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Kreisbrandinspektion München
Jahresbericht für 2016
zum 161. Kreisfeuerwehrtag
am 28. April 2017
in der Mehrzweckhalle der Gemeinde Sauerlach
Herausgeber: Kreisbrandrat Josef Vielhuber, Sonnenläng 3, 82041 Oberhaching
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Inhaltsverzeichnis
Gliederungsnummer und Text: Seiten:
1. Allgemeines 3-6
2. Berichte der Kreisbrandinspektion 7-16
3. Jugendfeuerwehr im Landkreis München 17-24
4. Feuerwehrgerätehäuser 25
5. Einsatzfahrzeuge und Anhänger 26-27
Neubeschaffungen 26
Zur Beschaffung vorgesehene Fahrzeuge 27
6. Feuerwehrdienstleistende im Landkreis München 28-30
7. Lehrgänge an den Staatlichen Feuerwehrschulen 31-32
8. Kreisausbildung an der Ausbildungsstätte Haar 33-35
Teilnehmerzahlen an Lehrgängen 33
Anmeldungen zur Kreisausbildung nach Feuerwehren gegliedert 34
Gesamtausbildungsstunden nach Themenbereichen 35
9. Leistungsprüfungen 36-37
10. Leistungen der Feuerwehren im Landkreis München 38-42
Feuerwehreinsatzzentrale; Notrufe und Alarmierungen 38
Einsätze nach Zahl, Zahl der Dienstleistenden 38-39
Anzahl der Einsätze der Feuerwehren 40
Zeitaufwand für Übungen, Verwaltung, Fahrzeugpflege 41-42
11. Brandmeldeanlagen im Landkreis München 43-47
12. Organisation der Kreisbrandinspektion mit Feuerwehren 48-59
Kreisbrandinspektion, Namen, Anschriften, Telefon 48
Räumliche Gliederung der Inspektions- und KBM-Bereiche 49
Kommandanten und Stellvertreter nach KBM-Bereichen 50-56
Jugendfeuerwehrwarte im Landkreis München 57-59
13. Verleihung von Ehrenzeichen 60-63
14. Dank für gute Zusammenarbeit 64
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1. Allgemeines Nach dem Rekordjahr 2015 mit 2.200 Sturmeinsätzen sind die Einsätze im Jahr 2016 wieder auf ein Normalmaß auf dennoch hohem Niveau zurückgegangen. Die Feuerwehren des Landkreises München wurden zu 9.650 Einsätzen gerufen, die das ganze Aufgabenspektrum der Feuerwehr betrafen. Herausragend im Einsatzgeschehen war u.a. der Großbrand bei der Firma Gore in Putzbrunn, der den eingesetzten Feuerwehren viel abverlangte. Im Bereich der technischen Hilfeleistung sind vor allem die schweren Lkw-Unfälle auf der A 99 zu nennen. Ein großes Medienecho rief ein gesprengter Geldausgabeautomat hervor. Auch große und kleine Tiere mussten gerettet werden. Stark gefordert waren die Feuerwehren durch Einsätze in den Asylbewerberunterkünften. Glücklicherweise handelte es sich dabei überwiegend um Fehlalarme. Aber es gab hier auch echte Einsätze: So kollabierte am 9. Februar 2016 die Traglufthalle in Taufkirchen – eine von insgesamt acht im Landkreis – bei einem starken Wind. In Oberschleißheim brannte es am 20. März 2016 in einem Wohncontainer. Die Amoklage in München am 22. Juli 2016 hatte auch Auswirkungen auf den Landkreis. So wurde der Sonderalarmplan für den Hubschrauberlandeplatz bei der Bundespolizei in Oberschleißheim ausgelöst. Hier haben wir seit der Fußball-WM die Aufgabe des Brandschutzes und der Ausleuchtung. Verschiedene Feuerwehren hatten Transportdienste von medizinischem Personal bzw. mussten für die Polizei Kontrollstellen im Landkreis ausleuchten. Bemerkenswert waren auch die Einsätze an der hochwasserführenden Isar im August. Unvernünftige und schlecht ausgerüstete Freizeitsportler mussten quasi vor sich selbst geschützt werden. Mit 2.546 Einsätzen waren die sogenannten First Responder-Feuerwehren zusätzlich zu den normalen Feuerwehraufgaben wieder stark gefordert. Mit den Schlagworten „retten, löschen, bergen, schützen“ lässt sich das vielfältige Einsatzgeschehen treffend beschreiben. Die Feuerwehren haben auch 2016 alle Aufgaben in hervorragender Weise bewältigt. Die Landkreisbürger können sich auf die Feuerwehren in den jeweiligen Orten verlassen. In bewährter Weise wurden die Feuerwehren bei ihren Einsätzen von der Feuerwehreinsatzzentrale begleitet und unterstützt. Für die gute Zusammenarbeit sei den Kameradinnen und Kameraden der FEZ ein herzlicher Dank gesagt. Höhepunkte des Feuerwehrjahres waren wieder die beiden großen Feuerwehrveranstaltungen – der Kreisfeuerwehrtag für die Aktiven und der Kreisjugendfeuerwehrtag für die Jugend. 2016 fand der Kreisfeuerwehrtag in Aschheim statt. Die dortige Feuerwehr hatte sich zur Ausrichtung bereiterklärt. Beim Kreisjugendfeuerwehrtag war ein kleines Jubiläum zu verzeichnen. Er fand zum 20. Mal statt und wurde in Verbindung mit einem Zeltlager veranstaltet. Zur Ausrichtung hatten sich die Feuerwehren Unterschleißheim und Riedmoos bereiterklärt. Eine weitere herausragende Veranstaltung im Jahreslauf der Feuerwehren stellte der Jahresempfang des Kreisfeuerwehrverbandes dar. Dieser fand 2016 im Allianz Campus in Unterföhring statt. Im Mittelpunkt des Jahresempfanges stand der Vortrag „Schadenserfahrungen mit Hochvoltfahrzeugen aus der Sicht der Versicherung“. Das First Responder Symposium fand 2016 zum 22. Mal im Bürgerhaus in Unterschleißheim statt und war wieder gut besucht. Ein fester Bestandteil im Feuerwehrjahr ist auch das Skirennen der Feuerwehren des Landkreises München. Die Organisation und Ausrichtung hatte wie in den Vorjahren die Feuerwehr Unterföhring übernommen. Alle Veranstaltungen sind wieder hervorragend gelungen. Auch an dieser Stelle nochmals ein großes Lob und einen herzlichen Dank an die Organisatoren und Ausrichter, insbesondere an die Feuerwehren Aschheim, Unterschleißheim, Riedmoos und Unterföhring.
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Die Jugendarbeit ist für den dauerhaften Fortbestand der Freiwilligen Feuerwehren von besonderer Bedeutung. Obwohl diese seit jeher im Landkreis einen hohen Stellenwert hat, muss man die Entwicklung aufmerksam und auch kritisch betrachten und darf sich keinesfalls entspannt zurücklehnen. Der Großraum München ist Wachstumsregion. Wir haben deshalb – im Gegensatz zu anderen Landesteilen – immer noch beste Voraussetzungen für die Nachwuchsgewinnung. Man muss jedoch dafür auch etwas tun. In der Regel kommen die Jugendlichen nicht von alleine. Dabei wird es zunehmend schwieriger, die Jugendlichen langfristig an eine Organisation zu binden, die zudem von vielen anderen Organisationen umworben werden. Nachhaltige Jugendarbeit ist am besten mit einer eigenen Jugendfeuerwehr möglich. Einige Feuerwehren haben eine solche noch nicht. Es wäre schön, in den nächsten Jahren wieder von der Gründung einer Jugendfeuerwehr berichten zu können. Im letzten Jahr konnten zwei Jugendfeuerwehren ein Jubiläum feiern: Höhenkirchen 15 Jahre, Unterschleißheim 40 Jahre. Im Bericht unseres Kreisjugendfeuerwehrwartes sind einige interessante Ausführungen zur Situation der Jugend zu finden. Ich kann an die Verantwortlichen nur appellieren, sich diese Anmerkungen zu Herzen zu nehmen. Für ihre engagierte Arbeit möchte ich an dieser Stelle allen in der Jugendarbeit Tätigen und Verantwortlichen recht herzlich danken und bitte, in diesem Engagement nicht nachzulassen. Mit 1.781 Anmeldungen hat die Kreisausbildung bei den Feuerwehren überaus starken Zuspruch gefunden. Erstmals bestand 2016 die Möglichkeit einer Online-Anmeldung mit dem neu geschaffenen Webportal von MP-Feuer. Die Feuerwehren machten hiervon regen Gebrauch. 80 Prozent der Anmeldungen erfolgten online. Wir sind bestrebt, dieses Webportal noch weiter auszubauen, um den Feuerwehren die Arbeit noch weiter zu erleichtern. Um die Motorsägenausbildung noch praxisgerechter durchführen zu können, wurde vom Landkreis ein Baumbiegesimulator angeschafft. Angesichts der geringen Zuteilungsquote bei den Lehrgängen an den staatlichen Feuerwehrschulen ist unsere Kreisausbildung eine unverzichtbare Ausbildungskomponente. Den über 100 Kreisausbildern und den Lehrgangsleitern gebührt ein herzlicher Dank für ihr großes Engagement! Am 14. April 2016 führte die Feuerwehrschule Geretsried in Haar eine Standortschulung zur Modularen Truppausbildung durch. Für die Modulare Truppausbildung stehen den Feuerwehren des Landkreises München jetzt alle erforderlichen Ausbildungsunterlagen zur Verfügung. Der Arbeitskreis MTA war hier sehr fleißig; ein herzlicher Dank den Mitarbeitern. Die erstellten Ausbildungsunterlagen für die Ergänzungsmodule und die Abschlussprüfung konnten den Feuerwehren in einer Informationsveranstaltung am 12. Juli 2016 im Auditorium des Helmholtz-Zentrums vorgestellt werden. Der Arbeitskreis Übungshalle setzte seine Arbeit im letzten Jahr fort. Leider war die Suche nach einem geeigneten Grundstück für die Übungshalle bisher erfolglos. Im Rahmen der Kreisausbildung erhielten die Atemschutzgeräteträger auch letztes Jahr wieder die Möglichkeit einer sogenannten Heißausbildung in der Brandsimulations-, Wärmegewöhnungs- und Rauchgasdurchzündungsanlage. Für die Maschinisten wurde auch letztes Jahr ein Fahrsicherheitstraining durchgeführt. Weiter hatten die Feuerwehren des Landkreises die Möglichkeit, an einer Flüssiggasschulung teilzunehmen. Der Ausbildung aber auch der Überprüfung der aufgestellten Alarmplanungen dienten verschiedene Einsatzübungen: Am 30. Januar 2016 im S-Bahn-Tunnel in Unterföhring, am 24. Juni 2016 im U-Bahnhof Garching, am 15. Oktober 2016 im Kloster Schäftlarn. Der auf der Grundlage der vom Kreisfeuerwehrverband München herausgegebenen Informationsschrift zum Kulturgutschutz erstellte Kulturgutschutzplan für das Schloss Schleißheim wurde am 4. November 2016 in einer Einsatzübung auf den Prüfstand
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gestellt. Die OMV hat für die betroffenen Feuerwehren am 16. Juni 2016 eine Unterweisung zur Ölfernleitung durchgeführt. Desweiteren fand am 20. Oktober 2016 im Landratsamt eine Stabsrahmenübung unter Beobachtung der Feuerwehrschule Geretsried statt. Die Freiwillige Feuerwehr München konnte 2016 ihr 150jähriges Bestehen feiern. Bei zwei großen Veranstaltungen war auch der Landkreis München beteiligt. Am 23. und 24. April 2016 fand auf der Theresienwiese das sogenannte Firetage-Festival statt, bei dem insgesamt 79.000 Besucher gezählt wurden. Der Kreisfeuerwehrverband München und die Kreisbrandinspektion nutzten die Gelegenheit, den Brand- und Katastrophenschutz im Landkreis München – vor allem die Besonderheiten – darzustellen. Auf unserem Stand wurden der First Responder-Dienst, die Taucher, ein Teleskopgelenkmast, die Sandsackfüllmaschine, die Hochleistungspumpe, die beiden Rettungshundestaffeln und der ABC-Zug gezeigt. Ebenso war die Kinderfeuerwehr vertreten. Präsentationen auf Bildschirmen in einem Zelt ergänzten die Darstellung. Bemerkenswert war, dass bei einer Vorführung zur Rettungsgasse an beiden Tagen die beteiligten Feuerwehrfahrzeuge aus dem Landkreis München kamen (Hochbrück und Höhenkirchen). Ein weiterer Höhepunkt im Jubiläumsjahr der FF München stellte die große Fahrzeugparade auf der Ludwigstraße am 29. Mai 2016 dar. Hier waren eine Reihe von Feuerwehr-Oldtimern aus dem Landkreis München vertreten. Auch 2016 erhielten Feuerwehrleute aus Polen im Rahmen der Partnerschaft zwischen dem Landkreis München und den Landkreisen Krakau und Wieliczka wieder eine Fortbildung im Atemschutz. In einer Wärmegewöhnungsanlage auf dem Übungsplatz der Feuerwehr Aschheim, die an diesem Wochenende auf Kosten des Landkreises für die Landkreisfeuerwehren angemietet worden war, konnten Feuerwehrleute aus beiden polnischen Partnerlandkreisen praktische Erfahrungen im Atemschutz sammeln. Nach langer Zeit war es wieder einmal gelungen, einen Partnerlandkreis mit einem Feuerwehrfahrzeug zu unterstützen. Am 15. Oktober 2016 konnte an die Vertreter der Feuerwehr Szarow aus dem Landkreis Wieliczka ein Löschgruppenfahrzeug LF 16-TS (ehemaliges Fahrzeug des Katastrophenschutzes, das bei der Feuerwehr Unterschleißheim stationiert war) übergeben werden. An diesem Abend erhielt auch der 100. Ausbildungsteilnehmer aus Polen ein kleines Geschenk. Mit der Einführung von KATWARN im Landkreis München am 12. Mai 2016 ist es jetzt möglich, wichtige Warnungen und Verhaltenshinweise direkt auf die Mobiltelefone der betroffenen Menschen zu senden. Auf Vorschlag der Kreisbrandinspektion konnte der Katastrophenschutz im Landkreis München durch verschiedene Beschaffungen (Wechselbrücke Notunterkunft, mobile Duscheinheit, WC-Kabinen, mobile Kraftstoffreserven) weiter verbessert werden. Aus den Erfahrungen der Hochwasserereignisse in den vergangenen Jahren beschafft der Freistaat Bayern für die aufgestellten Hilfeleistungskontingente sogenannte Modulare Gerätesätze Hochwasser, die entweder auf einem Lkw oder einem Abrollbehälter verlastet sind. Am 10. Dezember 2016 wurde der Prototyp eines solchen Versorgungs-Lkws mit Modularem Gerätesatz Hochwasser an der Feuerwehrschule Regensburg an den Landkreis München übergeben. Im Zuge einer Organisationsänderung im Landratsamt München ist die Kreisbrandinspektion seit 1. August 2016 zusammen mit der sogenannten Brandschutz-dienststelle in einer Stabsstelle direkt beim Landrat angesiedelt. Mit Wirkung vom 1. Januar 2016 wurde Dr. Markus Hardi zum Kreisbrandmeister für den KBM-Bereich 3 bestellt. Um die vielfältigen Aufgaben der Kreisbrandinspektion
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noch besser erfüllen zu können, ist ein weiterer Inspektionsbereich gebildet worden (Inspektionsbereich Süd mit den KBM-Bereichen 4 und 5). Mit Wirkung vom 1. September 2016 habe ich Andreas Englberger zum Kreisbrandinspektor bestellt und ihm die Leitung des neuen Inspektionsbereiches Süd übertragen. Thilo Hoffmann habe ich mit Wirkung vom 15. Oktober 2016 zum Kreisbrandmeister für den KBM-Bereich 5 bestellt. Allen viel Erfolg bei ihren neuen Aufgaben! Die Kreisbrandinspektion hatte im vergangenen Jahr wieder ein großes Arbeitspensum zu bewältigen. Für ihre Arbeit und ihren engagierten Einsatz danke ich meinen Mitarbeitern in der Kreisbrandinspektion sehr herzlich. Die Feuerwehren des Landkreises München waren auch im letzten Jahr wieder sehr stark gefordert. Sie haben dabei wie immer hervorragende Arbeit geleistet, wofür ich den Führungskräften und allen Feuerwehrdienstleistenden meinen Dank und meine Anerkennung aussprechen möchte. Dank gebührt auch den Familien und den Partnern der Feuerwehrdienstleistenden für ihr Verständnis und für die Unterstützung der ehrenamtlichen Feuerwehrtätigkeit. Allen Feuerwehren wünsche ich eine stets erfolgreiche und unfallfreie Tätigkeit, immer gemäß unserem Wahlspruch „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“.
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2. Berichte der Kreisbrandinspektion Modulare Truppausbildung im Landkreis München Bericht von KBM Gerhard Bauer Für die Durchführung der Modularen Truppausbildung (MTA) stehen den Feuerwehren im Landkreis München nun alle Unterlagen bis zur Abschlussprüfung zur Verfügung. Die Unterlagen für die theoretische und praktische Ausbildung im Basismodul (Themen MTA 2 bis MTA 13) finden die Ausbilder nach einer Registrierung und Freischaltung auf den Internetseiten der Staatlichen Feuerwehrschule Würzburg. Leider sind die Downloads nicht zusammengefasst in einer Archivdatei verfügbar. Stattdessen muss man um die 50 Dateien herunterladen, weil sich die Schule vorbehält, jederzeit Inhalte zu ändern. Fast alle Dateien sind im PDF-Format gehalten. Präsentationen liegen als SWF-Datei vor, die man mit einem Internetbrowser mit installiertem Adobe-Flash-Player wiedergibt. MTA 1 beinhaltet Organisationshilfen wie Anwesenheitslisten und Stundenpläne, diese wird man meist selbst entsprechend den Gegebenheiten vor Ort anfertigen. Als Vorlage sind die Dateien der SFS Würzburg aber gut geeignet. MTA 14 sind die Unterlagen zur Sprechfunkausbildung. Diese müssen nicht heruntergeladen werden, da die Sprechfunkausbildung im Landkreis München aus dem Basismodul ausgegliedert wurde. Die Sprechfunk-Grundschulung findet im Landkreis München nach dem Abschluss des Basismoduls für alle Teilnehmer einheitlich in verschiedenen Feuerwehrgerätehäusern des Landkreises statt. Aufgrund der bereits vor Jahren erfolgten Umstellung auf Digitalfunk werden keine für den Analogfunk spezifischen Inhalte mehr unterrichtet. Die Anmeldung zur Sprechfunk-Grundschulung erfolgt über das Veranstaltungsportal der Kreisausbildung. Die Sprechfunk-Grundschulung dauert fünf Abende und kann beliebig zwischen der Zwischenprüfung nach dem Basismodul und der Abschlussprüfung absolviert werden, was die Ausbildung für die Teilnehmer deutlich flexibler macht. Alle für diesen Teil erforderlichen Unterlagen erhalten die Teilnehmer im Rahmen dieses Kurses.
Der Zugriff auf das Downloadportal erfordert Benutzernamen und Passwort, das man rechts oben unter Login eingibt.
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MTA 15 beinhaltet die Vorbereitungs- und Abnahme-Unterlagen für die praktische und theoretische Zwischenprüfung. Auch diese müssen nicht von den Internetseiten der SFS Würzburg heruntergeladen werden, denn wie mehrfach kommuniziert hat der Arbeitskreis MTA, bestehend aus 16 Vertretern der Landkreisfeuerwehren und vier Inspektionsangehörigen, die Zwischenprüfung deutlich überarbeitet. Die Fragen der theoretischen Prüfung entsprechen den Vorgaben der SFS Würzburg; aufgrund der separaten Funkausbildung wurden aber alle Fragen zu diesem Themenbereich herausgenommen. Stark überarbeitet gegenüber den Vorgaben der SFS Würzburg wurden die praktischen Aufgaben: 1. Stabile Seitenlagerung 2. Erklären eines C-Mehrzweckstrahlrohres oder C-Hohlstrahlrohres 3. Erklären eines Feuerlöschers 4. Anlegen eines Brustbundes mit Spierenstich 5. In- und Außerbetriebnahme eines Hydranten (je nach örtlichen Gegebenheiten Oberflur-, Fallmantel- oder Unterflurhydrant) 6. Vier Knoten und Stiche (Schotenstich, Zimmermannsschlag, Mastwurf gestochen und Mastwurf gelegt) 7. Fahrzeugkunde an einem vorhandenen LF, HLF oder TLF 8. HLW in Zwei-Helfer-Methode Die Ausbilder finden alle Unterlagen zur praktischen und theoretischen Zwischenprüfung auf den Internetseiten des Kreisfeuerwehrverbands München unter Punkt 3.1 und 3.2. Zu dieser Prüfung müssen die Ausbildungsleiter für jeden Teilnehmer eine Zwischenprüfungs-Niederschrift sowie die Laufzettel vorbereiten, mit denen die Ausbildung der Feuerwehrleute bis zur Abschlussprüfung dokumentiert wird. Pro Teilnehmer ist ein Satz mit drei Laufzetteln erforderlich. Auch diese Dokumente findet man auf den Internetseiten des Kreisfeuerwehrverbands unter Punkt 3 und 6.
Auch Inhalte der schriftlichen und praktischen Prüfung findet man auf den Downloadseiten des Kreisfeuerwehrverbands
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Die Unterlagen für die praktische und theoretische Prüfung (Fragebögen, Auswerteschablonen, Antwortbögen, Dokumentation der praktischen Prüfung) bringen die Prüfer mit; diese müssen nicht von den Feuerwehren bereitgehalten werden. Ergänzungsmodule Bekanntermaßen orientieren sich die Inhalte des MTA-Basismoduls an den Anforderungen einer TSF-Feuerwehr. Das bedeutet, man beschränkt sich bei der Technischen Hilfeleistung bei einem Verkehrsunfall auf die Sicherung und Ausleuchtung der Unfallstelle sowie die Vornahme eines Pulverlöschers und einer Kübelspritze. Im Basismodul wird der Rettungssatz nur in der Fahrzeugkunde erwähnt. Alle Feuerwehren im Landkreis München verfügen über deutlich weitergehende technische Möglichkeiten. Um eine einheitliche Ausbildung zu gewährleisten, hat der Arbeitskreis MTA zehn Ergänzungsmodule erarbeitet, die zwischen dem Abschluss des Basismoduls und der Abschlussprüfung unterrichtet werden müssen. Alle Ergänzungsmodule bestehen aus einem theoretischen Unterricht und praktischen Übungen. Dafür wurden Leitfäden erarbeitet und für die Theorieunterrichte Präsentationen entwickelt.
Für die Ausbildung der Ergänzungsmodule wurden Ausbilderleitfäden und Präsentationen erstellt.
Alle Leitfäden und Präsentationen für die Ergänzungsmodule findet man auf den Internetseiten des KFV München unter Punkt 4 zum Download. Sämtliche Dokumente liegen als PDF vor. Bei den Präsentationen wurde vom Arbeitskreis MTA auf Animationen verzichtet, dafür können die PDF-Dateien beliebig ergänzt oder erweitert werden.
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Abschlussprüfung Die Abschlussprüfung besteht wieder aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. Damit auch die Inhalte der Ergänzungsmodule in die Prüfung einfließen, wurde der vorgegebene Fragenkatalog um eigene Inhalte erweitert. Die Fragebögen, Antwortbögen und ein Fragenkatalog mit allen Inhalten stehen zum Download bereit unter Punkt 5.1. Auch hier gilt, dass die Prüfer Frage-, Antwort- und Auswertebögen sowie die Bewertungsblätter für die Praxis mitbringen. Die Feuerwehren müssen zur Abschlussprüfung folgende Unterlagen vorbereiten: In der Niederschrift für die Abschlussprüfung können die Leiter der Ausbildung schon die Gruppeneinteilung vorgeben. Je sechs Prüfungsteilnehmer besetzen die Positionen Angriffstruppführer und -mann, Wassertruppführer und -mann sowie Schlauch-truppführer und -mann. Die Positionen Gruppenführer, Maschinist und Melder müssen durch Feuerwehrkräfte besetzt werden, die die jeweils nötige Erfahrung und Qualifikation aufweisen. Jeder Prüfungsteilnehmer braucht darüber hinaus die drei bis zu diesem Zeitpunkt vollständig ausgefüllten Laufzettel mit der Ausbildungsdokumentation. Für die Abschlussprüfung hat der Arbeitskreis MTA vier anspruchsvolle Aufgaben entwickelt: 1. Verkehrsunfall mit patientengerechter Rettung des Fahrers unter Verwendung hydraulischer Rettungsgeräte 2. Bauunfall, Person unter Last eingeklemmt, Rettung mit Hebekissen 3. Brandbekämpfung mit taktischer Ventilation 4. Brandbekämpfung mit Personenrettung über Steckleiter Welche Sechser-Gruppe welche Aufgabe bewältigen muss, wird vor der Prüfung ausgelost. Zur Vorbereitung auf die Prüfung finden die Ausbilder alle nötigen Informationen unter Punkt 5.2. Zugang zum Internet Aus nachvollziehbaren Gründen werden die Ausbildungsunterlagen nicht offen zum Download angeboten. Alle Berechtigten (Kommandanten bzw. Leiter und ihre Stellvertreter, Ausbildungsleiter, Ausbilder) verfügen über Benutzernamen und Passwort. Sollte dies nicht der Fall sein, genügt eine Email an KBM Gerhard Bauer ([email protected]). Auf den Internetseiten des Kreisfeuerwehrverbands München (www.kfv-muenchen.de) gibt man rechts oben im Punkt "Login" Benutzernamen und Passwort ein und drückt auf "Anmelden". In dem Menü am rechten Bildrand klickt man auf "Downloads (intern)" und dort auf "Downloads für Ausbilder MTA". Nun stehen alle hier erwähnten Dokumente bereit.
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Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 161. Kreisfeuerwehrtag am 28. April 2017 ___ Seite 11
Online-Anmeldung für das Lehrgangsangebot der Kreisausbildung Bericht von KBM Dr. Michael Spitzweg
Die Kreisausbildung des Landkreises München wurde in den letzten Jahrzehnten immer weiter ausgebaut und dem Bedarf der Feuerwehren angepasst. Heute werden den Feuerwehren des Landkreises München knapp 40 verschiedene Lehrgänge angeboten. 120 Ausbilder vermitteln dabei den Lehrgangsteilnehmern das erforderliche Wissen. Jährlich melden die Kommandanten der Feuerwehren 1.300 bis 1.500 Teilnehmer zu den verschiedenen Lehrgängen an.
Die Anmeldung wurde im Jahr 2016 erstmals auch online unterstützt, d.h. der Kommandant konnte alternativ zu einer Formblatt-Anmeldung die Teilnehmer über das Webportal von MP-Feuer anmelden. Schon im ersten Jahr wurde das Portal sehr gut angenommen und über 80% der Anmeldungen erfolgten online.
Diese große Akzeptanz soll in 2017 weiter ausgebaut werden. Ab März 2017 können die offenen Lehrgangsplätze ohne Anmeldung am Portal eingesehen werden, so dass Restplätze für Interessenten einsehbar sind und kurzfristig gebucht werden können. Ab Mitte des Jahres soll die Verwaltung der Lehrgangsdaten in den Feuerwehren besser unterstützt werden. Nach erfolgreichem Lehrgangsende werden XML-Dateien generiert, die dann in die Verwaltungssoftware (z.B. MP-Feuer) importiert werden können, so dass eine manuelle Eingabe von Lehrgangsdaten entfällt.
Der Einsatz des Webportals soll in Zukunft weiter verbessert und ausgedehnt werden. Aus diesem Grund sind wir im Fachbereich 7 dankbar für jeden Verbesserungs-vorschlag und freuen uns über einen angeregten Austausch mit den Feuerwehren.
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Schaumtrainer für die Kreisausbildung Bericht von KBM Michael Deuter Das Löschen mit Schaum ist eine hocheffiziente Methode der Brandbekämpfung – doch sie muss gelernt sein. Ein qualifiziertes Training in puncto Technik ist Voraussetzung für Feuerwehrleute, um im Schadensfall nicht das eigene Leben oder die Umwelt zu gefährden und Brände erfolgreich zu bekämpfen. Zu diesem Thema gibt es seit Jahren den Lehrgang „Anwendung von Schaummittelanlagen“ im Rahmen der Kreisausbildung. Doch das Üben mit den verschiedenen Schaummitteln stellt immer mehr Probleme in Sachen Umweltschutz dar. Größere Brände zu Übungszwecken mit Schaum zu bekämpfen ist praktisch nicht möglich. Beim Kreisfeuerwehrtag 2015 wurde von der Versicherungskammer Bayern ein sogenannter Schaumtrainer für die Feuerwehren des Landkreises München übergeben. Mit dieser Anlage können alle gefährlichen Situationen in verkleinertem Maßstab mit geringen Mengen an Brennstoff und Löschmittel simuliert werden. Die mobile Anlage umfasst die für einen Schaumeinsatz notwendigen Strahlrohre, Schläuche und Gerätschaften. Da im Landkreis München viele Feuerwehrfahrzeuge mit Druckluftschaumanlagen (CAFS) ausgerüstet sind, sollte der Schaumtrainer auch für diese Schaumart zur Verfügung stehen. Damit die Anlage auch für Druckluft- und Leichtschaum genutzt werden kann, wurden vom Landkreis Mittel für die Erweiterung der Anlage zur Verfügung gestellt und die Gerätschaften 2016 angeschafft. Seitdem wird der Schaumtrainer beim Lehrgang „Anwendung von Schaummittelanlagen“ eingesetzt.
Die Teile des Schaumtrainers müssen nach jeder Anwendung gründlich gereinigt werden.
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Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 161. Kreisfeuerwehrtag am 28. April 2017 ___ Seite 13
Schaumtrainer im „Einsatz“
Mit dieser Übungsanlage lassen sich in der Ausbildung unter realen Bedingungen Einsätze mit Schwer-, Mittel- und Leichtschaum sowie auch die Verwendung von Netzmitteln und CAFS ressourcenschonend und umweltgerecht durchführen. In der Übungsanlage ist die Verwendung von Schaummitteln nur im Labormaßstab notwendig, um alle in der Praxis vorkommenden Effekte simulieren zu können. Um schon in der Grundausbildung die Wirkung von Löschschaum zu demonstrieren, wird der Schaumtrainer ab 2018 auch in der MTA- Ausbildung eingesetzt. Landkreis München beschafft Baumbiegesimulator für die Feuerwehren Bericht von KBM Dr. Michael Spitzweg
Das Arbeiten mit der Motorsäge ist eine gefährliche Tätigkeit und muss deshalb besonders sorgfältig ausgebildet werden. Vor allem wenn Bäume unter Spannung sind, entstehen besondere Gefahren (z.B. bei Sturmeinsätzen). Um diese Situation besser und öfter üben zu können, wurde 2016 vom Landkreis München ein Baumbiege-simulator beschafft. Die Ausbildung mit dem Baumbiegesimulator bietet die Möglichkeit, am vorgespannten Baum den Einsatz der Motorsäge, insbesondere die Schnitttechnik, sicher üben zu können. Bei der Ausbildung soll den Feuerwehrangehörigen auch ein Gefühl für die möglichen Gefahren von Spannungsschnitten vermittelt werden. Die Lehrgang Motorsäge ist in der Kreisausbildung zweistufig gestaltet. In der ersten Stufe wird in einem Lehrgang das Modul A+B geschult. Hierzu gehört neben der Theorie ein Praxisabend und ein ganzer Praxistag im Forst, bei welchem intensiv die Schnitttechniken und die Regelfälltechnik geübt werden können. Im Lehrgangsjahr 2016 konnten so 75 Feuerwehrangehörige ausgebildet werden. Aufbauend auf diesem Lehrgang wird ab dem Schuljahr 2017/2018 ein Vertiefungslehrgang Motorsäge angeboten, bei welchem unter anderem auch intensiv die Schnitttechnik für unter Spannung stehende Bäume mit Hilfe des Baumbiegesimulators unterrichtet werden wird.
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Bei der Beschaffung fiel die Wahl auf den Baumbiegesimulator der Firma Födisch Fahrzeugbau. Der Simulator ist auf einem Pkw-Anhänger verbaut, so dass dieser einfach zu den Feuerwehren oder auch in den Forst zur Ausbildung transportiert werden kann. Der Baumbiegesimulator wird im Rahmen der Kreisausbildung sowie auch für Standortausbildungen bei den Feuerwehren eingesetzt. Zur Zeit ist der Anhänger auf dem Übungsplatz der Feuerwehr Unterföhring untergestellt. Anfragen für eine Standortausbildung sind per E-Mail an KBM Michael Spitzweg ([email protected]) zu richten.
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Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 161. Kreisfeuerwehrtag am 28. April 2017 ___ Seite 15
Versorgungs-Lkw mit Modularem Gerätesatz Hochwasser (MGH) des Freistaates Bayern Bericht von Johannes Bußjäger und KBI Walter Probst
Der Landkreis München erhielt am 10.12.2016 den Prototypen des Modularen Gerätesatzes Hochwasser aus dem Bayerischen Investitionssonderprogramm Hochwasser des Freistaates Bayern als Lkw-Version.
Übergabe am 10.12.2016 an der Staatlichen Feuerwehrschule Regensburg
Insgesamt werden 41 Modulare Gerätesätze Hochwasser in ganz Bayern verteilt stationiert, 34 Lkw-Versionen und sieben Abrollbehälter-Versionen. Der Modulare Gerätesatz Hochwasser besteht aus 11 Rollcontainern: Sechs Rollcontainer „Pumpen“; diese sind ausgestattet mit je zwei Spechtenhauser Chiemseepumpen mit einer Förderleistung von 1.500 Liter pro Minute und umfangreichem Zubehör für den Einsatz der Schmutzwasserpumpen. Drei Rollcontainer „Energie“ mit je einem 13 KVA Stromerzeuger Typ Eisemann BSK 13 und zwei Pumpen Spechtenhauser Chiemsee mit einer Förderleistung von 1.250 Liter pro Minute und umfangreichem Zubehör für den Einsatz der Pumpen. Ein Rollcontainer „Zubehör“ mir einem Notfallrucksack, Handlampen, Pumpen-werkzeug, Schaufel und Besen. Ein Rollcontainer „Transport“ zum Transport verschmutzter Gerätschaften. Nach derzeitiger Planung des Ministeriums können immer zwei Rollcontainer „Pumpen“ und ein Rollcontainer „Energie“ autark an einer Einsatzstelle eingesetzt werden. So können im Einsatzfall bis zu 25.000 Liter Wasser bei 2,5 Meter Höhenunterschied an drei Einsatzstellen gleichzeitig abgepumpt werden.
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Rollcontainer „Energie“ Rollcontainer „Pumpen“
Bei dem Fahrgestell handelt es sich um einen MAN 13.290 4x4 BL mit einer Leistung von 290 PS, einer Nutzlast von 14.100 kg und Singlebereifung. Es wurde eine MAN Doppelkabine aufgebaut, in der die Besatzung 1/5 Platz findet. Der Aufbau des Fahrzeuges wurde von der Firma Freytag in Hannover durchgeführt. Diese verbaute am Fahrzeug eine Hebebühne mit einer Hubkraft von 1.500 kg. Der Planenaufbau und der Ausbau der Kabine wurden auf Basis eines Dekon-P- Aufbauplans ausgeführt. Die Firma Freytag war auch verantwortlich für den Bau der Rollcontainer. Das Fahrzeug wurde bei der Feuerwehr Grasbrunn stationiert, die nun in enger Zusammenarbeit mit der Kreisbrandinspektion den Modularen Gerätesatz Hochwasser und das Fahrzeug testet. Erfahrungen und Verbesserungsvorschläge werden an den AK-Modularer Gerätesatz Hochwasser bzw. die Feuerwehrschule Regensburg gemeldet und fließen nach Prüfung in das Konzept Modularer Gerätesatz Hochwasser (MGH) und in die Nachfolgefahrzeuge ein.
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Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 161. Kreisfeuerwehrtag am 28. April 2017 ___ Seite 17
3. Jugendfeuerwehr im Landkreis München Bericht des Kreisjugendfeuerwehrwartes KBM Gerhard Bauer Kreisjugendfeuerwehrtag 2016 mit Zeltlager Der Kreisjugendfeuerwehrtag 2016 war ein ganz besonderer, es war der mittlerweile 20. Kreisjugendfeuerwehrtag des Landkreises München. Aus diesem Grund hat der Fachbereich Jugend nicht nur einen normalen Kreisjugendfeuerwehrtag auf die Beine gestellt, sondern diesen in ein Zeltlager "verpackt". Schon vor einigen Jahren hat die Freiwillige Feuerwehr Riedmoos angeboten, ein Zeltlager zu veranstalten. Bernhard Lemberger, der Kommandant dieser Feuerwehr, habe eine Wiese, die perfekt für ein Zeltlager geeignet wäre. Lediglich für die Spiele rund um den Kreisjugendfeuerwehrtag habe man dort keinen Platz – aber da sprang die Feuerwehr Unterschleißheim ein. Da beide Feuerwehren sowieso engste Beziehungen unterhalten, war man sich schnell einig: Das Zeltlager soll in Riedmoos stattfinden und der Kreisjugendfeuerwehrtag im Gerätehaus Unterschleißheim. Aus Sicht des Fachbereichs und der veranstaltenden Feuerwehren unnötig spannend machte es das Wetter. Die Woche vor dem großen Wochenende schüttete es wie aus Kübeln. Sollten die nicht enden wollenden Regenfälle die Wiese unter Wasser setzen und musste das Zeltlager abgesagt werden? Aber nach einem kurzfristig vereinbarten Ortstermin konnte am Dienstagabend Entwarnung gegeben werden. Sogar nach tagelangem Regen staute sich die Nässe nicht, die Wiese war nicht matschig und nicht mal richtige Pfützen waren zu sehen. Und die Wetterprognose für das Wochenende sagte immer weniger Niederschläge voraus. Ab Donnerstag regnete es schon deutlich weniger und am Freitag gar nicht mehr. Das bedeutete auch, dass es nicht so heiß wurde wie an den Kreisjugendfeuerwehrtagen der Vorjahre. Gute Bedingungen also für Feuerwehrleute!
Die weitläufige Wiese in Riedmoos war der ideale Standort für unser Zeltlager.
Am Freitag gegen 15 Uhr fuhren die ersten Mannschaftstransporter, Mehrzweck-fahrzeuge, Versorgungs-LKW und PKW mit Anhänger durch Riedmoos in Richtung unseres Zeltplatzes. In bemerkenswert kurzer Zeit errichteten die Jugendlichen unter Anweisung und mit Hilfe ihrer Betreuer die Zelte. Auch hier gab es viele Gegensätze:
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Eine Mannschaft brachte lauter Zweimannzelte mit, während eine andere Feuerwehr sogar ein großes separates Partyzelt dabei hatte.
Mal was anderes: Die Teilnehmer und Unterstützer des Zeltlagers
Die Wiese lag direkt neben dem landwirtschaftlichen Anwesen des Riedmooser Kommandanten, und so kam es, dass einige Jugendliche echten Rindern so nahe gekommen sind wie noch nie zuvor in ihrem Leben. „Die beißen gar nicht und sind ganz lieb“ war nur eine der zahlreichen Rückmeldungen der Jugendlichen. Nach einer kurzen Begrüßung und Einweisung gab es für die Jugendlichen die erste Mahlzeit in der dafür mit Biertischgarnituren, Kühlanhänger, Geschirrmobil und Essensausgabe vorbereiteten Scheune. Danach fanden sich die Jugendfeuerwehrleute je nach Stimmung am Menschenkicker oder am Lagerfeuer ein.
Der Abend am Lagerfeuer: Eine gute Gelegenheit für Social Networking ganz ohne Handy
Der Kreisjugendwart hat im Vorfeld mehrfach beim Kreisjugendring mit den dortigen Experten beraten, wie man die Jugendlichen bespaßen sollte: "Die wollen Programm, aber welches?". Aber erst nach einigen Vorschlägen und Anregungen kam die Gegenfrage durch die Sozialpädagogen: "Warum überhaupt ständig bespaßen? Sorgen Sie dafür, dass die Jugendlichen ihre Handys abgeben, dann können sie sich mal wieder mit sich selbst beschäftigen. Miteinander reden, miteinander Zeit verbringen und
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auch Zeit für sich selbst haben. Holen Sie die Jugendlichen einfach aus ihrem Alltragstrott heraus und schauen Sie, was passiert. Sie müssen sich nur trauen." Tatsächlich funktionierte das "Zelten wie früher ohne dauernde Bespaßung", so falsch war das Konzept also nicht. Es wäre schön, wenn ein paar Jugendliche an diesem Wochenende gesehen hätten, dass es auch mal ohne Smartphone geht. Und dass Social Networking am besten ohne Technik funktioniert. Der Samstag begann mit einem herzhaften Frühstück und viel Fußball, während der Fachbereich bereits die diversen Spiele auf dem Gelände der Feuerwehr Unterschleißheim aufbaute. Gegen 11.30 Uhr fuhren die Jugendfeuerwehrleute mit ihren Betreuern im Konvoi vom Zeltplatz zum Unterschleißheimer Gerätehaus. Nach einem Mittagessen und einer kurzen Einweisung starteten gegen 13 Uhr die ersten Spiele: In zehn Spaßspielen, auf die sich die Jugendfeuerwehren daheim nicht vorbereiten mussten (und auch nicht sollten), durften die Mannschaften ihr Geschick und ihr Improvisationstalent beweisen. Es gab Spiele, die schon aus den Vorjahren bekannt waren, aber auch völlig neue Spiele oder zumindest neue Varianten.
Das beliebte Querstapler mal anders: Diesmal musste die Bierkastenschlange gegen ein starres Hindernis aufgebaut werden.
Im Lauf des Samstags fanden sich neben einigen Kommandanten der beteiligten Jugendfeuerwehren auch Angehörige der Kreisbrandinspektion und der Ehrenkreis-brandinspektion ein: Kreisjugendwart Gerhard Bauer konnte neben Kreisbrandrat Josef Vielhuber, den beiden Kreisbrandinspektoren Erwin Ettl und Walter Probst sowie etlichen Kreisbrandmeistern auch Ehrenkreisbrandrat Adolf Fritz und Ehrenkreis-brandmeister Peter Heizer begrüßen. Ebenso kamen zum Feuerwehrgerätehaus Unterschleißheim die stellvertretende Landrätin Annette Ganssmüller-Maluche und der Erste Bürgermeister der Stadt Unterschleißheim, Christoph Böck.
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Schöne Preise gab es für die Feuerwehren aus Aschheim und Dornach, Kirchheim und Neuried
Die Platzierungen: 1. Aschheim und Dornach 9. Unterschleißheim
2. Kirchheim 1 10. Pullach und Baierbrunn
3. Neuried 11. Planegg 1
4. Garching 11. Ottobrunn
5. Oberschleißheim 13. Gräfelfing
6. Kirchheim 2 14. Riedmoos
6. Planegg 2 15. Helfendorf
8. Höhenkirchen
Natürlich erhielten die Mannschaften der ersten drei Plätze auch Preise: Der Trostpreis für die Feuerwehr Helfendorf umfasst einen Gutschein für zwei Stunden Bowling auf zwei Bahnen im Dream Bowl Palace in Unterföhring zuzüglich eines Verzehr-kostenzuschusses in Höhe von 100 Euro. Die drittplatzierte Mannschaft aus Neuried erhielt einen Gutschein für den Kletterwald in Vaterstetten und ebenfalls einen Verzehr-kostenzuschuss von 100 Euro, gesponsert von der Kreissparkasse München-Starnberg-Ebersberg. Für die Mannschaft Kirchheim 1 auf Platz 2 gab es Tageskarten für die Therme Erding und einen Verzehrkostenzuschuss von 150 Euro, gestiftet vom Unterschleißheimer Bürgermeister Christoph Böck. Das kombinierte Team aus Aschheim und Dornach erhielt Freikarten fürs Gokart-Rennen in Bergkirchen und einen Verzehrkostenzuschuss von 200 Euro, gestiftet vom Landrat Christoph Göbel.
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Gesiegt hat eine Kombimannschaft aus fünf Teilen Aschheim und einem Teil Dornach
Damit war der Samstag aber noch nicht vorbei. Die Teilnehmer des Zeltlagers machten sich danach auf in den zu einer Disco umgestalteten Schulungsraum des Gerätehauses Unterschleißheim. Mit extrem leckeren alkoholfreien Cocktails regenerierten sich die meisten sehr schnell wieder, so dass alle gegen 21 Uhr zum Zeltplatz zurückkehrten. Mit Fußball, bis man wegen der Dunkelheit den Ball nicht mehr sehen konnte, oder Lagerfeuer mit Musik ließen die Jugendfeuerwehrler den Tag ausgehen. Entgegen allen Erwartungen hielten es einige sogar noch länger aus als am ersten Tag – erst gegen vier Uhr zog es die letzten in ihre Schlafsäcke. Sagt man. Am Sonntag nach einem gemeinsamen Frühstück bauten die Mannschaften dann ihre Zelte ab und kehrten – im Regelfall überaus müde – die Heimreise an. Ich möchte mich persönlich bedanken bei den Feuerwehren Riedmoos und Unterschleißheim, den Kommandanten und Stellvertretern, den Jugendwarten und allen Helfern und Mitwirkenden, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben. Vielen, vielen Dank! Mein herzlicher Dank gilt auch den Jugendwarten und -betreuern der teilnehmenden Feuerwehren – ihr hättet auch sagen können „da machen wir nicht mit“. Danken für seine Unterstützung möchte ich mich auch bei Kreisbrandrat Josef Vielhuber, der für die Belange der Jugendfeuerwehrarbeit jederzeit ein offenes Ohr hat und als Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes ermöglicht hat, dass dieser einen wesentlichen Beitrag der Unkosten trägt. Ganz besonders bedanken möchte ich mich bei Hubertus Korste und Henrik Behrends vom Fachbereich Jugendfeuerwehr – ohne euch ginge das alles nicht. Jugendwissenstest 2016 Beim jährlich stattfindenden Jugendwissenstest mussten wir leider einen kleinen Rückgang feststellen: Nach 245 Teilnehmern im Vorjahr nahmen zuletzt nur 232 Angehörige der Jugendfeuerwehren des Landkreises teil. Angesichts des Themas "Brennen und Löschen" war eigentlich zu vermuten, dass sich mehr Jugendfeuerwehrleute beteiligen als im Vorjahr, als es um "Jugendschutz und Organisation der Feuerwehr" ging. Trotzdem war 2016 das zweitbeste Jahr seit Einführung der neuen dezentralen Jugendwissenstests.
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Positiv stimmt auch die Verteilung der einzelnen Abzeichen: 77 Jugendfeuerwehrleute nahmen zum ersten Mal teil und erhielten das Abzeichen in Bronze. 78 waren schon zum zweiten Mal dabei und wurden mit Silber ausgezeichnet. 32 Jugendfeuerwehrleute erhielten das goldene Abzeichen für die dritte Teilnahme und 39 bekamen das Abzeichen in Gold-Blau für die vierte Teilnahme. Sechs Jugendfeuerwehrleute erhielten aus den Händen des Kreisjugendwarts das Abzeichen in Gold-Grün für die fünfte Teilnahme. Gold-Rot für das sechste Absolvieren des Jugendwissenstests erhielt 2016 kein Teilnehmer. Damit wurden deutlich mehr Abzeichen der unteren beiden Stufen verteilt als in den Vorjahren. Jetzt muss es nur gelingen, diese Teilnehmer alle in der Jugendfeuerwehr zu halten und gleichzeitig wieder neue Einsteiger zu gewinnen!
Der Jugendwissenstest wurde im Jahr 2016 in sieben Feuerwehrgerätehäusern im Landkreis München durchgeführt, um die Wege für die oft sehr vielen Jugendfeuerwehrleute kurz zu halten
Ich danke allen teilnehmenden Jugendfeuerwehrleuten für ihr Engagement und ihre Bereitschaft, sich ausbilden zu lassen. Mein ganz besonderer Dank gebührt den Jugendwarten, den Ausbildern vor Ort und den zahlreichen Helfern draußen in den Feuerwehren für ihre Bereitschaft, ihr Wissen an andere weiterzugeben und die Feuerwehrleute von morgen an die vielfältigen Themen heranzuführen. Statistik Mitglieder-Entwicklung 2016 Männlich Weiblich Gesamt
Gesamtzahl der JF-Mitglieder zum 31.12.2015 372 107 479
Zugänge / Neuaufnahmen 106 23 129
2016 in den aktiven Dienst übernommen 66 28 94
Aus der Jugendfeuerwehr ausgeschieden 32 12 44
Gesamtzahl der JF-Mitglieder zum 31.12.2016 380 90 470
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Im vergangenen Jahr 2016 mussten die Jugendfeuerwehren des Landkreises München wieder einen kleinen Rückgang verbuchen. Die Zahl der Jugendfeuerwehrler sank von 479 auf 470. Wir führen dies zurück auf statistische Einflüsse, denn im Vorjahr starteten einige Feuerwehren mit neuen Ausbildungsgruppen. Trotzdem ist es aber leider wohl unverändert so, dass die Jugendfeuerwehren im Landkreis München das enorme Bevölkerungswachstum in unserer Zuzugsregion nicht in langfristig steigende Mitgliederzahlen umsetzen können. Die heutigen Jugendfeuerwehrleute sind diejenigen, die in einigen Jahren zu Verkehrsunfällen, Bränden und anderen Einsätzen ausrücken sollen. Wir dürfen deswegen nicht nachlassen, schon junge Menschen für das Ehrenamt in der Feuerwehr, der größten und leistungsfähigsten Hilfsorganisation Deutschlands, zu begeistern. Während die Gesamtzahl der Feuerwehrdienstleistenden im Landkreis München um ziemlich genau ein Prozent zugenommen hat, haben die Jugendfeuerwehren in unserem Landkreis im vergangenen Jahr zwei Prozent verloren. Die Jahresstatistik der Jugendfeuerwehr liefert mehr Informationen zu diesem Phänomen: 8 Jugendfeuerwehrleute mussten ihren Dienst beenden wegen eines Wohnortwechsels. Dieser Grund entspricht wohl dem, was man gemeinhin als "Höhere Gewalt" bezeichnet, an der wir nichts ändern können. 10 Jugendfeuerwehrleute mussten sich noch mehr konzentrieren auf ihre Schul- oder Berufsausbildung und deswegen das Ehrenamt Feuerwehr aufgeben. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass sich der eine oder andere Jugendfeuerwehrler im achtjährigen Gymnasium auf die Schulkarriere konzentrieren muss. Vielleicht fällt dieser Grund nach der Reform der gymnasialen Schulbildung in den künftigen Jahrgängen wieder weg und vielleicht schaffen es die Feuerwehren auch, diese Kameradinnen und Kameraden irgendwann wieder in die Feuerwehr zu holen. Aktuell können wir an diesem Grund aber nichts ändern und müssen die - sicher manchmal auch für sie schmerzhaften - Entscheidungen der Jugendlichen respektieren. 2 Jugendfeuerwehrleute fanden einen anderen Verein besser oder wichtiger und wollen sich künftig dort engagieren, 10 Jugendfeuerwehrleute haben andere Interessen entdeckt und weitere 10 Jugendfeuerwehrleute haben schlicht "keine Lust mehr". Diese drei Gründe tendieren alle in die Richtung "war nicht so gut, wie ich mir das vorgestellt habe". Vielleicht wären diese 22 jungen Feuerwehrkameradinnen und -kameraden heute noch dabei, wenn die Jugendarbeit in ihren Feuerwehren etwas aktiver gewesen wäre. Ziemlich genau die Hälfte aller auf eigenen Wunsch ausgeschiedenen Jugendfeuerwehrleute hätten wir vielleicht gar nicht verlieren müssen. Die drei genannten Gründe sollten Warnsignale sein für die Jugendbetreuer und für die Kommandanten. Der Kreisjugendring München- Land hat 2017 und die nächsten Jahre unter das Motto "Partizipation" – Mitbestimmung gestellt. Die Jugendlichen sollen selbst steuern können, was sie tun möchten und wie oft sie es tun möchten. Wenn Jugendfeuerwehrleute "mehr Jugendfeuerwehr" oder einfacher ausgedrückt "mehr Feuerwehr" haben möchten, sollten die Kommandanten und die Betreuer es ihnen auch ermöglichen. Wir erwarten von den Jugendlichen, dass sie sich für das Thema Feuerwehr begeistern. Aber nur einmal im Monat zur Jugendübung, von 19 bis 20.30 Uhr, denn dann müssen die jüngsten schon wieder heim. Außerhalb dieser Zeiten werden die Jugendlichen im Gerätehaus leider noch zu oft als störend oder als Fremdkörper empfunden. Mit einem "Was machst du hier, heute ist nichts für Jugendfeuerwehrler" vergrault man jeden engagierten Feuerwehrangehörigen, der sich gerne einbringen möchte, das aber nicht darf.
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Ich appelliere an die Verantwortlichen, ihre Feuerwehren und ganz einfach die Feuerwehrgerätehäuser für die Jugendlichen und für die jungen Erwachsenen, die beim Ausrücken oft am meisten Engagement zeigen, mehr zu öffnen. Praktisch alle jungen Feuerwehrleute finden Feuerwehr richtig toll, sie würden gerne noch viel öfters "in der Feuerwehr" sein. Wir erwarten, dass die Feuerwehrdienst-leistenden ein-, zweimal im Monat zur Übung erscheinen und bei Einsätzen zu jeder Tages- und Nachtzeit gelaufen kommen, sobald es piepst. Aber ansonsten bleibt für sie das Gerätehaus zu, damit auch ja nichts wegkommt und nichts passiert. Ich glaube, diese Einstellung müssen wir ändern. Dann würden vielleicht auch weniger unserer jungen Kameraden die Lust auf Feuerwehr verlieren oder ein anderes Hobby oder einen anderen Verein vorziehen. Dankesworte Abschließend möchte ich den vielen Jugendwartinnen und Jugendwarten, den Ausbildern und den Ausbildungshelfern im Landkreis München danken für Ihr Engagement, ihren Zeitaufwand und für die Bereitschaft, die Jugendlichen immer wieder neu "abzuholen". Von ganzem Herzen danke ich dem Fachbereich Jugend, der mich wieder in überragender Weise unterstützt hat. Ganz besonders danke ich den knapp 500 Jugendfeuerwehrleuten, für die "anderen Menschen helfen" mehr als nur eine Floskel ist.
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4. Feuerwehrgerätehäuser; Neu- und Erweiterungsbauten Im Bau:
• Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses Feldkirchen
• Neubau des Feuerwehrgerätehauses Unterbiberg
In der Planung befinden sich folgende Feuerwehrgerätehäuser:
• Neubau des Feuerwehrgerätehauses Garching
• Neubau des Feuerwehrgerätehauses Siegertsbrunn
• Neubau des Feuerwehrgerätehauses Unterföhring
Darüber hinaus sind nach Beurteilung der Kreisbrandinspektion bei folgenden Feuerwehren Neu- bzw. Erweiterungsbauten notwendig:
• Neubau für die Freiwillige Feuerwehr Aying
• Neubau für die Freiwillige Feuerwehr Hohenschäftlarn
• Neubau für die Werkfeuerwehr Helmholtz Zentrum
Das Gefahrenpotential im Landkreis München erfordert gut aufgestellte und ausgerüstete Feuerwehren. Die Einsatzzahlen belegen in eindrucksvoller Weise diese Notwendigkeit. Die Fahrzeuge und Geräte der Feuerwehren müssen nicht nur vorhanden sein, sie müssen auch ordnungsgemäß untergebracht sein. Deshalb gibt es auch bei den Feuerwehrgerätehäusern immer wieder Veränderungen. Solche, die noch vor Jahren den Anforderungen genügt haben, sind heute zu klein und müssen entweder erweitert oder neu gebaut werden.
Es ist erfreulicherweise festzustellen, dass die Gemeinden des Landkreises durchwegs bestrebt sind, ihren Feuerwehren ordnungsgemäße Feuerwehrgerätehäuser zur Verfügung zu stellen.
Oftmals stellen fehlende Finanzmittel oder die Grundstücksfrage Hindernisse für eine zeitgerechte Verwirklichung dar. Den politisch Verantwortlichen sei an dieser Stelle für die Aufgeschlossenheit gegenüber den Belangen der Feuerwehr recht herzlich gedankt.
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5. Einsatzfahrzeuge und Anhänger
Fahrzeug-Neubeschaffungen seit dem letzten Kreisfeuerwehrtag
Fahrzeugart: Kurzbezeichnung: Standort:
Löschgruppenfahrzeug LF 20 LF 20 FF Harthausen
FF Putzbrunn
Staffeltanklöschfahrzeug
StTLF 20/40
StTLF 20/40
FF Neuried
Industrie-Löschfahrzeug LF 30/30 WF Linde
Drehleiter
DLA (K) 23/12 FF Aschheim
FF Ottobrunn
Kommandowagen KdoW FF Unterhaching
Mannschaftstransportwagen MTW FF Pullach
FF Unterföhring
Kleinalarmfahrzeug KLAF FF Taufkirchen
First Responder-Fahrzeug FF Hohenbrunn
Anhänger mit Baumbiegesimulator Landkreis München
Standort Unterföhring
Versorgungs-Lkw mit Modularem
Gerätesatz Hochwasser
Landkreis München
Standort Grasbrunn
Wechselbrücke Notunterkunft Landkreis München
Standort Haar
Mobile Duscheinheit
WC-Kabine
Landkreis München
Standort Hochbrück
Mobile Dieseltankstelle
Gitterbox Ottokraftstoff
Landkreis München
mehrere Standorte
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Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 161. Kreisfeuerwehrtag am 28. April 2017 ___ Seite 27
Zur Beschaffung vorgesehene Fahrzeuge
Fahrzeugart: Kurzbezeichnung: Standort:
Löschgruppenfahrzeug LF 10 LF 10 FF Badersfeld
Löschgruppenfahrzeug LF 20 LF 20 FF Haar
FF Neubiberg
FF Siegertsbrunn
Hilfeleistungslöschgruppen-
fahrzeug HLF 20
HLF 20 FF Dornach
FF Feldkirchen
FF Gräfelfing
FF Heimstetten
FF Kirchheim
FF Oberschleißheim
FF Planegg (3x)
Mittleres Löschfahrzeug MLF FF Grasbrunn
Tragkraftspritzenfahrzeug TSF-W FF Pullach
Drehleiter DLA (K) 23/12 FF Unterföhring
Rüstwagen RW FF Ismaning
Einsatzleitwagen ELW 1 FF Pullach
FF Unterföhring
Mehrzweckfahrzeug MZF FF Aschheim
FF Helfendorf
Mannschaftstransportwagen MTW FF Aying
FF Haar
FF Oberschleißheim
FF Planegg (2x)
Versorgungs-Lkw V-Lkw FF Gräfelfing
FF Neuried
Wechselladerfahrzeug WLF FF Garching
FF Unterschleißheim
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6. Feuerwehrdienstleistende im Landkreis München Nach der namentlichen Erhebung zum 31.12.2016 waren in den Feuerwehren des Landkreises München als Feuerwehrdienstleistende tätig:
Feuerwehrdienstleistende 31.12.2015 31.12.2016 Zu-/Abgang
Aktive männlich über 18 Jahre 3052 3077 + 25
Aktive weiblich über 18 Jahre 389 418 + 29
Anwärter männlich bis 18 Jahre 386 380 - 6
Anwärter weiblich bis 18 Jahre 107 90 - 17
zusammen 3934 3965 + 31
Feuerwehrdienstleistende zum 31.12.2016
Aktive männlich über 18 Jahre
78%
Anwärter weiblich bis 18 Jahre
2%
Anwärter männlich bis 18 Jahre
9%
Aktive weiblich über 18 Jahre
11%
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Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 161. Kreisfeuerwehrtag am 28. April 2017 ___ Seite 29
Mannschaftsstärke der Landkreisfeuerwehren am 31.12.2016
Feuerwehr Aktive über 18 Jahre Anwärter bis 18 Jahre Gesamtzahl Aktive Weiblich Männlich Weiblich Männlich
BtF hubergroup Deutschland 0 24 0 0 24 BtF Infineon 0 21 0 0 21 BtF Merck Schuchardt 2 9 0 0 11 FF Altkirchen 0 54 0 5 59 FF Arget 2 52 0 4 58 FF Aschheim 21 91 2 15 129 FF Aying 1 53 2 14 70 FF Badersfeld 10 20 0 0 30 FF Baierbrunn 2 34 1 7 44 FF Brunnthal 13 57 1 4 75 FF Dingharting 1 35 0 0 36 FF Dornach 6 59 0 6 71 FF Ebenhausen 3 34 1 4 42 FF Feldkirchen 9 52 2 15 78 FF Garching 9 81 1 13 104 FF Gräfelfing 12 67 7 23 109 FF Grasbrunn 10 77 2 15 104 FF Grünwald 2 58 0 4 64 FF Haar 11 79 3 11 104 FF Harthausen 3 54 0 4 61 FF Heimstetten 12 64 0 16 92 FF Helfendorf 4 46 3 8 61 FF Hochbrück 18 46 0 7 71 FF Hofolding 9 49 1 1 60 FF Hohenbrunn 14 77 3 10 104 FF Höhenkirchen 10 55 6 11 82 FF Hohenschäftlarn 12 50 0 0 62 FF Ismaning 6 109 0 3 118 FF Kirchheim 2 54 5 13 74 FF Neubiberg 15 82 6 10 113 FF Neufahrn 4 39 0 4 47 FF Neuried 8 55 2 8 73 FF Oberbiberg 1 31 0 0 32 FF Oberhaching 4 66 2 2 74 FF Oberschleißheim 21 52 3 12 88 FF Ottobrunn 25 116 9 38 188 FF Planegg 7 75 5 14 101 FF Pullach 4 62 2 6 74 FF Putzbrunn 9 56 2 3 70 FF Riedmoos 2 23 1 8 34 FF Sauerlach 9 59 3 3 74 FF Siegertsbrunn 6 78 1 8 93 FF Straßlach 5 50 4 9 68 FF Taufkirchen 12 95 3 12 122 FF Unterbiberg 9 27 2 6 44 FF Unterföhring 4 78 4 5 91 FF Unterhaching 15 121 0 7 143 FF Unterschleißheim 22 93 1 12 128 WF Bavaria Film 1 31 0 0 32 WF Helmholtz Zentrum 16 32 0 0 48 WF IABG 0 41 0 0 41 WF Isar-Amper-Klinikum 7 32 0 0 39 WF Linde AG 7 37 0 0 44 WF TUM-Garching 1 52 0 0 53 WF United Initiators Pullach 0 33 0 0 33
Gesamtstärke: 418 3077 90 380
3965
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Als Atemschutzgeräteträger ausgebildete Feuerwehrdienstleistende mit Untersuchung nach G 26.3
31.12. 2007
31.12. 2008
31.12. 2009
31.12. 2010
31.12. 2011
31.12. 2012
31.12. 2013
31.12. 2014
31.12. 2015
31.12. 2016
1541 1582 1562 1617 1633 1658 1696 1659 1590 1648
Die Anzahl der Atemschutzgeräteträger ist nach einem Rückgang im Vorjahr wieder deutlich angestiegen. Die Atemschutz-Kreisausbilder, denen ein herzlicher Dank für ihre Arbeit gebührt, haben an dieser positiven Entwicklung einen entscheidenden Anteil. Derzeit sind rund 47 Prozent der Aktiven als Atemschutzgeräteträger ausgebildet. Im Hinblick auf das Gefahrenpotential im Landkreis München müssen wir versuchen, die Zahl der Atemschutzgeräteträger weiter zu erhöhen.
Entwicklung in den letzten 10 Jahren
1541
161715621582
1633 164816591696
16581590
2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016
0
200
400
600
800
1000
1200
1400
1600
1800
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7. Lehrgänge an den Staatlichen Feuerwehrschulen
Belegung der Lehrgänge an Staatlichen Feuerwehrschulen in den letzten 5 Jahren
Bezeichnung des Lehrgangs: 2012 2013 2014 2015 2016 Gruppenführer 45 25 38 44 46 Aufbaulehrgang Gruppenführer, ABC, THL, Brandeins. 5 9 7 8 2 Zugführer 9 8 6 9 17 Verbandsführer 3 5 4 8 3 Leiter einer Feuerwehr 5 8 13 13 9 Grund-+Aufbaulg. Helfer b.Belastungsbew. (PEER 1+2) 13 2 6 3 3 Fachberater PSNV-E 0 0 1 0 1 Ausbilder in der Feuerwehr 14 16 9 13 11 Vorbereitungslehrg. + Fachteil für Ausbilder Atemschutz 6 5 2 1 9 Leiter des Atemschutzes 5 6 6 3 4 Ausbilder + Aufbaulehrgang für Atemschutzgeräteträger 0 0 0 1 1 Fachteil für Ausbilder MTA + Absturzsicherung 6 6 5 7 11 Fachteil für Ausbilder für Maschinisten 9 6 2 1 3 Fortbildung Atemschutzgerätewarte + Ausbilder 3 3 2 5 6 Aufbaulg.f. Führungsdgr+UG -Digitalfunk-, Fachwissen 1 1 2 2 2 Schiedsrichter einschl. Nachschulung, Einw. neue LP 1 1 1 0 0 Jugendwarte 3 8 9 4 4 Maschinisten für Löschfahrzeuge, Schaumtrainer 4 1 4 3 2 Drehleitermaschinisten 4 1 6 4 6 Bootsführer + Aufbaulehrgang 4 3 6 5 6 Gerätewarte + Gerätewarte Umweltschutz 5 5 4 5 5 Atemschutzgeräteträger 0 10 7 2 2 Atemschutzgerätewarte 7 5 10 4 6 Technische Hilfeleistung RW/LF 16 0 0 2 0 0 Ölschadenbekämpfung + Ölwehrgeräte Technik 1 1 1 2 0 Aufbaulehrgang f. Führungskräfte „Eisenbahn“ 0 5 1 2 0 ABC-Schutz-Führung, ABC-Einsatz Teil 1 und Teil 2 4 5 5 2 2 ABC-Schutz-Technik Erkundung + Dekontamination 2 3 3 2 0 ABC-Einsatz Grundlagen + Strahlenschutz 0 11 5 0 7 Standortschulung Strahlenschutz und MTA 0 21 0 0 26 Fachberater ABC, Fachberater EDV 2 0 1 1 1 Aufbaulehrgang Energieversorgung 3 3 6 5 1 Aufbaulehrg. bes. Führungsdienstgrade „Einsatzleitung“ 9 7 5 9 5 Messtechnik der Feuerwehren + Aufbaulehrgang 1 1 0 1 0 Vorbeugender Brandschutz + Aufbaulehrgang 3 5 0 1 5 Unfallverhütung 1 1 1 2 2 Verhaltenstraining im Brandfall (Brandhaus) 0 18 14 15 14 Öffentlichkeitsarbeit in der Feuerwehr / a.d.Einsatzstelle 2 1 2 5 2 Einführung in die Stabsarbeit, Einsatznachbearbeitung 2 1 0 0 0 Führung bei Katastrophen u. im voraus benannte ÖEL 0 0 1 1 2 Leiter + Stellv. KomFü + UG-ÖEL 1 0 1 1 0 Aufbaulehrgang Führung FüGK 0 2 0 0 1 Alarmierungsplanung + Stammdatenerfassung 0 0 0 0 1 Anlegen von Übungen im KatS 0 0 0 0 1 Brandsch.Unterw.+ Erz./Fw-Arzt/Stressbew./Notfallst. 3 2 3 3 2 Brandschutzbeauftragter 2 1 1 1 2 Gesamtzahl der Lehrgangsteilnehmer 189 222 202 198 233
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Von der Regierung von Oberbayern wurden den Feuerwehren des Landkreises München für das Jahr 2016 200 Lehrgangsplätze zugeteilt. Dem steht ein ermittelter Lehrgangsbedarf von 703 Lehrgangsplätzen gegenüber, d.h. den Feuerwehren sind 28,5 % der benötigten Lehrgangsplätze zugeteilt worden. Gegenüber den beiden Vorjahren mit einer Zuteilungsquote von jeweils 24 % war somit ein vorsichtiger Optimismus angebracht. Zudem ist es auch diesmal wieder gelungen, weitere Lehrgänge zu erhalten. Der überwiegende Teil dieser Lehrgänge war über das Internet zu bekommen, da die Feuerwehrschulen drei Wochen vor Lehrgangsbeginn nicht angemeldete Lehrgänge bayernweit als frei zur Verfügung stellen. Es lohnt sich also bei den "Freien Lehrgangsplätzen" nachzuschauen. Auf der Homepage des Kreisfeuerwehrverbandes München besteht dazu ein entsprechender Link! Diesen zusätzlichen Lehrgangsplätzen stehen aber leider auch Ausfälle durch Lehrgangs-absagen, Erkrankung oder berufliche Verhinderung gegenüber. Leider kommt es auch immer wieder vor, dass eingeladene Teilnehmer dem Lehrgang unentschuldigt fernbleiben! Insgesamt wurden von Feuerwehrleuten aus dem Landkreis München 2016 233 Lehrgänge besucht. Für das Jahr 2017 haben die Feuerwehren des Landkreises einen Bedarf von insgesamt 634 Lehrgängen an den staatlichen Feuerwehrschulen gemeldet. Die im Herbst 2016 erfolgte Zuteilung von 141 Lehrgangsplätzen durch die Regierung unterschreitet mit rund 22 % die bisherigen Tiefpunkte in den Jahren 2014 und 2015 nochmals. Aus- und Fortbildung haben im Landkreis München seit jeher einen hohen Stellenwert. Das zeigt sich jedes Jahr im ermittelten Lehrgangsbedarf, der über die Regierung von Oberbayern an die Feuerwehrschulen übermittelt wird. Für das Jahr 2018 besteht bei den Feuerwehren ein Bedarf von 651 Lehrgängen. Die Lehrgangssituation an den staatlichen Feuerwehrschulen ist nach wie vor äußerst unbefriedigend. Den freien Lehrgangsplätzen im Internet kommt deshalb weiterhin besondere Bedeutung zu.
266
222
278
215
277
189
222202 198
233
2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016
Besuchte Lehrgänge an den staatlichen Feuerwehrschulen ohne Standortschulungen in den letzten 10 Jahren
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8. Kreisausbildung für alle Feuerwehren des Landkreises an der Ausbildungsstätte Haar
Teilnehmerzahl an der Kreisausbildung
nach Themenbereichen der Kreisausbildung
24
14
56
87
19
20
55
15
30
25
82
67
32
88
82
276
18
240
19
131
59
23
68
55
50
22
82
61
78
23
29
24
17
0
27
14
14
29
18
53
256
10
53
34
13
24
23
84
18
60
20
24
13
62
18
84
239
163
22
10
73
56
111
48
22
126
0 50 100 150 200 250 300
Jugendwissenstest
Jugendwartfortbildung
Stressbewältigung
Einsatzleitung
Fortbildung für Gruppenführer
Anwendung v. Fw-Einsatzplänen
Fahrsicherheitstraining, SFT
Fortb.FRS-Ausb., EH-Ausb.
First Responder + Fortb. FR
Brandschutzerz.
Stationäre Löschanlagen
Vorbeugender Brandschutz
Aufzugsanlagen
Absturzsicherung
THL, Motorsäge
S-Bahn-Unterweisung
Zusatzausbildung CSA
RDA-Ausbildung
WGA-Ausbildung
BSA-Ausbildung
Atemschutzgeräteträger
Sprechfunker/Digitalfunk
Biologische Arbeitsstoffe
Messtechnik Chemie
Strahlenschutz
Dekontamination im FW-Einsatz
Gefährliche Stoffe
Fahren von Löschfahrzeugen
Anw.v.Schaummittelanl.
Maschinisten
EH-Ausbildung
MTA-Theorie
Flüssiggasschulung
2015/2016 2016/2017
-
Seite 34 __ Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 161. Kreisfeuerwehrtag am 28. April 2017
Anmeldungen der Feuerwehren zur Kreisausbildung Lehrgangsjahr 2016/2017 = 1781
0
0
30
24
42
5
7
65
53
17
43
40
79
29
13
23
28
1
2
54
4
8
77
57
46
18
93
17
5
18
14
46
65
30
22
37
19
16
28
19
31
5
31
3
5
20
91
3
88
30
0
21
3
97
81
0
5
73
0 20 40 60 80 100 120
WF United Init iators
WF TUM -Garching
WF Linde AG
WF Isar-Amper-Klinikum
WF IABG Ottobrunn
WF Helmholtz Zentrum
WF Bavaria Film
THW M ü.-L.
Fw Uni-Bw
FF Unterschleißheim
FF Unterhaching
FF Unterföhring
FF Unterbiberg
FF Taufkirchen
FF Straßlach
FF Siegertsbrunn
FF Sauerlach
FF Riedmoos
FF Putzbrunn
FF Pullach
FF Planegg
FF Ottobrunn
FF Oberschleißheim
FF Oberhaching
FF Oberbiberg
FF Neuried
FF Neufahrn
FF Neubiberg
FF Kirchheim
FF Ismaning
FF Hohenschäft larn
FF Höhenkirchen
FF Hohenbrunn
FF Hofolding
FF Hochbrück
FF Helfendorf
FF Heimstetten
FF Harthausen
FF Haar
FF Grünwald
FF Grasbrunn
FF Gräfelf ing
FF Garching
FF Feldkirchen
FF Ebenhausen
FF Dornach
FF Dingharting
FF Brunnthal
FF Baierbrunn
FF Badersfeld
FF Aying
FF Aschheim
FF Arget
FF Altkirchen
BtF M erck Schuchardt
BtF Infineon
BtF hubergroup
ABC-Zug
-
Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 161. Kreisfeuerwehrtag am 28. April 2017 ___ Seite 35
Gesamtausbildungsstunden aller Teilnehmer an der Kreisausbildung gegliedert nach Themenbereichen
Lehrgang 2015/2016 2016/2017
Flüssiggasschulung 0 265
Modulare Truppausbildung (Theorie) 3.872 3.049
Erste-Hilfe-Ausbildung 1.161 1.510
Maschinisten *) 2.183 1.961
Fahren von Einsatzfahrzeugen 64 36
Sprechfunker, Digitalfunk, Führungsstufe, -unterstützung 3.998 2.568
Atemschutzgeräteträger 1.886 1.932
Zusatzausbildung Chemikalienschutzanzug 440 448
Strahlenschutz 140 100
Gefährliche Stoffe 216 176
Dekontamination im Feuerwehreinsatz *) 135 180
Jugendwartfortbildung *) 48 44
Aufzugsanlagen *) 220 240
Einsatzleitung *) 44 60
Jugendwissenstest 480 478
Fortbildung First Responder-Ausbilder, EH-Ausbilder 592 186
Anwendung von Schaummittelanlagen *) 138 204
Technische Hilfe, Motorsägenausbildung 1.666 2.180
Fortbildung für Gruppenführer 636 636
Messtechnik Chemie *) 56 44
S-Bahn Unterweisung *) 115 125
Biologische Arbeitsstoffe im Feuerwehr-Einsatz 76 52
Stressbewältigung 102 174
Ausbildung in der Brandsimulationsanlage *) 82 84
Ausbildung in der Wärmegewöhnungsanlage 122 96
Ausbildung in der Rauchgasdurchzündungsanlage 234 246
Brandschutzerzieher/in in der Feuerwehr *) 252 168
Vorbeugender Brandschutz 290 200
Stationäre Löschanlagen *) 190 230
First Responder, Fortbildung First Responder 1.962 3.336
Anwendung von Feuerwehr-Einsatzplänen 140 170
Absturzsicherung *) 460 414
Fahrsicherheitstraining 296 336
Gesamtstunden aller Teilnehmer 22.296 21.928
*) Der Lehrgang ist noch nicht abgeschlossen. Die Zahl ist deshalb für das Jahr 2016/2017 nach der Zahl der Anmeldungen ermittelt worden.
-
Seite 36 __ Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 161. Kreisfeuerwehrtag am 28. April 2017
9. Leistungsprüfungen Hinsichtlich der Zahl der Abnahmetermine und der abgenommenen Gruppen ergibt sich ein ähnliches Bild wie im Vorjahr. Leider kann auch diesmal keine Steigerung der Zahlen vermeldet werden. Die Teilnehmerzahl ist im Vergleich zu 2015 in etwa gleichgeblieben. Die beiden Leistungsprüfungen haben leider noch immer nicht die Beliebtheit aus früheren Jahren zurückgewonnen, obwohl beide die Grundtätigkeiten bei der Gruppe im Löscheinsatz und der Gruppe im Hilfeleistungseinsatz in praxisgerechter Weise darstellen und eins zu eins im täglichen Einsatz angewandt werden können. Die neuen bzw. geänderten Leistungsprüfungen sollten aufgrund ihres großen Ausbildungswertes von den Feuerwehren noch besser genutzt werden! Die Leistungsprüfungen sollen zeitgemäß und praxisgerecht sein. Aus diesem Grunde sind wir bemüht, die Leistungsprüfungen, auch wenn die entsprechenden Richtlinien derzeit durch die Feuerwehrschulen noch nicht geändert werden, auf dem neuesten Stand zu halten und gegebenenfalls anzupassen, auch wenn dies nur für den Landkreis München ist. Darum schauen wir uns jeden Verbesserungsvorschlag der Feuerwehren an und nehmen ihn, wenn er sinnvoll ist, auf. Darüber hinaus wird bei jeder Leistungsprüfung durch die Schiedsrichter darauf geachtet, dass die Teilnehmer der Leistungsprüfung nicht nur stur die Richtlinien abarbeiten, sondern hierbei auch die Gegebenheiten der jeweiligen Feuerwehr berücksichtigen. Unsere Schiedsrichter haben im Jahr 2016 ● an 44 Abnahmeterminen insgesamt für 73 Gruppen - 29 Gruppen für „Die Gruppe im Löscheinsatz“ (15 x Variante I, 14 x Variante III) - 37 Gruppen für “Die Gruppe im Hilfeleistungseinsatz” (2 x Aufbau A, 35 x Aufbau B) - 7 Jugendleistungsprüfungen mit 77 Jugendlichen Leistungsprüfungen abgenommen. Dafür gebührt ihnen ein herzlicher Dank. Es haben insgesamt • 566 Feuerwehrdienstleistende und Feuerwehranwärter (Jugendliche) für die Ablegung einer Leistungsprüfung ein Leistungsabzeichen erhalten.
Art und Stufe der abgelegten Leistungsprüfungen 2016
2321
35
21 77
80
17
98
1927
54
62
32
0 20 40 60 80 100 120
Bronze 1Silber 2Gold 3
Gold/blau4Gold/grün5
Gold/rot 6THL Bronze 1
THL Silber 2THL Gold 3
THL Gold/blau 4THL Gold/grün 5
THL Gold/rot 6Jugend
-
Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 161. Kreisfeuerwehrtag am 28. April 2017 ___ Seite 37
Insgesamt haben im Landkreis München bisher
7184 Feuerwehrdienstleistende die Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“
und
4342 Feuerwehrdienstleistende die Leistungsprüfung „Technische Hilfeleistung“
in den verschiedenen Stufen abgelegt. Auf die verschiedenen Stufen verteilt ergibt sich folgendes Bild:
Aktive mit Leistungsprüfungen zum 31.12.2016 im Vergleich zum 31.12.2015
301
449
1021
833
632
896
636
220
1051
1559
2095
1344
1068
1376
1056
856
958
468
653
690
241
1657
2175
328
0 500 1000 1500 2000 2500
Bronze 1
Silber 2
Gold 3
Gold/blau 4
Gold/grün 5
Gold/rot 6
THL Bronze 1
THL Silber 2
THL Gold 3
THL Gold/blau 4
THL Gold/grün 5
THL Gold/rot 6
31.12.2015 31.12.2016
-
Seite 38 __ Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 161. Kreisfeuerwehrtag am 28. April 2017
10. Leistungen der Feuerwehren im Landkreis München Alarmierung, Einsätze, Übungen a) Feuerwehreinsatzzentrale / Alarmierungen
In der Feuerwehreinsatzzentrale des Landkreises München sind im Jahr 2016 insgesamt 31.125 Notrufe/Hilfeersuchen eingegangen. Neben den Einsätzen der kommunalen Feuerwehren, der Werk- und Betriebsfeuerwehren, des ABC-Zuges und des THW fielen noch folgende Hilfeersuchen bzw. Tätigkeiten an: 316 Weiterleitung von Notrufen aus der Landeshauptstadt München zur ILSt
62 Weiterleitung von Notrufen an andere ILS (ED, FFB, Oberland und RO)
101 Weiterleitung von Notrufen zur Polizei
975 Vermittlungen von Notdiensten
321 Verständigungen im Landratsamt außerhalb der üblichen Dienstzeiten
5.001 Beratungen, sonstige Verständigungen, Dokumentationen
12.978 Bearbeitungen von Störungen, Wartungsarbeiten und Überprüfungen von
Brandmeldeanlagen und deren Übertragungswege.
b) Einsätze nach Zahl und Personal Die Aufteilung der Einsätze und die dabei eingesetzten Feuerwehrleute gehen aus der nachstehenden Tabelle hervor:
Art der Einsätze aller Feuerwehren im Landkreis München
Zahl der Einsätze Zahl der eingesetzten Feuerwehrleute
2015 2016 2015 2016
Brände 597 551 10.097 9.108
Technische Hilfeleistungen
6.522 4.596 49.873 40.518
First Responder 3.337 2.546 8.750 8.317
Sicherheitswachen 443 541 1.831 1.510
Fehlalarme 1.278 1.416 18.897 14.050
Gesamtzahl 12.177 9.650 89.448 73.503
-
Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 161. Kreisfeuerwehrtag am 28. April 2017 ___ Seite 39
Zahl der Einsätze aller Feuerwehren im Vergleich der letzten 3 Jahre
648
459
802
4630
558
769
468
734
815
465
1295
4577
634620
4905
0 1000 2000 3000 4000 5000 6000
Fehlalarme
Sicherheitswachen
First Responder
Technische Hilfe
Brände 2003
2002
2001
Zahl der eingesetzten Feuerwehrdienstleistendenim Vergleich der letzten 3 Jahre
16387
7869
33936
8848
1962
18897
1831
8750
49873
10097
14050
1510
8317
40518
9108
0 10000 20000 30000 40000 50000 60000
Fehlalarme
Sicherheitswachen
First Responder
Technische Hilfe
Brände 2016
2015
2014
Zahl der Einsätze aller Feuerwehren im Vergleich der letzten 3 Jahre
443
1416
510
539
2844
4138
11621278
3337
597
65224596
541
551
2546
0 1000 2000 3000 4000 5000 6000 7000
Fehlalarme
Sicherheitswachen
First Responder
Technische Hilfe
Brände 2016
2015
2014
-
Seite 40 __ Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 161. Kreisfeuerwehrtag am 28. April 2017
Anzahl der Einsätze der Freiwilligen Feuerwehren im Jahr 2016
37
38
29
32
124
34
56
14
52
49
51
360
191
290
136
106
78
436
204
271
205
409
580
117
153
259
190
105
16
331
157
468
88
76
91
687
85
70
105
73
851
351
251
473
102
0 100 200 300 400 500 600 700 800 900
FF U nt erschleißheim
F F U nt erhaching
FF U nt erf öhring
F F U nt erb iberg
FF Tauf kirchen
F F St raß lach
F F Sieg ert sbrunn
F F Sauerlach
FF R iedmoo s
FF Put zbrunn
FF Pullach
FF Planegg
F F Ot t o brunn
FF Oberschleißheim
FF Ob erhaching
FF Ob erb iberg
FF N euried
FF N euf ahrn
F F N eubiberg
F F Kirchheim
FF Ismaning
F F Ho henschäf t larn
F F Hö henkirchen
FF Hohenbrunn
FF Hof o ld ing
F F Ho chbrück
FF Helf endo rf
FF Heimst et t en
FF Hart hausen
FF Haar
F F Grünwald
F F Grasbrunn
F F Gräf elf ing
FF Garching
FF Feldkirchen
FF Ebenhausen
F F D ornach
FF D inghart ing
F F B runnt hal
FF B aierbrunn
F F B adersf eld
F F A ying
F F A schheim
F F A rg et
F F A lt kirchen
-
Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 161. Kreisfeuerwehrtag am 28. April 2017 ___ Seite 41
c) Übungen, Verwaltungsstunden und Fahrzeugpflege Der Einsatzdienst ist nur ein Teil der Feuerwehrarbeit. Damit die Feuerwehr ihren Dienst für die Allgemeinheit erbringen kann, sind eine Menge zusätzlicher Leistungen notwendig, die zumeist im Hintergrund ablaufen und von den Bürgern gar nicht bemerkt werden: Ausbildungs- und Übungsdienst, Verwaltungsarbeiten, Wartung und Pflege von Fahrzeugen und Geräten. Die nachfolgenden Tabellen und die Grafik auf der nächsten Seite zeigen in eindrucksvoller Weise die enormen zusätzlichen Leistungen der Feuerwehren des Landkreises München, die im Jahr 2016 erbracht wurden. Erfreulicherweise sind die Verwaltungsstunden deutlich zurückgegangen.
Zahl der Übungen aller Feuerwehren im Landkreis
Art der Feuerwehr 2015 2016
Freiwillige Feuerwehren 4.332 4.801
Werkfeuerwehren 476 511
Betriebsfeuerwehren 84 60
Alle Feuerwehren im Landkreis 4.892 5.372
Übungsstunden aller Feuerwehren im Landkreis
Art der Feuerwehr 2015 2016
Freiwillige Feuerwehren 137.210 131.579
Werkfeuerwehren 13.555 15.058
Betriebsfeuerwehren 2.475 1.385
Alle Feuerwehren im Landkreis 153.240 148.022
Verwaltungsstunden aller Feuerwehren im Landkreis Art der Feuerwehr 2015 2016
Freiwillige Feuerwehren 75.965 63.993
Werkfeuerwehren 15.842 16.941
Betriebsfeuerwehren 144 136
Alle Feuerwehren im Landkreis 91.951 81.070
Stunden für Fahrzeug- und Gerätepflege aller Feuerwehren im Landkreis
Art der Feuerwehr 2015 2016
ehrenamtlich hauptamtlich ehrenamtlich hauptamtlich
Freiwillige Feuerwehren 28.749 63.863 30.445 66.508
Werkfeuerwehren 466 8.894 1.000 6.765
Betriebsfeuerwehren 0 1.014 45 863
Alle Feuerwehren 29.215 73.771 31.490 74.136
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Seite 42 __ Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 161. Kreisfeuerwehrtag am 28. April 2017
Stundenaufwand für Übungen, Verwaltung, Fahrzeug- und Gerätepflege
105626
81070 80731
148022153240
102986
78134
91951
0
20000
40000
60000
80000
100000
120000
140000
160000
180000
Übungsstunden Fahrzeug- u.Gerätepflege
Verwaltungs-stunden
Sonstige Stunden
2016 2015
-
Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 161. Kreisfeuerwehrtag am 28. April 2017 ___ Seite 43
11. Brandmeldeanlagen im Landkreis München Einsatzstatistik der Alarme durch Brandmeldeanlagen für das Jahr 2016 Im Jahre 2016 wurden insgesamt 682 Alarme (742*) durch 1064 aufgeschaltene Brandmeldeanlagen verursacht. Diese teilten sich dabei wie folgt auf: 136 echte Alarme (157) 546 Fehlalarme, aufgeteilt wie folgt (585): 313 Blinde Alarme (360) 30 Böswillige Alarme (33) 203 Täuschungsalarme (192) Damit waren 80 % aller Alarme durch Brandmeldeanlagen Fehlalarme (78,8%). Diese Alarme verursachten durch Doppelalarmierungen, z.B. zweier Feuerwehren innerhalb einer Gemeinde, insgesamt 206 zusätzliche Alarme (167) für die Feuerwehren im Landkreis. Im Jahr 2016 wurden 30 Brandmeldeanlagen (33) neu aufgeschalten. 5 Brand-meldeanlagen wurden abgeschalten. Damit waren zum 31.12.2016 insgesamt 1059 Brandmeldeanlagen (1034) aus dem Landkreis München bei der Feuerwehreinsatzzentrale des Landkreises München aufgeschalten. Im Schnitt verursachte eine Brandmeldeanlage pro Jahr 0,51 Fehlalarme (0,56). * Zahlen aus dem Jahr 2015
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Seite 44 __ Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 161. Kreisfeuerwehrtag am 28. April 2017
Alarmierungen durch Brandmeldeanlagen im Landkreis München 2016
Feuerwehr
BMA
Echter Alarm
Blinder Alarm
Böswilliger Alarm
Täuschungs-alarm
Gesamtalarme durch BMA
Altkirchen 0 0 0 0 0 0 Arget 1 0 0 0 0 0 Aschheim 27 3 15 0 2 20 Aying 4 0 2 0 4 6 Badersfeld 0 0 0 0 0 0 Baierbrunn 6 0 3 0 0 3 Brunnthal 11 4 1 0 0 5 Dingharting 2 0 0 0 0 0 Dornach 32 1 20 2 3 26 Ebenhausen 2 0 0 0 0 0 Feldkirchen 36 1 11 0 6 18 Garching 39 26 17 2 17 62 Gräfelfing 31 6 7 0 3 16 Grasbrunn 16 3 0 0 0 3 Grünwald 23 2 9 0 4 15 Haar 45 1 7 1 8 17 Harthausen 0 0 0 0 0 0 Heimstetten 37 5 15 1 7 28 Helfendorf 2 1 2 0 2 5 Hochbrück 63 3 20 0 11 34 Hofolding 2 0 0 0 0 0 Hohenbrunn 18 4 7 3 5 19 Höhenkirchen 12 10 1 0 4 15 Hohenschäftlarn 2 1 1 0 2 4 Ismaning 90 1 13 0 12 26 Kirchheim 16 1 2 0 1 4 Neubiberg 16 0 1 0 0 1 Neufahrn 0 0 0 0 0 0 Neuried 9 0 0 0 0 0 Oberbiberg 2 0 0 0 2 2 Oberhaching 24 2 3 0 5 10 Oberschleißheim 29 1 11 1 7 20 Ottobrunn 45 3 14 1 7 25 Planegg 56 6 20 1 12 39 Pullach 21 0 8 5 3 16 Putzbrunn 22 6 2 0 5 13 Riedmoos 0 0 0 0 0 0 Sauerlach 17 4 2 0 7 13 Siegertsbrunn 2 0 0 0 0 0 Straßlach 4 1 1 0 3 5 Taufkirchen 48 5 18 1 12 36 Unterbiberg 20 0 6 0 1 7 Unterföhring 68 3 20 1 9 33 Unterhaching 62 4 6 1 7 18 Unterschleißheim 82 17 30 6 15 68 WF United Initiators 1 3 6 0 5 14 WF IAK Haar 19 8 12 4 12 36 Gesamt: 1064 136 313 30 203 682
-
Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 161. Kreisfeuerwehrtag am 28. April 2017 ___ Seite 45
Entwicklung der Alarme durch Brandmeldeanlagen
im Landkreis München
Jahr
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
Anzahl der Brandmelde-anlagen
796
816
841
879
916
946
958
974
1010
1038
1064
Echter Alarm
46
52
59
67
70
102
122
94
117
157
136
Blinder Alarm
295
300
275
365
301
307
330
330
307
360
313
Böswilliger Alarm
11
15
24
20
17
13
15
11
28
33
30
Täuschungs-alarm
180
182
184
204
216
186
234
211
155
192
203
Fehlalarme gesamt
486
497
483
589
534
506
579
552
490
585
546
Gesamtalarme durch Brandmelde- anlagen
532
549
542
656
604
608
701
646
607
742
682
Fehlalarm pro BMA
0,61
0,60
0,57
0,67
0,58
0,53
0,60
0,57
0,49
0,56
0,51
Fehlalarm in %
91,3
90,5
89,1
89,8
88,4
83,2
82,6
85,4
81,0
78,8
80,0
-
Seite 46 __ Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 161. Kreisfeuerwehrtag am 28. April 2017
Brandmeldeanlagen im Landkreis München
Feuerwehr
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
Altkirchen Arget 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Aschheim 23 23 23 26 26 26 25 25 26 27 27 Aying 2 2 2 2 2 2 2 3 3 4 3 Badersfeld Baierbrunn 5 5 5 5 5 5 6 6 6 6 6 Brunnthal 4 4 5 7 9 9 11 9 10 11 11 Dingharting 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 Dornach 26 27 28 28 29 30 30 30 30 31 32 Ebenhausen 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 Feldkirchen 30 30 29 30 31 32 32 33 35 35 36 Garching 11 16 19 19 22 24 27 28 32 35 39 Gräfelfing 20 22 22 23 24 29 31 31 31 31 31 Grasbrunn 14 14 14 14 15 16 16 16 16 16 16 Grünwald 14 15 16 17 17 18 19 20 22 23 23 Haar 37 37 38 39 42 43 42 42 44 44 45 WF IAK - Haar 8 8 10 11 13 13 13 14 16 18 19 Harthausen Heimstetten 24 26 26 28 28 29 30 32 32 34 37 Helfendorf 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 Hochbrück 50 54 55 57 57 56 57 58 61 63 63 Hofolding 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 Hohenbrunn 13 13 13 13 16 17 17 17 18 18 18 Höhenkirchen 6 6 8 10 10 11 11 12 12 12 12 Hohenschäftlarn 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 Ismaning 73 74 77 77 82 84 84 86 86 87 90 Kirchheim 10 9 10 11 14 14 15 15 16 16 15 Neubiberg 14 14 14 15 15 15 15 15 15 16 16 Neufahrn Neuried 8 8 9 9 9 9 9 9 9 9 9 Oberbiberg 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 2 Oberhaching 18 18 18 20 21 22 21 21 23 23 24 Oberschleißheim 26 26 26 28 29 29 29 29 28 28 27 Ottobrunn 38 37 38 39 41 42 42 42 44 44 45 Planegg 46 47 50 50 50 53 52 53 54 56 56 Pullach 17 17 18 20 20 20 21 21 21 21 21 WF United Initiators
1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
Putzbrunn 17 17 17 17 17 17 19 19 21 21 22 Riedmoos Sauerlach 12 13 14 15 15 15 16 16 16 17 17 Siegertsbrunn 2 2 Straßlach 1 1 1 1 1 1 1 2 4 4 4 Taufkirchen 45 44 42 45 46 47 46 48 47 48 48 Unterbiberg 16 17 18 18 18 18 18 19 19 20 20 Unterföhring 46 48 50 57 61 62 63 63 63 66 68 Unterhaching 47 47 48 49 51 52 53 55 56 59 62 Unterschleißheim 61 63 64 65 66 66 66 67 75 75 81 Gesamt : 796 816 841 879 916 940 953 970 1005 1034 1059
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Jahresbericht der Kreisbrandinspektion zum 161. Kreisfeuerwehrtag am 28. April 2017 ___ Seite 47
Ergänzende Angaben zur Aufteilung und zum Umfang von Brandmeldeanlagen Die Brandmeldeanlagen im Landkreis München teilten sich dabei in folgende Gebäude-arten (vgl. Art. 2 Abs. 4 BayBO – neue Aufteilung nach der BayBO 2008) auf: Bauliche Anlagen und Räume besonderer Art oder Nutzung (Sonderbauten) Gaststätten in Gebäuden mit mehr als 40 Gastplätzen, Beherbergungsstätten mit mehr als zwölf Betten und Spielhallen mit mehr als 150 qm
75
Bauliche Anlagen, deren Nutzung durch Umgang mit oder Lagerung von Stoffen mit Explosions- oder erhöhter Brandgefahr verbunden ist
16
Gebäude mit mehr als 1.600 qm Fläche des Geschosses mit der g