herzlich willkommen! · 2019. 6. 24. · st. jober- und korpitscher alm . initiative großraubwild...
TRANSCRIPT
Jahreshauptversammlung 2016
KÄRNTNER ALMWIRTSCHAFTSVEREIN
Herzlich Willkommen!
Begrüßung & Eröffnung
Obmann Josef OBWEGER
2
Schmerzlicher Verlust 2015
Johann TIEFNIG vlg. LUENIG
3
Berichte Obmann &
Geschäftsführerin
4
Almfutterflächen Rückzahlung der Sanktionen 2009 – 2013 an
439 Almbewirtschafter
€ 1.014.316
Land Kärnten, LR Dipl.-Ing. Christian BENGER
5
6
Almfutterflächen
Aktuelle Infos aus dem EU-Referat
7
Aktuelles zur Alm in der GAP
DI Gerhard Koch EU-Förderungen und Bergbauern
16. Jänner 2016
Almreferenz
• AMA legt Referenz fest – Referenzfläche ist max. beihilfefähige Fläche
• Üblicherweise alle drei Jahre Erneuerung der Luftbilder und somit Überarbeitung der Referenz durch die AMA – Für Kärnten letztmalig im Jahr 2015
• Ausweitung der Referenz – Nur mit Referenzflächenänderungsantrag samt Unterlagen bei der
AMA möglich
9
Almreferenz
• Umwandlung von Alm- zu Heimgut Flächen – Vorhergehende Abklärung mit der Alminspektorin des Landes
– Referenzänderungsantrag im Zuge Antragstellung für Mehrfachantrag
oder Herbstantrag
10
Direktzahlungen - Mutterkühe auf der Alm
• Ausgangssituation Sommer 2015: Mutterkuhprämien aller Mutterkühe des Jahres 2014 bekommen bei Almauftrieb von zumindest 1 Kuh 2015 einen Abzug von 62 € – Mutterkühe 2014: 200 € - 62 € = 138 €
• Ergebnis: Bei ZA-Ausgangsberechnung werden Mutterkühe
2014 nur im Ausmaß der aufgetriebenen Kühe 2015 mit einem Betrag von 138 € angerechnet. Die übrigen Mutterkühe werden mit 200 € einbezogen.
• ab 2016: keine ZA-Neuberechnung bei erhöhten Auftrieb von Mutterkühen im Vergleich zum Jahr 2015
11
Vorschusszahlung
• generell vereinfachtes Berechnungsmodell – Keine Echtberechnung
• ÖPUL – Alpung und Behirtung:
– max. 75 % Auszahlung – Alpung: gealpte RGVE mal 40 € – Behirtung: behirtete RGVE mal 20 €
• Ausgleichszulage – max. 75 % Auszahlung – neue Formel für Alm-AZ jedoch mit BHK-Punkte des Jahres 2014
12
Vorschusszahlung
• Direktzahlungen – Flächenprämie
− 50 % der EBP 2014 plus Mutterkuh- und Milchkuhprämie 2014 − Berechnung mit einem Auszahlungsfaktor
− Alm- und Hutweideflächen nur mit 20 % berücksichtigt − Vorschusszahlung für Betriebe mit Almen und Hutweiden
< 50 %
− Gekoppelte Almprämie − Keine Berücksichtigung bei Vorschusszahlung
− Endgültige Auszahlung
− Ende April 2016
13
AMS-Projekt 2015
5 Mitarbeiter
30 Almen und rund 2.500 Arbeitsstunden
Arbeitsschwerpunkte Zäunen u. Schwenden
14
AMS-Projekt 2015
15
AMS Vorschau 2016
Dienstgeber: Beschäftigungsinitiative Kärnten
2 Einsatztrupps à 1+5 Mitarbeiter
Kosten für die Alm: ca. € 6.-/Einsatzstunde plus Nebenkosten
Bedarf bekanntgeben!
16
Herdenschutzprojekt
17
St. Jober- und Korpitscher Alm
Initiative Großraubwild
Gespräche Frühjahr/Sommer 2015
Integration der Initiative Großraubwild in den Kärntner Almwirtschaftsverein
Aufnahme von Hannes MESSNER–SCHMUTZER als Vertreter in den Vorstand des Almwirtschaftsvereines
18
19
20
„Unsere Almen als Gesundheitslandschaft“
Dr. Georg LEXER
Einforstungsverband
Interessensvertretung für Einforstungsberechtigte
Rechtsbeistand!
derzeit: Tirol, Sbg., Stmk u. OÖ
Möglichkeit der Mitgliedschaft Kärntens
Ansprechpartner: Franz GASPARO, Oberdrauburg
Interesse bekanntgeben!
21
Nationalpark Hohe Tauern
Kündigung von Verträgen
Begründung: „Doppelförderung“
Rechtssicherheit
Anpassung der Verträge in Bearbeitung
Neue Verträge 2016
Mitwirkung der Almeigentümer bei Vertragsgestaltung erwünscht
22
Markenschutz „ALM“
23
Bildungsangebote
*Zeitraum 04/2009-03/2015, Bundes- & Landeskurse inkl. Nachfolgeveranstaltungen 24
419 Veranstaltungen mit 5.430 TeilnehmerInnen*
Verpflichtende Weiterbildung
ÖPUL – Maßnahme „Alpung und Behirtung“
Almwirtschaftliche Weiterbildung
Almen mit Behirtung Almbewirtschafter, sonstige in die Bewirtschaftung eingebundene Personen (Vorstand, Almpersonal,…)
Mindestens 4 Stunden
Spätestens bis 31. Dezember 2017
ca. 450 Almen
25
Kursangebote 2016 Umfangreiches Kursangebot
Spezialkurse mit 5 UE werden 2017 angeboten
Online-Kurs – ist in Ausarbeitung
26
Kursangebote 2016
Spezialkurse mit 5 UE werden 2017 angeboten Online-Kurs – ist in Ausarbeitung
Thema Termin Zeit ÖPUL
Almfachtagung Sa., 13.Februar Schloss Krastowitz 09-16 Uhr 4 h ALM
Zertifikatslehrgang Almpersonal Februar – September 2016 4 h ALM
Grundkurs für Hirten und Almpersonal Wird noch bekannt gegeben. 4 h ALM
SchaZi auf der Alm – Alpung von Schaf und Ziege Mi., 06. April 2016 09-17 Uhr 4 h ALM
Landwirtschaftstagung Berglandwirtschaft: Milchwirtschaft (nur was) für Enthusiasten?
Do. & Fr., 14.-16. April BIOS Mallnitz
19-22 Uhr 8.30-16 Uhr
Internationale Almwirtschaftstagung in Slowenien Do. & Fr., 14.-16. Juni Kranjska Gora
Almpflegetag mit Maschinenvorführung - Kooperation Maschinenring Kärnten
Sa., 18. Juni 2016 Arriach 10-15 Uhr 4 h ALM
Landesalmwandertag „Feldpannalm“ Sa., 23. Juli 2016; Feld am See 27
Fachunterlagen Almwirtschaft Erarbeitete Themen Almwirtschaftliches Basiswissen (64 Seiten) Alminfrastruktur & Almwirtschaftsplan (64 Seiten) Standortangepasste Almbewirtschaftung (68 Seiten) Tierhaltung (56 Seiten) Betriebswirtschaft & Recht (44 Seiten) Alpine Gefahren (32 Seiten) Almpersonal (24 Seiten)
28
Fachunterlagen Almwirtschaft Offene Themen Almprodukte (24 Seiten)
Milchgewinnung & Milchverarbeitung (48 Seiten)
Ökosystem Alm & Almwirtschaft u. Jagd (32 Seiten)
Altes Wissen in der Almwirtschaft (16 Seiten)
Brauchtum und Kultur in der Almwirtschaft (16 Seiten)
29
www.almwirtschaft.com
www.lfi.at
Fachunterlagen Almwirtschaft
30
Almanach
31
OGH Urteil Wanderer - Weidetiere
32
Gruppenversicherung
33
Versicherungen Amts- und Organhaftpflicht Allgemeine Haftpflicht Rechtsschutz Schadensfall 2015 Organhaftpflicht
Landesalmwandertag 2015
34
Reisberger Halt | Saualm
Landesalmwandertag 2016
35
Feldpannalm | Gemeinde Feld am See
Zwei „Almjubiläen“
36
10 Jahre „Almerlebnis“ – Schule auf der Alm & 20 Jahre Urlaub auf der Alm
Jugend und Almwirtschaft
HBLA Pitzelstätten: Maturaprojekt „Almwirtschaft“ Landjugend Kärnten
37
Almfilme
Ö – Bild „Kuhle Almen“ 27. September 2015 Dr. Barbara ALTERSBERGER, ORF Kärnten
Land und Leute „Die Alm ist kein Streichelzoo“ Cornelia LAURIN, ORF Kärnten Johannes KRÖPFL, SVB Kärnten
38
Almsommer 2015
39
Almsommer 2015
40
41
42
Mitgliederstand Kassabericht
Bericht Kassaprüfer
43
Antrag
Entlastung des Vorstandes
44
Grußworte der Ehrengäste
45
46
„Die Schweizer Alpwirtschaft Herausforderung zwischen Bewährtem und Neuem!“
Jörg BECK
Agrarmesse Kärnten 16. Jänner 2016 47
Die Schweizer Alpwirtschaft Herausforderung zwischen Bewährtem und
Neuem
Jörg Beck Geschäftsführer SAV
Agrarmesse Kärnten 16. Jänner 2016 48
Das Bewährte Das Neue Die Herausforderungen Interessensvertretung
Überblick
Agrarmesse Kärnten 16. Jänner 2016
Das Bewährte
Kulturlandpflege
Agrarmesse Kärnten 16. Jänner 2016
Das Bewährte
Förderung der Biodiversität
Agrarmesse Kärnten 16. Jänner 2016
Das Bewährte
Angepasste Nutzung der Raufutterbasis grösstenteils ohne Kraftfutter
Agrarmesse Kärnten 16. Jänner 2016
Das Bewährte
Täglicher Weidegang
Agrarmesse Kärnten 16. Jänner 2016
Das Bewährte
Örtliche Verarbeitung...
Agrarmesse Kärnten 16. Jänner 2016
Das Bewährte
...und Vermarktung
Agrarmesse Kärnten 16. Jänner 2016
Das Bewährte
Pflege von Traditionen
Agrarmesse Kärnten 16. Jänner 2016
Das Bewährte
Schweizer Kulturgut
Agrarmesse Kärnten 16. Jänner 2016
Das Bewährte bewahren
Landwirtschaftsartikel Art. 104 Bundesverfassung • Sichere Versorgung • Pflege der Kulturlandschaft • Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen • Dezentrale Besiedlung des Landes • Förderung besonders naturnaher, umwelt- und tierfreundlicher
Produktionsformen Grundprinzip zum Erhalt der Sömmerungsgebiete: Pflege durch Nutzung
Agrarmesse Kärnten 16. Jänner 2016
Förderung
Art. 104 BV Sichere Versorgung
Pflege der Kulturlandschaft Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen
Dezentrale Besiedlung des Landes Förderung besonders naturnaher, umwelt- und tierfreundlicher Produktionsformen
Prod
uktio
nssy
stem
beitr
äge
Fö
rder
ung
beso
nder
s na
turn
aher
, um
wel
t- un
d tie
rfreu
ndlic
her
Pro
dukt
ions
form
en
Übergangsbeiträge Sicherstellung einer sozialverträglichen Entwicklung
Kul
turla
ndsc
haft
sbei
träg
e
Offe
nhal
tung
dur
ch
fläch
ende
cken
de B
ewirt
scha
ftung
Aus
glei
ch E
rsch
wer
nis
Fö
rder
ung
der S
ömm
erun
g
Vers
orgu
ngss
iche
rhei
tsbe
iträg
e
Erh
altu
ng P
rodu
ktio
nska
pazi
tät
A
usgl
eich
Ers
chw
erni
s
Förd
erun
g A
cker
bau
und
wic
htig
e E
inze
lkul
ture
n
Bio
dive
rsitä
tsbe
iträg
e
Erh
altu
ng u
nd F
örde
rung
der
Arte
n-
und
Lebe
nsra
umvi
elfa
lt
Land
scha
ftsq
ualit
ätsb
eitr
äge
E
rhal
tung
, För
deru
ng u
nd
Wei
tere
ntw
ickl
ung
viel
fälti
ger
Land
scha
ften
Ökologischer Leistungsnachweis ÖLN und Ressourceneffizienzbeiträge nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen
Strukturelle und soziale Eintretens- und Begrenzungskriterien
Agrarmesse Kärnten 16. Jänner 2016
Förderung
Ökologischer Leistungsnachweis nach Sömmerungsverordnung (i) • Sachgerechte und umweltschonende Bewirtschaftung • Unterhalt von Gebäuden, Anlagen und Zufahrten
• Überwachung der Sömmerungstiere
• Pflege der Weiden: die Weiden sind vor dem Aufkommen und der Verbreitung von Verbuschung zu schützen
• Vorschriftsgemässe Bewirtschaftung der Naturschutzflächen
• Bekämpfung der Problempflanzen (Blacken, weisser Germer, usw.)
Ökologischer Leistungsnachweis ÖLN und Ressourceneffizienzbeiträge nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen
Agrarmesse Kärnten 16. Jänner 2016
Förderung
(ii) • Düngungsanforderungen
• Zufuhr von Grundfutter und Kraftfutter ist begrenzt
• Keine «bipolare Entwicklung» der Weiden: bei einer zu intensiven oder zu extensiven Nutzung schreibt der Kanton Massnahmen für eine verbindliche Weideplanung vor.
Ökologischer Leistungsnachweis ÖLN und Ressourceneffizienzbeiträge nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen
Agrarmesse Kärnten 16. Jänner 2016
Förderung
Sömmerungsbeirag Fr 400.- / Normalstoss
Kulturlandschaftsbeiträge • Offenhaltung durch
flächendeckende Bewirtschaftung • Ausgleich Erschwernis • Förderung der Sömmerung
Agrarmesse Kärnten 16. Jänner 2016
Förderung
• Qualitätsanforderungen an Sömmerungsflächen:
– Nachweis von 6 Zeigerarten – Quantifizierung der Flächen (20% - 100%) – Maximale Beitragshöhe: Fr 150.-/ha
104‘181 ha beitragsberechtigt Beiträge: CHF 15.6 Mio
Biodiversitätsbeiträge • Erhaltung und Förderung der Arten- und
Lebensraumvielfalt
Agrarmesse Kärnten 16. Jänner 2016
Förderung
• Lokale Initiative unter Einbezu der Nutzniesser • Einbezug der Sömmerungsgebietes • Laufzeit 8 Jahre Fr 360.-/ha oder Fr 240.-/NST Sömmerungsgebiet CHF 7 Mio
Landschaftsqualitätsbeiträge Erhaltung, Förderung und Weiterentwicklung vielfältiger Landschaften
Agrarmesse Kärnten 16. Jänner 2016
Förderung
• Strukturverbesserung an Alpgebäude (CHF 1.2 Mio Bund, CHF 10 Mio Kantone
• Projekte Regional Entwicklung (PRE)
• Begriffsschutz „Alp“
Produktion und Absatz Sicherung von günstigen Produktions- und Absatzbedingungen
Agrarmesse Kärnten 16. Jänner 2016
Förderung
Unterstützung zugunsten der Alpwirtschaft Sömmerungsbeiträge CHF 120 Mio Biodiversität im Sömmerungsgebiet CHF 15 Mio Landschaftsqualität CHF 7 Mio Weidesysteme und Herdenschutz für Schafhaltung. CHF 3 Mio Strukturverbesserungen im Sömmerungsgebiet CHF 1.2 Mio Diverses Zivildienstleistende zur Förderung der Biodiversität Absatzförderung von Alpprodukten ca. CHF 0.5 Mio Total CHF 147 Mio
Agrarmesse Kärnten 16. Jänner 2016 66
Die Alpwirtschaft umfasst 1/3 der Landwirtschaftlich genutzten Fläche (465‘000ha von 1.5 Mio ha) umfasst 7‘100 Alpbetriebe davon 1‘428 mit Milchverarbeitung (von 56‘000 CHF Betriebe ca.12%) beschäftigt 17‘000 Alplerinnen und Älpler
Verortung im Ernährungssystem
Agrarmesse Kärnten 16. Jänner 2016 67
Bodennutzungswandel 1979/85-2004/09 in m2 pro Sekunde; Quelle: BFS
Verortung im Ernährungssystem
Agrarmesse Kärnten 16. Jänner 2016 68
Verortung im Ernährungssystem
Agrarmesse Kärnten 16. Jänner 2016 69
2003 – 2013 Abnahme der Sömmerungsbetriebe um 5% Nomalbesatz +0.3% CH Landwirtschaftsbetriebe um 18% Rindviehbestand -2%
Verortung im Ernährungssystem
Agrarmesse Kärnten 16. Jänner 2016 70
97%
3%
Hartkäseproduktion in der Schweiz 2014 in Tonnen
Gesamtproduktion
Alpkäse hart
Verortung im Ernährungssystem
Agrarmesse Kärnten 16. Jänner 2016 71
Trends in der Landwirtschaft erreichen die Alpwirtschaft verzögert und / oder abgeschwächt.
Fazit: Beitrag zur Ernährungssicherung gering aber als Imageträger zur Verkaufsförderung unverzichtbar.
Verortung im Ernährungssystem
Agrarmesse Kärnten 16. Jänner 2016 72
Alpen als Projektionsfläche Rückkehr der Grossraubtiere Vermarktung von Alpprodukten
Zum Neuen
Agrarmesse Kärnten 16. Jänner 2016 73
Rückkehr der Grossraubtiere
Agrarmesse Kärnten 16. Jänner 2016 74
Schutz versus Nutzung Bundesamt für Umwelt vs. Pflege durch Nutzung Bundesamt für Landwirtschaft
Rückkehr der Grossraubtiere
Agrarmesse Kärnten 16. Jänner 2016 75
Wolfskonzept des Bundes
• Die Bestimmungen des Bundesgesetzes über die Jagd und den Schutz wildlebender Säugetiere und Vögel berücksichtigen.
• Die Rahmenbedingungen schaffen zur Minimierung der Probleme zwischen den Menschen mit ihren Aktivitäten (Landwirtschaft, Jagd, Freizeit, Tourismus etc.) und Bedürfnissen sowie der Anwesenheit von Wölfen.
• Unzumutbare Einschränkungen in der Nutztierhaltung durch die Präsenz von Wölfen verhindern.
Rückkehr der Grossraubtiere
Agrarmesse Kärnten 16. Jänner 2016 76
Rückkehr der Grossraubtiere
Agrarmesse Kärnten 16. Jänner 2016 77
Rückkehr der Grossraubtiere
Agrarmesse Kärnten 16. Jänner 2016 78
Umsetzung des Wolfskonzept National • Fachstelle für Herdenschutz • Kompetenzzentrum für Wildtierbiologie KORA • Labor für den Nachweis der DNA – Proben Interkantonal • Koordinationsstelle (IKK) Kantonal • Herdenschutzbeauftragter • Interventionsteam • Fachstelle für Jagd und Fischerei
Rückkehr der Grossraubtiere
Agrarmesse Kärnten 16. Jänner 2016 79
Abschussbewilligungen werden erteilt wenn • 35 Nutztierrisse innert 4 Monate innerhalb eines Kompartiments • 25 Nutztierrisse innert 1 Monat innerhalb eines Kompartiments • 15 Nutztierrisse falls alle möglichen, parktikablen und
finanzierbaren Schutzmassnahmen ergriffen wurden. Die Abschussbewilligung ist während 60 Tagen und nur innerhalb des Kompartiments gültig. Bilanz Sommer 2015: 3 Abschussbewilligungen erteilt, keine erfolgreich. Jungwölfe aus Rudeln dürfen geschossen werden, wenn sie die natürliche Scheu vor Menschen einbüssen. Aktuell Abschussbewilligungen erteilt für zwei Jungwölfe aus dem Calanda-Rudel.
Rückkehr der Grossraubtiere
Agrarmesse Kärnten 16. Jänner 2016 80
Die Gegner formieren sich Politischen Vorstössen • Kündigung der Berner Konvention • Lockerung der Jagdbestimmungen • Untersuchung auf Wolf-Hund-Hybriden • Kostentransparenz Gründung eines Dachverbandes • Koalition der Betroffenen Internationale Koordination • Frankreich • Italien • Deutschland • Finnland • Kärnten?
Rückkehr der Grossraubtiere
Agrarmesse Kärnten 16. Jänner 2016 81
Vermarktung von Alpprodukten
Agrarmesse Kärnten 16. Jänner 2016 82
Vermarktung von Alpprodukten
Geschützte Herkunftsbezeichnung Berg und Alp
Bergprodukte stammen gemäss der landwirtschaftlichen Zonen-Verordnung aus dem Berggebiet oder Sömmerungsgebiet.
Alpprodukte stammen aus dem Sömmerungsgebiet.
Agrarmesse Kärnten 16. Jänner 2016 83
Vermarktung von Alpprodukten
Umsetzung Landwirtschaftliche Erzeugnisse, die mit der Bezeichnung „Berg“ oder „ Alp“ in den Verkauf gelangen, werden lückenlos zertifiziert und von der LM-Kontrolle kontrolliert. Das Zertifikat ist für vier Jahre gültig. Ein Zertifiziertes Erzeugnis ist berechtig, das offizielle Zeichen des Bundes zu verwenden.
Agrarmesse Kärnten 16. Jänner 2016 84
Vermarktung von Alpprodukten
Schwächen Freiwilligkeit. Unterscheidung zwischen „Alp“ (geschützter Begriff) und „Alpen“ (geografische Bezeichnung, nicht geschützt). Etablierte starke Marken.
Agrarmesse Kärnten 16. Jänner 2016 85
Vermarktung von Alpprodukten
Chancen • Direktvermarktung • Export
Agrarmesse Kärnten 16. Jänner 2016
Dachverband Schweizerische Alpwirtschaft mit: • 520 Einzelmitgliedern • 22 Kantonalen Mitgliedern • rund 200 Kollektivmitgliedern
Interessenvertretung
Agrarmesse Kärnten 16. Jänner 2016 87
✔ ✔
✔ ✔
✔
✔ ✔
✔
✔
✔ Mit kantonalen Sektionen
✪ Ohne kantonalen Sektionen
Ohne Alpw. Organisationen
✪
✪
✪ ✪ ✪ ✪
✪ ✪
Alpwirtschaftliche Sektionen CH • 9 Kantons- oder Regionalsektionen • 8 Kantonale Bauernorganisationen mit Alpkommissionen • 6 Kantone alpw. nicht organisiert • 3 Kantone ohne Alpwirtschaft
Interessenvertretung
Agrarmesse Kärnten 16. Jänner 2016 88
Mitglieder
Kantonale Sektionen
Kollektiv
Hauptversammlung der Delegierten
SAV Vorstand Dachverband
Geschäftsstelle Kassier Revisor
Kantonale Delegierte
Einzel
Schweizer Organisationen
Kantonale Sektionen Kantonale
Sektionen
Gönner
Interessenvertretung
Agrarmesse Kärnten 16. Jänner 2016 89
Interessenvertretung
BAFU
Agrarmesse Kärnten 16. Jänner 2016 90
Aufgaben des SAV • Lobbying im Bundesbern • Breit abgestützte Interessensvertretung für unsere Anliegen. • Die Fachorganisation für alpwirtschaftliche Fragen. • Gute Vernetzung zu den kantonalen Sektionen und
Verbänden. • Auskunftsdienst. • Internationale Vernetzung.
Interessenvertretung
Agrarmesse Kärnten 16. Jänner 2016 91
Partnerorganisationen Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) Genossenschaften Ländliches Bauen (GLB) Koordinationsstelle für Arbeitseinsätze im Berggebiet (KAB) Zivildiensteinsätze im Sömmerungsgebiet Schweizer Berghilfe Coop Patenschaft
IG Schweizer Alpkäse
Interessenvertretung
Agrarmesse Kärnten 16. Jänner 2016 92
Projekte Einführung der schweizweit gültigen SAV Branchenleitlinie für
die gute Herstellungspraxis von Produkten aus dem Sömmerungsgebiet.
Reorganisation des SAV und Stärkung der Verbandsstruktur. Lehrmittel für die Alpwirtschaft. GIS Erfassung der Sömmerung
Interessenvertretung
Agrarmesse Kärnten 16. Jänner 2016 93
Projekte
UNESCO Kandidatur: Anerkennung der Alpsaison als immaterielles Kulturerbe der Schweiz.
Internationale Vernetzung
Interessenvertretung
Agrarmesse Kärnten 16. Jänner 2016
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
www.alpwirtschaft.ch
Vorstellung Landesalmwandertag 2016
Obmann Friedrich UNTERSCHEIDER & Klaus KOHLWEIß
95
Landesalmwandertag 2016
96
Feldpannalm | Gemeinde Feld am See
Allfälliges
97