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  • Horst Mahler

    Guten Tag, Herr

    Friedman

    Unter Berufung auf Christus, Marx und

    deutsche Philosophen ldt der Vordenker

    Horst Mahler fhrende jdische

    Kpfe zu erstem kritischen Dialog

  • " Das jdische Volk - das habe ich hier mit den Auszgen

    aus dem Alten Testament belegthat weltgeschichtlich

    die eindrucksvollsten Zeugnisse seiner vlkermrderischen Tradition hinterlassen.

    Und es empfindet keine Scham.

    Wie wollen Sie -wie ihr Volk-begrnden, da wir Deutschen uns zu schmen htten ? "

    Horst Mahler

  • 2. Auflage ISBN - Nummer 84-922725- 1 -1

    Verlag Bright Rainbow Box 620 1 1

    S - 200 62 MALMO Schweden

  • Inhaltsverzeichnis

    Vorwort 7

    Guten Tag Herr Friedman 11

    Guten Tag Herr Goldhagen 17

    Lieber Gerhard Sehrder 87

    Strafanzeige gegen Hans-Jochen Vogel und Wolfgang Thierse 93

    Nachwort 99

    5

  • Vorwort

    Wie tief getroffen wir doch waren, al s Amerikas halbamtlicher Junghistoriker Daniel Goldhagen seine Thesen von der ethnisch bedingten Mordlust der Deutschen verknden durfte. Kaltbltig stellte er damit das Bildnis von der Einzigartigkeit des Holocaust, wie ihn die Geschichtsschreiber bisher unzweifelhaft dargelegt hatten, in Frage. Anstelle von Mordbefehl, Kadavergehorsam und industriellen Ttungsanlagen, wird nun ein halbes Jahrhundert danach ein Volk von willigen Mrdern geortet. Ungestraft darf Goldhagen an die S telle dieser Einmaligkeit, ganz gewhnliche spontane Mordlust, (wie wir sie bisher z.B . von Ilja Ehrenburg, dem Prager Pbel des Herrn Benesch und seinen Dekreten, sowie Prsident Eisenhower her kannten) , treten lassen : Das einzige Volk zwischen Rhein und Ural, dem bisher niemand ein Pogrom oder sonst irgendeinen spontanen, der Volkswut entspringenden Vlkermord vorgeworfen hatte , wird nun mit einem angeborenen Hang zutn Morden gebrandmarkt. Dies widersprach nicht nur allen Zeugenau ssagen, Ger ichtsprotokollen und Gestndnissen, es verstt diese These auch gegen die Strafgesetze aller in der europischen Union vereinten Nationen. Denn erstmals seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges darf ein Volk unter Hinweis auf ethnische Merkmale als kriminell eingestuft werden. Das ist Aufstachelung zum Rassenha! Aber kein Staatsanwalt er stattete Anzeige, al s Herr Goldhagen sein Volksverhetzungsverbrechen wider das deutsche Volk vor der europischen ffentlichkei t verkndete. Keine Lichterkette entflammte wider den Rassenhetzer! Und die grnen, die roten, die liberalen und chr istlichen moralischen Eiferer blieben sprachlos. Nicht sprachlos aber blieb Horst Mahler!

    7

  • Als Kenner des Alten Testamentes und des Talmuds erinnert er Goldhagen an die dunklen Seiten jdischer Rel igion : Wenn irgendwo das Wort "Einmaligkeit" seine unverzichtbare Notwendigkeit hat, dann hier. Mahl er entlarvt 1 ahwe als den einzigen Gott, der blutigen Vlkermord sowie Landraub notori sch gutheit und die Jdische Religion als einzige uns bekannte Religion, die einen Vlkermord als hchsten Feiertag begeht. Das moralische Pfund mit dem Goldhagen als Anklger deutscher B estialitt wuchert, verliert unter Mahlers fundiertem Vorhalt zusehends an Gewicht. Ist es wirklich nur Zufall, da die FAZ kurz nach Mahlers Brief an Goldhagen und auf dem Hhepunkt jdischer Wiedergutmachungsforderungen unter dem Titel "Wer waren Stalins Vollstrecker?" eine versteckte, kollektive Schuldzuweisung an die jdische Seite verffentlicht? Sie schreibt : "Auch in absoluten Zahlen stellten die Juden (37%) vor den Russen (30%) die grte Gruppe in der Fhrung des Stalinistischen Geheimdienstes. Der russische Volksmythos vom ,Jdischen NKWD" also hatte einen realen Bezug." (FAZ 30.3.2000) Und wie beilufig streift Mahler abschlieend noch die von Juden beherrschte Geldpolitik, von der wir wissen, da sie die gesamte Menschheit von der Ersten bis zur Dritten Welt mit ihrer lsterlichen Geldschpfung, ihrer Hochzinspolitik und ihrem Dollar - Reserve-Whrungsschwindel in einem globalen Schuldturm gefangen hlt. Hunger, Elend bei den armen und Volkstod durch Migration und Kinderarmut bei den "reichen" Vlkern verursachend. Mahler prophezeiht in diesem Zusammenhang: "Der geschichtliche Augenblick der berwindung des Judaismus wird der Zusammenbruch des globalen Finanzschwindels sein, in den sich die Ostkste verstrickt hat." Darin liegt die Bedeutung des von Horst Mahler den fhrendenjdischen Kpfen angebotenen Dialoges: Nmlich durch das

    8

  • Anmahnen auch der jdischen Schuld, die bisher vorne weg bleiben mute, das "Prinzip der kollektiven Verantwortung Unschuldiger" ad absurdum zu fhren. Denn wer wollte da noch fortfahren von "kollektiver deutscher Verantwortung" zu reden, wenn die Projektion dieses Prinzips auf die J udenheit einem kleinen, unschuldigen Volk die unmglich abzutragende Blutschuld Berias, Ehrenburgs, Roosevelts, Churchills, Eisenhowers, des NKWD und der Federal Reserve Banks aufbrden wrde? Aus Mahlers Versuch der Dialogerffnung - (die Antworten sind bisher noch ausgeblieben) kann nicht nur die deutsche, sondern wie man sieht, vor allem die jdische Seite gewinnen . Zukunft gewinnen.

    Der Verlag

    9

  • Horst Mahler. Paulsborner Strae 3, 10709 Berlin

    Herrn

    Dr. Michel Friedmann

    c/o Zentralrat der Juden in Deutschland

    Schurnanostrae 65

    60325 Frankfurt/Main

    Berlin, den 1 0. Mai 2000

    Guten Tag Herr Friedmann,

    Zeitungen melden, Sie wollten am 27 . Mai 2000 eine Rede gegen den "Tag des Nationalen Widerstandes" halten. Das trifft sich gut; denn auch ich werde an diesem Tage in Passau sprechen - zu den jungen Deutschen, vor denen Sie die Welt warnen wollen. Wre das nicht die Gelegenheit, auch einmal miteinander zu reden? Ich wrde gern ber den Offenen Brief, den ich im Januar an Daniel Goldhagen geschrieben habe 1 , mit Ihnen ffentlich disku tieren. Dieser macht in Deutschland die Runde. Kennen Sie ihn? Wenn nicht: sollten Sie ihn alsbald lesen. Er ist ein Beitrag zur Entmystifizierung des Holocaust. Letzteren leugne ich schon deshalb nicht, weil das strafbar wre. Wenn er nicht - so lautet meine These -Ereignis wre, mte er erfunden werden. Von seiner Gegenwart im Bewutsein der amerikanisierten Welt, die

    11

  • zugleich eine judaisierte Welt ist, geht fr uns Deutsche der unwiderstehliche Zwang aus, im geistigen Ringen Jahwe, den Gott der Juden, zu berwinden. Und das ist es, worauf die Welt wartet. "Die Menschheit mu sich vom Judentum emanzipieren" - schrieb 1844 der Rabbiner-Enkel Karl Marx. Der Sieg der Deutschen ber Jahwe wird zugleich die Gtzendmmerung des Mammon, des weltlichen Gottes der Juden, sein - so wie es der Jude Karl Marx gefordert und vorausgesagt hat. Darin liegt die in unserem kulturellen Erbe wurzelnde geistesgeschichtliche Berufung der Deutschen. Deshalb - und aus keinem anderen Grunde - versuchte Daniel Goldhagen, die Welt glauben zu machen, da die Deutschen durch ihre politische Kultur, die die Kultur der germanischen

    Volksgemeinschaft ist, ein Volk von Mrdern und Folterknechten seien. Ein Jude mu das vielleicht so sehen.

    Nach Jahrzehnten der Verdrngung und Tabuisierung bringt der Brief an Daniel Goldhagen Licht in das deutsch-jdische

    Verhltnis. Ich bin unbescheiden genug anzunehmen, da er mittelfristig zu einer Entspannung zwischen dem Deutschen

    Volk und der Judenheit fhren wird. Das wird mglich durch den neuen Gesichtswinkel, den ich aus den Heiligen Bchern der Juden gewonnen habe. Diese lehren mich, da im Judaismus der V lkermord nicht nur bejaht, sondern zugleich kultisch zu einer gottbefohlenen heiligen Handlung erhht ist. Es ist berliefert, da J ahwe seinem auserwhlten Volk wiederholt sowohl die Begehung von V lkermorden befohlen bzw. versprochen, als auch die Zerstreuung in alle Himmelsrichtungen, seine unendliche Erniedrigung und Drangsalierung durch die Wirtsvlker und schlielich seine physische

    Vernichtung als Strafe fr den Ungehorsam der Stmme Israels angekndigt hatte. Das berechtigt zu dem Schlu, da alles, was andereV lker den Juden in einer zweitausendjhrigen Geschichte an Leid und Verfolgung zugefgt haben,

    12

  • nur die Vollstreckung dieses offenbarten gttlichen Willens ist.

    Wie Sie vielleicht wissen, ringe ich um eine andere Deutung des Geschehens. Deren Umrisse habe ich in dem Brief an Daniel Goldhagen gezeichnet . Nicht an den Worten des eiferschtigen Gottes Jahwe orientiere ich mich, sondern an den Einblicken in den Absoluten Geist, die die Deutsche idealistische Philosophie gewonnen hat. Diese erkannte in der Auserwhlung durch Jahwe den Fluch, der auf den Juden lastet. Der politi sche Ausdruck dieser Auserwhltheit i st die Feindschaft zwischen den Juden und den nicht auserwhlten Vlkern.

    Diese Feindschaft endet erst mit dem Tode Jahwes. Diese berlegungen mssen Ihnen - einem Juden - fremd erscheinen. Als Jude werden Sie auf dem Standpunkt der Thora verharren. Das bringt Sie in unberwindbare Schwierigkeiten:

    Was knnten Sie dem Deutschen Volk - das brigens von Auschwi tz und allem, was mit diesem Namen in der verffentlichten Meinung verknpft wird, nichts gewut hat - vorwerfen? Vom jdischen Standpunkt aus ist es nicht denkbar, da die Shoa ohne oder gar gegen den Willen Jahwes zum Ereigni s geworden ist. Denn die Juden ,sehen in Jahwe den Allgegenwrtigen und Allmchtigen. Er ist es, der die Feinde als Zuchtrute gegen sein Volk schickt. Die Behauptung einer Kollektivschuld des Deutschen Volkes, die gewi sse jdische Kreise jetzt als Waffe ("Auschwitzkeule") gegen uns benutzen, ist schon deshalb eine taube Nu, weil in ihr eine Auflehnung gegen Jahwes Zorn - also ein religi ses Verbrechen - zum Ausdruck kommt. Die jdische Denkform, die den gttlichen Befehl nicht anstig findet, zur Befriedigung eines Rachebedrfnisses alles Volk - Mnner, Frauen, Kinder und Suglinge - zu tten, ist dem christlichen Kulturkreis vllig

    13

  • fremd. Die von gewissen jdischen Kreisen erfundene Afterreligion, deren kultisches Zentrum der Holocaust und mit ihm die vermeintliche Deutsche Kollektivschuld sind, wird nicht den gewnschten Erfolg haben. Im Gegenteil : Sie wird Ausgangspunkt einer religisen Besinnung der Deutschen auf ihre geistigen Wurzeln sein. So sehen wir die List der Vernunft am Werke: In diesem geistigen Ringen wird Jahwe untergehen und der in der Deutschen Philosophie herausgedachte Absolute Geist wird das Zepter bernehmen und sich in einer selbstbewuten - also freiheitlichen - Volksgemeinschaft der Deutschen verwirklichen.

    Als einer der bekanntesten Reprsentanten der Judenheit in Deutschland schren S ie Feindschaft zwischen dem Deutschen Volk und den Juden, indem Sie mit Ihrem Wirken in der ffentlichkeit Ha gegen jene predigen, die das Deutsche Volk erhalten und zu einer freiheitlichen Volksgemeinschaft fhren wollen. In Ihrer Begriffswelt sind sie Diener des Bsen. So - und nicht anders - beschreiben Sie die heutigen "Nazis". S ie wissen natrlich, da eine servile Presse Ihren Bannfluch vielfltig aufgreift und zu einem sinnebetubenden Echo verstrkt . Das mu fr die Juden in Deutschland schlimme Folgen haben, denn diese werden dadurch von den Deutschen, die es noch sein wollen, als Feinde wahrgenommen.

    Fr uns - fr die Deutschen, die es noch sein wollen - sind Sie dagegen ein Geschenk Gottes. Wir sind durch Sie und Ihresgleichen gezwungen, uns intensiver mit der Frage zu beschftigen, was unsere Vter und Mtter in den Jahren 1 920 bis 1 945 wirklich gedacht, gewut, gewollt und getan haben, vor welchen Aufgaben die Regierung des Deutschen Reiches 1933 gestanden hat und was diese bis 1 945 geplant, verwirklicht und bewirkt hat? Zwangslufig kommt dabei auch das Spiel der Feinde des Deutschen Reiches, hier insbe-

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  • sondere die Rolle von Franklin Delano Roosevelt und der hinter ihm stehenden Kreise des jdischen Bankkapitals , ins Blickfeld2 Die Deutschen werden ihr politisches Weltbild von der bermalung reinigen, die die anhaltende psychologische Kriegsfhrung - "Umerziehung" genannt - bewirkt. In Deutschland wird bald schon erkannt werden, da das Deutsche Reich schon kurz nach seiner Einigung durch Bismarck zweimal von seinen Feinden angegriffen worden ist - und nicht wie behauptet: umgekehrt - mit dem Ziel, es fr immer zu vernichten. Knnen Sie sich die Wut vorstellen, die uns dann packen wird? Es wird groer Anstrengungen und einer berragenden politischen Geschicklichkeit bedrfen, diese Emotionen nicht in Zerstrerische - dann auch die Juden vernichtende - Gewalt enden zu lassen, sondern in eine aufbauende politische Kraft umzuformen .

    Es wird dann auch die Taktik der jdischen Plutokratie durchschaut sein, die Vlker gegeneinander zu hetzen. Nichts wird uns daran hindern, das Verhalten jener Plutokratie sowohl im Lichte der Marx ' sehen Kategorien genauer zu untersuchen, al s auch als Folge jenes J ahwe-Wortes zu deuten, nach dem die Juden durch Geldverleihung an die nicht au serwhlten Vlker die Weltherr schaft erlangen werden.

    Ich wrde gern mit Ihnen darber debattieren, ob wir vielleicht eine gemeinsame Verantwortung dafr tragen, da diese unvermeidliche geistige Auseinandersetzung zwischen den Juden und dem Deutschen Volk sich nicht abermals in einen Kampf materieller Krfte - also in Krieg und Verfolgung -verirrt. Die grte Wirkung im Sinne einer Befr iedung des Konfliktes knnten wir durch einen gemeinsamen Auftritt vor den am 27. Mai 2000 in der Nibelungenhalle versammelten jungen Deutschen erzielen . Fr Ihre per snliche Sicherheit kann ich mich verbrgen, denn diese Deutschen sind keine

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  • Barbaren. Sie kennen die Germanische Bedeutung des Versammlungsfriedens und werden danach handeln.

    Mit freundlichen Gren

    2 vgl. Rarnilton Fish, Der zerbrochene Mythos - ED. Roosevelts Krieg spoltik 1933-1945, Gra bert Verlag, 2. Aufl. 1999; Dirk Bavendamm, Roosevelts Krieg - Am erikanische Politik und Strategie 1937-1945, Herbig Verlag, 2. Aufl. 1998

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  • Horst Mahler

    Berlin am 27. Januar 2000

    Offener Brief an Daniel Goldhagen

    Guten Tag Herr Goldhagen,

    in einem Ihrer Bcher las ich, die Deutschen htten bis zu ihrer Umerziehung durch die siegreichen USA einer politischen Kultur des Todes angehrt, was erklre, da so viele von ihnen als Folterknechte und Mrdern willige Vollstrecker Adolf Hitlers gewesen seien.

    Das ist eine anregende These, zumal Sie davon ausgehen, da das Bewutsein das Sein bestimme und nicht umgekehrt.

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  • Ich gehre zu den Umerzogenen, bin- Adorno sei Dank! aus der Kultur des Todes erlst; glaube, was uns die Sieger ber uns erzhlt und beigebracht haben . Darf ich also am Tage des symbolischen Baubeginns fr das HolokaustMahnmal ganz unbefangen mit Ihnen ber uns reden?

    Infolge der Umerziehung fllt es mir schwer zu bestimmen, was denn die Kultur der Deutschen sei. Ich habe in der Schule wenig darber gehrt. An der Universitt noch weniger. Mir wurde nur gesagt, was wir nicht mehr sein drften.

    Man sagt, Sie seien Jude. Darf ich davon ausgehen, da Sie sich der Jdischen Kultur zugehrig fhlen?

    Vielleicht ist die Deutsche Kultur in allem das Gegenteil der Jdischen. Ich knnte dann ber mich und die Kultur meines Volkes dadurch etwas herausfinden, da ich mir die Jdische Kultur etwas nher anschaue. Dabei knnten Sie mir behilflich sein eingedenk des Satzes von Baruch Espinoza: "Jegliche Bestimmung ist eine Negation" (omnis determinatio est negatio ) . D.h. ich kann meinen Versuch, das Wesen der deutschen Kultur zu ergrnden "ex negativo" beginnen, indem ich mir klar mache, was Ihre Kultur und damit nicht die Kultur der Deutschen ist.

    Meinen Sie, ich sollte zu diesem Zweck in den heiligen Bchern der Juden lesen? Ich hrte, diese wrden in den Synagogen auch heute noch heilig gehalten und die Gemeindeglieder daraus ffentlich vorlesen. Allerdings bin ich etwas unsicher in dieser Frage. 18

  • Im elektronischen Weltnetz las ich krzlich, ein Schweizerischer Brger habe bei den Behrden seines Landes beantragt, die heiligen Bcher der Juden aus den Buchhandlungen und Bibliotheken zu entfernen, da deren Inhalt jugendgefhrdend sei. Ich wei nicht, was ich davon halten soll. Wre es nicht besser, diese Bcher der Juden sehr grndlich im Unterricht zu behandeln? Wir wissen offensichtlich viel zu wenig ber sie. Andererseits knnte ein Deutscher, der aus der Thora bzw. aus dem Alten Testament vorliest, leicht in den Verdacht geraten, damit antisemitische Hetzpropaganda zu betreiben. Wie ich darauf komme? Nun, im 4. Buch Mose Kapitel 21 Vers 2 wird behauptet, Israel htte - als es ein landloses Volk gewesen sei - mit Jahwe einen Handel abgeschlossen. Es soll Gott versprochen haben, alle Einwohner von Palstina umzubringen, wenn Gott ihnen als Gegenleistung dieses Land verschaffe. Die bezeichnete Stelle hat folgenden Wortlaut:

    "Da gelobte Israel dem HERRN ein Gelbde und sprach: Wenn du dies Volk in meine Hand gibst, so will ich an ihren Stdten den Bann vollstrecken. "

    Es wird weiter behauptet, Gott htte sich auf diesen Handel eingelassen. Im 4. Buch Mose Kapitel21 Vers 3 steht:

    "Und der HERR hrte auf die Stimme Israels und gab die Kanaaniter in ihre Hand, und sie vollstreckten den Bann an ihnen und ihren Stdten. "

    Ich wute zunchst nicht, was das Wort "Bann" bedeutet, wie man einen Bann vollstrecken knne. Ich kenne das Ttigkeitswort (eine Gefahr) "bannen". Etwas negativer

    19

  • klingt dann schon das Hauptwort "Verbannung". Ich versuchte zu kombinieren: Die Israelis begehrten das Land "wo Milch und Honig flieen so wie in unseren Tagen die Polen Deutsches Land begehrten. Also dachte ich, der "Bann" wrde an den Kanaanitern so vollstreckt worden sein, wie die Polen und Russen 1945 die Landnahme in Ostpreuen und Schlesien bewerkstelligt haben. Die Kanaaniter htten das Schicksal der aus jenen Ostgebieten vertriebenen Deutschen erlitten, dachte ich. Ich versuchte mir klar zu machen, da bei dieser Vertreibung wohl nicht - wie in den Deutschen Ostgebieten - zwei bis drei Millionen Menschen umgekommen seien, denn damals waren die Vlker noch nicht so zahlreich wie in unseren Tagen. Aber schlimm wrde es fr die Menschen auch damals gewesen sein, dachte ich. Der Gedanke, da Gott dabei seine Hand im Spiele gehabt haben sollte, befremdete mich.

    Ich wollte nun wissen, ob im Alten Testament nheres ber das Schicksal der Kanaaniter zu erfahren ist. Sie mssen wissen, da ich Schlesier bin und meine Vertreibung aus der Heimat als Unrecht empfinde. Deshalb interessiere ich mich heute fr die Kanaaniter.

    Glcklicherweise gibt es die heiligen Bcher jetzt auch als elektronische Textdatei auf CD. Das er leichterte mir die Arbeit. Ich suchte unter dem Begriff "Bann". Mir wurden fr das Alte Testament 56 Stellen zu diesem Begriff angezeigt. Meine Neugier wuchs. Bei diesem reichhaltigen Angebot - so dachte ich - knnte doch etwas dabei sein, das mir erklrt, warum Jahwe die Kanaaniter verbannt sehen wollte. 20

  • Ich fand die Stelle 1es. 34,2 - 3 , die da lautet :

    2 Denn der HERR ist zornig ber alle Heiden und ergrimmt ber alle ihre Scharen. Er wird an ihnen den Bann vollstrecken und sie zur Schlachtung dahingeben.

    3 Und ihre Erschlagenen werden hingeworfen werden, da der Gestank von ihren Leichnamen aufsteigen wird und die Berge von ihrem Blut flieen.

    Mir wurde bel. Auf solche Bilder war ich nicht gefat. Ich sah vor mir die Leichenstapel von Dresden und Hiroshima. Und es verging einige Zeit, bis ich wieder klar denken konnte. Wie kann ein Gott irgendwelchen Landrubern, die sich ihm als Vlkermrder andienen, massenhaft Menschen zur Schlachtung hingeben? Heiden sind doch Menschen, - oder nicht? Ist nur der Mensch, der zu 1 ahwe betet - und sind die anderen nur Schlachtvieh, die um ihres anderen Glaubens willen einen grausamen Tod sterben mssen?.

    Ein Gott, der aus Eifersucht Menschen ttet, mag ein Gott sein. Aber gegen ihn wrde ich, weil ich Heide bin, meinen Gott anrufen, da er ihn vertilge, - dachte ich bei mir. Als 1 urist wei ich, da als Mrder zu bestrafen ist, wer aus niedrigen Beweggrnden einen Menschen umbringt. Und ist Eifersucht nicht ein solcher? Was ist das fr ein Gott, zu dem Israel betet? - dachte ich.

    Heute stehen jdische Organisationen im ersten Glied derjenigen, die tglich von der Gleichheit aller Menschen und

    21

  • von allgemeinen Menschenrechten reden. Wie? - dachte ich - sind die Juden jetzt zu Heiden geworden? Wird Jahwe sie deshalb wiederum wegen Abgtterei bestrafen und mit Plagen heimsuchen? Ihm sind die Menschen doch nicht alle gleich. Die ihn anbeten , sind von den anderen, den Heiden , so grundverschieden, da ihre Gebeine nicht einmal auf demselben Friedhof begraben werden drfen. Denn der Bann wirkt sogar ber den Tod hinaus. Die Gebeine der "mit dem Schwert Erschlagenen" liegen - was als Fluch gilt - zwischen den Gebinen der Unbeschnittenen. (Hes 31,18 und 32,18.19)

    J ahwe gibt Menschen der Schlachtung hin, weil er sich ber deren Heidentum rgert. Er kann sie - so dachte ichunmglich fr seine Kinder ansehen, denn welcher Vater wrde seine Kinder aus Zorn ber ihre Unarten de r Schlachtung hingeben? Ich mute unwillkrlich an die NATO denken, die ihre Bomber schickt, um an jenen Vlkern den "Bann zu vollstrecken" die die neue Menschenrechts-Religion nicht annehmen wollen - . Ich konnte hier mine Gedanken nicht anhalten - es tut mit leid, Herr Goldhagen: Mir fiel dazu ein , da der Bombenterror gegen Serbien "Mrs. Albrights Krieg" genannt wird. Diese Dame will - ebenso wie ihr "williger Vollstrecker" General Wesley Clark - erst krzlich erfahren haben, da sie Ihrem Volk angehre. Ich erinnerte mich an Meldungen, nach denen Wesley Clark nur durch Gehorsamsverweigerung eines Heiden - des ihm unterstellten britischen NATO-Befehlshabers im Kosovo (General Jackson) - daran gehindert werden konnte, die im Raum Pric ztina operierenden russischen Verbnde anzugreifen und damit die 22

  • Gefahr eines Atomkrieges herbeizufhren.

    Doch zurck zum Alten Testament! Ich las die Stelle 1. Sam 15, die da lautet :

    15 1 Saul wird verworfen

    Samuel sprach zu Saul: Der HERR hat mich gesandt, da ich dich zum Knig salben sollte ber sein Volk Israel; so hre nun auf die Worte des HERRN!

    2 So spricht der HERR Zebaoth: Ich habe bedacht, was Amalek Israel angetan und wie es ihm den Weg verlegt hat, als Israel aus Agypten zog.

    3 So zieh nun hin und schlag Amalek und vollstrecke den Bann an ihm und an allem, was es hat; verschone sie nicht, sondern tte Mann und Frau, Kinder und Suglinge, Rinder und Schafe, Kamele und Esel.

    4 Da bot Saul das Volk auf, und er musterte sie zu Telem: zweihunderttausend Mann Fuvolk und zehntausend Mann aus Juda.

    5 Und als Saul zu der Stadt der Amalekiter kam, legte er einen Hinterhalt im Tal.

    6 Und Saul lie den Kenitern sagen: Geht, weicht und zieht weg von den Amalekitern, da ich euch nicht mit ihnen aufreibe; denn ihr tatet Barmherzigkeit an allen Israeliten, als sie aus gypten zogen. Da zogen die Keniter fort von den Amalekitern.

    7 Da schlug Saul die Amalekiter von Hawila bis nach Schur, das vor gypten liegt

    8 und nahm Agag, den Knig von Amalek, lebendig gefangen,

    23

  • und an allem Volk vollstreckte er den Bann mit der Schrfe des Schwerts.

    9 Aber Saul und das Volk verschonten Agag und die besten Schafe und Rinder und das Mastvieh und die Lmmer und alles, was von Wert war, und sie wollten den Bann daran nicht vollstrecken ; was aber nichts taugte und gering war, daran vollstreckten sie den Bann.

    1 0 Da geschah des HERRN Wort zu Samuel:

    1 1 Es reut mich, da ich Saul zum Knig gemacht habe; denn er hat sich von mir ab gewandt und meine Befehle nicht erfllt. Darber wurde Samuel zornig und schrie zu dem HERRN die ganze Nacht.

    1 2 Und Samuel machte sich frh auf, um Saul am Morgen zu begegnen. Und ihm wurde angesagt, da Saul nach Karmel gekommen sei und sich ein S iegeszeichen aufgerichtet habe und weitergezogen und nach Gilgal hinabgekommen sei .

    1 3 Als nun Samuel zu Saul kam, sprach Saul zu ihm: Gesegnet seist du vom HERRN! Ich habe des HERRN Wort erfllt.

    14 Samuel antwortete: Und was ist das fr ein Blken von Schafen, das zu meinen Ohren kommt, und ein Brllen von Rindern, das ich hre?

    1 5 Saul sprach: Von den Amalekitern hat man sie gebracht denn das Volk verschonte die besten Schafe und Rinder, um sie zu opfern dem HERRN, deinem Gott; an dem andern haben wir den Bann vollstreckt.

    16 Samuel aber antwortete Saul: Halt ein, ich will dir sagen, was der HERR mit mir diese Nacht geredet hat. Er sprach: Sag an!

    17 Samuel sprach: Ist's nicht so: Obschon du vor dir selbst gering 24

  • warst, so bist du doch das Haupt der Stmme Israels; denn der HERR hat dich zum Knig ber Israel gesalbt.

    18 Und der HERR sandte dich auf den Weg und sprach: Zieh hin und vollstrecke den Bann an den Frevlern, den Amalekitern, und kmpfe mit ihnen, bis du sie vertilgt hast!

    19 Warum hast du der Stimme des HERRN nicht gehorcht, sondern hast dich an die Beute gemacht und getan, was dem HERRN mifiel?

    20 Saul antwortete Samuel : Ich habe doch der S timme des HERRN gehorcht und bin den Weg gezogen, den mich der HERR sandte, und habe Agag, den Knig von Amalek, hergebracht und an den Amalekitern den B ann vollstreckt.

    2 1 Aber das Volk hat von der Beute genommen Schafe und Rinder, das Beste vom Gebannten, um es dem HERRN, deinem Gott, zu opfern in Gilgal.

    22 Samuel aber sprach: Meinst du, da der HERR Gefallen habe am Brandopfer und Schlachtopfer gleichwie am Gehorsam gegen die Stimme des HERRN? Siehe, Gehorsam ist besser als Opfer und Aufmerken besser als das Fett von Widdern.

    23 Denn Ungehorsam ist Snde wie Zauberei, und Widerstreben ist wie Abgtterei und Gtzendienst. Weil du des HERRN Wort verworfen hast, hat er dich auch verworfen, da du nicht mehr Knig seist.

    24 Da sprach Saul zu Samuel : Ich habe gesndigt, da ich des HERRN Befehl und deine Worte bertreten habe; denn ich frchtete das Volk und gehorchte seiner Stimme.

    25 Und nun, vergib mir die Snde und kehre mit mir um, da ich den HERRN anbete.

    25

  • 26 Samuel sprach zu Saul : Ich will nicht mit dir umkehren ; denn du hast des HERRN Wort verworfen, und der HERR hat dich auch verworfen, da du nicht mehr Knig ber Israel seist.

    27 Und als sich Samuel umwandte, um wegzugehen, ergriff ihn Sau l bei einem Zipfel seines Rocks; aber der ri ab.

    28 Da sprach Samuel zu ihm: Der HERR hat das Knigtum Israels heute von dir gerissen und einem andern gegeben, der besser ist als du .

    29 Auch lgt der nicht, der Israels Ruhm ist, und es gereut ihn nicht; denn er ist nicht ein Mensch, da ihn etwas gereuen knnte.

    30 Sau l aber sprach: Ich habe gesndigt; aber ehre mich doch jetzt vor den ltesten meines Volks und vor Israel und kehre mit mir um, da ich den HERRN, deinen Gott, anbete.

    3 1 Da kehrte Samuel um und folgte Saul, und Sau] betete den HERRN an.

    32 Und Samuel sprach: Bringt Agag, den Knig von Amalek, zu mir! Und Agag ging hin zu ihm zitternd und sprach: Frwahr, bitter ist der Tod!

    33 Samuel aber sprach: Wie dein Schwert Frauen ihrer Kinder beraubt hat, so soll auch deine Mutter der Kinder beraubt sein unter den Frauen. Und Samuel hieb den Agag in Stcke vor dem HERRN in Gilgal .

    34 Und Samuel ging hin nach Rama; Saul aber zog hinauf in sein Haus zu Gibea Sauls.

    35 Und Samuel sah Sau l fortan nicht mehr bis an den Tag seines Todes.Aber doch trug Samuel Leid um Saul, weil es den HERRN gereut hatte, da er Saul zum Knig ber I srael gemacht hatte. 26

  • Ist das nicht der Bericht ber einen entsetzlichen Vlkermord? Was - um Himmelswillen- kann Ihr Volk veranlat haben, solches in seine heiligen Bcher aufzunehmen? Welches Zutrauen kann Ihr Volk zu seinem Gott haben, der solches befiehlt? Nicht Notwehr sondern Rache wird hier als gttliches Motiv behauptet. Samuel gilt Ihrem Volk als Prophet, also bezweifelt es dessen Worte nicht. So haben wir den Beweis vor uns, da der Fhrer Israels, Jahwe, den Vlkermord befohlen hatte? Knnte das von Amalek-Hitler auch bewiesen werden?

    Jetzt wollte ich es genau wissen. Beweist etwa das Alte Testament ein grauenvolles Einvernehmen zwischen Jahwe und seinem auserwhlten Volk? Belegt die Schrift etwa nicht eine Verschwrung zur Ausmordung - diesen Fachbegriff fr die jdische Strategie in Palstina hat Max Weber geprgt - der jahwe-fremden Vlker ringsumher?

    Ich fand den Bericht Moses darber , was Jahwe ihm befohlen hatte:

    5 .Mose 2,24-37

    24 Macht euch auf und zieht aus und geht ber den Arnon! Siehe, ich habe Sihon, den Knig der Amoriter zu Heschbon, in deine Hnde gegeben mi t seinem Lande. Fange an, es einzunehmen, und kmpfe mit ihm.

    25 Von heute an will ich Furcht und Schrecken vor dir auf alle Vlker unter dem ganzen Himmel legen, damit, wenn sie von dir hren, ihnen bange und weh werden soll vor deinem Kommen.

    26 Da sandte ich Boten aus der Wste Kedemot an Sihon, den

    27

  • Knig von Heschbon, mit friedlicher Botschaft und lie ihm sagen:

    27 Ich will durch dein Land ziehen. Nur wo die Strae geht, will ich gehen; ich will weder zur Rechten noch zur Linken vom Weg abweichen.

    28 Speise sollst du mir fr Geld verkaufen, damit ich zu essen habe, und Wasser sollst du mir fr Geld geben, damit ich zu trinken habe. Ich will nur hindurchziehen -

    29 wie mir die Shne Esau gestattet haben, die auf dem Gebirge Se'ir wohnen, und die Moabiter, die zu Ar wohnen -, bis ich ber den Jordan komme in das Land, das uns der HERR, unser Gott, geben wird.

    30 Aber Sihon, der Knig von Heschbon, wollte uns nicht hindurchziehen lassen; denn der HERR, dein Gott, verhrtete seinen Sinn und verstockte ihm sein Herz, um ihn in deine Hnde zu geben, so wie es heute ist.

    Wir erfahren also, da J ahwe Sihon verhrtet in der Absicht, ihn zu verderben, um dessen Land den Israeliten zu geben.

    Der Bericht fhrt fort :

    2 . Mose 4,2 1

    3 1 Und der HERR sprach zu mir: Siehe, ich habe angefangen, Sibon mit seinem Lande vor deinen Augen dahinzugeben; fangt ihr an, sein Land in Besitz zu nehmen.

    32 Und Sihon zog aus uns entgegen mit seinem ganzen Kriegsvolk zum Kampf nach Jahaz.

    33 Aber der HERR, unser Gott, gab ihn vor unsern Augen dahin, 28

  • da wir ihn schlugen mit seinen Shnen und seinem ganzen Kriegsvolk.

    34 Da nahmen wir zu der Zeit alle seine Stdte ein und vollstreckten den Bann an allen Stdten, an Mnnern, Frauen und Kindern, und lieen niemand brigbleiben.

    35 Nur das Vieh raubten wir fr uns und die Beute aus den Stdten, die w ir eingenommen hatten.

    36 Von Aroer an, das am Ufer des Arnon liegt, und von der S tadt im Bachtal bis nach Gilead war keine Stadt, die sich vor uns schtzen konnte; der HER, unser Gott, gab alles vor unsern Augen dahin.

    Ich knnte mich mit dem Gedanken abfinden, da jene Raubzge lnger als 3000 Jahre zurckliegen und die V lker damals noch "unzivilisiert" waren. Aber irgendwie gelingt mir diese Beruhigung nicht. Die Heiligung der Mosesbcher macht dieses Geschehen als Handeln Jahwes gegenwrtig und ewig. Anders als Baal ist Jahwe nicht untergegangen im Meer der Zeit . Die andauernde Verehrung als Gott Ihres Volkes hat ihn lebendig erhalten. In der Ausmordung der den Israeliten fremden Vlker sieht es noch heute den Beweis seiner Auserwhltheit. Es ist weit davon entfernt, darber Scham und Schande zu empfinden. Kein Mahnmal ist den ausgerotteten Vlkern errichtet worden. Ist es im Gegenteil nicht so , da Ihr Volk sich mindestens einmal im Jahr der Landnahme erinnert und die Greueltaten seiner Vorfahren als Vollstreckung gttlieben Willens feiert und darber groe Beglckung empfindet?

    29

  • ln den Erinnerungsfeiern sind die Dahingegangenen, die Schlchter und ihre Opfer, als Menschen gegenwrtig und gegenwrtig ist auch jener Gott, der den Befehl zur Abschlachtung der Vlker- "grer als Israel" - gab.

    Reicht Ihnen das? Oder mchten Sie weitere Kostproben aus der Thora? Etwa die:

    5 .Mose 7 , 1 -2

    7 1 Warnung vor Gemeinschaft mit den Heiden

    Wenn dich der HERR, dein Gott, ins Land bringt, in das du kommen wirst, es einzunehmen, und er ausrottet viele Vlker vor dir her, die Hetiter, Girgaschiter, Amoriter, Kanaaniter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter, sieben Vlker, die grer und strker sind als du,

    2 und wenn sie der HERR, dein Gott, vor dir dahingibt, da du sie schlgst, so sollst du an ihnen den Bann vollstrecken. Du sollst keinen Bund mit ihnen schlieen und keine Gnade gegen sie ben

    oder die:

    Mose 1 2,28-3 1

    28 Sieh zu und hre auf alle diese Worte, die ich dir gebiete, auf da dir' s wohlgehe und deinen Kindern nach dir ewiglich, weil du getan hast, w as recht und wohlgefllig ist vor dem HERRN, deinem Gott.

    29 Wenn der HERR, dein Gott, vor dir her die Vlker ausrottet, zu denen du kommst, ihr Land einzunehmen, und du es eingenom-

    30

  • men hast und darin wohnst,

    30 so hte dich, da du dich nicht verfhren lt, es ihnen nachzutun, nachdem sie vertilgt sind vor dir, und da du nicht fragst nach ihren Gttern und sprichst: Wie haben diese Vlker ihren Gttern gedient? Ebenso will auch ich es tun!

    3 1 So sollst du dem HERRN, deinem Gott, nicht dienen denn sie haben ihren Gttern alles getan, was dem HERRN ein Greuel ist und was er hat; denn sie haben ihren Gttern sogar ihre Shne und Tchter mit Feuer verbrannt.

    Nun berrascht es mich schon fast, da Jahwe die Opferung der eigenen Shne und Tchter ein Greuel ist. Hat er doch angedroht, die Juden, wenn sie ungehorsam sind, selbst in eine Lage zu bringen, in der sie ihre Shne und Tchter auffressen werden (5. Mose 28, 55.56). Und schlielich hat in seinem Namen Moses den Befehl zum Bruder- und Sohnes-Mord gegeben. Wir lesen:

    2.Mose 32,25-29

    25 Als nun Mose sah, da das Volk zuchtlos geworden war -denn Aaron hatte sie zuchtlos werden lassen zum Gesptt ihrer Widersacher -

    26 trat er in das Tor des Lagers und rief: Her zu mir, wer dem HERRN angehrt! Da sammelten sich zu ihm alle Shne Levi.

    27 Und er sprach zu ihnen: So spricht der HERR, der Gott Israels : Ein jeder grte sein Schwert um die Lenden und gehe durch das Lager hin und her von einem Tor zum andern und erschlage seinen Bruder, Freund und Nchsten.

    28 Die Shne Levi taten, wie ihnen Mose gesagt hatte und es fie-

    31

  • len an dem Tage vom Volk dreitausend Mann.

    29 Da sprach Mose: Fllet heute eure Hnde zum Dienst fr den HERRN - denn ein jeder i st wider seinen Sohn und Bruder gewesen - , damit euch heute Segen gegeben werde.

    Max Weber, ein bedeutender Deutscher Kultursoziologe, formulierte nach eingehendem Studium der Jdischen Geschichte die These, da den Israeliten die Feinde als Gottlose galten und da im Umgang mit ihnen sich keine Spur von Ritterlichkeit finde. Ihre Religion verlange vilmehr "die absolute Reinigung" des jeweils eroberten Gebietes "von Gtzendienern" (Deut 7,2.3). "Die Entwicklung des Judentums zur Konfession" - so lesen wir bei ihm -"neigte sich dem fanatischen Grundsatz zu, da man den Landesfeind schlechthin auszurotten habe.m Er bescheinigt den Juden "wollstige Grausamkeitsphantasien".

    Meinen Sie, da sich der .im Alten Testament beschriebene religise Suberungsfanatismus Israels wesentlich vom rassischen Fanatismus der Moderne unterscheidet?

    Ist dieses Urteil wirklich berzogen? Wenn ich die folgenden Bibelstellen lese, kommen mir da Zweifel.

    5. Mose 3,6; 13,16.17; Jos 2,10; 6,17; 6,21; 7,12; 8,26; 10,1; 10,28; 10,37; 10,39; 10,40; 11,11; 11,12; 11,20; 11,21; Ri 1,17; 21,11; 1. Chr 4,41; Jes 34,5 Jer 25,9; 50,21; 50,26; 1. Makk 5,5; Jud 5,5

    Knnte man da nicht der Meinung sein, wenigstens damals sei der Tod ein Meister aus Juda gewesen? 32

  • Wenn - wie Sie sagen1) - das Bewutsein das Sein bestimmt, sich Ihr Volk immer noch durch die Thora prgen lt und jede Umerziehung fr sich ablehnt, ist dann diese Meisterschaft nicht noch gegenwrtig? Doch das fhrt vielleicht vom Thema weg - direkt in den vietnamesischen Dschungel, in dem vor kurzem noch 3 Millionen Leichen von erschlagenen Bauern verstreut lagen. Da will ich momentan nicht hinsehen.

    Nun gut, knnte man sagen, die Geschichte war halt so und schlielich sind es die Geschichtsbcher Ihres Volkes. Sollte dieses denn die Berichte flschen? Das sicher nicht! Aber mu man daraus eine "heilige" Geschichte machen und seinen Gott als Vlkerschlchter darstellen?

    Mich beschleicht der Verdacht, Israel und Juda knnten sich Jahwe erdacht haben, um ihm die Verantwortung fr das grauenhafte Morden aufzuladen. Das allerdings setzt moralische Sensibilitt voraus, die Mord und Vlkermord als Schuldlast erscheinen lt.

    Dieser Gedanke knnte weiterfhren:

    Vielleicht zeigte sich vor 3000 Jahren im Jdischen Volk der menschheitsgeschichtliche Anfang des moralischen Bewutseins. Diesem mag der Makel des Massenmordes als dumpfer Eindruck "wie ein Stein" auf der Seele gelegen haben, der dann in heilender Absicht auf einen Gott, auf Jahwe, abgewlzt worden ist. Das htte allerdings zu Folge gehabt, da die so erreichte Entlastung des Gewis-

    33

  • sens die Fortsetzung des Vlkermordes- fortan als Vollstreckung eines grausam -eiferschtigen gttlichen Willens - ermglichte. Das wre ein kaum auszuhaltender Widerspruch. Dieser htte in ihrem Volk eine Spaltung des Bewutseins hervorgetrieben: Das moralische Bewutsein wre in Jesus zu sich selbst gekommen. Vor ihm sind alle Vlker gleichermaen Gottes geliebte Geschpfe; Vlkermord ist nicht lnger Gottes Geschft auf Erden, sondern der Abfall von ihm. Wie Sie wissen, ist Ihr Volk 1 esus nicht gefolgt. Es blieb verliebt in den vlkermordenden Gott Jahwe bis auf den heutigen Tag - oder hlt nur die Angst vor Jahwes Rache Ihr Volk gefangen?

    Nach dem Kreuzestod des Nazareners zog das moralische Selbstbewutsein aus Juda aus und pflanzte sich als Christentum in die heidnischen Vlker ein.

    Hegel:

    "Es i st eine zweite Weltschpfung, die nach der ersten entstanden ist; die zweite Weltschpfung i st die, wo der Geist sich erst als Ich = Ich, als Selbstbewutsein verstanden hat. . . . Aber diese neue Welt hat . . . auch von einem neuen Menschengeschlecht aufgenommen werden mssen, von Barbaren - denn der Barbaren ist es, das Geistige auf eine sinnliche Weise zu nehmen; nordischen Barbaren - denn nur das nordische Insichsein ist das unmittelbare Prinzip dieses neuen Weltbewutseins . . . " J

    Nicht die nordische "Rasse", sondern das "Insichsein" der Nordlnder als eine in ihrem Leben zur Darstellung kommende Geistesgestalt ist der Boden, in den der Same fr eine Neue Welt eingebracht wurde, der erst jetzt - nach 34 .

  • 2000 Jahren zum Licht des klaren Gedanken emporwchst.

    In dem von Hegel geformten Denken ist die Natur das Andere und damit das Auersichsein des Geistes, qer als absoluter - d.h. auch unendlicher - Geist im Anderen bei sich ist. Die Unterschiede des Begriffs sind im materiellen Objekt festgehalten und erscheinen so als Natur. In dieser wird der Geist seiner eigenen Unterscheidungen ansichtig, um zu begreifen, da er selbst die Natur ist ( Aufbebung des Anders- und Auersichseins).

    Das ist der Schlssel zum Verstndnis der Rassenfrage: Die genetisch unterschiedenen 'Menschengruppen werden als "Rassen" bezeichnet. "Rasse" ist ein reflexiver Begriff, das heit, er hat seine Bedeutung dadurch, da er auf Anderes - hier auf eine andere durch die Gene bestimmte Menschengruppe - bezogen ist. Die Rassenunterschiede sind Unterschiede des Begriffs, als solche notwendig. Als Dasein, das sich von anderem Dasein unterscheidet, setzt sich jede Rasse gegen jede andere, d.h. sie hat als Seinsqualitt die- mehr oder weniger intensive - Tendenz zur Selbsterhaltung als diese bestimmte Rasse (Reinerhaltungsinteresse ). Die Selbsterhaltung erscheint in der Natur auf natrliche Weise, d.h. als unbewut wirkender Antrieb. Rassische Abneigung tritt in den entsprechenden Gefhlswerten als etwas unmittelbar Gegebenes in Erscheinl:lng (Sein). Als solches ist es weder hoch- noch minderwertig. Konflikte, die sich aus dem Vorhandensein rassischer Abneigungen ergeben, sind - wie alle Interessenkonflikte - so auszugleichen, da sie nicht zerstre-

    35

  • risch wirken.

    Rassische Abneigung hat beim Menschen als geistigem Wesen in der Regel eine Bewutseinskomponente, die als rassisches Vorurteil bezeichnet wird. Die eigene Rasse wird - immer oder nur manchmal ? - gegenber anderen Rassen als hherwertig eingeschtzt. Dieses ist ebenso eine Seinsqualitt wie die instinktive Reinerhaitungsten denz.

    Erst wenn sich Rassendnkel in diskriminierende Handlungsweisen umsetzt, greift der Rassismus-Vorwurf.

    Zwischen Menschengruppen gibt es zweifellos auch kulturelle Aversionen. Auch diese entziehen sich moralischer Bewertung.

    Wenn gleichwohl allein das Vorhandensein negativer Gefhle zum Anla fr Rassismusvorwrfe - also fr massive soziale Ausgrenzung - genommen wird, findet Einschchterung und Unterdrckung - also eine Verletzung des sozialen Friedens - statt.

    Die auf dem Rassismusvorwurf aufbauenden Unterdrkkungsstrategien - meistens mit dem angeblich christlichen Lehrsatz: "Alle Menschen sind gleich" vorgetragen - beruhen auf einer fundamentalen Verkennung des Begriffes von "Gleichheit". "Gleichheit" ist von "Einerleiheit" zu -unterscheiden. Gleichheit setzt Ungleichheit voraus. Diese ist nicht unmittelbar aufzuheben, etwa so, da ein schwarzer Mensch zwanghaft als "Weier" gesehen wird. Gleichheit besteht immer nur in einem Dritten, in dem erst 36

  • die in Wirklichkeit weiterbestehenden Unterschiede als unwesentlich aufgehoben sind.

    Bis zum Beweis des Gegenteils - der nicht mglich ist -gilt die Vermutung, da genetisch bedingte - also "rassische"- Unterschiede und kulturelle Prgung einander entsprechen, da es daraus ableitbare bio-soziologische Profile gibt, die in Menschen - je nachdem - Gefhle der Abwehr, aber auch der Anziehung auslsen.

    Das Neue im Christentum ist, da bio-soziologische Unterschiede und Gegenstze nie die Vernichtung des Anderen rechtfertigen. Gerade dieser Satz ist im Judaismus nicht anerkannt.

    So wren im wahrsten Sinne des Wortes Israel und Juda mit ihrem grausamen Gott Jahwe im Bewutseinszustand der lngst untergegangenen Antike zurckgeblieben als die "sich bewute Verworfenheit" - wie Regel die negative Seite der Jdischen Geistesgestalt erkannt hat. m "Das Jdische"- so steht es bei ihm geschrieben - "hat von Anfang an dies Selbstgefhl der Nichtigkeit ausgemacht, -ein Elend, Niedertrchtigkeit, Nichts, das Leben und Bewutsein hat. "W

    Und wird nicht erst von diesem Standpunkt aus die Verdammung der Juden durch Jesus verstndlich? Deren Kern ist der Vorwurf, da die Juden die Sprache J esu - das Neue Denken - nicht verstnden und deshalb Gottes Wort nicht vernehmen knnten.

    37

  • Joh 8,37-45

    3 7 Abrahamskinder und Teufelskinder

    _[Jesus sprach] : Ich wei wohl, da ihr Abrahams Kinder seid; aber ihr sucht mich zu tten, denn mein Wort findet bei euch keinen Raum.

    38 Ich rede, was ich von meinem Vater gesehen habe; und ihr tut , was ihr von eurem Vater gehrt habt .

    39 Sie antworteten und sprachen zu ihm: Abraham i st unser Vater. Spricht Jesus zu ihnen: Wenn ihr Abrahams Kinder wrt , so ttet ihr Abrahams Werke.

    40 Nun aber sucht ihr mich zu tten, einen Menschen, der euch die Wahrheit gesagt hat , wie ich sie von Gott gehrt habe. Das hat Abraham nicht getan.

    4 1 Ihr tut die Werke eures Vaters. Da sprachen sie zu ihm: Wir sind nicht unehelich geboren; wir haben EINEN Vater: Gott .

    42 Jesus sprach zu ihnen: Wre Gott euer Vater, so liebtet ihr mich ; denn ich bin von Gott ausgegangen und komme von ihm; denn ich bin nicht von selbst gekommen, sondern er hat mich gesandt .

    43 Warum versteht ihr denn meine Sprache nicht? Weil ihr mein Wort nicht hren knnt!

    44 Ihr habt den Teufel zum Vater, und nach eures Vaters Gelsten wollt ihr tun. Der i st ein Mrder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit ; denn die Wahrheit i st nicht in ihm. Wenn er Lgen redet , so spricht er aus dem Eigenen; denn er i st ein Lgner und der Vater der Lge.

    38

  • 45 Weil ich aber die Wahrheit sage, glaubt ihr mir nicht.

    Ein Mrder von Anfang an! So lernen wir Jahwe durch das Alte Testament kennen. So wird er von Jesus erkannt. Und wer knnte wahrhaftiger ber Jahwe urteilen als Jesus?

    An diesem Wort Jesu erweist sich Lessings Parabel von Nathan dem Weisen, die am Anfang der abendlndischen Aufklrung steht, als Jdische Konterbande. Wie kann ich einen Mrdergott auf eine Stufe stellen mit dem liebenden, sich fr seine Schpfung verantwortlich wissenden dreieinigen Gott?

    Wirkungsmchtig ist das Toleranzgebot aus dem 30-jhrigen Krieg hervorgegangen. Also aus einem Krieg verschiedener christlicher Konfessionen. Es hat seine Rechtfertigung darin, da die verschiedenen christlichen Glaubensrichtungen nebeneinander bestehen knnen. Das kann man von dem liebenden dreieinigen Gott und dem Mrdergott Jahwe nicht annehmen. Gegen einen mrderischen Gott kann ein Christ nicht tolerant sein. Er wrde dadurch autbren Christ zu sein.

    Gott oder Anti-Gott? - das also ist die Frage.

    Ihr kann man nicht dadurch ausweichen, da Gott berhaupt geleugnet wird. Denn wer Gott leugnet, wei keinen Grund anzugeben fr das Verbot, andere Vlker zu morden. Alles wre erlaubt. "Wozu berhaupt Moral, wenn Leben, Natur, Geschichte , unmoralisch ' sind?" (Nietz-

    39

  • sehe). Ein Jegliches fnde allein in der schwachen Kraft eine Grenze. Gewalt und Willkr wren die einzigen Majestten, deren Himmelsprojektion Jahwe ist. Die Moral das hat Nietzsche richtig erkannt - ist ohne Gott nur eine tckische Fessel des Willens zur Macht. Das glte fr den Einzelnen, aber auch fr Vlker. Ohne Gott wre die Ausrottung des Jdischen Volkes eine Nullitt. Das Gleiche knnte man natrlich auch ber die Ausrottung eines jeden anderen Volkes sagen.

    Die Glaubensentscheidung gegen Gott ist also die Entscheidung fr den Anti-Gott Jahwe. Eine Dritte Wahl gibt es nicht. Atheismus als Geisteszustand ist Schwche des Denkens, das deshalb schwach ist, weil es jenen bipolaren Gegensatz und seine Folgen nicht zu fassen vermag.

    Es ist ein verbreitetes Vorurteil, da die Juden - weil Jahwe nur ihr Gott ist und nur ihr Gott bleiben soll - nicht andere Vlker missionierten. Ihre Missionsarbeit ist nur nicht als solche erkannt worden. Mission unter der Voraussetzung, da Jahwe exklusiv der Gott der Juden sei, ist notwendig nur als Zersetzung des Glaubens an einen anderen Gott, also als Durchsetzung des Atheismus denkbar.

    Nietzsche ist in einer eingeschobenen Bemerkung dieser Einsicht sehr nahe gekommen. Wir lesen bei ihm:

    "Europa ist gerade in Hinsicht auf Logisierung, auf reinlichere Kopf-Gewohnheiten den Juden nicht wenig Dank schuldig; voran die Deutschen, als eine beklagenswert deraisonnable Rasse, der man auch heute immer noch zuerst den Kopf zu waschen hat. berall, wo Juden zu Einflu gekommen sind, haben sie feiner zu scheiden, schrfer zu folgern, heller und sauberer zu schreiben 40

  • gelehrt: ihre Aufgabe war es immer, ein Volk zur Raison zu bringen. " 11

    Das Missionsinteresse ergab sich aus der gesellschaftlichen Lage der Juden. Der Jude Karl Marx benennt das praktische Bedrfnis:

    "Solange der Staat christlich und der Jude jdisch ist, sind beide ebensowenig fhig, die Emanzipation zu verleihen als zu empfangen. ill

    Ergo: mu der christliche Staat atheistisch werden, damit Juden jdisch bleiben und dennoch Vollbrger werden knnen.

    Da Religion Privatsache sei, ist mglicherweise eine jdische Erfindung und das Letzte, woran sich Juden halten. Diese wissen durch ihre Diaspora-Erfahrung, da ihr Zusammenhalt als (Psedo-) Volk in dem Mae dahinschwindet, indem ihre Religiositt erstirbt. Und sie wissen auch, da ihre Religiositt schwcher wird, wenn das kultische Bekenntnis kein organisiertes Gemeinschaftserlebnis mehr ist, sondern im nicht-ffentlichen Raum privatem Gutdnken berlassen bleibt. Eine lebendige Religion, die immer ein Moment der Substanz eines Volksgeistes ist, bedarf, um lebendig zu bleiben, des ffentlichen Kultus. In ihm vereinigen sich die endlichen Geister, um sich ihres gemeinsamen Glaubens und seiner gemeinschaftserhaltenden Kraft zu vergewissern. Bleibt diese Selbstvergewisserung aus, obsiegt alsbald allgemein der Zweifel.

    Mit der Losung der Franzsischen Revolution, da Religion "Privatsache" sei, wurden jahwe-fremde Religionen,

    41

  • insbesondere die christliche, aus dem ffentlichen Raum verdrngt und so der kultischen Vergewisserung entzogen.

    Nietzsche stellt auch den unmittelbaren Zusammenhang der "Logisierung" der Deutschen mit der eigentmlichen Lage der Juden wie folgt her:

    Ein Jude umgekehrt i st, gem dem Geschftskreis und der Vergangenheit seines Volks, gerade daran - da man ihm glaubt - am wenigsten gewhnt: man sehe sich darauf die jdischen Gelehrten an - sie alle halten groe Stcke auf die Logik, das heit auf das Erzwingen der Zustimmung durch Grnde; sie wissen, da sie mit ihr siegen mssen, selbst wo Rassen- und Klassen-Widerwille gegen sie vorhanden ist, wo man ihnen ungern glaubt. Nichts nmlich ist demokratischer a] s die Logik: sie kennt kein Ansehen der Person und nimmt auch die krummen Nasen fr gerade.

    Von dorther weht auch der Wind des dmmsten aller Vorurteile: da man keine Vorurteile haben drfe. Das Gegenteil ist richtig: Wer keine Vorurteile hat, ist handlungsunfhig und stirbt.

    Das Vorurteil steigt aus dem gemeinsamen Unbewuten auf, in dem der unendliche Schatz der Erfahrungen und Erkenntnisse vorausgegangener Generationen gegenwrtig ist. Unsere handlungsermglichende Weltanschauung und Orientierung besteht bis auf einen hauchdnnen Rand, in dem sich Neues bildet und Altes kritisch aufgehoben wird, aus Vorurteilen.

    Die Medienhatz auf "Vorurteile" ist das priesterliche Geschft im Gewand der Modeme: Das, was die Leute glauben sollen, die Inhalte des "Wissenschaftlichen Weltbil-42

  • des I I , wird mit dem Vorurteilsvorwurf gegen Ketzerei geschtzt.

    Mit dem vermeintlich vorurteilsfreien, logischen Denken - dieser Waffe der Demokratie - haben die Juden im ehemals christlichen Abendland vermge ihrer Verstellungskunst, gesttzt auf die von ihnen beherrschte Presse fr J ahwe die "kulturelle Hegemonie II erkmpft, die sie noch heute inne haben.

    Nietzsche: :

    Was aber die Juden betrifft, jenes Volk der Anpassungskunst par excellence, so mchte man in ihnen, diesem Gedankengange nach, von vornherein gleichsam eine welthistorische Veranstaltung zur Zchtung von Schauspielern sehn, eine eigentliche Schauspieler-Brutsttte; und in der Tat ist die Frage reichlich an der Zeit: welcher gute Schauspieler ist heute nicht - Jude?

    Auch der Jude als geborener Literat, als der tatschliche Beherrscher der europischen Presse bt diese seine Macht auf Grund seiner schauspielerischen Fhigkeit aus: denn der Literat ist wesentlich Schauspieler - er spielt nmlich den Sachkundigen, den Fachmann.lill

    Mit diesem Arsenal haben sie in Europa die Kpfe bearbeitet, bis die spezielle Logik, die ihrer atheistischen Argumentation den Sieg gewhrleistet, - gegen den Widerstand des Deutschen Idealismus - als die einzig denkbare, in diesem Sinne gltige Logik durchgesetzt und die Kautische sowie die Regelsehe Kritik dieser Logik restlos diskreditiert war.

    Aber Nietzsche verdeutlicht auch den Punkt, an dem der 43

  • Kampf der Geister, des Deutschen gegen den Jdischen, ausbricht. Er schreibt : "Wir Deutsche sind Hegelianer, auch wenn es nie einen Regel gegeben htte, insofern wir (im Gegensatz zu allen Lateinern) dem Werden, der Entwicklung instinktiv einen tieferen Sinn und reicheren Wert zumessen als dem, was ist
  • Wir erkennen also im Judentum ein allgemeines gegenwrtiges antisoziales Element, welches durch die geschichtliche Entwicklung, an welcher die Juden in dieser schlechten Beziehung eifrig mitgearbeitet, auf seine jetzige Hhe getrieben wurde, auf eine Hhe, auf welcher es sich notwendig auflsen mu. Die Judenemanzipation in ihrer letzten Bedeutung ist die Emanzipation der Menschheit vom Judentum._rn

    Atheismus als politischer Zustand ist der Triumph des Judaismus, in der Realitt eine Anti-Welt, in der die Gattung zugrunde geht.

    Nietzsche:

    "Das grte neuere Ereignis - da 'Gott tot ist ' , da der Glaube an den christlichen Gott unglaubwrdig geworden ist - beginnt bereits seine ersten Schatten ber Europa zu werfen . . . . Diese lange Flle und Folge von Abbruch, Zerstrung, Untergang, Umsturz, die nun bevorsteht: wer erriete heute schon genug davon, um den Lehrer und Vorausknder dieser ungeheuren Logik des Schrekkens abgeben zu mssen, den Propheten einer Verdsterung und Sonnenfinsternis, deren Gleichen es wahrscheinlich noch nicht auf Erden gegeben hat?.ll

    Hellsichtig reimte Nietzsche:

    "Weh, nun geht's schief!

    Verfall! Verfall! Nie sank die Welt so tief!

    Rom sank zur Hure und zur Huren-Bude,

    Roms Csar sank zum Vieh, Gott selbst - ward Jude!

    45

  • Der Atheismus der Moderne erweist sich als Sieg des Jdischen Prinzips : Die Juden haben noch ihren Gott: Jahwe -, die Vlker des Abendlandes sind gottlos und deshalb zu vertilgen. An ihnen wird der Bann (vorlufig) nicht mit dem Schwert, sondern (noch) mit der Durcheinanderwirbelung der Vlker vollzogen, durch die diese ihre Sichselbstgleichheit als Volk, Staat und Nation verlieren bis sie nur noch "Pbel-Mischmasch" (Nietzsche) sind: eine Bakterienkultur, die Menschen zu Mehrwerterzeugern und Konsumtierchen mutiert. In dieser Bevlkerungmasse verliert aber auch jeder Einzelne seine Sichselbstgleichheit (sein Ich-bewutsein), wei er nicht mehr, wer er ist. Denn die Substanz des Einzelnen ist der Geist seines Volkes. Alles, was er ist, ist er durch den Geist seines Volkes. Die Auflsung der Vlker zeigt sich deshalb am deutlichsten im Anstieg der psychischen Erkrankungen - weltweit. Im Endstadium dieses Verfalls bleibt dem Einzelnen nur seine krperliche Kraft und deren Verstrkungsmittel (Schlag- und Schuwaffen etc.), die er fr den Versuch einsetzen kann, sich selbst zu definieren, ein IchBewutsein zu erlangen. Die Zerstrung der Ethnien durch das Jdische Prinzip ist so notwendig begleitet von der gewalt-fundierten Bildung von Mikro-Ethnien (Banden, mafiotische Verbrecherorganisationen; milizionre Strukturen im politischen Parteienkampf; para-staatliche religise Sekten usw.)

    Die Mikro-Ethnie treibt aber - wie die Sippe zum Stamm 46

  • usw. - ber sich hinaus. Rassische und religise Differenzierungen wirken als Klammer bei der Zusammenfassung der Mikro-Ethnien zu kampfstrkeren Verbnden. Deren Erscheinen wiederum beschleunigt die Zersetzung des staatlichen Gewaltmonopols, damit der Nation und letztlich des Volkes. Dadurch erfhrt die Mikroethnisierung einen neuerlichen Schub usw. usf.

    Kennzeichnend fr die entstehenden Mikro-Ethnien ist, da sie fr ihre geistige Ausstattung auf Versatzstcke lngst geschlagener Schlachten des Geistes zurckgreifen und dadurch das Geprge von Sekten annehmen , die -eben weil sie mit abgelegtem Geist werben - keine das Volk erfassende propagandistische Kraft entfalten, sondern nur Nhrboden fr Spaltpilze liefern ..

    Dieser sich selbst verstrkende Verfall ist das Wesen der Dekadenz.

    An allen Fronten ist das Feldzeichen der Jdischen Welthirtschaft (Ober lercher) die Dekadenz. Diese kann nicht die Quelle und Kraft der Erneuerung sein ; die Welthirtschaft kann nicht von sich aus abtreten, sie mu gestrzt und zerschlagen werden. Sie kann nur gestrzt und zerschlagen werden durch eine geistige Bewegung, die die Vlker und Nationen auf gefestigter - nmlich geistiger - Grundlage wiederherstellt.

    Der geschichtliche Augenblick der berwindung des Judaismus wird der Zusammenbruch des globalen Finanzschwindels sein, in den sich die Ostkste verstrickt hat.

    47

  • Warum ich der Judenheit die Erneuerungsfhigkeit abspreche?

    Das Volk-Sein der Judenheit in der Zerstreuung ist untrennbar mit der Auserwhltheit gesetzt. Denn Juda/Israel ist als Volk nur, indem es sich von anderen Vlkern unterscheidet. Und es kann sich als raumloses Volk von seinen Wirtsvlkern nur durch seinen exklusiven Kultus unterscheiden.

    Ein im Raum verortetes Volk ist eine unproblematische Ethnie (durch Blutsbande bestimmte Gemeinschaft) : Die durch die Geburt vermittelte Zugehrigkeit hat ihren anschaulichen Mittelpunkt im volkseigenen Siedlungsraum, der von der Gemeinschaft erfllt und dieser Heimat ist, in die man hineingeboren ist. Die Heimat ist der mythische Ort der Vereinigung der Vielen zu einem Volk. Im ungestrten Genu der Heimat erfhrt ein Volk seine Macht, sein Anerkanntsein als Person durch andere Vlker, die nicht wagen, den Heimatboden anzutasten und damit die Volksmacht zu kriegerischem Zweikampf herauszufordern.

    Den seit der Zerstrung des 2. Tempels heimatlosen Juden fehlte bis zur Grndung des Staates Israel dieser anschauliche Bezugspunkt, erfllte es keinen eigenen Raum mehr. Als Ethnie ist es nur durch den exklusiven Kultus bestimmbar. Die kultische Exklusivitt wiederum ist bedingt durch die kultische Feindschaft gegen Andersglubige. 48

  • Das ist die unglcklichste Lage, in der sich ein Volk befinden kann. Bar aller militrischen Mittel kann es in der zur eigenen Identittsstiftung als feindlich bestimmten Umwelt nur durch List und Tuschung berleben. Nur die kampflose Unterwerfung bewahrt es vor dem Schwert der Feinde. Jede Beleidigung und Erniedrigung mu es ohne Murren hinnehmen, denn der leiseste Anflug von Stolz wrde den bermchtigen Feind herausfordern, was den Untergang des ganzen Volkes bedeutete (5. Mose 20, 1 1 -1 3 ). Dieser Paria-Typus ist den Juden durch Jahwe als Vergeltung fr ihren Ungehorsam angedroht:

    3. Mose 26, 36-37

    36 Und denen, die von euch brigbleiben, will ich ein feiges Herz machen in ihrer Feinde Land, da sie ein raschelndes Blatt soll jagen, und sie sollen davor fliehen, als jagte sie ein Schwert, und fallen, wo sie doch niemand jagt.

    37 Und einer soll ber den andem hinfallen, als wre das Schwert hinter ihnen, wo sie doch niemand jagt, und ihr sollt nicht bestehen knnen gegen eure Feinde.

    Hier zeigt sich wohl am deutlichsten, da die Kultur der Deutschen der Jdischen genau entgegengesetzt war.

    Ich sage "war": Denn inzwischen hat sich fr die Deutschen - nach zwei verheerenden Niederlagen in einem halben Jahrhundert - die Lage verkehrt. Zur militrischen Ohnmacht gesellt sich mentale Wehrlosigkeit der Deutschen gegen die J udaisierung ihrer Kultur.

    Das Volk der orientalischen Nomadenkrieger ist in tau-49

  • sendjhriger Zerstreuung zum Pariavolk (Max Weber) umgeschmolzen worden. An den Germanischen Kriegern vollzog sich dieses Schicksal in wenigen Jahrzehnten, in denen das Surebad der feindlichen Greuelpropaganda die den Germanen eigentmliche Selbstachtung zerfra, bis den Deutschen schlielich die Holokaust-Religion bergestlpt werden konnte.

    Wie kam es zu dieser Gre des Jdischen Volkes? Nur ein einziges Mittel blieb den Juden, mit dem sie Macht ausben konnten: das Geld. Je grer und mchtiger ihre Feinde waren, desto mehr hingen diese vom Gelde ab. Es waren Juden, die es ihnen gegen Zins liehen. Deshalb ist der Geldhunger der Juden unersttlich. Deshalb ist auch der Geiz ihr Kardinallaster w. Ihnen als Juden, Herr Goldhagen, ist das alles lngst gelufig. Sicher belcheln Sie uns Deutsche, die sich berhaupt nicht mehr trauen das Sonderverhltnis der Juden zum Geld auszusprechen ; denn das gilt im Umerziehungsdeutschland schon als antisemitsehe Hetze. Ja, ich vermute sogar, da es Juden sind, die dieses Tabu kreiert haben und stndig verstrken. Sie verlassen sich darauf, da wir Deutschen das Alte Testament nicht kennen.

    Im Alten Testament wird den Juden von Jahwe verheien, da sie ber die anderen Vlker herrschen werden. Und zwar sollen sie nach der berlieferung die Herrschaft durch ihr Bankkapital erlangen. Einzige Bedingung ist, da sie sich an sein Gesetz halten und nur ihn anbeten. 50

  • Es steht geschrieben:

    5 .Mose 1 5 ,6

    6 Denn der HERR, dein Gott, wird dich segnen, wie er dir zugesagt hat. Dann wirst du vielen V lkem leihen, doch du wirst von niemand borgen; du wirst ber viele Vlker herrschen, doch ber dich wird niemand herrschen.

    und

    5 .Mose 28, 12 14

    12 Und der HERR wird dir seinen guten Schatz auftun, den Himmel, da er deinem Land Regen gebe zur rechten Zeit und da er segne alle Werke deiner Hnde. Und du wirst vielen Vlkern leihen, aber von niemand borgen.

    1 3 Und der HERR wird dich zum Kopf machen und nicht zum Schwanz, und du wirst immer aufwrts steigen und nicht heruntersinken, weil du gehorsam bist den Geboten des HERRN, deines Gottes, die ich dir heute gebiete zu halten und zu tun,

    14 und nicht abweichst von all den Worten, die ich euch heute gebiete, weder zur Rechten noch zur Linken, und nicht andem Gttern nachwandelst, um ihnen zu dienen.

    Die Deutschen sind zum Pariavolk - zum "Schwanz" der Vlkergemeinschaft - geworden, whrend die Juden - wie ihnen verheien ist - als Haupt erscheinen.

    Hat sich dieses Streben nach Herrschaft ber andere Vlker in unserem Jahrhundert nicht als die Hauptursache des Groen Ttens erwiesen? Das fing mit dem !.Weltkrieg an.

    5 1

  • Wir haben es hier mit einer jahwistischen Verheiung zu tun.

    Man mu die kultische Bedeutung dieser Einrichtung etwas kennen, um ihre nachhaltige Wirkung gerade in unseren Tagen zu verstehen, um zu verstehen, da sie gewaltige Antriebsfedern des jdischen Lebens sind bis in unsere Tage.

    Jahwe war bis auf die Zeiten von Mose den Stmmen Israels ein fremder Gott. Er zeigte sich ihnen nach der berlieferung zuerst in einem Wunder: durch die Vernichtung eines die Israeliten verfolgenden gyptischen Heeres im Schilfmeer. Es war Moses, der seinem Volk diesen Gott einredete, indem er dessen Bereitschaft hervorhob, mit Israel einen Vertrag (Bund) zu schlieen, durch den es eine bevorzugte Stellung unter den Vlkern der Welt erhalten sollte. Als Gegenleistung legten die israelitischen Stmme das vertragsbliche Gel bte, J ahwe als ihren einzigen Gott anzunehmen und seine Gebote zu halten. Die Ernsthaftigkeit dieses Handels wurde mit einer schier endlosen Litanei von Drohungen Jahwes gegen "sein" Volk unterstrichen, fr den Fall, da Israel abtrnnig wrde:

    3 .Mose 26, 14-39

    14 Werdet ihr mir aber nicht gehorchen und nicht alle diese Gebote tun

    1 5 und werdet ihr meine Satzungen verachten und meine Rechte verwerfen, da ihr nicht tut alle meine Gebote, und werdet ihr

    52

  • meinen Bund brechen,

    16 so will auch ich euch dieses tun: Ich will euch heimsuchen mit Schrecken, mit Auszehrung und Fieber, da euch die Augen erlschen und das Leben hinschwindet. Ihr sollt umsonst euren Samen sen, und eure Feinde sollen ihn essen.

    17 Und ich will mein Antlitz gegen euch richten, und ihr sollt geschlagen werden vor euren Feinden, und die euch hassen, sollen ber euch herrschen, und ihr sollt fliehen, ohne da euch einer jagt.

    1 8 Wenn ihr mir aber auch dann noch nicht gehorcht, so will ich euch noch weiter strafen, siebenfltig, um eurer Sunden willen,

    19 da ich euren Stolz und eure Halsstarrigkeit breche, und will euren Himmel wie Eisen und eure Erde wie Erz machen.

    20 Und eure Mhe und Arbeit soll verloren sein, da euer Land sein Gewchs nicht gebe und die Bume im Lande ihre Frchte nicht bringen.

    2 1 Und wenn ihr mir zuwiderhandelt und mich nicht hren wollt, so will ich euch noch weiter schlagen, siebenfltig, um eurer Snden willen .

    22 Und ich will wilde Tiere unter euch senden, die sollen eure Kinder fressen und euer Vieh zerreien und euch vermindern, und eure Straen sollen verlassen sein .

    23 Werdet ihr euch aber damit noch nicht von mir zurechtbringen lassen und mir zuwiderhandeln,

    24 so will auch ich euch zuwiderhandeln und will euch siebenfltig mehr schlagen um eurer Snden willen

    25 und will ein Racheschwert ber euch bringen, das meinen 53

  • Bund rchen soll . Und wenn ihr euch auch in eure Stdte flchtet, will ich doch die Pest unter euch senden und will euch in die Hnde eurer Feinde geben.

    26 Dann will ich euch den Vorrat an Brot verderben; zehn Frauen sollen euer Brot in einem Ofen backen, und euer Brot soll man euch nach Gewicht zuteilen, und wenn ihr et, sollt ihr nicht satt werden.

    27 Werdet ihr mir aber auch dann noch nicht gehorchen und mir zuwiderhandeln,

    28 so will auch ich euch im Grimm zuwiderhandeln und will euch siebenfhig mehr strafen um eurer Snden willen,

    29 da ihr sollt eurer Shne und Tchter Fleisch essen.

    30 Und ich will eure Opferhhen vertilgen und eure Rauchopfersulen ausrotten und will eure Leichname auf die Leichname eurer Gtzen werfen und werde an euch Ekel haben.

    3 1 Und ich will eure Stdte wst machen und eure Heiligtmer verheeren und will den lieblichen Geruch eurer Opfer nicht mehr riechen.

    32 So will ich das Land wst machen, da eure Feinde, die darin wohnen werden, sich davor entsetzen.

    33 Euch aber will ich unter die Vlker zerstreuen und mit gezcktem Schwert hinter euch her sein, da euer Land soll wst sein und eure Stdte zerstrt.

    34 Alsdann wird das Land seine Sabbate nachholen, solange es wst liegt und ihr in der Feinde Land seid; ja, dann wird das Land ruhen und seine Sabbate nachholen.

    35 Solange es wst liegt, wird es ruhen, weil es nicht ruhen konn-54

  • te, als ihr es solltet ruhen lassen, whrend ihr darin wohntet.

    36 Und denen, die von euch brigbleiben, will ich ein feiges Herz machen in ihrer Feinde Land, da sie ein raschelndes Blatt soll jagen, und sie sollen davor fliehen, als jagte sie ein Schwert, und fallen, wo sie doch niemand jagt.

    37 Und einer soll ber den andern hinfallen, als wre das Schwert hinter ihnen, wo sie doch niemand jagt, und ihr sollt nic.ht bestehen knnen gegen eure Feinde.

    38 Und ihr sollt umkommen unter den Vlkern, und eurer Feinde Land soll euch fressen.

    39 Die aber von euch brigbleiben, die sollen in der Feinde Land dahinschwinden wegen ihrer Missetat, aber auch um der Missetat ihrer Vter willen.

    Die Deutung in zeitgemer Sprechweise findet sich bei Max Weber:

    "Die Versprechungen des Volkes begrndeten seine besondere dauernde Verpflichtung gegenber dem Gott, und die als Gegengabe gebotenen Versprechungen des Gottes machten ihn in einem so eminenten Sinne, wie keinen in der Weltgeschichte sonst irgendwo bekannten Gott, zu einem Gott der Verheiung fr Israel. . . . . . . Weil das Verhltnis zu ihm auf einer berith (Vertrag) beruhte, gewann diese Hoffnung eine uerst feste Grundlage und galt als auf ausdrcklicher Verheiung: einem Schwur des Gottes, beruhend. Die Verheiungen werden ursprnglich nicht als an besondere Bedingungen geknpft vorgestellt, und ihre ltesten Formulierungen in der Tradition machen sie auch nicht von irgendwelchem besonderen, etwa einem spezifisch sittlichen, Verhalten Israels abhngig. Sondern sie sind - selbstverstndlich - nur an die eine Bedingung geknpft: da J ahwe eben Israels Gott ist und von ihm als solcher behandelt wird: dann wird Jahwe mit ihm ge-

    55

  • hen durch Dick und Dnn. Darauf allein kam es an und dies allein war es, was die militaristischen Trger des Geistes Jahwes, die Nasirer und Nebijim, die Glaubenskmpfer, wuten und . . . dem Heerbann einprgten. Die den antiken Religionen sonst ganz fremde Vorstellung von der Abgtterei als eines Frevels gewann dadurch ihre penetrante Bedeutung. - Sein eigener Eidschwur und schlechterdings gar nichts anderes ist es - so schrft noch das Deuteronomium (7, 7) ein -, was Jahwe veranlat, Israel vor allen anderen Vlkern zu bevorzugen, nicht etwa dessen sittlich hherer Wert. . . . . Da nun 1 ahwe durch die berith Vertragspartner der rituellen und sozialen Ordnungen des Bundes war, so war der Grund der Minderwertigkeit der anderen fr Jahwe eben der: da sie seine Ordnungen nicht kannten oder jedenfalls nicht h . 1 m 1e ten . . . .

    Das Eintreffen eines der Verheiung Jahwes entsprechenden Ereignisses oder eines solchen Zustandes wrde stets der Beweis fr die Erfllung der dem Volk Israel gegenber Jahwe begrndeten Verpflichtungen sein . Fr die Juden kann es daher nichts Wichtigeres geben, als alles in ihren Krften stehende zu tun, einen solchen Beweis gottgeflligen Lebenswandels herbeizufhren. Auf keinem anderen Gebiet als auf dem der Geldleihe knnen die Juden zuverlssiger den der Verheiung entsprechenden Zustand als Beweis ihrer Gerechtigkeit selbst herbeifhren . Sie haben also einen religisen Antrieb, Geld anzuhufen, um es gegen Zins zu verleihen und auf diese Weise Macht ber andere Vlker zu erlangen.

    Karl Marx:

    Der fromme und politisch freie Bewohner von Neuengland, berichtet z.B. Oberst Hamilton, ist eine Art von Laokoon, der auch

    56

  • nicht die geringste Anstrengung macht, um sich von den Schlangen zu befreien, die ihn zusammenschnren . Mammon ist ihr Gtze, sie beten ihn nicht nur allein mit ihren Lippen, sondern mit allen Krften ihres Krpers und ihres Gemts an. Die Erde ist in ihren Augen nichts andres als eine Brse, und sie sind berzeugt, da sie hienieden keine andere Bestimmung haben, als reicher zu werden denn ihre Nachbarn. Der Schacher hat sich aller ihrer Gedanken bemchtigt, die Abwechslung in den Gegenstnden bildet ihre einzige Erholung. Wenn sie reisen, tragen sie, sozusagen, ihren Kram oder ihr Kontor auf dem Rcken mit sich herum und sprechen von nichts als von Zinsen und Gewinn. Wenn sie einen Augenblick ihre Geschfte aus den Augen verlieren, so geschieht dies blo, um jene von andern zu beschnffeln. ill

    Da nicht die Geldleihe sondern die Herrschaft ber andere Vlker der Zweck ihrer Bemhungen sein mu, knnen wir von Dreierlei ausgehen:

    1) Die Transformation von Geldbeziehungen in Herr schaft setzt abgestimmtes Verhalten der Verleiher voraus (Organisation).

    2) Schon das normale Kreditgeschft setzt Geheimhaltung voraus ; erst recht das auf die Erlangung von Einflu auf die Institutionen des Feindes zielende.

    3) Zugang zu den in die Herrschaftsstrategie eingebundenen geheim operierenden Kreditorganisationen haben nur Juden.

    Der Jdische Geheimbund im Geldwesen ist also eine kultische Notwendigkeit und keine antisemitische Erfindung.

    57

  • Es zeigt sich hier, da die aus der marxistischen Kapitalanalyse ableitbare allgemein-kapitalistische Machtstellung des Finanzkapitals, die auch nicht-jdischen Geldsammelstellen zufllt, durch religis-vlkische Einflsse auf eigentmliche Weise berformt wird und dadurch der Begriff der "Jdischen Plutokratie" seine Berechtigung hat. Das sogenannte Jahrhundert Amerikas - das 20. Jahrhundert- sah die Ablsung des von der britischen Kriegsflotte bestimmten kolonialen Imperialismus ' durch den von der US-Leitwhrung bestimmten Dollarimperialismus. Damit erweist sich dieses Jahrhundert in Wahrheit als das Jahrhundert der Ostksten-Juden. Denn das Machtzentrum des Dollarimperialismus - der vor einigen Jahren die hbschende Bezeichnung "Globalismus" angenommen hat - ist das von Juden beherrschte Bankensystem der USA.

    Langsam, sehr langsam - Herr Goldhagen - lernen jetzt die Gojim, die Nichtjuden, ihre Geschichte mit dem "Jdischen Blick" neu zu sehen. Dieser sieht nur das Geld und seine Bewegung. Der lt sich nicht beirren durch die Buntheit des Lebens. Auch durch die Farbe des Blutes hindurch folgt er den irren Zuckungen des Goldenen Kalbes, um kaltbltig den richtigen Zeitpunkt fr den nchsten Reibach zu ersphen.

    Wer - um die jetzt untergehende Welt zu verstehen - sich als Goy zu diesem Blick zwingt, sieht pltzlich nicht mehr die Schtzengrben von Verdun, die von Granaten zerfetzten Bume, die durch Gasmasken zu Marsmenschen entstellten Mnner mit ihren Karabinern, die in der Land-58

  • schaft verstreuten Gefallenen; der sieht pltzlich wie in einem Rntgenbild durch diese Erscheinungen hindurch metallisch glnzende Strme: die Geldseite des Krieges.

    In dieser Landschaft offenbart sich die monetre Auszehrung der Europischen Gromchte als das prgende Ergebnis des Ersten Weltkrieges. Der Mangel an Zahlungsmitteln und der mit militrischen Mitteln unterstrichene Zwang zur Schuldentilgung machte die Europischen Mchte anfllig fr die Welthirtschaft der US-Amerikanischen Ostkste.

    Unter der Fahne des Freihandels schachernd, eine breit Blutspur hinter sich herziehend, drngt das Groe Geld ber seinen real wirtschaftlichen Funktionsraum hinaus. Als Spekulationskapital brach es ber die wohlgeordneten Volkswirtschaften Mittel- und Westeuropas herein. Deren Abweidung strzte Millionen und Abermillionen Menschen in Europa in uerste Existenznot Auf dem Hhepunkt der an den Weltbrsen gezchteten Scheinblte der US-Wirtschaft platzte 1 929 die Spekulations blase. Der "Schwarze Freitag" brachte eine Weltwirtschaftskrise nie gekannten Ausmaes und als Gegenreaktion den Versuch des Deutschen Reiches hervor, jenseits von LiberalKapitalismus und Kommunismus auf einem "Dritten Weg" den Vlkern das Beispiel einer Neuen Welt ohne Arbeitslosigkeit und Hunger zu geben.

    Nicht das sogenannte Deutsche Wirtschaftswunder der Jahre 1 955 bis 1973 war ein Wunder. Das war nur der Ausverkauf Deutschlands an die USA.

    59

  • Das Deutsche Wunder hatte sich in den Jahren 1933 bis 1 94 1 ereignet, als das durch den unglcklichen Ausgang des Ersten Weltkrieges in einen tiefen Abgrund geschleuderte Deutsche Volk sich erhob und in nur vier Jahren nicht nur die Folgen der Weltwirtschaftskrise berwand, 6 Millionen Arbeitslose wieder in Lohn und Brot brachte, sondern zugleich seine Krfte zu einer beispiellosen Anstrengung bndelte, die es in die Lage versetzte, die Schmach des Versailler Diktats mit militrischer Gewalt zu tilgen, nachdem die aussichtsreichen Bemhungen um einen friedlichen Ausgleich mit seinen Europischen Nachbarn gescheitert waren durch die feingesponnenen Intrigen des U S-Prsidenten Franklin Delano Roosevelt, der den zweiten Krieg der USA gegen Deutschland wollte, um das Reich diesmal restlos und fr immer zu zerstren und damit Europa zum Vasallen der USA zu machen.

    Das Deutsche Reich hatte den Beweis geliefert, da eine moderne Industrienation erblhen kann, wenn sie sich auf ihre eigenen Krfte verlt und dem Freihandel seine Grenzen weist. Nicht das Projekt Lenins, der Sowjetkommunismus, stellte fr den Liberal-Kapitalismus der OSOstkste eine echte Gefahr dar, sondern das Deutsche Modell. Deshalb ist Deutschland und nicht die Sowjetunion zerstrt worden.

    1 94 1 hatten Deutsche Volkskraft und die Deutschen Waffen an allen Fronten gesiegt. Die Tat eines Wahnsinnigen?

    Alle Groe Geschichte - wo und wann immer sie sich ereignet - ist auch die Zeit der Groen Verbrechen. 60

  • Das war nicht nur im Altertum so.

    Die Europer haben in Gemeinschaftsarbeit auf dem grten Kontinent dieser Erde die eingeborenen Vlker Amerikas ausgemordet und so den Boden fr die imposanteste Weltmacht der Geschichte, fr die USA, bereitet.

    Millionen und Abermillionen Menschen in vier Erdteilen sind bei der Schaffung des britischen Kolonialreiches - des grten in der Weltgeschichte - den Raubzgen Grobritanniens zum Opfer gefallen.

    Millionen und Abermillionen Menschen sind bei dem Versuch, sie als Sklaven von Afrika nach den USA zu verschleppen, umgekommen.

    Millionen und Abermillionen schwarze Menschen sind nach dem Anbruch der Neuzeit im "fortschrittlichsten " Land der Erde, in den USA, als Sklaven vernutzt worden.

    Usw.usf.

    Das Jdische Volk - das habe ich hier mit den Auszgen aus dem Alten Testament belegt - hat weltgeschichtlich die eindrucksvollsten Zeugnisse seiner vlkermrderisehen Tradition hinterlassen. Und es empfindet keine Scham. Wie wollen Sie - wie Ihr Volk - begrnden, da wir Deutschen uns zu schmen htten? Wozu also das Schandmal im Zentrum der Reichshauptstadt der Deutschen?

    6 1

  • Aber erst auf dem Gipfel seiner Entfaltung als Globalrnacht zeigt sich das Jdische Problern in seiner vollen Schrfe. uerliches Zeichen der prekren Lage des Judentums ist der Umstand, da sein Triumph weltweit als Dekadenz erscheint und von den geistigen Eliten auch so wahrgenommen wird.

    Sie, Herr Goldhagen, haben mit Ihrern Buch "Hitlers willige Vollstrecker" den Ansto gegeben, darber noch einmal ganz neu nachzudenken. Indern Sie unsere Kultur in Frage stellen, haben Sie die Widerstandslinie erreicht, hinter die wir als Deutsche nicht zurck knnen, ohne uns bei klarem Bewutsein selbst aufzugeben. Sie lassen uns keine andere Wahl: wir mssen jetzt kmpfen, wenn wir als Volk berleben wollen. Die Deutschen schulden Ihnen Dank dafr; denn der furor teutonicus will geweckt sein. Unsere Herzen werden wieder fester, der Kopf khler, die Augen schrfer.

    Ich lade Sie ein, mit mir gemeinsam und ffentlich der Frage nachzugehen, welche Rolle das Jdische Bankkapital bei der Auslsung und Lenkung der Weltkriege des 20. Jahrhunderts gespielt hat.

    Auf diese Frage werde ich zurckkommen.

    Der Jahwe-Kult, die Anbetung eines die anderen Vlker verachtenden Gottes, lt von Alters her bis in die Gegenwart das J ahwe-Volk seinen Wirtsvlkern als Fremdkrper erscheinen. Das ist das Geheimnis der 2000-62

  • jhrigen Feindschaft zwischen dem Jdischen Volk und den brigen Vlkern. Diese Feindschaft zeigte sich mit ihren tdlichen Konsequenzen fr die Juden schon im vorchristlichen Altertum , also lange bevor die Juden Jesus ans Kreuz geschlagen hatten.

    Die Herrlichkeit Judas dauerte nicht lange. Die Stmme Israels teilten sich in zwei Reiche. Ihre Macht erlosch. Schlielich wurde der Tempel Jahwes in Jerusalem zerstrt und Ihr Volk in alle Himmelsrichtungen zerstreut. In seiner Ohnmacht geriet es in tdliche Gefahr. So ist uns in der Vulgata jenes Sendschreiben des persischen Groknigs Artaxerxes an die Groen seines Reiches berliefert, mit dem er die Ausrottung Ihres Volkes anordnete. Es lautet wie folgt:

    StzuEst 1 ,2-4

    2 Obwohl ich ber viele Vlker herrsche und ber die ganze Erde Gewalt habe, wollte ich doch nicht berheblich werden in meiner Macht, sondern war darauf bedacht, meine Untertanen gndig und mild zu regieren, damit ein jeder ohne Furcht in Ruhe leben und den lieben Frieden genieen knnte, nach dem jedermann verlangt.

    3 Daher berlegte ich mit meinen Ratgebern, wie das geschehen knnte. Da wies mich Haman, mein besonnenster, ergebenster und getreuester Ratgeber, der nach dem Knig der Hchste ist, darauf hin, da es ein Volk gibt, ber die ganze Erde zerstreut, das seine besonderen Gesetze hlt und dadurch berall zu Land und Leuten im Gegensatz steht, die Gebote der Knige unablssig miachtet und Frieden und Einigkeit im Reich durch seinen Eigensinn verhindert.

    63

  • 4 Wir vernahmen also, da sich ein einziges Volk gegen alle Welt stellt, verkehrte Gesetze hlt und unsern Geboten ungehorsam ist, wodurch es groen Schaden tut und Frieden und Einigkeit in unserm Reich strt. Deshalb haben wir befohlen: Alle, die Haman, der Hchste nach dem Knig, der ber alle Provinzen gesetzt ist und den wir wie einen Vater ehren, benennen wird, sollen mit Weib und Kind durchs Schwert der Feinde ohne alles Erbarmen umgebracht und niemand verschont werden, und zwar am vierzehnten Tag im Adar, dem zwlften Monat, in diesem 1 ahr. So sollen diese ruchlosen Menschen an einem einzigen Tag erschlagen werden und damit unserm Reich den Frieden zurckgeben, den sie gestrt haben.

    Dieser Anschlag auf Ihr Volk wurde durch die Frsprache Esters, der Jdischen Gemahlin des Artaxerxes vereitelt. . . Nach der Uberlieferung sind daraufhin die Geretteten so bermtig geworden, da Furcht und Schrecken die anderen Vlker berfiel. Dazu lesen wir im Buch Ester:

    Est 8, 1 0- 1 7

    1 0 Und es wurde geschrieben in des Knigs Ahasveros (Artaxerxes) Namen und mit des Knigs Ring gesiegelt. Und man sandte die Schreiben durch reitende Boten auf den besten Pferden.

    1 1 Darin gab der Knig den Juden, in welchen Stdten sie auch waren, die Erlaubnis, sich zu versammeln und ihr Leben zu verteidigen und alle Macht des Volks und Landes, die sie angreifen wrden, zu vertilgen, zu tten und umzubringen samt den Kindern und Frauen und ihr Hab und Gut zu plndern

    1 2 an einem Tag in allen Lndern des Knigs Ahasveros, nmlich am dreizehnten Tage des zwlften Monats, das ist der Monat Adar. 64

  • 1 3 Eine Abschrift des Schreibens aber sollte als Gesetz erlassen werden in allen Lndern, um allen Vlkern zu erffnen, da die Juden sich fr diesen Tag bereithalten wrden, sich zu rchen an ihren Feinden.

    14 Und die reitenden Boten auf den besten Pferden ritten aus schnell und eilends nach dem Wort des Knigs, und das Gesetz wurde in der Festung Susa angeschlagen.

    15 . . .

    16 Fr die Juden aber war Licht und Freude und Wonne und Ehre gekommen.

    17 Und in allen Lndern und Stdten, an welchen Ort auch immer des Knigs Wort und Gesetz gelangte, da war Freude und Wonne unter den Juden, Gastmahl und Festtag; und viele aus den Vlkern im Lande wurden Juden; denn die Furcht vor den Juden war ber sie gekommen.

    9 1 Die Juden rchen sich an ihren Feinden

    Im zwlften Monat, das ist der Monat Adar, am dreizehnten Tage, als des Knigs Wort und Gesetz ausgefhrt werden sollte, eben an dem Tage, als die Feinde der Juden hofften, sie zu berwltigen, und sich's wandte, da nun die Juden ihre Feinde berwltigen sollten,

    2 da versammelten sich die Juden in ihren Stdten in allen Lndern des Knigs Ahasveros, um Hand anzulegen an die, die ihnen belwollten. Und niemand konnte ihnen widerstehen; denn die Furcht v:or ihnen war ber alle Vlker gekommen.

    3 Auch alle Obersten in den Lndern und die Frsten und Statthalter und Amtleute des Knigs halfen den Juden; denn die Furcht vor Mordechai war ber sie gekommen.

    65

  • 4 Denn Mordechai war gro am Hof des Knigs, und die Kunde von ihm erscholl in allen Lndern, wie er immer mchtiger werde.

    5 So schlugen die Juden alle ihre Feinde mit dem Schwert und tteten und brachten um und taten nach ihrem Gefallen an denen, die ihnen feind waren.

    6 Und in der Festung Susa tteten und brachten die Juden um fnfhundert Mann.

    7 Dazu tteten sie Parschandata, Dalfon, Aspata,

    8 Porata, Adalj a, Aridata,

    9 Parmaschta, Arisai, Aridai und Wajesata,

    1 0 die zehn Shne Hamans, des Sohnes Hammedatas, des Judenfeindes. Aber an die Gter legten sie ihre Hnde nicht.

    1 1 Zu derselben Zeit kam die Zahl der Getteten in der Festung Susa vor den Knig.

    1 2 Und der Knig sprach zu der Knigin Ester: Die Juden haben in der Festung Susa fnfhundert Mann gettet und umgebracht, auch die zehn Shne Harnans ; was werden sie getan haben in den andern Lndern des Knigs? Was bittest du, da man dir's gebe? Und was begehrst du mehr, da man's tue?

    1 3 Ester sprach: Gefllt's dem Knig, so lasse er auch morgen die Juden in Susa tun nach dem Gesetz fr den heutigen Tag, aber die zehn Shne Harnans soll man an den Galgen hngen.

    1 4 Und der Knig befahl, so zu tun. Und das Gesetz wurde zu Susa gegeben, und die zehn Shne Harnans wurden gehngt.

    1 5 Und die Juden in Susa versammelten sich auch am vierzehnten 66

  • Tage des Monats Adar und tteten in Susa dreihundert Mann; aber an ihre Gter legten sie die Hnde nicht.

    16 Auch die andern Juden in den Lndern des Knigs kamen zusammen, um ihr Leben zu verteidigen und sich vor ihren Feinden Ruhe zu verschaffen, und tteten fnfundsiebzigtausend von ihren Feinden; aber an die Gter legten sie die Hnde nicht.

    Dem Gedenken an diese wunderbare Rettung und an die Rache, die die Juden an ihren Feinden gebt hatten, ist das jhrliche Purimfest gewidmet. Bin ich richtig unterrichtet, da die Juden an diesem Tage nach der Lesung im Buche Ester die rituelle Formel sprechen; "Gedenket und verget nichts !"?

    Zweitausend Jahre waren nicht genug, um Ihr Volk jenen Anschlag von Haman vergessen zu lassen. Und was sind fnfzig Jahre gegen zweitausend?

    Hatte Ihr Volk je Freunde unter den Vlkern? Ich wte keines zu nennen.

    Stimmen Sie mit mir berein, da die mit Zitaten aus dem Alten Testament belegten "wollstigen Grausamkeitsphantasien" der Juden gepaart mit deren nicht verjhrenden Rachebedrfnis zweifellos Momente einer "Kultur des Todes" sind?

    Bei jedem Satz, den ich hier niederschrieb, hrte ich von irgendwoher wtende Schreie: "Du bist ein Antisemit !" Mit jedem Satz wurden die Schreie lauter und bedrohlicher. Ich kann aber weder schweigen noch dieses Geschrei

    67

  • lnger dulden. Ich mu es bertnen:

    Der Antisemitismus ist eine Erfindung der Juden. Aus ihrer Sicht - wenn vielleicht auch unbewut - sind antisemitische Pogrome ein Ersatz fr die Kriege, die ein Volk zur Nation zusammenschweien; Kriege die Juden als Pseudovolk ohne Land und Staat nicht fhren knnen. Das Verhngnis der Juden ist ihre Wahnvorstellung, das auserwhlte Volk Jahwes, eines Vlkermrders, zu sein, welches alle anderen Vlker anfeindet, und dafr von jedem angefeindet wird (Kant).ru Der allgegenwrtige Antisemitismus- Vorwurf bezweckt den unbedingten Schutz des Jahwe-Kults, der weil von den Vlkern verworfen - anders nicht mehr zu schtzen ist. Cicero, J esus, der Apostel Paulus, Friedrich II. der Staufer, Luther, Voltaire, Friedrich der Groe, Kant, Napoleon, Herder, Goethe, Hegel, Nietzsche, Richard Wagner, Theodor Mommsen, Karl Marx, Bismarck, Kaiser Wilhelm II., Max Weber und Tausend andere Leuchten des Abendlandes werden - wenn wir uns nicht endlich gegen diese geistige Diktatur der Juden erheben - bald ausgelscht sein, weil Juden sie zu Antisemiten stempeln. Denn, wer Antisemit ist, das bestimmen die Juden . Und fr sie sind wir - die Nichtjuden - alle Feinde. Wenn man - jetzt da sie die Welthirtschaft ausben - sich ihnen nicht 68

  • in gebckter Haltung nhert, schreien sie schon los. Da kann man machen, was man will: es hilft nichts. Beschftigt man sich kritisch mit ihrer Kultur, ist man schon verflucht. Und keiner flucht besser als Juden (3. Mose 26, 14 -

    39).

    "Eiiminatorischer " Kulturkampf - das it es doch, Herr Goldhagen, was Ihnen vorschwebt, wenn Sie unsere Kultur als eine Kultur des Todes definieren?

    Bezogen auf den Jahwe-Kult konnte Toleranz nur die Vorbung fr die Hingabe an den materialistischen Atheismus sein. Dieser zersetzte die Gottesvorstellung und damit die Sittlichkeit der nicht-jdischen Nationen und schlielich diese NATIONEN SELBST. brig geblieben als religis-vlkisch begrndete Macht ist die Judenheit als Antination, die - gleich einer Mistel - auf fremdem Holz ein volkhnliches Dasein fhrt.

    Aber nicht die Vlker der Welt werden untergehen, sondern der Jahwe-Kult.

    Es kommt jetzt darauf an, da die Reste, die von den stolzen Vlkern Europas noch brig sind, mit den Vlkern in Asien und Afrika und mit den nicht-jdischen Bevlkerungen in Australien und Amerika zu einer antijahwistischen Front zusammenfinden, um mit der Judenheit in einer klaren Ausdrucksweise endlich das Gesprch ber Jahwe und seine Verheiungen, den Stein des Anstoes und die Wurzel des Antisemitismus, zu fhren.

    69

  • Das Ergebnis kann nur die Gtterdmmerung ber dem Sinai und die Zersehrneuerung des praktischen J ahwismus, des Mammonismus, sein. Das wird die wahrhafte Erlsung der Juden aus ihrem Paria-Dasein sein.

    Art und Inhalt des Gesprches mu der noch weitgehend unerkannten Bedeutung des Jdischen Einflusses auf das Abendland entsprechen, etwa so, wie Max Weber das Problem gesehen hat.

    Max Weber:

    Wir befinden uns also bei Betrachtung seiner (des Judentums) Entwicklungsbedingungen, ganz abgesehen von der Bedeutung des jdischen Pariavolks selbst innerhalb der Wirtschaft des europischen Mittelalters und der Neuzeit vor allem aus . . . . Grnden der universalhistorischen Wirkung seiner Religion an einem Angelpunkt der ganzen Kulturentwicklung des Occidents und vorderasiatischen Orients . . . .

    Das Problem ist also: wie sind die Juden zu einem Pariavolk mit dieser hchst spezifischen Eigenart geworden ?liD

    Die "Kulturentwicklung des Occidents" - das ist mit Hnden greifbar - befindet sich in einer lebensbedrohlichen Krise. Es ist die Krise der religisen Ethik und des damit verknpften praktischen Denkens der Judenheit. Denn die Christen - das hat Karl Marx richtig gesehen -sind lngst zu weltlichen Juden geworden. Was ursprnglich die geistliche Differenz zwischen Jdischem Kultus und christlicher Theologie ausmachte - die Lehre vom drei -einigen Gott - ist sptestens seit der Franzsischen

    70

  • Revolution toter Buchstabe, nicht mehr wirklich.

    Die Juden