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FASSADENSYSTEM FCLAD®

fehrgroup.com

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222 PRODUKTE UHFB-Fassadensystem : FClad®

ESTP - CachanArchitekt : Architecture StudioFoto : K.Khalfi

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FASSADENSYSTEM FCLAD®

A Ultrahochfester Faserbeton (UHFB) – 05

B Fassadensystem FClad® 09

1. Eigenschaften 10 2. Beschreibung 11 3. Nachhaltige Entwicklung 13 4. Technische Daten 15 5. Elemente und Zuschnitte mit Sonderform 16 6. Individuelle Gestaltungsmöglichkeiten 18 7. Prinzipschnitt 20 8. Winkelplatten 20 9. Fugen 20 10. Normen und Zulassungen 21

C Befestigung der Fassadensystem FClad® 23

1. Metall-Unterkonstruktion 25 2. Befestigungen 25 3. Montage der Fassadensystem 27 4. Befestigung der Fassadensystem FClad® 28 5. Behandlung der Fugen 28 6. Luftaustausch 29 7. Montagerichtung 30 8. Austausch einer Fassadenplatte FClad® 31

D Technische Details 33

E Handhabung, Lagerung, Entladung und Pflege 57

F Bestellverfahren für Fassadensystem FClad® 63 G Technische Versuchsbeurteilung 67

ein außergewöhnliches Material

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Clinique Rhéna - StrasbourgWohnungen - Rue Charenton - ParisArchitekt: AZC – Zündel & Cristea

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A UHFB - ein außergewöhnliches Material

FASSADENSYSTEM FCLAD®

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666 PRODUKTE UHFB-Fassadensystem : FClad®

A - UHFB – ein außergewöhnliches Material

Ultrahochfester Faserbeton ist ein außergewöhnliches Material mit einer Kombination technischer und ästhetischer Qualitäten, die für Beton einzigartig sind.

nicht erforderlich konventionelle Bewehrung 10-fach höhere Druck- und Zugfestigkeit als bei herkömmlichem Beton (180 MPa/25 MPa) sehr hohe Abriebfestigkeit und Explosionsbeständigkeit unempfindlich gegenüber Korrosion, aggressiven Stoffen, Frost-Tauwetter-Zyklen und UV-Strahlung

Dieses Material bietet eine außergewöhnliche Formen- und Texturenvielfalt sowie eine sehr große Auswahl an Farben für Architektur und Design.

Die Faserbetonqualitäten eignen sich für die neuen architektonischen Trends : schlichte Linienführung, feine Strukturen, Betonung der Texturen und mineralische Optik.

Da keine passive Bewehrung erforderlich ist, können auch komplexe Formen und Elemente mit geringer Materialstärke realisiert werden.

Durch sein mineralisches Aussehen, seine Fähigkeit zur getreuen Nachempfindung von Texturen und dieumfangreiche Farbauswahl erweist sich ultrahochfester Faserbeton als mustergültiger Kreativbeton.

Wohnungen - Rue des Patriarches - Paris

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7Wohnungen - Rue de Charenton - Paris

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METTRE UNE IMAGE

Wohnungen Rue Marchal - Paris Bauherr : SA d’HLM Erilia Architekt : Philippon-KaltFoto nur zu Informationszwecken

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B Fassadensystem FClad® FASSADENSYSTEM FCLAD®

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B - Fassadensystem FClad®

Festigkeit Feuerwiderstand (A1-A2), Stoßfestigkeit, Witterungsbeständigkeit (Frost/Tauwetter) und Abriebfestigkeit.

Feuerwiderstand : FClad® zeichnet sich durch ein hervorragendes Brandverhalten aus (Klasse A2-s1, d0) und erfordert keine zusätzliche Behandlung oder chemische Beschichtung für den Brandschutz. Diese Fassadensystem eignen sich somit für alle Arten von Gebäuden, für die besondere Auflagen gelten, wie öffentliche Gebäude oder Hochhäuser.

Stoßfestigkeit : Die Fassadensystem besitzen eine sehr hohe Stoß- und Abriebfestigkeit. Daher können diese Fassadensystem sowohl im Erdgeschoss als auch in den Obergeschossen verbaut werden – im Gegensatz zu vielen anderen Fassadensystem, deren Stoßfestigkeit für einen Einsatz im Erdgeschoss nicht ausreichend ist.

Mechanische Leistungsfähigkeit : Die Platten weisen eine gute Druck- und Zugfestigkeit sowie eine ausgezeichnete Haftzugfestigkeit auf.

LebensdauerDie mechanischen Eigenschaften der Fassadensystem FClad® bleiben 50 Jahre lang unverändert, bei gleichbleibender mechanischer Festigkeit und Sicherheit der Fassadensystem.Geringer Instandhaltungsbedarf und einfachePflege.

Je nach Lage des Gebäudes und folglich je nach Schadstoffkonzentration, Verschmutzung usw. wird empfohlen, die Platten alle 2 bis 5 Jahre von einem Fachunternehmen reinigen zu lassen. Beschädigte Fassadensystem lassen sich sehr einfach autauschen.

Industrielle HerstellungsqualitätDurch die industrielle Herstellung der Platten ist eine gleichbleibende Qualität gewährleistet.

Ästhetik & Individuelle GestaltungsfreiheitUmfassendes Angebot an Farben und Strukturen.Vielfältige Designvarianten (Farben, Texturen und Formen) mit der typischen mineralischen und authentischen Optik einer Betonfassade sind möglich.Die Farbgebung entsteht durch direkte Pigmentierung der Betonmasse. Hier ist eine breite Farbauswahl gegeben.

Auf der außen Oberfläche können selbst feinste Texturen abgebildet werden, denn dank desselbstverdichtenden und feinkörnigen Baustoffs wird das Oberflächenfinish der Gießform direkt auf die Oberfläche des Betons übertragen.

Mineralische Verkleidung mit geringem Gewicht Die schlanken FClad® Fassadenplatten können an nahezu jedes Gebäude angebracht werden, da sie aufgrund ihres geringen Gewichtes keine besonderen statischen Anforderungen an die Gebäudehülle stellen.

Schutz und lange Lebensdauer für Gebäude

1. Eigenschaften

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Rohbauwand

Sekundäre Unterkonstruktion

Dämmstoff FClad®

2. Beschreibung

Anwendungsbereich :Montage auf : Unterkonstruktion aus Holz Unterkonstruktion aus Metall Mauerwerk und Betonwände

für Neubau oder Renovierung

Erdbebengebiet : Kategorie 4 Zonen 1 und 2Feuerwiderstand : Klasse A1, A2

FClad® ist ein Fassadensystem aus ultrahochfesten Faserbetonplatten, welche mit Agraffen an einem horizontalen Schienensystem aus Aluminium montiert werden.Diese Schienen sind an einer vertikalen Unterkonstruktion aus Aluminiumprofilen befestigt. Letztgenannteselbst sind mit der Tragkonstruktion durch einstellbare Befestigungswinkel verbunden. Die Agraffen werden mit Hinterschnittankern von Keil auf den Fassadensystem verschraubt.Das System kann mit oder ohne Dämmstoff montiert werden. Die Hinterlüftung zwischen Dämmstoff und Rückseite der Fassadenplatten, verhindert zuverlässig Kondenstation. Feuchtigkeit wird abgeführt. Ein ideales System das auch den neusten Vorschriften für Gebäudedämmung gerecht wird.

Dämmung und Fassadenplatten ergeben zusammen eine dämmende, schützende Hülle für das Gebäude mit folgenden Vorteilen:

Wärme- und Schalldämmung Stoßfestigkeit, vor allem im Erdgeschoss Übertragung der Last von außen auf die Tragkonstruktion optische Aufwertung Lasteinwirkung wird von der Tragkonstruktion aufgenommen

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121212 PRODUKTE UHFB-Fassadensystem : FClad®

Wohnungen Gentilly Bauherr : WOHNUNGSAMT ARCUEIL-GENTILLYArchitekt : AEC Architecture Foto nur zu Informationszwecken

EinsatzgebieteFassadenverkleidung für Neubau une Renovierung Untersichtverkleidung und schräge FlächenAußenverkleidung von VerbundfertigteilenVerkleidung von Gesimsen und FensterleibungenVerkleidung von Tür- und FensterstürzenAttika und MauerabdeckungenBalkonbrüstungenSockelverkleidungenSonnenschutz / Verschattungselemente

Vorteile für das GebäudeKomfort einer hinterlüfteten Vorhangfassade : Regen- und Lärmschutz Ableitung der KondensationWärme- und SchalldämmungBrandschutzKälteschutzKomfort für den Bewohner

Vorteile dieser Lösungschlanke Fassadenplatten : 16 mmindividuelle Gestaltungsmöglichkeiten : Farbe, TexturFertigteile mit industrieller QualitätWiderstandsfähigkeit: UV-, witterungs- und feuerbeständig (bis +350 °C)

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Es wurde eine Analyse des Lebenszyklus an drei Fassadensystemen vorgenommen :A. Ultrahochfester Faserbeton (UHFB)B. Schichtpressstoff (HPL)C. Aluminium

Lebenszyklusanalyse (LCA)Die Lebenszyklusanalyse wurde nur an der Fassadenplatte an sich vorgenommen. Dämmstoff und Tragkonstruktion wurden nicht berücksichtigt. Die Ergebnisse werden je m² Platte angegeben. Die Studie wurde an einem Referenzgebäude mit 8 Geschossebenen durchgeführt (die drei Lösungen wurden so konzipiert, dass dieselben Wärmedämmleistungen erreicht werden).

3. Nachhaltige Entwicklung

In einer Studie zur Umweltqualität von Gebäuden wird belegt, dass Produkte aus Beton Komfort, Widerstandsfähigkeit, Baukosten und Umweltschutz am Besten mit einander vereinen.

Betrachtet man ein Gebäude im Hinblick auf seinen Einfluss auf die Umwelt, ist klar festzustellen, dass Faserbeton ein sehr umweltschonender unf effizienter Baustoff ist.

Berücksichtigt man zudem die Tatsache, dass die Fassadensystem FClad® sehr einfach verlegt werden können, erscheint diese Lösung umso sinnvoller. Die Verwendung von Fertigmodulen, die im Werk hergestellt und vor Ort mit einer begrenzten Anzahl an Arbeitsschritten montiert werden, trägt zu einer erheblichen Rationalisierung der Arbeiten auf der Baustelle und damit nicht nur Reduzierung des direkten Umwelteinflusses, sondern auch zu einer besseren Bauqualität bei.Dank der Eigenschaften der FClad®-Fassadensystem werden die Treibhausgasemissionen und der Wasserverbrauch auf ein Minimum reduziert.

Die einzigartigen Fassadenplatten Typ FClad® können in sehr großen Abmessungen (max 1,50m x 3,80m bei nur 16mm Dicke) gefertigt, sowie auch mit zahlreichen Texturen auf der Oberfläche und unterschiedlichen Farben produziert werden. Zudem gewährleisten die Platten einen sehr hohen Feuerwiderstand (A1,A2).

A

B

C

Versauerung der Luft

Treibhauseffekt

Gesamt Primärenergie

Wasserverbrauch

Abfallaufkommen

FClad®-Fassadensystem

HPL-Fassadenplatten

Aluminium-Fassadenplatten

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141414 PRODUKTE UHFB-Fassadensystem : FClad®

WASSERVERBRAUCHFür die Fassadensystem FClad® wird 6 Mal weniger Wasser als für die Lösung mit HPL-Fassadensystem (Schichtpressstoff) und 3 Mal weniger Wasser als für die Lösung mit Aluminium verbraucht.

ABFALLAUFKOMMENDie Kennziffer ist für die Lösung mit Aluminium günstiger, und zwar hauptsächlich wegen des geringen Gewichts von Aluminium (die Recyclingquoten sind vergleichbar). Bei der HPL-Lösung (Schichtpressstoff) werden wesentlich mehr Abfälle, insbesondere in der Produktionsphase, generiert.Die von Fassadensystem FClad® herstammenden Abfälle bergen kein Kontaminationsrisiko und bedürfen keiner Sonderbehandlung. Sie können direkt in den Container für ungefährliche Industrieabfälle entsorgt werden (sofern sie nicht von FEHR zurückgenommen werden).

Vergleich des Umwelteinflusses

TREIBHAUSGASEMISSIONENDie Treibhausgasemissionen der FClad®-Fassadenplatte sind im Vergleich zu den Lösungen mit HPL-Fassadensystem (Schichtpressstoff) und mit Aluminium sehr gering (2 bis 3 Mal niedriger).

FClad®-Fassadensystem

HPL-Fassadenplatten

Aluminium-Fassadenplatten

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4. Technische DatenFassadensystem FClad® werden maßgefertigt.

Die Maximalabmessungen für Standard FClad®-Fassadensystem betragen 3,60 m x 1,80 m.

Die Maximalabmessungen für FClad® XL -Fassadensystem betragen 10,00 m x 4,00 m.

Die Dicke einer Platte beträgt 16 bis 100 mm. Die Fassadensystem können vertikal oder horizontal verlegt werden.

Abmessungen FClad® Standard bis 3,60 x 1,80 mFClad XL bis 10,00 x 4,00 mmax. Abmessungen :Breite = Länge/7

Fassadensystemdicke 16 - 100 mm

Montage horizontalvertikal

Spezifische Masse WärmeausdehnungskoeffizientFlächenbezogene NennmasseFeuerwiderstand/BrandverhaltenBrennwert

2300-2400 kg/m3

10,5 µm/m/°C38 kg/m2

M0 - A2s1d00,260 MJ/kg

Mechanische Eigenschaften DruckfestigkeitBiegebruchfestigkeitElastizitätsmodul

114 - 135 MPa nach 28 Tagen12 - 17 MPa nach 28 Tagen37 - 48 GPa

GesamtporositätDurchlässigkeit bei 20 °CDurchlässigkeit bei 105 °C

10 - 13 %2 e-19 m2

5 e-18 m2

Maßtoleranzen der Elemente nach Zuschnitt:

Länge: ±2 mmBreite: ±2 mmDicke: +2 mm

Winkelhaltigkeit: 2 mm/m

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Eingangsportal Zeitgeschichtliches Forum in Leipzig

R

Gegossene Elemente mit L-, U- oder Sonderform sowie Spezialzuschnitte (mit Winkeln) sind auf Anfrage ebenfalls erhältlich. Sie besitzen die gleichen Eigenschaften wie die Fassadenplatte FClad®.Diese Elemente sind für die Verkleidung von Säulen, Attika-Dachrändern und Brüstungen bestimmt, gelangen aber auch als Designverkleidung zum Einsatz.

Diese Elemente haben eine Dicke von nur 16 mm und werden an zwei Punkten befestigt.

Maßtoleranzen der Elemente nach Zuschnitt :– Länge: ±2 mm– Breite: ±2 mm– Dicke: +2 mm Winkelhaltigkeit : 2 mm/m Geradheit : 0,5 mm/mFlächenbezogene Nennmasse: 37,6 kg/m² (16 mm)

U1

U2

U3 L1

L2

5. Elemente und Zuschnitte mit Sonderform

Form und Befestigungselemente werden nach Kundenwunsch maßgefertigt.

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6. Individuelle Gestaltungsmöglichkeiten

Farben

Die Matrize wird auf der Betonoberfläche exakt abgebildet. Die selbstverdichtende Eigenschaft des Materials sowieseine Feinkörnigkeit gestatten eine überaus getreue Wiedergabe der in die Gießform eingebrachten Textur.

Die Farbe entsteht durch eine direkte Färbung der Betonmasse mit Pigmenten. Das garantiert die UV- und Witterungsbeständigkeit der Farben.Jede Farbe wird durch eine getönte Lasur homogenisiert (dabei muss der Farbton der Betonmasse nicht notwendigerweise der Farbton der Lasur sein).

Texturen

Es steht eine breite Auswahl an Farben und Texturen zur Verfügung – mit der typischen mineralischen Optik von Beton.Die Fassadenplatten FClad® werden durchgefärbt :Die gewünschte Farbe wird im Herstellungsprozess direkt injiziert. Die Farbe ist ein Bestandteil des Produkts und verleiht diesem ein sehr natürliches Aussehen.Die Farben sind lichtecht, UV- und witterungsbeständig. Faserbeton ist ein natürliches und lebendiges Produkt mit„unvollkommener“ mineralischer Körnung und nicht ganzgleichmäßiger Oberfläche.

Je nach Eigenfarbe des verwendeten Zements sind Farb-unterschiede festzustellen. Daher wird empfohlen, die für die Herstellung des Bauwerks erforderliche Menge an Fassadensystem auf einmal zu bestellen, um eine einheit-liche Farbgebung zu erhalten. Außerdem können auch Schwankungen der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit zu Farbänderungen führen. Faserbeton absorbiert Feuch-tigkeit und gibt sie wieder ab. Aus diesem Grund kann ein und dieselbe Platte mit unterschiedlichen Geschwindig-keiten trocknen.

Die RAL-Referenzen sind als Anhaltspunkt angegeben, sie sind der Farbe des Betons am nächsten.Jede Farbe kann durch eine passende Tönung homogenisiert werden. Es ist jedoch möglich, eine Lasur nach der RAL-Farb- karte zu wählen.

Birchwood

Titanium White

Terracotta

Off White

Beige Red

Light Grey

Sand

Dark Grey

Ivory

Anthracite Grey

Black

RAL 9005RAL 1015

RAL 7046

RAL 1002

RAL 7040

RAL 3012

RAL 7047

RAL 2013

RAL 9002

RAL 1013

RAL 9003

Smooth Brushed WoodSand Blasted StoneBush-Hammered

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• Oberfläche / OptikGlatt

Roh

Sandgestrahlt

natürlichmarmoriert

Auswahl einer Textur aus der Produktreihe

Farbe einheitlicher

Wahl einer Textur auf Kundenwunsch

Strukturiert Strukturiert auf Kundenwunsch

• Hydrophobierung / Finish

Matt/Transparent

Roh

Sandgestrahlt

mineralische und zufällige Optik

Auswahl einer Farbe aus dem Katalog

kann im Werk oder auf der Baustelle aufgebracht werden

Auswahl einer Farbe auf Kundenwunsch

Möglichkeit des Farbabgleichs

Standardlasur Lasur nach Wahl

• Farben

Weiß naturell

Roh

Sandgestrahlt – – –

Grund- rezeptur

Rezeptur laut Katalogpigmentiert, um sich der gewünschten RAL-Farbe

anzunähern

auf Kundenwunsch

pigmentiert, um sich der gewünschten RAL-Farbe

anzunähern

Standardfarben Farben nach Wahl

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202020 PRODUKTE UHFB-Fassadensystem : FClad®

Die offenen Fugen beeinträchtigen das Ausse-hen der Fassade nicht (min. Fugenbreite 8 mm).Zur Verbesserung der Fassadenästhetik wird dem Monteur empfohlen, die Schiene zwischen zwei Fassadenplatten farblich anzupassen.

9. Fugen

Es können Winkel aus einem Stück (Monolitisch) hergestellt werden. Da diese Winkelteile aus derselben Produktionslinie stammen wie die geraden Fassadensystem, sind die mechanischen Eigenschaften dieser Elemente identisch.Die maximale Höhe eines aus einem Stück bestehenden Winkelteils beträgt 3600 mm, die gestreckte Länge 300 mm.

52

7

4

1

600 mm

3

7. Prinzipschnitt

8. Winkelplatten

1 - Mauerwerk2 - Wärmedämmung3 - Winkelelement

4 - Profil, vertikal5 - Schiene, horizontal6 - Agraffe (hinter der Fassadenplatte)7 - Fassadenplatte FClad®

Offener Winkel Gehrungsschnitt

816 16

Stützmauer

Sekundäre Unterkonstruktion

Dämmstoff FClad®

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Umgebung und Lage des Bauwerks Eine „Aktivitätszone im Freien“ (AEA) kann Folgendes sein :

Spielplatz Garten Verkehrsbereich, Gehsteig, Fußweg, Rampe, TreppenstufeBodenfläche von : Gang, Galerie, Terrasse, Freitreppe, Balkon, Loggia

Kann in Bezug auf die „Aktivitätszone im Freien“ folgende Lage haben (gemäß Norm P08-302) :EtageErdgeschossgeschütztes Erdgeschoss

Etage

Ein System gilt als Etagen-System, wenn es mindestens 2,50 m Abstand von der „Aktivitätszone im Freien“ hat, unabhängig von der Lage der Innendecken.

Q1

Erdgeschoss+ Gang, Terrasse, Balkon

Ein System gilt als Erdgeschoss-System, wenn es sich bezogen auf die „Aktivitätszone im Freien“ vollständig in einer Höhe unter 2,50 m befindet, unabhängig von der Lage der Innendecken.

Q4

Geschütztes Erdgeschoss

Ein Erdgeschoss gilt „vor äußeren Stößen geschützt“, wenn es sich hinter einem anderen Bauwerk befindet, das die Außenhaut der Fassadensystem an dieser Stelle unzugänglich macht.

Q1

Bezugsdokumente

P08-302 Oktober 1990: Außenwände von Gebäuden - Stoßfestigkeit - Testmethoden und Kriterien.Information Nr. 5, Revision 2 - Modalitäten der Leistungstests zur Stoßfestigkeit an aufgesetzten Verkleidungen aller Art - e-Heft CSTB, Heft 3534, Dezember 2005.DTU 20.1 - Bezug AFNOR DTU P10-203 - Bauwerke, gemauert aus Kleinteilen, Wände und Mauern.DTU 23.1 - Bezug AFNOR DTU P18-210 - Schalbetonwände.Heft CSTB 2929 Dezember 1996 - Einstufung reVETIR von Außenwärmedämmsystemen an Fassaden.Auszug aus der Information Nr. 11 - Stoßfestigkeit aufgesetzter Verkleidungen aller Art, Hefte CSTB 3546-V2 - Februar 2008.

10. Normen und Zulassungen

Etage

Erdgeschoss

Erdgeschoss

Bauwerk mit einer Höhe von min. 1 m

Unzugänglicher Bereich, außer für Service

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222222 PRODUKTE UHFB-Fassadensystem : FClad®

Wohnkomplex Gentilly Bauherr : WOHNUNGSAMT ARCUEIL-GENTILLYArchitekt : AEC Architecture Foto nur zu Informationszwecken

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C Besfestigung der Fassadensystem FClad®

FASSADENSYSTEM FCLAD®

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C - Befestigung der Fassadensystem FClad®

Die Fassadensystem werden unsichtbar mit Agraffen auf Schienen befestigt.

Die Befestigung der Agraffen an den Fassadensystem erfolgt mit einem Hinterschnittanker KH-AA-10 des Herstellers Keil Werkzeugfabrik, Karl Eischeid GmbH (DE-51766 Engelskirchen). An der Plattenfläche wird ein Abstandhalter KH angebracht. Die Länge der verwendeten Keil-Schraube beträgt 19 mm (M6*19).Zwischen Agraffe und Schraube wird eine Fächerscheibe gesetzt.

Das Bohren der Fassadenplatte wird im Werk durchgeführt. Das Anbringen der Hinterschnittanker und Agraffen an der Fassadenplatte geschieht auf der Baustelle.

Die vertikalen Profile bestehen aus Aluminium.Die horizontalen Schienen werden an der vertikalen Unterkonstruktion aus Aluminium mit zwei selbstbohrenden Edelstahl- Schrauben A2 Ø 5,5*25 Typ Etanco PERFIX 3 TH8 / Inox A2 Ø 5,5 x 25 befestigt. Ihre charakteristische Ausreißfestigkeit Pk an einem Aluminiumunterbau mit einer Dicke von 3 mm beträgt 4300 N.Es können andere Schrauben mit identischen Abmessungen und mit gleichen oder besseren mechanischen Eigenschaften verwendet werden.Die spezifischen Elemente für die Montage der Fassadensystem haben folgende Referenzbezeichnungen :

Schiene C+ Etanco Aluminium 6060 T5, Dicke 2,5 mm und Länge 3 m, Ref. 611 368.

Agraffe einstellbar und Festpunkt C+ Etanco Aluminium 6060 T5, Dicke 3 mm und Länge 50 mm, Ref. 611 058. Agraffe

Standard C+ Etanco Aluminium 6060 T5, Dicke 3 mm und Länge 50 mm, Ref. 611 099.

Die einstellbaren Agraffen verfügen über eine Stellschraube, mit der die horizontale Lage der Fassadenplatte gewährleistet wird (Schraube Inox TH6*10). Die einstellbaren Agraffen werden auch für den Festpunkt verwendet, und zwar mit einer selbstbohrenden Edelstahl-Schraube A2 Ø 5,5*25 Typ Etanco PERFIX 3 TH8 / Inox A2 Ø 5,5 x 25.Die Position der Agraffen entspricht den hinter der Platte liegenden Hinterschnittankern. Pro Fassadenplatte ist mindestens ein Festpunkt vorhanden.

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1,20 m x 1,20 m 1,20 m x 2,40 m 1,20 m x 3,60 m

Erdg

esch

oss

Etag

eDas Eigengewicht wird von den beiden Agraffen am oberen Rand getragen.

Anmerkung : Für die Unterseiten und für die Anwendung auf Dächern beträgt der Mittenabstandaus technischen Gründen maximal 400 mm (Atex ausgenommen).

Einige Beispiele :

Q4

Q2

1. Metall-UnterkonstruktionDie Profile der Unterkonstruktion, die Befestigungswinkel sowie die zugehörigen Befestigungen werden – entsprechend den Vorschriften in diesem Dokument – direkt vom Monteur geliefert. Auf Anfrage kann auch Fehr Architectural alle diese Befestigungen liefern.Die vertikalen Profile werden mit Winkelelementen am Rohbau befestigt. Die Unterkonstruktion ist fest verschraubt und hat eine maximale Länge von 3 m (siehe Atex je nach Szenario).Sie besteht aus vertikal angeordneten Profilen aus einer extrudierten Aluminiumlegierung 6060T5 mit einer Dicke von2,5 mm bei T-Profilen und 2,5 mm bei L-Profilen – wie beispielsweise T- oder Winkel-Profilen des Systems FACALU der Firma ETANCO. Die von den vertikalen L-Profilen gewährleistete Stützbreite beträgt mindestens 50 mm, die der vertikalen T-Profile 80 mm.Der Mittenabstand zwischen den Winkelelementen wird in Abhängigkeit von den mechanischen Eigenschaften dervertikalen Profile und vom Druck (Unterdruck) gemäß den modifizierten Regeln NV 65 berechnet.

2. Befestigungsteile

Die Befestigungsteile bestehen aus einer Aluminiumlegierung (6060 T5) mit einer Dicke von mindestens 3 mm und einer Höhe von 150 mm – wie beispielsweise Winkelelementen ISOLALU LR 150 der Firma Etanco.Die vertikalen Aluminiumprofile werden über die Aluminiumwinkel mit zwei selbstbohrenden Edelstahl-Schrauben A2Ø 6*29 Typ SFS Intec SX5-S(16)-5,5*33 befestigt. Ihre charakteristische Ausreißfestigkeit Pk an einem Aluminiumunterbau mit einer Dicke von 2,5 mm beträgt 2960 N, an einem Aluminiumunterbau mit einer Dicke von 3 mm 3870 N.Es können andere Schrauben mit identischen Abmessungen und mit gleichen oder besseren mechanischen Eigenschaften verwendet werden.

Anmerkung : Befestigungsbeispiele nur zu Informationszwecken. Positionen gemäß Atex festzulegen.

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Allgemeine Montagerichtlinien

Vorzusehen ist ein entsprechender Verlegeplan. Eine bestimmte Verlegerichtung ist nicht vorgegeben : Die Fassadensystem können sowohl horizontal als auch vertikal gesetzt werden.Die Montagearbeiten werden entweder von einem Gerüst, einer Zahlstangen-Hebebühne oder eine S cheren-Arbeitsbühne aus durchgeführt.

Sehr große Fassadensystem werden mittels Flaschenzug und Sauggreifer geliefert und montiert.Die Verlegung wird von unten nach oben in aufeinander folgenden horizontalen Reihen durchgeführt, entweder von links oder von rechts.

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1. Verlegeplan

2. Anreißen, Markieren und Bohren der Wand

3.Einbau der vertikalen Unterkonstruktion an der Wand mit Hilfe der WinkelelementeAnbringen der Metallkonstruktion entsprechend den Vorschriften des Herstellers.Die Planheit der vertikalen Profile muss zwischen benachbarten Profilen überprüft werden. Die zulässige Abweichung beträgt höchstens 2 mm. Der zu berücksichtigende zulässige Widerstand des Winkelelements gegenüber vertikalen Lasten entspricht einer Deformation unter Last von 1 mm.Der maximale Mittenabstand der Unterkonstruktionen wird vom jeweiligen Lieferanten der Unterkonstruktion vorgegeben. Entlang der vertikalen Profile ist der Abstand der Winkelelemente von den Expositionsbedingungen (Zonen und Standorte in den modifizierten Regeln NV 65 definiert) sowie von der Höhe des Bauwerks abhängig. Der maximale Abstand zwischen den Winkelelementen beträgt 1,35 m.Die Winkelelemente werden beidseits des vertikalen Profils an beliebigerStelle angebracht.

4. Verlegen des DämmstoffsDer Dämmstoff ist fachmännisch, entsprechend den Vorschriften des Herstellers und den anerkannten Regeln der Technik, sowie den gültigen Normen einzubauen.

5. Anbringen der horizontalen SchienenAusgehend vom Nullpunkt wird ein Meterriss angebracht. Die erste Schiene wird an der primären Unterkonstruktion mit zwei selbstbohrenden Edelstahl- Schrauben A2 Ø 5,5*25 Typ Etanco PERFIX 3 TH8 / Inox A2 Ø 5,5 x 25 (siehe Abschn. 3.3) befestigt.Es können andere Schrauben mit identischen Abmessungen und mit gleichen oder besseren mechanischen Eigenschaften verwendet werden.Die anderen Schienen werden danach unter Beachtung des Mittenabstands der Agraffen der Fassadensystem befestigt.Die Stoßkante der Schienen entsteht an einem der senkrechten Profile. Deren Breite muss dabei mindestens 80 mm betragen. Der Schienenüberstand nach dem letzten vertikalen Profil darf maximal250 mm betragen.

Anbringen der Wärmebrückenunterbrechung und des Winkelelements

Verlegen des Dämmstoffs

Anbringen der vertikalen Profile

Anbringen der horizontalen Schienen

Anbringen der Agraffen an der Platte FClad®

Anbringen der Platte an der Tragkonstruktion + Einstellung

Finaler Zustand

3. Montage der Fassadensystem

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282828 PRODUKTE UHFB-Fassadensystem : FClad®

Die Befestigung der Agraffen an den Fassadensystem erfolgt mit einem Hinter- schnittanker von Keil. Die Fassadensystem werden zugeschnitten und vorgebohrt angeliefert. Das Anbringen der Hinterschnittanker von Keil und der Abstandhal- ter wird auf der Baustelle durchgeführt.

Der Mittenabstand der Befestigungen beträgt maximal 800 mm.Der Abstand zwischen der Plattenkante und einer Befestigung beträgt 200 mm. Der Montageablauf gestaltet sich wie folgt :

Reinigung des Hinterschnittankers mit einer Blas- oder Absaugvorrichtung Einsetzen des Hinterschnittankers von Keil in die vorgebohrten Löcher Anbringen des Abstandhalters Anbringen der Agraffe Aufsetzen der Fächerscheibe Anbringen der Schraube mit einem maximalen Anziehdrehmoment von 3 Nm.

Danach wird die Fassadenplatte mit den Agraffen an den horizontalen Riegeln befestigt.

4. Befestigung der Fassadensystem FClad®

5. Behandlung der Fugen Die Standardelemente werden so angebracht, dass zwischen den vertikalen und horizontalen Fugen eine Breite von höchstens 8 mm verbleibt.

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6. Luftaustausch im Luftzwischenraum

Zwischen dem Dämmstoff und der Fassadenplatte muss zur Hinterlüftung ein Luftzwischenraum von mindestens 20 mm gelassen werden.Der Luftaustausch in diesem Luftzwischenraum muss den Vorschriften des Hefts CSTB 3316 und seiner geänderten Fassung 3422 oder des Hefts CSTB 3194 entsprechen.Unabhängig von der Kommunikation mit der Außenseite an den Fugen zwischen den Fassadensystem oder den dazwischenliegenden Abweisblechen wird der Luftaustausch im Luftzwischenraum durch Öffnungen am Fuß und am Kopf des Bauwerks gewährleistet. Diese eigens dafür geschaffenen Öffnungen müssen eine ausreichende Größe besitzen, und zwar mindestens :

50 cm²/m für Bauwerkshöhe ≤ 3 m 65 cm²/m für Bauwerkshöhe 3 - 6 m 80 cm²/m für Bauwerkshöhe 6 - 10 m 100 cm²/m für Bauwerkshöhe 10 - 18 m

Am Anfang der Fassadenverkleidung ist die Öffnung durch ein Profil mit perforiertemSteg geschützt, wodurch Nagetiere ferngehalten werden. Im oberen Teil wird dieÖffnung durch einen Vorsprung (z. B. Abdeckung oder Attika-Dachrand) geschützt, der als Tropfkante dient.

Zu beachten : Zwischen der bloßen Außenseite des Dämmstoffs und der bloßen Innenfläche der Unterkonstruktion muss zur Hinterlüftung – sofern es sich um eine Außenwärmedämmung handelt – ein Luftzwischenraum von mindestens 20 mm angelegt werden.

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303030 PRODUKTE UHFB-Fassadensystem : FClad®

ZU beachten :

7. Montagerichtung

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8. Austausch einer Fassadenplatte FClad® (Beispiel)

Jede Fassadenplatte kann unabhängig von den benachbarten Platten identisch ersetzt werden.

Nach Entfernung der beschädigten Fassadenplatte ist die darüberliegende Fassadenplatte um 8 bis 10 mm anzuheben, um das Einsetzen der neuen Platte zu erleichtern.Die Montage erfolgt genau wie bei einer herkömmlichen Fassadenplatte. Danach muss die darüberliegende Platte wieder in ihre ursprüngliche Lage gebracht werden.

Die Fassadenplattebefestigung erfolgt mit einer Schraube. Die sichtbaren Schraubenköpfe sind in Übereinstimmung mit der Fassadenplattefarbe entsprechend einbrennlackiert.

Soulever le panneau supérieur jusqu’à la limite de son joint supérieur.

1 Retirer le panneau endommagé en en déboitant les agrafes si besoin.

2 Pousser le panneau de remplacement jusqu’à la rencontre entre l’agrafe et le rail, puis descendre le panneau jusqu’à l'emboîtement de l’agrafe.

3 Descendre le panneau supérieur jusqu’à son emplacement d’origine.

4

Als Schrauben gelangen selbstbohrende SchraubenSX5-L12-S(16)-5,5*63 der Firma SFS Intec zur Anwendung. Ihre charakteristische Ausreißfestigkeit Pk beträgt gemäß derNorm NF P 30-310 an einem Aluminiumunterbau mit einer Dicke von 2,5 mm 2960 N.

Es können andere Schrauben mit identischen Abmessungen und mit gleichen oder besseren mechanischen Eigenschaften verwendet werden.

Der Durchmesser der vorgebohrten Löcher beträgt bei den Gleitpunkten 8 mm und bei den Festpunkten 6 mm.Das Anbringen der Befestigungen wird ausgehend vom Festpunkt in der Mitte durchgeführt.Der Mittenabstand der Befestigungen beträgt maximal 800 mm. Die Befestigungen an den Plattenrändern liegen 30 mm von den Kanten entfernt.

Selbstbohrende Schraube Ø 5,5 x 63 mmSchiene

Winkelelement

Tragkonstruktion

DämmstoffVertikales Profil

Fassadenplatte

Festpunkt

Obere Fassadenplatte bis zur Grenze der oberen Fuge anheben.

Beschädigte Fassadenplatteherausziehen. Agraffen bei Bedarf aushängen.

Ersatzplatte bis zum Aufeinandertreffen von Agraffe und Schiene einschieben, dann Fassadenplatte ablassen, bis die Agraffe einrastet.

Soulever le panneau supérieur jusqu’à la limite de son joint supérieur.

1 Retirer le panneau endommagé en en déboitant les agrafes si besoin.

2 Pousser le panneau de remplacement jusqu’à la rencontre entre l’agrafe et le rail, puis descendre le panneau jusqu’à l'emboîtement de l’agrafe.

3 Descendre le panneau supérieur jusqu’à son emplacement d’origine.

4 Obere Fassadenplatte wieder bis zur ursprünglichen Lage ablassen.

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323232 PRODUKTE UHFB-Fassadensystem : FClad®

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D Technische Details FASSADENSYSTEM FCLAD®

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343434 PRODUKTE UHFB-Fassadensystem : FClad®

Diese Einzelheiten dienen lediglich zur Information, es ist Aufgabe der Montagefirma, dieArbeiten so durchzuführen, dass sie den Normen entsprechen und baulich fachgerecht sind.

Abbildung 2a : Mittenabstand in Abhängigkeit von den Fassadensystemformaten – Q1

Schema 4

Schema 7Schema 1

Schema 2

Schema 3 Schema 5

Schema 6

D - Technische Details

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Szenario außerhalb von ErdbebengebietenAbbildung 2c : Position der festen und einstellbaren Punkte

Standard-Agraffe (x2)

In Erdbebengebieten also Einsatz von Doppel-Agraffen. In Erdbebengebieten müssen möglichst viele zugängliche Agraffen fest sein, 3 davon fest verschraubt.

Feste Agraffe

Einstellbare Agraffe

Standard-Agraffe

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363636 PRODUKTE UHFB-Fassadensystem : FClad®

(Abmessungen und Modelle können je nach Lieferant variieren)

Abbildung 3a : Befestigungs Prinzip

Einstellbare/feste Agraffe Standard-Agraffe SchieneHinterschnittanker KEIL + Abstandhalter KH + Schraube KEIL M6*19

Beispiel Etanco

Verbindung Agraffe/Schiene

Schiene

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Beispiel NFT

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383838 PRODUKTE UHFB-Fassadensystem : FClad®

FClad® Platte Dicke 16 mmKell Hinterschnittanker KH AA 13mmAgraffeKelle Schraube M6x16JustlerschraubeAgraffentragprofil «MDI»NietTragprofile

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Unterkonstruktions - Systeme NFT - SL RAPID 850

grossformatge Fassadenplattenrückseitige Befestigung - Agraffentragprofil «MIDI»

Isometrie

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404040 PRODUKTE UHFB-Fassadensystem : FClad®

1 Wandhalter RAPID-A, FP-A2 Wandhalter RAPID-A, GP-A3 Thermostop FP4 Thermostop GP5 Dübel mit spezialschraube6 Selbstbohrschraube7 L-Tragprofil8 Agraffentragprofil „MIDI“9 Niet10 Agraffe justierbar bzw. Agraffe justier - und fixiebar11 Justierschraube12 Selbstbohrschraube zur Fixierung der Platte. Je Platte nur eine Fixierung !13 Agraffe14 bauseits : Fassadenplatte15 Agraffenentkoppler (elastische Zwischenlage), falls erforderlich, auf jeder Agraffe !16 Horizontalverbinder „MIDI“

Unterkonstruktions - Systeme NFT - SL RAPID 850

grossformatge Fassadenplattenrückseitige Befestigung - Agraffentragprofil «MIDI»

Isometrie gesamt

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Unterkonstruktions - Systeme NFT - SL RAPID 850

grossformatge Fassadenplattenrückseitige Befestigung - Agraffentragprofil «MIDI»

Schnitt vertikal

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424242 PRODUKTE UHFB-Fassadensystem : FClad®

Detaildarstellung : Unterkonstruktion der Fassadensystem FClad®, für Fassadensystem 16 mm

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Detaildarstellung : Verbindung der Agraffe mit der Fassadensystem FClad®, für Platten 16 mm

Verbindung der Agraffe mit der Fassadensystem FClad®, für Platten 16 mm

Abbildung 4 : Abmessungen des monolithischen-Winkels

Abbildung 5 : Horizontale Fuge (vertikaler Schnitt)

Scheibe

Tragkonstruktion

Dämmstoff

Winkelelement

FassadenplatteVertikales Profil

Agraffe

Schiene

Luftzwischenraum 20 mm (min.)

Abbildung 4: Abmessung des Monoblock-Winkels

Hinterschnittanker Keil KH-AA hS: 10 mm

Abstandhalter Keil Ø 15 mm

Agraffe

Schraube Keil M6x19 mm

Dickentoleranz

FClad®

(nach FEHR-Entscheidung)

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444444 PRODUKTE UHFB-Fassadensystem : FClad®

Abbildung 6 : Vertikale Fuge (horizontaler Schnitt)

Abbildung 7 : Dachrand-Abschluss

Abdeckung

Agraffe

Schiene

Winkelelement

Tragkonstruktion

Dämmstoff

Vertikales Profil

Fassadenplatte

Tragkonstruktion

Dämmstoff

Winkelelement

Vertikales ProfilAgraffeHinterschnittanker Keil

Fuge (zwischen 8 und 10 mm)

Schiene

Fassadenplatte

Luftzwischenraum 20 mm (min.)

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Abbildung 8 : Seitlicher Abschluss

Abbildung 9 : Dehnungsfuge

Tragkonstruktion

Dämmstoff

Profil nach 3.6Winkelelement

Vertikales ProfilAgraffeHinterschnittanker KEIL

Dehnungsfuge

Tragkonstruktion

Dämmstoff

Winkelelement

Vertikales ProfilAgraffeHinterschnittanker KEILProfil aus vorlackiertem verzinkten Stahl

Schiene

Fassadenplatte

SchieneFassadenplatte

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464646 PRODUKTE UHFB-Fassadensystem : FClad®

Abbildung 10 : Einspringender Winkel

Abbildung 11 : Horizontale Unterteilung des Luftzwischenraums

Tragkonstruktion

Dämmstoff

Winkelelement

Vertikales Profil

Fuge (zwischen 8 und 10 mm)

AgraffeHinterschnittanker KEIL

FassadenplatteSchiene

Winkelelement

AgraffeHinterschnittanker KEIL

Schiene

Unterteilungsprofil

Tragkonstruktion

Dämmstoff

Vertikales ProfilFassadenplatte

Luftzwischenraum 20 mm (min.)

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Abbildung 12 : Anfang der Fassadensystem

Abbildung 13 : Fensterbank

Blechauflage

AgraffeHinterschnittanker KEIL

Schiene

Winkelelement

Tragkonstruktion

Dämmstoff

Vertikales ProfilFassadenplatte

Tragkonstruktion

Dämmstoff

Winkelelement

Vertikales Profil

AgraffeSchiene

Fassadenplatte

Nagetier-Schutzgitter min. 150 mm über lockerem Bodenmin. 50 mm über festem Boden

Luftzwischenraum 20 mm (min.)

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484848 PRODUKTE UHFB-Fassadensystem : FClad®

Abbildung 14 : Mehrteilige Leibung

Abbildung 15 : Sturz

Tragkonstruktion

Dämmstoff

Winkelelement

Vertikales Profil

AgraffeHinterschnittanker KEIL

Schiene

Fassadenplatte

TragkonstruktionWinkelelement

AgraffeHinterschnittanker KEIL

SchieneVertikales ProfilFassadenplatte

Dämmstoff

Sturz Alu 15/10Lüftung

Luftzwischenraum 20 mm (min.)

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Abbildung 16 : Mehrteiliger ausspringender Winkel

Abbildung 17 : Aufteilung der Unterkonstruktion, vertikale Aluminiumprofile ≤3 m

Tragkonstruktion

Dämmstoff

WinkelelementVertikales Profil

AgraffeHinterschnittanker KEIL

VerkleidungsplatteSchiene

UnterteilungsblechFuge (zwischen 8 und 10 mm)

Tragkonstruktion

Dämmstoff

Winkelelement

FassadenplatteVertikales Profil

Agraffe

Schiene

Luftzwischenraum 20 mm (min.)

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505050 PRODUKTE UHFB-Fassadensystem : FClad®

Abbildung 18 : Aufteilung der Unterkonstruktion, vertikale Aluminiumprofile >3 m

Tragkonstruktion

Dämmstoff

Winkelelement

Vertikales Profil

Hinterschnittanker KEILAgraffeSchiene

Fassadenplatte

Luftzwischenraum 20 mm (min.)

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Detaildarstellung : Montage an einer Unterkonstruktion aus HolzAbbildung 19: Vertikaler Schnitt Anfang der Fassadensystem

Abbildung 20 : Horizontaler Schnitt

Versteifungsleiste 20 x 60 mmUnterkonstruktion aus HolzWindverbandRegenschutzfolieLuftzwischenraum Querschnitt 20x600 mmHolzschraube Ø 6x80 mmAgraffeHinterschnittanker KEILSelbstbohrende Schraube Ø 6,5x75 mmSchieneUHFB-GrundFassadenplattePerforiertes Nagetier-Schutzblech

DampfsperrfolieUnterkonstruktion aus Holz

Holzschraube Ø 6x80 mm

Luftzwischenraum Querschnitt 20x600 mmSchieneAgraffe

Fassadenplatte

Kaschierung DampfsperrfolieUnterkonstruktion aus Holz

WindverbandRegenschutzfolieVersteifungsleiste 20x60 mm

Hinterschnittanker KEIL

Sperrlage zur Abdichtung

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525252 PRODUKTE UHFB-Fassadensystem : FClad®

Abbildung 21 : Vertikaler Schnitt und Überlappung des Regenschutzes alle 6 m

Abbildung 22 : Aufteilung der Unterkonstruktion an jeder Decke

Abweisblech aus Aluminium

Hinterschnittanker KEIL + Abstandhalter + Fächerscheibe + Schraube KEIL

Versteifungsleiste 20 x 60 mmFassadenplatte

Wand gemäß DTU 31.2

Regenschutzfolie

Agraffe

Schiene

Überlappung der Folie bei 6 m (max.)

Abweisblech aus Aluminium

Hinterschnittanker KEIL + Abstandhalter + Fächerscheibe + Schraube KEIL

Versteifungsleiste 20 x 60 mmFassadenplatte

Wand gemäß DTU 31.2

Regenschutzfolie

Agraffe

Schiene

Überlappung der Folie bei 6 m (max.)

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EHandhabung, Lagerung und Pflege FASSADENSYSTEM FCLAD®

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E - Handhabung, Lagerung und Pflege Abladen der Fassadenplatten FClad®

Zur Handhabung der Fassadensplatten müssen saubere Handschuhe getragen werden.Die Fassadenplatten FClad® sind mit Sauggreifern in rotierender Bauart und mit großen Abmessungen zu bewegen. Tragkraft mindestens 300 kg für Vertikal- und Horizontallast (Traverse mit Saugnäpfen oder manuelle Saugvorrichtung).

Der Transport der Fassadenplatten FClad® erfolgt liegend. Die Fassadenplatten sind zur Gewährleistung der Sicherheit angegurtet und mit einem Kantenschutz versehen.

Beim Abladen sind folgende Vorschriften zu beachten : Abladen mit einem Gabelstapler und/oder Kran mit einer Tragfähigkeit von min. 2000 kg für die maximal notwendige Ausladung Abstand der Gabeln mind. 2300 mm, 4 Gabeln erforderlich beim Abladen mit einem Kran Lasttraverse verwenden

Handhabung der Fassadensystem – geeignete Ausrüstungen

Die Durchbiegung der Palette ruft Risse hervor, die bis zum Bruch derFassadenplatte führen können.

Vor dem Anheben die richtige Lage der Gabeln oder Gurte prüfen. Abstände für die Lastaufnahme beachten. Jegliches Schaukeln der Paletten bei der Handhabung vermeiden. Paletten einzeln aufnehmen. Paletten nicht übereinanderstellen und nicht auf dem Rand einer darunterliegenden Palette platzieren.

Das Gewicht je Palette beträgt 1,5 bis 2,5 t. Unbedingt langsam fahren.

Lagerung der Fassadenplatten FClad®

Es wird empfohlen, die Fassadenplatten FClad® an einem trockenen und ebenen Ort zu lagern. Die Paletten nicht stapeln.Die Fassadenplatten FClad® sind vor Witterungseinflüssen und UV-Strahlung ge- schützt zu lagern und dazu mit einer geeigneten Plane abzudecken, die erst kurz vor der Montage entfernt wird.

Die Fassadenplatten sind zwingend auf einer ebenen Fläche abzustellen, um deren Durchbiegung zu vermeiden. Die Fassadenplatten nicht ohne entsprechenden Schutz (z. B. starres Styropor) auf ihre Schmalseiten oder Ecken stellen.

Schutz beim Übereinanderlegen der Fassadenplatten :Fassadenplatten nicht ohne ausreichenden Schutz übereinanderlegen.

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Innerbetrieblicher Transport der Fassadensystem FClad®

Fassadensystem FClad® anheben und vorsichtig drehen. Nicht ziehen (sie dürfen nicht aneinander reiben).

Dann die Fassadensystem vorsichtig senkrecht auf ihre Schmalseite stel- len und darauf achten, dass zuvor ein entsprechender Schutz ausgelegt wurde (Stypropor oder Teppichbelag).

Zum Drehen der Fassadensystem ist ein Eckenschutz zu verwenden.

Beim Transport der Fassadensystem von Hand die Fassadensystem senkrecht halten und dazu saubere Handschuhe tragen. Fassadensystem niemals waagrecht transportieren, denn dadurch könnten sie entzweigehen. Durchbiegung und Schwingungen vermeiden, denn dies könnte zum Bruch der Fassadensystem führen.

Vorbereitung der Arbeitsumgebung Die Arbeit ist auf einer trockenen Arbeitsfassadenplatte, in der richtigen Höhe aufgestellt, sowie vor Regen geschützt auszuführen. Schnittlinien nur an den abzuschneidenden Teilen anzeichnen.

Beim Bohren :Fassadenplatte zunächst gut reinigen. Dazu einen Staubsauger benutzen, um jeglichen Staub zu beseitigen, sowie einen Kompressor, um eventuelle Rückstände abzublasen.Achtung : Der Bohrstaub muss sofort vollständig entferntwerden, um die Plattenqualität nicht zu beeinträchtigen

Zuschnitt auf der BaustelleDie Fassadensystem FClad® werden vorgebohrt und im gewünschten Format auf die Baustelle geliefert. Müssen die Platten zugeschnitten werden, sind die folgenden Anweisungen zu beachten.Bei Fragen steht Ihnen das Team von FEHR jederzeit gern zur Verfügung.

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Zuschnitt einer Fassadenplatte FClad®

Zuschneiden auf der Baustelle : trockenDazu eine Handkreissäge mit Führungsschiene (z. B. FESTTOOL TS 55 EBQ-Plus-FS) und einen Splitterschutz verwenden.Die Sichtseite der Fassadenplatte nach oben drehen.Ein Diamant-Sägeblatt für Handkreissägen benutzen (z. B. Focus„Profi Turbo“ oder gleichwertig, Ø 150 mm, Bohrungsdurchmesser22,5 mm, Kompensationsring 20 mm).

Schnittdaten : Drehzahl ca. 6500 min-1 bei Ø 150 mm, Vorschub ca. 2-3 m/min, Schnittgeschwindigkeit 50-60 m/s. Zum Ausschneiden eine handelsübliche Stichsäge mit einem diamantbeschichteten Sägeblatt verwenden.

Achtung : Der Bohrstaub muss sofort vollständig entfernt werden, um die Fassadensystemqualität nicht zu beeinträchtigen.

BohrenDurchgehende BohrungenVerwenden Sie einen Steinbohrer (z. B. „Blue Granite“ Ø 8 mm, L = 120 mm der Firma Bosch oder gleichwertig) oder einen Spezialbohrer (z. B. der Firma Hufschmid mit Ø 8 mm).Niemals eine Schlagbohrmaschine verwenden.

Achtung! Die Sichtseite der Fassadensystem muss nach oben gedreht sein.Vor dem Anzeichnen Klebeband an der Bohrstelle anbringen und die Stelle auf dem Klebeband markieren (um hartnäckige Spuren auf der Fassadenplatte zu vermeiden).

Bohrungen für die SpreizankerBei Nachbohrung auf der Baustelle: Geräte und Teile der Firma Keil verwenden(Bohrer, Schablonen, Spreizdübel und Schrauben).Herstelleranweisungen beachten :

Einführtiefe : 10 mm Die Fassadensystem müssen mit der Sichtseite nach unten gedreht werden. Unterlage aus Teppichbelag oder sonstigem Material auf die Werkbank legen, um Fassadenplatte und Werkbank zu

schützen.

Achtung! Den Bohr- und Schneidstaub sofort vollständig entfernen, damit die Fassadenplatte nicht beschädigt oder ver- schmutzt wird. Einen Kompressor verwenden, um den Bereich rund um den Bohrer auf der Fassadenplatte abzusaugen und die Rückstände von Schneid- und Bohrstaub abzublasen.

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Befestigung mit SpreizankernEmpfehlungen :Es wird empfohlen, für die Nachbohrungen auf der Baustelle eine Spezialbohrmaschine für Spreizanker zu verwenden, dazu Spreizdübel Hs = 10 mm, Schrauben (Länge je nach Agraffe), Schablone zur Kontrolle der Bohrung, Kompressor und Drehmomentschlüssel.Alle Teile und Geräte müssen miteinander kompatibel sein und zu ein und demselben System gehören (Firma Keil, www.keil.eu).Die Schraube muss mit einem Anziehdrehmoment von 2,50 bis 4,00 Nm festgezogen werden. Achtung! Zu lange Schrauben würden an der Vorderseite der Fassadenplatte über die Bohrung hinausstehen. Bei Bedarf je nach Unterkonstruktion eine Unterlage aus Schaumgummi zwischen Fassadenplatte und Agraffe platzieren und Fassadenplatte mit Hilfe der Stellschrauben justieren.Eine Agraffe pro Fassadenplatte an der Tragschiene befestigen, die dann als Festpunkt fungiert.

Ausbesserung möglicher Mängel auf der Baustelle Die meisten ästhetischen Mängel, die möglicherweise auftreten, können auf der Baustelle ausgebessert werden (Abblättern der Lasur, Rissbildung, Position der Hinterschnittanker usw.).

Reinigung der Fassadenplatten FClad®

Je nach Lage des Gebäudes und folglich je nach Schadstoffkonzentration, Verschmutzung usw. wird empfohlen, die Platten alle 2 bis 5 Jahre von einem Fachunternehmen reinigen zu lassen. Beschädigte Platten können ausgetauscht werden. Es können mehrere Oberflächenbehandlungen mit Produkten, die mit dem Material kompatibel sind, ausgeführt werden :

• wasserabweisende Behandlung : Schutz vor Ausblühungen und Schmutz• Graffiti-Schutz: für öffentlich zugängliche Bereiche• Lasur : individuelle Farb- und Glanzgebung

Keine chemischen Produkte verwenden!Die Fassadensystem sind mit Wasser unter Verwendung eines Mikrofasertuchs zu reinigen.

Keinen Druckreiniger verwenden!Die Fassadensystem dürfen niemals nassgestapelt oder gelagert werden, um ihre Qualität nicht zu beeinträchtigen.

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606060 PRODUKTE UHFB-Fassadensystem : FClad®

Wohnungen Rue Marchal - ParisBauherr: SA d’HLM Erilia Architekt: Philippon-KaltFoto nur zu Informationszwecken

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F Bestellverfahren für Fassadensystem FClad®

FASSADENSYSTEM FCLAD®

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626262 PRODUKTE UHFB-Fassadensystem : FClad®

F - Bestellverfahren für Fassadensystem FClad® Vollständige Angaben auf der AnfrageAchten Sie darauf, uns die folgenden Informationen vollständig zu übermitteln, damit wir Ihnen ein möglichst bedarfsgerechtes Angebot unterbreiten können :

Kontaktdaten :

Name und Adresse des Unternehmens Rechnungsadresse Name und komplette Adresse des Projekts Adresse für die Lieferung der Fassadensystem vollständige Kontaktdaten des Architekten

Zum Projekt :

Art der Baustelle (Neubau - Renovierung) Art des Projekts (Wohnungen, Schule, Büroräume usw.) Gesamtzahl der Fassadensystem in m2

gewählte Farbe und Textur Größe der Fassadensystem gewählte Behandlung gewünschtes Lieferdatum

Optimiertes AngebotBei Erhalt der oben genannten Angaben sowie des Projektplans übermittelt Ihnen unsere Kaufmännische Abteilung ein optimiertes Angebot mit einer voraussichtlichen Lieferfrist. Sie unterzeichnen dieses Angebot und senden es an uns zurück.

Bestellung mit Vermes-sungsplänen oder Roh-

bauzeichnungenLieferung der ersten

Elemente

+ 2 Wochen + 6 Wochen

8 Wochen

BestellungSobald Sie Ihre Bestellung aufgegeben haben, bestätigen wird Ihnen einen genauen Liefertermin.

Herstellung der FassadensystemDie Fassadensystem werden hergestellt, sobald wir alle Zuschnitte und Spezialausführungen kennen (Aushärtungszeit der Fassadensystem : 28 Tage).

Maße und ZuschnitteDie Herstellungsmaße müssen uns unbedingt6 Wochen vor der Lieferung übermittelt werden, und wir müssen über alle Abmessungen und Einzelheiten bezüglich Zuschnitt und Bohrungen verfügen (spezielle Bearbeitung - Löcher, Bohrungsmaße, Schrägschnitte, Gehrungsschnitte usw.).Hinweis: Werden diese Angaben nicht rechtzeitig übermittelt, führt dies zu einem verspäteten Fertigungsbeginn und damit zu einer späteren Lieferung. Des Weiteren können im Falle einer Nichtbeachtung der Einreichungsfrist für die Maße Kosten für die eventuelle Umorganisation des Produktionsablaufs berechnet werden.

Endgültige BestellbestätigungNach Eingang aller Maße für den Zuschnitt und die spezielle Gestaltung erhalten Sie eine aktualisierte Bestellbestätigung mit den endgültigen Maßen.

Herstellung der Fassadensystem

Lieferung der FassadensystemDie Fassadensystem werden an die Adresse geliefert, die Sie auf der Bestellung angegeben haben.

~ 100 m2/Woche

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Verpflichtung gegenüber unseren KundenQualität der Produkte :Wir verpflichten uns, Ihnen innerhalb einer optimierten Frist ein hochwertiges Produkt zu liefern, das mit Ihrer Bestellung übereinstimmt.

Servicequalität :Unser unternehmenseigenes Planungsbüro verpflichtet sich, Ihr Projekt von der Planung bis zuLieferung zu betreuen.

Baustellenunterstützung : FEHR bietet sowohl bei der Detailplanung als auch zu Baustellenbeginn technische Unterstützung an.Die Zufriedenheit unserer Kunden hat für uns Vorrang. Unsere Fachleute schulen Ihr Personal vor Ort und können die Montage der Produkte auch direkt übernehmen - ganz nach Ihren Wünschen.

Unterstützung des Montageunternehmens Auf Anfrage können wir Ihnen eine Schulung zur Montage der Fassadensystem FClad® anbieten.

Bereitstellung eines Montageteams von FEHR Auf Anfrage können wir Ihnen zur Montage der Fassadensystem FClad® unser Montageteam zur Verfügung stellen.

Weitere Auskünfte erteilt unsere Kaufmännische Abteilung unter : [email protected]

Zertifiziert nach ISO 9001, 14001 und 18001.

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METTRE UNE IMAGE

Wohnungen - ParisArchitekt: Dumont-LegrandFoto nur zu Informationszwecken

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G Technische VersuchsbeurteilungFClad®

FASSADENSYSTEM FCLAD®

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CSTB

Abteilungsleitung Fassadenverkleidung, Isolierung und Böden

TECHNISCHE VERSUCHSBEURTEILUNGATEx Fall A

Referenznummer: 2348

Einleitender Hinweis: Diese Beurteilung bezieht sich auf das hinterlüftete Fassadenverkleidungssystem mit demNamen Ductal® F(Clad)® mit verdeckter Befestigung, bestehend aus ultrahochfestem Faserbeton (frz. BFUP),befestigt durch Klammern, welche auf der Rückseite der Faserbetonplatten durch Hinterschnittanker fixiert sind,welche wiederum an einer mit Winkellaschen an der Fassade angebrachten Unterkonstruktion aus Metallbefestigt sind.

Entsprechend der Bewertung durch das Expertenkomitee und auf Anfrage des Antragsstellers wird der folgendeATEx-Antrag:

- Antragssteller: Firma LAFARGE CIMENTS DISTRIBUTION, 2 Avenue du Général de Gaulle, 92140 CLAMART - Versuchsgegenstand: hinterlüftete Fassadenverkleidung, bestehend aus Platten aus ultrahochfestem Faserbeton (frz. BFUP), befestigt an einer Unterkonstruktion, welche durch Winkellaschen am Untergrund angebracht ist.

auf folgende Weise bewertet:

POSITIVE TECHNISCHE VERSUCHSBEURTEILUNG

Wichtiger Hinweis: der positive Charakter dieser Beurteilung ist nur für eine begrenzte Dauer, nämlich bis zum30.10.2019 gültig und unterliegt der erfolgreichen Anwendung und Umsetzung aller in § 4 aufgeführtenEmpfehlungen.

Diese Beurteilung, die NICHT GÜLTIG IST ALS TECHNISCHES GUTACHTEN im Sinne der französischenVerordnung vom 21. März 2012, leitet sich aus den folgenden Feststellungen ab:

1.) Sicherheit

1.1 Stabilität und Sicherheit der Benutzer

Die hinterlüftete Fassadenverkleidung trägt nicht zur Stabilität des Gebäudes bei, diese wird gewährleistet durchdessen Struktur.Die eigentliche Stabilität des Systems unter den klimatischen Beanspruchungen wird im Rahmen des imtechnischen Dossier definierten Anwendungsbereichs gewährleistet.

1.2 – Sicherheit im Falle eines Feuers

Die Platten besitzen entsprechend den Vorschriften des Versuchsberichts Nr. RA15-0218 (CSTB) vom16.09.2015 die Baustoffklasse A2-s1,do.

1.3 – Sicherheit der Monteure

Unter Berücksichtigung der maximalen Abmessungen und des Gewichts der Platten, wird die Machbarkeit derInstallation durch die in § 8.1 des technischen Dossiers beschriebenen Hubvorrichtungen gewährleistet.

2.) Machbarkeit

Befestigung der Winkellaschen am Untergrund: die benutzten Dübel müssen Gegenstand einer ATE oder ETEentsprechend den EATG 001, 020 oder 029 sein.

Das vorliegende Dokument besitzt 2 Seiten und 2 Anhänge.

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Im Falle eines tragenden Untergrunds, dessen Eigenschaften unbekannt sind, wird der Widerstand bei derGrenzlast der Dübel durch eine vorherige Prüfung überprüft, entsprechend dem Dokument „Bestimmung desWiderstands bei der äußersten Grenzlast einer mechanischen Befestigung einer Fassadenverkleidung mitHinterlüftung“ (Heft des CSTB 1616-V2).

Die Herstellung der Platten Ductal® F(Clad)® mit verdeckter Befestigung wird von der Firma FEHR Technologiesin ihrem Werk durchgeführt. Dieses besitzt folgende Adresse: Franz-Jhon Strasse 13/1D-77855 ACHERN(Deutschland).

Die Vorschriften bezüglich der von den Firmen LAFARGE und FEHR vorgenommenen Herstellung und derinternen Kontrolle, ermöglichen eine ausreichende Qualitätskonstanz.

Das System ermöglicht eine getrennte Demontage eines versehentlich beschädigten Elements und dessenAustausch.

Die Montage wird durch Unternehmen vorgenommen, die sich auf die Montage von hinterlüftetenFassadenverkleidungen spezialisiert haben.

Die Firma Lafarge stellt auf Anfrage eine technische Hilfe während der Projektstudie, sowie beim Beginn derBauarbeiten zur Verfügung.

3.) Gefahr von Unregelmäßigkeiten

Die Überbrückung von Übergängen zwischen aufeinanderfolgenden, nicht fest miteinander verbundenensenkrechten Balken muss ausgeschlossen werden.

Die Luft- und Wasserdichtheit wird durch die tragende Betonwand, das Mauerwerk oder dieHolzrahmenkonstruktion (frz. COB) gewährleistet.

4.) EmpfehlungenFolgendes wird empfohlen:

1) Die Durchführung einer jährlichen Inspektion durch eine Drittpartei, um die Nachverfolgung der Herstellung der Platten Ductal® F(Clad)® mit verdeckter Befestigung sicherzustellen.

2) Die Einführung einer Schulung für die Montagearbeiter zur Anbringung der Hinterschnittanker an den Platten. Diese Schulung wird durch eine namentliche Bescheinigung bestätigt, welche durch das Unternehmen KEIL ausgestellt wird.

Erinnerung

Der Antragsteller muss eine ständig zu aktualisierende Liste aller durchgeführten Bauarbeiten führen. Diese mussdie Adresse der Arbeiten, die betreffenden Flächen und den Namen der entsprechenden beteiligten Personenaufführen.

Als Schlussfolgerung kann gesagt werden, dass das Expertenkomitee unter dem Vorbehalt der Anwendung deroben aufgeführten Empfehlungen folgender Meinung ist: - die Sicherheit ist gewährleistet, - die Machbarkeit ist gegeben, obwohl sie schwierig ist, - das Risiko von Unregelmäßigkeiten ist gering.

Champs sur Marne, den 3. Oktober 2016Der Vorsitzende des Expertenkomitees

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ANHANG 1 ZUR TECHNISCHEN VERSUCHSBEURTEILUNGReferenz ATEx Nr. 2348 vom 28 Juli 2016

ZUSAMMENFASSENDES IDENTIFIKATIONSBLATT

Antragsteller:

LAFARGE CIMENTS DISTRIBUTION2 Avenue du Général de Gaulle92140 CLAMART

Definition der durch Versuche geprüften Technik:

Hinterlüftete Fassadenverkleidung aus ultrahochfestem Faserbeton (frz. BFUP), fixiert durch Klammern, welcheauf der Rückseite der Faserbetonplatten durch Hinterschnittanker befestigt sind, welche wiederum an einer mitWinkellaschen am Untergrund angebrachten Unterkonstruktion aus Metall befestigt sind.Für weitere Informationen lesen Sie bitte das technische Dossier des Kunden.

(1) Die vollständige Beschreibung der Technik ist im Dossier aufgeführt, welches dem CSTB durch denAntragsteller übergeben wurde und unter der Nummer ATEx 2348 registriert ist.

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ANHANG 2 ZUR TECHNISCHEN VERSUCHSBEURTEILUNGReferenz ATEx Nr. 2348 vom 28 Juli 2016

TECHNISCHES DOSSIER

Dieses Dokument besitzt 32 Seiten.

Fassadenverkleidungsplatte Ductal® F(Clad)®

mit verdeckter Befestigung

„Vom Antragsteller erstelltes technisches Dossier“

Diese Version berücksichtigt die vom Expertenkomitee geäußerten Hinweise

und wurde beim CSTB unter der Nummer ATEx Nr. 2348 registriert.

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707070 PRODUKTE UHFB-Fassadensystem : FClad®

ATEX A Nr. 2348

Fassadenverkleidungsplatte Ductal® F(Clad)®

mit verdeckter Befestigung

Inhaber: Lafarge Tel.: 01 44 34 19 95 E-Mail-Adresse: [email protected] Internet: www.ductal.com

Werk: Fehr Architectural Franz-John Strasse 13/1 D-77855 ACHERN

Vertrieb: Fehr Architectural Tel.: 0049 7841 6812 904 Fax : 0049 7841 6812 909

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Technisches Dossierverfasst durch den Antragsteller

A. Beschreibung

1. Prinzip

Fassadenverkleidungsplatte Ductal® F(Clad)® mit verdeckter Befestigung, bestehend aus ultrahochfestemFaserbeton (frz. BFUP) mit 16 mm Stärke, montiert mit Klammerbefestigungen auf ein Netz aus horizontalenAluminiumschienen.

Diese Schienen sind an einer vertikalen Unterkonstruktion aus Aluminiumprofilen befestigt, welche wiederumdurch einstellbare Winkellaschen an einer Tragstruktur befestigt sind.

Die Klammerbefestigungen sind an die Platte mit Hinterschnittankern von KEIL befestigt.

Das System kann mit oder ohne Dämmung montiert werden. An der Hinterseite der Platten wird systematischeine Hinterlüftung freigelassen.

2. Anwendungsbereich

- Montage auf neuen oder schon bestehenden, ebenen und vertikalen Wänden aus Mauerwerkele menten oder aus Beton, die sich in den verschiedenen Etagen und im Erdgeschoss befinden, fenster los oder mit Fensteröffnungen versehen. - Montage im Erdgeschoss entsprechend Tabelle 4. Eine besondere Montageart ermöglicht eine Installation in Erdgeschossen, in denen die Gefahr von Schockwellen besteht. Bei Hinterschnittanker- Abständen in den Randbereichen (d) zwischen 50 und 100 mm, müssen die zulässigen Unterdruc kwerte mit d/100 multipliziert werden (d ausgedrückt in mm).

- Montage an Holzrahmen-Konstruktionen (frz. COB) möglich, entsprechend NF DTU 31.2, begrenzt auf:

Als Installation mit offenen Fugen (oder) ohne besondere Anordnung:

- Höhe maximal 9 m (+ Giebelspitze) in Situation a, b, c, - Höhe maximal 6 m (+ Giebelspitze) in Situation d,

unter Beachtung der Vorschriften von § 9 Die Situationen a, b, c sind definiert in NF DTU 20.1 P3. Der Wetterschutz ist alle 6 m unterbrochen, um einen Abfluss des Rieselwassers nach außen zu er möglichen.

- Das hinterlüftete Verkleidungssystem kann in seismisch aktiven Gebieten installiert werden, entsprechend den in Anhang A am Ende des technischen Dossiers aufgeführten Sondervorschriften.

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Tabelle 1 – Installation in einer seismisch aktiven Zone

- Die Windexposition entsprechend eines zulässigen Drucks oder Unterdrucks unter normalen Wind mitmaximalem Wert (ausgedrückt in Pascal) wird in der unten abgebildeten Tabelle 2 angegeben.

- Die Durchbiegung der Platten unter normalem Wind ist auf 1/100 der Tragkraft zwischen zweiBefestigungspunkten begrenzt.

- Die zulässige Zugbeanspruchung der Hinterschnittanker, welche als charakteristische Zugfestigkeit Px= 1600 N betrachtet wird, mit einem Sicherheitskoeffizient von 5, beträgt 320 N.

- Hinterschnittanker 200 mm vom Rand entfernt.

(1) Der Paragraph 1.1 der Norm NF P06-014 beschreibt seinen Anwendungsbereich.

Tabelle 2 – Zulässige Belastung bei normalem Wind in Pa

Bei Hinterschnittanker-Abständen in den Randbereichen (d) zwischen 50 und 100 mm, müssen diese Werte mitd/100 multipliziert werden (d ausgedrückt in mm).

Nein

Nein

Nein

Nein

Nein

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Sicherheit im Falle eines Feuers

Die durchzuführenden Überprüfungen (insbesondere bezüglich der sog. Regel „C + D“) müssen die folgendenEigenschaften berücksichtigen:

- Brandschutzklasse: A2s1d0 entsprechend den Vorschriften von § B des technischen Dossiers. - PCS (MJ/kg): 0,260

3. Elemente

Dieses Verfahren ist ein komplettes Fassadenverkleidungssystem und umfasst:

3.1 Ebene Platten

Zusammensetzung

Die Fassadenverkleidungsplatten Ductal® F(Clad)® Na-FO mit verdeckter Befestigung bestehen ausultrahochfestem Faserbeton (BFUP) mit einer Druckfestigkeit von über 100 Mpa. Der ultrahochfeste FaserbetonNa-FO ist verstärkt durch kurze organische Fasern.

Die Rohstoffe sind:

- Weißer Zement, Lafarge Ciments CEM I 52.5N;- Kalk-Filler;- Sand Dmax 5 mm;- Betonzusatzmittel;- Organische Fasern.

Abmessungseigenschaften

- Standard-Fertigungsformat: - Breite: 1200 mm - 3 Standardlängen: 1200 mm, 2400 mm und 3600 mm. - In den Formaten: alle Abmessungen möglich. Diese werden durch Zuschnitt der Standardformate hergestellt. Die Zuschnitte werden im Werk durchgeführt.- Maximales Montageformat: 3600 x 1200 mm- Stärke: 16 cm- Abmessungstoleranzen der Elemente nach Zuschnitt: - Länge: ± 2 mm - Breite: ± 2 mm - Stärke: + 2 mm- Winkelhaltigkeit: 2 mm/m- Rechtwinkligkeit: 0,5 mm/m Flächenbezogene Nennmasse: 37,6 kg/m2 (16 mm)- Farbtöne der Standardelemente: Standardsortiment mit 10 Farbtönen, die durch Durchfärbung mitMineralpigmenten erhalten werden:- Schwarz,- Dunkelgrau,- Hellgrau,- Gebrochenes Weiß,- Weiß,- Sandfarben,- Wildleder,- Torffarben,- Rot,- Blau.Andere, durch das Werk zu bestätigende Farbtöne können im Rahmen der Erweiterung des derzeit erhältlichenSortiments vorgeschlagen werden, auf der Grundlage der internen Produktionskontrolle.

Oberflächenbearbeitung durch wasserabweisende Farblackierung (ProtectGuard):- Schwarz,- Dunkelgrau,- Hellgrau,- Gebrochenes Weiß,- Weiß,- Sandfarben,

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- Wildleder,- Torffarben,- Rot,- Blau

Textur:- Glatt,- Vlies,- Holz,- Stein,- Rauten

Andere, durch das Werk zu bestätigende Farbtöne können im Rahmen der Erweiterung des derzeit erhältlichenSortiments vorgeschlagen werden, auf der Grundlage der internen Produktionskontrolle, die minimale Stärke von16 mm wird immer garantiert.

Mechanische und physische EigenschaftenWeitere Eigenschaften der Fassadenverkleidungselemente Ductal® F(Clad)® mit versteckter Befestigung sind inTabelle 3 am Ende des technischen Dossiers aufgeführt.

3.2. Winkelplatten

Einteilige Winkelstücke können hergestellt werden. Da diese Teile aus der gleichen Produktionslinie wie dieebenen Platten stammen, sind die mechanischen Eigenschaften dieser Elemente identisch.

Die maximale Höhe eines einteiligen Winkelelements beträgt 3600 mm und die gestreckte Länge beträgt 1400mm. Der maximale Kragarm beträgt 200 mm.

3.3 Befestigungen

Die Befestigung der Klammern an den Platten wird mit einem Hinterschnittanker KEIL KH-AA-10 des HerstellersKEIL Befestigungstechnik GmbH (D-51766 Engelskirchen) vorgenommen. Ein Abstandshalter KH wird an dieOberfläche der Platte montiert. Die Länge der verwendeten KEIL-Schraube beträgt 19 mm (M6 19). EineFächerscheibe wird zwischen der Klammer und der Schraube benutzt.

Die Bohrung der Platten wird im Werk vorgenommen (siehe Abbildung 3b); die Montage der Hinterschnittanker inder Platte sowie den Klammern wird an der Baustelle vorgenommen. Während der Transportphase kann sichjedoch erneut Staub bilden, daher muss die richtige Reinigung der Löcher durchgeführt werden, bevor die Keil-Hinterschnittanker angebracht werden.

Die horizontalen Schienen werden auf das vertikale Aluminiumskelett befestigt, mit zwei selbstbohrendenInoxstahl-Schrauben …. der Marke ETANCO ……, deren charakteristische Zugfestigkeit Pk in einemAluminiumträger mit 3 mm Stärke 4500 N beträgt und in einem Aluminiumträger mit 2 mm Stärke 3900 N.Andere Schrauben mit identischen geometrischen Abmessungen und gleichen oder höheren mechanischenEigenschaften können verwendet werden.

Die vertikalen Aluminiumprofile sind am Aluminiumwinkelstück mit zwei selbstbohrenden Inoxstahl-Schrauben ….vom Typ … befestigt, deren charakteristische Zugfestigkeit Pk in einem Aluminiumträger mit 2,5 mm Stärke 2960N beträgt und in einem Aluminiumträger mit 3 mm Stärke 3870 N.

Andere Schrauben mit identischen geometrischen Abmessungen und gleichen oder höheren mechanischenEigenschaften können verwendet werden.

3.4 Unterkonstruktion

3.41 Klammern und Schienen

Die für jede Montage spezifischen Teile besitzen die Artikelnummern: - Schiene C + ETANCO aus Aluminium 6060 TS, Stärke 3 mm und Länge 3 m, Art.-Nr. …. - Einstellbare Klammer und Festpunkt C + ETANCO aus Aluminium 6060 TS, Stärke 3 mm und Länge 50 mm, Art.-Nr. …. - Standard-Klammer C + ETANCO aus Aluminium 6060 TS, Stärke 3 mm und Länge 50 mm, Art.-Nr. ….Die einstellbaren Klammern besitzen eine Einstellschraube, welche die Waagrechtigkeit der Platte gewährleistet,Inox-Schraube TH6 10. Die einstellbaren Klammern werden auch am Festpunkt benutzt, mit einem Stift aus Inox-Stahl A2. Der Festpunkt verhindert ein horizontales Verrutschen der Klammer auf der Schiene.

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Die Positionierung der Klammern entspricht den Positionen der Hinterschnittanker, die auf der Rückseite derPlatten angebracht sind. Pro Platte wird mindestens ein Festpunkt montiert (siehe Abbildung 2b)

3.42 Unterkonstruktion aus Aluminium

Die Elemente der Unterkonstruktion entsprechen den Vorschriften des Heftes des CSTB 3194 und dessenAbänderung 3586-V2.

Die vertikalen Profile bestehen aus Aluminium.

Die Unterkonstruktion wird als direkt in der äußeren Atmosphäre liegend betrachtet.

Die Profile der Unterkonstruktion, die Befestigungswinkel und die entsprechenden Befestigungen, die nicht vonder Firma Lafarge geliefert werden, werden direkt vom Monteur geliefert, entsprechend den Vorschriften diesesDokuments.

Die vertikalen Schienen werden am Rohbau mit Winkellaschen befestigt.

Die Aluminiumkonstruktion wird durch Verschraubung befestigt und hat eine Länge von bis zu 3 m oder ist in derLänge frei erweiterbar.

Die Unterkonstruktion aus Aluminium besteht aus vertikalen Profilen, welche durch Extrusion von Aluminium6060T5 hergestellt werden. Sie besitzen eine Stärke von mindestens 2,5 mm. Die T-Profile oder Winkeleisen desSystems FACALU der Firma ETANCO erfüllen diese Anforderungen und entsprechen dem CSTB 3194. DieAnschlagbreite dieser vertikalen Profile in L-Form beträgt mindestens 50 mm, die der T-Profile 80 mm. Die TPro-file werden zur Verbindung der horizontalen Schienen und der L-Profile in durchlaufenden Bereichenverwendet.

Der Mittenabstand der Winkellaschen wird entsprechend des mechanischen Eigenschaften der vertikalenSchienen und dem Druck (bzw. Unterdruck) gemäß den abgeänderten Regeln NV 65 berechnet, ohne dabeijedoch 1,35 m zu übersteigen, entsprechend dem Heft des CSTB 3194.

Die Montage unterliegt der Erstellung der Detailpläne und einer Berechnung, welche von der Montagefirmaerstellt wird.

3.43 Befestigungs-Winkellaschen

Die Winkellaschen bestehen aus einer Aluminiumlegierung (6060 T5) mit einer Minimalstärke von 3 mm. DieWinkel ISOALU LR 150 der Firma ETANCO erfüllen diese Anforderungen und entsprechen dem CSTB 3194.

3.5 Dämmmaterial

Die ACERMI-zertifizierten Dämmmaterialien entsprechen den Vorschriften des Heftes des CSTB 3194 unddessen Abänderung 3586-V2.

3.6 Entsprechendes Zubehör

Die Firma Lafarge bietet Sichtelemente an, die für die wichtigsten einzelnen Punkte verwendet werden können,wie z.B. einspringende und ausspringende Winkel und Fensterrahmen. Diese Elemente werden im Werk gefertigt(siehe § 3.2).

Es ist auch möglich, die gewöhnlichen Sichtprofile zu verwenden, entweder aus Aluminium (entsprechend derNorm NF EN 1396) oder aus Stahlblech (entsprechend der Norm XP P 34-301, mit einer Expositionsklasseentsprechend der Norm NF P 24-351).

4. Fertigung

Die Platten werden von der Firma Fehr Architectural in ihrem Werk in Achern (Deutschland) hergestellt, einStandort, welcher die Lizenz für eine Verwendung der Faserbetonplatten Ductal von der Firma Lafarge besitzt.Dieses Werk fertigt, kontrolliert und liefert die Platten.

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5. Fertigungskontrollen

Die Platten werden am Produktionsstandort von Fehr Architectural aus einer von der Firma Lafarge geliefertenVormischung hergestellt. Die Kontrollen der Platten werden regelmäßig durchgeführt und die Ergebnisse werdenaufbewahrt und archiviert.

An den Rohstoffen

Die Kontrollen an den Rohstoffen werden von der Firma Lafarge durchgeführt. Die Kontrollen werden bei jederRohstofflieferung und pro Produktionsmenge von 20 Tonnen an Vormischung durchgeführt.

Bei der Herstellung - Viskosität: jede Mischung - Farbe: jede Mischung

An den Endprodukten - Abmessungstoleranzen: bei jeder Abmessungsänderung der Platten und mindestens 1 Mal pro Tag, - Winkel, Rechtwinkligkeit, Ebenheit: bei jeder Abmessungsänderung der Platten und mindestens 1 Mal pro Tag, - Aussehen: jede Platte - Dichte: 1 Mal pro Woche - Stärke: 1 Mal pro Woche - Biegungsfestigkeit: 1 Mal pro Woche (> 12 MPa)

Bezüglich der Montage des Hinterschnittankers KEIL KH - Sichtkontrolle der Löcher: täglich - Positionierung der Hinterschnittanker: bei jeder Abmessungsänderung der Platten und mindestens 1 Mal pro Tag (± 1 mm), - Zugfestigkeit der Hinterschnittanker: 1 Mal pro Woche (> 1600 N) - Entfernung von potenziell nach der Bohrung der Löcher vorhandenem Staub: jede Platte

6. Lieferung – Technische Hilfe

Die Platten und die Hinterschnittanker von KEIL werden von der Firma Fehr Architectural vertrieben und geliefert.Alle anderen Elemente werden direkt vom Monteur geliefert, entsprechend den Empfehlungen des vorliegendentechnischen Dossiers. Fehr Architectural kann auch alle Befestigungen liefern.

Die Firma Lafarge nimmt selbst keine Montage vor; die Firma Fehr Architectural kann selbst die Montagevornehmen. Die Montage muss von Firmen durchgeführt werden, die auf hinterlüftete Fassadenverkleidungenspezialisiert sind und zu den Besonderheiten des Systems geschult wurden. Auf Anfrage dieser Firmen kann dieFirma Lafarge eine technische Hilfe leisten, sowohl in der Phase der Detailstudien, als auch bei Beginn derBauarbeiten.

7. Montage der Wärmedämmung und der Unterkonstruktion

7.1 Wärmedämmung

Die ACERMI-zertifizierten Dämmmaterialien entsprechen den Vorschriften des Dokuments: - Für die Montage an der Unterkonstruktion aus Metall: „Allgemeine Regeln für den Entwurf und die Montage von Metall-Unterkonstruktionen und Wärmedämmungen von hinterlüfteten Fassadenverkleidungen, die Gegenstand einer technischen Prüfung sind“ (Heft des CSTB 3194 und dessen Abänderung 3586-V2).

7.2 Unterkonstruktion aus Aluminium

Die Montage der Unterkonstruktion aus Aluminium muss entsprechend den Regeln der Hefte des CSTB 3194und deren Abänderung 3586-V2 durchgeführt werden, zusätzlich gelten folgende Regeln:

- Die Komplanarität der senkrechten Profile muss zwischen nebeneinander liegenden Profilen überprüft werden. Dabei darf ein Unterschied von höchstens 2 mm bestehen. - Die zu berücksichtigende zulässige Festigkeit der Laschen gegenüber vertikalen Lasten entspricht einer Durchbiegung unter Last von 1 mm. - Der Mittenabstand der vertikalen Profile darf höchstens 600 mm betragen

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7.3 Montage der Unterkonstruktion aus Aluminium

Montage der Unterkonstruktion aus Aluminium entsprechend den Regeln des Hefts des CSTB 3194 und dessenAbänderung 3586-V2.

Der maximale Mittenabstand der Unterkonstruktionen beträgt 600 mm. An den vertikalen Profilen wird derAbstand zwischen den Winkellaschen nach den Expositionsbedingungen (Zonen und Standorte definiert in denabgeänderten Regeln NV 65) und der Höhe des Bauwerks bestimmt. Der maximale Abstand zwischen denWinkeln beträgt 1,35 m.

- Die Winkellaschen werden auf beiden Seiten des senkrechten Profils befestigt.

7.4 Montage der horizontalen Schienen

Die zu verwendenden Schienen sind in Paragraph 3.41 definiert.

Ab dem Nullpunkt wird ein Meterriss aufgezeichnet. Die erste Schiene wird mit zwei selbstbohrenden Inoxstahl-Schrauben … vom Typ ETANCO …. Montiert (siehe §3.3).

Die anderen Schienen werden danach unter Beachtung des Mittenabstands der Klammern der Platte montiert.Die Schienenenden liegen an einem der vertikalen Profile, deren Breite nicht unter 80 mm liegen darf,entsprechend den Regeln des Hefts des CSTB 3194,

Der Kragarm nach dem letzten vertikalen Profil darf höchstens 250 mm betragen.

8. Montage der Platten

8.1. Allgemeine Montageprinzipien

Ein vorheriger Montageplan muss vorgesehen werden. Es existiert keine besondere Montagerichtung; die Plattenkönnen sowohl horizontal, als auch vertikal eingebaut werden.

Die Platten können vorsichtig an der Baustelle unter Beachtung der in § 3.1 angegebenen Toleranzenzugeschnitten werden. Dieser Vorgang wird an einem Sägetisch mit Diamantsägeblatt durchgeführt. Der von denSägearbeiten stammende Staub muss danach entfernt werden.

Die Montagearbeiten werden entweder über ein Gerüst, ein Treppengerüst oder eine Scherenbühnedurchgeführt. Sehr große Platten werden mit einem Sauggreifer geliefert und montiert.

Die Montage wird von unten nach oben in aufeinanderfolgenden horizontalen Reihen durchgeführt, entweder von links aus oder von rechts.

8.2 Befestigung der Platten

Die Befestigung der Klammern an den Platten wird mit einem KEIL-Hinterschnittanker KH-AA-10 durchgeführt.Die Platten werden in zugeschnittener Form und vorgebohrt angeliefert. Die Entfernung von eventuellvorhandenem Staub nach dem Bohren wird werkseitig durchgeführt. Es kann jedoch beim Transport zu neuenVerschmutzungen mit Staub kommen, deshalb muss die Sauberkeit der Bohrlöcher vor Anbringen der Keil-Hinterschnittanker überprüft werden.

Der Mittenabstand der Befestigungen beträgt höchstens oder gleich 800 mm und der Abstand zwischen demRand der Platte und einer Befestigung beträgt 200 mm (siehe Abb. 2).

Das Montageverfahren ist das folgende: Anbringen des Hinterschnittankers von Keil in den vorgebohrtenLöchern, Anbringen des Abstandhalters, Anbringen der Klammer, Anbringen der Fächerscheibe undVerschraubung des Bolzens. Diese hinterlüftete Verkleidung erfordert eine spezifische Schulung derMontagefirma zur Montage der Befestigungen auf der Hinterseite der Platten, eine vorherige Prüfung desTrägers, eine genaue Verlegung der Elemente und Zusatzprofile und die Beachtung der Montagebedingungen.Diese Schulung wird durch eine namentliche Bescheinigung der Firma KEIL nachgewiesen.

Das empfohlene Anzugsmoment beträgt zwischen 2,5 und 4 Nm.

Danach wird die Platte mit den Klammern an den horizontalen Schienen befestigt.

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8.3 Behandlung der Fugen

Die Standardelemente werden so angebracht, dass zwischen den vertikalen und horizontalen Fugen eine Breitevon höchstens 8 mm gelassen wird.

8.4 Luftaustausch mit der Hinterlüftung

Die Mindeststärke der Hinterlüftung hängt von der Höhe des Gebäudes ab und muss den Vorschriften des Heftesdes CSTB 3194 und seiner Abänderung 3586-V2 entsprechen, d.h.:

Unabhängig von der Kommunikation mit der Außenseite des Gebäudes an den Fugen zwischen den Platten oderZwischenabweisblechen ist der Luftaustausch der Hinterlüftung durch Öffnungen am unteren und oberen Teil desGebäudes gewährleistet, die für diesen Zweck geschaffen wurden und ausreichende Abmessungen besitzen, d.h.mindestens gleich:

• 50 cm2/m für eine Gebäudehöhe 3 m; • 65 cm2/m für eine Gebäudehöhe von 3 m bis 6 m; • 80 cm2/m für eine Gebäudehöhe von 6 m bis 10 m; • 100 cm2/m für eine Gebäudehöhe von 10 m bis 18 m;

und den Öffnungen am Fuße und der Spitze des Gebäudes, die für diesen Zweck vorgesehen wurden undmindestens der Hälfte der Stärke des Luftspalts entsprechen.

Am Anfang der Fassadenverkleidung ist die Öffnung durch ein gelochtes Profil geschützt, welches Nagetierefernhält (siehe Abb. 13). Am oberen Teil wird die Öffnung geschützt durch einen Vorbau (zum Beispiel eineAbdeckung oder Brüstung), der eine Tropfleiste bildet (siehe Abb. 7).

8.5 Einzelne Punkte

Die Abbildungen 5 bis 25 zeigen einen Katalog an Lösungsbeispielen für die Behandlung der einzelnen Punkte.

8.6 Montage in Schockwellen ausgesetzten Zonen

Platten, die Hinterschnittanker besitzen, welche in 300 mm Abstand voneinander sitzen und welche eineEntfernung zwischen dem Plattenrand und der Befestigung von 50 mm besitzen, können eine Klassifizierung vonQ4 erhalten an Wänden, die schwer zu ersetzen sind, entsprechend der Norm P08-302 (siehe Abb. 2b).

Für Hinterschnittanker-Abstände an den Rändern zwischen 50 und 100 mm, müssen die zulässigen Unterdruckeder Tabelle 2 mit d/100 multipliziert werden (d ausgedrückt in mm).

9. Montage an Holzrahmengebäuden

Das Fassadenverkleidungssystem kann an neuen oder sanierten Holzrahmengebäuden installiert werden,welches NF DTU 31-2 (R+2 mit einer maximalen Höhe von 9 m in der Situation a,b,c und R+1 in einer maximalenHöhe von 6 m in Situation d) entspricht.

Eine besondere Montageart erlaubt eine Montage in Erdgeschossen, die Schockwellengefahren ausgesetzt sind.(siehe § 8.6).

Die Fassadenplatten werden an einer Holzrahmengebäudewand entsprechend NF DTU 31.2 montiert, die ausvertikalen Balken mit einem Abstand von maximal 645 mm bestehen.

Ein wasserabweisender Film entsprechend NF DTU 31.2 wird an den Querverbindungen derHolzrahmenkonstruktion aufgetragen und muss alle 6 m mit einem Wasserabfluss ins Freie versehen werden.Dieser wird von vertikalen Dachleisten aus Holz (20 mm 60 mm) festgehalten, die an die vertikalen Balken derHolzrahmenkonstruktion befestigt sind. Er darf auf keinen Fall in direktem Kontakt mit der Hinterseite derFassadenplatte stehen. Seine Position muss es ermöglichen, den Hinterlüftungsspalt in mindestens 20 mmEntfernung zwischen der Querverbindungsplatte und der Hinterseite der horizontalen Schienen zu schaffen.

Im Augenblick der Montage dürfen die Sparren und Leisten aus Holz eine Zielfeuchtigkeit von höchstens 18%besitzen, mit einem Abstand von maximal 4 % zwischen zwei Elementen. Der Feuchtigkeitsgehalt der Elementemuss entsprechend der durch die Norm NF EN 13183-2 beschriebenen Methode vorgenommen werden (miteinem hochwertigen Feuchtigkeitsmesser). Die Holzsparren besitzen eine mechanische Festigkeit, diemindestens Klasse C18 entspricht, entsprechend der Norm NF EN 338, sie benötigen des Weiteren eine

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natürliche oder künstlich hergestellte Dauerhaftigkeit der Anwendungsklasse 2 mit Schutzband oder 3bentsprechend dem FD P 20-651.

Die Platten werden auf die horizontalen Aluminiumschienen gelegt, die wiederum an den Sparren befestigtwerden durch zwei Inox-Schrauben A2 6,5*75 vom Typ SFS INTEC SXW-S (16)-6,5*75mm , derencharakteristische Zugfestigkeit in einem Holzträger C24 von 50 mm gleich 4530 N beträgt. Die Schienen wer-den auf die Leiste montiert und werden in den vertikalen Balken der Holzrahmenkonstruktion über die Leisten durch Holz-Ringschrauben befestigt. Der Mittenabstand der Leisten an den vertikalen Balken derHolzrahmenkonstruktion beträgt maximal 645 mm.

Der Gewichtszuwachs durch das Eigengewicht muss bei den Abmessungen der Unterkonstruktion desHolzrahmengebäudes berücksichtigt werden.

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10. Instandhaltung und Reparatur

Die Instandhaltung bezüglich der Optik beschränkt sich einfach auf Reinigungsarbeiten.

10. 1 Reinigung

Je nach Lage des Gebäudes und folglich der Schadstoff- und insbesondere der Verschmutzungsbedingungengenügt es, die Platten mit einem Hochdruckreiniger mit mäßigem Druck und Wasser mit einer entsprechendenTemperatur von einem Spezialunternehmen reinigen zu lassen.

Sofern erforderlich können Reinigungsprodukte verwendet werden, die spezifisch an die Besonderheiten desBetons Ductal angepasst sind. Diese ermöglichen eine Entfernung von stellenweise auftretenden Flecken(kontaktieren Sie das Team von Ductal für weitere Informationen zu diesen Produkten).

10.2 Austausch einer Platte

Jede Platte kann durch eine identische Platte ausgetauscht werden, unabhängig von den angrenzenden Platten.Nach Entfernen einer beschädigten Platte muss die Platte darüber um 8 bis 10 mm angehoben werden, um dieMontage der neuen Platte zu erleichtern. Die Montage ist identisch mit der Montage einer gewöhnlichen Platte.Nach diesem Vorgang muss die obere Platte wieder in ihre Ausgangsposition gebracht werden.

B. Versuchsergebnisse

- Windfestigkeitsversuche: Versuchsbericht Nr.CLC 15-26059315-1 vom 9. Dezember 2015- Ermüdungsversuche, danach Windfestigkeitsversuche: Versuchsbericht Nr. CLC 15-26059316-1 vom 9. Dezember 2015- Erschütterungsfestigkeitsversuche: Versuchsbericht Nr. CLC 15-26058853/A-1 vom 7. Januar 2016- Seismische Versuche entsprechend dem Heft des CSTB Nr. 3725: Versuchsbericht Nr. MRF 15 26056423/B vom 19. No-vember 2015- Studienbericht Nr. DCC/CLC-15-370-1 vom 29. Juli 2015 „Berechnung der seismischen Beanspruchung in Befestigungs-dübeln für dasSystem F(Clad) mit verdeckter Befestigung“.- Studienbericht Nr. DCC/CLC-15-371 vom 9. Oktober 2015 „Extrapolation der Formate in seismisch aktiven Zonen für das hinterlüfteteFassadenverkleidungssystem F(Clad) mit verdeckter Befestigung“.- Versuche zum Brandverhalten der Platten F(Clad) mit verdeckter Befestigung, Bericht Nr. RA15-0218 vom September 2015.

Dieser Versuch validiert die folgenden Konfigurationen:

- Stärke zwischen 10 und 100 mm, - Farbtöne: verschiedene - Nenn-Dichte: 2350 kg/m3 - Ohne Substrat oder mit Substraten der Klasse A1 oder A2-s1,d0, mit einer Dichte von 652 kg/m3 - Mit oder ohne Luftspalt und mit oder ohne Dämmung (Mineralwolle, mindestens Klasse A2-s1,d0) zwischen dem Produkt und dem Substrat

-Vorherige technische Beurteilung des Materials (frz. ETPM) BFUP Lafarge Na-FO vom 21.03.2013

-Versuche mit beschleunigter Alterung in QUV-Kammern: Versuchsbericht AT573 von LR Vision

C. Referenzen

Umweltschutzdaten

Dieses Verfahren ist nicht Gegenstand einer Umweltschutzerklärung (frz. DE).

Die aus den Umweltschutzerklärungen stammenden Daten haben hauptsächlich das Ziel, die Auswirkungen derGebäude auf die Umwelt zu berechnen, in denen die Verfahren wahrscheinlich verwendet werden.

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Tabellen und Abbildungen des technischen Dossiers

Tabelle 3 – Physikalische und mechanische Eigenschaften

Tabelle 4 – Expositionsklasse der Elemente entsprechend der Norm P08-302

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