fiori ux - report manager v3

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Fiori UX - Report Manager V3.0 Eine einzige WEB-Anwendung für alle SAP- und Kunden- Auswertungen (ALV-Berichte, Listen, Tabelleninhalte) mit interaktiven Funktionen sowie Chart- und Dashboard-Ergebnissen, für sämtliche mobilen Endgeräte und Desktops. ADMINISTRATIONSHANDBUCH Stand: Juni 2019, Version 3.0 - ab Neptune UXP 4.0 – Planet 8 Inhalt, Struktur und Layout dieser Dokumentation sind urheberrechtlich geschützt. ©Copyright 2019 Supanz GmbH. Urheberrechte für Bildmaterial, Texte und andere geschützte Werke, Marken und Kennzeichen werden dadurch nicht beschnitten. Zugunsten der besseren Lesbarkeit ist der Text nicht genderkonform formuliert. Wir wenden uns selbstverständlich an Damen und Herren gleichermaßen. Software Manufaktur Supanz GmbH SAP Integration and Mobile Apps A-9074 Keutschach am See, Reauz 9a Mobil: +43 (0) 664 968 33 72 Tel/Fax: +43 (0) 463 281 173 E-Mail: [email protected] www.supanz.org

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Page 1: Fiori UX - Report Manager V3

Fiori UX - Report Manager V3.0

Eine einzige WEB-Anwendung für alle SAP- und Kunden-

Auswertungen (ALV-Berichte, Listen, Tabelleninhalte) mit

interaktiven Funktionen sowie Chart- und Dashboard-Ergebnissen,

für sämtliche mobilen Endgeräte und Desktops.

ADMINISTRATIONSHANDBUCH

Stand: Juni 2019, Version 3.0 - ab Neptune UXP 4.0 – Planet 8

Inhalt, Struktur und Layout dieser Dokumentation sind urheberrechtlich geschützt.

©Copyright 2019 Supanz GmbH. Urheberrechte für Bildmaterial, Texte und

andere geschützte Werke, Marken und Kennzeichen werden dadurch nicht beschnitten.

Zugunsten der besseren Lesbarkeit ist der Text nicht genderkonform formuliert.

Wir wenden uns selbstverständlich an Damen und Herren gleichermaßen.

Software Manufaktur Supanz GmbH

SAP Integration and Mobile Apps

A-9074 Keutschach am See, Reauz 9a

Mobil: +43 (0) 664 968 33 72

Tel/Fax: +43 (0) 463 281 173

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Administrationshandbuch zum Report Manager for SAP V3.0 ©Supanz 2019 Seite 2 von 33

Inhaltsverzeichnis

Anwendungsbereich ..................................................................................................... 3

Technische Voraussetzungen: ...................................................................................... 4

1. Customizing der Oberfläche und Objekte im Backend-System .................................. 4

1.1 Allg. Einstellungen der Oberflächenelemente ..................................................... 5

1.2 Zuordnung Icons und Texte zur Reportgruppe .................................................. 6

1.3 Zuordnung Icons zur Reportart ....................................................................... 6

2. Laufende Einstellungen zu den Reports im Backend-System .................................... 8

2.1 Berichts-Einstellungen und die Nutzung von Varianten ..................................... 12

2.1.1 Einstellungen zu ALV (ABAP List Viewer - Berichte) ........................................................................... 12

2.1.2 Einstellungen zu REP (Reporting-Transaktionen) .............................................................................. 16

2.1.2.1 Simulation und Checks für REP- und TAB-Reports .......................................................................... 19

2.1.3 Einstellungen zu TAB (Tabellen- und View-Berichte) .......................................................................... 23

2.1.4 Einstellungen zu Folge-Aktivitäten und Eingabefeldern ....................................................................... 26

Page 3: Fiori UX - Report Manager V3

Administrationshandbuch zum Report Manager for SAP V3.0 ©Supanz 2019 Seite 3 von 33

Anwendungsbereich

Das vorliegende Handbuch beschreibt die im SAP erforderlichen Pflegemaßnahmen, um

• Berichte für User im Rahmen des Customizings der WEB-Applikation Report Manager V3.0, (kurz Report

Manager oder RepMan) individuell einzurichten und

• Usern zuzuordnen.

Es richtet sich an SAP-Administratoren, also Personen, die Berechtigungen besitzen, Customizing-Aktivitäten (für die in

diesem Handbuch beschriebenen Transaktionen) durchzuführen.

Ein paar Zeilen vorweg:

Die Vorteile des Report Managers liegen nicht nur in seinem enormen Funktionsumfang. Es ist selbstverständlich, dass

der RepMan alles kann, was auch andere Reporting-/Analyse-Tools für SAP standardmäßig können. Darüber hinaus

leistet er noch sehr viel mehr. Mehr als 50 Funktionen sind wegen des großen Umfangs in einem eigenen Handbuch

beschrieben.

Die wesentlichsten Vorteile des Report Managers liegen aber in der Bedienung. Vor allem jenen Bereichen, über denen

sich Anwender und Anwenderinnen – zurecht – kaum Gedanken machen müssen, wie Installation, Administration, User-

Zuordnung und Sicherheit. Dort nämlich übertrifft der RepMan viele andere Applikationen für den mobilen Einsatz bei

weitem durch seine Einfachheit und Bequemlichkeit in der administrativen Handhabung.

Die Installation ist – und man bedenke, dass es sich um eine mobile Erweiterung des SAP-Systems handelt – sehr

einfach. Da die Entwicklung der WEB-Applikation gänzlich auf Basis von Neptune erfolgte, bedarf es dazu nur der

Installationsdateien die per Transportauftrag in das SAP-System importiert werden. Dazu sind im Normalfall auch keine

Gateways oder sonstige Adapter notwendig, wie bei sonstigen WEB-Integrationsszenarien, sowie keine

Zusatzentwicklungen oder Workarounds. Die detailliert beschriebene Installationsanleitung entnehmen Sie bitte dem

Installationshandbuch.

Wie einfach der RepMan auf die unternehmensspezifischen Anforderungen anzupassen ist, also wie rasch und

übersichtlich die unterschiedlichsten Berichte für verschiedene User und User-Gruppen einzurichten sind, erfahren Sie

hier im Administrationshandbuch. Dieses Handbuch ist sehr ausführlich beschrieben, damit Sie bei Bedarf Schritt für

Schritt alle gewünschten Ausprägungen selbst gestalten können.

Bei Fragen können Sie sich gern direkt an den Hersteller der Web-Applikation Report Manager V3.0 wenden. Machen

Sie bei Bedarf auch von Schulungs- und Initialworkshops Gebrauch, welche inhaltlich auf Ihre unternehmensspezifischen

Anforderungen individuell abgestimmt werden.

Kontakt:

Supanz GmbH, [email protected], Österreich, Keutschach/See

Kontaktperson: Ing. Bernhard Supanz, mailto:[email protected], Mobiltelefon: +43 664 968 33 71

Page 4: Fiori UX - Report Manager V3

Administrationshandbuch zum Report Manager for SAP V3.0 ©Supanz 2019 Seite 4 von 33

Technische Voraussetzungen: Für den Report Manager V2.1 sind folgende technische Voraussetzungen erforderlich:

• SAP Netweaver >= 6.0

• Neptune: UXP 4.0 bis Planet 8

• optional: BS-S User-Verwaltung für B2B-User

Für einen B2B-Userprozess erforderliche Datenstrukturen und Funktionen.

Einspielen eines Transportauftrags der BS-S User-Verwaltung.

1. Grundeinstellungen und Aktivitäten im Backend-System

Mit der Aktivierung und Zuordnung der Standard-Rolle: /BSU/REPMAN_RMZ zu Usern stehen Administratoren und

Key-Usern folgende Transaktionen zur Verfügung, um Grundeinstellungen und SAP interne Aktivitäten betr. des RepMan

durchführen zu können.

(1) Grund-Cust. - Tabellen initialisieren

Hiermit werden die 3 Customizing-Tabellen: Globale Daten, Report-Gruppen und Report-Arten mit Standard-

werten befüllt.

(2) Download/Upload von Daten aller RepMan-Cust.Tabellen (ZIP-Datei) bei Bedarf Sicherung, Transfer

zwischen Systemen oder Restore

(3) Cust. - Globale Daten bei Bedarf Anpassungen

(4) Cust. - Report-Gruppen bei Bedarf Anpassungen und Erweiterungen

(5) Cust. - Report-Arten bei Bedarf Anpassungen

Mit diesen drei Customizing-Transaktionen erfolgen bei Bedarf Grundeinstellung zur Applikation.

(6) Folge-App Aufruf (Zeilen-Sel.)

Um beim RepMan nach Selektion eines einzigen Spalteninhalts bzw. Buttons, weitere beliebige Aufrufe von Detail-

Berichten oder Neptune-Apps in Form einer Benutzerentscheidung aufrufen zu können.

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Administrationshandbuch zum Report Manager for SAP V3.0 ©Supanz 2019 Seite 5 von 33

(7) Anzeige Keyfelder zu Objekttyp

Diese Transaktion dient als reines Hilfsmittel zur Ansicht der Verknüpfung von Feldern zum Schlüssel von

Beleganhänge für das Lesen aus dem Contentmanagement oder einem Belegarchiv.

(8) ALV - Table_View - Report Manager

Hiermit ist es möglich – ohne zusätzliche ABAP-Programmierung - nur auf Basis von Tabellen oder Views, eine

beliebige ALV-Liste mit beliebigen Feldern inkl. Selektionsoptionen einzurichten. Diese Einstellungen können zur

Weiterverwendung im RepMan als Variante gespeichert werden.

(9) License Check - Spoolliste zu REPMAN-Tab.

Mit dieser Transaktion können Transformationen von Spool-Listen simuliert werden. Ergebnisse sind ident mit dem

initialen Output beim RepMan.

(10) License Key aktualisieren

Hiermit kann man eine 30-Tage Test-Version in eine produktiven Version umwandeln. Den Lizenzschlüssel erhalten Sie

unmittelbar nach erfolgter Bestellung.

Siehe dazu die nachfolgende Details!

1.1 Grund-Cust. - Tabellen initialisieren

TA: /BSU/IAM_M_INIT_RM

Einmaliges Initialisieren der Cust.Tabellen:

/BSU/GLOBAL_RMZ, /BSU/REPGR_RMZ und /BSU/REPART_RMZ

1.1 Allg. Einstellungen der Oberflächenelemente

TA: /BSU/GLOBAL_RMZ

Zum Beispiel: Logo und änderbare Texte zum Report Manager:

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Administrationshandbuch zum Report Manager for SAP V3.0 ©Supanz 2019 Seite 6 von 33

1.2 Zuordnung Icons und Texte zur Reportgruppe

TA: /BSU/REPGR_RMZ

Beispiel:

Felder:

Report-Gruppe: beliebiger eindeutiger Wert der Reportgruppe - z.B. FI

Sprache: Anmeldesprache - z.B. DE

Titel: Bezeichnung z.B. Finanz-Berichte

URL: eine URL zur Reportgruppe, Link zum Mime-Repository

1.3 Zuordnung Icons zur Reportart

TA: /BSU/REPART_RMZ Man kann 3 Verarbeitungsarten nutzen: ALV-, REP-, bzw. TAB – Berichte. Diese werden zum Beispiel folgendermaßen dargestellt:

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Administrationshandbuch zum Report Manager for SAP V3.0 ©Supanz 2019 Seite 7 von 33

Dazu müssten Verweise zu Grafiken zur Verfügung gestellt werden. Man kann diese sehr einfach durch folgende aus

dem vorh. Mime-Repository übernehmen:

Vorschlagswerte:

ALV - Image - URL /neptune/public/application/bsu/report_manager/pictures/newspaper_alv40x40.png

REP - Image - URL /neptune/public/application/bsu/report_manager/pictures/newspaper_rep40x40.png

TAB - Image - URL /neptune/public/application/bsu/report_manager/pictures/newspaper_tab40x40.png

URL: ALV- / REP- / TAB- URL , Link zum Mime-Repository

Hiermit sind alle Grundvoraussetzungen erfüllt. Die weiteren Einstellungen

betreffen nur mehr die Aufbereitung der Berichte, sowie die User-Zuordnungen.

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Administrationshandbuch zum Report Manager for SAP V3.0 ©Supanz 2019 Seite 8 von 33

2. Laufende Einstellungen zu Reports

2.1 Berichts-Einstellungen im Customizing des Report Managers

Benutzer welchen die Standard-Rolle: /BSU/REPMAN_RMZ zugewiesen wurden, erhalten beim Einstieg des Report

Managers zusätzlich einen Button für das Customizing angeboten:

Hiermit können Berichte aus dem ERP-Umfeld oder BW-Reports aus BW-Queries bzw. Views eingebunden werden.

2.1.1 Customizing der Berichte

Nach dem Einstieg erhält man eine Übersicht zu den bereits im Report Manager eingebundenen Reports aus sämtlichen

Bereichen:

Die Art des Reports oder bereits übernommenen BW-Berichts wird unter folgenden Report-Arten dargestellt:

• A = ALV-Programm

• B = Bericht in Form einer Liste, Query, List-Viewer-Report, o.ä.

• Q = BW-Query oder BW-View

• T = Tabelle oder ein View zu einer Tabelle

Hier erfolgt der zentrale Einstiegspunkt für bereits angelegte Berichte, um diese im Detail auszuprägen und bestimmten

Usern zuzuordnen.

Um neue Berichte aus dem ERP-Umfeld in den Report-Manager zu übernehmen wählt man den Button Sel. NEU aus

Hierin kann man auch die Liste zur besseren Übersicht nach bestimmten Kriterien sortieren bzw. filtern.

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Administrationshandbuch zum Report Manager for SAP V3.0 ©Supanz 2019 Seite 9 von 33

2.1.2 Einbinden eines neuen Reports + Report-Variante

Wählt man den Button Sel. NEU aus, so erhält man die Möglichkeit entweder Tabellen oder Tabellen-Views zu selektieren, oder man bindet ausgewählte Reports mit deren Report-Varanten in den Report Manager ein.

Die Selektion muss mindestens 2 Stellen umfassen. Daraufhin wird der gesamte SAP-

Report-Datenbestand hinsichtlich dieser Kriterien durchsucht und die Ergebnisse zur

weiteren Selektion angezeigt:

Info: Damit zu einem Report, Parameter und Selekt.-Optionen ermittelt werden können, ist es generell von Vorteil

Varianten zu Reports auszuwählen, wobei die Selektion nachträglich im Report Manager angepasst werden kann. Im besten

Fall stehen Selektionskriterien in den Varianten schon reduziert für die Verwendung im Report Manager zur Verfügung.

Erreicht wird dies durch bestimmtes ausblenden einzelner Selektionskriterien welche nicht benötigt werden beim Speichern

einer Variante.

Nach Auswahl eines Reports gelangt man in die Pflege zu den Einstellungen eines Reports.

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Administrationshandbuch zum Report Manager for SAP V3.0 ©Supanz 2019 Seite 10 von 33

Details dazu folgen!!!

2.1.1 Übernahme von BW-Reports (Queries bzw. Views)

Nach Betätigen auf den roten Button gelangt man in den Content-Bereich, welche per RFC aus dem BW-System ermittelt

wird. Hinterlegt wir der Zugriff auf das BW-System in den Einstellungen zur Report-Art BWQ als RFC-Destination:

TA: /BSU/REPART_RMZ

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Mit dem Button Sync. werden die Informationen zu den Content-Bereichen gelesen und für die nächsten rascheren

Selektionen lokal gespeichert, da der Vorgang der Ermittlung eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt.

Der Button für komplett Expandieren ermöglichen selektives Suchen innerhalb der Ergebnisse:

Nach Auswahl des gewünschten Queries bzw. Views gelangt man in die Detailpflege zu den Einstellungen und

Userzuordnungen:

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Im Falle von BW-Queries bzw. Views ist die Report-Art: Q sowie die Transaktion RSRT1 zur Berechtigungsprüfung bereits

vorbelegt.

Über den Reiter User: gelangt man in die Detailpflege zu den Usern:

Ausgewählte User können im Report Manager zugeordnete Berichte aufrufen, Selektionen abändern, Layouts bestimmen

und User-Varianten speichern. Hier Vorhandene User können Reports nach Zuordnung im Neptune Launchpad mit den

voreingestellten Selektionskriterien und Layouts aufrufen und anzeigen lassen.

Mit der Auswahl des *-Users wird es für einen User beim Speichern einer User-Variante möglich, Varianten auch öffentlich

als Dashboard-Varianten zu speichern.

Nach dem Zuordnen zu einer Report-Gruppe: Voreinstellung ,

der User, und Sichern kann man die Selektion mit und nachfolgendem Starten mit

2.2 Berichts-Einstellungen und die Nutzung von Varianten

TA: /BSU/REP_RMZ

2.1.1 Einstellungen zu ALV (ABAP List Viewer - Berichte)

Beispiel - TA: MB52

Nach Durchführung im SAP-System erfolgt diese Ausgabe in Form einer ALV-(ABAP-List-Viewer) -

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Administrationshandbuch zum Report Manager for SAP V3.0 ©Supanz 2019 Seite 13 von 33

Tabelle:

ALV-Berichte werden standardmäßig mit den ALV-spezifischen Schaltflächen zur Verfügung gestellt. Dadurch ist rasch

erkennbar, ob es sich um einen ALV-Bericht oder um eine gewöhnlichen Bericht oder eine Liste handelt.

Einstellungen zum ALV:

Hier der Unterschied zu einer einfachen Listen-Darstellung mit Überschriften: (zB. TA: S_ALR_87013611)

In diesem Fall wird die Methode der Report/Listen-Verarbeitung (REP) herangezogen.

Diese Verarbeitungsform wird später im Detail erklärt.

Welche Daten müssen im Fall eines genutzten ALV-Reports eingegeben werden?

ALV-Controls

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Administrationshandbuch zum Report Manager for SAP V3.0 ©Supanz 2019 Seite 14 von 33

Beispielsweise bei einer ALV-Ausgabe von Lagerbeständen mit der TA: MB52:

▪ Report-Art = ALV-Report-Transaktion

▪ Programmname = z.B.: RM07MLBS

Ermittlung des Report-Namens mit der Transaktion: SE93

z.B. zu TA: MB52

Noch einfacher kann man diesen Report-Namen in der aufgerufenen Transaktion ermitteln:

Dazu z.B. nach dem Start der TA: MB52 → SAP Menüleiste „System“ → „Status“

▪ Variantenname = SAP Report-Variante: z.B. IAM-M_ALV

Im ersten Schritt sollte die Anlage einer SAP Report-Variante zur Transaktion bzw. zum Programm erfolgen, wenn

eine passende Variante noch nicht angelegt ist - (Info: es muss zu den verwendeten Programmen auch keine SAP-

Transaktion existieren). Damit dem End-User nicht alle Eingabefelder angeboten werden, sondern nur jene die er auch

verändern darf, so ist es beim Sichern der Variante sehr oft sinnvoll, bestimmte Eingabefelder mit Festwerten zu

hinterlegen oder diese auszublenden. Das hängt natürlich auch von den Anforderungen ab. Z.B. was davon sollte der

End-User tatsächlich verändern dürfen! Erreichen kann man es dadurch, dass beim Sichern der Variante standardmäßig

gewisse Kriterien ausgeblendet oder Felder ohne Werte abgespeichert werden.

z.B.:

Werden Felder ausgeblendet, dann sind die in der Variante voreingestellten Parameter bzw. Selektions-Kriterien fest

hinterlegt und im Report-Manager nicht sichtbar und somit auch nicht veränderbar.

Werden Felder ohne Werte gespeichert, so werden diese automatisch durch die im Programm bestimmten Inhalte

gefüllt (z.B. mit dem aktuellen Tagesdatum). Dadurch wird erreicht, dass der End-User bei der Selektion im Report

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Administrationshandbuch zum Report Manager for SAP V3.0 ©Supanz 2019 Seite 15 von 33

Manager nicht immer aktuelle Werte eingeben muss. Das ist besonders wichtig, wenn bei der Verarbeitung mit dem

Report-Manager, die Selektion im Hintergrund über RepMan-User-Varianten erfolgt. Diese User-Varianten kann der End-

User in der Anwendung selbst definieren. Hierbei werden die Selektionskriterien, die Verarbeitung und das Look&Feel

festgelegt. (z.B. Das Setzen von Filter/Sortierungen bzw. die vom User festgelegten Ausgabeinformationen - wie z.B.

die sichtbaren Spalten des eingestellten Layouts inklusive der Chart-Informationen). Diese kann der End-User in Form

von beliebig vielen User-Varianten selbst anlegen. Diese werden dem End-User nach Aufruf auf Wunsch mit den

historischen bzw. mit den aktuellsten IST- Daten angezeigt.

▪ Sprache = Anmeldesprache des Users (z.B. DE)

▪ Report-Titel = muss nicht angegeben werden.

Falls angegeben, so wird der zum Report vorhandene Text durch diese Angabe im Report-Manager ersetzt. Damit kann

man dem End-User ggf. einen speziellen Inhalt (in der Überschrift und beim Excel-Export) zur Verfügung stellen.

▪ Transaktions-Code = z.B. MB52

Hier kann der Transaktionscode als Info eingetragen werden, welcher zusätzlich im Bericht angezeigt wird. Wenn

angegeben, muss dieser ein gültiger TA-Code sein - Beispiel: IW69

Beispiel einer einfachen Einstellung zu einer ALV-Transaktion:

Bei allen ALV-Berichten sind alle Felder zur Spoolverarbeitung (Spooldata) und den Aktivitätsangaben nicht notwendig

bzw. haben keinerlei Auswirkungen. Hierbei werden die Berichts- Informationen direkt aus dem vorhandenen Bericht-

Layout und den Berichtsdaten ermittelt!

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Administrationshandbuch zum Report Manager for SAP V3.0 ©Supanz 2019 Seite 16 von 33

z.B.:

Info: Diese weiteren Angaben finden nur bei der Verarbeitung von Spool-Listen Verwendung und werden anschließend

im Abschnitt REP-Berichte näher erläutert.

Sonstiges:

▪ Löschvormerkg. = leer (Flag)

hier kann zur Deaktivierung des Tabelleneintrags ein 'X' eingetragen werden und kann anschließend auch

gelöscht werden.

2.1.2 Einstellungen zu REP (Reporting-Transaktionen) Bei Reporting-Transaktionen handelt es sich im SAP um gewöhnliche Reports oder Listen mit Überschriften, welche

keinen unmittelbaren ALV-Aufbau besitzen (siehe oben). Dazu zählen sehr viele SAP-Standardberichte, Queries etc .

Das gilt natürlich auch für sämtliche kundenindividuell erstellten Listen und Auswertungen, wenn diese keine ALV-

Ausgabe besitzen.

Im Fall von Reporting-Transaktionen werden die Daten über einen Hintergrundjob in Form von Spooldaten geschrieben,

woraus nachfolgend die tabellarische Aufbereitung erfolgt. Dazu müssen in den meisten Fällen Kriterien angegeben

werden, welche für die Aufbereitung der Liste anzugeben sind. Hiermit kann man auch z.B. bestimmte Daten ersetzen

bzw. Betragsfelder mit * -1 rechnen, um diese ggf. umzuwandeln, da bei der grafischen Chartauswertung (speziell bei

der Tortengrafik) nur positive Werte berücksichtigt werden. Durch Erkennung der Überschriftzeile kann die variable

Datenstruktur in eine Tabellenform umgewandelt werden. Weitere Angaben können getroffen werden, damit z.B.

überflüssige Zeilen, welche nicht Bestandteil des Berichts sein sollten, bereits vor der eigentlichen Ausgabe gefiltert

werden.

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Administrationshandbuch zum Report Manager for SAP V3.0 ©Supanz 2019 Seite 17 von 33

Welche Daten müssen im Fall von REP-Berichten immer angegeben sein?

z.B.: TA: S_ALR_87013611 (Kostenstellen Ist-Planabweichung)

▪ Report-Kind = B - Berichts-Transaktion

▪ Programmname = zB.: GP4QLQKH46VZJ3P1A40A23S3HJG100

z.B.: Ermittlung mit der aufgerufenen Transaktion:

sofort nach Start TA: S_ALR_87013611 → SAP Menüleiste „System“ → „Status“

▪ Variantenname = z.B.: IAM-M

▪ (eine bestehende SAP Programm-Variante)

siehe auch die Beschreibung zu ALV-Reports!

▪ Sprache = Anmeldesprache des Users (z.B. DE)

▪ Report-Titel = dieser muss nicht angegeben werden

siehe dazu die Beschreibung zu ALV-Reports!

▪ Transaktions-Code = z.B.: S_ALR_87013611

siehe Beschreibung zu ALV-Reports!

Die Einstellung Fix. Form = 'X' bewirkt, dass der Output der Liste im Report-Manger prinzipiell ohne Spalten

dargestellt wird. Dadurch werden die Überschriften auch nicht für die Spaltenidentifizierung herangezogen. Zusätzlich

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Administrationshandbuch zum Report Manager for SAP V3.0 ©Supanz 2019 Seite 18 von 33

erfolgt die Ansicht der Liste mit fester Schriftbreite zur besseren Darstellung als einfacher List-Output. Diese

Darstellung ist vor allem dann sinnvoll, wenn eine Bestimmung von einzelnen Spalten auf Grund unterschiedlichster

Listeninhalte nicht erwünscht ist.

Beispiel einer Darstellung ohne Spaltentrennung:

Info: hier kann man auch erkennen, dass die eigentliche Überschrift, welche zB in der Zeile 34 beginnt, zur Ermittlung

der tabellarischen Ansicht nicht notwendig ist!

Die Einstellung keine Spaltentrennung = leer bewirkt, dass der Output der Liste im Report-Manger als Tabelle

interpretiert wird - mit Überschriften, Spalten und Summen – und dient somit als Grundlage zur weiteren Bearbeitung

der End-User z.B. in Form von Charts oder Dashboard-Informationen:

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Administrationshandbuch zum Report Manager for SAP V3.0 ©Supanz 2019 Seite 19 von 33

Mittels nachfolgend beschriebenen Einträge können die Daten aus der Liste in Form der Überschrift und dazu die Zeilen-

bzw. Spalteninhalte festgelegt werden:

Damit man Ergebnisse der Transformation rasch erkennt und je notwendigen Einstellungen bereits vor der direkten

Verwendung mit dem Report-Manager testen kann, kann man eine Vorverarbeitung mit der TA:

/BSU/IAM_M_SPOOL_RM durchführen. Diese Vorverarbeitung ist die Grundlage für die Spool-Einstellungen, um ggf.

einzelne nicht notwendige Zeilen zu eliminieren bzw. bei Bedarf bestimmte Inhalte zu verändern.

2.1.2.1 Simulation und Checks für REP- und TAB-Reports

Durchführung mit der TA: /BSU/IAM_M_SPOOL_RM

Dazu ist es notwendig, dass der dafür notwendige Report-Name bekannt ist und dazu bereits eine SAP Report-

Variante angelegt wurde.

Die Durchführung erfolgt im SAP-Berichtssystem:

1. Start der Transaktion: /BSU/IAM_M_SPOOL_RM

2. Eingabe des Reports und der dazu vorhandenen Report-Variante

3. Im ersten Durchlauf sollte man die Zeilennummern betreffend der Überschrift durch folgende Angabe ermittel:

Liste des Spool mit Zeilen-Nr. = 'X'

Nach Ausführung wird die komplette Liste - zusätzlich mit Zeilennummern - angezeigt. z.B.:

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Administrationshandbuch zum Report Manager for SAP V3.0 ©Supanz 2019 Seite 20 von 33

Hier erkennt man, dass sich die Überschrift zu den Folgedaten in der Zeile 34 befindet und alle vorher ausgegebenen

Zeilen 1- 33 für die Darstellung der Ergebnisse nicht relevant sind. Die erste tatsächlich notwendige Position der Tabelle

befindet sich in Zeile 36.

Besitzt man auch die Berechtigung zum Debuggen, kann man durch Setzen des Flags in der

Transaktion: /BSU/IAM_M_SPOOL_RM nach Ermittlung der Daten sehr einfach in den Debugging-Modus wechseln,

um bei Bedarf die Tabelleninhalte zu GT_LIST_SPOOL (Spooleinträge des Batchjobs) genauer zu analysieren.

In beiden Fällen erkennt man, dass sich die Überschrift zur darzustellenden Tabelle, in der Zeile 34 befindet. Die

horizontalen Trennlinien bestehen hauptsächlich aus '-' Zeichen.

▪ Check -1 Spalte = Spalte

▪ Check -1 Spalte (O)= Option

▪ Check -1 Spalte (W)= String

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Administrationshandbuch zum Report Manager for SAP V3.0 ©Supanz 2019 Seite 21 von 33

Diese 3 Felder- in Kombination - können dafür verwendet werden, dass nur bestimmte Zeilen übernommen bzw.

nicht übernommen werden und dazu in der angegebene Spalte der Inhalt lt. Kriterium überprüft wird. z.B.:

In diesem Fall: Spalte 1

O (Option) = NE (nicht gleich)

W (Wert) = ---

Hier werden jene Zeilen überlesen, welche in der Spalte 1 in der Länge 3 den String "---" enthalten

▪ Check -2 Spalte = Spalte

▪ Check -2 Spalte (O) = Option

▪ Check -2 Spalte (W) = String

zusätzlich zu Check -1

▪ Check -3 Spalte = Spalte

▪ Check -3 Spalte (O) = Option

▪ Check -3 Spalte (W) = String

zusätzlich zu Check -1

▪ Check -4 Spalte = Spalte

▪ Check -4 Spalte (O) = Option

▪ Check -4 Spalte (W) = String

zusätzlich zu Check -1

▪ Check -5 Spalte = Spalte

▪ Check -5 Spalte (O) = Option

▪ Check -5 Spalte (W) = String

zusätzlich zu Check -1

▪ Check -6 Spalte = Spalte

▪ Check -6 Spalte (O) = Option

▪ Check -6 Spalte (W) = String

zusätzlich zu Check -1

▪ Änd. -1 Inhalt alt = String

▪ Änd. -1 Inhalt neu = String

in jeder Zeile wird ein String von Änd. -1 Inhalt alt

mit dem String von Änd. -1 Inhalt neu ersetzt.

▪ Änd. -2 Inhalt alt = String

▪ Änd. -2 Inhalt neu = String

in jeder Zeile wird ein String von Änd. -2 Inhalt alt

mit dem String von Änd. -2 Inhalt neu ersetzt.

Page 22: Fiori UX - Report Manager V3

Administrationshandbuch zum Report Manager for SAP V3.0 ©Supanz 2019 Seite 22 von 33

▪ Änd. -3 Inhalt alt = String

▪ Änd. -3 Inhalt neu = String

in jeder Zeile wird ein String von Änd. -3 Inhalt alt

mit dem String von Änd. -3 Inhalt neu ersetzt.

▪ Check bis Inhalt = String

wenn in einer Zeile der String Check bis Inhalt gefunden wird, dann wird der restliche Inhalt überlesen.

▪ Spalte muss vorhanden sein= Spalte

wenn in der angegebenen Spalte kein Inhalt vorhanden ist, wird diese Zeile generell überlesen.

ev. Feld noch ausgeben? = leer (Flag)

Dadurch wird die ermittelte Zeile - wenn Check bis Inhalt gefunden wurde, am Ende noch ausgegeben.

▪ Anz. Ende Pos lösch = Anzahl

Dient dazu eine gewisse Anzahl an Zeilen am Ende nicht mehr auszugeben.

▪ Beträge *-1 = Flag

Alle Betragsfelder mit * -1 rechnen, um diese ggf. positiv darzustellen. Z.B. für grafische Chart-Auswertungen

(Tortengrafiken erlauben generell nur positive Werte).

▪ Beträge ganzstellig = Flag

Alle Betragsfelder können dadurch bei Bedarf ohne Kommawerte dargestellt werden.

▪ Löschen = Flag

Ein Customizing-Eintrag in der Tabelle wird dadurch nicht berücksichtigt.

Will man im Anschluss bei der TA: /BSU/IAM_M_SPOOL_RM die Ergebnistabelle zur Kontrolle ausgeben lassen, muss

nur mehr der Report und die Variante angegeben werden und starten:

Info: Die Selektions-Optionsfelder für die Parameterübergabe aus App. wird hier nicht benötigt und muss nicht

angegeben werden.

Im Anschluss danach wird der gewünschte Inhalt als ALV-Tabelle angezeigt:

Page 23: Fiori UX - Report Manager V3

Administrationshandbuch zum Report Manager for SAP V3.0 ©Supanz 2019 Seite 23 von 33

Dieser Inhalt wird beim Ablauf im Report-Manager mit der "Standardeinstellung" der gesicherten SAP- Report

Variante - als Ergebnis dem End-User angezeigt:

Ansicht im Dashboard:

wenn das Ergebnis in Form einer DB-User-Variante, weiteren End-Usern durch einen Anwender zur Verfügung gestellt

wurde:

Die weiteren Customizing-Einträge müssen nicht weiter berücksichtigt werden.

2.1.3 Einstellungen zu TAB (Tabellen- und View-Berichte) TAB-Berichte stellen auf Basis von SAP-Tabellen oder Tabellen-Views die Ausgabe der Daten zur Verfügung. Hierzu

werden die mit der SAP-Standard-Transaktion SE16n eingestellten Selektionskriterien bzw. die Auswahl der

Ausgabefelder in Batch-Varianten gespeichert. Dies ist die einfachste Möglichkeit - wenn sonst keine Report- bzw.

Analysemöglichkeit vorhanden ist - alle Formen von SAP-Dateninhalten, welche in den DDIC-Tabellen und als Views

abgelegt sind, Usern zur Verfügung zu stellen,.

Welche Daten müssen im Fall von TAB-Berichten befüllt werden?

z.B.:

Page 24: Fiori UX - Report Manager V3

Administrationshandbuch zum Report Manager for SAP V3.0 ©Supanz 2019 Seite 24 von 33

▪ Report-Art = fix: Table-View (SE16N)

▪ Programmname = fix: SE16N_BATCH

▪ Variantenname = z.B.: BSIS-BATCH

Vorbereitung zur Durchführung:

1. Schritt: mit der TA: SE16n die Selektionskriterien, Ausgabefelder sowie ggf.

ein bestimmtes Layout zuordnen:

z.B:

Hierbei werden die Selektionskriterien eingegeben und die notwendigen Ausgabefelder durch ein Häkchen

bestimmt. Weiters kann man nach der Durchführung und der Anzeige der Dateninhalte, die Daten nachträglich

weiterbearbeiten, wie sortieren, filtern etc. Hier wird, wie der SAP-Standard es erlaubt, eventuell ein bestimmtes

Layout in Form einer Anzeigevariante dem Bericht zugeordnet und ggf. auch die maximale Trefferzahl festgelegt.

2. Schritt: Anlage einer Batchvariante:

Das geschieht dadurch, dass man wie im Bild dargestellt eine Batchvariante erzeugt, welche zum Programm

SE16N_BATCH angelegt wird. Um Varianten später nochmals zu kontrollieren und ggf. ändern zu können, sollte

auch immer eine standardmäßige Variante zur SE16n angelegt werden. Info: Zur einfacheren Nachbearbeitung,

wenn möglich eine sinnvolle Bezeichnung verwenden.

Page 25: Fiori UX - Report Manager V3

Administrationshandbuch zum Report Manager for SAP V3.0 ©Supanz 2019 Seite 25 von 33

Dieser Variantenname wird dann unter Variantenname bei den Berichts-Einstellungen angegeben.

Folgende Einträge werden im Fall von SE16n-Batchjobs immer gleich verwendet:

▪ Spooldata = 'X'

▪ keine Spaltentrennung = leer

siehe die Beschreibung zu REP-Berichten!

▪ Info-Anfang (Zeile) = 1

▪ Info-Ende (Zeile) = 5

▪ Header (ALV) = 6

▪ Position-ANF (ALV) = 8

Die Einstellung keine Spaltentrennung = leer bewirkt, dass der Output der Liste im Report-Manger als Tabelle

ausgegeben wird - mit Überschriften, Spalten und Summen, zur weiteren Bearbeitung des End-Users in Form von

Spaltenkonfigurationen bzw. der Charts- und in Folge der Dashboard-Informationen.

In diesem Fall können auch alle weiteren Angaben betreffend der Spool-Listen-Verarbeitung angegeben werden. Diese

wurden im Abschnitt REP-Berichte (siehe oben) näher erklärt.

Das betrifft alle Einträge von Info-Anfang (Zeile) bis Beträge ganzstellig.

Die Simulation und Checks für REP- und TAB-Reports mit der TA: /BSU/IAM_M_SPOOL_RM sind bereits im Kapitel

2.4.2.1 beschrieben worden.

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Administrationshandbuch zum Report Manager for SAP V3.0 ©Supanz 2019 Seite 26 von 33

Die Einstellung keine Spaltentrennung = 'X' bewirkt, dass der Output der Liste komplett im Report-Manger

dargestellt wird, ohne dass hier Daten in Spalten getrennt angezeigt und Headerzeilen unterdrückt werden. Weiters

erfolgt die Ansicht der Liste mit fester Schriftbreite und als einfacher List-Output:

oder

2.1.4 Einstellungen zu Folge-Aktivitäten und Eingabefeldern Mit dem Report Manager ist es möglich, aus einem dafür vorgesehenen Bericht, bestimmte Folge-Applikationen in einem

Subscreen direkt aufzurufen, welche durch Druck auf einen Aktivitäts-Button, z.B. aus jeder Zeile und aus maximal 6

Spalten, die Dateninhalte übernimmt und weiterverarbeiten kann. Zusätzlich können direkt aus der lokalen WebSQL-DB, die

kompletten Tabelleninhalte, unabhängig von Zeilen und Spalten, über einen zweiten Aktivitäts-Button an eine bestimmte

Folge-Applikation übergeben werden. Diese wird danach automatisch in einem Subscreen geöffnet und gestartet. Der

Anwender erhält auch bei Bedarf die Möglichkeit, in jeder Zeile Texte bzw. Werte eingeben zu können. Dadurch kann man

Texte bzw. Werte für Kommentare bzw. für Folge-Aktivitäten erfassen, beispielsweise um Inventurwerte einzutragen um

diese auf Wunsch sofort oder zu einem späteren Zeitpunkt zu verbuchen. Dadurch, dass ein solches Eingabefeld auch in der

User-Variante gespeichert wird, kann man diese Informationen auch später für sich oder über das Dashboard für andere

User bereitstellen. Außerdem können diese summierten Wertfelder in das Dashboard anderer End-User abgelegt und diesen

aktuell zur Verfügung gestellt werden. Die 2. Möglichkeit Folge-Aktivitäten durchzuführen ist die, dass man den Report

Manager mit Übergabedaten durch Selektionskriterien über Tabellenzeilen wiederholt mit deren Inhalten aufruft. Dadurch

kann man Informationen bis zum Einzelbeleg herunter dem End-User zur Verfügung stellen. Näheres dazu siehe weiter

unten.

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Administrationshandbuch zum Report Manager for SAP V3.0 ©Supanz 2019 Seite 27 von 33

Welche Einstellungen sind möglich?

Zum Beispiel:

▪ Input 1 Spalte = eine Spalte: 1-9

Dadurch wird bei der Verarbeitung im Report Manager automatisch in der angegebenen Spalte ein Eingabefeld

eingefügt, welches ein Text- bzw. ein Wert-Feld sein kann.

▪ Input 1 Bezeichn = ein beliebiger Text

Hier wird die Bezeichnung des Eingabefeldes als Spaltendefinition zur eindeutigen Identifizierung festgelegt und

dient auch als Information für den Anwender.

▪ Input 1 - L/R=X = ein Flag - entweder 'leer' oder ein 'X'

Hiermit wird festgelegt ob es sich um ein links- bzw. ein rechts-bündiges Feld handeln sollte.

Texte stellt man meistens linksbündig und Werte rechtsbündig zur Verfügung.

▪ Input 1 - Text/Wert=X = ein Flag - entweder 'leer' oder ein 'X'

Damit kann man festlegen ob die Inhalte nur als Text bereitgestellt werden sollten oder als Wertfeld. Nach Eingabe

im Report Manger werden Zahlenwerte automatisch geprüft und eine entsprechende Fehlermeldung ausgegeben,

wenn der eingegebene Wert keine korrekte Zahl war.

▪ Input 1 - Länge(px) = die Länge des Eingabefeldes in Pixel (Empfehlung 40-200px)

Diese Angabe definiert die Länge des sichtbaren Eingabefeldes, welches im Report Manager angezeigt wird.

▪ Aktivität 1 Ges. = 'X' oder leer

Wenn dieses Flag gesetzt ist, wird bei der Verarbeitung im Report Manager automatisch im oberen Menü ein User-

Button eingefügt, welcher eine beliebige Applikation startet und den gesamten Inhalt der Tabelle zur weiteren

Bearbeitung zur Verfügung stellt.

▪ Aktivität 1 Bez. Ges. = eine beliebige Bezeichnung

Dadurch wird bei der Verarbeitung im Report Manager der Aktivitäts-Button mit diesem Text ergänzt.

Beispiel: DEMO Inventur:

▪ Aktivität 1 App Ges. = die aufzurufende Folge-Applikation

Dadurch wird im Report Manager nach Betätigung des Aktivitäts-Button eine Folge-Applikation mit den dafür

bereitgestellten Tabelleninhalten aufgerufen.

Aktivität 1 Spalte = eine verfügbare Spalte: 1-99

Dadurch wird bei der Verarbeitung im Report Manager automatisch in der angegebenen Spalte ein User-Button

eingefügt.

▪ Aktivität 1 Bez Spalte = beliebiger Text

Hier kann die Bezeichnung des Buttons in der Spalte festgelegt werden, welche am Button selbst als Information

sichtbar wird.

▪ Barcode 1 = 'X' oder leer

Nur möglich wenn der Report Manager z.B. per Phonegap als Hybrid-App generiert wurde, da die Scan-Funktion

durch eine am mobilen Endgerät installierte App zur Verfügung gestellt wird. Wenn der Report-Manager als App

auf einem mobilen Device installiert wurde, wir nach Betätigung des User-Buttons die Barcode-Scan-Funktion

aktiviert und nach dem Scannen eines Barcodes der Inhalt in das zuvor definierte Inputfeld (s.o.) übernommen.

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Administrationshandbuch zum Report Manager for SAP V3.0 ©Supanz 2019 Seite 28 von 33

▪ Aktivität 1 App = Angabe der Folge-Applikation

Nach Druck auf den Button in der Zeile des Report Managers wird dann direkt diese Fiori-Folge-Applikation

gestartet, welche die Übergabe-Werte der Zeile weiterverarbeiten kann.

▪ Aktivität 1 ParSp1 bis Aktivität 1 ParSp6 = eine verfügbare Spalte: 1-99

Die angegebenen Inhalte der Spalten werden an die Folge-Applikation übergeben.

Ein Beispiel im Report Manager: Eingabefeld mit Aktivitäts-Button

Aufruf der Demo-Applikation: /BSU/DEMO_DISPLAY_PARAMS

nach Druck auf den Button in der zweiten sichtbaren Tabellen-Zeile:

Aufrufe von Folge-Reports mit Übergabedaten - per Button - aus einer Tabellenzeile:

Hiermit können beliebige Reports, welche im Report Manager bereits enthalten sind über Selektions-Parameter

aufgerufen werden. Dazu können max. 6 Spalten aus der Tabelle zu Parametern bzw. Selektions-Options des

Folgereports zugewiesen werden. Weiters können noch weitere max. 6 Selekt.-Parameter und max 6. Selekt.-

Options des aktuellen Reports dem aufzurufenden Report zugeordnet werden, um den entsprechenden Folge-

Report mit den gewünschten Übergabedaten aufzurufen. Ergebnisse der Folgereports, welche weiter verschachtelt

werden können, werden als Subscreen des Report Managers angezeigt. Durch die zusätzliche Festlegung, welche

Uservariante verwendet werden sollte, wird auch das dabei spezifizierte Layout inkl. der Chart-Sichten

übernommen. Eine weitere Besonderheit liegt darin, dass man sehr einfach wieder nach oben navigieren kann und

auf oberster Ebene die Daten, wie vor dem Aufruf der Folgereports, zur Verfügung hat.

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▪ Start Applikation = die Applikation des Report Managers – Std: „/BSU/REPORT_MANAGER“ , welche für den

Aufruf des Folgereports benötigt wird.

▪ Aktivität 1 ParSp1 bis Aktivität 1 ParSp6 = eine verfügbare Spalte: 1-99

Die angegebenen Inhalte der Spalten werden an die Folge-Applikation „Report Manager“ und anschließend an den

Folge-Report übergeben.

Mapping der Übergabedaten von Folge-Reports:

▪ Folge-Report/Var: - Programm: Angabe des Programms, des Folge-Reports, welcher im Report Manager

bereits enthalten ist.

▪ Variante: Angabe der System-Variante des Folge-Reports, welcher im Report Manager bereits enthalten ist.

▪ Ref-Username: Angabe des Users, von welchem die User-Variante als Vorlage für das Layout herangezogen

werden sollte.

▪ Lok. Variante: Angabe der lok. User-Variante des Folge-Reports, von welchem die Vorlage für das Layout

herangezogen werden sollte.

Diese 4 Eingabefelder sind mit Suchfunktionen ausgestattet.

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Administrationshandbuch zum Report Manager for SAP V3.0 ©Supanz 2019 Seite 30 von 33

▪ Chart-View: wird diese Checkbox ausgewählt, wird der Folge-Report, mit reduzierter Anzeige aufgerufen.

Hierbei wird jenes Chart zur Ansicht gebracht, welches als Voreinstellung in der User-Variante festgelegt wurde.

Dabei sind die Buttons auf ein Minimum für die Auswahl der Chart-Sichten reduziert. Tabellendaten werden hierbei

nicht angezeigt. Diese Sicht gilt vor allem für Manager, welche sofort Ihre Daten - so reduziert als möglich - sehen

wollen.

Man kann aber weiterhin in den Edit-Modus springen, um den vollen Funktionsumfang zu erhalten.

▪ Chart-View – Header Anzeige: hiermit kann gesteuert werden, ob in der Chart-Sicht generell die Buttons

und die Haupt-Überschrift ausgeblendet werden. Dies bedeutet eine maximale Reduktion der Anzeige. Dadurch ist

eine Navigation innerhalb des Folge-Reports aber nicht mehr möglich.

▪ Spalte zu Param: . Wurden oben bei: Diese Spalten übergeben max. 6 Spalten für die Übergabe

festgelegt, so können jetzt diese Spalten den Selektionskriterien des Folge-Reports betr. der Parameter

zugewiesen werden. Die Parameter des Folge-Reports werden mit dem technische Namen angegeben. Sichtbar

sind die technischen Namen innerhalb des Folge-Reports im SAP (z.B. in der System-Variante des Reports.

Einfacher kann man technische Namen im Report Manager durch Aufruf der Selektionsparameter des Folge-Reports

ermitteln. Hierbei wird die Selekt. Aus System-Variante (neu) ausgewählt und der Report mit seinen

Selektionsbedingungen zur Ansicht gebracht. Der Name des Parameters, z.B.: PA_STID2 ist der techn. Name:

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Spalte zu SelOpt: Wie bei Parameter zuvor können hier max. 6 Selektions-Optionen dem Folge-Report zugewiesen werden. Die Selektions-Optionen des Folge-Reports werden ebenfalls mit dem technische Namen angegeben. Wobei man hier zusätzlich festlegen kann, zu welchem Eingabe-Feld der Sel-Opt. (LOW und oder HIGH) die Inhalte übergeben werden sollten. In der Regel werden die LOW- sowie die HIGH-Inhalte übergeben. Param. zu Param.: weitere 6 Übergabefelder für Parameter stehen für das Mapping der Parameter zur Verfügung, welche aus dem Start-Report übernommen werden, welcher den Folge-Report mit den selben Werten aufruft.

Selopt. zu SelOpt.: weitere 6 Übergabefelder für Selektions-Optionen stehen für das Mapping der Selektions-Optionen (mit LOW und HIGH) zur Verfügung, welche aus dem Start-Report übernommen werden, welcher den Folge-Report mit den selben Werten aufruft.

Sämtliche Parameter werden über den Aufruf des Report Managers über den Link in der URL übergeben. Diese

Parameter können anschließend nach Ausführung über Druck auf das Icon z.B: ermittelt werden:

Dadurch ist es auch möglich Reports direkt im Browser mit den gewünschten Daten und Sichten zu starten. Ein

wesentlicher Vorteil dabei ist auch, dass man über NAM (Neptune Application Management) im Menü diese URL

eintragen und der RepMan-App zuweisen und bestimmte Usern Berechtigungen vergeben kann.

Details dazu entnehmen Sie bitte der Neptune-Dokumentation.

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Administrationshandbuch zum Report Manager for SAP V3.0 ©Supanz 2019 Seite 32 von 33

Erklärung zu URL-Parametern:

&direct (nur für URL) Wenn ein direkter Aufruf aus WEB-Anwendungen erfolgt (damit legt man den Level 1 fest)

&start volles Start-Menü, d.h. sämtliche Tabellen-Einstellungen, die Definition zur Chart-Ermittlung, sowie die Verwaltung der User-Varianten, etc. sind möglich. (ohne start kann man nur die Charts positionieren und die PDF-Erstellung bzw. das Excel-Download durchführen).

&rcall=1 aktuelle IST-Daten-Anzeige (die Online-Selektion kann in vollem Umfang über Parameter festgelegt werden)

&rcall=2 historische Daten-Anzeige aus der letzten Daten-Speicherung zur User-Variante (keine Online-Selektion)

&chartview Es wird das vordefinierte Chart, ohne Tabelleninhalte dargestellt. Auch eine Reduktion der Buttons, z.B. für Manager, vereinfacht die Bedienung und Darstellung. (siehe auch oben die Informationen zu: Chart-View)

&noedit Es werden dabei generell die Buttons und die Haupt-Überschrift ausgeblendet: (siehe auch Chart-View – Header Anzeige)

&rep= XXXXXX Hierbei wird der Report, welcher aufgerufen werden sollte, nach dem = angegeben

&var= XXXXXX

Hierbei wird die Report-Variante zum Report, welcher aufgerufen werden sollte, nach dem = angegeben

&user= XXXXXX

Hierbei kann der User der User-Variante zum Report, welcher aufgerufen werden sollte, nach dem = angegeben werden.

&lvar= XXXXXX Hierbei kann die User-Variante zum Report, welcher aufgerufen werden sollte, nach dem = angegeben werden. Durch Angabe von &user und &lvar wird auch das gesamte Layout, sowie die Spaltenkonfiguration und die Chart-Ermittlung aus der User-Variante übernommen.

&pl_XXX=YYY Hierbei werden die Parameter mit dem technischen Namen in XXX übergeben. YYY bezeichnet den Parameterwert.

&sl_XXX=YYY

Hierbei werden die LOW-Werte zu den Sel.-Optionen mit dem technischen Namen in XXX übergeben. YYY bezeichnet den Options-Wert von LOW.

&sh_XXX=YYY Hierbei werden die HIGH-Werte zu den Sel.-Optionen mit dem technischen Namen in XXX übergeben. YYY bezeichnet den Options-Wert von HIGH.

Beispiel URL - für die Ermittlung von aktuelle Daten: (rcall=1)

http://ssap01.supanzorg.local:8001/neptune/test_report_manager?start&rcall=1 &rep=gpdmhwc5thq9ol586dz6xy9ymew&var=iam&user=bsu&lvar=save6 &sl_dd_kunnr=080&sh_dd_kunnr=450&sl_dd_bukrs=0200

Beispiel URL - für die Ermittlung von historischen Daten: (rcall=2)

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http://ssap01.supanzorg.local:8001/neptune/test_report_manager?start&rcall=2 &rep=gpdmhwc5thq9ol586dz6xy9ymew&var=iam&user=bsu&lvar=save6

2.2 User-Zuordnung zu Berichten

TA: /BSU/USER_RMZ

Als Beispiel:

Dadurch erhält ein User die Berechtigung einen Bericht direkt mit dem Report Manager aufzurufen und wird in der

Übersicht der ausführbaren Reports im Report Manager sichtbar.

▪ Username: = Angabe eines Users, welcher einen Bericht nutzen darf

▪ Programmname = Selektion eines Reports inkl. der Variante, der Report-Gruppe, der Report-Art sowie

der Sprache aus /BSU/REP_RMZ, welche dieser User nutzen darf.

▪ Änd.erl. = als "leer" (Flag) angegeben.

Dadurch wird einem Benutzer die Änderung der Selektionskriterien zu bestimmten Berichten untersagt. In diesem

Fall kann der End-User zwar die Parameter und Selektions-Optionen sehen, jedoch diese nicht verändern. Das

verhindert auch, dass End-User Daten auswerten können, die nicht für sie bestimmt sind.

Sonstiges:

▪ Löschvormerkg . = leer (Flag)

Hier kann zur Deaktivierung ein 'X' eingetragen werden.

Sind diese Einstellungen und Zuordnungen getroffen worden, können die definierten Berichte ohne weitere Maßnahmen

durch die in dieser Tabelle zugeordneten End-User genutzt werden.