finanzen – ziele und hebel
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Finanzen – Ziele und Hebel. Kreislauf der unternehmerischen Erfolgslogik Input – Prozess – Output (Ergebnis) – Outcome (Wirkung). 36. Kreislauf der unternehmerischen Erfolgslogik Input – Prozess – Output (Ergebnis) – Outcome (Wirkung). 117. Finanzlage per Stichtag (z.B. 31.12.) - PowerPoint PPT PresentationTRANSCRIPT
Wirtschaft erleben.
ERNST SCHMIDHEINY STIFTUNGSCHWEIZER GYMNASIENSCHWEIZER INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMERNUNTERNEHMEN DER SCHWEIZER WIRTSCHAFT
Finanzen – Ziele und Hebel
Kreislauf der unternehmerischen Erfolgslogik Input – Prozess – Output (Ergebnis) – Outcome (Wirkung)
36
Kreislauf der unternehmerischen Erfolgslogik Input – Prozess – Output (Ergebnis) – Outcome (Wirkung)
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Bilanz und Erfolgsrechnung
Finanzlageper Stichtag(z.B. 31.12.)
Bilanz
Aufwand Ertrag
Wertverzehr Wertzuwachs
Aktiven Passiven
Mittelverwendung Mittelherkunft
Ertragslageüber einen Zeitraum(z.B. Geschäftsjahr)
Erfolgsrechnung
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Grundstruktur der Bilanz
Aktiven Passiven
Umlaufvermögen Fremdkapital
Anlagevermögen Eigenkapital
Bilanzsumme Bilanzsumme
Mittelverwendung Mittelherkunft
Investition Finanzierung Glie
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Inhaltsbereiche der Bilanz
Aktiven Passiven
UmlaufvermögenVermögen, das innert bestimmter Zeit umläuft und in eine andere Form gewandelt wird (wie Bargeld, Bank, Post, Debitoren, Warenvorräte)
FremdkapitalFinanzmittel, die von Dritten
(Lieferanten, Bank etc.) ausgeliehen werden.
Kurz oder langfristiges FK
AnlagevermögenSteht dem Unternehmen während längerer Zeit oder dauernd zur Verfügung (wie Maschinen, Immobilien etc.)
EigenkapitalFinanzmittel, die von den Eigen-
tümern (Aktionäre etc.) dauerhaft zur Verfügung gestellt werden.
EK = Aktiven – Fremdkapital
Bilanzsumme Bilanzsumme
Mittelverwendung Mittelherkunft
Investition Finanzierung
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Übung: Bilanz und Erfolgsrechnung
Bearbeiten Sie die Aufgabe:1. Bestimmen Sie mögliche Bilanzposten2. Erarbeiten Sie die Erfolgsrechnung
Am Beispiel der Familie Keller
Struktur Bilanz WIWAGAktiven Passiven
Liquide Mittel: Kasse, Bank, Festgeld
Teilweise liquide Mittel: Debitoren, Lager
Wenig liquide Mittel: Anlagevermögen
Kurzfr. FK: Kreditoren, Überbrückungskred.
Eigenkapital: Aktienkapital
Eigenkapital: Reserven, Reingewinn
Langfr. FK: langfristige Bankkredite
Mehrstufige Erfolgsrechnung
Verkaufsertrag (Umsatz)
- Material- bzw. Warenaufwand
= Bruttogewinn
- Andere betriebliche Aufwände (Personal, Werbung, Abschreibungen etc.)
= EBIT (Gewinn vor Zinsen und Steuern) = Betriebsgewinn
+/- Finanzerfolg (Zinserträge und -aufwand)
+/- Ausserbetrieblicher und ausserordentlicher Ertrag/Aufwand
= EBT (Ergebnis vor Steuern)
- Steuern
= Unternehmenserfolg (= Reingewinn)78
Struktur Erfolgsrechnung WIWAG (Aufwand)
Materialaufwand
Übriger Personalaufwand
Werbeaufwand
Produktionsaufwand
Distributionsaufwand
Aufwand für F&E
Ausbildungsaufwand
Lageraufwand
Verwaltung & diverser Aufwand
Cash flow - Einführungsaufgabe
Aufgabe
Die ältere Schwester hat einen
neuen Freund. Am 1. Januar hat
dieser CHF 10‘000.00 auf
seinem Konto. Ende Jahr, am
31. Dezember, beträgt der
Kontostand CHF 130‘000.00.
Ist dieser Freund – finanziell
gesehen – eine „gute Partie“?
AntwortDas kommt darauf an, wie der Zuwachs entstanden ist:• Finanzierungsbereich:
Hat er einen Kredit aufgenommen (Fremd-finanzierung)? Hat er geerbt (Eigenfinanzierung)? Das Geld kommt dann aus Finanzierung.
• Investitionsbereich:Hat er etwas verkauft (eine Sammlung, ein Schmuckstück) und sein Vermögen reduziert? Das Geld kommt dann aus einer Desinvestition.
• Geschäftsbereich: • Hat er es durch Arbeit selber erworben? Das Geld
kommt dann aus eigener Geschäftstätigkeit. • Dies dürfte der nachhaltigste Geldzufluss sein.
Ökonomischer NachhaltigkeitsindexEin Dialog
Hören Sie diesem Dialog zu und versuchen Sie, die folgenden Fragen zu beantworten:
• Welche Zahl aus dem ökonomischen Nachhaltigkeitsindex ist aus Ihrer Sicht die wichtigste? Und warum?
• Frage an den CFO:Es ist viel von Gewinn die Rede, sei es von Betriebsgewinn oder von Reingewinn. Kann man auch zu viel Gewinn machen oder wie hoch ist idealerweise der Gewinn?
Geldflussrechnung
Bereiche Berechnung Beträge(CHF)
Veränderung(CHF)
Geschäfts-bereich
+ Operativer Geldzufluss- Operativer Geldabfluss
+ 34’935- 33’098 + 1’822
Investitions-bereich
- Investitionen+ Desinvestitionen (Maschinen, Räume, Anlagen für ökologische Produktion, Übrige)
- 2500
- 250
Finanzierungs-bereich
+/- Veränd. Überbrückungskredite +/- Veränd. langfristig BankkrediteDividendenausschüttung
- 765
- 600 - 1’365
Veränderung flüssige Mittel + 207
Endbestand flüssige Mittel
Anfangsbestand +/- Veränderung
+ 125+ 207 + 332
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Wichtige Kennzahlen zur finanziellen Zielerreichung
Kennzahl Formel WIWAG-Output
Liquidität
Cash flow Geldzufluss – Geldabfluss aus Geschäftstätigkeit
Managementcockpit
Quick ratio (Zahlungsmittel + Debitoren) x 100 : Kurzfristiges Fremdkapital
Finanzen - Zusatzinfo
Rentabilität
Gesamtkapital-Rent. (ROI)
EBIT : Gesamtkapital Nachhaltigkeitscockpit
Umsatz-Rent. (ROS) (Reingewinn x 100) : Umsatz Managementcockpit
Eigenkapital-Rent. (ROE) (Reingewinn x 100) : Eigenkapital Finanzen - Zusatzinfo
Sicherheit
Eigenfinanzierungsgrad (Eigenkapital x 100) : Gesamtkapital Nachhaltigkeitscockpit
Anlagedeckungsgrad II (EK + langfristiges FK) x 100 : Anlagevermögen
Finanzen - Zusatzinfo
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Ökonomische, ökologische und soziale Nachhaltigkeit
Vision WIWAGUmfassende Nachhaltigkeit
Nachhaltig-keitsbereich
Ziele Messgrössen
ökonomisch• Kapitalrentabilität• Sicherheit• Stetigkeit
• Gesamtkapitalrentabilität (ROI)• Eigenfinanzierungsgrad• Anzahl Gewinnjahre
ökologisch• ökologische Produktion• ökologisches Material
• Investitionen in ökolog. Produktionsverfahren• Ökologiestufe Material
sozial
• Arbeitgeberattraktivität• Arbeitsplatzsicherheit• Corporate Social Responsibility
• Durchschnittslohn• Anzahl Entlassungen• Gesellschaftliche Aufwendungen
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Nachhaltigkeitscockpit im WIWAG: Ziele und Messgrössen
Kernaufgaben des MarketingFilm Chronosuisse
Perspektive Erfolgslogik
Ziele Messgrössen
Finanzen• Gewinn• Selbsterarbeitete Liquidität• Marge
• Reingewinn• Cash flow• Umsatzrentabilität (ROS)
Kunden
• Umsatzwachstum• Marktstellung• Qualität
• Umsatzwachstum• Marktanteil• Preis-Leistungsverhältnis
Prozesse
• Produktionskapazität• Technologiestand Maschinen• Lagermanagement
• Max. Produktionskapazität• Kapazität• Lagerendbestand
Mitarbeitende
• Ausbildungsstand Produktion• Ausbildungsstand Vertrieb• Arbeitsproduktivität
• Ausbildungsstand Produktionsmitarbeitende• Ausbildungsstand Vertreter• Auslastung Produktionspersonal
Managementcockpit im WIWAG: Ziele und Messgrössen
Hebel: Finanzierung / Cash Management im WIWAGFinanzierungsstrategie: Möglichkeiten im WIWAG?
Finanzierung / Geldmittelbeschaffung
• Aufnahme von Bankkrediten
• Selbstfinanzierung (Reserven aus Gewinnen)
• Verkauf von Festgeldanlagen
• Verkauf von Anlagen und Maschinen
Cash Management / Geldmittelanlage
• Kauf von Festgeldanlagen
• Reduktion (langfristige) Bankkredite
Hebel: Erhöhung der Gesamtkapitalrendite (ROI)Rentabilitätsstrategie
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Hebel: Investiertes Kapital (-) ROI (+)Möglichkeiten im WIWAG?
1. Schritt: Verflüssigen nicht benötigter Aktiven
• Verkauf von Festgeldanlagen
• Lagermanagement: tiefer Lagerbestand
• Verkauf von nicht benötigten Maschinen und Räume
2. Schritt: Reduktion investiertes Kapital
• Reduktion langfristige Bankkredite
Hebel: Umsatzsteigerung (+) ROI (+)Möglichkeiten im WIWAG?
Grundsätzliche Möglichkeiten: Umsatz = Menge x Preis
• Absatzsteigerung (Menge +)
• Preissteigerung (Preis +)
• Achtung: Preis (+) Absatz (-)!
Konkrete Ansatzpunkte:
• Marketing-Mix (4P)
Hebel operative Exzellenz: Kosten (-) ROI (+)Möglichkeiten der operativen Exzellenz im WIWAG?
CHF 1000
Materialaufwand 8’698
Produktionsaufwand 10’645
Übriger Personalaufwand 5’220
Werbeaufwand 1’000
Distributionsaufwand 4’625
Lageraufwand 83
Aufwand für F&E 900
Ausbildungsaufwand 222
Verwaltungsaufwand 1’474
Übriger betr. Aufwand 33
Abschreibungen 220
Zinsaufwand 193
Übriger ausserbetriebl. Aufwand 0
Steueraufwand 652
CHF 1000 In %
Gesamtaufwand 33’965 100 %
Eher variable Kosten 23’968 70 %
Eher fixe Kosten 9’997 30 %
Welche Kosten können mit welchen Massnahmen im WIWAG verringert werden?
Hebel operative Exzellenz: Kosten (-) ROI (+)
Fixe Kosten
Variable Kosten Variable Kosten pro Stück
Fixe Kosten pro Stück