Hinweise zu Veränderungen an einer C-Gleis-Weiche, um eine Rückmeldung zu ermöglichen

Am Beispiel einer C-Gleis-Rechtsweiche für den Radius 2 (=Märklin-Artikel-Nummer 24612) soll dargestellt werden, welche Veränderungen erforderlich sind, um die Weiche rückmeldefähig zu machen. Bilder 1 und 2 zeigen die Weiche vor dem Umbau.

Zunächst löst man die beiden Laschen des Querstegs und die Zunge an der Spitze des A-förmigen Stanzteils von der Weichenunterseite her. Dann hebt man das A-förmige Stanzteil auf der Weichenoberseite etwas an, um die Trennschnitte anbringen zu können. Mit Hilfe einer Trennscheibe, einem scharfen Seitenschneider oder einer kleinen Blechschere (z.B. aus dem Dentallabor) werden die im Bild gezeigten Stellen aufgetrennt.

Zum Ablösen des Herzstücks von der Weichenunterseite her nimmt man eine Zange mit runden Spitzen oder einen kleinen Kreuzschlitzschraubendreher und drückt damit vorsichtig auf die beiden jeweils mit Pfeil gekennzeichneten Stellen. Ist das Herzstück etwas gelöst, kann man auf der Oberseite mit einer Schraubendreherklinge das Herzstück abhebeln. Am Herzstück werden die beiden überstehenden Ansätze am inneren Bereich entfernt. Zur Sicherheit kann man an dieser Stelle insgesamt etwas Material abtragen, um bei Temperaturschwankungen einem Kontakt zu den anschließenden Schienenstücken vorzubeugen.

Anschließend sind auf der Weichenunterseite die Masseverbindungen zwischen den Außenschienen an insgesamt drei Stellen aufzutrennen. Das Bild zeigt beispielhaft an einer der drei Stellen, wo die Trennung leicht durchzuführen ist. Nach diesen Arbeiten wird zunächst das Herzstück wieder eingesetzt. Anschließend ist das A-förmige Stanzteil mit den beiden Laschen am Quersteg und der Zunge an der Spitze wieder zu befestigen. Diese Befestigung reicht eigentlich aus. Zur Sicherheit kann man aber auch zusätzlich mit etwas Blitzkleber (Cyanacrylat) die Schenkel festheften.