förderpreis 2012 - stiftung-deutscher-architekten.de · nur die individuelle aufgabenlösung der...
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Inhalt
Vorwort ......................................................................................................................................................... 7
Über die Stiftung Deutscher Architekten ........................................................................................................... 8
Einleitung ...................................................................................................................................................... 9
Förderpreise und Anerkennungen
Carla Gertz und Dominik Nüssen: Schalker Verein Gelsenkirchen ................................................................... 10
Andreas Klozoris: Re:think Mutrah, Muscat, Oman ........................................................................................ 14
Julia Schenke: Totenkult[ur] ......................................................................................................................... 18
Pentti Marttunen: Sulkavankoski – Konfirmandencamp | Museum Antwerpen, Zuiderdokken .......................... 22
Weitere teilnehmer
Marijke Arndt: Contemplatio – Kurzentrum für seelische Gesundheit .............................................................. 26
Stephan auf der Brücken: high rise green Hochhaus New York ....................................................................... 27
Giuseppe Battaglia: MODEMIA Sehnsuchtsorte. Umnutzung des Parkdecks Galeria Kaufhof am Wehrhahn Düsseldorf ............................................................ 28
Feyyaz Berber: Eine Herberge für Karaköy .................................................................................................... 29
Dennis Böhner: Close the Gap – Ergänzung des New Yorker East River Greenway .......................................... 30
Jens Böke: Waterfront Pioneer 120° ............................................................................................................. 31
Nadja Bonde: Forma Urbis Romae – Linien. Maße. Schwimmkulisse .............................................................. 32
Fee Budde: Ein neues Museum für den Alten Meister | Strandkai Hafencity Hamburg .................................... 33
Ann-Christin Dirkwinkel: [Leib & Seele] – Umbau eines Ladengeschosses zu einer Feinbäckerei mit angeschlossenem Café .......................................................................................... 34
Karolina Dobruchowski: Künstlerdorf Dorotheenstraße ................................................................................... 35
Patrick Fischer: Ein Haus für junge Menschen – Ein Neubau anstelle einer Brandruine in der Altstadt von Zug ........................................................................ 36
Elina Geibel: Thermalbad im Landschaftsgarten Fürst-Pückler-Park Bad Muskau ............................................. 37
Christoph Gerlach: Umgestaltung des Fort I „Kunstgraben“/Köln | Landmarke Plettenberg/Sauerland, Lennetal ................................................................................................ 38
Verena Hake: Neues Stadtarchiv und Museum im Servitenkloster zu Sabbioneta ............................................. 39
Katrin Hanses: Airport of the Future ............................................................................................................. 40
Alis Haxhi: Haus der Stille am Dom Altenberg, Odenthal ................................................................................ 41
Anne-Kathrin Hellermann: Hamburg – Nikolaiquartier ................................................................................... 42
Kathrin Hermanns: Blauer Himmel. Grüne Stadt ........................................................................................... 43
Robert Heß: kReativ fAbrik | Fleischfabrik Metten Finnentrop ........................................................................44
Hendrik Jansen: Urbane Räume am Wasser ................................................................................................. 45
Norman Jansen-Nägeler: Heterogene Dichte – Neue Räume in alten Strukturen (Master Thesis) | (RA) Umbau (Studienarbeit) ......................................................................................................................... 46
Yasmin Jarjour: Akademie-Erweiterung, Düsseldorf | Oper in Belgrad ............................................................ 47
Daniel Jejkal: Umnutzungskonzept für den Ringlokschuppen und Areal in Krefeld | Umnutzung der Fleischfabrik Metten in Finnentrop ........................................................................................ 48
Sanaz Kashi: Low-Income Housing Muscat, Oman ........................................................................................ 49
Steffen Kirchberger: Zehneinhalb Quadratmeter – Ein Modellgefängnis für Halle (Saale) ................................. 50
Elena Krämer: Grüne Luft, integriertes Projekt | Musik- und Tanzschule, Siegen ............................................ 51
Franziska Kramer: Theater Amsterdam | Handelshaus, Rostock .................................................................... 52
Andrea Kuhn: 45–51 Park Place, New York | Die Psychiatrie hinter dem Horizont .......................................... 53
Nancy Lohmann: Theater, Amsterdam | Museum für angewandte Kunst, Antwerpen ...................................... 54
Anna Marchenko: Wohnen am Rand | Getreidesilo ........................................................................................ 55
Britta Mevissen: „Rien ne va plus“ Casino/Hotel, Genua ............................................................................... 56
Thomas Mies: INGO TRANSFORM – Transformation einer Industriebrache ..................................................... 57
Aryan Mirfendereski: S-O-S – Save Own Souls ............................................................................................... 58
Ariane Müller: Taschen Docks Cologne | DOCUMENTA 13 – Center of Information and Communication ......... 59
Tim Panzer und Anne Katharina Schulze: Moulin Rouge – Erweiterung einer Tanzschule | Sanatorium im Harz | Über Grenzen und Schwellen ..................................................................................... 60
Thorsten Pofahl: Zauberberg | WRM2 .......................................................................................................... 61
Melanie Pütz: „Rien ne va plus.“ Casino/Hotel, Genua .................................................................................. 62
Max Riemenschneider und Artiom Seleznev: Bern Schützenmatte | Mehrzweckhalle Bodolz ........................... 63
Stephan Rodewig: WRM 2. – Erweiterung des Wallraf-Richartz-Museums Köln ................................................ 64
Moritz Rohde: „Campus zwischen Stadtplatz und Stadtwald; Vorentwurf für die Außenanlagen der Hochschule für Musik, Medien und Theater Hannover“ .......................... 65
Kerstin Schiller: Forma Urbis Romae – Regenarata ex Fragmentum, Coffee-Line ............................................. 66
Philipp Schürmann: Haus der Mitte | Stadtbaustein und Hebelstabsysteme ................................................... 67
Gabriele Schwarz: THINK TANK Lammert – Neubelebung einer Fabrikruine ................................................... 68
Stefan Setzer: Thermenhaus im Landschaftsgarten, Bad Muskau | Neuer Zentraler Busbahnhof, Dortmund ... 69
Maria Strugach: Akademie zum Grauen Kloster ............................................................................................. 70
Anna Sumik: Learn and Live, ein Boarding House in Kouk Mon ..................................................................... 71
Katrin Tacke: London Grand – Lincoln’s Inn Fields Apartments | Skizzenbuch „3 Monate Indien” ................... 72
Nikolas Torscheit: Launischer Sommer ......................................................................................................... 73
Sven Vogelfänger: Battersea Powerstation London ......................................................................................... 74
Anja von Büttner: Wohntypologien für Istanbul .............................................................................................. 75
Julian Waning: Neubau Stadtarchiv Wuppertal | Neugestaltung Nelson Mandela Platz Nürnberg ..................... 76
Jana Wenz: Gedächtnis der RWTH Aachen | Allerseelen, Friedhofserweiterung in Maastricht .......................... 77
Anna Wollenberg: Aquazoo, Düsseldorf ......................................................................................................... 78
Joana Zehetner: – Rien ne va plus – | Schauspielstadt Amsterdam ............................................................... 79
Anhang
Verzeichnis der Teilnehmer .......................................................................................................................... 80
Unterstützen Sie die Stiftung Deutscher Architekten ...................................................................................... 84
Impressum .................................................................................................................................................. 86
7
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,
Stabilität, Nützlichkeit und Anmut – das sind nach Vitruv die drei fundamentalen Prinzipien
guter Architektur, die bis zum heutigen Tag nichts von ihrer Gültigkeit verloren haben.
Gerade in einer Zeit mit tiefgreifenden wirtschaftlichen Problemen in Europa, gesellschaft-
lichen Strukturveränderungen und einem ökonomisch harten Wettbewerb um Aufträge ist
es wichtig, diese Grundlagen des Planens und Bauens nicht aus den Augen zu verlieren.
Mit einer soliden Ausbildung der angehenden Architektinnen und Architekten, Innen-
architekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner muss das Fundament dafür gelegt
werden, dass auch in Zukunft in Deutschland mit hoher Qualität geplant und gebaut wird.
Um dieses Ziel zu erreichen, setzt sich die Stiftung Deutscher Architekten seit vielen
Jahren mit ihrem Förderpreis für die Unterstützung und Motivation des Berufsnachwuchses
ein. In diesem Jahr werden wir mit der Preisvergabe zum „Förderpreis 2012“ zum 14. Mal
den Blick der Fachwelt und der interessierten Öffentlichkeit auf den architektonischen
Nachwuchs lenken.
Mit der Empfehlung ihrer Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer bewarben sich
60 Teilnehmer von 13 Hochschulen um den „Förderpreis 2012“. Die Jury hatte nicht
nur die individuelle Aufgabenlösung der eingereichten Arbeiten zu bewerten, sondern vor
allem die besondere Begabung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer festzustellen. Keine
einfache Aufgabe, die eine intensive Auseinandersetzung mit den einzelnen Themen erfor-
derte. Für ihr großes inhaltliches und zeitliches Engagement möchte ich den Kolleginnen
und Kollegen der Jury meinen besonderen Dank aussprechen!
In dieser Broschüre stellen wir Ihnen die Ergebnisse des „Förderpreis 2012“ vor und
dokumentieren die eingereichten Entwürfe. Die Lektüre bietet Ihnen also einen guten
Überblick über den aktuellen Stand der Hochschulausbildung. Auch den Hochschulen
und den beteiligten Professorinnen und Professoren gilt mein ausdrücklicher Dank für
ihre Teilnahme an diesem Auszeichnungsverfahren.
Die Projekte der Stiftung Deutscher Architekten sind in Nordrhein-Westfalen zu einem
Begriff für wirkungsvolle Nachwuchsarbeit geworden und finden in der Öffentlichkeit große
Beachtung. Auch in Zukunft wird die Stiftung die Nachwuchsförderung in den Mittelpunkt
ihrer Arbeit stellen und den Dialog über gute Architektur und qualitätvolle Planung mit den
Architektinnen und Architekten von morgen intensiv führen.
Architektur ist ein Kulturgut, das für unsere Gesellschaft von wesentlicher Bedeutung ist.
Deshalb bitte ich Sie: Unterstützen Sie die Arbeit der Stiftung Deutscher Architekten. Sie leis-
ten damit einen Beitrag zur Förderung von Architektur und Baukultur in Nordrhein-Westfalen.
Eine informative und anregende Lektüre wünscht Ihnen
Ihr
Hartmut Miksch
Vorsitzender des Vorstandes der Stiftung Deutscher Architekten
Vorwort
8
Architektur umgibt uns überall, Architektur beeinflusst uns Tag
für Tag. Sie ist unsere gebaute Umwelt, von deren Qualität unser
Wohlbefinden maßgeblich abhängt.
Forum für Baukultur
Die Stiftung Deutscher Architekten will die Baukultur voran brin -
gen. Die Stiftung Deutscher Architekten will deshalb ein Forum
sein für alle, die sich in besonderer Weise für die Baukultur stark
machen wollen. Sie setzt sich dafür ein, dass Architektur und
Stadtplanung öffentliche Themen werden und führt Menschen zu-
sammen, denen die gebaute Umwelt ein Anliegen ist. Dabei geht
es nicht nur um die Bewahrung unserer herausragenden Bautradi-
tion, um Denkmalschutz und Erneuerung des Bestandes, sondern
auch um die Sicherung der Zukunft.
nachwuchs im Fokus
Qualitätvolle Architektur setzt eine kompetente Planung voraus.
Die Förderung des Architekten-Nachwuchses ist deshalb ein zen-
trales Aktionsfeld der Stiftung Deutscher Architekten.
Förderpreis
Seit ihrer Gründung 1985 zeichnet die Stiftung regelmäßig
an gehende Architektinnen und Architekten, Innenarchitekten,
Landschaftsarchitekten und Stadtplaner mit dem Förderpreis der
Stiftung Deutscher Architekten aus. Die Ehrung, die mit insgesamt
16.000,– € dotiert ist, soll besonders begabte Absolventinnen und
Absolventen auf ihrem Weg in das Berufsleben ermutigen und
unterstützen. Die Bewerber werden durch ihre Hochschullehrer
vorgeschlagen, Kriterien für die Jury sind neben konkreten Arbeits-
nachweisen Talent, Charakter und Kreativität.
kreativitäts-Workshop
Darüber hinaus lädt die Stiftung in zweijährlichem Rhythmus
Absolventinnen und Absolventen zu einem Kreativitäts-Workshop
ein, dem „Sommerseminar“. Die Aufgabenstellung dabei lautet,
innerhalb von drei Tagen in interdisziplinären Teams und
Arbeitsgruppen ungewöhnliche Aufgabenstellungen zu lösen –
sei es die Entwicklung konkreter Ideen für die interkommunale
Zusammenarbeit der Städte im sauerländischen Volmetal oder
die Dorfentwicklung des Medebacher Ortsteil Referinghausen. Im
Mittelpunkt der Workshops stehen Teamgeist, Einfallsreichtum
und konzentriertes Arbeiten.
promotionsstipendien
Mit Promotionsstipendien werden besonders qualifizierte Ab-
solventen des Studiums in ihrer wissenschaftlichen Ausbildung
gefördert. Bisher hat die Stiftung zusammen mit der TU Dortmund
im Rahmen eines gemeinsam entwickelten Graduiertenkollegs
„Städtisches bauen in NRW“ Promotionsstipendien vergeben.
Zurzeit laufen zwei weitere Promotionsvorhaben an der BU Wupper-
tal und der Uni Siegen.
Architektur im Archiv
Eine Aufgabe für die Stiftung ist der Aufbau eines zentralen
Archivs und eines dezentralen Netzwerks für Architektur und
Ingenieurbaukunst. Unter Beteiligung verschiedener Partner soll
das Werk von Architekten und Ingenieuren Nordrhein Westfalens
gesichert und wissenschaftlich aufgearbeitet werden.
interdisziplinärer dialog
Baukultur umfasst mehr als das Planen und Bauen. Baukultur,
das umfasst auch wissenschaftliche Forschung und Entwicklung,
architekturtheoretische Diskussion und Kontroverse, interdiszipli-
nären Dialog und Brückenschlag.
gesellschaftlicher Auftrag
Baukultur ist kein abstrakter Selbstzweck, sondern erwächst aus
dem gesellschaftlichen Gestaltungswillen. Sie ergibt sich aus der
Kreativität und dem Zusammenwirken von Menschen. Die Stiftung
Deutscher Architekten stellt deshalb die Kommunikation von
Planungs- und Bauleistungen und das Gespräch zwischen kulturell
Interessierten in den Fokus ihrer Aktivitäten. Sie will Baukultur
öffentlich einfordern und aktiv fördern. Alle, die daran mitwirken
wollen sind jederzeit herzlich dazu eingeladen!
Stif tung Deutscher Architekten: Baukultur anstif ten und fördern!
9
Mit dem Förderpreis verfolgt die Stiftung Deutscher Architekten
das Ziel, den besonders begabten Nachwuchs zu unterstützen.
Die Jury ist am 11. Januar 2013 zusammengetreten, um diese
Begabung aus den Empfehlungen der Hochschullehrer und den
eingereichten Arbeiten festzustellen.
Ihr gehörten an:
• ChristophIngenhoven,Architekt,ingenhovenarchitects,
Düsseldorf (Juryvorsitz)
• Dr.h.c.KristinFeireiss,Architekturkritikerin,aedes,Berlin
• DominikHof,Innenarchitekt,D’artDesignGruppe,Neuss
• SimonKettel/PhilippSchneider,Dipl.-Ing.,Preisträgerdes
Förderpreises 2010, Aachen
• Hans-UlrichRuf,Architekt,StiftungDeutscherArchitekten,
Aachen
• Prof.RainerSachse,Landschaftsarchitekt,scapeLandschafts-
architekten GmbH, Düsseldorf
• LeonoreWolters-Krebs,Architektin,Stadtplanerin,Wolters
Partner, Coesfeld
Für den Förderpreis 2012 der Stiftung Deutscher Architekten hat-
ten sich 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer von 13 Hochschulen
beworben.
Nach eingehender Betrachtung und Erörterung der einzelnen
Bewerbungen ergab sich unter den Jurymitgliedern eine intensive
Diskussion über die wünschenswerten Qualitäten der des Förder-
preises würdigen Absolventen.
Der Juryvorsitzende Christoph Ingenhoven führte dazu aus: Es
erscheint uns wichtig, an die Hochschulen, Professoren und Stu-
denten zu appellieren, sich verstärkt um eine vertiefende inhalt-
liche Auseinandersetzung mit den brennenden gesellschaftspoliti-
schen, ökonomischen und demografischen Themen zu bemühen,
und diese Beschäftigung als unabdingbare Grundlage einer jeden
Entwurfsarbeit begreifbar zu machen.
Wir würden uns für die Zukunft mehr Improvisation, Neugierde, Ab-
stand von überkommenen Typologien, weniger strenge Folgsamkeit
gegenüber dem jeweiligen Stilmodell des Professors, ja durchaus
mehr Risikofreude, Entdeckungslust und Beweglichkeit erhoffen.
Wir ermutigen die Einreicher, ihre Betreuer und nicht zuletzt die
Stiftung Deutscher Architekten Anstrengungen zu unternehmen,
die eine Fortentwicklung des Stiftungsförderpreises in diese inno-
vative Richtung ermöglicht.
Vor diesem Hintergrund und in Anbetracht und Wertung der vor-
gelegten Arbeiten hat sich die Jury einstimmig entschieden, neben
drei Förderpreisen in der ausgelobten Höhe von 4.000,00 € eine
Anerkennung in Höhe von 2.500,00 € auszusprechen und den
Restbetrag der in ihrem Ermessen liegenden Summe zusätzlich
mit jeweils 500,00 € auf die drei Förderpreise zu verteilen.
Einleitung
10
Förderpreis 2012
Schalker Verein Gelsenkirchen
Carla Gertz und Dominik Nüssen I msa Münster
Vorgeschlagen von Prof. Prof. h.c. Dipl.-Ing. Architekt Herbert Bühler
Carla Gertz und Dominik Nüssen beschäftigen
sich mit der Entwicklung des aufgegebenen
Industriestandortes „Schalker Verein“ in
Gelsenkirchen, Stadtteil Bulmke-Hüllen. Dabei
stellen sie ihre Arbeit in einen großräumlichen
städtebaulichen und sozial ökonomischen
Kontext. Aufbauend auf diesem Fundament
wird ein innovativer Städtebau entwickelt.
Als zentrales architektonisches Gestaltungs-
element mündet die Masterarbeit in einen
konkreten Entwurf: Einen neuen Hochschul-
standort, der auf den ehemaligen Erzbunker
aufgesetzt wird.
Die Jury würdigt die intensive Auseinan-
dersetzung mit dem Ort und die grafische
Qualität der Arbeit. Die Verfasser verlieren
trotz aller Realitätsnähe die architektonische
Vision nicht aus den Augen. Carla Gertz und
Dominik Nüssen gelingt es auf vorbildliche
Art und Weise den Bogen von der Historie
über den Städtebau bis hin zum detaillier-
ten Architekturentwurf zu schlagen.
Die Jury erkennt Carla Gertz und Dominik
Nüssen einen Förderpreis 2012 zu.
14
Förderpreis 2012
Re:think Mutrah, Muscat, Oman
Andreas Klozoris I RWTH Aachen
Vorgeschlagen von Prof. Dipl.-Ing. Rolf Westerheide
Andreas Klozoris zeigt überzeugend die
Fähigkeit mit sorgfältiger und tiefgehender
Analyse authentisch, umfangreich und zielge-
richtet auf Gegebenheiten eines Ortes eines
anderen Kontinents einzugehen, ohne sich
der Gefahr auszusetzen mit Megastrukturen
eine neue Entwicklung einleiten zu wollen.
Alle Belange (städtebaulich, architektonisch,
infrastrukturell, sozialstrukturell, touristisch
und ökologisch) werden nachvollziehbar mit
Lösungsansätzen für einen „social, economic
and demographic change” vorbereitet.
Auf Grund der Größenordnung, Komplexität
und Langfristigkeit der Aufgabenstellung
werden keine umfangreichen detaillierten
Gestaltungsvorschläge gemacht. Dennoch
sind die aus der Analyse erwachsenen
Planungsschritte für die künftige Gestaltung
eine gute Basis für eine behutsame und
nachhaltige Entwicklung des Ortes.
Modell und Pläne zeigen sensible Darstel-
lungsfähigkeiten. Andreas Klozoris beweist mit
dieser Arbeit seine Fähigkeit zur Lösung kom-
plexer städtebaulicher Aufgabenstellungen.
Die Jury erkennt Andreas Klozoris einen
Förderpreis 2012 zu.
18
Förderpreis 2012
Totenkult[ur]
Julia Schenke I msa Münster
Vorgeschlagen von Prof. Dipl.-Ing. Manuel Thesing
Julia Schenke präsentiert sich mit ihrer
Masterthesis für den Förderpreis 2012.
Unter dem Titel „Totenkult[ur]“ setzt sie sich
mit einem weitgehend noch von Tabus be-
stimmten Thema auseinander und beweist
dabei ein hohes Maß an Einfühlungsgabe.
Mit einer ausführlichen Analyse der unter-
schiedlichen Rituale im Umgang mit Tod
und Trauer in verschiedenen Gesellschaften
und Kulturen schafft Julia Schenke eine
tragfähige Grundlage für ihren Entwurf einer
Friedhofsanlage im südschwedischen Schonen.
Durch den Verzicht auf eine Einfriedung
und die freie Anordnung der Gräber sowie
durch die klare Architektur der Friedhofs-
bauten – Kolumbarium, Kapelle und
Krematorium – gelingt es ihr, die weitläufige
Friedhofsanlage vorbildlich in die offene
Landschaft einzufügen. Offenheit und Weit-
läufigkeit sind Konzept: Die Trauernden
sollen beim Gehen Zeit zum Nachdenken
und Trauern finden. Zugleich soll der Fried-
hof auch zum Spaziergang einladen und ein
Ort der Erholung sein.
Die Arbeit von Julia Schenke zeichnet sich
durch große Sensibilität für eine schwierige
Aufgabe und eine bemerkenswerte Gestal-
tungskraft aus. Der Entwurf besticht nicht zu-
letzt durch seine eindrucksvolle Darstellung.
Die Jury erkennt Julia Schenke einen
Förderpreis 2012 zu.
22
Anerkennung 2012
A. Sulkavankoski – Konfirmandencamp B. Museum Antwerpen, Zuiderdokken
Pentti Marttunen I RWTH Aachen
Vorgeschlagen von Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Hartwig N. Schneider
Die selbstgewählte Arbeit von Pentti Mart-
tunen überzeugt durch ihre Einfachheit im
besten Sinne. Seine eigenen Erfahrungen
während eines Aufenthaltes in seiner Jugend
in einem Konfirmandencamp in Finnland
brachten ihn zur Aufgabe. Ausgehend von
Gesprächen mit Vertretern einer Gemeinde
im Süden Finnlands begab sich Pentti
Marttunen auf die Suche nach einem Ort:
Am Rand einer kaum berührten Seenland-
schaft entwirft er eine sich entlang der
Topographie verlaufende aufgeständerte
Holzstruktur.
Der Entwurf überzeugt durch seine Zurück-
nahme gegenüber der Natur, bindet diese in
die Innenräume ein und minimiert aufgrund
der gewählten Konstruktion glaubhaft alle
Eingriffe auf das Notwendigste. Innerhalb
der geschwungenen linearen Form werden
die unterschiedlichen Funktionen in leichter
Varianz sinnfällig untergebracht. Dabei
wechseln sich Außen- und Innenraum bei-
nahe übergangslos ab.
Nicht zuletzt die baukonstruktive Einfachheit
des Holzbaus – sicherlich auch in der vom
Entwurfsverfasser vor dem Studium erlern-
ten Tischlerausbildung begründet – und die
niemals aufdringliche Darstellung findet die
Jury anerkennenswert.
Die Jury spricht Pentti Marttunen eine Aner-
kennung 2012 aus.
A
23
Anerkennung 2012
A. Sulkavankoski – Konfirmandencamp B. Museum Antwerpen, Zuiderdokken
Pentti Marttunen I RWTH Aachen
Vorgeschlagen von Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Hartwig N. Schneider
24
B
Anerkennung 2012 I A. Sulkavankoski – Konfirmandencamp I B. Museum Antwerpen, Zuiderdokken I Pentti Marttunen
26
Contemplatio – Kurzentrum für seelische Gesundheit
Marijke Arndt I msa Münster
Vorgeschlagen von Prof. Dipl.-Ing. Architektin Annette Hillebrandt
27
high rise green Hochhaus New York
Stephan auf der Brücken I Bergische Universität Wuppertal
Vorgeschlagen von Prof. Dipl.-Ing. Architektin Susanne Gross
28
MODEMIA Sehnsuchtsorte. Umnutzung des Parkdecks Galeria Kaufhof am Wehrhahn Düsseldorf
Giuseppe Battaglia I Bergische Universität Wuppertal
Vorgeschlagen von Prof. Holger Hoffmann
29
Eine Herberge für Karaköy
Feyyaz Berber I RWTH Aachen
Vorgeschlagen von Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Axel Sowa
30
Close the Gap – Ergänzung des New Yorker East River Greenway
Dennis Böhner I FH Dortmund
Vorgeschlagen von Prof. Luis Ocanto Arciniegas M.Eng./Prof. i.V. Susanne Schamp
31
Waterfront Pioneer 120°
Jens Böke I Hochschule Ostwestfalen-Lippe, Abt. Detmold
Vorgeschlagen von Prof. Dipl.-Ing. Marco Hemmerling M.A.
32
Forma Urbis Romae – Linien. Maße. Schwimmkulisse.
Nadja Bonde I PBSA Düsseldorf
Vorgeschlagen von Prof. i.V. Dipl.-Ing. Architekt Jörg Leeser
33
A. Ein neues Museum für den Alten Meister B. Strandkai Hafencity Hamburg
Fee Budde I Hochschule Bochum
Vorgeschlagen von Prof. Dipl.-Ing. Architekt André Habermann
A
B
34
[Leib & Seele] – Umbau eines Ladengeschosses zu einer Feinbäckerei mit angeschlossenem Café
Ann-Christin Dirkwinkel I Hochschule Ostwestfalen-Lippe, Abt. Detmold
Vorgeschlagen von Prof’in Dipl.-Ing. Architektin Carmen Muñoz de Frank
35
Künstlerdorf Dorotheenstraße
Karolina Dobruchowski I FH Dortmund
Vorgeschlagen von Prof. Luis Ocanto Arciniegas M.Eng.
36
Ein Haus für junge Menschen – Ein Neubau anstelle einer Brandruine in der Altstadt von Zug
Patrick Fischer I FH Dortmund
Vorgeschlagen von Prof. Dipl.-Ing. Architekt Rolf-D. Ahnesorg
37
Thermalbad im Landschaftsgarten Fürst-Pückler-Park Bad Muskau
Elina Geibel I TU Dortmund
Vorgeschlagen von Prof. Wouter Suselbeek
38
A. Umgestaltung des Fort I „Kunstgraben“/Köln B. Landmarke Plettenberg/Sauerland, Lennetal
Christoph Gerlach I Universität Siegen
Vorgeschlagen von Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Architekt Peter Karle
A
B
39
Neues Stadtarchiv und Museum im Servitenkloster zu Sabbioneta
Verena Hake I RWTH Aachen
Vorgeschlagen von Prof. Dr.-Ing. Jan Pieper/Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Hartwig N. Schneider
41
Haus der Stille am Dom Altenberg, Odenthal
Alis Haxhi I Hochschule Bochum
Vorgeschlagen von Prof. Dipl.-Ing. Architekt Gernot Schulz
42
Hamburg | Nikolaiquartier
Anne-Kathrin Hellermann I msa Münster
Vorgeschlagen von Prof. Dipl.-Ing. Johannes Schilling
43
Blauer Himmel. Grüne Stadt
Kathrin Hermanns I RWTH Aachen
Vorgeschlagen von Prof. Dipl.-Ing. Rolf Westerheide
44
A. kReativ fAbrik B. Fleischfabrik Metten Finnentrop
Robert Heß I Universität Siegen
Vorgeschlagen von Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Architekt Peter Karle
B
A
45
Urbane Räume am Wasser
Hendrik Jansen I TU Dortmund
Vorgeschlagen von Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Christa Reicher
46
A. Heterogene Dichte - Neue Räume in alten Strukturen (Master Thesis) B. (RA) Umbau (Studienarbeit)
Norman Jansen-Nägeler I Universität Siegen
Vorgeschlagen von Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Architekt Peter Karle
B
A
47
A. Akademie-Erweiterung, Düsseldorf B. Oper in Belgrad
Yasmin Jarjour I Kunstakademie Düsseldorf
Vorgeschlagen von Prof. Max Dudler
BA
48
A. Umnutzungskonzept für den Ringlokschuppen und Areal in Krefeld B. Umnutzung der Fleischfabrik Metten in Finnentrop
Daniel Jejkal I Universität Siegen
Vorgeschlagen von Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Architekt Peter Karle
BA
49
Low-Income Housing Muscat, Oman
Sanaz Kashi I RWTH Aachen
Vorgeschlagen von Prof. Dipl.-Ing. Rolf Westerheide
50
Zehneinhalb Quadratmeter – Ein Modellgefängnis für Halle (Saale)
Steffen Kirchberger I msa Münster
Vorgeschlagen von Prof. Dipl.-Ing. Architektin Annette Hillebrandt
51
A. Grüne Luft, integriertes Projekt B. Musik- und Tanzschule, Siegen
Elena Krämer I Universität Siegen
Vorgeschlagen von Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Architekt Peter Karle
B
A
52
A. Theater Amsterdam B. Handelshaus, Rostock
Franziska Kramer I RWTH Aachen
Vorgeschlagen von Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Uwe Schröder
B
A
53
A. 45–51 Park Place, New York B. Die Psychiatrie hinter dem Horizont
Andrea Kuhn I RWTH Aachen
Vorgeschlagen von Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Anne-Julchen Bernhardt
B
A
54
A. Theater, Amsterdam B. Museum für angewandte Kunst, Antwerpen
Nancy Lohmann I RWTH Aachen
Vorgeschlagen von Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Uwe Schröder
BA
55
A. Wohnen am Rand B. Getreidesilo
Anna Marchenko I Alanus Hochschule
Vorgeschlagen von Prof. Swen Geiss
A
56
„Rien ne va plus“ Casino/Hotel, Genua
Britta Mevissen I RWTH Aachen
Vorgeschlagen von Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Uwe Schröder
57
INGO TRANSFORM – Transformation einer Industriebrache
Thomas Mies I Universität Siegen
Vorgeschlagen von Prof. Bernd Borghoff
58
S-O-S – Save Own Souls
Aryan Mirfendereski I RWTH Aachen
Vorgeschlagen von Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Architekt Peter Russell
59
A. Taschen Docks Cologne B. DOCUMENTA 13 – Center of Information and Communication
Ariane Müller I msa Münster
Vorgeschlagen von Prof. Architektin Kirsten Schemel
A
B
60
A. Moulin Rouge – Erweiterung einer Tanzschule B. Sanatorium im Harz C. Über Grenzen und Schwellen
Tim Panzer und Anne Katharina Schulze I RWTH Aachen
Vorgeschlagen von Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Architektin Sabine Brück/
Univ.-Prof. ir. Wim van den Bergh
B
A
C
61
A. Zauberberg B. WRM2
Thorsten Pofahl I RWTH Aachen
Vorgeschlagen von Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Architektin Sabine Brück
A
B
62
„Rien ne va plus.“ Casino/Hotel, Genua
Melanie Pütz I RWTH Aachen
Vorgeschlagen von Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Uwe Schröder
63
A. Bern Schützenmatte B. Mehrzweckhalle Bodolz C. Mehrzweckhalle Bodolz
Max Riemenschneider und Artiom Seleznev I RWTH Aachen
Vorgeschlagen von Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Anne-Julchen Bernhardt
A
64
WRM 2. | Erweiterung des Wallraf-Richartz-Museums Köln
Stephan Rodewig I Hochschule Bochum
Vorgeschlagen von Prof. Dipl.-Ing. Architekt André Habermann
65
„Campus zwischen Stadtplatz und Stadtwald; Vorentwurf für die Außen-anlagen der Hochschule für Musik, Medien und Theater Hannover“
Moritz Rohde I Hochschule Ostwestfalen Lippe, Abt. Höxter
Vorgeschlagen von Landschaftsarchitekt Prof. Dr. Stefan Bochnig
66
Forma Urbis Romae – Regenarata ex Fragmentum, Coffee-Line
Kerstin Schiller I PBSA Düsseldorf
Vorgeschlagen von Prof. i.V. Architekt Jörg Leeser
67
A. Haus der Mitte B. Stadtbaustein und Hebelstabsysteme mit Tobias Römer
Philipp Schürmann I msa Münster
Vorgeschlagen von Prof. Prof. h.c. Dipl.-Ing. Architekt Herbert Bühler
A B
68
THINK TANK Lammert – Neubelebung einer Fabrikruine
Gabriele Schwarz I Hochschule Ostwestfalen-Lippe, Abt. Detmold
Vorgeschlagen von Prof. Kathrin Barbara Volk
69
A. Thermenhaus im Landschaftsgarten, Bad Muskau B. Neuer Zentraler Busbahnhof, Dortmund
Stefan Setzer I TU Dortmund
Vorgeschlagen von Prof. Wouter Suselbeek
A
70
Akademie zum Grauen Kloster
Maria Strugach I PBSA Düsseldorf
Vorgeschlagen von Prof. Robert Niess
71
Learn and Live, ein Boarding House in Kouk Mon
Anna Sumik I msa Münster
Vorgeschlagen von Prof. i. Vert. Dipl. Arch. ETH Hans Drexler
72
A. London Grand - Lincoln’s Inn Fields Apartments B. Skizzenbuch „3 Monate Indien”
Katrin Tacke I RWTH Aachen
Vorgeschlagen von Univ.-Prof. ir. Wim van den Bergh
A
73
Launischer Sommer
Nikolas Torscheit I RWTH Aachen
Vorgeschlagen von Univ.-Prof. Dipl.-Ing. (TH Prag) Mirko Baum
74
Battersea Powerstation London
Sven Vogelfänger I FH Köln
Vorgeschlagen von Prof. Dipl.-Ing. Eva-Maria Pape
75
Wohntypologien für Istanbul
Anja von Büttner I RWTH Aachen
Vorgeschlagen von Prof. Dipl.-Ing. Rolf Westerheide
76
A. Neubau Stadtarchiv Wuppertal B. Neugestaltung Nelson Mandela Platz Nürnberg
Julian Waning I Hochschule Bochum
Vorgeschlagen von Prof. Dipl.-Ing. Katharina Feldhusen
BA
77
A. Gedächtnis der RWTH Aachen B. Allerseelen, Friedhofserweiterung in Maastricht
Jana Wenz I RWTH Aachen
Vorgeschlagen von Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Architektin Sabine Brück
B
A
79
A. – Rien ne va plus – B. Schauspielstadt Amsterdam
Joana Zehetner I RWTH Aachen
Vorgeschlagen von Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Uwe Schröder
B
A
80
marijke Arndt
msa Münster
Prof. Dipl.-Ing. Architektin
Annette Hillebrandt
„Contemplatio – Kurzentrum
für seelische Gesundheit“
stephan auf der Brücken
Bergische Universität Wuppertal
Prof. Dipl.-Ing. Architektin Susanne Gross
„high rise green Hochhaus New York“
giuseppe Battaglia
Bergische Universität Wuppertal
Prof. Holger Hoffmann
„MODEMIA Sehnsuchtsorte. Umnutzung
des Parkdecks Galeria Kaufhof am Wehr-
hahn Düsseldorf“
Feyyaz Berber
RWTH Aachen
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Axel Sowa
„Eine Herberge für Karaköy“
dennis Böhner
FH Dortmund
Prof. Luis Ocanto Arciniegas M. Eng./
Prof. i. V. Susanne Schamp
„Close the Gap – Ergänzung des New
Yorker East River Greenway“
Jens Böke
Hochschule Ostwestfalen-Lippe,
Abt. Detmold
Prof. Dipl.-Ing. Marco Hemmerling M. A.
„Waterfront Pioneer 120°“
nadja Bonde
PBSA Düsseldorf
Prof. i. V. Dipl.-Ing. Architekt Jörg Leeser
„Forma Urbis Romae –
Linien. Maße. Schwimmkulisse.“
Fee Budde
Hochschule Bochum
Prof. Dipl.-Ing. Architekt André Habermann
„Ein neues Museum für den Alten Meister“
„Strandkai Hafencity Hamburg“
Ann-christin dirkwinkel
Hochschule Ostwestfalen-Lippe,
Abt. Detmold
Prof’in Dipl.-Ing. Architektin
Carmen Muñoz de Frank
„[Leib & Seele] – Umbau eines Laden-
geschosses zu einer Feinbäckerei mit
angeschlossenem Café“
karolina dobruchowski
FH Dortmund
Prof. Luis Ocanto Arciniegas M. Eng.
„Künstlerdorf Dorotheenstraße“
patrick Fischer
FH Dortmund
Prof. Dipl.-Ing. Architekt Rolf-D. Ahnesorg
„Ein Haus für junge Menschen –
Ein Neubau anstelle einer Brandruine
in der Altstadt von Zug“
elina geibel
TU Dortmund
Prof. Wouter Suselbeek
„Thermalbad im Landschaftsgarten
Fürst-Pückler-Park Bad Muskau“
christoph gerlach
Universität Siegen
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Architekt Peter Karle
„Umgestaltung des Fort I ‚Kunstgraben’/
Köln“
„Landmarke Plettenberg/Sauerland,
Lennetal“
carla gertz
dominik nüssen
msa Münster
Prof. Prof. h.c. Dipl.-Ing. Architekt
Herbert Bühler
„Schalker Verein Gelsenkirchen“
Verena hake
RWTH Aachen
Prof. Dr.-Ing. Jan Pieper/
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Hartwig N. Schneider
„Neues Stadtarchiv und Museum im
Servitenkloster zu Sabbioneta“
katrin hanses
FH Köln
Prof. Dipl.-Ing. Oliver Fritz
„Airport of the Future“
Alis haxhi
Hochschule Bochum
Prof. Dipl.-Ing. Architekt Gernot Schulz
„Haus der Stille am Dom Altenberg,
Odenthal“
Anne-kathrin hellermann
msa Münster
Prof. Dipl.-Ing. Johannes Schilling
„Hamburg | Nikolaiquartier“
kathrin hermanns
RWTH Aachen
Prof. Dipl.-Ing. Rolf Westerheide
„Blauer Himmel. Grüne Stadt“
robert heß
Universität Siegen
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Architekt Peter Karle
„kReativ fAbrik“
„Fleischfabrik Metten Finnentrop“
Förderpreis 2012: Die Teilnehmer
81
hendrik Jansen
TU Dortmund
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Christa Reicher
„Urbane Räume am Wasser“
norman Jansen-nägeler
Universität Siegen
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Architekt Peter Karle
„Heterogene Dichte – Neue Räume in
alten Strukturen (Master Thesis)“
„(RA) Umbau (Studienarbeit)“
Yasmin Jarjour
Kunstakademie Düsseldorf
Prof. Max Dudler
„Akademie-Erweiterung, Düsseldorf“
„Oper in Belgrad“
daniel Jejkal
Universität Siegen
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Architekt Peter Karle
„Umnutzungskonzept für den Ringlok-
schuppen und Areal in Krefeld“
„Umnutzung der Fleischfabrik Metten
in Finnentrop“
sanaz kashi
RWTH Aachen
Prof. Dipl.-Ing. Rolf Westerheide
„Low-Income Housing Muscat, Oman“
steffen kirchberger
msa Münster
Prof. Dipl.-Ing. Architektin
Annette Hillebrandt
„Zehneinhalb Quadratmeter – Ein Modell-
gefängnis für Halle (Saale)“
Andreas klozoris
RWTH Aachen
Prof. Dipl.-Ing. Rolf Westerheide
„Re:think Mutrah, Muscat, Oman“
elena krämer
Universität Siegen
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Architekt Peter Karle
„Grüne Luft, integriertes Projekt“
„Musik- und Tanzschule, Siegen“
Franziska kramer
RWTH Aachen
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Uwe Schröder
„Theater Amsterdam“
„Handelshaus, Rostock“
Andrea kuhn
RWTH Aachen
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Anne-Julchen Bernhardt
„45–51 Park Place, New York“
„Die Psychiatrie hinter dem Horizont“
nancy lohmann
RWTH Aachen
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Uwe Schröder
„Theater, Amsterdam“
„Museum für angewandte Kunst,
Antwerpen“
Anna marchenko
Alanus Hochschule
Prof. Swen Geiss
„Wohnen am Rand“
„Getreidesilo“
pentti marttunen
RWTH Aachen
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Hartwig N. Schneider
„Sulkavankoski – Konfirmandencamp“
„Museum Antwerpen, Zuiderdokken“
Britta mevissen
RWTH Aachen
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Uwe Schröder
„Rien ne va plus“ Casino/Hotel, Genua
thomas mies
Universität Siegen
Prof. Bernd Borghoff
„INGO TRANSFORM – Transformation
einer Industriebrache“
Aryan mirfendereski
RWTH Aachen
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Architekt Peter Russell
„S-O-S – Save Own Souls“
Ariane müller
msa Münster
Architektin Prof. Kirsten Schemel
„Taschen Docks Cologne“
„DOCUMENTA 13 – Center of Information
and Communication“
tim panzer
Anne katharina schulze
RWTH Aachen
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Architektin Sabine Brück/
Univ.-Prof. ir. Wim van den Bergh
„Moulin Rouge – Erweiterung einer
Tanzschule“
„Sanatorium im Harz“
„Über Grenzen und Schwellen“
thorsten pofahl
RWTH Aachen
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Architektin Sabine Brück
„Zauberberg“
„WRM2“
melanie pütz
RWTH Aachen
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Uwe Schröder
„Rien ne va plus.“ Casino/Hotel, Genua
82
max riemenschneider
Artiom seleznev
RWTH Aachen
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Anne-Julchen Bernhardt
„Bern Schützenmatte“
„Mehrzweckhalle Bodolz“
stephan rodewig
Hochschule Bochum
Prof. Dipl.-Ing. Architekt André Habermann
„WRM 2. | Erweiterung des
Wallraf-Richartz-Museums Köln“
moritz rohde
Hochschule Ostwestfalen Lippe,
Abt. Höxter
Landschaftsarchitekt
Prof. Dr. Stefan Bochnig
„Campus zwischen Stadtplatz und Stadt-
wald; Vorentwurf für die Außenanlagen der
Hochschule für Musik, Medien und Theater
Hannover“
Julia schenke
msa Münster
Prof. Dipl.-Ing. Manuel Thesing
„Totenkult[ur]“
kerstin schiller
PBSA Düsseldorf
Prof. i. V. Architekt Jörg Leeser
„Forma Urbis Romae – Regenarata ex
Fragmentum, Coffee-Line“
philipp schürmann
msa Münster
Prof. Prof. h.c. Dipl.-Ing. Architekt
Herbert Bühler
„Haus der Mitte“
„Stadtbaustein und Hebelstabsysteme“
gabriele schwarz
Hochschule Ostwestfalen-Lippe,
Abt. Detmold
Prof. Kathrin Barbara Volk
„THINK TANK Lammert – Neubelebung
einer Fabrikruine“
stefan setzer
TU Dortmund
Prof. Wouter Suselbeek
„Thermenhaus im Landschaftsgarten,
Bad Muskau“
„Neuer Zentraler Busbahnhof, Dortmund“
maria strugach
PBSA Düsseldorf
Prof. Robert Niess
„Akademie zum Grauen Kloster“
Anna sumik
msa Münster
Prof. i. Vert. Dipl. Arch. ETH Hans Drexler
„Learn and Live, ein Boarding House in
Kouk Mon“
katrin tacke
RWTH Aachen
Univ.-Prof. ir. Wim van den Bergh
„London Grand – Lincoln’s Inn Fields
Apartments“
„Skizzenbuch ‚3 Monate Indien’“
nikolas torscheit
RWTH Aachen
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. (TH Prag) Mirko Baum
„Launischer Sommer“
sven Vogelfänger
FH Köln
Prof. Dipl.-Ing. Eva-Maria Pape
„Battersea Powerstation London“
Anja von Büttner
RWTH Aachen
Prof. Dipl.-Ing. Rolf Westerheide
„Wohntypologien für Istanbul“
Julian Waning
Hochschule Bochum
Prof. Dipl.-Ing. Katharina Feldhusen
„Neubau Stadtarchiv Wuppertal“
„Neugestaltung Nelson Mandela Platz
Nürnberg“
Jana Wenz
RWTH Aachen
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Architektin Sabine Brück
„Gedächtnis der RWTH Aachen“
„Allerseelen, Friedhofserweiterung in
Maastricht“
Anna Wollenberg
PBSA Düsseldorf
Prof. Jochen Schuster
„Aquazoo, Düsseldorf“
Joana Zehetner
RWTH Aachen
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Uwe Schröder
„ – Rien ne va plus –“
„Schauspielstadt Amsterdam“
Förderpreis 2012: Die Teilnehmer
84
Die Bedeutung der Architektur für die gestaltete Umwelt und ihre
Präsenz im Alltag lassen es notwendiger denn je erscheinen,
Architektur stärker in das öffentliche Interesse zu rücken. Die
Baukultur und das Bauwesen zu erhalten und zu fördern ist eine
der vornehmsten Aufgaben der Architektenkammer Nordrhein-
Westfalen. Um diese Aufgabe wirksam wahrnehmen zu können
und einem größeren Kreis von Interessierten Fragen der Archi-
tektur und der Baukultur näher zu bringen, hat die Architekten-
kammer Nordrhein-Westfalen die Stiftung Deutscher Architekten
eingerichtet. Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar
gemeinnützige Zwecke. Ihr Satzungsauftrag erstreckt sich von der
Berufsfortbildung über wissenschaftliche Veranstaltungen, die
Forschung bis hin zur Öffentlichkeitsarbeit für Architektur, Bau-
kultur und das Bauwesen insgesamt.
Um die bisherige Arbeit wirksam fortsetzen und neue Aufgaben in
Angriff nehmen zu können, benötigt die Stiftung mehr finanzielle
Mittel. Deshalb unsere Bitte:
Helfen Sie das baukulturelle Erbe Nordrhein-Westfalens zu sichern
und geben Sie dem Nachwuchs eine Chance! Nur über Spenden,
Zustiftungen und kontinuierliche Sponsorengelder kann die Stif-
tung Deutscher Architekten ihre Aufgabe wirksam wahrnehmen
und weiter ausbauen.
Unterstützen Sie die Stiftung Deutscher Architekten.
Postfach 19 02 26 | 40112 Düsseldorf
www.stiftung-deutscher-architekten.de
Deutsche Apotheker- und Ärztebank eG
BLZ 300 606 01
Konto 0 002 772 779
Architektur ist kein kultureller Luxus – Unterstützen Sie die Stif tung Deutscher Architekten
86
Herausgeber:
Hartmut Miksch
Michael Arns
Reiner Fuest
Dr. Christian Schramm
Redaktion:
Markus Lehrmann
Vera Anton-Lappeneit
Fotografie:
Thilo Saltmann, Remscheid
Gestaltung:
Fortmann.Rohleder Grafik.Design, Dortmund
Druck:
Druckverlag Kettler, Bönen
Impressum
Stiftung Deutscher Architekten
Postfach 19 02 26
40112 Düsseldorf
Tel. 0211 4967-0
Fax 0211 4967-96
www.stiftung-deutscher-architekten.de
STIFTUNG DEUTSCHER ARCHITEKTEN