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Herzlich Willkommen !
Ablauf des Workshops
Einblick in den Wahlkurs
Einblick in den Wahlkurs
ü Was lernt mein Kind?ü Wie kann ich/ können wir es
dabei zu Hause unterstützen?
ü Lern- und Hausaufgabenplan erstellenü Das richtige Fragen beim gemeinsamen Lernen
LernschwerpunkteSelbstwirksamkeit erfahren
„Erst die Erfahrung, dass ein Kind das eigene Handeln und dessen Resultate beeinflussen kann, führt dazu, dass es sich an immer schwierigere Probleme heranwagt.“ (nach Bandura)
ü Erfolgsgeschichten austauschen, stellvertretende
Erfahrungen („Was er kann, kann ich auch.“)
ü Blick durch die „eigene Lernbrille“ (Lieblingsfächer, Gründe
für Lernen, Stärken, Schwächen usw.)
ü Ruhe und Konzentration in Prüfungen (Vorbereitung, Strategien gegen
Lernangst)
ü Wissen um Termine der Leistungserhebungenü Kontrolle der Lernpläneü Gutes Zureden vor Leistungserhebungen
Unterstützung Eltern
LernschwerpunkteLernziele finden und festlegen
ü Gemeinsamer Zielsetzung (Verhältnismäßigkeit und Realisierbarkeit)ü Langzeitziele in Kurzzeitziele umwandeln ü Lob für des Kindes eigene Anstrengung, aber nicht permanente
Belohnung Unterstützung Eltern
ü Schüler bestimmt Lernziel selbst
ü Umwandlung in verbindliche Lernziele
ü Schriftliche Fixierung
ü Führt Erfolg auf eigenen Einsatz zurück
Ziele sollten…
ü Schnell erreichbar sein (Kurzzeitziele), aber nicht zu leicht
(Einüben Ausdauer und Geduld, Akzeptanz von Verzicht)
ü Zum optimalen Einsatz herausfordern
LernschwerpunkteErkennen und Anwenden der Metakognition
ü Lerntypen-Analyse
Lerntypen-TestBewusstwerden von Lernerfahrungen und Auswirkungen, Austausch
ü Aufmerksamkeit beobachten und steuern = Meta-Aufmerksamkeit
Mündliches MitarbeitenSchriftliches Mitarbeiten
ü Wissen um Funktion des Gedächtnisses = Meta-Gedächtnis
Gedächtnisarten und -techniken Merkhilfen kennen lernen und passende Memotechniken z. B. Lernkarteien, Lernplakate, Spickzettel-Methode, Loci-Methode
ü Vertraut machen mit den verschiedenen Gedächtnistechniken und Anwendung, z. B. beim häuslichen Vokabeltraining
ü Kontrolle der schriftlichen Mitarbeit (Heftkontrolle, Hausaufgabenheft kontrollieren)
Unterstützung Eltern
LernschwerpunkteOrganisation des Lernens
ü Einbinden des von Lern- und Zeitplänen in Familienzeitplan, gemeinsames Planen
ü Einrichten und „Erhalt“ des Arbeitsplatzes zu Hauseü Kontrolle und Pflege der Arbeitsmittelü Lernen zu Hause möglichst nach empfohlenen Regeln verwirklichenü Abwechslung kontrollieren
Unterstützung Eltern
üPlanung der Arbeit
Lang- und mittelfristige Zeit- und Lernpläne erstellen Art der Aufgaben und Verteilung (Prinzip der Abwechslung)Prüfungsvorbereitung
üGünstige Gestaltung der Rahmenbedingungen
ArbeitsplatzgestaltungOrganisation der ArbeitsmittelGute Lernumgebung zu Hause schaffen schaffenErledigen der Hausaufgaben und Lernen mit System
üOrganisiertes Lernen von partnerschaftlichen Sozialformen
Verantwortung übernehmen beim Tandem-Lernen oder in Gruppenarbeit Informationen beschaffenPräsentationen (Darstellungs- und Vortragstechniken, Lampenfieber etc.)
LernschwerpunkteMotivation und Willenskraft
ü Neugier wecken ü Leistungsziele nicht offensichtlich in den Vordergrund stellenü Vorbildfunktion
Unterstützung Eltern
„Wünschen– Wählen – Wollen:DiesedreiVerbenumspannen alles,womitsichdieMotivations-psychologie beschäftigenkann.“(zit.Heckhausen)
üFokussieren auf intrinsische Motivation
üKennen lernen eigener Neigungen und Interessen und Möglichkeiten der
Einbindung in Schulleben
üStrategien zur Motivationskontrolle (Aufwertung des Ziels, Ablenkung von
Ablenkung, Vorstellung des erfolgreichen Abschließens,
Vergegenwärtigung der eigenen Stärken)
üAnschluss verloren – Was tun?
üUmgang mit Misserfolg
LernschwerpunkteAbprüfen und Überprüfen des Lernfortschritts
ü Richtiges Abfragen unter Berücksichtig der Anforderungsprofileü Zurkenntnisnahme und Würdigung des Erreichen des Lernzielsü Visualisierung (Haken in Lernplan oder Zeitplan usw.)
Unterstützung Eltern
ü Anforderungsprofile kennen lernen
ü Operatoren kennen lernen und beim Lernen richtig nutzen (MTG-
Lesefuchs)
ü Dauerhafte Eigenreflexion des Lernstandes und des Arbeitsverhaltens
ü Anpassungswege von Lernplänen
ü Hausaufgaben und Schulaufgaben verbessern
ü Eigene Belohnungsmethoden kennen
lernen und anwenden
Praxis I – Lernplan erstellen
ü Hausaufgabenheftführung einfordern, kontrollierenü SystemfürdasAufschreibenundErledigenderHausaufgabenüberdenkenü PlanjedeWocheerstellen,gemeinsammitElternplanen (Familienplan,Hobbys,
Zahnarztetc.berücksichtigen)ü Schulaufgaben undExenvorausschauendberücksichtigen (Sinddie
ArbeitsmaterialienzuHauseoderimSpind?)ü Überblicküber Lernpensum verschaffenü Arbeitsaufwandüberprüfen undbeineuerPlanungmglw.korrigierenü AbendsHAundTaschekontrollierenü Pauseneinplanen, inPausenkeinZocken&Chatten,Körpererholtsichnichtü KeinezulangenLern- undHA-Phasenü RechtzeitiginsBett,ohneHandyü SELBSTOrganisation,nichtaufMitschülerodernurdieElternverlassenü LerntypenbeimLernmethoden/-wegenberücksichtigenü Lernpläne/-plakatefürLeistungserhebungen erstellen
Praxis I – Lernplan erstellen
ü MindestenseinehalbeStunde - imbestenFalleineStunde– eineECHTEPause
ü MündlicheHausaufgabenundschriftliche Hausaufgabenabwechselnü Mitdembeginnen,wasleichtistoderwasmanmagü EnglischundDeutsch(undspäterandereFremdsprachen)NIE
hintereinandererledigen, imNotfallkurzePauseeinlegenü RegelmäßigesLernenmiteinplanen (abends20minVokabeln
wiederholen, Stoffwiedero.Ä.)ü LernenfürSchulaufgabenoderExen einplanen(SAs max.1hamTag)ü AmTagvordergroßenLeistungserhebungNICHTmehrlernen,allenfalls
nurnocheinmalwiederholen
Tipps
Praxis I – Lernplan erstellenUhrzeit/Std. Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
1 NTI E FrHA: Wegbeschreibung Dialog schreiben
Reli/Eth Fr/L
2 Mu Reli/EthHA: Familientypen finden und notieren
Fr NTB HA: Wirbeltier-gruppen wiederholen
FR/L
3 Sp GeHA: Länder Hochkulturen eintragen P
GeEx2
Mu HA: Notenrätsel
D Turnier Geburtstags-Brunch Maxi
4 Sp Ma DHA: Übung Schluss
Sp DHA: Übungsaufsatz
5 EHA: Mindmap Gefühle erstellen P
MaHA: Begriffe Koordinatensystem in Glossar lernen
IMa/ IE Ku MaSA2
6 E Fr/LHA: Übersetzung L
NTBHA: Skelett Aufbau lernen
Ku EHA: Vokabeln Lekt. 4
7 Mittagessen Mittagessen Mittagessen Mittagessen Mittagessen8 Ma
HA: AB Anwendungs-beispieleRuhepauseFr-HA, S, 20min
Gitarre üben IMA/IE Gitarrenunterricht D, HA, S. 1,5h
9 Ruhepause 5min.PauseNTB-HA, M, 10min5min.PauseD-HA, S, 25min5min.Pause
NTB-HA, M, 10min+´MU-HA, M, 10minRuhepause
D Gemeinsam neuen Wochenlernplan erstellen
Tasche packen, HA kontrollieren
10 Eth-HA, S, 20min 5min. PauseMA-HA, S, 20min
Geschichte lernen 30min Mathe lernen Ruhepause Ruhepause Freunde treffen /Spielen o. Ä.
16 -17 Uhr MA-HA, M, 10min5min. PauseL-HA, S, 30min
Mathe lernen Mathe lernen
17 – 18 Uhr Training Mathe lernen Mathe lernen E, M, 10min (Vokabeln)5min. PauseFR/L,10min (Vokabeln)
18-19 Uhr Abendessen Training Abendessen Abendessen Abendessen Abendessen Abendessen19-20 Uhr Geschichte lernen 30min
5min. PauseVokabeln Lernen 10minTasche packen, HA kontrollieren
Abendessen Geschichte wiederholenTasche packen, HA kontrollieren
Tasche packen, HA kontrollieren
HA-E, M, 20min5min. PauseMathe wiederholenTasche packen, HA kontrollieren
20-21 Uhr
Praxis I – Lernplan erstellen
Aufgabe: Erstellen Sie einen Lern- und Hausaufgaben-Plan anhand des Hausaufgabenhefts und unter Berücksichtigung der Regeln, der Hobbys Ihres Kindes sowie Ihren Verpflich-tungen in dieser Woche (vielleicht einen Zahnarzt- o. Geb.termin ausdenken)
Praxis II – Das richtige Abfragen
Anforderungsprofil„Reproduktion“ =AbfragenvonWissen
ü Hiergehtesumden„reinen“Stoffderletzten(beiden) Hefteinträgeü Grundlegende Informationenund ihreZusammenhängemüssenabgerufen
werden
Aufgaben eingeleitetdurchfolgendeOperatoren
„Nenne“,„Benenne“, „Stelldar“, „Skizziere“
Bsp: NennedieUrsachenvonKinderarmut.
ü Suchen Sie im Hefteintrag oder Buch Inhalte, die man gut und umfassend abfragen kann (die man gut auswendig lernen kann)
ü Fragen Sie den Stoff mittels passender Operatoren ab
Unterstützung Eltern
Praxis II – Das richtige AbfragenAnforderungsprofil„AnwendenvonWissen“
ü HierwirddererlernteStoff inBeziehungzueinemMaterialgesetztü Daskönnen Originalquellen, Bilder,Karikaturen,Diagrammeo.Ä.,
Grammatikübungen, Lückentexteseinü EntwedermussausdemMaterialetwaserarbeitetwerden(z.B.Beschreibung
Bild,BeschreibungderEreignisseusw.)oderdasWissenaufeinneuesMaterialangewandtwerden
Aufgaben eingeleitetdurchfolgendeOperatoren
„Bearbeiten“,„Herausarbeiten“,“Erläutern“,“Erklären“,„Vergleichen“, „Einsetzen“,„Verändern“
Bsp: ArbeiteausderQuelledieLebensbedingungenderKinderinAfrikaunderläuteredieFolgenderNöte.
ü Suchen sie im Hefteintrag oder Buch Inhalte, die man in veränderter Form abfragen kann, die miteinander verknüpft werden können, die Zusammenhänge darstellen
ü Fragen Sie den Stoff mittels passender Operatoren abUnterstützung Eltern
Praxis II – Das richtige Abfragen
Anforderungsprofil„Transfer“ =die„Denkaufgabe“
ü DieseAufgabe hatnurimentferntestenSinnetwasmitdenAufzeichnungen zutununderfordertNachdenken,d.h.,manmussseinWissenaufeinenanderenAspektübertragen
ü OftmalsstehtdieschlüssigeDarlegungdereigenenMeinung imVordergrund undeskönnen teilsauchverschiedeneStandpunkte richtigsein
Aufgaben eingeleitetdurchfolgendeOperatoren
„Denkenach“,„Überlege“,„Erkläre,warum“,„Diskutiere“
Bsp: Überlege,obderKrieggegendieRömerhättevermiedenwerdenkönnen“
ü Überfliegen Sie den Hefteintrag und finden Sie Fragen, die direkt nicht in den Aufzeichnungen vorkommen, aber im Zusammenhange mit dem Lernstoff stehen
ü Suchen Sie im Lehrbuch nach Denkaufgabenü Fragen Sie den Stoff mittels passender Operatoren abUnterstützung Eltern
Praxis II – Das richtige Abfragen
Aufgabe: Überlegen Sie, was der Lehrer in einer Ex fragen könnte, berücksichtigen Siedabei alle drei Anforderungsprofile und formulieren Sie die Fragen an Ihr Kindmittels passenden Operatoren!
Praxis II – Das richtige Abfragen
AnforderungsprofilI- Reproduktion
WasistaufdemArbeitsblattfürdieseEbenerelevant?
ü Ausgangsbedingungen derKolonisationü Gründe fürdieKolonisationü Vorgehen beiderKolonisation (Pfeil)ü Maßnahmen inderneuenKolonieü Auswirkungen derKolonisationü WasistOikos,wasistPolis
ü Benenne die Ausgangsbedingungen der Kolonisation! (Nicht: Sag mal die Ausgangsbedingungen! Was war denn davor?)
ü Stelle das Vorgehen bei der Kolonisation dar! (Nicht: Wie haben die das gemacht?)
ü Skizziere die Funktionsweise einer Polis! (Nicht: Was ist eine Polis!)Unterstützung Eltern
Praxis II – Das richtige Abfragen
AnforderungsprofilII- Anwenden
WasistaufdemArbeitsblattfürdieseEbenerelevant?
ü VergleichvonOikos undPolisü Quellen/Bilder/Karteo.Ä.zuAusgangsbedingungen, Gründen
ü Vergleiche die alte Gesellschaftsform Oikos mit der modernen Polis! (Nicht: Sag mal was zur Polis!)
ü Beschreibe das Bild und erkläre anhand der Beschreibung, was ein Oikosist! (Nicht: Was sind das für Bilder?)
ü Betrachte die Karte und erläutere mit Hilfe dieser die Gründe für die Besiedlung des Mittelmeeraums! (Nicht: Was ist auf der Karte alles drauf?)
Unterstützung Eltern
Praxis II – Das richtige Abfragen
AnforderungsprofilIII- Transfer
WasistaufdemArbeitsblattfürdieseEbenerelevant?
ü Eingangszitatü Überlege-Aufgabe amEndezudenGründen desWandelshinzurPolisü Mglw.finden sichauchimLehrbuchamEndederFragenzuTexten
etc.weiterführenden kniffeligeFragestellungen
ü Überlege, was Platon mit dem Bild der Fröschen gemeint hat! (Nicht: Was hat der Platon gesagt?)
ü Erkläre, warum durch die Kolonisation die Polis ausgebildet hat! (Nicht: Was ändert sich denn da?)
Unterstützung Eltern
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
und viel Erfolg beim Unterstützen Ihrer Kinder!