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Westfälische Wilhelms-Universität Münster Institut für Erziehungswissenschaft Seminar: Alle Begleitseminare zum Berufsfeldpraktikum Dozent: Daniel Halkiew Hinweise zum Verfassen einer „Theoriebasierten Praxisreflexion im Portfolio“ Über Aufbau, Inhalt, Formalia und Bewertung Kontakt: Daniel Halkiew Instiut für Erziehungswissenschaft Georgskommende 33 Raum C213 48153 Münster E-Mail: [email protected] Tel.: (0251) 83-24207 Stand: Münster, 19. Juni 2013

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Westfälische Wilhelms-Universität MünsterInstitut für ErziehungswissenschaftSeminar: Alle Begleitseminare zum BerufsfeldpraktikumDozent: Daniel Halkiew

Hinweise zum Verfassen einer„Theoriebasierten Praxisreflexion im

Portfolio“Über Aufbau, Inhalt, Formalia und Bewertung

Kontakt: Daniel HalkiewInstiut für ErziehungswissenschaftGeorgskommende 33Raum C21348153 Münster

E-Mail: [email protected]

Tel.: (0251) 83-24207

Stand: Münster, 19. Juni 2013

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Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung 1

2 Zu Theorie und Sinn eines Portfolios 12.1 Was ist ein Portfolio und warum soll ich darin reflektieren? . . . . . . . 22.2 Wie gehe ich vor und welche Form soll ein Portfolio haben? . . . . . . . 22.3 Zwischen Individualität und Vorgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

3 Formale Vorgaben 33.1 Abgabefrist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43.2 Zwischen Orientierung- und Kernpraktikum . . . . . . . . . . . . . . . 43.3 Layout, Umfang, etc. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43.4 Stil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53.5 Anonymisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53.6 Alternative Darstellungsform - Das Portfolio als Blog . . . . . . . . . . 5

4 Vorschläge und Hilfestellung zu Gliederung und Inhalt 5

5 Beurteilung 7

6 Wissenschaftlich Arbeiten 96.1 Formalia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

6.1.1 Layout . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96.1.2 Aufbau und Gliederung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

6.2 Orthographie und Stil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116.3 Umgang mit Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

6.3.1 Zitation und Bibliographie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126.3.2 Zitierfähigkeit und Zitierwürdigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Literaturverzeichnis 14

A Anhang i

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1 Einleitung

Seit dem Wintersemester 2011/2012 werden die Praxisphasen im Lehramtsstudium nachLABG 2009 in einer Theoriebasierten Praxisreflexion (TPR) reflektiert. Das Portfoliobeginnt mit dem Orientierungspraktikum (OP) und wird im Berufsfeldpraktikum (BFP)sowie im Praxissemester fortgesetzt. Es dokumentiert somit die gesamte Ausbildungszeitder angehenden Lehrerinnen und Lehrer.Dieses Dokument soll zwei Funktionen erfüllen. Einerseits zeigt es beispielhaft wieein Portfolio in meinen Seminaren formal gestaltet sein soll. Die Formatierung kannnatürlich in Details abweichen, so lange sie dabei wissenschaftlichen (und grundlegendenästhetischen) Ansprüchen genügt. Auch zur inhaltlichen Gestaltung von Portfolios undderen Sinn steht auf den nächsten Seiten etwas geschrieben. Zweitens vermittelt dieseAusführung meinen Anspruch an wissenschaftliche Arbeiten. Dazu finden sich auf denfolgenden Seiten grundlegende Hinweise zum wissenschaftlichen Arbeiten, zum Stil,Zitierweisen und so weiter. Ein Handbuch zum wissenschaftlichen Arbeiten ersetztendieses Dokument nicht.Um Transparenz in die Bewertung von Studienarbeiten zu bringen, hängt diesen

Ausführungen ein exemplarischer Bewertungsbogen an, wie ich ihn für die Korrekturvon Arbeiten verwende. Die inhaltlichen Kriterien sowie der Korrekturbogen wurdenzum Teil gemeinsam mit den Studierenden im ersten BFP-Jahrgang enwickelt.

Dieses Dokument soll als Ergänzung zum PePe-Portfolio gesehen werden und spiegeltmeine Erwartungen und Anforderungen wider. Andere Lehrende können in IhrenSeminaren davon abweichende Anforderungen stellen.

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2.1 Was ist ein Portfolio und warum soll ich darin reflektieren? 2

2 Zu Theorie und Sinn eines Portfolios

2.1 Was ist ein Portfolio und warum soll ich darin reflektieren?Zunächst einmal gibt es nicht das Portfolio. Je nachdem was man mit dem Portfoliobeabsichtigt, kann man es in verschiedene Kategorien einteilen, z.B. in Bewerbungs-portfolios, Präsentationsportfolios oder Entwicklungs- und Prozessportfolios. Auf einenNenner gebracht kann ein Portfolio im Bereich der Bildung beschrieben werden als„eine zielgerichtete und planmäßige Sammlung von Unterlagen, die die persönlichenAnstrengungen, Weiterentwicklungen und Leistungen des Lernenden in einem odermehreren Bereichen des Lernens aufgezeigt und reflektiert“ (Paulson et al. 1991; zit.nach Pfeifer/Kriebel 2007, S. 35) Besonders das Entwicklungs- und Prozessportfolioist für die Theoriebasierte Praxisreflexion interessant. Ziel ist es den eigenen Lernprozesszu dokumentieren, während er passiert und nicht erst im Nachhinein. Das bedeutet,dass ein solches Portfolio auch Skizzen, Entwürfe und Rohfassungen enthalten darf. Esgeht nicht darum Gelungenes zu präsentieren, sondern die eigenen Praxiserfahrungen -positiv wie negativ - zu dokumentieren, analysieren und daraus Schlüsse für die eigeneWeiterentwicklung zu ziehen. Das reflexive Schreiben kann zu einem intensiven undindividuellen Erkenntnisgewinn führen, da in verschiedenen Phasen unterschiedlicheDimensionen angesprochen werden. Bräuer (2000, S. 166f.) nennt dabei folgendeTätigkeiten, die das reflexive Moment ausmachen:

• Dokumentieren (Handlungsverlauf der Textarbeit)• Analysieren (Teilhandlungen der Schreibtätigkeit)• Kommentieren (Prozesscharakter des Schreibens)• Kommunizieren (mit anderen Schreibenden und Lesenden)• Bewerten (Eigen- und Fremderwartungen)• Entwerfen (Lösungsstrategien für festgestellte Probleme)

2.2 Wie gehe ich vor und welche Form soll ein Portfolio haben?1. Ziele setzen

Zunächst sollte das Ziel klar sein. Was möchte ich in diesem Praktikum lernen,

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2.3 Zwischen Individualität und Vorgaben 3

erfahren oder vertiefen? Mit welchem Problem möchte ich mich auseinandersetzen?Natürlich kann sich der Fokus während des Praktikums noch verändern. Ganzohne ein Ziel ist es jedoch schwer festzustellen ob man sich auf dem richtigenWeg befindet. Durch die schriftliche und transparente Fixierung der eigenen Ziele,werden im Verlauf des Portfolios die Entwicklungsschritte dorthin sichtbar.

2. Material sammelnIst das Ziel klar, beginnt mit dem nächsten Schritt die Sammlung von Unterlagenund Material, das als relevant für den eigenen Prozess erachtet wird. Auch Skizzen,lose Gedanken und „Unfertiges“ kann hier Eingang finden.

3. Auswählen und begründenDas Portfolio unterscheidet sich von einer bloßen Sammlung von Material. Andersaus-gedrückt geht es „beim Portfolio um eine metakognitive Interpretation, diees ermöglicht, die Spuren des individuellen Lernprozesses zu sichern und in einerAbschlussreflexion Konsequenzen für das eigene Weiterlernen zu ziehen.“ Dasbedeutet, dass aus dem gesammelten Material lediglich eine reflektierte AuswahlEingang in das endgültige Portfolio findet. Das Kriterium für die Auswahl ist dieAussagekraft des Materials. Gedanklich mag es helfen, sich das Portfolio als einDokument vorzustellen, das „die Geschichte des Lernens erzählt und meistensauch Vorläufiges und weniger Gelungenes enthält, wenn es hilft, die Geschichtebesser zu erzählen.“(ebd., S. 38) Damit auch für Dritte, in jedem Fall jedoch fürden Betreuer des Portfolios, ersichtlich wird warum etwas als relevant eingeschätztwird, gilt es die Auswahl der einzelnen Portfolioelemente zu begründen.

2.3 Zwischen Individualität und VorgabenEin Portfolio zeichnet sich vor allem durch seine Individualität aus. Dennoch sollhier auf einige Vorgaben verwiesen werden, die sich vor allem auf Formalia beziehen.Darüber hinaus enthält das Kapitel 4 Vorschläge und Hilfestellungen für den Inhalt desPortfolios. Es ist nicht zwingend notwendig sich daran zu halten, wenn man erfahrenim Erstellen eines Portfolios und in der Selbstreflexion ist. Die Aufgeführten Fragensollen lediglich eine Anregung für die eigene Reflexion geben. Nicht zuletzt soll dieTransparenz der Beurteilung erhöht werden.

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3.1 Abgabefrist 4

3 Formale Vorgaben

3.1 AbgabefristSoweit nichts anderes vereinbart wurde, muss das Portfolio spätestens sechs Wochennach Beendigung des Praktikums eingereicht werden.

3.2 Zwischen Orientierung- und KernpraktikumDas Berufsfeldpraktikum wird in der Regel nach dem Orientierungspraktikum undvor dem Praxissemester absolviert. Jedes der insgesamt drei Praktika wird durch einPortfolio begleitet und reflektiert, wobei diese letztendlich ein zusammenhängendesDokument über die persönliche Entwicklung im Studium bilden sollen. Das Portfoliodes Berufsfeldpraktikums sollte daher an das des Orientierungspraktikums anschlie-ßen. Auf formaler Ebene sollten daher jedem Portfolioteil in knapper Form folgendeInformationen vorangehen:

• Praktikumseinrichtung (Name, Adresse)

• Praktikumszeitraum

• Tätigkeitsfelder/ Arbeitsbereich

3.3 Layout, Umfang, etc.Wenn Sie das Portfolio in einer „klassischen“ Form schreiben möchten, können Sieweitgehend den Hinweisen in Kapitel 6 folgen. Da auch das Portfolio eine wissenschaft-liche Arbeit darstellt, gelten fast die gleichen formalen Anforderungen, z.B. hinsichtlichdes Seitenlayout oder der Zitation, wie sie auch an Hausarbeiten gestellt werden. Die

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3.4 Stil 5

Länge beträgt, sofern nicht anders besprochen, etwa 15 Seiten. Zwei Ausnahmen sindhinsichtlich der formalen Anforderungen zu nennen. Erstens, der Schreibstil:

3.4 StilDa es sich um eine persönliche Reflexion handelt, erfordert die Reflexionsarbeit einbesonderes Gespür für den richtigen Schreibstil. Dieser liegt in einer Kombinationvon Ich-Aussagen mit subjektivem Charakter und einer wissenschaftlich korrektenAusdrucksweise. Eine Selbstreflexion erfolgt nicht wahllos, sondern unter Zuhilfenahmeentsprechender Fachliteratur. Daher entbindet das Verfassen einer Reflexionsarbeitnicht von der Recherche geeigneter Literatur.

3.5 AnonymisierungDie Persönlichkeitsrechte der beobachteten Personen müssen geschützt bleiben. Namenvon Schülerinnen und Schülern sowie von Lehrerinnen und Lehrern gehören nicht inden Praktikumsbericht, sofern sie im Zusammenhang mit Unterrichtsbeobachtungenstehen.

3.6 Alternative Darstellungsform - Das Portfolio als BlogIn Zeiten der pulsierenden Mediendidaktik, sind auch andere Formen eines Portfoliosdenkbar. Es gibt gute Beispiele, in denen die Theoriebasierte Praxisreflexion in Formeines Blogs erfolgt. Sie können sich während des Seminars für die Form des Portfoliosentscheiden. Um sich über die Blog-Variante zu informieren, besuchen Sie diese Seite:https://unifolio.wordpress.com

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4 Vorschläge und Hilfestellung zu Gliederung und Inhalt 6

4 Vorschläge und Hilfestellung zuGliederung und Inhalt

Sie haben in der inhaltlichen Gestaltung des Portfolios relativ großen Spielraum. Dochgerade dieser ist für Viele auch eine Hürde. Im Folgenden finden Sie einige Impulsfragen,die bei der Reflexion helfen können. Es besteht keinerlei Verpflichtung genau dieseFragen im Portfolio zu beantworten.

Selbstpositionierung (vor Praktikumsbeginn)

• Wie würden Sie Ihren derzeitigen theoretischen und praktischen Ausbildungsstandbeschreiben?

• Welche Erfahrungen, die Sie im Orientierungspraktikum gemacht haben, möchtenSie vertiefen? Welche unbeantworteten Fragen sind noch da?

• Wenn Sie an Ihre berufliche Zukunft denken, welche Fragen müssen noch geklärtwerden, damit Sie in Ihrer Berufswahl absolut sicher sind? Können diese Fragenim Berufsfeldpraktikum beantwortet werden?

• Welche Erwartungen haben Sie an das Berufsfeldpraktikum?• Welche Erwartungen haben Sie an die Praktikumsstelle?• Welcher Erwartungen haben Sie an sich selbst?• Was ist Ihnen in Bezug auf die Arbeit wichtig?• Worin möchten Sie sich ausprobieren?

Rahmenbedingungen

• In welchem Zusammenhang steht die Praktikumseinrichtung und die dortigeArbeit mit dem Berufsfeld Schule?

• Welche Rahmenbedingungen wirken auf die Arbeit/ die Praktikumsstelle ein undwas bedeutete das für mich? (z.B. finanzielle oder strukturelle Abhängigkeiten,Zeitdruck, Personalmangel oder Unterbesetzung, Klientel)

• Wie erleben Sie das Arbeitsklima und den Arbeitsalltag?• Welche Herausforderungen stellen sich Ihnen? Wie gehen Sie damit um?

Theorie-Praxis-Verknüpfung

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5 Beurteilung 7

• Welche Themen, die Ihnen in Seminaren theoretisch begegnet sind, lassen sichan die Erfahrungen im Praxisfeld anknüpfen?

• Welche Themen der Praxis sind für Sie auch theoretisch interessant geworden?

Rückblick, Ausblick, persönlich-professionelle Weiterentwicklung

• Haben sich Ihre anfänglichen Erwartungen erfüllt?• Sind Ihnen neue Perspektiven aufgezeigt worden?• Was sehen Sie als Ihren größten Lerngewinn an?• Welche Denkanstöße habe ich bekommen?• Konnten Sie besondere Stärken oder Schwächen bei Ihnen feststellen?• Welche Aha-Erlebnisse hatte ich?• Welche Ziele wollten Sie zu Beginn besonders verfolgen? Haben sich diese verän-

dert? Welche konnten Sie erreichen?• Was haben Sie über das Verhältnis von Studium und Beruf gelernt?• Welche Rückmeldung haben Sie von der Praktikumsstelle erhalten?• Wenn Sie mit wenigen Worten ein Fazit formulieren müssten, wie würde es lauten?• Welche Konsequenzen hatte das Berufsfeldpraktikum für Ihr weiteres Studium

oder Ihre weitere berufliche Orientierung?• Sind Sie in Ihrem Berufswunsch bestärkt oder verunsichert worden?• Wenn Sie nochmal ein Berufsfeldpraktikum absolvieren müssten, was würden Sie

anders machen?• Worauf möchte ich in Zukunft besonders achten?• Mit welchem Gefühl beenden Sie das Praktikum?

Es müssen weder alle Fragen beantwortet werden noch ist diese Auflistung eine voll-stände Liste aller möglichen Fragen. Sie dienen als Impulse um die eine Selbstreflexionanzuregen.

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5 Beurteilung 8

5 Beurteilung

Um die Beurteilung nachvollziehbar zu machen und bereits im Vorhinein Transparenzbezüglich der konkreten Anforderungen zu schaffen, findet sich am Ende dieser Arbeitein Bewertungs- und Feedbackbogen für Hausarbeiten, Schriftliche Ausarbeitungensowie für Reflexionsarbeiten. Ich empfehle eine Besprechung der Arbeit in meinerSprechstunde, da der beiliegende Bogen lediglich eine Hilfe zur Beurteilung ist undohne weitere Informationen möglicherweise nur bedingt aussagekräftig ist. Er kannund soll nicht dazu genützt werden die Bewertung in einzelnen Punkten anzufechten.Die Gewichtung der einzelnen Punkte wird nicht repräsentiert. Auch andere als dieDargestellten Punkte können in die Bewertung einfließen.

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6 Wissenschaftlich Arbeiten

6.1 Formalia

6.1.1 Layout

Unverzichtbar ist ein Text im Blocksatz in Kombination mit der automatischen Sil-bentrennung bei einem Zeilenabstand von 1,3 bis 1,5. Die Schriftgröße richtet sichnach der gewählten Schriftart, da hier die Größe je nach Typus variiert. Es sollteleserlich sein, was meistens einer Schriftgröße von 10pt bis 12pt entspricht. Zulässigsind sowohl Schriftarten mit Serifen wie auch serifenlose Schriftarten. Ansehnlich wieüblich sind beispielsweise Helvetica, FF Meta1, Arial oder Times New Roman sowiedie entsprechenden OpenType-Fonts.

Der Seitenrand links sollte mindestens 2cm betragen, damit die Zeilenanfänge auchbei gelochten oder gebundenen Arbeiten noch lesbar sind. Rechts sind mindestens 3cmnötig um Korrekturen anzubringen.Die Seitenanzahl variiert nach Art der Arbeit und wird in den Seminaren bekannt

gegeben oder nach persönlicher Absprache getroffen. Grundsätzlich ist der Inhaltwichtiger als die Anzahl der Seiten. Nichtsdestoweniger ist es ein Merkmal guter wissen-schaftlicher Arbeit, die Fragestellung so zu wählen, dass sie innerhalb der vorgegebenenSeitenanzahl beantwortet werden kann.

Das hier vorliegende Dokument ist als LaTeX-Vorlage auf meiner Homepage verfügbarund kann ohne große Anpassungen für die Theoriebasierte Praxisreflexion oder andereSeminararbeiten genützt werden.2 Die Vorlage kann, muss aber nicht benützt werden.Eine Open Office/MS-Word-Vorlage steht bisher nicht zur Verfügung.

1Die Schriftfamilie Meta ist die Hausschrift der WWU Münster.2Die ursprüngliche Vorlage wurde von Matthias Pospiech erstellt und lediglich von mir

modifiziert. Details zur Originalversion können auf seiner Homepage abgerufen werden.http://www.matthiaspospiech.de/latex/vorlagen/allgemein/

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6.1 Formalia 10

6.1.2 Aufbau und Gliederung

Das Portfolio kann beispielsweise so gegliedert werden:

• Deckblatt mit Titel und Kontaktdaten• Inhaltsverzeichnis mit Seitenangaben• Einleitung

– Vorstellen der Praktikumseinrichtung– Erwartungen und Befürchtungen– Ziele und Leitfrage

• Hauptteil

– Ausgewählte Erlebnisse mit Bezug zur Leitfrage reflektieren– Einbindung relevanter Theorien

• Schluss

– Nutzen für die eigene Entwicklung– Ausblick auf die persönliche Weiterentwicklung– Setzen neuer Entwicklungziele– Reflexion des Schreibprozesses

• Literaturverzeichnis• ggf. ein Abbildungsverzeichnis• ggf. ein Abkürzungsverzeichnis

Das Inhaltsverzeichnis spiegelt den Aufbau der Arbeit und sollte in sich stimmig sein.Für Kapitelnummern wie Seitenzahlen werden arabische Ziffern verwendet. Der Anhangzählt nicht zur eigentlichen Arbeit und kann zur Kenntlichmachung mit alphanumeri-schen Zeichen versehen werden. Die Gliederungstiefe ist theoretisch unbegrenzt, jedochsind mehr als drei Gliederungspunkte bei einer so kurzen Arbeit in der Regel unnötig.Zu Beachten ist außerdem, dass einem Kapitel 1.1 wenigstens das Kapitel 1.2 folgt.

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6.2 Orthographie und Stil 11

6.2 Orthographie und StilZur korrekten Rechtschreibung sei nur so viel gesagt: Sie ist unerlässlich! Im Zweifelsfallist eine aktuelle Ausgabe des Rechtschreib- oder Grammatikdudens heranzuziehen.3

Noch besser ist es, die eigene Arbeit in ausgedruckter Form von Kommilitonen ge-genlesen zu lassen. Umgangssprache ist in jedem Fall zu vermeiden! Füllwörter wie„ja“, „eben“, „gerade“, „oft“ usw. gehören beim Korrekturlesen ebenfalls aus dem Textgetilgt. Eine hilfreiche Übersicht mit Erklärungen zur Wortwahl und Ausdrucksweiseist zum Beispiel bei Bänsch/Alewell (2009, S. 24f.) zu finden.Über einen guten Schreibstil könnte weitaus mehr geschrieben werden. Für den Unsi-cheren lässt sich zunächst vereinfacht sagen: Kurze Sätze bilden und den Text durchviele Absätze strukturieren. Dabei folgen natürlich die Absätze natürlich dem Inhalt,genauer gesagt den Sinnabschnitten und werden nicht ihres bloßen Selbstzweckes halbergesetzt.Die Regel der kurzen Sätze sollte jedoch verfeinert werden. Denn:

Nur kurze Sätze sind auch von Übel und in Reihungen dürfen sie nicht stets gleichgebaut sein - es sei denn, dies wird bewusst als Stilfigur eingesetzt. Variationund Präzisierung erreicht man hier durch Inversion. Am besten klingt eineMischung aus einfachen Hauptsätzen und zwei- bis dreigliedrigen Satzgefügen;dazwischen darf sich dann ab und zu ein kunstvoller Schachtelsatz in ganzerPracht auftürmen, wenn er auch inhaltlich die Schwere des Gedanken trägt.(Moenninghoff/Meyer-Krentler 2001, S. 32)

Werden Fußnoten manuell gesetzt oder Literaturangaben in Fußnoten ausgegebenist darauf zu achten, dass auch Fußnoten Sätze sind und immer mit einem Satzschluss-zeichen versehen werden müssen.Der Schreibstil in einem Portfolio unterschiedet sich von dem einer Hausarbeit. Da essich um eine persönliche Reflexion handelt, erfordert die Reflexionsarbeit ein besonderesGespür für den richtigen Schreibstil. Dieser liegt in einer Kombination von Ich-Aussagenmit subjektivem Charakter und einer wissenschaftlich korrekten Ausdrucksweise. Es istalso nicht so „trocken“ wie eine typische Hausarbeit, aber auch nicht Umgangssprachlichwie ein Tagebuch. Die Rechtschreibung sollte in jedem Fall korrekt sein.

3Für Microsoft Office und OpenOffice gibt es vom Duden-Verlag eine Software namens „DudenKorrektor (Plus)“, welche die eher schlampige Rechtschreibprüfung dieser Programme ersetzt.

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6.3 Umgang mit Literatur 12

6.3 Umgang mit Literatur

6.3.1 Zitation und Bibliographie

Sie werden in Ihrer Arbeit immer wieder auf fremdes Gedankengut zurück greifen,wobei es notwendig ist, dieses kenntlich zu machen. Die Kenntlichmachung dient zumeinem dem Respekt vor dem geistigen Eigentum anderer und dem Vorbeugen etwaigerPlagiatsvorwürfe. Zum anderen muss dem interessierten Leser die Möglichkeit gegebenwerden, Literaturhinweise weiter zu verfolgen. Die eigene Arbeit wird dadurch über-prüfbar, was ein wesentliches Qualitätsmerkmal wissenschaftlicher Arbeiten darstellt(vgl. Balzert 2008, S. 17).

Wer häufig sozialwissenschaftlichen Fächern Hausarbeiten verfasst, sollte sich direktan eine Zitation im Autor-Jahr-Stil, genauer gesagt an die Harvard-Zitation gewöhnen.Hierbei werden Autor und Jahr nach einem Zitat direkt im Text angegeben und nichtetwa in einer Fußnote. Wurde auf derselben Seite bereits vom selben Autor zitiert,kann der Name durch „ebd.“ ersetzt werden.Das zitierte Werk muss durch die Angabe im Fließtext eindeutig im Literaturver-

zeichnis zu finden sein. Dort werden Einträge nach folgenden Prinzip aufgenommen:

Monografie: Nachname, Vorname (Erscheinungsjahr): Buchtitel, Untertitel, [ggf. Herausgeber]Erscheinungsort: Verlag.

Sammelband: Nachname, Vorname (Hrsg.) (Erscheinungsjahr): Buchtitel, Untertitel, Erschei-nungsort: Verlag.

Mehrere Herausgeber: Nachname, Vorname/ Vorname Nachname/ Vorname Nachname (Hgg.)(Erscheinungsjahr): Buchtitel, Untertitel, Erscheinungsort: Verlag.

Aufsätze aus Sammelbänden: Nachname, Vorname (Erscheinungsjahr): „Aufsatztitel“, in:Nachname des Herausgebers, Vorname des Herausgebers, Titel des Sammelwerks [ggf.Bandangabe], Erscheinungsort: Verlag, Seitenzahl.

Aufsätze aus Zeitschriften: Nachname, Vorname (Erscheinungsjahr): „Aufsatztitel“, in Titelder Zeitschrift, Nummer, Jahrgang oder Band, Seitenzahl.

Artikel aus Zeitungen: Nachname, Vorname (Erscheinungsjahr): „Artikeltitel“, in Titel derZeitung, Tag bzw Monat, Seitenzahl.

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6.3 Umgang mit Literatur 13

Beispiele können im Literaturverzeichnis dieser Arbeit angesehen werden.Selbst bei einem etablierten System wie dem Harvard-Stil gibt es unterschiedliche

Auslegungen. Persönlich bin ich auch mit anderen Systemen einverstanden. Die Haupt-sache ist ein einheitlicher Stil in der gesamten Arbeit. Für weitere Grundlagen sowieFeinheiten des Zitierens schlage ich vor eine Anleitung zum wissenschaftlichen Arbeiteneinzusehen. Derartige Bücher gibt es häufig in der UTB-Reihe für ab 11,90e.

Als weitere Hilfe für die Planung und das Schreiben einer wissenschaftlichen Arbeitsei hier auf die Schreibwerkstatt am Sprachenzentrum der WWU verwiesen.

Die Schreibwerkstatt bietet allen Studierenden die Möglichkeit, sich im Einzelge-spräch kostenlos beraten zu lassen. Dabei lassen sich individuelle Fragen zumSchreibprozess oft besser lösen als im Rahmen eines Kurses. (Schreibwerkstattam Sprachenzentrum der Westfälischen)

6.3.2 Zitierfähigkeit und Zitierwürdigkeit

Nicht jedes Schriftstück ist dazu geeignet in einer wissenschaftlichen Arbeit zitiert zuwerden. Neben Kriterien zur Zitierfähigkeit ist auch über die Zitierwürdigkeit von Quel-len ausschlaggebend. Zitierfähig ist eine Quelle vor allem dann, wenn sie veröffentlich,nachvollziehbar und kontrollierbar ist (vgl. Balzert 2008, S. 76). Literatur, die diesenAnsprüchen nicht genügt, zählt häufig zur „Grauen Literatur“. Dies bedeutet aber nochnicht, dass sie nicht zitierwürdig ist. Die Zitierwürdigkeit wird im wesentlichen durchdie Zielgruppe der Quelle bestimmt: Handelt es sich um Publikums- oder Fachliteratur?Zur Publikumsliteratur zählen zum Beispiel Tageszeitschriften und Zeitungen. Es gibtzudem nicht-wissenschaftliche Fachzeitschriften. Diese sind ebenso wenig zitierwürdigwie Publikumsliteratur. Eine solche Literatur darf nur verwendet werden, wenn sieselbst Gegenstand der Betrachtung ist.Vor allem bei Internetquellen ist die Zitierfähigkeit und Zitierwürdigkeit ganz ge-

nau zu prüfen. Häufig wird bereits an der URL deutlich um welche Art der Quellees sich handelt. „http://www.gesundheitsseiten24.de/burnout/best_of/tipps_zur_praevention.html“ ist augenscheinlich nicht geeignet um daraus wissenschaftlichfundierte Erkenntnisse zur Burn-Out-Prävention zu entnehmen. Elektronische Textesollten wie alle anderen Publikationen Autor, Titel sowie Veröffentlichumsdatum aufwei-sen, das beim Zitieren angegeben wird. Enthält eine Seminararbeit mehr Internetquellenals Druckpublikationen könnte dies zur intensiveren Überprüfung der Arbeitsweiseführen.

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LiteraturverzeichnisSchreibwerkstatt am Sprachenzentrum der Westfälischen Wilhelms-Universität. Bi-

spinghof 5-6 and Raum F305 and 48143 Münster and Tel.: 0251 / 83-21308 〈URL:http://spz.uni-muenster.de/swk〉.

Balzert, H. (2008): Wissenschaftliches Arbeiten: Wissenschaft, Quellen, Artefakte,Organisation, Präsentation. W3l-Verlag.

Bänsch, A./D. Alewell (2009): Wissenschaftliches Arbeiten. Wissenschaftsverlag.

Bonnmann, J. (2007): Das Konzept "Portfolio" für die konsekutive Lehramtsausbil-dung an der Westfälischen Wilhelms-Universität. In: J. Bonnmann/D. Bernt-zen/P. Schoden (Hrsg.): Reform der Lehrerbildung in NRW. Band 17, Zen-trum für Lehrerbildung, S. 65–73.

Bonnmann, J./D. Berntzen/P. Schoden (Hrsg.) (2007): Reform der Lehrerbil-dung in NRW. Band 17, Zentrum für Lehrerbildung.

Bräuer, G. (2000): Schreiben als reflexive Praxis: Tagebuch, Arbeitsjournal, Portfolio.Fillibach-Verlag.

Fromm, M./S. Paschelke (2006): Wissenschaftliches Denken und Arbeiten: EineEinführung und Anleitung für pädagogische Studiengänge. Waxmann Verlag.

Moenninghoff, B./E. Meyer-Krentler (2001): Arbeitstechniken Literaturwissen-schaft. UTB 1582, 9. Auflage. Fink.

Paulson, F. L./P. R. Paulson/C. Meyer (1991): What makes a portfolio aportfolio? In: Educational Leadership, 48, Nr. 5, S. 60–63.

Pfeifer, S./J. Kriebel (2007): Lernen mit Portfolios: Neue Wege des selbstgesteuer-ten Arbeitens in der Schule. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.

Schmidt-Bernhardt, A./B. Kustor-Hüttel/S. Brambring (2010): Lernprozess-begleitung - Bearbeitung schulischer Erfahrungen in einem universitären Curri-culum. In: R. Göppel et al. (Hrsg.): Schule als Bildungsort und "emotionalerRaum". Schriftenreihe der Kommisson Psychoanalytische Pädagogik in derDeutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft, Opladen: Budrich, ISBN9783866493544, S. 238–245.

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Literaturverzeichnis 15

Zentrum für Lehrerbildung (ZfL) (2012): PePe-Portfolio: Praxisphasen-Portfolio für Studierende der WWU. 〈URL: https://www.uni-muenster.de/Lehrerbildung/praktika/praktikumsberatung/ab2011labg2009/pepeportfolio.html〉 – Zugriff am 18.02.2013.

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A Anhang

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Bewertungskriterien für die „Theoriebasierte Praxisreflexion im Portfolio“12

1 Die Bewertungskriterien beruhen auf einer Vorlage von Ulrich Schrader (http://info.ulrich-schrader.de/node/478) 2 Die Bewertungskriterien gelten in meinen Seminaren, andere Lehrende könnten davon abweichende Anforderungen haben.

Komponente Sehr gut Mittelmäßig Nicht ausreichend

Reflexionstiefe Der Text zeigt kritisches Nachdenken und intensives Reflektieren über die eige-nen Praxiserfahrungen. Da-bei werden verschiedene Ebenen berücksichtigt.

Im Text wird hauptsächlich berichtet und wenig reflektiert oder die Reflexion bezieht sich auf sehr wenige Facetten des erlebten.

Die Praxiserfahrung wird le-diglich beschrieben und so gut wie nie tatsächlich reflek-tiert.

Bezüge und Nachweise

Es wird durchgängig Bezug auf externe Quellen genom-men, diese werden korrekt und überprüfbar zitiert. Web-links sind korrekt angege-ben. Eigene Überlegungen werden argumentativ klar und logisch nachvollziehbar aufgebaut.

Es wird nur wenig Bezug auf externe Quellen genommen, diese werden korrekt und überprüfbar zitiert. Weblinks sind korrekt angegeben. Eige-ne Überlegungen werden ar-gumentativ klar und nachvoll-ziehbar aufgebaut.

Beiträge haben keinen Bezug zu externen Quellen. Zitier-weise ist nicht korrekt und überprüfbar. Eigene Überle-gungen sind nicht nachvoll-ziehbar oder unschlüssig. Verwendete Quellen sind nicht vollständig genannt (Plagiat).

Schreibweise Es wird durchgängig klar und verständlich geschrieben. Grammatik und Recht-schreibung sind weitgehend korrekt. Das Layout ist funk-tionell und konsistent ge-staltet.

Nicht alles ist klar und ver-ständlich geschrieben. Gram-matik und Rechtschreibung sind stellenweise fehlerhaft. Das Layout ist konsistent ge-staltet.

Die Schreibweise ist oft nicht verständlich. Grammatik und Rechtschreibung sind vorwie-gend fehlerhaft. Das Layout ist nicht konsis-tent.

Begründung Es ist klar ersichtlich warum einzelne Inhalte des Portfo-lios ausgewählt wurden. Die Relevanz des Materials kann nachvollzogen werden.

Die einzelnen Bestandteile erscheinen relevant, die Be-gründung ist jedoch nur an einigen Stellen tatsächlich nachzuvollziehen.

Die Auswahl des Materials scheint zufällig, die Relevanz ist nicht begründet.

Ziele Dem Leser wird klar, welches Ziel der Praktikant verfolgt hat und aus welchem Grund. Ebenfalls ist ersichtlich wie sich die Zielerreichen (nicht) vollzogen hat.

Das Ziel ist nicht sehr klar for-muliert, die Entwicklung der Zielerreichen weist Lücken auf oder ist nicht konsistent.

Das Ziel des Praktikanten bleibt völlig im Dunkeln.

Darstellung der Entwick-lung

Die Darstellung der eigenen Entwicklung erfolgt klar, systematisch und präzise. Sie ist übersichtlich und nachvollziehbar.

Die Darstellung der eigenen Entwicklung ist an einigen Stel-len unsystematisch und nur schwer nachvollziehbar.

Die Darstellung der Entwick-lung ist generell unsystema-tisch und schwer oder nicht nachvollziehbar.

Theoretische Anbindung

Die Praxiserfahrungen wur-den sinnvoll an erziehungs-wissenschaftliche Theorien angeknüpft und daran dis-kutiert.

Die Praxiserfahrungen wurden in losen Zusammenhang mit erziehungswissenschaftlichen Theorien gebracht, dies wurde jedoch nicht näher ausgeführt.

Es wurden keine erziehungs-wissenschaftlichen Theorien berücksichtigt.

A Anhang ii

Page 20: HinweisezumVerfasseneiner ... · bentrennung bei einem Zeilenabstand von 1,3 bis 1,5. Die Schriftgröße richtet sich Die Schriftgröße richtet sich nach der gewählten Schriftart,

Bewertungs- und Feedbackbogen

„Theoriebasierte Praxisreflexion im Portfolio“

Name:

Datum:

Formalia

Layout (Blocksatz, Seitenzahlen etc.) + ├──────────────────────────────────────┤ −

Korrekte Zitation & Literaturverzeichnis + ├──────────────────────────────────────┤ −

Umfang + ├──────────────────────────────────────┤ −

Sprache & Stil

Rechtschreibung und Grammatik + ├──────────────────────────────────────┤ −

Angemessener Schreibstil + ├──────────────────────────────────────┤ −

Anonymisierung + ├──────────────────────────────────────┤ −

Inhalt

Darstellung der eigenen Entwicklung + ├──────────────────────────────────────┤ −

Perspektiven der eigenen Entwicklung + ├──────────────────────────────────────┤ −

Reflexionsniveau + ├──────────────────────────────────────┤ −

Kritische Auseinandersetzung + ├──────────────────────────────────────┤ −

Leitfrage/ Roter Faden + ├──────────────────────────────────────┤ −

Relevanz + ├──────────────────────────────────────┤ −

Theorieanbindung + ├──────────────────────────────────────┤ −

Sonstiges: