herman wirth: leben und werk - tabellarischer lebenslauf herman wirths
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Wiwjorra, I. (1988). Herman Wirth: Leben und Werk. Berlin: Freien Universität Berlin, 126-128.TRANSCRIPT
IV .Anhang
r) Tabellarischer Lebenslauf Herman Wirths !
6.5.1885
1904
1904
1908
1909
1910
1914
Nov 1914
1915
8.8.1916
Geburt in Utrecht/Niederlande als Sohn des Gymnasiallehrers Ludwig Wirth und der Sophie Gijsberta Roeper Bosch
Nach dern Schulbesuch in Utrecht und Kampen besteht Her~an Wirth sein Abitur ,, Beginn · des Studiurns der niederlandischen Phi-lologie, Germanistik~ Volkskunde und Geschichte in Utrecht. Es folgt ein kurzes Studium der Musikwissenschaft in Leipzig
Staatsexamen in Utrecht
(-1919) Lektor fur niederlandische Sprache und Literatur an der Universitat Berlin
Promotion. S~ine Doktorarbeit "Der Untergang des niederlandischen Volksliedes" wird von dem Baseler Volkskundler John Meier angenommen.
Freiwilliger Eintritt in das kaiserliche deutsche Heer.
(~ ? 1916) Mitarbeiter des Pressedeligierten iri Gent. Herman Wirth erhalt Zensuraufgaben. (bis ' Mitte 1915)
Auszeichnung mit dem Eisernen· Kreuz (1 :Kl.)
He-ira t mit Margarete Schrni t't
21.12 . 1916 Herman Wirth erhalt den Ehrentitel "Titularprofessor"
Marz 1917 Grundung der "Deutsch-Flamischen Gesellschaft"
1917/18 Lehrer an der flamischen Hochschule in Gent
1.3.1919 Geburt des Sohnes Volkhart
1919 Unter ma~geblicher Beteiligung Wirths kommt es zur Grundung des "Landsbond der Dietsche Trekvogels", einer niederlandischen Jugendvereinigung
April 1920 Genehrnigung des "Landsbond" durch koniglichen Erla~ .
19 . 10 11921 Geburt des Sohnes Gernot
126
I922
I 25.5.1923
1924
Aug.1~25
I Jul.1l26
1928
(-1924) Stellung als stellvertretnder Studienrat am humanistischen Gymnasium in Baarn (NL).
Geburt der Tochter Adela
Ubersiedlung nach Marburg
Eintritt in die NSDAP (PG-Nr.: 20151)
~ustritt aus der NSDAP I
-Erscheinen seines Bu"Cltes "Der Aufgang der Menschheit"
23.1.1929 Geburt der Tochter llge
1931
1932
2.5.1933
Okt.1933
(-1936) Erscheinen seines~auptwerkes "Die heilige Urschrift der Menschheit"
(-1933) Leitung des "Forschungsinstituts fUr Geistesurgeschichte" in Bad Doberan
(-14.5.1933) Ausstellung "Der Heilbringer" in Berlin
Ernennung zum a o.Professor an der Universitit Berlin. Wiedereintritt in die NSDAP. Umzug nach Michendorf. Inoffizielle Grilndung des "Ahnenerbe" (oder 1934)
Nov.1933 ··c ,(tind Feb.1934) Erscheinen der "Ura LindaChronik"
Mai 1935
1.7.1935
Ausstellung "Der Lebensbaum im germanischen Brauchtum" in Berlin
Offi.zielle GrUndung des "Deutschen Ahnenerbe".
Juli 1935 . Einrichtung der "Pflegestatte fUr Schrift- und Sinnbildkunde" im "Ahnenerbe".
27.8.1935 (-3.10.1935) Erste Expedition nach Skandinavien
Okt.1935 Ubernahme in die SS als "Hauptsturmfilhrer" (SS-Mitgliedsnr.: 258776)
Aug.1936 Zweite Expedition nach Skandinavien
11.3.1937 Verlust seiner Stellung als "Prasident" des "Ahnenerbe" an den Indogermanisten Walther Wilst. Ernennung zum "Ehrenprasidenten"
Feb.1938 Aberkennung seiner ao. Professur
127
' ~·
Dez.1938
1939 (?)
1944
Mai
-I 17.4.1947
Anfg.1948
Okt.1948
1951
Austritt aus dem "Ahnenerbe"
Grlindung der "Forschungsgemeinschaft ffir germanisches Glaubenser~e"
Wirth ist nominell Kustos bei~ "Institut flir deutsche Volkskunde" an der Universitat Gottingen.
Verhaftung durch die amerikanische Besatzungsmacht
Entlassung aus de~- Haft als "politic~! victim" ------- .
Emigration nach Dieren/NL
Umzug nach Schweden
Wissenschaftliche Mitarbeit am Geographischen Instituts an der Universitat in Lund/Schweden.
1952 (-1953) Aufbau des Institus ffir Farbfotographie in Lund
Anfg.1954 RUckkehr nach Marburg
1956 (?) GrUndung der "Europaischen Sammlung fUr Urgemei~schaftskunde e.V. in Marburg
Juni 1957 GrUndung der "Herman-Wirth-Gesellschaft"
1960 Erscheinen seines Buches "Urn den Ursinn des Menschseins" .
26.12.1960 (-9 . 1.1961) Ausstellung "Mutternacht und Mlitternacht" in Marburg
1974 (-1976) Bestehen des "Externsteine-Museums" in Fromhausen bei Horn/Lippe
31.5.1978 Abschlu~ eines Stiftungsvertrages mit dem rheinland-pfilzischen Landkreis Kusel zur Errichtung eines Museums auf der Burg Lichtenberg.
' 16.6.1978 Tod seiner Frau Margarete
Nov.1978 Umzug nach Thallichtenberg/Rheinland-Pfalz
11.4.1979 ( -30.4 . 1979) "OstermaiEm"-Ausstellung in Thallichtenberg bei Kusel/Pfalz
30.1.1981 Auflosung des Vertrags vom 31.5.1978
16 . 2.1981 Tod Herman Wirths im 96. Lebensjahr.
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