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Griechenland in der Antike Von der Wiege der Antike bis zum Weltreich Alexanders des Großen

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Griechenland in der Antike

Von der Wiege der Antike bis zum Weltreich Alexanders des Großen

Die MinoischeKultur

Bis zum 3. Jahrtausend v. Chr. gab es fast überall in Europajungsteinzeitliche Lebensformen.

Ausnahme: auf der Insel K________ – die „minoische“ Kultur• sagenhafter König M_______

• Linearschrift A

• stadtähnliche Siedlungen mit großen Palästen:K___________, Phaistos, Halikarnassos

• viele technische Errungenschaften

• Ackerbau, Viehzucht, Metallverarbeitung

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Indoeuropäer drängen von Nordenin den MittelmeerraumEinwanderung indoeuropäischer Gruppen in Richtung Mittelmeerraum im Laufe des 2. Jahrtausends v. Chr.:

„M___________“ Kultur• folgte der Minoischen Kultur

• Zentrum: Mykene (auf dem Peloponnes)

• gewaltige Burgen in Mykene und Tiryns

• Linearschrift B

• erste griechische Kolonisation an der Wende zum 1. Jahrtausend v. Chr.

Das Löwentor von MykeneGrabungen von Mykene3

Die Mittelmeerweltab dem 3. Jahrtausend v. Chr.

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Die griechische Polis

Seit dem 8. Jh. v. Chr. entwickelte sich in der griechischen Welt die Polis (= ST______STAAT) zur charakteristischen politischen Organisationsform.

• Zentrum: dörfliche oder städtische Siedlung

• Größte Poleis: Athen, Syrakus, Korinth, Agrigent, Sparta, …

Merkmale einer Polis:

▪ Selbstverwaltung: jede Polis hatte eine eigenständige Verfassung mit unterschiedlichen Herrschaftsformen▪ A_______________ (Herrschaft des Adels)▪ Oligarchie (Herrschaft der Wenigen)▪ T____________ (Alleinherrschaft)▪ Demokratie (Volksherrschaft)

▪ Unabhängigkeit nach außen▪ wirtschaftliche Selbstständigkeit (A__________)

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Die Entwicklung derattischen Demokratie

In Athen herrschten in der Frühzeit K__________.

• Ab dem 8. Jh. v. Chr. übernahmen jedoch ihre Gefolgsleute, die berittenen Adeligen (aristoi), die politische Macht.

• Viele Kleinbauern gerieten in wirtschaftliche Schwierigkeiten und machten bei den Großgrundbesitzern Schulden und boten dafür ihr Land als Sicherung an.

Folgen• immer größere Abhängigkeit der Kleinbauern

• Entwicklung der Leibeigenschaft …

• und der Sklaverei

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Die (Verfassungs-)Reform des SOLON

594/593 v. Chr. trat das Reformprogramm

des Archonten S_______ in Kraft:

▪ Die auf Grundstücken lastenden Schulden wurden wesentlich gemindert.

▪ Alle wegen Schulden leibeigen gewordenen Personen wurden freigelassen.

▪ Die Verpfändung der eigenen Person wurde verboten.

▪ Ein neues Recht sah für reiche wie arme Bürger die gleiche Behandlung vor

(I_____________)

▪ Solon teilte die attischen Bürger in vier Vermögensklassen ein. Dies war die

Grundlage für die Mitbestimmung in der Politik. In der Volksversammlung,

wo die Gesetze beschlossen wurden, waren aber alle Bürger vertreten

(T_______________ = Herrschaft des Vermögens).

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Die Verfassung des SOLON

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Tyrannis in Athen

560 v. Chr.: die bestehende Unzufriedenheit nützte der Adelige P_______________ und erkämpfte mit ihrer Hilfe die Alleinherrschaft (= TYRANNIS).

• Er schickte feindlich gesinnte Adelige in die Verbannung und teiltederen Besitz unter den besitzlosen Bauern auf.

• Sein Sohn H_________ führte die Tyrannis fort, bis er 510 v. Chr. von gegnerischen Adeligen aus Athen vertrieben wurde.

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KLEISTHENES entwickelt dieattische Demokratie weiter

KLEISTHENES führte 508 v. Chr.die nächste Verfassungsreform durch.

• Er löste die alten vier Stammesverbände (PH_________) auf und fasste die attischen Bürger in 10 neuen Phylen zusammen.

• Nunmehr konnten auch Besitzlose in die Regierung gelost werden.

• Von der Vollversammlung wurde aus jeder Phyle ein militärischerOberbefehlshaber gewählt (STRATEGE).

• In einem alljährlichen Scherbengericht (O_______________) stimmten die attischen Bürger darüber ab, ob einer aus ihrer Mitte nach der Alleinherrschaft strebte. Dieser wurde für 10 Jahre aus Athen verbannt.

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Die Griechen besiegtendie übermächtigen Perser

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Athens brutale Machtpolitikim SeebundUm künftig besser gegenüber dem Perserreich gerüstet zu sein, gründeten die Athener den D_____-A_________ Seebund.

• Unter der H______________ (Vorherrschaft) Athens schlossen sich400 griechische Poleis diesem Seebund an.

• Im Laufe der Jahre wuchs der Widerstand der Bündnispartner gegen die Unterdrückung durch die Athener.

• In dem fast 30 Jahre dauernden Pelo_______________ Krieg (432-404 v. Chr.) besiegte S___________ das Attische Seereich.

Die wirtschaftliche Vormacht Athens war damit gebrochen –Sparta übernahm die Hegemonie in Griechenland.

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Höhepunkt der attischen Demokratie unter PERIKLES

Perikles (490 bis 429 v. Chr.) bezog breitereBürgerschichten ein und machte Athen zum „Sozialstaat“.

• Die dritte Vermögensklasse wurde zum Archontat zugelassen.

• Ratsmitglieder und Geschworene erhielten für ihre Tätigkeit Taggelder (D______).

• Die Bürger erhielten ein Festtags- und Theatergeldsowie Getreidespenden.

• Perikles baute die „Langen Mauern“ von Athen zum neu errichteten Hafen Piräusund baute die A______________ aus.

• Athen hatte zur Zeit des Perikles etwa 400.000 Bewohner: davonca. 40.000 männliche Bürger, 40.000 Metöken, 200.000 Sklaven

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Die Demokratie des PERIKLES

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Religion und Spiele

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Die griechische Götterwelt

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Die Kultur der Griechen

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Der Hellenismus

Methoden des Hellenismus• zahlreiche St______gründungen

• Ausbau des Schulsystems

• Massenh____________ zw. Persern u. Griechen

• Eingliederung der Perser ins Heer

• Einführung einer einheitlichen W___________

• Übertragung von Verwaltungsaufgaben an Perser

• Versöhnung der Besiegten mit den Siegern

• Ausbau des persischen Straßennetzes

• Anlegen neuer Häfen und Kanäle

= der Versuch A_____________ des Großen,die orientalischen Völker und Kulturen mit den griechischen zu verschmelzen

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Die Feldzüge Alexanders des Großen

Schlacht bei Chaironeia (338 v. Chr.)

• Philipp II. von Makedonien siegt gegen die Griechen

• Ende der griechischen Polis

• Beginn des Hellenismus

Zerstörung Thebens (335)

Persischer Feldzug (334-323)

• Schlacht am Granikos

• Schlacht bei I_______

• Unterwerfung Syriens, Ägyptensund Mesopotamiens

• Schlacht bei G____________

• Zug nach Indien (327-25): Weltherrschaftsgedanke

Tod Alexanders (323)→ Nachfolgestaaten (Diadochenreiche):Seleukiden, Ptolemäer, Pergamon, Pontos, Parther

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Das Weltreich des Alexander

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Die Römische Antike

Romulus und Remus Rom zur Kaiserzeit

Roms Frühzeit und die frühe Republik

Gründung Romsbereits vor 753 v.Chr.

• etruskische Kö_____bis Ende des 6. Jh. v. Chr.

• seit 509 v. Chr. römischeRe_______ (res publica) mitungeschriebener Verfassung

Italien 1000 bis 500 v. Chr.

Um 800 v. Chr. Ansiedlungder Et______ in Mittelitalien

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Der „Ständekampf“ in RomRom um 500 v. Chr.: Die Ge_____ bestimmte den Mann!

Patrizier Plebejer

• reiche römische Großbauern• politisch bestimmend

• Kleinbauern, Händler, Handwerker• keine politische Mitbestimmung

Die Plebejer erreichten politische Mitbestimmung!− Amt des Volks_______ (mit einem V____recht ausgestattet)

− Zw_________gesetz (formale politische Gleichberechtigung)

− später wurden Plebejer zu allen Ämtern zugelassen

Ständekampfvon 500 bis 300 v. Chr.

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Die Verfassung der RömischenRepublik im 2. Jh. v. Chr.

Wichtigste Ämter der römischen Verfassung

• 300 Sen_______ (auf Lebenszeit gewählt)• 2 Konsuln (in Notzeiten: Diktator für 6 Monate)• 2 Zen_______ (Kontrollorgane)• 6 Prätoren (Rechtsprechung)• 4 Äd______ (Marktaufsicht)• 8 Quä_______ (Finanzverwaltung)• 10 Volkstribunen (mit „Vetorecht“)

Prinzipien der römischen Verfassung

• Ann______: Amtszeit für jeweils 1 Jahr• Koll________: mind. 2 Kollegen je Amt• It_________verbot: jedes Amt nur ein Mal

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Rom – vom Dorf zum Weltreichbis 266 v. Chr. unterwarfen die Römer die Apenninenhalbinsel

• Zurückdrängen der Etrusker

• Kämpfe gegen die Kel____

• Sieg gegen die Latiner

• Unterwerfung der Samniten

• Sieg gegen die Gri______städte Unteritaliens

„Divide et impera!“ – Teile und herrsche!

• verschiedene Bünd______ mit den Unterworfenen

− teilweise rechtliche Gleichstellung

− Abgabenleistungen

− Verpflichtung, im Kriegsfall Truppen an die Römer abzustellen

• Errichtung von Kolonien zur militärischen Absicherung

• Verbindung der militärischen Vorposten durch Str______ mit Rom26

Sieg über Karthago

3 Punische Kriege gegen Karthago

1. Punischer Krieg (264-246 v. Chr.)

2. Punischer Krieg (218-201 v. Chr.)

3. Punischer Krieg (149-146 v. Chr.)

Zerstörung Karthagos -

Rom besiegte Karthago endgültig!

Rom errichtete die Provinzen Sizilien, Sar______, Korsika, Spanien, Af____ und beherrschte damit das gesamte westliche Mittelmeer!

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Statthalter in den Provinzen

Rom setzte Statthalter

in den neuen römischen Provinzen ein• Griechenland (146 v. Chr.)

• Asia (129 v. Chr.)

• Syr____ und Ägy_____ (30 v. Chr.)

Neue Form der Herrschaft• Statthalter und Militärs• uneingeschränkte Amtsgewalt• Ausbeutung der Provinzen• immer wieder lokale Aufstände

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Der Untergang der Republik

Reformversuche der beiden Cracchen (ca. 140 v. Chr.)

• Tiberius und Gajus Cra_______ wollten dem Bauernstand helfen• Bo____reformen schlugen fehl

Julius Caesar

Erstes Triumvirat:Caesar, Pompeius & Crassus

• Caesar eroberte Ga_____• anschl. Einmarsch in Rom• Sieg gegen Pompejus → Alleinherrschaft Caesars• Ermo______ Caesars (44 v. Chr., Bru___ und Cassius)

Bürgerkriege (ca. 80 v. Chr.)

• Zwei politische Lager in Rom: Opti_____ gegen Popu_____• Sulla besiegte Mar____: mehrjährige Schreckensherrschaft

Im 2. Jh. v. Chr. verarmte der römische Bauernstand.

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Der Übergang zum Kaiserreich

Nachfolgekrieg zwischenAdoptivsohn Oktavian und Marc Anton

• 31 v. Chr.: Sieg Oktavians in der Seeschlacht bei Aktium• Ägypten (Kleopatra) wird römische Provinz• Oktavian erhielt den Ehrentitel „Aug_____“ (der Erhabene)

OktavianMarc Anton

Imperator Caesar Augustus wurde fortan Bestandteil jedes Kaisernamens.

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Die römische Kaiserzeit

Augustus wir Erster des Senats (Beginn des Prin_______)• bestimmte die Außen- und Innenpolitik Roms

• hatte die Rechte eines Volkstribunen

• oberster Befehlshaber über die Provinzen

• oberster Pri______ („Pontifex Maximus“)

• Verehrung als Gott

• Gründung eines Herrscherhauses (=Dyn______)

Augustus war ein geschickterer Politiker als Caesar!

Julisch-Claudische Dynastie:Tiberius, Caligula, Nero

• Br_____ Roms (66 n. Chr.)

Kaiser Trajan• im Jahr 116 n. Chr. erreichte seine größte Aus_______ (siehe Karte)

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Rom wird zum Weltreich133 v. Chr. – 117 n. Chr.

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Das absolute Kaisertum - Dominat

Kaiser Diokletian (284-305)• erste Reichsteilung (in ein West- und ein Ostreich)• absolutes Kaisertum: „Herr und Gott“ (Dominat)• Höhepunkt der Chri_____verfolgung

Kaiser Konstantin (306-337)• Mailänder Ed____ (313):

Gleichberechtigung des Christentums

Kaiser Theodosius (379-394)• erhob das Christentum zur St_____religion (391)

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Die römische Gesellschaft

• etwa 30 Großfamilien regierten das Reich (Nobilität)

• Stadträte als Oberschicht in den Städten

• in der Kaiserzeit erhielten immer mehr Menschendas römische Bürgerrecht

• scharfer Gegensatz zwischen Arm und Reich

• die römische Frau war angesehen, aber politisch rechtlos

Es herrschten große Sta_____unterschiede.Gr_____besitz und H___kunft waren entscheidend.

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Die Römerstadt Car_______

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Die wichtigsten Straßen- und Schiffsverbindungen im Imperium Romanum

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Die sieben Weltwunder

1.Die hängenden Gärten der Semiramis zu Babylon

2.Der Koloss von Rhodos

3.Das Grab des Königs Mausolos II. zu Halikarnassos

4.Der Leuchtturm auf der Insel Pharos vor Alexandria

5.Die Pyramiden von Gizeh in Ägypten

6.Der Tempel der Artemis in Ephesos

7.Die Zeusstatue des Phidias von Olympia

Im 2. Jh. v. Chr. beschrieb der Gelehrte Antipatros die heute geläufigeListe der klassischen sieben Weltwunder in seinem Reiseführer. Genannt wurden darin die imposantesten und prunkvollsten Bauwerke seiner Zeit und seines Kulturkreises:

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