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"Energiesparen und Klimaschutz "Energiesparen und Klimaschutz "Energiesparen und Klimaschutz "Energiesparen und Klimaschutz
in Kindertagesstätten im Land Bremen"in Kindertagesstätten im Land Bremen"in Kindertagesstätten im Land Bremen"in Kindertagesstätten im Land Bremen"
GebGebGebGebäudeäudeäudeäude----CheckCheckCheckCheck
und Vorortund Vorortund Vorortund Vorort----BegehungBegehungBegehungBegehung
amamamam 28.0828.0828.0828.08.2013.2013.2013.2013
Kita Kita Kita Kita KinderlandKinderlandKinderlandKinderland Schönebecker Str. 51Schönebecker Str. 51Schönebecker Str. 51Schönebecker Str. 51
28759287592875928759 BremenBremenBremenBremen
erstellt durch:
Dipl. Umweltwiss. Marie Seelandt
Am Wall 172/173
28195 Bremen
www.beks-online.de
im August 2013
Kita Kinderland
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1 1 1 1 EEEEINLEITUNGINLEITUNGINLEITUNGINLEITUNG
Die Energie- und Wassereinsparung in öffentlichen Gebäuden in Bremen ist durch Sensibilisierung der Nutzer, durch Etablierung eines Anreizsystems sowie einer technischen Begleitung hinsichtlich „nicht- und gering-investiven Maßnahmen“ bisher sehr erfolgreich verlaufen. Auf Grund der positiven Erfahrungen der Grundidee des 3/4plus-Projektes im Schulbereich wurde das Projekt Ener:Kita entwickelt, dass bereits seit drei Jahren erfolgreich in 50 Kindertagesstätten läuft.
Ziel des Projektes Ener:KitaEner:KitaEner:KitaEner:Kita ist durch Schulung der Erzieherinnen bereits im Vorschulalter einen verantwortungsvollen Umgang mit Wasser und Energie gemeinsam mit den Kindern in die tägliche Praxis umzusetzen.
Neben den dazu erforderlichen pädagogischen Maßnahmen sind aber auch auf technischer Seite verschiedene Maßnahmen, wie z. B. Gebäude-Checks, Zählernachrüstung und Einführung eines Energie-Controllings erforderlich, um die Bemühungen zum rationellen Energieeinsatz zu unterstützen.
Für die teilnehmende Kitas wird daher zum Start des Projektes eine Gebäudebegehung durchgeführt sowie ein GebäudeGebäudeGebäudeGebäude----CheckCheckCheckCheck erstellt, der Hinweise auf die wesentlichen Verbesserungsmöglichkeiten im Bereich Nutzerverhalten bzw. „nicht- und gering-investiven Maßnahmen“ aufzeigt.
Der Gebäude-Check hat nicht den Anspruch, einer detaillierten Energieanalyse. Als Kurz-Protokoll der Gebäudebegehung soll er eine Einschätzung über den energetischen Zustand des Gebäudes geben, die wesentlichen Mängel aufdecken und Vorschläge für verbrauchsreduzierende Maßnahmen hauptsächlich im nicht- und gering-investiven Bereich aufzeigen.
2222 ALLGEMEINE DALLGEMEINE DALLGEMEINE DALLGEMEINE DATENATENATENATEN
Name der Einrichtung
Kita Kinderland Schönebeckerstr. 51, 28759 Bremen
Kita-Leitung Frau Müller-Koelbel Baujahr 1997, Bezug des Gebäudes 2010 Bruttogeschossfläche ca. 410 m2
Anzahl der Kinder 20 Kinder ( 2 Krippengruppen)
Anzahl Mitarbeiter Über 9 MitarbeiterInnen Anzahl tägliches Essen 20 Essen/Tag (Anlieferung)
Mo bis Fr 7 bis 16 Uhr, Sa und So geschlossen Dienstags bis 18.30 Uhr geöffnet 1 x im Monat 18.30 Uhr
Schließzeiten
ca. 3 Wochen in den Sommerferien zwischen Weihnachten und Neujahr
Gebäude-Begehung
Rundgang am 28.08.2013 durch Frau Seeland (BEK) Herr Schumacher (IB) war leider dienstlich verhindert Nachbegehung am 13.09 durch Herrn Imkeller-Benjes (BEKS)
Besonderheiten Heizkessel wird durch den INHOME Wärmeservice betrieben
Kita Kinderland
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3 3 3 3 ENERGIEVERBRAUCHENERGIEVERBRAUCHENERGIEVERBRAUCHENERGIEVERBRAUCH &&&& ENERGIEKOSTENENERGIEKOSTENENERGIEKOSTENENERGIEKOSTEN
VerbräucheVerbräucheVerbräucheVerbräuche 2012201220122012 01.01.2012.31.12.2013201.01.2012.31.12.2013201.01.2012.31.12.2013201.01.2012.31.12.20132
Strom 7.130 kWh/a
Heizung (Gas) 35.712 kWh/a Hs 3.720 m3
Wasser, Abwasser 129 m3/a
EnergieEnergieEnergieEnergiepreise 2012preise 2012preise 2012preise 2012 Brutto
Strom 20,0 ct/kWh
Gas 0,48 EUR/m3
Wasser 4,85 EUR/m3
Energiekosten 2012Energiekosten 2012Energiekosten 2012Energiekosten 2012
Strom 1.426 EUR/a
Heizung 1.786 EUR/a
Wasser/Abwasser 626 EUR/a
Summe EnergiekostenSumme EnergiekostenSumme EnergiekostenSumme Energiekosten 3.838 EUR/a
EnergieverbrauchEnergieverbrauchEnergieverbrauchEnergieverbrauch KennzahlenKennzahlenKennzahlenKennzahlen
Bezogen auf BGF
Strom 17,4 kWh/m2a
Gas 101 kWh Hs/m2a
Wasser 315 l/m2a
COCOCOCO2222----EmissionenEmissionenEmissionenEmissionen CO2-Faktoren CO2-Emission
(Statistisches Landesamt)
Strom 817 g CO2/kWh 5,8 t/a
Gas 202 g CO2/kWh 7,2 t/a
SUMMESUMMESUMMESUMME 13,013,013,013,0 t/at/at/at/a
Einschätzung des VerbrauchesEinschätzung des VerbrauchesEinschätzung des VerbrauchesEinschätzung des Verbrauches
Es ergibt sich folgende vergleichende Einschätzung der Verbrauchssituation für den Kindergarten:
� geringer Wärmebedarf - 25252525 %%%% (im Mittel*: 135 kWh/m2a)
� geringer Strombedarf - 33 33 33 33 %%%% (im Mittel*: 26 kWh/m2a)
� geringer Wasserbedarf - 34343434 %%%% (im Mittel*: 468 l/m2a)
(*Mittelwert der bisher teilnehmenden 50 Bremer Kitas am Projekt Ener:Kita)
Kita Kinderland
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4 4 4 4 GGGGEBÄUDEEBÄUDEEBÄUDEEBÄUDE----STECKBRIEFSTECKBRIEFSTECKBRIEFSTECKBRIEF
GebäudGebäudGebäudGebäudeeeehüllehüllehüllehülle Außenwand
Vermutlich Holzständerbauweise (Fertighausbauweise) mit Dämmung ca. 12cm Wandstärke ca. 16 bis 18 cm
Fenster
Holzfenster mit Wärmeschutzverglasung, Einbau 1997
Dach
niedriges Satteldach, Zugang über Klapptreppe gedämmt mit etwa 12 bis 14 cm, teilweise begehbar
Fußboden /Keller Kein Keller vorhanden, Sohlplatte, Aufbau unbekannt
HeizungHeizungHeizungHeizung Typ /Hersteller Leistung /kW Baujahr Brenner
Junkers Gasbrennwerttherme ZSBR 8-25 A 23 8-25 kW 1997 integriert
Heizkreise Regelung Betriebszeiten:
1 Heizkreis Raumtemperatur-Regler TR200 Zeitschaltuhr Mo-Fr 8 Uhr- 16:20 Uhr auch Sa+So 6:00 bis 16:20 !!auch Sa+So 6:00 bis 16:20 !!auch Sa+So 6:00 bis 16:20 !!auch Sa+So 6:00 bis 16:20 !! HeizbetriebHeizbetriebHeizbetriebHeizbetrieb
Heizkurve Intern, nicht zugänglich, laut Handbuch NT-Betrieb einstellbar Stellung Kesselregler auf Stuf 4 von 6 TagesTagesTagesTages----Solltemp. am TR200 24 °C !! AbsenkttempSolltemp. am TR200 24 °C !! AbsenkttempSolltemp. am TR200 24 °C !! AbsenkttempSolltemp. am TR200 24 °C !! Absenkttemp....(Spartemp) auf 19 °C !!(Spartemp) auf 19 °C !!(Spartemp) auf 19 °C !!(Spartemp) auf 19 °C !!
Umwälzpumpen HeizungHeizungHeizungHeizung WarmwasserWarmwasserWarmwasserWarmwasser
Typ / Effizienzklasse Grundfos UP 15 -14BU Grundfos UP 20-15 N 150
Leistungsstufe in W 65 W
25 W
Förderhöhe
WarmwasserbereitungWarmwasserbereitungWarmwasserbereitungWarmwasserbereitung Typ /Hersteller Baujahr Betriebszeiten:
Kessel De Dietrich BL 200, Keine Angabe, vermutlich 1997 Zirkulationspumpe 8-16 Uhr halbstündig getaktet
LüftungLüftungLüftungLüftung Gruppenräume WC/Waschraum Küche
Ausschließlich Fensterlüftung Deckenlüfter Ausschließlich Fensterlüftung
WasserWasserWasserWasser WC/Waschraum Toiletten mit Wasserspartasten ausgestattet
Wasserhähne mit Perlatoren ausgestattet (Durchfluss von 5 l/Min)
BeleuchtungBeleuchtungBeleuchtungBeleuchtung Art/Wattage
T8 Leuchtstoffröhren jeweils 18 W pro Leuchtmittel. In den Räumen sind die Leuchtstoffröhren in unterschiedlicher Anzahl im Einsatz. Bei defekten Lampen wird ein Austausch mit der eco-Variante empfohlen. In einigen Räumen sind zusätzlich ineffiziente Lichtschläuche, bzw. Lichterketten im Einsatz, die durch LED-Lichterketten ausgetauscht werden können.
Büro Im Büro der Kita-Leitung sind effiziente Leuchtstoffröhren im Einsatz. Im Bereich der Schreibtischbeleuchtung gibt es eine Halogentischleuchte, für die derzeit noch kein passender Leuchtmittelersatz auf dem Markt vorhanden ist
Kita Kinderland
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Außenbereich
10 x Bewegungsmelder mit Halogenstab
KücheKücheKücheKüche Gerätschaften Beleuchtung in der Küche mit Leuchtstoffröhren, bei Dunstabzugshaube ist eine
25 W (E 14) Glühbirne im Einsatz Elektroherd Seppelfricke mit gusseisernen Platten Spülmaschine Miele Proffesional G7856, nicht annicht annicht annicht an WarmwasserWarmwasserWarmwasserWarmwasser angeschlossenangeschlossenangeschlossenangeschlossen Trockner AEG Lavatherm T300 Ablufttrockner mit Abluftrohr über Decke Waschmaschine AEG Ökolavamat 73729 Beide Geräte sind neuwertig
Kühl/Gefrier-Geräte 1 Kühlschrank, (Kühlgerätecheck wird nachgereicht) 1 Gefrierschrank (Kühlgerätecheck wird nachgereicht)
Büro KitaBüro KitaBüro KitaBüro Kita----LeitungLeitungLeitungLeitung Gerätschaften PC und weitere Elektrogeräte werden nicht per schaltbarer Steckerleiste vom
Strom getrennt.
BesonderheitBesonderheitBesonderheitBesonderheitenenenen: : : : KlärungKlärungKlärungKlärung ob Heizungsbetrieb im Rahmen eines Wärmeservices läuft und ein ob Heizungsbetrieb im Rahmen eines Wärmeservices läuft und ein ob Heizungsbetrieb im Rahmen eines Wärmeservices läuft und ein ob Heizungsbetrieb im Rahmen eines Wärmeservices läuft und ein
Änderung an der Anlage mit/ohne Zustimmung von INHOME Änderung an der Anlage mit/ohne Zustimmung von INHOME Änderung an der Anlage mit/ohne Zustimmung von INHOME Änderung an der Anlage mit/ohne Zustimmung von INHOME
möglich ist.?möglich ist.?möglich ist.?möglich ist.?
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5 5 5 5 VVVVORGEFUNDENEORGEFUNDENEORGEFUNDENEORGEFUNDENE SSSSCHWACHSTELLENCHWACHSTELLENCHWACHSTELLENCHWACHSTELLEN
BereichBereichBereichBereich NichtNichtNichtNicht----Investive und gering investive MaßnahmenInvestive und gering investive MaßnahmenInvestive und gering investive MaßnahmenInvestive und gering investive Maßnahmen
SchwachstelleSchwachstelleSchwachstelleSchwachstelle BeschreibungBeschreibungBeschreibungBeschreibung VerbesserungsmöglichkeitVerbesserungsmöglichkeitVerbesserungsmöglichkeitVerbesserungsmöglichkeit
Heizung/ThermostatventileHeizung/ThermostatventileHeizung/ThermostatventileHeizung/Thermostatventile Die Thermostatventile sind frei verstellbar, d.h. vor allem die Kinder können die Stufen problemlos verstellen. Teilweise sind Sparclips vorhanden, sind aber nicht richtig eingestellt.
� Klage über schlecht beheizte Räume, Wärmeverteilung ungleichmäßig (Hinweis auf fehlender hydraulischer Abgleich)
Einsatz eines Begrenzers/Sparclips, um zu vermeiden, dass der Heizkörper unnötig, bzw. unbewusst heiß läuft.
Es sind voreinstellbare Thermostatventile vorhanden aber Es sind voreinstellbare Thermostatventile vorhanden aber Es sind voreinstellbare Thermostatventile vorhanden aber Es sind voreinstellbare Thermostatventile vorhanden aber durchgängig durchgängig durchgängig durchgängig bei allen Ventilen ist bei allen Ventilen ist bei allen Ventilen ist bei allen Ventilen ist Stufe 6 (N) eingestelltStufe 6 (N) eingestelltStufe 6 (N) eingestelltStufe 6 (N) eingestellt d.h. keine Voreinstellung vorhandend.h. keine Voreinstellung vorhandend.h. keine Voreinstellung vorhandend.h. keine Voreinstellung vorhanden dies wirkt sich ungünstig auf die Rücklauftemperatur aus, dies wirkt sich ungünstig auf die Rücklauftemperatur aus, dies wirkt sich ungünstig auf die Rücklauftemperatur aus, dies wirkt sich ungünstig auf die Rücklauftemperatur aus, es ist daher fragliches ist daher fragliches ist daher fragliches ist daher fraglich,,,, ob ganzjährig eine Brennwertob ganzjährig eine Brennwertob ganzjährig eine Brennwertob ganzjährig eine Brennwert----Nutzung erreicht wirdNutzung erreicht wirdNutzung erreicht wirdNutzung erreicht wird (Verschwendungspotenzial von (Verschwendungspotenzial von (Verschwendungspotenzial von (Verschwendungspotenzial von 5%)5%)5%)5%)
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Raumtemperaturregler platziert im Foyer Damit ist die Temperatur dort die Führungsgröße SollSollSollSoll----Temperatur auf 25°CTemperatur auf 25°CTemperatur auf 25°CTemperatur auf 25°C SparSparSparSpar----Temperatur auf 19 °CTemperatur auf 19 °CTemperatur auf 19 °CTemperatur auf 19 °C Es findet ein Heizbetreib am Es findet ein Heizbetreib am Es findet ein Heizbetreib am Es findet ein Heizbetreib am Sa/SoSa/SoSa/SoSa/So stattstattstattstatt Stellung der Thermostatköpfe der Heizkörper im Foyer auf Stuf 2,5 etwa 18 °C Diese sind somit falsch eingestellt (zu niedrig) als Führungsgröße
Aufgrund der falschen Thermostat-Stellung (Stufe 2,5 ~ 18°C) im Foyer ist die Soll-Temp. auf 25 °C heraufgesetzt, damit in den anderen Räume eine ausreichende Raumtemperatur entsteht, damit ergibt sich eine unnötig hohe Kesseltemperatur Die Absenktemperatur mit 19 °C ist für ein Gebäude gemäß WSVO1995 mit rel. guter Wärmedämmung zu hoch eingestellt Die TV der beiden Heizkörper im Foyer sollte auf Stellung 5 verbleiben (oder Thermostatkopf komplett entfernen) und der Raumregler neu eingestellt werden
Einstellung Sonntag Heizbeginn 6:00 Sparbeginn: 16:20
Messung der Kondensatmenge bei tiefen Außentemperaturen zur Kontrolle der Brennwertnutzung Durchführung des hydraulischen Abgleiches wird dringend empfohlen, (Nachberechnung der Voreinstellung mit Programm „Optimus“ und Protokollierung der eingestellten Werte am Thermostat-Ventil) Einsatz eines Datenloggers und Erfassung der Raumtemperaturen über Nacht und an Wochenenden
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WaschbeckenWaschbeckenWaschbeckenWaschbecken und WCund WCund WCund WC Überwiegend hohe Zapfmengen an Waschbecken, 10 oder 12 Liter/min eingestellt. Einhebel-Mischarmatur: in Mittelstellung wird bereits Warmwasser gezapft,
Einsatz von Sparperlatoren (nachrüsten) Ausreichende Zapfmenge 4 bis 5 Liter/Min Eckventile ein bis zweimal pro Jahr überprüfen Unterrichtung der Kinder zum Gebrauch der WC-Taste (Groß/Klein Lang/Kurz etc.)
BeleuchtungBeleuchtungBeleuchtungBeleuchtung In den Gruppenräumen sind ineffiziente Lichterketten und Schläuche im Einsatz, um eine gemütliche Stimmung neben der Deckenbeleuchtung herzustellen.
Zur Herstellung einer gemütlichen Stimmung sollten zukünftig auf Lichterschläuche und Lichterketten mit Glühbirnen verzichtet werden und effiziente LED-Lichterketten eingesetzt werden.
BeleuchtungBeleuchtungBeleuchtungBeleuchtung In der DunstDunstDunstDunst----abzugshaubeabzugshaubeabzugshaubeabzugshaube der Küche ist eine Glühlampe (25 W) installiert, die bei der Zubereitung von Essen genutzt wird.
WaschräumeWaschräumeWaschräumeWaschräume mit WandleuchtenWandleuchtenWandleuchtenWandleuchten hier sind noch Glühlampen installiert
Austausch mit einer effizienten Lampe wird empfohlen (Kompaktleuchtstofflampe oder LED).
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KücheKücheKücheKüche Der Kaffee wird im Kaffeeautomaten zubereitet und auf einer Heizplatte warm gehalten.
Durch den Einsatz einer Thermoskanne kann hier der unnötige Stromverbrauch der Heizplatten der Kaffeemaschine vermieden werden.
Spülmaschine nur an Kaltwasser angeschlossen / Entfernung des WW-Speichers von der Küche lediglich 6 m / Zirkulation vorhanden, geringe Zapfverluste für Spülmaschine bis WW ankommt / Laut Bedienungsanleitung Miele Professional G7856: „Serienmäßig für den Anschluss an Kalt- (blaue Markierung) und Warmwasser (rote Markierung) bis max. 70 °C ausgestattet“ Umbau des Eckventils und Maschine auf WW-Betrieb umstellen
BewegungsmelderBewegungsmelderBewegungsmelderBewegungsmelder Rund um das Gebäude der Kita sind 10 Bewegungsmelder mit Halogenbeleuchtung installiert.
Es gibt die Möglichkeit die Halogenbeleuchtung die Bewegungsmelder durch einen effizienten LED Stab (LED R7s) auszutauschen.
Kita Kinderland
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Fenster und TürenFenster und TürenFenster und TürenFenster und Türen Die Dichtungen der Fenster und Türen sind teilweise porös oder gar nicht vorhanden. Der Spalt zwischen der Außentür und dem Rahmen ist recht breit, so dass hier eine Leckage entsteht.
Fenster und Türen sollten neue Dichtungen erhalten, so, dass der Durchzug zwischen Rahmen und Tür möglichst gering gehalten wird und es im Winter keinen unnötigen Energieverlust gibt!
BereichBereichBereichBereich Investive Investive Investive Investive MaßnahmenMaßnahmenMaßnahmenMaßnahmen
„kurzfristig“„kurzfristig“„kurzfristig“„kurzfristig“ Klärung zur ungleichmäßigen Beheizung und korrekter Thermostatstellung der Heizkörper im Führungsraum (Foyer)
Berechnung des hydraulischen Abgleiches, Nachjustierung der Voreinstellung,
anfallende Kondensatmenge messen (> 1 Liter/ m3 Gasverbrauch)
Herstellung einer ganzjährigen Brennwertnutzung
„mittelfristig“„mittelfristig“„mittelfristig“„mittelfristig“
„langfristig“„langfristig“„langfristig“„langfristig“
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6 6 6 6 Allgemeine Allgemeine Allgemeine Allgemeine MaßnahmenMaßnahmenMaßnahmenMaßnahmen und Tippsund Tippsund Tippsund Tipps
BereicheBereicheBereicheBereiche sinnvolle Maßnahme im nicht bzw. geringsinnvolle Maßnahme im nicht bzw. geringsinnvolle Maßnahme im nicht bzw. geringsinnvolle Maßnahme im nicht bzw. gering----investiven Bereichinvestiven Bereichinvestiven Bereichinvestiven Bereich
organisaorganisaorganisaorganisa----
torischtorischtorischtorisch
Wer? / Wer? / Wer? / Wer? /
erlerlerlerleeeedigtdigtdigtdigt
????
ChecklisteChecklisteChecklisteCheckliste
für
Schließzeiten
Erstellung einer individuellen Checkliste für Ferien/ Schließzeiten/
Feiertage
Welche Geräte können abgeschaltet werden? Wo können Einstellungen
reduziert werden? Was muss dabei beachtet werden? (Frostschutz usw.)
CheckCheckCheckCheck----Liste Liste Liste Liste für
tägliches
Abschalten
Erstellung einer individuellen Checkliste für Reinigungs-Personal und
Mitarbeiter / Liste für einen kurzen Rundgang
Welche Geräte müssen abgeschaltet werden, was muss verschlossen
werden? usw. ?
Anweisung fürAnweisung fürAnweisung fürAnweisung für
ReinigungsReinigungsReinigungsReinigungs----
dienstedienstedienstedienste
HausmeisterHausmeisterHausmeisterHausmeister----
dienste usw.dienste usw.dienste usw.dienste usw.
Klärung und Absprache mit Reinigungskräften, um unnötigen
Energieverbrauch während der Reinigung zu vermeiden (Zeitpunkt
Heizbeginn, Beleuchtung, Lüftung, Warmwasser)
> generell darauf achten, dass alle Geräte ausschalten werden
> denkbar monetärer Anreiz für Beteiligung am Energiesparprojekt
(z.B. angemessenes Geschenk aus der Einsparprämie der Kita)
Belegungsplan Belegungsplan Belegungsplan Belegungsplan
der Räumeder Räumeder Räumeder Räume
Fixierung und fortlaufende Anpassung der Nutzungszeiten, Welche
Räume werden wann benötigt, Bündelung der Abend- und
Fremdnutzung auf wenige Bereiche, Anpassung der Heizzeit in den
entsprechenden dafür benötigten Heizkreisen.
HeizungHeizungHeizungHeizung
Regelungs-
Checkliste
Überarbeitung der Regeleinstellungen der Heizkurve
Anpassung/Korrektur der Betriebszeiten, Temperaturen, Optimierung,
Dokumentation der Regelparameter in einer Checkliste (auch mit
Fortschreibung)
>Einsatz eines Datenloggers und Erfassung der Raumtemperaturen
Sommerbetrieb Klärung wie der Sommerbetrieb der Heizung besser eingehalten
werden kann
Thermostat-
ventile
Korrekte Einstellung der Raumtemperatur, Einsatz der Begrenzer/Spar-
Clip usw. Freihalten der Heizkörper, Entlüftung usw.
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Umwälz-
pumpen
Schrittweise Reduzierung der sehr hoch eingestellten Förderhöhe von
5m auf niedrigere Werte
Heizen und
Lüften
Vermeidung der Dauerkippstellung und konsequente Stoßlüftung
durchführen, Abdrehen der Thermostatventile während des
Lüftungsvorganges.
Anschaffung einer CO2-Ampel um das Lüftungsverhalten zu optimieren
WarmwasserWarmwasserWarmwasserWarmwasser
Sparperlatoren an Waschbecken-Armaturen anbringen, Durchfluss
damit auf 4 bis 5 Liter/min reduzieren
BeleuchtungBeleuchtungBeleuchtungBeleuchtung
Allgemein bei Ersatz defekter Leuchtstoffröhren (mit 58W)
> Einsatz der eco-Version mit 51W (z.B. Philips TLD eco oder Osram T8
Lumilux ES) auch Ersatz 36 W > 32 W / 18 W > 16 W
jeweils 10 % Einsparung
Dimmbare
Lampen
Einsatz der Halogen eco Lampen / IRC-Technik /mit Schraubfassung E27
/ E14 oder GU10
Statt 60 W Glühlampe nur 42 W / statt 40 W nur 28 W
Lichterketten Einsatz von LED-Lichterketten /statt 20 bis 30 W Reduktion auf 3 bis 5 W
mit 10 bis 20fach längerer Lebensdauer /bei langer täglicher
Brenndauer
Bewegungs-
melder
Waschräumen
Dauerbetrieb der Beleuchtung durch offenstehende Flur-Türe
vermeiden, Bewegungsmelder ggf. anders platzieren
Beschriftung für
Lichtschalter
Beschriftung der Lichtschalter, um Schaltreihen auseinander zu halten
KücheKücheKücheKüche
Spülmaschine Schaffung eines Warmwasseranschlusses für Spülmaschine (falls
vorhandenes Gerät keine integrierte Wärmerückgewinnung hat)
Kühlen/
Gefrieren
Verbrauchsmessung sämtlicher Kühlgeräte und Suche nach
Stromfressern
ggf. Ersatz der Stromfresser durch A++ oder A+++ Geräte
Wrasenabzug Lüfterstufen der Abluft unbedingt nach Bedarf wählen,
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StromStromStromStrom
PC’s
Büro
Aktivierung des Powermanagement im Betriebssystem,
Abschaltstrategie für Monitor, Festplatte und Standby-Betrieb
schaltbare Steckerleisten nachrüsten und nutzen
Zentral-Kopierer Im Handbuch Hinweise auf stromsparenden Betriebsweise /Standby-
Funktion suchen und umsetzen / Anweisung an Reinigungspersonal
abends das Gerät abzuschalten Hinweisschild, gut sichtbare schaltbare
Steckerleiste anbringen (z.B. für Elternabende),
WasserWasserWasserWasser
Zapfstellen Siehe Warmwasser
7 7 7 7 ZusammenfassungZusammenfassungZusammenfassungZusammenfassung
Die Kita Kinderland liegt mit ihren Verbräuchen im unteren Bereich. Die Gebäudehülle und Fenster
sind auf energetisch akzeptablen Stand. Es ist ein Brennwert-Kessel vorhanden, dessen
Einsparpotenzial vermutlich nicht vollständig genutzt wird.
Einsatz der Energiesparkiste:Einsatz der Energiesparkiste:Einsatz der Energiesparkiste:Einsatz der Energiesparkiste:
Folgende Artikel werden der Kita geliefert und eingebaut:
1. Büro der Kita-Leitung: Steckerleiste mit schaltbaren Fußtaster
2. 4 LED- Lichterketten für Gruppenräume/Flur
3. Energiesparlampe: Megaman Compact Candle für Dunstabzugshaube und Wandleuchten
EinsparpotenzialEinsparpotenzialEinsparpotenzialEinsparpotenzial
Durch ein besseres Abdichten von Türen und Fenstern können Wärmeverluste vermieden werden.
Außerdem wird ein hydraulischer Abgleich der Anlage und eine Optimierung der gesamten
Regelung dringend empfohlen.
Im Bereich der Beleuchtung kann durch den Einsatz von effizienten Lichterketten teilweise noch
Strom eingespart werden.
Bei Realisierung eines 10Bei Realisierung eines 10Bei Realisierung eines 10Bei Realisierung eines 10 %%%%----igen Einsparpotenzials können etwa igen Einsparpotenzials können etwa igen Einsparpotenzials können etwa igen Einsparpotenzials können etwa 400400400400 EuroEuroEuroEuro pro Jahr anpro Jahr anpro Jahr anpro Jahr an
Energiekosten Energiekosten Energiekosten Energiekosten (Strom und Gas) (Strom und Gas) (Strom und Gas) (Strom und Gas) eingespart werden.eingespart werden.eingespart werden.eingespart werden.