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HANDBALLNEWS TIROL JUNI 2015

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HANDBALLNEWS TIROLJUNI 2015

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LR_AZ_EPX_148x105_2000771_0415_d_AT.indd 1 09.04.15 10:51INHALT# Interview Thomas Czermin | 4# Handball Tirol | 6# Interview Thomas Lintner | 10# Volksschulprojekte | 14# Ostercamp Innsbruck | 15# Bundesländerturniere | 17# SVO | 18# SPG UHI/TI | 19# UHC Absam | 20# Handball in Wörgl | 21# Meistertafel Tirol | 22

IMPRESSUMHerausgeber und für den Inhalt verantwortlich:

Tiroler Handballverband vertreten durch Präsident Thomas CzerminHaus des Sports, Stadionstraße 1, 6020 Innsbruck

Redaktion, Texte: Daniel Naschberger, VereineFotos: Silvio Ferrari, Vereine

Druck: Ablinger.Garber, Medienturm, Saline 20, 6060 Hall i. T.

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Was sind die Ziele und erWartungen des Projektes Handball tirol?tHoMas CZerMin: Wenn man auch mancher-orts der Kooperation der beiden vormaligen HLA-Vereine HIT medalp Tirol und ULZ Sparkasse Schwaz kritisch gegenüber gestanden ist, es war die einzige Möglichkeit, den Handballsport in Tirol langfristig abzusichern und ihm eine pro-funde Basis zu geben. Dieses Projekt hat mittler-

weile internationale Anerkennung erfahren. Die Zielsetzungen sind: Verstärkung der flächendek-kenden Jugendarbeit, Heranführung von Tiroler Handballern über die Bundesligamannschaft an die HLA-Reife, Etablierung neuer Handballverei-ne in Tirol und Verstärkung der Kooperation mit den Schulen.

Zeigt das Projekt bereits erste Positive aus-Wirkungen in tirol?Diese Frage kann man uneingeschränkt mit ‚Ja‘ beantworten. Die aus Tirolern bestehende Bundesligamannschaft hat in der letztjährigen Saison den Vizemeistertitel errungen, heuer steht sie wiederum unter den besten Teams. Die Zahl der Jugendspieler, sowohl in Schwaz als auch in Innsbruck, wurde massiv gesteigert, mit mehreren Jugendmannschaften nehmen wir zusätzlich an der Südtiroler Meisterschaft teil, um den Jungen möglichst viel Spielpraxis zu

geben. Wir unterstützen den Handball in Kappl/Paznaun, wir kooperieren mit dem UHC Absam, TS Wörgl und UHT Meinhardinum, im Aufbau befindet sich die Zusammenarbeit mit dem BG/BRG Reutte. Im Volksschulprojekt werden jährlich ca. 2.000 Kinder mit dem Handballsport vertraut gemacht. Das Projekt Handball Tirol umfasst also eine Vielzahl unterschiedlicher Aktivitäten, die von unseren Trainern und Mitarbeitern mit großem Engagement betrieben werden. Was tut siCH iM tiroler Handball?Die gesteigerte Professionalität in der Jugend-arbeit zeigt bei den männlichen Jugendaus-wahlen erste erfreuliche Erfolge. So hat Tirol beim Bundesländerturnier des Jahrganges 1998 den dritten Platz errungen, im Jahrgang 2000 wurde um ein Tor der Einzug in das Viertelfina-le verpasst. Verstärkt wird die lokale Aus- und Fortbildung von Trainern und Schiedsrichtern, dazu werden auch internationale Größen als Vortragende eingeladen. Bei den Mädchen bauen wir gerade eine Jugendauswahl auf.

Diese Mannschaft soll nun bei internationalen Turnieren erste Erfahrungen sammeln, nächstes Jahr wird sie am Bundesländerturnier teilneh-men. Leider hat sich die SPG UHI/TI aus finan-ziellen Gründen aus der Damen-Bundesliga zurückgezogen, hoffnungsfroh stimmen mich aber die Aktivitäten beim SVO und beim UHC Paulinum. Die Damen und Mädchen des SVO nehmen, neben dem Meisterschaftsbewerb in Tirol, auch an den Meisterschaften in Bayern teil, die Paulinerinnen treten in Südtirol an. In Tirol gibt es derzeit zwölf Handballvereine und zwei Handballstützpunkte (Kappl, Reutte), die noch nicht in Vereinsform organisiert sind. An dieser Stelle möchte ich mich bei den vielen Freiwilli-gen für ihre unermüdliche Arbeit im Handball-sport bedanken. Heutzutage ist es nämlich nicht mehr selbstverständlich, dass sich Menschen freiwillig und unentgeltlich dem Gemeinwohl zur Verfügung stellen. ×

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Seit fast 25 Jahren ist Thomas Czermin Präsident des Tiroler Handballverbandes. Im Interview

spricht er über aktuelle Entwicklungen.

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Der „Präse”. Thomas Czermin prägt als führender Funktionär seit Jahren den Tiroler Handballsport.

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DEine durchaus positive Spielzeit 2014/15 ist fürHandball Tirol vorbei. Nun liegt der Fokusauf der kommenden Saison, in der sich das Gesicht beider Mannschaften weiter verändern wird.

MIT RückENWINDIN EINE NEuE ÄRANahezu zeitgleich endete im April die Saison für Sparkasse Schwaz Handball Tirol und medalp Handball Tirol. Während die HLA-Mannschaft aus Schwaz im alles entscheidenden dritten Viertelfinal-Duell knapp an Bregenz scheiterte, absolvierte die Innsbrucker Bundesliga-Truppe ihr finales Playoff-Partie in Trofaiach und landete letztlich auf Rang fünf. Beide Spiele standen im Zeichen des Abschieds, bestritten doch vie-le Spieler auf beiden Seiten ihr letztes Match im Trikot von Handball Tirol. Mit Philip Zangerl, Mindaugas Andriuska, Kresimir Marakovic, Chris-tian Aigner, Andrius Rackauskas und Dragoljub Perovic bei Sparkasse Schwaz Handball Tirol so-wie Christoph Walter, Martin Kalischnig, Vincent Mauracher und Michael Wieser bei medalp Handball Tirol, das bereits im Jänner Veteran Pius Steiger verabschieden musste, hängen verdiente Akteure die Schuhe an den Nagel und ziehen einen Schlussstrich unter ihre Karrie-ren. Doch jedem Ende wohnt bekanntlich ein Anfang inne – so laufen die Vorbereitungen auf die kommende Spielzeit im Hintergrund bereits seit Längerem auf Hochtouren.

Positives resüMee

„Mit der abgelaufenen Saison können wir durchaus zufrieden sein. Das HLA-Team hat ge-rade in den letzten beiden Monaten hervorra-gend gespielt und sich kontinuierlich gesteigert. Das Untere Playoff konnten wir souverän gestal-ten, in der Best-of-three-Serie des Viertelfinales hatten wir Rekordmeister Bregenz am Rande des Ausscheidens. Besonders der Heimsieg in Spiel zwei war imponierend“, betont Handball-Tirol-Sportkoordinator Thomas Lintner und er-gänzt: „Das Bundesliga-Team wiederum wurde nach einem sehr starken Grunddurchgang weiter verjüngt, viele Nachwuchshoffnungen konnten sich im Playoff beweisen und haben eine Talentprobe abgegeben. Der fünfte Platz ist ein hervorragendes Ergebnis und Lohn für die tolle Arbeit, die Trainer Harald Winkler leistet.“Youngsters wie Junioren-Teamspieler Alfons Huber, Philipp Igbinoba oder Marko Dobric konnten in der Bundesliga mehrfach zeigen,

dass ihnen die Zukunft gehört, Clemens Wilfling und Dario Lochner wird man bald schon in der HLA sehen können. „Trotz des Aderlasses durch den Weggang vieler Routiniers muss uns nicht bange sein, die Basis stimmt. Das hat man etwa zuletzt in Schwaz gesehen, als Eigenbaukräfte wie Patrik Juric, Thomas Kandolf oder Balthasar Huber Verantwortung übernommen haben. Einige junge Spieler aus der Bundesliga werden im Sommer in den HLA-Kader aufsteigen. Über-haupt werden die zwei Mannschaften künftig viel näher zusammenrücken – bereits in der Vor-bereitung“, gibt Thomas Lintner einen Ausblick.

neuer trainer ab soMMer

Im Juli übernimmt der Spanier Raúl Alonso, als Spieler den Großteil seiner Karriere in Deutsch-land aktiv und zuletzt Leiter Nachwuchs-Leis-tungshandball, Nachwuchskoordinator und Coach der U23 beim deutschen Rekordmeis-ter THW Kiel, das Trainerzepter bei Sparkasse Schwaz Handball Tirol. Der 36-Jährige wird eng mit Bundesliga-Coach Harald Winkler zusam-menarbeiten, unter ihrer Führung sollen poten-zielle Zukunftsaktien weiter heranreifen. Sowohl in Schwaz als auch in Innsbruck werden sich die Teams deutlich jünger präsentieren.„Das Projekt Handball Tirol mit einer HLA- und einer Bundesliga-Mannschaft hat mich über-zeugt. Die Verantwortlichen sind nun bereit, den nächsten Schritt zu gehen. Mein Auftrag in Tirol ist es, die Entwicklung des Leistungshand-balls auf noch professionellere Beine zu stel-len“, erklärt Alonso. „Raúl passt genau in unser Anforderungsprofil – ein leistungsorientierter und überaus akribischer Trainer, der in den letzten Jahren im Nachwuchsbereich beim besten Verein der Welt sehr viel bewegt hat. Er ist die Arbeit mit jungen, motivierten Talenten genauso gewohnt wie jene mit arrivierteren Spielern. Mit-telfristig soll er das Fundament für Spitzenhand-ball in Tirol schaffen“, konstatiert Lintner. Der Trainingsauftakt für Sparkasse Schwaz Handball Tirol und medalp Handball Tirol erfolgt am 13. Juli, eine Woche später geht es ins gemeinsame Trainingslager nach Mayrhofen im Zillertal.

der tiroler HandballWeg

Seit durch die Kooperation der beiden Traditions-vereine in Schwaz und Innsbruck 2013 „Handball Tirol“ entstanden ist, hat sich ein im österreichi-schen Handballsport einzigartiges Modell entwi-ckelt. Im Bundesligateam von medalp Handball Tirol können sich die jungen Eigenbauspieler individuell weiterentwickeln, ihre Fähigkeiten im permanenten Meisterschaftsrhythmus aufeine neue Stufe stellen und spielerische wie soziale Qualitäten ausbauen. „Unsere Mannschaft in der zweiten Liga, medalp Handball Tirol, soll den Tiro-ler Talenten als Sprungbrett dienen, die individuelle Entwicklung steht im Vordergrund. Darüber hinaus ist uns die ganzheitliche Ausbildung ein großes Anliegen – jeder soll neben der Entfaltung der handballerischen Fähigkeiten auch seine schuli-sche Ausbildung forcieren können. Unser Ziel ist es, Karrieren zu machen“, erläutert Sportkoordina-tor Thomas Lintner.In Schwaz spielt Tirols handballerische Elite – ein-heimische Spieler, die aus dem eigenen Nach-wuchs kommen und den Weg bis nach ganz oben geschafft haben, sowie starke Legionäre. „Mit dem noch jungen Tiroler Handballmodell können wir ausgehend von Volksschulprojekten und einer engagierten Jugendarbeit jungen Spielern noch größere Perspektiven bieten: In der Bundesliga entwickeln sie sich zu Topspielern, die dann in der HLA Fuß fassen. Im besten Fall konnten sie auch schon ein Studium oder eine Berufsausbildung abschließen“, erklärt Lintner. ×

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Aufsteiger. Patrik Juric wird nächstes Jahr wieder in der 1. Liga auf Torjagd gehen.

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Wie bewertest du das zweite jahr von Handball tirol rückblickend?tHoMas lintner: Es war ein Jahr mit vielen Herausforderungen, bei beiden Teams gab es einige Veränderungen gegenüber der ersten Saison. Wir haben vor einem Jahr diskutiert, ob wir einen Schnitt machen sollen, um wesent-lich mehr junge Spieler in der HLA einzubinden. Wir haben aber entschieden, dass die meisten

Talente aus der Bundesliga noch etwas Zeit brauchen und sind daher mit einem recht rou-tinierten Kader in die HLA-Spielzeit gegangen. Leider kam dann die langwierige Verletzung von Spielertrainer Kresimir Marakovic, der kaum ein-gesetzt werden konnte, mit dem Herbst konnten wir nicht zufrieden sein, wir haben viele Spie-le auch knapp verloren. Die letzte Phase der Saison ist aber gut gelaufen, das Team hat sich nach den Niederlagen zu Beginn des Playoffs gefangen und sehr starke Partien abgeliefert. Im Viertelfinale gegen Bregenz waren wir dann knapp dran.

und in der bundesliga?Die Bundesliga-Mannschaft wiederum hat sich im Herbst sehr gut präsentiert und gezeigt, dass es auch ohne Legionär geht. So ist sie souverän im Oberen Playoff gelandet. Im Jänner haben wir dann Patrik Juric in die HLA hinaufgezogen, da absehbar war, dass Kreso Marakovic nicht fit werden würde. Hinzu kamen die schwere Verlet-zung von Daniel Sprenger und das Karriereende nach dem Grunddurchgang von Pius Steiger, das hat die junge Truppe im Frühjahr nicht kom-pensieren können. Sie hat gut gekämpft, war aber letztlich zu unerfahren. Wir hätten in dieser Phase vielleicht reagieren und einen Spieler aus der HLA mit Doppelspielberechtigung einsetzen können. Das haben wir verabsäumt. Insgesamt aber muss man mit der Bundesliga-Saison zufrie-den sein, Rang fünf ist ein tolles Ergebnis.

ist das „Projekt“ Handball tirol inzwischen im land angenommen worden?Das muss man auf mehreren Ebenen betrach-ten. Als wir auf Trainersuche für das HLA-Team waren, haben alle Kandidaten die Vision dahin-ter sehr positiv aufgenommen, Raúl Alonso wäre letztlich nie nach Tirol gekommen, wenn ihn das Konzept nicht komplett überzeugt hätte. Die Re-sonanz in Handball-Österreich ist auch überaus positiv, es gibt einige junge Talente aus anderen Bundesländern, die gerne nach Innsbruck kom-men würden, um sich in der Bundesliga weiter-zuentwickeln. In Tirol selbst ist ‚Handball Tirol‘ bei den operativ im Verein Tätigen schon verankert und ich glaube, wir konnten zuletzt auch die Skeptiker in Schwaz und Innsbruck überzeugen.

Wie ist Handball tirol in der jugend aufgestellt?Wir unternehmen insbesondere in den Schulen unglaubliche Anstrengungen und haben für un-sere Volksschulprojekte eineinhalb Vollzeit-Stel-len besetzt. In Innsbruck ist der Zulauf im U9- bis

U11-Bereich sehr gut, in Telfs und Wörgl sind die Entwicklungen ebenfalls positiv. Auch beim UHC Absam, der von Handball Tirol unterstützt wird, leisten die ehrenamtlichen Trainer hervorragen-de Arbeit, mittelfristig werden wir hoffentlich auch in der Bundesliga oder womöglich sogar HLA davon profitieren. Wir brauchen insgesamt noch mehr Breite – und das gelingt nur, wenn wir uns schon im Schulbereich sehr gut aufstel-len und positionieren.

Wie würdest du den neuen Hla-trainer raúl alonso beschreiben?Wir haben keinen Trainer gesucht, der sich hinstellt, um mit fertigen Spielern zu arbeiten, sondern einen, der ganz nach unserem Modell denkt und junge Spielern fördern sowie sich im Jugendbereich aktiv einbringen will. Dafür ist er der absolut richtige Mann. Raúl hat sich in

Deutschland beim besten Verein der Welt Re-putation erarbeitet, seine Begeisterung für das gesamte Projekt ist sehr groß. Mit ihm wollen wir noch mehr Tiroler Talente herausbilden, die den Sprung in die HLA schaffen.

Wie werden sich die gesichter der Hla- und der bundesliga-Mannschaft in der kommenden saison präsentieren?Wir haben sehr viele Abgänge zu verzeichnen, aber es rücken in beiden Teams junge Spieler nach. In der HLA haben wir mit Damir Djukic einen Führungsspieler geholt, der Professiona-lität vorleben soll, Aliaksei Kishov im Tor soll ein konstanter, starker Rückhalt für die verjüngte Mannschaft sein. Wichtig ist, dem Trainer auch die Zeit zu geben, das Team zu entwickeln. Es werden uns im Herbst sicher Höhen und Tiefen erwarten, wir werden zu Weihnachten sehen, wo wir schon stehen. Ich bin aber überzeugt, dass die Entwicklung augenscheinlich sein wird. In der Bundesliga verfügen wir fast ausschließ-lich über Tiroler Eigenbau-Spieler, die allesamt Qualität und Perspektive haben. Dazu sollen zwei bis drei österreichische Talente für die nötige Breite im Kader sorgen. Das Obere Play-off wird erneut das große Ziel unseres jungen Bundesliga-Teams sein.

Handball Tirol geht in seine dritte Saison.Sportkoordinator Thomas Lintner spricht im

Interview über Rückblicke und Zielsetzungen.

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es ist eine engere verzahnung zwischen Hla und bundesliga geplant. Was ist darunter zu verstehen?Wir wollen, dass die jungen Bundesliga-Spieler verstärkt von der Qualität im HLA-Kader profi-tieren, damit sie sehen, wo sie stehen und was noch fehlt. Im Juli werden beide Teams auf ein gemeinsames Trainingslager nach Mayrhofen fahren, um den Gemeinschaftsgedanken noch besser zu verinnerlichen. Es wird im Laufe der Saison teilweise zusammen trainiert und positi-onsspezifische, übergreifende Einheiten geben. Raúl Alonso und Harald Winkler werden als Trai-nergespann ganz eng zusammenarbeiten, sie sind dafür unsere ideale Besetzung.

Wie blickst du mit Handball tirol in die Zukunft?Entscheidend wird sein, die Breite zu vergrößern und noch mehr Kinder von der Volksschule bis hinauf zur U20 zu führen. Wichtig ist auch der

Zugang der Jugendlichen zum Sport, wir wollen den Leistungsgedanken weiter implementieren. Es soll schon deutlich werden, dass sie gefordert sind, sich ständig weiterzuentwickeln, wenn sie irgendwann in der U20, in weiterer Folge in der Bundesliga oder sogar HLA spielen wollen. ×

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Handball Tirol setzt auf intensiveNachwuchsarbeit und möchte besonders über seine Schulprojekte viele Kinder undJugendliche für die Sportart begeistern.

Anfang April fand in Innsbruckdas zweite Ostercamp von medalpHandball Tirol statt. Der Andrangwar wie im Vorjahr groß, jedeMenge Spaß und Aktivitätenabseits der Handballhalle durftenebenfalls nicht fehlen.

AN DEN ScHuLEN uNTERWEgS

DASOSTERcAMp

DERJuNgWöLfEEinen großen Stellenwert in der Jugendförde-

rung von Handball Tirol nehmen die vor einigen Jahren lancierten Schulprojekte ein. Dank einer Kooperation mit vielen Volksschulen und einigen Neuen Mittelschulen in den Kernzentren Inns-bruck und Schwaz sowie in der Peripherie kann man den Kindern den Handballsport auf spiele-rische Weise näherbringen. Das Innsbrucker Trainerteam rund um Nina Samwald absolviert auch in diesem Schuljahr fixe Trainingseinheiten in diversen Volksschu-len und bietet Schnuppertrainings im Rahmen von Turnstunden an. Etliche Kinder knüpften so zuletzt ihre ersten Kontakte mit dem Handball-sport, viele davon bleiben dem Verein künftig in den Nachwuchsteams erhalten. „In den letzten Jahren konnten wir bei vielen Jahrgängen star-ke Zuläufe aus dem Schulprojekt verzeichnen. Man sieht, dass der Handballsport sehr gut an-genommen wird“, betont Nina Samwald. Zwölf Volksschulen besuchen sie und ihr Kollege Han-nes Mörtl im laufenden Schuljahr, mitunter steht auch Nachmittagsbetreuung am Programm. „Insgesamt sind das heuer 53 Klassen und pro Klasse 15 bis 24 Kinder. Das ist schon eine stolze Anzahl. Für alle interessierten Schüler, die regel-mäßig Handball spielen wollen, haben wir wö-chentliche Trainings im Angebot – und natürlich können sie dann auch an der Tiroler Matten-handball- und U11-Meisterschaft teilnehmen. Viele Kinder sind so begeistert, dass sie Freunde

Im Vordergrund der lehrreichen Tage stan-den die Freude am Handballsport, taktische und technische Einheiten, insbesondere die Defensivarbeit betreffend, sowie gruppendy-namische Elemente. Das Betreuerteam Stefan Öhler, Wolfram Lux und Marco Leo hielt die 25 Jungwölfe im Alter zwischen acht und 14 Jahren auf Trab, nicht nur in der Halle im Innsbrucker Landessportcenter, sondern auch beim Schwim-men, im Kraftraum oder beim gemeinsamen Grillen.

gelungenes konZePt

„Die Einheiten waren sehr innovativ gestaltet und auf die Jahrgänge abgestimmt. Wir wollten bewusst nicht nur in der Halle stehen und an Technik und Taktik feilen, sondern auch Team-building-Maßnahmen setzen und die Jungs zusammenschweißen. Alle waren mit großem Eifer dabei, jeder hatte sichtlich Spaß. Zum Ab-schluss gab es natürlich wieder ein Turnier, das durfte nicht fehlen. Der abermals sehr positive Zuspruch zum Camp freut mich sehr, wir werden das Konzept daher gerne fortführen“, erzählt Stefan Öhler. ×

motivieren, mitzukommen“, berichtet Samwald. Bei den fixen Trainingseinheiten für Schüler der ersten bis vierten Schulstufe sind aktuell rund 80 Kinder mit großer Begeisterung dabei – darunter 50, die den Handballsport erst in diesem Schul-jahr für sich entdeckt haben.

Positive resonanZ iM unterland

Über eine sehr positive Resonanz freut sich auch Patric Petersohn. Er zeichnet für das Volksschulprojekt in Schwaz verantwortlich und besucht dafür nicht nur Schulen im Umkreis der Silberstadt, sondern ist zwischen Mils und Wörgl unterwegs – etwa auch in Seitentälern wie dem Alpbachtal oder am Vögelsberg und Groß-volderberg. „Insgesamt komme ich in diesem Schuljahr auf 300 Schulstunden. Man kann von über 1.000 Schülern ausgehen, denen ich den Handballsport in den aktuellen Semestern vermitteln darf – zu 90 Prozent in Volksschulen, teilweise auch in Neuen Mittelschulen und Vorschulen. Nächstes Jahr werden wir den Umfang nochmals deutlich steigern“, erläutert Petersohn, der betont, dass sich das derzeitige Schwazer U11-Team fast zur Gänze aus Spielern zusammensetzt, die über das Schulprojekt zum Handball gekommen sind. ×

Alle Informationen zu den Jugendteams sowie die Kontakte zu den Trainern gibt es auf:www.ulz-schwaz.at & www.hit-online.at

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Outdoor. Aktivitäten außerhalb der Sporthalle waren eine willkommene

Abwechslung im heurigen Ostercamp.

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ATirols Jugend-Auswahlenkonnten diese Saison bei denBundesländerturnieren überzeugen.

NAcHWucHS-AuSWAHLENzEIgEN Auf

Allzu viel hatte man sich im Vorfeld des 98er-Turniers in St. Pölten nicht ausgerechnet. Immerhin lag es schon einige Jahre zurück, dass eine Tiroler Auswahlmannschaft bei einem Bundesländertur-nier vorne mitspielen konnte. Nach dazu musste Betreuer Valdis Labanovskis – Trainer der Bundes-liga-U20 von medalp Handball Tirol – mit einem kleinen Kader, der gerade einmal acht Spieler aus Innsbruck und Schwaz umfasste, auskommen. Doch die Truppe erwies sich als verschworener Haufen und zeigte von Beginn an großen Wil-len und vor allem Einsatz. Das wurde schon zum Auftakt deutlich, als man gegen Vorarlberg lange einem Rückstand hinterherlaufen musste. Ange-führt vom zehnfachen Torschützen Daniel Unter-berger holten die Tiroler in der Schlussphase auf und kamen durch den Treffer von Matthias Kerber noch zum verdienten 27:27-Remis. Im zweiten Gruppenspiel wartete der spätere Turniersieger Steiermark, den man trotz eines nur halb so großen Kaders lange Zeit voll fordern konnte. Nach 30 Spielminuten stand es nur 15:16 für den Favoriten. Am Ende fehlte aber die Kraft, die Steirer kamen noch zu einem klaren 19:32-Erfolg.

starke tiroler leistungen

Dennoch wurden Tirols 98/99er Gruppenzweite, im Semifinale wartete Niederösterreich, das traditi-onell ein starkes Auswahlteam stellt. Es entwickelte sich ein spannendes Match, in dem Tirol kurz nach der Pause mit 10:9 in Führung lag. Doch wie schon gegen die Steiermark reichten die Reserven nicht aus, die Niederösterreicher profitierten von ihrer

breiteren Bank und setzten sich noch 19:14 durch. Somit ging es zum Abschluss des Bundesländer-turniers im Spiel um Platz drei gegen die Wiener Auswahl. Die Tiroler mobilisierten nochmals alles, um den größten Erfolg seit vielen Jahren für ihr Bundesland zu realisieren – und sie schafften die Sensation. In einer engen Partie fixierte Johannes Demmerer den 22:20-Endstand. Der Jubel war entsprechend groß und Valdis La-banovskis stolz auf seine Mannschaft: „Mit diesem Erfolg war nicht unbedingt zu rechnen, das war eine großartige Leistung jedes einzelnen Spielers. Sie haben die Vorgaben sehr gut umgesetzt und sich als Einheit präsentiert. So waren wir in jedem Spiel trotz des kleinen Kaders ebenbürtig, fast hätte es sogar für das Finale gereicht. Der Stockerlplatz bei einem Bundesländerturnier ist auf jeden Fall sehr viel wert.“Beim 2000er-Turnier, das in der Schwazer Ost-halle ausgetragen wurde, musste sich die junge Mannschaft von Trainer Klaus Hagleitner in der Gruppenphase dem späteren Zweiten Wien klar geschlagen geben, lieferte sich aber zwei ganz enge Duelle mit Vorarlberg und Kärnten. Während gegen die Ländle-Auswahl nur ein Tor zum Remis fehlte (29:30), triumphierte man über die Kärntner mit dem knappsten aller möglichen Vorsprünge (20:19). Daher ging es für die Tiroler am zweiten Tag in die Platzierungsspiele: Gegen die Steier-mark unterlag man 19:26, Kärnten wurde diesmal mit 22:13 deutlich bezwungen. So landeten die Youngsters auf Rang sechs, Kreisspieler Paul Reuss wurde ins All-Star-Team gewählt. ×

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BVEs ist alles andere als ein Geheimnis, dass der

Damenhandball im Olympischen Dorf einZuhause gefunden hat. Schließlich ist der SVOmit 19 Meisterschaften in der Landesliga undunzähligen Jugendtiteln einer dererfolgreichsten Handballvereine Tirols.

An den Aufstieg in die erste Liga ist derzeitzwar bei der SPG UHI/TI Sparkasse nicht zudenken – zumindesteiner Spielerin gelangdieser aber bereits.

THE NExT gENERATION

Bereits seit zehn Jahren gehen die SVO-Damen in den Meisterschaften im benachbarten Bay-ern an den Start, mittlerweile folgen auch die Jugendteams aus dem Olympischen Dorf die-sen Spuren. So konnte das SVO-Team der WU18 in den vergangenen beiden Saisonen durch mannschaftliche Geschlossenheit überzeugen und zeigte sehenswerten, modernen Kombinati-onshandball sowie solide Abwehrleistungen. Da-durch gelang es den SVO-Mädels sensationell, sich zwei Mal in Folge unter den Top-Drei der Landesliga, immerhin der zweithöchsten Liga in ganz Bayern, zu klassieren. Die Früchte dieser konsequenten wie erfolg-reichen Jugendarbeit sind am besten im Ab-schneiden der Damenmannschaft erkennbar. Unterstützt von zahlreichen selbst ausgebildeten Talenten schloss der SVO Handball Innsbruck die

Saison 2014/15 in der Bezirksliga Oberbayern auf Platz zwei ab und stieg in der Folge sogar in die Bezirksoberliga auf. In den Startlöchern

steht bereits die nächste Generation: Ab dem kommenden Spieljahr messen sich die Handbal-lerinnen der Jahrgänge 1999/2000 als SVO Team WU16 in Bayern.

kinder- und jugendHandball

Ein mindestens ebenso großes Augenmerk wie auf den Leistungsbereich wird beim SVO Handball Innsbruck auf den Jugendhandball gelegt. Ab dem achten Lebensjahr sind Kinder und Jugendliche, die sich für den Handballsport begeistern, beim SVO willkommen. Spielfreu-de und Begeisterung stehen im Vordergrund. Trainingseinheiten werden in der Sporthalle im Olympischen Dorf angeboten und spiel- und spaßbetont gestaltet. ×

Vier Spiele, vier Siege in der Tiroler Landesliga: Auch in der Saison 2014/15 konnte die SPG UHI/TI Sparkasse ihre weiße Weste in Tirol behaupten. Mit deutlichen fünf Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten kürten sich die Spielerinnen der SPG Ende April zum Tiroler Meister – bereits zum neunten Mal in Folge seit der Fusion im Jahr 2006.Nächstes Jahr jährt sich das Datum dieser Fusion zum zehnten Mal. Aus den beiden Vereinen Union Handball Innsbruck (UHI) und Turnerschaft Sparkasse Innsbruck (TI) wurde die SPG UHI/TI. Seit dem Zusammenschluss sind die beiden Mannschaften zu einer gewachsen und konn-ten neben den Tiroler Meistertiteln auch gro-ße Erfolge in der österreichischen Bundesliga feiern. So gelang es beispielsweise in der Saison 2012/13, den Vizemeistertitel in der zweithöchs-ten österreichischen Spielklasse nach Tirol zu holen.

voM roHdiaManten ZuM juWel

Eine besondere Freude ist es immer, wenn man zusehen kann, wie Rohdiamanten zu prachtvol-len Juwelen geschliffen werden. Genauso eine Entwicklung hat TI-Eigenbau Laura Seipelt hinter sich. Von der quirligen Jugendspielerin hat sie sich zuerst zur Führungsspielerin bei der SPG UHI/TI gemausert, ehe sie aus mehreren Angebo-ten aus der höchsten Spielklasse (WHA) wählen konnte. Die Entscheidung fiel auf BW Feldkirch, wo sie es in der dieser Saison binnen kürzester Zeit ebenfalls zu einer wichtigen Stammspielerin

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EIN VEREIN IST STOLz Auf SEIN JuWEL

brachte. Von Innsbruck aus beobachtet man Seipelts sportliche Laufbahn natürlich genau – und man ist sich sicher: Mit diesem Talent, dieser Leidenschaft und mentalen Stärke wird sie es noch weit bringen.

FreiWilliger abstieg 2014

Der Abgang Seipelts macht natürlich stolz, riss aber gleichzeitig auch ein großes personelles Loch in die Mannschaft der SPG UHI/TI. Mit ihr verließen außerdem noch einige weitere Spie-lerinnen, die nach dem erfolgreichen Meister-Playoff ihre Karriere beendeten, den Verein. Deshalb sah man sich nach der vergangenen Saison gezwungen, freiwillig aus der Landesliga abzusteigen. Die aktuelle Saison sollte genutzt werden, sich neu zu formieren und einen Wie-deraufstieg anzupeilen. Ob dieses Ziel erfüllt werden kann, wird sich zeigen. ×

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Laura Seipelt

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DWDer Union Handballclub Absam 2008 ist sehr

stolz auf die in der Saison 2014/2015 gezeigtenund erreichten Leistungen seiner jungenSportlerinnen und Sportler.

Aufbruchstimmung im Wörgler Handball:Inzwischen nehmen bereits 25 Kinder an denim November des Vorjahres gestarteten,wöchentlichen Training teil.

uHc ABSAM IM AufWINDuHc ABSAM IM AufWIND

schaften in Leoben vertreten, bei denen es gegen die besten Teams der übrigen Bundes-länder in dieser Altersklasse um den österreichi-schen Meistertitel ging.

doMinant bei den jüngsten

Zuletzt wurde die Tiroler Meisterschaft in der Klasse "U11 männlich" entschieden und hier kam es zu einem richtigen Herzschlagfinale. Im alles entscheidenden letzten Spiel stand man der Mannschaft von HIT Innsbruck gegenüber. Schon das Hinspiel, das die Hauptstädter mit 15:14 gewonnen hatten, war ein Kampf auf Bie-gen und Brechen. Und auch diesmal schenkten sich die Kontrahenten nichts. 150 begeisterte Zuschauer sorgten für eine für ein Jugendspiel unglaubliche Stimmung. Letztendlich reichte es für die Absamer Handballer ganz knapp nicht zum Sprung auf den obersten Podestplatz. 14:14 lautete der Endstand und somit musste man diesmal noch den Innsbruckern den Titel lassen und sich mit der Vizemeisterschaft begnügen. Doch für nächstes Jahr steht fest: Die Absamer werden wieder angreifen.Ganz stolz ist man natürlich auch auf die Jüngs-ten, die U9/U10-Mattenhandballerinnen und -handballer. Vier Teams im insgesamt 16 Mann-schaften umfassenden Teilnehmerfeld kamen dabei aus Absam und erfreulicherweise durfte man sich zum vierten Mal in Folge über Platz eins und den damit verbundenen Titel des Tiro-ler Meisters freuen. Diese Beständigkeit ist nicht

Die männliche U13, die älteste und somit erste Mannschaft des UHC, erreichte heuer in einem sehr starken Starterfeld den ausgezeichne-ten dritten Tabellenrang. Dass es gegen die Teams von HIT Innsbruck und UHC Paulinum sehr schwer werden würde, wusste man und so wurde das Hauptaugenmerk auf die Duelle mit dem ULZ Schwaz um den dritten Tabellenrang gelegt. Nachdem die Absamer in den beiden vergangenen Jahren noch das Nachsehen hatten, konnte man sich heuer im Endklasse-ment vor den Silberstädtern platzieren. In den kommenden Jahren wird man seitens des UHC Absam natürlich nichts unversucht lassen, auch in dieser Altersklasse die Lücke zu den Spit-zenteams zu verkleinern, um in Zukunft bei der Titelvergabe ein kräftiges Wörtchen mitreden zu können. Erwähnt sei hierbei auch, dass mit Tobias Alber und Tobias Grothues heuer erstmals zwei Absamer Handballer in die Tiroler Auswahl berufen wurden, die bei den Bundesländerver-gleichskämpfen im März den ausgezeichneten sechsten Rang erreichte.Im U12-Bereich war man heuer personell sehr stark vertreten. Drei UHC-Teams gingen dabei mit unterschiedlichen Zielen an den Start, doch eines war klar: Der UHC 1 zählte zum Favoriten-kreis und konnte dieser Rolle in jeder Hinsicht gerecht werden. Bei elf Siegen und nur einer Niederlage wurde die Mannschaft in eindrucks-voller Manier Tiroler Landesmeister und durfte deshalb Tirol Ende Mai bei den Staatsmeister-

Positive entWiCklung

Seit November wird wöchentlich ein U9-Training angeboten, ebenso gibt es Schnupperstunden an den beiden Volksschulen. Langfristig sollen wieder mehrere Wörgler Jugendteams ent-stehen, die am Spielbetrieb der Tiroler Meis-terschaften teilnehmen. Handball Tirol hat für dieses Projekt gerne seine Unterstützung zuge-sichert – immerhin ist es dem Verein ein großes Anliegen, dass weitere Tiroler Handball-Hotspots entstehen. Der Zuspruch zu den U9-Trainings ist bisher höchst erfreulich, nach einem halben Jahr beteiligen sich daran schon 25 Kinder zwischen acht und elf Jahren. „Wir erhalten laufend neue Anfragen, sogar aus Kufstein. Das Ganze hat sich jetzt schon erstaunlich gut entwickelt, in der kommenden Saison wollen wir auf jeden Fall in der tirolweiten Meisterschaft mitspielen“, erzählt Manuela Larch, die Organisatorin des Wörg-ler Handball-Projektes. Mit Isabell Koller, Karin Streckl, Zsuzsanna Vegh und Christina Moser konnte sie vier Spielerinnen der TS Wörgl als Trai-nerinnen gewinnen.

erste turniererFaHrung

Anfang Februar fand ein internes Mattenhand-ballturnier statt, das bei den jungen Wörgler Handballern wie auch den rund 80 Zuschauern – darunter auch zahlreiche ehemalige Spieler der Wörgler Herren, die einst sogar in der zwei-ten Liga aktiv waren – für große Begeisterung sorgte. Das Publikum feuerte den Nachwuchs unentwegt an. Vier Teams traten an, in 60 Minuten fielen stolze 55 Tore. Der Spaß war den Mädchen und Burschen sichtlich anzumerken. ×

zuletzt Indiz dafür, dass Absam ein sehr frucht-barer Boden für gute Nachwuchshandballer zu sein scheint.

erFreuliCHe Pläne

Anfang Juli werden das U13- und das U11-Team des UHC Absam noch an einem Turnier in Süd-tirol teilnehmen, wo sie auf Gegner aus Italien, Deutschland, der Schweiz, Slowenien und Kro-atien treffen. Was die Absamer Handballfamilie immens freut und dessen man nicht müde wird, es zu erwähnen, ist die Tatsache, dass der Fort-schritt beim Hallenneubau in Absam beinahe täglich zu beobachten ist. Durch dieses Projekt ist nicht nur das Wichtigste für Tirol jüngsten Handballverein, nämlich die Grundlage für das mittel- und langfristiges Bestehen, gegeben – es bietet dem UHC auch die Möglichkeit, sich end-lich auch in seiner Heimatgemeinde präsentie-ren zu können und die Zusammenarbeit mit den dortigen Schulen zu intensivieren. Außerdem werden endlich genügend Trainings in einer ad-äquaten Halle angeboten, damit die Absamer Teams ihren Kontrahenten auch in den höheren Altersklassen die Stirn bieten können. À la longue darf man sich auf spannende Spiele in einer interessanten Liga freuen. Mehr als nur ein Gerücht ist dabei der Plan, in absehbarer Zeit in Bayern mitzuspielen. In Vorfreude auf pa-ckende Duelle mit den Gastmannschaften will man die Absamer Sporthalle in kürzester Zeit zu einer uneinnehmbaren Bastion machen. ×

inForMationen

www.uhc-absam.at Was waren das noch für Zeiten, als 800 Zuschau-er ein Spiel der Wörgler Herren in der zweiten Liga verfolgten. Rund zwei Jahrzehnte sind seit-dem vergangen, Herren-Handball wird in Tirols fünftgrößter Stadt mittlerweile nicht mehr ge-spielt und auch die Damen haben zuletzt nicht für die Teilnahme an der Landesliga gemeldet. Damit wollte man sich in einer der früheren Handball-Hochburgen Tirols nicht abfinden, mit neuen Akzenten soll der schnelle Mannschafts-sport in Wörgl wieder etabliert werden.

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Männliche JugendU11 1. HIT 1 2. UHC Absam 3. ULZ Schwaz 4. UHC Paulinum 5. HIT 2 6. HIT 3U12 1. UHC Absam 1 2. HIT 1 3. UHC Paulinum 4. ULZ Schwaz 5. HIT 2 6. UHC Absam 2 7. UHC Absam 3U13 1. HIT 2. UHC Paulinum 3. UHC Absam 4. ULZ Schwaz 5. HIT/UHT MeinhardinumU14 1. HIT 2. UHC Paulinum 3. ULZ SchwazU15 1. HIT 2. ULZ Schwaz U16 1. HIT 2. ULZ SchwazU18 1. ULZ Schwaz 2. HIT

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