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Nach dem Psychiatrieaufenthalt eines Kindes bzw. Jugendlichen organisiert Erziehungsbeistandschaft ein unterstützendes System bzw. befähigt das existente umgebende System zum adäquaten Umgang mit dem Klienten. Nach eingehender Prüfung der Fallkonstellation ist Erziehungsbeistandschaft auch zur Unterstützung als Erziehungsmaßregel nach § 12 JGG angezeigt. Vorgehen Phasenmodell (Diagnostik-, Intensiv-, Ablöse- & Nachbetreuungsphase), Beziehungsangebot, ambulante Unterstützung, Ressourcenorientierung, Lösungsorientierung, Ansatz systemischer Denk- und Handlungsweisen, verhaltenstherapeutische Arbeitsansätze, modellhaftes Lernen, Alltags- & Lebensweltorientierung, Hilfe zur Selbsthilfe. Begleiteter Umgang Zielgruppe Unsere Zielgruppe sind Eltern und Elternteile, die beim Umgang mit ihrem Kind oder ihren Kindern unterstützt werden müssen. Dies kann bspw. im Rahmen von Trennungs- & Scheidungsprozessen erforderlich sein. Setting Der Begleitete Umgang findet in der Regel in unseren Räumlichkeiten zu fest vereinbarten Terminen statt. Intensives Familientraining Zielgruppe Die Zielgruppe unseres intensiven Familientrainings sind Familien, die in ihren Erziehungs- und Versorgungsaufgaben für ihre Kinder professionelle Unterstützung von Dritten benötigen, damit ihre Kinder in der Familie verbleiben können und die Gefahr der Fremdunterbringung abgewendet werden kann. Somit wenden wir uns an Familien bzw. an Eltern, die durch gravierende Einzelkrisen oder etablierte Strukturkrisen in eine Lage geraten sind, in der sie die Erziehung und Versorgung ihrer Kinder nicht mehr gewährleisten können. Eine ambulante Unterstützungsform dieser Familien ist nicht ausreichend oder gescheitert und eine Fremdunterbringung der Kinder droht. Zu der Zielgruppe zählen auch Familien, die bereits durch eine ambulante Erziehungshilfe (z.B. Sozialpädagogische Familienhilfe) unterstützt werden, die Hilfe aber nicht den gewünschten Erfolg bringt. Setting Unser intensives Familientraining verbindet die Kernelemente der klassischen ambulanten, systemisch ausgerichteten Sozialpädagogischen Familienhilfe in einem stationären pädagogischen Setting mit expliziter Verlaufskontrolle und flexiblen Einsatzmöglichkeiten. Leitziel Ziel des intensiven Familientrainings ist es, die Fremdunterbringung von Kindern zu vermeiden. Dies geschieht, indem wir Familien in Krisensituationen intensiv dabei unterstützen, die Funktion der Familien als Erziehungs- und Versorgungsnetzwerk zum Verbleib der Kinder in der Familie zu reaktivieren bzw. einzuüben. Dazu gehört eine fundierte BAS – Jugendhilfe Aufsuchende Erziehungshilfen In unserem Arbeitsbereich ambulante Hilfen bietet ein gut funktionierendes, multiprofessionelles Team von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, verschiedene hochqualizierte und effiziente Hilfen an. Zielgruppe Unsere Zielgruppe sind Familien, die durch intensive Betreuung und Begleitung in ihren Erziehungsaufgaben, bei der Bewältigung von Alltagsproblemen, bei der Lösung von Konflikten und Krisen sowie im Kontakt mit Ämtern und Institutionen Unterstützung benötigen. Die Familien sollen dazu bereit sein, auf längere Dauer (durchschnittlich 1 Jahr) mit unserer Fachkraft zusammenzuarbeiten und dabei ihre Mitarbeit anbieten. Setting Sozialpädagogische Familienhilfe ist eine Form personeller Erziehungshilfe im Lebensalltag der Familie. Die Familie arbeitet aktiv mit und bleibt Experte in eigener Sache. Leitziele Sozialpädagogische Familienhilfe unterstützt durch intensive Betreuung und Begleitung Familien in ihren Erziehungsaufgaben und bei der Bewältigung von Alltagsproblemen und Konflikten und gibt Hilfe zur Selbsthilfe. SPFH ist eine intensive ambulante und familienbezogene Maßnahme und befähigt Eltern, die Verantwortung für ihre Kinder zu tragen und deren Entwicklung positiv zu gestalten. Die Zielsetzung der SPFH umfasst insbesondere die Stärkung der Erziehungsfähigkeit, die Stärkung des Selbstwertgefühls, die Sicherung der existenziellen Grundbedürfnisse der Familie, wie z. B. Wohnraum, Ernährung, gesundheitliche Versorgung, finanzielle Mittel. Vorgehen Phasenmodell (Diagnostik-, Intensiv-, Ablöse- & Nachbetreuungsphase), ambulante Unterstützung Ressourcenorientierung Lösungsorientierung Ansatz systemischer Denk- und Handlungsweisen, verhaltenstherapeutische Arbeitsansätze, modellhaftes Lernen, Alltags- & Lebensweltorientierung, Hilfe zur Selbsthilfe. Erziehungsbeistandschaft Zielgruppe Zielgruppe sind Eltern und Jugendliche, deren Zusammenleben aufgrund unterschiedlicher persönlicher, innerfamiliärer oder externer Faktoren gestört ist und die sich auf eine beziehungsintensive Zusammenarbeit mit einem Erziehungsbeistand einlassen können. Setting Erziehungsbeistandschaft arbeitet ambulant im Sinne der Einzelfallhilfe und bietet bei Problemen, die die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen gefährden, adäquate Lösungsansätze. Erziehungsbeistandschaft berücksichtigt im Hilfeprozess das gesamte soziale System des Hilfeempfängers.

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Page 1: Home BAS – JugendhilfeHome Home BAS – JugendhilfeHome Ambulante Jugendhilfe  Nach dem Psychiatrieaufenthalt eines Kindes bzw. Jugendlichen organisiert

Home BAS – Jugendhilfe Ambulante Jugendhilfe

Nach dem Psychiatrieaufenthalt eines Kindes bzw. Jugendlichen organisiert Erziehungsbeistandschaft ein unterstützendes System bzw. befähigt das existente umgebende System zum adäquaten Umgang mit dem Klienten. Nach eingehender Prüfung der Fallkonstellation ist Erziehungsbeistandschaft auch zur Unterstützung als Erziehungsmaßregel nach § 12 JGG angezeigt.

Vorgehen         Phasenmodell (Diagnostik-, Intensiv-, Ablöse- & Nachbetreuungsphase), Beziehungsangebot, ambulante Unterstützung, Ressourcenorientierung, Lösungsorientierung, Ansatz systemischer Denk- und Handlungsweisen, verhaltenstherapeutische Arbeitsansätze, modellhaftes Lernen, Alltags- & Lebensweltorientierung, Hilfe zur Selbsthilfe.

Begleiteter UmgangZielgruppeUnsere Zielgruppe sind Eltern und Elternteile, die beim Umgang mit ihrem Kind oder ihren Kindern unterstützt werden müssen. Dies kann bspw. im Rahmen von Trennungs- & Scheidungsprozessen erforderlich sein. SettingDer Begleitete Umgang findet in der Regel in unseren Räumlichkeiten zu fest vereinbarten Terminen statt.

Intensives Familientraining

ZielgruppeDie Zielgruppe unseres intensiven Familientrainings sind Familien, die in ihren Erziehungs- und Versorgungsaufgaben für ihre Kinder professionelle Unterstützung von Dritten benötigen, damit ihre Kinder in der Familie verbleiben können und die Gefahr der Fremdunterbringung abgewendet werden kann. Somit wenden wir uns an Familien bzw. an Eltern, die durch gravierende Einzelkrisen oder etablierte Strukturkrisen in eine Lage geraten sind, in der sie die Erziehung und Versorgung ihrer Kinder nicht mehr gewährleisten können. Eine ambulante Unterstützungsform dieser Familien ist nicht ausreichend oder gescheitert und eine Fremdunterbringung der Kinder droht. Zu der Zielgruppe zählen auch Familien, die bereits durch eine ambulante Erziehungshilfe (z.B. Sozialpädagogische Familienhilfe) unterstützt werden, die Hilfe aber nicht den gewünschten Erfolg bringt.

SettingUnser intensives Familientraining verbindet die Kernelemente der klassischen ambulanten, systemisch ausgerichteten Sozialpädagogischen Familienhilfe in einem stationären pädagogischen Setting mit expliziter Verlaufskontrolle und flexiblen Einsatzmöglichkeiten.

Leitziel Ziel des intensiven Familientrainings ist es, die Fremdunterbringung von Kindern zu vermeiden. Dies geschieht, indem wir Familien in Krisensituationen intensiv dabei unterstützen, die Funktion der Familien als Erziehungs- und Versorgungsnetzwerk zum Verbleib der Kinder in der Familie zu reaktivieren bzw. einzuüben. Dazu gehört eine fundierte sozialpädagogische-psychologische Diagnostik. Darauf aufbauend unterstützen wir die Familien darin, die erforderlichen familiären Funktionen zu trainieren und zu festigen. Dafür sollen die Familien zunächst aus ihrem gewohnten Umfeld herausgelöst werden, stationär in unserer Trainingswohnung einziehen und außerhalb ihres gewohnten Umfelds die zum Familienerhalt erforderlichen Funktionen einüben. In einem zweiten Schritt erfolgen die Zielfestigung und die Stabilisierung erreichter Erfolge durch unsere Fachkräfte. Dafür initiieren und begleiten wir die Transferlernprozesse im gewohnten Umfeld der Familie. Gegebenenfalls weitere Zwischenaufenthalte im stationären Setting sind möglich.

BAS – Jugendhilfe

Aufsuchende Erziehungshilfen

In unserem Arbeitsbereich ambulante Hilfen bietet ein gut funktionierendes, multiprofessionelles Team von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, verschiedene hochqualizierte und effiziente Hilfen an.

ZielgruppeUnsere Zielgruppe sind Familien, die durch intensive Betreuung und Begleitung in ihren Erziehungsaufgaben, bei der Bewältigung von Alltagsproblemen, bei der Lösung von Konflikten und Krisen sowie im Kontakt mit Ämtern und Institutionen Unterstützung benötigen. Die Familien sollen dazu bereit sein, auf längere Dauer (durchschnittlich 1 Jahr) mit unserer Fachkraft zusammenzuarbeiten und dabei ihre Mitarbeit anbieten.

SettingSozialpädagogische Familienhilfe ist eine Form personeller Erziehungshilfe im Lebensalltag der Familie. Die Familie arbeitet aktiv mit und bleibt Experte in eigener Sache.

Leitziele  Sozialpädagogische Familienhilfe unterstützt durch intensive Betreuung und Begleitung Familien in ihren Erziehungsaufgaben und bei der Bewältigung von Alltagsproblemen und Konflikten und gibt Hilfe zur Selbsthilfe. SPFH ist eine intensive ambulante und familienbezogene Maßnahme und befähigt Eltern, die Verantwortung für ihre Kinder zu tragen und deren Entwicklung positiv zu gestalten. Die Zielsetzung der SPFH umfasst insbesondere die Stärkung der Erziehungsfähigkeit, die Stärkung des Selbstwertgefühls, die Sicherung der existenziellen Grundbedürfnisse der Familie, wie z. B. Wohnraum, Ernährung, gesundheitliche Versorgung, finanzielle Mittel.

Vorgehen Phasenmodell (Diagnostik-, Intensiv-, Ablöse- & Nachbetreuungsphase), ambulante Unterstützung Ressourcenorientierung Lösungsorientierung Ansatz systemischer Denk- und Handlungsweisen, verhaltenstherapeutische Arbeitsansätze, modellhaftes Lernen, Alltags- & Lebensweltorientierung, Hilfe zur Selbsthilfe.

Erziehungsbeistandschaft

Zielgruppe     Zielgruppe sind Eltern und Jugendliche, deren Zusammenleben aufgrund unterschiedlicher persönlicher, innerfamiliärer oder externer Faktoren gestört ist und die sich auf eine beziehungsintensive Zusammenarbeit mit einem Erziehungsbeistand einlassen können.

Setting Erziehungsbeistandschaft arbeitet ambulant im Sinne der Einzelfallhilfe und bietet bei Problemen, die die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen gefährden, adäquate Lösungsansätze. Erziehungsbeistandschaft berücksichtigt im Hilfeprozess das gesamte soziale System des Hilfeempfängers.

Leitziele Der Erziehungsbeistand leitet den Jugendlichen an, allmählich und entwicklungsgemäß Eigenverantwortung und Selbsthilfepotenzial für die definierte Problemlage bzw. den Einsatzgrund für die Erziehungshilfe und sein Leben zu übernehmen. Erziehungsbeistandschaft berät, unterstützt und befähigt Eltern bei auftretenden familiären Konfliktlagen in der Familie und damit verbundenen Erziehungs-, Tätigkeits- und Leistungsproblemen des Kindes bzw. Jugendlichen, psychischen und substanzgebundenen Problemen bei Kindern, Jugendlichen und Erziehungspersonen. Erziehungsbeistandschaft begleitet unterstützend den Verselbstständigungsprozess von Jugendlichen im Übergang zum betreuten Jugendwohnen oder sonstige betreute Wohnformen, in eine eigene Wohnung bzw. zu einer selbst bestimmten Lebensform.