gmbh – reform nov. 2008 – unternehmergesellschaft (ug)

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© 2007 S c h ä f f e r - Poeschel Verlag für Wirtschaft · Steuern · Recht GmbH, Lehrmaterialien zu V a h s, D./Schäfer-Kunz, J.: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Dipl.-Kfm. Martin Bühler GmbH – Reform Nov. 2008 – Unternehmergesellschaft (UG) Haftungsbeschränkte Unternehmergesellschaft (UG) Muss den Zusatz UG (haftungsbeschränkt) tragen Gründungskapital mindestens 1 € Keine Sacheinlagen zulässig Jährlich müssen mindestens 25% des Gewinns in die Rücklage fließen bis 25.000 € Stammkapital erreicht sind. Ab 25.000 € freie Gewinnverwendung oder Umwandlung in eine “normale“ GmbH 4 Rechtsformentscheidungen

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GmbH – Reform Nov. 2008 – Unternehmergesellschaft (UG). Haftungsbeschränkte Unternehmergesellschaft (UG) Muss den Zusatz UG (haftungsbeschränkt) tragen Gründungskapital mindestens 1 € Keine Sacheinlagen zulässig - PowerPoint PPT Presentation

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Dipl.-Kfm. Martin Bühler

GmbH – Reform Nov. 2008 – Unternehmergesellschaft (UG)

Haftungsbeschränkte Unternehmergesellschaft (UG) Muss den Zusatz UG (haftungsbeschränkt) tragen

Gründungskapital mindestens 1 €

Keine Sacheinlagen zulässig

Jährlich müssen mindestens 25% des Gewinns in die Rücklage fließen bis 25.000 € Stammkapital erreicht sind.

Ab 25.000 € freie Gewinnverwendung oder Umwandlung in eine “normale“ GmbH

4 Rechtsformentscheidungen

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Dipl.-Kfm. Martin Bühler

Europäische Privatgesellschaft (SPE) – ab Juli 2010 ?

EPG (Societas Privata Europaea, SPE) – ähnlich deutscher GmbH

Kapital ist in Anteile zerlegt, Gesellschafter haften nur bis zu Höhe des Kapitals,

das sie gezeichnet haben, Eigene Rechtspersönlichkeit Anteile werden weder öffentlich angeboten noch gehandelt Mindestkapital mindestens 1 € Bar oder Sacheinlagen möglich (Gesellschafterbeschluss) Einfache Übertragung von Anteilen (ohne Notar, einfache Schriftform) Einfache grenzüberschreitende Tätigkeit möglich Einfache Sitzverlegung innerhalb der EU (getrennter Satzungs- und

Verwaltungssitz möglich) Interessant für grenzüberschreitente Gemeinschaftsunternehmen

oder Unternehmen mit ausländischen Tochtergesellschaften

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Dipl.-Kfm. Martin Bühler

Europäische Aktiengesellschaft – SE (Societas Europaea)

Mindestkapital beträgt 120.000 Euro Kapital ist in Aktien zerlegt Jeder Aktionär haftet nur bis zur Höhe des von ihm gezeichneten Kapitals Sitz in einem Staat der EU – Jederzeitige Verlegung

in einen anderen Mitgliedstaat möglich ! Geschäftsführung

Entweder führt der Vorstand die Geschäfte und wird vom Aufsichtsrat kontrolliert (dualistisches System),

oder ein Verwaltungsorgan, das aus drei Verwaltungsräten inklusive Geschäftsführendem Direktor in eigener Verantwortung besteht, übernimmt die Geschäftsführung (monistisches System).One Tier System – Board of Directors (CEO etc.)

Aktien sind nach den jeweils nationalen Vorschriften übertragbar Aktien müssen nicht an der Börse gehandelt werden Bei der Arbeitnehmermitbestimmung gilt nationales Recht

Es gilt der höchste Mitbestimmungsgrad einer der beteiligten Gesellschaften. Beispiele: Allianz SE, Porsche Holding SE, MAN SE

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Dipl.-Kfm. Martin Bühler

Die größten Stiftungen privaten Rechts

Stiftung Vermögen* (€) Gesamtausgaben* (€)

Robert Bosch Stiftung GmbH 5 914 207 000 78 703 000

Dietmar-Hopp Stiftung gGmbH 3 989 000 000 42 000 000

Landesstiftung BW gGmBH 2 351 089 000 85 939 000

Volkswagen Stiftung 2 342 051 000 115 562 000

Deutsche Bundesstiftung Umwelt 1 792 395 000 74 032 000

Klaus Tschira Stiftung gGmbH 1 293 941 000 19 256 000

Software AG Stiftung 947 000 000 34 150 000

Alfried Krupp von Bohlen und Halbach Stiftung

777 560 000 40 500 000

Bertelsmann Stiftung 618 998 000 61 797 000

*Stand 2007

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Dipl.-Kfm. Martin Bühler

Corporate Compliance

Handeln in Übereinstimmung mit bestimmten Geboten sowie die Befolgung von Gesetzen

Befolgung von Gesetzen und Beachtung von ethischen Standards um Haftungsrisiken für das Unternehmen bzw. die Geschäftsleitung zu vermeiden

In USA müssen Unternehmen die Bestimmungen des Sarbanes Oxley Acts (SOX) erfüllen

Compliance in Verbindung mit Öffentlichkeitsarbeit steigert Ansehen des Unternehmens.

Regeldichte im In-und Ausland erfordert Compliance-ManagementLeitlinie: so wenig Regulierung wie möglich und nur so viele Vorgaben wie nötig

6 Unternehmensverfassung