filme aus lateinamerika und spanien - … · filmtage tübingen e.v. präsentiert filme aus...
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Filmtage Tübingen e.V. präsentiert
FILME AUS LATEINAMERIKA UND SPANIENSchwerpunkt KUBA Fokus IBEROAMERIKANISCHE MIGRATION
2017
19.–26. April
TÜBINGENKINO MUSEUMKINO KAMINO
REUTLINGEN
20.–26. April
STUTTGARTDELPHI ARTHAUS KINO
19.–26. April
FREIBURGKOMMUNALES KINO
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SCHWÄBISCH & GUTIM HERZEN VON TÜBINGEN !
Busca lo más vital(Probiers mal mit Gemütlichkeit)
Warme Küche durchgehend von 11.30–23.00 hAm Lustnauer Tor 8 (schräg gegenüber vom Kino Museum)
InfosKartenvorbestellung:
Weitere Informationen:
Tübingen | Kino Museum:
Tel. 07071 / 23355www.tuebinger-kinos.deEinzelticket: 8,50 €(ermäßigt: 7,– €)6er-Block: 39,– € (2,- € Ermäßigung pro Vorstellung). Die Karten sind übertragbar.
Stuttgart | Delphi Arthaus Kino :
Tel. 0711 / 292495www.arthaus-kino.deEinzelticket: 8,– €6 zum Preis von 5: Sechs Tickets zum Preis von fünf erhältlich (40,– €).
Freiburg | Kommunales Kino:
Tel. 0761 / 459800-22 www.koki-freiburg.deEinzelticket: 7,– € (ermäßigt: 5,– €)
Reutlingen | Kamino:
Tel. 07121 / 9397247www.kamino-reutlingen.deEinzelticket: 8,– €(ermäßigt: 6,– €)
www.filmtage-tuebingen.de/latinowww.facebook.com/cinelat.tuebingen
Hintere Grabenstr. 20Tel. 07071 / 5696-60(Offen für Publikum ab 18. April)6er-Block-VerkaufFestivaltaschen-Verkauf
Festivallobby Tübingen
InhaltsverzeichnisHerzlich willkommen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2Bienvenidos. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Danksagung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4/5Grußworte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6/7Wettbewerb Publikumspreis . . . . . . . . . . . . . 9
Argentinien Camino a La Paz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Bolivien Viejo calavera . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Brasilien Martírio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Chile El viento sabe que vuelvo a casa . . . . . . . . . 14Rara . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Costa Rica El sonido de las cosas . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Kolumbien El soborno del cielo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Einführung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20/21El rey de La Habana . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23La obra del siglo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24Venecia. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25Vestido de novia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27Kubanische Kurzfilme . . . . . . . . . . . . . . 28/29
Mexiko Best of Mexikanische Kurzfilme GIFF. . 30/31
Einführung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40/41A cidade onde envelheço . . . . . . . . . . . . . . . 43De cometas y fronteras . . . . . . . . . . . . . . . . 44El gran río . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45Life Saaraba Illegal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47Muros. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48Panke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49Amazonas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49Viacrucis migrante . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Spanien Alcaldessa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52Amama . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53El perdido . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55Estiu 1993 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56Isla bonita . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57La madre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58Mimosas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59Best of Spanische Kurzfilme ALCINE . . . . . 61
Rahmenprogramm Open Festival Space . . . . . . . . . . . . . . . . 62/63CINELATINO lädt ein . . . . . . . . . . . . . . . 65/66Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67Alphabetisches Verzeichnis aller Filme . . . 68
Kuba (Schwerpunkt)
Migration (Fokus)
Spielpläne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33–36
Peru El ADN del Ceviche. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
»Die Menschheit befindet sich in der Krise – und es gibt keinen anderen Ausweg aus dieser Krise als die Solidarität zwischen den Menschen.« Zygmunt Bauman
Dass die Menschen einen besseren Lebensstandard suchen, ist nichts Neues. Und wenn sie vor unserer Tür ankommen, auf der Flucht vor Krieg oder Wirtschaftskrisen, bringen sie mit ihren sozialen und kulturellen Hintergründen eine andere Farbe in unseren Alltag. Ängste und Nöte werden sichtbar und bestimmte politische Kräfte wissen dies auszunutzen und zuzuspitzen.
Das diesjährige CINELATINO-Programm zeigt einige Produktionen, die die Migration in Iberoamerika in den Mittelpunkt stellen. Die Filme werfen einen Blick auf die verschiedenen Fluchtrichtungen sowie auf persönliche Schicksale bis hin zur globalen Situation. Die Geschichten und Bilder lassen uns nicht gleichgültig zurück in Bezug auf diese Realitäten, sondern bringen uns zum Nachdenken und aus unserer Komfortzone heraus. Eine Gesprächsrunde mit unseren Gästen während des Festivals wird dieses Thema aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten und vertiefen.Das kubanische Kino ist unser Länderschwerpunkt. Eine Gelegenheit, einige aktuelle Produktionen zu sehen, die zum Beispiel über Crowdfunding, private Investoren und über internationale Koproduktionen entstanden sind. Das schafft freie thematische Räume und mehr Dynamik bei der Herstellung. Bei einigen Produktionen ist die Aufbruchstimmung im Land, wie zum Beispiel durch den historischen Besuch von Barack Obama, zu spüren. Ein Kurzfilmprogramm zeigt die Vielfältigkeit von studen-tischen Produktionen der internationalen Filmschule in San Antonio de los Baños, vor 30 Jahren von Gabriel García Márquez gegründet.Im vielfältigen Programm von CINELATINO präsentieren wir den langjährigen Kampf der Indigenen Guarani-Kaiowá um ihr ursprüngliches Land in Brasilien, der wie ein Schrei nach Gerechtigkeit und Überleben klingt, sowie die lange Reise von Buenos Aires nach La Paz in einem Taxi mit zwei Protagonisten, die kaum unterschiedlicher sein könnten. Beeindruckend ist der Weg der Aktivistin Ada Colau von der Kämpferin gegen Räumungsaktionen bis zu ihrer Wahl zur Bürgermeisterin von Barcelona.
In Tübingen etabliert sich der Open Festival Space als erfrischendes Event mit eigenem Charakter innerhalb des Festivalprogramms. Kurzfilme aus Mexiko und Spanien werden open air und in verschiedenen Cafés und Bars gezeigt und sorgen für gute Stimmung in der Innenstadt.Lassen Sie sich von diesem Flair anstecken, nehmen Sie an den Diskussionen teil und nutzen Sie die Gelegenheit, einige Filme aus Lateinamerika und Spanien anzuschauen, die Sie sonst nicht zu sehen bekommen.Ich bedanke mich ganz herzlich bei dem engagierten und kreativen Team des CINELATINO sowie bei unseren treuen Unterstützern, Förderern, Spendern und Vereinsmitgliedern.Ich wünsche Ihnen allen ein schönes und lebendiges Filmfestival!
Paulo Roberto de Carvalho, Künstlerische Leitung2
Herzlich willkommen zum CINELATINO 2017
»La humanidad se encuentra en medio de una crisis. Y no hay ninguna otra salida para esta crisis que la solidaridad entre las personas« Zygmunt Bauman
Que las personas buscan mejorar su nivel de vida no es algo nuevo. Y cuando estas personas llegan a nuestra puerta, huyendo de la guerra y de las crisis económicas, dan otro color a nuestra vida cotidiana con sus experiencias sociales y culturales. Miedos y necesidades se hacen evidentes y determinadas fuerzas políticas saben recrudecerlos y sacar provecho de ello.
Este año, el programa de CINELATINO muestra algunas producciones que destacan la migración en Iberoamérica. Las obras cinematográficas se fijan en distintas formas de desplazamiento, desde el destino personal hasta la situación global. Las historias y las imágenes no nos dejan indiferentes ante estas realidades, sino que nos invitan a reflexionar y nos sacan de nuestra zona de confort. Una mesa redonda con nuestros invitados durante el festival arrojará luz sobre este tema y lo profundizará desde distintos puntos de vista. El cine cubano será nuestro foco regional del año. Se trata de una ocasión para ver algunas producciones que han surgido, por ejemplo, a través de Crowdfunding, inver-sores privados y de coproducciones internacionales. Con ello se consiguen campos temáticos libres y más dinámica durante el proceso de creación. En el caso de algunas producciones se hace patente un ambiente de renovación en el país, por ejemplo a raíz de la histórica visita de Barack Obama. Un programa de cortometrajes expone la diversi-dad en las producciones de los estudiantes de la Escuela Internacional de Cine en San Antonio de los Baños, fundada hace 30 años por Gabriel García Márquez.En este polifacético programa de CINELATINO presentamos la batalla de muchos años librada por los indígenas Guarani-Kaiowá por su tierra de origen, que resuena como un grito de justicia y supervivencia; de la misma forma, un largo viaje en un taxi desde Buenos Aires hasta La Paz con dos protagonistas que no pueden ser más diferentes. Impresiona el camino de la activista Ada Colau, desde su lucha contra proyectos de desahucio hasta su elección como alcaldesa de Barcelona.
El Open Festival Space se establece en Tübingen como un evento estimulante con un carácter propio dentro del programa del festival. Cortometrajes de México y España se exhibirán en Open Air y en distintos cafés y bares, aportando un buen ambiente al centro de la ciudad. Déjense llevar por esta atmósfera, participen en las discusiones y aprovechen la oportunidad para ver algunas películas de Latinoamérica y España que no podrán ver de otro modo. Quiero expresar mi más cordial agradecimiento al vigoroso y comprometido equipo del CINELATINO, así como a nuestros fieles patrocinadores, promotores, donantes y miembros de la asociación. Les deseo a todos un ameno y encantador festival.
Bienvenidos al festival de CINELATINO 2017
3Paulo Roberto de Carvalho, Director artístico
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Danke für die Unterstützung des CINELATINO 2017
Universitätsstadt Tübingen Calvino; Hanfgarn & Ufer Filmproduktion, Landeshauptstadt Stuttgart Gunter Hanfgarn; Kayros Transmedia, Yolanda Regierungspräsidium Tübingen Pividal; Latido Films, Oscar Alonso; Luxbox
Films, Fiorella Moretti, Anne Sophie Trintignac; Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Manufactura de Películas S.I.R.L., Macarena Baden Württemberg (SEZ), Laurids Novak, López; m-appeal world sales, Torsten Schulze; Tobias Schill New Europe Film Sales, Ewa Bojanowska; Olivo
Films, Verónica García Navarro; Sputnik Films, Brot für die Welt –
Mariana Murillo; Socavóncine, Eulogio Cuevas; Evangelischer Entwicklungsdienst
Taskovski Films, Michaela Cajkova; Video nas Aldeias, Rafaella Ruiz; Lourenço VelosoSpanische Botschaft, Dr. Rosa Velázquez
Álvarez, Ángeles García Escobar, Christine Clara Albinate, Tatiana Almeida, Asier Altuna,
SteigmillerKiki Álvarez, Esteban Arrangoiz, Orlando Arria-gada, Claudia Calderón Pacheco, Vincent Ca-Institut Ramon Lull, Sílvia Gonzálezrelli, Ernesto de Carvalho, Mar Coll, Fernando Colomo, Lisandro Duque Naranjo, Ariel Esca-Kreissparkasse Tübingen, Peter Barnerlante, Laimir Fano Villaescusa, Christophe Stadtwerke Tübingen, Johannes Fritsche, Farnarier, Pau Faus, Miguel Ángel Fernández, Alejo Franzetti, Chema García Ibarra, Peter
Círculo Argentino de Baden-Württemberg e.V., Heller, Marta Hernaiz, Ricardo Iscar, Juanjo Alejandro Rivera Giménez, Oliver Laxe, Hauke Lorenz, Alberto
Morais, Miguel Ángel Moulet, Paco Nicolás, Oberbürgermeister der Stadt Tübingen, Boris Erika Oregel, Carlos E. Piñeiro Pinelo, Yolanda Palmer; Oberbürgermeister der Stadt Stuttgart, Pividal, Rubén Plataneo, Carlos M. Quintela, Fritz Kuhn; Kulturamt der Stadt Stuttgart, Dr. Marc Riba, Marília Rocha, Rubén Rojas Birgit Schneider-Bönninger; Regierungs- Cuauhtemoch, Rafael Ruiz Espejo, Kiro Russo, präsidium Tübingen, Jürgen Bein; Fachbereich Roya Eshraghi Safaifar, Carla Simón, Marilyn Kultur der Stadt Tübingen, Dagmar Waizen- Solaya, José Luis Torres Leiva, Pepa San Martin, egger; Zentrum für Entwicklungspolitische Anna Solanas, Francisco Varone, Agustí Bildung/Brot für die Welt, Ralf Häußler Villaronga, Valentina Viso
Artera Films, Miren Aperribay; Autlook Film-sales, Youn Ji, Katharina Liebert; Calanda Pro-ducciones, Rubén Plataneo; Cine Global Film-verleih, Daniel Ó Dochartaigh; Cosmographe, Nathalie Combe; die thede, Antje Hubert; Deutsche Menschenrechtskoordination Mexiko, Carola Hausotter; Miriam Hernández; EICTV – Escuela International de Cine y TV, Cuba, Gisele Cruz; EZEF – Evangelisches Zentrum für entwicklungsbezogene Filmarbeit, Bernd Wolpert; Festival de Cine de Alcalá de Henares (ALCINE), Luis González, Annette Scholz; Figa Films, Sandro Fiorin, Renato Galamba, Lidia Damatto Moreira; Guanajuato International Film Festival (GIFF), Nina Rodri-guez; Globo Rojo Films, Catalina Vergara; Gudula Meinzolt; Habanero Filmsales, Alfredo
Melanie Wasner
Eberhard Karls Universität TübingenBaden-Württembergisches Brasilien-Zentrum der Universität Tübingen, Prof. Dr. Stefan Laufer, Dr. Rainer Radtke, Giselle Lenz Katalanische Abteilung des Romanischen Seminars der Universität Tübingen, Martí Riba-MarinInstitut für Medienwissenschaft, Prof. Dr. Susanne MarschallZentrum für Medienkompetenz, Kurt Schnei-der, Oliver Häußler, Maristel Alves dos Santos
VIVAT LINGUA!, Niels Stock, Adelheid Kumpf, Susana Rodés
Freies Radio Wüste Welle, Matzel Xander
Förderer
Kooperationspartner
Graciaspor el apoyo al CINELATINO 2017
Orestes, Dokumentation und IT-Lösungen, Delphi Arthaus Kino, Stuttgart, mit Peter Alberto Orestes García Erasmus und dem CINELATINO-Arbeitskreis
StuttgartBerenice Höntzsch Kommunales Kino Freiburg, Neriman Bayram,
Florian Fromm, Rita Baukrowitz, Johanna Familie LammMetzler
Andreas Bayer Kamino Reutlingen, Andreas VogtRobert Frunder Und allen MitarbeiterInnen und Filmvorführer-Filmtage Tübingen e.V., Vorstand und Beirat, Innen des Kinos Museum in Tübingen sowie des Florian Bauer, Hasan Ugur, Bernd Wolpert, Jörg Delphi Arthaus Kino in Stuttgart, des Kommuna-Wenzel len Kinos in Freiburg und des Kamino in Reut-
lingenDachverband der Lateinamerikanischen Vereine, Stuttgart Gabriele Elsäßer, Dagmar Butterweck, Angelika Deutsch-Amerikanisches Institut Tübingen, Dr. Schiffer, Ingrid Glasner-Schapeler, Patricio Ute Bechdolf und Micha Himpel González Inostroza, terre des hommes Arbeits-
gruppe Stuttgart und Ecos de Hispanoamerica Kino Museum, Tübingen, mit Martin Reichart, (Freies Radio Stuttgart)Klaus Beurer, Jan Smykowski und allen
MitarbeiterInnen
Deutsch-Amerikanisches Institut
Gefördert aus Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes Brot für die Welt - Evangelischer Entwicklungsdienst
Gefördert von der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg SEZ durch Mittel des Landes Baden-Württemberg
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Grußwort / Saludos
Liebe Freundinnen und Freunde des Queridas amigas y queridos amigos de las spanischsprachigen Films, películas de habla hispana:
Monate voller politischer Ereignisse, in Acabamos de vivir meses de importantes denen auch Mittel- und Südamerika immer acontecimientos políticos en los que tam-wieder im Fokus standen, liegen hinter bién Centro y Suramérica han estado en el uns. Ein Land verabschiedete nach jahr- foco. Un país ha firmado un histórico zehntelangem Bürgerkrieg ein Friedens- acuerdo de paz trás décadas de guerra civil, abkommen, ein anderes empfing nach über otro ha recibido la primera visita de un 50 Jahren erstmals wieder einen US-Präsi- presidente norteamericano después de más denten und nahm wenig später Abschied de cincuenta años y al poco tiempo tuvo von seinem revolutionären Staatsober- que despedirse de su jefe de estado revolu-haupt, ein weiteres sieht sich wohl bald cionario, otro quizás va a verse pronto hinter einer Mauer. detrás de un muro.
Genügend Gesprächsstoff gibt es also Es decir, hay suficientes temas de conver-schon im Vorfeld. Zusätzlich angeregt sación ya en los preludios. Además las werden die Diskussionen im diesjährigen discusiones serán animadas en el festival CineLatino – CineEspañol durch zahlreiche de este año a Filme aus verschiedensten Genres, die die causa de las numerosas películas de hochaktuellen Themen aufgreifen und das distintos géneros que tratan temas de facettenreiche Spektrum der spanisch- importante actualidad y presentan las sprachigen Filmszene präsentieren. distintas facetas del amplio espectro de la
cinematografía de habla hispana. Das Team des CineLatino und des CineEspañol trägt seit über 20 bzw. zehn El equipo del CineLatino – CineEspañol Jahren nicht nur zur Bereicherung des contribuye desde hace 20, respectivamente Kulturangebots in Tübingen, Freiburg und diez años, no sólo al enriquecimiento de la Stuttgart bei, sondern baut auch Brücken oferta cultural en Tübingen, Freiburg y zwischen Menschen und Kulturen; eine in Stuttgart, sino que establece puentes entre diesen Zeiten besonders wichtige Aufgabe. personas y culturas, una tarea especial-Hierfür bedanke ich mich ganz herzlich bei mente importante en estos tiempos. allen Mitwirkenden! Por ello quiero darle mi profundo
agradecimiento a todos los que colaboran con el festival.
(Viel Spaß bei all den spannen-den Filmen)! Espero que disfruten de las emocionantes
películas.
CineLatino – CineEspañol
Espero que disfruten de las emocionantes películas.
Boris Palmer Oberbürgermeister der Universitätsstadt TübingenAlcalde Mayor de la Ciudad Universitaria de Tübingen
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Grußwort / Saludos
Ich freue mich, dass auch in diesem Jahr als eines der
wichtigsten Filmfestivals für lateinameri-kanischen und spanischen Film im deutschsprachigen Raum vom 20. bis 26. April 2017 in unserer Stadt stattfinden wird.
gibt seit vielen Jahren einen Einblick in das zeitgenössi-sche Filmschaffen Lateinamerikas und Spaniens. Die bekanntermaßen qualitativ hochwertigen Filme aus diesen Regionen sind kulturelle Besonderheiten, die bei allen Stuttgarter Filminteressierten großes Interesse hervorrufen.
Auch 2017 bietet wieder ein abwechslungsreiches, hoch-interessantes Programm mit Festival-atmosphäre durch zahlreiche Gäste, Schulvorstellungen und einem interessan-ten Rahmenprogramm. Im Fokus steht in diesem Jahr das lateinamerikanische Land Kuba. Auch der zweite Schwerpunkt des Festivals, Iberoamerikanische Migrations-bewegungen – Flucht vor struktureller Armut und Gewalt, könnte in seiner Be-deutung nicht aktueller sein.
Dem internationalen Filmfestival wünsche ich viel
Erfolg sowie allen Besucherinnen und Be-suchern viel Freude mit dem spannenden und vielfältigen Programm.
CineLatino – CineEspañol
CineLatino – CineEspañol
CineLatino – CineEspañol
CineLatino – CineEspañol
Me alegro mucho que también en este año , uno de los más
importantes festivales de cine sudamericano y español en suelo alemán, tenga cabida en nuestra ciudad entre los días 20 al 26 de abril del 2017.
brinda desde hace años una visión de la actualidad cinemato-gráfica en Latinoamérica y en España. La conocida alta calidad de las películas de esos países son una especialidad cultural que despierta gran interés en todos los amantes del cine en Stuttgart.
También en el 2017 el ofrece un variado y muy inte-
resante programa rodeado de una atmósfera especial gracias a los muchos invitados, pre-sentaciones escolares y también interesantes actividades especiales. El foco regional de este año está puesto sobre un país latino-americano, Cuba. También como segundo foco del festival, los movimientos migra-torios iberoamericanos, huida de la pobreza estructural y de la violencia, no podría ser más actual en su significado.
Al festival internacional le deseo mucho éxito y a los
espectadores que disfruten con el variado y palpitante programa.
CineLatino – CineEspañol
CineLatino – CineEspañol
CineLatino – CineEspañol
CineLatino – CineEspañol
Fritz Kuhn Oberbürgermeister der Landeshauptstadt StuttgartAlcalde Mayor de Stuttgart Capital del Estado Federal de Baden-Wuerttemberg
Zum 13. Mal kann das Publikum im Rahmen des CINELATINO über den Preis für den besten Film abstimmen – den Publikumsliebling in Tübingen.Der Gewinnerfilm des 13. Premio del Público Vivat Lingua! erhält 1000 Euro, die von der Sprachschule Vivat Lingua! gestiftet werden. Por 13° vez, el público del CINELATINO podrá votar porla mejor película, la cual recibirá el premio Vivat Lingua! dotado con 1000 €.
Folgende Filme sind nominiert:/ Las películas nominadas son:
Viejo calavera Bolivien 2016) von Kiro Russo
Martírio Brasilien 2016) von V. Carelli, E. de Carvalho, Tita
El sonido de las cosas Costa Rica 2016) von Ariel Escalante
MimosasSpanien 2016) von Oliver Laxe
El perdidoSpanien 2016) von Christophe Farnarier
Estiu 1993 Spanien 2016) von Carla Simón
Amama Spanien 2015) von Asier Altuna
Mitmachen lohnt sich! Stimmen Sie für Ihren Lieblingsfilm, dann können auch Sie gewinnen: Als Hauptpreis verlosen wir einen Sprachkurs bei Vivat Lingua!, der zweite Preis ist eine Dauerkarte für CINELATINO 2018. Die Verlosung findet am Abschlussabend, Mittwoch, den 26.04., statt.
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Wettbewerb um den Publikumspreis Premio del público
Viejo calavera
Martírio
El sonido de las cosas
Mimosas
El perdido
Estiu 1993
Amama
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Sebastián und Jazmín haben gerade ihre neue Wohnung in der Megastadt Buenos Aires bezogen und schmieden Zukunfts-pläne. Doch die Sorgen um das liebe Geld und Sebastiáns Arbeitslosigkeit belasten ihre Beziehung zunehmend. Da kommt es doch irgendwann gelegen, dass ihre neue Telefon-nummer einem illegalen Taxidienst gehört hatte und immer noch benutzt wird. Eines Tages setzt sich Sebastián in seinen über alles geliebten alten Peugeot, dreht seine Lieblingsmusik von Vox Dei auf und beginnt, Menschen durch die Stadt zu kutschieren. Als ihn der alte Jalil, ein kauziger Sufi mit einem Blasenleiden, darum bittet, ihn Tausende von Kilometern weit bis nach La Paz zu seinem Bruder zu fahren, zögert Sebastián angesichts des Geldes, das ihm diese Fahrt einbringen wird, nur kurz. Es beginnt eine abenteuerliche und skurrile Reise, auf der sich zwei gegensätzliche Welten mit viel Humor näher-kommen.Preise: Mar del Plata – Bestes Schauspielerdebüt (Ernesto Suárez); Thessaloniki – Spezialpreis der Jury
Una decepción amorosa y problemas de dinero obligan a Sebastián a convertir su coche en un taxi. Su encargo mayor: llevar al viejo Jalil, de carácter algo extraño, hasta La Paz. Dos mundos opuestos consiguen acercarse a lo largo de un viaje lleno de aventuras, con mucho humor.
Francisco Varone wurde 1978 in Buenos Aires, Argentinien, ge-boren. Nach dem Studium an der Universidad del Cine begann er seine Karriere in der Werbung und arbeitete u. a. in Brasi-lien, Mexiko, Spanien und den USA. Für seine Werbefilme er-hielt er zahlreiche Preise. Er unterrichtet am Instituto Nacional de Cine y Arte Audiovisuales in Buenos Aires. Camino a La Paz ist sein erster Spielfilm.
Camino a La PazWeg nach La Paz
FR: Kommunales KinoSa, 22.04., 19:30 h
TÜ: Studio MuseumSo, 23.04., 20:30 h
S: DelphiMi, 26.04., 20:30 h
RT: KaminoMi, 26.04., 20:30 h
Ein Spielfilm von Francisco Varone
Argentinien/Niederlande/Katar/Deutschland 2015,
89 Min., Spanisch mit deutschen Untertiteln
Regie: Francisco VaroneDrehbuch: Francisco Varone
Kamera: Christian CottetSchnitt: Alberto PonceTon: Constanza Pando
Musik: Vox DeiDarsteller: Rodrigo de la Serna, Ernesto Suárez, Elisa Carricajo,
María Canale, Marta Lubos, Mercedes Lía HernándezProduktion: Gema Films
Verleih/Vertrieb: HU FilmGunter Hanfgarn
ARGENTINIEN
BOLIVIEN
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Elder Mamani ist ein Einzelgänger und kann seine Umwelt nur durch Alkohol ertragen. Selbst der Tod seines Vaters scheint ihn nicht zu interessieren. Da sich niemand um ihn kümmern möchte, landet der Jugendliche bei seiner Groß-mutter in einem kleinen Dorf. Dort verschafft ihm sein Onkel Francisco einen Job in dem Bergwerk, in dem schon sein Vater gearbeitet hat. Auch in dieser unwirklichen, aber dennoch rea-len Welt, wo alles Licht künstlich ist und Gemeinschaft groß-geschrieben wird, eckt Elder immer wieder an. Er hält sich nicht an Regeln, unternimmt gefährliche Streifzüge durch verlassene Schächte und ist ständig high. Die kokakauenden Minenarbeiter, deren Gesichter im fahlen Minenlicht blass und krank aussehen, beobachten den Neuankömmling miss-trauisch, bis er eines Tages einen Unfall hat ...Kiro Russo zeigt einen Alltag, der so hart wie das Gestein ist, das die Protagonisten umgibt. Ein gelungenes Wechselspiel zwischen Dokumentation und Fiktion. Preise: Locarno – Besondere Erwähnung Filmmakers of the Present; San Sebastián – Besondere Erwähnung der Jury Horizontes Latinos; Cartagena – Bester Film
Elder, casi siempre ebrio o bajo los efectos de la droga, acaba en la casa de su abuela tras la muerte de su padre. Su tío le consigue un trabajo en la mina. En ese mundo irreal, los mineros observan al recién llegado con desconfianza.
Kiro Russo ist ein bolivianischer Regisseur, Produzent und Drehbuchautor. Er studierte Regie an der Universidad del Cine in Buenos Aires. Nach den Kurzfilmen Enterprisse, 2010, und Juku, 2012, der beim Sundance Film Festival gezeigt wurde, erhielt Nueva vida, 2015, u. a. Preise in Locarno, San Sebastián und auf dem IndieLisboa. Nueva vida wurde 2016 beim CINELATINO gezeigt. Seinen ersten Spielfilm Viejo calavera stellte er 2016 in Locarno vor.
Viejo calaveraAlter Totenschädel
TÜ: Kino 2 MuseumSo, 23.04., 20:30 h
S: DelphiDi, 25.04., 18:00 h
FR: Kommunales KinoDi, 25.04., 19:30 h
TÜ: Kino 2 MuseumMi, 26.04., 18:00 h
Ein Spielfilm von Kiro Russo
Bolivien/Katar 2016, 79 Min., Spanisch mit englischen Untertiteln
Regie: Kiro RussoDrehbuch: Kiro Russo, Gilmar GonzálesKamera: Pablo Paniagua Schnitt: Kiro Russo, Pablo PaniaguaTon: Gilmar Gonzáles, Marcelo Gutiérrez, Pepo Razzari, Kiro RussoMusik: Kano, Alessandro MarcelloDarsteller: Julio Cezar Ticona “Tortus”, Narciso Choquecallata. Anastasia DazaLópez, RolandoPatzi, Israel Hurtado, Elisabeth Ramírez GalvánProduktion: Socavón CineVerleih/Vertrieb: Socavón Cine
@gmail.comsocavoncine
WETTBEWERBSFILM
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An den Rand von Highways, Zuckerrohrplantagen oder Soja-feldern gedrängt, wird die indigene Bevölkerung Brasiliens – mit Wissen von Politik und Gesellschaft – von angeheuerten Sicherheitsfirmen bedroht und umgebracht. Bezahlt von Großgrundbesitzern, die bis heute das angestammte Recht der Guarani Kaiowá auf ihr Land leugnen, das ihnen als heiliges Land gilt, auf dem schon vor Jahrhunderten ihre Vorfahren beerdigt wurden. Bereits 1988, als Regisseur Vincent Carelli zum ersten Mal nach Mato Grosso do Sul kam, um die Gebets-rituale verschiedener Guarani Kaiowá-Dörfer zu filmen, recht-fertigte die Agrarlobby ihren Landraub damit, es hätten dort niemals Indigene gelebt. Martírio zeigt das Schicksal der indi-genen Bevölkerung Brasiliens mit Archivmaterial von Zeiten der Kolonialisierung an bis heute und ihren hartnäckigen Kampf seit Generationen um ihr Land.Preise: Mar del Plata – Bester Lateinamerikanischer Film; São Paulo – Publikumspreis (Bester Brasilianischer Dokumentar-film); Festival de Brasília do Cinema Brasileiro – Spezialpreis der Jury
Más de 500 años después de la colonización, los indígenas Guaraní Kaiowá siguen luchando por sus derechos y su tierra, y por ello son amenazados y asesinados por grandes terratenientes. El director Vincent Carelli rinde un impresionante homenaje a su lucha pacífica y tenaz.
Vincent Carelli, 1953 in Neuilly-sur-Seine, Paris, geboren, wuchs in São Paulo, Brasilien, auf. Er studierte Sozialwissen-schaften und begann seine Karriere als Fotograf. 1986 eta-blierte er mit Hilfe des Centro de Trabalho Indigenista (CTI) das Programm »Vídeo Nas Aldeias«, das Dokumentarvideos in die Dienste von indigenen kulturellen Projekten stellt. Sein Dokumentarfilm Meeting the Ancestors wurde auf verschiede-nen Festivals der Welt gezeigt. Heute ist »Vídeo Nas Aldeias« eine unabhängige NGO.
Regisseur anwesend
MartírioMartyrium
TÜ: Kino 2 MuseumFr, 21.04., 20:30 h
S: DelphiSa, 22.04., 17:00 h
FR: Kommunales KinoSo, 23.04., 19:00 h
TÜ: Kino 2 MuseumMi, 26.04., 20:30 h
TÜ: Brechtbau WerkstattgesprächFr, 21.04., 16:15 h (siehe S. 65)
Ein Dokumentarfilm von Vincent Carelli, Ernesto de Carvalho, Tita
Brasilien 2016, 162 Min., Guarani, Portugiesisch mit englischen Untertiteln
Regie: Vincent Carelli, Ernesto de Carvalho, TitaKamera: Ernesto de CarvalhoSchnitt: TitaTon direkt: Ernesto de Carvalho, Vincent Carelli, Fausto Campolli Tonmischung: Gera Vieira, Nicolas Hallet Musik: Bro MCs Darsteller: Celso Aoki, Myriam Medina Aoki, Oriel Benites, Tonico Benites e comunidades Guarani Kaiowá do Mato Grosso do Sul Produktion: Papo Amarelo & Vídeo nas Aldeias Verleih/Vertrieb: Vídeo nas AldeiasRafaella Ruiz [email protected]
Mit freundlicher Unterstützung von
BRASILIEN
WETTBEWERBSFILM
Baden-WürttembergischesBrasilien-Zentrum
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CHILE El viento sabe que vuelvo a casaDer Wind weiß, dass ich zurückkomme
Der bekannte chilenische Dokumentarfilmer Ignacio Agüero reist auf Chiloé, eine Inselgruppe vor der Küste Chiles, um einen Spielfilm über eine tragische Liebesgeschichte zu drehen. Sein Ausgangspunkt: Der Mythos um ein junges Paar, das in den 1980er-Jahren spurlos von der Insel Meulín verschwindet. Auf der Suche nach den Wurzeln und dem Schauplatz des Mythos kommt der Regisseur mit den Insel-bewohnern ins Gespräch und erfährt immer mehr über das Leben und die sozialen Spannungen und Verwickelungen auf der Insel. Der Kontakt mit den Menschen und der Landschaft beginnt seine Sichtweise auf den Film, den er eigentlich machen wollte, und die Legende, die sich um das verschwun-dene Liebespaar rankt, zu verändern. Ein Dokumentarfilm über das Leben in einem abgelegenen Winkel der Welt und den Prozess des Filmschaffens.Preise: Havanna – Bester Dokumentarfilm; Cartagena – Bester Dokumentarfilm
El cineasta Ignacio Agüero viaja a la isla chilena Meulín, para buscar actores y lugares de rodaje para una nueva película. En conversaciones con los habitantes de la isla no encuentra lo que busca pero en cambio descubre el alma del lugar.
José Luis Torres Leiva, 1975 in Santiago de Chile geboren, ist Regisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent. Er führte Regie bei zahlreichen Kurz- und Dokumentarfilmen, die auf internationalen Filmfestivals gezeigt wurden. Sein erster Spielfilm El cielo, la tierra y la lluvia gewann 2008 den FIPRESCI-Award auf dem Internationalen Filmfestival in Rotterdam und wurde 2009 beim CINELATINO gezeigt.
TÜ: Studio MuseumDo, 20.04., 18:00 h
S: DelphiDo, 20.04., 18:00 h
FR: Kommunales KinoDi, 25.04., 21:30 h
Ein Dokumentarfilm von José Luis Torres Leiva
Chile 2015, 102 Min., Spanisch mit englischen Untertiteln
Regie: José Luis Torres LeivaDrehbuch: José Luis Torres
Leiva, Ignacio AgüeroKamera: Cristian Soto
Schnitt: José Luis Torres Leiva, Andrea Chignoli
Ton: Claudio VargasDarsteller: Ignacio Agüero und die Einwohner der Insel Meulín
Produktion: Globo Rojo Producciones
Verleih/Vertrieb: Globo Rojo FIlms
Catalina [email protected]
TÜ: Studio MuseumMo, 24.04., 20:30 h
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CHILE
Seit der Trennung ihrer Eltern leben Sara und ihre kleine, ulkige Schwester bei der Mutter. Eigentlich scheint alles ganz normal. Der Geburtstagskuchen ist selbstgebacken, nicht perfekt, aber mit Liebe, und sonntags gibt es Pizza. Nur die kleine Schwester nervt ab und zu. Aber grundsätzlich halten die zwei immer zusammen. Doch die liebevolle Kleinfamilie wird von allen Seiten seltsam beäugt. Denn ihre Mutter hat eine neue Partnerin … Mitten in der Pubertät drehen sich Saras Gedanken vor allem um die erste Liebe und ihren 13. Geburtstag. Da hat der eigentlich so kleine Streit mit ihrer Mutter plötzlich größere Auswirkungen als gedacht …Mit feiner Beobachtungsgabe und viel Humor wird hier eine wahre Begebenheit aufgegriffen: Eine chilenische Richterin verlor wegen ihrer lesbischen Beziehung das Sorgerecht für ihre Töchter.Preise: Berlinale – Großer Preis der Jury Generation Kplus; San Sebastián – Horizontes Latinos Bester Film
El primer amor y su decimotercer cumpleaños son para Sara dramáticos e importantes temas en medio de la adolescencia. Pero nadie se interesa por ello desde que su madre vive con una mujer y su nueva vida familiar es escudriñada como rara por todo el mundo.
Pepa San Martín, 1974 in Curicó, Chile, geboren, begann ihre Karriere als Schauspielerin und wirkte an zahlreichen Thea-terproduktionen mit. Ihr Regiedebüt La ducha präsentierten die Berlinale Shorts 2011. Der Film wurde mit dem DAAD Kurzfilmpreis ausgezeichnet, verbunden mit einem Stipen-dium des DAAD in Berlin. Hier entstand ihr zweiter Kurzfilm Gleisdreieck. Mit Rara hat sie ihr Langfilmdebüt realisiert und damit viele Preise gewonnen.
RaraSeltsam
TÜ: Kino 1 MuseumMi, 19.04., 20:00 h
S: DelphiDo, 20.04., 20:00 h
FR: Kommunales KinoMi, 26.04., 19:30 h
Ein Spielfilm vonPepa San Martín
Chile/Argentinien 2016,88 Min., Spanisch mit englischen Untertiteln
Regie: Pepa San MartínDrehbuch: Alicia Scherson, Pepa San MartínKamera: Enrique StindtSchnitt: Soledad SalfateTon: Víctor TendlerMusik: Ignacio Pérez MaríDarsteller: Julia Lübbert,Emilia Ossandón, Mariana Loyola, Agustina Muñoz, Coca Guazzini, Daniel Muñoz, Sigrid AlegríaProduktion: Manufactura de Películas, Le Tiro CineVerleih/Vertrieb: Latido [email protected]
COSTA RICA
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El sonido de las cosasDer Klang der Dinge
TÜ: Kino 2 MuseumSa, 22.04., 20:30 h
FR: Kommunales KinoSa, 22.04., 21:30 h
Ein Spielfilm von Ariel Escalante
Costa Rica 2016, 78 Min., Spanisch mit englischen Untertiteln
Regie: Ariel EscalanteDrehbuch: Ariel Escalante, Enric RufasKamera: Nicolás Wong DíazSchnitt: Lorenzo MoraTon: Jonathan Macías, Francisco Toro R.Musik: KalayawaDarsteller: Liliana Biamonte, Fernando Bolaños, Ariel Esca-lante, Claudia Barrionuevo, Monserrat Montero, Pedro SánchezProduktion: Sputnik FilmsVerleih/Vertrieb: Mariana [email protected]. +506 83681385
S: DelphiMo, 24.04., 18:00 h
Claudias Leben bestimmt eine große Leere. Die sterile Routine des Krankenhauses, in dem sie als Krankenschwester arbeitet, gibt ihrem Alltag zumindest Struktur und Halt. Den Patienten helfen, Stress aushalten, Gefühle wegstecken – hier kann sie funktionieren. Zuhause wartet ein Zimmer, das aus-geräumt werden muss. Wohin mit den Malsachen, den Klei-dern, den Möbeln? Die Straßengeräusche, die Nachbarn, der Regen, alles klingt gedämpft in diese Leere. Der neue Mitbe-wohner wird von ihr wie ein Fremdkörper behandelt. Denn über alles wirft der Tod ihrer Cousine Silva seinen Schatten. Die Begegnung mit ihrem alten Kommilitonen Santiago, der als Krebspatient in die Klinik kommt, löst sie langsam aus ihrer Erstarrung. Mit jeder kleinen Annäherung nährt sich die Hoffnung, dass endlich die Dämme brechen. Preise: Moskau – Kommersant Weekend Prize
Claudia no quiere permitir que la tristeza por la pérdida de su prima la domine. Pero por todas partes choca con el vacío que la muerte de Silva ha dejado. La estéril rutina de su trabajo de enfermera le da estructura y apoyo. Pero sólo será el encuentro con Santiago lo que pueda sacarla de su parálisis.
Ariel Escalante, 1984 in San José, Costa Rica, geboren, stu-dierte Politikwissenschaft an der Universität von Costa Rica und Film an der EICTV in Kuba. Er erhielt für seine zwei Kurzfilme Musgo und A partir de ahora solo nosotros den Kurz-filmpreis beim Internationalen Filmfestival von Costa Rica. El sonido de las cosas, sein Debüt-Spielfilm, wurde in Biarritz, beim FILMAR und in Mar del Plata gezeigt. Zurzeit arbeitet er an seinem zweiten Spielfilm Zanfona.
WETTBEWERBSFILM
KOLUMBIEN
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Das geruhsame Leben in Honda, einer kleinen Stadt in der kolumbianischen Provinz Ende der Siebzigerjahre, wird durch einen Selbstmord auf den Kopf gestellt. Ein neuer erzkonser-vativer katholischer Priester verweigert Aimer Zapata das Begräbnis. Das hat es noch nie gegeben! In der Dorfkneipe beraten die Angehörigen, was zu tun ist. Sie beschließen, den Toten trotz Verbot auf dem kirchlichen Friedhof zu bestatten. Für den Priester eine Kriegserklärung! Er stellt ein Ultima-tum: Erst wenn der Verstorbene auf den säkularen Friedhof umgebettet wird, ist er bereit, die Sakramente wieder zu spen-den. Bis dahin gibt es keine Taufe, keine Trauung, keine Kommunion, keine letzte Ölung. Und Ostern steht kurz bevor! Die Zapatas sind dazu bereit, wenn auch alle anderen Familien ihre Selbstmörder umbetten. Drohen jetzt alle Geheimnisse ans Licht zu kommen? Eine schwarze Komödie, die auf einer wahren Begebenheit beruht.
Pese a la prohibición del nuevo párroco, el suicida Aimer es en-terrado en el cementerio de la iglesia. Lo que sigue es un ultima-tum: la iglesia permanecerá cerrada hasta que él sea cambiado de tumba. Toda la comunidad tiene que preguntarse: ¿cuántos suicidas más estarán enterrados secretamente en el cementerio?
Lisandro Duque Naranjo, 1943 in Sevilla, in der Provinz Valle del Cauca in Kolumbien, geboren, studierte Anthropologie an der Universidad Nacional und ist ein bekannter Regisseur und Drehbuchautor. 1982 erhielt sein erster Film El escarabajo einen Preis in Cartagena. Mit Gabriel García Márquez schrieb er das Drehbuch für Milagro en Roma, bei dem er 1988 die Regie führte. Los niños invisibles gewann 2001 den Preis als bester Film in Cartagena.
El soborno del cieloDer Hochmut des Himmels
TÜ: Kino 2 MuseumDo, 20.04., 18:00 h
S: DelphiFr, 21.04., 15:30 h
Ein Spielfilm von Lisandro Duque Naranjo
Kolumbien/Mexiko 2016, 93 Min., Spanisch mit deutschen Untertiteln
Regie: Lisandro Duque NaranjoDrehbuch: Lisandro Duque NaranjoKamera: Eduardo Ramírez GonzalezSchnitt: Ramiro FierroTon: Ramiro FierroMusik: Alejandro Ramírez RojasDarsteller: Germán Jaramillo, Guillermo García, Wilderman García, Santiago Londoño, Milady Dau, Nicole Quintero, Carlota Llano, Jaime Correa, Andrés Restrepo, Sara Deray, Martha OsorioProduktion: Anaís DomínguezVerleih/Vertrieb: Cine Global [email protected]
TÜ: Studio MuseumMi, 26.04., 18:00 h
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Adiós, Mythos! Kuba im CineLatino-Länderschwerpunkt
KUBA
Los anfitriones
El rey de La Habana
Die Insel bricht auf, aber zäh: 2015 und 2016 die große Wieder-annäherung Kubas und der USA, im November Fidel Castros Tod, nun mit US-Präsident Trump neue Ungewissheit. Und noch immer dringt, außer Urlaubern, wenig in die kubanische Isolation hinein. Was jedoch dringt zu uns? Und welche Per-spektive wagen wir selbst?
Adiós, Mythos! Zehn ausgesuchte Spiel- und Kurzfilme zeigt der diesjährige CineLatino-Schwerpunkt für alle mit einem neugierigen Blick hinter nostalgische Fassaden. Wohl am deutlichsten äußert sich Carlos M. Quintela Adiós zu den überlebten Mythen: La obra del siglo porträtiert Männer, die ein Auskommen miteinander und mit den postkommunistischen Zeiten finden müssen, drei Generationen in der Ciudad Nuclear, wo einst ein Atomkraft-werk entstand ... fast.
Viva la transformaciónAuch die Filmkultur selbst wandelt und öffnet sich, sucht inter-nationalen Anschluss. Mit sechs Kurzfilmen zeigen wir ein Best-of der Internationalen Filmschule San Antonio de los Baños, einem Ausnahmeort für künstlerisch freies, obwohl staatlich gefördertes Kino. FilmemacherInnen wie Kiki Álvarez suchen Stoffe und Finanzen auch ganz unabhängig vom Staat. So ist Venecia der erste Crowdfunding-finanzierte Film Kubas. Ebenso ungewöhnlich das Drehbuch: drei Freundinnen, eine Nacht in Havanna, offene Geheimnisse und mutige Träume... Verliert der Staat sein Monopol auf die Zukunftsgestaltung?
Offen für GeheimnisseAuch die preisgekrönte Regisseurin Marilyn Solaya rüttelt an zu kollektiven Sichtweisen und holt mit Vestido de novia persön-liche Wandlungen und individuelle Lebensentwürfe vor die Kamera. Vielleicht nicht zufällig spielt der Film im Produk-tionsjahr von Erdbeer und Schokolade, mit dem Tomás Gutiérrez Alea schon 1994 vielbeachtet von der Verquickung von Sexua-lität mit Politik, von Transsexualität und Diskriminierung erzählte.
Arm, aber sexy?!2016 kamen vier Millionen Touristen auf die Insel, aus Deutsch-land fast 70 % mehr als 2015. Noch schnell »das wahre Kuba« entdecken, bevor die Öffnung zu weit geht?! Gibt es das? – »Es gibt viele Kubas, alle sehr unterschiedlich«, glauben wir mit den Worten des spanischen Regisseurs Agustí Villaronga. Seine Romanverfilmung El rey de La Habana im Ambiente der Alt-stadt Havannas konfrontiert uns mit unserem eigenen Blick: Ist arm wirklich so sexy? – Wir entscheiden, was wir sehen wollen. Lennart Will
La obra del siglo
KUBA
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¡Adiós mito!Cuba en el foco regional del CineLatino
La isla se pone en marcha, aunque lentamente: en 2015 y 2016 el enorme acercamiento entre Cuba y EE.UU., en noviembre la muerte de Fidel Castro y ahora con el presidente norteamericano, Trump, nuevas incertidumbres. Y todavía poco penetra el aislamiento cubano, aparte de los turistas. ¿Pero qué trasciende hacía nosotros? ¿Y qué perspectivas somos nosotros capaces de imaginar?
¡Adiós mito!Diez películas y cortos seleccionados muestra el foco regional del CineLatino para todos aquellos que quieran lanzar una mirada curiosa detrás de las fachadas nostálgicas. El que más claramente dice Adiós a los mitos fuera de época es Carlos M. Quintela con su película, La obra del siglo, con la que retrata a hombres que tienen que encontrar un compromiso entro ellos ylos tiempos post-comunistas: tres generaciones en la Ciudad Nuclear, donde hace tiempo se estaba construyendo una central nuclear … o casi.
Viva la transformaciónTambién la cultura cinematográfica cambia, se abre, busca conexiones internacionales. Con seis cortos mostramos lo mejor de la Escuela Internacional San Antonio de los Baños, un lugar de excepción para el arte libre del cine, aunque el estado lo esté patrocinando. Directores/as como Kiki Álvarez también buscan temas y financiación independien-temente del estado. De esta forma Venecia llegó a ser la primera pelí-cula cubana financiada mediante el crowdfunding. Y no menos extra-ordinario es el guión: tres amigas, una noche en La Habana, secretos a voces y atrevidos sueños … ¿pierde el estado su monopolio sobre la con-strucción del futuro?
Abierta para secretos También la premiada directora Marilyn Solaya sacude los puntos de vista demasiado colectivos y con Vestido de novia trae ante la cámara transformaciones personales y proyectos de vida individuales. Quizás no es casualidad que la película transcurra el mismo año en que fue producida Fresas y chocolate con la que Tomás Gutiérrez Alea ya en 1994 contó una historia sobre la amalgama entre sexualidad y política, entre transexualidad y discriminación, que obtuvo muchísima atención.
¿Pobre pero sexy?En el 2016 llegaron cuatro millones de turistas a la isla, de Alemania casi un 70 % más que en el 2015. ¿Se trata aquí de descubrir la »verda-dera Cuba« antes de que la apertura vaya demasiado lejos? ¿Existe la verdadera Cuba? »Hay muchas Cubas, todas muy distintas«, para citar las palabras del director español Agustí Villaronga. Su adaptación cine-matográfica de la novela El rey de La Habana en el ambiente del casco antiguo de La Habana nos confronta con nuestra propia mirada: ¿es la pobreza de verdad tan sexy? Nosotros decidimos lo que queremos ver.
este año
Lennart Will
Lorenza, la radio y tú
Venecia
Vestido de novia
KUBA
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El rey de La HabanaDer König von Havanna
S: DelphiDo, 20.04., 15:30 h
TÜ: Studio MuseumFr, 21.04., 15:45 h
TÜ: Kino 2 MuseumSo, 23.04., 15:45 h
FR: Kommunales KinoMi, 26.04., 21:30 h
Ein Spielfilm von Agustí Villaronga
Spanien/Dominikanische Republik 2015, 119 Min., Spanisch mit deutschen Untertiteln
Regie: Agustí VillarongaDrehbuch: Agustí VillarongaKamera: Josep M. CivitSchnitt: Raúl RománTon: Fernando NovilloMusik: Joan ValentDarsteller: Maykol David Tortolo, Yordanka Ariosa, Hector Medina, Ileana Wilson, José María Sán-chez, Chanel Terrero, Jonathan Maravilla, Lia Chapman, Jazz ViláProduktion: Pandora Cinema S.L., Tusitala P.C. S.L., Esencia FilmsVerleih/Vertrieb: Cine Global [email protected]
Der junge Reinaldo versucht im Havanna der 1990er-Jahre zu überleben. Kuba steckt in einer tiefen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Krise. Aus der Erziehungsanstalt ausge-brochen, in die er ungerechterweise gesteckt worden war, nutzt er ohne Skrupel jede sich ihm bietende Gelegenheit, um sich in den Straßen Havannas zu behaupten. Enttäu-schungen, Alkohol, Hunger, aber auch Humor sind seine ständigen Begleiter. Mit Magda, einer Gelegenheitsprostitu-ierten, und Yunisleidi, einer Transsexuellen, trifft er auf zwei weitere Überlebenskünstlerinnen, die sich von seiner massi-ven Männlichkeit angezogen fühlen. Hin- und hergerissen zwischen den beiden versucht Reinaldo das Leben, die Liebe und die Lust trotz aller Entbehrungen in vollen Zügen aus-zukosten. Preis: San Sebastián – Beste Schauspielerin (Yordanka Ariosa)
El joven Reinaldo lucha por sobrevivir en La Habana de los años noventa. Con el corazón dividido entre Magda y Yunisleidi, una transexual „artista de la supervivencia“, intenta disfrutar intensa-mente de la vida, del amor y del deseo, a pesar de las carencias.
Agustí Villaronga, 1953 in Palma de Mallorca geboren, ist Regisseur und Drehbuchautor, bekannt für Pa negre, 2010, der in San Sebastián einen Preis für die beste Regie erhielt sowie einen Gaudí und 2011 neun Goyas gewann. Er drehte u. a. Tras el cristal, 1986, El niño de la luna, der drei Goyas er-hielt, sowie 99.9, 1997, der einen Preis für den besten Euro-päischen Fantastischen Spielfilm gewann, und El mar, der 2000 auf der Berlinale gezeigt wurde.
KUBA
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La obra del siglo Das Jahrhundertprojekt
FR: Kommunales KinoMi, 19.04., 19:30 h
TÜ: Studio MuseumFr, 21.04., 18:00 h
S: DelphiSa, 22.04., 20:30 h
Ein Film von Carlos M. Quintela
Kuba/Argentinien/Deutschland/Schweiz 2015,
100 Min., Spanisch mit englischen Untertiteln
Regie: Carlos M. QuintelaDrehbuch: Abel Arcos,
Carlos M. QuintelaKamera: Marcos Attila
Schnitt: Yan VegaTon: Ezequiel Saralegui,
Luis Abel MiyaresMusik: Vicente Rojas
Darsteller: Mario Balmaseda, Mario Guerra,
Leonardo GascónProduktion: Rizoma, Uranio
Films, Raspberry & Cream, Ventura Films
Verleih/Vertrieb: m-appeal world sales
Torsten [email protected]
Drei Generationen – Großvater Otto, Vater Rafael und Sohn Leo – leben, jeder mit seinen Problemen, zusammen mit Hausfisch Benjamin in einem heruntergekommenen Hoch-haus in einem alten Arbeiterviertel. Allgegenwärtiges Mahn-mal am Horizont: die Ruine eines Atomkraftwerks. Mit Hilfe der Sowjetunion sollte hier ein großartiges Projekt in den 1980er-Jahren Kubas Aufbruch in eine strahlende Zukunft markieren. Eine ganze »Nuklear-Stadt« wurde rund um das Atomkraftwerk aus dem Boden gestampft. Doch der Zerfall des sowjetischen Regimes verhinderte die Fertigstellung des Werks und hinterließ eine Geisterstadt, deren wenige Bewoh-ner tagtäglich ihren abhandengekommenen Träumen ins Auge sehen. Fiktion und Dokumentation mischend schafft es der Film, das Gespenstische der Stimmung in dieser einst hoffnungs-frohen Stadt in Bilder zu fassen.
Preise: Havanna – Bester Film; Rotterdam – Hivos Tiger Awards; Toulouse – FIPRESCI
El abuelo, el padre y el hijo viven junto a su pez Benjamin en una ciudad fantasma, antiguamente un proyecto del siglo: La primera central nuclear de Cuba debería ser construida aquí. Pero la obra quedó sin terminar y se ha convertido en un símbolo de la utopia versus la realidad en la Revolución Cubana.
Carlos M. Quintela, 1984 in Kuba geboren, drehte schon wäh-rend seines Film- und Drehbuchstudiums mehrere Kurz-filme. Sein erster Spielfilm La piscina, 2011, wurde auf über 20 internationalen Filmfestivals gezeigt. La obra del siglo hatte 2015 auf dem Internationalen Filmfestival in Rotterdam Welt-premiere und wurde dort mit dem Hivos Tiger Award ausge-zeichnet.
Regisseur anwesend
KUBA
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Venecia
TÜ: Studio MuseumSa, 22.04., 18:00 h
FR: Kommunales KinoSo, 23.04., 22:00 h
S: DelphiMi, 26.04., 16:00 h
Ein Spielfilm von Kiki Álvarez
Kuba/Kolumbien 2014, 74 Min., Spanisch mit englischen Untertiteln
Regie: Enrique „Kiki“ ÁlvarezDrehbuch: Claudia MuñizKamera: Nicolás OrdóñezSchnitt: Joanna MonteroTon: Rubén ValdésMusik: DJ JoyvanDarsteller: Claudia Muñiz, Marianela Pupo, Marybel García Garzón, Yanet Mahe, Yarlo Ruíz, Yoelvis Lobaina, Dania Pérez, Andrés Pérez, Jorge Molina, Jazz ViláProduktion: KA Producciones, Galaxia 311, Producciones Largas LucesVerleih/Vertrieb: Habanero FilmsalesAlfredo [email protected]
La Habana, Kuba. Alltag in einem staatlichen Schönheits-salon: Mayelin, Violeta und Mónica waschen, schneiden, föhnen, lackieren Nägel und tauschen Klatsch und Tratsch aus. An diesem Tag bekommen sie ihren Lohn – Anlass für einen kleinen Einkaufsbummel über den Markt und einen gemeinsamen Restaurantbesuch. Beim Abendessen und einem Glas Wein beginnen die drei sehr unterschiedlichen Frauen sich einander zu öffnen. Geheimnisse kommen ans Tageslicht, es fließt noch mehr Alkohol und schließlich schlagen die drei sich in den Straßen und Clubs Havannas die Nacht um die Ohren.Drei einnehmende Frauenfiguren in einem Film über Schein und Sein und über Träume und Hoffnungen in einem Land, in dem der Staat seinen Bürgern das Leben und die Träume lange Zeit vorgezeichnet hat und das sich nun langsam der Welt öffnet.Preise: Gramado – Beste Schauspielerin (Claudia Muñiz, Marianela Pupo, Marybel García Garzón), Beste Kamera, Bester Regisseur
Un día y una noche en La Habana, Cuba. Mónica, Violeta y Mayelin trabajan en un salón de belleza. Por la noche, después del trabajo, salen para disfrutar de la vida nocturna. Una película sobre las preocupaciones y sueños de tres chicas jóvenes en un país que se abre poco a poco al mundo.
Enrique »Kiki« Álvarez, 1961 in Havanna, Kuba, geboren, studierte Kunstgeschichte, Kommunikation und Drehbuch. Er leitet den Lehrstuhl für Spielfilmregie an der Escuela Inter-nacional de Cine y TV (EICTV) in Kuba. Zu seinen Werken zählen etliche Videokunstarbeiten sowie Kurz- und Spiel-filme. Venecia ist der erste kubanische Film, der komplett über Crowdfunding produziert wurde. Er lief auf zahlreichen Festivals in den USA und Lateinamerika.
KUBA
La Habana, 1994. Die frisch verheiratete Krankenschwester Rosa Elena hat sich das Eheleben anders vorgestellt. Sie und ihr Mann, der Ingenieur Ernesto, arbeiten hart und dann ist da auch noch ihr pflegebedürftiger Vater – es bleibt viel zu wenig Zeit für Zweisamkeit. Die raren Treffen mit ihrer Freundin Sissi, einer Travestiekünstlerin, sind da eine will-kommene Abwechslung, auch wenn Ernesto das nicht gerne sieht. Heimlich singt sie außerdem nach der Arbeit in einem Männerchor. Ausflüge, die ihr zum Verhängnis werden, denn ein streng gehütetes Geheimnis holt Rosa Elena ein. Die Liebe des Ehepaars wird auf eine harte Probe gestellt und beide geraten in einen Strudel transphober Gewalt, der sie an den Rand der Gesellschaft drängt. Eine Lebensgeschichte, die auf wahren Begebenheiten beruht. Preise: Havanna – Publikumspreis; Málaga – Bester Film
La Habana 1994: la enfermera Rosa Elena, recién casada, se ve enfrentada a un secreto celosamente guardado de su pasado, que somete su matrimonio con Ernesto a una dura prueba. Una historia sobre transexualidad y discriminación basada en hechos reales.
Marilyn Solaya, 1970 in Havanna, Kuba, geboren, ist Schau-spielerin, Drehbuchautorin, Regisseurin und Produzentin. Nach einem Regie- und Dramaturgiestudium in Kuba war sie als Schauspielerin u. a. in dem Oscar-nominierten Spielfilm Erdbeer und Schokolade zu sehen. Sie führte Regie bei zahl-reichen Dokumentarfilmen, wie En el cuerpo equivocado oder Mírame mi amor. Vestido de novia ist ihr erster Spielfilm. 27
Vestido de noviaDas Brautkleid
FR: Kommunales KinoDo, 20.04., 21:30 h
S: DelphiFr, 21.04., 18:00 h
TÜ: Studio MuseumDi, 25.04., 20:30 h
Ein Spielfilm von Marilyn Solaya
Kuba/Spanien 2014, 104 Min., Spanisch mit englischen Untertiteln
Regie: Marilyn SolayaDrehbuch: Marilyn SolayaKamera: Rafael SolísSchnitt: Miriam TalaveraTon: Velia Díaz De VillalvillaMusik: X AlfonsoDarsteller: Laura De La Uz, Luis Alberto García, Isabel Santos, Jorge Perugorría, Mario Guerra, Manuel Porto, Pancho GarcíaProduktion: Bitart New Media, S.L., ICAICVerleih/Vertrieb: Habanero Filmsales Alfredo [email protected]
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TÜ: Studio MuseumFr, 21.04., 20:30 h
Gesamtdauer: 80 Min.,Spanisch mit englischen
Untertiteln
FR: Kommunales KinoFr, 21.04., 21:30 h
S: DelphiSa, 22.04., 22:30 h
Lorenza, la radio y tú(Lorenza, das Radio und du)Kuba 2014, 13 Min., OmeU
Regie: Roya EshraghiDrehbuch: Roya Eshraghi
Produktion: EICTV, Televisión Serrana
Oda a la piña (Ode an die Ananas)
Kuba 2008, 10 Min., OmeURegie: Laimir Fano Villaescusa
Drehbuch: Laimir Fano Villaescusa
Produktion: EICTV
Die Internationale Schule für Film und TV (EICTV) wurde 1986 von der Foundation of New Latin America Cinema ge-gründet mit Unterstützung u. a. vom kolumbianischen Nobelpreisträger Gabriel García Márquez, dem argentini-schen Dichter und Filmemacher Fernando Birri, und dem kubanischen Filmregisseur Julio García Espinosa. Sie ist die Wichtigste ihrer Art in Lateinamerika. Seit dreißig Jahren zeigen die AbsolventInnen aus ganz Lateinamerika ihre Filme auf vielen internationalen Festivals.
La Escuela Internacional de Cine y Televisión (EICTV) fue fundada en 1986 por la Fundación del Nuevo Cine Latinoameri-cano con el apoyo entre otros del premio Nobel de literatura colombiano Gabriel García Márquez, del poeta y cineasta argen-tino Fernando Birri y del director de cine cubano Julio García Espinosa. Esta escuela es la más importante de su estilo en Latino-américa. Desde hace treinta años sus estudiantes de toda América Latina con sus estudios terminados muestran sus películas en muchos festivales internacionales.
Lorenza, la radio y tú (Lorenza, das Radio und du)Die ältere Witwe Lorenza lebt alleine in ihrer bescheidenen Hütte im Südosten Kubas. Trost und Unterhaltung findet sie in den Seifenopern ihres Lieblingsradiosenders »Bayamo«. Doch heute schallt ihr etwas Unerwartetes entgegen.
Oda a la piña (Ode an die Ananas)Eine Tänzerin übt voller Engagement für ihren Auftritt in einem Kabarett. In ihrer Wohnung scheint alles zu klappen. Der Rhythmus stimmt, auch in der Küche und auf dem Balkon. Aber es ist nicht so einfach mit einer Ananas auf dem Kopf.
KUBA Kubanische Kurzfilme
Los anfitriones (Die Gastgeber)Der 65-jährige Félix kümmert sich um die Schweine des Dorfes. Seine Frau Josefina musste für medizinische Tests ins Krankenhaus. Eine unerwartete Situation für Félix und dann noch sein unglücklicher Unfall. Als Josefina wieder zurück-kommt, hat ihr Mann etwas zu tief ins Glas geschaut. Und sie erzählt von ihrem Besuch …
Cuerpo de mujer (Körper einer Frau)Eine poetische Liebesgeschichte zwischen zwei Frauen: Sie teilen sich einen Raum der Stille, der Meinungsverschieden-heiten und hören ihren inneren Stimmen zu. Ein Strom ob-skurer Wünsche und Ängste scheint sie zu trennen ...
Polski Yoemil, ein junger Kubaner, hat von seinem Vater einen alten Polski geerbt, aber das Auto ist ein Wrack. Er unternimmt alles Mögliche, um ihn wieder zum Laufen zu bringen, denn da-durch winkt die große Freiheit.
El año del cerdo (Das Jahr des Schweins)Chang Rodriguez arbeitet für ein Chinarestaurant in Havanna als Lieferbote. Im Jahr des Schweins, in dem er auch geboren wurde, hofft er inständig auf eine Veränderung in seinem Leben. Stattdessen verändert er, ohne es zu wissen, die Schick-sale seiner Nachbarn.
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Los anfitriones(Die Gastgeber)Kuba 2011, 16 Min., OmeURegie: Miguel Ángel MouletDrehbuch: Miguel Ángel MouletProduktion: EICTV
Cuerpo de mujer (Körper einer Frau)Kuba 2010, 10 Min., OmeURegie: Clara AlbinatiDrehbuch: Clara AlbinatiProduktion: EICTV
Polski Kuba 2015, 22 Min., OmeURegie: Rubén Rojas CuauhtemocDrehbuch: Rubén Rojas CuauhtemocProduktion: EICTV
El año del cerdo (Das Jahr des Schweins)Kuba 2007, 10 Min., OmeURegie: Claudia CalderónDrehbuch: Leopoldo Joe Nakata, Claudia Calderón, Fernando de PeñaProduktion: EICTV
Verleih/Vertrieb: EICTVGiselle Cruzhttp://[email protected]
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MEXIKO Best of Mexikanische Kurzfilme GIFF 2016
Das Guanajuato International Filmfestival (GIFF) in San Miguel de Allende (im Bundesstaat Guanajuato, Mexiko) ist eines der wichtigsten lateinamerikanischen Filmfestivals für verschiedene Kurzfilmformate sowie Debütfilme. CINELATINO präsentiert die besten mexikanischen Kurzfilme des Guanajuato International Filmfestivals 2016.
El Festival Internacional de Cine Guanajuato (GIFF) en San Miguel de Allende, Guanajuato, México, se ha consolidado como la plataforma más importante para los cineastas jóvenes de América Latina, convocando cada año nuevos talentos junto con expertos de renombre en la industria cinematográfica.CINELATINO presenta los mejores cortometrajes mexicanos del Festival Internacional de Cine Guanajuato 2016.
TÜ: Open Festival Space (siehe Rahmenprogramm
S. 62 – 63)Do, 20.04., ab 21:00 h
Gesamtdauer 64 Min.,Spanisch mit englischen
Untertiteln
In Kooperation mit
Domingo (Sonntag)Zwei Frauen, Mutter und Tochter, machen sich bereit, um die Sonntagsmesse im Radio zu hören. Die Mutter wäscht ihre Tochter und zieht sie unter großen Mühen an. Als auch sie fertig ist, beginnt ein Ritual, das sie jeden Sonntag wiederholen.
ChalmaAntonios Bruder leidet an einer mysteriösen Krankheit und hofft, durch eine Pilgerreise nach Chalma wieder gesund zu werden. Unter großen Strapazen bewältigen Antonio, sein Bruder und dessen Frau den Weg, aber Antonio möchte am liebsten mit Natalia, der Frau seines Bruders, durchbrennen.
El buzo (Der Taucher)Mexiko City hat in seiner Geschichte schon einige große Über-schwemmungen erlebt. Julio César Cu Cámara ist Leiter des Tauchteams und taucht jeden Tag mit Leidenschaft im Abwasser-system, um Pumpen zu reparieren und die Abwasserkanäle zu reinigen.
Mira will sich nur auf den Treppen am Eingang eines Apartment-hauses ausruhen. Als Selma den Müll wegbringt, entdeckt sie Mira und fühlt sich ziemlich gestört durch deren Anwesenheit. Sie versucht alles Mögliche, um Mira zu vertreiben, aber diese sagt immer nur »Gut«.
Eine alte Socke verliebt sich in einen attraktiven jungen Mann und versucht seine Aufmerksamkeit zu erregen. Aber es ist eine Socke ohne Gegenstück.
Dobro (Bueno) (Gut)
Impar (Uneben)
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Domingo (Sonntag)Mexiko 2016, 7 Min., OmeURegie: Erika OregelDrehbuch: Erika OregelProduktion: Raúl F. Bernal
ChalmaMexiko 2015, 19 Min., OmeURegie: Miguel Ángel FernándezDrehbuch: Miguel Ángel FernándezProduktion: Germán Castilla
El buzo (Der Taucher)Mexiko 2015, 15 Min., OmeURegie: Esteban ArrangoizDrehbuch: Esteban Arrangoiz, Mariana RodríguezProduktion: Esteban Arrangoiz, Victor Jiménez
Dobro (Bueno) (Gut)Mexiko/Bosnien-Herzegowina 2016, 16 Min., OmeU Regie: Marta Hernaiz PidalDrehbuch: Marta Henaiz PidalProduktion: Marta Henaiz
Impar (Uneben)Mexiko 2016, 7 Min., ohne Dialog Regie: Rafael Ruiz EspejoDrehbuch: Rafael Ruiz EspejoProduktion: Rafael Ruiz Espejo
Verleih/Vertrieb: [email protected]
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PERU
In keinem Gericht findet die landschaftliche und kulturelle Vielfalt Perus größeren Ausdruck als in Ceviche, seinem Nationalgericht, aus in Limettensaft mariniertem rohem Fisch. Regisseur Orlando Arriagada besucht auf einer gastro-nomischen Reise im sonnenverwöhnten Süden, rund um das quirlige Lima und im Amazonas diejenigen Menschen, die von dieser Fischspeise leben. Meister und Meisterinnen ihres Fachs geben ihr Wissen rund um das beliebte Gericht, über den Fang des Fisches, seiner Zubereitung und seines Verzehrs weiter. Ceviche ist nicht nur das Nationalgericht, sondern auch fester Bestandteil der peruanischen Geschichte und Identität. In sinnenfrohen Aufnahmen geht Arriagada der Frage nach, wie es dieses wandelbare Gericht schafft, die kulturelle Vielfalt des Landes zu bündeln, und gewährt dabei außergewöhnliche Einblicke in das südamerikanische Land.
En ninguna otra comida peruana se encuentra la variedad cultu-ral y pintoresca de Perú como en el Ceviche, su plato nacional. El director Orlando Arriagada visita, en un viaje gastronómico, a aquellas personas que viven de ese plato de pescado.
Orlando Arriagada, 1965 in Chile geboren, lebt im kanadi-schen Montreal. Auf seinen 2000 produzierten ersten Film Guantanamera boxe folgten mehr als 30 weitere, vielfach beachtete Dokumentarfilme. Mit seiner 2007 gegründeten Produktionsfirma Pimiento entstand seine erste kulinarische Dokumentarreihe Pachamama I und II. Als Regisseur debü-tierte er 2011 mit Detrás del milagro und drehte 2013 Miss Inc.
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El ADN del CevicheCeviche, mein Lieblingsgericht aus Peru
RT: KaminoFr, 21.04., 16:00 h
TÜ: Kino 2 MuseumSa, 22.04., 16:00 h
FR: Kommunales KinoSa, 22.04., 17:30 h
S: DelphiMo, 24.04., 16:00 h
Ein Dokumentarfilm vonOrlando Arriagada
Peru/Kanada 2015, 85 Min., Spanisch mit deutschen Untertiteln
Regie: Orlando ArriagadaDrehbuch: Louis-François GrenierKamera: Alain FournierSchnitt: Guillermo López PérezTon: Nestor Andrés Vélez RuizMusik: La Hacienda CreativeDarsteller: José Antonio del Castillo, Victor Pimentel, Ulla Holmquist, Valentín Paso Purisaca, Santiago Uceda CastilloProduktion: Productions Pimiento INC./Productions PaprikaVerleih/Vertrieb: Cine Global [email protected]
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Fokus Iberoamerikanische Migration
Migration ist längst eine Normalität, in Europa und in Ibero-amerika. Es gibt sie in verschiedensten Formen und Facetten.
Menschen migrierten praktisch schon immer, Landesgren-zen waren – und sind immer noch – nicht gleich sichtbar. Manche sind sofort durch Mauern und Grenzübergange erkennbar, andere liegen irgendwo im Wald und niemand weiß genau, wo die Grenze verläuft. Die Geschichten hinter den Begriffen und so oft gelesenen Schlagzeilen, die persönlichen Erfahrungen der Menschen, die sich auf den Weg machen, sollten mehr in den Vorder-grund rücken. Einige ihrer Realitäten, Perspektiven und auch Alltägliches werden in den Filmen des CINELATINO-Fokus auf Migrationsbewegungen der iberischen Halbinsel, Lateinamerikas, Europas und im Rest der Welt erzählt.
Es gibt unzählige Beweggründe, ein Land für ein anderes zu verlassen: das Wetter, die Liebe, Krieg, Hunger, der Wunsch nach einer besseren Zukunft. In A cidade onde envelheço beschäf-tigt die zwei Portugiesinnen in Belo Horizonte, Brasilien, der Wunsch nach etwas Neuem und die Sehnsucht nach der Hei-mat, Freunden, Familie und dem portugiesischen Meer. Während der Flucht in die USA auf Zwischenstation in einer schützenden Herberge erzählen die MigrantInnen in Viacrucis migrante von ihren Erlebnissen, Wünschen und Hoffnungen. Die Transitmigration durch Zentralamerika in die USA ist ein besonderes Phänomen des lateinamerikanischen Kontinents. Gerade die Grenze zwischen Mexiko und den USA, das Leben direkt in diesem Grenzraum, schildert De cometas y fronteras aus der Sicht von vier Jugendlichen in Tijuana. Exemplarisch zeigt Muros an drei Grenzen auf, was die Men-schen an den Mauern bewegt, warum sie sie schützen und warum sie auf die andere Seite wollen. Anstatt dass es weniger Mauern gibt, werden momentan immer mehr erbaut, aber trotz der angeblichen Unüberwindbarkeit werden weiterhin Lücken gefunden und alles riskiert, um auf die andere Seite zu ge-langen.Ein Podiumsgespräch mit ExpertInnen und FilmemacherInnen vertieft den Fokus unter verschiedenen Blickwinkeln. Insgesamt acht Kurz- und Langfilme können und sollen nur einen kleinen Ausschnitt zeigen, vieles bleibt nicht sichtbar. An der Grenze unsichtbar zu bleiben, kann ein Schutz sein, an allen Stellen ist Sichtbarkeit auch ein Zeichen von Relevanz. Erst wenn Missver-hältnisse sichtbar gemacht werden, kann etwas dagegen getan werden. Es gilt die Augen offen zu halten für all die Geschichten um uns herum. Der Fokus soll ein Gegenbild zu der oftmals ein-dimensionalen Darstellung sein und will diejenigen in den Mit-telpunkt rücken, deren Erlebnisse selten zentral gezeigt werden.Pola Hahn
MIGRATION
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A cidade onde envelheço
Amazonas
De cometas y fronteras
Foco Temático Migración Iberoamericana MIGRATION
La migración es desde hace tiempo una normalidad, en Europa y en Iberoamérica. Aparece en distintas formas y facetas. Las personas migran prácticamente desde siempre. Las fronteras no fueron y aun no son visibles de una única forma. Algunas se reconocen por sus muros y pasos fronterizos, otras se en-cuentran en medio de un bosque, sin que nadie sepa exacta-mente por donde pasan.Las historias detrás de los términos y de los titulares, que tan a menudo se leen, las experiencias personales de aquellas per-sonas que se marchan, todo esto debería pasar más a un pri-mer plano. Realidades, perspectivas, y también lo cotidiano es lo que nos enseñan las películas de CINELATINO mediante el Foco Temático sobre movimientos migratorios en la Península Ibérica, Latinoamérica, Europa y en el resto del mundo.Existen innumerables motivos que obligan a abandonar un país por otro: el clima, el amor, guerras, hambre, el deseo de un futuro mejor. En A cidade onde envelheço, el impulso hacia lo nuevo y la nostalgia por la tierra natal, los amigos, la familia y el mar de Portugal inquietan a dos jóvenes portuguesas en Belo Horizonte, Brasil. En su éxodo hacia los Estados Unidos, los emigrantes de Viacrucis migrante cuentan sus experiencias, sus deseos y sus esperanzas, mientras hacen una parada en un alber-gue humanitario. El tránsito migratorio hacia los Estados Uni-dos a través de Centroamérica es un fenómeno particular del continente latinoamericano. De cometas y fronteras muestra desde la perspectiva de cuatro jóvenes en Tijuana cómo es la vida justo en este punto fronterizo entre México y Estados Unidos. En tres distintas fronteras, Muros da detalle de lo que motiva a las personas respecto a los muros, por qué los protegen y por- qué quieren cruzar hacia el otro lado. En lugar de haber menos muros, se construyen hoy en día cada vez más; pero, a pesar de la aparente impenetrabilidad, aún se descubren brechas y aún hay gente que se arriesga a llegar hasta el otro lado. Una mesa redonda con expertos, expertas y directores de cine profundiza este foco temático desde distintos puntos de vista. Un total de ocho largometrajes y cortometrajes pueden y deben mostrar solo un fragmento de la problemática, mucho queda aún por ver. Pasar desapercibido en la frontera puede ser una protec-ción, pero hacerse perceptible en todos los lugares también es un símbolo de relevancia. Solo hasta que las desproporciones se hagan evidentes se podrá hacer algo contra ello. Hay que man-tener los ojos abiertos hacia esas historias que se encuentran a nuestro alrededor. Este foco temático debe contestar de forma divergente a las frecuentes representaciones unidimensionales, centrándose en aquellas personas, cuyas vivencias raramente son escuchadas. Pola Hahn 41
Muros
Viacrucis migrante
Life Saaraba Illegal
A cidade onde envelheçoDie Stadt, in der ich alt werde
FR: Kommunales KinoDo, 20.04., 19:30 h
TÜ: Studio MuseumDo, 20.04., 20:30 h
S: DelphiSo, 23.04., 18:00 h
Ein Spielfilm von Marília Rocha
Brasilien/Portugal 2016, 99 Min., Portugiesisch mit englischen Untertiteln
Regie: Marília Rocha Drehbuch: João Dumans, Marília Rocha, Thais Fujinaga Kamera: Ivo Lopes AraújoSchnitt: Francisco Moreira Ton: Gustavo Fioravante, Carlos Abreu, Tiago de Matos Darsteller: Elizabete Francisca, Francisca Manuel, Paulo Nazareth, Jonnata Doll, Wederson dos Santos Produktion: Anavilhana, TerratremeVerleih/Vertrieb: FiGa [email protected]
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Zwei junge Frauen auf der Suche nach ihrem Platz in der Welt – nach Zugehörigkeit und dem richtigen Ort für ihr Leben. Francisca lebt bereits einige Monate in Belo Horizonte, als sie Besuch von Teresa bekommt, einer Freundin aus Portugal, die sie aus den Augen verloren hatte. Die extrovertierte Teresa bringt Leben in Franciscas kleine Wohnung, sie lacht viel und laut, findet schnell Kontakte und geht unbekümmert auf das ihr unbekannte Brasilien zu. Gemeinsam mit ihr erlebt auch Francisca noch einmal das Ankommen in einer anderen Kultur, das Spannende des Neuen, Unbekannten, und gleichzeitig die vielen Erinnerungen an ihre Heimat in Portugal. Während Teresa mehr und mehr Fuß fasst in Belo Horizonte, wird für Francisca der Zwiespalt zwischen der Sehnsucht nach dem Neuen und ihrem Heimweh nach dem Geruch des Meeres in Portugal immer spürbarer.
Dos amigas buscan su lugar en el mundo. Francisca vive ya desde hace unos meses en Belo Horizonte, cuando recibe desde Portugal la visita de Teresa a la que había perdido de vista hace tiempo. Con ella descubre otra vez el anhelo de la novedad pero también la añoranza por Portugal.
wurde 1978 in Belo Horizonte, Brasilien, gebo-ren. 2005 drehte sie Aboio, der als bester Film beim Festival É Tudo Verdade ausgezeichnet wurde, 2008 Acácio und 2009 A falta que me faz, der den Preis für den besten Film in São Paulo erhielt. Seit 2003 ist sie als Mitbegründerin Teil des Centro de produção Teia. Derzeit leitet sie gemeinsam mit C. Campolina und L. Melgaço die Produktionsfirma Anavilhana.
Preise: Festival de Brasília do Cinema Brasileiro – Bester Film, Beste Regie, Beste Schauspieler (Elizabete Francisca und Francisca Manuel)
Marília Rocha
MIGRATION
Der zehnjährige Adrián und sein Bruder Fernando trainieren hart. Sie maskieren sich wie professionelle Wrestler und zeigen ihr Können an den Straßenkreuzungen Tijuanas. Carmela, neun Jahre alt, weiß bereits mehr über die Arbeit auf Müllhalden als über Märchen. Sie träumt von einem besseren Leben und liebt es, Drachen über den Slum und auf die andere Seite des Grenzzauns steigen zu lassen. Eddie, ein Teenager, schmuggelt illegale Einwanderer über die Grenze in die USA. Er schwört, sich niemals in den Maquilas als Fabrikarbeiter ausbeuten zu lassen. Noch kommt er von seinen gefährlichen Touren immer wieder zurück, aber jeder Gang über die Grenze kann sein letzter sein. Yolanda Pividal zeigt eindrucksvoll das Leben von vier Jugendlichen in Tijuana am Grenzzaun zu den USA, die sichtbare und unsichtbare Grenzen überwinden wollen.
DocsDF México – Bester Mexikanischer Dokumentar-film; Havanna Film Festival New York – Bester Dokumentar-film
Dos jóvenes deportistas de lucha libre, un traficante de seres huma-nos y una recogedora de basura en Tijuana intentan decididamente realizar sus sueños. Directamente en la frontera entre México y EE.UU., estos jóvenes luchan por su supervivencia y la de sus familias.
ist Journalistin, Produzentin und Dokumentar-filmerin. Seit 2005 lebt die Spanierin in New York. Für die Kultursendung »Nueva York« erhielt sie vier Emmys von der Academy of Television Arts & Sciences als Produzentin und Cutterin von Dokumentarfilmen. Ihre Arbeit als unabhängige Filmemacherin hat ihr viele Preise eingebracht. De cometas y fronteras ist ihr erster Spielfilm. Zurzeit lehrt sie am Jacob Burns Film Center.
Preise:
Yolanda Pividal
De cometas y fronterasVon Drachen und Grenzen
RT: KaminoMi, 19.04., 18:00 h
TÜ: Kino 2 MuseumFr, 21.04., 16:00 h
TÜ: Kino 2 MuseumMo, 24.04., 18:00 h
FR: Kommunales KinoMo, 24.04., 21:30 h
S: DelphiDi, 25.04., 16:00 h
Ein Dokumentarfilm von Yolanda Pividal
Mexiko/USA/Spanien 2013, 58 Min., Spanisch mit englischen Untertiteln
Regie: Yolanda PividalDrehbuch: Yolanda Pividal,
Angel Luis LaraKamera: Carmen Vidal,
Yolanda PividalSchnitt: Yolanda Pividal,
Sara Booth, Jaime Sagi-VelaTon: Abraham Avila,
Alex F. CapillaMusik: Alfonso Arias,
Andres BelmontaProduktion: Kayros Transmedia
Verleih/Vertrieb: Kayros Transmedia
Yolanda [email protected]
MIGRATION
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TÜ: Studio MuseumSo, 23.04., 16:00 h
FR: Kommunales KinoSo, 23.04., 17:00 h
Ein Dokumentarfilm von Rubén Plataneo
Argentinien/Deutschland 2012, 97 Min., Spanisch, Susu, Französisch mit deutschen Untertiteln
Regie: Rubén PlataneoDrehbuch: Rubén PlataneoKamera: Rubén Plataneo, Martín FríasSchnitt: Milton Secchi, Marina SainTon: Santiago Zecca, Fernando Romero, Algassim BahMusik: Black DohDarsteller: Black Doh, Martín Pendlebury, Fatoumata Ousmane Bah, Alhassane Bangoura, Salematou Bangoura, Hadja Bah, Fatime Bangoura, OG-Black, Sana, Mohmet BaldèProduktion: Rubén Plataneo und Gúdula Meinzolt (Mil Colores Media)Verleih/Vertrieb: Calanda Producciones, ArgentinaRubén [email protected]
»Black Doh« alias David Bangoura unternimmt mit 16 Jahren eine lebensgefährliche Reise. In der Hoffnung auf ein besse-res Leben schwimmt er nachts zu einem vor der Küste liegen-den vietnamesischen Frachter, versteckt sich im Hohlraum des Propellers und landet statt in Europa halb verhungert in Rosario, Argentinien – dem »Land Maradonas«. Seine Eltern und Geschwister lässt er in seiner Heimat Conakry in Guinea zurück. Eindrücklich schildert er seine Erlebnisse, die vor allem seelisch ihre Spuren hinterlassen haben, in den Rap Songs seiner Hip-Hop-Gruppe »Acro Micro«. Er rappt über das Überleben auf Spanisch, Französisch und Susu, seiner Muttersprache, und wird so zum Sprachrohr von Geflüchteten und Heimatlosen. Jahre später können Davids Familie und Freunde in Guinea seine erste CD hören. Wie ein Mosaik setzt sich Davids Leben aus Gegenwart und Vergangenheit, Rosario und Conakry, zusammen.
BAFICI-Buenos Aires, Flandes Latino Film Fest – Bester Dokumentarfilm
David llega a la Argentina como polizón a bordo de un carguero. Allí se convierte en portavoz de los refugiados y de los sinpatria bajo el nombre de »Black Doh« rapeando sobre la supervivencia en la mar y en tierra. Años después su primer disco llega a su familia y amigos en Guinea.
studierte Film und Fotografie in Santa Fe und lebt in Rosario, Argentinien. Er ist u. a. als Regisseur, Kamera-mann und Produzent tätig. Er macht Kurzfilme, Dokumentar-filme und TV-Dokumentationen. Zudem koordiniert er das BAFICI Rosario und gibt Workshops zu Filmästhetik, Bild-sprache und Filmanalyse. Sein erster Film von 2005 Muertes indebidas lief auf zahlreichen internationalen Filmfestivals, z. B. dem DOK.fest München.
Preise:
Rubén Plataneo
El gran ríoDer große Fluss
MIGRATION
»Saaraba« wird in Westafrika Europa, das verheißene Land, genannt. Für die beiden Brüder Aladji und Souley aus dem Senegal bedeutet es Aufbruch in ein besseres Leben. Beinahe ein Jahrzehnt begleitete Peter Heller die zwei Brüder aus dem Senegal. Er beobachtet, wie sich das Leben auf der kleinen Fischerinsel Niodior durch die Migration nach Europa ver-ändert hat. Schon der Vater der beiden lebte zwei Jahrzehnte als Gastarbeiter in Frankreich. Heute haben es die Söhne schwerer. Aladji, der ältere Bruder, hat es bis nach Spanien geschafft und überlebt dort von Gelegenheitsjobs auf Ge-müseplantagen oder Fischerbooten. Bis heute hofft er auf eine Aufenthaltserlaubnis. Nun will sich der jüngere Souley auf den Weg zu ihm machen. In klaren Bildern werden die Auswirkungen der Globalisierung auf junge Menschen und auf ihr Heimatdorf gezeigt.
»Saaraba« llaman en África Occidental a Europa, la tierra prometida. Los hermanos senegaleses Aladji y Souley sueñan con una vida mejor. Aladji consigue llegar hasta las plantaciones de hortalizas en España, sin permiso de residencia. El menor, Souley, quiere seguirle a toda costa.
absolvierte die Hochschule für Fernsehen und Film in München. Nach Arbeiten beim Fernsehen in Latein-amerika und Asien begann er in Deutschland als unabhängi-ger Autor, Regisseur und Produzent Dokumentarfilme zu drehen. Viele seiner Filme erhielten internationale Auszeich-nungen und waren für den Grimme-Preis nominiert. Den höchsten europäischen Fernsehpreis, den Prix Europa, ge-wann er 1998 zusammen mit Sylvie Banuls.
Regisseur anwesend
Peter Heller
TÜ: Studio MuseumSa, 22.04., 20:30 h
S: DelphiMo, 24.04., 20:30 h
Ein Dokumentarfilm von Peter Heller
Deutschland/Senegal/Spanien 2016, 90 Min., Spanisch, Serer, Deutsch, Französisch mit deutschen Untertiteln
Regie: Peter HellerDrehbuch: Peter Heller, Saliou Sarr, Bernhard RübeKamera: Bernhard Rübe, Jan Betke, Pape Malick Samb, Manuel CastroSchnitt: Wolfgang Grimmeisen, Thomas BalkenholMusik: Alibeta, Baraka Global Arts DakarProduktion: Filmkraft Film, RuebefilmVerleih/Vertrieb: EZEF – Evangelisches Zentrum für Entwicklungsbezogene [email protected]
Mit freundlicher Unterstützung von
Life Saaraba Illegal
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MIGRATION
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Nach dem Fall der Berliner Mauer dachten viele, dass die Ära der Mauern und die Idee von Abgrenzung von Nationalitäten hinfällig wären. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall. Von den zahlreichen Grenzmauern, die auf der Erde existieren, greift Muros drei heraus – USA und Mexiko, Marokko und Spanien, Simbabwe und Südafrika. Verschiedene Lebens- und Leidens-geschichten werden beleuchtet: Flüchtlinge, die ihr Leben für die geringe Aussicht auf eine bessere Zukunft riskieren, Grenz-beamte, die sich im moralischen Dilemma befinden, und die Bürger im Zielstaat, die nicht wissen, wie sie dem Einwan-derungsproblem begegnen sollen. In Kombination mit realem Videomaterial schufen Pablo Iraburu und Migueltxo Molina einen packenden und sehenswerten Beitrag zur Völkerver-ständigung.
IDFA – International Documentary Film Festival of Amsterdam – Oxfam Global Justice Award
, 1969 in Pamplona, Spanien, geboren, gründete die Produktionsfirma Arena Comunicación Audiovisual und produziert seit 20 Jahren Dokumentarfilme, die ihn um die ganze Welt führten. Muros ist nach Nömadak TX und Pura vida/ The Ridge sein dritter Film.
, 1978 in Pamplona, Spanien, geboren, ist seit 2007 bei Arena tätig. 2011 produzierte er die zehnteilige Sen-dung Desafío 14+1, die eine Expedition zum Mount Everest ohne Sauerstoffversorgung zeigte. Mit Iraburu arbeitete er auch u.a. in Pura vida zusammen.
Preise:
Un artista que lleva agua al desierto, padres que no pueden ver a sus hijos y un granjero que se ha comprometido a defender la frontera, son ejemplos de la injusta separación a causa de los muros fronterizos: EE.UU. – México, Marruecos – España y Simbabwe – Sudáfrica.
Pablo Iraburu
Migueltxo Molina
MurosMauern
TÜ: Studio MuseumSa, 22.04., 16:00 h
Ein Dokumentarfilm von Pablo Iraburu und Migueltxo Molina
Spanien 2015, 80 Min., Englisch, Spanisch und
Arabisch mit englischen Untertiteln
Regie: Pablo Iraburu, Migueltxo Molina
Drehbuch: Pablo IraburuKamera: Pablo Iraburu
Schnitt: Migueltxo Molina, Pablo Iraburu
Ton: Migueltxo MolinaMusik: Mikel Salas
Darsteller: Caren Hernández, Ghariba el Bokhari, Al Enciso,
Jaime Mimún, Meza Weza, Izak Johannes Meyer Nel, Iván
García Lázaro, Bokhar BricioProduktion: Arena
Comunicación Audiovisual, Txalap.art
Verleih/Vertrieb: Autlook Filmsales
Mit freundlicher Unterstützung von
MIGRATION
Deutsch-Amerikanisches Institut
FR: Kommunales KinoFr, 21.04., 19:30 h
TÜ: Kino 2 MuseumSa, 22.04., 18:00 h
Ein Spielfilm von Alejo Franzetti
Argentinien/Burkina Faso/ Deutschland 2016, 46 Min., Bissa, Deutsch, Französisch mit englischen Untertiteln
Regie, Kamera, Schnitt: Alejo FranzettiTon: Ricarda HolztrattnerMusik: Bach, SchumannDarsteller: Issaka Zoungrana, Konstantin von SichartProduktion: FUGA films, Universität der Künste Berlin, ARRI Media, BASIS Berlin PostproduktionVerleih/Vertrieb: Alejo [email protected]
Vorfilm:
Amazonas
Ein Spielfilm von Carlos E. Piñeiro Pinelo
Bolivien 2015, 14 Min., Spanisch mit englischen Untertiteln
Verleih/Vertrieb: Carlos Piñ[email protected]
Celestino verlässt die Anden, um in Brasilien Arbeit zu suchen. Doch um seine Papiere betrogen bleibt er an der Grenze stecken und muss in einer Wäscherei arbeiten, in der nicht nur Wäsche gewaschen wird.
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Panke, ein kleiner Spreezufluss kurz vor Berlin, dient als Weg-weiser einem Mann, der zu Fuß in die Stadt läuft, weil er keine Menschen sehen will. Um ihn Stille und idyllische Natur. Dagegen stehen Verkehrslärm und triste Wohnsied-lungen. Der Bruder ist tot. Die Wohnung muss geräumt, über-bordende Bürokratie bewältigt werden, die Leiche des Bruders abgeholt und nach Burkina Faso gebracht werden. Ein Telefo-nat mit der Mutter in Burkina Faso und die immer wieder-kehrende Frage nach dem Warum. Was ist Heimat? Wo sind wir zu Hause und was bedeutet Familie? Dem Mann werden diese Fragen auf seinen Wegen schmerzlich bewusst. Dabei säumt eine besinnliche Flusslandschaft seine Gedanken, die Welt um ihn herum scheint in Ordnung. Ein von Stille gepräg-ter Film, der zeigt, wie es jemandem gehen kann, der an meh-reren Orten zu Hause und vielleicht doch nirgends so richtig angekommen ist.
Un hombre muere. Su apartamento en Berlin tiene que ser desocupado y los trámites burocráticos para llevar el cadáver a su país, Burkina Faso, tienen que ser resueltos. Su hermano se ocupa de ello y en el viaje a través de la idílica naturaleza descubre con dolor el valor de la patria y de la familia.
wurde 1985 in Buenos Aires, Argentinien, ge-boren und studierte Film an der Universidad del Cine (FUC), wo er die Kurzfilme Todas las veces und El contrabajo, der die Preise Fondo Metropolitano und Competencia de Cortos gewann, drehte 2012 seinen ersten Spielfilm La destrucción del orden vigente. Er war Assistent von Matías Piñeiro und Manuel Ferrari. Seit 2012 lebt er in Berlin und war Meisterschüler von Thomas Arslan an der Universität der Künste.
Regisseur anwesend
Alejo Franzetti
Panke MIGRATION
S: DelphiSo, 23.04., 15:00 h
FR: Kommunales KinoMo, 24.04., 19:30 h
TÜ: Kino 2 MuseumDi, 25.04., 18:00 h
Ein Dokumentarfilm von Hauke Lorenz
Deutschland 2015, 61 Min., Spanisch mit deutschen Untertiteln
Regie: Hauke LorenzKamera: Juan Carlos Martínez Cristancho, Hauke LorenzSchnitt: Marianne von DeutschTon: Roland MusolffMusik: Josué AvalosDarsteller: Alberto, José, Noé, Carlos, Oswaldo, Natalia, RicarterProduktion: Hauke Lorenz, TIDE - Hamburgs Communitysender und AusbildungskanalVerleih/Vertrieb: die thede e.V. [email protected]
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»La 72«, eine Migrantenherberge in Mexiko nahe der Grenze zu Guatemala, nimmt all jene auf, die sich eine bessere Zukunft erhoffen und bietet Schutz auf dem Weg ins Unge-wisse. Hier hat die Migrationspolizei keinen Zutritt, es gibt Essen, medizinische Versorgung und für eine kurze Zeit Sicherheit. Für viele ZentralamerikanerInnen ist die Herberge Zwischenstation auf der Flucht vor organisierter Kriminalität und Gewalt. Auf ihrer Reise nehmen sie Verhaftungen und Abschiebungen durch die Migrationspolizei, Überfälle, ja sogar Todesgefahren auf sich, um mit dem Güterzug an die Grenze der USA zu gelangen. Um auf diese Missstände auf-merksam zu machen, gehen Priester und MigrantInnen der Herberge jedes Jahr in der Karwoche einen Kreuzweg, um sich für eine menschenwürdige Migrationspolitik einzusetzen – denn »kein Mensch ist illegal«.
»La 72«, albergue de emigrantes en México, ofrece apoyo en el viaje a lo desconocido y es estación intermedia para muchos centroame-ricanos en su camino a EE.UU. En su huida de la criminalidad y de la violencia, mayormente ya en México son detenidos, expulsa-dos, asaltados o incluso asesinados.
, geboren 1982, ist Digital- und Videojournalist, Ethnologe und Lateinamerikanist. Nach seiner journalisti-schen Ausbildung bei Hamburgs Communitysender und Aus-bildungskanal TIDE sowie an der Hamburg Media School wurde er u.a. für den Magazinbeitrag über Rollstuhlskaten Chairskating mit dem Fink-Fernsehpreis 2015 ausgezeichnet. Viacrucis migrante – Kreuzweg der Migrant_innen ist sein erster Langfilm.
Hauke Lorenz
Viacrucis migranteKreuzweg der Migrant_innen
MIGRATION
»¡Si, se puede!«, »Ja, wir schaffen es!«, schallt es Ada Colau tausendfach entgegen, wenn sie ans Rednerpult tritt. Der Ruf begleitet die Aktivistin seit Jahren: Sie selbst hat ihn als Gallionsfigur der Protestbewegung PAH für die Opfer der Immobilienkrise bei zahllosen Zwangsräumungen skandiert. Jetzt ist er das Motto der linksalternativen Bürgerbewegung Barcelona En Comú, als deren Kandidatin sie 2015 bei den Bürgermeisterwahlen angetreten ist. Der einfühlsame Doku-mentarfilm begleitet Ada Colau durch den Wahlkampf bis zur Vereidigung als Bürgermeisterin Barcelonas. Aufnahmen aus den Hinterzimmern der politischen Organisation und Aus-schnitte aus dem privaten Video-Tagebuch Ada Colaus erlau-ben einen packenden Einblick in die Mühen des Wahlkampfs und den inneren Kampf einer Frau, die im politischen Alltag damit ringt, ihren Prinzipien treu zu bleiben.
Málaga – Bester Dokumentarfilm
Ada Colau, activista de izquierda que había luchado contra los deshaucios durante la crisis económica, fue elegida de forma sorprendente alcaldesa de Barcelona en el año 2015. Crónica de una lucha política con el casi imposible empeño de permanecer fiel a sus principios.
, 1974 in Barcelona, Spanien, geboren, ist Architekt, Dokumentarfilmer und war Dozent an der Universidad de Arquitectura del Vallès. 2010 zeigte er den Kurzfilm La ciudad jubilada. Nach seinem 2014 gedrehten Film Sí se puede: Siete días en PAH Barcelona, einem Film über die Zwangsräu-mungen in Spanien, ist Alcaldessa sein zweiter Langfilm.
Regisseur anwesendPreise:
Pau Faus
Alcaldessa Bürgermeisterin
SPANIEN
S: DelphiSo, 23.04., 20:30 h
TÜ: Studio MuseumMo, 24.04., 18:00 h
Mit freundlicher Unterstützung von
Ein Dokumentarfilm von Pau Faus
Spanien 2016, 88 Min., Katalanisch, Spanisch mit
englischen Untertiteln
Regie: Pau FausDrehbuch: Pau Faus,
Ventura DurallKamera: Pau Faus
Schnitt: J. Manel Vilaseca, Àlex Garcia, Núria Campadabal
Ton: Pau Faus, Diego PedragosaMusik: Diego Pedragosa
Mit Ada Colau, Sergio Espín, Nikita Bashmakov, Ignasi Sans,
Luca Alemany, Águeda Bañón, Lídia Heredia, Pablo Iglesias, Joan Subirats, Adriá Alemany,
u.v.m.Produktion: Nanouk Films
Verleih/Vertrieb: Taskovski Films
Michaela [email protected]
Di 25.04., 12 – 14 hTÜ, Brechtbau
Werkstattgesprächmit Pau Faus,
auf Katalanisch(siehe Seite 65)
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S: DelphiFr, 21.04., 22:30 h
TÜ: Kino 2 MuseumSo, 23.04., 18:00 h
Ein Spielfilm von Asier Altuna
Spanien 2015, 103 Min., Baskisch mit englischen Untertiteln
Regie: Asier Altuna Drehbuch: Asier Altuna, Telmo EsnalKamera: Javier Agirre ErausoSchnitt: Laurent Dufreche Ton: Haimar Olaskoaga, Pablo BuenoMusik: Javi P3Z, MursegoDarsteller: Kandido Uranga, Iraia Elias, Amparo Badiola, Klara Badiola, Ander Lipus, Manu Uranga, Nagore AranburuProduktion: Txintxua FilmsVerleih/Vertrieb: Artera [email protected]
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Drei Bäume, drei Farben: Schwarz – Rot – Weiß. Nach alter Tra-dition wurden sie auf dem alten baskischen Hof gepflanzt und bemalt zur Geburt der drei Kinder. Nun sind die Geschwister erwachsen und vom ältesten Sohn Gaizka wird erwartet, dass er den Bauernhof weiterführt. Er hat jedoch andere Pläne und seine Schwester Amaia unterstützt ihn dabei. Auch sie will sich befreien, aber wie kann sie als Künstlerin einen Weg finden, ohne ihre Vorfahren zu verraten? Es kommt zum Eklat, als sie sich ihrem Vater entgegenstellt. Dieses Mal ergreift auch die sonst wortkarge Mutter Partei, will sich nicht mehr den unaus-gesprochenen Regeln fügen. Und die ganze Zeit beobachtet die Großmutter – Amama – die Veränderungen in ihrer Familie. In der Kunst ihrer Enkelin erscheint sie in wunderbaren Bildern, mit der Natur untrennbar verwoben. Eines Nachts steht die Großmutter auf und geht barfuß in den Wald …
Se espera de Gaizka que se encargue de la granja que pertenece a la familia desde hace generaciones, por ser el hijo mayor. Pero él tiene otros planes. Su hermana Amaia, que busca su camino en el mundo artístico, contradice también las ideas de su padre y con esto provoca la confrontación.
wurde 1969 in Bergara, Spanien, geboren. Er ist bekannt für Amama, 2015, und Aupa etxebeste!, den er zusam-men mit Telmo Esnal schrieb und der in San Sebastián einen Preis erhielt sowie 2005 für den Goya nominiert wurde. 2008 gründete er mit Marian Fernández die Produktionsfirma Txintxua Films, mit der er 2011 den Dokumentarfilm Bertsolari realisierte. 2014 zeigte das CINELATINO seinen Kurzfilm Zela trovke – cortando hierba.
Preise: San Sebastián – Bester baskischer Film
Asier Altuna
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TÜ: Kino 2 MuseumMo, 24.04., 20:30 h
Ein Spielfilm von Christophe Farnarier
Spanien/Frankreich 2016, 95 Min., ohne Dialog
Regie: Christophe FarnarierDrehbuch: Pablo Remón, Daniel Remón, Christophe FarnarierKamera: Christophe FarnarierSchnitt: Cristobal FernándezTon: Nacho R. ArenasMusik: Joe FarnarierDarsteller: Adri Miserachs Produktion: DDM Visual, Pantalla Partida, Cosmographe ProductionsVerleih/Vertrieb: CosmographeNathalie [email protected]
Ein Mann, ein Gewehr auf dem Rücken, ein Motorrad, eine unwirtliche Winterlandschaft in den Pyrenäen. Unter einem Baum prüft er sein Gewehr und legt an, auf sich selbst. Aber er vermag diesen letzten Schritt nicht zu tun. Stattdessen macht er sich durch die Wälder und Berge der Pyrenäen auf einen Weg ohne sichtbares Ziel, verloren in vielerlei Hinsicht. Die Schritte eines einsamen Mannes, der lernt, im Einklang mit der Natur zu leben, in ihr zu überleben und sich weit weg von der Zivilisation als Mensch neu zu definieren. Basierend auf realen Ereignissen und inspiriert von Henry David Tho-reaus Buch »Walden« erzählt El perdido von dieser radikalen Erfahrung: dem Bruch mit der Zivilisation und dem Finden von Glück.Preise: Málaga – Bester Film, Bester Schauspieler (
Bester Regisseur
La historia de un joven que desaparece en los montes Pirineos. Allí, totalmente solo durante días, sin contacto con la civilización, aprende a vivir en armonía con la naturaleza y se redescubre de nuevo como ser humano. Basada en una historia real.
Christophe Farnarier, 1963 in Marseille, Frankreich, geboren, ist Regisseur, Drehbuchautor und Kameramann. Er hat fran-zösische Literatur und Kunstgeschichte in Aix-en-Provence und an der Sorbonne in Paris studiert. Nachdem er viele Jahre als Fotograf gearbeitet hat, wurde er Kameramann. Nach seinen ersten Dokumentarfilmen, El somni, 2008, in Locarno uraufgeführt, und La primavera, 2013, in Málaga gezeigt, ist El perdido sein erster Spielfilm.
Adri Miserachs),
El perdidoDer Verlorene
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Estiu 1993Sommer 1993
»Und warum weinst du nicht?«, wird Frida von einem Spiel-kameraden gefragt. Das Mädchen steht da wie gelähmt und sagt nichts. Schweigend sieht sie zu, wie die Wohnung, in der sie mit ihrer Mutter gelebt hat, leergeräumt wird. Zum Ab-schied winken die Freunde aus Barcelona dem Auto hinter-her, mit dem sie abgeholt wird, raus aufs Land zu ihrem Onkel, ihrer Tante und der kleinen Cousine. Ihre Mutter ist an einer schlimmen Krankheit gestorben, doch so ganz versteht die Sechsjährige das noch nicht. Momente der stummen Trauer wechseln ab mit Szenen kindlicher Ausgelassenheit. Ihr ist sehr wohl bewusst, dass sich die Gespräche der Erwachsenen oft um sie drehen – und um die Probleme, die sie ihnen bereitet … Denn der erste Sommer mit der neuen Familie ist nicht ganz leicht.Eine sensible und wahre Geschichte über die Trauer und die Suche nach einem Platz im Leben.Preise: Berlinale – Generation Kplus
Tras la muerte de su madre, la niña de seis años, Frida, se va a vivir con sus tíos y su pequeña prima al campo. En realidad no ha entendido totalmente lo que ha pasado. En ese verano intenta en-contrar su sitio en la nueva familia.
Carla Simón wurde 1986 in Barcelona geboren. Nach einem Jahr an der University of California studierte sie audiovisuelle Kommunikation an der Universitat Autònoma in Barcelona. Anschließend besuchte sie die London Film School. Sie drehte mehrere Kurzfilme, die auf zahlreichen Festivals gezeigt wur-den. In ihrem ersten Spielfilm Estiu 1993, für den sie auch das Drehbuch schrieb, verarbeitet sie ihre eigene Kindheit.
GWFF Preis Bester Erstlingsfilm,
TÜ: Kino 2 MuseumDo, 20.04., 20:30 h
S: DelphiFr, 21.04., 20:30 h
Ein Spielfilm von Carla Simón
Spanien 2016, 96 Min., Katalanisch mit englischen
Untertiteln
Regie: Carla SimónDrehbuch: Carla SimónKamera: Santiago Racaj
Schnitt: Aina CallejaTon: Eva Valiño
Darsteller: Laia Artigas, Paula Robles, Bruna Cusí, David
Verdaguer, Montse Sanz, Isabel Rocatti, Fermí Reixach, Etna
Campillo, Jordi Figueres, Paula Blanco, Quimet Pla, Berta Pipó,
Josep Torrent, Cristina Matas, Dolores Fortis, Tere Solà,
Titón FraucaProduktion: Inicia Films
Verleih/Vertrieb: New Europe Film Sales
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Das idyllische Menorca ist kein Ort wie jeder andere. Zeit spielt hier keine Rolle und jeder kennt jeden. Darum nimmt Fernando die Einladung seines Freundes Miguel Ángel gern an, dem Alltag in Madrid zu entfliehen und die Insel zu besuchen. Der Werbefilmer in einer Schaffenskrise landet schließlich im Gästehaus von Künstlerin Nuria und deren Tochter Olivia. Schnell wird Fernandos Hang, leicht und oft sein Herz zu verlieren, zum Problem, denn Nuria teilt diese Eigenschaft leider nicht. Auch zwischen Miguel Ángel, der hinter den Kulissen die Strippen zieht, und seiner Frau kriselt es. Und die junge Olivia, die sich nicht richtig zwischen ihrem neuen Freund aus der Schweiz und ihrem Ex entscheiden kann, findet sich in einem verwirrenden Beziehungsdreieck wieder. Schnell wird klar: Wenn es um Liebesdinge geht, hat Menorca eine ganz eigene Zeitrechnung.
Con la visita de Fernando llega el caos amoroso a Menorca. Miguel Ángel y su mujer andan peleados, el amor de Fernando por Nuria no es correspondido y Olivia no puede decidirse entre dos hombres. ¿Pero por qué tiene que hacerlo?
Fernando Colomo, 1946 in Madrid, Spanien, geboren, ist Produzent, Autor, Schauspieler und Regisseur. Er hat einen Abschluss an der Escuela de Arquitectura de Madrid und der Escuela Oficial de Cine. Bekannte Filme von ihm sind El próximo oriente, 2006, Al sur de Granada, 2003, und Bajarse al moro, 1989, mit Antonio Banderas. Seit über 40 Jahren dreht er Filme und spielt häufig in kleineren Rollen mit.
Isla bonitaSchöne Insel
RT: KaminoMi, 19.04., 20:30 h
TÜ: Kino 2 MuseumFr, 21.04., 18:00 h
S: DelphiSa, 22.04., 15:00 h
TÜ: Studio MuseumDi, 25.04., 18:00 h
Ein Spielfilm von Fernando Colomo
Spanien 2015, 101 Min., Spanisch mit deutschen Untertiteln
Regie: Fernando ColomoDrehbuch: Fernando Colomo, Olivia Delcán, Miguel Ángel FuronesKamera: Alfonso SanzSchnitt: María LaraTon: James MuñozMusik: Fernando FuronesDarsteller: Olivia Delcán, Fernando Colomo, Nuria Román, Miguel Ángel Furones, Lilian Caro, Tim Bettermann, Lluís Marqués, Olga RománProduktion: Fernando Colomo, Stephen Pruitt, Pilar RoblaVerleih/Vertrieb: Cine Global [email protected]
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La madreDie Mutter
Der 14-jährige Miguel muss schon viel Verantwortung über-nehmen: Seine arbeitslose Mutter Carmen ist unfähig, sich um ihn zu kümmern, und immer wieder nächtelang weg. Miguel geht zur Schule, schmeißt den Haushalt und hält sich mithilfe von Gelegenheitsjobs und Diebstählen über Wasser. Er möchte um alles in der Welt verhindern, dass er in ein Heim kommt. Als das Jugendamt droht aufzutauchen, schickt ihn Carmen zu ihrem Exfreund Bogdan in die Nachbarstadt. Von dem Rumänen wird er nur äußerst widerwillig aufge-nommen. Bei Barbesitzerin María findet er die Aufmerksam-keit und mütterliche Zuneigung, die er von seiner Mutter nie erhielt. Doch eines Tages ist Carmen verschwunden ... Alberto Morais zeichnet in puristischen Bildern eine zer-rüttete Mutter-Kind-Beziehung. La madre feierte 2016 beim Montreal World Film Festival Weltpremiere.
Miguel, muchacho de catorce años, vive prácticamente solo ya que su frágil madre pasa a menudo noches enteras fuera de casa. Cuando la oficina de protección de menores amenaza con llevár-selo a un hogar para jóvenes, su madre, Carmen, lo envía a vivir con Bogdan, su ex novio. Este lo admite a regañadientes. Un día la madre de Miguel desaparece ...
Alberto Morais wurde 1976 in Valladolid, Spanien, geboren. Er studierte Kunst und Regie in Valencia und Valladolid, wo er 2000 sein Studium mit Geschichte und Filmästhetik ab-schloss. Sein Spielfilmdebüt war Un lugar en el cine, eine künstlerische Dokumentation über das soziale Erbe des Neo-realismus. Las olas wurde in Moskau 2011 dreifach ausge-zeichnet und 2014 erhielt sein Film Los chicos del puerto beim CINELATINO den Publikumspreis.
Regisseur und Produzentin anwesend
S: DelphiDi, 25.04., 20:30 h
TÜ: Kino 1Mi, 26.04., 20:00 h
Ein Spielfilm von Alberto Morais
Spanien/Rumänien 2016, 89 Min., Spanisch mit englischen Untertiteln
Regie: Alberto MoraisDrehbuch: Alberto Morais, Ignacio Gutiérrez-Solana,
Verónica GarcíaKamera: Diego Dussuel
Schnitt: Julia JuánizTon: Dani Fontrodona
Musik: Vincent BarrièreDarsteller: Javier Mendo, Laia
Marull, Ovidiu Crisan, Nieve de Medina, Alexandru Stanciu
Produktion: Eduardo SantanaVerleih/Vertrieb: OLIVO FILMS
Mit freundlicher Unterstützung von
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Eine Karawane unternimmt eine gefährliche Reise durch das Atlasgebirge Marokkos. Sie eskortiert einen sterbenden Sufi-Meister nach Sijilmasa, damit dieser bei seiner Familie seine letzte Ruhe finden kann. Mit dabei sind Ahmed und Saïd, zwei zwielichtige Gestalten, die auf das Geld des alten Sufi aus sind. Als der Sufi vorzeitig stirbt, trennt sich die Gruppe und die bei-den Halunken versprechen, den Leichnam gegen Bezahlung weiterzugeleiten, obwohl sie den Weg nicht kennen. Ihnen schließt sich der naive Amateur-Priester Shakib an, der in einer anderen Welt auserwählt wurde, das Vorhaben zu unter-stützen. So gehen die drei auf gefährlichen Wegen, über Geröll und reißende Flüsse – je aussichtsloser ihre Lage wird, desto entschlossener scheint Ahmed in seinem Vorhaben. Ein meta-physisches Roadmovie und gleichzeitig religiöser Western in atemberaubenden Landschaften.Preise: Cannes – Semaine de la Critique Nespresso Grand Prize
Una caravana viaja a través de los grandiosos paisajes de la cor-dillera del Atlas en Marruecos para acompañar a un viejo maestro sufi que quiere morir en su patria. Al morir durante el viaje, dos pillos y Shakib, un protector enviado de un universo paralelo, deciden continuar el viaje con el cadáver.
Oliver Laxe, 1982 in Paris geboren, französisch-galizischer Regisseur, Drehbuchautor und Schauspieler, lebt und arbeitet im Süden Marokkos. Er studierte Film in Barcelona und drehte 2006 in London seinen ersten Kurzfilm Y las chimeneas decidie-ron escapar. Sein erster Langfilm, Todos vós sodes capitáns, wurde 2010 in Cannes mit dem FIPRESCI ausgezeichnet. Außerdem ist er Mitbegründer der Produktionsfirma Zeitun Films.
MimosasMimosen
TÜ: Kino 2 MuseumDi, 25.04., 20:30 h
S: DelphiMi, 26.04., 18:00 h
Ein Spielfilm von Oliver Laxe
Spanien/Marokko/Frankreich/Katar 2016, 96 Min., Arabisch, Galizisch mit englischen Untertiteln
Regie: Oliver LaxeDrehbuch: Oliver Laxe, Santiago FillolKamera: Mauro HerceSchnitt: Cristóbal FernándezMusik: Vicente VázquezTon: Amanda Villavieja, Emilio GarcíaDarsteller: Ahmed Hammoud, Shakib Ben Omar, Saïd Aagli, Ikram Anzouli, Ahmed El Othemani, Hamid FardjadProduktion: Zeitun Films, La Prod, Rouge InternationalVerleih/Vertrieb: LUXBOX [email protected]
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Das 46-jährige Bestehen und eine immer sorgfältige Filmaus-wahl haben ALCINE – Festival de Cine de Alcalá de Henares/ Comunidad de Madrid zu den bedeutendsten spanischen Fest-spielen für das Genre des Kurzfilms gemacht. CINELATINO präsentiert die Gewinnerfilme von ALCINE46: Sechs interes-sante Einblicke in die aktuelle spanische Kurzfilmlandschaft.
An einem abgelegenen Ort flieht ein kleiner Junge vor dem Krieg. Unterwegs sieht er überall tote Pferde. Doch warum bringen die Pferde sich gegenseitig um?
Fünf Jugendliche treffen sich zum Feiern. Es gibt Alkohol und Musik über Kopfhörer. Ganz egal, dass die Disko, in der sie tanzen, seit Jahren geschlossen ist.
Ana ist dankbar, als die Studentin Camille sie in ihrem Haus in Südfrankreich aufnimmt. Diese Dankbarkeit möchte sie um jeden Preis zum Ausdruck bringen.
Wie verkauft man mit Nerz gepolsterte Särge oder mit Swarow-ski-Kristallen geschmückte Kreuze? Bestattungsunternehmer im kastilischen Ourense machen Geschäfte bei Schinken und Sekt.
Orihuela, 1991: Rate kauft seine erste Videokamera und beginnt, seine Umgebung zu filmen. Hinter der Kameralinse entdeckt er die Dramatik des Lebens.
Diego macht die Nachtschicht als Wachdienst in einem Park-haus, Luna die Tagschicht. Irgendwann finden sie einen un-gewöhnlichen Weg miteinander zu kommunizieren.
Con 46 años de existencia y una elección exquisita, el »Festival de Cine de Alcalá« ALCINE de Henares, Comunidad de Madrid, se ha convertido en uno de los festivales de cortometrajes más importantes de España. El CINELATINO presenta los ganadores del ALCINE46: Seis obras que ofrecen una fascinante mirada al panorama de corto-metrajes españoles.
Cavalls morts (Tote Pferde)
La disco resplandece (Die Disko funkelt)
La inquilina (Die Mieterin)
La última feria (Die letzte Messe)
Ojo salvaje (Wildes Auge)
Timecode In Kooperation mit
TÜ: Open Festival Space Fr, 21.04., ab 21:00 h
Cavalls morts (Tote Pferde)Spanien 2016, 6 Min., OmeURegie/Drehbuch: Marc Riba, Anna Solanas; Produktion: I+G stop motion
La disco resplandece (Die Disko funkelt)Spanien 2016, 12 Min., OmeURegie Chema García Ibarra; Produktion: Mahmut Erbay, Enes Erbay (Erbay Media)
La inquilina (Die Mieterin)Spanien 2015, 14 Min., OmeURegie: Mar CollDrehbuch: Mar Coll, Valentina VisoProduktion: Raul Regueiro
Spanien 2015, 36 Min., OmeURegie Ricardo Iscar Álvarez; Produktion: Marieke van den Bersselaar
Ojo salvaje (Wildes Auge)Spanien 2015, 14 Min., OmeURegie Paco NicolásProduktion: Paco Nicolás Timecode Spanien 2016, 15 Min., OmeURegie Juanjo GiménezProduktion: Juanjo Giménez
Verleih/Vertrieb: ALCINEAnnette [email protected]
(siehe Rahmenprogramm S. 62/63)
Gesamtdauer: 97 Min.
/Drehbuch:
La última feria (Die letzte Messe)
/Drehbuch:
/Drehbuch:
/Drehbuch:
SPANIENBest of Spanische Kurzfilme ALCINE
OPEN FESTIVAL SPACE
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Mi, 19.04, 20:00 h, Kino Museum So, 23.04, 18:00 h, Studio Museum
Rara (Seltsam)
Fr, 21.04., 16:15 h, Brechtbau, Raum 036
Di, 25.04., 12:15 h, Brechtbau
Mi, 26. April 2016, 20:00 h, Kino Museum
Eröffnung CINELATINO Podiumsgespräch zum Thema »Iberoamerikanische Migration – Flucht vor struktureller Armut und Gewalt«
Eröffnungsfeier in der Kelter
Werkstattgespräch mit Regisseur Vincent Carelli (Martírio)
Werkstattgespräch mit dem Regisseur Pau Faus (Alcaldessa)
Verleihung des Tübinger Publikumspreises Vivat Lingua!
von Pepa San MartínDiskussionsteilnehmerInnen: Mauricio mit Live-Übertragung des Freien Radios Salazar, Studienleiter der Ev. Akademie Wüste Welle; anschließend Bad Boll mit dem Arbeitsschwerpunkt Frieden und Transkulturalität; Peter Heller, Regisseur von Life Saaraba Illegal; Saron Cabero, Bildungsreferentin Alternativ-ansätze Solidarische Wirtschaft in Latein-amerika, Beispiel Buen Vivir; Ute Her-manns, Lateinamerikanistin, arbeitet zu Regisseur Vincent Carelli erkannte, welche Grenze und Migration im Film. wichtige Rolle Filme dabei spielen können, Moderation: Bernd Wolpertöffentliche Aufmerksamkeit für die Pro-Eintritt: frei. Sprache: Deutschbleme der Indigenen in Brasilien zu wecken.
Er gründete 1986 das »Vídeo nas Aldeias«-Projekt und führte das Filmemachen in indigenen Gemeinschaften ein, um ihnen zu helfen, ihre kulturelle Identität zu be-haupten und ihre Traditionen für zukünftige Generationen zu bewahren. Die Filme hel-
Gespräch mit Pau Faus über die Entstehung fen, die öffentliche Meinung und politischen seines aktuellen Dokumentarfilms Alcal-Entscheidungen zu beeinflussen. Seitdem dessa (siehe Seite 52) sowie die aktuelle hat Carelli 16 Dokumentarfilme über die politische Situation in Katalonien.Methoden und Ergebnisse dieser Arbeit pro-Eintritt frei. Anmeldungen erwünscht (unter duziert, die weltweit gezeigt wurden und [email protected])zahlreiche Preise gewonnen haben. In Zusammenarbeit mit der Katalanischen In Zusammenarbeit mit dem Institut für Abteilung, Romanisches Seminar Universität Medienwissenschaft und mit dem Zentrum für TübingenMedienkompetenz der Universität TübingenSprache: KatalanischSprache: Portugiesisch – Deutsch
Preisverleihung an den Gewinner des Wett-bewerbs um den Tübinger Publikumspreis. Im Anschluss wird der Film
von Alberto Morais in Anwesenheit des Regisseurs und der Produzentin gezeigt.
La madre (Die Mutter)
Tübingen
CINELATINO lädt ein / invita
CINELATINO lädt ein / invita
Stuttgart
Freiburg
sie ihr Leben auf einer Reise durch eines der gefährlichsten Länder der Welt riskieren. Migration und die Hoffnung auf ein besseres Do, 20.04, 20:00 h, Delphi Arthaus Kinound sicheres Leben sind globale Themen. Im Gespräch mit der Referentin Christa Rara (Seltsam)Rahner-Göhring, Sprecherin der El Salvador-von Pepa San MartínKoordinationsgruppe von Amnesty Inter-national, wollen wir über Ursachen, Chancen So, 23.04, 15:00 h, Delphi Arthaus Kinound Lösungen von Migration in Mittel-amerika diskutieren. Migrant_innen aus Mittelamerika auf der In Zusammenarbeit mit der Suche nach einem Leben mit Zukunftterre des hommes-Arbeitsgruppe StuttgartMit thematischer Einführung, Dokumentar-
film und lateinamerikanischen LeckereienMi, 26.04, 20:00 h, Delphi Arthaus Kino
mit dem Film Camino a La Paz (Weg nach La Paz) von Francisco Varone
So, 23.04., ab 16:30 h, Kommunales KinoViacrucis migrante – Kinderbetreuung »Escuela Latinoamericana«Kreuzweg der Migrant_innen Während am Sonntag des Festivals der Dokumentarfilm von Hauke Lorenz, D 2015, argentinische Film El gran río um 17 Uhr 61 Min., Spanisch mit deutschen Untertiteln gezeigt wird, bietet der Verein Nuestra Einführung und Diskussion mit Christa América eine besondere Art der Kinderbe-Rahner-Göhring (Amnesty International) treuung an. Mit seiner »Escuela Latino-Viacrucis migrante erzählt auf eindrucksvolle americana« wird der Verein in der Galerie Weise von Menschen, die vor Gewalt, Ban- des Alten Wiehrebahnhofs einen Workshop denkriminalität und drückender Perspektiv- für Kinder ab 5 Jahren anbieten. Märchen losigkeit in ihren Heimatländern El Salvador, lesen, malen und singen stehen dort auf dem Honduras und Guatemala Richtung Norden Programm.fliehen. Ihr Weg durch Mexiko ist eine Beginn ist 16:30 Uhr. Um Anmeldung wird lebensgefährliche Reise über mehr als 1700 gebeten unter: [email protected] mit ungewissem Ausgang. In Tenosique, einer kleinen Stadt unweit der südmexika-nischen Grenze zu Guatemala, finden viele Migrant_innen vorübergehend Schutz und Unterkunft in der Herberge »La 72«. Dort begegnet Regisseur Hauke Lorenz Frauen und Männern, die er in seiner Dokumenta-tion begleitet und sich erklären lässt, warum
Eröffnung CINELATINO Stuttgart
Themen-Nachmittag Migration
Festival-Ausklang
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Veranstalter: Gästeservice: Pola Hahn, Maria BlenichFILMTAGE TÜBINGEN e.V. und DEUTSCH- Internationaler Filmtransport: Pola Hahn, Luis F. BRASILIANISCHE KULTURGESELLSCHAFT e.V. (SCBA) Rosero Amayain Zusammenarbeit mit dem Club Voltaire e.V. – Filmkopie-Betreuung: Sven NaiserAktionszentrum Arme Welt e.V. in Stuttgart und Schulvorstellungen: Nicole TurkinArbeitskreis der Lateinamerikanischen Vereine Organisation in Stuttgart: Gabriele ElsäßerBaden-Württemberg e.V. und in Freiburg mit dem Organisation in Freiburg: Neriman Bayram, Florian Kommunalen Kino Freiburg Fromm
Programmheft Redaktion: Eva HieberAnschrift:Katalogtexte: Maria Blenich, Lena Bühler, Franziska CINELATINO Erhart, Kathrin Frenz, Pola Hahn, Eva Hieber, Filmtage Tübingen e.V.Friederike Luithle, Patricia Maag, Katrin Renken, Luis Hintere Grabenstr. 20F. Rosero Amaya, Steffen Schmid, Franziska Spring-D-72070 Tübingenmann, Sascha Thorn, Nicole Turkin, Lennart WillTel.: +49-7071-56 96 0/57/58 Lektorat: Irene Jung, Sabine OswaltFax: +49-7071-56 96-96Übersetzung: Irene Jung, Sebastian Liberona, Rainer E-Mail: [email protected], María José Timón, Luis F. Rosero AmayaWebsite: www.filmtage-tuebingen.deFestivalbüro: Kathrin Frenz, Pola Hahn
Künstlerische Leitung: Paulo Roberto de Carvalho Technisches Veranstaltungsmanagement: Sven Festivalkoordination: Kathrin Frenz, Pola Hahn, Irene NaiserJung Filmtage Büro: Florian Bauer Programmauswahl: Paulo Roberto de Carvalho, Pola Buchhaltung: Armin SchreinerHahn, Kathrin Frenz EDV-Betreuung: Peter MoosAssistenz: Maria Blenich Festivaltrailer: Irene Jung, Wolfram SchillingerMarketing: Maria Blenich, Nicole Turkin Gestaltung Plakat und Programmheft: Uli GleisPresse- und Öffentlichkeitsarbeit: Kathrin Frenz, Internet-Gestaltung: Alexander Gonschior Franziska Erhart, Pola Hahn (www.agowebworks.de)Social Media: Kathrin Frenz, Franziska Erhart, Pola Hahn
CO2-neutral gedrucktKoordination mit den Städten: Kathrin Frenz, Pola Hahn
Impressum
Alphabetisches Verzeichnis aller Filme
A cidade onde envelheço . . . . . . . . . . . . . . . . 43Alcaldessa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52Amama . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53Amazonas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49Camino a La Paz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Cavalls morts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61Chalma . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31Cuerpo de mujer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29De cometas y fronteras . . . . . . . . . . . . . . . . . 44Dobro. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31Domingo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31El ADN del Ceviche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39El año del cerdo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29El buzo. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31El gran río . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45El perdido . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55El rey de La Habana . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23El soborno del cielo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19El sonido de las cosas . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17El viento sabe que vuelvo a casa . . . . . . . . . . 14Estiu 1993 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56Impar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31Isla bonita . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57La disco resplandece . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61La inquilina . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61La madre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58La obra del siglo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24La última feria. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61Life Saaraba Illegal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47Lorenza, la radio y tú . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28Los anfitriones . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29Martírio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13Mimosas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59Muros . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48Oda a la piña. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28Ojo salvaje . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61Panke. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49Polski . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29Rara . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Timecode. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61Venecia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25Vestido de novia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27Viacrucis migrante . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51Viejo calavera . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
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