuinness, István Ujhelyi, Irena Joveva, Kateřina Konečná, Pascal Canfin


Erwägung B


Geänderter Text


B.in der Erwägung, dass Bestäuber nur dann angemessen geschützt werden können, wenn die Verwendung von Pestiziden, die Bestäubern und deren Nahrung schaden, erheblich reduziert wird;

Or. {EN}en

Änderungsantrag21

Martin Häusling, Martin Hojsík


Erwägung B


Geänderter Text


B.in der Erwägung, dass Bestäuber nur dann angemessen geschützt werden können, wenn die Pestizide in ihren Lebensräumen erheblich reduziert werden;

Or. {EN}en

Änderungsantrag22

Pietro Fiocchi


Erwägung B


Geänderter Text


B.in der Erwägung, dass Bestäuber nur dann angemessen geschützt werden können, wenn die Pestizidrückstände in ihren Lebensräumen reduziert werden;

Or. {IT}it

Änderungsantrag23

Anthea McIntyre


Erwägung C


Geänderter Text

C.in der Erwägung, dass die Verwendung von Neonikotinoiden mit abträglichen Auswirkungen auf die Umwelt in Verbindung gebracht wird, zu denen beispielsweise eine hohe Gefährdung von Honig- und Wildbienen gehört, die weltweit die meisten Pflanzen bestäuben;

C.in der Erwägung, dass Neonikotinoide mit abträglichen ökologischen Auswirkungen auf Honigbienen in Verbindung gebracht werden, die als Bestäuber eine wichtige Rolle spielen;

Or. {EN}en

Änderungsantrag24

Martin Hojsík, István Ujhelyi, Irena Joveva, Kateřina Konečná, Pascal Canfin


Erwägung C


Geänderter Text

C.in der Erwägung, dass die Verwendung von Neonikotinoiden mit abträglichen Auswirkungen auf die Umwelt in Verbindung gebracht wird, zu denen beispielsweise eine hohe Gefährdung von Honig- und Wildbienen gehört, die weltweit die meisten Pflanzen bestäuben;

C.in der Erwägung, dass die Verwendung einiger Pestizide mit abträglichen Auswirkungen auf die Umwelt in Verbindung gebracht wird, zu denen beispielsweise eine hohe Gefährdung von Honig- und Wildbienen gehört, die weltweit die meisten Pflanzen bestäuben;

Or. {EN}en

Änderungsantrag25

Alexander Bernhuber


Erwägung C a (neu)


Geänderter Text

Ca.in der Erwägung, dass der stark zu bedauernde Rückgang von Bestäubern nicht nur aufgrund der Verwendung von Pflanzenschutzmittel festzumachen ist; in der Erwägung dass Luftverschmutzung und Lichtverschmutzung durch Verkehr und Verbauung des Lebensraums wesentlich zu einem Rückgang von Bestäubern geführt haben;

Or. {DE}de

Änderungsantrag26

Martin Hojsík, Frédérique Ries, István Ujhelyi, Irena Joveva, Kateřina Konečná, Pascal Canfin


Erwägung C a (neu)


Geänderter Text

Ca.in der Erwägung, dass berufliche Verwender von Pestiziden gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 mindestens 3 Jahre lang Aufzeichnungen über die Verwendung von Pestiziden führen müssen, die die Bezeichnung des Pflanzenschutzmittels, den Zeitpunkt der Verwendung und die verwendete Menge, die behandelte Fläche und die Kulturpflanze, für die das Pflanzenschutzmittel verwendet wurde, enthalten;

Or. {EN}en

Änderungsantrag27

Alexander Bernhuber


Erwägung C b (neu)


Geänderter Text

Cb.in der Erwägung, dass bereits jetzt die aktuellen Zulassungskriterien im Pflanzenschutzmittelrecht in hohem Maß den Schutz der Bestäuber berücksichtigen und die Unbedenklichkeit der Wirkstoffe laufend zunimmt;

Or. {DE}de

Änderungsantrag28

Anthea McIntyre


Erwägung E


Geänderter Text

E.in der Erwägung, dass mehrere Mitgliedstaaten jedoch Notfallzulassungen für den Einsatz dieser Neonikotinoide auf ihrem Hoheitsgebiet übermittelt haben; in der Erwägung, dass die Mitteilungen der Mitgliedstaaten über diese Notfallzulassungen häufig eine mangelhafte Qualität aufweisen und nicht veröffentlicht werden;

E.in der Erwägung, dass mehrere Mitgliedstaaten Notfallzulassungen für den Einsatz dieser Neonikotinoide auf ihrem Hoheitsgebiet übermittelt haben; in der Erwägung, dass die Mitteilungen an die Kommission Artikel 53 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 entsprechen müssen; in der Erwägung, dass die EFSA in ihren späteren Bewertungen festgestellt hat, dass in 7 Mitgliedstaaten 23 von 40 Notfallzulassungen als gerechtfertigt angesehen wurden; in der Erwägung, dass der Missbrauch solcher Notfallzulassungen Grund zur Sorge gibt, das Verfahren jedoch wichtig ist und in den meisten Fällen angemessen eingesetzt wird;

Or. {EN}en

Änderungsantrag29



Erwägung E


Geänderter Text


E.in der Erwägung, dass mehrere Mitgliedstaaten jedoch Notfallzulassungen für den Einsatz dieser Neonikotinoide auf ihrem Hoheitsgebiet übermittelt haben; in der Erwägung, dass diese Mitteilungen häufig eine mangelhafte Qualität aufweisen und nicht veröffentlicht werden, während die EFSA zu dem Schluss kam, dass für etwa ein Drittel der Produkte, für die Notfallzulassungen erteilt wurden, Alternativen verfügbar gewesen wären;

Or. {EN}en

Änderungsantrag30

Alexander Bernhuber


Erwägung E


Geänderter Text


E.in der Erwägung, dass mehrere Mitgliedstaaten Notfallzulassungen für den Einsatz dieser Neonikotinoide auf ihrem Hoheitsgebiet übermittelt haben; in der Erwägung, dass Notfallzulassungen notwendig sind, um unvorhergesehene neu- oder massenhaft auftretende Schadorganismen zu bekämpfen oder um immer mehr entstehende Indikationslücken im biologischen sowie auch im konventionellen Landbau zu schließen;

Or. {DE}de

Änderungsantrag31

Mairead McGuinness, Christophe Hansen, Norbert Lins, Roberta Metsola


Erwägung E


Geänderter Text


E.in der Erwägung, dass mehrere Mitgliedstaaten Notfallzulassungen für den Einsatz dieser Neonikotinoide auf ihrem Hoheitsgebiet übermittelt haben; in der Erwägung, dass die Mitteilungen der Mitgliedstaaten über Notfallzulassungen eine hohe Qualität aufweisen und veröffentlicht werden sollten; in der Erwägung, dass die EFSA bei der Prüfung von Notfallzulassungen eine Rolle spielen kann;

Or. {EN}en

Änderungsantrag32

Pietro Fiocchi


Erwägung E


Geänderter Text


E.in der Erwägung, dass mehrere Mitgliedstaaten jedoch Notfallzulassungen für den Einsatz dieser Neonikotinoide auf ihrem Hoheitsgebiet übermittelt haben; in der Erwägung, dass die Mitteilungen der Mitgliedstaaten über diese Notfallzulassungen häufig nicht veröffentlicht werden;

Or. {IT}it

Änderungsantrag33

Alexander Bernhuber


Erwägung E a (neu)


Geänderter Text

Ea.in der Erwägung, dass die Unbedenklichkeit von Wirkstoffen in umfassenden Zulassungsverfahren von Pflanzenschutzmitteln den Schutz von Bestäubern berücksichtigen und Notfallzulassungen nur in Ausnahmesituationen gewährt werden;

Or. {DE}de

Änderungsantrag34

Martin Häusling


Erwägung E a (neu)


Geänderter Text

Ea.in der Erwägung, dass der Einsatz von Glyphosat nachweislich die Darmbakterien von Honigbienen schädigt und auf diese Weise zum Rückgang des Bestands an Bestäubern und zum Verlust von Lebensräumen beiträgt;

Or. {EN}en

Änderungsantrag35

Martin Hojsík, Frédérique Ries, István Ujhelyi, Kateřina Konečná, Pascal Canfin


Erwägung F


Geänderter Text

F.in der Erwägung, dass die Methode für die Bewertung der Risiken für Bienen durch Pflanzenschutzmittel im Jahr 2013 von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) überarbeitet wurde, wobei nicht nur die chronischen Risiken für Honigbienen berücksichtigt, sondern auch Schemata zur Bewertung der Risiken für Hummeln und Solitärbienen hinzugefügt wurden; in der Erwägung, dass diese Methode in den EFSA-Bewertungen für drei Neonikotinoide uneingeschränkt Anwendung fand;

F.in der Erwägung, dass die Leitlinien der EFSA zur Bewertung der Risiken für Bienen durch Pflanzenschutzmittel, die 2013 genehmigt wurden und der neuesten wissenschaftlichen Methodik für die Risiken von Pestiziden für Apis mellifera, Bombus spp. und Solitärbienen entsprechen, von den Mitgliedstaaten nicht vollständig gebilligt worden sind; in der Erwägung, dass diese Situation die ordnungsgemäße Anwendung der Genehmigungskriterien der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 und somit einen besseren Schutz dieser Arten untergräbt;

Or. {EN}en

Änderungsantrag36

Martin Häusling, Frédérique Ries, Martin Hojsík


Erwägung F a (neu)


Geänderter Text

Fa.in der Erwägung, dass Breitbandherbizide, die in großem Maßstab, z. B. als Unkrautvernichter vor dem Pflanzenaufgang oder als Trockenmittel, eingesetzt werden, – abgesehen von den Auswirkungen von Insektiziden auf Bestäuber – die Nahrungsquellen von Bestäubern außerhalb der Hauptfruchtperioden zerstören und zu Einbrüchen der Populationszahlen beitragen;

Or. {EN}en

Änderungsantrag37

Martin Hojsík, István Ujhelyi, Irena Joveva, Kateřina Konečná


Erwägung G


Geänderter Text

G.in der Erwägung, dass die Kommission eine Änderung der Verordnung (EU) Nr. 546/2011 hinsichtlich einheitlicher Grundsätze vorgeschlagen hat, jedoch lediglich mit Blick auf die Bewertung und Beschlussfassung in Bezug auf die akute Toxizität für Honigbienen, da die Mitgliedstaaten nicht bereit waren, die vollständigen Leitlinien für Bienen zu unterstützen; in der Erwägung, dass der Ständige Ausschuss für Pflanzen, Tiere, Lebensmittel und Futtermittel im Juli 2019 eine befürwortende Stellungnahme zu dem Vorschlag abgegeben hat;

entfällt

Or. {EN}en

Änderungsantrag38

Alexander Bernhuber


Erwägung G


Geänderter Text

G.in der Erwägung, dass die Kommission eine Änderung der Verordnung (EU) Nr. 546/2011 hinsichtlich einheitlicher Grundsätze vorgeschlagen hat, jedoch lediglich mit Blick auf die Bewertung und Beschlussfassung in Bezug auf die akute Toxizität für Honigbienen, da die Mitgliedstaaten nicht bereit waren, die vollständigen Leitlinien für Bienen zu unterstützen; in der Erwägung, dass der Ständige Ausschuss für Pflanzen, Tiere, Lebensmittel und Futtermittel im Juli 2019 eine befürwortende Stellungnahme zu dem Vorschlag abgegeben hat;

G.in der Erwägung, dass die Kommission eine Änderung der Verordnung (EU) Nr. 546/2011 hinsichtlich einheitlicher Grundsätze vorgeschlagen hat, mit Blick auf die Bewertung und Beschlussfassung in Bezug auf die akute Toxizität für Honigbienen;

Or. {DE}de

Änderungsantrag39

Martin Hojsík, Frédérique Ries, István Ujhelyi, Kateřina Konečná, Irena Joveva, Pascal Canfin


Erwägung G a (neu)


Geänderter Text

Ga.in der Erwägung, dass selbst bei vollständiger Anwendung der Leitlinien der EFSA für Bienen aus dem Jahr 2013 Schmetterlinge, Falter und Schwebfliegen durch das Genehmigungsverfahren für Pestizide immer noch nicht geschützt würden;

Or. {EN}en

Änderungsantrag40



Erwägung G b (neu)


Geänderter Text

Gb.in der Erwägung, dass viele Lebensräume von Bestäubern mittlerweile stark fragmentiert sind und bestimmte Arten durch die falsche Bewirtschaftung von Lebensräumen und den Klimawandel zunehmend bedroht werden;

Or. {EN}en

Änderungsantrag41



Erwägung H


Geänderter Text

H.in der Erwägung, dass zusammenhängende Lebensräume von Bestäubern wie etwa Pufferstreifen und grasbewachsene Wasserläufe zur Erosionskontrolle beitragen können;

H.in der Erwägung, dass zusammenhängende Lebensräume von Bestäubern wie etwa Pufferstreifen und grasbewachsene Wasserläufe zur Erosionskontrolle und zur Verbesserung der biologischen Vielfalt im Allgemeinen beitragen können und für die Verbesserung der Qualität der verfügbaren Nahrung für Honigbienen und Wildbestäuber möglicherweise hilfreich sind;

Or. {EN}en

Änderungsantrag42

Mairead McGuinness, Christophe Hansen, Martin Hojsík, Norbert Lins, Roberta Metsola, Frédérique Ries


Erwägung H


Geänderter Text


H.in der Erwägung, dass zusammenhängende Lebensräume von Bestäubern wie etwa Pufferstreifen, Hecken und grasbewachsene Wasserläufe zur Erosionskontrolle beitragen können;

Or. {EN}en

Änderungsantrag43

Martin Hojsík, Irena Joveva, István Ujhelyi, Kateřina Konečná, Pascal Canfin


Erwägung H


Geänderter Text


H.in der Erwägung, dass zusammenhängende Lebensräume von Bestäubern wie etwa Pufferstreifen und grasbewachsene Wasserläufe zur Kontrolle der Bodenerosion beitragen können;

Or. {EN}en

Änderungsantrag44

Martin Hojsík, Frédérique Ries, Mairead McGuinness, István Ujhelyi, Kateřina Konečná, Irena Joveva, Pascal Canfin


Erwägung I


Geänderter Text

I.in der Erwägung, dass der Rückgriff auf einheimische Blumen für Wildbestäuber besonders wichtig ist;

I.in der Erwägung, dass das Vorkommen, die Erhaltung und die Wiederherstellung von Gebieten mit einheimischen Blumen, auch in städtischen Gebieten, für gesunde Populationen von Wildbestäubern von wesentlicher Bedeutung sind;

Or. {EN}en

Änderungsantrag45

Mairead McGuinness, Christophe Hansen, Roberta Metsola, Frédérique Ries


Erwägung I


Geänderter Text

I.in der Erwägung, dass der Rückgriff auf einheimische Blumen für Wildbestäuber besonders wichtig ist;

I.in der Erwägung, dass einheimische Blumen für Wildbestäuber besonders wichtig sind;

Or. {EN}en

Änderungsantrag46

Martin Häusling


Erwägung I a (neu)


Geänderter Text

Ia.in der Erwägung, dass die Bestäubung durch von Imkern gehaltene Honigbienen die Bestäubung durch Wildbestäuber nur ergänzt und nicht ersetzt;

Or. {EN}en

Änderungsantrag47

Mairead McGuinness, Christophe Hansen, Norbert Lins, Roberta Metsola, Alexander Bernhuber


Erwägung I a (neu)


Geänderter Text

Ia.in der Erwägung, dass Wildbestäuber eine wichtige Rolle bei der Bestäubung von Kulturpflanzen spielen und Honigbienen diesen Beitrag unterstützen;

Or. {EN}en

Änderungsantrag48

Martin Hojsík, István Ujhelyi, Kateřina Konečná, Pascal Canfin


Erwägung J


Geänderter Text

J.in der Erwägung, dass Imker in Europa die Bestäubung fast vollständig unentgeltlich anbieten; in der Erwägung, dass dies in anderen Teilen der Welt, in denen die Kosten für die Bestäubung mit denen anderer landwirtschaftliche Betriebsmittel wie etwa von Saatgut, Düngemitteln und Pestiziden vergleichbar sind, ganz anders ist;

J.in der Erwägung, dass Wildbestäuber und Imker in Europa die Bestäubung fast vollständig kostenlos anbieten; in der Erwägung, dass dies in anderen Teilen der Welt, in denen die Kosten für die Bestäubung mit denen anderer landwirtschaftlicher Betriebsmittel wie etwa von Saatgut, Düngemitteln und Pestiziden vergleichbar sind, ganz anders ist;

Or. {EN}en

Änderungsantrag49

Tudor Ciuhodaru


Erwägung J a (neu)


Geänderter Text

Ja.in der Erwägung, dass die Gesundheit der Bienen für die landwirtschaftliche Tätigkeit in der Europäischen Union wesentlich ist, zumal 84 % der Pflanzenarten und 76 % der Lebensmittelerzeugung in Europa auf die Bestäubung durch Bienen angewiesen sind;

Or. {RO}ro

Änderungsantrag50

Mairead McGuinness, Christophe Hansen, Roberta Metsola


Erwägung J a (neu)


Geänderter Text

Ja.in der Erwägung, dass Bestäuber durch Heilmittel, Produkte, Kunst und Traditionen in sozialer und kultureller Hinsicht Vorteile bieten;

Or. {EN}en

Änderungsantrag51

Martin Häusling


Erwägung K


Geänderter Text

K.in der Erwägung, dass die Bestäubung nur deshalb größtenteils unentgeltlich erfolgen kann, weil Imker ihr Einkommen in erster Linie mit dem Verkauf von Honig erzielen; in der Erwägung, dass die Einfuhr von verfälschtem Honig die wirtschaftliche Grundlage der Imkerei in der EU gefährdet;

entfällt

Or. {EN}en

Änderungsantrag52

Frédérique Ries, Martin Häusling, Martin Hojsík, Véronique Trillet-Lenoir, Susana Solís Pérez


Erwägung K


Geänderter Text

K.in der Erwägung, dass die Bestäubung nur deshalb größtenteils unentgeltlich erfolgen kann, weil Imker ihr Einkommen in erster Linie mit dem Verkauf von Honig erzielen; in der Erwägung, dass die Einfuhr von verfälschtem Honig die wirtschaftliche Grundlage der Imkerei in der EU gefährdet;

K.in der Erwägung, dass diese Bestäubung die Bestäubung durch Wildbestäuber ergänzt und nur deshalb größtenteils unentgeltlich erfolgen kann, weil Imker ihr Einkommen in erster Linie mit dem Verkauf von Honig und anderen Bienenprodukten erzielen; in der Erwägung, dass die Einfuhr von verfälschtem Honig die wirtschaftliche Grundlage der Imkerei in der EU gefährdet;

Or. {EN}en

Änderungsantrag53

Martin Hojsík, Frédérique Ries, Irena Joveva, István Ujhelyi, Kateřina Konečná


Erwägung K a (neu)


Geänderter Text

Ka.in der Erwägung, dass Agrarumweltmaßnahmen nicht in der gesamten EU in ausreichendem Maße umgesetzt wurden, um die Verluste der Lebensräume von Bestäubern und die sinkende Qualität der Lebensräume auszugleichen, und dass es nicht gelungen ist, durch Ökologisierung eine deutliche Verbesserung zu erzielen;

Or. {EN}en

Änderungsantrag54

Martin Häusling


Erwägung K a (neu)


Geänderter Text

Ka.in der Erwägung, dass eine übermäßige Düngung von Kulturpflanzen dazu beiträgt, das Vorkommen von Blütenpflanzen, die eine potenzielle Nahrungsgrundlage für Bestäuber darstellen, zu verringern;

Or. {EN}en

Änderungsantrag55

Martin Hojsík, Frédérique Ries, Irena Joveva, István Ujhelyi, Kateřina Konečná, Pascal Canfin


Erwägung K b (neu)


Geänderter Text

Kb.in der Erwägung, dass die Einführung eines Indikators für Bestäuber zu optimalen Entscheidungsfindungsprozessen, wirksameren öffentlichen Ausgaben, größerer Rechenschaftspflicht und einem besseren Verständnis der Auswirkungen politischer Maßnahmen und Rechtsvorschriften beitragen kann;

Or. {EN}en

Änderungsantrag56

Martin Hojsík, Frédérique Ries, Irena Joveva, István Ujhelyi, Kateřina Konečná, Pascal Canfin


Erwägung K c (neu)


Geänderter Text

Kc.in der Erwägung, dass im Zusammenhang mit dem Vorschlag für die Verordnung über die GAP-Strategiepläne (COM(2018)0392) in den Stellungnahmen des Ausschusses für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit und des Ausschusses für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung die Einführung eines Indikators für die Wirkung von Bestäubern gefordert wurde;

Or. {EN}en

Änderungsantrag57

Martin Hojsík, István Ujhelyi, Kateřina Konečná, Pascal Canfin


Erwägung K d (neu)


Geänderter Text

Kd.in der Erwägung, dass Nitratemissionen Eutrophierung und das Wachstum von Futtergräsern verursachen, die die Kräuter und Blumen in der Grasnarbe verdrängen, den vegetationslosen Boden bedecken, der von vielen Bestäubern als Nistgebiet verwendet wird, und einen niedrigen Schatten verursachen, der ein für viele heimische Arten ungeeignetes kühles Mikroklima schafft;

Or. {EN}en

Änderungsantrag58

Martin Hojsík, István Ujhelyi, Kateřina Konečná


Ziffer 1


Geänderter Text

1.weist darauf hin, dass das Parlament in seiner Entschließung zur Halbzeitbewertung der Strategie der EU zur Erhaltung der biologischen Vielfalt explizit eine EU-Initiative für Bestäuber gefordert hat; begrüßt deshalb die Initiative der Kommission zum Schutz von Bestäubern;

entfällt

Or. {EN}en

Änderungsantrag59

Mairead McGuinness, Martin Hojsík, Norbert Lins, Roberta Metsola, Alexander Bernhuber


Ziffer 2


Geänderter Text

2.räumt ein, dass die Initiative mehrere sinnvolle Punkte wie etwa die Festlegung strategischer Ziele und ein Paket mit von der EU und ihren Mitgliedstaaten zu ergreifenden Maßnahmen umfasst;

2.räumt ein, dass die Initiative mehrere sinnvolle Punkte im Hinblick auf die Festlegung strategischer Ziele und eines Pakets mit von der EU und ihren Mitgliedstaaten zu ergreifenden Maßnahmen umfasst; begrüßt die bereits auf lokaler Ebene durchgeführten Arbeiten zum Schutz der Lebensräume von Bestäubern;

Or. {EN}en

Änderungsantrag60

Tudor Ciuhodaru


Ziffer 2


Geänderter Text


2.räumt ein, dass die Initiative mehrere sinnvolle Punkte wie etwa die Festlegung strategischer Ziele und ein Paket mit von der EU und ihren Mitgliedstaaten zu ergreifenden dringenden Maßnahmen zum Schutz der Bienen umfasst;

Or. {RO}ro

Änderungsantrag61

Martin Hojsík, Irena Joveva, István Ujhelyi, Kateřina Konečná, Pascal Canfin


Ziffer 2


Geänderter Text


2.erkennt den Mehrwert der EU-Initiative für Bestäuber bei der Festlegung strategischer Ziele und eines Pakets mit von der EU und ihren Mitgliedstaaten zu ergreifenden Maßnahmen an;

Or. {EN}en

Änderungsantrag62



Ziffer 2 a (neu)


Geänderter Text

2a.hebt hervor, dass bereits zahlreiche nationale Programme zur ländlichen Entwicklung Maßnahmen setzen, welche die Biodiversität und die Förderung von Bestäubern begünstigen;

Or. {DE}de

Änderungsantrag63

Alexander Bernhuber


Ziffer 2 b (neu)


Geänderter Text

2b.weist darauf hin, dass für die Weiterführung und den weiteren Ausbau derartiger Programme und Maßnahmen vor allem die ausreichende Dotierung der Säule II der GAP sicherzustellen ist;

Or. {DE}de

Änderungsantrag64

Alexander Bernhuber


Ziffer 2 c (neu)


Geänderter Text

2c.betont, dass hierbei die Berücksichtigung der Verschiedenheit der Regionen, der Habitate und auch der Vielzahl an Bestäubern und somit ein nationaler und regionaler Ansatz essentiell ist;

Or. {DE}de

Änderungsantrag65

Anthea McIntyre


Ziffer 3


Geänderter Text

3.ist jedoch der Ansicht, dass die Initiative nicht hinreichend auf die wichtigsten Ursachen für den Rückgang des Bestands an Bestäubern wie beispielsweise Landnutzungsänderungen, den Verlust von Lebensräumen, die intensive landwirtschaftliche Bewirtschaftung, Pflanzenschutzmittel, Krankheiten, den Klimawandel und invasive gebietsfremde Arten eingeht; vertritt die Auffassung, dass die Priorität II („Bekämpfung der Ursachen des Bestäuberrückgangs“) schnellstmöglich umgesetzt werden muss;

3.ist jedoch der Ansicht, dass die Initiative nicht hinreichend auf die wichtigsten Ursachen für den Rückgang des Bestands an Bestäubern wie beispielsweise Landnutzungsänderungen, den Verlust von Lebensräumen, die Auswirkungen von Krankheitserregern und Parasiten wie der Varroamilbe, die intensive landwirtschaftliche Bewirtschaftung, Pflanzenschutzmittel, Krankheiten, den Klimawandel und invasive gebietsfremde Arten eingeht; vertritt die Auffassung, dass die Priorität II („Bekämpfung der Ursachen des Bestäuberrückgangs“) schnellstmöglich umgesetzt werden muss;

Or. {EN}en

Änderungsantrag66

Michal Wiezik


Ziffer 3


Geänderter Text


3.ist jedoch der Ansicht, dass die Initiative nicht hinreichend auf die wichtigsten Ursachen für den Rückgang des Bestands an Bestäubern wie beispielsweise Landnutzungsänderungen, den Verlust von Lebensräumen und ihren Verbindungen untereinander, die intensive landwirtschaftliche Bewirtschaftung, die Einstellung herkömmlicher Bewirtschaftungsmethoden, Pflanzenschutzmittel, Krankheiten, den Klimawandel und invasive gebietsfremde Arten eingeht; vertritt die Auffassung, dass die Priorität II („Bekämpfung der Ursachen des Bestäuberrückgangs“) schnellstmöglich umgesetzt werden muss;

Or. {EN}en

Änderungsantrag67

Kateřina Konečná


Ziffer 3


Geänderter Text


3.ist jedoch der Ansicht, dass die Initiative nicht hinreichend auf Ursachen für den Rückgang des Bestands an Bestäubern wie beispielsweise den Verlust von Lebensräumen, Druck auf die Bestäuber durch die intensive landwirtschaftliche Bewirtschaftung und Landnutzungsänderungen, darunter die Aufgabe von landwirtschaftlichen Flächen, die Verwendung von Pestiziden, invasive gebietsfremde Arten, Klimawandel, Umweltverschmutzung und Krankheiten eingeht; vertritt die Auffassung, dass die Priorität II („Bekämpfung der Ursachen des Bestäuberrückgangs“) schnellstmöglich umgesetzt werden muss;

Or. {EN}en

Änderungsantrag68

Norbert Lins, Marlene Mortler, Christine Schneider, Simone Schmiedtbauer


Ziffer 3


Geänderter Text


3.ist jedoch der Ansicht, dass die Initiative nicht hinreichend auf die zahlreichen Ursachen für den Rückgang des Bestands an Bestäubern wie beispielsweise nicht tragfähige Landnutzungsänderungen, den Verlust von Lebensräumen, Umweltverschmutzung, nicht tragfähige intensive landwirtschaftliche Bewirtschaftung, Pflanzenschutzmittel, Krankheiten, den Klimawandel und invasive gebietsfremde Arten eingeht; vertritt die Auffassung, dass die Priorität II („Bekämpfung der Ursachen des Bestäuberrückgangs“) schnellstmöglich umgesetzt werden muss;

Or. {EN}en

Änderungsantrag69

Frédérique Ries, Martin Häusling, Véronique Trillet-Lenoir, Susana Solís Pérez


Ziffer 3


Geänderter Text


3.ist jedoch der Ansicht, dass die Initiative nicht hinreichend auf die wichtigsten Ursachen für den Rückgang des Bestands an Bestäubern wie beispielsweise Landnutzungsänderungen, den Verlust von Lebensräumen, die intensive landwirtschaftliche Bewirtschaftung, Pflanzenschutzmittel, Umweltverschmutzung, invasive gebietsfremde Arten, Krankheitserreger und Klimawandel1a eingeht; vertritt die Auffassung, dass die Priorität II („Bekämpfung der Ursachen des Bestäuberrückgangs“) schnellstmöglich umgesetzt werden muss;

_________________

1a Potts, S.G. et al. (2016), The Assessment Report of the Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services on Pollinators, Pollination and Food Production (Bewertungsbericht der zwischenstaatlichen Plattform für Biodiversität und Ökosystemleistungen zu Bestäubern, Bestäubung und Lebensmittelerzeugung), Sekretariat der zwischenstaatlichen Plattform für Biodiversität und Ökosystemdienstleistungen, Bonn (Deutschland). 552 S.

Or. {EN}en

Änderungsantrag70

Mairead McGuinness, Christophe Hansen, Roberta Metsola, Alexander Bernhuber


Ziffer 3


Geänderter Text


3.ist jedoch der Ansicht, dass die Initiative nicht hinreichend auf die zahlreichen Ursachen für den Rückgang des Bestands an Bestäubern wie beispielsweise Landnutzungsänderungen, den Verlust von Lebensräumen, Umweltverschmutzung, intensive landwirtschaftliche Bewirtschaftung, Pflanzenschutzmittel, Krankheiten, den Klimawandel und invasive gebietsfremde Arten eingeht; vertritt die Auffassung, dass die Priorität II („Bekämpfung der Ursachen des Bestäuberrückgangs“) schnellstmöglich umgesetzt werden muss;

Or. {EN}en

Änderungsantrag71

Pietro Fiocchi


Ziffer 3


Geänderter Text


3.ist jedoch der Ansicht, dass die Initiative nicht hinreichend auf die wichtigsten Ursachen für den Rückgang des Bestands an Bestäubern wie beispielsweise Landnutzungsänderungen, den Verlust von Lebensräumen, Pflanzenschutzmittel, Krankheiten, den Klimawandel und invasive gebietsfremde Arten eingeht; vertritt die Auffassung, dass die Priorität II („Bekämpfung der Ursachen des Bestäuberrückgangs“) schnellstmöglich umgesetzt werden muss;

Or. {IT}it

Änderungsantrag72



Ziffer 3


Geänderter Text


3.ist jedoch der Ansicht, dass die Initiative nicht hinreichend auf die wichtigsten Ursachen für den Rückgang des Bestands an Bestäubern wie beispielsweise Landnutzungsänderungen, den Verlust von Lebensräumen, unsachgemäße Verwendung von Pflanzenschutzmittel, Krankheiten, den Klimawandel und invasive gebietsfremde Arten eingeht; vertritt die Auffassung, dass die Priorität II („Bekämpfung der Ursachen des Bestäuberrückgangs“) schnellstmöglich umgesetzt werden muss;

Or. {DE}de

Änderungsantrag73

Martin Hojsík, István Ujhelyi, Kateřina Konečná


Ziffer 3


Geänderter Text


3.erinnert daran, dass die Initiative deutlich macht, wie wichtig es ist, die wichtigsten Ursachen für den Rückgang des Bestands an Wildbestäubern wie beispielsweise Landnutzungsänderungen, den Verlust von Lebensräumen, die intensive landwirtschaftliche Bewirtschaftung, Pflanzenschutzmittel, den Klimawandel und invasive gebietsfremde Arten anzugehen; vertritt die Auffassung, dass die Priorität II („Bekämpfung der Ursachen des Bestäuberrückgangs“) schnellstmöglich umgesetzt werden muss;

Or. {EN}en

Änderungsantrag74

Frédérique Ries, Mairead McGuinness, Martin Häusling, Martin Hojsík, Véronique Trillet-Lenoir, Susana Solís Pérez


Ziffer 4


Geänderter Text

4.ist der Ansicht, dass Bestäuber ein wichtiger Teil der biologischen Vielfalt und für die Reproduktion zahlreicher Pflanzenarten unerlässlich sind;

4.ist der Ansicht, dass Bestäuber ein wichtiger Teil der biologischen Vielfalt und für die Reproduktion zahlreicher Pflanzenarten unerlässlich sind; erkennt an, dass die Qualität und Quantität der landwirtschaftlichen Erträge und die Rentabilität für die Landwirte durch einen abnehmenden Bestand an Bestäubern beeinträchtigt werden;

Or. {EN}en

Änderungsantrag75

Michal Wiezik


Ziffer 4


Geänderter Text

4.ist der Ansicht, dass Bestäuber ein wichtiger Teil der biologischen Vielfalt und für die Reproduktion zahlreicher Pflanzenarten unerlässlich sind;

4.ist der Ansicht, dass Bestäuber ein wichtiger Teil der biologischen Vielfalt und für die Reproduktion eines Großteils der Pflanzenarten unerlässlich sind;

Or. {EN}en

Änderungsantrag76



Ziffer 5


Geänderter Text

5.hält es für geboten, eine ganzheitliche Vorgehensweise einzuschlagen und die Auswirkungen der aktuellen politischen Maßnahmen zu bewerten, damit dem Rückgang des Bestands an Bestäubern in der Union effektiv entgegengewirkt wird;

5.hält es für geboten, eine ganzheitliche Vorgehensweise einzuschlagen und die Auswirkungen der aktuellen politischen Maßnahmen zu bewerten, damit dem Rückgang des Bestands an Bestäubern in der Union effektiv entgegengewirkt wird; betont, dass das Vorsorgeprinzip Anwendung finden muss, um Bestäuber im Allgemeinen – sowohl domestizierte als auch wild lebende Arten – zu schützen;

Or. {EN}en

Änderungsantrag77

Mairead McGuinness, Christophe Hansen, Roberta Metsola, Frédérique Ries


Ziffer 6


Geänderter Text

6.hebt hervor, dass die Vielfalt der Bestäuberarten in Europa geschützt werden muss;

6.hebt hervor, dass die Vielfalt der Bestäuberarten in Europa geschützt werden muss, darunter etwa 2000 Wildbienenarten und andere Insekten wie Fliegen, Käfer, Falter und Schmetterlinge;

Or. {EN}en

Änderungsantrag78



Ziffer 6


Geänderter Text


6.hebt hervor, dass die Vielfalt der Bestäuberarten in Europa bereits geschützt wird und weiterhin geschützt werden muss;

Or. {DE}de

Änderungsantrag79

Martin Hojsík, István Ujhelyi, Irena Joveva, Kateřina Konečná, Pascal Canfin


Ziffer 6


Geänderter Text


6.hebt hervor, dass die Vielfalt der Bestäuberarten in Europa und weltweit geschützt werden muss;

Or. {EN}en

Änderungsantrag80

Mairead McGuinness, Christophe Hansen, Martin Hojsík, Roberta Metsola


Ziffer 7


Geänderter Text

7.betont, dass Maßnahmen zur Förderung der biologischen Vielfalt unterstützt werden müssen, da der Zugang zu einer Mischung aus verschiedenen Pollen und Pflanzen der Gesundheit von Bestäubern förderlich ist;

7.betont, dass Maßnahmen zur Förderung der biologischen Vielfalt sowohl in ländlichen als auch in städtischen Gebieten unterstützt werden müssen, da der Zugang zu einer Mischung aus verschiedenen Pflanzen, die Nektar und Pollen sowie Lebensräume für den Nestbau, die Paarung und die Überwinterung bieten, der Gesundheit von Bestäubern förderlich ist;

Or. {EN}en

Änderungsantrag81

Michal Wiezik


Ziffer 7


Geänderter Text


7.betont, dass Maßnahmen zur Förderung der biologischen Vielfalt unterstützt werden müssen, da der Zugang zu einer Mischung aus verschiedenen Pollen und Pflanzen und Lebensräumen für den Nestbau, die Paarung und die Überwinterung der Gesundheit und dem Überleben von Bestäubern förderlich ist;

Or. {EN}en

Änderungsantrag82

Martin Hojsík, Frédérique Ries, Mairead McGuinness, István Ujhelyi, Kateřina Konečná, Irena Joveva, Pascal Canfin


Ziffer 7


Geänderter Text


7.betont, dass Maßnahmen zur Förderung der biologischen Vielfalt unterstützt werden müssen, da die Gesundheit von Bestäubern von artenreichen Lebensräumen abhängt, die vielfältige und kontinuierliche Nahrungs- und Nistressourcen bieten;

Or. {EN}en

Änderungsantrag83

Martin Häusling


Ziffer 7


Geänderter Text


7.betont, dass Maßnahmen zur Förderung der biologischen Vielfalt unterstützt werden müssen, da der Zugang zu einer Mischung aus verschiedenen Pollen und Pflanzen in ausreichender Menge der Gesundheit von Bestäubern förderlich ist;

Or. {EN}en

Änderungsantrag84



Zwischenüberschrift 2


Geänderter Text

Landwirtschaft und Einsatz von Pestiziden

Biologische Vielfalt, Landwirtschaft und Einsatz von Pestiziden

Or. {EN}en

Änderungsantrag85

Frédérique Ries, Martin Hojsík, Véronique Trillet-Lenoir, Susana Solís Pérez, María Soraya Rodríguez Ramos




Geänderter Text


Biologische Vielfalt, Landwirtschaft und Einsatz von Pestiziden

Or. {EN}en

Änderungsantrag86

Martin Häusling




Geänderter Text


Biologische Vielfalt und landwirtschaftliche Verfahren

Or. {EN}en

Änderungsantrag87



Zwischenüberschrift 2 a (neu)


Geänderter Text

fordert die Kommission nachdrücklich auf, die EU-Initiative für Bestäuber und ihre Ergebnisse in die Entwicklung der Biodiversitätsstrategie der EU für die Zeit nach 2020 zu integrieren und die Absichten der Initiative in ein umfassendes Aktionsprogramm für Bestäuber mit ausreichenden Mitteln umzusetzen;

Or. {EN}en

Änderungsantrag88

Martin Hojsík, Mairead McGuinness, István Ujhelyi, Kateřina Konečná, Pascal Canfin


Zwischenüberschrift 2 b (neu)


Geänderter Text

betont, wie wichtig Bestäuber für die Landwirtschaft sind, welche Bedrohung für die Nahrungsmittelproduktion die derzeitigen Bestandsrückgänge darstellen und dass dringend transformative Maßnahmen ergriffen werden müssen, um Bestäuber und ihre Dienstleistungen zu schützen und wiederherzustellen;

Or. {EN}en

Änderungsantrag89

Martin Hojsík, Frédérique Ries, Martin Häusling, István Ujhelyi, Kateřina Konečná, Pascal Canfin


Ziffer 8


Geänderter Text

8.hebt hervor, dass die Förderung der biologischen Vielfalt und somit auch der Lebensräume von Bestäubern auf Agrarflächen ein grundlegendes Ziel bei der Weiterentwicklung der künftigen Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) sein muss, mit der auf einen reduzierten Einsatz von Pestiziden abgezielt werden muss;

8.hebt hervor, dass die Förderung der biologischen Vielfalt ein grundlegendes Ziel bei der Weiterentwicklung der künftigen Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) sein muss, was insbesondere die Erhaltung von Flächen mit hohem Naturschutzwert und die Schaffung von der Natur überlassenen Flächen, die Verringerung der Verwendung von Pestiziden und mineralischen Düngemitteln sowie die Förderung von Polykulturen und Fruchtwechsel umfassen muss;

Or. {EN}en

Änderungsantrag90

Norbert Lins, Marlene Mortler, Christine Schneider, Simone Schmiedtbauer


Ziffer 8


Geänderter Text


8.hebt hervor, dass die Förderung der biologischen Vielfalt und somit auch der Lebensräume von Bestäubern auf Agrarflächen sich in der künftigen Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) widerspiegeln sollte, mit der auf einen reduzierten Einsatz von Pestiziden abgezielt werden muss; betont jedoch, dass die Richtlinie über die nachhaltige Verwendung von Pestiziden (2009/128/EG) das wichtigste Instrument der EU für die Verringerung des Pestizideinsatzes ist;

Or. {EN}en

Änderungsantrag91

Anthea McIntyre, Pietro Fiocchi


Ziffer 8


Geänderter Text


8.hebt hervor, dass die Förderung der biologischen Vielfalt und somit auch der Lebensräume von Bestäubern auf Agrarflächen ein grundlegendes Ziel bei der Weiterentwicklung der künftigen Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) sein muss, mit der auf einen reduzierten Einsatz von Pestiziden und die Förderung bewährter landwirtschaftlicher Verfahren und des integrierten Pflanzenschutzes abgezielt werden muss;

Or. {EN}en

Änderungsantrag92

Mairead McGuinness, Roberta Metsola


Ziffer 8


Geänderter Text


8.hebt hervor, dass die Förderung der biologischen Vielfalt und somit auch der Lebensräume von Bestäubern ein grundlegendes Ziel bei der Weiterentwicklung der künftigen Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) sein muss, mit der auf einen reduzierten Einsatz von Pestiziden abgezielt werden muss; stellt fest, dass dies ein zentrales Ziel der Richtlinie über die nachhaltige Verwendung von Pestiziden (2009/128/EG) ist;

Or. {EN}en

Änderungsantrag93

Eleonora Evi, Piernicola Pedicini, Daniela Rondinelli


Ziffer 8


Geänderter Text


8.hebt hervor, dass die Förderung der biologischen Vielfalt und somit auch der Lebensräume von Bestäubern auf Agrarflächen ein grundlegendes Ziel bei der Weiterentwicklung der künftigen Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) sein muss, mit der auf einen reduzierten Einsatz von Pestiziden und eine geringere Abhängigkeit von Pestiziden abgezielt werden muss;

Or. {IT}it

Änderungsantrag94

Frédérique Ries, Martin Hojsík, Véronique Trillet-Lenoir, Susana Solís Pérez


Ziffer 8


Geänderter Text


8.hebt hervor, dass die Förderung der biologischen Vielfalt und des Vorkommens und der Qualität der Lebensräume von Bestäubern auf Agrarflächen ein grundlegendes Ziel bei der Weiterentwicklung der künftigen Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) sein muss, mit der auf einen reduzierten Einsatz von Pestiziden abgezielt werden muss;

Or. {EN}en

Änderungsantrag95

Alexander Bernhuber


Ziffer 8


Geänderter Text


8.hebt hervor, dass die Förderung der biologischen Vielfalt und somit auch der Lebensräume von Bestäubern auf Agrarflächen ein grundlegendes Ziel bei der Weiterentwicklung der künftigen Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) sein muss, mit der auf einen ausgewogenen Einsatz von Pestiziden abgezielt werden muss;

Or. {DE}de

Änderungsantrag96

Alexander Bernhuber


Ziffer 8


Geänderter Text


8.hebt hervor, dass die Förderung der biologischen Vielfalt und somit auch der Lebensräume von Bestäubern auf Agrarflächen ein grundlegendes Ziel bei der Weiterentwicklung der künftigen Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) sein muss, mit der auf einen ausgewogenen Einsatz von Pestiziden abgezielt werden muss;

Or. {DE}de

Änderungsantrag97

Martin Häusling


Ziffer 8


Geänderter Text


8.hebt hervor, dass die Förderung der biologischen Vielfalt und somit auch des Vorkommens und der Qualität der Lebensräume von Bestäubern auf Agrarflächen ein grundlegendes Ziel bei der Weiterentwicklung der künftigen Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) sein muss;

Or. {EN}en

Änderungsantrag98

Michal Wiezik


Ziffer 8 a (neu)


Geänderter Text

8a.bekräftigt, dass die Bestäubung für die landwirtschaftliche Produktion von entscheidender Bedeutung ist und die Unterstützung im Rahmen der ersten Säule der gemeinsamen Agrarpolitik daher nicht dazu führen sollte, dass Bestäubungsleistungen geschwächt werden oder verloren gehen; fordert die Kommission auf, Strategiepläne nur dann zu genehmigen, wenn mit den einschlägigen Konditionalitätselementen und Öko-Regelungen im Rahmen der ersten Säule angemessen auf diesen Aspekt eingegangen wird;

Or. {EN}en

Änderungsantrag99



Ziffer 8 a (neu)


Geänderter Text

8a.fordert die Kommission nachdrücklich auf, die EU-Initiative für Bestäuber und ihre Ergebnisse in die Entwicklung der Biodiversitätsstrategie der EU für die Zeit nach 2020 zu integrieren und die Absichten der Initiative in ein umfassendes Aktionsprogramm für Bestäuber mit ausreichenden Mitteln umzusetzen;

Or. {EN}en

Änderungsantrag100

Martin Hojsík, Frédérique Ries, Mairead McGuinness, Martin Häusling, Kateřina Konečná, István Ujhelyi, Pascal Canfin


Ziffer 8 a (neu)


Geänderter Text

8a.fordert die Kommission und die Mitgliedstaaten auf, dafür zu sorgen, dass Landwirte über landwirtschaftliche Betriebsberatung eine hochwertige Beratung über biologische Vielfalt und Bestäuber erhalten;

Or. {EN}en

Änderungsantrag101

Michal Wiezik


Ziffer 8 b (neu)


Geänderter Text

8b.ist der Ansicht, dass in der Bestäuberinitiative überhaupt nicht auf die Synergien zwischen den Systemen der extensiven Weidewirtschaft und Bestäubern eingegangen wird;

Or. {EN}en

Änderungsantrag102

Michal Wiezik


Ziffer 8 c (neu)


Geänderter Text

8c.ist der Ansicht, dass der positive Beitrag, den die Initiative mit den Instrumenten der Gemeinsamen Agrarpolitik verbindet, nicht durch Daten untermauert wird, da in dieser Angelegenheit bislang kein Indikator existiert; fordert die Kommission und die Mitgliedstaaten auf, der Forderung des Europäischen Parlaments nach einem Indikator für Bestäuber in der GAP nachzukommen;

Or. {EN}en

Änderungsantrag103

Michal Wiezik


Ziffer 8 d (neu)


Geänderter Text

8d.hebt hervor, dass 2017 im Vergleich zu 2016 in 18 EU-Ländern mehr Insektizide3a verkauft wurden; hebt besorgt hervor, dass in der Kategorie anderer Insektizide4a 2017 im Vergleich zu 2016 in 9 der 13 Länder, für die diese Aufschlüsselung zur Verfügung stand, ein Anstieg der Verkaufszahlen festgestellt wurde und dass dieser Trend in der Initiative für Bestäuber nicht als relevant angesehen wird;

_________________

3a Es gibt Eurostat-Daten für die Kategorien Insektizide und Akarazide; es gibt weitere Daten für verschiedene Kategorien von Insektiziden (Pyrethroide, Chlorinate, Kohlenwasserstoffe, Organophosphate, Carbamate und Oximcarbamate sowie andere Insektizide); verfügbar unter http://appsso.eurostat.ec.europa.eu/nui/submitViewTableAction.do

4a dazu gehören auch Neonikotinoide

Or. {EN}en

Änderungsantrag104



Ziffer 9


Geänderter Text

9.betont, dass die Reduzierung des Einsatzes von Pestiziden deshalb als Vorgabe in die strategischen Pläne der Mitgliedstaaten aufgenommen und als „gemeinsamer Indikator“ für die Überwachung des Erfolgs herangezogen werden sollte;

9.betont, dass in den nationalen Aktionsplan jedes Mitgliedstaats ein Plan zur Verringerung des Pestizideinsatzes mit klaren Zielvorgaben, Etappenzielen und Zeitvorgaben aufgenommen und als „gemeinsamer Indikator“ für die Überwachung des Erfolgs herangezogen werden sollte; ist der Ansicht, dass EU-weite verbindliche Reduktionsziele in die anstehende Überarbeitung der EU-Richtlinie über die nachhaltige Verwendung von Pestiziden (2009/128/EG) aufgenommen werden sollten;

Or. {EN}en

Änderungsantrag105

Martin Häusling


Ziffer 9


Geänderter Text


9.betont, dass die Steigerung der biologischen Vielfalt und die Reduzierung des Einsatzes von Pestiziden deshalb als Vorgabe in die strategischen Pläne der Mitgliedstaaten im Rahmen der GAP aufgenommen und als „gemeinsame Indikatoren“ für die Überwachung des Erfolgs herangezogen werden sollten;

Or. {EN}en

Änderungsantrag106

Tudor Ciuhodaru


Ziffer 9


Geänderter Text


9.betont, dass die Reduzierung des Einsatzes von Pestiziden und deren Ersetzung durch weniger toxische Erzeugnisse deshalb als Vorgabe in die strategischen Pläne der Mitgliedstaaten aufgenommen und als „gemeinsamer Indikator“ für die Überwachung des Erfolgs herangezogen werden sollten;

Or. {RO}ro

Änderungsantrag107

Ulrike Müller


Ziffer 9


Geänderter Text


9.betont, dass im Rahmen der Strategiepläne Anreize für die Reduzierung von Pestiziden geboten werden sollten, um die biologische Vielfalt zu schützen, und die Reduzierung als „gemeinsamer Indikator“ für die Überwachung des Erfolgs herangezogen werden sollte;

Or. {EN}en

Änderungsantrag108

Frédérique Ries, Martin Häusling, Martin Hojsík, Véronique Trillet-Lenoir, Susana Solís Pérez


Ziffer 9 a (neu)


Geänderter Text

9a.fordert die Kommission auf, die überarbeiteten nationalen Aktionspläne zu überprüfen und alle verfügbaren Maßnahmen zu ergreifen, um sicherzustellen, dass die Mitgliedstaaten sich angemessen für Ziele bezüglich der Verringerung des Pestizideinsatzes und die erforderliche Überwachung einsetzen;

Or. {EN}en

Änderungsantrag109

Mairead McGuinness, Norbert Lins, Roberta Metsola


Ziffer 10


Geänderter Text

10.unterstreicht, dass der Richtlinie über die nachhaltige Verwendung von Pestiziden (2009/128/EG) zufolge vorrangig nichtchemische Methoden der Schädlingsbekämpfung anstelle von Pestiziden verwendet werden sollten, damit Bestäuber geschützt werden;

10.unterstreicht, dass der Richtlinie über die nachhaltige Verwendung von Pestiziden (2009/128/EG) zufolge nichtchemische Methoden der Schädlingsbekämpfung verwendet werden sollten, bevor auf Pestizide zurückgegriffen wird, damit Bestäuber geschützt werden;

Or. {EN}en

Änderungsantrag110



Ziffer 10


Geänderter Text

10.unterstreicht, dass der Richtlinie über die nachhaltige Verwendung von Pestiziden (2009/128/EG) zufolge vorrangig nichtchemische Methoden der Schädlingsbekämpfung anstelle von Pestiziden verwendet werden sollten, damit Bestäuber geschützt werden;

10.unterstreicht, dass der Richtlinie über die nachhaltige Verwendung von Pestiziden (2009/128/EG) zufolge zunächst nichtchemische Methoden der Schädlingsbekämpfung anstelle von Pestiziden verwendet werden müssen, damit Bestäuber geschützt werden;

Or. {EN}en

Änderungsantrag111

Ulrike Müller, Martin Hojsík


Ziffer 11


Geänderter Text

11.fordert die Kommission auf, Rechtsvorschriften vorzuschlagen, mit denen die Herstellung, der Verkauf und die Verwendung sämtlicher Pestizide auf Neonikotinoid-Basis in der gesamten Union ausnahmslos verboten werden;

11.fordert die Kommission auf, die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit systematisch um eine Stellungnahme zu ersuchen, falls die Mitgliedstaaten auf der Grundlage von Artikel 53 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 eine Notfallzulassung für ein Pflanzenschutzmittel auf Neonikotinoid-Basis erteilen;

Or. {EN}en

Änderungsantrag112

Pietro Fiocchi


Ziffer 11


Geänderter Text


11.fordert die Kommission auf, auf die schrittweise Einstellung der Produktion, des Verkaufs und der Verwendung derjenigen Pestizide auf Neonikotinoid-Basis hinzuarbeiten, deren negative Wechselwirkungen mit der Physiologie von Bienen wissenschaftlich bewiesen wurde;

Or. {IT}it

Änderungsantrag113

Alexander Bernhuber


Ziffer 11


Geänderter Text


11.fordert die Kommission auf, Rechtsvorschriften vorzuschlagen, mit denen die Herstellung, der Verkauf und die Verwendung sämtlicher Pestizide auf Neonikotinoid-Basis in der gesamten Union verboten werden mit der Ausnahme für ausgebildete Landwirtinnen und Landwirte;

Or. {DE}de

Änderungsantrag114

Mairead McGuinness, Martin Hojsík, Norbert Lins, Roberta Metsola, Frédérique Ries


Ziffer 11


Geänderter Text


11.fordert die Kommission auf, Rechtsvorschriften vorzuschlagen, mit denen die Herstellung, der Verkauf und die Verwendung sämtlicher Pestizide auf Neonikotinoid-Basis für die Verwendung im Freien in der gesamten Union ausnahmslos verboten werden;

Or. {EN}en

Änderungsantrag115

Anthea McIntyre, Pietro Fiocchi


Ziffer 11


Geänderter Text


11.fordert die Kommission auf, die geltenden Nutzungsbeschränkungen für Pestizide auf Neonikotinoid-Basis in der gesamten Union ausnahmslos durchzusetzen;

Or. {EN}en

Änderungsantrag116

Mairead McGuinness, Christophe Hansen, Martin Hojsík, Norbert Lins, Roberta Metsola, Frédérique Ries, Jessica Polfjärd


Ziffer 12


Geänderter Text

12.fordert die Kommission auf, detaillierte Bestimmungen für die Mitteilungen über die Zulassungen von Pestiziden in Notfällen festzulegen und diesbezüglich für einen Mindeststandard zu sorgen, wozu auch gehört, dass die Mitgliedstaaten umfassende und detaillierte Erläuterungen abgeben und die Mitteilungen veröffentlichen müssen;

12.fordert die Kommission auf, detaillierte Bestimmungen für die Mitteilungen über die Zulassungen von Pestiziden in Notfällen festzulegen und diesbezüglich für einen Mindeststandard zu sorgen, wozu auch gehört, dass die Mitgliedstaaten umfassende und detaillierte Erläuterungen abgeben, und diese Mitteilungen zu veröffentlichen; begrüßt die Rolle der EFSA bei der Prüfung dieser Ausnahmen;

Or. {EN}en

Änderungsantrag117

Anthea McIntyre


Ziffer 12


Geänderter Text

12.fordert die Kommission auf, detaillierte Bestimmungen für die Mitteilungen über die Zulassungen von Pestiziden in Notfällen festzulegen und diesbezüglich für einen Mindeststandard zu sorgen, wozu auch gehört, dass die Mitgliedstaaten umfassende und detaillierte Erläuterungen abgeben und die Mitteilungen veröffentlichen müssen;

12.fordert die Kommission auf, die Bestimmungen der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 wirksam um- und durchzusetzen, um für einen Mindeststandard bei den Mitteilungen über die Zulassungen von Pestiziden in Notfällen zu sorgen, wozu auch gehört, dass die Mitgliedstaaten umfassende und detaillierte Erläuterungen abgeben, und diese Mitteilungen zu veröffentlichen;

Or. {EN}en

Änderungsantrag118



Ziffer 12 a (neu)


Geänderter Text

12a.hebt hervor, dass berufsmäßige Anwender von Pflanzenschutzmitteln mindestens drei Jahre lang detaillierte Aufzeichnungen zur Verwendung von Pflanzenschutzmitteln und zu behandelter Fläche, Zeitpunkt und Menge der Anwendung führen sollten; stellt fest, dass die einschlägigen aufgezeichneten Angaben der zuständigen Behörde auf Anfrage zur Verfügung stehen sollten, damit die Einhaltung der Bestimmungen über die Auflagenbindung überwacht werden kann und die Ergebnisse der GAP mit Blick auf die Reduzierung des Einsatzes von Pestiziden in der ganzen EU nachverfolgt werden können;

Or. {EN}en

Änderungsantrag119

Tudor Ciuhodaru


Ziffer 12 a (neu)


Geänderter Text

12a.fordert die Kommission und die Mitgliedstaaten auf, auf Finanzierungsmöglichkeiten in diesem Bereich aufmerksam zu machen und diese zu fördern; weist darauf hin, dass durch gemeinsame Instrumente und Modelle zur Ausarbeitung von Strategien und Plänen für Bestäuber, die auf bestehende bewährte Verfahren basieren, die Verabschiedung zusätzlicher Maßnahmen auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene befördert wird;

Or. {RO}ro

Änderungsantrag120

Martin Häusling


Ziffer 12 b (neu)


Geänderter Text

12b.betont, dass der in Entwicklung befindliche Indikator zur Messung der Vielfalt und der Menge der Bestäuber eine Bewertung der Leistung der GAP in diesem Bereich ermöglichen wird;

Or. {EN}en

Änderungsantrag121

Alexander Bernhuber


Ziffer 13


Geänderter Text

13.fordert die Kommission und die Mitgliedstaaten im Ständigen Ausschuss für Pflanzen, Tiere, Lebensmittel und Futtermittel auf, unverzüglich die aktualisierten Leitlinien für Bienen zu verabschieden, die die EFSA für ihre jüngste Überprüfung von drei Neonikotinoiden herangezogen hat;

entfällt

Or. {DE}de

Änderungsantrag122

Ulrike Müller


Ziffer 13


Geänderter Text


13.begrüßt die geplante Überarbeitung des Dokuments mit Leitlinien für Bienen, die von der EFSA durchgeführt werden soll, um sicherzustellen, dass die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse Anwendung finden; betont, dass die Einbeziehung der wichtigsten Interessenträger sicherstellen dürfte, dass das überarbeitete und aktualisierte Dokuments mit Leitlinien für Bienen allgemein akzeptiert wird und nicht auf den gleichen Widerstand stößt wie das derzeitige Dokument;

Or. {EN}en

Änderungsantrag123



Ziffer 13


Geänderter Text


13.fordert die Kommission und die Mitgliedstaaten auf, dafür Sorge zu tragen, dass die 2013 von der EFSA herausgegebenen Leitlinien für Bienen umgehend in vollem Umfang angenommen werden, einschließlich der Anforderungen in Bezug auf die chronische Toxizität und die Toxizität für Larven sowie in Bezug auf andere Arten als Honigbienen;

Or. {EN}en

Änderungsantrag124

Frédérique Ries, Mairead McGuinness, Martin Hojsík, Véronique Trillet-Lenoir, Susana Solís Pérez, María Soraya Rodríguez Ramos


Ziffer 13


Geänderter Text


13.fordert die Kommission und die Mitgliedstaaten im Ständigen Ausschuss für Pflanzen, Tiere, Lebensmittel und Futtermittel auf, die aktualisierten Leitlinien für Bienen, die die EFSA für ihre Überprüfung von drei Neonikotinoiden herangezogen hat, unverzüglich vollständig und in all ihren Dimensionen zu verabschieden;

Or. {

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