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Greifer
Vereinszeitung der Karlsruher Schachfreunde 1853 e.V.
Ausgabe 1 /2012 Februar 2012
Oben links: DVM U10
Oben rechts: DVM U14w
Unten rechts: DVM U14
Unsere erfolgreichen Teams (Fotos: Konstantin Chernykh, Kristin Wodzinski, Andreas Vinke)
In diesem Heft:
Mannschaftskämpfe Jugend
Alle Mannschaften im grünen Bereich.
Erfolgreiche Meisterschaftsteilnahmen auf
Bezirks-, Badischer und Deutscher Ebene
Vereinsturniere
Vereinsmeisterschaft, Schnell- und
Blitzschachmeisterschaften laufen.
Termine
Termine: Februar - Juli 2012
2 Greifer 1/2012
INHALT UND IMPRESSUM
Vorwort …………………………………………………………………………... 3
Badische Mannschaftsmeisterschaft ……………………………………………... 4
Bezirksmannschaftspokal ………………………………………………………... 15
Frauen ……………………………………………………………………………. 16
Senioren ………………………………………………………………………….. 20
Jugend ……………………………………………………………………………. 21
Turniere ………………………………………………………………………….. 40
Vereinsturniere…………………..…………………………….…………………. 42
Bezirkseinzelpokal ………………………………………………………………. 43
Ausschreibung Bezirksmeisterschaft ……………………………………………. 45
Termine …………………………………………………………………………... 46
IMPRESSUM
Greifer Vereinszeitung der Karlsruher Schachfreunde 1853 e.V.
Herausgeber: Karlsruher Schachfreunde 1853 e.V.
1. Vorsitzender: Manfred Pochmann, Mittelbergstraße 13, 76189 Karlsruhe, Tel. 0721-579332
E-Mail: [email protected]
Turnierleiter: Michael Waldherr, Luise-Riegger-Str. 3, 76137 Karlsruhe, Tel. 0721-3504167
E-Mail: [email protected]
Spiellokal: Bürgerzentrum Südstadt, Henriette-Obermüller-Str. 10, 76137 Karlsruhe
Spielabend: Freitag ab 19.30 Uhr (Bürgerzentrum Südstadt)
Jugendtraining: Dienstag ab 16.00 Uhr (Anne-Frank-Haus, 76133 Karlsruhe, Moltkestr. 20)
Bankverbindung: Postbank Karlsruhe 488 756, BLZ 660 100 75
Homepage: www.ksf1853.de oder www.karlsruher-schachfreunde.de
Webmaster: Christoph Pfrommer, [email protected]
Redaktion: Stefan Haas, Peter-und-Paul-Platz 6, 76185 Karlsruhe, [email protected]
Mitarbeiter: Patrick Grofig, Stefan Haas, Dieter Karzenburg, Holger Kiefhaber,
Harald Klingenberg, Dieter Meifert, Manfred Pochmann,
Christoph Pfrommer, Klaus Schröder, Uli Schuster, Frank Wiesner,
Clemens Werner, Kristin Wodzinski, Paul Zimmermann
Titelbild: Konstantin Chernykh, Kristin Wodzinski, Andreas Vinke
Auflage: 165
Druck: Fischer Schnelldruck, Seubertstr. 8, 76131 Karlsruhe
Beitragsinformation
KSF-Mitgliedsbeitrag für ein Jahr:
Vollmitglieder: 120,- Euro
Ermäßigter Beitrag: 90,- Euro
Jugendliche (unter 20 Jahre): 60,- Euro
Der Beitrag ist halbjährlich im Voraus zu entrichten.
Greifer 1/2012 3
VORWORT
Auf zum Endspurt!
Februar 2012 Karlsruhe Von Manfred Pochmann
Wir nähern uns allmählich dem Saisonende. Mit den Leistungen unserer Mannschaften
können wir bislang zufrieden sein. Alle (bis auf die letzte und die zweiten Frauen)
liegen in der oberen Tabellenhälfte ihrer jeweiligen Klasse. Und das ist nicht leicht
für einen Verein, der in einer Runde 66 Aktive an die Bretter bringen muss. Durch
gute Organisation gelingt uns das viel besser, als manchen Mitbewerbern, die öfter
Bretter unbesetzt lassen müssen.
Apropos Organisation: Da kämpfen wir Mitte Februar zum zweiten Mal in dieser
Spielzeit mit den Schwierigkeiten durch die Überschneidung der Badischen Spiel-
termine mit denen der Frauenligen und müssen erfahren, dass es in 2012/2013 gar
viermal zu Terminüberschneidungen kommen wird (Badische mit Frauen und/oder
Oberliga mit badischen). Ätsch, geschieht uns ganz recht, da sind wir selber dran
schuld! Warum wollen wir auch auf allen Hochzeiten mittanzen?!
Der deutsche Schachbund, nach dessen Terminplanung sich die Landesverbände
richten müssen, setzt die Termine schon so eng, obzwar es uns gar nichts ausmachen
würde, auch im Mai oder Juni noch Mannschaftskämpfe auszutragen. Ob da die
BSV-Funktionäre mal beim DSB anklopfen könnten?
Auch unsere Jugendabteilung kann von Terminschwierigkeiten ein Lied singen.
Mannschaften in den Altersklassen U10 bis U20 kämpfen um Plätze und Pokale. Und
welcher Schachverein hat schon – wie wir – über 30 Jugendliche? Über deren
Erfolge lesen Sie bitte weiter hinten in diesem Heft. Den dort berichtenden Trainern
und Betreuern gilt ganz besonderer Dank, denn der Nachwuchs ist der Garant für die
Zukunft des Vereins.
Es grüßt Euch herzlich
4 Greifer 1/2012
BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT
Oberliga
Gegen Kirchheim ohne Chancen
Runde 4 11.12.2011 KSF – SG HD-Kirchheim Von Christoph Pfrommer
Das Match gegen die SG Heidelberg-Kirchheim war diesmal eine recht eindeutige
Sache. Und zwar – leider – zugunsten unserer Gäste. Wenn man den Wettkampf
selbst verfolgte, muss man anerkennen, dass in einer ganzen Reihe von Partien die
Kirchheimer Spieler schon etwas besser aus der Eröffnung kamen und die Initiative
oder gar klarere Stellungsvorteile besaßen.
Was man gesehen haben muss: Volker folgte in seiner Partie erfolgreich
weltmeisterlichen Vorbildern. Ja, es ist schon von Vorteil, wenn man Kasparows
Meine großen Vorkämpfer, Band 5 nicht nur im Regal stehen hat (wie ihr Bericht-
erstatter), sondern auch einmal durchgelesen hat!
Spassky-Polugaevsky, 1958 Duschek-Zuse, 2011
Es geschah
17.Lb3xe6! 0-0
18.Le6-b3 Ta8-d8
19.Dd2-f4 b5-b4
20.Sc3-a4 h7-h6
21.Sa4xc5 Da5xc5
22.h2-h4 Lb7-d5
23.Sd4-f5 Ld5xb3
24.a2xb3 Td8xd1+
25.Te1xd1 Tf8-c8
26.Df4-e4 Le7-f8
27.e5-e6 f7xe6
28.De4xe6+ Kg8-h8
29.De6-e4 Dc5-c6
30.De4-d3 Tc8-e8
31.h4-h5 Lf8-e7
32.Sf5xe7 Te8xe7
33.Dd3-g6 Dc6-e8
34.g3-g4 Te7-e1
35.Dg6xe8+ Te1xe8
36.Td1–d4 a6-a5
37.Kc1–d2 Te8-e5
38.c2-c4 b4xc3+
39.b2xc3 Te5-g5
40.c3-c4 Kh8-g8
41.Td4-f4 1–0
Hier folgte
16.Lb3xe6! Ta8-d8
17.Le6xf7+! Ke8xf7
18.Dd2-f4+ Kf7-g8
19.e5-e6 Le7-f6
20.e6-e7 Td8-e8
21.Sd4-f5 h7-h6
22.Kc1–b1 Lb7-c6
23.Df4-d6 Lf6xc3
24.Dd6xc5 Lc3xe1
25.Dc5xc6 Kg8-h7
26.Dc6-e6 Le1–d2
27.Sf5-d6 Ld2-c3
28.De6-f5+ g7-g6
29.Df5-f7+ Lc3-g7
30.Sd6xe8 Th8xe8
31.Df7xe8 Da5-b4
32.De8xg6+ Kh7xg6
33.e7-e8D+ Kg6-h7
34.c2-c3 Lg7xc3
35.De8-e2 Lc3-g7
36.De2-c2+ 1–0
Greifer 1/2012 5
BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT
Da beide Spieler viel Bedenkzeit verbrauchten, vermutete ich Ahnungsloser allerdings
während des Wettkampfs gar keine Nähe zu großen Vorbildern. Volker spielte an-
schließend in großem Stil weiter und jagte den schwarzen König. Etwa ab dem
20. Zug agierten beiden Spieler aber nur noch mit zwei Minuten auf der Uhr und den
jeweils 30 Sekunden Inkrement pro Zug. Für die Zuschauer war es also eine
spannende Unterhaltung auf sehr gutem Niveau; für sachkundige Kommentare zur
Eröffnung kann ich nur auf Herrn Kasparow verweisen.
Was nicht so gut lief: Veaceslav und Clemens hatten schon bald nach Eröffnungs-
ungenauigkeiten verdoppelte c-Bauern hinnehmen müssen, und diese Nachteile
versuchten sie leider erfolglos irgendwie wettzumachen.
Wo es sonst noch recht lebhaft zuging: Wolfgang unterstützte uns diesmal am
Spitzenbrett und remisierte gegen IM Oswald Gschnitzer. Unser Mann räumte
freimütig ein, dass seine Stellung mit einem König auf e7 bei vollem Brett wohl
kaum gut und eventuell sogar verloren gewesen sein könnte. Im weiteren
Partieverlauf konnte Wolfgang aber seine Stellung durch eine Königswanderung
"reparieren" und gute Gegenchancen bekommen.
Valerian hatte gegen Horst Vonthron einen schweren Stand. Sein doppelter c-Bauer
sollte hier allerdings kein Handicap sein. Doch Vonthron leitete bald einen
Königsangriff ein: War das Manöver De2-e4-h4 dabei noch ziemlich direkt, so wirkte
die anschließende Folge Sf3-h2-f3-g5 doch filigraner und der Kirchheimer Sieger
war sehr zufrieden damit.
Wer uns vor der Saison zu den favorisierten Teams der Liga zählte, darf uns nun die
Daumen für einen Platz im guten Mittelfeld drücken. Und im neuen Jahr wollen uns
steigern, am besten gleich gegen Baden-Baden 3.
Karlsruher SF 2242 3 : 5 SG Hd.-Kirchheim 2233
1 Gerstner, Wolfgang 2383 ½ : ½ Gschnitzer, Oswald, Dr. 2474
2 Pfrommer, Christoph 2350 ½ : ½ Tompa, Janos 2358
3 Hirschberg, Valerian 2212 0 : 1 Vonthron, Horst 2285
4 Duschek, Volker 2217 1 : 0 Zuse, Klaus-Peter 2302
5 Kiefhaber, Holger 2216 ½ : ½ Adler, Joel, Dr. 2218
6 Werner, Clemens 2266 0 : 1 Biebinger, Gerhard 2182
7 Vinke, Andreas 2184 ½ : ½ Wüst, Hans-Heiner, Dr. 2077
8 Cofman, Veaceslav 2104 0 : 1 Wienold, Thomas, Dr. 1970
6 Greifer 1/2012
BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT
Unglücklicher Auftritt in Baden-Baden
Runde 5 15.1.2012 OSG Baden-Baden III – KSF Von Christoph Pfrommer
„Aber als ich kam, da standet ihr doch sehr gut!“, so unser Vorsitzender Manfred
Pochmann kurz nach dem verlorenen Match. In der Tat, nach zwei Stunden sah es
hervorragend für unser Team aus.
Valerian hatte schnell remisiert. Jessica stand mit einem soliden Mehrbauern in
ruhiger Stellung für mich immer auf Gewinn, auch wenn die Verwertung noch rund
drei Stunden länger dauerte. Und Clemens gewann eine Kurzpartie mit Schwarz (0-1,
21 Züge) als sein Gegner Christian Bossert nicht rochierte, stattdessen auf Bauern-
raub ging, und kurz darauf die Dame geben musste.
In der Folge überzogen allerdings viele unserer Spieler ihre Partien. Das darf ich
sagen, weil ich da selber mitten drin dabei war. Mit zwei Mehrbauern nach dem
Damentausch stand ich vorübergehend sehr gut, stellte einen der Bauern allerdings
gleich wieder ein, opferte gar noch gänzlich inkorrekt im Endspiel eine Qualität und
kam doch noch unter gütiger Mithilfe des Gegners zu einem Remis.
Holger und Thomas hatten weniger Glück und verloren ihre Weißpartien. Lothar
dagegen war nach meinem Eindruck immer auf der soliden Seite einer Remispartie.
Jedoch hätte der Sonntag danach immer noch ein gelungener werden können, als
Volker plötzlich nach der Zeitkontrolle auf Gewinn stand und das 4½:3½ für uns
hätte sichern können. Das kam zwar etwas überraschend, denn sein junger Gegner
Bilel Bellahcene erwies sich zu Beginn als glänzend präpariert, blitzte die ersten 18
Züge herunter bis seine Uhr von 1:30 auf 1:38 angestiegen war und vollendete bald
darauf sein Springermanöver Sg1-f3-e1-d3-b4-c6-d8-e6, was den Tausch von
Volkers gutem Läufer erzwang und das Ende aller schwarzen Angriffsambitionen
hätte bedeuten sollen. Doch kurz vor der Zeitkontrolle wendete Volker unter
Figurenopfer das Blatt. Nach dem 40. Zug hatte unser Mann viel Zeit, um sich
zwischen einem gewinnbringenden Angriff über die h-Linie und einem Einschlag auf
g3 nebst Mattangriff über die g-Linie zu entscheiden. Leider entschied er sich zuerst
für einen sehr neutralen 41. Zug, der maximal zu Dauerschach führen sollte. Und
übersah dann später auch noch den Remisschluss vor seinen Augen. So ging das
Match aus unserer Sicht 3½:4½ verloren.
In der Tabelle stehen wir jetzt wenig schlau da: Von den Abstiegsplätzen müssen wir
uns in den kommenden Runden jetzt erst einmal klar entfernen.
OSG Baden-Baden 3 2257 4,5 : 3,5 Karlsruher SF 2250
1 Riff, Jean-Noel 2471 ½ : ½ Pfrommer, Christoph 2350
2 Genzling, Alain 2416 ½ : ½ Arnold, Lothar 2344
3 Beck, Frederik 2292 ½ : ½ Hirschberg, Valerian 2212
4 Bellahcene, Bilel 2307 1 : 0 Duschek, Volker 2217
5 Tammert, Iamze 2219 1 : 0 Kiefhaber, Holger 2216
6 Bossert, Christian 2188 0 : 1 Werner, Clemens 2244
7 Petermann, Michail 2192 1 : 0 Schlager, Thomas 2198
8 Tiemann, Tobias 1970 0 : 1 Schmidt, Jessica 2221
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BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT
Klarer Sieg über Cairo Kuppenheim – auch eine wahre Geschichte
Runde 6 5.2.2012 KSF – Cairo Kuppenheim Von Christoph Pfrommer
Nach einer bislang durchwachsenen und wenig erfreulichen Saisonleistung waren wir
im Vorfeld durchaus vorsichtig. So motivierte und engagierte der Mannschaftsführer
und ihr Berichterstatter extra den Luxemburger Nationalspieler IM Fred Berend für
einen Einsatz. Natürlich geschah das auch nicht ganz uneigennützig: So kam ich zur
zwölften Weißpartie in Folge; sicherlich rekordverdächtig bei der festen Brettfolge in
der Oberliga. Das erwähne ich nur, damit das vielleicht sonst eher ungeliebte Amt des
Mannschaftsführers dem geneigten Schachfreund etwas attraktiver erscheint, mit
geschickter Personalpolitik geht da so einiges... ☺ Außerdem wechselten die etwas
abergläubischen Schachspieler unter uns sicherheitshalber ihren "Glückskuli", sprich
den Kugelschreiber, aus. Und Kristin verzichtete auf einen Liveticker, weil gerade
bei dieser ihrer Unterstützung unser Oberligateam doch insgesamt weniger glücklich
spielte. Sicher ist sicher. Und es wirkte! In den ersten zwei Stunden war ich dennoch
nicht gewiss, ob wir den Tag so überaus erfolgreich würden gestalten können. Denn
einige unserer Schwarzbretter standen nach meinem Eindruck zunächst eher passiv
hinten drin. In der dritten und vierten Stunde kippen dann aber etliche Bretter zu un-
seren Gunsten: Fred stieg in einer sizilianischen Partie mit seinem schwarzen Spinger
auf b2 ein und kam bald zu ein, zwei, drei Mehrbauern und seinem ersten Sieg für uns!
Valerian überstand kritische Situationen und landete in einem guten Turmendspiel.
Volker gewann eine haarsträubende Partie auf Zeit; schön dass Fortuna heute auf
seiner Seite war! Und Andi startete bei beiderseits knapper Zeit den entscheidenden
Mattangriff. Dazu eroberte der Teamkapitän nach einem Fehler seines Gegners Dame
gegen Turm und Springer. Fünf schöne Gewinne also. Dazu waren wir auch in der
Verteidigung stark und verloren heute keine einzige Partie. Das ist auch sehr wichtig.
Partieverluste haben uns in dieser Saison nämlich schon etliche Mannschaftspunkte
gekostet. Mit diesem 6½:1½-Sieg (Erwartungswert: 4,65:3,35) waren wir endlich ein-
mal deutlich erfolgreicher als die DWZ es prognostizierte. Dennoch hat uns Ettlingen
an diesem Spieltag mit einem 7½:½-Sieg (Erwartungswert: 3,42:4,58) über Kirchheim
eindeutig die Show gestohlen. In der Oberliga-Tabelle hat Bad Mergentheim mit 18
Punkten drei (!) Spieltage vor Schluss den Aufstieg praktisch schon sichergestellt.
Verfolger Baden-Baden 3 darf ja nicht aufsteigen. Ettlingen (11 Pkt.) wäre noch der
einzige theoretische Konkurrent. Und wir liegen nun mit 8 Punkten auf Rang vier.
Karlsruher SF 2241 6,5 : 1,5 Cairo Kuppenheim 2182
1 Berend, Fred 2303 1 : 0 Metz, Hartmut 2281
2 Pfrommer, Christoph 2350 1 : 0 Schuh, Hubert 2283
3 Hirschberg, Valerian 2212 1 : 0 Roos, Jean-Luc 2208
4 Duschek, Volker 2217 1 : 0 Kresovic, Velimir 2199
5 Kiefhaber, Holger 2216 ½ : ½ Wiechert, Hans 2132
6 Werner, Clemens 2244 ½ : ½ Tammert, Günther 2192
7 Schlager, Thomas 2198 ½ : ½ Kick, Joachim 2072
8 Vinke, Andreas 2184 1 : 0 Klumpp, Jochen 2092
8 Greifer 1/2012
BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT
Landesliga
Wie gewonnen, so zerronnen: Tabellenführung schon wieder weg
Landesliga KA/PF 11.12.2011 KSF II-Ettlingen II Von Stefan Haas
Der gleichzeitige Oberligaspieltag ließ beiden Teams – dazu ersatzgeschwächt – wenig
Spielraum für Aufstellungstaktik. Wir brachten zwar einen kleinen DWZ-Vorsprung
an die Bretter, doch hatte ich nicht wiederholt vor diesem starken Gegner gewarnt? –
Eine Meinung, die vor dem Spiel auf beiden Seiten auf wenig Einsicht gestoßen war.
Man hetzt die Leute auf mit Tatsachen, die nicht der Wahrheit entsprechen.1 Denn die
Realität ist anders als die Wirklichkeit.2 Wahrscheinlich dachte bereits niemand mehr
daran, wie uns vor zwei Jahren die schon zum Abstiegskandidaten abgestempelten
Birkenfelder den Aufstieg vor der Nase weggeschnappt hatten – und das sollten die
Ettlinger nicht auch schaffen? Ich habe nie an unserer Chancenlosigkeit gezweifelt.3
Zunächst ging es aber gut los: Rudi – gerade erst erfolgreich vom Bad Bertricher
Seniorenturnier zurückgekehrt (und keiner wusste ob er nun in Topform oder einfach
überspielt ist) – überrannte seinen Gegner in sehenswerter Manier in nur 90 Minuten,
noch bevor der Berichterstatter sein obligatorisches Remis unter Dach und Fach
gebracht hatte (wobei ihm jedoch leider eine fette Gewinnchance entgangen war).
Danach hagelte es aber eine Niederlage nach der anderen. Ich will gar nicht näher
darauf eingehen, sonst kommen mir noch die Tränen… Gewiss, alle haben gekämpft,
und ich weiß auch nicht, wo bei uns der Wurm hängt.4 Harald kämpfte verbissen und
erreichte nach einigen Komplikationen ein Remis, was ein gutes Resultat gewesen
wäre, hätte sein Gegner nicht 200 DWZ-Punkte weniger auf die Waage gebracht.
Etwas Ergebniskosmetik konnte am Ende noch Michael betreiben. Zwar hatte ihn
zwischendurch mehrmals der Torjägerinstinkt verlassen, doch am Ende gelang es ihm
doch noch irgendwie, das Turmendspiel über die gegnerische Torlinie zu bugsieren.
Karlsruher SF 2 1992 3 : 5 SK Ettlingen 2 1940
1 Haas, Stefan 2057 ½ : ½ Pyvovar, Igor 2057
2 Müller, Rudolf 2024 1 : 0 Orsolic, Marijan 1980
3 Khalil, Alaa El-din 2010 0 : 1 Fucik, Timo 2012
4 Spieker, Michael 2000 1 : 0 Weber, Raphael 1950
5 Arlt, Reinhard 2005 0 : 1 Schlippe, Axel 1947
6 Scheynin, Julia 1959 0 : 1 Volz, Daniel 1878
7 Zimmermann, Paul 1953 0 : 1 Batton, Thomas 1967
8 Klingenberg, Harald 1931 ½ : ½ Schwingen, Dominik 1725
Waldbronn ist nach der erneuten Niederlage zurückgefallen und bildet nun mit Pfinztal,
U’bach II und Neuhausen ein breites Mittelfeld. Ettlingen II hat einen Punkt mehr als
wir, das ist aber nicht die Welt. Mit U‘bach II und Waldbronn stehen ihnen starke
Gegner bevor. Aber das ist Schnee von morgen. 5
Wir dürfen jetzt nur nicht den Sand
in den Kopf stecken.6 Ich wage mal eine Prognose: Es könnte so oder so ausgehen.
7
Zitate: 1. T. Polster, 2. B. Vogts, 3. R. Golz, 4. F. Hayer, 5. J. Jeremies, 6. L. Matthäus, 7. R. Atkinson
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BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT
Nach klarem Sieg besteht weiterhin Hoffnung
Landesliga KA/PF 29.1.2012 Forst - KSF II Von Stefan Haas
Wenn wir an diesem Spieltag Probleme hatten, dann höchstens mit der Aufstellung.
Obwohl Andi zur Verfügung stand, fehlten plötzlich zwei Spieler, und bei der Dritten
wollten wir keine Anleihen machen, da diese ein schweres Spiel zu bestreiten hatte
(und die hat sich auch ganz anständig dafür bedankt!). Also holten wir Dieter Tepper
und Peter Zschorsch von der Vierten – eine gute Wahl, wie sich herausstellen sollte.
Sie erhielten den Auftrag, nichts zu riskieren und notfalls rechtzeitig remis zu machen.
Das entlastete sie von zu großen Erwartungshaltungen, war aber eigentlich unnötig.
Dafür blamierte sich der Berichterstatter und stellvertretende Mannschaftsführer.
Nach guter Eröffnung unterließ er den Opfereinschlag auf f7 und nutzte, als ihm nach
etwa 2¾ Stunden gar nichts mehr einfallen wollte, einen Augenblick der Verwirrung
im gegnerischen Lager um ein Remis zu blöken, während Veaceslav gerade seinen
Gegner über die Zeit hob (sein Endspiel war aber sowieso gewonnen, nur an der
Eröffnung muss er noch etwas arbeiten). Weitere Siege waren zu diesem Zeitpunkt
bereits absehbar: Denn schon wenig später überrannte Dieter Tepper seinen Gegner
mit einem Turmopfer im Mattangriff. Nach der Zeitkontrolle kam dann Michael im
Turmendspiel souverän zum vollen Punkt. Etwas subtiler, aber nicht weniger effektiv
triumphierte dann kurz darauf Alaas Mattangriff. Gleichzeitig hatte Peter Zschorsch
seinen Gegner materiell entscheidend zur Ader gelassen. Damit war der Kampf klar
entschieden; besonders erfreulich war der erfolgreiche Einstand unserer Ersatzleute
und das damit verbundene 100%ige Ergebnis der unteren Mannschaftshälfte – hier
war auch die Widerstandsfähigkeit der Gegner einfach zu gering. Nun war es auch
nicht mehr tragisch, dass Rudi seine zwischenzeitlich guten Chancen nicht genutzt
hatte und am Ende noch aufgeben musste. Andi stand bis zum Schluss sehr gut, hatte
dann aber ein Einsehen mit dem Gegner und seinen Mannschaftskameraden, die nun
schon recht hungrig aussahen und nur noch an den SVK dachten.
SF Forst 1882 2 : 6 Karlsruher SF 2 2003
1 Fohler, Martin 2020 ½ : ½ Vinke, Andreas 2184
2 Dauner, Karl 1973 0 : 1 Cofman, Veaceslav 2104
3 Wiederspahn, Markus 1846 ½ : ½ Haas, Stefan 2057
4 Brückel, Gerhard 1968 1 : 0 Müller, Rudolf 2058
5 Loeffler, Harald, Dr. 1930 0 : 1 Khalil, Alaa El-din 2010
6 Hoffmann, Steffen 1866 0 : 1 Spieker, Michael 1992
7 Zieger, Enrico 1773 0 : 1 Tepper, Dieter 1833
8 Bolz, Franz 1676 0 : 1 Zschorsch, Peter 1784
Der fünfte war ein Spieltag der Überraschungen. Tabellenführer Ettlingen II gewann
überraschend deutlich gegen Untergrombach II, wodurch die Verhältnisse an der
Tabellenspitze zunächst gewahrt bleiben. Sensationell war der Sieg unserer Dritten in
Waldbronn, die nun den Relegationsplatz belegen und in der kommenden Runde bei
Ettlingen II schon etwas reißen sollten – was uns natürlich nicht unrecht wäre.
10 Greifer 1/2012
BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT
Es wird nicht leichter…
Landesliga KA/PF 11.12.2011 KSF III-SC Mühlacker Von Patrick Grofig
Obwohl unsere Gewinnerwartung mit 3,4 wohl eine der höchsten dieser Saison war,
konnten wir leider gegen die Schachfreunde aus Mühlacker nicht gewinnen, sondern
mussten am Ende sogar eine knappe, aber insgesamt wohl verdiente Niederlage
hinnehmen.
Frank willigte früh in ein Remisangebot seines Gegners ein, da er in eine ihm völlig
unbekannte Eröffnungsvariante geriet, in der er – wie er fürchtete – seinem Gegner
unterliegen könnte. Später musste dann auch Denis, der sehr stark begonnen hatte
seinem Gegner die Hand reichen, da er für einen Qualitätsgewinn leider seinen
Angriff verloren hatte. Der Berichterstatter hatte sich mittlerweile in ein remisliches
Läuferendspiel mit zwei Minusbauern gerettet und Abdollah konnte sogar den
Ausgleich erzielen, was uns kurzzeitig wieder hoffen ließ, dass der Kampf uns
vielleicht doch noch Punkte gegen den Abstieg liefern könnte.
Doch Carsten und Camilo waren in starker Zeitnot, Tinas Partie sah trotz eines
Minusbauern eher ausgeglichen aus und der Einzige, der noch Siegchancen zu haben
schien, war Lukas an Brett 3. Camilo nahm daher auch das Remis an, da seine Dame
gegen Turm und 2 Figuren nicht unbedingt einen Sieg versprach und 3 Minuten auf
der Uhr eine gewisse Gefahr darstellten, doch leider musste auch Lukas seine
Gewinnambitionen beerdigen und willigte in ein Remis ein, da das Endspiel nicht
mehr zu gewinnen war. Nachdem auch Tina ihre Partie mit einem Remis beendete,
lag es bei Carsten, der nur noch einige Minuten für den gesamten Rest der Partie zur
Verfügung hatte. Trotz heftiger Gegenwehr musste er seinem Gegner am Ende die
Hand reichen, was zu einer erneut knappen Niederlage führte.
Trotzdem kann man der Mannschaft keinerlei Vorwurf machen. Der Aufstieg letztes
Jahr war schon eine Überraschung, vom Schnitt her sind wir wohl die schwächste
Mannschaft der Liga und trotzdem haben wir bisher jeden Kampf über unserer
Gewinnerwartung abgeschnitten. Selbst wenn der Abstieg daher vermutlich kaum zu
vermeiden ist, erwarte ich noch einige Überraschungen dieser 3. Mannschaft und wir
werden alles geben um vielleicht unserer „Zweiten“ noch Schützenhilfe geben zu
können, damit diese weiter um den Aufstieg in die Verbandsliga kämpfen kann.
Karlsruher SF 3 1847 3,5 : 4,5 SC Mühlacker 1902
1 Grofig, Patrick 1976 ½ : ½ Julisch, Peter 2143
2 Wiesner, Frank 1950 ½ : ½ Rosenblum, Pavel 1991
3 Pfatteicher, Lukas 1847 ½ : ½ Morlock, Jürgen 1997
4 Fritz, Denis 1849 0 : 1 Kaminski, Robert 1920
5 Schulz, Tina 1806 ½ : ½ Stöhrer, Philipp 1901
6 Ospina Ocampo, Camilo 1803 ½ : ½ Pekrul, Jürgen 1863
7 Shahisavandi, Abdollah 1773 1 : 0 Osswald, Michael 1771
8 Dege, Carsten 1769 0 : 1 Dubansky, Tilo 1631
Greifer 1/2012 11
BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT
Es gibt wieder Hoffnung! KSF 3 schlägt hohen Favoriten in Waldbronn
Landesliga KA/PF 29.1.2012 Waldbronn - KSF III Von Patrick Grofig
Unsere Erwartungen an den Kampf in Waldbronn waren nicht sehr hoch. Wir konnten
zwar in unserer Bestbesetzung antreten, aber auch in dieser stand für uns eine Gewinn-
erwartung von nur ca. 2,5 zu Buche.
Unter der Hand hatte der MaFü allerdings ein paar Tage zuvor behauptet, dass wenn
wir an den ersten 4 Brettern mindestens 2 Punkte holten, wir den Kampf gewinnen
würden. Dies sollte auch exakt so eintreffen...
Schon nach ein paar Minuten einigte Frank sich mit Schwarz auf ein Remis mit
seinem favorisierten Gegner, was jedoch lange Zeit das einzige sichere Ergebnis blieb.
Zwar konnte Abdollah seinem Gegner eine Qualität und einen Bauern abnehmen,
Denis eine optisch starke Angriffsstellung aufbauen und auch der Berichterstatter
kam ausnahmsweise mal vorteilhaft aus der Eröffnung, allerdings stand Carsten sehr
bedrohlich. Dann allerdings folgte ein Doppelschlag: Erst musste Abdollahs Gegner
ihm die Hand geben und kurz darauf konnte Carsten überraschend einen taktischen
Fehler seines Gegners zum Sieg nutzen. Als kurz darauf Lukas auch noch gewann,
nachdem er zwischenzeitlich ein Remisangebot seines um mehr als 200 Punkte
favorisierten Gegners abgelehnt hatte, lag die Überraschung in der Luft. Denis einigte
sich mit seinem Gegner auf Remis und der Berichterstatter wickelte darauf in ein
nicht mehr zu verlierendes Turmendspiel ab, so dass der Mannschaftssieg sicher war.
Camilo verlor leider seine zwischenzeitlich sehr gut aussehende Stellung, der
Berichterstatter konnte seinen Vorteil nicht zum vollen Punkt verwerten und Paul
musste nach 6 Stunden auch seinem Gegner die Hand reichen, da er eine taktische
Feinheit am Ende übersehen hatte, so dass der Endstand 4,5:3,5 war.
Dieser sehr überraschende Sieg lässt uns sogar wieder Chancen auf den Klassen-
erhalt, wenn wir noch mindestens 6 Punkte aus den letzten 4 Runden holen sollten...
SC Waldbronn 1999 3,5 : 4,5 Karlsruher SF 3 1865
1 Falk, Ulrich, Prof. Dr. 2141 ½ : ½ Grofig, Patrick 1976
2 Franz, Torsten 2156 ½ : ½ Wiesner, Frank 1950
3 Kapfer, Thomas 2144 1 : 0 Zimmermann, Paul 1953
4 Zimmer, Rolf 2056 0 : 1 Pfatteicher, Lukas 1847
5 Hagen,Horst, Prof. Dr. 1926 ½ : ½ Fritz, Denis 1849
6 Rückleben, Hermann, Dr. 1926 1 : 0 Ospina Ocampo, Camilo 1803
7 Neidhardt, Wolfram 1838 0 : 1 Shahisavandi, Abdollah 1773
8 Hagenbrock, Werner 1803 0 : 1 Dege, Carsten 1769
12 Greifer 1/2012
BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT
Kreisklasse A 2
Knapper Sieg gegen Jöhlingen 2
Kreisklasse A2 11.12.2011 Karlsruhe V - Jöhlingen II Von Dieter Karzenburg
Karlsruher SF 5 1598 4,5 : 3,5 Jöhlingen 2 1461
1 Karzenburg, Dieter 1754 ½ : ½ Schneider, Klaus 1566
2 Wiesner, Paula 1644 1 : 0 Weinreuter, Mark 1479
3 Bykov, Ilya 1632 ½ : ½ Schotschneider,Vitali 1447
4 Theuns, Denis 1641 ½ : ½ Schnepfe, Martin 1566
5 Wald, Boris 1607 1 : 0 Kast, Larissa 1344
6 Würfel, Horst 1586 0 : 1 Maier, Rolf 1400
7 Klemens,Peter 1479 0 : 1 Fischer, Franz 1427
8 Wohlfrom, Andreas 1441 + : - unbesetzt
Gegen die nur zu siebt antretenden Jöhlinger sollte leicht zu gewinnen sein. Zunächst
lief auch alles nach Plan. Horst Würfel hatte einen Bauern gewonnen, alles andere war
ausgeglichen. Doch dann geriet Peter Klemens stark unter Druck und verlor. Ilya Bykov
musste sich mit einem Remis begnügen. Horst Würfel geriet unter die Räder und verlor.
Paula musste sich starken Angriffs erwehren; erreichte in einem Turmendspiel einen
Freibauern im Zentrum, den sie konsequent nach vorne trieb und der den Sieg
einbrachte. Boris Wald konnte seine Stellung kontinuierlich verbessern und gewann. Als
Denis Theuns ein Springerendspiel mit Minusbauern zum Remis halten konnte, willigte
auch ich sofort in ein Remis ein. Gerade noch an einer Pleite vorbei geschrammt.
Kantersieg gegen den Tabellenzweiten
Kreisklasse A2 29.1.2012 Slavija II - Karlsruhe V von Dieter Karzenburg
Slavija Karlsruhe 2 1455 1 : 7 Karlsruher SF 5 1609
1 Gurewitsch, Slavik 1630 0 : 1 Karzenburg, Dieter 1754
2 Köhler, Boris 1568 0 : 1 Wiesner, Paula 1735
3 Fleig, Felix ½ : ½ Mie, Thilo 1658
4 Nadj, Djula 1548 0 : 1 Bykov, Ilya 1657
5 Kontorov, Semen 1546 0 : 1 Theuns, Denis 1615
6 Lorman, Michail 1352 0 : 1 Wodzinski, Kristin 1530
7 Mewes, Arno 1085 ½ : ½ Klemens,Peter 1479
8 unbesetzt - : + Wohlfrom, Andreas 1441
Slavija trat schwach und mit nur 7 Mann an. Mein Gegner lief in eine Eröffnungsfalle
und gab nach sieben Zügen auf. Wenig später gab Peter Klemens in aussichtsreicher
Stellung remis. Denis Theuns hatte einen Minusbauern; erlangte aber starken Angriff
und gewann souverän. Thilo Mie hatte früh die Damen getauscht und einen Bauern
verloren, konnte die Partie aber remis halten. Kristin Wodzinski hatte eine Figur in den
Sand gesetzt, konnte aber nach einem Patzer des Gegner überraschend gewinnen. Paula
Wiesner erarbeitete sich Stück für Stück eine immer bessere Stellung und gewann. Ilya
Bykov hatte zu diesem Zeitpunkt bereits die Qualität gewonnen und gewann auch bald.
Greifer 1/2012 13
BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT
Runde 4 2011/2012
1 Datum: 11. 12. 2011 2 Datum: 11. 12. 2011
Karlsruher SF 1 2242 3:5 2233 Karlsruher SF2 1992 3:5 1940
1 FM Gerstner, W. 2383 ½:½ IM Dr.Gschnitzer 2474 1 Haas, Stefan 2057 ½:½ Pyvovar, Igor 2057
2 FM Pfrommer,C. 2350 ½:½ IM Tompa, Janos 2358 2 Müller, Rudolf 2024 1:0 Orsolic, Marijan 1980
3 Hirschberg, Val. 2212 0:1 FM Vonthron, H. 2285 3 Khalil,Alaa Eldin 2010 0:1 Fucik, Timo 2012
4 Duschek,Volker 2217 1:0 FM Zuse, K.-P. 2302 4 Spieker, Michael 2000 1:0 Weber, Raphael 1950
5 Kiefhaber,Holger 2216 ½:½ FM Dr. Adler, J. 2218 5 Arlt, Reinhard 2005 0:1 Schlippe, Axel 1947
6 FM Werner, Cl. 2266 0:1 FM Biebinger, G. 2182 6 Scheynin, Julia 1959 0:1 Volz, Daniel 1878
7 Vinke, Andreas 2184 ½:½ Dr. Wüst, H.-H. 2077 7 Zimmermann, P. 1953 0:1 Batton, Thomas 1967
8 Cofman, Veaces. 2104 0:1 Dr. Wienold, Th. 1970 8 Klingenberg. H . 1931 ½:½ Schwingen.Dom. 1725
3 Datum: 11. 12. 2011 4 Datum: 11. 12. 2011
Karlsruher SF 3 1847 3½:4½ 1902 Karlsruher SF 4 1783 7:1 1637
1 Grofig, Patrick 1976 ½:½ 2143 1 Schuster, Ullrich 1920 1:0 1795
2 Wiesner, Frank 1950 ½:½ 1991 2 Tepper, Dieter 1833 1:0 1724
3 Pfatteicher, Luk. 1847 ½:½ 1997 3 Zschorsch,Peter 1760 1:0 1637
4 Fritz, Denis 1849 0:1 1920 4 Ehrler, Ralf 1872 ½:½ 1583
5 Schulz, Tina 1806 ½:½ 1901 5 Prof.Dr.Baum,M. 1720 ½:½ 1592
6 Ospina Oc.,Cam. 1803 ½:½ 1863 6 Wermuth, R.-D. 1743 1:0 1591
7 Shahisavandi, A. 1773 1:0 1771 7 Dr.Geibel,Roland 1709 1:0 1536
8 Dege, Carsten 1769 0:1 1631 8 Strebel, Hans 1703 + : - ---
5 Datum: 11. 12. 2011 6 Datum: 11. 12. 2011
Karlsruher SF 5 1598 4½:3½ 1461 Karlsruher SF 6 1407 8:0 1084
1 Karzenburg, D. 1754 ½:½ 1566 1 Pochmann,Manf 1631 1:0 1261
2 Wiesner, Paula 1644 1:0 1479 2 Orban, Geza 1588 1:0 1248
3 Bykov, Ilya 1632 ½:½ 1447 3 Dolland, Paul 1534 1:0 1162
4 Theuns, Denis 1641 ½:½ 1566 4 Klingenberg, Jür. 1496 1:0 1024
5 Wald, Boris 1607 1:0 1344 5 Meifert, Dieter 1516 1:0 922
6 Würfel, Horst 1586 0:1 1400 6 Harder, Karl 1429 1:0 885
7 Klemens, Peter 1479 0:1 1427 7 Schwall, Hans 1222 + : - ---
8 Wohlfrom, Andr. 1441 + : - --- 8 Gerthsen, Uwe 839 + : - ---
7 Datum: 11. 12. 2011 8 Datum: 11. 12. 2011
Karlsruher SF 7 1176 3½:4½ 1483 Karlsruher SF 8 948 2½:2½ 792
1 Wodzinski,Kristin 1530 ½:½ 1658 1 Koll, Lukas 1179 1:0 811
2 Wiesner,Alexdr. 1419 1:0 1577 2 Koll, Linus 904 0:1 804
3 Bitterwolf,Christ. 1162 0:1 1516 3 Sadighi-Rad, B. 785 ½:½ 786
4 Moll, Friedrich 1188 0:1 1503 4 Chernykh, Ark. 922 0:1 768
5 Joeres, Stefan 1196 0:1 1480 5 Klingenberg,Flor --- 1:0 ---
6 Sirbu, Nikita 805 0:1 1355
7 Ospina Oca.,A. 934 1:0 1295 9 Datum: 11. 12. 2011
8 Lin, Junxian --- + : - --- Karlsruher SF 9 880 4:1 1070
1 Joeres, Roman 1097 0:1 1097
2 Thürauf, Marc 970 1:0 1109
3 Bykov, Ilona 800 1:0 1005
4 Henke, Hanna 775 1:0 ---
5 Kokshenyev, M. 759 + : - ---
SC Mühlacker
Weiß, Kevin
SK Ettlingen 2
SK Blankenloch
Rheinstetten 3
SK Ettlingen 6
SK Jöhlingen 3
Schuler, Fritz
unbesetzt
Dehm, David
Bottler, Gerhart
Kreisklasse C2
Weiß, Helmut
Heering, Norbert
Martin, Pascal
Partien: 66 BP: 39:27 11.12.11 Po.
Weinreuter, Mark
Ma.-Siege: 4 Ma.-Remis: 1 Ma-Niederl.:4
Rheinstetten 2
Maier, Rolf
Fischer, Franz
unbesetzt
Raub, Othmar
Moisa, Ghita
Häuser, Jürgen
Scholtyssek, W.
Rastetter, Bernd
Paulus, Armin
Dr. Mittag, Karl
Watzel, Walter
unbesetzt
Neu, Kurt
Weichselbraun,B
Dobmeier, Mario
Kreisklasse A2 Kreisklasse B2
Kreisklasse B2 Kreisklasse C2
Schotschneider,V.
Weiß, Fabian
Schnepfe, Martin
Kast, Larissa
Schwingen, Eric
Schwingen,Birgit
Pekrul, Jürgen
Julisch, Peter
Rosenblum, Pav.
Deck, Wolfgang
Morlock, Jürgen
Kaminski,Robert
Stöhrer, Philip
Schneider, Klaus
Osswald,Michael
SK Jöhlingen 2
Oberliga Baden Landesliga KA/PF
Landesliga KA/PF Bezirksklasse
SG HD-Kirchheim
Dubansky, Tilo
unbesetzt
unbesetzt
Meier,. Daniel
Gautherot,Hubert
Magas, Günter
unbesetzt
Lobenstein,Günt.
Seiler, Marc Adr.
Seiler, Tim Dom.
Armbruster, Luis
14 Greifer 1/2012
BADISCHE MANNSCHAFTSMEISTERSCHAFT
Runde 5 2011/2012
1 Datum: 15. 1. 2012 2 Datum: 29. 1. 2012
OSG Baden-B.3 2257 4½:3½ 2250 SF Forst 1882 2:6 2003
1 IM Riff,Jean-Noel 2471 ½:½ FM Pfrommer,C. 2350 1 Fohler, Martin 2020 ½:½ Vinke, Andreas 2184
2 IM Genzling, A. 2416 ½:½ IM Arnold, Lothar 2344 2 Dauner, Karl 1973 0:1 Cofman,Veacesl. 2104
3 FM Beck, Fre. 2292 ½:½ Hirschberg, Val. 2212 3 Wiederspahn,M. 1846 ½:½ Haas, Stefan 2057
4 FM Bellahcene 2307 1:0 Duschek,Volker 2217 4 Brückel,Gerhard 1968 1:0 Müller, Rudolf 2058
5 WFM Tammert,I 2219 1:0 Kiefhaber,Holger 2216 5 Dr.Löffler,Harald 1930 0:1 Khalil,Alaa Eldin 2010
6 FM Bossert, Ch. 2188 0:1 FM Werner, Cl. 2244 6 Hoffmann, Stef. 1866 0:1 Spieker, Michael 1992
7 Petermann, Mi. 2193 1:0 Schlager,Thomas 2198 7 Zieger, Enrico 1773 0:1 1833
8 Tiemann, Tobias 1970 0:1 WGM Schmidt,J. 2221 8 Bolz, Franz 1676 0:1 Zschorsch,Peter 1784
3 Datum: 29. 1. 2012 4 Datum: 29. 1. 2012
SC Waldbronn 1999 3½:4½ 1865 SC Karlsdorf 1705 3½:4½ 1716
1 Prof. Dr. Falk, U. 2141 ½:½ 1976 1 Schröder, Klaus 1704 ½:½ 1920
2 Franz, Torsten 2156 ½:½ 1950 2 Dichiser, Timo 1921 0:1 1775
3 Kapfer, Thomas 2144 1:0 1953 3 Esswein, Martin 1793 ½:½ Wagner,Friedrich 1775
4 Zimmer, Rolf 2056 0:1 1847 4 Bolz, Herbert 1717 ½:½ 1743
5 Prof.Dr.Hagen,H. 1926 ½:½ 1849 5 van Dorsselaar,A 1605 ½:½ 1709
6 Dr. Rückleben,H. 1926 1:0 1803 6 Schilling,Manuel 1573 1:0 1703
7 Neidhardt, W. 1838 0:1 1773 7 Gern, Martin 1624 ½:½ 1607
8 Hagenbrock, W. 1803 0:1 1769 8 unbesetzt --- - : + 1496
5 Datum: 29. 1. 2012 6 Datum: 29. 1. 2012
Slavija KA 2 1455 1:7 1609 spielfrei #### ####
1 Gurewitsch, Sl. 1630 0:1 1754 1
2 Köhler, Boris 1568 0:1 1735 2
3 Fleig, Felix --- ½:½ 1658 3
4 Nadj, Djula 1548 0:1 1657 4
5 Kontorov,Semen 1546 0:1 1615 5
6 Lorman, Michail 1352 0:1 1530 6
7 Mewes, Arno 1085 ½:½ 1479 7
8 unbesetzt --- - : + 1441 8
7 Datum: 29. 1. 2012 8 Datum: 29. 1. 2012
SV Pfinztal 3 1266 3:5 1182 SF Malsch 2 #### 0:5 ####
1 Majewski,Helmut 1673 0:1 1630 1 - : +
2 Gräber, Nils --- 0:1 1429 2 - : +
3 Dr.Polland, Silke 1643 1:0 1153 3 - : +
4 Gröning, Joh. 1555 ½:½ 1125 4 - : +
5 Zind, Oliver 1431 ½:½ 1204 5 - : +
6 Hein, David 830 0:1 1127
7 Roßwag, Julian 951 0:1 888 9 Datum: 29. 1. 2012
8 Klausmann, Jon. 776 1:0 903 Post Südst.KA 3 992 2½:1½ 826
1 Wiechulla, Bern. 1232 1:0 827
2 Steller, Max 973 ½:½ 797
3 Lorenz, Tim Nic. --- 1:0 916
4 Robinson, Marvin 770 0:1 763
5 unbesetzt --- - : - ---
Oberliga Baden Landesliga KA/PF
Landesliga KA/PF Bezirksklasse
Karlsruher SF 1
Wiesner, Frank
Pochmann,Manf.
Ospina Oc.,Cam.
Buterus, Diana
Pfatteicher, Luk.
Fritz, Denis
Karzenburg, D.
Shahisavandi, A.
Karlsruher SF 5
Dege, Carsten
Kreisklasse A2 Kreisklasse B2
Kreisklasse B2 Kreisklasse C2
Mie, Thilo
Bykov, Ilya
Theuns, Denis
Wodzinski,Kristin
Klemens, Peter
Wohlfrom, Andr.
Kokshenyev, Mi.
unbesetzt
Ma-Niederl.:2
Schuster, Ullrich
Margolis, Isaak
Wermuth, R.-D.
Dr.Geibel,Roland
Strebel, Hans
Wald, Boris
Karlsruher SF 9
Freiberg, Roman
Koll, Linus
Karlsruher SF 7
Partien: 57 BP: 37:20 29.1.12 Po.
Henke, Hanna
Ma.-Siege: 6 Ma.-Remis: 0
Karlsruher SF2
Karlsruher SF 4
Karlsruher SF 6
Wiesner, Paula
Klingenberg,Jürg.
Bykov, Ilona
Kreisklasse C2
Linta, Arnold
Joeres, Stefan
Koll, Lukas
Grofig, Patrick
Bitterwolf,Christ.
Tepper, Dieter
Karlsruher SF 3
Karlsruher SF 8
Wiesner, Alexdr.
Zimmermann, P.
Greifer 1/2012 15
BEZIRKSMANNSCHAFTSPOKAL
Leichtes Spiel für unsere Pokalmannschaft
Viertelfinale in Eggenstein-Leopoldshafen erfolgreich bestanden
Bezirksmannschaftspokal 22.1.2012 Eggenstein-Leopoldshafen Von Stefan Haas
Die Eggenstein-Leopoldshafener Schachfreunde, vor drei Jahren in die Bezirksklasse
abgestiegen und in diesem Jahr dort „Herbstmeister“, sind – auch dank ihrer guten
Jugendarbeit – ein keinesfalls zu unterschätzender Verein. Allerdings hatten sie in
dieser Saison zwei Mannschaften im Bezirkspokal gemeldet und dabei bereits zwei
ihrer stärksten Spieler „verbrannt“, so dass unsere heutige Aufgabe überschaubar war.
Und so kam es dann auch. Alaa verbuchte schon nach 2¼ Stunden den ersten Sieg.
Sein sonst recht beengter Defensivaufbau öffnete sich diesmal schnell, seine beiden
starken Läufer nahmen den Gegner in die Zange und ein Qualitätsgewinn entschied
schnell. Schon 10 Minuten später stellte Thomas den Halbfinaleinzug sicher; er hatte
ungehindert ein flottes Angriffsspiel aufziehen können und sein Gegner (immerhin
langjähriger Nationalspieler und 1992 Olympia-Teilnehmer für Luxemburg) erlaubte
ihm auch noch ein Matt. Weitere 20 Minuten später kam dann Michael zum vollen
Punkt – hier war eher überraschend, wie lange sein junger Gegner sich hatte wehren
können. Die meisten Probleme hatte dagegen Andi, und zwar schon ausgangs der
Eröffnung. Dabei hatte er jedoch Glück, dass sein Gegner ein paar Mal nicht das
Stärkste fand, und so setzte sich nach 3½ Stunden die größere Erfahrung durch.
SF Eggenstein-Leo. 1738 0 : 4 Karlsruher SF 2096
1 Baudot, Denis (S) 2051 0 : 1 Schlager, Thomas (W) 2198
2 Lautenschütz, Ludger (W) 1923 0 : 1 Vinke, Andreas (S) 2184
3 De Weerd, Wim (W) 1874 0 : 1 Khalil, Alaa El-din (S) 2010
4 Ning, Felix (U10) (S) 1103 0 : 1 Spieker, Michael (W) 1992
Lö
sung
en a
uf
Sei
te 3
8
Schlager-Baudot, Weiß am Zug Lautenschütz-Vinke, Schwarz am Zug
16 Greifer 1/2012
FRAUEN
Q 1. Frauen-Bundesliga q
OSG Baden-Baden – Karlsruher SF
und
Karlsruher SF – SC Königshofen
und
SV Wolfbusch – Karlsruher SF
Großkampftage in Karlsruhe
1. Bundesliga Frauen 20.-22.1.2012 5.-7. Runde, Karlsruhe Von Holger Kiefhaber
Eine Premiere für das Frauenteam der KSF: Zum ersten Mal gab es ein Wochenende
mit einer Dreifachrunde! In Übereinstimmung mit unserem Reisepartner hatten wir
die Einzelrunde gegen Baden-Baden von dem allgemein als unglücklich betrachteten
Originaltermin am 18.12. verlegt auf die Januar-Doppelrunde in Karlsruhe. So kam
es am Freitag zum Duell der Reisepartner, das gleichzeitig das Spitzenduell der
fünften Runde war, wenn man die Tabelle nach vier Runden (ohne bereits gespielte
Einzelrunden) als Maßstab nimmt.
Wir konnten zum ersten Mal auf unseren Neuzugang Jovanka Houska zurückgreifen,
die von Donnerstag bis Sonntag im Hause Kiefhaber zu Gast war und sich schachlich
und menschlich hervorragend in unser Team einfügte. Leider gab es trotzdem eine
verdiente Niederlage gegen den amtierenden und wohl auch zukünftigen Meister.
OSG Baden-Baden 2382 4 : 2 Karlsruher SF 2208
1 Zatonskih, Anna 2548 ½ : ½ Houska, Jovanka 2389
2 Kachiani-Gersinska, Ketino 2299 1 : 0 Schmidt, Jessica 2221
3 Arakhamia-Grant, Ketevan 2426 0 : 1 Mader, Manuela 2177
4 Moser, Eva 2447 1 : 0 Heinatz, Gundula 2215
5 Sedina, Elena 2353 ½ : ½ Kiefhaber, Veronika 2193
6 Tammert, Iamze 2219 1 : 0 Brendel, Bergit 2055
Da die Einzelrunde eigentlich in Baden-Baden stattgefunden hätte, waren wir das
„Auswärtsteam“ mit Weiß an den Brettern 1, 3 und 5. Und dort lief es auch ganz gut:
Jovanka hatte in einem Damengambit leichten Druck, den die schwarze Weltklasse-
spielerin aber neutralisieren konnte, sodass es im Doppelturmendspiel zur Punkte-
teilung kam. Eine gute Leistung zeigte Manuela, die in ungefähr ausgeglichener
Stellung plötzlich Initiative am Damenflügel entfachte, einen Bauern gewann, alle
taktischen Komplikationen meisterte und schließlich einen Freibauern durchbrachte.
Veronika holte wenig aus der Eröffnung heraus und wickelte bald in ein Endspiel mit
ungleichfarbigen Läufern ab. Nachdem sie dort eine gute Chance zur Vereinfachung
Greifer 1/2012 17
FRAUEN
ausgelassen hatte, musste sie ideenreich kämpfen, um die Balance zu halten. Das
gelang ihr aber bravourös, und sie konnte in der letzten Partie des Tages einen halben
Punkt ergattern. Dazwischen war aber leider an den Schwarzbrettern einiges schief
gelaufen. Bergit erlaubte sich eine Ungenauigkeit in der Eröffnung, nach der sie
plötzlich einen eigentlich nur temporär geopferten Bauern nicht mehr wiedersah.
Nachdem die Weiße dann auch noch einen zweiten Bauern eroberte, musste Bergit
den Widerstand bald einstellen. Jessica kam passiv aus der Eröffnung heraus und
konnte sich aufgrund des genauen Spiels ihrer Gegnerin auch nie richtig befreien. Sie
landete in einem Endspiel mit gleichfarbigen Läufern, in dem ihre Bauern am
Königsflügel auf der Farbe des Läufers festgelegt waren und am Damenflügel ein
vereinsamter Bauer verloren ging. So war auch diese Partie nicht zu halten. Gundula
hatte eigentlich eine gute Stellung, erlaubte sich aber im Endspiel erst die eine oder
andere Ungenauigkeit und schließlich einen groben Fehler, nach dem ein weißer
Freibauer plötzlich nicht mehr aufzuhalten war. Nach dieser Niederlage gegen den
Tabellenführer ging es am Tag darauf direkt gegen den Tabellenzweiten.
Karlsruher SF 2200 1,5 : 4,5 SC Königshofen 2293
1 Houska, Jovanka 2389 ½ : ½ Savina, Anastasia 2331
2 Schmidt, Jessica 2221 ½ : ½ Paikidze, Nazi 2381
3 Mader, Manuela 2177 0 : 1 Girya, Olga 2393
4 Heinatz, Gundula 2215 0 : 1 Zakurdjaeva, Irina 2279
5 Muller, Anne 2144 0 : 1 Schöne, Maria 2166
6 Brendel, Bergit 2055 ½ : ½ Gromova, Julia 2210
Trotz des Fehlens der deutschen Spitzenspielerin Elisabeth Pähtz, die zeitgleich in
Wijk aan Zee an den Start ging, konnte Königshofen ein bärenstarkes Team an die
Bretter bringen, in dem sich allerdings nur eine deutsche Spielerin fand.
Und auch hier verloren wir letztendlich verdient, wenn auch vielleicht etwas zu hoch.
Bei Manuela verunglückte der schwarze Königsinder ein wenig, was von der Weißen
unbarmherzig ausgenutzt und in einen vollen Punkt umgewandelt wurde. Gundula
opferte in einer katalanischen Struktur den Bauern c4 in einem Moment, wo sie
eigentlich wusste, dass es schwer werden könnte, ihn wiederzubekommen. Leider
kam es auch genau so, und nachdem Schwarz mit einem taktischen Trick einen
weiteren Bauern erobert hatte, musste Gundula bald darauf die Waffen strecken.
Bergit und Jessica holten beide aus ihren Weißpartien nicht viel heraus und landeten
in völlig ausgeglichenen Endspielen, in denen bald die Punkte geteilt wurden.
Jovanka versuchte zwar mit Schwarz alles, aber ihre Gegnerin konnte die Stellung
zusammenhalten und sich im Turmendspiel den halben Punkt sichern. Zum Pech-
vogel des Tages avancierte Anne Muller, die ihre Rückkehr ins Team nach längerer
Pause und der Geburt ihres Sohnes im letzten Jahr feierte. Nach gut behandelter
Eröffnung und einigen Abtäuschen war sie in einem Turmendspiel gelandet, das eigent-
lich aufgrund des abgeschnittenen weißen Königs und eines entfernten schwarzen
Freibauern besser für die Nachziehende war. Dann entglitt Anne aber Schritt für
Schritt die Stellung, und in schwieriger Lage mit einem gegen zwei Bauern an einem
18 Greifer 1/2012
FRAUEN
Flügel misslang ihr die Verteidigung, sodass sie letztendlich aufgeben musste. Nun
galt es, am Sonntag wenigstens den „Pflichtsieg“ gegen die nominell klar schwächeren
Stuttgarterinnen vom SV Wolfbusch einzufahren. Das gelang auch, obwohl der Sieg
weniger klar war, als die Höhe des Ergebnisses suggeriert.
SV Wolfbusch 2057 0,5 : 5,5 Karlsruher SF 2208
1 Seps, Monika 2174 0 : 1 Houska, Jovanka 2389
2 Jussupow, Ekaterina 2178 ½ : ½ Schmidt, Jessica 2221
3 Häcker, Sonja 2005 0 : 1 Mader, Manuela 2177
4 Stitterich, Nadine 1963 0 : 1 Heinatz, Gundula 2215
5 Erben, Larissa 2000 0 : 1 Kiefhaber, Veronika 2193
6 Weng, Annegret 2023 0 : 1 Brendel, Bergit 2055
Ein 5,5:0,5 klingt eigentlich nach einem ganz sicheren Sieg, doch dazu war an der
einen oder anderen Stelle auch eine Portion Glück nötig. Wobei hier vielleicht die
alte Capablanca-Weisheit zutrifft: „The good player is always lucky!“ Zu Recht
beklagten die Stuttgarterinnen zwar ihre teilweise noch kurz vor Schluss guten bis
sehr guten Stellungen an den Brettern 1, 4 und 6 – aber zur Partie gehört auch das
Zeitmanagement (Zeitüberschreitung an Brett 1, Brett 4 lebte ab Ende der Eröffnung
praktisch nur noch vom 30-Sekunden-Bonus pro Zug) und das „Vollstrecken“
(Brett 6, wo die große Chance zum Sieg für Weiß sogar in gegnerischer Zeitnot war).
Außerdem stand zu diesem Zeitpunkt schon der erste wichtige Punkt für uns auf dem
Zettel: Manuela konnte in einer Isolani-Stellung ein schönes thematisches Schein-
opfer anbringen, nach dessen Annahme die Schwarze forciert verloren war.
Dann geschahen die oben angedeuteten „Unglücke“ aus Stuttgarter Sicht: Jovankas
Gegnerin stand zwar objektiv ordentlich, aber in der Praxis sicher unangenehm und
konnte ihre Probleme in der beschränkten Zeit nicht lösen. Gundula spielte die
Eröffnung ein bisschen provokativ, und tatsächlich erschien wenig später ein weißer
Mehrbauer auf f7, während der schwarze König via d7 nach c7 marschieren musste.
Mit knapper Zeit ließ ihre Gegnerin die eine oder andere gute Chance aus, sodass
Gundula ihre Stellung konsolidieren konnte und plötzlich sogar mit einem Mehr-
bauern spielte. Diesen Vorteil verwertete sie nach der Zeitnot ganz sicher. Schließlich
überlebte Bergit noch glücklich ihre kritische Stellung mit knapper Zeit und hatte
nach dem 40. Zug einfach zwei Bauern im Endspiel mehr, wonach Annegret Weng
verständlicherweise keine Lust mehr hatte. Daraufhin einigten sich Jessica und ihre
Gegnerin auf eine Punkteteilung, nachdem ihr Endspiel die Remisbreite nie
entscheidend verlassen hatte. Und schließlich konnte Veronika geduldig ihren
leichten Vorteil aus der Eröffnung vergrößern und nach einer sauberen Partie (und
unter Umgehung des letzten Patt-Tricks der Schwarzen) den vollen Punkt holen.
Nun stehen wir mit 10:4 Punkten auf Platz 4 der Tabelle und sind endgültig aller
Abstiegssorgen ledig. Gegen die beiden Spitzenteams bekamen wir zwar trotz nahezu
bestmöglicher Aufstellung auf unserer Seite die Grenzen aufgezeigt, aber umgekehrt
konnten wir durch vier klare Siege gegen die vier letzten Teams der aktuellen Tabelle
zeigen, dass wir in dieser Saison zu Recht nichts mit dem Abstieg zu tun haben.
Greifer 1/2012 19
FRAUEN
1. Frauen-Bundesliga 2011/2012 Spielort: Karlsruhe
die Ergebnisse der einzelnen Kämpfe: Tabelle nach Runde 6:
Runde 6 vom 21. 1. 12 1. OSC Baden-Baden 7 33,5:8,5 14:0
2,5:3,5 2. Hamburger SK v. 1830 7 27,5:14,5 11:3
2:4 3. SC Bad Königshofen 7 25:17 11:3
2:4 4. Karlsruher SF 1853 7 27:15 10:4
3,5:2,5 5. USV Halle 7 25,5:16,5 9:5
1,5:4,5 6. Sfr. Friedberg 7 25:17 8:6
6:0 7. Rodewischer SMz. 7 21:21 7:7
8. SV Mülheim-Nord 7 20:22 6:8
Runde 7 vom 22. 1. 12 9. SV Chemie Guben 7 16,5:25,5 6:8
Stuttgart-Wolfbusch 0,5:5,5 10.Stuttgart-Wolfbusch 7 9:33 2:12
SC Bad Königshofen 1,5:4,5 OSC Baden-Baden 11.Rotation Pankow 7 14:28 0:14
4:2 12.TSV Schott Mainz 7 8:34 0:14
3:3 SV Chemie Guben
6:0
3:3 22. 1. 2012 Po.
USV Halle
SV Chemie Guben
Karlsruher SF 1853
Rotation Pankow
Rodewischer SMz.
SV Mülheim-NordTSV Schott Mainz
Stuttgart-Wolfbusch
Hamburger SK v. 1830
Karlsruher SF
Rodewischer SMz.
Sfr. Friedberg
USV Halle
Hamburger SK v. 1830 TSV Schott Mainz
Rotation Pankow
OSC Baden-Baden
SC Bad Königshofen
Sfr. Friedberg
SV Mülheim-Nord
Frauen-Regionalliga, Südwest 2011/2012 Spielort: -- -- -- --
Ergebnis der Runde 3 vom 22. 1. 2012
Karlsruher SF 2 #### 4:0 Sfr Heidesheim ####
1 + : -
2 + : -
3 + : -
4 + : -
die Ergebnisse der einzelnen Kämpfe: Tabelle nach Runde 3
Runde 3 vom 22. 1. 12 1. OSC Baden-Baden 2 2 8:0 4:0
Karlsruher SF 2 4:0 oK Sfr. Heidesheim 2. SC Unterpfaffen 2 6,5:1,5 4:0
OSC Baden-Baden 2 4:0 oK SC Uttenreuth 3. SC Uttenreuth 3 5:7 2:4
Unterpfaffen spielfrei 4. Karlsruher SF 2 2 4,5:3,5 2:2
5. SF Heidesheim 3 0:12 0:6
Sfr Heidesheim hat sein Team vor der zweiten Runde zurückgezogen
Alle seine Kämpfe werden mit 0:4 BP, 0:2 MP gewertet.
22. 1. 2012 Po.
20 Greifer 1/2012
SENIOREN
K Senioren-Bezirksmannschaftsmeisterschaft k
Senioren SC Bretten – Senioren SG KSF/Pfinztal 1:3
Senioren-Bezirksmannschaftsmeisterschaft 2011/12 1. Runde 19.1.2012 Bretten Von Manfred Pochmann
Senioren SC Bretten 1833 1 : 3 Senioren KSF / Pfinztal 2021
1 Dr. Rätz, Günter (S) 2053 ½ : ½ Werner, Clemens (W) 2244
2 Niedermaier, Helmut (W) 1782 0 : 1 Müller, Rudolf (S) 2058
3 Becker, Frank (W) 1668 0 : 1 Köster, Peter (S) 1949
4 Mößner, Klaus (S) 1830 ½ : ½ Tepper, Dieter (W) 1833
Wie oft schon in den letzten Jahren fuhren unsere Senioren zur Fanfarenschenke in
die Melanchthonstadt? Und wie oft schon gab es dort einen 3:1-Sieg? Man braucht
die Daten im obigen Ergebniskasten gegenüber dem Vorjahr nur geringfügig zu
ändern. Zunächst wehren sich die Brettener immer standhaft, aber dann gibt es, meist
plötzlich, diesmal schon nach drei Stunden, eine Entscheidung.
Der MaFü (und Berichterstatter) parkte wieder lokalnah aber wieder regelwidrig,
brauchte aber diesmal nicht an die Großzügigkeit der Politesse zu appellieren.
Alle Partien bewegten sich zunächst in ruhigem Fahrwasser. Nach einer Stunde
versuchte Niedermaier als Erster einen Angriff auf Rudi Müllers Stellung. Aber, wie
im Vorjahr, konterte dieser, diesmal mit einigen tollen Springerzügen. Der Gegner
gab die Dame her, gewann zwar später die schwarze, aber ein Freibauer Müllers
kostete den letzten Offizier des Bretteners, der daraufhin aufgab. Ob die Bedienung
mit Migrationshintergrund wohl seinen Kommentar beim Servieren des Kaffees
richtig deutete? „Der Kaffee kommt zu spät!“ 1:0 für uns! Eigentlich die einzige
Partie mit Aufregungswert.
Peter Köster hatte mit bedächtigem Spiel, wie man es von ihm gewohnt ist, eine
gute Stellung aufgebaut, bei der fünf Bauern das Zentrum beherrschten. Allerdings
hatte er auch eine Stunde mehr Zeit verbraucht als sein Gegner.
Clemens Werner lehnt ein Remisangebot zunächst ab, versucht noch etwas.
Nach drei Stunden aber bekommt Köster durch gegnerischen Fehler (wie auch
sonst?) die Qualle für einen Bauern und anschließend wieder durch gegnerischen
Fehler noch eine ganze Figur. Der Gegner gibt auf. 2:0 !
Und damit wir heimfahren können, bieten Clemens Werner und Dieter Tepper
ihren Gegnern in ausgeglichenen Stellungen das Remis an. Beide nehmen an.
SF Neureut hat gegen SG Jöhlingen/Blankenloch 2,5:1,5 gewonnen, so dass wir
zunächst mal nach der ersten Runde Tabellenführer im Bezirk sind.
Greifer 1/2012 21
JUGEND
N Ilya Bykov gewinnt – Kolls auf dem Treppchen n
13. Nikolaus-Jugendopen in Heilbronn
Jugend • 10.12.2011 • Heilbronn • Von Kristin Wodzinski
Beim 13. Nikolaus Open in Heilbronn (Schnellturnier mit 9 Runden à 2x15 Minuten
Bedenkzeit) konnten unsere Jugendlichen tolle Leistungen erzielen und gewannen
damit auch den diesjährigen Teampreis. Ilya holte in der U14 8,5 von 9 Punkten und
wurde Erster, Alex holte in der U12 7 aus 9 und wurde damit 4., Lukas gewann 8
Partien in der U10 und wurde damit Zweiter und Linus gewann 7 Partien und wurde
3. in der U8 4-8 belegten. Ilona war in der U10 bestes Mädchen.
In der U8 und U10 gab es für die vier Erstplatzierten Pokale, für die Älteren waren
pro Gruppe vier Geldpreise in Höhe von 50/40/30/25 Euro ausgesetzt.
Insgesamt nahmen 333 Jugendliche und Junioren an den Turnieren teil.
Pl. Teilnehmer U8 (43 Teiln. 9 Rd.) TWZ S R V Pkt. Bu. Bu.S.
1. Leon Wu SG Kurpfalz e.V. 9 0 0 9.0 51.0 449.5
2. Jon Englert TV-Großostheim 7 0 2 7.0 54.0 428.5
3. Linus Koll Karlsruher SF 1853 904 7 0 2 7.0 52.0 418.5
Pl. Teilnehmer U10 (56 Teiln. 9 Rd.) TWZ S R V Pkt. Bu. Bu.S.
1. Lukas Rößler SK Ma.-Lindenhof 1253 8 1 0 8.5 52.0 438.0
2. Lukas Koll Karlsruher SF 1853 1179 8 0 1 8.0 52.5 434.5
10. Arkady Chernykh Karlsruher SF 1853 922 6 0 3 6.0 49.0 411.0
18. Ilona Bykov Karlsruher SF 1853 800 5 0 4 5.0 48.0 407.0
Pl. Teilnehmer U12 (75 Teiln. 9 Rd.) TWZ S R V Pkt. Bu. So.B.
1. Julius Muckle SK Altrip 1392 8 1 0 8.5 54.5 456.5
2. Carolin Valeria Diener Sfr.1891 Friedberg 1615 6 2 1 7.0 56.0 451.5
3. Vinzent Spitzl SC Ladja Roßdorf 1581 7 0 2 7.0 55.5 434.0
4. Alexander Wiesner Karlsruher SF 1853 1419 7 0 2 7.0 54.0 429.5
Pl. Teilnehmer U14 (60 Teiln. 9 Rd.) TWZ S R V Pkt. Bu. So.B.
1. Ilya Bykov Karlsruher SF 1853 1632 8 1 0 8.5 52.5 437.5
2. Robert Baskin TuS Makkabi Ffm 2026 8 0 1 8.0 53.0 446.5
3. Kevin Walter SK Sontheim/Brenz 1892 6 2 1 7.0 53.0 426.0
22 Greifer 1/2012
JUGEND
N U20-Bezirksmannschaftsmeisterschaft n
KSF-Nachwuchsmannschaft im Kampf mit stärkeren Gegnern
Jugend • 3. + 17.12.2011 • Eggenstein / Bruchsal • Von Stefan Haas
Da wir eine U20-Mannschaft in der Badischen Jugendliga haben, sollten auf Bezirks-
ebene nur Nachwuchskräfte zum Einsatz kommen. Wir meldeten somit eine echte
„zweite Mannschaft“, in der unsere TOP-6 (Vaeceslav, Lukas, Camilo, Paula, Ilya
und Felix) sowie Stefan und Roman J. nicht zum Einsatz kamen. Damit mussten wir
zwar von vornherein auf den Bezirksmeisterstitel verzichten, gaben aber dafür unseren
jüngeren Spielern die Chance, Erfahrungen mit stärkeren Gegnern zu sammeln – und
tatsächlich haben alle nur (und zwar zum Teil deutlich!) stärkere Gegner gehabt. Wie
die Tabellen zeigen, haben unsere Jugendlichen aber durchaus nicht enttäuscht (auch
wenn die Mannschaftstabelle optisch nicht eben toll aussieht); die Gesamtgewinne
und –verluste bei den DWZ-Zahlen halten sich jedoch die Waage.
Bezirks-U20-MM. DWZ Jöh. E.-L. Bru. KSF2 M.-Pkt. Brett-Pkt.
1. SK Jöhlingen 1403 3 (1417)
3,5 (1402)
6 (1417)
5 : 1 12,5 : 5,5
2. SF Eggenstein-Leo. 1263 3 (1275)
3 (1275)
5,5 (1240)
4 : 2 11,5 : 6,5
3. SSV Bruchsal 1374 2,5 (1336)
3 (1403)
3 (1341)
2 : 4 8,5 : 9,5
4. Karlsruher SF II 1061 0 (1060)
0,5 (1067)
3 (1060)
1 : 5 3,5 : 14,5
Karlsruher SF II DWZ E.-L. 3.12.
Jöhl. 17.12.
Bru. 17.12.
Pkt. Perf. DWZneu
Alexander Wiesner (U12) 1419 0 (1594)
0 (1796)
1 (1702)
1,0/3 1568 1456 (+37)
Christian Bitterwolf (U16) 1162 0 (1515)
– – 0,0/1 1074 1151 (–11)
Lukas Koll (U10) 1179 0 (1189)
0 (1678)
0 (1617)
0,0/3 1024 1133 (–46)
Balduin Weinmann (U20) 1116 – 0 (1479)
0 (1528)
0,0/2 1032 1097 (–19)
Antonio Ospina Oc. (U14) 934 ½ (1048)
0 (1102)
1 (1211)
1,5/2 1145 1004 (+70)
Linus Koll (U 8) 899 0 (1059)
0 (1344)
0 (1198)
0,0/3 752 850 (–49)
Nikita Sirbu (U14) 805 – 0 (1097)
1 ( 788)
1,0/2 933 842 (+37)
Beatrice Ketterer (U14) 802 0 (1034)
– – 0,0/1 634 774 (–28)
Greifer 1/2012 23
JUGEND
Schnellschach-Trainingsturnier
Lukas Pfatteicher gewinnt souverän
Jugendschach 20.12.2011 Karlsruhe Von Stefan Haas
Moment – stand nicht bereits die gleiche Überschrift im letzten Heft? Tatsächlich!
(siehe Ausgabe 11/05, S. 47), und solange sich Veaceslav und Camilo nicht im
Jugendschach blicken lassen, wird das wohl auch so bleiben. Zwar verlor Lukas in
der ersten Runde gegen Christian Bitterwolf, doch am Ende setzte er sich souverän
durch. Paula und Alex teilten brüderlich-schwesterlich den zweiten Platz.
Der Modus war der gleiche (7 Runden zu je 2x10 Minuten) wie beim letzten Mal,
und wieder war es ein Turnier, in dem jeder kommen und gehen konnte, wann er
wollte – und tatsächlich haben nie alle gleichzeitig mitgespielt. In der ersten Runde
waren es 19 Teilnehmer; in den Runden 4 und 5 jeweils 23. Und auch diesmal erhielt
jeder Teilnehmer einen Preis.
Pl. Teilnehmer TWZ Attr. Verein S R V Pkt. Bu. So.B.
1. Pfatteicher, Lukas 1853 M KSF 6 0 1 6,0 28,0 25,00
2. Wiesner, Paula 1619 W KSF 5 1 1 5,5 29,5 20,75
3. Wiesner, Alexander 1259 M KSF 5 1 1 5,5 29,5 20,75
4. Chernykh, Arkady 798 M KSF 5 0 2 5,0 23,5 15,00
5. Joeres, Roman 1095 M KSF 4 0 3 4,0 28,0 12,00
6. Sirbu, Nikita 848 M KSF 4 0 3 4,0 28,0 11,00
7. Koll, Linus 944 M KSF 4 0 3 4,0 27,5 11,00
8. Koll, Lukas 1174 M KSF 4 0 3 4,0 26,5 12,00
9. Nozik, Daniel 639 M KSF 4 0 3 4,0 18,0 7,00
10. Liu, Junxian 748 M KSF 4 0 3 4,0 18,0 6,00
11. Bitterwolf, Christian 1205 M KSF 3 0 4 3,0 30,5 14,00
12. Kokshenyev, Michael 759 M KSF 3 0 4 3,0 25,5 11,00
13. Morduchowitsch, David 651 M KSF 3 0 4 3,0 20,0 5,00
14. Kiefhaber, Julius 595 M KSF 3 0 4 3,0 19,0 4,00
15. Celik, Kemalcan 550 M 3 0 4 3,0 14,0 2,00
16. Ketterer, Beatrice 815 W KSF 3 0 2 3,0 12,0 5,00
17. Weinmann, Balduin 1116 M KSF 3 0 1 3,0 10,0 5,00
18. Kiefhaber, Marlene 604 W KSF 3 0 1 3,0 5,0 4,00
19. Kripp, Anton 650 M 2 0 3 2,0 18,0 4,00
20. Freiberg, Roman 888 M KSF 1 0 4 1,0 19,5 3,00
21. Ermoshkin, Andrej 550 M 1 0 6 1,0 18,0 0,00
22. Henke, Hanna 775 W KSF 1 0 4 1,0 16,0 3,00
23. Sichert, Cedric 500 M 1 0 4 1,0 13,0 0,00
24. Ospina Ocampo, Antonio 922 M KSF 1 0 1 1,0 4,0 1,00
24 Greifer 1/2012
JUGEND
N Mädchen gehören hinters Brett n
KSF erreichen Platz 5 bei den Deutschen Meisterschaften
DVM U14w • 26.-30.12.2011 • Arendsee • Von Kristin Wodzinski
Zwischen Weihnachten und Silvester durften wir an der Deutsche Meisterschaft teil-
nehmen, für die wir uns im September bei der Baden-Württembergischen Meisterschaft
qualifiziert hatten. Zusammen mit der U12 wurde sie von der Schachjugend Sachsen-
Anhalt im Kinder- und Erholungszentrum Arendsee ausgetragen. Die längste Anreise
hatte Paula, die Weihnachten bei ihren Großeltern in Dresden verbrachte und daher
insgesamt 898 km quer durch Deutschland reisen musste, um mitspielen zu können.
Während Holger zusammen mit Hanna und Ilona in Karlsruhe losfuhr, machten Paula
und Kristin sich von Dortmund aus mit dem Zug auf den Weg. Außerdem wurden wir
von unserer Gastspielerin Alëna Romanova vom SK Mannheim 46 unterstützt, die
zusammen mit ihrer Mutter anreiste.
In der ersten Runde wurden wir gegen den Setzlistenzweiten gelost. Das sollte zwar
keine leichte Aufgabe werden, aber Chancen durften wir uns immerhin ausrechnen. Bei
Paula kam die Abtauschvariante im Damengambit aufs Brett. Ihre Gegnerin wählte mit
wechselseitigen Rochaden die schärfste Variante, sodass es bald nur noch darum ging,
wer denn nun als erstes Matt setzte. Paula spielte sehr präzise und konnte auf dem Weg
zum König einen Springer gewinnen und der gegnerische Königsangriff schlug nicht
durch. Nach weiterem Bauerngewinn gab Paulas Gegnerin auf und es stand 1-0. Alëna
stand bereits von Anfang an unter Druck und musste sich fortwährend verteidigen.
Leider hatte es ihr unrochierter König nicht einfach und in Folge dessen kam Material
abhanden, so dass sie aufgeben musste: 1-1. Ilona spielte ihre Eröffnung souverän,
musste aber dafür viel Zeit investieren. Im Mittelspiel stellte sich dann heraus, dass das
Läuferpaar der Gegnerin doch stärker war, vor allem, weil sich die Stellung mehr und
mehr öffnete. Mit nur noch wenigen Minuten für 10 Züge gab sie schließlich auf. 1-2.
Hanna spielte eine super Partie. Sie bekam genau die Vorbereitung aufs Brett und wusste
eigentlich, was zu tun war. Allerdings spielte sie in dem Moment Sxf7, als das nicht
mehr ging, doch das wusste ihre Gegnerin auch nicht und versank in tiefes Nachdenken.
Nach 30 Minuten entschloss sie sich mit dem König auf f7 zu nehmen, nach dem
nächsten Schach dann aber zurück nach e8 zu gehen. So hatte Hanna einen Bauern mehr
und dazu noch eine super Stellung. Im Mittelspiel gewann sie dann auch noch einen
Springer, stellte leider aber im Zug danach ihren Läufer ein und bekam nur einen Bauern
dafür, sodass sie jetzt mit zwei Bauern mehr dem unrochierten König an den Kragen
gehen konnte. Dazu kam es allerdings nicht mehr, denn die Gegnerin überschritt vor
dem 40. Zug die Zeit und so sicherte uns Hannas Sieg das Mannschaftsremis: 2-2.
In der Nachmittagspartie spielten wir gegen die an 14 gesetzte Mannschaft aus Bad
Hersfeld. 20 Minuten nach Spielbeginn brachte uns Hanna in Führung. Nach kuriosem
Partieverlauf stellte Hanna zuerst einen Springer ein und verlor dann die Dame gegen
Turm und Läufer. Natürlich ließ sie sich davon aber nicht beeindrucken und baute mit
Hilfe der Gegnerin und Turm und Läufer ein schönes Mattnetz auf. Damit brachte sie
uns die 1:0 Führung. Ilona spielte am Anfang ebenfalls gut, hatte dann aber Glück als
Greifer 1/2012 25
JUGEND
ihre Gegnerin nicht mehr wusste, was man nach Sxf7 spielen muss. Das Ergebnis war
ein Mehrbauer für Ilona und ein unrochierter König für die Gegnerin. Leider stellte Ilona
jedoch kurze Zeit später eine Figur ein, sodass die Gegnerin wieder in Materialvorteil
kam und die Partie dann auch gewann. Paula hatte in der Eröffnung die Fehler ihrer
Gegnerin konsequent ausgenutzt, die schwachen Felder besetzt und nach nur wenigen
Zügen schon so viel Vorteil erlangt, dass Damenverlust drohte und die Gegnerin aufgab.
Alëna kam gut aus der Eröffnung und stand lange Zeit ausgeglichen. Als die Stellung
jedoch kritisch wurde, fasste sie unüberlegt die Dame an, worauf sie diese auch ziehen
musste. Dies führte zum Einschlag auf e6 und zum Verlust des e-Bauern. Die Gegnerin
konnte sich einen Freibauern bilden, der gefährlich zu sein schien. Alëna hatte dies aber
unter Kontrolle, bis sie kurz vor dem 40. Zug in einen Spieß lief und ihr der Turm ab-
genommen wurde. So musste sie ihrer Gegnerin die Hand reichen und es blieb beim 2:2.
Mit zwei Mannschaftspunkten mussten wir am nächsten Morgen gegen die Mannschaft
vom SV Welper antreten. Paula hatte zwar einen Bauern weniger, dafür aber so viel
Angriff, dass der Mehrbauer für die Gegnerin keinen Wert hatte. Alëna stand gut, auch
wenn sie sich nicht ganz an der Vorbereitung orientierte, und fand schnell in die Partie.
Auch Ilona und Hanna kamen gut aus der Eröffnung, beide waren Partien ausgeglichen.
Paula konnte ihren Stellungsvorteil sehr schnell ausnutzen und gewann erst einen Turm,
dann eine Figur und dann die Partie. Inzwischen hatte sich Ilona jedoch einen Turm
fangen lassen und bekam nur einen Läufer dafür. Alëna ließ in guter Stellung eine große
Chance aus, sodass ihre Gegnerin kurz darauf mit einer langen Rochade in Vorteil hätte
kommen können. Dies versäumte die Schwarze jedoch und danach ließ Alëna nichts
mehr anbrennen und führte das Endspiel souverän zum Sieg. Ilona kämpfte sich in die
Partie zurück und erzeugte Gegenspiel, das ihre Gegnerin ins Schwitzen brachte.
Letztendlich konnte die Weiße die Probleme auf dem Brett und auf der Uhr aber knapp
lösen und die Mehrqualität schließlich zum Sieg verwerten. Hanna verlor im späten
Mittelspiel eine Qualität durch einen Spieß, kämpfte aber verbissen weiter und versuchte
die Stellung noch zusammenzuhalten. Weitere 30 Züge später gewann jedoch der
Freibauer der Gegnerin und Hanna musste ihr die Hand reichen.
In der Nachmittagsrunde wurden wir gegen TuRa Harksheide gelost. Zu unserem
Erstaunen schonten sie ihr erstes Brett, die am Vormittag mit die längste Partie hatte und
zudem auch noch angeschlagen war. Es dauerte demnach auch nicht allzu lange, da
hatten sowohl Paula als auch Ilona überzeugend gewonnen. Währenddessen hatte Hanna
nach zwei Eröffnungsfehlern zwei Bauern weniger und eine schlechtere Stellung, konnte
aber dank gütiger Mithilfe der Gegnerin die Dame gewinnen und setzte daraufhin auch
matt. Alëna kam mit einem Bauern weniger aus der Eröffnung, kämpfte sich dann aber
nach und nach in die Partie zurück und überspielte ihre Gegnerin schließlich im
Endspiel. Damit hatten wir unseren ersten Mannschaftssieg eingefahren und konnten den
4. Rang bei einem lustigen Spieleabend feiern.
Runde 5 bescherte uns den späteren Drittplatzierten aus Stetten. Paula kam nach dem
Abweichen der Vorbereitung unter Druck und hatte nach der Eröffnung eine leicht
schlechtere Stellung. In Anbetracht der anderen Bretter bot ihre Gegnerin jedoch im
späten Mittelspiel remis und Paula nahm an. Ilona stand nach der Eröffnung ordentlich,
stellte aber durch zwei kleine Ungenauigkeiten zwei Bauern ein, die der Gegnerin
26 Greifer 1/2012
JUGEND
reichten, um die Partie für sich zu entscheiden. In Hannas Partie ging es zuerst auf
niedrigem Niveau hin und her. Beide Spielerinnen übersahen Gewinnmöglichkeiten und
so entstand eine offene Partie, in die Hanna immer mehr hineinfand. Zuerst eroberte sie
einen Bauern zurück und dann gewann sie auch noch einen ganzen Turm. Den stellte sie
allerdings durch einen Doppelangriff wieder ein, sodass sie nun ein Damenendspiel mit
zwei Minusbauern auf dem Brett hatte. Das hatte zur Folge, dass Alënas Gegnerin ihr
Remis bot, welches sie bei komplizierter Stellung aber besserer Zeit ablehnen musste.
Hanna versuchte indessen sich mit verschiedenen Schachs noch ins Remis zu retten,
doch leider übersah sie dabei die Möglichkeit, den einen oder anderen Bauern mit-
zunehmen. Die Gegnerin konnte sich einen Freibauern bilden, den Hanna auf f2 mit der
Dame schlug, damit er nicht durchlaufen konnte. Ein Damenschach der Gegnerin führte
daraufhin jedoch zum Damenverlust und Hanna musste aufgeben. Alëna wurde dagegen
für das Ablehnen des Remisangebots belohnt und gewann nach einigen richtig guten
Zügen und ungenauem Spiel der Gegnerin die Dame und damit auch die Partie. Leider
reichte das nur zum 1,5-2,5 Endstand. Es sollte unsere einzige Niederlage bleiben.
In Runde 6 hatten wir es mit dem SV Breitenworbis zu tun. Das an 15 gesetzte Team
war für uns eine eher unangenehme Aufgabe, da es durch seine Ausgeglichenheit zwar
vorne nominell unterlegen, dafür aber an den hinteren Brettern favorisiert war. Paula
ergriff früh die Initiative und setzte ihre Gegnerin zunehmend unter Druck. Im Mittel-
spiel konnte sie dann einen Springer auf b8 fangen, und es dauerte nicht mehr lange bis
ihre Gegnerin aufgab. Bei Alëna traf die Vorbereitung auf Angelina Richardt voll ins
Schwarze, da sich Holger eine Verbesserung gegenüber deren Partie aus der zweiten
Runde überlegt hatte. Dann tauschte Alëna jedoch zu früh die Damen und ihre Initiative
versandete. Schließlich einigten sich die Spielerinnen in ausgeglichener Stellung auf ein
Remis. Ilona büßte in der Eröffnung einen Bauern ein. Im frühen Endspiel nahm ihre
Gegnerin einen weiteren Bauern auf a2, für den Ilona jedoch starkes Gegenspiel erhielt.
Allerdings setzte ihr die dritte Doppelrunde in Serie sichtlich zu, sie kämpfte jedoch
tapfer weiter und konnte im weiteren Verlauf sogar eine Figur gewinnen. In unklarer
Stellung bot ihr ihre Gegnerin schließlich Remis an, was Ilona zufrieden annahm.
Indessen hatte die ebenfalls gut vorbereitete Hanna ihre Gegnerin bereits im zweiten Zug
überrascht, was diese sichtlich aus dem Konzept brachte. Allerdings kam Hanna im
weiteren Verlauf ebenfalls ein Bauer abhanden und sie begann mit einer Königs-
wanderung von g8 nach c8. Trotz zäher Verteidigung verlor sie einen weiteren Bauern,
landete aber in einem Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern. Leider war Hanna an der
entscheidenden Stelle nicht bewusst, dass sie eine typische Remisstellung auf dem Brett
hatte und nur noch ihre Blockadestellung aufrecht erhalten musste. So entfernte sie den
König aus der günstigen Position und verlor schließlich.
So spielten wir in Runde 7 gegen den SC 1923 Bechhofen. Zunächst remisierte Alëna,
die wieder forsch nach vorne gespielt hatte, dafür aber viel Zeit investierte und schließ-lich selbst Remis anbot, nachdem sie zuvor ein Remisangebot der Gegnerin abgelehnt
hatte. Ilona kam gut aus der Eröffnung, verlor dann aber den Faden und hatte Glück,
dass sie sich überhaupt in ein Endspiel mit Minusbauern retten konnte. Dort wechselte
das Schlachtenglück mehrmals, bevor ihre Gegnerin letztendlich den materiellen Vorteil
Greifer 1/2012 27
JUGEND
verwertete. Paula spielte zum Abschluss noch einmal eine tolle Partie. In einer optisch
unangenehmen Position verteidigte sie sich umsichtig und sah im Gegensatz zu vielen
Kiebitzen, dass Weiß über keinen forcierten Mattangriff verfügte. Stattdessen konnte sie
sogar die verknotete Stellung der weißen Angriffsfiguren ausnutzen und gewann durch
einen drohenden Damenfang eine Figur und die Partie. Beim Stand von 1,5-1,5 hing der
Endstand zum dritten Mal in Folge von Hannas Partie ab. Hanna konnte zwar schon früh
eine Qualität und einen Bauern gewinnen, musste dann jedoch noch sehr lange kämpfen.
Letztendlich konnte sie den Materialvorteil aber doch noch verwerten und gewann ihre
Partie, was zum 2,5-1,5 Endstand führte. Dadurch erreichten wir in der Abschlusstabelle
Rang 5 und verbesserten uns um sechs Plätze gegenüber unserer Setzlistenposition.
Paula wurde bei der Siegehrung noch mit einem Pokal für die beste Spielerin an Brett 1
ausgezeichnet. Alëna war eine große Unterstützung für die Mannschaft, ihre 4 Punkte
am 2. Brett sicherten so manches Mannschaftsremis, waren also besonders wichtig.
Ilona holte machte am 3. Brett trotz ihrer 1,5 Punkte ein DWZ-Plus von 25. Hanna
spielte am 4. Brett ein tolles Turnier mit 4 Punkten und zwei weiteren Punkten, die
möglich gewesen wären, hat sie insgesamt 140 DWZ gutgemacht. Insgesamt sind wir
mit unserer jungen Mannschaft sehr zufrieden. Für die Mädchen war es ein toller Erfolg
und alle waren sich einig: Nächstes Jahr wollen wir es aufs Treppchen schaffen.
Deutsche U14w-MM. TWZ G R V M.-Pkt. Brett-Pkt.
1. SC Chemnitz 1548 6 1 0 13 : 1 21,5 : 6,5
2. SG Oesede Georgsm. 1534 5 1 1 11 : 3 20,5 : 7,5
3. Spvgg Stetten 1405 4 2 1 10 : 4 18,5 : 9,5
4. SV Welper 1172 3 2 2 8 : 6 18,5 : 9,5
5. Karlsruher SF 1182 2 4 1 8 : 6 16,0 : 12,0
(18 Mannschaften)
Karlsruher SF R.1 R.2 R.3 R.4 R.5 R.6 R.7
U14w DWZ S
G O
esed
e-G
.
T.B
ad H
ersf
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SV
Wel
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SC
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Per
form
ance
Pu
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/ S
pie
le
Paula Wiesner 1644 1 (1767)
1 (1128)
1 (1548)
1 (1322)
½ (1663)
1 (1263)
1 (1743)
1871 6,5/7
Alena Romanova (G)
1509 0 (1747)
0 (1228)
1 (1055)
1 (1261)
1 (1639)
½ (1154)
½ (1287)
1422 4,0/7
Ilona Bykov 800 0 (1376)
0 (1104)
0 (1025)
1 ( 847)
0 (1423)
½ (1081)
0 (1112)
838 1,5/7
Hanna Henke 775 1 (1246)
1 (1094)
0 (1089)
1 ( 789)
0 ( 894)
0 ( 916)
1 ( 796)
990 4,0/7
28 Greifer 1/2012
JUGEND
N Deutsche U14-Mannschaftsmeisterschaft n
Hartes Brot für die KSF-Youngsters
DVM U14 • 26.-30.12.2011 • Lingen • Von Andreas Vinke
Nach Felix‘ Erkrankung sprang Nikita kurzfristig für ihn ein, so dass wir wenigstens
eine komplette Mannschaft aufbieten konnten. Die Anreise verlief reibungslos und
wir waren rechtzeitig zum Abendessen in der Jugendherberge in Lingen.
Die am Abend vorgenommene Auslosung bescherte uns für die erste Runde den SK
Königsspringer Iserlohn. Nominell klarer Außenseiter boten wir jedoch eine starke
Leistung und verloren nach hartem Kampf knapp mit 1,5:2,5. Balduin, der nach Felix‘
Ausfall an Brett 2 spielen musste, zeigte sich von den 300 DWZ-Punkten, die sein
Gegner mehr aufzuweisen hatte, unbeeindruckt, zeigte eine solide Leistung und
nutzte sogar Ungenauigkeiten des Gegners aus, um einen Bauern zu gewinnen. Lange
Zeit stand er klar besser und sogar teilweise auf Gewinn, bevor er leider den Faden
verlor, am Damenflügel einen Bauern einbüßte und kurz darauf für einen
gegnerischen Bauern eine Figur geben musste. Eine unglückliche Niederlage trotz
sehr starker Leistung. Nikita hatte es an Brett 4 mit dem Ersatzspieler der Iserlohner
zu tun. Es entwickelte sich eine kompromisslose bis chaotische Partie (ein Material-
verhältnis von Dame und drei Bauern gegen zwei Türme und einen Springer sieht
man nicht alle Tage), in der beiderseitig einige Siegchancen ausgelassen wurden. So
endete die Partie wie viele sehr scharfe Partien mit einem Remis durch Stellungs-
wiederholung. Toni 3 bot an Brett eine solide Partie, öffnete dem Gegner jedoch
leider die h-Linie durch einen Läufertausch auf g6, und geriet zunehmend unter
Druck, den er nur unter Bauernopfer loswerden konnte. Im entstehenden Turm-
endspiel mit Minusbauern sah es lange Zeit sehr kritisch aus, bevor einige
Ungenauigkeiten des Gegners Toni ins Remis entschlüpfen ließen. Ilya spielte am
Spitzenbrett Morra-Gambit, vergaß jedoch scheinbar, dass man für den geopferten
Bauern Figurenaktivität als Kompensation anstreben sollte. So hatte er bald im
Mittelspiel einfach einen Bauern weniger. Im weiteren Partieverlauf verlor er noch
einen weiteren Bauern, jedoch verknotete sein Gegner beim Versuch, den Material-
vorteil zu verwerten seine Figuren derart, dass er trotz zweier Mehrbauern keine klare
Gewinnmöglichkeit mehr sah und in das von Ilya vorgeschlagene Remis einwilligte.
In der zweiten Runde geht es nun gegen Katernberg. Auch keine leichte Aufgabe,
aber mit einer Leistung wie in der ersten Runde sollte einiges möglich sein. Erneut
entwickelte sich ein spannender Kampf, in dem es lange danach aussah, als könnten
wir zumindest einen Mannschaftspunkt erobern. Nikita trickste sich mit seinem
Fallenschach leider selbst aus, verlor eine Figur und bald darauf auch die Partie. Ilya
verwechselte in der Eröffnung leider Varianten und opferte einen Bauern, für den er
vermutlich nicht genügend Kompensation hatte. Währenddessen hatten wir jedoch
bei Toni und Balduin berechtigte Hoffnungen auf etwas Zählbares. Tonis Gegner
opferte in der Eröffnung einen Bauern, für den er zunächst keinen hinreichenden
Greifer 1/2012 29
JUGEND
Gegenwert bekam. Bei Balduin sah es noch besser aus. Er eroberte zunächst eine
Qualität und einen Bauern, kurz darauf kamen noch zwei Leichtfiguren für einen
Turm dazu. Mit dem Plus von einer Figur und einem Bauern stand er natürlich völlig
auf Gewinn. Tonis Partie erfuhr indessen eine jähe Wendung, indem er leider eine
Fesselung übersah, die einen Doppelangriff ermöglichte, der ihn seine Dame kostete.
Balduin versuchte auf Matt zu spielen, gab zunächst einen Bauern zurück und stellte
den Gegner kurz darauf „undeckbar“ auf Matt. Leider übersah er dabei eine
Dauerschachidee, die ihn einen Bauern kostete und seine Mehrfigur zur Bewachung
des Königs verurteilte. Als Konsequenz dessen folgte ein baldiger Remisschluss. Ilya
kämpfte verbissen, musste jedoch im weiteren Partieverlauf noch eine Qualität geben.
Das technische Endspiel fuhr sein Gegner dann souverän nach Hause.
In der dritten Runde ging es gegen Werder Bremen. Ilya wurde von seinem Gegner
von einer Nebenvariante im Vorstoß-Franzosen überrascht und geriet im weiteren
Verlauf der Partie zunehmend unter Druck. Nachdem der Gegner eine Gewinn-
möglichkeit ausgelassen hatte, rettete er sich in ein Damenendspiel mit Minusbauern,
das er letztlich durch Dauerschach remis hielt. Balduin hatte es mit einem 500 DWZ-
Punkten schwereren Gegner zu tun. Trotzdem schaffte er es, seinen Gegner aus der
Eröffnung heraus völlig zu überspielen und eine Gewinnstellung zu erreichen. Leider
verlor er dann den Faden und verlor die Partie noch. Toni kämpfte lange in einem
offenen Sizilianer, bis er ein deutlich vorteilhaftes Turmendspiel erreichte. Er suchte
jedoch nicht dort seine Chancen, sondern wickelte in ein gleichstehendes Bauern-
endspiel ab. Durch eine Ungenauigkeit erhielt er jedoch wieder Siegchancen, die er
nach einigem Hin und Her zu einem vollen Punkt verwertete. Nikita unterliefen leider
relativ früh taktische Fehler, die zum Turmverlust und so zu einer Niederlage führten.
In der 4.Runde trafen wir mit Schwarzenbach auf den nominell machbarsten Gegner.
Leider unterliefen Nikita wieder schnell taktische Fehler, die sofort die Dame
kosteten und somit den Verlust der Partie bedeuteten. Toni hatte offensichtlich die
Theorie der Schottischen Eröffnung vergessen und geriet schon in der Eröffnung
unter Druck. Durch findiges Spiel gelang es ihm jedoch, eine spielbare Position zu
erlangen. Leider übersah er im weiteren Partieverlauf eine Gabel, die ihn eine
Qualität kostete. In Verbindung mit weiterem Stellungspech, das seinen Gegner aus
einem taktischen Trick entschlüpfen ließ, landete er in einem hoffnungslosen
Endspiel, das er letztlich verlor. Balduin legte seine Partie ziemlich riskant an, indem
er auf die Rochade verzichtete und stattdessen mit einem Bauernsturm auf die
gegnerische Rochade-stellung am Königsflügel begann. Es entwickelte sich eine
höchst komplizierte Partie, in der er wohl zwischendurch die deutlich besseren
Chancen hatte. Durch einen falschen Zug jedoch geriet er in Verluststellung, was der
Gegner aber nicht bemerkte und durch Dauerschach die Punkteteilung erzwang. Ilya
sah sich zum zweiten Mal in diesem Turnier mit dem Vierbauernangriff in der
Aljechin-Verteidigung konfrontiert. Er konnte sich nie richtig befreien und willigte
letztlich aufgrund seiner passiven Position ins Remis ein. Insgesamt leider die vierte
Mannschaftsniederlage im vierten Spiel. Mal gucken, was noch möglich ist.
30 Greifer 1/2012
JUGEND
In der fünften Runde spielten wir gegen den SV Backnang. Der Kampf begann sehr
schlecht, da Nikita und Balduin nach frühen Einstellern sehr bald die Segel streichen
mussten. Mehr Widerstand boten Ilya und Toni. Toni legte die Eröffnung etwas
riskant an und übersah in den entstehenden Komplikationen eine Fesselung, in Folge
deren er einen Bauern einbüßte. Durch geschicktes Spiel gelang es ihm jedoch nach
und nach mehr als genug Kompensation ansammeln, die er jedoch nach einer
Ungenauigkeit wieder verlor. Mit einem glatten Minusbauern verbleibend kämpfte er
zwar noch lange, musste sich aber schließlich in die Niederlage fügen. Bei Ilya
entwickelte sich aus der Vorstoßvariante im Caro-Kann eine ziemlich verrammelte
Stellung, die einen langwierigen Manövrierkampf nach sich zog. Lange Zeit war die
Stellung ausgeglichen oder sogar etwas besser für Ilya. Bei knapp werdender Zeit
hatte Ilya die Gelegenheit, ein Remis durch dreimalige Stellungswiederholung zu
erzwingen (korrekte Reklamation hätte genügt). Stattdessen wählte er jedoch einen
Zug, der eine glatte Figur einstellte und somit die Partie kostete.
Die sechste Runde (gegen Doppelbauer Kiel) begann wieder einmal mit einer
schnellen Niederlage von Nikita. Zunächst schlug er freundliche Geschenke seines
Gegners aus, um sich relativ schnell mit einem gegnerischen Angriff bei entgegen-
gesetzten Rochaden konfrontiert zu sehen, gegen den er sich nicht verteidigen konnte.
Balduin bot erneut eine starke Vorstellung. Er überspielte seinen mit knapp DWZ
1600 eingestuften Gegner (der Rechner feiert schon mit + 2,xx), um dann zunächst
einen Teil seines Vorteils durch Ungenauigkeiten einzubüßen, bevor er dann einen
wichtigen Bauern einstellte und seine Partie leider verlor. Toni erinnerte sich in der
Preußischen Partie immerhin noch an die Theorie bis 6...c6, um dann im siebten Zug
mit 7...Sxc6 eine „Neuerung“ zu bringen. Als Folge hatte er für den geopferten
Bauern nur bedingte Kompensation. Durch zähes und erfindungsreiches Spiel
schaffte er es, dem Gegner große technische Probleme bei der Verwertung seines
materiellen Vorteils zu stellen, welche dieser nicht lösen konnte. Somit endete die
Partie letztlich remis. Für einen vollen Punkt konnte diesmal Ilya sorgen. In einem
Königsinder mit geschlossenem Zentrum stand die Debatte: „Welcher Angriff ist
schneller? Der weiße am Damenflügel, oder der schwarze am Königsflügel?“ auf
dem Programm. Die Entscheidung brachte schließlich ein interessantes Qualitätsopfer
von Ilya, das Linien am Königsflügel öffnete. Objektiv versprach es zwar keinen
Vorteil, jedoch sah sich der Gegner zunehmendem Druck ausgesetzt, unter dem er
schließlich zusammenbrach und die Partie einstellte.
In der letzten Runde trafen wir auf den SC Widdern. Ilya tauschte in der Vorstoß-
Variante im Caro-Kann früh die Damen und erlangte die etwas angenehmere
Stellung. Der Gegner ließ einige Entlastungsmöglichkeiten aus und geriet zunehmend
unter Druck. Ilya baute seinen Vorteil gekonnt aus und konnte so am Ende verdient
den vollen Punkt verbuchen.
Balduin begann wieder einmal sehr gut. Es wurden schnell viele Figuren getauscht
und so entstand ein Turmendspiel, in dem Balduin die besseren Aussichten besaß.
Zunächst spielte er das Endspiel auch korrekt, versäumte es aber zwei Mal eine
Greifer 1/2012 31
JUGEND
direkte Gewinnfortsetzung zu wählen. Nach einigen weiteren unglücklichen Zügen
musste er leider aufgeben. Tonis Partie verlief zunächst ausgeglichen. Am Gleich-
gewicht änderte auch eine taktische Operation des Gegners nichts, durch die Toni
eine Qualität für einen Bauern geben musste, da Toni hinreichende positionelle
Kompensation besaß. Ein taktisches Versehen von Toni kostete ihn aber wenig später
die Dame und die Partie. Nikita kam relativ früh ein Bauer abhanden. Er kämpfte
jedoch verbissen und so zog sich die Partie in die Länge. Jedoch kam er zunehmend
weiter unter Druck und verlor weitere Bauern, so dass er alsbald die Segel streichen
musste. Alles in allem wieder eine unglückliche Niederlage. Aber so zog es sich
durch das ganze Turnier, dass wir einfach zu wenig aus den sich uns bietenden
Chancen gemacht haben (allein Balduin hatte in sieben Partien fünf(!) Gewinn-
stellungen auf dem Brett). Dennoch hat sich die Fahrt gelohnt. Die Teilnehmer haben
viel gelernt und trotz des wenig erfolgreichen Abschneidens viel Spaß gehabt.
Deutsche U14-MM. TWZ G R V M.-Pkt. Brett-Pkt.
1. SV Lingen 1938 6 1 0 13 : 1 22,5 : 5,5
2. BSG Grün-Weiß Leipzig 1699 4 2 1 10 : 4 19,0 : 9,0
3. SG Leipzig 1731 5 0 2 10 : 4 17,0 : 11,0 . . . . .
20. Karlsruher SF 1122 0 0 8 0 : 14 7,0 : 21,0
(20 Mannschaften)
Karlsruher SF R.1 R.2 R.3 R.4 R.5 R.6 R.7
U14
DWZ KS
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form
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Pu
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/ S
pie
le
Ilya Bykov 1631 ½ (1908)
0 (1839)
½ (1728)
½ (1646)
0 (1631)
1 (1671)
1 (1410)
1692 3,5/7
Balduin Weinmann 1118 0 (1460)
½ (1553)
0 (1601)
½ (1235)
0 (1465)
0 (1594)
0 (1372)
1122 1,0/7
Antonio Ospina Oc. 934 ½ (1427)
0 (1338)
1 (1079)
0 ( 877)
0 (1503)
½ (1381)
0 (1380)
1025 2,0/7
Nikita Sirbu 805 ½ (1032)
0 (1132)
0 ( 919)
0 ( 836)
0 (1360)
0 (1410)
0 (1375)
720 0,5/7
32 Greifer 1/2012
JUGEND
Deutsche Vereinsjugendmeisterschaften U14w
Vorbereitung kennt weder Ort noch Zeit Blick in den Turniersaal
Spannende Kämpfe – Holger sieht alles Glückliche Gesichter nach dem Turnier
Deutsche Vereinsjugendmeisterschaften U14
Ausgleichssport ist wichtig: Balduin und Antonio an der Platte, José und Ilya schauen zu
Greifer 1/2012 33
JUGEND
N Offene Deutsche U10-Mannschaftsmeisterschaftn
KSF-Jugendliche landen ungeschlagen auf einem grandiosen 4. Platz
Offene DVM U10 • 27.-29.12.2011 • Lüdenscheid-Schalksmühle • Von Kristin Wodzinski
Nachdem die Mannschaft mit etwas Verspätung im Hotel in Lüdenscheid angekom-
men war, sollte auch schon bald die erste Runde beginnen. Doch leider verzögerte
sich der Startschuss, sodass die Partien erst später beginnen konnten.
Die erste Runde brachte unseren U10ern dann die an 18 gesetzte Mannschaft aus
Lübeck, Linus sollte pausieren und uns im Ersatzspielerturnier vertreten, sodass wir
mit Michael an Brett 4 spielten. Dieser zog allerdings so schnell, dass er die ersten 12
Züge in 2 Minuten machte und dann schon schlechter stand. So dauerte es auch nicht
mehr lange, da hatte er verloren und die Mannschaft lag hinten. Dafür konnten Lukas
und Arkady aber kontern und brachten die Mannschaft wieder in Führung. Es stand
also 2-1. Nun lag es noch an Alex, der leider in der Eröffnung zwei Bauern einbüßte
und diese nicht mehr zurückgewinnen konnte. Er kämpfte zwar noch weiter, aber der
Gegner bot ihm keinerlei Chance mehr, sodass er sich geschlagen geben musste: 2-2
In der zweiten Runde bekamen wir trotz des Mannschaftsremis in Runde 1, die an 3
gesetzte Mannschaft aus Gütersloh, die in der ersten Runde ebenfalls nicht über ein
2:2 hinausgekommen war. Leider startete die Runde erst um 18:45 Uhr, sodass nicht
mehr wirklich die Spielstärke über die Partien entscheiden sollte, sondern die Müdig-
keit die Oberhand behielt. Da unsere Jungs eine doch sehr lange Anreise hatten, war
die Kraft auch nicht mehr ganz da. Diesmal spielte Linus an Brett 4 und konnte seine
Partie auch gewinnen. Arkady verlor und musste seinem Gegner allerdings die Hand
reichen. Lukas bekam ein Remisangebot, dass er aber tapfer ablehnte und weiter-
spielte. Leider wurde dies nicht belohnt und auch er musste am Ende dem Gegner die
Hand reichen. Dafür fand Alex zu seiner alten Form zurück und gewann, sodass es
zum 2-2 Entstand reichte.
Am nächsten Morgen ging es in der dritten Runde gegen die gastgebende Mannschaft
aus Lüdenscheid. Der SC 1959 Schalksmühle/Hülscheid hatte sich sehr engagiert, um
die Meisterschaft nach NRW zu holen. Die Ausrichtung war auch toll, sodass alle im
nächsten Jahr gerne wieder an der Meisterschaft teilnehmen wollen. Leider kam man
auch in der dritten Runde nicht über ein Mannschaftsremis hinaus. Alex und Lukas
konnten ihre Partien zwar gewinnen, aber Arkady und Linus waren morgens noch
nicht ganz fit und verloren.
In der vierten Runde sollte der Bann dann endlich gebrochen werden. Gespielt wurde
gegen unsere Badischen Kollegen aus Endingen. Bei der Qualifikation reichte es für
uns nur für einen knappen 2,5-Sieg, dieses Mal sollte das aber anders laufen. Alle
vier konnten punkten und so die Mannschaft wieder nach vorne spülen.
In Runde fünf wurden wir dann gegen die an 14 gesetzten Frankfurter gelost; eigent-
lich eine machbare Aufgabe. Allerdings war die Runde erst für 18:45h angesetzt,
sodass viele Spieler mehr mit der Müdigkeit als mit ihren Gegnern kämpften.
Lediglich Linus und Alex waren noch wach genug, um ihre Gegner zu besiegen und
so reichte es mal wieder nur zu einem 2-2.
34 Greifer 1/2012
JUGEND
Am letzten Tag sollten vor der Abreise noch zwei Runden stattfinden. So spielten wir
morgens in der sechsten Runde gegen die an 10 gesetzte Mannschaft aus Raesfeld.
Die Raesfelder profitieren schon seit Jahren davon, dass in ihrer Grundschule Schach
als Schulfach eingeführt wurde und so stets für genügend Nachwuchs im Verein
gesorgt ist. Dieses Mal konnten Lukas und Linus punkten und brachten die Mann-
schaft in Führung. Für Alex und Arkady reichte es allerdings nicht, sodass der Kampf
zum fünften Mal Remis ausging.
Anreise mit dem Zug Blick in den Turniersaal
Arkady Chernykh Linus Koll Michael Kokshenyev
Konstantin Chernykh und sein Team Frau Koll und die Rasselbande
Greifer 1/2012 35
JUGEND
Ein bisschen Losglück in der letzten Runde bescherte uns die an 24 gesetzte Mann-
schaft von Caissa Kassel. Ein Sieg in der letzten Runde war wichtig, um auch weiter-
hin bei den vorderen Mannschaften mit dabei zu sein. Und so kam es dann auch. Die
Jungs gaben noch einmal alles und am Ende stand ein 3-1 zu Buche.
Damit blieb die Mannschaft ungeschlagen und konnte mit 2 Siegen und 5 Remisen 16
Mannschaftspunkte erspielen. Das reichte in der Endabrechnung für den vierten Platz
und einen großen Pokal, den die fünf mit nach Hause nehmen durften. Michael und
Linus konnten mit ihrer erzielten Punktzahl sogar ein paar DWZ-Punkte dazu
gewinnen, während die Gewinnerwartung bei Alex und Lukas so hoch war, dass sich
die fünf erspielten Punkte in der DWZ Abrechnung trotzdem noch negativ auswirkten.
Alles in allem war es für unsere Youngsters aber ein erfolgreiches Jahr und sie haben
gezeigt, dass sie in ihrer Altersklasse deutschlandweit mithalten können.
Und deswegen werden wir auch im nächsten Jahr wieder dabei sein, falls es eine
Deutsche Meisterschaft in der U10 gibt.
Sowohl in der Mannschafts- wie in der Brettwertung gab es 3 Punkte für einen Sieg,
2 Punkte für ein Remis und 1 Punkt für eine Niederlage. Nur für eine kampflose
Niederlage gab es null Punkte.
Offene Dt. U10-MM. TWZ G R V M.-Pkt. Brett-Pkt. Wtg.
1. Aufbau Elbe Magdeburg 1236 5 2 0 19 74 103,0
2. Lübecker SV 917 4 2 1 17 63 102,0
3. Gütersloher SV 1131 4 2 1 17 59 105,0
4. Karlsruher SF 1105 2 5 0 16 62 106,0
(26 Mannschaften)
Karlsruher SF R.1 R.2 R.3 R.4 R.5 R.6 R.7
U10
DWZ SV
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SV
Güte
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Cai
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Kas
sel
Per
form
ance
Pu
nkte
/ S
pie
le
Alexander Wiesner 1419 0 ( 950)
1 (1225)
1 (1475)
1 ( 922)
1 (1054)
0 (1302)
1 ( 855)
1354 5,0/7
Lukas Koll 1179 1 ( 951)
0 (1201)
1 ( 826)
1 ( 902)
0 ( 999)
1 ( 912)
1 ( 802)
1130 5,0/7
Arkady Chernykh 922 1 ( 922)
0 (1175)
0 ( 750)
1 ( 828)
0 ( 896)
0 ( 780)
0 ( 738)
691 2,0/7
Linus Koll 899 – 1 ( 923)
0 ( 750)
1 ( 807)
1 ( 795)
1 (------)
1 (------)
1011 5,0/6
Michael Kokshenyev 759 0 ( 837)
– – – – – – 447 0,0/1
36 Greifer 1/2012
JUGEND
N Badische Jugendeinzelmeisterschaften 2012 n
Wettbewerbe auf dem Turmberg und in der Hans-Thoma-Schule
Ergebnisse der BJEM 2012 • 3.-6.1.2012 • Karlsruhe • Von Stefan Haas
Insgesamt nahmen an den Turnieren 93 Kinder (davon 15 KSF’ler) in der Hans-
Thoma-Schule sowie 80 Jugendliche (davon 6 KSF’ler) in der Sportschule Schöneck
auf dem Turmberg teil. Damit dürften wir das stärkste Vereinskontigent ins Rennen
geschickt haben. Ein Meistertitel (Paula), drei Vizemeistertitel (Veaceslav, Alex und
Ilona) sowie zwei dritte Plätze (Camilo und David) waren die Ausbeute.
Pl. Teilnehmer U8/U8w (16 Teiln. 7 Rd.) TWZ S R V Pkt. Bu.
1. Kevin Harass SK FR-Zähringen 927 7 0 0 7,0 25,0
2. Anna Wagner (1.U8w) SK Endingen 739 6 0 1 6,0 25,0 . . . . .
6. David Morduchowitsch Karlsruher SF 1853 3 1 3 3,5 27,5
11. Julius Kiefhaber Karlsruher SF 1853 3 0 4 3,0 21,0
13. Marlene Kiefhaber Karlsruher SF 1853 2 1 4 2,5 20,0
14. Kemalcan Celik (Karlsruher SF 1853) 2 0 5 2,0 19,5
15. Andrej Ermoshkin (Karlsruher SF 1853) 1 1 5 1,5 21,0
16. Junping Liu (Karlsruher SF 1853) 1 1 5 1,5 19,0
Pl. Teilnehmer U10/U10w (37 Teiln. 7 Rd.) TWZ S R V Pkt. Bu.
1. Lukas Rößler SK MA-Lindenhof 1255 6 1 0 6,5 29,5
2. Maximilian Vaintroub SK MA-Lindenhof 1313 5 2 0 6,0 29,5
3. Daniel Tychev SK MA-Lindenhof 1168 5 1 1 5,5 29,0 . . . . .
5. Lukas Koll Karlsruher SF 1853 1154 5 0 2 5,0 25,5
7. Linus Koll Karlsruher SF 1853 912 4 1 1 4,5 25,0 . . . . .
10. Chelsea Fesselier (1.U10w) OSG Baden-Baden 1211 4 0 3 4,0 28,0 . . . . .
13. Ilona Bykov (2.U10w) Karlsruher SF 1853 802 4 0 3 4,0 24,5
19. Michael Kokshenyev Karlsruher SF 1853 763 3 1 3 3,5 24,5
20. Arkady Chernykh Karlsruher SF 1853 860 3 1 3 3,5 24,5
32. Daniel Nozik Karlsruher SF 1853 2 1 4 2,5 19,0
37. Junxian Liu Karlsruher SF 1853 1 0 6 1,0 20,5
Pl. Teilnehmer U12/U12w (40 Teiln. 7 Rd.) TWZ S R V Pkt. Bu.
1. Martin Hartmann SC Pforzheim 1544 5 2 0 6,0 28,5
2. Alexander Wiesner Karlsruher SF 1391 4 3 0 5,5 25,5
3. Jonas Bachmann SC Neumühl 1510 4 3 0 5,5 24,5 . . . . .
15. Tabea Lohrmann (1.U12w) SK FR-Zähringen 1112 3 2 2 4,0 22,0 . . . . .
19. Stefan Joeres Karlsruher SF 1204 2 3 2 3,5 27,0
Greifer 1/2012 37
JUGEND
Pl. Teilnehmer U14 (23 Teiln. 7 Rd.) TWZ S R V Pkt. Bu.
1. Marco Riehle SF Sasbach 1828 5 2 0 6,0 26,0
2. Thilo Ehmann SF Sasbach 1748 5 1 1 5,5 27,0
3. Christoph Grunau SC Heitersheim 1868 4 2 1 5,0 26,5 . . . . .
6. Ilya Bykov Karlsruher SF 1632 4 0 3 4,0 27,5
14 Roman Joeres Karlsruher SF 1097 2 3 2 3,5 22,0
Pl. Teilnehmer U16 (26 Teiln. 7 Rd.) TWZ S R V Pkt. Bu.
1. Katz, Leo OSG Baden-Baden 1727 4 3 0 5,5 26,5
2. Ruff, Maximilian SC Ohlsbach 1940 3 4 0 5,0 28,5
3. Jaeschke, Felix SK Sandhausen 1989 3 4 0 5,0 28,0
(keine KSF-Beteiligung)
Pl. Teilnehmer U18 (10 Teiln. 7 Rd.) TWZ S R V Pkt. Bu.
1. Matthias Becker SC Paimar 1954 7 0 0 7,0 22,5
2. Veaceslav Cofman Karlsruher SF 2104 5 0 2 5,0 24,5
3. Camilo Ospina Ocampo Karlsruher SF 1803 5 2 1 5,0 23,5
Pl. Teilnehmer U20 ( 9 Teiln. 7 Rd.) TWZ S R V Pkt. Bu.
1. Gregor Haag SC Brombach 2148 6 1 0 6,5 24,5
2. Max van gen Hassend SC Paimar 1952 5 1 1 5,5 23,0
3. Tobias Wiegert SK Appenweier 1682 4 2 1 5,0 24,0
(keine KSF-Beteiligung)
Pl. Teilnehmer U14s-U20w (12 Teiln. 7 Rd.) TWZ S R V Pkt. Bu.
1. Lena Kühnel (1.U18w) SC Pforzheim 1924 5 2 0 6,0 25,0
2. Silvia Spiegelberg (1.U16w) SK FR-Zähringen 1875 5 1 1 5,5 25,5
3. Isabel Steimbach (2.U16w) OSG Baden-Baden 1752 3 3 1 4,5 25,5 . . . . .
5. Paula Wiesner (1.U14w) Karlsruher SF 1644 3 2 2 4,0 24,0 . . . . .
7. Dorothea Dohmann (1.U20w) OSG Baden-Baden 1603 2 2 3 3,0 27,0 . . . . .
12. Beatrice Ketterer (5.U14w) Karlsruher SF 802 0 0 7 0,0 20,0
Auf dem Turmberg fand auch eine Tandem-Meisterschaft statt; auf den Abdruck der
Ergebnisse will ich hier verzichten, Euch aber nicht die einfallreichen Künstlernamen
der Akteure vorenthalten: Okkultes Damenopfer (gewannen klar), Selbstzerstörung,
Betriebsferien, Hab‘s Handy an, Atomschach-Gegner, Chaoten, Freispiel, Rybka,
Fische versenken, Figuren im Brennpunkt, Unmöglicher Grunz, Lady g2-g4, Justin-
Bieber-Groupies, All you can eat, Materialermüdung, Ringelsocken, geistige Um-
nachtung, Turmruine, Zeitnot-Junkies, Springerschnitzel, Der schwarz-weiße Hai und
Die Opfa (wurden stilgerecht Letzte).
38 Greifer 1/2012
JUGEND
Am 21. Januar fanden dann in Appenweier die Stichkämpfe der Badischen Meister-
schaften statt. Mit dabei waren gleich drei KSF‘ler, die die Qualifikation zur Deutschen
schaffen wollten. In der U14w musste Paula gegen Olga Weis (OSG Baden-Baden)
antreten. Paula konnte beide Partien gewinnen und darf somit an Pfingsten nach
Oberhof zur Deutschen fahren. In der U12 musste ihr Bruder Alexander gegen Jonas
Bachmann (SC Neumühl) antreten. Alex reichte ein Punkt, da er bei der Badischen
einen Platz vor Jonas war. Diesen Punkt eroberte sich Alex auch in der zweiten Partie
und konnte sich somit ebenfalls den Platz zur Deutschen sichern. In der U10w gab es
gleich ein Stechen mit 5 Spielerinnen. Hier durfte Ilona um den begehrten Platz zur
deutschen mitspielen. Sie holte 3 Punkte aus 4 Partien und darf somit als dritte
KSF‘lerin zur Deutschen fahren. Herzlichen Glückwunsch an alle 3 Spieler/innen.
Platz Teilnehmerin DWZ Verein 1 2 3 4 5 Pkt. S.-B.
1. Ilona Bykov 802 Karlsruher SF 1 0 1 1 3 5,00
2. Xenia Schneider 886 SK Endingen 0 1 1 1 3 4,00
3. Silke Becker 1134 OSG Baden-Baden 1 0 0 1 2 3,50
4. Chelsea Fesselier 1211 OSG Baden-Baden 0 0 1 ½ 1½ 2,25
5. Johanna Ehmann 934 SF Sasbach 0 0 0 ½ ½ 0,75
Auflösungen von Seite 15:
1) 23.Sg5+ Kg8 (natürlich nicht 23...hxg5 24.Th3+ Kg8 25.Th8#) 24.Sxe6 fxe6
25.Dxe6+ Kh8 26.De5+ (Ein wichtiger Tempogewinn) 26...Kh7 27.Dxe7+ Kh8
28.Dh4 (Gut genug, aber noch stärker war 28.Th3 h5 29.Dg5 Kg7 30.Txh5 Tde8
31.Dh6+ Kf6 32.Tf5+ Ke7 33.Te1+ Kd7 34.Le6+ Txe6 35.Dh7+ nebst Matt in
wenigen Zügen) 28...h5 29.Dg5 Td7 (Die einzig sinnvolle Verteidigung war 29...Dc7,
doch nach 30.Dxg6 muss Schwarz sich mit 30...Dh7 vom Läufer b7 verabschieden.)
30.Dh6+ Th7 31.Dxf8# 1–0 (Schlager-Baudot, E.-L. – KSF, Brett 1)
2) 28…Db1+ 29.Df1? (Hier hätten wir gerne gesehen, was Andi auf 29.Lf1 geplant
hatte, so folgt auf z.B. 29...Td6 (schlecht war 29...Lh3 wegen 30.d6+ Le6 31.Dxe6+!!
Txe6 32.d7 und Weiß gewinnt) 30.De2 und ein schwarzer Vorteil ist nicht erkennbar.
Dagegen hätte Schwarz nach 30.Dxc5 Lh3 31.Dc4 Dxf1+ 32.Dxf1 Lxf1 33.Kxf1 c6
ein aussichtsreiches Endspiel) 29...Tb6 30.Td1 Lf5 31.Txb1? (Spieler und Zuschauer
sahen hier nur 31.Lf3 Dc2 mit Vorteil für Schwarz. Interessanter war aber 31.f4 Db3
32.fxe5 De3+ 33.Df2 Dxe5 34.Dxc5 Tb2 35.Lf1 mit völligem Ausgleich.) 31...Txb1
32.f3 Ld3 (Noch stärker war 32...c4 33.Kf2 Txf1+ 34.Lxf1 c3 35.Ke3 g5 36.Lc4
(nicht 36.Ld3 c2) 36...Kf8 und der schwarze König marschiert auf den schwarzen
Feldern nach b2) 33.Dxb1 Lxb1 34.Kf2 Kf7 35.Ke3 Ke7 36.Lf1 La2 37.Ld3 h6
38.f4 exf4+ 39.Kxf4 c4 (Gut war auch 39...Kd6 40.Lg6 Lxd5 41.Ke3 Ke5 etc.)
40.Le4 Lb3 41.Ke3 c3 42.Kd3 c2 0–1 (Lautenschütz –Vinke, E.-L. – KSF, Brett 2)
Greifer 1/2012 39
SCHULSCHACH
Schulschachmeisterschaften des Schachbezirks Karlsruhe
Pl. WK 1 M.-P. B.-P. Kant-Gymnasium S R V Pkt.
1. Kant-Gymnasium 5-1 10,0 1. Veaceslav Cofman 3 0 0 3,0
2. JKG Bruchsal 4-2 7,0 2. Slavik Sarchisov 2 0 1 2,0
3. Carl-Engler-S. 2-4 4,0 3. Slavik Gurewitsch 2 0 1 2,0
4. AMG Ettlingen 1-5 3,0 4. Ilya Bykov 3 0 0 3,0
Pl. WK 2 M.-P. B.-P. Bismarck-Gymn. S R V Pkt.
1. Bismarck-Gymnasium 5-1 9,0 2. Stefan Joeres 2 0 1 2,0
2. Europäische Schule 3-3 6,0
3. Goethe-Gymnasium 2-4 5,0 Goethe-Gymnasium S R V Pkt.
4. Humboldt-Gymn, 2-4 4,0 3. Roman Freiberg 3 0 0 3,0
Pl. WK 3 M.-P. B.-P. Helmholtz-Gymn. S R V Pkt.
1. Helmholtz-Gymn. 9- 1 15,0 1. Felix Baum 4 1 0 4,5
2. Gymnasium Neureut 7- 3 12,5 2. Roman Joeres 2 1 2 2,5
3. Max-Planck-Gymn. 5- 5 11,5 3. Balduin Weinmann 2 0 3 2,0
4. Paulusheim Bruchsal 5- 5 10,0 4. David Hein 4 0 0 4,0
5. JKG Bruchsal 4- 6 8,5 E. Tim Seidel 0 0 1 0,0
6. Thomas-Mann Gym. 0-10 4,5
Pl. WK 4 M.-P. B.-P. Kant-Gymnasium S R V Pkt.
1. Kant-Gymnasium 10-0 17,5 1. Nikita Sirbu 4 0 1 4,0
2. Goethe-Gymnasium 7-3 12,0 2. Ilona Bykov 5 0 0 5,0
3. Bismarck-Gymnasium 6-4 13,5 3. Philipp Gniotk 4 0 0 4,0
4. Ludwig-Marum-G. 6-4 10,5 4. Boris Klein 4 1 0 4,5
u. Humboldt-Gymn, 6-4 10,5
Pl. WK 5 M.-P. B.-P. Hans-Thoma-Schule S R V Pkt.
1. Hans-Thoma-Schule 8-0 14,0 1. Lukas Koll 4 0 0 4,0
2. Maryland-Schule 6-2 11,0 2. Linus Koll 4 0 0 4,0
3. Grundschule Bergh. 3-5 6,0 3. Arkady Chernykh 4 0 0 4,0
4. Bismarck-Gymn. 2-6 5,0 4. Anton Kipp 2 0 2 2,0
5. AMG Ettlingen 1-7 4,0 Maryland-Schule S R V Pkt.
3. Junxian Liu 3 0 1 3,5
Pl. WK M M.-P. B.-P. Goethe-Gymnasium S R V Pkt.
1. Goethe-Gymnasium 8-0 14,0 1. Paula Wiesner 4 0 0 4,0
2. Gymnasium Neureut 4-4 8,0 2. Hanna Henke 4 0 2 4,0
3. Südendschule 0-8 3,0 3. Beatrice Ketterer 2 0 0 2,0
Pl. WK RS M.-P. B.-P. 4. Emma Kipp 4 0 0 4,0
1. Albert-S RS Bruchsal 8-0 11,0 Die Turniere fanden im Karlsruher Otto-
Hahn-Gymnasium statt und wurden von
Kristin Wodzinski organisiert. 2. Geschwister Scholl RS 6-2 12,5
3. M.-Planck RS Bretten 4-4 7,5
40 Greifer 1/2012
TURNIERE
Tragische Niederlage verhindert 1. GM-Skalp
Clemens Werner und Rudi Müller beim Seniorenturnier in Bad Bertrich
Seniorenturnier 2.-10.12.2011 Bad Bertrich Von Rudolf Müller
Anfang Dezember 2011 fand in Bad Bertrich ein stark besetztes Seniorenturnier mit
insgesamt 58 Teilnehmern statt. Clemens (Nr. 6) und ich (Nr. 12) nahmen daran teil.
Nach fünf Runden war ich nach vier Angriffssiegen und einem Großmeisterremis
gegen IM Donchenko völlig überraschend alleiniger Tabellenführer. Clemens meinte
schon, dass ich das Turnier meines Lebens spielen würde. Nach einer Niederlage
gegen den Neusenior Christian Hess aus Hamburg loste mir der Computer in der 7.
Runde GM Heikki Westerinen zu. Zur Vorbereitung fand ich in der Senioren-Daten-
bank gerade mal schlappe 3.400 Partien von ihm. Mit Schwarz konnte ich meinen
Archangelsk-Spanier (6…Lc5) spielen, die Partie ausgeglichen gestalten und langsam
etwas Vorteil erlangen. Nachdem mein Gegner nach 25 Zügen den Randbauern a5
nicht mehr verteidigen konnte und wohl der irrigen Meinung war, im Endspiel zu
verlieren, entschloss er sich zu einem Harakiri-Opfer. Für die Dame hatte ich nun zwei
Türme und einen Springer erhalten und mit noch 45 Minuten gegen 15 Minuten auf der
Uhr alle Zeit, meinen Gegner auszuspielen. Als ich etwas zu schnell weiterspielte und
nach einem Bauernraub einen Springer zurückgeben musste, fand ich leider nicht die
besten Fortsetzungen, nachdem auch mein Gegner nochmal fehlgegriffen hatte. Im 33.
Zug unterlief mir dann noch einer der größten Fehler in meiner Schachlaufbahn und
mein Gegner deutete nach kurzem Überlegen auf das Feld e8 und meinte „das ist
Matt“!! In der anschließenden Analyse verwies der GM kurz auf die Züge 30…Se5!
und 31…Sxh3, die beide auch gewonnen hätten. Diese unnötige Niederlage hatte auch
Einfluss für Clemens; so musste er nun nicht gegen mich, sondern gegen IM Klundt
spielen, was zu einem Freundschaftsremis führte. Da in den letzten beiden Runden an
den vorderen Brettern die meisten Partien remis endeten, genügten schon 6½ Punkte
zum Turniersieg – wobei fünf Spieler diese Punktzahl erreichten. Clemens belegte mit
6 Punkten den 8. Platz und ich nach einer weiteren Niederlage gegen IM Khanukov
sowie einem Sieg gegen FM Behling mit 5½ Punkten den 10. Platz und konnte noch
33 DWZ-Punkte dazugewinnen, aber es hätten auch mehr sein können!
Pl. Seniorenturnier Bad Bertrich (58 Teiln. 9 Rd.) ELO S R V Pkt. MiBu.
1. I M Klaus Klundt SC Heusenstamm 2383 5 3 1 6,5 41,5
2. GM Heikki Westerinen Uusukaupu FIN 2318 4 5 0 6,5 40,5
3. I M Anatoly Donchenko SK 1858 Gießen 2373 4 5 0 6,5 40,0
4. FM Christian Hess Königsspringer HH 2225 4 5 0 6,5 40,0
5. GM Boris Khanukov Bahn-Sozialwerk 2350 6 1 2 6,5 39,5
6. Konstantin Kunz SC Kitzingen 2245 5 2 2 6,0 41,0
7. FM Gerhard Biebinger SG HD-Kirchheim 2283 4 4 1 6,0 36,5
8. FM Clemens Werner Karlsruhe SF 1853 2331 4 4 1 6,0 35,5
9. FM Jobst Rüberg SV Ahlen 1954 2162 4 4 1 6,0 34,0
10. Rudolf Müller Karlsruhe SF 1853 2193 5 1 3 5,5 34,0
Greifer 1/2012 41
TURNIERE
GM Heikki Westerinen - Rudolf Müller Bad Bertrich 2011 (Runde 7)
1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lb5 a6 4.La4 Sf6
5.0–0 b5 6.Lb3 Lc5 7.d3 De7 8.a4 b4
9.a5 Tb8 10.Sbd2 0–0 11.Sc4 d6 12.h3
h6 13.La4 Ld7 14.Le3 Lxe3 15.fxe3
Sd8 16.Lxd7 Sxd7 17.Sh2 Sc5 In Frage
kam 17...b3 18.c3 Se6 19.De2 Tb5
20.Sd2 Dg5 mit gleichem Spiel. 18.b3
f6 19.Dh5 Df7 20.Dh4 Sde6 21.Tf5
Dg6 22.Taf1 Tb5 23.T1f3!? Sg5 24.Tf1
Sb7 25.Dg4 Kf7 Gut war auch 25...Kh7
26.Ta1 Se6 27.Df3 De8 28.Sg4 Sbd8
29.Sh2 Sc6 mit komfortabler Stellung
des Schwarzen. 26.d4 Sxa5 27.dxe5?
Besser war 27.h4 Se6 28.De2 Sxc4
29.bxc4 Tbb8 30.h5 Dg3 31.dxe5 dxe5
32.T1f3 Dh4 33.Txe5 Tfe8 34.Sf1 mit
gleichen Chancen, auch wenn die weiße
Bauernstellung beschädigt ist. 27...Sxc4
28.Txf6+? Das ist ein Harakiri-Opfer.
28...gxf6 29.Txf6+ Dxf6 30.exf6 Sxe3!?
Nach diesem verfehlten Bauernraub kann
Weiß wieder mitspielen. Glatt gewonnen
hätte 30...Se5 z.B. 31.Dh5+ Ke6 32.Dxh6
Tg8 33.Sf1 Tc5 34.Sg3 Txc2 35.Se2
Txe2 36.f7+ Kxf7 37.Dh5+ Ke6 38.Dxe2
Sxh3+ 39.Kh2 Sf2 40.Dxa6 Sfg4+
41.Kg3 Sxe3+ 42.Kf2 Sd1+ 43.Kg1 c6
etc. 31.De2 Sxg2 Besser war 31...Sxh3+
32.gxh3 Tg8+ 33.Sg4 (oder 33.Kh1 Tg3
34.h4 Ta5 35.De1 Th3 36.Kg1 Th5
37.Kf2 T3xh4 38.Dg1 Tg5 39.Db1 Txe4
40.c4 Tf5+ 41.Sf3 Tef4 42.Kxe3 Txf3+
43.Ke2 Tf1 mit Gewinnstellung) 33...Sxg4
34.hxg4 Kxf6 35.Kf2 Tgg5 36.Dd2 a5
37.c3 Ke6 38.Dd3 bxc3 39.Dxc3 Kd7
40.Dh3 Kc6 41.Dxh6 Txg4 42.Df8 Te5
43.Da8+ Kd7 und Schwarz sollte ge-
winnen. 32.Dh5+?! Das ist nochmals
ein Fehler, nachdem Schwarz wieder
gewinnen kann. Notwendig war 32.Kxg2
Se6 33.Dd2 Tg8+ 34.Kf1 h5 35.Dh6 Sf8
36.Sf3 Tg6 37.De3 Txf6 38.Ke1 Sg6
39.Sd4 Tc5 40.Kd2 Se7 mit klarem
Vorteil für Schwarz. 32...Ke6? Aber
nicht so, sondern mit 32...Kxf6 33.Dxh6+
Ke7 34.Kxg2 Tc5 35.Kh1 Tf7 36.Sg4
Th7 37.Df6+ Kd7 38.Sh6 Sxh3 39.Dg6
Sg5 40.Kg1 Te7 mit guten Chancen für
Schwarz, z.B. 41.Sf5 Sxe4 42.Sxe7
Tg5+ 43.Dxg5 Sxg5 mit klarem End-
spielvorteil für Schwarz. 33.Kxg2
35…Txf6? Au weh! Immer noch leichten
Vorteil für mich bot 33...Tg8 34.Kf1 Sf7
35.De2 h5 36.Dc4+ Kxf6 37.Sf3 Tg3
38.Dd4+ Ke7 39.Sh4 Kd7 40.Df2 Tg7
41.Sf5 Th7 etc. 34.De8# 1–0
42 Greifer 1/2012
VEREINSTURNIERE
Offene Vereinsmeisterschaft
Pfrommer auf dem Weg zum Vereinsmeister – Würfel führt in Klasse 2
Offene Vereinsmeisterschaft 27.1.2012 Karlsruhe Von Klaus Schröder und Dieter Meifert
Nach 6 gespielten Runden ergibt sich folgendes Bild in Klasse 1:
Pl. Teilnehmer TWZ Verein S R V Pkt. Bu. Mi.B.
1. Pfrommer, Christoph 2350 Karlsruher SF 1853 5 1 0 5,5 26,0 18,5
2. Hirschberg, Valerian 2238 Karlsruher SF 1853 3 3 0 4,5 26,5 18,0
3. Khalil, Alaa El-din 2010 Karlsruher SF 1853 4 1 1 4,5 23,5 16,5
4. Schulz, Klaus-Dieter 1909 Karlsruher SF 1853 3 2 1 4,0 23,0 16,0
5. Spieker, Michael 2000 Karlsruher SF 1853 3 1 2 3,5 24,0 17,0
6. Petrov, Mikhail 1961 Slavija Karlsruhe 3 1 2 3,5 22,5 15,5
7. Hirschberg, Leander 1753 SV Pfinztal 2 2 2 3,0 24,5 17,5
8. Adlkhah, Sassan 1585 Vereinslos 2 2 2 3,0 23,5 16,5
9. Zschorsch, Peter 1744 Karlsruher SF 1853 1 4 1 3,0 21,5 15,0
10. Shahisavandi, Abdollah 1773 Karlsruher SF 1853 3 0 3 3,0 20,0 14,0
11. Zimmer, Rolf 2056 SC Waldbronn 2 1 3 2,5 22,5 15,5
12. Schröder, Klaus 1704 Karlsruher SF 1853 1 3 2 2,5 18,5 12,5
13. Schuster, Ullrich 1920 Karlsruher SF 1853 1 3 2 2,5 18,0 13,5
14. Karzenburg, Dieter 1754 Karlsruher SF 1853 2 1 4 2,5 14,5 11,0
15. Knöpfle, Andreas 1656 SK Durlach 2 1 3 2,5 13,5 11,0
16. Klebs, Sebastian 1725 Vereinslos 2 0 4 2,0 18,5 13,5
17. Wermuth, Rolf-Dieter 1743 Karlsruher SF 1853 0 3 3 1,5 20,0 14,0
18. Juszczak, Anna 1847 Karlsruher SF 1853 1 1 3 1,5 16,5 12,0
Und so sieht es in der 2. Klasse nach 6 Runden aus:
Pl. Teilnehmer TWZ Verein S R V Pkt. Bu. Mi.B.
1. Würfel, Horst 1586 Karlsruher SF 1853 4 2 0 5,0 17,0 11,5
2. Pirk, Christian 1583 SK Blankenloch 2 4 0 4,0 18,0 12,5
3. Theuns, Denis 1641 Karlsruher SF 1853 3 1 1 3,5 20,5 13,5
4. Meifert, Dieter 1516 Karlsruher SF 1853 2 3 1 3,5 18,0 12,0
5. Stegh, Siegfried 1521 SABT Post Südstadt 2 2 2 3,0 17,0 11,5
6. van Dorsselaer, Adrianus 1605 SC Karlsdorf 3 0 2 3,0 16,0 11,0
7. Klingenberg, Jürgen 1496 Karlsruher SF 1853 2 2 2 3,0 16,0 11,0
8. Pochmann, Manfred 1631 Karlsruher SF 1853 2 1 2 2,5 19,0 12,0
9. Krebs, Johannes 1596 Karlsruher SF 1853 2 1 2 2,5 15,5 10,0
10. Dellandréa, Francesco 1200 Vereinslos 2 0 4 2,0 15,5 10,5
11. Gerthsen, Uwe 839 Karlsruher SF 1853 2 0 4 2,0 12,5 9,0
12. Bierkamp, Rolf 1200 Vereinslos 1 1 4 1,5 17,5 10,5
13. Behnke, Matthias 1451 SK Blankenloch 0 1 1 0,5 6,5 2,5
Greifer 1/2012 43
VEREINSTURNIERE
Offene Vereinsmeisterschaft im Schnellschach
Zwischenstand nach 3 Runden: Noch ist nichts entschieden
Offene Vereinsmeisterschaft im Schnellschach 13.1.2012 Karlsruhe Von Stefan Haas
Pl. Runde 3 Pkt. Bu M.B. Pl. Stand nach R. 3 R.1 R.2 R.3 Pkt.
1. Vatter 5,5 29,5 22,0 1. Vatter 6 5,5 10 21,5
2. Haas 5,0 30,0 22,0 2. Haas 5 7 8 20
3. Hirschberg V. 5,0 28,0 20,0 3. Cofman 7 8 4 19
4. Vinke 5,0 26,0 20,0 4. Vinke 3 10 6 19
5. Dr. Litvinov 4,0 30,0 22,0 4. Duschek 10 5,5 15,5
6. Cofman 4,0 25,5 18,0 6. Pfrommer 8 4 12
7. Schott 4,0 24,0 16,5 7. Hirschberg, V. 3 7 10
8. Karzenburg 4,0 18,0 12,5 8. Dr. Litvinov 2 5 7
9. Würfel 3,5 23,5 17,0 9. Zimmermann 4 4
10. Schulz 3,5 23,5 16,5 10. Schott 3 3
11. Krebs 3,0 25,5 19,5 11. Karzenburg 2 2
12. Shahisavandi 3,0 22,5 17,0 11. Wald 2 2
13. Meifert 3,0 20,0 14,5 13. Dr. Brants 1 1
14. Schröder 2,5 19,5 15,0 13. Feger 1 1
15. Altmayer 1,0 21,5 14,5 13. Würfel 1 1
Bezirkseinzelpokal
Halbfinale (zu spielen bis 20.1.2012):
Mikhail Petrov (1961) –/+ Gerhard Brückel (1942)
Volker Widmann (2050) 0-1 Hajo Vatter (2277)
Finale (zu spielen bis 2.3.2012):
(Farben wurden noch nicht ausgelost)
44 Greifer 1/2012
VEREINSTURNIERE
Offene Vereinsmeisterschaft im Blitzschach
Zwischenstand nach 5 Runden: Es bleibt spannend
Offene Vereinsmeisterschaft im Blitzschach 3.2.2012 Karlsruhe Von Stefan Haas
Klasse 1:
Pl. Runde 4 Pkt. Pl. Runde 5 Pkt. Pl. Stand nach R. 5 (T) Pkt.
1. Vatter 17,5 1. Pfrommer 15,0 1. Pfrommer (5) 86,5
2. Pfrommer 15,0 1. Vatter 15,0 2. Haas (5) 81,0
3. Haas 14,5 3. Duschek 14,5 3. Vatter (4) 73,5
4. Cofman 13,5 3. Haas 14,5 4. Duschek (4) 55,0
5. Vinke 13,0 5. Steinhart 13,0 5. Pfatteicher (5) 41,5
6. Kapfer 12,5 6. Pfatteicher 8,0 6. Vinke (3) 40,0
7. Duschek 11,5 7. Hirschberg L. 7,0 7. Schott (4) 38,5
8. Spieker 10,5 7. Klingenberg H. 7,0 8. Schmied (4) 33,0
9. Dr. Brants 7,5 7. Schott 7,0 9. Cofman (2) 31,0
9. Petrov 7,5 10. Arlt 6,5 10. Arlt (3) 30,5
9. Pfatteicher 7,5 10. Schmied 6,5 11. Klingenberg H. (5) 29,0
9. Zimmermann 7,5 10. Schröder 6,5 12. Dr. Brants (3) 28,0
13. Wald 6,0 10. Zimmermann 6,5 13. Petrov (4) 27,5
14. Schulz 5,5 14. Schulz 6,0 14. Zimmermann (4) 27,0
14. Schuster 5,5 15. Petrov 5,5 15. Spieker (3) 26,5
16. Klingenberg H. 5,0 16. Ehrler 5,0 16. Wald (5) 22,0
17. Hirschberg L. 4,0 16. Shahisavandi 5,0 17. Hirschberg L. (4) 21,0
17. Shahisavandi 4,0 18. Wald 4,5 18. Shahisavandi (5) 16,0
19. Ehrler 3,0 19. Ehrler (5) 13,5
20. Schulz (4) 13,5 . . . . .
23. Schröder (3) 9,0
24. Schuster (3) 8,0
Klasse 2: (T) = Turnierteilnahmen (25 Spieler gewertet)
Pl. Runde 4 Pkt. Pl. Runde 5 Pkt. Pl. Stand nach R. 5 (T) Pkt.
1. Khalil 8,0 1. Khalil 17,0 1. Khalil (Aufstieg!) (5) 95,0
2. Karzenburg 7,5 2. Dr. Geibel 14,0 2. Krebs (5) 65,5
2. Krebs 7,5 2. Karzenburg 14,0 3. Würfel (5) 62,0
3. Dr. Geibel 6,0 4. Krebs 11,5 4. Karzenburg (4) 61,0
4. van Dorsselar 4,5 5. Pochmann 9,5 5. Meifert (4) 49,0
6. Pochmann 3,5 6. Meifert 8,0 6. Klingenberg J. (5) 45,5
6. Würfel 3,5 7. Klingenberg J. 7,0 6. Pochmann (4) 45,5
8. Meifert 2,5 7. Würfel 7,0 8. Gerthsen (5) 40,0
9. Klingenberg J. 1,5 9. Gerthsen 2,0 9. Heckfuss (2) 36,0
10. Gerthsen 0,5 10. Khalil, Omar 0,0 10. Dr. Geibel (2) 30,0 . . . .
Greifer 1/2012 45
AUSSCHREIBUNG
Badischer Schachverband e.V.
im Deutschen Schachbund e.V.
Karlsruher Bezirksmeisterschaft 2012
Ausrichter: Karlsruher Schachfreunde 1853 e.V.
Spiellokal: Bürgerzentrum Südstadt, Henriette-Obermüller-Str. 10
76137 Karlsruhe
Spieltermine: 1. Runde 20.04.2012 Anmeldeschluss: 19.00 Uhr
Anwesenheitspflicht auch für Spieler mit Voranmeldung!
Beginn aller Runden jeweils um 19.30 Uhr
2. Runde 27.04.2012
3. Runde 11.05.2012
4. Runde 25.05.2012
5. Runde 15.06.2012
6. Runde 22.06.2012
7. Runde 13.07.2012
20.07.2012 19.30 Uhr Siegerehrung + Blitzturnier
Nachholtermine: 04.05.12 18.05.12 01.06.12 08.06.12 06.07.12
Startgeld: Erwachsene 10 € Jugendliche 5 €; die gesamten Startgelder werden dem
Preisgeld zugeführt (Verteilung: siehe Aushang ab dem 2. Spieltag).
Modus: 7 Runden nach Schweizer System; 40 Züge 2 Std. + 30 Min. für den Rest der Partie.
Computerauslosung „Swiss-Chess“ mit DWZ-Auswertung; bei Punktgleichstand
entscheidet zuerst die Buchholzwertung (ohne Streichwertung), dann Mittlere
Buchholzwertung, vor der Anzahl der Siege und einem Losentscheid.
Die Karenzzeit beträgt 30 Minuten.
Es wird nach den Regeln der FIDE und den Bestimmungen der TO des BSV gespielt.
Die Uhren werden pünktlich um 19.30 Uhr durch die Turnierleitung in Gang gesetzt.
Aus Platzgründen erfolgt eine Teilnehmerbegrenzung auf 40 Personen.
Kann ein Spieler an einem Termin nicht spielen, so hat er seinen Gegner hiervon rechtzeitig in
Kenntnis zu setzen und dies auch der Turnierleitung unverzüglich mitzuteilen.
Turnierleitung:
Rolf Wermuth Mail: [email protected]
Klaus Schröder Mail: [email protected] 07251-12113
Dieter Meifert Mail: [email protected]
46 Greifer 1/2012
TERMINE
Terminliste Februar – Juli 2012
Februar 2012
Freitag 10. 2. 19.45 Uhr Bürgerzentrum: Schnellschach-VM, Runde 4
Samstag 11. 2. 14.00 Uhr Hamburg: 1. Frauen-Bundesliga, Runde 8+9:
Mühlheim-Nord - KSF Frauen 1
Sonntag 12. 2. 9.00 Uhr Hamburg: KSF Frauen 1 - Hamburger SK
Sonntag 12. 2. 10.00 Uhr Bürgerzentrum: Verbandsrunde 6: KSF 2 bis 9
Dienstag 14. 2. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus: Jugendschach
Freitag 17. 2. 19.30 Uhr Bürgerzentrum: Vereinsmeisterschaft, Runde 7
Dienstag 21. 2. ---- ---- kein Jugendschach (Fastnacht)
Freitag 24. 2. 20.00 Uhr Bürgerzentrum: Blitzschach-VM, Runde 6
Sonntag 26. 2. 11.00 Uhr Eppingen: Oberliga Baden, Runde 7:
SC Eppingen 2 - KSF 1
Dienstag 28. 2. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus: Jugendschach
März 2012
Freitag 2. 3. 19.45 Uhr Bürgerzentrum: Schnellschach-VM, Runde 5
Sonntag 4. 3. 9/10 Uhr auswärts: Verbandsrunde 7: KSF 2 bis 9
Dienstag 6. 3. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus: Jugendschach
Freitag 9. 3. 19.30 Uhr Bürgerzentrum: Vereinsmeisterschaft, Runde 8
Dienstag 13. 3. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus: Jugendschach
Freitag 16. 3. 20.00 Uhr Bürgerzentrum: Blitzschach-VM, Runde 7
Sonntag 18. 3. 10.00 Uhr Walter-Eucken-
Schule:
Oberliga Baden, Runde 8:
KSF 1 – SK Ettlingen
Dienstag 20. 3. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus: Jugendschach
Freitag 23. 3. ---- ---- kein Spielbetrieb !!
Sonntag 25. 3. 10.00 Uhr Walter-Eucken-
Schule:
Verbandsrunde 8: KSF 2 bis 8
Dienstag 27. 3. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus: Jugendschach
Freitag 30. 3. 19.30 Uhr Bürgerzentrum: Vereinsmeisterschaft, Runde 9
April 2012
Dienstag 3. 4. ---- ---- kein Jugendschach (Osterferien)
Freitag 6. 4. ---- ---- kein Spielbetrieb (Karfreitag)
Dienstag 10. 4. ---- ---- kein Jugendschach (Osterferien)
Freitag 13. 4. 19.45 Uhr Bürgerzentrum: Schnellschach-VM, Runde 6
Sonntag 15. 4. 11.00 Uhr Bad Mergentheim: Oberliga Baden, Runde 9:
Bad Mergentheim - KSF 1
Dienstag 17. 4. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus: Jugendschach
Freitag 20. 4. 19.30 Uhr Bürgerzentrum: Bezirksmeisterschaft, Runde 1
19.00 Uhr Anmeldeschluss: 19 Uhr !
Samstag 21. 4. 14.00 Uhr Gladenbach: 1. Frauen-Bundesliga, Rde.10+11:
KSF Frauen 1 - Rodewischer SM
Sonntag 22. 4. 9.00 Uhr Gladenbach USV Halle - KSF Frauen 1
Greifer 1/2012 47
TERMINE
Sonntag 22. 4. 10.00 Uhr Bürgerzentrum: Frauen-Regionalliga, Runde 5:
Frauen KSF 2 - OSG Baden-Bad.2
Dienstag 24. 4. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus: Jugendschach
Freitag 27. 4. 19.30 Uhr Bürgerzentrum: Bezirksmeisterschaft, Runde 2
Sonntag 29. 4. 9/10 Uhr auswärts: Verbandsrunde 9: KSF 2 bis 6
Mai 2012
Dienstag 1. 5. ---- ---- kein Jugendschach (Feiertag)
Do. bis
Sonntag
3. 5.
6. 5.
---- Anne-Frank-Haus: Deutsche Schulschachmeisterschaft
Wertungsklasse M (Mädchen)
Freitag 4. 5. 19.45 Uhr Bürgerzentrum: Schnellschach-VM, Runde 7
+ Nachholpartien der Bezirks-Mft.
Dienstag 8. 5. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus: Jugendschach
Freitag 11. 5. 19.30 Uhr Bürgerzentrum: Bezirksmeisterschaft, Runde 3
Dienstag 15. 5. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus: Jugendschach
Freitag 18. 5. 19.30 Uhr Bürgerzentrum: Bezirksmeisterschaft, Nachholptn.
Samstag 19. 5. Anne-Frank-Haus: Karlsruher Jugend-Open
Dienstag 22. 5. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus: Jugendschach
Freitag 25. 5. 19.30 Uhr Bürgerzentrum: Bezirksmeisterschaft, Runde 4
Dienstag 29. 5. ---- ---- kein Jugendschach (Pfingstferien)
Juni 2012
Freitag 1. 6. 19.30 Uhr Bürgerzentrum: Bezirksmeisterschaft, Nachholptn.
Dienstag 5. 6. ---- ---- kein Jugendschach (Pfingstferien)
Freitag 8. 6. 19.30 Uhr Bürgerzentrum: Bezirksmeisterschaft, Nachholptn.
Dienstag 12. 6. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus: Jugendschach
Freitag 15. 6. 19.30 Uhr Bürgerzentrum: Bezirksmeisterschaft, Runde 5
Dienstag 19. 6. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus: Jugendschach
Freitag 22. 6. 19.30 Uhr Bürgerzentrum: Bezirksmeisterschaft, Runde 6
Dienstag 26. 6. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus: Jugendschach
Freitag 29. 6. 20.00 Uhr Bürgerzentrum: KSF-Generalversammlung 2012
Samstag 30. 6. Anne-Frank-Haus: Jugend-Vereinsmeisterschaft 2012
Sonntag 1. 7. „ „ „ „ „ „ „
Juli 2012
Dienstag 3. 7. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus: Jugendschach
Freitag 6. 7. 19.30 Uhr Bürgerzentrum: Bezirksmeisterschaft, Nachholptn.
Dienstag 10. 7. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus: Jugendschach
Freitag 13. 7. 19.30 Uhr Bürgerzentrum: Bezirksmeisterschaft, Runde 7
Dienstag 17. 7. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus: Jugendschach
Freitag 20. 7. 20.00 Uhr Bürgerzentrum: Bezirksmeisterschaft: Siegerehrung
und Saison-Abschluss-Blitzturnier
Dienstag 24. 7. 16.00 Uhr Anne-Frank-Haus: Jugendschach
Der nächste Greifer erscheint voraussichtlich am 13. 4. 2012
48 Greifer 1/2012
TERMINE
Oberliga Baden und
1. Frauen-Bundesliga 2011/12 in Karlsruhe
Oberliga Baden (Männer)
Sonntag, 18. 3. 2012, 10 Uhr: Karlsruher SF - SK Ettlingen
Spielort für Bundesliga- und Oberligakämpfe: Walter-Eucken-Schule, Ernst-Frey-Str. 2, 76135 Karlsruhe
http://www.ksf1853.de/Info/location_waltereucken.htm
1. Vorsitzender Manfred Pochmann
Mittelbergstr. 13
76189 Karlsruhe
Tel. 0721 / 579332
1. Turnierleiter Michael Waldherr
Luise-Riegger-Str. 3
76137 Karlsruhe
Tel. 0721 / 3504167
Spielabend, Spiellokal Freitag, 19.30 Uhr
Bürgerzentrum Südstadt
Henriette-Obermüller-Str. 10
76137 Karlsruhe