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JAHRESBERICHT 2019 SPITEX OBWALDEN G E M E I N S A M

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Page 1: G E M E I N S A M - Spitex Obwalden - HomeGeheimnis um das Zukunftsbild gelüftet. An diesem Starttag haben alle Teams einen Schmetterling auf das von ihnen gewählte Umsetzungsthema

JAHRESBERICHT 2019SPITEX OBWALDEN

G E M E I N S A M

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3EDITORIAL

Editorial 3

Gemeinschaft und Strukturen 4

Wir pflanzen unsere Zukunft ! 10

Fotogalerie der Mitarbeitenden 12

Jahresbericht der Geschäftsführerin 14

Rechnung 18

Verein 20

Aus dem Vorstand 22

Zur aktuellen Lage 25

Partner 26

© 2020 Spitex Obwalden

Konzept und GestaltungAmrhein Anderhalden , Sarnen

BilderSamuel Büttler , Sarnen

TexteSpitex Obwalden

Druck und Bindungvon Ah Druck AG , Sarnen

Hans WallimannPräsident

Geschätzte Leserinnen und Leser

Mit « Gemeinsam » hat sich die Spitex Obwalden das Ziel gesetzt, sich mit diesem Fokus im Jahr 2019 als erfolgreiches Unter - neh men weiterzuentwickeln. Wäre es aber nicht zielführender, schneller und effektiver, statt den Weg « Gemeinsam » zu be- gehen, auf « ALLEINE » zu setzen ? Ich denke hier so an Aussprü-che wie « America first », also mich interessiert das Links und Rechts nicht, ich schaue lediglich auf mich. Wäre das allenfalls als erfolgreiches Vorbild nachzuahmen ?

Nein, um Himmels Willen nein ! Wir sind überzeugt davon, dass es für das gute Gelingen unserer Organisation ALLE braucht, dass wir aufeinander Acht geben, wir im gegenseitigen Umgang in Respekt, Toleranz und Anstand beste und verträgliche Lösungen erarbeiten. Und genau betreffend diesen Ansprüchen darf ich rückblickend feststellen, dass es recht gut gelungen ist, die verschiedenen Sichtweisen von Kundinnen und Kunden, den Mitarbeitenden, den zuweisenden Instanzen, der Auf trags- und Geldgeber, der Mitglieder und Spenderinnen und Spender auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. So können wir uns – auch nach manchmal nicht zu verhindernden Uneinigkeiten – letztendlich gegenseitig ruhig tief in die Augen schauen.

Ich wünsche Ihnen eine angenehme Lektüre des Jahresberichts und danke für Ihre Treue.

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4 THEMA

Gemeinschaft und Strukturen

Schwester Daniela empfängt uns im Gästeraum der Melchtaler und Wikoner Schwestern. Sie ist die Priorin der Melch-taler Schwestern.

Schwester Daniela ist mit der katholischen Kirche aufgewachsen. Nach der dama li gen obligatorischen Schulzeit von acht Jahren wusste sie nicht was machen und ab solvierte zunächst eine einjährige Handels schule. Im Anschluss arbeitete sie als 16- Jährige zwei Jahre in einem Büro in der Deutsch-schweiz und danach ein Jahr bei einer Ver-sicherung in Neuenburg. Mit 18 Jahren wollte sie Kinder kranken schwester werden. Ihre Mutter war von der Idee wenig be-geistert und fand, dass sie mit 18 Jahren zu alt sei, noch einen neuen Beruf zu er lernen. In Basel konnte sie eine ein jährige Aus-bildung zur Klein kinder erzieherin absolvie-ren. In der Folge bekam sie in Hermetschwil in einem von Benediktinerinnen geführten Kinderheim eine Anstellung. Während dieser Zeit lernte sie einen netten jungen Mann kennen. Da das klösterliche Leben ihr sehr gut gefallen hatte, fiel ihr die Ent-scheidung schwer. Sie ging ein Jahr weg, um dann ihren zukünftigen Lebens weg ein-zuschlagen. Sie arbeitete als Nurse in Basel bei einer französischen Familie mit

Seit vielen Jahren darf die Spitex Obwalden Leistungen in den Benediktiner Klöstern Melchtal und Sarnen erbringen. Im Berichtsjahr stand für die Klöster Melchtal und Wikon ein besonderes Ereignis an: Der Umzug ins Kloster St. Andreas nach Sarnen.

drei kleinen Kindern, mit denen sie drei Monate alleine im Burgund verbrachte. Nach diesem Jahr stand für sie fest, dass sie ihre Zukunft im Kloster verbringen will. So trat sie 1965 ins Kloster Melchtal ein.

Das erste Jahr bezeichnet man als Kan- didatur. Die Kandidatinnen sind zivil geklei-det. Ihre Aufgaben bestehen vorwiegend aus putzen und beispielsweise im Garten helfen. Im zweiten Jahr wird aus einer Kan-didatin eine Novizin. Sie wird einge kleidet und erhält einen weissen Schleier. Das Jahr als Novizin hat Schwester Daniela als sehr streng in Erinnerung. So durfte sie zum Beispiel den Garten nicht verlassen und auch nicht an der Hochzeit ihres Bruders teil nehmen. Im Anschluss legt die Novizin ein Gelübde für drei Jahre ab. Nach diesen drei Jahren kann sie das ewige Gelübde ab legen oder das Kloster ver- lassen. Schwester Daniela ist geblieben.

Vor allem ihre Mutter habe die Entschei-dung ihrer Tochter schwer getroffen, kam jedoch später jedes Jahr ins Melchtal in die Ferien. Beide Elternteile sind im Melchtal verstorben.

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oder sich aus dem Fenster geschlichen hätten, um in den Ausgang zu gehen. Auch die Melchtaler Jungs hätten Interesse am Mädcheninstitut gehabt und so man-ches Mal « gefensterlt ».

Schwester Daniela hat nie bereut, den Weg ins Kloster gewählt zu haben. Die Gemeinschaft und das strukturierte Leben gefallen ihr.

ICH HABE SCHON SEIT JEHER EINE GUTE BEZIE-HUNG ZU GOTT GEHABT

Schon als junges Mädchen im Welschen habe sie jeden Morgen vor der Arbeit die Frühmesse besucht.

76 THEMA

sich, den Lehramtskurs in Luzern zu ab - sol vieren. 2 ½ Jahre dauerte dieser und während zweier Jahre wohnte Schwester Daniela aus Weggründen im Kloster Gerlisberg. Als der Kurs zu Ende war, un- terrich tete Schwester Daniela als Primar- lehrerin im Melchtal.

Mit 30 Jahren nahm sie an der Universität in Fribourg ihr Studium mit den Haupt-fächern Mathematik und Biologie auf. Nach dem erfolgreichen Studien abschluss unter- richtete sie 25 Jahre lang im Mädchen-institut Melchtal 100 Schülerinnen in Mathe-matik, Biologie und zeitweise auch Religion. Gern erinnert sie sich an die Zeit als Lehre-rin zurück. Die Mädchen hätten in 2 er, 4 er oder 6 er Zimmern gewohnt und es sei schon auch vorgekommen, dass sie mit dem Tauchsieder nachts Spaghetti gekocht Fortsetzung auf Seite 8

Gewöhnungsbedürftig war für Schwester Daniela die anfängliche räumliche Situation im Kloster Melchtal. Zuoberst unter dem Dach seien zwei Schlafsäle gewesen, in welchen je zwölf Schwestern unter gebracht waren. Sie schildert anschaulich die rot-weiss karierte Bettwäsche und die Wasch-schüsseln, die für die Körperpflege zur Verfügung standen. Man konnte sich zwar zum Baden anmelden, aber man sei nicht jede Woche « dran » gekommen. 1967 erhielt dann jede Schwester ein eigenes kleines Zimmer. Ein Bett, ein Lavabo, ein kleiner Schreibtisch, eine Kommode und ein Büchergestell. Der Kleiderschrank war draussen vor der Tür.

Die damalige Priorin fragte Schwester Daniela, ob sie noch etwas lernen möchte. Sie überlegte lange. Dann entschied sie

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8 THEMA

Schon vor etlichen Jahren hat sich Schwes-ter Daniela mit den St. Anna-Schwestern ausgetauscht bezüglich möglichen anderen Räumlichkeiten. Sie wusste, dass durch die Überalterung und den fehlenden Nach-wuchs irgendwann die Zeit kommt, wo sie im Melchtal nicht mehr alleine bleiben können. Das Kloster Melchtal ist ein gros-ses, arbeitsintensives Gebäude, dessen Unterhalt teuer ist.

Die Vorbereitung für einen möglichen Um zug sei sehr gut durchgeführt worden. So hätten Workshops mit allen drei Klös-tern stattgefunden. Sie seien mit Beispielen aus der Bibel, z. B. dem Auszug von Abra-ham, an die Thematik herangeführt worden.

Die konkreten Pläne, die Klöster zusammen-zuführen, entstanden im Jahr 2015. Und nach einer langen Bauzeit war es soweit: am 7. März 2019 zogen die Melchtaler Schwestern ein paar Tage nach dem Um- zug der Wikoner Schwestern in Sarnen ein. Schwester Daniela fühlt sich wohl.

ICH SCHÄTZE DEN GROSSEN GARTEN UND DIE NÄHE ZUM ZENTRUM

Und somit sind auch kurze Wege zu beispielsweise dem Arzt einfacher. Sie spürt aber, dass noch nicht alle ganz ange kommen seien.

Trotz dem gemeinsamen Kloster sind die drei Gemeinschaften innerhalb der Kloster-mauer eigenständig. Jede der drei Gruppen hat eine eigene Oberin. Dennoch finden viele Anlässe zusammen statt. Einige haben sich zum gemeinsamen Jassen oder Grillie-ren zusammengefunden.

Das Morgengebet führt jede Gemeinschaft für sich durch. Danach – und das schätzt Schwester Daniela sehr – kann gleitend von 7.30 bis 9.00 Uhr das Frühstück einge-nommen werden. Dies in einem gemein-schaft lichen Speiseraum. Das Mittagsgebet wiederum macht jede Ordensgemein-schaft für sich und das Abendgebet wieder alle zusammen. Das Mittag- und Abend-essen findet wieder im gemeinsamen Speisesaal statt, wobei bei den Benedik-tinerinnen Usanz ist, dass am Tisch geschwiegen wird, ausser an hohen Feier-tagen. Vorlesen ist erlaubt, dies löst die Gemeinschaft mit dem Abspielen von Hörbüchern.

Die Zeit mit Schwester Daniela ist wie im Fluge vergangen. Ganz zum Schluss sprechen wir noch unseren Auftrag bei ihnen an. Für die Spitex ist die Kloster-zusammen legung aufgrund der kürzeren Wege ein Gewinn und alle Mitarbeitenden gehen ausgesprochen gern zu den Ein sätzen ins Kloster. Schwester Daniela äussert sich rundum zufrieden mit der Spitex Obwalden. Sie erhielten alles, was sie brauchen und wir werden alles daran setzen, dass das so bleibt.

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Das neue « Benediktinische Zentrum » im Frauenkloster Sarnen

– 8 Schwestern aus dem Kloster Marienburg Wikon

– 11 Schwestern aus dem Kloster Melchtal

– 6 Schwestern aus dem Benediktinerinnen-Kloster Sarnen

Die älteste der Schwestern ist 98, die jüngste 45, das Durchschnittsalter liegt über 80. Neueintritte sind sehr selten.

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1110 IM FOKUS

Wir pflanzen unsere Zukunft !

Im Oktober und November 2018 wurden die Mitarbeitenden mit einer Tulpen-zwiebel zu Zukunftsworkshops willkommen geheissen. Am 2. Mai 2019 überreichten der Präsident und die Geschäftsleitung eine Tulpe. Ein Symbol, dass die Tulpenzwiebel zum Blühen gekommen ist.

Nach den Workshops von Ende 2018 wurden vom Moderator, Claudius Borer, sämtliche Aspekte und Erkenntnisse zusammen gefasst und dargestellt. Zunächst wurde das Zukunftsbild dem Vorstand und der Geschäftsleitung vorgestellt und in einer späteren Phase den Teamleitungen. Es wurden Korrekturen angebracht und teilweise über ein einzelnes Wort diskutiert. Dann aber war es soweit …

Am 2. Mai des Berichtsjahres wurde das Geheimnis um das Zukunftsbild gelüftet. An diesem Starttag haben alle Teams einen Schmetterling auf das von ihnen gewählte Umsetzungsthema der nächsten Monate gesetzt.

Im Spitex-Zentrum und im Stützpunkt Engelberg sind grosse Tafeln mit dem Leit-bild platziert, so dass alle wissen, an wel-chen Themen die anderen Teams arbeiten. Zum Zeichen der aufgehenden Saat hat jede mitarbeitende Person eine aufgeblühte Tulpe erhalten.

EIN LEITBILD – ODER ZUKUNFTSBILD – WIRD WAHRSCHEINLICH NIE ZUR VOLLENDUNG KOMMEN, ES HILFT ABER IN ENTSCHEIDUNGS-SITUATIONEN ODER ZIELSETZUNGEN, DIE RICHTUNG ZU HALTEN.

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GEMEINSAM zum Wohl der Obwaldnerinnen und Obwaldner

Wieder ist ein Jahr Vergangenheit. Um genau zu sein, sogar ein Jahrzehnt. Zeit, inne zu halten und 10 Jahre Revue passieren zu lassen.

2009 durfte ich die Aufgabe der Geschäfts-führerin übernehmen. Es folgten nach dem Zusammenschluss der Spitex-Organi-sationen im Jahr 2007 weitere markante Schritte. So bezogen wir 2012 das Spitex- Zentrum an der Kägiswilerstrasse 29, welches sicher ein grosser Meilenstein in unserer Firmengeschichte war. Die Dienst-leistungen bei den Kundinnen und Kunden vor Ort haben sich über all die Jahre kaum verändert – jedoch die ganze Dokumen-tation hat sich im Zeitalter der Digitalisierung sehr verändert und zu vielerlei Herausfor-derungen geführt.

Nach der Sommerexplosion von 2018 blieb die Nachfrage auch das ganze Jahr 2019 auf einem sehr hohen stabilen Niveau. Total 47 811 Stunden durften wir bei unserer geschätzten Kundschaft im Einsatz sein. Das ist eine erneute Leistungssteigerung um 4 %. Die Kundenanzahl erhöhte sich auf

über 700 Personen. Dabei waren unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter während über 11 600 Stunden auf den verschiedens-ten Wegen und bei den verschiedensten Strassenverhältnissen unterwegs. 319 800 Kilometer wurden dabei zurückgelegt.

Wir durften – bei 701 Kundinnen und Kunden

Leistungen erbringen– 70 351 Besuche durchführen, was

einer Zunahme von fast 2 % gegenüber dem Vorjahr entspricht

– 47 811 Stunden abrechnen

Dem Leben von Anfang an Sorge tragen — Auch den jüngsten Obwaldnerinnen und Obwaldnern und ihren Eltern gilt unser Augenmerk. 1405 Beratungen wurden für die Eltern von 229 Mädchen und 225 Knaben durchgeführt. Fast 60 % der Eltern der 2019 geborenen Kinder nutzten das Angebot. Weiter wurde ein sehr gut besuchtes Referat zum Thema « Erziehung: Grenzen setzen und loben » angeboten.

15JAHRESBERICHT DER GESCHÄFTSFÜHRERIN

Verrechnete Stunden nach Leistungsbereich

2019 2018 + / – in %

Pflegeleistungen 39 403 37 528 +4.99%

Hauswirtschaft 8 408 8 366 +0.51%

Total 47 811 45 894 +4.18%

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Übergangslösung auf der Führungsebene — Nach dem Austritt der Leiterin Adminis-tration, Sabina Schmitt, konnte auf Februar 2020 Katja Abächerli eingestellt werden. Zwischenzeitlich organisierten wir uns mit einer Übergangslösung, die sehr erfolgreich abgelaufen ist.

Mit 17.5 % ist die Fluktuation tiefer als im Vorjahr. Ebenso sind die Absenzen infolge Krankheit und Unfall gesunken. 91 Mitar-beitende bildeten sich in diversen Themen extern und intern weiter. Ein Schwergewicht bildete die vom Kanton Obwalden mit-finanzierte Ausbildung Palliative Care A2. Als weiteres Element der betrieblichen Gesundheitsförderung organisiert eine kleine Mitarbeiterinnengruppe quartalswei-se gesundheitsfördernde Aktionen. Durch-schnittlich hatten wir im Berichtsjahr 54.6 Stellen, verteilt auf 122 Personen besetzt.

Ausbildung — Im vergangenen Jahr konnte eine Fachfrau Gesundheit die dreijährige Grundausbildung erfolgreich beenden und ist anschliessend bei uns im Betrieb ge-blieben. Im Sommer des Berichtsjahrs star-teten zwei Fachfrauen Gesundheit ihre Ausbildung bei uns. Ebenso konnten Verträge für zwei Studierende Pflege HF für 2020 abgeschlossen werden. Dies auch, da im Oktober ein neues Reglement für die Entschädigung von Studierenden verabschiedet wurde.

Wundwanderpreis — Am jährlich im Kantons spital Obwalden stattfindenden Wundnachmittag durfte die Spitex Obwalden den Obwaldner Wundpreis

Stellenplan

Bereich Besetzte Stellen am 31. 12. 2019

Kerndienste 45.1

Geschäftsleitung und Verwaltung 6.0

Mütter- / Väterberatung 1.0

Infrastruktur 0.5

Lernende und Studierende 3.0

Total 55.60

weitergeben. 2019 / 2020 ist der Preis bei den Hausärztinnen und Hausärzten in Obwalden. Der Wanderpreis wird jährlich einer anderen Organisation verliehen, die sich in der interdisziplinären Zusam - men arbeit in der Wundversorgung einen Namen schafft.

Öffentlichkeit — Es haben viele Vernetzungs-arbeiten stattgefunden. Herausragend 2019 war der Nationale Spitex-Tag, welcher unter dem Zeichen « Die Spitex hört genau zu » stand.

EINE HÖRBEEINTRÄCHTI-GUNG KANN GROSSE FOLGEN FÜR DAS SOZIALE LEBEN HABEN.

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Dankeschön — Unseren kompetenten, motivierten und engagierten Mitarbeiterin-nen und Mitarbeitern gebührt der Dank für ihre grossartige Arbeit. All denen, die bei Wind und Wetter für die Kundschaft im Einsatz sind oder hinter den Kulissen wert-volle unterstützende Arbeit erbringen. Ganz nach dem Jahresmotto « GEMEIN-SAM » sind alle Mitarbeiterinnen und Mit- arbeiter nötig, um ein GEMEINSAMES Ganzes zu erreichen.Den geschätzten Kundinnen und Kunden und ihren Angehörigen danke ich für das Vertrauen und ihre Treue, den Vereins-mitgliedern für die ideelle Unterstützung und dem Vorstand für die ausgezeichnete und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Ein weiteres Dankeschön gilt den Vertrete-rinnen und Vertretern aus der Politik für ihr Interesse an den Aufgaben und Anliegen der Spitex sowie allen, die mit uns in geschäft lichem Kontakt stehen und den partnerschaftlichen Austausch pflegen.Ein riesiges Dankeschön gebührt der Leite-rin Kerndienste, Isabella Allenbach und der Leiterin Administration ad interim, Céline Odermatt, die alle Fäden während meines Auslandaufenthalts Ende Jahr in den Händen gehalten haben.

Gerne gehe ich GEMEINSAM mit allen Playern in die weitere Zukunft – in das runde Jahr 2020.

Zusammen mit der Firma Neuroth wurden am 7. September des Berichtsjahrs in Sarnen kostenlose Hörtests angeboten.

Ausbau zu Gunsten der Kundenfreundlich-keit — Im Berichtsjahr wurden einige Neu erungen zu Gunsten der Erreichbarkeit für Kundinnen und Kunden sowie unseren zuweisenden Instanzen aufgebaut. So sind wir neu der online Anmeldeplattform OPAN angeschlossen, welche eine An-meldung rund um die Uhr möglich macht. Die Telefonzentrale und der Empfangs- schalter sind von Montag bis Freitag von 8.00 – 17.00 Uhr durchgehend geöffnet. Ein neuer Dienst, wir nennen ihn « Standby- Dienst », ermöglicht eine kurzfristige Be- darfsab klä rung und Leistungsaufnahme. Dieser Dienst wird von diplomiertem Pfle-gefachpersonal ausgeführt.

24-Stunden-Betrieb — Der ursprünglich angedachte voll ausgebaute Nachtdienst rückte zu Gunsten eines flexiblen, für Ob- waldner Verhältnisse angepassten Nacht-pikettdienst vorläufig in den Hintergrund.

JAHRESBERICHT DER GESCHÄFTSFÜHRERIN

Irène RöttgerGeschäftsführerin

DIE SPITEX HÖRT

GENAU ZU

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18 BILANZ

Aktiven 31.12.2019 31.12.2018

Umlaufvermögen

Flüssige Mittel 856 701.70 722 047.48

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 328 198.70 338 692.45

Übrige kurzfristige Forderungen 32 441.05 28 602.90

Nicht fakturierte Kantons- und Gemeindebeiträge 188 382.57 132 166.25

Vorräte 26 123.60 30 110.01

Aktive Rechnungsabgrenzung 8 770.80 3 569.15

Total Umlaufvermögen 1 440 618.42 1 255 188.24

Anlagevermögen

Anlagen Spendenvermögen 151 421.48 143 517.38

Mobile Sachanlagen 47 694.40 83 662.53

Total Anlagevermögen 199 115.88 227 179.91

Total Aktiven 1 639 734.30 1 482 368.15

PassivenFremdkapital kurzfristig

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 32 446.90 38 461.62

Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 652 997.62 501 242.53

Passive Rechnungsabgrenzung 502 868.30 495 840.57

Total kurzfristiges Fremdkapital 1 188 312.82 1 035 544.72

Fremdkapital langfristig

Finanzverbindlichkeiten langfristig 300 000.00 300 000.00

Rückstellungen – 3 306.05

Total langfristiges Fremdkapital 300 000.00 303 306.05

Eigenkapital

Spendenvermögen per 1. Januar 143 517.38 140 334.39

Entnahme / Zuweisung Spendenvermögen 7 904.10 3 182.99

Total Eigenkapital 151 421.48 143 517.38 Total Passiven 1 639 734.30 1 482 368.15

19ERFOLGSRECHNUNG

Ertrag 2019 2018

Einnahmen aus Kerndiensten 2 757 243.43 2 633 600.40

Einnahmen aus Patientenbeteiligung 653 204.15 682 659.40

Einnahmen aus anderen Fachbereichen 3 747.50 3 635.30

Einnahmen aus Leistungen für andere Organisationen 4 472.95 5 169.75

Einnahmen aus Material und Vermietung 26 836.70 73 189.45

Übriger Betriebsertrag 5 056.27 14 444.10

Eigenwirtschaftlicher Betriebsertrag 3 450 561.00 3 412 698.40

Beiträge Gemeinden 1 114 118.11 1 059 321.70

Beitrag Kanton 703 139.22 668 026.87

Total Beiträge öffentliche Hand 1 817 257.33 1 727 348.57

Total Betriebsertrag 5 267 818.33 5 140 046.97

Mitgliederbeiträge 78 443.90 80 330.00

Total Mitgliederbeiträge 78 443.90 80 330.00

Total Ertrag 5 346 262.23 5 220 376.97

AufwandPersonalaufwand 4 639 551.67 4 502 170.25

Medizinischer Bedarf 65 802.14 77 018.70

Fahrzeug- und Transportaufwand 132 131.38 129 714.47

Sonstiger Betriebsaufwand 445 509.66 426 170.80

Abschreibungen auf Sachanlagen 61 793.88 82 890.30

Total Aufwand für die Leistungserbringung 5 344 788.73 5 217 964.52

Betriebsergebnis 1 473.50 2 412.45

Finanzaufwand – 2 673.50 – 2 412.45

Finanzertrag 0.00 0.00

Total Finanzergebnis – 2 673.50 – 2 412.45

Ausserordentlicher Ertrag 1 200.00 0.00

Total übriges Ergebnis 1 200.00 0.00

Jahresergebnis vor Fondsergebnis 0.00 0.00

Betriebsfremder Ertrag

Spendenzugänge / übrige Einnahmen 37 171.25 26 494.31

Betriebsfremder Aufwand

Spendenverwendungen – 29 267.15 – 23 311.32

Jahresergebnis 1 7 904.10 3 182.99

Zuweisung / Entnahme Spendenvermögen 7 904.10 3 182.99

Jahresergebnis 2 0.00 0.00 Alle Zahlen in CHF

Die Rechnung mit Anhang und offiziellem Revisionsbericht ist auf www.spitexow.ch abrufbar.

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Spitex Obwalden unterwegs mit pflegenden Angehörigen — Für eine professionelle Pflege und Unterstützung hilfs- und pflege-bedürftiger Menschen sorgt die Spitex. Nur Spitex-Leistungen alleine genügen in vielen Fällen nicht, ergänzend dazu braucht es die pflegenden und betreuenden An-gehörigen. Viele von ihnen leisten täglich wertvolle Arbeit und liebevolle Be treuung. Eine Studie belegt, dass von An gehörigen jährlich 64 Millionen Stunden in Pflege und Betreuung investiert werden. Monetär bewertet, macht dies 3.5 Milliarden Franken

aus. Als Zeichen der Anerkennung und der Wertschätzung lud die Spitex Obwalden auch dieses Jahr wieder zum jährlichen Ausflug.

Nachdem die Reisen viele Jahre in alle Lan-desteile geführt haben, lag das Ziel dieses Jahr in unserem schönen Kanton Obwalden. Um halb elf versammelten sich über 30 Personen an der Talstation der Lungern-Turren-Bahn. Neben vielen jahrelang Mitrei-senden sind auch etliche neue Gesichter dabei. Bei der Hochfahrt auf den Turren

Mitgliederbeiträge und Spenden

Jahr für Jahr dürfen wir von unseren Vereinsmitgliedern den Mitglieder-beitrag verbuchen. Ebenso gehen jährlich zahlreiche Spenden ein. Im Berichtsjahr waren es sogar Fr. 37 200. Wir möchten aus dem Berichts-jahr zwei Highlights herauspicken, welche dank der Spendeneingänge durchgeführt werden konnten. … DENN DAS GUTE LIEGT SO NAH

passierte die Bahn die Nebelgrenze und erreichte den Berggipfel bei schönstem Sonnenstrahl. Ein Alphornbläser begrüsste die Reisegruppe mit schönen Klängen.Nach dem obligaten Gruppenfoto wurde auf der Terrasse ein Apéro offeriert und manches Gespräch geführt. Im Anschluss erhielten die Teilnehmenden ein wunder-bares Mittagessen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön der professionellen Gastgeberin, Antoinette Duss und ihrem Team. Der Spitex-Präsident, Hans Wallimann, dankte den pflegenden Angehörigen für ihre riesige Arbeit, zollte ihnen grosse Anerkennung und wünschte für das weitere Wirken viel Kraft. Frisch gestärkt lauschten die pflegenden Angehörigen den Aus-führungen von Peter Gasser, der sich als « Ur-Einwohner » des Lungerertals bezeich-net und seine Faszination für Schmetterlin-ge gerne weiter gibt. Nach Kaffee und Dessert ging es zurück zur Talstation.Die Resonanz bei den Teilnehmenden war sehr positiv. Durch ihre Aufgabe als pflegen-de Angehörige können viele nicht den ganzen Tag ausser Haus sein, so dass dieses Reiseziel in der Nähe sehr gelegen kam.

Souverän hat die Reiseleiterin, Manuela Halter, eine Mitarbeiterin der Administration der Spitex Obwalden durch den Tag geführt. Mit von der Partie war neben der Geschäfts leitung auch der Präsident, alt Regierungsrat Hans Wallimann und Vorstandsmitglied Peter Kälin sowie Daniel Studer, Sozialvorsteher der Gemeinde Giswil. Mit vielen Eindrücken und vielen in-teressanten Begegnungen und Gesprächen verabschiedeten sich die Reisenden

voneinander. Viele künden schon ihre Vor-freude auf den nächsten Ausflug an. Beeindruckend ist jedes Jahr, wie sehr sich die pflegenden Angehörigen trotz vieler schwerer Schicksale auf diesen Tag freuen und ihn auch geniessen können. Ein Teilneh-mer äusserte sich: es ist lang, wieder ein Jahr auf diesen schönen Ausflug zu warten.

Bereits im September 2018 bewilligte der Vor-stand die Übernahme von Gruppenakti vi-täten für Psychiatriekundinnen und -kunden in der Projektphase aus dem Spenden fonds. So wurden ab April des Berichts jahres mo natlich Nachmittagsanlässe durchgeführt. Das Projekt heisst Ora Ora, was in der Sprache der Maori « Aktives Leben » bedeu-tet. Der Anklang war riesig und das Projekt wird auch 2020 weitergeführt, mit der Ab sicht, dieses Angebot ab 2021 in den ordentlichen Betriebsalltag zu integrieren.

GRUPPENAKTIVITÄTEN IN DER PSYCHIATRIE GEBEN PSYCHISCH ER-KRANKTEN MENSCHEN DIE MÖGLICHKEIT, IN EINEM BEGLEITETEN UND GESCHÜTZTEN RAHMEN DAS VERHALTEN IN DER GRUPPE ZU ÜBEN.

Die Spitex Obwalden dankt für Ihre Solidarität.IBAN CH17 8123 2000 0057 2604 2

20 VEREIN

Ausflug pflegende Angehörige

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2322 AUS DEM VORSTAND

Spitexvorstand « GEMEINSAM – Vorstand – Geschäftsleitung – Teamleitung – Mitarbeitende »

Im Jahresbericht 2018 konnten wir bereits informieren, dass der Vorstand ein « ver-bindendes » Projekt eingesetzt hat, um die Mitarbeitenden aller Stufen noch vermehrt in die Spitex einzubinden. In Form eines Zukunftsworkshops für alle Mitarbeitenden und zusammen mit Vorstandsmitgliedern sind die persönlichen Erfahrungen, Über-zeu gungen und Ideen diskutiert und ab-schliessend zu einem Leitbild ausgearbeitet worden. Das Projekt darf, abgestützt auf die Rückmeldungen, als erfolgreich bezeichnet werden.

Überdies hat der Vorstand zusammen mit dem Kader anlässlich eines Teamevents die besondere Bedeutung einer nahen, starken Zusammenarbeit erlebt. Obschon es ein abenteuerlicher und spielerischer

Anlass war, haben wir festgestellt, wie wichtig dass Teamwork und Geschick sind, um Erfolg zu haben und zum Ziel zu ge-langen. « Fluchtspiel » oder « Escape Room » heisst das Spiel, in welchem ein Team in einen Raum eingeschlossen wird und ver schiedenste Rätsel lösen muss, um inner-halb 60 Minuten den Raum wieder verlas-sen zu können. Wir haben festgestellt, dass es Einzelkämpfer schwierig haben, dass wir GEMEINSAM stark sind. Diese spieleri-sche Erkenntnis lässt sich auch in die täglichen Herausforderungen übertragen.

Der Vorstand v.l.n.r. : Roland Bucher, Werner Amport, Hans Wallimann ( Präsident), Yvonne Lose, Hansjörg Bucher, Peter Kälin

BEDARFSABKLÄRUNGEN ZEIGEN: ANSTELLE DES AUFBAUS EINES NACHT-DIENSTES KÖNNEN MIT DEM BEREITS EIN- GERICHTETEN NACHT- PIKETTDIENST AN- FRAGEN, TRIAGEN ODER PFLEGEEINSÄTZE GUT ABGEDECKT WERDEN.

Im Spitex-Jahr 2019 hat sich der Vorstand nebst den erwähnten, teambildenden Anlässen und den ordentlichen Geschäften anlässlich von drei Vorstandssitzungen mit dem Aufbau eines Nachtdienstes be-fasst. Rückblendend ist festzuhalten, dass im Juli 2017 die Einwohnergemeinden des Kantons Obwalden entsprechende Mittel für eine Versuchsphase zum Aufbau eines Nachtdienstes zugesagt haben. In Anlehnung an zwischenzeitliche Bedarfs-abklärungen hat die Spitex Obwalden festgestellt, dass mit dem seit anfangs 2016 eingerichteten Nachtpikettdienst die Anfragen, Triagen oder Pflegeeinsätze gut abgedeckt werden können. Eine Pflege-fachperson verbringt den Pikettdienst zu

Hause und berät telefonisch, triagiert wenn nötig zum Notfall oder rückt für Pflege-einsätze aus. Der Bedarf für eine fixe Nacht-dienstrunde von 23.00 Uhr bis 07.00 Uhr ist vorderhand in Obwalden nicht gegeben. Der Vorstand hat dem Antrag der Geschäfts- führung zugestimmt, auf die geplante Umsetzung eines Nachtdienstes bis auf weiteres zu verzichten.

Ich darf zusammen mit dem Vorstand und der Geschäftsleitung auf ein anspruchs-volles Jahr 2019 zurückblicken. Es ist mir einmal mehr ein ausgesprochenes Be dürfnis für die konstruktive und hervorragende Zusammenarbeit meinen verbindlichen Dank auszusprechen, namentlich den Vor-standsmitgliedern, der Geschäftsführerin mit den Geschäftsleitungsmitgliedern sowie allen Mitarbeitenden in allen Diensten.

Hans WallimannPräsident

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2524 AKTUELLE LAGE

Zur aktuellen Lage

In Windeseile waren wir gefordert, die best-möglichen Schutzmassnahmen für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und auch für die Kundschaft zu treffen. Homeoffice ist leider für das Pflege- und Hauswirt-schaftspersonal, welche Kunden einsätze leisten nur bedingt möglich. So starten die Mitarbeitenden, wenn immer möglich, die Einsätze direkt von zu Hause aus und machen die notwendigen administrati-ven Hintergrundleistungen im Anschluss zu Hause.

Mitten in die textliche und graphische Gestaltung des Jahresberichts und der Vorbereitungen für die Mitgliederversammlung vom Juni 2020 hat sich weltweit das Corona-Virus ausgebreitet und hält uns und unseren be-trieblichen Alltag fest im Griff.

Unser Spitex-Zentrum ist sehr leer gewor-den – aber im Sinne unserer aller Gesund-heit, galt es, auch unpopuläre Entscheide zu fällen.

Schweizweit stehen die Gesundheitsbe-triebe vor der Herausforderung, dass Schutzmaterial wie Masken, Handschuhe und Pandemieschürzen und auch Desin-fektionsmittel knapp werden. In Zusam- menarbeit mit dem Kantonsspital Obwal-den, dem Kantonsarzt und dem Gesund-heitsamt wurde innerhalb weniger Tage ein Prozess für die Entnahme von COVID-19 Abstrichen erstellt. So übernimmt das Kantonsspital Obwalden die Admi nistration und die Spitex Obwalden erledigt jeden Nachmittag die Durchführung der Ab-striche im Drive-thru.

Zum Zeitpunkt des Druckes des Jahres-berichts Ende März 2020 ist nicht absehbar, wie sich die Situation entwickeln wird.Aus diesem Grund haben der Vorstand und die Geschäftsführung beschlossen, die geplante Mitgliederversammlung vom Juni 2020 ins nächste Jahr zu verschieben.

Tragen Sie Sorge und bleiben Sie alle gesund !A

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Zufahrt zum Drive-thru – der Zivilschutz leistet uns hervorragende Dienste

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Wir gehen unseren Weg nicht alleine, sondern pflegen langjährige Partnerschaften mit Spezialisten

IT, Telekommunikation und Multimedia

Stimmungsvolle, passende Bilder

Druck und Versand

Konzept und Gestaltung

Amrhein Anderhalden

26 PARTNER

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