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Page 1: Finanzmärkte aktuell Konjunktur Portfolio - cashkurs.com · Laut Deutsche Bank CEO Ackermann ist Notenbankpolitik verantwortlich für hohe Bankgewinne US Notenbank FED warnt vor

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Januar 2010

Finanzmärkte aktuell Märkte PortfolioKonjunktur

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Inhalte Nachrichten Marktkommentar: Ausblick 2010 - Rückkehr der Teuerung (Seite 3)

Die deutsche Wirtschaft (BIP) schrumpfte im Jahr 2009 um -5,0% nach +1,3% im Jahr 2008

Weltbank-Chef Robert Zoellick sieht wegen Geldschwemme Gefahr neuer Kapitalmarktblasen

Laut Deutsche Bank CEO Ackermann ist Notenbankpolitik verantwortlich für hohe Bankgewinne

US Notenbank FED warnt vor zunehmenden Risiken bei US-Gewerbeimmobilienkrediten

Investment Spezial: Steuer-, preis- & sicherheitsoptimiert in Edelmetalle investieren (S.20)

Überblick

Konjunktur* Portfoliogewichtung

*orientiert am ifo-Konjunkturtest Dtl. 12/09

© YPOS Consulting GmbH Seite 2

Teuerung**

Disinflation

**gemäß HVPI Dtl. 12/09 (+0,9% ggVJ)

gallopierende Inflation

Preisstabilität

Boom

AbschwungRezession

Aufschwung

15-5

0% p

.a.

Anlageklasse Untergewichten Neutral Übergewichten

Aktien

Staatsanleihen

Untern.-Anleihen

Immobilien

Rohstoffe

Edelmetalle

Marktneutrale Inv.

S. 4 KonjunkturS. 7 AktienS. 10 Zinsen& AnleihenS. 12 WährungenS. 14 RohstoffeS. 16 EdelmetalleS. 18 Anlagestrategie

Dez.`09

Okt.`09

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Januar 2010

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Abb. 1/ Quelle: Stat. Bundesamt, CRB Reuters, Thomson

Kommentar

Teuerungsraten ziehen wieder anu.a. wirken Rohstoffnotierungen preistreibend

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009200

250

300

350

400

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500

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Teuerungsrate Deutschland in % (rechte Skala)CRB Rohstoffindex (linke Skala, indiziert: 1967=100)

Ausblick 2010 - Rückkehr der TeuerungDiese Ausgabe der „Finanzmärkte aktuell“ wird sich schwer-punktmäßig mit dem Ausblick auf das Jahr 2010 befas-sen, sowohl in Bezug auf ökonomische Entwicklungen als auchin Hinblick auf die Kapitalmärkte und die damit verbundenenAnlagechancen und Risiken.

Natürlich startet dieses Jahr nicht bei Null, nach dem Motto:Neues Spiel neues Glück. Vielmehr werden Entwick-lungen, deren Ursachen bereits in 2009 und auch in früherenJahren liegen, in diesem Jahr fortbestehen und auf Vermögens-preise sowie Zinsen, Staatsverschuldung und Teuerung wirken.

Kommen wir zu den unserer Ansicht nach wichtigstenabsehbaren Entwicklungen:

1. Die allgemeine Teuerung wird nach den Vermögens- undRohstoffpreisen 2010 auch wieder die Gütermärkteerreichen. Hauptgründe dafür sind zum einen die historischniedrigen Zinsen (staatliche Alimentierung der Finanzmarkt-spekulation und der Kreditvergabe), die ebenfalls historischhohe Ausweitung der Geldmenge pro Produktionseinheitdurch die Notenbanken (digitales Gelddrucken) sowie Preis-überwälzungen der Unternehmen resultierend aus höherenGrundstoffpreisen (s. Abb. 1).

2. Weiter steigende Vermögenspreise, v.a. bei Rohstoffen undEdelmetallen sowie bei attraktiven Dividendentiteln. Auchhier wirken die Niedrigzinsen bei Anleihen, Tagesgeld undTermingeld als Katalysator für reale Werte.

3. Heterogenes globales Wachstum. Die stärkste Konjunktur-dynamik erwarten wir in Rohstoffländern und den RegionenLatein-Amerika (v.a. Brasilien u. Mexiko), Südostasien undOzeanien. Die entwickelten Volkswirtschaften, allen voran

die USA und Deutschland, werden in ihrem Wachstum vonbinnenkonjunkturellen Entwicklungen gebremst (Arbeitsmarkt, struk-turelle Defizite und schwacher Konsum).

Anders als viele Kollegen erwarten wir nicht, dass die OECD-Notenbanken nachhaltig in einen restriktiven geldpolitischen Modusumschwenken. Die jüngsten Aussagen amerikanischer, japanischerund britischer Notenbanker lassen ganz klar den Schluss zu, dass siekeinen selbsttragenden ökonomischen Aufschwung erwarten. Dazusind die Überkapazitäten bei Immobilien und im verarbeitendenGewerbe nach wie vor zu groß, ebenso wie die Risikoposten in denBankbilanzen und der Verschuldungsgrad der Verbraucher. Ergowerden die Geldpolitiker an ihren stimulierenden Maßnahmen imWesentlichen festhalten. Das bedeutet im Jahresverlauf negativeRealzinsen (Nominalzins minus Teuerung), keine Neutralisation derÜberschussliquidität und höhere Preise bei realen Vermögenswerten.

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Abb. 2/ Quelle: Financial Times Deutschland (08.01.2010), Feri

Abb. 3/ Quelle: Statistisches Bundesamt, ifo

Konjunktur

Binnenkonjunktur wird kaum Impulse liefern

• Im Jahr 2009 schrumpfte die deutsche Wirtschaft nach erstenSchätzungen des statistischen Bundesamtes um -5% nacheinem Wachstum von +1,3% in 2008 und +2,5% in 2007.

• Das ist der stärkste Einbruch seit Bestehen der Bundesrepublikund fünf mal stärker als der bislang heftigste BIP-Rückgang imJahr 1975 im Zuge der Ölkrise.

• Bereits im 4. Quartal 2009 kam es nach der Erholung im 3.Quartal schon wieder zu einer leichten Kontraktion des dt. BIP.

• Vor allem die binnenkonjunkturellen Impulse wirken weitereher belastend auf die Wachstumsdynamik (siehe Abb. 2)

• Das Leistungsniveau der deutschen Wirtschaft aus dem Jahr2007 kann voraussichtlich erst wieder 2012 erreicht werden.

• Bis dahin müssen zunächst die hohen Überkapazitäten wiederausgelastet und die Kurzarbeiterblase (aktuell >1,3 Mio.)abgebaut werden.

• Die Wachstumsdynamik in Deutschland wird sich im Verlaufedes Jahres 2010 wieder vermindern, das das Auslaufenfiskalpolitischen Stimuli, sinkende Erwerbszahlen und der Ab-wrackprämieneffekt in der Automobilindustrie negativ wirken.

• Die in der offiziellen Statistik nur moderat steigende Arbeits-losigkeit wird konterkariert durch deutlich sinkende Beschäf-tigungszahlen, den hohen Stand der Kurzarbeit sowie denstarken Anstieg der Hartz IV Empfänger auf über 8 Millionen.

• Sinkende Reallöhne und sinkende Beschäftigungszahlenwerden in 2010 den deutschen Konsum weiter belasten.

Wachstum Deutschland 2010wenig spektakulär und stark exportabhängig

Reale Einzelhandelsumsätze & Inlandsaufträge Industrie Deutschland

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Schwellenländer mit deutliche mehr Dynamik als Industrieländer

Der Drache fliegt dem Adler davon

Seite 5

Abb. 4/ Quelle: IWF, Schroders

Abb. 5/ Quelle: Weltbank, Bloomberg, silberjunge.de (Daten bis 2008)

Konjunktur

Heterogenes globales Wachstum

• Auch 2010 werden die westlichen Industrieländer deutlichweniger Wachstumsdynamik entfalten als die Schwellen- undRohstoffländer.

• Nach wie vor ist die Verschuldungsproblematik in den Indus-trienationen nicht gelöst und die hohen Überkapazitäten erstteilweise abgebaut.

• Nachdem in den letzten 12 Monaten 3.500 Mrd. USD (ca. 9%des OECD BIP) an Konjunkturstimuli in die Wirtschaft gepumptwurden, ist in Anbetracht der verschleppten Problemlage nichtklar, durch welche Impulse (abgesehen von Basis und Lager-effekten) sich ein dynamischer Binnenaufschwung in denIndustriestaaten selbst tragen soll.

• China entwickelt sich hingegen, nicht zuletzt wegen historischeinmalig dimensionierter Konjunkturprogramme, zur Wachs-tumslokomotive.

• Wobei der Anteil Chinas am Welt-BIP von knapp 8% denEinfluss des Landes begrenzt.

• Mit der am 1. Januar diesen Jahres gestarteten asiatischenFreihandelszone (China + 10 ASEAN-Staaten) entsteht derweltweit drittgrößte Wirtschaftsraum mit 1,9 Mrd. Menschen.

• Diese Freihandelszone gewinnt mit einem Anteil am Welt-BIPvon über 16% zunehmend Einfluss auf die Weltwirtschaft.

• Vor allem das rasante Wachstum der Bevölkerung in Asieneröffnet überdurchschnittliches Wachstumspotenzial.

(Komplette Inhalte im geschützten Cashkurs.com-Bereich)

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Konjunkturprognose 2010*

Deutschland.: +1,5% OECD: +1,3% Welt: +2,0%

•Die Konjunkturdynamik in Deutschland wird im Laufe des Jahres 2010 im Zuge abnehmender Basis-effekte und auslaufender fiskalpolitischer Konjunkturstimuli wieder nachlassen.

•Die selbsttragenden Aufschwungkräfte (Lager-, Investitions- und Konsumzyklus) werden durch Sondereffekte konterkariert (Auslaufen der Abwrackprämie, Abbau der Kurzarbeit, Kredithürden).

• Binnenkonjunkturell bremsen zudem die Sparmaßnahmen der Kommunen und die gering dimensio-nierten Steuerstimuli der Bundesregierung.

•Deutschland wird als Vizeexportweltmeister (seit Q4´09 hinter China) sein Wachstum v.a. aus den Nachfrageimpulsen der Weltwirtschaft generieren.

•Hier insbesondere aus den deutlich wachstumsstärkeren Regionen Süd-Ost-Asiens u. Lateinamerikas.

•Diese profitieren von ihrem Rohstoffreichtum und den deutlich höheren Konjunkturstimuli in Relation zum BIP (Bspw. in China).

•Das Wachstum innerhalb der EWWU wird belastet durch die hohe Verschuldung in den PIIGS-Staaten (Portugal, Italien, Irland, Griechenland und Spanien) auf staatlicher und privatwirtschaftlicher Ebene.

• Ähnlich gelagerte Probleme werden das reale Wachstum in der noch größten Volkswirtschaft der Welt, den USA, belasten. Die dramatische Situation am US-Arbeitsmarkt, einhergehend mir einer anhaltend hohen Verschuldung der Verbraucher wir den Aufschwung deutlich bremsen.

*Die Prognosen dienen als Orientierung bezüglich der Richtung und der Amplitude der von uns erwarteten Entwicklung und erheben keinen Anspruch auf eine Punktlandung.

Konjunktur

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Margen bleiben unter DruckUrsachen sind hohe Rohstoff- und Euro-Notierungen sowie niedrige Kapazitätsauslastung

DAX - I/B/E/S KGV

Seite 7

Aktienmärkte

Abb. 7/ Quelle: Bloomberg, Feri, FTD

Abb. 6/ Quelle: Cortal Consors Premium Trader

Dynamikverlust vor technischen Widerständen• Da die Aktienmärkte generell bereits sehr ambitionierte

Zielvorgaben bei Wachstum und Gewinnentwicklung vorweg-genommen haben, tut sich auch der DAX schwer, dieWiderstandszone zwischen 6.000 und 6.500 zu durchlaufen.

• Die nach wie vor träge Umsatztätigkeit gepaart mit demDynamikverlust, macht den Markt anfällig für Korrekturen.

• Nach wie vor bleiben jedoch die Kurstreiber Niedrigzinsen undÜberschussliquidität dem Aktienmarkt erhalten.

• Nachdem Zykliker bereits stark vorgelaufen sind, sollten vorallem die international ausgerichteten Dividendentitel von demaktuellen Umfeld profitieren.

• Ob sich die Ertragssituation der deutschen Aktiengesell-schaften in der Breite so schnell und so dynamisch wie erhoffterholt, bleibt abzuwarten.

• Nach wie vor kämpfen die Unternehmen mit Überkapa-zitäten, einer unter dem Niveau der Jahre 2007 und 2008befindlichen Auftragslage und dem starken Anstieg derStückkosten.

• Speziell die Fixkosten müssen durch Abbau von Produktions-kapazitäten und Arbeitskräften schnell gesenkt werden.

• Die schleppende Entwicklung der Auftragslage und diesteigenden Rohstoffpreise machen diese Maßnahmendringend erforderlich.

• Kurzfristig interessant für den Markt wird die Berichterstattungfür 2009 und der Ausblick der Unternehmen für dieses Jahr.

DAX kämpft sich durch massive WiderstandszoneLiquidität und Niedrigzinsen stützen die Notierungen

200-Tage-Line

Umsätze

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Aktienmärkte

Seite 8

Abb. 8/ Quelle: Bloomberg, silberjunge.de (Daten bis 08. Januar 2010)

Abb. 9/ Quelle: Cortal Consors Premium Trader (Daten bis 8. Januar)

Marktteilnehmer schätzten Risiken geringer ein• Die Schwankungsbreite des Aktienmarktes hat im Zuge der

Kursrallye seit März 2009 deutlich abgenommen (s. Abb. 8).

• Auch die für das Pricing von Optionen (und Zertifikaten)relevante implizite Volatilität, ist deutlich gesunken.

• Diese, auch als Angstbarometer bezeichnete impliziteVolatilität, gibt die erwartete Schwankungsbreite des DAX 30über die nächsten 45 Handelstage in Prozent an.

• Die Vola wird dann als Bestandteil der Optionsprämien für An-leger relevant (aktuell sind Optionen auf den DAX rel. günstig).

• Die Konditionen für Discount-, Srategie- oder Garantiezerti-fikate werden hingegen bei sinkender Volatilität unattraktiver.

• Das Phänomen sinkender Volatilität an den Aktienmärkten istweltweit zu beobachten.

• Das für den US-Aktienmarkt relevante Vola-Barometer VIX($VIX für DJIA) befindet sich deutlich unter 20 und damit aufden Ständen vor der Lehman-Panik.

• Technisch sehen die US-Aktienmärkte, repräsentiert durch denbreiten S&P 500, von der techn. Seite her sehr konstruktiv aus.

• Dem Index ist es gelungen, seinen mittelfristigen Abwärtstrendzu durchbrechen und die nächste Hürde bei 1.200 Punken inAngriff zu nehmen (siehe Abb. 9).

• Auch in den USA wird die nun anstehende Ertragsberichts-saison und v.a. die Ausblicke der Unternehmen die Kursent-wicklung in den nächsten Wochen maßgeblich beeinflussen.

S&P 500: Weg bis ca. 1.200 Punkte freiAbwärtstrend wurde erfolgreich überwunden

Angstbarometer VDAX (Volatilität) kommt deutlich zurückOptionsprämien zur Portfolioabsicherung werden wieder deutlich günstiger

(Komplette Inhalte im geschützten Cashkurs.com-Bereich)

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Januar 2010

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Aktienmärkte

Prognose 2010 (Jahresultimo)*

DAX 30: ca. 6.800 Punkte (ca. +15%) MSCI World ($): ca. 1.400 Punkte (ca. +20%)

• Unterstützt durch ein anhaltend stimulierendes geldpolitisches Umfeld und die sich verbes-sernde Ertragslage vieler Unternehmen, rechnen wir für das Jahr 2010 mit einer Fortsetzungder weltweiten Aktienrallye.

• Wobei wir auf Grund höherer fiskalpolitischer Flexibilität und basiseffektbedingt höhererWachstumsdynamik stärkere Kursanstiege in den Schwellenländern Lateinamerikas undSüd-Ost-Asiens erwarten.

• Eine Outperformance gegenüber den Weltaktienmärkte halten wir in Folge der von uns er-warteten Grundstoffpreisentwicklungen auch in Rohstoffländern für sehr wahrscheinlich.

• Dazu beitragen dürften auch die Finanzströme im Zuge des internationale Carry Trades,da sowohl in den genannten Emerging Market Regionen als auch in den rohstoffreichenLändern die entsprechenden Währungen deutlich attraktiver verzinst werden.

• Losgelöst von der realwirtschaftlichen Wachstumsdynamik werden aber auch an den west-lichen Märkten die Aktienkurse in Summe weiter anziehen.

• Das sehr geringe, im Laufe des Jahres wahrscheinlich sogar negative Realzinsniveau,lässt hier vor allem Dividendentitel mit internationaler Ausrichtung interessant erscheinen.

*Die Prognosen dienen als Orientierung bezüglich der Richtung und der Amplitude der von uns erwarteten Entwicklung und erheben keinen Anspruch auf eine Punktlandung.

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Zinsen & Anleihen

Spannungen im europäischen Zinsgefüge/Negative Realzinsen in 2010• Griechenland ist nach Irland, Italien und Spanien bereits das

vierte Mitglied der EWWU dessen Kreditqualität von denRatingagenturen signifikant herabgestuft wurde.

• Die drei großen Ratingagenturen (S&P, Moody´s und Fitch)sehen Griechenland nur noch eine Stufe von der Klassifizie-rung „Non Investmentgrade“ entfernt.

• Sowohl der IWF als auch Vertreter der EU-Kommission prüftenkürzlich die Bücher, mit dem Ergebnis, dass das laufendeDefizit Griechenlands nun bei 16,7% in Relation zum BIP liegt.

• Auch Großbritannien (UK) ist auf der Negative-Watch-List derRatingagenturen und droht sein Top-Rating zu verlieren.

• Die großen Zentralbanken der OECD haben eine Fortführungihrer Niedrigzinspolitik bis weit in das Jahr 2010 angekündigt.

• Gleichzeitig steigt die Teuerung im Zuge höherer Grundstoff-preise, anziehender Konjunkturdynamik und in Folge vonBasiseffekte wieder an.

• Daraus wird im Jahresverlauf ein Abdriften der Realzinsenunter die Nulllinie resultieren.

• Westliche Staatsanleihen erscheinen im Zuge realer Mikro-renditen und stark steigender Verschuldung unattraktiv.

• Zudem belastet das hohe Emissionsvolumen den Rentenmarkt.

• Allein die Staaten des Euroraums planen 2010 Nettoemis-sionen (nach Abzug der Tilgung) in Höhe von 465 Mrd. € (75Mrd. € mehr als 2009 und neuer historischer Rekord).

Abb. 10/ Quelle: The Wall Street Journal, Markit

Abb. 11/ Quelle: Thomson Reuters Datastream

Risikoaufschläge für griechische Staatsanleihen gestiegen

Rendite 10-jährige Bundesanleihen in %Teuerungsrate Deutschland in %

12 Monatszins Deutschland in %96 98 00 02 04 06 08 10

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8Kaum noch Potenzial bei dt. Staatsanleihenim Verlauf des Jahres negative Realzinsen auf 12-Monatsbasis

Spannungen innerhalb der EWWU nehmen aktuell wieder zu (Jährliche Versicherungsprämie gegen Zahlungsausfall von 10 Mio. $ für 5 Jahre)

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Zinsen & Anleihen

Prognose 2010 (Jahresultimo)*Rendite 10-jährige Bundesanleihen: ca. 4% (ca. +70 BP) EZB Leitzins: ca. 1,5% (ca. +50 BP) Rendite 10-Jährige US-Treasuries: ca. 4% (ca. +40 BP)US FED Leitzins-Range: ca. 0,5-0,75% (ca. +50 BP)Teuerungsrate Deutschland: ca. 2,5% (ca. +160 BP)Teuerungsrate USA: ca. +3,5% (ca. +180 BP)

• Die Geldpolitik der OECD-Notenbanken wird bis weit in das Jahr hinein expansiv bleiben.

• Die unkonventionellen Maßnahmen (Quantitative Easing) werden sukzessive zurückgefahren.

• Unter Berücksichtigung der wieder steigenden Teuerungsraten wird es selbst bei moderatenZinserhöhungen im 4. Quartal nur zu einer „Pseudostraffung“ der Geldpolitik kommen.

• Wir rechnen im Jahresverlauf mit negativen Realzinsen in den OECD Staaten.

• Die Notenbanken in den nicht via USD-Peg gebundenen Rohstoff- und Schwellenländernwerden zur Abwendung der Gefahr beschleunigter Inflation einen restriktiveren Kurs verfolgen.

• Als Konsequenz der Zinsunterschiede werden die Währungen dieser Länder, forciert durchden internationalen Carry-Trade, in 2010 weiter aufwerten.

• Die Länderanleihen dieser Staaten erscheinen damit sowohl unter Rendite- als auch unterWährungsaspekten attraktiv, wohingegen das Potenzial der OECD-Staatsanleihen weitest-gehend ausgeschöpft ist und diese zudem durch latente Bonitätsrisiken belastet werden.

*Die Prognosen dienen als Orientierung bezüglich der Richtung und der Amplitude der von uns erwarteten Entwicklung und erheben keinen Anspruch auf eine Punktlandung.

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Euro vs. Australischer DollarEuro vs. Kanadischer Dollar

Euro vs. Norwegische KroneEuro vs. US Dollar

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Währungen

Abb. 13/ Quelle: Bloomberg, CFTC, silberjunge.de (Daten bis 5. Januar)

Abb. 12/ Quelle: Thomson Reuters Datastream

Auch der € ist keine nachhaltig solide Währung• Die drastische Verschlechterung der Haushaltslage vieler Euro-

Staaten sowie das Downgrade des Kreditratings Griechen-lands brachten die Gemeinschaftswährung zuletzt unter Druck.

• Den Marktteilnehmern wird klar, dass der Euroraum ähnlichgelagerte ökonomische und strukturelle Herausforderungen zubewältigen hat, wie die USA, Großbritannien und Japan.

• Im Zuge dieser Erkenntnis verstärkt die kaufkraftparitätischeÜberbewertung des Euro ggü. den Hauptwährungen denAbwärtsdruck der Gemeinschaftswährung (Überbewertungggü. USD 32,5%, ggü. GBP 29% und ggü. JPY 38%).

• Darüber hinaus schauen die Marktteilnehmer mit großerSkepsis auf die Erweiterung der Währungsunion.

• Bereits 2011 tritt Lettland dem Währungsraum bei.

• Auch das ebenfalls stark kriselnde Island strebt in die EWWU.

• Da die Dimension der ökonomischen Fehlentwicklungen in denUSA ungleich größer ist als in Europa und die Politik derNotenbank FED deutlich aggressiver als die der EZB, nutzenviele professionelle Marktteilnehmer die temporäre Dollar-stärke für Absicherungsgeschäfte (s. Abb. 13).

• Trotz der Probleme in Euroland ist daher mit einerfortgesetzten USD-Schwäche zu rechnen.

• Profiteure der strukturellen Probleme der Hauptwährungsländersowie der Zinsdifferenzen (Carry-Trade) bleiben weiterhin dieDevisen der Rohstoff- und Schwellenländer (ohne Dollar-Peg).

Euro durch Verschuldungsproblematik belastetauch die Gemeinschaftswährung ist eine ungedeckte FIAT-Währung

Profianleger sichern sich stark gegen anhaltende Dollarschwäche ab

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Währungen

Prognose 2010 (Jahresultimo)*

EUR/ USD: ca. 1,60 (ca. +10%) EUR/ CHF: ca. 1,45 (ca. -2,3%)

• Für das Jahr 2010 erwarten wir eine Fortsetzung der USD-Schwäche und eine anhaltendeAufwertung der Hochzinswährungen (forciert durch den internationalen Carry Trade).

• Wobei die Schwankungen zwischen den Major-Currencies (USD, EUR, GBP, JPY und CHF)weiterhin durch verbale und aktive Interventionen der Zentralbanken „gemanaged“ werden.

• Die Währungen der westlichen Industrieländer sind durch vergleichbare Attribute gekenn-zeichnet (Homogenität der ökonomischen und strukturellen Problemlage), was zur Folge hat,dass es keine echte Währungsalternative zum USD aus den Reihen der Hauptwährungen gibt.

• Daher wird auch 2010 der Nachfragefokus von Seiten der Investoren mit Diversifikationsinten-tion verstärkt auf Rohstoffwährungen und Währungen mit intrinsischem Wert (Gold) liegen.

*Die Prognosen dienen als Orientierung bezüglich der Richtung und der Amplitude der von uns erwarteten Entwicklung und erheben keinen Anspruch auf eine Punktlandung.

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Rohstoffe steigen kontinuierlich weiter forciert v.a. durch Finanzinvestoren

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Abb. 14/ Quelle: Thomson Reuters Datastream

Abb. 15/ Quelle: USDA, HVB, GS, KTG Agrar AG, Smart Investor (Ausg. 01/2010)

Rohstoffe

Aufwärtstrend bei Rohstoffen bleibt intakt/Agrarrohstoffe mit Potenzial

• Die realwirtschaftliche Nachfrage blieb bei den meistenRohstoffgattungen 2009 unter dem Vorjahresniveau.

• Der bedeutenste Preisimpuls kam von den Finanzinvestoren.

• 2009 beliefen sich die Investitionen in die AnlageklasseRohstoffe Barclays Capital zufolge auf über 60 Mrd. USD(bisheriger Rekord: 51 Mrd. USD in 2007).

• Für 2010 wird im Zuge steigender Risikofreude der Anlegerund negativer Realzinsen (Opportunitätskosten) eine weitereSteigerung der Anlagevolumina erwartet.

• Die globale Wirtschaftserholung erzeugt zusätzliche Nachfrage.

• Bei den Agrarrohstoffen besitzen v.a. Reis, Mais und Weizenauf Grund der historisch niedrigen Lagerbestände und derVerwendung als alternative Energielieferanten Preispotenzial.

• Der starke Anstieg der Weltbevölkerung, einhergehen mit derglobalen Konjunkturerholung, birgt ebenfalls Auftriebskräfte.

• Problematisch wird dabei die Versorgung kaufkraftschwacherBevölkerungsschichten in Entwicklungsländern.

• Die Sicherstellung der Grundversorgung mit Nahrungsmittelnwird daher zunehmend zur Herausforderung.

• Engagements in diesem Sektor muss jeder Anleger unterethischen Aspekten selbst entscheiden.

• Alternativ zum Direktinvestment besteht die Möglichkeit, einExposure in Agrarunternehmen aufzubauen (Agri-Business).

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Reuters CRB Index fossile Energieträger (indiziert)CRB Spot Index Metalle (indiziert)CRB Spot Index Nahrungsmittel (indiziert)

Agrarrohstoffe mit Nachholpotenzialniedrige Lagerbestände bei Mais und Weizen (in Mio. t)

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Rohstoffe

Prognose 2010 (Jahresultimo)*Rohöl (Brent Crude/ Barrel): ca. 100 US$ (ca. +30%) Kupfer/ t: ca. 9.000 US$ (ca. +20%)

• In einem anhaltend optimalen Investmentumfeld für Rohstoffe werden auch 2010 Finanz-investoren entscheidend zur Preisgestaltung der Grundstoffe beitragen.

• Die allgemeine globale Konjunkturerholung wird zudem auch die realwirtschaftliche Nachfragenach Rohstoffen erhöhen.

• Die sehr umfangreichen Konjunkturmaßnahmen, mit Schwerpunkt Aufbau Infrastruktur inChina, führen zu Sondereffekten bei Baugrundstoffen (Eisenerz, Stahl, Kupfer, Beton).

• Agrarrohstoffe schöpfen ihr Preispotenzial zum einen aus den historisch niedrigen Lagerbe-ständen (v.a. bei Reis, Mais und Weizen) und zum anderen aus höheren Energiepreisen.

• Mittelfristig steigt in den Schwellenländern wohlstandsbedingt die Nachfrage und zudem steigtdie Weltbevölkerung sukzessive weiter an.

• Dabei wird es zunehmend schwieriger, den Nachfrageanstieg durch Produktivitätsfortschritteund zusätzliche Anbauflächen zu kompensieren.

*Die Prognosen dienen als Orientierung bezüglich der Richtung und der Amplitude der von uns erwarteten Entwicklung und erheben keinen Anspruch auf eine Punktlandung.

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Edelmetalle

Abb. 17/ Quelle: Bloomberg, Deutsche Bank (Datenbasis 1972-2008)

Abb. 16/ Quelle: World Gold Council, IWF, VM Group

„Peak Gold“• Die Goldproduktion ist trotz stark gestiegener Preise (seit 1999)

und gestiegener Explorationsbemühungen (seit 2003) bereitsdas neunte Jahr in Folge rückläufig (s. Abb. 16).

• Gleichzeitig tragen die Notenbankverkäufe im Rahmen desCentral Bank Gold Agreement (CBGA) kaum noch etwas zurDeckung der Angebotslücke bei, im Gegenteil sind Noten-banken im 2.HJ 2009 in Summe auf die Käuferseite gewechselt.

• Die Goldnachfrage ist trotz eines Anstiegs der Preise um>350% innerhalb der letzten Dekade sehr robust.

• Wobei sich die Nachfrage, bedingt durch die Weltrezession, vonder Schmuckindustrie hin zu den Investoren verlagerte.

• Aktuell steht einer jährlichen Gesamtnachfrage von >3.600teine Goldproduktion von < 2.400t gegenüber.

• Die um Diversifikation ihrer Devisenreserven bemühten Über-schussländer verfügen aktuell über mehr als 8 Bio. USD, davonallein China über 2,4 Bio. USD.

• Der Goldanteil an den Gesamtreserven dieser Länder beträgtim Durchschnitt <3% und soll auf ca. 10% aufgestockt werden.

• China plant die Erhöhung seiner Goldreserven um 3.875t bis2015 (1,65-fache der aktuellen Weltjahresproduktion).

• Die von uns für das laufende Jahr erwarteten negativenRealzinsen in den OECD-Staaten stellen ein zusätzlicheUnterstützung für die Edelmetallnachfrage dar.

• In der historischen Betrachtung entwickelt sich der Goldpreis inPhasen geringer oder sogar negativer Realzinsen sehr positiv(siehe Abb. 17).

Gold: Angebot & Nachfrage

Goldpreis profitiert von negativen Realzinsen

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Januar 2010

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Prognose 2010 (Jahresultimo)*

Gold: ca. 1.800 US$ /1.125 € (ca. +60%) Silber: ca. 35 US$/ 22 € (ca. +105%)

Hauptimpulse für die Fortführung der positiven Preistrends in 2010:1. Wandlung der Notenbanken von Nettoverkäufern zu Nettokäufern2. Weiterer Rückgang der Fördermengen bei Gold3. Anhaltend starke Investorennachfrage (die Erkenntnis, dass die wirtschaftlichen

Ungleichgewichte und die Verschuldungsproblematik nicht gelöst sondern nur3verlagert wurden, gewinnt an Breite)

4. Angespannte Situation in den physischen Lagern der COMEX und der LME5. Beibehaltung nicht nachhaltiger Geld- und Fiskalpolitik (Reflationierung)6. Negative Realzinsen im Jahresverlauf (nominales Zinsniveau minus Teuerung)7. Rekordneuverschuldung in nahezu allen OECD Staaten8. Anhaltender Diversifizierungsprozess der auf Rekordniveau befindlichen US$-

Währungsreserven auch in Gold (Käufe durch Sovereign Wealth Funds)9. Konjunkturell bedingter Anstieg der Schmuck und Industrienachfrage (v.a. bei Silber)

Wir präferieren Investments in Gold und Silber in physischer Form (Münzen, Bar-ren) sowie als Minenbeteiligungen (Minenfonds und Private Equity Beteiligungen).

*Die Prognosen dienen als Orientierung bezüglich der Richtung und der Amplitude der von uns erwarteten Entwicklung und erheben keinen Anspruch auf eine Punktlandung.

Edelmetalle

(Komplette Inhalte im geschützten Cashkurs.com-Bereich)

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Januar 2010

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60%

70%

80%

90%

100%

110%

120%

Aug. 08 Okt. 08 Dez. 08 Feb. 09 Apr. 09 Jun. 09 Aug. 09 Okt. 09 Dez. 09

Musterportfolio (€) MSCI World (€)

Seite 18

Portfoliostrategie*

Abb. 18/ Quelle: Thomson Reuters Datastream, eigene Grafik

Performance- & Risikokennzahlen

Abb. 19/ Quelle: Eigene Grafik

Optimiertes Rendite-/ RisikoverhältnisBeginnend mit dieser Ausgabe veröffentlichen wir ergän-zend zu unserer Anlagestrategie auch die Performance desMusterportfolios. Dieses basiert auf unseren realen Port-folioempfehlungen an professionelle Finanzdienstleister (injeder Ausgabe des Newsletter seit 08/2008 publiziert).

Die Anlagestrategie verfolgt einen sog. Absolut-Return-Ansatz. Diesen setzen wir u.a. durch eine ganzheitlicheAnalysemethode der Märkte und Anlageinstrumente um.

Die wichtigsten Ziele sind dabei die Erwirtschaftungpositiver Renditen in jeder Marktphase und die Redu-zierung der Schwankungsbreite. Dabei spielt das Risiko-management eine entscheidende Rolle.

Das Krisenjahr 2008 konnten wir so mit einer „Roten Null“abschließen (-0,35%). In 2009 lagen wir, trotz deutlichweniger Schwankungsbreite, noch in der KW 48 bei derYear-to-date Performance vor dem breiten Aktienmarkt.

Erst in der umsatzarmen Zeit Ende des Jahres überholteuns der MSCI World auf Jahresbasis. Ausgebremst wurdenwir von der Korrektur bei den Edelmetallen. Nichtsdesto-trotz befindet sich der Portfoliowert aktuell wieder aufAllzeithoch, bei konstant moderater Schwankungsbreite.

Momentan sind keine Umschichtungen im Portfolio geplant.

Anfragen zu Details unserer Strategie sowie denPortfoliobestandteilen (Instrumente) bitte per E-Mailan: [email protected]

Performance Musterportfolio Stand: 08.01.2010 Start: 04.08.2008

Rendite Volatilität Sharpe Ratio

Musterportfolio seit Auflage 08/2008 +19,89% 8,92% 1,95

Benchmark seit 08/2008 +2,37% 33,54% -

Musterportfolio 2009 +16,92% 8,03% 1,91

Benchmark 2009 +24,44% 19,85% -

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Januar 2010

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30%

15%

25%

10% Rezessionsschutz

Inflations-/ Krisenschutz

Marktunabhängige Strategien

Trendfolger

Konjunkturpartizipation

Flexibel

Seite 19

Portfoliostrategie*

Abb. 20/ Quelle: Eigene Grafik

30%

15%20%

20%

10% Tracker Short ETF

Edelmetalle/ Goldminenaktien

Managed Futures/ Trendfolger

Rohstoffe

Aktienfonds

Mischfonds

Asset-Allokation**

*Exemplarische Allokation, keine Anlageempfehlung

Abb. 21/ Quelle: Eigene Grafik

Sachwertorientierung mit aktiver Risikosteuerung

Wir setzen nach wie vor auf steigende Kurse bei:

• Konjunktur- und liquiditätssensitiven Assets:

- Aktien Emerging Markets (Asien und Rohstoffländer)

- Rohstoffe (alle Gattungen)

- Edelmetalle (Silber & Gold, Minenaktien)

• Assets mit Nähe zu Konjunkturprogrammen:

- Infrastruktur

- Grundstoffe

Wir sichern das Portfolio durch folgende Short-Positionen ab:- DAX 30 Short ETF

- iTraxx Crossover Short ETF

Im Zuge von Kurskorrekturen im DAX 30® werden wir die Absicherungs-position ggf. wieder reduzieren.

Auf Grund des historisch niedrigen Zinsniveaus generieren wir Zusatz-renditen alternativ durch die Beimischung marktneutraler Investments undTrendfolgestrategien mittels Managed Futures und Hedgefonds.

Wir sichern in US$ denominierte Assets, wenn möglich, konsequent gegenWährungsrisiken ab.

Anfragen zu Details unserer Strategie sowie den Portfoliobestand-teilen (Instrumente) bitte per E-Mail an: [email protected]

*Keine Anlageempfehlung (siehe auch Haftungsausschluss Seite 22)

Funktionale Allokation*

*Exemplarische Allokation, keine Anlageempfehlung

Managed Futures/ Hedgefonds

(Komplette Inhalte im geschützten Cashkurs.com-Bereich)

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Januar 2010

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Investment SpezialSteuer-, preis- und sicherheitsoptimiert in Edel-metalle investierenDie absehbaren Entwicklungen bei Staatsverschuldung, Geld-mengenausweitung, Realzinsen, Teuerung und Gesellschafts-struktur erfordern die verstärkte Berücksichtigung der Anlage-klasse Edelmetalle in der Gesamtvermögensarchitektur.

Die jüngsten steuerrechtlichen Veränderungen sowie historischeErfahrungen bei dem staatlichen Umgang mit Edelmetall-investoren, bedingen eine intelligente Art der Edelmetallanlage.

Folgende Kriterien sind dabei zu berücksichtigen:

1. Optimierung der Kosten für Prägung und Lagerung2. Steuerfreier Erwerb (Silber ohne MwSt.) sowie steuerfreie

Vereinnahmung der Veräußerungsgewinne nach 12 Mon.3. Sichere physische Lagerung und Wahrung der Eigen-

tumsrechte auch im Krisenfall4. Jederzeitige Liquidier- und Auslieferbarkeit5. Möglichkeit des ratierlichen Investments (sparplanfähig)

Über die wichtigsten Gründe, Edelmetallengagements auf- bzw.auszubauen informieren wir sie im Rahmen einer Online-konferenz sowie eines Informationsabends mit Edelmetall- undAnlageexperten (siehe Infofenster rechts).

Zudem werden wir die von uns präferierte Anlagelösung erläutern.Diese Lösung bietet interessante Kostenvorteile im Einkauf vonGold und v.a. Silber bei Anlagebeträgen ab 100 € monatlich bzw.ab 5.000 € Einmalanlage. Die weiteren oben genannten Anlage-attribute werden dabei ebenfalls erfüllt.

Online-Konferenz

Intelligent in Edelmetalle investieren

Termin:Dienstag, 02. Februar | 18:30 Uhr

Dauer: ca. 45 min

Internetlink zu Agenda & Anmeldung

Präsenzveranstaltung

Intelligent in Edelmetalle investieren

Termin:Mittwoch, 03. Februar | 18:30 Uhr

Dauer: ca. 90 min Ort: Darmstadt

Internetlink zu Agenda & Anmeldung

Januar 2010

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Januar 2010

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Freiherr-vom-Stein-Straße 9 64319 Pfungstadt

Fon +49 (0) 6157/ 9 11 64 09 Mail [email protected] www.ypos-consulting.de

Kontakt

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August 2009

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Die YPOS Consulting GmbH ist nicht verantwortlich für Konsequenzen, speziell für Verluste, welche durch die Verwendung oder die Unterlassung der Verwendung ausden in diesem Dokument enthaltenen Ansichten und Rückschlüsse folgen bzw. folgen könnten. Zurückliegende Wert-, Preis- oder Kursentwicklungen geben keineAnhaltspunkte auf die zukünftige Entwicklung des Investments. Die YPOS Consulting GmbH übernimmt keine Garantie dafür, dass der angedeutete Ertrag oder diegenannten Kursziele erreicht werden.

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