h ans-peter andrä • annette bögle jan knippers • jörg...
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Schutzgebühr 9,80 ¤
Band 3
www.wahrzeichen.ingenieurbaukunst.de
www.bingk.de
Der Stuttgarter Fernsehturm ist das weithin sichtbare Wahrzeichen der baden-
württembergischen Landeshauptstadt. Er war der erste moderne Fernsehturm der Welt
und gehört bis heute zu den schönsten.
Fritz Leonhardt, einer der bedeutendsten Bauingenieure des 20. Jahrhunderts,
hatte die Idee, statt des damals üblichen Stahlgittermasts einen geschlossenen
Stahlbetonturm zu bauen. Die Umsetzung dieser Idee, war ein Wagnis, das Dank eines
mutigen Bauherrn, dem Genie der beteiligten Ingenieure und der Fachkunde der Bauleute
zum grandiosen Erfolg wurde.
Das vierköpfi ge Autorenteam schildert anschaulich und mit großer Detailkenntnis,
wie der erste Beton-Fernsehturm der Welt entstand und warum er den Titel
„Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland“ mit vollem Recht trägt.
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3
Herausgegeben von der Bundesingenieurkammer
Hans-Peter Andrä • Annette BögleJan Knippers • Jörg Schlaich
DER FERNSEHTURM STUTTGART
Kurzfassung
Prof. Dr.-Ing. Drs. h.c. Jörg Schlaich, geb. 1934 1953–1958 Studium der Architektur und des Bauinge-nieurwesens in Stuttgart und Berlin, Abschluss als Diplom-Ingenieur (Dipl.-Ing.), anschl. praktische Arbeit im In- und Ausland. 1959–1960 Assistent und Dozent für „Statik und Stahlbeton“ am Case Institute of Technology in Cleveland (USA), Master of Science in Civil Engineering (M.Sc.) 1959–1963 Studien zu Stahl-betonkonstruktionen, Disserta-tion zum Doktor-Ingenieur(Dr.-Ing.).
Prof. Dr.-Ing. Jan Knippers, geb 1962, 1989 Diplom und 1992 Promo-tion im Bauingenieurwesen an der TU Berlin. Anschließend bis 2000 Mitarbeiter bei Schlaich Bergermann und Partner. Seit 2000 Professor und Leiter des Instituts für Tragkon-struktionen und Konstruktives Entwerfen an der Universität Stuttgart und ab 2001 Knippers Helbig Beratende Ingenieure Stuttgart. Zahlreiche Projekte und Forschungsvorhaben im Bereich weitgespannte Flächen-tragwerke aus Stahl, Glas und Textilien im In- und Ausland, insbesondere in China.
Dr.-Ing. Annette Bögle, geb. 1968, 1994 Diplom im Bauingenieur-wesen, Universität Stuttgart. 1994–1995 Tragwerksplanerin, 1995 –2001 WissenschaftlicheMitarbeiterin am Institut für Konstruktion und Entwurf II, Universität Stuttgart. 1997–2004 Dozentin ander Staatlichen Akademie derBildenden Künste in Stuttgart. 2001–2004 Kuratorin der Ausstellung „leicht weit – Light Structures, Jörg Schlaich, Rudolf Bergermann” im DAM, Frankfurt/Main, 2004 Promotion bei Jörg Schlaich, Universität Stuttgart. Seit 2004 WissenschaftlicheAssistentin, TU Berlin.
Dr. Hans-Peter Andrä, geb. 1948, Bauingenieur seit 1972. 1981 Promotion an derUniversität Stuttgart. Seit 1989 Prüfi ngenieur Massivbau, EBA-Prüfer seit 1995. Nachfolge seines Vaters Wolfhart Andrä als geschäfts-führender Gesellschafter der Leonhardt, Andrä und Partner Ingenieurgesellschaft. Vorstandsmitglied des DAfStb, Präsident der Bundesvereini-gung der Prüfi ngenieure (VPI), engagiert in zahlreichen Vereinen, Verbänden und Aus-schüssen. Entwicklung vieler Patente, Autor vieler Veröffentlichungen.
„Wir wollen auch dankbar daran denken,
dass solche technischen Leistungen
zu einem guten Teil auf dem in vielen Generationen
vor uns von unseren Vätern erarbeiteten
und angesammelten Wissen beruhen.“
Fritz Leonhardt, 1956
1963–1969 Ingenieur für Planung von Bauwerken bei Leonhardt und Andrä, Beratende Ingenieure, Stuttgart; Leitender Ingenieur für die Planung und Errichtung des Seilnetzdaches über dem Sportgelände für die Olym-pischen Spiele 1972 in München. 1970 –1979 Partner bei Leonhardt und Andrä, Beratende Ingenieure, Stuttgart. 1974–2000 Professor und Direktor des Instituts für Massivbau (später umbenannt in Institut für Konstruktion und Entwurf), Universität Stuttgart.
1980 –2001 Partner der Schlaich Bergermann und Partner GbR, Beratende Ingeni-eure im Bauwesen, Stuttgart. Seit 2002 Geschäftsführer bei Schlaich Bergermann und Partner.
Kurzfassung
7 Editorial
Hans-Peter Andrä • Annette Bögle
Jan Knippers • Jörg Schlaich
8 Zur Geschichte des Stuttgarter Fernsehturms Von der Idee zum Narrenstück, Vorbild und Preisträger
10 „Eine Vision für die Television“
16 Eine ästhetische Erscheinung
19 Ein steiniger Weg zu Akzeptanz, Finanzierung und Realisierung
22 Konstruktion und Bau des Stuttgarter Fernsehturms Warum fällt der Turm nicht um?
27 Fundament auf festem Grund
35 Vorausschauende Sorgfalt für unverminderte Dauerhaftigkeit
36 Beton in bester Form
39 Teurer als geplant
41 In die Jahre gekommen
47 Betontürme – geniale Bauwerke von Generalisten
50 Fritz Leonhardt
62 Anhang Technische Daten, Chronologie, Bildnachweis, Ausgewählte Literatur
68 Historische Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland
73 Der Förderverein – Helfen Sie mit! Vorstand, Kontakt, Mitgliedsanträge und -beiträge
Autoren: Hans-Peter Andrä • Annette BögleJan Knippers • Jörg Schlaich
Herausgeber:
Bundesingenieurkammer
Chefredaktion: Jost Hähnel
Redaktionelle Mitarbeit: Iris Kopf
Gestaltung: Thomas Mengel, Berlin
Bestellungen: Gegen eine Schutzgebühr von 14,80 Euro bei:BundesingenieurkammerCharlottenstraße 410969 BerlinTelefon: +49 (0)30 –25 34 29 00Telefax: +49 (0)30 –25 34 29 [email protected]/order-hw
Copyright 2009 by Bundesingenieurkammer
3. Auflage Januar 2012
ISBN 978-3-941867-01-7
Die Bundesingenieurkammer zeichnet seit 2007
historisch bedeutende Ingenieurbauwerke mit dem Titel
„Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst“ aus
und würdigt die herausragenden Leistungen
vergangener Ingenieur-Generationen.
Kurzfassung
7 Editorial
Hans-Peter Andrä • Annette Bögle
Jan Knippers • Jörg Schlaich
8 Zur Geschichte des Stuttgarter Fernsehturms Von der Idee zum Narrenstück, Vorbild und Preisträger
10 „Eine Vision für die Television“
16 Eine ästhetische Erscheinung
19 Ein steiniger Weg zu Akzeptanz, Finanzierung und Realisierung
22 Konstruktion und Bau des Stuttgarter Fernsehturms Warum fällt der Turm nicht um?
27 Fundament auf festem Grund
35 Vorausschauende Sorgfalt für unverminderte Dauerhaftigkeit
36 Beton in bester Form
39 Teurer als geplant
41 In die Jahre gekommen
47 Betontürme – geniale Bauwerke von Generalisten
50 Fritz Leonhardt
62 Anhang Technische Daten, Chronologie, Bildnachweis, Ausgewählte Literatur
68 Historische Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland
73 Der Förderverein – Helfen Sie mit! Vorstand, Kontakt, Mitgliedsanträge und -beiträge
Autoren: Hans-Peter Andrä • Annette BögleJan Knippers • Jörg Schlaich
Herausgeber:
Bundesingenieurkammer
Chefredaktion: Jost Hähnel
Redaktionelle Mitarbeit: Iris Kopf
Gestaltung: Thomas Mengel, Berlin
Bestellungen: Gegen eine Schutzgebühr von 14,80 Euro bei:BundesingenieurkammerCharlottenstraße 410969 BerlinTelefon: +49 (0)30 –25 34 29 00Telefax: +49 (0)30 –25 34 29 [email protected]/order-hw
Copyright 2009 by Bundesingenieurkammer
3. Auflage Januar 2012
ISBN 978-3-941867-01-7
Die Bundesingenieurkammer zeichnet seit 2007
historisch bedeutende Ingenieurbauwerke mit dem Titel
„Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst“ aus
und würdigt die herausragenden Leistungen
vergangener Ingenieur-Generationen.
Kurzfassung
1
4
6
5
Schiffshebewerk Niederfinow
Schwebefähre Osten
Sayner Hütte
Himbächel-Viadukt
Fernsehturm Stuttgart
9Fleischbrücke Nürnberg
Sauschwänzlebahn
13Pumpwerk Alte Emscher
12König-Ludwig-Brücke
Kempten11
7Leuchtturm Roter Sand
8Alter Elbtunnel
2Göltzschtalbrücke
10Flughafen Berlin-Tempelhof
3
Editorial
Als der Süddeutsche Rundfunk Anfang des Jahres 1953
begann, einen neuen Fernseh-Sendeturm für Stuttgart
und seine dichtbesiedelte Umgebung zu planen, war wohl
niemandem bewusst, dass damit eine Revolution im welt-
weiten Turmbau ausgelöst werden würde.
Fritz Leonhardt, schon damals einer der bekanntes-
ten Bauingenieure im Nachkriegs-Deutschland, hatte die
Idee zu diesem neuartigen Fernsehturm. Er entwarf und
konstruierte erstmals einen Sendeturm, dessen Anten-
ne auf einem geschlossenen Stahlbeton-Turm errichtet
wurde und der gleichzeitig mit einer Aussichtsplattform
und einem Restaurant ausgestattet war. Der damals 217 m
hohe Turm kostete die stolze Summe von 4,3 Mio. DM
(ca. 2,2 Mio. Euro). Trotz der erhöhten Baukosten eine gute
Investition, denn in den ersten Jahren strömten mehr als
650.000 Besucher pro Jahr nach Stuttgart, um den ersten
modernen Fernsehturm der Welt zu besuchen.
Die Bundesingenieurkammer hat dem Stuttgarter
Fernsehturm am 11. Juli 2009 den Titel „Historisches
Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland“
verliehen. Ein symbolisches Datum, denn an diesem Tag
wäre Leonhardt 100 Jahre alt geworden.
Tafelenthüllung am 11. Juli 2009.
Historische Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland
ausgezeichnete Bauwerke
geplante Auszeichnungen
ab 2012 7 6
Kurzfassung
Prof. Dr.-Ing. Drs. h.c. Jörg Schlaich, geb. 1934 1953–1958 Studium der Architektur und des Bauinge-nieurwesens in Stuttgart und Berlin, Abschluss als Diplom-Ingenieur (Dipl.-Ing.), anschl. praktische Arbeit im In- und Ausland. 1959–1960 Assistent und Dozent für „Statik und Stahlbeton“ am Case Institute of Technology in Cleveland (USA), Master of Science in Civil Engineering (M.Sc.) 1959–1963 Studien zu Stahl-betonkonstruktionen, Disserta-tion zum Doktor-Ingenieur(Dr.-Ing.).
Prof. Dr.-Ing. Jan Knippers, geb 1962, 1989 Diplom und 1992 Promo-tion im Bauingenieurwesen an der TU Berlin. Anschließend bis 2000 Mitarbeiter bei Schlaich Bergermann und Partner. Seit 2000 Professor und Leiter des Instituts für Tragkon-struktionen und Konstruktives Entwerfen an der Universität Stuttgart und ab 2001 Knippers Helbig Beratende Ingenieure Stuttgart. Zahlreiche Projekte und Forschungsvorhaben im Bereich weitgespannte Flächen-tragwerke aus Stahl, Glas und Textilien im In- und Ausland, insbesondere in China.
Dr.-Ing. Annette Bögle, geb. 1968, 1994 Diplom im Bauingenieur-wesen, Universität Stuttgart. 1994–1995 Tragwerksplanerin, 1995 –2001 WissenschaftlicheMitarbeiterin am Institut für Konstruktion und Entwurf II, Universität Stuttgart. 1997–2004 Dozentin ander Staatlichen Akademie derBildenden Künste in Stuttgart. 2001–2004 Kuratorin der Ausstellung „leicht weit – Light Structures, Jörg Schlaich, Rudolf Bergermann” im DAM, Frankfurt/Main, 2004 Promotion bei Jörg Schlaich, Universität Stuttgart. Seit 2004 WissenschaftlicheAssistentin, TU Berlin.
Dr. Hans-Peter Andrä, geb. 1948, Bauingenieur seit 1972. 1981 Promotion an derUniversität Stuttgart. Seit 1989 Prüfi ngenieur Massivbau, EBA-Prüfer seit 1995. Nachfolge seines Vaters Wolfhart Andrä als geschäfts-führender Gesellschafter der Leonhardt, Andrä und Partner Ingenieurgesellschaft. Vorstandsmitglied des DAfStb, Präsident der Bundesvereini-gung der Prüfi ngenieure (VPI), engagiert in zahlreichen Vereinen, Verbänden und Aus-schüssen. Entwicklung vieler Patente, Autor vieler Veröffentlichungen.
„Wir wollen auch dankbar daran denken,
dass solche technischen Leistungen
zu einem guten Teil auf dem in vielen Generationen
vor uns von unseren Vätern erarbeiteten
und angesammelten Wissen beruhen.“
Fritz Leonhardt, 1956
1963–1969 Ingenieur für Planung von Bauwerken bei Leonhardt und Andrä, Beratende Ingenieure, Stuttgart; Leitender Ingenieur für die Planung und Errichtung des Seilnetzdaches über dem Sportgelände für die Olym-pischen Spiele 1972 in München. 1970 –1979 Partner bei Leonhardt und Andrä, Beratende Ingenieure, Stuttgart. 1974–2000 Professor und Direktor des Instituts für Massivbau (später umbenannt in Institut für Konstruktion und Entwurf), Universität Stuttgart.
1980 –2001 Partner der Schlaich Bergermann und Partner GbR, Beratende Ingeni-eure im Bauwesen, Stuttgart. Seit 2002 Geschäftsführer bei Schlaich Bergermann und Partner.
Kurzfassung
9 7 8 3 9 4 1 8 6 7 0 1 7
Schutzgebühr 9,80 ¤
Band 3
www.wahrzeichen.ingenieurbaukunst.de
www.bingk.de
Der Stuttgarter Fernsehturm ist das weithin sichtbare Wahrzeichen der baden-
württembergischen Landeshauptstadt. Er war der erste moderne Fernsehturm der Welt
und gehört bis heute zu den schönsten.
Fritz Leonhardt, einer der bedeutendsten Bauingenieure des 20. Jahrhunderts,
hatte die Idee, statt des damals üblichen Stahlgittermasts einen geschlossenen
Stahlbetonturm zu bauen. Die Umsetzung dieser Idee, war ein Wagnis, das Dank eines
mutigen Bauherrn, dem Genie der beteiligten Ingenieure und der Fachkunde der Bauleute
zum grandiosen Erfolg wurde.
Das vierköpfi ge Autorenteam schildert anschaulich und mit großer Detailkenntnis,
wie der erste Beton-Fernsehturm der Welt entstand und warum er den Titel
„Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland“ mit vollem Recht trägt.
His
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Inge
nieu
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Herausgegeben von der Bundesingenieurkammer
Hans-Peter Andrä • Annette BögleJan Knippers • Jörg Schlaich
DER FERNSEHTURM STUTTGART
Kurzfassung