hinnerk kuhrt / nicola - eufep hinnerk feldwisch-drentrup. probleme •gefährliche und...
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Probleme
• Gefährliche und irreführende Angebote zu Medizin omnipräsent• Chlormittel „MMS“ – im Einsatz gegen Krebs, Alzheimer, Autismus
• Zellbrei von Lammföten als „Frischzellen“
• Vermeintliche Schlaf- oder Schlankheitsmittel
• Soziale Medien: unter dem Radar
• Behörden greifen fast nie ein
• Hoffnung von Patienten wird oft missbraucht
© Nicola Kuhrt /
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Idee
•Recherchen zu Fake-Infos in SozialenNetzen
•Gemeinnützig
• JournalistschePrinzipien
•Kooperation
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Recherchen
• Langfristig: Warum greifen Behörden nicht ein, warum dürfen Quacksalber weiter arbeiten?
• Investigativ: Was versprechen Ärzte und Heiler ihren Patienten?
• Was passiert aktuell in geschlossenen Räumen in sozialen Medien?
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Gemeinnützigkeit
• Elementar: Vertrauen
• Journalismus nicht als gemeinnütziger Zweck anerkannt
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Finanzierung
• Crowdfunding
• Spenden
• Projekte, zum Beispiel mit Bertelsmann-Stiftung© Nicola Kuhrt /
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Journalismus
• Wir recherchieren und stellen Fragen, aber greifen nicht ein
• Wir sind keine Lobbygruppe: Schlüssel zum Vertrauen
• MedWatch hat sich dem Presserat angeschlossen
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Community
• Interessierte Nutzer und Leser werden eingebunden
• Umfragen, Experten-Datenbank
• Stammtische in verschiedenen Städten
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Beirat
• Gerd Antes, ehemaliger Direktor Cochrane Deutschland
• Gerd Glaeske, Pharmakologe und Gesundheitswissenschaftler, Uni Bremen
• Jörg Heynemann, Fachanwalt für Medizinrecht und Pharmazeut
• Eckart von Hirschhausen, Arzt, Autor und Moderator
• Jutta Hübner, Onkologin, Uni Jena
• Claudia Ruby, Wissenschaftsjournalistin, Mitglied im Vorstand der Wissenschaftspressekonferenz
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Kooperation
• Wir arbeiten mit freien Journalisten zusammen
• Medienpartnerschaften zu einzelnen Recherchen
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Beispiele
Gefährliches Mittel „Mineral Miracle Supplement“
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Beispiele
Vermeintlicher Brustkrebs-Bluttest aus Heidelberg
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Beispiele
Schrowange wirbt für unsinniges Mittel
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Beispiele
Weltverhütungstag
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Beispiele
Heilpraktiker Klaus R.
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Interviews
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Herausforderungen
• Wie können wir die Zielgruppe erreichen?
• Wie können wir überzeugen?
• Wie können wir uns nachhaltig finanzieren?
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„Gefährliche Gesundheitsinformationen“
Untersuchung im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung
• Was ist das Problem?
• Wer ist aktiv – und wer nicht?
• Wie lassen sich gefährliche Gesundheitsinfos erkennen?
• Welche Strategien sind effektiv?
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Kriterien zur Erkennung
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Kriterien zur Erkennung
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Kriterien zur Erkennung
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Kriterien zur Erkennung
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Suchbegriff „Reizdarm Therapie“
• Einige verlässliche Infos (Apotheken Umschau)
• Einiger Humbug (homöopathisches „Wundermittel)
• Webseite eines Heilpraktikers: Warnung vor „Schulmedizin“; verlinkt: Homöopathie könne Krebs heilen
• Interessenskonflikte teils nicht offengelegt
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Suchbegriff „Krebs Chemo“
• Es finden sich auch gute Infos (Krebsinformationsdienst, IQWiG)
• Warnungen vor „Schulmedizin“
• Zentrum der Gesundheit: „Todesursache Chemotherapie“
• Interessenkonflikte teils verschwiegen (auch bei Charité-Seite)
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Suchbegriff „Knie TEP“
• Es finden sich fast ausschließlich werbliche Inhalte
• Leser wird zu „Experten“ gelenkt
• stets fehlte eine sehr wichtige Information: Die OP zum Einsatz des künstlichen Kniegelenks sollte nicht zu früh erfolgen
• Keine Seite, die Patienten umfassende und valide Inhalte bietet
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Strategien
• „Marktwächter Gesundheit“ einrichten
• Staatliche Aufsichtsstrukturen stärken
• Suchalgorithmen anpassen
• Hinweise auf verlässliche Infos von Ärzten und Klinken
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Danke!
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