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Ries encee CAD/CAM Systeme GmbH 05.11.2018 Grundlagen Handbuch

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Ries

encee CAD/CAM Systeme GmbH

05.11.2018

Grundlagen Handbuch

Copyright © 2018 encee CAD / CAM Systeme GmbH S. 1

Inhaltsverzeichnis

Encee CAD/CAM Systeme ............................................................................. 6

ZWSOFT (ZWCAD Software Co. Ltd) ............................................................. 6

1. Was ist ZWCAD .............................................................................................. 7

2. Einführung in die Software ZWCAD ................................................................ 8

2.1 Die Arbeitsumgebung ..................................................................................... 8

2.2 Steuerung und Tastatureingaben ...................................................................11

2.3 Dynamische Eingabe .....................................................................................12

2.4 Arbeiten mit der Maus ...................................................................................14

2.5 Mit der Maus markieren .................................................................................14

2.6 Statuszeile .....................................................................................................16

2.7 Fang - und Rastermodus ..............................................................................17

2.8 Objektfang .....................................................................................................18

2.9 Ortho-Modus ..................................................................................................20

2.10 Polar-Modus ..................................................................................................20

3. Zeichnungsvorlagen .......................................................................................22

3.1 Zeichnungsvorlagen einrichten .......................................................................22

3.2 Eigene Firmen Zeichnungsvorlage einrichten .................................................23

3.3 Layer .............................................................................................................24

3.4 Einstellungen von Layern ..............................................................................24

3.5 Layer-Steuerung beim Zeichnen ....................................................................26

3.6 Aktueller Layer ...............................................................................................27

3.7 Speziallayer ...................................................................................................29

3.8 Einheiten .......................................................................................................30

4. Das Arbeiten mit ZWCAD ..............................................................................31

4.1 Dateien erstellen, speichern und wieder aufrufen ..........................................31

4.2 Datei-Typen ...................................................................................................31

4.3 Automatisches Speichern / DWG Format .......................................................32

4.4 Dateien exportieren ........................................................................................33

5. Zeichnen mit ZWCAD ....................................................................................35

5.1 Relative Koordinaten - Linie ...........................................................................36

5.2 Absolute Koordinaten – Linie .........................................................................36

Copyright © 2018 encee CAD / CAM Systeme GmbH S. 2

5.3 Direkte Längeneingabe und Winkel Längenangabe – Linie ...........................39

5.4 Polylinie .........................................................................................................40

5.5 Rechteck .......................................................................................................40

5.6 K-Linie ...........................................................................................................40

5.7 Linien Design .................................................................................................42

5.8 Objekteigenschaften ......................................................................................43

5.9 Kreise ............................................................................................................44

5.10 Abrunden .......................................................................................................45

5.11 Fasen ............................................................................................................45

5.12 Bauteile verschieben, kopieren, drehen, strecken ........................................46

5.13 Bauteile Spiegeln ...........................................................................................47

5.14 Objekte Stutzen .............................................................................................47

5.15 Objekte dehnen .............................................................................................48

5.16 Reihe .............................................................................................................48

6. Bemaßungen .................................................................................................50

6.1 Bemaßungsstil Manager ................................................................................50

6.2 Bemaßung auswählen / anlegen....................................................................53

7. Texte in ZWCAD ............................................................................................56

7.1 Textstile erstellen ...........................................................................................56

7.2 Einzeiliger Text ..............................................................................................57

7.3 Mehrzeiliger Text ...........................................................................................58

7.4 Standardtextstil ..............................................................................................59

7.5 Textstil auswählen .........................................................................................59

7.6 Textstil definieren ..........................................................................................59

7.7 Schrifteinstellungen .......................................................................................60

7.8 Textstil ändern ...............................................................................................60

7.9 Textstil speichern ...........................................................................................60

7.10 Sonderzeichen in Texten ...............................................................................60

8. Weitere Funktionen in ZWCAD ......................................................................62

8.1 Schraffuren ....................................................................................................62

8.2 Gruppen ........................................................................................................63

8.3 Blöcke............................................................................................................64

8.3.1 Block Editor ...................................................................................................64

8.3.2 Blöcke erstellen .............................................................................................65

8.3.3 Blöcke schreiben ...........................................................................................66

8.3.4 Blöcke lösen ..................................................................................................66

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8.4 Drucken - Plotten ...........................................................................................68

8.5 Layouts ..........................................................................................................69

8.5.1 Layouts mit Vorlagen erstellen .......................................................................69

8.5.2 Layout frei gestalten. .....................................................................................73

8.5.3 Layout sortiert gestalten. ...............................................................................76

8.5.4 Ansichten gestalten .......................................................................................77

9 Maßstab ........................................................................................................79

9.1 Maßstabsliste ................................................................................................80

9.2 Annotative Objekte / Beschriftungsobjekte .....................................................81

10. PDF/DWF Underlay .......................................................................................82

10.1 PDFCLIP .......................................................................................................82

10.2 PDFLAYERS .................................................................................................83

11 Attribute .........................................................................................................83

11.1 Attribute erstellen ...........................................................................................84

11.2 Attribute ändern .............................................................................................88

11.3 Attribute Exportieren ......................................................................................89

12. ZWCAD Anpassen.........................................................................................92

12.1 Werkzeugpaletten anpassen .........................................................................92

12.1.1 Reihenfolge ändern .......................................................................................92

12.1.2 Werkzeugpalette erstellen .............................................................................92

12.1.3 Befehle hinzufügen ........................................................................................93

12.1.4 Blöcke hinzufügen .........................................................................................94

Ergänzungen für die Mechanik Version .........................................................95

1. Mechanische Beschriftung .............................................................................95

1.1 Zeichnungsrahmen ........................................................................................95

1.2 Positionsnummer ...........................................................................................98

1.3 Positionsnummern Bearbeiten ..................................................................... 100

1.4 Stücklisten ................................................................................................... 101

1.5 Mechanische Bemaßung ............................................................................. 102

1.6 Detailbeschriftungen .................................................................................... 103

1.7 Oberflächen Textur ...................................................................................... 103

1.8 Form und Lage Toleranz ............................................................................. 104

1.9 Weitere Mechanische Funktionen ................................................................ 105

1.10 Detailansicht ................................................................................................ 105

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1.11 AutoCAD Mechanical Objekte auflösen ....................................................... 106

2. Mechanische Konstruktion ........................................................................... 107

2.1 Konstruktionshilfslinien ................................................................................ 107

2.2 Mittellinien, Mittellinienkreuz ........................................................................ 108

2.3 Bohrungsanordnung .................................................................................... 109

2.4 Bauteilbibliothek .......................................................................................... 110

3. Wellengenerator .......................................................................................... 115

3.1 Bohrungsausrichtung ................................................................................... 118

Ergänzung Architecture Version .................................................................. 120

1. Vorwort ........................................................................................................ 120

2. Zeichnungs-Umgebung einstellen ................................................................ 122

3. Erdgeschoss erstellen ................................................................................. 123

3.1 Raster zeichnen: .......................................................................................... 123

3.2 Raster-Bemaßung einfügen ......................................................................... 125

3.3 Wände zeichnen .......................................................................................... 126

3.4 Stützen / Säulen einfügen ............................................................................ 127

3.5 Türen einfügen ............................................................................................ 128

3.6 Fenster einfügen: ......................................................................................... 129

3.7 Rampe einfügen: ......................................................................................... 133

3.8 Schürze einfügen: ........................................................................................ 135

3.9 Geschossebene bestimmen: ....................................................................... 136

3.10 Erstellen des ersten Stocks (kopieren)......................................................... 137

3.11 Treppen einfügen: ....................................................................................... 138

3.12 Eingangs Stufen einfügen: ........................................................................... 139

3.13 Ersten Stock abschließen: ........................................................................... 140

3.14 Erstellen des zweiten Stocks (kopieren) ...................................................... 141

3.15 Vordach erstellen: ........................................................................................ 144

3.16 Erstellen des dritten Stocks (kopieren)......................................................... 145

3.17 Dachumriss erstellen ................................................................................... 146

3.18 Dach einfügen: ............................................................................................ 147

3.19 Ausrichtung der Wände im dritten Stock zum Dach ..................................... 149

3.20 3D-Gruppieren ............................................................................................. 150

3.21 Frontansicht hinzufügen .............................................................................. 151

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Rechtliche Hinweise: ................................................................................... 152

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Encee CAD/CAM Systeme

Die Firma encee CAD /CAM Systeme GmbH versteht sich nun bereits seit über 15 Jahren

als Systemhaus mit Lösungen und Dienstleistungen entlang der Prozesskette, von der

Planung bis zur Fertigung. Zu unserem Leistungsspektrum gehören hierbei Beratung,

Support, Schulung und Vertrieb rund um die Standard Produkte ZWCAD (ZWSOFT), ZW3D

(ZWSOFT), Stratasys und Desktop Metal. Hier wird vom Design, über die Visualisierung, das

Prototyping, die Konstruktion bis hin zur Fertigung Synergieeffekte in

Rationalisierungsmaßnahmen umgewandelt.

Kontakt:

Encee CAD/Cam Systeme GmbH

Falkenstraße 4

92245 Kümmersbruck

Ansprechpartner:

encee Zentrale 09621 / 78 29 – 0

ZWCAD Hotline 09621 / 78 29 – 35

Email: [email protected]

ZWSOFT (ZWCAD Software Co. Ltd)

ZWSOFT (ZWCAD Software Co., Ltd) ist ein weltweit bekannter Hersteller von CAD/CAM

Lösungen, mit über 900 000 Anwendern in mehr als 80 Ländern. Mit seinem Ruf als

engagierter und zuverlässiger Anbieter von CAD/CAM Software für AEC und MCAD, hat

ZWSOFT Produkte entwickelt, welche die Bedürfnisse der Anwender im 2D- und 3D-Bereich

über eine Zeitspanne von mehr als 10 Jahren zufriedengestellt haben. Unter den wichtigsten

Kunden von ZWSOFT sind u.a. Siemens, Lufthansa, Sony Ericsson, Panasonic, Carrefour,

Saint-Gobain und viele andere.

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1. Was ist ZWCAD

ZWCAD ist nun bereits seit 2002 auf dem chinesischen Markt erhältlich und wird seit 2004

auch international vertrieben.

ZWCAD kann man sich hier wie ein elektronisches Zeichenbrett vorstellen, auf dem Linien,

Bögen und alle üblichen Formen über x und y Koordinaten bestimmt werden. ZWCAD ist

somit ein ideales Werkzeug für Ingenieure, Architekten und jeden Anwender, welche eine

voll funktionsfähige CAD-Lösung benötigen. ZWCAD bietet unerreichte DWG und DXF-

Kompatibilität (R12 – 2018) was es zu einer der führenden CAD-Alternativen zu einem

günstigen Preis macht. In ZWCAD erstellte Zeichnungen können von allen anderen DWG-

kompatiblen Programmen gelesen, geändert, gespeichert werden und umgekehrt ebenso.

Die Benutzeroberflächen von ZWCAD sind weitestgehend identisch mit denen von

AutoCAD® wodurch Sie Ihre Arbeit sofort mit ZWCAD wie gewohnt weiterführen können,

ohne lange Schulungszeiten. Des Weiteren bieten die unterschiedlichen Versionen von

ZWCAD (Standard, Professional, Mechanical und Architecture) die für Sie passenden

Funktionen.

Durch die umfangreichen Schnittstellen in ZWCAD können auch leicht weitere Applikationen

erstellt oder angepasst werden.

Durch die kostenlose App „CADPOCKETS“ können Sie ihre Entwürfe auch auf einem

Smartphone oder Tablet zeigen oder weiterverarbeiten.

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2. Einführung in die Software ZWCAD

2.1 Die Arbeitsumgebung

Bei der Arbeitsumgebung von ZWCAD kann man mit einem kurzen Mausklick die

Benutzeroberfläche zwischen 2 verschiedenen Standard Layouts umstellen.

Ribbon Menü:

Befehlszeile

Befehlsdialog

Arbeitsbereich

Werkzeugpaletten

Arbeitsregister Eigenschaften

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Klassisches Menü:

Der Wechsel zwischen den beiden Oberflächen erfolgt über die Auswahl auf dem Zahnrad

unten rechts:

Befehlszeile

Befehlsdialog

Arbeitsbereich

Werkzeugpaletten Eigenschaften

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Ab der Version ZWCAD 2019 können Sie auch zwischen dunkler und heller Oberfläche

wechseln. Dazu gehen Sie in die Optionen => Ansicht und stellen die Farbtabelle auf „Licht“.

Nach Ablauf der 30-Tage-Testversion funktioniert das Programm mit relativ geringen

Einschränkungen weiterhin: So werden z. B. nicht mehr alle Dateiversionen unterstützt, es

steht ein Hinweis auf Ausdrucken, dass es sich um eine Testversion handelt und

Speichern ist nicht mehr möglich. Die eigentlichen Zeichnungs- und Konstruktionswerkzeuge

funktionieren weiterhin ohne Einschränkungen.

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2.2 Steuerung und Tastatureingaben

Alle Optionen eines Befehls erscheinen im Dialogfeld

Die Leertaste bietet Ihnen hier die Möglichkeit einen Befehl zu wiederholen.

Vorgaben stehen im Dialogfeld und im Arbeitsfenster in eckigen Klammern.

Bei Zahleneingaben muss anstelle des Kommas ein Dezimalpunkt eingegeben werden.

Jede Aktion kann mit der ESC-Taste abgebrochen werden.

Mit der Tastenkombination STRG + Z (alternativ über den Menüpunkt „Rückgängig") können

beliebig viele Aktionen rückgängig gemacht werden. Im Gegenzug kann man zu viel

rückgängig gemachte Aktionen über die Tastenkombination STRG + Y wiederherstellen

(Alternativ: Menüpunkt „Vorwärts").

Durch die neue Vorschau Funktion bekommen Sie schon einen Überblick wie weit Sie

zurückgehen wollen. Die Systemvariable UNDOSNAPSHOT muss auf 1 gestellt sein.

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2.3 Dynamische Eingabe

Unter der Dynamischen Eingabe in ZWCAD versteht man die

Vereinfachung Befehle direkt im Modellbereich auswählen und

eingeben zu können. Sobald Sie im Modellbereich mit dem Tippen

eines Befehles beginnen, öffnet sich eine Auswahl der verfügbaren

Befehle.

Durch Bestätigen mit der Return Taste wird der blau unterlegte Befehl gestartet.

Sie können diese Eingabemöglichkeit auch mit einem Klick auf das Symbol aktivieren,

oder deaktivieren.

Dynamic Input

Die dynamische Eingabe stellt eine Werteingabe in der Nähe des Cursors im Zeichenbereich

bereit. Wenn die dynamische Eingabe aktiviert ist, zeigt eine QuickInfo dynamisch

aktualisierte Informationen in der Nähe des Cursors an. Sie können Optionen und Werte im

Tooltip-Feld angeben, wenn ein Befehl ausgeführt wird.

Mit Klick auf den Button in der Statusleiste wird die Dynamische Eingabe aktiviert oder

deaktiviert. Sie können auf Punkteingabe, Bemaßungseingabe oder Dynamische Eingabe

umstellen.

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Pointer Input- Punkt Eingabe

Hier werden die Koordinaten des Cursors angezeigt.

Bemaßungsinput

Wenn die Bemaßungseingabe aktiviert ist und ein Befehl ausgeführt wird, wird der

Bemaßungswert von Objekten in QuickInfos angezeigt.

Dynamische Eingabe

Wenn dynamische Eingabeaufforderungen aktiviert sind, werden Eingabeaufforderungen in

einer QuickInfo in der Nähe des Cursors angezeigt.

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2.4 Arbeiten mit der Maus

In ZWCAD wird mit der Maus der Cursor (Fadenkreuz) bewegt. Mit der linken Maustaste wird

bzw. werden das/die Zeichnungselemente ausgewählt, die bearbeitet werden sollen.

Die rechte Maustaste hat entweder die gleiche Funktion wie die Return-Taste oder sie bietet

je nach Option weitere Auswahlmöglichkeiten in einem Kontextmenü an.

Mit der mittleren Maustaste (Scrollrad) kann das aktuelle Bild gescrollt und gezoomt werden.

Durch drücken des Scrollrades kann das Bild am Monitor verschoben werden.

2.5 Mit der Maus markieren

Alle Zeichenobjekte werden mit der Maus markiert. Dabei gibt es verschiedene

Möglichkeiten, ein oder mehrere Objekte zu markieren:

a.) Ein oder mehrere Objekte können durch Anklicken mit der linken Maustaste markiert

werden

b.) Klickt man links oberhalb der zu markierenden Zeichenobjekte im freien Raum (linke

Maustaste) und zieht mit gedrückter Maustaste das sich öffnende Fenster bis alle zu

markierenden Teile eingeschlossen sind, so werden alle Einzelobjekte markiert, die

vollkommen vom Rahmen eingeschlossen waren. Objekte, die nicht ganz im Rahmen

eingeschlossen waren bleiben unmarkiert.

Beispiel und Ergebnis:

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c.) Klickt man mit der linken Maustaste rechts unterhalb der zu markierenden Objekte und

zieht mit der gedrückten Maustaste den sich öffnenden Rahmen über die zu markierenden

Teile, so werden alle Objekte markiert, auch wenn sie sich nicht vollkommen im Rahmen

befanden.

Beispiel und Ergebnis:

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2.6 Statuszeile

Die Statuszeile zeigt während der Arbeit wichtige Informationen über die Einstellung bzw.

den Status verschiedener ZWCAD Elemente an.

Die Felder neben den Koordinaten Daten sollen hier kurz aufgelistet werden (von links nach

rechts).

- Cursor-Position Pos. x , y , z - FANG ein/aus fett = ein blass = aus - RASTER ein/aus fett = ein blass = aus - ORTHO ein/aus fett = ein blass = aus

(schaltet den polaren Fang aus) - POLAR ein/aus fett = ein blass = aus

(schaltet den Ortho-Modus aus) - Objektfang fett = ein blass = aus - Objektspur fett = ein blass = aus - Dynamische Eingabe fett = ein blass = aus - Linienstärke fett = ein blass = aus - Auswahlzyklus fett = ein blass = aus - MODEL (bzw. Papiermodus) Modell Papier - Arbeitsbereich Umstellung/Anpassen - Statuszeile Einzelne Optionen aus/ einblenden - Fenster Vollbild Normalgrösse

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2.7 Fang - und Rastermodus

Der Fang Modus wird über die Funktionstaste F9 oder durch das Symbol in der

Statusleiste aktiviert. Der Rastermodus wird über die Funktionstaste F7 oder über das

Symbol in der Statuszeile ein- bzw. ausgeschaltet. Wenn Sie mit der rechten

Maustaste auf eines der beiden Symbole klicken, kommen Sie in die Einstellungen

für diese Modi.

Es können folgende Einstellungen vorgenommen werden:

Fangabstand in X-Richtung

Fangabstand in Y-Richtung

Rasterabstand in X-Richtung

Rasterabstand in Y-Richtung

Für den Rastermodus gilt, dass nach dem Einschalten ein Raster auf dem Bildschirm

angezeigt wird, der das Einschätzen von Entfernungen erleichtert. Die Rasterpunkte können

jedoch nicht zur Konstruktion genutzt und auch nicht ausgedruckt werden. Im Rastermodus

kann der Rasterabstand eingestellt werden.

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2.8 Objektfang

Für viele Konstruktionen ist es hilfreich, wenn bestimmte bereits vorhandene Punkte der

aktuellen Zeichnung für die Weiterkonstruktion zu Verfügung stehen. Den Objektfang kann

man über die Funktionstaste F3 ein- bzw. ausschalten oder indem man in der

Statuszeile das Symbol anklickt.

Die Einstellungen für den Objektfang erreichen Sie hier wieder mit dem Klick auf die rechte

Maustaste.

In den Entwurfseinstellungen kann man für den Objektfang einzelne Kriterien einstellen,

die dann nach dem Einschalten des Objektfangs dauerhaft zur Verfügung stehen.

Alle ausgewählten Einstellungen sind aktiv, wenn der Objektfang eingeschaltet ist

(Funktionstaste F3). Dadurch ergeben sich in der aktuellen Zeichnung oft mehrere

Möglichkeiten des Objektfangs an der Cursorposition. Stehen mehrere Möglichkeiten zur

Verfügung, so kann man mit Hilfe der Tabulatortaste zwischen den einzelnen Möglichkeiten

auswählen.

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Zusätzlich kann man mit der Taste F11 die Objektfangspur aktivieren. Um die

Spurfunktion zu verwenden, muss bei aktivem Befehl der Mauszeiger auf den ersten Punkt

gesetzt werden. Beim Bewegen der Maus wird dann ein Spurvektor angezeigt. Zum

Beenden der Spurfunktion muss der Mauszeiger erneut auf den Punkt gesetzt werden.

Objektfang für eine Punkteingabe (temporärer Objektfang)

Um einen Objektfangmodus nur für den nächsten Schritt zu aktivieren wählen Sie diesen im

Werkzeugkasten „Objektfang“ aus, oder aus dem Kontextmenü, das mit der mittleren

Maustaste aktiviert wird.

Der temporäre Objektfang übersteuert alle fest eingestellten Fangmodi bzw. deaktiviert diese.

Hierarchie der Fangmodi

Sie werden bald feststellen, dass die verschiedenen Modi sozusagen verschieden stark sind.

Wenn Sie z. B. die Modi „Endpunkt“ und „Schnittpunkt“ aktiviert haben und sich einem Punkt

nähern, wo 2 Linienenden aufeinanderliegen, d. h. sowohl ein Schnittpunkt wie auch ein

Endpunkt vorhanden ist. Leuchtet immer zuerst das Endpunkt-Symbol auf. Als Orientierung

dazu kann gelten, dass die Symbole in der Reihenfolge erscheinen, in der Sie im Register 1

aufgeführt sind.

Spezielle Objektfangmodi

Ein besonderer Fang soll hier noch erläutert werden:

Temporärer Spurpunkt

Der Fang „Temporärer Spurpunkt“ ermöglicht es, ein neues Zeichnungsobjekt oder einen

nächsten Punkt in einem bestimmten Abstand zu einem anderen zu platzieren.

Wenn Sie z. B. ein Rechteck gezeichnet haben und wollen ein weiteres mit 10 mm Abstand

dazu platzieren, gehen Sie wie folgt vor:

Zeichnen Sie das erste Rechteck mit dem Befehl „Rechteck“ aus dem Werkzeugkasten

„Zeichnen“.

wählen Sie die Funktion „Rechteck“ erneut.

wählen Sie den Objektfang „Temporärer Spurpunkt „.

wählen Sie den Objektfang „Schnittpunkt“

klicken Sie auf einen Eckpunkt des ersten Rechtecks

Copyright © 2018 encee CAD / CAM Systeme GmbH S. 20

zeigen Sie mit der Maus in die Richtung in der das nächste Rechteck gezeichnet werden soll

(dabei muss eine feine gestrichelte Linie erscheinen)

geben Sie den Abstand ein und drücken Sie die „Enter“ Taste oder wählen Sie erneut

„Temporärer Spurpunkt“ um einen weiteren Versatz zu definieren und fahren wie beschrieben

fort.

Objektfangspur

Sie können mit der Taste „OTRACK“ in der Statuszeile die Funktion „Objektfangspur“

einschalten. Diese funktioniert ähnlich wie der „Temporärer Spurpunkt“ muss aber nicht als

Objektfang aufgerufen werden.

Bei aktiver Objektfangspur nähern Sie sich nach dem Aufrufen des Zeichenbefehls dem

gewünschten Ausgangspunkt, bis das Objektfangsymbol erscheint. Fahren Sie dann ohne zu

klicken auf den Punkt, bis ein kleines Kreuz erscheint. Die nächsten Schritte erfolgen gleich

wie beim „Temporären Spurpunkt“.

2.9 Ortho-Modus

Der Ortho-Modus wird über die Funktionstaste F8 oder über das Symbol in der

Statusleiste aktiviert oder deaktiviert.

Der Ortho-Modus lässt das Arbeiten bei Zeichnungen, die rechtwinklig angelegt sind, da er

Linien und Konstruktionslinien selbstständig rechtwinklig anlegt, sofern nicht in der

Befehlszeile ein Winkel angegeben wird.

Mit dieser Funktion können z.B. Symmetrieachsen gezeichnet werden, bzw. man kann damit

auch horizontal und vertikal verschieben und kopieren.

2.10Polar-Modus

Ähnlich dem Ortho-Modus funktioniert „Polar“, nur rastet hier das Fadenkreuz auf

bestimmten Winkeln ein. Diese sind normalerweise um 15° gestuft, können aber verändert

werden. Um die Grundeinstellung zu ändern, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die

Taste „Polar“ in der Statuszeile und wählen im Menü den Punkt „Einstellungen“. Dort können

Sie das Raster in Grad angeben und zusätzliche Winkel hinzufügen.

Den Polar-Modus schalten Sie am einfachsten durch Doppelklick auf das entsprechende

Feld in der Statuszeile ein oder aus. Das Einschalten von „Polar“ schaltet „Ortho“ aus.

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Notizen:

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3. Zeichnungsvorlagen

3.1 Zeichnungsvorlagen einrichten

ZWCAD, ZWCAD Mechanical und ZWCAD Architecture verfügen über diverse

Zeichnungsvorlagen, auf welchen Sie Ihren Unternehmensstandard aufbauen können.

Über die Schnellbearbeitungsleiste kommen Sie am

einfachsten zu einer neuen Zeichnung, basierend auf einer

Vorlage:

Für Konstruktionen verwenden wir bei neuen Zeichnungen die Vorlage „zwcadiso.dwt“ zum

Starten

Info: Die Vorlagen finden Sie standardmäßig unter:

C:\Users\%name%\AppData\Local\ZWSOFT\ZWCAD\2019\de-DE\Template\Vorlagen.

Dieser Speicherort sollte bei einer Arbeitsgruppe zentral auf dem Server liegen – mehr

Details erhalten Sie von unserem Fachpersonal, welcher das gerne in Ihrer Firma so zentral

einrichtet.

Info: Die Zeichnungsvorlage ist immer firmenspezifisch angepasst und enthält diverse

Voreinstellungen, welche die Zeichnungserstellung wesentlich vereinfachen

(Layerstrukturen, Bemassungsstile, Textstile, div. System-Variabeln usw.

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3.2 Eigene Firmen Zeichnungsvorlage einrichten

Speichern Sie nun die soeben neu erstellte Zeichnungs-

vorlage unter Ihrem Firmennamen ab. Wichtig dabei ist, dass

Sie die Dateiendung (DWT) auswählen und in dasselbe

Verzeichnis reinschreiben, wo die anderen Zeichnungsvorlagen sich befinden.

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3.3 Layer

Grundlagen

Layer sind wie einzelne Transparentblätter, auf die man einzelne Elemente zeichnet.

Übereinandergelegt ergeben sie ein Gesamtbild, die fertige Zeichnung.

Ein Layer kann vier Eigenschaften an auf ihm gezeichnete Objekte (Linie, Kreise usw.)

weitergeben: den Linientyp, die Farbe, die Linienstärke und den Plotstil.

Anwendung

Die richtige Verwendung verschiedener Layer ist ein wichtiges Hilfsmittel bei der

Organisation einer Zeichnung.

Durch Ein- und Ausschalten kann die Übersichtlichkeit der Zeichnung beeinflusst werden,

durch die geschickte Definition verschiedener Layer lassen sich später verschiedene

Bestandteile einer Zeichnung wie z. b. Holzteile, Gläser, Metallkonstruktionen usw. getrennt

darstellen, ohne dass sie neu gezeichnet werden müssen.

3.4 Einstellungen von Layern

Layerfarbe

Beim Erstellen des Layers haben Sie die Möglichkeit, die Farbe auszuwählen. Auch später

kann die Farbe jederzeit geändert werden. Dabei ändert sich auch die Farbe aller auf dem

Layer befindlichen Zeichnungsobjekte, sofern sie die Farbeigenschaft „von Layern“ haben.

Linientypen

Linientyp bezeichnet die Art, wie eine Linie dargestellt wird, ob durchgezogen (continuous

oder fortlaufend), gestrichelt, als Strichpunkt usw.

Beim Erstellen des Layers haben Sie die Möglichkeit, den Linientyp festzulegen. Auch später

kann der Linientyp jederzeit geändert werden. Dabei ändert sich auch der Linientyp aller auf

dem Layer befindlicher Zeichnungsobjekte, sofern sie die Linientypeigenschaft „von Layer“

hat.

Linientype müssen beim ersten Öffnen des Fensters „Layersteuerung’ geladen werden.

Wählen Sie dazu das Register „Linientyp’ und dann die Taste „Laden’. Es stehen bereits in

der Standard-ZWCAD Installation eine ganze Menge Linien zur Verfügung. Weitere werden

von verschiedenen Anbietern geliefert.

Markieren Sie die gewünschten Typen und klicken Sie auf „OK’. Die Linientypen sind später

in der aktuellen Zeichnung immer verfügbar. Da die Definition der Linientypen mit der

Zeichnung gespeichert werden, müssen sie für jede Zeichnung neu geladen werden.

Sinnvoll ist daher, einen Prototyp zu verwenden, in dem die Linientypen, die häufig

gebraucht werden, geladen sind.

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Linienstärke

Sobald Sie einen neuen Layer erstellt haben, erhält dieser die Linienstärke „Vorgabe“. In der

Regel bedeutet das, dass die Linie 0.25 mm dick ausgedruckt wird. Sie können die

Linienstärke ändern: klicken Sie auf den Text“ Vorgabe“ und wählen Sie aus der Combo-Box

die gewünschte Stärke aus. Stellen Sie mit dem Befehl LINEWEIGHT sicher, dass die

Linienstärke auch angezeigt wird.

Plotstil

Mittels Plotstilen lässt sich die Ausgabe von Zeichnungen in ZWCAD sehr differenziert

steuern. So können Strichdicken oder Farben unabhängig vom Erscheinungsbild auf dem

Bildschirm geplottet werden.

Damit ein Plotstil im Dialogfenster „Layer“ ausgewählt werden kann, muss dieser vorgängig

in der Plotterkonfiguration angelegt worden sein.

Wenn kein Plotstil angelegt wurde, erscheint immer „Farbe_n“ (das „n“ steht für die jeweilige

Farbe des Layers) angezeigt.

Copyright © 2018 encee CAD / CAM Systeme GmbH S. 26

Layer plotten / drucken

Durch Klicken auf das Druckersymbol im Dialogfenster „Layer“ können Sie bestimmen, ob

die Zeichnungsobjekte auf dem Layer geplottet werden sollen, oder nicht. So kann man

z. B. für Hilfslinien einen Layer anlegen, der nie geplottet wird.

Erstellung von Layern – Übung-0

Um einen neuen Layer zu erstellen, wählen Sie den Button

Im Fenster für die Layersteuerung können Sie mit „Neu“ einen neuen Layer einfügen.

Beachten Sie bei der Namengebung, dass der Name einen Bezug zum Inhalt des Layers

haben sollte, damit nachvollzogen werden kann, wofür der Layer eingesetzt wird.

Erstellen Sie nun die folgenden Grundlayer in Ihrer Firmen-Zeichnungsvorlage:

Stellen Sie alle Parameter gleich ein, wie oben aufgeführt.

Setzen Sie den Aktuellen Layer auf Umriss. Somit beginnt eine neue Zeichnung immer mit

Umrisskanten.

Speichern Sie nun diese Layereinstellungen in Ihrer Firmen-Zeichnungsvorlage.

3.5 Layer-Steuerung beim Zeichnen

Wenn ein Objekt gezeichnet wird, geschieht dies immer auf dem aktuellen Layer.

Daher ist es wichtig, zuerst den gewünschten Layer aktuell zu setzen. Dies geschieht am

einfachsten im Ribbon der „Layersteuerung“.

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3.6 Aktueller Layer

Durch Klicken im Abrollmenüfenster auf einen Layer wird dieser zum aktuellen Layer

gemacht.

Im Fenster des Abrollmenüs ist immer der aktuelle Layer sichtbar.

Um einen Layer zum aktuellen zu machen, können Sie auch ein Zeichnungsobjekt

anwählen, das auf dem gewünschten Layer gezeichnet wurde, und nachher auf den Button

„Objektlayer zum aktuellen machen“ klicken.

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Layer ein- bzw. ausschalten

Durch Klicken auf das Glühlampen-Symbol im geöffneten Abrollmenü „Layersteuerung’ wird

ein Layer aus- (Lampe erst gelb, dann grau) bzw. eingeschaltet (Lampe erst grau, dann

gelb).

Ausgeschaltete Layer werden mit der Zeichnung regeneriert, aber nicht angezeigt oder

geplottet. Wenn Sie Layer ausschalten, verhindern Sie, dass Ihre Zeichnung bei jedem

Auftauen eines Layers regeneriert wird. Wenn Sie einen ausgeschalteten Layer wieder

einschalten, zeichnet ZWCAD die Objekte auf diesem Layer neu. Verwenden Sie das Ein-

und Ausschalten, wenn Sie häufig zwischen sichtbar und unsichtbar wechseln wollen. Ein

ausgeschalteter Layer kann zum aktuellen gemacht werden. Sie können dann sogar darauf

zeichnen, sehen aber nicht, was Sie gerade gezeichnet haben.

Layer frieren

Durch Klicken auf das Sonnensymbol frieren Sie einen Layer. Das Symbol wechselt dadurch

in einen Eiskristall. (Vorgang zum Tauen umgekehrt).

ZWCAD zeigt auf gefrorenen Layern keine Objekte an und plottet sie auch nicht. Sie können

Layer frieren, wenn diese über einen längeren Zeitraum ausgeblendet sein sollen. Wenn Sie

einen gefrorenen Layer tauen, regeneriert ZWCAD die Objekte auf diesem Layer und zeigt

sie an. Ein gefrorener Layer kann nicht zum aktuellen gemacht werden.

Layer im aktuellen Ansichtsfenster frieren

Im Abrollmenü „Layer’ gibt es ein zusätzliches Symbol, mit dem sich ein Layer im aktuellen

Ansichtsfenster gefrieren lässt.

Sie können auch im Werkzeugkasten „Format“ den Menüpunkt „Layer“ öffnen. Dort wählen

Sie den Layer aus, den Sie im aktuellen Ansichtsfenster frieren möchten. Im unteren Teil des

Dialogfensters findet sich die Option „Im aktuellen Ansichtsfenster frieren“. Klicken Sie diese

Option an. Je nach Situation kann diese Option deaktiviert sein. Im Kapitel 12 erfahren Sie

mehr zu diesem Thema.

Die Funktion „Frieren im aktuellen Ansichtsfenster entspricht dem (globalen) Gefrieren, wirkt

sich aber nur im aktuellen Ansichtsfenster aus.

Layer sperren

Durch Klicken auf das Schlosssymbol wechselt dieses zwischen „offen’ und „geschlossen’.

Das Sperren von Layern ist sinnvoll, wenn Sie Objekte bearbeiten, die mit bestimmten

Layern verknüpft sind, aber auch Objekte auf anderen Layern einsehen möchten. Sie

können die Objekte auf einem gesperrten Layer zwar nicht bearbeiten, sie sind jedoch noch

sichtbar, wenn der Layer eingeschaltet und getaut ist. Sie können einen gesperrten Layer

zum aktuellen Layer machen und ihm Objekte hinzufügen.

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3.7 Speziallayer

Es gibt in ZWCAD wenige Layer, die spezielle Eigenschaften oder Funktionen haben.

Layer 0

Der Layer 0 mit der Farbe Weiß und Linientyp continuous ist in einer neuen Zeichnung, die

ohne Prototyp (Vorlage) erstellt wird, immer als einziger vorhanden. Sie können die

Eigenschaften ändern, den Layer selbst aber nicht löschen.

Layer Defpoints

Es gibt einen speziellen Layer, der von Autodesk, dem Hersteller von AutoCAD definiert

wurde, den Sie besonders beachten sollten:

Der Layer Defpoints ist immer sichtbar und wird nie geplottet. Sie können diesen Layer nicht

frieren, sperren usw. Dieser Layer eignet sich z. B. für das Platzieren von Ansichtsfenstern.

Der Layer Defpoints hat immer die Farbe und Eigenschaften des Layers 0. D. h. wenn Sie

den Layer 0 Frieren oder sperren, wird auch „Defpoints“ gesperrt usw.

Layer AM_View

Dieser Layer wird für Ansichtsfenster im Layoutbereich genutzt und wird nicht geplottet.

Applikationslayer

Wenn Sie ZWCAD mit speziellen Werkzeugen und Anpassungen (z. B. für Holzverarbeitung,

Elektrotechnik usw.) verwenden, finden Sie oft spezielle Layer, die vom Softwarehersteller

definiert wurden. Diese sollten Sie nicht verändern, da sonst die Funktionalität des

entsprechenden Programms nicht sicher gewährleistet ist.

Hinweis:

Achten Sie immer sorgfältig auf Ihre Layereinstellungen, wenn Sie ein Objekt gesamthaft

verschieben wollen. Wenn ein Layer noch gefroren ist, der Objekte enthält, die zum zu

verschiebenden Teil gehören, ergeben sich Fehler, wenn Sie den Layer später tauen.

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3.8 Einheiten

Die Einheiten können in ZWCAD wie folgt eingestellt werden und beziehen sich auf den

Modell-Bereich:

oder über den Befehl: Units

In der erscheinenden Dialogbox kann nun die Einheitensteuerung angepasst werden:

Wichtig: Die Einheiten sollten auch in der Vorlagezeichnung (Firma.DWT) eingestellt

werden.

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4. Das Arbeiten mit ZWCAD

4.1 Dateien erstellen, speichern und wieder aufrufen

Über den Menüpunkt Datei, bzw. das grüne Plus Symbol, können neue Dateien angelegt

werden

Zum Speichern einer bereits erstellten Datei dienen die Menüpunkte „Speichern" und

„Speichern unter". „Speichern" speichert jede Datei, die bereits einmal gespeichert war, auf

den aktuellen Stand ab. Ist eine Datei bisher noch nicht gespeichert worden, so öffnet sich

beim Anklicken der „Speichern"-Funktion ebenfalls das Fenster „Speichern unter".

Im Menüpunkt „Speichern unter" können verschiedene Dateiformate und der Speicherort der

zu speichernden Datei ausgewählt werden.

Wählbar sind alle gängigen Dateiformate, die für CAD-Zeichnungen gebräuchlich sind.

Eine bereits existierende Datei kann jederzeit sowohl über einen Doppelklick auf die

Datei selbst, als auch über das Menü: Datei – öffnen, bzw. das Ordner Symbol geöffnet

werden

4.2 Datei-Typen

Wie oben erwähnt verwendet ZWCAD standardmäßig die Dateierweiterung .dwg - (von

englisch „drawing“).

Zusätzlich wird auch die Erweiterung .dwt verwendet. Dies steht für „drawing-template“ und

wird für Zeichnungsvorlagen verwendet – darüber berichteten wir schon in den vorderen

Seiten.

Des Weiteren kann auch die Erweiterung DXF ausgewählt werden für die Fertigungsdaten

- (von englisch „data exchange format“ oder Datenaustauschformat).

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4.3 Automatisches Speichern / DWG Format

ZWCAD bietet, wie viele andere Programme auch, die Möglichkeit, automatisch in frei

definierbaren Zeitabständen, eine Sicherung Ihrer Zeichnung zu erstellen.

Sie können diese Funktion ein- und ausschalten und zusätzlich das Zeitintervall ändern.

Standardmäßig erstellt ZWCAD alle 10 Minuten eine Sicherung.

Um das Intervall zu ändern, gehen Sie wie folgt vor: Rechte Maustaste auf den Zeichen-

Desktop drücken und zuunterst „Optionen“ anwählen – oder „options“ in der Befehlszeile

eingeben.

Wählen Sie dort das Register „Öffnen und Speichern“. Aktivieren Sie die Option

„Automatisch Speichern“ und geben Sie unter „Minuten zwischen Speichervorgängen“ das

neue Intervall ein. Ebenso können Sie das Standard DWG-Format dort einstellen.

Bemerkung: DWG Formate 2013 bis 2017 sind identisch.

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4.4 Dateien exportieren

Zeichnungen können auch als *.wmf (Windows Meta File) Datei, *.bmp (Bitmap) Datei oder

ab der Professional Version als *.sat (ACIS Solids) exportiert werden.

Hierzu verwenden Sie den Befehl „EXPORT“ oder das Symbol:

Daraufhin öffnet sich ein Dialog-Menü.

Hier wählen Sie das gewünschte Dateiformat und den Speicherplatz für die Datei aus.

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Notizen:

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5. Zeichnen mit ZWCAD

Koordinaten werden in ZWCAD als Zahlenpaare in der Form:

x-Wert, y-Wert

eingegeben. Hierbei dient das Komma als Trennzeichen zwischen den beiden Koordinaten.

Somit gibt sich der Koordinatenwert für den Ursprung mit 0,0.

Bitte beachten Sie dabei, dass Dezimalzahlen in ZWCAD immer mit einem Dezimalpunkt

eingegeben werden.

Sehen wir uns dies anhand des Befehles „Linie“ an.

Sie können entweder mit absoluten Koordinaten oder mit relativen Koordinaten zeichnen.

Um zwischen den beiden Möglichkeiten zu wechseln, machen Sie einen Rechtsklick auf das

Symbol „Dynamische Eingabe“ unterhalb der Befehlszeile.

Jetzt bei Pointer Input auf die Einstellungen und Sie können zwischen relativen und

absoluten Koordinaten umschalten.

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5.1 Relative Koordinaten – Linie

Standardmäßig verwendet ZWCAD die relativen Koordinaten.

Sehen wir uns dies am Beispiel eines Grundrisses an. Hier wissen wir nur die Maße der

Außenwände.

Um dies rasch erstellen zu können, verwenden wir hier relative Koordinaten. Dies wird

dadurch gekennzeichnet, dass wir nicht die Koordinaten eingeben, sondern nur die Abstände

zwischen den Punkten, jeweils auf der X- und Y-Achse.

Versuchen wir es an folgendem Beispiel:

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Die Eingabe würde so lauten:

Der erste Punkt mit 100,100 wurde hier frei gewählt. Alle anderen Eingaben beschreiben nun

jeweils nur den Abstand von einem Punkt zum nächsten.

Der Befehl wurde hier wieder mit einem „s“ abgeschlossen, und die letzte Linie schließt somit

unsere Zeichnung wieder ab.

5.2 Absolute Koordinaten - Linie

Aufgabe:

Stellen Sie mit Hilfe der Werte in der Zeichnung und dem Befehl „Linie“ die rote Form dar.

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Die Befehlsfolge würde in diesem Fall wie folgt lauten:

In der letzten Zeile sieht man nun an Stelle der Koordinaten 20,20 welche auch unseren

Startpunkt beschreiben, nur den Buchstaben „s“. Wie man in den eckigen Klammern sehen

kann steht das „s“ für „Schließen“. Somit wird immer vom letzten Punkt zum Anfangspunkt

eine Linie gezogen.

Notizen:

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5.3 Direkte Längeneingabe und Winkel Längenangabe – Linie

Um eine genaue Länge zu zeichnen, gibt es noch einen viel einfacheren Weg: man zeigt mit

der Maus die Richtung, in die das Objekt gezeichnet werden soll und gibt den Wert für die

Länge ein.

Dabei muss man aber etwas unbedingt beachten:

Die Richtung, in die man zeigt, wird exakt berücksichtigt, d. h. wenn eine Linie gezeichnet

wird, hat diese nachher die Länge 100 aber auch einen nicht exakt bestimmten Winkel.

Dem kann man auf zwei Arten begegnen:

Man schaltet die Funktion „Ortho“ ein, so dass nur horizontal oder vertikal gezeichnet wird.

danach wird die Linie exakt horizontal oder vertikal verlaufen und 100 lang sein.

mit der Eingabe @100<45 kann eine Linie der Länge 100 mit einem Winkel von 45°

gezeichnet werden.

Bei Eingaben ohne @ wird die Richtung durch das Zeigen mit der Maus bestimmt, es

müssen also keine Vorzeichen beachtet werden.

Sobald das @ verwendet wird, ist das Vorzeichen wieder nötig.

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5.4 Polylinie

Diese erscheint auf dem Bildschirm zunächst genau wie eine einfache Linie und wird auch

auf die gleiche Art gezeichnet. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass beim

Zeichnen mit Polylinien zusammenhängende Objekte entstehen, die nicht aus

Einzelsegmenten sondern aus einem einzigen bestehen.

Dies hat ganz wesentliche Vorteile beim Editieren und Schraffieren. So können auch

komplexe Teile als Ganzes angewählt und verschoben, geändert oder schraffiert werden

Geschlossene Teile aus Polylinien sollten immer geschlossen werden.

Zum Schließen erzeugt man das letzte Segment nicht, indem man wieder auf den Startpunkt

des Polygons klickt, sondern indem man „s“ eingibt und anschließend „Enter“ drückt.

Dadurch wird das Polygon am Anfang und Ende verbunden und sozusagen „endlos“. Dies

hat einen Einfluss, wenn später mit „abrunden“ oder „fasen“ gearbeitet werden soll. Ein nicht

geschlossenes Polygon lässt sich an Anfangs- oder Endecken nicht fasen oder runden.

5.5 Rechteck

Das Rechteck wird als Polylinie erzeugt und ist ein vielseitig anwendbares Objekt.

Es kann entweder durch bestehende Punkte oder die Eingabe von absoluten oder relativen

Koordinaten bestimmt werden. Es wird immer die Eingabe der ersten und der anderen Ecke

gefordert.

5.6 K-Linie

Die K-Linie (Konstruktionslinie) ist eine einfache Linie mit speziellen Eigenschaften:

Sie ist immer unendlich lang, d. h. man findet nie Anfang oder Ende der K-Linie.

Außerdem erzeugt eine K-Linie auf dem Bildschirm keine Grenzen. D. h. wenn ein

Schnittpunkt von K-Linie außerhalb des sichtbaren Bereichs liegt, wird er durch „Zoom

Grenzen“ nicht erfasst und somit auch nicht auf den Bildschirm gebracht. K-Linien sollten

sinnvollerweise immer auf einem eigenen Layer platziert werden, der beim Ausdrucken der

Zeichnung gefroren werden kann. Ohne diese Maßnahme werden K-Linien wie alle anderen

Zeichnungsobjekte gedruckt.

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Notizen:

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5.7 Linien Design

Bei der Erstellung einer CAD Zeichnung werden auch immer wieder unterschiedliche Linien

Designs oder Linien Stärken benötigt.

Um das Design einer Linie zu ändern, muss das Design erst geladen werden. Das

entsprechende Menü erreichen Sie mit dem Befehl „LINETYPE“. Nach bestätigen des

Befehls öffnet sich folgendes Menü:

Über den Button „Laden“ können Sie nun die unterschiedlichsten Linien Designs hinzufügen

und anschließend in der Zeichnung verwenden.

Wichtig: Bitte beachten Sie, dass Sie immer über die verschiedenen Layer das Linien

Design ändern sollten. Also niemals einem Objekt – sprich Linie ein anderes Linien Design

zu vergeben.

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5.8 Objekteigenschaften

Objekteigenschaften sind:

• Layer

• Farbe

• Linientyp

• Objekthöhe und

• Linienfaktor

• Linienstärke

• Plotstil

Je nach Objekt werden noch weitere Eigenschaften angezeigt, z. B. sämtliche geometrische

Eigenschaften usw.

Diese Eigenschaften lassen sich ändern.

Um die Farbe, den Linientyp, den Layer, den Plotstil oder die Linienstärke zu ändern, wählt

man das betreffende Objekt aus und öffnet das entsprechende Abrollmenü „Farbe“, „Layer“

oder „Linientyp“. Dort trifft man eine Auswahl indem man auf den entsprechenden Eintrag

klickt. Damit ist die entsprechende Eigenschaft geändert.

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5.9 Kreise

Kreise werden in ZWCAD mit dem Tastaturbefehl „circle“ oder mit dem Symbol

erstellt.

Um einen Kreis zu bestimmen, gibt es hier mehrere Optionen:

• Zentrum für Kreis angeben: Dies ist die Standard Einstellung. Hier bestimmen Sie

einen Kreis durch den Mittelpunkt und den Radius, bzw. Durchmesser.

• 3P: Der Kreis wird durch 3 beliebige Punkte bestimmt, wobei keiner der Punkte auf

einer geraden Linie mit einem anderen Punkt liegen darf.

• 2P: Der Kreis wird durch 2 Punkte, welche auf dem Durchmesser liegen bestimmt.

• Tan, Tan, Radius: Es können 2 tangierende Objekte und der Radius eingegeben

werden, um einen Kreis zu erstellen.

• Tan, Tan, Tan: Hier können 3 tangierende Objekte gewählt werden, der exakte

Berührungspunkt wird dann automatisch berechnet.

Üben Sie dies nun an ein paar frei erstellten Kreisen.

Notizen:

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5.10 Abrunden

Die Funktion „Abrunden" im Register „Ändern" . Um Kanten abzurunden muss man

nach Eingabe des Befehls „Fillet" zunächst den Buchstaben „r" für Radius angeben, um

den voreingestellten Radius zu ändern. Nach Eingabe des Radius und bestätigen der

Eingabe wählt man mit der Maus die Linien aus, welche abgerundet werden sollen.

Befehlszeile:

5.11 Fasen

Diese Funktion ist unterhalb der Funktion Abrunden zu finden.

Der Befehl erwartet zunächst die Eingabe der beiden Abstände. Hierfür wird zunächst der

Buchstabe „a" für Abstand eingegeben, dann die beiden Werte für die notwendigen

Abstände, die jeweils mittels „Return“ bestätigt werden müssen. Nach Eingabe der

notwendigen Daten werden nun mit der Maus die beiden Linien angeklickt, die gefast werden

sollen. Es ist darauf zu achten, dass bei zwei unterschiedlichen Angaben in der Distanz

auch die Linie zuerst angeklickt wird, welche für Abstand 1 gilt.

Befehlszeile:

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5.12 Bauteile verschieben, kopieren, drehen, strecken

Um Bauteile zu bearbeiten, müssen sie natürlich vorher markiert sein. Alle Funktionen, die

dazu notwendig sind, findet man in Register Start im Bereich „Ändern" oder unter dem

Menüpunkt „Ändern".

Verschieben: Durch das Verschieben kann ein markiertes Objekt beliebig im Bauraum

verschoben werden. Hierbei ist es wichtig, dass nach dem Aktivieren des Befehls „MOVE“

zunächst ein Basispunkt am Objekt gewählt wird. Mit einem 2. Klicken wird nun bestimmt,

wohin der Basispunkt dann verschoben werden soll.

Kopieren: Mit dem Befehl „COPY“ können ausgewählte Objekte an eine ausgewählte Stelle

kopiert werden. Hierbei müssen sie nach Aktivieren des Befehls zuvor wieder einen

Basispunkt wählen und mit einem 2. Klick das Ziel bestimmen.

Drehen: Mit dem Befehl „ROTATE“ können ausgewählte Objekte frei gedreht werden.

Hierbei müssen Sie nach der Auswahl der Objekte wieder einen Basispunkt bestimmen, um

welchen die Objekte dann gedreht werden.

Strecken: Streckt gewählte Objekte, wobei einige Objekte verschoben werden. Dabei bleibt

die Verbindung zu den anderen Objekten erhalten. Es können Bögen, elliptische Bögen,

Linien, Polyliniensegmente, 2D-Solids und Splines gestreckt werden, die vom

Auswahlfenster gekreuzt werden.

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5.13 Bauteile Spiegeln

Die Funktion „Spiegeln“ mit dem Befehl „Mirror“ ermöglicht es, ein Objekt an der selbst

bestimmten Spiegelachse zu spiegeln.

Nach dem Aktivieren des Befehls werden erst die zu spiegelnden Objekte ausgewählt und

mit der Return Taste bestätigt. Danach wählen Sie die Spiegelachse aus und ob die

ursprünglichen Objekte beibehalten oder gelöscht werden sollen.

Befehlsfolge:

5.14 Objekte Stutzen

Nach dem Konstruieren von Bauteilen ist es oftmals notwendig, bereits erstellte Linien zu

kürzen oder Kreissegmente abzutrennen. Dies geht mit der Funktion „Stutzen". Die Funktion

aktivieren Sie über das Symbol „Stutzen“ oder den Befehl „TRIM“.

Nach dem Aktiveren müssen Sie zuerst alle Objekte wählen, welche sie Stutzen möchten

und dann die Schnittbereiche auswählen, welche entfernt werden sollen.

Beispiel:

Vorher Nachher

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5.15 Objekte dehnen

Mit dem Befehl „EXTEND“ kann man Objekte dehnen, bis sie an ein anderes Objekt treffen.

Hiermit kann man Linien, Bögen, 2D-Polylinien oder Strahlen so weit dehnen, bis sie ein

anderes Objekt berühren.

Beispiel:

5.16 Reihe

Mit der Funktion „Reihe“ werden mehrere Objekte in einem Muster erstellt. Diese Funktion

wird durch das Symbol oder den Befehl „ ARRAY“ aktiviert.

Nach Aktivieren der Funktion öffnet sich ein Menü, in dem die Anzahl und die Ausrichtung

der Kopien eingegeben werden.

Hier bestimmen Sie, wie viele Kopien mit welcher Ausrichtung und welchem Abstand erstellt

werden sollen.

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Notizen:

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6. Bemaßungen

6.1 Bemaßungsstil Manager

Im Bemaßungsstil Manager legen Sie die Layouts für Ihre Bemaßungen fest. Dies ist vor

allem dann nötig, wenn Sie Bemaßungen mit unterschiedlichen Maßstäben erstellen

müssen.

Den Manager starten Sie am einfachsten über den kleinen Pfeil unten rechts im

Bemaßungsmenü.

Nach dem Klicken auf diesen Button öffnet sich der Manager.

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In der Liste links können Sie dann sehen, welche Bemaßungsstile in dieser Zeichnung

bereits angelegt sind. In der Mitte haben Sie eine Vorschau auf den ausgewählten

Bemaßungsstil. Rechts finden Sie die Buttons zum Ändern oder neu Erstellen eines

Bemaßungsstiles.

Klicken Sie nun links den Bemaßungsstil Standard an und im Anschluss auf den Button

Ändern… um einen Blick auf die Einstellungsmöglichkeiten zu werfen.

Oben sehen Sie die unterschiedlichen Reiter in denen Sie Ihre individuellen Einstellungen

vornehmen können.

Zur Übung, erstellen Sie einen Bemaßungsstil wie er bereits bei den Übungen für den Befehl

Linie verwendet wurde.

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Notizen:

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6.2 Bemaßung auswählen / anlegen

Nach dem Fertigstellen einer Planung ist es oft notwendig diese auch zu bemaßen. Der

besseren Übersicht halber, sollte hierfür ein eigener Layer angelegt werden. Hier kann an

speziell für die Bemaßung eine Farbe hinterlegen.

Bei den Bemaßungen kann man zwischen unterschiedlichen Bemaßungen auswählen.

Linearbemaßung: Die lineare Bemaßung gilt für alle horizontal oder vertikal ausgerichteten

Bemaßungen

(Siehe Übungsaufgaben 1 und 2)

Ausgerichtete Bemaßung: Sie dient der Erstellung von parallel anliegenden Bemaßungen.

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Winkel Bemaßung: Winkel werden zwischen 2 Linien, oder 3 Punkten gemessen.

Bogenlänge: Hier können Sie mit einem Mausklick auf den Bogen die Länge direkt

anzeigen.

Radialbemaßung: Hier wird der Radius eines Kreises, oder Kreis Bogens angegeben.

Durchmesserbemaßung: Hier wird der Durchmesser eines Kreises angegeben

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Notizen

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7. Texte in ZWCAD

7.1 Textstile erstellen

Den Text Stil Manager erreicht man über den Befehl STYLE, oder über den kleinen Pfeil im

Text Menü im Register Beschriften.

Beim Start ist immer der Textstil Standard eingestellt.

Textstilmanager:

Durch das Ändern der Vorgaben von Schriftart, Größe usw. können Sie hier den Standard

Textstil Ihrem Bedarf anpassen. Ebenso können Sie weitere Textstile für die Zeichnung

entwerfen und speichern.

Durch den Button Anwenden, werden alle vorgenommenen Änderungen in die bestehende

Zeichnung direkt übernommen.

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7.2 Einzeiliger Text

Einzeiligen Text aktiviert man im Register Beschriften mit dem Symbol „Einzelne Textzeile“.

Durch Aktivieren des Buttons oder den Befehl DTEXT wird im Dialogfenster angezeigt,

welcher Text Stil derzeit aktiv ist und welche Texthöhe. Ebenso werden Sie aufgefordert die

Position des Textes im Modellbereich durch einen Klick oder Koordinaten einzugeben.

Ebenso noch die Höhe und den Drehwinkel. Danach können Sie ihren Text eingeben.

Notizen:

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7.3 Mehrzeiliger Text

Mehrzeiligen Text aktiviert man ebenso im Register Beschriften über das Symbol oder über

den Befehl MTEXT.

Nach Aktivieren des Befehles werden Sie aufgefordert das Textfeld im Arbeitsbereich

anzugeben. Danach erscheint im Dialogfeld wieder die derzeitige Einstellung.

Ebenso öffnet sich oberhalb des Fensters im Arbeitsbereich eine Werkzeugleiste für die

weitere Textformatierung:

Nach der Eingabe des Textes und dem Anpassen an ihren Bedarf klicken Sie die OK Taste,

und das Textfeld wird in ihrer Zeichnung dargestellt.

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7.4 Standardtextstil

Standardmäßig ist ein Stil in ZWCAD vorhanden. Er ist mit „Standard’ bezeichnet und

verwendet die Schrift „txt.shx’. Diese Schrift ist sehr einfach, wirkt wie mit dem Lineal

gezeichnet und ist nicht besonders schön. Der Vorteil dieser Schrift liegt im minimalen

Speicherbedarf. Als Speicherplatz rar und sehr teuer war, kam es darauf an, möglichst wenig

Platz auf der Festplatte zu belegen. Bei heutigen Speicherkapazitäten spielt der Platzbedarf

der Schrift eine untergeordnete Rolle. Trotzdem sollte man daran denken, dass sehr

komplizierte Schriften mehr Platz benötigen und das Programm langsam machen, wenn viel

Text in einer Zeichnung verwendet wird. Außerdem sollte man immer daran denken, dass

ZWCAD ein Zeichnungs- und kein Textprogramm ist.

7.5 Textstil auswählen

Sie können für jede Schrift die Sie einfügen, den Textstil

wählen.

Gehen Sie dazu in den Ribbon „Beschriften“ und wählen Sie

dort den Stil aus oder verwalten Sie weitere Textstile.

Wählen Sie aus der Combo-Box „Stilname“ den gewünschten Stil und klicken Sie auf

„Anwenden’. Danach wird für die folgenden Texteingaben dieser Stil verwendet.

7.6 Textstil definieren

Im selben Dialogfenster können neue Textstile erzeugt werden.

Klicken Sie auf „neu’ und geben Sie dem Textstil einen Namen. Danach treffen Sie Ihre Wahl

von Schriftart usw. Bestätigen Sie die Eingaben mit „Anwenden’.

Schriftarten

Für den Textstil stehen Ihnen alle Schriftarten, die Sie auf Ihrem PC installiert haben, zur

Verfügung.

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7.7 Schrifteinstellungen

Sie können die Schrifteigenschaften im Stil festlegen. Danach sind Sie bei der Verwendung

des Stils an die Vorgaben gebunden. Wenn Sie die Eigenschaften leer lassen, haben Sie

beim Einfügen von Texten die Möglichkeit, die Eigenschaften zu bestimmen.

7.8 Textstil ändern

Sie können den Stil eines bestehenden Textes nachträglich ändern:

Markieren Sie den Text und wählen Sie den Button „Eigenschaften’.

Im erscheinenden Dialogfenster können Sie Ihrem Text einen anderen Textstil zuweisen.

Außerdem können Sie hier alle anderen Texteigenschaften wie Größe und Ausrichtung

verändern.

7.9 Textstil speichern

Der Textstil wird in der Zeichnung selber gespeichert. Wenn Sie also Ihre persönlichen

Textstile anlegen möchten, machen Sie das in Ihrer Vorlage (xxx.dwt). Dann haben Sie die

neuen Stile immer zur Verfügung, sobald Sie eine Zeichnung mit der Vorlage beginnen.

7.10 Sonderzeichen in Texten

Unter Umständen benötigt man Zeichen, die es auf der Tastatur bzw. in einem normalen

Zeichensatz nicht gibt.

ZWCAD stellt einige Zeichen, die man öfter benötigt, bereit

Im Texteditor gibt es dafür ein spezielles Abrollmenü, „Symbol’.

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Sie können im Text aber auch die Zeichen abrufen, indem Sie die im obigen Bild rechts

gezeigten Kombinationen eingeben:

%%d für Grad.. usw.

In älteren ZWCAD Versionen wurden noch weitere Textformatierungen über solche

Zeichenkombinationen gesteuert (z.B. Unterstreichen usw.).

Über den Menüpunkt „andere’ erhalten Sie die Auswahltabelle für Sonderzeichen, die Sie

z. B. in MS-Word unter Sonderzeichen ebenfalls abrufen können.

Notizen:

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8. Weitere Funktionen in ZWCAD

8.1 Schraffuren

Um Bereiche in einem Objekt zu kennzeichnen werden häufig Schraffuren verwendet. Die

Funktion der Schraffuren wird über das Symbol oder den Befehl „BHATCH“ aktiviert.

Folgendes Menü wird dann aufgehen:

Hier wählen Sie das für Sie passende Schraffur Muster aus, ebenso wird hier der Maßstab

und die Drehung der Schraffur ausgewählt.

Folgende Punkte sind dabei zu beachten:

• Das Schraffur Gebiet muss geschlossen sein.

• Es darf keine Lücken aufweisen

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8.2 Gruppen

Wenn man oft die gleichen Objekte in einem Projekt mehrfach auswählen muss kann man

diese zu einer Gruppe zusammenfassen. Gruppen können auf 2 Methoden erstellt werden.

Möchte man nur kurz etwas zu einer Gruppe zusammenfassen, erstellt man eine

Unbenannte Gruppe. Dies geschieht über den Befehl „GROUPUNNAME“. Nachdem Sie die

Objekte für die Gruppe ausgewählt haben und dies mit Return bestätigt, können Sie diese

Objekte als gesamte Einheit dann manipulieren.

Zum Hinzufügen, oder weiterem ändern einer bestehenden Gruppe geben Sie den Befehl

„GROUP“ ein. Folgendes Menü sollte dann erscheinen:

Über dieses Menü können Sie dann einzelne Objekte zu einer bestehenden Gruppe

hinzufügen, oder auch entfernen.

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8.3 Blöcke

Nach Fertigstellung eines Bauteiles ist es oft notwendig, das gleiche Bauteil öfter zu

verwenden. Damit das Bauteil nicht versehentlich beim Kopieren etc. auseinandergerissen

oder verändert wird, ist es sinnvoll, es als Block zu definieren.

8.3.1 Block Editor

Der Block Editor ist eine unabhängige Bearbeitungsebene in der Sie Blöcke erstellen und auch bestehende Blöcke bearbeiten können, als ob es direkt in der Zeichnung wäre.

Den Blockeditor öffnen Sie mit dem Befehl BEDIT.

Mit dem Block Editor können Sie:

Block Beschreibungen ändern (dynamische Blöcke noch nicht möglich) Als Block speichern oder als neue Zeichnung erstellen Attribute an einen Block vergeben

Die Darstellung im Blockeditor sieht wie folgt aus:

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8.3.2 Blöcke erstellen

Das Erstellen von Blöcken geht über den Befehl „BLOCK“ oder auch über das Symbol Block

erstellen im Register „Einfügen“

Nach Aktivieren des Befehls öffnet sich ein weiteres Menü, in dem Sie den Block Namen,

den Basispunkt sowie auch die dazugehörigen Objekte auswählen können:

Sobald Sie einen Block hier einmal hinterlegt haben, können Sie diesen über das Symbol

„Einfügen“ oder den Befehl „Insert“ jederzeit in Ihrer Zeichnung an beliebiger Stelle wieder

neu einfügen.

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8.3.3 Blöcke schreiben

Da es auch vorkommen kann, dass erstellte Objekte in weiteren Zeichnungen verwendet

werden sollen, gibt es auch die Möglichkeit diese Objekte als Block separat zu speichern.

Dies nennt man einen Bock schreiben.

Dies wird über das Symbol „Block schreiben“ oder den Befehl „WBLOCK“ ermöglicht. Nach

Aktivieren dieses Befehls öffnet sich ein Menü das dem Menü zum Erstellen von Blöcken

sehr ähnlich ist.

Der primäre Unterschied hierbei liegt darin, dass Sie hier den Zielort zum Speichern Ihrer

Datei frei auswählen können.

Diese Blöcke können Sie dann in anderen Zeichnungen wieder frei über das Symbol

„Einfügen“ oder den Befehl „INSERT“ einfügen und nutzen.

8.3.4 Blöcke lösen

Wenn bestehende Blöcke nun nachträglich geändert werden sollen, kann man diese wieder

lösen. Hierzu verwendet man das Symbol „Ursprung“ oder den Befehl „EXPLODE“.

Danach sind wieder alle Objekte einzeln zu ändern und bearbeiten. Alternativ kann man mit

einem Doppelklick auf den Block in den Blockeditor gelangen.

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Notizen:

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8.4 Drucken - Plotten

Der Plot Manager wird über das Symbol oder den Befehl „PLOT“ aktiviert.

Im Plot Manager können Sie zuerst den entsprechenden Plotter auswählen, oder im Drop

Down Menü auch weitere Virtuelle Plotter hinzufügen.

Bitte achten Sie darauf, das entsprechende Papierformat für Ihren Drucker mit auszuwählen.

Über die Plotstiltabelle können Sie den Stiften Ihres Plotters Farben Ihrer Zeichnung

zuweisen.

Grundsätzlich empfiehlt es sich vor dem Plotten die Vorschau zu nutzen und nochmals zu

kontrollieren, ob die Zeichnung auch entsprechend auf dem Papier platziert ist.

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8.5 Layouts

Bisher haben wir mit unserer Zeichnung alle Änderungen im Modellbereich durchgeführt.

Nun kann es aber auch sein, dass wir von dieser einen Zeichnung mehrere detaillierte

Ansichten benötigen. Hierzu verwendet man den Layout Bereich.

Die Ansicht zwischen dem Modell und dem Layout Bereich kann man leicht mit dem Reiter

unterhalb des Arbeitsbereiches wechseln.

Modell Bereich aktiv: Layout Bereich aktiv:

8.5.1 Layouts mit Vorlagen erstellen

In ZWCAD sind bereits mehrere Layout Vorlagen hinterlegt. Um eine davon auszuwählen,

klicken Sie auf einen der beiden Layout Buttons mit der rechten Maustaste und wählen dann:

„Von Vorlage…“

Danach öffnet sich das Auswahlfenster, mit allen bestehenden Vorlagen in DIN und ISO.

Ebenso werden Ihnen dann selbst erstellte Vorlagen zur Auswahl angeboten. Hier wählen

Sie dann eine zu ihrem Drucker passende Vorlage.

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Achtung!

Diese Vorlage fügt nun ein weiteres Register neben den Layouts hinzu. In unserem Fall das

Register „DIN A4 Title Block“.

In dieser Vorlage haben wir nun oben den Zeichenbereich und unten den

Beschriftungsblock.

Durch einen Doppelklick mit der linken Maustaste können Sie nun den Zeichenbereich

aktivieren. Nach dem Aktivieren des Zeichenbereiches ist dieser mit einer dicken schwarzen

Linie umrandet.

Nun können Sie Ihren Entwurf hier mit den aus dem Modellbereich bekannten Funktionen

entsprechend platzieren.

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Den Zeichenbereich verlässt man durch einen Doppelklick außerhalb.

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Durch einen weiteren Doppelklick auf den Beschriftungsblock öffnet sich das Datenfenster

zur Eingabe der Werte. Hier können Sie nicht nur die Werte entsprechend ihrem Bedarf

angeben, sondern auch die Schrift und Farben anpassen.

Sobald nun alles entsprechend angepasst ist, können Sie Ihre Zeichnung ausdrucken (siehe

Punkt Plotten).

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8.5.2 Layout frei gestalten

Bisher haben wir im Layout Bereich immer nur einen Zeichenbereich verwendet. Nun kann

es aber auch vorkommen, dass man in einem Ausdruck beispielsweise eine Gesamtansicht

und eine oder mehrere Detail Ansichten benötigt.

Hierzu kann man im Layout Bereich auch mehrere Zeichenfenster anlegen.

Zuerst markieren wir die Umrandung des Zeichenbereichs mit einmaligem Mausklick. Nun

können wir den Zeichenbereich verkleinern, um einen weiteren Zeichenbereich einzufügen.

1. Zeichenbereich markieren 2. Zeichenbereich anpassen

Nun haben wir im Druckbereich (gekennzeichnet durch die gestrichelten Linien, genügend

freien Raum um ein weiteres Zeichenfenster einzufügen. Das Zeichenfenster wird im

Register „Ansicht“ im Bereich „Ansichtsfenster“ ausgewählt.

Nun können Sie frei im Druckbereich ein weiteres Ansichtsfenster platzieren.

Durch einen Doppelklick mit der linken Maustaste können Sie nun die einzelnen

Zeichenbereiche aktivieren. Nach dem Aktivieren des Zeichenbereiches ist dieser mit einer

dicken schwarzen Linie umrandet.

Jetzt können Sie in den einzelnen Zeichenbereichen Ihre Zeichnung wieder frei platzieren,

beispielsweise in einen Zeichenbereich eine Gesamtansicht platzieren und im anderen

Zeichenbereich eine Detailansicht.

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Es können auch beliebig viele Zeichenfenster angelegt werden.

All diese Ansichten wurden nur im Layout Bereich erstellt. Die Zeichnung selbst im Modell

Bereich wurde dabei nicht verändert.

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Notizen:

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8.5.3 Layout sortiert gestalten

ZWCAD bietet hier auch eine einfachere Methode, mehrere gleichmäßige Zeichenfenster zu

erstellen. Zuerst entfernen Sie im Layout Bereich ihr Zeichenfenster. Anschließend

verwenden Sie das Symbol „Benannt“

Im Menü wechseln Sie nun auf das Register „Neue Ansichtsfenster“

Hier können Sie nun auswählen, welche Aufteilung für ihren Bedarf passend ist und

bestätigen diese Auswahl mit OK.

Nun ziehen Sie In Ihrem Layout Bereich ein Rechteck in dem die Zeichenfenster dann

entsprechend platziert werden

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8.5.4 Ansichten gestalten

Zuletzt wird definiert, was in einem Ansichtsfenster erscheinen soll und was nicht. Jetzt zeigt

sich, ob bei der Erstellung und der Auswahl der Layer richtig vorgegangen wurde.

Wenn Tilemode den Wert 0 hat, wird in der Layer-Steuerungsbox die Option „Frieren/Tauen

im aktuellen Ansichtsfenster“ aktiv1:

Tilemode = 1

Tilemode = 0

Durch Klicken auf das Symbol der Sonne mit Rechteck können Sie einen Layer nur im

aktiven Ansichtsfenster frieren bzw. tauen. So ist es möglich, z. B. eine Bemaßung 1:1 nur in

einem Ansichtsfenster mit MST1:1 anzuzeigen. Diese scheinbar einfache

Einstellungsmöglichkeit bietet eine unbegrenzte Vielfalt der Darstellungsoptionen.

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Notizen:

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9 Maßstab

Der Maßstab wird in ZWCAD im Layout Bereich den Ansichstfenstern zugewiesen. Dazu

klicken sie das Ansichtsfenster einmal an, sodass die Griffpunkte erscheinen.

Unten rechts in der Ecke wird dann der Maßstab bzw. Skalierungsfaktor angezeigt:

Wenn Sie auf den Pfeil neben der Maßstabsanzeige klicken öffnet sich ihre Maßstabsliste, in

der Sie dann auch einen anderen hinterlegen Maßstab auswählen können.

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9.1 Maßstabsliste

Da es auch vorkommen kann, dass Sie einen Maßstab benötigen, welcher nicht bereits

hinterlegt ist, können Sie auch jederzeit einen neuen Maßstab selbst hinterlegen.

Dazu gehen Sie im Reiter Express im Bereich Werkzeuge auf das Symbol:

Danach öffnet sich folgendes Menü:

Hier können Sie dann einfach einen neuen Maßstab anlegen und bei Bedarf auch in der

Liste entsprechend einsortieren.

Durch den Button „Legen Sie das Ansichtsfenster fest“ können Sie den Maßstab auch gleich

direkt auf das Ansichstfenster zuweisen.

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9.2 Annotative Objekte / Beschriftungsobjekte

In der Regel ändert sich die Größe des Anmerkungsobjekts mit der Größe der verbundenen

Geometrie, was dazu führt, dass die Anzeige in den Layout-Ansichtsfenstern nicht mehr

angezeigt wird, wenn in einem kleineren Maßstab gezeichnet wird.

Bisher:

Indem Sie jetzt die Annotationseigenschaft definieren, um die Skalierung des

Annotationsobjekts zu steuern, kann die Größe des Annotationsobjekts automatisch

entsprechend der angegebenen Skalierung in den Layout-Ansichtsfenstern angepasst und in

der richtigen Größe angezeigt werden

Um dies zu realisieren gehen sie wie folgt vor:

Klicken Sie nun das Objekt, in unserem Fall die Bemassung, an welches Sie annotativ

stellen möchten und ändern den Bemaßungsstil in: Annotative

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Mit einem Blick in die Layout Ansicht stellen Sie sofort eine Änderung fest, nur noch bei der

Ansicht im Maßstab 1:1 ist die Bemaßung zu sehen:

Fügen wir den nächsten Maßstab hinzu.

Dazu stellen Sie zuerst den Maßstab im Modellbereich auf 1:5 um:

Danach klicken Sie auf Add Current Scale

Jetzt werden Sie aufgefordert auf das Annotative Objekt zu klicken, in unserem Fall die

Bemaßung. Danach bestätigen Sie mit der Return Taste.

Diesen Weg wiederholen wir ebenso mit dem Maßstab 1:10 und erhalten folgendes

Ergebnis:

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10 PDF/DWF Underlay

Seit ZWCAD 2019 kann man PDF- oder DWF-Dateien als Unterlage einfügen.

Geben Sie dazu den Befehl PDFATTACH ein oder klicken Sie auf dieses Symbol im Reiter

„Einfügen“.

Wählen Sie jetzt eine PDF-Datei aus. Danach erscheint dieses Menü:

Klicken Sie auf OK und fügen Sie die PDF-Datei ein. Diese PDF Unterlage ist ein einzelnes

Objekt, allerdings ist der Objektfang aktiviert. Dadurch kann man einfach darin arbeiten, um

z.B. etwas zu ergänzen.

10.1 PDFCLIP

Mit dem Befehl PDFCLIP können Sie diese PDF-Datei zuschneiden. Geben Sie den Befehl

ein und wählen Sie die PDF Unterlage aus. Wählen Sie „Neuer Begrenzungspunkt“ aus. Hier

erscheint eine Auswahl an Optionen, mit denen man die die Unterlage zuschneiden kann.

Wählen Sie Rechteckig aus und ziehen Sie ein Rechteck über den gewünschten Bereich.

ZWCAD blendet jetzt alles außerhalb des Rechtecks aus. Sie können es wieder einblenden

indem Sie PDFCLIP erneut eingeben, die PDF-Datei auswählen und dann AUS eingeben.

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10.2 PDF Layer

Auch in PDF-Dateien können Layer vorhanden sein. Diese können Sie mit dem Befehl

PDFLAYERS ein- und ausblenden. Wenn Sie den Befehl eingeben und die PDF Datei

auswählen, erscheint dieses Menü:

In diesem Menü können Sie die Lampen vor

jedem Layer anklicken und sie so ein- oder

ausblenden.

11 Attribute

Blöcke kann man auch mit mehr als nur den geometrischen Daten erweitern. So können

auch Zahlen oder Texte an Blöcke angefügt werden, um diese später beispielsweise in

Stücklisten zu übernehmen. Dabei spricht man von Attributen.

11.1 Attribute erstellen

Sehen wir uns das an einem Beispiel an.

Erstellen wir als Erstes einen Block, bzw. fügen aus der Bibliothek einen Block ein.

Hierzu sollen nun Daten wie Länge, Durchmesser, Material und Bestellnummer hinterlegt

werden.

Als ersten Schritt müssen wir nun die Attribute definieren. Dies geht über den

Befehl ATTDEF oder im Register Einfügen über dieses Symbol:

Im Menü das sich nun öffnet, können wir die Attribute anlegen. Hierbei

empfiehlt es sich bei Bezeichnung und Eingabeaufforderung dieselbe

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Bezeichnung zu wählen. Sobald Sie das erste Attribut eingegeben haben, klicken Sie auf

Anwenden, um das nächste Attribut zu definieren.

Beim letzten Attribut bestätigen Sie dann mit OK, sodass sich das Menü automatisch wieder

schließt.

Nun passen Sie noch die Position der Attributsfelder an.

TIPP!

Sobald Sie die Schraube und die Attribute als Block hinterlegen, wird ZWCAD in der

Befehlszeile nach den Werten für die Attribute fragen. Um die Daten der Attribute in einem

Menü zu erhalten, aktivieren Sie die Systemvariable ATTDIA indem Sie diese in der

Befehlszeile aufrufen, 1 eingeben und anschließend bestätigen.

Nun markieren Sie den Block und die Attribute, um mit dem Befehl „block“ (siehe oben)

einen neuen Block zu erstellen.

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Da wir nun zuerst mit ATTDIA die Menüabfrage in dieser Zeichnung aktiviert haben, kommt

sofort das Eingabemenü, in das Sie nun die Werte für diese Schraube eingeben können

Nach Eingabe der Werte, werden diese dann sofort in der Zeichnung angezeigt.

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Das Abfragemenü kommt nun jedes Mal, wenn Sie diesen Block einfügen.

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11.2 Attribute ändern

Da es vorkommen kann, dass man im Laufe einer Konstruktion die Werte einzelner Attribute

wieder ändern muss, gibt es hier in ZWCAD eine einfache Möglichkeit dazu.

Durch Doppelklick mit der linken Maustaste auf eines der Attribute öffnet sich das Menü.

Hier können Sie dann neben dem Wert der Attribute auch noch Anpassungen für den Text

oder die Layerzugehörigkeit vornehmen.

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11.3 Attribute Exportieren

Meist wird in einer Konstruktion mehr als nur eine bestimmte Schraube verwendet. Um hier

dann rasch zu einer Stückliste oder Bestellliste zu kommen, kann man die Attribute auch

exportieren. ZWCAD unterstützt Sie hierbei mit einem eigenen Assistenten.

Diesen starten Sie im Register „Express“ über das Symbol oder den Befehl „EATTEXT“

Auf der 2. Seite des Assistenten wählen Sie die Blöcke aus, welche die benötigten Daten

beinhalten.

Nach der Auswahl im Modellbereich bestätigen Sie dies mit der Eingabe Taste und können

dann im Menü auf „Weiter“ klicken, um auf die nächste Seite zu gelangen.

Hier dann das Feld „Blöcke ohne Attribute ausschließen“ anklicken, damit keine unnützen

Daten mit exportiert werden.

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Danach können Sie wieder mit „Weiter“ zur nächsten Seite wechseln.

Nebst einer kleinen Vorschau, können Sie im unteren Feld dann auch den Speicherort für

eine *.CSV Datei angeben.

Nach dem Bestätigen dieses Schrittes müssen Sie nochmals bestätigen und die *.CSV Datei

wird für Sie erstellt.

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Notizen:

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11. ZWCAD Anpassen

Da jeder Konstrukteur unterschiedliche Anforderungen an sein CAD System hat, bietet Ihnen

ZWCAD die Möglichkeit, dass Sie die Oberflächen in weiten Teilen an Ihre persönlichen

Anforderungen anpassen können.

11.1 Werkzeugpaletten anpassen

Zuerst sehen wir uns an, wie man die große Werkzeugpalette Links entsprechend den

Bedürfnissen anpassen kann. Sei es nun die Reihenfolge der einzelnen Symbole, die

Reihenfolge der Register, oder auch die Inhalte der Register. Aktiviert wird die

Werkzeugpalette im Arbeitsregister Werkzeuge mit dem Symbol „Werkzeugpaletten“ oder

durch den Befehl „TOOLPALETTES“ oder kurz „TP“.

11.1.1 Reihenfolge ändern

Der einfachste Schritt ist hier, die bestehenden Symbole in der Reihenfolge zu ändern. Dazu

klicken Sie einfach mit der linken Maustaste auf das Symbol und während Sie die Maustaste

gedrückt halten, kann das Symbol nun verschoben werden.

Sie können auch die Reihenfolge der einzelnen Register in der Werkzeugleiste ändern.

Hierzu einfach auf einen Registernamen mit der rechten Maustaste klicken.

Beim Klicken auf „Nach oben“ oder „Nach unten“ verschiebt sich die Registerkarte um je eine

Stufe in die ausgewählte Richtung.

11.1.2 Werkzeugpalette erstellen

Um die tägliche Arbeit zu erleichtern, können Sie auch eigene Werkzeugpaletten erstellen.

Hierzu wieder mit der rechten Maustaste auf einen der Registernamen klicken und den

Befehl „Neue Palette“ auswählen. Hier wird nun eine neue Registerkarte angelegt und Sie

werden aufgefordert dieser Karte noch einen Namen zu geben.

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Somit haben wir unsere erste eigene Werkzeugpalette erstellt. Nun müssen wir diese noch

mit Befehlen oder Blöcken füllen.

11.1.3 Befehle hinzufügen

Zuerst sehen wir uns das Befüllen mit Befehlen an. Dies geht seit der Version 2018 sehr

einfach. Hierzu klicken Sie in der leeren Registerkarte wieder mit der rechten Maus und

wählen den Befehl „Befehl anPassen“

Darauf öffnet sich das Menü zum Anpassen der Oberfläche. Unten Links sehen Sie nun die

alphabetische Befehlsliste.

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Klicken Sie nun mit der linken Maustaste auf den Befehl, den Sie in ihrer Registerkarte

hinterlegen möchten, und schieben Sie diesen Befehl mittels „Drag and Drop“ in Ihre

Registerkarte.

Mit einem Klick auf die Taste „OK“ beenden Sie den Vorgang.

11.1.4 Blöcke hinzufügen

Neben den am meisten von Ihnen verwendeten Befehlen, können Sie auch häufig von Ihnen

verwendete Blöcke in einzelnen Werkzeugpaletten hinterlegen.

Hierzu öffnen Sie den Block im Arbeitsbereich, markieren ihn und ziehen ihn mittels „Drag

and Drop“ in das dafür vorgesehene Register.

Der Vorteil liegt vor allem auch darin, dass diese Blöcke dann zeichnungsunabhängig sofort

verfügbar sind.

Ebenso können Sie ab der Version 2019 die Blöcke auch direkt aus dem Design Center in

die Werkzeugpalette schieben.

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Ergänzungen für die Mechanik Version

1. Mechanische Beschriftung

Im Bereich der Mechanischen Beschriftung finden Sie neben dem Zeichnungsrahmen und

Positionsnummern auch eine Vielzahl an weiteren Beschriftungssymbolen für die

mechanische Beschriftung.

1.1 Zeichnungsrahmen

Zum Einfügen eines Zeichnungsrahmens gehen Sie bitte wie folgt vor:

In der Mechanical Version empfiehlt es sich immer in einem passenden Zeichnungsrahmen

zu arbeiten, da dieser auch später für die Positionsnummern und Stücklisten benötigt wird.

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Um die Werte in den Zeichnungsrahmen einzutragen, einfach durch Doppelklick auf das

entsprechende Tabellenfeld die Werte Tabelle öffnen. Hier wird Ihnen dann automatisch das

Feld angezeigt, auf welches Sie den Doppelklick gemacht haben.

Nachdem Sie die Werte entsprechend Ihrem Bedarf geändert haben und auf OK klicken,

werden diese Werte automatisch in der Tabelle des Zeichnungsrahmens übernommen.

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Notizen:

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1.2 Positionsnummer

Wichtig ist es, dass vor dem Einfügen von Positionsnummern bereits ein Zeichnungsrahmen

erstellt wurde.

Zum Erstellen von Positionsnummern gehen Sie bitte wie folgt vor:

Nach dem Klick auf das Symbol öffnet sich folgendes Menü:

Hier können Sie das von Ihnen gewünschte Design und eventuell abweichenden Text

auswählen.

Nach dem Bestätigen mit dem OK Button wählen Sie in der Zeichnung zuerst den

Ankerpunkt für Ihre Positionsnummer aus und danach die Platzierung der Positionsnummer.

Danach öffnet sich automatisch das Eigenschaften Menü.

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Hier können Sie dann die Beschreibung für das Teil, als auch das Material entsprechend

eingeben.

ACHTUNG: Wenn Sie Teile aus der Bauteilbiliothek verwenden, sind diese Werte bereits

automatisch hinterlegt.

Durch Klick auf den Button bekommen Sie eine Gesamtübersicht über alle

Positionsnummern und können hier auch bei Bedarf Änderungen vornehmen.

Hier können Sie auch im Menü „Datei“ die gesamte Stückliste in ein Textfile oder eine Excel

Datei exportieren.

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1.3 Positionsnummern Bearbeiten

Sobald Sie in Ihrer Zeichnung nun mehrere Positionsnummern gesetzt haben kann es

durchaus sein, dass Sie diese nochmals nachbearbeiten wollen. Hier geht es auch darum

die Positionsnummern ein- und auszublenden oder auszurichten.

Durch einen Doppelklick auf die Positionsnummer können Sie den Wert der Daten nochmals

korrigieren.

Im Menü stehen Ihnen noch weitere Möglichkeiten zum Anpassen der Positionsnummern zur

Verfügung.

Notizen:

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1.4 Stücklisten

Sobald Sie nun all Ihre Teile mit den entsprechenden Positionsnummern versehen haben

können Sie auch automatisch eine Stückliste erstellen.

Dazu klicken Sie auf den Button oder verwenden den Befehl „ZWMPARTLIST“.

Mit einem Klick in den Arbeitsbereich wird somit automatisch eine Stückliste generiert.

Sollten Sie nun feststellen, dass noch weitere Teile in die Zeichnung eingefügt werden

müssen, muss somit auch eine neue Stückliste erstellt werden. Sie können den obigen

Befehl einfach wiederholen und es wird eine neue Stückliste erstellt.

Ebenso werden alle Änderungen, welche Sie an den bestehenden Teilebeschreibungen

vornehmen, automatisch in der Stückliste übernommen.

Notizen:

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1.5 Mechanische Bemaßung

Die Bemaßungen im Bereich Mechanische Beschriftung unterscheiden sich durch folgende

Punkte zu den Bemaßungen im Register Beschriften:

1. Alle Mechanischen Bemaßungen werden automatisch auf einen separaten Layer

hinterlegt (AM_5)

2. Alle Mechanischen Bemaßungen werden automatisch mit dem zur Bemaßung

passenden DIN Bemaßungsstiel angelegt (Bsp.: DIN_LINEAR)

Beim Verwenden der Mechanischen Bemaßung ist darauf zu achten, dass der Befehl der

Bemaßung dann mit der Taste ESC beendet werden muss. Dies ist auch Unterschiedlich zur

Bemaßung im allgemeinen CAD.

Notizen:

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1.6 Detailbeschriftungen

In der Mechanischen Konstruktion werden auch gesonderte Beschriftungen erwartet.

Beschriftungen für Oberflächentexturen, Toleranzen, Schweißkennungen und vieles mehr.

Hierzu gibt es den Bereich „Beschriften“ im Register Mechanische Beschriftung.

1.7 Oberflächen Textur

Zur Darstellung der Oberflächentextur bietet ZWCAD Mechanical hier die entsprechende

Funktion.

Somit können Sie unproblematisch die Rauhheitsstufen in Ihrer Zeichnung hinterlegen.

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Zum Ändern der Grundeinstellungen für die Darstellung können Sie über den Button

„Einstellungen“ das Menü zum Ändern öffnen.

1.8 Form- und Lagetoleranz

In ZWCAD Mechanical können Sie selbstverständlich auch die entsprechenden Form- und

Lagetoleranzen definieren und dann in Ihrer Zeichnung hinterlegen.

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1.9 Weitere Mechanische Funktionen

Neben dem Symbol für die Form und Lage Toleranzen finden Sie noch weitere Mechanische

Beschriftungsfunktionen.

Hier können Sie dann neben der Schweiß Definition auch noch die Erhöhung, Verjüngung,

Steigung, Zentrierbohrungen und weitere Definitionen hinterlegen.

1.10 Detailansicht

ZWCAD Mechanical bietet Ihnen auch die Möglichkeit einer automatisch generierten

Detailansicht.

Um diese zu aktivieren, verwenden Sie das Symbol oder den Befehl:

„ZWMDETAIL“

Danach legen Sie erst den Ausschnittkreis in der Zeichnung an. Sobald dieser erstellt wurde,

öffnet sich das Menü für die weiteren Einstellungen der Detailansicht.

Hier können Sie dann noch den Vergrößerungsmaßstab auswählen und die Bezeichnung

der Detailansicht.

Nach Bestätigen des Menüs können Sie die Detailansicht dann platzieren.

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Folgendes Ergebnis sollten Sie dann erhalten:

1.11 AutoCAD Mechanical Objekte auflösen

ZWCAD Mechanical bietet Ihnen auch die Möglichkeit Objekte

aufzulösen, welche mit AutoCAD Mechanical erstellt wurden.

Einfach den nebenstehenden Button drücken und die Mechanical-

Objekte anwählen.

Tipp: Wenn Sie Ihre Zeichnungselemente nicht in die Zwischenablage kopieren können, liegt

dies meistens daran, dass es sich um nicht aufgelöste AutoCAD Mechanical-Objekte

handelt.

Notizen:

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2. Mechanische Konstruktion

Im Bereich der Mechanischen Konstruktion finden Sie die erweiterten Mechanik Funktionen,

Bauteil Bibliothek und Symbol Bibliothek.

2.1 Konstruktionshilfslinien

In der Mechanik Version sind neben der normalen Konstruktionslinie wie man Sie aus dem

CAD kennt noch weitere Konstruktionshilfslinien verfügbar.

Beim Klick auf das Symbol der Linie öffnet sich folgendes Menü:

Hier können Sie direkt auswählen welche Art von Konstruktionshilfslinie oder Kreis Sie

benötigen. Wie man auf dem Menü sieht, werden diese Linien immer automatisch in Rot und

auf dem Layer: „AM_CL“ hinterlegt, unabhängig davon welcher Layer im Moment aktiv ist.

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2.2 Mittellinien, Mittellinienkreuz

In ZWCAD Mechanical haben Sie auch die Möglichkeit Mittellinien, bzw. Mittellinienkreuze

automatisch zu erstellen.

Bei einfachen Objekten, wie einem Rechteck, oder einem Kreis genügt es den Befehl mit

dem Symbol oder dem Befehl „ZWMCENTERLINE“ zu aktivieren und das

Objekt an zu klicken.

Ergebnis:

Sollten Sie nun eine Mittellinie zwischen 2 Linien benötigen, ist die Vorgehensweise ein

wenig anders.

Nach Aktivieren des Befehls klicken Sie zuerst auf eine der beiden Linien anschließend auf

die 2. Linie. Nun klicken Sie dorthin, wo die Mittellinie beginnen soll (Startpunkt) und klicken

nochmals auf dem Endpunkt der Mittellinie

Beispiel:

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2.3 Bohrungsanordnung

In vielen Konstruktionen kommt es vor, dass Bohrungen mit einer bestimmten Vorgabe

angeordnet werden müssen. ZWCAD Mechancial bietet Ihnen hier eine einfache Lösung.

Über das Symbol oder den Befehl „ZWMARRAYHOLE“ können Sie den

entsprechenden Assistenten öffnen.

Hier können Sie die Art der Anordnung und den Durchmesser und Art der Bohrungen

festlegen.

Beispiel:

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2.4 Bauteilbibliothek

Ein weiteres Merkmal der Mechanical Version liegt in der umfangreichen Bauteilbibliothek.

Für die Konstruktion mit ISO oder DIN Teilen empfiehlt es sich hier auf das Symbol „Alle

Teile“ zu klicken.

Danach öffnet sich ein neues Menü, welches die Auswahl der gesamten Bauteilbibliothek

anzeigt.

Sehen wir uns dieses Menü etwas näher an:

Auswahltabelle Wertetabelle Einfügeoptionen

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Auswahltabelle:

In der Auswahltabelle sind alle vorhandenen Teile hinterlegt. Bei allen ISO und DIN Teilen

sind die entsprechenden Nummern mit hinterlegt.

Im oberen Bild sieht man hier nun eine Schlossschraube.

Da es unter dieser Nummer jedoch L-Träger mit gleichen und ungleichen Schenkeln gibt,

sind diese jeweils separat aufgeführt.

Diese Aufteilung das bei einer DIN oder ISO Nummer unterschiedliche Spezifikationen

hinterlegt sein können, werden diese in der Bauteilbibliothek immer separat aufgeführt.

Wertetabelle:

In der Wertetabelle können Sie die benötigte Größe für Ihr Bauteil auswählen.

In diesem Beispiel verwenden wir eine M10

Da es nun aber eher selten ist, dass die Länge einer Schraube sofort passt, können Sie die

entsprechenden Werte in der Tabelle jederzeit entsprechend ihrem Bedarf ändern.

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Wichtig ist dabei nur, dass Sie nach dem Ändern des Wertes das Feld verlassen, damit der

Wert geändert werden kann.

Sobald Sie nun die Werte entsprechend Ihrem Bedarf angepasst haben, klicken Sie

unterhalb der Wertetabelle auf den Button „Einfügen“. Beachten Sie allerdings zuvor auch

die Hinweise im Bereich Einfügeoptionen.

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Einfügeoptionen

Im Bereich der Einfügeoptionen erkennt man als erstes das Vorschau Bild. Hier werden auch

alle Masse für die Wertetabelle mit angezeigt. Mit den Symbolen oberhalb des Vorschau

Bildes können Sie das Vorschau Bild vergrößern, verschieben oder auch als Vollbild

anzeigen lassen.

Unterhalb des Vorschaubildes finden wir weitere Optionen.

Die unterschiedlichen Anzeigen des Vorschau Bildes.

Sobald Sie hier eine der unterschiedlichen Ansichten anklicken, wird das dazugehörige

Vorschaubild angezeigt.

Die Checkboxen bestimmen, welche Ansicht des Bauteils in die Zeichnung eingefügt werden

soll.

Unterhalb der Ansichtsauswahl sind die Objekt Einstellungen.

Hiermit können Sie festlegen, wie die ausgewählten Bauteile eingefügt werden.

Beispielsweise als Gruppe oder Block, bereits bemaßt oder beschriftet und auch die

Skalierung.

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Bauteile nachträglich ändern

Nachdem wir nun die Schraube eingefügt haben, kann es durchaus vorkommen, dass man

einen der Werte nachträglich ändern muss.

Bei unserer Schraube soll nun die Länge von 45 auf 60 geändert werden.

Hierzu einfach mit einem Doppelklick auf das Bauteil. Das öffnet die Bauteilbibliothek wieder

und Sie sind direkt wieder bei dem entsprechenden Bauteil. Jetzt können Sie den Wert

ändern und wieder auf Einfügen klicken.

ZWCAD Mechanical aktualisiert dadurch automatisch ihre bestehende Zeichnung.

Notizen

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3. Wellengenerator

In der Mechanischen Konstruktion kommt es auch öfters vor, dass man Wellen erstellen

muss. Hierzu bietet ZWCAD Mechanical den sogenannten Wellengenerator.

Diesen starten Sie mit dem Symbol: oder dem Befehl: „ZWMSHAFT“

Nach Aktivieren des Wellengenerators öffnet sich das Menü des Assistenten.

Hier können Sie dann die Werte der einzelnen Elemente einer Welle eingeben. Die

Beschreibung der Werte wird dann in dem Fenster Datenliste aufgeführt.

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Sobald Sie ihre Werte eingegeben haben und auf OK klicken, können Sie die Welle in ihrer

Zeichnung positionieren.

Sollten Sie nun feststellen. dass an der Welle noch etwas geändert werden muss, wie

beispielsweise noch eine Nut einplanen, kommen Sie mit einem Doppelklick auf die Welle

automatisch wieder in das Menü des Wellengenerators.

Hier wird auch in der oberen Übersicht automatisch das Modul ausgewählt, welches Sie

angeklickt haben.

Wir wollen nun in unserer Welle im mittleren Segment noch eine Nut von 3mm * 10mm

einarbeiten.

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Wichtig ist hierbei, dass der Button „Ändern“ geklickt wird, um nicht ein weiteres Element

anzufügen.

Nach Klicken auf OK ändert sich die Welle dann umgehend.

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3.1 Bohrungsausrichtung

In ZWCAD Mechanical haben Sie die Möglichkeit Bohrungen automatisch ausgerichtet zu

erstellen.

Mit dem Befehl: „ZWMARRAYHOLE“ oder dem Symbol starten Sie hierzu den

Assistenten. Daraufhin öffnet sich folgendes Menü:

In den oberen Reitern können Sie nun zuerst auswählen in welcher Art die Bohrungen

ausgerichtet werden sollen. Daraufhin geben Sie die Parameter Ihrer Bohrungen an.

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Beispiel:

Sie haben einen Flansch mit einem Aussendurchmesser von 100 und sollen diesen mit 10

Bohrungen für 8 mm Schrauben auf einem Durchmesser von 90 ausstatten.

Folgende Vorgehensweise:

1. Assistenten öffnen.

2. Reiter „Kreis“ auswählen und die Parameter eingeben. (siehe Bild)

3. Nach Klick auf den Button OK den Mittelpunkt des Flansches auswählen.

Das Ergebnis sollte wie folgt aussehen:

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Ergänzung Architecture Version

1. Vorwort

ZWCAD Architecture basiert auf ZWCAD Professional, das heißt:

a) Die meisten 2D CAD Funktionen sind vorhanden.

b) Die Bedienung von ZWCAD Architecture gleicht der anderer 2D CAD-

Programmen. Benutzer anderer 2D CAD-Programmen können ZWCAD

Architecture schnell meistern.

c) ZWCAD Architecture arbeitet viel mit Bearbeitungsmenüs anstelle von

normalen Befehlsleisten. Dadurch wird ZWCAD Architecture, verglichen

mit anderen 2D CAD-Programmen, für neue Benutzer viel einfacher.

Unterschiede zu anderen 2D CAD-Programmen:

d) ZWCAD Architecture bietet ein Werkzeug namens Archi Menü, das am

linken Bildschirmrand angezeigt wird. Alle zusätzlichen Befehle der

Architecture-Version sind hier aufgeführt. Tipp: Falls sich das Archi

Menü schließen sollte, können Sie es in der Ribbon-Oberfläche wieder

einschalten:

e) ZWCAD Architecture verfügt über eine sogenannte “modeless dialog

box”, das heißt es gibt keinen OK- oder Abbrechen-Button im

Bearbeitungsmenü. Benutzer können die Einstellungen jederzeit

ändern.

Hauptmerkmale:

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f) Kompatibel mit dem Workflow anderer 2D CAD-Programmen. Arbeiten

Sie in 2D; 3D Modelle werden automatisch generiert.

g) Intelligente Bauteile, ZWCAD Architecture denkt beim Einfügen aller

Objekte mit. Zum Beispiel verbindet es Wände automatisch

miteinander.

h) Parametrische Bauteile, Benutzer können Zeichnungen einfach mit

einem Pop-Up-Menü erstellen und bearbeiten.

i) ZWCAD Architecture kann Statistiken erstellen. Zum Beispiel für

Bereiche, Türen, Fenster, …

Tabellen können außerdem für weitere Bearbeitung nach Excel

exportiert werden.

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2. Zeichnungs-Umgebung einstellen

Klicken Sie im Architecture Menü auf Einstellung → Globale Einstellung

Im Menü, das sich nun öffnet, stellen Sie bequem die Grundlagen wie Geschosshöhe,

Maßeinheiten und weiteres ein.

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3. Erdgeschoss erstellen

3.1 Raster zeichnen:

Im Architecture Menü Klicken Sie auf Raster → Raster zeichnen, setzen

Sie die Parameter wie folgt:

Somit können Sie die Grundlinien des Rasters entsprechend Ihrem Bedarf auswählen

und einfügen.

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Mit einem Klick auf Hinzufügen/Löschen/Ersetzen können Sie die Grundlinien in

verschiedenen Abständen erzeugen, ebenso sieht man eine Vorschau im

Dialogfenster.

Mit OK bestätigen Sie Ihre Eingabe und können das Raster in die Zeichnung einfügen.

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3.2 Raster-Bemaßung einfügen

Im Architecture Menü klicken Sie auf Raster →Rastermaß, setzen Sie die

Parameter wie folgt:

Klicken Sie nun auf die Eckpunkte des Rasters sobald Sie “Enter” zum

Bestätigen drücken, werden die Bemaßungen erstellt:

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3.3 Wände Zeichnen

Klicken Sie im Architecture Menü auf Wand →Wand, danach öffnet sich die Dialog

Box für Wände. Hier können Sie vorab ihre Wand genauer definieren in Bezug auf

unterschiedlichen Materialien und Stärken. Setzen Sie nun die Parameter wie folgt:

Da das eine “modeless dialog box” ist, muss man diese nicht schließen,

wenn man die Wand zeichnet.

Ziehen Sie nun wie gewohnt ihre Linie um eine erste Wand zu zeichnen:

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Über die unteren Funktionsbuttons können Sie umstellen, woran sich eine

Wand orientieren soll.

3.4 Stützen / Säulen einfügen

Klicken Sie auf Stütze/Unterzug/Decke →Standardstütze,setzen Sie die

Parameter wie folgt:

Fügen Sie die Stützen wie folgt ein:

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3.5 Türen einfügen

Klicken Sie auf Tür/Fenster →Tür. Setzen Sie die Parameter wie folgt:

Fügen Sie Türen in die Wand ein, indem Sie die Optionen unten in der

Befehlsleiste benutzen. Anwender können beispielsweise die Richtung der

Türen bestimmen.

Um die Tür in der Mitte von 2 Rasterlinien einzufügen, setzen Sie die

Menge auf 1 und drücken Enter um zu bestätigen:

Das Ergebnis sollte wie folgt sein.

Drücken Sie ESC um den Befehl zu verlassen.

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3.6 Fenster einfügen:

Klicken Sie auf Tür/Fenster → Fenster, setzen Sie die Parameter wie folgt:

Durch Klicken auf die Symbole für Draufsicht und Frontansicht können Sie

das Fenster Design auswählen. Fügen Sie danach zwei Fenster in die

Wand ein.

Das Ergebnis sollte wie folgt aussehen:

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Fügen Sie weitere Fenster nach Belieben hinzu:

Zum Einfügen eines Fensters oder einer Türe mit einem bestimmten

Abstand wählen Sie bei den Einfügeoptionen das Feld „Abstandseinfügung

gemäß Pfeilerbreite“. Danach geben Sie im Feld Abstand rechts davon den

von Ihnen gewünschten Abstand ein. In unserem Beispiel 200 mm.:

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Fügen Sie das Fenster wie unten ein:

Fügen Sie weitere Fenster ein, um dieses Ergebnis zu bekommen:

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Auch wenn bisher lediglich mit 2D Befehlen gearbeitet wurde, hat ZWCAD

im Hintergrund bereits das 3D Modell erstellt. Um dieses 3D Modell

anzusehen, gehen Sie bitte wie folgt vor:

Im Bereich Ansicht können Sie über den Orbit den Modellbereich

freihändig in jede beliebige Richtung drehen. Ebenso können Sie die

vordefinierten Ansichten im Menü auswählen:

Danach sollten Sie noch den Visuellen Stil auf Flachschattierung

umstellen.

Folgendes sollten Sie dann sehen:

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3.7 Rampe einfügen:

Klicken Sie auf Treppe/Andere Bauelemente →Rampe, setzen Sie die

Parameter wie folgt:

Bestimmen Sie 2 Punkte, um die Position der Rampe festzulegen:

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Es sollte jetzt wie folgt aussehen:

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3.8 Schürze einfügen:

Klicken Sie im Architecture Menü: Treppe →Schürze, setzen Sie die Werte

wie folgt:

Klicken Sie auf Optionen “Schürze zeichnen” in der Befehlsleiste:

Wählen Sie die Punkte 1,2,3 und 4 aus und drücken dann Enter zum

Bestätigen:

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3.9 Geschossebene bestimmen:

Um ein Geschoss zu definieren, klicken Sie auf Layout/Export

→Geschossebene, nun wählen Sie zuerst 2 Eckpunkte um einen

Geschossrahmen über die Zeichnung zu legen (hier Punkt 1 und 2) danach

bestimmen Sie einen Punkt an dem die folgenden Stockwerke ausgerichtet

werden (hier Punkt 3).

Danach können Sie noch die Geschosshöhe und die Geschossnummer

angeben. Geschosse werden hier immer in Zahlen angegeben. Nach der

Eingabe beenden Sie den Befehl mit der Enter Taste.

Jetzt ist das Erdgeschoss fertig.

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3.10 Erstellen des ersten Stocks (kopieren)

Die Vorgehensweise wie man Raster, Wände, Türen, Fenster, Rampen,

usw. hinzufügt ist genau dieselbe, wie für das Erdgeschoss, deshalb

überspringen wir das und kommen gleich zu etwas Neuem:

Ebenso können Sie das erste Stockwerk einfach gesamt kopieren, wieder

einfügen und im Anschluss die Wände, Türen und Fenster entsprechend

ihrem Bedarf anpassen.

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3.11 Treppen einfügen:

Klicken Sie auf Treppe/andere Bauelemente →Zweiläufige Treppe, bestimmen Sie

die Werte für ihre Treppe:

Danach bestimmen Sie den ersten und zweiten Punkt um die Position der Treppe zu

bestimmen:

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3.12 Eingangs Stufen einfügen:

Klicken Sie auf Treppe/andere Bauelemente →Stufe, mit folgenden Einstellungen:

Bestimmen Sie den Einfügepunkt der Stufe:

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3.13 Ersten Stock abschließen:

Fügen Sie Schürzen und die Geschossebene für den ersten Stock hinzu.

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3.14 Erstellen des zweiten Stocks (kopieren)

Da der zweite Stock dem ersten gleicht, können Sie den ersten Stock einfach

kopieren und bearbeiten:

Da die Höhe des zweiten Stocks anders ist als die des ersten, müssen wir die

Geschossebene bestimmen und die Geschosshöhe auf 3300 festlegen.

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Die Standard Geschosshöhe kann man auch hier ändern: Einstellung/Hilfe

→Globale Einstellung

Löschen Sie überflüssige Bauelemente, damit es aussieht wie unten:

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Fügen Sie die übrigen Wände, Fenster und Türen ein:

Mit einem Doppelklick auf die Treppe können Sie die Einstellungen ändern:

Die Darstellung der Treppe wird wie folgt aussehen:

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3.15 Vordach erstellen:

Zeichnen Sie eine geschlossene Polylinie wie unten zu sehen:

Klicken Sie auf Stütze/Unterzug/Decke →Decke:

Dann wählen Sie die Polylinie aus. Jetzt sollte es so aussehen:

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3.16 Erstellen des dritten Stocks (kopieren)

Kopieren Sie den zweiten Stock.

Ändern Sie die Geschossnummer zu 3 und löschen Sie unnötige Bauelemente.

Verändern Sie die Werte der Treppe wie unten gezeigt:

Der dritte Stock ist nun fertig.

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3.17 Dachumriss erstellen

Klicken Sie auf Raum/Dach →Dachumriss suchen, dann wählen Sie alle

Wände im dritten Stock aus und setzen den Überhang auf 600:

Drücken Sie Enter zum Bestätigen und der Umriss des Daches wird

angezeigt:

Den Umriss des Daches können Sie dann auch noch beliebig Ihren

Anforderungen anpassen

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3.18 Dach einfügen:

Kopieren Sie das Dachprofil, Rasterlinien und Geschossebene an eine neue

Position:

Ändern Sie die Geschossnummer zu 5:

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Klicken Sie auf Raum/Dach →Dach mit mehrfacher Neigung, dann wählen

Sie das Dachprofil aus und setzen den Neigungswinkel auf 30:

Dann drücken Sie Enter und setzen die Stärke auf 20:

Dann bestätigen Sie mit Enter. Unten sehen Sie das Ergebnis:

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3.19 Ausrichtung der Wände im dritten Stock zum Dach

Klicken Sie auf Wand →Schnelländerungen →Wand auf Dach ausrichten

dann wählen Sie das Dach aus und drücken Enter zum Bestätigen, wählen

Sie alle Wände im 3. Stock aus und bestätigen wieder mit Enter. Die Wände

im 3. Stock werden wie folgt aussehen:

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3.20 3D-Gruppieren

Klicken Sie auf Layout/Export→3D-Gruppe, nehmen Sie folgende Einstellungen vor:

Klicken Sie auf OK, dann bestimmen Sie einen Punkt auf dem das gesamte

Gebäude stehen soll. Das Gebäude sollte wie unten aussehen:

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3.21 Frontansicht hinzufügen

Klicken Sie auf Ansicht/Schnitt →Gebäudeansicht und wählen Sie Front(F) in der

Befehlsleiste aus:

Wählen Sie eine Achse aus, die in der Ansicht sichtbar sein soll, dann drücken

Sie Enter:

Enter zum Bestätigen drücken, wählen Sie einen Punkt um die Frontansicht

zu bestimmen:

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