g001 sap grundlagenkurs - · pdf filesap grundlagenkurs schwerpunkte dieses dokuments: was ist...
TRANSCRIPT
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 1
Informatikdienste –Business Applications
G001
SAP Grundlagenkurs
Schwerpunkte dieses Dokuments:
Was ist SAP? / Beschreibung der Organisationsstrukturen im SAP-System An- und Abmelden am SAP-System Die SAP Easy Access Benutzeroberfläche Persönliche Einstellungsmöglichkeiten Navigations- und Dateneingabemöglichkeiten Arbeiten mit mehreren Modi Drucken
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 2
Informatikdienste –Business Applications
Version 1.6, 13. Oktober 2011
Inhaltsverzeichnis
1 Kurzinfo über den Aufbau der Unterlagen .............................................................. 4 2 SAP – Was ist das? ............................................................................................... 5 3 An- und Abmelden am SAP-System ...................................................................... 9
3.1 Anmelden am Mac-Arbeitsplatz im Schulungsraum HRS-D-05 ................... 9 3.2 Die Erstanmeldung .................................................................................... 11 3.3 Die Anmeldung .......................................................................................... 14 3.4 Die Abmeldung .......................................................................................... 15 3.5 Kennwort ändern ........................................................................................ 17 3.6 Kennwortregeln .......................................................................................... 17
4 Die SAP Easy Access Benutzeroberfläche .......................................................... 18 4.1 Das Benutzermenü .................................................................................... 18 4.2 Das SAP-Menü .......................................................................................... 19 4.3 Rollen ......................................................................................................... 20 4.4 Die Elemente der SAP-Benutzeroberfläche im Überblick .......................... 22 4.5 Aufbau der Menüleiste ............................................................................... 24 4.6 Die Symbolleiste ........................................................................................ 25 4.7 Die Anwendungsfunktionsleiste ................................................................. 27 4.8 Die Statusleiste .......................................................................................... 27 4.9 Schreibmodus ............................................................................................ 28
5 Persönliche Einstellungsmöglichkeiten ................................................................ 29 5.1 Technische Namen anzeigen .................................................................... 29 5.2 Pflege eigener Benutzervorgaben .............................................................. 30 5.3 Register ‚Adresse’ ...................................................................................... 30 5.4 Register ‚Festwerte’ ................................................................................... 32 5.5 Register ‚Parameter’ .................................................................................. 34 5.6 Options-Einstellungsmöglichkeiten im Layout-Menü .................................. 37 5.7 Register Optionen ...................................................................................... 37 5.8 Register ‚Cursor’ ........................................................................................ 38 5.9 Farbeinstellungen im Menü für SAPGUI-Settings ...................................... 39 5.10 Register ‚Farbeinstellung’ ........................................................................ 39
6 Anwendungen aufrufen ........................................................................................ 40 6.2 Anwendung über den Transaktionscode aufrufen ..................................... 41 6.3 Transaktionscode ermitteln ........................................................................ 41 6.4 Liste der zuletzt benutzten Transaktionen ................................................. 42 6.5 Übersicht der Attribute zu den Transaktionscodes ..................................... 43 6.6 Anwendung über den Ordner Favoriten aufrufen ....................................... 43 6.7 Transaktion in die Favoritenliste aufnehmen ............................................. 43 6.8 Ordner in die Favoritenliste aufnehmen ..................................................... 44
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 3
Informatikdienste –Business Applications
6.9 Web-Link in die Favoritenliste aufnehmen ................................................. 44 6.10 Favoriten und Ordner verschieben ........................................................... 45 6.11 Favoriten und Ordner umbenennen ......................................................... 45 6.12 Favoriten und Ordner löschen.................................................................. 45
7 Navigations- und Dateneingabemöglichkeiten ..................................................... 46 7.1 Die Felder .................................................................................................. 46 7.2 Die Registerkarten ..................................................................................... 49 7.3 Die Suchhilfe (Wertehilfe) .......................................................................... 49 7.4 Die Bildlaufleisten ...................................................................................... 54 7.5 Blättern über die Tastatur oder die Drucktasten ........................................ 55 7.6 Das Sichtenkonzept ................................................................................... 55 7.7 Berechtigungsdaten anzeigen ................................................................... 55 7.8 Export der Berechtigungsdaten.................................................................. 56 7.9 Hardcopy vom aktuellen Bildschirm ........................................................... 57 7.10 Kopieren von Tabelleninhalt (Daten) ........................................................ 58 7.11 Die SAP-Funktionstasten ......................................................................... 58 7.12 Das Kontextmenü .................................................................................... 59
8 Arbeiten mit mehreren Modi ................................................................................. 60 8.1 Einen neuen Modus öffnen ........................................................................ 60 8.2 Gleichzeitig einen Modus öffnen und eine Transaktion aufrufen ............... 61 8.3 Modus wechseln ........................................................................................ 62 8.4 Einen Modus schliessen ............................................................................ 62
9 Hilfe zur Anwendung ............................................................................................ 63 9.1 Voreinstellung für SAP-CM Hilfe ................................................................ 64 9.2 SAP-R/3-Bibliothek .................................................................................... 64
10 Drucken .............................................................................................................. 67
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 4
Informatikdienste –Business Applications
1 Kurzinfo über den Aufbau der Unterlagen
Wenn Sie auf folgende Symbole in den Unterlagen treffen, bedeutet dies:
Steht meistens am Anfang eines Kapitels und erläutert die Fragestellung anhand einer konkreten Situation.
Titel
Menü-Pfad TCode
Pfad > XXXX
Zeigt Ihnen den Pfad zur Anwendung in diesem Kapitel
Eingabefelder Eingabewerte Hinweise
Zeigt Ihnen die geforderten Eingabewerte für Felder an und gibt nötige Hinweise
Felder Beschreibung
Erklärt Ihnen, was es mit den Inhalten in den einzelnen Feldern einer Sicht auf sich hat.
Gibt Ihnen wertvolle Tipps – oder macht Sie auf kritische Punkte aufmerksam
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 5
Informatikdienste –Business Applications
2 SAP – Was ist das?
SAP ist derzeit der drittgrößte unabhängige Softwarelieferant der Welt. Der Name SAP steht für Systeme, Anwendungen, Produkte in der Datenverarbeitung. Die Firma SAP wurde 1972 von fünf IBM-Mitarbeitern gegründet und hat gemäss Angaben auf ihren eigenen Web-Seiten (www.sap.com) mittlerweilen mehr als 51’900 Beschäftigte und 82'000 Kunden in über 120 Ländern. Allein in der Software-Entwicklung sind weltweit über 15’000 Mitarbeiter beschäftigt. Neben ihrem Haupt-Entwicklungszentrum am Stammsitz in Walldorf (Deutschland) unterhält die SAP Entwicklungslabors unter anderem in den USA, Japan, Indien und Frankreich sowie in Berlin, Karlsruhe und Saarbrücken. Mit Niederlassungen in mehr als 50 Ländern erzielte die Firma SAP im Geschäftsjahr 2008 einen Umsatz von über 11,5 Milliarden Euro. Die SAP AG ist an verschiedenen Börsen kotiert einschließlich Frankfurt und New York. Bekannt wurde die Firma SAP wegen ihrer integrierten Standardsoftware, seit 1996 SAP R/3 bzw. später SAP ERP oder heute SAP Business Suite genannt, welche mehrere Module für die Organisation von betrieblichen Abläufen umfasst. Ursprünglich war die Entwicklung der SAP-Software branchenneutral. Seit 1996 werden auch branchenspezifische Lösungen angeboten - momentan 25 - unter anderem für Banken und Versicherungen, die Chemieindustrie, das Gesund-heitswesen, den Handel, die Konsumgüterbranche und auch für die öffentliche Verwaltung. Nach den Produkten SAP R/1 und SAP R/2 führte SAP im Jahr 1992 SAP R/3 ein. Bis zum SAP R/3 Release 4.6 setzte SAP eine zweistufige Architektur (SAP Basis und SAP Application) ein. Mit SAP R/3 Enterprise wurde auf dreistufig erweitert. Mit SAP ERP, das seit Marz 2003 verfugbar ist, bietet SAP ein Bundle von Komponenten, um die ERPrelevanten Geschäftsprozesse zu unterstützen. An diesem Punkt war SAP R/3 Enterprise eine dieser Komponenten. Wie aus der Abbildung ersichtlich, ist SAP ERP selbst dann mehr als nur SAP R/3 Enterprise plus SAP NetWeaver, da die Losung viele funktionale Erweiterungen wie Self Services, SAP SEM und mehr bereitstellt. Die nächsten Schritte sind eine engere Integration mit SAP ERP (insbesondere mit den SAP Net-Weaver- Funktionen), Erweiterungen im Bereich der Bedienbarkeit und Mitarbeitereffizienz und die Senkung der Total Cost of Ownership. Darüber hinaus mochte SAP weitere Funktionalität bereitstellen. Die SAP ERP Central Component stellt den nächsten Schritt in dieser Entwicklung dar. Die nachfolgende Abbildung vermittelt einen Uberblick uber die Entwicklung der ERP-Lösungen von SAP.
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 6
Informatikdienste –Business Applications
S Systeme
A Anwendungen
P Produkte
R Realtime
3 Generation
4.7 Release-Nr.oder auch Enterprise
SDVertrieb
MMMaterial-
wirtschaftPP
Produktions-planung
R/3Client/Server
ABAP/4
FIFinnz-wesen
PSProjekt-system
COControlling
AMAnlagen-wirtschaft
WFWorkflow
ISBranchen-lösungen
HRPersonal-wirtschaft
PMInstand-haltung
QMQualitäts-
Mgmt.
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 7
Informatikdienste –Business Applications
Nachfolgend die verschiedenen Bezeichnungen zu den unterschiedlichen SAP-Modulen in englischer und deutscher Sprache.
Applikation (Hauptkomponente)
SAP- Modul
Englische Bezeichnung Bezeichnung
Rechnungswesen FI Financial Accounting Finanzbuchhaltung
(AC) CO Controlling Controlling
AA Asset Accounting Anlagenwirtschaft
TR Treasury Treasury
EC Enterprise Controlling Unternehmenscontrolling
RE Real Estate Immobilienmanagement
IM Capital Investment Management
Investitionsmanagement
Logistik (LO) SD Sales and Distribution Vertrieb und Verkauf
MM Materials Management Materialwirtschaft
PP Production Planning Produktionsplanung
QM Quality Management Qualitätsmanagement
PM Plant Maintenance Instandhaltung
Personal (HR) PT Personnel Time Management
Personalzeitwirtschaft
PA Personnel Management Personalmanagement
PY Payroll Accounting Personalabrechnung
PE Training and Event Management
Veranstaltungsmanagement
Branchenlösungen IS-R Industry Solution Retail Lösung im Bereich Handel
IS-T Industry Solution Telecommunications
Lösung im Bereich Telekommunikation
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 8
Informatikdienste –Business Applications
Applikation (Hauptkomponente)
SAP- Modul
Englische Bezeichnung Bezeichnung
IS-HER-CM
Higher Education & Research / Campus Management
Lösung im Bereich ‚akademisches Umfeld’
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 9
Informatikdienste –Business Applications
3 An- und Abmelden am SAP-System
3.1 Anmelden am Mac-Arbeitsplatz im Schulungsraum HRS-D-05
Klicken Sie auf der Dockleiste auf das Symbol Citrix ICA Client .
Melden Sie sich im Citrix-Anmeldefenster mit ihrem Benutzernamen und Passwort an.
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 10
Informatikdienste –Business Applications
Starten Sie die SAP-Anwendung SAPLogon über die Windows-Arbeitsoberfläche.
SAP Logon starten
Menü-Pfad
Start > All Programs > SAPLogon
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 11
Informatikdienste –Business Applications
Das SAP-Logon-Auswahlfenster erscheint. Wählen Sie Q22-System (Schulungs- und Testsystem; Qualitätssicherungssystem) aus und klicken Sie auf ‚Logon’.
3.2 Die Erstanmeldung
Das Vorgehen für die Erstanmeldung wird in folgenden Fällen angewandt:
Sie melden sich erstmalig am System an.
Sie wurden als SAP-Benutzer neu angelegt.
Ihr Systemverwalter hat eingestellt, dass Sie Ihr Kennwort ändern müssen.
Sie haben Ihr Kennwort vergessen, und Ihr Systemverwalter vergibt Ihnen ein neues Initialkennwort.
Aktivieren Sie das SAP R/3 mit einem Doppelklick auf das Symbol
Damit wird das folgende Auswahlfenster geöffnet:
Die SAP-Umgebung bei der UZH ist eine so genannte 3-Systemlandschaft. Sie besteht aus einem
Entwicklungssystem 'Exx',
Test- und Schulungssystem (Qualitätssicherungssystem) 'Qxx'
Produktivsystem 'Pxx'
Für die produktive Arbeit für die UZH arbeiten Sie mit dem Produktivsystem XXXX: Pxx.
Markieren Sie das entsprechende System und klicken Sie auf „Anmelden“
Hinweis: für alle Benutzer, die via Citrix-Client auf dem SAP-System arbeiten, geschieht die Datenkommunikation zwischen Arbeitsplatz und SAP-Server
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 12
Informatikdienste –Business Applications
verschlüsselt. Deshalb benötigen Sie keinen SAP-Login mit SNC. SNC bedeutet Secure Network Connection und wird für SAP-Benutzer benötigt, die mit einem SNC-Zertifikat arbeiten, damit die Datenkommunikation zwischen Ihrem Arbeitsplatzrechner und dem SAP-Server ebenfalls verschlüsselt erfolgt.
CAMPUS-Umgebung (22er-Systeme: E22, Q22, P22) ist für diejenigen Benutzer eingerichtet, die SAP CM oder UZH-entwickelte SAP-Applikationen wie ADR (Adressewesen) benutzen sollen. Die CORE-Umgebung (11er-Systeme: C11, Q11, P11) steht denjenigen Benutzern zur Verfügung, die mit den SAP-Modulen FI/CO (Finanz- und Rechnungswesen inkl. Anlagebuchhaltung), SD, MM (Materialmanagement, Betriebsdienste) oder HR (Personaladministration) arbeiten.
Sie sehen jetzt auf dem Bildschirm folgendes Grundbild:
Melden Sie sich an, indem Sie die Felder ausfüllen und die Eingaben am Schluss mit
bestätigen.
1
2
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 13
Informatikdienste –Business Applications
Eingabefeld Hinweis
Mandant Eingabe der Mandantennummer (z.B. 001). Falls das Feld eine andere Mandantennummer enthält, können Sie diese Angabe akzeptieren oder durch Überschreiben ändern.
Achtung: Der Mandant muss existieren. Arbeiten Sie jeweils im Mandant 001, wenn nicht ausdrücklich anders erwähnt.
Benutzer Eingabe Ihres SAP-Benutzernamens (z.B. NAMEV für Nachname und ersten Buchstaben des Vornamens).
Kennwort Für die Erstanmeldung am System erhalten Sie von Ihrem Systemverwalter ein erstes Kennwort, das Initialkennwort.
Eingabe des Initialkennworts. Aus Sicherheitsgründen wird die Eingabe durch Sternchen angezeigt. Beim Eintippen verschwinden die angezeigten Sterne im Feld nicht. Lediglich der Cursor bewegt sich.
Sprache Mit Ihrem Benutzer wird die Sprache voreingestellt. Sie können die Sprache mit der entsprechenden Eingabe ändern:
DE Deutsch oder keine Eingabe
FR Französisch
IT Italienisch EN Englisch
Verwenden Sie in SAP CM jedoch das SAP-System nur in deutscher Sprache, da einige UZH-spezifische Transaktionen oder Meldungen hinzugefügt wurden, die nur in deutscher Sprache definiert wurden.
Wenn alle Eingaben richtig sind, erhalten Sie nach der Erstanmeldung folgendes Dialogbild:
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 14
Informatikdienste –Business Applications
Erscheint kein Dialogfenster, haben Sie ungültige Werte eingegeben. Wiederholen Sie die Eingabe der Felder ‚Mandant’, ‚Benutzername’ und ‚Kennwort’.
Geben Sie im Feld ‚Neues Kennwort’ Ihr persönliches Kennwort ein (Passwort). Mit der TABULATOR-Taste springen Sie in das Feld ‚Kennwort wiederholen’. Geben Sie nochmals Ihr Kennwort ein. Achten Sie auf die exakt gleiche Schreibweise. In beiden Feldern bleibt die Eingabe unsichtbar. Achten Sie darauf, dass Ihr Kennwort mindestens einen Buchstaben und eine Zahl enthält. Besonders einfache Kennworte sind aus Sicherheitsgründen in eine Sperrtabelle eingetragen und dürfen deshalb nicht verwendet werden. Zudem dürfen Kennworte nicht ähnlich sein wie der Benutzername.
Durch Drücken der ‚Enter’-Taste oder mit Klick auf schliessen Sie die Anmeldung ab.
Sie erhalten eine Copyright-Meldung mit der Bestätigung, dass Sie sich erstmalig am System angemeldet haben.
Bestätigen Sie auch diese Meldung durch Klicken auf das Symbol .
Merken Sie sich Ihr Kennwort (=Passwort). Ohne Kennwort können Sie sich nicht am SAP-System anmelden. Haben Sie Ihr Kennwort vergessen, schreiben Sie bitte ein Mail an [email protected] oder noch besser füllen Sie das Formular http://www.id.uzh.ch/hilfe/formulare/sapsupport/Login.html aus (und wählen Sie ‚Passwort vergessen’ aus), worauf sich ein Mitarbeiter des SAP-Supports bei Ihnen melden wird.
3.3 Die Anmeldung
Für die normale Anmeldung an einem SAP-R/3-System müssen folgende Voraussetzungen vorliegen:
Die erstmalige Anmeldung am SAP-R/3-System ist bereits erfolgt, und
Sie haben Ihr persönliches Kennwort hinterlegt.
Führen Sie die einzelnen Schritte zur Anmeldung analog der Erstanmeldung durch.
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 15
Informatikdienste –Business Applications
Bei der Eingabe von Werten erkennt das SAP-System die im Feld zuletzt verwendeten Eingaben. Mit der LEERTASTE öffnen Sie die Vorschlagsliste.
Mit der TABULATOR-Taste springen Sie von Feld zu Feld in der Maske vorwärts. Der Cursor steht dabei immer am Anfang des Feldes.
Falls Ihnen bei der Anmeldung ‚Fehler’ unterlaufen, erhalten Sie in der Statusleiste (im unteren Teil des Fensters) eine Fehlermeldung.
Fehlermeldungen werden jeweils durch das Symbol gekennzeichnet:
3.4 Die Abmeldung
Das SAP-System kann jederzeit aus jeder Anwendung heraus beendet werden:
Abmelden
Pfad TCode
System > Abmelden /nEND
Das Dialogfenster ‚Abmelden’ erscheint und informiert Sie, dass allenfalls ungesicherte Daten beim Abmelden verloren gehen werden:
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 16
Informatikdienste –Business Applications
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihre Daten gesichert sind und Sie sich daher nicht abmelden möchten, dann klicken Sie auf ‚Nein’. Hierdurch kehren Sie zum zuletzt bearbeiteten Bild zurück. Wenn Sie sicher sind, dass Ihre Daten gesichert sind, klicken Sie auf ‚Ja’. Die entsprechende Verbindung zum SAP-System wird geschlossen und Sie kehren auf die Betriebssystemebene zurück.
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 17
Informatikdienste –Business Applications
3.5 Kennwort ändern
Führen Sie einen Doppelklick auf das Symbol aus.
Wählen Sie Ihr R/3-System durch Doppelklick.
Füllen Sie die Anmeldemaske mit den Feldern 'Mandant', 'Benutzer' und 'Kennwort' aus.
Klicken Sie auf die Schaltfläche .
3.6 Kennwortregeln
Mindestlänge des Kennwortes 8 Zeichen
Maximale Länge des Kennwortes 40 Zeichen
Im Kennwort muss mindestens 1 Ziffer (0-9) vorkommen
Im Kennwort muss mindestens 1 Buchstabe vorkommen
Im Kennwort muss mindestens 1 Sonderzeichen vorkommen
Anzahl nicht wiederverwendbarer Kennwörter 5
Für das Kennwort können Zeichen in Gross- und Kleinschreibung verwendet werden
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 18
Informatikdienste –Business Applications
4 Die SAP Easy Access Benutzeroberfläche
4.1 Das Benutzermenü
Das Benutzermenü SAP Easy Access bietet einen benutzerspezifischen Einstieg in das SAP-System:
Das Benutzermenü entspricht Ihrem Profil, dass der Systemverwalter für Sie definiert hat. Es enthält nur die Einträge, Transaktionen und Berichte, die sich genau auf Ihre Benutzerrolle beziehen. Es wird automatisch aufgerufen, nachdem Sie sich angemeldet haben. Wir empfehlen Ihnen aber, das SAP-Menü zu verwenden, insbesondere das vordefinierte Startmenu ‚ZPIQMN’ (Campus Management der Universität Zürich). Dieses Startmenü wurde beim Eröffnen Ihres SAP-Benutzeraccounts durch den System-administrator zugeordnet, sofern Sie für Arbeiten auf dem System P22 (SAP CM) vorgesehen sind.
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 19
Informatikdienste –Business Applications
4.2 Das SAP-Menü
Das Standardmenü enthält alle verfügbaren Menüeinträge des SAP-Systems. Wenn kein Benutzermenü für Sie definiert wurde oder Sie Funktionen benötigen, die nicht in Ihr Benutzermenü aufgenommen wurden, können Sie folgende Schritte ausführen:
Öffnen Sie das SAP-Menü, indem Sie in der Menüleiste Menü > SAP Menü wählen (oder Drücken Sie den Button ‚SAP Menü’ in der Button-Liste):
Navigieren Sie im Navigationsbereich zu den gewünschten Menüeinträge (Untermenüs bzw. Funktionsbereiche) bzw. Funktionen (Transaktionen).
Auf dem Einstiegsbild des Menüs SAP Easy Access können Sie ausserdem eine Favoritenliste erstellen, die alle Transaktionen, Dateien und Web-Adressen umfasst, welche Sie am häufigsten benötigen. Die Favoritenliste wird in diesem Dokument noch genauer beschrieben. Das SAP-Standardmenü (‚S000’) enthält alle verfügbaren Menüeinträge bzw. Transaktionen des SAP-Systems. Das UZH-Menü (‚ZPIQMN’) enthält alle verfügbaren Menüeinträge bzw. Transaktionen des SAP-Systems der Universität Zürich (UZH). Auf dem Einstiegsbild des Menüs SAP Easy Access können Sie ausserdem eine Favoritenliste erstellen, die alle Transaktionen, Dateien und Web-Adressen umfasst, welche Sie am häufigsten benötigen. Die Favoritenliste wird in diesem Dokument noch genauer beschrieben.
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 20
Informatikdienste –Business Applications
4.3 Rollen
Rollen sind Sammlungen von Aktivitäten, die in bestimmten Business-Szenarien verwendet werden. Der Zugriff auf die in Rollen enthaltenen Transaktionen, Berichte oder Anwendungen erfolgt über Benutzermenüs. Durch die Zuordnung einer Rolle wird einem Benutzer ein Menü zur Verfügung gestellt, welches erscheint, wenn er sich am System anmeldet. Über die Zuordnung von Rollen wird sichergestellt, dass nur diejenigen Funktionsbereiche (Untermenüs) und Transaktionen im Benutzermenü angezeigt werden, die für die Ausführung der rollenspezifischen Arbeiten benötigt werden. Die Systemverwaltung kann das Benutzermenü auf die persönlichen Anforderungen des jeweiligen Benutzers abstimmen, indem Einträge hinzugefügt oder gelöscht werden. Mit der Transaktion ZCM_MY_TRANSACTIONS können Sie sich alle ZCM-Transaktionen anzeigen lassen, für welche Sie Berechtigung haben. ZCM-Transaktionen sind UZH-spezifische Transaktionen im Bereich CM, die keine SAP-Standard-Transaktionen sind. Dort sehen Sie auch, in welchen Rollen diese Transaktionen zusammengefasst sind.
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 22
Informatikdienste –Business Applications
4.4 Die Elemente der SAP-Benutzeroberfläche im Überblick
Element Bedeutung
Menüleiste Mit der Menüleiste kommen Sie zu den einzelnen Anwendungen.
Titelleiste Die Titelleiste zeigt Ihnen, in welcher Transaktion Sie sich befinden
Systemfunktionsleiste Die Systemfunktionsleiste enthält Symbole (Drucktasten) für häufig gebrauchte Funktionen. Sie brauchen lediglich auf das Symbol zu klicken, anstatt innerhalb einer Anwendung ein Menü benutzen zu müssen.
Bildrumpf
Bildkopf
Befehlsfeld Menüleiste
Systemfunktionsleiste
Titelleiste
Anwendungsfunktionsleiste
Statusleiste
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 23
Informatikdienste –Business Applications
Element Bedeutung
Anwendungs-funktionsleiste
Die Anwendungsfunktionsleiste hat eine ähnliche Funktion wie die Systemfunktionsleiste. Im Gegensatz zur System-funktionsleiste hängt das Aussehen der Anwendungs-funktionsleiste von der aktuellen Ebene/Anwendung ab, in der Sie sich befinden.
Element Bedeutung
Befehlsfeld Durch Eingabe eines Transaktionscodes in das Befehlsfeld können Sie direkt in die gewünschte Transaktion springen.
Um das Befehlsfeld anzeigen zu lassen, klicken Sie in der
Systemfunktionsleiste auf .
Statusleiste Die Statusleiste steuert und hilft Ihnen bei Fehleingaben innerhalb der Transaktion durch Ausgabe einer entsprechenden Meldung.
Um Informationen in der Statusleiste über den Mandanten oder das SAP-System zu erhalten, klicken Sie auf das Symbol ganz rechts in der Statusleiste.
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 24
Informatikdienste –Business Applications
4.5 Aufbau der Menüleiste
Die in der Menüleiste aufgeführten Menüs hängen von der jeweiligen Anwendung ab, die Sie gerade bearbeiten. Folglich sehen Sie je nach Anwendung verschiedene Menüs:
Der folgende Bildschirmausschnitt zeigt eine typische SAP-Menüleiste:
Diese Tabelle führt Menüs auf, die auf jedem Bild des SAP-Systems angezeigt werden:
Menü Bedeutung
System Im Menü System finden Sie Funktionen, die sich auf das gesamte System beziehen (z.B. Erzeugen Modus, Benutzervorgaben und Abmelden).
Hilfe Im Menü Hilfe finden Sie Funktionen, um auf die verschiedenen Formen der im SAP-System verfügbaren Online-Hilfe zuzugreifen.
Diese Tabelle führt Menüs auf, die Sie in jeder SAP-Anwendung vorfinden:
Menü Bedeutung
Bearbeiten Der zweite Menüpunkt heisst Bearbeiten. Er enthält Änderungsfunktionen, wie z.B. Markieren, Löschen und Kopieren.
Springen Der dritte Menüpunkt heisst Springen und enthält Navigationsfunktionen, die es Ihnen ermöglichen, direkt auf Bilder der aktuellen Anwendung zu springen. Hier finden Sie auch die Navigationsfunktion Zurück, mit der Sie in der Struktur der Anwendung entsprechend eine Ebene zurückgehen können. Das System prüft dabei Ihre Daten und zeigt bei inkonsistenten (nicht logischen Eingaben) Daten eine Fehlermeldung an.
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 25
Informatikdienste –Business Applications
Je nach Anwendung können auch folgende Menüs in der Menüleiste angezeigt werden:
Menü Bedeutung
Zusätze Das Menü Zusätze enthält Funktionen, die das aktuelle Objekt oder Teilobjekt ergänzen und nicht ständig benötigt werden.
Umfeld Das Menü Umfeld enthält Funktionen, mit denen Sie zusätzliche Informationen zu dem aktuellen Objekt erhalten können.
Hilfsmittel Das Menü Hilfsmittel enthält Funktionen, die Objekt übergreifend arbeiten, z.B. allgemeine Lösch-, Kopier- und Druckfunktionen.
4.6 Die Symbolleiste
Es können nur Symbole benutzt werden, die aktiviert sind (Ausnahme: Symbole zum Ein-/ Ausblenden des Befehlsfelds). Inaktive Symbole werden hellgrau, aktive Symbole farbig dargestellt.
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 26
Informatikdienste –Business Applications
Symbol Bedeutung
Bestätigt die gemachten Eingaben. Diese Funktion erfolgt auch durch Drücken der ENTER-Taste.
Öffnet oder schliesst das Befehlsfeld in der Systemfunktionsleiste sowie die Systeminformationen in der Statusleiste.
Speichert die angelegten Dateneingaben und Einstellungen.
Navigiert eine Hierarchiestufe zurück. Falls Daten verloren zu gehen drohen, erscheint ein entsprechendes Dialogfenster.
Beendet die aktuelle Transaktion bzw. Anwendung. Zuvor kehrt das System zur SAP-Ebene zurück.
Bricht die aktuelle Transaktion bzw. Anwendung ab.
Druckt die Daten des angezeigten Formulars aus.
Startet die erweiterte Suche nach Daten, die auf dem aktuellen Bildschirmbild angezeigt werden.
Tasten, mit denen Sie zur ersten, vorigen, nächsten oder letzten Seite einer Information gelangen.
Hier erhalten Sie aktuelle Erklärungen zu dem Feld, in dem sich Ihr Cursor befindet.
Öffnet einen neuen Modus.
Ganz rechts in der Menüleiste befindet sich dieses Symbol. Es enthält Funktionen, mit denen Sie das SAP-Fenster nach Ihren Wünschen konfigurieren können (z.B. Textfarbe, TAB-Verhalten und Darstellungsarten) sowie den Befehl zum Drucken einer Hardcopy (Drucken des Bildschirminhalts).
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 27
Informatikdienste –Business Applications
4.7 Die Anwendungsfunktionsleiste
Je nachdem, welche Anwendung Sie bearbeiten, werden Ihnen einige Funktionen als Drucktasten in der Anwendungsfunktionsleiste zur Auswahl angeboten. Diese sind mit verschiedenen Funktionen belegt.
Beispiel Stammdatenpflegen
Menü-Pfad TCode
Campus Management > Studentenbuchhaltung > Studienbeihilfen > Stammdaten pflegen
PIQGM
Auch hier gilt: Nur aktive Symbole und Schaltflächen können benutzt werden.
4.8 Die Statusleiste
Die Statusleiste befindet sich am unteren Rand des SAP-Fensters und erstreckt sich über die ganze Bildbreite. Sie erfüllt zwei Funktionen:
Linker Teil: Bekanntgabe von Systemmeldungen.
Rechter Teil: Statusfelder (Infomationen über den Systemzustand).
Systemmeldungen
Schreibmodus
Systeminformationen anzeigen
Servername
System/Modus/Mandant
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 28
Informatikdienste –Business Applications
Wir empfehlen Ihnen, in den Systeminformationen die Option ‚System’ zu wählen.
Symbol Bedeutung
Kennzeichnet sonstige Systemmeldungen.
Kennzeichnet eine Fehlermeldung.
Hilfefunktion. Liefert zusätzliche Informationen zu den Systemmeldungen.
Blendet die Statusfelder ein- bzw. aus.
Öffnet ein Pulldown-Menü mit Systeminformationen.
4.9 Schreibmodus
Durch Anklicken des Feldes ‚Schreibmodus’ können Sie zwischen Überschreibmodus (OVR) und Einfügemodus (INS) wechseln, wobei der Überschreibmodus zu empfehlen ist.
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 29
Informatikdienste –Business Applications
5 Persönliche Einstellungsmöglichkeiten
5.1 Technische Namen anzeigen
Technische Namen anzeigen
Menü-Pfad TCode
Menü Zusätze > Einstellungen
Direkter Fensteraufruf
Hier können Sie festlegen, ob
die Favoriten vor oder nach dem Menü erscheinen sollen
ein Menü zusätzlich zu den Favoriten angezeigt werden soll
die Grafik SAP Easy Access im rechten Bildabschnitt zu sehen sein soll
die technischen Namen (Transaktions-Codes) der Menüeinträge im Navigationsbereich erscheinen sollen
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 30
Informatikdienste –Business Applications
Durch Aktivieren der Option 'Technische Namen anzeigen' stellt sich Ihr Menü wie folgt dar:
5.2 Pflege eigener Benutzervorgaben
Pflege eigener Benutzervorgaben
Menü-Pfad TCode
System > Benutzervorgaben > Eigene Daten
SU3
5.3 Register ‚Adresse’
Über das Register 'Adressen' werden in den eigenen Benutzervorgaben die eigenen Adress- und Kommunikationsdaten gepflegt.
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 31
Informatikdienste –Business Applications
Die Pflege der Firmenadresse erfolgt nicht durch Sie, sondern wird vom Systemverwalter erfasst.
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 32
Informatikdienste –Business Applications
5.4 Register ‚Festwerte’
Die Festwerte können Sie als konstante Werte auffassen, diese werden in verschiedenen Anwendungen als Vorschlagswerte eingesetzt.
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 33
Informatikdienste –Business Applications
Feld Beschreibung
Startmenü Sie können in den Benutzerfestwerten unter anderem ein Startmenü angeben. Dies hat zur Folge, dass Sie nach dem Anmeldevorgang direkt zum hier angegebenen Menü gelangen. Es ist für Benutzer des P22-Systems in der Regel auf ZPIQMN (SAP Campus Management Menü der Universität Zürich)
Anmeldesprache Geben Sie hier FR oder IT ein, wenn Sie eine französische oder italienische Benutzerumgebung verwenden wollen, sonst DE für deutsche Sprache. So ersparen Sie sich künftig bei der Anmeldung die Eingabe des Sprachkürzels. Allerdings empfehlen wir Ihnen, SAP CM wegen den vielen UZH-spezifischen Transaktionen und Steuerungselementen nur in deutscher Sprache zu benutzen.
Ausgabegerät In diesem Feld können Sie den Drucker auswählen.
Mit der Suchhilfe (F4) können Sie weitere Einschränkungen für die Suchkriterien definieren, um danach eine Übersicht über die installierten Drucker zu erhalten.
Sofort ausgeben Wenn Sie dieses Feld aktivieren (Häkchen gesetzt) wird ein Druckauftrag direkt auf dem Drucker ausgegeben. Ansonsten wird der Druckauftrag für einen Einblick im Spool-System zurückgehalten und mit den anderen anstehenden Druckaufträgen hintereinander abgearbeitet.
Löschen nach Ausgabe
Definiert, ob ein Druckauftrag nach dem Drucken gelöscht werden soll.
Wählen Sie diese Option nicht, wenn der Druckauftrag im Spool-System bleiben muss. Somit haben Sie die Möglichkeit, einen Druckauftrag mehrmals auszuführen. Der Druckauftrag wird automatisch anhand des Verfallsdatums gelöscht.
Um die Änderungen im Register 'Festwerte' zu aktualisieren, ist eine Neuanmeldung notwendig.
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 34
Informatikdienste –Business Applications
5.5 Register ‚Parameter’
Mit dem Register ‚Parameter’ haben Sie die Möglichkeit, Festwerte für vordefinierte Werte als Vorschlagsparameter festzulegen.
Symbol Bedeutung
Löschen einer Zeile.
Alles markieren
Alle Markierungen löschen
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 35
Informatikdienste –Business Applications
Feld Beschreibung
Parameter-Id Über die Parameter-Id kann ein Feld mit Vorschlagswerten aus dem SAP-Memory gefüllt werden.
Z. B. eine Benutzerin oder ein Benutzer hat nur die Berechtigung für den Buchungskreis 0001. Dieser Buchungskreis wird zu Beginn einer Transaktion unter der entsprechenden Parameter-Id im Memory gespeichert. In allen nachfolgenden Bildschirmmasken werden Felder, die auf das Datenelement ‚Buchungskreis’ verweisen, dann automatisch mit dem Wert 0001 gefüllt.
Abhängigkeiten: Ein Feld auf einer Bildschirmmaske wird nur dann automatisch mit dem unter der Parameter-Id des Datenelements abgespeicherten Wert gefüllt, wenn dies im Screen Painter explizit erlaubt wurde.
Parameterwert Definiert den Vorschlagswert für das Feld, für welchen der Parameter steht. Der Wert gilt nur für die aktuelle Benutzerin oder den aktuellen Benutzer.
Wenn Sie einen Wert für den Parameter angeben, wird der Wert immer als Vorschlagswert eingesetzt, wenn die Benutzerin oder der Benutzer das entsprechende Feld anzeigt.
Falls die Benutzerin oder der Benutzer einen neuen Wert in das Feld eingibt, wird der neue Wert nur während der Sitzung behalten. Um den im Benutzerstammsatz festgehaltenen Wert wieder wirksam zu machen, sichern Sie die Parameter noch einmal.
Kurzbeschreibung Die Kurzbeschreibung wird als beschreibender Text bei der Erstellung von Listen und in der Dokumentation (F1-Hilfe) verwendet.
Mit der Suchhilfe (F4) können Sie weitere Einschränkungen für die Suchkriterien definieren, um danach eine Auswahlliste zu erhalten.
Beispiel Stammdaten anzeigen
Menü-Pfad TCode
Campus Management > Studentenverwaltung > Stammdaten > anzeigen
PIQST
Wählen Sie einen Studentennamen aus und positionieren Sie sich mit der Maus im Feld.
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 36
Informatikdienste –Business Applications
Drücken Sie auf diesem Feld die Taste F1 (Hilfe) damit Sie das nachfolgende Fenster sehen können.
Wählen Sie das Symbol Technische Informationen aus, damit Sie das nachfolgende Fenster erhalten.
Nun kann man die vordefinierte Parameter-Id erkennen. Wenn z.B. die Parameter-Id NAT als schweizerisch festgelegt wurde, so werden diese Informationen aus dem SAP-Memory gezogen und in das entsprechende Feld eingefügt.
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 37
Informatikdienste –Business Applications
5.6 Options-Einstellungsmöglichkeiten im Layout-Menü
Klicken Sie auf ganz rechts in der Systemfunktionsleiste.
Wählen Sie den Listeneintrag ‚Optionen’.
5.7 Register Optionen
Das Register ‚Optionen’ bietet Ihnen die Möglichkeit, Einstellungen zur Anzeige von Quick-Informationen, zu Nachrichten sowie zum System vorzunehmen.
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 38
Informatikdienste –Business Applications
5.8 Register ‚Cursor’
Sie können im Register ‚Cursor’ durch entsprechende Einstellungen die Cursordarstellung und die Cursorposition beeinflussen.
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 39
Informatikdienste –Business Applications
5.9 Farbeinstellungen im Menü für SAPGUI-Settings
Klicken Sie auf ganz rechts in der Symbolleiste.
Wählen Sie den Listeneintrag ‚Neues Design’.
5.10 Register ‚Farbeinstellung’
Mit dem Register ‚Farbeinstellungen’ können Sie nach Ihren persönlichen Vorstellungen grundsätzliche Farbeinstellungen für die Darstellung der SAP-Arbeitsoberfläche vornehmen.
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 40
Informatikdienste –Business Applications
6 Anwendungen aufrufen
Anwendungen aufrufen
SAP Menü FavoritenTransaktionscode
6.1.1 Anwendung aufrufen über das SAP Menü
Schritt 1: Die einzelnen Menüs im Navigationsbereich können durch einen Mausklick auf den Pfeil links vom jeweiligen Menü aufgeklappt bzw. zugeklappt werden.
Schritt 2: Sie können eine Anwendung im Navigationsbereich auf eine der drei folgenden Arten starten: Doppelklicken Sie auf den entsprechenden Knoten. Markieren Sie den entsprechenden Knoten und wählen Sie ENTER oder F2 Markieren Sie den entsprechenden Knoten und wählen Sie im Menü Bearbeiten > Ausführen.
Kehren Sie mit der Schaltfläche zum SAP Menü zurück.
1
2
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 41
Informatikdienste –Business Applications
Die wichtigsten Befehle und Funktionen sind innerhalb des Navigationsbereichs auch über ein Kontextmenü zu erreichen. Um das Kontextmenü zu öffnen, stellen Sie den Cursor auf einen beliebigen Eintrag in der Menüleiste und drücken die alternative (rechte) Maustaste.
6.2 Anwendung über den Transaktionscode aufrufen
Bevor Sie mit dieser Form der Navigation arbeiten können, müssen Sie die für Sie wichtigen Transaktionscodes kennen.
6.3 Transaktionscode ermitteln
Navigieren Sie im SAP-Menü zur gewünschen Transaktion und rufen Sie diese mit einem Doppelklick auf.
Um den Transaktionscode der Anwendung zu erfahren, in der Sie sich befinden, klappen Sie die Liste in der Statusleiste auf:
Oder wählen Sie im Menü System > Status.
Bei Meldungen eines Verarbeitungsfehlers in der Maske, bitte immer System, Mandant, Benutzer, Programm und die Transaktion aufschreiben. Diese Informationen helfen dem Systemadministrator beim Beheben eines möglichen Fehlers.
Der Transaktionscode soll Ihnen die Navigation in SAP R/3 erleichtern. Anstatt im Benutzermenü den entsprechenden Knoten zu suchen, können Sie die gewünschte Anwendung direkt durch Eingabe des Codes aufrufen.
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 42
Informatikdienste –Business Applications
Beispiel Stammdaten anzeigen
Menü-Pfad TCode
Campus Management > Studentenverwaltung > Stammdaten > Anzeigen
PIQSTD
Klicken Sie auf , um das Befehlsfeld sichtbar zu machen.
Stellen Sie den Cursor auf das Befehlsfeld . Klicken Sie dazu auf das Befehlsfeld oder drücken Sie STRG+TAB.
Damit Ihnen der Transaktionscode jederzeit den entsprechenden Befehl ausführt, geben Sie im Befehlsfeld z.B. /n (um die aktuelle Anwendung zu beenden) und piqstd ein.
Damit Sie später wissen, um welchen Code es sich handelt, können Sie auch noch den entsprechenden Text, Stammdaten anzeigen, hinzufügen. Die Eingabe sieht dann wie folgt aus:
Klicken Sie auf und die Transaktion (Funktion) wird ausgeführt.
Damit steht Ihnen dieser Code über eine Codeliste zur Verfügung.
6.4 Liste der zuletzt benutzten Transaktionen
Um die Liste der zuletzt benutzten Transaktionen anzuzeigen, wählen Sie den Abwärtspfeil am rechten Rand des Befehlsfelds:
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 43
Informatikdienste –Business Applications
6.5 Übersicht der Attribute zu den Transaktionscodes
Attribute
xxx = Transaktionscode
Verwendung Beispiel
/n Transaktion (bzw. Anwendung) beenden
/nEND SAP beenden
/nxxx Im selben Modus eine andere Anwendung aufrufen
/nPIQSTD
/o Neuen Modus aufrufen
/oxxx In einem zusätzlichen Modus eine Anwendung aufrufen
/oPIQSTD
/i Modus beenden
6.6 Anwendung über den Ordner Favoriten aufrufen
Als Favoriten wird eine persönliche Sammlung derjenigen Transaktionen bezeichnet, die Sie häufig benutzen. Die Favoriten vereinfachen vor allem die Navigation zur Anwendung. Sie werden in einem speziellen Favoritenordner im Arbeitsplatzmenü abgespeichert. Auf der Benutzeroberfläche SAP Easy Access können Sie eine Favoritenliste anlegen, die folgendes umfassen kann:
Transaktionen
Dateien
Web-Adressen
6.7 Transaktion in die Favoritenliste aufnehmen
Wählen Sie im Menü Favoriten > Transaktion einfügen.
Sie gelangen auf folgendes Dialogfenster:
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 44
Informatikdienste –Business Applications
Geben Sie den gewünschten Transaktionscode ein (PIQSTD), und bestätigen Sie
mit .
Der neue Eintrag wird an das Ende Ihrer Favoritenliste gestellt. Der Transaktionsname wird automatisch vergeben.
Sie können einen Eintrag auch markieren und mit gedrückter linker Maustaste in den Ordner ‚Favoriten’ bewegen, um ihn als Favorit aufzunehmen. Diese Variante ist sicher die meistverwendete, da sie auch am schnellsten ist.
6.8 Ordner in die Favoritenliste aufnehmen
Wählen Sie im Menü Favoriten > Ordner einfügen. Achten Sie darauf, dass Sie auch
auf einem Ordner positioniert sind
Geben Sie im folgenden Dialogfenster einen Namen für den Ordner an.
Bestätigen Sie die Eingabe mit ENTER oder mit und der neue Ordner erscheint unterhalb des markierten Favoriten.
6.9 Web-Link in die Favoritenliste aufnehmen
Wählen Sie im Menü Favoriten > Sonstige Objekte einfügen und im folgenden Dialogfenster den Eintrag Web Adresse oder Datei.
Erfassen Sie im folgenden Dialogfenster die Angaben zum entsprechenden Web-Link.
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 45
Informatikdienste –Business Applications
Bestätigen Sie die Eingabe mit ENTER oder mit und der neue Web-Link erscheint unterhalb des markierten Favoriten.
6.10 Favoriten und Ordner verschieben
Markieren Sie im Ordner Favoriten den Eintrag PIQSTD und wählen Sie im Menü Favoriten > Verschieben > Nach oben/unten:
Variante: Alternativ wählen Sie die Drucktasten Favoriten nach unten verschieben/Favoriten nach oben verschieben, bis der Favorit/Ordner an der gewünschten Stelle steht.
6.11 Favoriten und Ordner umbenennen
Markieren Sie den gewünschten Ordner und wählen Sie im Menü Favoriten > Ändern.
Geben Sie im folgenden Dialogfenster den neuen Namen ein:
Bestätigen Sie die Eingabe mit .
6.12 Favoriten und Ordner löschen
Markieren Sie den gewünschten Ordner 'Stammdaten' und wählen Sie im Menü Favoriten > löschen
Der Ordner wird ohne Rückfrage entfernt. Wenn Sie einen Eintrag aus Ihrer Favoritenliste löschen, löschen Sie nicht die entsprechende Datei oder Transaktion bzw. das entsprechende Programm, sondern nur den Verweis (Link).
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 46
Informatikdienste –Business Applications
7 Navigations- und Dateneingabemöglichkeiten
7.1 Die Felder
Bei der Bearbeitung der meisten Anwendungen des R/3-Systems müssen Sie Daten in Felder eingeben. Es gibt Eingabefelder, in die Sie Daten eingeben können und Anzeigefelder, die nur Informationen für Sie bereitstellen. Das Feld, in dem sich der Cursor befindet, hebt sich durch eine andere Farbe von den übrigen Feldern ab.
Suchhilfe
Mussfeld
Auswahlliste
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 47
Informatikdienste –Business Applications
Symbol Bedeutung
Suchhilfe (F4-Hilfe): Suchhilfen dienen dazu, Eingabehilfen für Bildschirmfelder zu gestalten.
Auswahllisten: Aus einer Liste von Elementen kann genau ein Element ausgewählt werden.
Mussfeld: Das Zeichen bedeutet, dass die Eingabe eines Wertes in diesem Feld obligatorisch ist.
Sie können erst zum nächsten Bild der Anwendung gehen, wenn Sie alle
Mussfelder ausgefüllt haben. Nicht alle Mussfelder sind durch das Zeichen erkennbar. Deshalb weist Sie das R/3-System in der Statusleiste darauf hin und stellt gleichzeitig den Cursor auf das entsprechende Mussfeld, damit die erforderliche Eingabe gemacht werden kann.
Je nachdem, welche Aktionen Sie im R/3-System bearbeiten, bietet Ihnen das System auch Auswahlknöpfe (nur eine Auswahl möglich) und Ankreuzfelder (mehrere Selektionen möglich) in einem R/3-Fenster an.
Eigene Benutzervorgaben
Menü-Pfad TCode
System > Benutzervorgaben
SU3
Ankreuzfelder
Auswahlknopf
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 48
Informatikdienste –Business Applications
> Eigene Daten > Register „Festwerte“
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 49
Informatikdienste –Business Applications
7.2 Die Registerkarten
Zusatzinformationen zu den einzelnen Aktionen finden Sie in den Registerkarten. Durch Anklicken des jeweiligen Registertitels oder über das Auswahlmenü gelangen Sie zu den gewünschten Eingabefenstern.
Symbol Bedeutung
Navigation zur nächsten oder vorigen Registerkarte.
Auswahlmenü (Pulldown-Menü) zum direkten Zugriff auf eine bestimmte Registerkarte.
7.3 Die Suchhilfe (Wertehilfe)
Ein weiteres wichtiges Fensterelement, das Ihnen im SAP-System immer wieder begegnen wird, ist das Dialogfenster 'Wertbereich einschränken'.
Es öffnet sich z.B. durch einen Klick auf und zeigt eine Auswahl an Suchmöglichkeiten, die in dem entsprechenden Feld möglich sind.
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 50
Informatikdienste –Business Applications
Eigene Benutzervorgaben
Menü-Pfad TCode
Personal > Personalmanagement > Administration > Personalstamm > Anzeigen
PA20
Symbol Bedeutung
Übernehmen des markierten Eintrags
Suchhilfe schliessen
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 51
Informatikdienste –Business Applications
Symbol Bedeutung
Selektionsoptionen:
Mehrfachselektion
Bei den Suchkriterien können Sie einen * als Joker für eine unbekannte Zeichenfolge oder ein ? als Platzhalter für ein einzelnes Zeichen angeben.
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 52
Informatikdienste –Business Applications
Die Trefferliste zeigt alle Einträge (Datensätze), die mit den vorher eingegebenen Suchkriterien übereinstimmen:
Symbol Bedeutung
Übernehmen des markierten Eintrags
Sie kehren zurück zum Dialogfenster 'Wertebereich einschränken'
Eintrag in die persönliche Werteliste aufnehmen
Start der erweiterten Suche innerhalb der Trefferliste
Liste halten
Suchhilfe abbrechen
Suchhilfe Fenster schliessen
Durch Klick auf den entsprechenden Spaltentitel können Sie die Trefferliste sortieren.
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 53
Informatikdienste –Business Applications
Innerhalb der Trefferliste können Sie über das Symbol die Suche präzisieren. Geben Sie beispielsweise in unserem Beispiel 'sonnen' ein und der Cursor springt zum ersten Eintrag, der das Wort „sonnen“ enthält. Durch jeden weiteren Klick auf das Symbol wird der nächste Eintrag mit sonnen ausgewählt.
Klicken Sie auf das Symbol ‚Liste Halten’. Die Trefferliste wird in einem Fenster dargestellt, das sich auch nach der Übername des Wertes geöffnet hält und sich immer im Vordergrund befindet.
Übernehmen Sie den markierten Eintrag über die Schaltfläche .
Über dieses Symbol können Sie erneut die Eingabefelder aus dem Fenster 'Wertebereich einschränken' anzeigen lassen. Die Trefferliste erscheint unterhalb des Felderbereichs.
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 54
Informatikdienste –Business Applications
Symbol Bedeutung
Übernehmen des markierten Inhalts
Suchhilfe schliessen
Start der erweiterten Suche innerhalb der Trefferliste
Eintrag in die persönliche Werteliste aufnehmen
persönliche Werteliste anzeigen
alle Werte anzeigen
persönliche Werteliste löschen
Trefferliste drucken
7.4 Die Bildlaufleisten
Wenn Sie sich Informationen anzeigen lassen wollen (z.B. eine Liste oder die Online-Hilfe), passen oft nicht alle verfügbaren Informationen auf ein Bildschirmbild. Sie können jedoch über die Bildlaufleisten diese zusätzlichen Informationen anzeigen:
Mit der vertikalen Bildlaufleiste blättern Sie durch die Information in Ihrem Fenster von oben nach unten.
Mit der horizontalen Bildlaufleiste blättern Sie durch die Information in Ihrem Fenster von rechts nach links.
Vertikale Blättermarke
Vertikale Bildlaufleiste
Vertikale Blätterpfeile
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 55
Informatikdienste –Business Applications
7.5 Blättern über die Tastatur oder die Drucktasten
Sie können auch die Tastatur oder die Drucktasten in der Anwendungsfunktionsleiste zum Blättern verwenden:
Angezeigt wird die...
Symbol Tasten
erste Seite
STRG + BILD
letzte Seite
STRG + BILD
vorige Seite
BILD
nächste Seite
BILD
7.6 Das Sichtenkonzept
Alle Daten des SAP-Systems werden vor unberechtigtem Zugriff geschützt, damit nur diejenigen Benutzerinnen und Benutzer auf die Daten zugreifen dürfen, die explizit Berechtigung dafür haben. Die Vergabe der Berechtigung erfolgt innerhalb der Benutzerstammpflege. Dabei muss angegeben werden, auf welche Daten die Benutzerin und der Benutzer zugreifen darf und welche Art des Zugriffs möglich sein soll. Neben den standardmässigen SAP-Berechtigungsfunktionen steht in der Stammdatenpflege ein Sichtenkonzept für den Berechtigungsschutz zur Verfügung. Mit Hilfe der Sichten kann einer Mitarbeiterin oder Mitarbeiter, welche nur am Rande mit Stammdaten zu tun haben, eine eingeschränkte Sicht auf die entsprechenden Daten und -werte zugeteilt werden, obgleich der formale Zugriff auf jeden Stammsatz besteht.
7.7 Berechtigungsdaten anzeigen
Wenn z. B. Berechtigungs- oder sonstige Probleme in einzelnen Transaktionen auftreten, haben Sie die Möglichkeit, der verantwortlichen Person für Berechtigungen eine Hilfestellung zu leisten, indem Sie diese Bildschirmmaske exportieren und der verantwortlichen Person übergeben.
Beispiel
Menü-Pfad TCode
System > Hilfsmittel > Anz.Berecht.prüfung SU53
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 56
Informatikdienste –Business Applications
Die Informationen auf der nachfolgenden Abbildung ist für Sie als Benutzerin oder Benutzer nicht relevant. Die systemverantworliche Stelle kann allerdings aus diesen Informationen einiges ableiten.
7.8 Export der Berechtigungsdaten
Um die Berechtigungsdaten an die systemverantwortliche Person liefern zu können, sollten Sie folgende Auswahl treffen.
Export der Berechtigungsdaten
Menü-Pfad TCode
System > Liste > Sichern > Lokale Datei SU53
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 57
Informatikdienste –Business Applications
Speichern Sie den Bildschirminhalt mit z. B. als HTML-Format auf Ihrem PC oder Mac.
Sollte eine Fehlermeldung auftreten bestätigen Sie diese mit .
Danach können Sie mit der gewohnten ‚Save As’-Umgebung von Windows die Datei an einem beliebigen Ort auf Ihrem PC oder Mac ablegen und mit dem eingesetzten Mailsystem verschicken.
7.9 Hardcopy vom aktuellen Bildschirm
Sie haben die Möglichkeit, den aktuellen Bildschirminhalt als Hardcopy auf dem eingestellten Drucker auszugeben.
Dazu verwenden Sie das Symbol aus der Systemfunktionsleiste und danach den Befehl ‚Hardcopy’.
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 58
Informatikdienste –Business Applications
7.10 Kopieren von Tabelleninhalt (Daten)
Wählen Sie das Symbol aus der Systemfunktionsleiste und anschliessend die Menüpunkte Zwischenablage > Markieren (Alternative unter Windows: mit der Tastenkombination „CTRL+Y“ können Sie die Funktion direkt aufrufen).
Markieren Sie mit dem Cursor den entsprechenden Tabelleninhalt, z.B.
Kopieren Sie den markierten Inhalt über Menüpunkte Zwischenablage > Kopieren in den Zwischenspeicher.
Öffnen Sie die gewünschte Zieldatei (z.B. Excel oder Word) und fügen Sie den zwischengespeicherten Inhalt ein (CTRL+V).
7.11 Die SAP-Funktionstasten
Sie können Funktionen im SAP-System auch über Funktionstasten auf Ihrer Tastatur auslösen. Je nach Anwendung sind unterschiedliche Funktionstasten aktiv bzw. mit unterschiedlichen Funktionen belegt. Die Funktionsbelegung wird in den Quickinformationen, in den Befehlslisten der Menüs sowie in den Kontextmenüs angezeigt.
Quickinfo Menüleiste
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 59
Informatikdienste –Business Applications
Die gebräuchlichsten Funktionen sind:
F1 für Hilfe
F2 für Ausführen
F3 für Zurück
F4 für Eingabemöglichkeiten
F12 für Abbrechen
7.12 Das Kontextmenü
Das SAP-System bietet die aktuell verfügbaren Funktionen in einem Kontextmenü an. Das Menü ist standardmässig nicht sichtbar. Sie können es sich anzeigen lassen, indem Sie die rechte Maustaste innerhalb des Bildrumpfs drücken. Das Kontextmenü ist ein Schnellweg zur Auswahl von Funktionen.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner Favoriten
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 60
Informatikdienste –Business Applications
8 Arbeiten mit mehreren Modi Im SAP-System können Sie an mehr als einer Transaktion (bzw. Anwendung) parallel arbeiten. Bei der Standardversion können bis zu sechs Fenster/Modi geöffnet werden. Empfohlen wird die Arbeit mit zwei Modi.
8.1 Einen neuen Modus öffnen
Sie können im R/3-System jederzeit und von jedem Bildschirmbild aus einen neuen Modus eröffnen. Dabei gehen in bereits geöffneten Modi keine Daten verloren:
Neuen Modus öffnen
Pfad TCode
System > Erzeugen Modus /O
Das System öffnet ein zusätzliches Fenster mit dem neuen Modus. Der neue Modus ist das vorderste Fenster auf dem Bildschirm, d.h. das aktive Fenster. Es bleibt solange das aktive Fenster, bis Sie in einen anderen Modus wechseln oder einen weiteren erzeugen. Nachdem Sie den Befehl /o (Schrägstrich und den Buchstaben o) eingegeben und mit ENTER bestätigt haben, erscheint folgende Abfrage:
Bestätigen Sie mit .
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 61
Informatikdienste –Business Applications
8.2 Gleichzeitig einen Modus öffnen und eine Transaktion aufrufen
Geben Sie im Befehlsfeld den Befehl /o (neuer Modus) und den Transaktionscode der gewünschten Anwendung ein. Um beispielsweise einen Modus und eine Anwendung mit dem Transaktionscode PIQSTD (Studentenstammdaten anzeigen) zu erzeugen, geben Sie im Befehlsfeld
/opiqstd ein und bestätigen Sie die Eingabe mit .
Es erscheint folgender Bildschirm mit dem neuen Modus als aktives Fenster über dem Originalfenster:
Jeder Modus hat eine Nummer, die das System in der Statusleiste in Klammern neben dem Systemnamen anzeigt. Die Transaktion ‚Studentenstammdaten anzeigen’ wurde als zweites Fenster geöffnet und steht als aktives Fenster zur Verfügung. Es bleibt solange das aktive Fenster, bis Sie in einen anderen Modus wechseln oder einen weiteren erzeugen.
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 62
Informatikdienste –Business Applications
8.3 Modus wechseln
Sie können problemlos von einem Modus zu einem anderen springen. Wenn Sie zu einem anderen Modus wechseln, verlieren Sie keine Daten. Solange Sie am SAP-System angemeldet sind, können Sie einen Modus bis zu 20 Minuten lange im Hintergrund laufen lassen und bei Bedarf die Arbeit dort wieder aufnehmen. Mit der Tastenkombination ALT+TAB können Sie von Fenster zu Fenster wechseln. Es erscheinen alle geöffneten Anwendungen. Oder direkt mit der Maus auf der Taskleiste das gewünschte Fenster anklicken.
8.4 Einen Modus schliessen
Bevor Sie einen Modus schliessen, sichern Sie geänderte oder neu eingegebene Daten, die Sie behalten möchten. Vorsicht: Bei mehreren Modi fordert Sie das SAP-System beim Schliessen einzelner Modi nicht dazu auf, Ihre Daten zu sichern. Haben Sie nur einen Modus geöffnet und schliessen ihn, melden Sie sich damit vom SAP-System ab. In diesem Fall fordert Sie das System vor dem Abmelden auf, Ihre Daten zu sichern. So schliessen Sie einen Modus:
Modus schliessen
Pfad TCode
System > Löschen Modus /I
Oder durch Klick auf in der Menüleiste:
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 63
Informatikdienste –Business Applications
9 Hilfe zur Anwendung Wenn Sie umfassende, über die Feldhilfe hinausgehende Informationen wünschen, benutzen Sie die Hilfe zur Anwendung. Die Hilfe zur Anwendung enthält Anleitungen oder Informationen, die Sie zur Durchführung einer Anwendung benötigen. Die Feldhilfe hingegen erklärt die Bedeutung eines bestimmten Feldes auf einem SAP-Bild. Die Hilfe zur Anwendung können Sie direkt aus einer R/3-Komponente heraus über die
Menüleiste, Hilfe > Hilfe zur Anwendung oder über diesen Knopf in der Feldhilfe starten. Sie gelangen dann direkt auf die für das aktuelle Arbeitsgebiet relevante Hilfe. Sobald Sie eine der oben beschriebenen Punkte ausgeführt haben, startet der Standardbrowser (z.B. Internet Explorer) und Sie sehen das gewünschte Thema in der SAP-Bibliothek. Es ist auch möglich, mit der rechten Maustaste die Kontexthilfe und darin den Eintrag Dokumentation anzeigen aufzurufen.
Auf der linken Seite des Bildschirms sehen Sie eine Baumstruktur. Diese Baumstruktur spiegelt die Struktur der Komponentenhierarchie wieder und entspricht einem Inhaltsverzeichnis für die Bibliothek. Über diese Knöpfe steuern Sie die Darstellung der Baumstruktur oder navigieren innerhalb
der Themen vor oder zurück. Mit dem Knopf bringen Sie die Baumstuktur in Übereinstimmung mit dem im rechten Bildschirm angezeigten Thema.
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 64
Informatikdienste –Business Applications
Kommen im Text entsprechende Themen vor, zu denen detailliertere Informationen zur Verfügung stehen, dann werden diese farblich hervorgehoben und Sie haben die Möglichkeit, mit einen Klick auf den Text in das Thema zu springen.
9.1 Voreinstellung für SAP-CM Hilfe
Wählen Sie im Menü Hilfe > Einstellungen.
Gehen Sie in das Register Erweiterte Hilfe und markieren Sie die Zeile IWBHELP.
Wählen Sie .
Ändern Sie die Einstellungsvariante. Im nachfolgenden Auswahlfenster den Eintrag WIN32_471_CAMPUS_DE wählen.
Bestätigen Sie die Eingabe mit ENTER oder mit und die SAP-CM Hilfe wird beim nächsten Aufruf (siehe unten) angezeigt.
9.2 SAP-R/3-Bibliothek
Die SAP R/3-Bibliothek wird über das Menü Hilfe > SAP-Bibliothek aufgerufen:
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 65
Informatikdienste –Business Applications
Die SAP-Bibliothek ist eine umfangreiche Online-Dokumentation zu allen SAP-Komponenten im HTML-Format. Navigieren Sie in der Baumstruktur zum gewünschten Thema oder suchen Sie nach einem Stichwort. Über das Menü ‚Suchen’ öffnet das folgende Fenster:
UZH-spezifische Schulungsunterlagen betreffend SAP CM finden Sie im Web unter www.id.uzh.ch -> http://www.id.uzh.ch/dl/schulung/lehrtexte.html.
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 67
Informatikdienste –Business Applications
10 Drucken Wenn Sie im SAP-System über das Menü -> System -> Dienste die Funktion Ausgabesteuerung wählen, gelangen Sie auf ein Bildschirmbild, auf dem Sie die grundsätzlichen Druckinformationen definieren können.
Im Eingabefeld Ausgabegerät erhalten Sie durch Druck auf dieses Symbol die Möglichkeit, den Wertbereich einzuschränken.
111003_G001_Grundlagenkurs_V16.doc 20.10.11 Seite 68
Informatikdienste –Business Applications
Bestätigen Sie mit die Selektion. Die folgende Abbildung zeigt als Beispiel die festgelegten Ausgabegeräte. Mit einem Doppelklick auf der gewünschten Zeile wird das gewünschte Ausgabegerät definiert und der Druck auf dem entsprechenden Drucker ausgegeben. Hier können Sie aber nicht die Standarddrucker festlegen.