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14.11.2015 Gedicht:FriedrichHlderlinHlftedesLebensSprachen/DeutscheSprachewerweisswas.dedieExpertenundRatgeberCommunity
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Gedicht: Friedrich Hlderlin - Hlfte des Lebens
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Frage von @BlueSmily_fd506725.09.2008, 18:24 Uhr | 1.2K | 5
Hallo Ihr Lieben!!!Ich soll eine Interpretation zu dem Gedicht von Hlderlin - Hlfte des Lebens, schreiben. Dabei soll ich besonders auf die Symboldeutung, den Syntax, die Wortstrukturen und auf die Phonetik in der 2. Strophe.
Mit gelben Birnen hngetUnd voll mit wilden RosenDas Land in den See,Ihr holden Schwne,Und trunken von KssenTunkt ihr das HauptIns heilignchterne Wasser.
Weh mir, wo nehm ich, wennEs Winter ist, die Blumen, und woDen Sonnenschein,Und Schatten der Erde?Die Mauern stehnSprachlos und kalt, im WindeKlirren die Fahnen.
Was bedeutet das Bild des Schwanes, der KLIRRENDEN Fahnen und vor allem, welche Bedeutung kommt dem"Heilignchternem Wasser" zu.
Ich wre euch super dankbar, wenn ihr mir einige Gedankenanste geben knntet!!!
Ganz ganz liebe GreBlueSmily
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4 Antworten
Antwort von @Jenny_b5b2a725.09.2008, 19:44 Uhr
Re: Gedicht: Friedrich Hlderlin - Hlfte des LebeHallo, BlueSmily,
Hausaufgaben sollte man/frau eigentlich alleine machen
Aber wollen wir mal nicht so sein
Also, du hast ja sicher schon rausgefunden, dass die erste Strophe die erste Lebenshlfte = den Sommer beschreibt.
Schwne sind ein Zeichen fr Reinheit, ergnzt durch das "heilignchterne" Wasser, das auch reinigende Kraft hat. Dawerden zwei Begriffe vereint, die sich meist widersprechen - also Gefhl (heilig) und Vernunft (nchtern)
Die zweite Strophe (Winter) deutet die Angst an, die man in der zweiten Lebenshlfte vor der Zukunft, vor demlterwerden, vor dem Ende (Winter, kalt, wo?, sprachlos) hat.
Die klirrenden Fahnen sind ein Bild fr die Klte, die sogar die (im Sommer noch flatternden) Fahnen erstarren lt. Das"Klirren" im Zusammenhang mit Klte entspricht dem Gerusch, wenn Eis bricht. Es ist so klirrend kalt, dass die Fahnenvermutlich brechen wrden, fasste man sie krftiger an.
Ich hoffe, diese meine Interpretation war Ansto genug
Lieben Gru, jenny
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Er liebt Sie nicht mehr ?Wenn er sich von Ihnen distanziert, befolgen Siediesen 3 Schritte-Plan
Kommentar von @Kreszentia | 25.09.2008, 19:56 Uhr
Re^2: 'Nchterne Trunkenheit'
Hallo,
Schwne sind ein Zeichen fr Reinheit, ergnzt durch das"heilignchterne" Wasser, das auch reinigende Kraft hat. Dawerden zwei Begriffe vereint, die sich meist widersprechen -also Gefhl (heilig) und Vernunft (nchtern)
ergnzend dazu:
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... Die Nchterne Trunkenheit (sobria ebrietas, ) ist die spezifische dichterische Verfassung. Wahres Dichtertum entsteht inder Verbindung von Begeisterung und Besonnenheit von Trunkenheit und Nchterheit. Eine fr Hlderlin relevante Quelle dieser Lehreist die von ihm gelesene und fr die sthetik des ganzen 18. Jahrhunderts kanonische Schrift des Pseudo-Longinus Vom Erhabenen ()...http://www.lyrik-und-lied.de/ll.pl?kat=typ.show.poem...
@ BlueSmily:Du kommst hoffentlich nicht auf die dumme Idee, das fr Deine Arbeit einfach abzuschreiben ...
GruKreszenz
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Antwort von @White_31261525.09.2008, 19:55 Uhr
Re: Gedicht: Friedrich Hlderlin - Hlfte des Lebe
Also wenn ich mir das Gedicht so anschaue und mir dann noch den Titel ansehe, sieht man ja dass er im erstenAbschnitt die schnen Seiten oder den schnen Anfang des Lebens darstellt und im zweiten Abschnitt eher dienegativen.
Das wird auch dadurch deutlich, dass er im ersten Abschnitt relativ viele Adjektive verwendet, die das Schne desSommers (Rosen, Birnen)reprsentieren. Und ich denke, dass die Schwne und das heilignchternde Wasser auch die schnen Seiten desSommers bzw. des Lebens darstellen.
Wenn man tiefsinniger geht, Schwne sind ja wei und Wei symbolisiert doch Reinheit, oder nicht? Und das Wasserhat ja auch eine reinigende Wirkung.
Ja und zum zweiten Teil ist eigentlich zu sagen, dass der Autor ber die schlechte Seite des Lebens bzw. das langsameEnde des Lebens klagt (WEH MIR). Seine Art vom ersten Abschnitt ndert sich hier ja total. Der Winter soll auch hier daslangsame Ende des Lebens bedeuten, schlielich ist der Winter ja auch das Ende des Jahres...
Und die klirrenden Fahnen... naja das soll wahrscheinlich auch so ein bisschen zum Pessimismus des zweiten Teilsbeitragen, spielt aber wahrscheinlich noch eine tiefere Rolle.
Sooo, das war erstmals mein erster Eindruck, aber sicherlich gibts da noch mehr zu sagen, vielleicht kann ja jemandnoch was ergnzen.
..White
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Antwort von @gargas26.09.2008, 02:04 Uhr
Re: Gedicht: Friedrich Hlderlin - Hlfte des LebeMoin,
vor allem, welche Bedeutung kommt dem "HeilignchternemWasser" zu.
Also, die drei Peheiros haben damit jedenfalls nix zu tun:"Wasser ist zum Waschen da, falleri und falleraauch zum Zhneputzen, kann man es benutzenWasser braucht das liebe Vieh, fallera und falleriselbst die Feuerwehr, bentigt Wasser sehr"
Pardon Pit
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Antwort von @BlueSmily_fd506726.09.2008, 16:25 Uhr
Re: Gedicht: Friedrich Hlderlin - Hlfte des LebeDanke fr eure Hilfen....aht mir schon einiges gebracht.
Ich frage mich nun aber noch etwas anderes. Bezieht man das Gedicht nun auf die Epche, wie ist es dann zuinterpretieren??Hlderlin war ja Klassiker, befand sich jedoch in der Umbruchszeit zur Romantik. Ich wei, dass dieses Gedicht dieseUmbruchszeit darstellen soll, dennoch kann ich noch nicht ganz erkennen wie.
kann mir da noch jemand helfen?BlueSmily
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