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Gemee Bundorf Kimmelsbach Neuses Schweinshaupten Stöckach Walchenfeld Jahrgang 1 · 01|2016 Erste Ausgabe Sechs Dörfer – eine Gemeinde

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GemeeBundorf Kimmelsbach Neuses Schweinshaupten Stöckach Walchenfeld

Jahrgang 1 · 01|2016

ErsteAusgabe

Sechs Dörfer –

eine Gemeinde

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2 Vorwort

Impressum

Herausgeber: Gemeinde Bundorf ViSdP: Hubert Endres (1. Bürgermeister)Redaktion: Simone Halbig (sh); Helga Söll-ner (hs); Thorsten Dümpert (td); MichaelaHaas (mh), Kürzel (red) steht für RedaktionSchlusskorrektur: Herbert BraunreutherGestaltung: grafikkonzepte, Kimmelsbach Druck: wir-machen-druck.deErscheinungsweise: 750 Exemplare, erscheint viermal im Jahr (Februar, Mai, August, November).

Kontakt:

per Email: kontakt@gemee-bläddla.de oder persönlich einwerfen: Gemee-Bläddla-Briefkasten am Rathaus in Bundorf

Titelfotos:

Sechs Dörfer – eine Gemeinde. Fotos: Simone Halbig, Michaela Haas

Redaktions- und Anzeigenschluss für die

Ausgabe 1-2017 ist der 2. Januar 2017

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Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Leserinnen und Leser.

Endlich ist es soweit. Was in vielen Gemeinden längst umgesetzt wird, kommt jetzt auchin die Gemeinde Bundorf: ein Gemee-Bläddla! Ab Februar wollen wir hier regelmäßigfür Euch Infos, Wissenswertes und Unterhaltsames aus dem Gemeindeleben veröffent-lichen. Geplant ist eine vierteljährliche Auflage. Durch den ehrenamtlichen Einsatz desRedaktionsteams und künftige Werbeanzeigen der heimischen Firmen bleibt für die Ge-meinde nur ein sehr geringer Kostenanteil. Hier zeigt sich wieder einmal, dass mit tat-kräftiger Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger in unserer Gemeinde viel erreichtwerden kann. Mein Dank gilt dem gesamten Redaktionsteam.

Viel Spaß und gute Unterhaltung beim Lesen der Erstausgabe.

Hubert Endres 1.Bürgermeister

Zu Artikeln, die mit diesem Zeichen versehen sind, findet Ihr weitere Infos im Internet auf unserer Webseite: www.bundorf.de

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Rubrik 3

Schickt uns Eure Geschichten!Lebendig und ganz nah dran soll’s werdenunser „Gemee Bläddla“. D’rum sind alle Ein-wohner der Gemeinde herzlich eingeladenmitzuwirken. Habt Ihr eine interessanteGeschichte, alte Bilder aus den Ortsteilen,ein leckeres Rezept von Oma, ... – Wir freu-en uns darauf! Toll wäre es, wenn sich nochjeweils ein Mitstreiter aus Neuses, Stöck-ach, Walchenfeld und Schweins haupten fürdie Redaktion finden würde, so dass jederOrtsteil vertreten ist. Wer also Lust, Zeitund Ideen hat – bitte melden!

Vorgaben Fotos: Fotos bitte nicht bearbei-ten. Für eine gute Druckqualität muss euerFoto im JPG-Format mindestens 1 MB ha-ben. Scanvorlagen können wir maximal imDIN A4-Format verarbeiten. Eine kurze Be-schreibung des Bildes und den Namen desFotografen mitschicken. Ganz wichtig: Ihr

dürft aus recht lichen Gründen nur selbstgemachte Bilder einschicken. Die Personen,die auf den Bildern zu erkennen sind müs-sen mit der Veröffentlichung einverstan-den sein. Füllt dazu bitte das Formular aufder Rückseite oder im Internet aus. Vorgaben Text: Texte werden von uns korrigiert und eventuell gekürzt. Wenn malkein Platz sein sollte, kann ein Thema auchins nächste Heft verschoben oder nur imInternet veröffentlicht werden. Eure Textekönnt Ihr in die E-Mail speichern oder alsWord-Dokument schicken. Denkt dran:kurze Texte.

Wenn ihr noch Fragen habt, einfach eineEmail an kontakt@gemee-bläddla.de schi-cken. Oder Ihr schreibt uns und werft denBrief in unseren Gemee-Bläddla-Briefkas-ten am Rathaus in Bundorf. (red)

Geschafft!Das erste Heft ist fertig. Die

Redaktion wartet nun gespannt auf

eure Reaktionen: Simone, Thorsten,

Michaela, Hubert, Helga (v.l.).

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4 Allerlei

Das schwarze Brett

Macht

mit!

An alle Kinder – Zeichnen für’s Bläddla!

Liebe Kinder, wir, die Redaktion, fänden es ganz toll, wenn ihr für uns malenwürdet. Eine Seite in unserem Gemeindeblatt heißt „Märchenstunde“. Malt einfach,was euch dazu einfällt, und steckt die Bilder mit eurem Namen und eurem Alterversehen in den Gemee-Bläddla-Briefkasten vor dem Rathaus in Bundorf (spätes-tens bis 2. Januar). Wir losen dann die Zeichnungen aus, die im Jahr 2017 zumText „Märchenstunde“ abgedruckt werden. Aber keiner braucht traurig sein, dennalle anderen Bilder werden wir auf unserer Webseite vorstellen. (red)

Hier habt ihr die Möglichkeit eine kostenlose private Textanzeige aufzugeben. Maximal 210 Buchstaben (inklusive Leerzeichen). Wenn die Seite voll ist, geht nichts mehr. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Kontakt: anzeigen@gemee-bläddla.de oder Gemee-Bläddla-Briefkasten

Gesucht wird eine Scheune oder Maschinenhalle zur Miete – langfristig. Wenn möglich sollte ein Strom- und ein Wasseranschluss vorhanden sein.Kontaktadresse: 1. Bürgermeister Hubert Endres, Tel. 0171 6114537

Festliches, langes, schwarzes Abendkleid, im Oberteil mit Strasssteinen bestickt, eine Seite schulterfrei, mit Stola, Gr. 34/36, einmal getragen, Preis VB 120,00 €, Tel. 09763 362 oder 01626 713228

Der FC Bundorf sucht eine Reinigungskraft für Straße kehren und Winterdienst. Für nähere Informationen zu Tätigkeit und Vergütung bitte bei Matthias Klopf 0172 6537947 melden

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Ausgezeichnet!

Allerlei 5‘s Gemee Bläddla …

… hat einen Internetauftritt

Endlich hat die Gemeinde einen ei-genen Internetauftritt. Es wird nochein bisschen dauern, bis wir die Seiten so richtig mit Inhalt füllenkönnen. Zunächst werdet Ihr unterwww.bundorf.de weitere Informa-tionen und Fotos zu unseren Heft-themen finden. In absehbarer Zeitsoll die Internetseite dann zu einerPlattform wachsen, die Euch auchzwischen den Erscheinungstermi-nen des Gemeindeblattes immer aufdem Laufenden hält. Also, schautam Besten immer mal wieder rein,ob es was Neues zu entdecken gibt.

… hat einen Briefkasten

Für Fragen, Anregungen, Kritik, Loboder auch Beiträge haben wir dieEmail kontakt@gemee-bläddla.de

eingerichtet. Wer aber keine Mög-lichkeit hat, auf das Internet zurück-zugreifen, kann die Redaktion auchschriftlich erreichen. Den Gemee-

Bläddla-Briefkasten findet Ihr in

Bun dorf vor dem Rathaus.

Vereine aufgepasst!Das nächste Gemee Bläddla erscheint in derersten Februarwoche. Annahmeschluss fürEure Veranstaltungstermine ist der 2. Januar.

Unser Stöckach ist schöner geworden.Mit viel Fleiß und Tatenkraft konnte einSonderpreis im Rahmen des Dorf wett -bewerbs erzielt werden. Weiter so! (td)

MärchenstundeUnter dieser Rubrik möchten wir Infosin Anlehnung an die Haßzwerge bzw.RÜ und NÜ aus der Wochenpost ver-öffentlichen. Wenn Ihr also Gerüchte,Märchengeschichten oder andere lus-tige Begebenheiten in oder außerhalbder Gemeindebereiche erfahren habt,könnt Ihr uns diese mit teilen. DieseGeschichten werden dann bei Bedarfauf lustige Art um geschrieben. KeineAngst, Namen werden hier nicht preis-gegeben. Texte und Informationen bit-te bei der Redaktion einreichen oderim Gemee-Bläddla-Brief kasten am Rat-haus einwerfen. Vielen Dank im Vor -aus für Eure Mitarbeit. (he)

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6 Junge Nachrichten

Auf dem BundorferGemeindespielplatzwurden zwei neueSpielgeräte in Betriebgenommen. Auch dankder Seilbahn-Spendevon Familie Söllner.Den Kindern gefällt’s.

Der Jugendraum inBundorf ist wiederaktiviert. Jugendlichezwischen 13 und 17Jahren, die Interessehaben, einen Teil ihrer Freizeit dort zuverbringen, wendensich an Raphael Wolf,Tel. 1668.

„Die Jugend hat die Aufgabe, Wertezu verneinen, die schon längsthätten abgeschafftwerden sollen.“Mick Jagger

Das Jugendhaus in Kimmelsbach ist donnerstags von 17 bis 19 Uhr – für alle – geöffnet. Wenn keine Veranstal-tung ansteht, kann es aber jederzeit durch die Kinder und Jugendlichen im Dorf genutzt werden. Auch gemietetwerden können die Räume. Ansprech par t ner sind FamilieHalbig, Christian Müller und Luisa Bähr.

Pfarrer Beetz segnet das neue Jugendhaus in Kimmelsbach

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Utho Schmöller

Dorn/Breuß-AnwendungenFermentierte Kräuter mit effektiven Mikroorganismen, Urgesteinsmehl, Pflanzenkohle

Hauptstr. 15, Bundorf09763 1091

Heilpraktiker Daniel Seifert

Praxis für alternative Diagnostik und TherapieAn der Baunach 6, Bundorf0151 23617988

Melanie Strohschön

Osteopathie für Groß und KleinHauptstraße 7Bundorf09763 2113629

NaturheilpraxisSeeleite 2, Walchenfeld

Heilpraktikerinnen:

Elisabeth Hahn09523 502112

Anja Beck09523 502858

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Vielen Einwohnern ist noch nicht bekannt, dass sich in unserer Gemeinde mehrereHeilpraktiker, bzw. Gesundheitsberater mit natürlichen Methoden für ihre Gesundheiteinsetzen. Für alle gilt: Termine nach telefonischer Vereinbarung.

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Natürliche Behandlungen vor Ort

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8 Aus dem Rathaus

Baumaßnahmen• Straßenausbau Kimmelsbach – Bundorf

findet vorerst nicht statt. • Walchenfeld: Brunnen 1 und 2 werden im

Herbst 2016 und Frühjahr 2017 saniert. • Gehwegbrücke in Neuses wird noch vor

der Kirchweih saniert. • Aussegnungshalle im Bundorfer Fried-

hof bekommt 2017 unter Mitwirkungder Bürger eine neue Dacheindeckung.

• Straßennamen Neuses: Im Herbst findeteine Bürgerversammlung statt, neueStraßennamen werden zum 01.04.2017eingeführt.

Abgeschlossene Baumaßnahmen:

• Friedhof Schweinshaupten hat eineneue Mauer bekommen. (Foto)

• Radweg Eichelsdorf – Ermershausen.• Ortsdurchfahrt Kimmelsbach und

Dorfplatz am Dorfgemeinschaftshaus. • Der ehemalige Bauplatz Ittu in Schweins-

haupten wurde saniert. (Foto)

Gelungene Baumaßnahmen durch

Eigeninitiative unserer Mitbürger:

• Anbringung eines Holzlattenzauns durchRenate Strohmenger, Kimmelsbach. (Foto)

• Verschönerungsaktion in Eigenleistungdurch Klemens Bähr und Horst Jäckisch:Der Gehwegbereich wird durch diePflasterung enorm aufgewertet. (Foto)

BeitragszahlungenDemnächst fallen an:

• für alle Gemeindeteile: 4. Rate derTrink wasser be scheide. November 2016.

• für Schweinshaupten: Neubaugebiet,Endabrechnung der Beiträge für denStraßenausbau. Betrifft nur die Anliegerdes Neubaugebietes. Ca. Oktober/November/Dezember 2016.

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70JahreFC Bundorf

Fotos zum Fest

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Foto oben: Die U7 des FC Bundorf eröffnete dasFestwochenende erfolgreich gegen die Kicker desTSV Aubstadt. Foto Mitte: Für 40, 50, und 70 JahreMitgliedschaft ausgezeichnet (v.l.): VorsitzenderMatthias Klopf, Herbert Braunreuther (50), MdLSteffen Vogel, Baron Maximilian von Truchseß (70),Bürgermeister Hubert Endres und Anton Öchsner(40). Foto rechts: Jede Menge Spaß beim Beach-volleyballturnier. Foto unten: Die Kinder-Kung-Fu-Gruppe unter der Leitung der Gesundheits- undKampfkunstschule Mellrichstadt.

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Unsere Feuerwehr

Nachdem die erste Ausbildung zum Atemschutzge-räteträger in der Gemeinde Bundorf mit Erfolg abgeschlossen wurde, konnte am 4. Juni die erste„heiße“ Übung stattfinden. Opfer war ein Strohhau-fen auf dem alten Kimmelsbacher Sportplatz. MitUnterstützung der Wehren aus Kimmelsbach undWalchenfeld wurde eine 700 Meter lange Schlauch-strecke vom Löschweiher zum Brandort gelegt. Zumersten Einsatz kamen auch die neuen digitalen Funk -geräte, die offiziell ab August verwendet werden.Abgerundet wurde die Übung durch ein gemütlichesBeisammensein mit Essen und Getränken vor demKimmelsbacher Feuerwehrhaus. (sh)

Fotos von Katja Krieger aus Kimmelsbach

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Friedrich Rückert

Rund 145 Kilometer lang ist der Fried-rich-Rückert-Wanderweg von Schwein -furt bis nach Coburg. Etwa 15 Kilome-ter führen durch unsere Gemeinde. Vor150 Jahren starb der fränkische Dich-ter und Orientalist Friedrich Rückert.Grund genug für ein kurzes Porträt: Der gebürtige Schweinfurter soll 44Sprachen und 25 Schriftsysteme be-herrscht haben. Es heißt, er brauchtenur etwa sechs Wochen, um eine neueSprache zu erlernen. Viele Büh nen -stücke sowie fast 25.000 Gedichte hin-terließ er. Seine Werke wurden in 20Sprachen übersetzt. Berühmte Kompo-nisten wie Gustav Mahler oder RichardStrauß vertonten seine Werke. DerKinderbuchautor Janosch legte seinenFiguren Rückert-Zitate in den Mundund selbst Donald Duck rezitiert seineGedichte. Mehr Infos: www.rueckert-weltpoet.de (mh)

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Macht

mit!

Kimmelsbach|Neuses. Manch einer ärgertsich über die zunehmende Zahl von Katzenim Dorf, andere wiederum haben Mitleidmit den abgemagerten und kranken Tieren.Um dem Ganzen Herr zu werden, gibt esnur eine sinnvolle und tiergerechte Maß-nahme: die Kastration.

Die Tierhilfe Schweinfurt Stadt & Land e.V.hat sich nun angeboten zu helfen. Sie stelltuns Lebendfallen zur Verfügung und über-nimmt die Kosten der Kastrationen. Das Einfangen und Transportieren zumTierarzt in Bad Königshofen müssen wirübernehmen. Dafür suchen wir vor allemnoch Fahrer. Auch Katzenbesitzer- und Kat-zenfütterer, die bereit sind, ihre Katzenkas trieren zu lassen, oder solche, derenKatzen auf keinen Fall kastriert werdensollen, melden sich bitte bei der Redaktion(Kontaktmöglichkeit siehe Impressum).Übrigens: Eine gesunde, gut genährte Kat-ze ohne hormonelle Belastungen ist derbeste Mäusefänger, denn die erwischt auchihre Beute. (mh)

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Kastrationsaktion –Helfer gesucht!

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Gemütlich ist’s im und ums Gemeindehaus: alte Holztische, Erinnerungen an der Wand...Jeden Dienstag ab 20 Uhr treffen sich hier die Stöckacher zum Karten spielen und umNeuigkeiten auszutauschen. Alle Gemeindebewohner, auch aus den anderen Ortsteilen,sind herzlich willkommen. Für die Damen – die natürlich trotzdem an jedem Dienstaggern gesehen sind – gibt es einen extra Frauenstammtisch jeden ersten Dienstag imMonat. Schaut doch mal vorbei! (mh)

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Schöne Idee!Mit viel Liebe zum Detail begrüßte Walchenfeld seine Gäste zum Dorffest 2016.

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Stöckacher Stammtisch

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• Frisur- und Kosmetikberatung,17.10.16, 17:30 – 20:00 Uhr, Haßfurt, Tränkberg 5.

• Nähen, Vorbesprechung: 20.10.16,18:00 Uhr. Nähkurs: 29.10.16, 09:30 – 15:30 Uhr, Bundorf.

• Enkaustik (malen mit heißemWachs) für Kinder ab 10 Jahren, am21.10.16 von 15:30 – 16:30 Uhr inBundorf, alter Kindergarten.

• Herz unter Stress. Bluthochdruck –Diabetes – Cholesterin, Vortrag Dr. Schweinfest, 08.11.16, 14:30 Uhr, in Zusammenarbeit mit dem Seniorenkreis Bundorf,Sporthalle Bundorf, Nebenraum.

• Stubenmusik, 12.11.16, 19:30 Uhrmit der Gruppe „Querbeet“, Dorfgemeinschaftshaus Kimmels-bach, Eintritt 7,00 €, Kartenvor -verkauf in der Bäckerei Schilling.

• Zaubern für Kinder von 8 bis 12 Jahren, am 18.11.16 von 15 – 18 Uhr im Dorf gemein -schaftshaus Kimmelsbach.

Genauere Informationen zu den Veran -staltun gen gibt’s im Herbstprogrammder VHS. Anmeldung zu allen Veranstal-tungen (außer Stubenmusik) bei HelgaSöllner, Tel. 09763 362 ab 18 Uhr.

Die Volkshochschule Bundorf bietet an:

Pfarreien gemein -schafts tag 2016Nach dem feierlichen Einzug mit Ministran-ten aus verschiedenen Pfarreien feiertedie Pfarreiengemeinschaft Hofheim ihrendiesjährigen Pfarreiengemeinschaftstagverbunden mit dem Pfarrfest in Bundorf.Die gesamte Pfarrei Bundorf mit ihren vie-len sichtbaren und unsichtbaren Helfernaus den Orten Bundorf, Kimmelsbach, Neu-ses und Stöckach gestaltete diesen wun-derbaren Tag. Herbert Braunreuther

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… beim Kimmelsbacher Dorffest

Ein lauer August abend, mit Leckerem undSüffigem, in Bier garten-Atmos phäre: All dieemsigen Einkäufer, Aufbauer und Abräumer,

Licht in stalla teu re, Grillmeister und Schank-wirte, Konditoren, Sauber macher, Barmixerhaben hier ein tolles Fest gezaubert. (mh)

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Promibesuch in BundorfDas renommierte Münchner Schauspielerehe-paar Petra Auer und Winfried Frey („Dahoamis Dahoam“, „München 7“, „Tatort“, ...) mit derFamilie Bamberger auf dem Bundorfer Linden-fest. Am nächsten Tag ging’s dann „zum Schif-ferl fahren“ auf den Main. (mh)

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16 Engagement

Mit Hingabe Anlässlich der Einweihung des Kimmels -bacher Gemeindehauses und des Jugend -hauses im Juni überreicht BürgermeisterHubert Endres an Doris und Michel Halbig ein kleines Geschenk für großen Einsatz(Foto). Aber nicht nur beim Gestalten derHäuser – Doris und Michel engagieren sichin vielerlei Hinsicht in Kimmelsbach: Im Ge-meinderat, dem Gartenbauverein und auchfür die „Kimmelsbacher“ Flüchtlinge. (red)

Ein Händchen für Blumen In allen Ortsteilen gibt es viele engagierte Bürgerund Bürgerinnen, die unermüdlich mithelfen un-sere Gemeinde zu verschönern und das Mitei-nander zu fördern. Sie alle machen das Lebenhier erst richtig lebenswert. Stellvertretend füralle fleißigen Helfer, seien hier Gerty Braunreu -ther und Gisela Schwarz genannt, die für einewahre Blumenpracht in Bundorf sorgen. (red)

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Ein prächtiger Anblick dank Gisela Schwarz

Gepflegt von Gerty Braunreuther

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Die gute alte Zeit 17

Bundorf versorgte sich weitgehend selber

Sagen wir’s mal so: Eine Bäckerei, Teilzeit-geöffnet – das ist alles, was heute von da-mals geblieben ist. Mit „damals“ meine ichdie ersten zehn Jahre meines Lebens inBundorf. Man wurde nicht im Klinikum,sondern daheim mit Hilfe der Hebamme,der Frau Berger aus Sulzdorf, geboren –wenn es die Straßen- und Witterungsver-hältnisse zuließen, dass sie rechtzeitig ver-ständigt werden und kommen konnte. Undals man starb, machte der Hartmanns Otto

den Sarg und der Säums Anton das Grab.Es war die Zeit, in der man in Bundorf ein-kaufen und ins Wirtshaus gehen konnte.Und man hatte dabei sogar noch die Aus-wahl. Bundorf war nicht Unter-, Grund-oder Kleinzentrum, wie die Begriffe derunteren Stufe nach dem System der Zen-tralen Orte der Raumordnung und derWirtschaftsgeographie heute alle heißen.Die geordnet sind nach der Grundversor-gung des täglichen Bedarfs der Einwohner

Alfons und Rosa Erhart

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18 Die gute alte Zeit

Postkarte: Ende 1950er – Anfang 1960er Jahre

der jeweiligen Ortschaft und des Umlands.Nach diesen Kriterien von heute wäre dasBundorf von damals, wie so viele andereDörfer unserer Region natürlich ebenso,ohne Zweifel ein Unterzentrum. Damals war das Dorf rund doppelt so großan Einwohnern, bedingt auch durch die In-tegration der Heimatvertriebenen undFlüchtlinge während und nach dem Zwei-ten Weltkrieg, die ihrerseits wiederum zurVielfalt der Berufe, Geschäfte und Grund-versorgung beitrugen. Zunächst die Land-flucht – die Menschen zogen hin zu ihrerArbeit in die Stadt oder Stadtnähe – danndie demographische Entwicklung habendie Einwohnerzahl auf rund die Hälfteschrumpfen lassen. Es war irgendwie einTeufelskreis: Die Menschen wurden weni-ger, auch weil die Grundversorgung zuneh-mend schwand. Und die Grundversorgungschwand, weil die Menschen immer weni-ger wurden.

Bei einer Familienfeier haben wir uns vorkurzem genau darüber unterhalten. He-rausgekommen ist diese zunächst einmalbloße Auflistung von fast 50 Geschäften,Geschäftsleuten, Handwerkern und Ein-richtungen der Grundversorgung. Woraussich ableiten lässt, dass in durchschnittlichjedem zweiten Haus, jeder zweiten Familiesolche Beiträge zur Grundversorgung derDorfbewohner geleistet wurden. Abgese-hen einmal davon, dass die Familie der1950-er-Jahre sich eh zu einem Großteil,was die Ernährung betraf, selber versorgte.Die meisten hatten Hühner und Geflügel,ein paar Schweine und Ziegen, eine kleineLandwirtschaft oder wenigstens einen Gar-ten. Doch darüber hinaus gab es vielfältigeBedürfnisse zu erfüllen von Handwerkernund Geschäftsleuten und Dienstleistern, dieeine weitgehende Selbstversorgung derBevölkerung ermöglichte, die aber mangelsMobilität auch nötig war.

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Die gute alte Zeit 19

Im Folgenden nun also die „Geschäftswelt“Bundorfs von 1950 bis 1960, einfach al-phabetisch geordnet.

B wie Bäcker: Bäckerei (Alfons) Hötzel,später (Otto) Baumüller. Die zweite Bäcke-rei wurde von den „Fritz-Josef’n“, von Jo-hanna Gottwald, betrieben, dort, wo heutedie Bäckerei Schilling steht.

B wie Brauhaus: Ganz wichtig, auf dem Ge-lände der heutigen Firma Bamberger. Dien-te in den Wintermonaten dem hektoliter-weisen Brauen von Hausbrauer-Bier undzugleich dem Gemeinschaftssinn, weil man,ähnlich wie beim Dreschen mit der Dresch-maschine, auf die Mithilfe von Nachbarnund Freunden angewiesen war. Die Nächteim Brauhaus hatten etwas von Lager feuer-Romantik.

B wie Büttner: Christian Häfner war derDorf-Büttner, der Fässer fürs Bierbrauenherstellte und reparierte

D wie Dresch-Maschinist: Rudolf Schwap-pach war der hauptverantwortliche Ma-schinist, der für die Dreschzeit im Herbstden Dreschplan erstellte und die Dresch-maschine von Hof zu Hof begleitete.

F wie Forstamt: Das Forstamt mit Forst-meister und Förster befand sich im damalsletzten Haus rechts am Neuseser Weg. Esbot einer Reihe von Bundorfern einen Ar-beitsplatz als Waldarbeiter und damit einsicheres Einkommen.

F wie Friseur: Den damals andernorts ge-bräuchlichen Namen Booder oder hoch-deutsch Bader, der weit mehr als Haareschneiden konnte, kannte man für den Fri-seur in unserem Bezugszeitraum nicht(mehr). Friseur bzw. Haarschneider warder Königsreuthers Rudolf, später seinSohn Berthold.

G wie Gärtnerei: In Bundorf gab es gleichzwei Gärtnereien, die Gärtnerei Hummelhinter dem Friedhof und die GärtnereiZaschke im Schloss.

G wie Gemeinde-Bullen-Halter: Josef Gott-wald

G wie Gemeinde-Eber-Halter: Gregor Düring

H wie Holzhändler war Max Göbel, der imAnwesen Popp wohnte und vorher eineSattlerei betrieb.

H wie selbstständiger Holzrücker und Holz-

Transportunternehmer: Georg Dietz (mitOchs und Pferd), Josef Dietz und AntonReinhart „rückten“ die im Staatswald ge-schlagenen Holzstämme und transportier-ten sie mit ihren Pferdegespannen zumVerschiffen zum Main-Hafen in Haßfurt.

K wie Kaufladen: Was für ein Luxus! Indrei Kaufläden hatte der Bundorfer dieMöglichkeit, weitestgehend Güter derGrundversorgung einzukaufen: Beim Ried-manns Hans, beim Bambergers Hans undbei Baierschotters Andreas und Gretl.

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K wie Kindergarten: Den Kindergarten lei-tete Schwester Celia. Sie leitete allein dieeinzige, manchmal 30 bis 40 Kinder großeGruppe.

M wie Metzger: Gleich fünf (!) Hausmetzgerstanden zur Auswahl, wenn eins, zwei undwer weiß wie viele Schweine im Jahr ge-schlachtet wurden. Auch sie seien in al-phabetischer Reihenfolge genannt: Heusin-ger Anton, Öchsner Ludwig, Lutz Max, Rop-pelt Ludwig und Sevin Rudolf.

M wie Metzgerei: Max Lutz hatte damalssogar eine richtige Metzgerei am NeuseserWeg neben seiner Hausschlachtung unddem Viehhandel (siehe unter V).

M wie Milchsammelstelle: Diese befandsich in einem Raum links neben dem Krie-gerdenkmal, das seinerseits links neben

der Kirche seinen Platz hatte. Geleitet wur-de sie von Rudolf und Anna Schwappach.

M wie Mühlen und Müller: Zwei Mühlenmahlten das Getreide zu Mehl nämlich dieObermühle (Bruno Gottwald) oberhalb desDorfs an der Baunach und die Schlossmüh-le am Ortsausgang Richtung Kimmelsbachrechts (mit angegliedertem Sägewerk),ebenfalls an der Baunach. In diesem Ge-bäude wurden später Mäuse für die Phar-ma-Forschung und -Industrie gezüchtet.

M wie MVZ (Medizinisches Versorgungs-

zentrum): Natürlich gab es diesen Begriffdamals noch nicht, sehr wohl aber die me-dizinische Versorgung der Bevölkerungdurch eine der beiden Nonnen der Schwes-ternstation. Sie leisteten mehr als ErsteHilfe, versorgten und nähten sogar Wun-den jeder Art wie z. B. die tiefe Risswunde,

Schwester Celia beim Kindergartenfest, im Hintergrund: Kaufhaus Riedmann (o.). Hubert Wasser und Karl Becker (r.)

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die sich der Verfasser dieser Auflistung alsKleinkind zugezogen hatte, weil er von un-ten mit der Hand in eine Rübenmühle lang-te, die oben von der Resi gedreht wurde.Hausarzt oder Handchirurgie wurden nichtkonsultiert.

P wie Personen-Transport: Für die Reisein die Kreisstadt Hofheim standen derkaum motorisierten Bevölkerung mehrereMöglichkeiten offen. Der VW-Bus von HansRiedmann fuhr ein paar Mal die Woche (hinund zurück), außerdem täglich (hin) derPostbus sowie (hin und zurück) der Milch-Hans mit dem Kleintransporter, der dieMilch von der Milchsammelstelle zur Mol-kerei nach Lendershausen transportierte.

P wie Postamt: Dieses wurde von der Fa-milie Riedmann geleitet. Es war zugleich,neben der Raiffeisenbank, ein weiteresörtliches Geldinstitut.

R wie Raiffeisenbank: Filialleiter war FritzTöpfer. Er leitete die Zahlstelle, an der alleBankgeschäfte abgewickelt werden konn-ten, und den Warenhandel mit Düngemit-teln, Futtermitteln etc.

S wie Sargmacher: Otto Hartmann (nebendem Kriegerdenkmal) stellte Särge her.

S wie Schäfer: Otto Wohlfahrt, der Vater vonEwald und Eugen Wohlfahrt, leitete dieSchloss-Schäferei (erstes großes Gebäudeam Neuseser Weg rechts). Dorfschäfer warenKilian Göbel und Heinrich Müller aus Aub.

S wie Schmied: Rudolf Klopf war Inhabereiner Schmiede, in der sämtliche Eisenar-beiten für die Landwirte – vom Eggezinkenbis zur Pflugschar – vorgenommen sowieKühe und Pferde mit Hufeisen beschlagenwurden. Weitere selbständige Schmiedewaren Aquilin Vogt (Haus Öchsner) undHeinrich Guthardt.

S wie Schnapsbrenner: Karl und HildegardLurz (links neben der Gastwirtschaft Bai-erschotter) hatten eine Schnapsbrennerei,stellten aus Getreide und Obst Schnäpseher und vertrieben sie selber.

S wie Schneider: Es gab gleich drei Schnei-der, die nicht nur Änderungen vornahmen,sondern auf Bestellung und nach Maß Klei-der, Röcke, Hosen und Anzüge herstellten.Es waren dies Erwin Tüchert, Emil Guthardtund Ludwig Schielein.

S wie Schreiner: Ebenso gab es drei Schrei-ner nämlich die Schreinereien von Wolf-gang Bamberger, Hugo Wiener und Ed-mund Lurz.

S wie Schuhcreme oder Schmiere. Beides,Schuhcreme und Wagenschmiere, stellteder Schmier’n-Lui (seinen richtigen Namenkonnte ich nicht in Erfahrung bringen) her.Er lebte im Wald, in der Schmiernhütterechts der Straße von Bundorf nach Birn-feld (Nähe Baunach-Brücke). Er soll ein Maldie Woche ins Dorf gekommen sein, ver-kaufte seine Produkte und versorgte sichmit Lebensmitteln.

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22 Die gute alte Zeit

S wie Schuster: Gleich zwei Schuster stell-ten Schuhe her und reparierten welche:Karl Hüttner und Rudolf Frank.

T wie Tankstelle: An zwei Zapfsäulen warBenzin zu bekommen, bei Hans Riedmannund Karl Schmitt. Die gewünschte Mengewurde von einem Fass in einen zylinder-förmigen Glasbehälter hoch gepumpt undvon dort in den Tank abgelassen. Der Preiswar mit dem Kopf oder Stift zu errechnen.

T wie Totengräber: Andreas Keß und EgbertGanz hoben mit Hacke, Spaten und Schaufeldas Grab aus. Anton Säum (ab 1975) warder letzte Bundorfer Totengräber.

T wie Tüncher (Maler, Tapezierer, Verput-

zer, Lackierer): Zwei Tünchergeschäfte, Ri-chard und Engelbert Dümpert sowie LeoRhöse, renovierten die Häuser innen undaußen.

W wie Wagner: Theodor Säum stellte Kas-ten- und Leiterwagen sowie Wagenteilewie z.B. Eisen-bereifte Räder für die Land-wirtschaft her. Ebenfalls eine Wagnerei be-trieb Christian Guthardt.

W wie das Wichtigste, Wirt und Wirts-

haus: In zwei Wirtshäusern spielte sich dasgesellige Leben im Dorf ab, bei Hans undBabette Bamberger (rechts neben der Kir-che) und bei Andreas und Gretl Baierschot-ter (Klee Dörfla). Bei Bamberger gab es au-ßerdem einen Tanzboden (Tanzsaal) imersten Stock, in dem Kirchweih- und sons-tige Tanzveranstaltungen stattfanden.

Natürlich hatte Bundorf eine eigene zwei-teilige Volksschule (Lehrerin ElisabethLaad, später verh. Klopf, danach FräuleinRöll und Angela Häusler für die Grundschule1 bis 4 sowie Lehrer Alfred Marx für dieHauptschule) und war selbstständige Pfarrei

Reinhold Schmitt, Ludwig Roppelt, Rosa Lutz, Rudolf Frank und Max Lutz (v.l.)

Hiltrud Derleth, Lena Jahn, Hilda Königsreuther und Käthe Dümpert (v.l.)

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Die gute alte Zeit 23

(Pfr. Oswald Grätz und Dekan Martin Stöck-lein). Beide Einrichtungen sind, wenn manwill, im weiteren Sinn ebenfalls der Grund-versorgung der Bevölkerung zuzurechnen.

Man hört immer wieder und liegt nichtfalsch dabei, dass sich die Landwirtschaft,das Handwerk, die Industrie und Wirt-schaft und damit unsere Gesellschaft inden letzten 60 Jahren mehr verändert hatals in den letzten 600 Jahren bis dahin.Wir sollten deshalb die Zeit nutzen, solangeMenschen leben, die sich dieser relativnahen Geschichte unserer Ortsteile als Zeit-zeugen erinnern, anstatt sie in Vergessen-heit geraten zu lassen. Rudi Dümpert

Die Fotos wurden uns von Klaus Töpferaus Birnfeld und Gerty Braunreuther ausBundorf zur Verfügung gestellt.

Rudi Dümpert ist Jahrgang 1949, inBundorf geboren und aufgewachsen.Hier besuchte er sechs Jahre lang dieVolksschule, danach das Wirsberg-Gym - nasium in Würzburg und das Gymna-sium Bad Königshofen, wo er 1970 dasAbitur ablegte und danach in Würz-burg Lehramt Volksschule studierte.Seit 1974 wohnt er in Bad Königsho-fen. Von 1973 bis 2011 war er Lehreran der Volksschule, später Grabfeld-schule, Bad Königshofen, davon 26Jahre in der Schulleitung, 14 als Kon-rektor und 12 als Rektor. Seit 2011 ister im Ruhestand.

Unser Autor

Dekan Martin Stöcklein 1956 (o.). Verputz -arbeiten am Gasthaus Bamberger: Horst Dümpert, Engelbert Dümpert (Neffe) und Engelbert Dümpert – Spitzname Pabist (v.l.)

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Foto

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26 Rätsel

75 3

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69 8

6 38

8 3 14

2 67

2 86

4 1 9 5

8 7 9

In Neuses haben sich 10 Fehler eingeschlichen:Könnt Ihr sie finden? Viel Spaß bei der Suche!

Auflösung beider

Rätsel im Internet unter

www.bundorf.de

www

Sudoku:In jedem der 9 Quadrate, in

jeder horizontalen und jeder

vertikalen Zeile sind die

Zahlen von 1 bis 9 einzutragen.

Dabei darf jeweils jede Zahl

nur einmal verwendet werden.

Original Fälschung

Foto

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Haas

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Organisation 27

Vorname/Name

Geburtstag

Ort

Straße/Hausnummer

Datum Unterschrift

Erklärung

Mit dieser Erklärung gebe ich der Gemeinde Bundorf die Zustimmung, meine Ge-burtstage ab dem 70. Geburtstag und meine Hochzeitstage ab der Silbernen Hochzeitim „Gemee Bläddla“ zu veröffentlichen. Das schließt die Zustimmung der Veröffent-lichung des Gemeindeblattes im Internet ein.

Geburtstage und Ehejubiläen Veröffentlichung im Gemeindeblatt und im Internet

Wir möchten Eure ganz großen Fest tageim „Gemee Bläddla“ veröffentlichen. Daseit dem 1. November 2015 das Bundes -meldegesetz (MBG) in Kraft getreten ist,benötigen wir aus datenschutzrechtlichenGründen eure schrift liche Zustimmung umEure Geburtstage (ab dem 70. Lebens-jahr) und Hochzeitstage (ab der SilbernenHochzeit) veröffentlichen zu dürfen.

Die Erklärung unten bitte ausfüllen, aus-schneiden, kopieren oder scannen undper Email schicken oder persönlich ein-werfen: • kontakt@gemee-bläddla.de • Gemee-Bläddla-Briefkasten

am Rathaus in BundorfDiese Zustimmung kann jederzeit aufdem selben Weg widerrufen werden.

www

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Vorname

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Datum Unterschrift✗

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Einverständniserklärung zur Bildverwendung

Hiermit erkläre ich mich einverstanden, dass die Gemeinde Bundorf, die von mir er-stellten Bilder, in ihrem „Gemee Bläddla“, auf ihrer Homepage bzw. für weitereMedien ihrer Öffentlichkeitsarbeit verwenden darf.

Gemeinde BundorfPostanschrift: Zum Sportplatz 1

97494 Bundorf

1. Bürgermeister

Hubert Endres

Telefon 09763 9200

Telefax 09763 9201

Beim Publizieren von Bildmaterial in ge-druckten Werken und im Internet sindverschiedene Rechte zu beachten. Dieabgebildeten und erkennbaren Personenmüssen einverstanden sein (Recht am eigenen Bild). Und Ihr müsst das Bildselbst geschossen haben (Urheberrecht).Bitte füllt in diesem Sinne untenstehen-

des For mular vollständig aus. Dann aus-schneiden, kopieren oder scannen undmit euren Fotos per Email schicken odereinwerfen:

• kontakt@gemee-bläddla.de• Gemee-Bläddla-Briefkasten

am Rathaus in Bundorf

Eure Fotos im Gemee Bläddla und im Internet