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Fakultätentag, Freiburg, 21. November 2003 Fördermethoden in der Fördermethoden in der Informations- Informations- und Kommunikationstechnik und Kommunikationstechnik im Rahmen IT-2006 im Rahmen IT-2006 Ministerialrat Dr. Bernd Reuse Bundesministerium für Bildung und Forschung

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Page 1: Fakultätentag, Freiburg, 21. November 2003 Fördermethoden in der Informations- und Kommunikationstechnik im Rahmen IT-2006 Ministerialrat Dr. Bernd Reuse

Fakultätentag, Freiburg, 21. November 2003

Fördermethoden in der Fördermethoden in der Informations-Informations-

und Kommunikationstechnik und Kommunikationstechnik im Rahmen IT-2006im Rahmen IT-2006

Ministerialrat Dr. Bernd Reuse

Bundesministerium für Bildung und Forschung

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2Fakultätentag, Freiburg, 21. November 2003

GliederungGliederung1. Förderprogramm IT 2006

1.1 Förderschwerpunkte1.2 Fördermittel in 20031.3 Förderpolitische Ziele1.4 Regionen der Excellenz1.5 Leitinnovationen

2. FUTUR-Dialog

3. Förderbereich Softwaresysteme3.1 Kriterien für Fördermaßnahmen3.2 Bewertungskriterien für Anträge3.3 Normale Projektförderung

• Beispiele VR/AR und Software Offensive

3.4 Strategische Projektförderung• Beispiele Leitprojekte Verbmobil, Mensch-Technik-Interaktion• Beispiel Leitvision Verifikation

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3Fakultätentag, Freiburg, 21. November 2003

1. Förderprogramm IT 2006 – 1. Förderprogramm IT 2006 – (veröffentlicht am 26.02.2002)(veröffentlicht am 26.02.2002)1.1 Förderschwerpunkte1.1 Förderschwerpunkte

Nanoelektronik und -systemeTechnologien und innovative Schaltungen für zukünftige IT-Systeme; Innovative Chipsysteme und Displaytechniken

SoftwaresystemeSoftware Engineering; Mensch-Technik-Interaktion, einschließlich Virtueller und Erweiterter Realität und Sprachverarbeitung

Basistechnologien für die KommunikationstechnikPhotonische Kommunikationsnetze; Mobile Breitband-Kommunikationssysteme

Internet-Grundlagen und –DiensteInnovative Internettechnologien und –anwendungen; GRID;Wissen im Netz

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4Fakultätentag, Freiburg, 21. November 2003

1. Förderprogramm IT 2006 1. Förderprogramm IT 2006 1.2 IT-2006, Fördermittel in 20031.2 IT-2006, Fördermittel in 2003

EU Rücklauf∑ 130 Mio. €

BMBF-Projekt-förderung IT 2006∑ 205 Mio. €

Sonstige IT-Projekt-förderung des BMBF

∑ 304 Mio. € ∑ 145 Mio. €

InstitutionelleIT-Förderung des BMBF

Summe BMBF: 654 Mio. €Summe BMBF + EU: 784 Mio. €

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1. Förderprogramm IT 20061. Förderprogramm IT 20061.3 Förderpolitische Ziele (Änderungen gegenüber früher)1.3 Förderpolitische Ziele (Änderungen gegenüber früher)

Grundlagenforschung ist wieder Bestandteil der Projektförderung im IT-Bereich, Projekte sollen Grundlagenforschung bis anwendungsnahe Forschung überbrücken

Projekte sollen ein hohes Produktpotenzial haben, aber keineProduktentwicklungen beinhalten

Langfristige Projekte mit visionärem Charakter (Leitvisionen und Leitinnovationen) anstelle der bisherigen Leitprojekte

Hochschulen sollen wieder stärker in die Projekte integriert werden

Verstärkung der KMU-und NBL-Einbindung in Projekte Spin-off Unternehmen sollen besonders unterstützt werden

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6Fakultätentag, Freiburg, 21. November 2003

Saarbrücken: Sprachtechnologie und MTI Forschungsstätten

Uni des Saarlandes; DFKI; MPI für Informatik; Kompetenzzentrum für Sprachtechnologie COLLATE

Raum Dresden/Chemnitz: Mikro- und Nanoelektronik Forschungsstätten

TU Dresden; Zentrum für Mikrotechnologien in Chemnitz; Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung in Dresden;vier FhG Institute

Darmstadt: Virtuelle und Erweiterte Realität Forschungsstätten

TU Darmstadt; FhG Institute IGD, IPSI und SIT; Zentrum für Graphische Datenverarbeitung (ZGDV e.V.)

1. Förderprogramm IT 20061. Förderprogramm IT 20061.4 Unterstützung von Regionen der Exzellenz1.4 Unterstützung von Regionen der Exzellenz

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7Fakultätentag, Freiburg, 21. November 2003

1. Förderprogramm IT 20061. Förderprogramm IT 20061.5 Leitinnovationen (Feldafinger Kreis, ab 2003)1.5 Leitinnovationen (Feldafinger Kreis, ab 2003)

Leitinnovationen:

Innovationen mit großer Hebelwirkung auf Wachstum und Beschäftigung.

=> Förderung wird an Wertschöpfungsketten mit großem volkswirtschaftlichen Potenzial ausgerichtet.

– Stärkung der Stärken (z.B. Automobil, Chemie, Maschinenbau, Elektronik/Elektrotechnik, Produktionstechnik,…)

– Eroberung neuer Märkte (z.B. Gesundheitsmarkt, …)

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2.2. FUTUR-Dialog, Forschungsvisionen für die ZukunftFUTUR-Dialog, Forschungsvisionen für die Zukunft(veröffentlicht am 31.07.2002)(veröffentlicht am 31.07.2002)

Leitvisionen:

Gesellschaftliche Visionen, für deren Realisierung der Staat eine besondere Verantwortung trägt (Umwelt, Sicherheit, Gesundheit, Netze).

=> Maßnahmen werden am gesellschaftlichen Bedarf

ausgerichtet.

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3. Förderbereich Softwaresysteme3. Förderbereich Softwaresysteme

Förderschwerpunkte

Software Engineering

Höchstleistungsrechnen Mensch-Technik-Interaktion, Sprachverarbeitung,

Virtuelle Realität, Service Robotik

Intelligente Systeme, Wissensverarbeitung

Bioanaloge Informationsverarbeitung

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10Fakultätentag, Freiburg, 21. November 2003

3. Forschungsbereich Softwaresysteme 3. Forschungsbereich Softwaresysteme 3.1 Kriterien für Fördermaßnahmen3.1 Kriterien für Fördermaßnahmen

In der Regel konkrete Fragestellung aus der Anwendung, davon abgeleitete FuE, Federführung möglichst beim Anwender

Sorgfältig strukturiertes und straffes Projektmanagement

Konzept zur Know-how-Akquisition und zum Know-how-Transfer als Bestandteil des Antrags

Förderdauer der Vorhaben angepasst an Dynamik des IT-Markts2 bis 4 Jahre, interdisziplinäre visionäre Projekte auch 4 – 8 Jahre

Auswahlkriterien: Wissenschaftliche Qualität, Bedeutung für die Anwendung, fachl. Eignung der Partner, Projektmanagement

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11Fakultätentag, Freiburg, 21. November 2003

3. Forschungsbereich Softwaresysteme 3. Forschungsbereich Softwaresysteme 3.2 Bewertungkriterien für Anträge3.2 Bewertungkriterien für Anträge

Bewertungskriterien für Skizzen und Anträge im Förderbereich „Softwaresysteme“

Idee

Machbarkeit

Projektbeteiligte

Markt- und Arbeitsplatzpotenzial

Innovationsgehalt und Attraktivität des Lö-sungsansatzes

Klarheit des FuE-Ansatzes Potenzial und Qualifikation der Kooperationspartner

Einschätzung des Ziel-markts und der Wettbe-werbssituation

Wissenschaftliche Qualität

Ganzheitlicher/integrativer Ansatz des Szenarios

Existierende Vorarbeiten Kundennutzen

Weltweite Neuheit des Ansatzes und seine Bedeutung im interna-tionalen Rahmen

Realisierungskonzept mit Darlegung des FuE-Ansat-zes

Qualität und Effektivität der Zusammenarbeit der Partner

Schaffung von lang- bis mittelfristigen High-Tech-Arbeitsplätzen

Möglichkeiten der wirt-

schaftlichen und zeitlichen Umsetzung, Umsetzungs-risiken

Projektorganisation und -management

Verbesserung der tech-nologischen Wettbe-werbsfähigkeit

Aufwand/Nutzenverhältnis Multiplikatoreffekte

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12Fakultätentag, Freiburg, 21. November 2003

Verfahrensschritte zu VR/AR: Bekanntmachung Ideenwettbewerb im Bundesanzeiger 02/2000 Berufung einer Jury zur Auswahl der Ideenskizzen 03/2000 Erarbeitung der Ideenskizzen durch Einreicher bis 04/2000 Jury-Sitzung zur Bewertung der Skizzen 06/2000 Prämierung von 25 Preisträgern durch BMBF 07/2000 Erarbeitung der 25 Projektanträge durch Antragsteller bis 10/2000 Jurysitzung zur Auswahl von 15 zu fördernden Projekte 11/2000 Start der Projekte 02/2001 Abschluss der Projekte und Präsentation in Leipzig 02/2004

3. Forschungsbereich Softwaresysteme 3. Forschungsbereich Softwaresysteme 3.3 Normale Projektförderung, Beispiel Virtuelle Realität3.3 Normale Projektförderung, Beispiel Virtuelle Realität

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13Fakultätentag, Freiburg, 21. November 2003

Verfahrensschritte zur Software Offensive

Ankündigung der Forschungsoffensive innerhalb der 02/2002

BMBF Bekanntmachung zu „IT-Forschung 2006“ Bekanntmachung im Bundesanzeiger 08/2002 Erarbeitung von 233 Ideenskizzen durch Einreicher bis 10/2002 Bewertung der Skizzen durch eine unabhängige Jury 12/2002 Umsetzung der siegreichen 36 Skizzen in Anträge bis 10/2003 Projektstart von 19 Verbünden/104 ZE (1. Phase) 10/2003 Projektstart weiterer 17 Verbünde/75 ZE (2. Phase) 01/2004

3. Forschungsbereich Softwaresysteme 3. Forschungsbereich Softwaresysteme 3.3 Normale Projektförderung, Beispiel Software Offensive3.3 Normale Projektförderung, Beispiel Software Offensive

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14Fakultätentag, Freiburg, 21. November 2003

3. Forschungsbereich Softwaresysteme 3. Forschungsbereich Softwaresysteme 3.4 Strategische Projektförderung, Beispiel Verbmobil3.4 Strategische Projektförderung, Beispiel Verbmobil

Verfahrensschritte zu Verbmobil Durchführbarkeitsstudien in D und USA 01 - 08/1991 Projektdefinition / Netzplan I (135 AP) 01 - 10/1992 Ausschreibung im Bundesanzeiger 07/1992 Verbmobil Phase I (35 FG) 01/1993 - 12/1996 Berufung eines internationalen wiss. Beirats 07/1993 Abnahme Forschungsprototyp (2.500 Wörter) 10/1996 Projektdefinition / Netzplan II (125 AP) 02 - 07/1996 Verbmobil Phase II (23 FG) 01/1997 - 09/2000 Internationale Statustagung in Saarbrücken, 09/2000 Präsentation der Ergebnisse

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15Fakultätentag, Freiburg, 21. November 2003

3. Forschungsbereich Softwaresysteme 3. Forschungsbereich Softwaresysteme 3.4 Strategische Projektförderung, Beispiel Verbmobil3.4 Strategische Projektförderung, Beispiel Verbmobil

Ziele: Erkennung und Übersetzung spontan gesprochener Sprache mit:

Diskontinuitäten, Räuspern Mehrdeutigkeiten, Selbstkorrekturen, Prosodie

Forschungsgruppen: Koordinator DFKI Saarbrücken, Prof. Wahlster 20 Forschungsgruppen aus Deutschland, 4 Unternehmen, 15 Universitäten 2 Forschungsgruppen aus USA, 1 aus Japan (ATR, Kyoto)

Ergebnisses: Prototypisches Übersetzungssystem: Deutsch-Englisch (10.000 Wörter) und

Deutsch-Japanisch (3.000 Wörter) Prototypisches PC-Fernwartungssystem (30.000 Wörter) 20 spin-off Produkte, 8 spin-off Unternehmen, 900 ausgebildete

Sprachwissenschaftler Deutscher “Zukunftspreis” des Bundespräsidenten Rau in 2001

Projektkosten: 59 Mio. € durch BMBF, 28 Mio. € durch Industrie

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3. Forschungsbereich Softwaresysteme 3. Forschungsbereich Softwaresysteme 3.4 Strategische Projektförderung, Beispiel Verbmobil3.4 Strategische Projektförderung, Beispiel Verbmobil

1992

1999

VerbmobilSpin-Off-

Produkte: 20Spin-Off-Unter-

nehmen: 8Patente:

11

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17Fakultätentag, Freiburg, 21. November 2003

3. Forschungsbereich Softwaresysteme3. Forschungsbereich Softwaresysteme3.4 Strategische Projektförderung, Beispiel Mensch-Technik-Interaktion3.4 Strategische Projektförderung, Beispiel Mensch-Technik-Interaktion

MultimodaleInteraktion

Gesprochener Dialog

Grafische Benutzer-interfaces

GestischeInteraktion

Gesichts-ausdrückeHaptik

InterpretationIntension of user

Interpretation derAbsicht des Benutzers

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18Fakultätentag, Freiburg, 21. November 2003

3. Forschungsbereich Softwaresysteme 3. Forschungsbereich Softwaresysteme 3.4 Strategische Projektförderung, Beispiel Leitprojekte MTI3.4 Strategische Projektförderung, Beispiel Leitprojekte MTI

Verfahrensschritte zu den Leitprojekten Mensch-Technik-Interaktion Vorschlag durch Fachreferat, Themenauswahl durch strategischen Beirat auf

Leitungsebene (11/1997)

Start Ideenwettbewerb für Leitprojekte zur „Mensch-Technik-Interaktion in der Wissensgesellschaft“ (12/1997)

Einreichung von 89 Skizzen mit über 800 Kooperationspartnern aus Wirtschaft und Wissenschaft (03/1998)

Auswahl von 12 Skizzen durch unabhängige Jury zwecks Konkretisierung zu Projektanträgen, daraus Auswahl von 6 Leitprojekten (06/1998)

Start der Leitprojekte ab 07/1999

Begleitung und Bewertung der Leitprojekte durch internationalen Beirat unter Leitung von Prof. Reichwald (TUM)

Internationale Statustagung in Berlin, Präsentation der Ergebnisse (06/2003)

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19Fakultätentag, Freiburg, 21. November 2003

3. Forschungsbereich Softwaresysteme 3. Forschungsbereich Softwaresysteme 3.4 Strategische Projektförderung, Beispiel Leitprojekte MTI3.4 Strategische Projektförderung, Beispiel Leitprojekte MTI

Laufzeit: 7/1999-9/2003

Ziel: Attraktive wissenschaftliche Lösungen mit hohem Marktpotenzial Integrierte multimodale Interaktionsformen mit Sprache, Gestik, Mimik,

Haptik und Visualisierung (hands free) Interdisziplinäre, intelligente, robuste und benutzerzentrierte

Schnittstellen Ergonomie und Benutzerakzeptanz als Hauptkriterien

Projektpartner: 38 Großunternehmen, 34 KMU, 15 Unis, 15 Forschungseinrichtungen 6 Internationale Konzerne, bzw ausländische Forschungsgruppen

Mittel: 82.6 Millionen € durch BMBF/BMWA, 69.6 Millionen € durch Industrie

Web: www.dlr.de/pt-dlr/sw

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20Fakultätentag, Freiburg, 21. November 2003

3. Forschungsbereich Softwaresysteme 3. Forschungsbereich Softwaresysteme 3.4 Strategische Projektförderung, Beispiel Leitprojekte MTI3.4 Strategische Projektförderung, Beispiel Leitprojekte MTI

SMARTKOM: Computer ohne Tastatur und Maus integrierte Sprach- und Gestikverarbeitung zur Interaktion mit dem System

ARVIKA: Der Computer in der Brille mobiles Agieren in gemischt realen und virtuellen zukunftsorientierten Arbeitsumgebungen von

Entwicklung, Produktion und Service

MORPHA: Mobile Serviceroboter unterstützen den Menschen

Einsatz vornehmlich im Haushalt und im Pflegebereich

MAP: Der vernetzte digitale Assistent im Taschenformat neue technische Lösungen bei mobilen Tätigkeiten

INVITE: Multimediale und multimodale räumlich verteilte Teamarbeit

neue Formen des kreativen Informations- und Wissensaustauschs

EMBASSI: Multimodale Fernbedienung für elektronische Alltagsgeräte

sorgt für Ordnung bei Benutzerschnittstellen und Bedienungsanleitungen

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21Fakultätentag, Freiburg, 21. November 2003

3. Forschungsbereich Softwaresysteme 3. Forschungsbereich Softwaresysteme 3.4 Strategische Projektförderung, Beispiel Leitprojekte MTI3.4 Strategische Projektförderung, Beispiel Leitprojekte MTI

1992

19992000

2003

VerbmobilSpin-Off-

Produkte: 20Spin-Off-Unter-

nehmen: 8Patente:

11

MorphaEmbassi Smart-

KomInvite

Arvika

Map

129 4 06 0 2951 6 41 2 512 0 637 1

ServicerobotikBasisarbeiten

Home- Elektronik

Multimodale Interaktion

Verteilte Teamarbeit

Mobile Interaktion

VR/AR Arbeits-umgebung

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22Fakultätentag, Freiburg, 21. November 2003

3. Forschungsbereich Softwaresysteme 3. Forschungsbereich Softwaresysteme 3.4 Strategische Projektförderung, Beispiel Leitprojekte MTI3.4 Strategische Projektförderung, Beispiel Leitprojekte MTI

Kommerzielle Ergebnisse 150Demonstratoren 116Patentanmeldungen 56spin-off-Produkte 13spin-off-Unternehmen 154neu geschaffene high-tech Arbeitsplätze (bis 07/03)

Wissenschaftliche Ergebnisse 860wissenschaftliche Publikationen 15Berufungen auf Lehrstühle an Universitäten 208Diplomarbeiten, Promotionen, Habilitationen 1European Information Technology Prize 2003 der EU

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23Fakultätentag, Freiburg, 21. November 2003

3. Forschungsbereich Softwaresysteme 3. Forschungsbereich Softwaresysteme 3.4 Strategische Projektförderung, Beispiel Leitprojekte MTI3.4 Strategische Projektförderung, Beispiel Leitprojekte MTI

Vermarktung der Forschungsergebnisse

ARVIKA Forum in Nürnberg (03.07.2003): Messe für potenzielle Nutzer der Technologien

MAP Forum in Darmstadt (Eröffnungsveranstaltung – 12.08.2003):

SmartKom (05.09.2003): Veranstaltung zur Vermarktung von Ergebnissen in den Bereichen

Intentionserkennung, Sprachmodelle und Biometrien

BMBF/VDMA Tagung in Frankfurt (03.12.2003) Wissenstransfer der Ergebnisse der MTI-Leitprojekte, insbesondere für kleine und

mittlere Unternehmen

CeBIT 2004 Präsentation der Ergebnisse der Leitprojekte vor einer breiten Öffentlichkeit

im Jahr der Technik

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24Fakultätentag, Freiburg, 21. November 2003

3. Forschungsbereich Softwaresysteme 3. Forschungsbereich Softwaresysteme 3.4 Strategische Projektförderung, Beispiel Leitinnovationen MTI3.4 Strategische Projektförderung, Beispiel Leitinnovationen MTI

1992

19992000

2003

VerbmobilSpin-Off-

Produkte: 20Spin-Off-Unter-

nehmen: 8Patente:

11

Leitinnovation

Service Robotik

Leitinnovation

Semantic Web

Leitinnovation

Virtuelle und Erweiterte

Welten

2005

2008

MorphaEmbassi Smart-

KomInvite

Arvika

Map

129 4 06 0 2951 6 41 2 512 0 637 1

ServicerobotikBasisarbeiten

Home- Elektronik

Multimodale Interaktion

Verteilte Teamarbeit

Mobile Interaktion

VR/AR Arbeits-umgebung

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25Fakultätentag, Freiburg, 21. November 2003

Titel: Beweisen als Ingenieurwissenschaft

Laufzeit: 01.07.2003 – 30.06.2005

Ziel: Durchgängige formale Verifikation von integrierten Computersystemen und

prototypische Realisierung der Ergebnisse in 4 konkreten Anwendungsszenarien– Akademisches System (5 X VAMP)– Korrektes industrielles HW/SW-System + Microcontroler– Biometrisches Identifikationssystem– Automotive System

Projektpartner: Federführer Prof. Paul, Uni SB (3 GU, 1 KMU, 2 FE, 4 Unis) Unterauftrag an russische Unis Khabarowsk und Tomsk

Fördermittel: 7,2 Mio. € (plus 1,2 Mio. € Eigenmittel Industrie)

Fachliche Beratung: Lenkungsausschuss zur „Vernetzten Welt“

3. Forschungsbereich Softwaresysteme 3. Forschungsbereich Softwaresysteme 3.4 Strategische Projektförderung, Beispiel Verifikation3.4 Strategische Projektförderung, Beispiel Verifikation

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26Fakultätentag, Freiburg, 21. November 2003

3. Forschungsbereich Softwaresysteme 3. Forschungsbereich Softwaresysteme 3.4 Strategische Projektförderung, Beispiel Verifkation3.4 Strategische Projektförderung, Beispiel Verifkation

Ing.Wiss.Hardwareentwicklung/

Embedded Systems(Infineon)

Ing.Wiss.SW-Entwicklung

(BMW, TUM, DFKI, AbsInt)

Ing.Wiss. Telekommunikation,

Kryptographie(T-Systems, Uni KA.)

GrundlagenMathematik /

Informatik(TUD, MPII, USB)

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Angestrebte Forschungsergebnisse

Verifizierte Demonstratorsysteme

Infineon: Industrieller Mikrokontroller und System-on-Chip

(heterogene HW/SW-Systeme für Handys)

T-Systems: Biometrisches Identifikationssystem (Chipkarten/-leser)

BMW: Emergency Call mit Lokalisierung über Funk und GPS

Akademische Partner: Signatur von emails (Prozessor/Betriebssystem/TCP-

IP/email-client/Kryptographie) Industrietaugliche Werkzeuge zur ‚Konstruktion‘ der Korrektheitsbeweise

3. Forschungsbereich Softwaresysteme 3. Forschungsbereich Softwaresysteme 3.4 Strategische Projektförderung, Beispiel Verifikation3.4 Strategische Projektförderung, Beispiel Verifikation