führung & persönlichkeit
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Führung & PersönlichkeitTRANSCRIPT
Seminar Führung & Persönlichkeit
Melanie GieschenTraining & Coaching
Montag, 9. Mai 2011
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Gruppenregeln
Jeder spricht für sich (Ich-Form)Keine VerallgemeinerungenAndere aussprechen lassenGegenseitiger RespektStörungen haben Vorrang!Seitengespräche in die Gruppe bringenNur einer redet (nicht zu lange)Erst ausprobieren, dann urteilen!Der Tag lebt vom Einbringen aller Teilnehmer!(Erfahrungen/Anregungen)Schweigepflicht
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Feedbackregeln
Feedback geben:gleich äußernIch-Formkonkrete Äußerungenehrlich, aber nicht verletzendLob-Kritik-Lob
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Feedback nehmen:evtl. selbst danach fragenaktiv zuhörennicht gleich rechtfertigen oder verteidigenbei Unklarheiten gleich nachfragen
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Montag, 9. Mai 2011
Perspektiven - welche ist richtig?
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Teil I: Die Präsentation
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Montag, 9. Mai 2011
7 % verbal
38% vocal
55% nonverbal(Albert Mehrabian)
Kommunikation ist eine der komplexesten und wichtigsten Fähigkeiten des Menschen und besteht nicht
allein in der Weitergabe von sachbezogener Informationen. Vielmehr laufen etwa zwei Drittel des Austausches
über Gesten, Körperhaltung, Mimik, Betonung oder Sprachmelodie.
Wir verarbeiten Informationen zu
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H a l t u n g
G e s t i k
M i m i k
S t i m m e
B l i c k k o n t a k t
Körpersprachliche Signale
Auf welche unserer Signale unser Gegenüber am Stärksten reagiert, ist von der Ausprägung seiner Sinneskanäle bestimmt.
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Weiter nonverbale Signale
Kleidung
Frisur, Bart, Make-up,etc.
Schmuck, Brille, Tatoos, etc.
Accessoires
Geruch/Düfte
Berührungen
Büro, Wohnung
Auto
sozialer/kommunikativer Status
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Hoch- und Tiefstatus?
Menschen bewegen sich entweder im Hoch- oder Tiefstatus.
Zwar ist Status per se wertfrei anzusehen, dennoch kennzeichnet er oft das Selbstbewusstsein einer Person.
Treffen zwei Menschen aufeinander, klären Sie in kürzester Zeit ihren Rang, bzw. die Hierarchie!
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▪ kein Berühren des eigenen Körpers ▪ zielgerichtetes Gehen und bewegen ▪ normal-lautes Sprechen ▪ eher tiefe Stimmlage ▪ Berühren von anderen (z.B. Hand
auf die Schulter legen) ▪ Anschauen des anderen, ohne Blick
abzuwenden ▪ aufrechter Gang ▪ straffe Körperhaltung ▪ ruhige, gleichmäßige Atmung
Kennzeichen des Hochstatus
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!▪!Berühren des eigenen Körpers !▪!unsicheres Gehen, fahrige,
unsichere Bewegungen!▪! leises Sprechen!▪!stockendes Sprechen!▪!eher hohe Stimmlage!▪! rasches Abwenden des Blickes,
Vermeiden von Blickkontakt!▪ gebeugtes Gehen!▪!eher schlaffe Körperhaltung!▪!gesenkter Blick
Kennzeichen des Tiefstatus
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Das Statusmodell
Innen
Außennach Tom Schmitt/Michael Esser
Teamplayer
Niedrig
Hoch
Hoch
MacherCharismatiker
Arroganter
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Der Charismatiker
Barack Obama scheint es sich leisten zu können: Ein Präsident, der auf die Insignien der Macht verzichten kann - Innen Hoch und Aussen Tief. Und der dennoch durch die Komposition des Bildes mit den abgeschnittenen Köpfen der Berater ganz klar die Nr. 1 ist.
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Forschungsergebnisse zeigen:Selbstbewusste, extrovertierte Menschen gelten als attraktiver, sind beliebter und
erfolgreicher!
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10 % Leistung, Können, Wissen30 % Image, Auftreten, Selbstdarstellung60 % Kontakte, Beziehungen, Bekanntheit
(nach einer IBM-Studie aus den 90er Jahren)
Was macht Erfolg aus?
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Montag, 9. Mai 2011
90 % unseres Erfolges basieren auf Auftreten, Selbstdarstellung und Kontaktpflege!
...noch einmal zur Verdeutlichung:
Viele Ihrer Mitbewerber sind ähnlich gut ausgebildet, auch Produkte und Dienstleistungen ähneln sich immer mehr. Womit heben Sie sich heraus? Es geht darum, Ihr Wissen und Können gekonnt zu präsentieren!
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Oder, um mit Henry Ford zu sprechen:
„WER etwas sagt und WIE er es sagt, ist meist wichtiger als das, WAS er sagt!“
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Die vier Seiten einer Nachricht
Sachinhalt
Beziehung Selbst-kundgabe
Appell
Nachricht
Friedemann Schulz von Thun
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..und die vier Ohren
„die Ampel ist grün“
„Du brauchst meine Hilfe-stellung!“
„Ich habe es eil ig“
„Gib Gas“
„es ist grün“
Friedemann Schulz von Thun
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KompetenzquadratSachebene
Fach /Methoden
Beziehungsebene
Sozial/kommunikative
SelbstkundgabePersonale
AppellAktivitäts/Handlungs
Kompetenz
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Das Vertrauensquadrat
Kompetenz
Wohlwollennach Peter Scholtes
Respekt
Zuneigung
Vertrauen
Misstrauen
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Die vier Säulen der Verständlichkeit
Einfachheit
in sprachlicher Formulierung
Gliederung/ Ordnung
im Aufbau des Textes
Kürze/ Prägnanz
statt weit-schweifiger
Ausführlichkeit
zusätzliche Stimulanz
anregendeStilmittel
VERSTÄNDLICHKEIT
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Im Gedächtnis bleiben
Wie Sie das limbische System „überlisten“ können:
Bilder
Schock
Schönheit
Zauber
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Das limbische System
Das limbische System ist verantwortlich für Emotionen und Gedächtnisleistungen. Erstaunlicherweise sind diese beiden Funktionen miteinander verkoppelt!
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klarer, fester Stand und aufrechte, offene Haltung
Augenkontakt und „sprechende“ Hände
Dynamik des Vortrages variieren
Bis nach dem Vortrag präsent bleiben
Positive Körpersprache in der Präsentation
nicht: an Möbeln, Technik festklammern oder dahinter „verstecken“, in einer Ecke oder zu weit
vom Publikum positionieren, keine hektischen oder nervösen Gesten – damit machen wir uns „klein“
ruhige Gesten und Blicke erzeugen Spannung
Balance zwischen An- und Entspannung finden (z.B. in Betonung, Sprechgeschwindigkeit, Pausen
setzen), aber auch Mediengestaltung versus freier Rede, etc.
Der Abschluss ist auch der letzte Eindruck, der beim Publikum im Gedächtnis bleibt
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Raum einnehmen und präsent sein
Angemessene Rolle wählen (und trotzdem authentisch sein)
Motiv und innere Haltung klären (man ist nur so überzeugend, wie man sich fühlt)
Nicht vor Emotionen scheuen
Grundlagen für einen gelungenen, authentischen Eindruck
unsere Gedanken und Gefühle der Präsentationssituation anpassen, heißt: eine evtl. innere kritische Haltung gegen eine offene, freundliche Haltung „austauschen“ (z.B. Warmlächeln)
unsere innere Haltung prägt unsere Körpersprache – unsere „wahren“ Motive werden damit sichtbar.
Nicht hinter einem Pokerface oder einem Sachverhalt verstecken, denn wenn für andere sichtbar ist, was uns wirklich bewegt, wirken wir authentisch und überzeugend.
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Der Selbstentwickler
Der Selbstentwickler
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1. Instrument: Selbst-Verantwortung
Selbst-Verantwortung
Was ist, ist
Wo
ich
bin,
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Situati
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Ich ändere mich, bevor ich verändert werde
Eigenmacht statt
OhnmachtEs gibt keine Probleme,
nur günstige oder ungünstige Situationen
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29
Selbst-Verantwortung
Unser Verhalten und unsere Gestimmtheit ist das Ergebnis unserer Einstellungen
Und unsere Einstellung ist die Quelle unserer Gedanken!
Jens Corssen
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ABC-Schema nach Albert Ellis
A B C
Wie wir uns fühlen, hängt nicht von der Situation oder unseren Mitmenschen ab, sondern davon, was wir über die Situation oder unsere Mitmenschen denken.
Ein Gefühl besteht also in Wirklichkeit aus drei Teilen:
der Situation den bewertenden Gedanken
den Gefühlen und dem Handeln
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Unfall mit dem Auto, das Blech
ist verbeult
Ein Beispiel zum ABC-Schema
A B C
„Ich Pechvogel, warum gerade mir
schon wieder“
Wut, Frust, Minderwertigkeits-
gefühle
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Unfall mit dem Auto, das Blech
ist verbeult
Ein Beispiel zum ABC-Schema
A B C
„Bin ich doch ein Glückspilz,
dass mir nichts passiert ist“
Freude, Erleichterung, Dankbarkeit
oder
„Ich Pechvogel, warum mir schon
wieder“
oder
Wut, Frust, Minderwertigkeits-
gefühle
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Das ABC unserer Gefühle
Schon vor etwa 2000 Jahren lehrte Epiktet:
Nicht die Dinge machen uns zu schaffen, sondern die Art und Weise, wir wir diese
wahrnehmen.
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sondern auch von Üben! Auch Tennisspielen lernen Sie nicht aus Büchern - wie bei allen Fertigkeiten braucht es praktische
Anwendung und probieren.
Können kommt nicht nur von Wissen
Wie viele Aufschläge wird Boris Becker wohl geübt haben, bevor er sie als Asse übers Netz geschmettert hat?
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Teil II: Das Krisengespräch
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Montag, 9. Mai 2011
Die vier Stufen des Hörens und Verstehens
nach Carl Rogers
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Die vier Stufen des Hörens und Verstehens
nach Carl Rogers
Wir nehmen äußerst selektiv wahr
Hier entscheidet die Beziehung, aber auch Werte, Einstellungen,
Erfahrungen, Vorlieben,...
Feedback kann Vorurteilen und Missverständnissen vorbeugen
Nonverbal/Verbale Äußerung auf Sach- und Beziehungsebene
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Gewaltfreie Kommunikation
Marshall Rosenberg
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Übliche Verhaltensweisen im Konflikt:
Wenn Menschen etwas tun, was uns nicht gefällt, möchten wir, dass sie sich ändern. Dabei greifen wir oft auf eine der folgenden Verhaltensweisen zurück:
Bewerten
Urteilen
Kritik
Ermahnung
Forderung
Wir also unsere Aufmerksamkeit darauf, was der andere falsch macht bzw. an ihm "verkehrt" ist. Wir bewerten ihn und sein Verhalten negativ. Die Reaktion darauf ist meist jedoch Widerstand und Abwehr.
Fordern
BeschämenBeschuldigenBestrafen
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Vier mögliche Abwehrmechanismen:
Beschwichtigen „Ich mach' immer alles falsch.“
Gefühl: Ich muss jeden glücklich machen, damit er mich liebt.
Anklagen „Du machst nie etwas richtig.“
Gefühl: Niemand schert sich um mich. Solange ich nicht herumbrülle,
tut sowieso niemand etwas.
Rationalisieren Gefühl: Ich muss den Leuten zeigen, wie klug ich bin.
Logik und gute Gedanken sind das einzig Wahre.
Ablenken Gefühl: Ich werde schon die Aufmerksamkeit bekommen,
egal, wie extrem ich mich dafür aufführen muss.
nach Virginia Satir
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Gewaltfreie Kommunikation
Beobachten Beschreibung einer konkreten Handlung oder Unterlassung, ohne Bewertung oder Interpretation.
Gefühl Ausdruck des Gefühls, das mit der Handlung in Verbindung steht.
Bedürfnis das hinter einem Gefühl liegende Bedürfnis ist oft nicht sofort sichtbar, aber wichtig zu verstehen.
Bitten um eine konkrete Handlung, die im Jetzt erfüllt werden kann. Wünsche beziehen sich auf die Zukunft.
nach Marshall Rosenberg
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Gewaltfreie Kommunikation - ein Beispiel
Beobachten „Gerade bist du mit schmutzigen Schuhen in die Wohnung gelaufen“ statt „Dreckbotten aus, verdammt!“
Gefühl „Ich bin sauer“ statt „Ich fühle mich überhaupt nicht respektiert.“
Bedürfnis „Ich brauche Ordnung und Sauberkeit um mich“ statt „Du bist so ein Schlamper!“
Bitten „Sag mir, ob Du künftig darauf achten kannst, die Schuhe vor der Wohnung auszuziehen“ statt „Noch einmal, dann putzt du selber!“
nach Marshall Rosenberg
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Montag, 9. Mai 2011
GfK - Sprache des Herzens
nach Suna Yamaner
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Montag, 9. Mai 2011
„Die höchste Form menschlicher Intelligenz ist das einfache Beobachten ohne zu Urteilen"
Jiddu Krishnamurti, indischer Philosoph
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Die vier Seiten einer Nachricht
Sachinhalt
Beziehung Selbst-kundgabe
Appell
Nachricht
Friedemann Schulz von Thun
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Gewaltfreie KommunikationSachebene
Beobachten
Beziehungsebene
BedürfnisSelbstkundgabe
Gefühl
AppellBitte
Kommunikation
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Montag, 9. Mai 2011
Was ist „aktives“ Zuhören?
Zu versuchen, sich in den Gesprächspartner einzufühlen
Beim Gespräch mitzudenken
Dem Gesprächspartner Aufmerksamkeit und Interesse entgegenzubringen.
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Aktives Zuhören: Techniken
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Montag, 9. Mai 2011
Techniken, ein Gespräch konstruktiv zu gestalten:
Anschauen und aktiv zuhören
Sitzkonstellation beachten
Ruhig bleiben (innere Distanz)
Flexibel agieren
Eigene Gefühle wahrnehmen (Subjektivität!)
Paraphrasieren
Verständnis sichern
Klar ausdrücken
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P a r a p h r a s i e re n
in eigenen Worten wiedergeben
längere Beiträge zusammenfassen
wiederholen einzelner Worte/Sätze
Kernaussage wiederholen und Gefühle dazu beschreiben
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Montag, 9. Mai 2011
S t r a t e g i e n z u r K o n f l i k t l ö s u n g
das Aktive Zuhören,
das Senden von Ich-Botschaften,
die Jeder-Gewinnt-Methode.
Der Unternehmensberater Thomas Gordon basiert sein
Konzept der erfolgreichen Führung auf drei Prinzipien:
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I c h - B o t s c h a f t e n
Verha l ten ,
Gefüh le ,
Wi rkungen.
Ich-Botschaften enthalten im wesentlichen drei Elemente:
Beschrieben wird in einer Ich-Botschaft das zu kritisierende
Verhalten, die Gefühle, die dieses auslöst und die Wirkung
bzw. Konsequenz.
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Montag, 9. Mai 2011
D i e J e d e r- g e w i n n t - M e t h o d e
Konflikt definieren (als Ich-Botschaft, unterschiedliche Bedürfnisse äußern, aktives Zuhören)
Lösungssuche (mitschreiben, Vorschläge noch nicht werten, viele Lösungen überlegen)
Lösungsbewertung (Vor- und Nachteile und Konsequenzen besprechen)
Lösungsauswahl (soll für alle Beteiligten annehmbar sein, ins Protokoll)
Lösungsplan (wer tut was bis wann?)
Überprüfen der Ergebnisse (bereits festlegen, wann, wo und wie der Erfolg überprüft wird)
nach Thomas Gordon
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Übung I zu Absicht & Wirkung einer Aussage
Projektleiter zu Mitarbeiterin (Kritisieren):„Mit Ihrer Berechnung sind Sie völlig auf dem Holzweg. Das kann so nicht funktionieren. Von Ihnen hätte ich was Fundierteres erwartet.“
Was kann das bei einer Mitarbeiterin an Gedanken, Gefühlen oder Handlungen auslösen?
Versetzen Sie sich in den Projektleiter. Was will er möglicherweise mit seinen Worten erreichen?
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Mögliche Lösungen zu Übung I
Projektleiter zu Mitarbeiterin (Kritisieren):„Mit Ihrer Berechnung sind Sie völlig auf dem Holzweg. Das kann so nicht funktionieren. Von Ihnen hätte ich was Fundierteres erwartet.“
Gedanken, Gefühlen,Handlungen der Mitarbeiterin:Frustration, Ärger, Widerstand: „So ein Frust. Ich habe mir so eine Mühe gemacht mit der Berechnung.“
Absicht des Projektleiters: Das sie sich künftig mehr Mühe gibt und Berechnungen macht, die in seinen Augen fundiert sind.
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Übung II zu Absicht & Wirkung einer Aussage
Kollegin zu Ihrem Kollegen (Vergleichen):„Du redest schon genauso arrogant wie der Chef.“
Was kann das beim Kollegen an Gedanken, Gefühlen oder Handlungen auslösen?
Versetzen Sie sich in die Kollegin. Was will sie möglicherweise damit erreichen?
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Montag, 9. Mai 2011
Mögliche Lösungen zu Übung II
Kollegin zu Ihrem Kollegen (Vergleichen):„Du redest schon genauso arrogant wie der Chef.“
Gedanken, Gefühlen,Handlungen des Kollegen:Unverständnis, Ärger: „Blöde Kuh. Der zeige ich mal, was wirklich arrogant ist!“
Absicht der Kollegin: Dass er ihr z.B. etwas so lange erklärt, bis sie es versteht.
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Übung III zu Absicht & Wirkung einer Aussage
Ehemann zu seiner Frau (Verantwortung abgeben):„Es liegt an dir, wenn wir nicht klarkommen. Du redest ja immer ohne Punkt und Komma.“
Was kann das bei der Ehefrau an Gedanken, Gefühlen oder Handlungen auslösen?
Versetzen Sie sich in den Mann. Was will er möglicherweise mit seinen Worten erreichen?
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Montag, 9. Mai 2011
Mögliche Lösungen zu Übung III
Ehemann zu seiner Frau (Verantwortung abgeben):„Es liegt an dir, wenn wir nicht klarkommen. Du redest ja immer ohne Punkt und Komma.“
Gedanken, Gefühlen,Handlungen der Frau:Frustration, Resignation: „Das liegt nicht am mir, das liegt an ihm, der ist so stur. Er wird mich nie verstehen.“
Absicht des Ehemannes: Dass er und seine Frau sich besser verstehen.
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Montag, 9. Mai 2011
Übung IV zu Absicht & Wirkung einer Aussage
Betreuer im Feriencamp zu Mädchen (Drohend einfordern):„Wenn Du nicht aufhörst mit dieser Schlamperei, dann warst Du das letzte Mal mit im Feriencamp.“
Was kann das bei dem Mädchen an Gedanken, Gefühlen oder Handlungen auslösen?
Versetzen Sie sich in den Betreuer. Was will er möglicherweise damit erreichen?
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Montag, 9. Mai 2011
Mögliche Lösungen zu Übung IV
Betreuer im Feriencamp zu Mädchen (Drohend einfordern):„Wenn Du nicht aufhörst mit dieser Schlamperei, dann warst Du das letzte Mal mit im Feriencamp.“
Gedanken, Gefühlen,Handlungen des Mädchens:Widerstand, Scham und Schuldgefühl: „Da fahre ich sowieso nie wieder hin.“
Absicht des Betreuers: Das sie nach dem Essen das Geschirr wegräumt.
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Montag, 9. Mai 2011
Literaturtips zu Körpersprache und Kommunikation:
Miteinander reden 1 Störungen und Klärungen. Allgemeine Psychologie der Kommunikation.
Rowohlt, Reinbek 1981, ISBN 3-499-17489-8
Miteinander reden 2 - Stile, Werte und Persönlichkeitsentwicklung. Differentielle Psychologie
der Kommunikation. Rowohlt, Reinbek 1989, ISBN 3-499-18496-6
Miteinander reden 3 - Das 'innere Team' und situationsgerechte Kommunikation. Rowohlt,
Reinbek 1998, ISBN 3-499-60545-7
Oder alternativ:
Miteinander reden - Kommunikationspsychologie für Führungskräfte
Rowohlt Verlag, 2003, ISBN 3499615312
Friedemann Schulz von Thun:
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Montag, 9. Mai 2011
Literaturtips zu Körpersprache und Kommunikation:
Die kalte Schulter und der warme Händedruck – Ganz natürliche Erklärungen für die geheime Sprache unseres Körpers. Ullstein, 2004, ISBN 3-550-07604-5
Allan und Barbara Pease:
Thomas Gordon:
Managerkonferenz – effektives Führungstraining. Heyne, 1989, ISBN 3453033825
Marshall Rosenberg:
Gewaltfreie Kommunikation – Junfermann Verlag, ISBN 3873874547
Hans-Michael Klein/Christian Kolb:Mit Psychologie erfolgreich führen – Menschen verstehen - Verhalten steuern
Cornelsen Verlag, ISBN 9783589234295
Jens Corssen:Der Selbstentwickler - Das Corssen Seminar
Beust Verlag, ISBN 978-3-937715-89-6
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