geschäftsmodelle in industrie 4.0 und dem internet der...
TRANSCRIPT
Geschäftsmodelle in Industrie 4.0 und dem
Internet der Dinge
Timothy Kaufmann
Business Development Manager
Internet der Dinge
© 2016 SAP AG. All rights reserved. 3
Die Wertschöpfung und die Geschäftsmodelle
verändern sich
Neue Technologien
3D-Scan und 3D-Druck
Neue Wertschöpfung
Local Motors* entwickelt Fahrzeuge in
einer Open-Source Community
Vernetzung
Weltweite Vernetzung durch das
Internet der Dinge
*Entnommen aus www.localmotors.com
© 2016 SAP AG. All rights reserved. 5
Industrie 4.0 und das Internet der Dinge entwickeln sich evolutionär
Source: Forrester Consulting on Behalf of SAP, May 2015
*1 BLE: Bluetooth Low Energy
Products
Services (equipment
maintenance and
so on)
Business Impact
Smart products (sensors, BLE *1, and so on)
Data-driven services (predictive maintenance, energy
management, and so on)
New markets (maintenance hub operator and so on)
New business models (pay per use, uptime, and so on)
Traditional Business Digital Business New Business
Io
T S
pa
ce
Business
Evolution
© 2016 SAP AG. All rights reserved. 6
Das 5 - Ebenen Modell im Internet der Dinge
Lieferanten
Hersteller Service
Kunden
Datengetriebene Services Wertschöpfungs-Netzwerk Plattform-Geschäft
IT
OT
IoT Plattform
Big Data Smart Data
Applikationen Tools Partner Kunden
Geräte
Daten, Services
und Plattform
Prozesse
Geschäftsmodelle
Connectivity
Produkte/Lösungen
© 2016 SAP AG. All rights reserved. 8
Definition eines Geschäftsmodells
Wer?
Wert? Wie?
Was?
Nutzenversprechen
Ertrags-
mechanik
Wertschöpfungs-
kette
Wer sind unsere Zielkunden
Was bieten wir den
Kunden an?
Wie wird Wert
erzielt?
Wie stellen wir die
Leistung her?
© 2016 SAP AG. All rights reserved. 9
Überblick Geschäftsmodelle
Verbesserung bestehender Geschäftsmodelle
Neu zu definierende Geschäftsmodelle)
Neue (definierte) Geschäftsmodelle
• Verkürzung Lieferzeit
• Verkürzung Time-to-Market
• Erhöhung Qualität
Industrie 4.0-Lösungen
Produkte
Services
Open Source-Konzept
Personalisiertes Produkt
Verfügbarkeit
Netzwerke
Plattformgeschäftsmodell
• Kombination bestehender Modelle
• Neue Geschäftsmodelle
Geschäftsmodelle
Industrie 4.0
© 2016 SAP AG. All rights reserved. 10
Geschäftsmodelle in Industrie 4.0
Veröffentlichungen untersuchen sehr stark neue
Geschäftsmodelle
In der täglichen Arbeit geht es weniger um disruptive
Ansätze, sondern um die Ergänzung bestehender Modelle
Die Übergänge von Geschäftsmodellen und Prozesseffizienz
sind fließend.
Ein Geschäftsmodell ist betroffen, wenn mindestens 2
Kategorien betroffen sind
© 2016 SAP AG. All rights reserved. 11
Industrie 4.0 Produkte und Lösungen
Analyse-Apps
Verbrauchsbasiert/ Leistungsbasiert
Geschäftsm
odell:
Verf
ügbark
eit
Offenes G
eschäftsm
odell:
Maschin
en
-Clo
ud
Produkt
M2M-Anbindung
Software
Sensorik
Eingebettete Systeme / Steuerung
Benchmark
Überwachung
Services
© 2016 SAP AG. All rights reserved. 12
Services: Zusammenhang Services, Daten und Analyseverfahren
Unstructured Data
Wetter Tags Texte
Product and Business Data
Machine and Operation Data
Monitor
Filter
Aggregate
Algorithm
€ $
€ $
Benchmark
Pay per Function
Pay per Performance
Pay per Use
€
€
$
$
€
© 2016 SAP AG. All rights reserved. 13
Personalisierte Lösungen
Personalisierte Produkte außerhalb der vorgedachten Konfiguration
Klassischer Engineer2Order Prozess.
Abwicklung über durchgehenden automatisierten Prozess
Bündel von Produkten und datengetriebenen Services
Preisfindung geht in Richtung Serienpreisen
© 2016 SAP AG. All rights reserved. 14
Personalisierte Produkte starten mit Configure-2-Order und haben einen
Engineering-Anteil
Konfiguration
Auftrag
Teilefertigung
Betrieb und Service
Montage
Auslieferung
CAD-Daten
Maximalstückliste
Maximalarbeitsplan
Automatische
NC Programme
Montageanleitungen
Automatische
Anleitungen
Konstr
uktion
Arb
eitsvorb
ere
itung
© 2016 SAP AG. All rights reserved. 15
Beispiele für Personalisierte Produkte
Personalisierte Schokolade*
Die konfigurierte Küche**
Konfiguriertes Werkzeug***
* www.lindt.de,** www.nobilia.de, *** www.woodmizer.com * www.lindt.de,** www.nobilia.de, *** www.woodmizer.com
© 2016 SAP AG. All rights reserved. 16
Verfügbarkeit
Verkauf einer Funktion: Verkauf von einzelnen Leistungen
eines Produktes erfordert einen sehr modularen und
zuschaltbaren Aufbau der Produkte
Verkauf der Leistung und nicht des Produktes
Verkauf von Serviceverträgen zu verkauften Produkten ist in der
IT verbreitet, in anderen Branchen wie dem Anlagen- und
Maschinenbau in den Kinderschuhen
Verkauf von Service Level Agreements (SLAs)
© 2016 SAP AG. All rights reserved. 18
Bestimmte Geschäftsmodelle erfordern ein Optimierung der gesamten
Wertschöpfungskette
Konfiguration
Auftrag
Teilefertigung
Betrieb und Service
Montage
Auslieferung
CAD-Daten
Maximalstückliste
Maximalarbeitsplan
Automatische
NC Programme
Montageanleitungen
Automatische
Anleitungen
Konstr
uktion
Arb
eitsvorb
ere
itung
© 2016 SAP AG. All rights reserved. 19
Netzwerke
Jeder möchte momentan seine eigene Plattform entwickeln:
Plattform Dilemma
Viele der Benefits von Industrie 4.0 lassen sich nicht durch eine
Optimierung der Prozesse und Systeme des eigenen Unternehmens
erzielen
Wertschöpfungsnetzwerke für Assets, Logistik etc. werden eine
immer stärkere Rolle spielen
© 2016 SAP AG. All rights reserved. 20
Asset Intelligence Network
Solution
provider
network
Contractors
Banks
Suppliers
Service providers
Manufacturer
1
2
Distribution
Direct & channel
sales
Solution
Capacity • machine
• parts
• maintenance Customers
Customers
Customers
Solution
Performance • equipment
• parts
• service
Solution
Output • product line
• consumables
• operation
Solution
consumption
network
Contractors
Banks
Suppliers
Service providers
Operator
1
2
Distribution
Direct & channel
sales
Customers
Customers
Customers
Asset information along the lifecycle is the key driver for collaborative asset management.
© 2016 SAP AG. All rights reserved. 21
Plattformgeschäftsmodell
Jeder möchte momentan seine eigene Plattform entwickeln:
Plattform Dilemma
Viele der Benefits von Industrie 4.0 lassen sich nicht durch eine
Optimierung der Prozesse und Systeme des eigenen
Unternehmens erzielen
Wertschöpfungsnetzwerke für Assets, Logistik etc. werden eine
immer stärkere Rolle spielen
© 2016 SAP AG. All rights reserved. 22
+
Offenes Modulares
Plattformkonzept für Kunden und Partner
Software und Hardware
Harting MICA: Modulare Embedded Plattform Offenes Plattformkonzept
© 2016 SAP AG. All rights reserved. 24
Vorgehensmodell*
Digitalen Wandel durch die Führung initiieren und fördern
Geschäftsmodell umsetzen
Ideen generieren
Digitale Technologie und Architektur gestalten
Min
ima
l fu
nk
tion
sfä
hig
e
Lö
su
ng
rea
lisie
ren
u
nd
tes
ten
Koordination der am Prozess
Beteiligten
Digitale Vorausschau
*von Prof. Dr. Gerd Servatius und Timothy Kaufmann
© 2016 SAP AG. All rights reserved. 25
Reifegradmodell
Offline
Keine Connectivity
Traditionelle Prozesse
Hohe Service-Kosten
Konnektiert
Erste Konnektierte Geräte
Begrenztes Monitoring
Begrenzte
Informationsübertragung
Übertragung von Fehlern
Basis
Remotezugriff möglich
Konnektierte Geräte
Condition Monitoring
Übertragung von Fehlern
und Sensordaten
Monitoring als Service
New Business
Neue Geschäftsmodelle
Pay-Per-Use
Pay-PerPerformance
Actionable
Integration in
Instandhaltungs-, Service-
und Produktions-Prozesse
Automatische Generierung
von Handlungsempfehlung
Optimierungsprozesse: z.B.
Lagerbestandsoptimierung
Integration
Komplett konnektierte
Geräte
Übertragung von Zeitreihen
Anwendung von
Mathematischen Modellen
Vorhersage-Modelle
Spezialanalysen, z.B. OEE-
Reporting, Vibration, etc.
Integration in
Equipmentstrukturen
Value through reducing
operating cost
Reifegrad 0 Reifegrad 1 Reifegrad 2 Reifegrad 3 Reifegrad 4 Reifegrad 5
Maturity Model
Aktionsbasiert
Leader Wert durch zusätzliche Umsätze
Wert durch reduzierte
Betriebskosten
© 2016 SAP AG. All rights reserved. 26
Digitale Vorausschau: Identifizierung der richtigen Technologie
und Ermittlung des entsprechenden Reifegrades
© 2016 SAP AG. All rights reserved. 27
Design Thinking ist eine mögliche Kreativitätsmethode zum
Entwickeln von Industrie 4.0-Ideen „Was will Ihr Kunde wirklich?“
„Welche Idee wirft den Kunden vom Hocker?“
© 2016 SAP AG. All rights reserved. 28
Geschäftsmodell umsetzen
Digitale Technologie und Architektur gestalten
Min
ima
l fu
nk
tion
sfä
hig
e
Lö
su
ng
rea
lisie
ren
u
nd
tes
ten
Koordination der am Prozess
Beteiligten
Ideen generieren Digitale Vorausschau
Vorgehensmodell: Design Thinking eignet sich für die Ideengenerierung
bis zur Geschäftsmodellgestaltung
© 2016 SAP AG. All rights reserved. 29
Für die Value Proposition eignet sich der
Value Proposition Canvas von Osterwalder
Daten
Daten
Date
n D
ate
n
Anbindungskosten
Betriebskosten nach
Datenmenge
Pro-Stück Umsätze
Produkt Umsätze
Service Umsätze
Service Umsätze nach
Datenmenge
Indirekte Umsätze (z.B.
Kundenbindung)
Optimierung (z.B.
Energie)
Kosten
Umsätze
Vertrieb
Service Produktion Entwicklung
Verbesserung
Produktqualität
Verbesserung
Produktionsqualität
Verbesserung
Produktionsplanung Reduzierung MTTR
Optimierung
Ersatzteillogistik
Verbesserte Daten Ko
ste
nre
du
ktio
n
Intern-Hersteller
Extern-Kunde
Meh
rwert
Verfügbarkeit
Kundendaten
Informationen durch
Mehrwertdienste
(z.B. Benchmark)
Effizienz
Plattformkosten
Integrationskosten
Investitionen
Abb. 4
-5: M
ehrw
ert
e n
ach R
olle
n
Mehrwerte für Industrie 4.0-Lösungen
Rudimentär
Angebunden
New Business
Fortgeschritten
Value through reducing
operating cost
Reifegrad 0 Reifegrad 1 Reifegrad 2 Reifegrad 3 Reifegrad 4 Reifegrad 5
Maturity Model
Value through new
revenue sources
Aktionsbasiert
Wert durch zusätzliche Umsätze
Wert durch reduzierte
Betriebskosten
Keine Änderung
Keine Änderung
Kaum messbare
Effekte
Kaum messbare
Effekte
Geringe
Anbindungskosten
Erhöhung
Kundenzufrieden-
heit
Monitoring Service
Höhere SLAs
Vorhersage-Service
Neue
Kundensegmente
Erhöhung Service
Umsätze z.B. durch
Benchmarks
Neue
Kundensegmente
Neue Umsätze per
Verbrauch
Geschäftsmodell
Reduzierung
Servicebesuche
Servicekosten durch
Remote-Zugriff
senken
Anbindungskosten
Reduzierung
ungeplanter Ausfälle
Reduzierung
Entwicklungs- und
Produktionskosten
Plattformkosten
Verbesserung First-
Time-Fix-Rate
Reduzierung
Ersatzteilbestände
Reduzierung MTTR
Plattformkosten
Reduzierung
Prozesskosten
durch optimale
Datenanbindung
+
0-Offline
1-Rudimentär
2-Angebunden
3-Fortgeschritten
4-Aktionsbasiert
5-Geschäftsmodell
Reifegrad 0 Reifegrad 1
+
+
+
+
-
-
-
-
-
Reifegrad 2 Reifegrad 3 Reifegrad 4 Reifegrad 5
+ +
+
+ +
© 2016 SAP AG. All rights reserved. 32
Bausteine des Geschäftsmodells eines Unternehmens
Value Creation
Nutzenversprechen für Kunden und Partner
Value Propositions
Kunden-segmente
Strate-gische Partner und Lie-feranten
Kunden-beziehungen
Kanäle zu Kunden
Internet of Things (IoT) -Technologie-
Plattform
Value Capture Umsatzströme Kostenstruktur
Strategische Ressourcen und
Architektur
Schlüssel-prozesse, z.B.
Produktion
*Von Prof. Servatius, angelehnt an Osterwalder
Business Model Canvas als erste Hilfe zur Beschreibung des
Geschäftsmodells*
© 2016 SAP AG. All rights reserved. 33
Entscheiden ist die richtige Architektur für das richtige
Geschäftsmodell zu finden
EWM Service PLM Sales
IoT Plattform Netzwerke
ERP MES
ERP-System
Supply Chain
Cloud
Sales Cloud
© 2016 SAP AG. All rights reserved. 35
Industrie 4.0 Zielmodell
Lieferant
Kunde
Cloud
Hersteller
010001001
Sensoren
Vorhersage
SLA
SLA
Service
010001001
Peis/ m³
Track and
Trace
Geschwindikeit
© 2016 SAP AG. All rights reserved. 36
Zum Erarbeiten von Geschäftsmodellen bietet sich eine
Innovationswerkstatt an
Phase 1
Produktidee
Phase 2
Konzept
Phase 3
Proof of Concept
Phase 4
Tech Transfer
Phase 5
Konzept
Phase 6
Entwicklung
Phase 7
Test
Phase 4
Launch
Prototype Launch
Technology Access Out-Licencing
Tech
Team
Dev
Team
Technologie-Entwicklung Innovationswerkstatt Technologie
Produkt-Entwicklung
Prototyp/
Konzept
Idee
Lösung
1
2 3
Geschäftsmodell-
entwicklung
Kontakt Timothy Kaufmann
Business Development
IoT/I4.0 Team Germany
SAP Deutschland SE & Co. KG
Hasso-Plattner-Ring 7
69190 Walldorf
M +49 160 3603603
T +49 6 22 77 70472
www.sap.com