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Freundschaftsbeziehungen und die Wahrnehmung von Gesellschaft in den Texten von AL

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Freundschaftsbeziehungen und die Wahrnehmung von Gesellschaft in den Texten von AL. Quellen: Chr. Hopf, G. Nummer-Winkler (Hg.) Frühe Bindungen und moralische Entwicklung. Weinheim 2007 L.M.Alisch, J.W.L.Wagner(Hg.) Freundschaften unter Kindern und Jugendlichen. Weinheim 2006 - PowerPoint PPT Presentation

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Page 1: Freundschaftsbeziehungen und die Wahrnehmung von Gesellschaft  in den Texten von AL

Freundschaftsbeziehungenund die Wahrnehmung von Gesellschaft

in den Texten von AL

Page 2: Freundschaftsbeziehungen und die Wahrnehmung von Gesellschaft  in den Texten von AL

Quellen:Chr. Hopf, G. Nummer-Winkler (Hg.) Frühe Bindungen und moralische

Entwicklung. Weinheim 2007

L.M.Alisch, J.W.L.Wagner(Hg.) Freundschaften unter Kindern und Jugendlichen. Weinheim 2006

J. Wagner. Kinderfreundschaften. Berlin 1994

W. Damon. Die soziale Welt des Kindes. Frankfurt 1984, darin: „Kameradschaft und Zuneigung: Die Entwicklung von

Freundschaftsvorstellungen.“ S.160 ff

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Rasmus Pontus

Kalle Eva-Lotta, Anders

Und die rote Rose

Kalle Weiße Rose,

rote Rose

Rasmus

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Die Figur des Protagonisten Kalle kann als Konkretisierung für die soziale Rolle des „youth leadership“- Konzepts verstanden werden.

(->van Linden&C.I. Fertmann. Youth Leadership. A Guide to Understanding Leadership Development in Adolescents. San Francisco 1998.)

Darunter ist zu verstehen, dass Jugendliche unter Anleitung Eigenschaften entwickeln, die sie in die Lage versetzen, im Umfeld der Gleichaltrigengruppe eine führende Funktion einzunehmen.

H. von Hentig hat auf den pädagogischen Wert dieser Entwicklungsoption hingewiesen und deshalb gerade für eher schulmüde Jugendliche eine Phase außerschulischer Bewährungsmöglichkeiten im Verlauf der Sekundarstufe I gefordert.

-> Hartmut von Hentig. Bewährung. Von der Nützlichen Erfahrung, nützlich zu sein. München 2006

.

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Zu fragen wäre auch, wie ältere Kinder und Jugendliche eine angemessene Vorstellung von sich und ihrem Bezug zur ‚Gesellschaft‘ entwickeln. Bei Der Beantwortung dieser Frage geht es also darum, Daten über die Entwicklung des Gesellschafts-verständnisses zu sammeln und diese auf die literarische Vorlage wie auch auf die virtuelle Lerngruppe zu übertragen.Konkret: Was nehmen Grundschüler von ihrer sozialen Umgebung im Sinne gesellschaftlicher Beziehungen wahr? Was nehmen dagegen 10-12 jährige Kinder wahr?

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Hinweise auf gesellschaftliche Bezüge bei Kalle 1-3:

Die Berufe / die sozialen Rollen der Eltern und die Beschreibungen des kleinen Ortes als Gemeinwesen -> Polizist.Die Kriminalpolizei aus Stockholm-> Hauptstadt von „unserem Land/ Staat/Königreich“

Der Begriff vom Eigentum, die soziale Regel, Eigentum zu schützen bzw. nicht zu verletzen oder sich Fremdes Eigentum anzueignen.Die Vorstellung von der Bestrafung von Menschen bei Übertretung der Verbote durch öffentliche Personen/Instanzen. Eine Vorstellung von dem sozialen Auftrag und der sozialen Rolle der Polizei.Eine Vorstellung von der Bedeutung der sozialen Vereinbarungen und von deren Einhaltung.

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Entscheidungssituationen bei konkurrierenden Werten:

1. Kalle sieht, dass der Dietrich aus der Tasche fällt, gibt ihn nicht zurück, sondern behält ihn für sich. -> Eigentum von Onkel E. versus eigenr Interessenlage

2. Kalle nimmt einen Fingerabdruck und steigt dafür nachts in das Zimmer ein. -> Hausfriedensbruch versus Beweismaterial

3. Kalle zieht die Freunde in die Gefahr hinein. -> Schutz der Freunde vor Gefahren versus solidarischem Verhalten und gegenseitiger Hilfe

Welche rechtliche Orientierung fördert der Text,

a. im Bezug auf Kalles Handlungen -> Regelformulierung

b. im Bezug auf die Handlungen der Täter -> Regelformulierung

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Formales versus informelles Lernen• In den Texten von Al erscheint das schulische

Lernen (= formales Lernen) nur am Rande. • Die Kinder und Jugendlichen machen ihre

Erfahrungen außerhalb der Schule – insofern handelt es sich um sogenanntes informelles Lernen. Die Herausforderungen werden weitgehend bewältigt, die Protagonisten sind erfolgreich, auch ohne erkennbaren Rückgriff auf ihre schulischen Leistungen.

• Es wäre zu überprüfen, inwieweit die ‚Abwertung ‚ des ‚formalen Lernens‘ mit dem von AL vertretenen Kindheitsbild korrespondiert.