flyer zum internationalen frauenkampftag

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Sind Sie weiblich, flexibel und ehrgeizig? Frauen müssen flexibel sein. Teilzeitarbeit ist eine Frauendomäne, etwa 46% aller werktätigen Frauen müssen von ihr leben. Dagegen sind nur 10% der Männer teilzeitbeschäftigt. Der Grund dafür ist, dass zwei Drittel der Hausarbeit und Kindererziehung noch immer von Frauen gemacht werden. Hier dominiert immer noch ein rückwärts gewandtes Frauen- und Familienbild. Das Bild ergänzt sich wenn man weiß, dass den Frauen nur eine Dazu- Verdienerin Position im Arbeitsmarkt reserviert wird. Die Frauen verdienen im Durchschnitt etwa ein Viertel (23%) weniger als ihre männlichen Kollegen in Deutschland. Sie erwartet somit eine schlechtere Rente, dazu befinden sie sich durch Differenz häufig in einem persönlichen Abhängigkeitsverhältnis zu ihrem Partner. Dieses Abhängigkeitsverhältnis nutzt nicht unbedingt dem Mann (ausgehend von einer Beziehung zwischen Mann und Frau), sondern vielmehr der Seite der Arbeitgeber_Innen. Denn in einer Partnerschaft nutzt es niemandem was, wenn der/die Partner_In mehr verdient als der/die Andere. Die Arbeitgeber_Innen hingegen sparen an den Löhnen der Frauen, nutzen diese Differenz als Druckmittel gegen Männer aus und entziehen sich ihrer Aufgabe kostenlose, ganztägige Kinderbetreuung zu garantieren. Jetzt Bart aufkleben? Das muss nicht sein! Vielmehr müssen werktätige Frauen und Männer gemeinsame Kämpfe für gleiche Löhne, für gleiche Arbeit und für kostenlose Kindertagesstätten und Schulen führen, die durch die Profite der Arbeitgeber_Innen finanziert werden. Dafür muss in den Gewerkschaften und mit ihnen gekämpft werden. Support Your Local Union! Gleicher Lohn für gleiche Arbeit! Heraus zum internationalen Frauenkampftag! Eine gemeinsame Aktion:

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Sind Sie weiblich, flexibel und ehrgeizig?

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Sind Sie weiblich, flexibel und ehrgeizig?Frauen müssen flexibel sein. Teilzeitarbeit ist eine Frauendomäne, etwa 46% aller werktätigen Frauen müssen von ihr leben. Dagegen sind nur 10% der Männer teilzeitbeschäftigt. Der Grund dafür ist, dass zwei Drittel der Hausarbeit und Kindererziehung noch immer von Frauen gemacht werden. Hier dominiert immer noch ein rückwärts gewandtes Frauen- und Familienbild.

Das Bild ergänzt sich wenn man weiß, dass den Frauen nur eine Dazu-Verdienerin Position im Arbeitsmarkt reserviert wird. Die Frauen verdienen im Durchschnitt etwa ein Viertel (23%) weniger als ihre männlichen Kollegen in Deutschland. Sie erwartet somit eine schlechtere Rente, dazu befinden sie sich durch Differenz häufig in einem persönlichen Abhängigkeitsverhältnis zu ihrem Partner.

Dieses Abhängigkeitsverhältnis nutzt nicht unbedingt dem Mann (ausgehend von einer Beziehung zwischen Mann und Frau), sondern vielmehr der Seite der Arbeitgeber_Innen. Denn in einer Partnerschaft nutzt es niemandem was, wenn der/die Partner_In mehr verdient als der/die Andere. Die Arbeitgeber_Innen hingegen sparen an den Löhnen der Frauen, nutzen diese Differenz als Druckmittel gegen Männer aus und entziehen sich ihrer Aufgabe kostenlose, ganztägige Kinderbetreuung zu garantieren.

Jetzt Bart aufkleben?Das muss nicht sein! Vielmehr müssen werktätige Frauen und Männer gemeinsame Kämpfe für gleiche Löhne, für gleiche Arbeit und für kostenlose Kindertagesstätten und Schulen führen, die durch die Profite der Arbeitgeber_Innen finanziert werden. Dafür muss in den Gewerkschaften und mit ihnen gekämpft werden.

Support Your Local Union!Gleicher Lohn für gleiche Arbeit!

Heraus zum internationalen Frauenkampftag!Eine gemeinsame Aktion: