ii (), - files.adulteducation.atfiles.adulteducation.at/uploads/vater_uni/willis4.pdf ·...

18
1. Es gibt massenhaft Statistiken, die systematische Unterschiede zwi schen der Arbeiterkiasse und der Mittelklasse in Grollbritannien de monstrieren. Die Zuverlassigkeit dieser Statistiken steht auLer Frage, und der neueste Band von Social Trends, No. 6, 1975, HMSO, yes einigt den gröten Teil der offziellen Daten. 63 % after Haushaltsvor stände verrichten irgendeine manuelle Arbeit. Je niedriger die soziale Schicht, desto geringer das Einkommen, desto groller die Wahr scheinlichkeit von Arbeitslosigkeit, desto groller die Wahrscheinlich keit schlechterer Arbeitsbedingungen, desto groller die Wahrschein lichkeit, durch Krankheit den Arbeitsplatz zu verlieren. Zur Vertei lung, von Besitz und Einkornmen siehe auch: A. Atkinson, Unequal Shares, Penguin, 1974; F. Field, Unequal Britain, Arrow, 1974. Siehe z.B. ,,Control experiment”, The Guardian, 18. Marz 1975; ,,They turn our schools into a jungle of violence”, Sunday Express, 9. Juni 1974 (von Angus Maude MP); sowie ,,Discipline or terror” und ,,In our schools ... defiance, gang war and mugging”, Sunday People, 16. Juni 1974; ferner den Film von Angela Pope, ,,The Best Years?”, der am 23. März 1977 in BBC Panorama gezeigt wurde. Sogar der offizielle Regierungsreport Uber das erste Jahr der RSLA, des im Gegensatz zu alien anderen Kommentaren dberwiegend opti mistisch 1st, wandte em, dal es einen Kern von Dissidenten gebe, und vermittelte ,,einen starken Eindruck, daf, das Fehiverhalten zu genommen hat”. DES Reports on Education, The First Year After RSLA, April 1975. 4. Siehe National AssociationofSchool Masters, ,,Disciplinein Schools”,, 1975; NAS, ,,The Retreat from Authority”, 1976; NationaL Union of Teachers, Executive Report, ,,Discipline in Schools”, in 1976 Conference Report. 5. Berichtet in The Guardian, 27. Juni 1976. Siehe auch J. Mack, ,,Dis ruptive pupils”, New Society, 5. August 1976. 6. In einer bedeutsamen Rede am Ruskin College, Oxford, im Oktober 1976 forderte Mr. Callaghan eine ,,GroIle Debatte” über das Erzie hungswesen, um Aufsch1ui zu geben über manchen neuen Lehrtech niken, das ,,Unbehagen” des Eltern, die Moglichkeit eines Kern-Kur rikulums und ,,(Erziehungs)Prioritaten (...), urn durch urnsichtigen Einsatz der vorhandenen Mittel in Hähe von 6 Mrd. Pfund Sterling (...) eine hohe Effizienz zu gewahrleisten”. A.H. Haisley stellte unlangst fest, selbst nachder Hilfestellung eines OECD-Seminars über ,,Education, Inequality and Life Chance” seien ,,wir immer noch weit davon entfernt, ganzlich zu begreifen ... (war urn die Erziehungs)Erfoige so hartnackig mit der sozialen Herkunft korrelieren” (,,Would chance still be a fine thing”, The Guardian, 11. Februax 1975). Die Beschäftigungsrate bezeidhnet jenen Anteil der Uber l5jahrigen, die erwerbstatig sind. Diese und die meisten folgenden Angaben stammen aus dem Strukturplan für den lokalen Distrikt. Die Statisti ken beziehen sich in der Regel auf 1970. 2. Elemente einer Kultur .1. Heute erkennt man, da manehe an der Schule beschäftigte Lehrer ernstlich beunruhigt sind und dali dies ein wachsendes Problem ist. Siehe z.B. J. Lawrence, ,,Control experiment”, The Guardian, 18. März 1975. 2. Spikes Entschuldigungsbrief ist sorgfkltig so abgefalit, dali er seine Würde noch wahren kann, aber sein Abschluiizeugnis nicht gefahr det. ,,Ich bitte Sie, meine aufrichtige Entschuldigung anzunehmen Die Schule selbst gleicht in keiner Weise ,Colditz’ ... lch erkenne jetzt, was jch getan babe, und ich finde es jetzt durnm, damals aber nicht ganz so dumm, und daher bin ich bereit, die Konsequenzen zu tragen, die Sie für angemessen halten.” (Hervorhebung von mix) 3. Eine neuere Forschung tiber Dartington, die progressive Privatschule im Westen Englands, berichtet, dali die Kinder kein Tabu gegen das Petzen kennen. Dies ist sehr ungewöhnlich und wird (in dieser For schungsarbeit) damit erkiärt, wie informelle Gruppen und die Anti Schulkultur dutch die aulierosdentliche Einheit, Offenheit und de niokratische Organisation der Schule gehemmt werden (Bericht in The Guardian, 1. lanuax 1976). 4. Es wird aligemein behauptet, dali Jahxgangsklassen, eine traditionel le, auf Fächern basierende Curriculumplanung, Examma und ailge meine Leistungsorientierung die Entstehung von Anti-Schul- oder halb-delinquenten Gruppen in den unteren Kiassen fdrdern. In der Hamrnertown Boys zeigte sich ganz klar, dali gegen Ende des dritten Schuijabres unter Klassenbedingungen oppositionelle Grup pen entstanden waren. Als jedoch zu Beginn des vierten Jahres ge mischte Begabungsgruppen (mixed ability groups) eingefuhrt wur den, entwickelten und verfestigten sich die Gegen-Schuigruppen ge nauso, wie es beim Klassenprinzip zu erwarten gewesen ware. Aulier dem waxen keineswegs nur die am wenigsten Befahigten an des Ge- Anmerkungen 1. Einleitung ii F 2. 3. 284 285

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1.E

sgibt

massenhaft

Statistiken,

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nterschiedezw

ischen

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rbeiterkiasseund

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Grollbritannien

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monstrieren.

Die

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einigtden

grö

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63%

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verrichtenirgendeine

manuelle

Arbeit.

Jeniedriger

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Schicht,

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grollerdie

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scheinlichkeitvon

Arbeitslosigkeit,

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dieW

ahrscheinlichkeit

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rbeitsbedingungen,desto

grollerdie

Wahrschein

lichkeit,durch

Krankheit

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rbeitsplatzzu

verlieren.Z

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erteilung,von

Besitz

undE

inkornmen

sieheauch:

A.

Atkinson,

Unequal

Shares,

Penguin,

1974;F.

Field,

UnequalB

ritain,A

rrow,

1974.Siehe

z.B.

,,Control

experiment”,

The

Guardian,

18.M

arz1975;

,,They

turnour

schoolsinto

ajungle

of

violence”,S

undayE

xpress,9.

Juni1974

(vonA

ngusM

audeM

P);sow

ie,,D

isciplineor

terror”und

,,Inour

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defiance,gang

war

andm

ugging”,Sunday

People,

16.Juni

1974;ferner

denF

ilmvon

Angela

Pope,

,,The

Best

Years?”,

deram

23.M

ärz1977

inB

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wurde.

Sogarder

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indruck,daf,

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Education,

The

First

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,A

pril1975.

4.Siehe

National

AssociationofS

choolM

asters,,,Disciplinein

Schools”,,

1975;N

AS,

,,The

Retreat

fromA

uthority”,1976;

NationaL

Union

ofT

eachers,E

xecutiveR

eport,,,D

isciplinein

Schools”,

in1976

Conference

Report.

5.B

erichtetin

The

Guardian,

27.Juni

1976.Siehe

auchJ.

Mack,

,,Dis

ruptivepupils”,N

ewS

ociety,5.

August

1976.6.

Ineiner

bedeutsamen

Rede

amR

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ollege,O

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Oktober

1976forderte

Mr.

Callaghan

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(...)eine

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erkunftkorrelieren”

(,,Would

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bea

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The

Guardian,

11.F

ebruax1975).

Die

Beschäftigungsrate

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Regel

auf1970.

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lemente

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euteerkennt

man,

da

manehe

ander

Schule

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ehrerernstlich

beunruhigtsind

unddali

diesein

wachsendes

Problem

ist.Siehe

z.B.

J.L

awrence,

,,Control

experiment”,

The

Guardian,

18.M

ärz1975.

2.Spikes

Entschuldigungsbrief

istsorgfkltig

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Die

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erkennejetzt,

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The

Guardian,

1.lanuax

1976).4.

Es

wird

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Fächern

basierendeC

urriculumplanung,

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ware.

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lierdem

waxen

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desG

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erkungen

1.E

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ii

F2.3.

284

285

gen-SchuIruppe

beteiig

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eckt,selbstbew

uiltund

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dasL

ebeneines

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Alter

mehr

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eg.W

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elektiondurch

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eiseeinen

verstärkendenE

ffektauf

geringerbefahjgte

,Getto’-K

inderhaben

mag,

mit

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wir

vorherzusehengelernt

haben,soilten

wir

dochbedenken,

da

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uflösungder

Klassen

zueiner

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Mischung

fUh

renkann,

dienicht

nurfür

dasailgem

eineS

ozialsystemder

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1st,sondern

vorallem

auchfür

dessenm

formellen,

radikalen

undoppositionellen

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nddiejenigen,

diezu

einerA

ntiS

chul-Haltung

neigten,w

urdendurch

dieneuen

Form

engem

ischterB

egabungsgruppen,them

enzentriertenU

nterrichts,schülerzentrier

tenU

nterrichtssow

iedurch

dieaugenscheinliche

Verw

irrung,die

beides

dauerndw

echsehidenZ

usamm

ensetzungim

Lauf

desTages

herrschte,erst

rechtunterstützt.

Dieser

dauerndeW

echselw

arb

edingt

durchdie

schiereZ

ahlder

imR

SL

A-P

rogramm

gebotenenO

ptionen—

unteranderen

Um

ständennatürlich

einew

ünschenswer

teSache.

SieheD

.H.

Hargreaves,

Social

Relations

inthe

SecondaryS

chool,R

KP

,1967;

M.D

.S

hipman,

Sociology

of

theS

chool,Long-

man,

1968;und

R.

King,

School

Organisation

andP

upilInvolve

ment,

RK

P,1973.

5.D

ieF

eldarbeitder

Hauptstudie

beschränktesich

aufJungen

einerreinen

Knabenschule;

nebenangab

esaber

elne,S

chweste?-S

chulefür

Mädchen,

unddie

,lads’unterhielten

sichm

itden

Mbdchen

oftm

ittagsim

Park.A

ngelaM

acrobbiem

achtem

ichzuerst

daraufauf-

merksam

,dali

romantische

Liebe

incler

Erfahrung

vonM

ädchendes

Arbeiterschicht

einegroile

Rolle

spielt.

3.K

lassenmdf3ige

undinstitutionelle

Kulturform

1.F.

Taylor,

Scientific

Managem

ent,G

reenwood

Press,1972

2.In

einerR

edeam

Ruskin

College,

imO

ktober1976,

äuilertedes

Labour-P

remierm

inistersich

überP

robleme

undA

ngstein

derheu

tigenU

nterrichtspraxis.E

rforderte

elsie,G

rolieD

ebatte’über

Erzie

hungsfragen,und

diesew

urdein

desF

olgevon

derD

ES

aufgenomm

en,die

eineR

eihevon

regionalenK

onferenzenorganisierte

undem

Grundsatzpapier

erstellte,in

demvier

Them

enschwerpunkte

konstatiertw

urden:das

Schulkurrikulum

,S

-16;

dieE

inschätzungvon

Standards;

Ausbildung

undW

eiterbildungvon

Lehrern;

Schuleund

Arbeitsieben.

DE

S,Educating

ourC

hildren,January

1977.

3.D

ieserkiart

einigermallen,

wieso

Unterricht

sooft

mit

einerL

eistung

verglichenund

auchso

empfunden

wird.

Es

gibtin

gewissem

Sinnem

externesD

rehbuch,und

dieseE

rkenntnisbezeichnet

denD

urchbruchdes

jungenL

ehrers;sie

wird

ailerdingsgew

illnicht

anC

ollegesund

pIdagogischenF

akultätengelehxt.

Soetw

asagte

emälterer

Lehrer

desS

chuleüber

dasT

eamT

eaching:,,W

enndes

neueL

ehrersieht,

dalidie

blterenL

ehrerschauspielern,

dannw

irder

viel

leichtfrüher

alsunter

normalen

Um

ständenerkennen,

dalI,alle

aufihre

Weise

schauspielern.”D

ieserG

esichtspunktbestärkt

unsauch

darin,von

denL

ehrernals

einerG

ruppem

itbesonderen

Merkm

alenzu

sprechen,ganz

un

abhangig

vonder

jeweiigen

Ansam

mlung

vonC

harakterzugenund

Idiosynkrasien,und

vomL

ehrenals

gesonderterA

ktivitIt.G

eradeaufgrund

dieserE

inheitbegreifen

wir

dieE

rziehungspraxisals

einehaib-autonom

esoziale

Region,

dienicht

direktauf

Klassenverhalt

nissezurU

ckführbarist.

4.D

ieW

illiamT

yndaleJunior

School

inL

ondonbrach

imS

omm

erund

Herbst

1975zusam

men,

nachdemL

ehrerund

Eltern

sichüber

Disziplinlosigkeii

undüber

dieIneffektivität

derneuen

Lehrnsetho

denbeklagt

hatten,em

Lehrerstreik

ausgebrochenw

arund

dieS

chulbehdrdeeinen

Bericht

anfertigte.S

ieheR

.A

uld,W

illiamT

yndaleR

eport,Juli

1976;J.

Gretton

andM

.Jackson,

William

Tyndale:

Collapse

of

aS

chool—

ora

System

,A

llen&

Unw

in,L

on

don1976;

T.

Ellis,

JM

cWirter,

D.

McC

olgan,B

.H

addow,

William

Tyndale:

theT

eachers’S

tory,W

ritersand

Readers

Publishing

Co

operative,L

ondon1976.

5.Joey,

wahrend

einerS

auberungsaktion.,,G

enausogutkönnten

wit

Hundehalsbander

tragen,genausogut

könntenw

itan

einerL

einehangen,

diean

einerD

rahtleitungvom

Sportplatz

biszum

Sum

pfhangt.”

6.D

iesw

urdez.T

.in

einerR

eiheoffizieller

Reports

ausgefuhrt:R

.H.

Taw

ney,S

econdaryE

ducationfor

All,

Allen

andU

nwm

,1922;

Hadow

Report,

Report

of

theC

onsultative.Com

mittee

onthe

Ed

ucation

of

theA

dolescent,H

MSO

,1926;

Spens

Report,

Report

of

theC

onsultativeC

omm

itteeon

Secondary

Education

with

Special

Reference

toG

ramm

arS

chooland

Technical

High

Schools,

HM

SO1938;

Norw

oodR

eport,C

urriculumand

Exam

inationsin

Secondary

Schools:

Report

of

theC

omm

itteeo

fthe

Seconary

School

Exam

ination

Council,

HM

SO,

1943;C

entralA

dvisoryC

ouncilfor

Edu

cation

(England),

Early

Leaving,

HM

SO,

1954;G

.C

rowther

(Chair

man),

Fifteen

toE

ighteen,R

eporton

theC

entralAdvisory

Council

forE

ducation(E

ngland),H

MSO

,1959-60;

New

somR

eport,H

alfO

urF

uture:A

Report

of

theC

entralA

dvisoryC

ouncilfor

Educa

[ii

28

6287

tion(E

ngland),H

MSO

,1963;

Robbins

Report,

Higher

Education

HM

SO,

1963;P

lowden

Report,

Children

andtheir

Prim

arySchoo1s:

AR

eportof

theC

entralAdvisory

Council fo

rE

ducation(England),

HM

SO,

1967.D

erB

urscheist

interessant.E

rstam

mt

ausder

Arbeiterkiasse,

Iehnt:die

Schule

ab,ist

aberganz

aufden

sozialenA

ufstiegdurch

semen

Sport,

Golf,

eingestellt.

[Ineinem

Einzelinterview

beider

Arbeit]

Boy:

Ichkam

pfebeinah

darum,

mich

alseine

bessereS

orteM

ensck.zu

etablieren(...)

man

siehtso

viele,denen

esbesser

geht,zum

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inder

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mem

esV

aters,denen

esso

vielbesser

geht,sie

habengute

Jobs,und

man

beneidetsic

di•rekt,

undw

iesic

fürihre

Fam

iliensorgen

kdnnen;wenn

man

dassieht,

will

man

eseinfaeh

auchversuchen.

PW:

Was

istem

bessererM

ensch?B

oy:D

asist,

wenn

man

beiden

Leuten

geachtet1st,

mein

Vater

a1siF

abrikarbeiterist

wenig

geachtet,und

weiilte,

imailgem

einenist

esso,dali

Leute

ausder

Mittelschicht

höhergeachtet

sind.

Sehr

typischfür

aufstiegsorientierteA

rbeiterjungen1st aber,

da

dieA

blehnungder

eigenenK

ulturbei

thmnicht

aufem

Akzeptieren

dM

ittelschicht-Kultur

hinausläuft:

PW:

Sind

sie[die

Leute

derM

ittelschicht]für

dichnoch

i!nmer4

,sie’,oder

hastdu

schonem

,Wir’-G

efühlbei

ihnen?B

oy:N

ein,für

mich

sindsie

nochim

mer

,sie’(...),

weifite,

wennr.

9.ich

mit

ihnenrede,

denkich

beim

r,,L

eckm

ich,m

einG

ott,du

bistm

uder

richtige”,und

so’nZ

eug,w

eillte.M

anchevon

denen,w

enndie

reinkomm

en,w

ieder

Ken

vorhin,den

mit

denneuen

Schlagern,

derG

rauharnige,w

eilite,die

Nase

hockin

derL

uftund

uberhaupt,ich

meine,

denverachte

ichwirk•

lich.Für

mich

istdas

emZ

eichenfür

Herablassung

gegenuberanderenM

enschen.

Der

Sportmt

seinW

egnach

oben.In

ganzrealem

Sinn

istder

,Kil1ex-Instinkt’

emK

lasseninstinkt:

Boy:

Ichw

oiltebew

eisen,dali

man

auchohne

thre,m

ankann

sagen

intellektuelleoder

finanzielleU

berlegenheit,dali

dieneL

eutevon

jernandbesiegt

werden

können,der

vieljüngerund

intellektuellschw

ächerund

vonviel

ärmerer

Herkunft

1st(...)m

anm

ullw

irklicheinen

Killer-Instinkt

haben(...)

wenn

ichspiele,

kUm

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ichm

ichnicht

imgeringsten,

gegenw

en;ichversuch

siczu

schiagen(...)

es1stder

Hunger

nachSieg,w

alescheinlich

emprim

itivesG

efUhi,

fastw

ieden

Hunger

nach AL

Wenn

enw

ahrw

are,w

urd’sm

irnichts

ausmachen

zuzugeben,dali

ichem

,ear’ole’bin,

aberich

glaube,ich

stehda

irgendwo

inder

F;

Mitte

...Ich

glaub,im

erstenS

chuljahrw

arich

emzierniicher

,ear’o1e,

weijite,

aberjetzt

komm

ichm

itden

Sportlehrern

ganzgut

aus,w

ellmmder

Sport

Spallm

acht,und

ichkom

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gutvoran,

weil

ichauch

nichtsdagegen

hab,m

aleinen

Witz

zum

achen.Ich

nehmdas

I.,nicht

allzuernst,

aberm

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reiE,ich

einenW

itzU

berdie

Lebrer,

weilite,

sodirekt

insG

esicht,und

sicsehen

diespallige

Seite

ander

Sache.So’n

Verhältnis

habensic

anscheinendnicht

zuden

,ear’oles’.Sic

bningenihnen

haltw

asbei,

nettegute

Jungs.M

ichbehandein

sicanscheinend

wie

jemand,

mit

dernm

angem

mal

redet.Siehe

denA

rtikelvon

Farrukh

Ohonley

inR

aceT

oday,3.

Juni1974.

Dieses

ganzeG

ebietbedhrfte

dringendeiner

weiteren

Erfo

rschung

indem

vondiesem

Buch

abgestecktenR

ahmen.

Arbeitskraft,

Kultur,

Kiasse

undInstitution

Siehedie

Em

ployment

andT

rainingA

ct,1973,

Imfolgenden

bezie

heich

mich

sowohi

aufB

erufskundelehrerin

denS

chulen. alsauch

aufam

tlicheB

erufsberatung.D

erw

ichtigsteU

nterschiedzw

ischenihnen

1st,dali

dieL

ehrerm

ehrfür

dieV

orbereitung,die

Berater

mehr

fürdie

Zuw

eisungzustandig

sind.(D

ES

,C

areersE

ducationin

Secondary

Schools,

Education

Survey,

18,H

MSO

,1973,

S.25).

Bei

deG

ruppenarbeiten

aberirn

Grunde

mit

dengleichen

Berufsbera

tungstechniken.B

isM

itteder

sechzigerJahre

war

dervon

Alec

Rodger

(Departm

entof

Occupational

Psychology,

Birbeck

College,

University

of

Lon

don)entw

ickelteP

lanailgem

einin

Gebrauch.

Es

wurden

getestet:korperliche

Erschem

ung,einschlielilich

Auftreten

undetw

aige

7.

Essen.

Jederkam

pfturn

seineN

ahrung,und

manche

kampfen

urnden

Sieg,sic

versuchenes

undtrainieren

undversuchen

esim

rnerw

ieder,bis

sicsiegen

(M

ittelschichtleutehaben

nichtdiesen

Kiler-Instinkt,

sichaben

nichtdie

natUnliche

Ag

gressivität,drauflen

inden

Kälte

zustehen

undzu

trainieren.D

erS

port1st

emw

ichtigesG

ebiet,auf

demdie

.lads’sich

vonden

,ear’oles’unterscheiden

undw

odie

Lehrer

einegew

isse,in

derK

ul

turden

,lads’w

urzelndeU

nabhangigkeitzu

kontrollierenverrnogen,

Indemsic

mit

einemP

aradigma

arbeiten,dan

Elem

entsow

ohides

konventionellenU

nternichtsw

ieder

oppositionellenK

ulturv

ereinigt:

hauptsachlichH

ärte,M

askulinitätund

physincheG

eschicklichkeit.

Folgender

Gesprächsauszug

stamm

tvon

einemanerkannten

Sportier

denS

chule:

2882

89

sprachlcheodes

korperlicheB

ehinderungen;K

enntnisse;Intelligenz

Begabungen;

Interessen;Wesensart; fam

illllreU

mstände.

Siehebesonders

E.

Ginzberg

u.a.,Occupational C

hoice,AnA

pproachto

aG

eneralT

heory,C

olumbia

University

Press,1951;

D.

Super,‘

The

Psychology

of

Careers,

Harper

andR

ow,

1957;und

E.

Ginz

berg,C

areerG

uidance:W

hoN

eedsIt,

Who

Provides

it,W

hoCan.,

Improve

It?,M

cGraw

Hill,

1971.E

inetypische,

erhellendeund

rechtspezifisehe

Charakterisierung

desüblichen

Gefälle-Paradigm

as,durch

Hinzufdgung

dieseshorizon

talenInteressenbereichs

modifiziert,

bietetD

ES

,C

areersG

uidance,in

Schools,

Education

Pam

phletN

o.48,

HM

SO,

1965,bes.

S. 42u’.‘

43w

iejeder

Youth

Em

ployment

Officer

well?,,

ubernimm

tein

grollerA

nteilaller

insB

erufslebeneintretenden

Jungenund

Mid

chensoiche

Jobs,die

keinebesondere

beruflicheQ

ualifikationerfoi

dernund

fürdie

gegenwartig

keineA

usbildungnotw

endigist.

Was.

siew

issenm

üssen,schnappen

siesich

bei Arbeitsantritt

auf.O

ftgibt‘

esüberraschend

wenig

aufzuschnappen,und

diesesW

enigejstleicht.

zuhandhaben

(...)E

sgibt

offenbareine

Vielzahl

vonJobs,

dieein

anderinsofern

sehrihnlich

sind,als

siew

enigoder

garkem

eSchul

kenatnisseverlangen

undvon

jedemverrichtet

werden

können—

emE

indruck,des

sichverstärkt,

wenn

man

weill,

daliviele

Erwachsene.

ohneS

chwierigkeiten

voneinem

Jobzum

anderenw

echseln.A

ullerdem

gleichensich

vieleder

jungenL

eutein

diesenm

ittlerenund

on.teren

Fillkeitsgruppen

insofern,als

siekaum

herausragendeCha

rakteristika,kein

uberwiltigendes

Interessefur

dieS

chuleund

dieA

bsichthaben,

möglichst

balddie

Schule

zuverlassen;

Wënn

wederdie

Jobsnoch

dieSchuler

ausgeprägteC

harakteristikaaufw

eisen,w

eichenW

ertkann

danneine

Berufsberatung

haben?G

ewli?, ist dies

eineoberflhchliche

Betrachtungsw

eise, denndie

Wahrheit

ist,dal?je.

desK

indeine

individuelleP

ersonist

unddali

dieA

rbeitsplatzesick

unterscheidenund

versehiedenenT

ypenangehoren,

auchw

ennes

derenviele

vonjedem

Typus

gebenm

ag.D

aisauch

diew

enigerBe-

gabteneine

Chance

erhalten,sich

embefriedigendes

Leben

aufzubauen,

istebenso

wichtig,

wie

dieB

egabtenzu

ermutigen,

ihreTa

lentevoll

zuentfalten.”

Hier

besteht,w

ieich

meine,

elnedeutliche

Verbindung

zurten’

erfolgendenM

odifikationdes

fundamentalen

Un

tei...

digmas,

wie

imvorstehenden

Kapitel

diskutiert,w

o,richtige

Flung’

andie

Stelle

von,W

issen’als

Aquivalent

desL

ehrerstritt.Dh

Methode

der,B

erufssteuerung’versucht

aber,reale

Unterschied

zwischen

denA

rbeitsplatzenzu

entdeckenund

zukategorisieren

undzum

indestin

derL

iteraturw

irddie

,Einstellung’

weniger

ltont.

5.Zitiert

inder

Einleitung

zu:C

areersand

Occupational

Information

Centre

of

theE

mploym

entService

Agency,

Publications

andS

ervices,

Manpow

erServices

Com

mission,

1976.D

iesesC

entreist

emty

pischesB

eispielfür

dieneue

progressiveE

instellungzu

Berufs-

undF

ortbildungsfragen.F

ernerheill,t

esin

desE

inleitung:,,E

ineunserer

taglichenS

orgengilt

derN

otwendigkeit,

diekritischen

Ch

arakteristi

kader

Arbeitsplatze

strengerzu

priifen,und

eineandere

Sorgeder

Erw

Unschtheit

einerphantasievolleren

Methode,

dievon

unsgefu

ndenen

Informationen

weiterzugeben.”

6.Dies

istklar

geschildertin

deminzw

ischenzum

britischenS

tandard

werk

gewordenen

Buch

vonJ.

Hayes

andB

.H

opson,C

areersG

uid

ance,H

einemann,

1971.7.Siehe

G.

Rogers,

On

Becom

inga

Person,

Constable,

1961;C

.R

ogexs, F

reedomto

Lean?, C

has.E

.M

erril,1969;

C.R

ogers, Encounter

Groups,

Penguin

Books,

1970;C

.R

ogers,B

ecoming

Partners,

Co

nstable,

1973;C

.R

ogers,B

.S

tevensu.a.,

Person

toP

erson.T

heP

roblemofB

eingH

uman, S

ouvenirPress,

1967.8.Siehe

zurnB

eispielH

ayesand

Hopson,

op.cit.,

S.234:

,,...derB

erates

soiltesoiche

Informationen

[Personaistatistiken]

nichtheran

ziehen,

urnjunge

Menschen

auf

bestiminte

Studienrichtungen

odesB

erufslaufbahnen

zuverw

eisen,w

ogröllere

Personalm

angelpro

gn

osti

ziertsind.

Es

istnicht

Aufgabe

desB

eraters,dafdr

zusorgen,

dalides

zukUnftige

Personalbedarf

desG

esellschaftbefriedigt

wird.

Er

istlediglich

denS

chülernverantw

ortlich.”9.Siehe

M.P.

Carter,

,,Teenage

workers:

asecond

chanceat

18?”,in:

P.B

rannen(ed.),

Entering

theW

orldo

fW

ork:S

ome

Sociological

Perspectives,H

MSO

,1975.

10.DE

S, Careers

Education

inS

econdaryS

chools.llJb

id.,

S.61.

12.Sieheauch

Training

ServicesA

gency,V

ocationalP

reparationfo

rY

oungP

eople,M

anpower

ServicesC

omm

ission,S

eptember

1975;Social

Evaluation

Unit,

,,All

Their

Fu

ture”,

Departm

ento

fSocial

andA

dministrative

Studies,

Oxford

University,

Septem

ber1975,

S.25;

undK

.R

oberts, From

School

toW

ork; AS

tudyo

fthe

Youth

Em

ployment

Service,

David

andC

harles,1972,

wo

überdie

,Berufs

wahl-Steuerung’

amS

chluf,gesagt

wird:

,,esw

irdzu

wenig

getan,und

was

getanw

ird,geschieht

zuspat”.

13.Zur

ausführlicherenE

rlauterungdieses

Konzepts

undseiner

Bezie

hungzum

,Konnotierten’,

sieheR

.B

arthes,M

ythologies,P

aladin,1977

(dt.:M

ythendes

Alltags.)

undders.,

Elem

entsof

Sem

iology,C

ape,1667

(Elem

enteder

Sem

iologie,Syndikat

1979).Ich

beh

and

Icdie

,konnotierte’E

beneder

berufskundlichenInform

ationim

Ii.T

ell.

3.4.

290

291

Vielleicht

lachleich

nut,w

ennm

itdie

Bursehen

sympathisch

sind,abet

ichsag

mit

,,Oh,

liebernicht

draufeinlassen”,

wissea

Sie,abet

siekönnen

esm

ixam

Gesicht

ablesen, daliich

Sympathie

fürsie

habe.M

anchmal

gebensie

emganz

gutesU

rteiltibet

flueL

ehrerab

(...)Ich

fand,er

war

emganz

freundlicherB

ursche[ei.

netder

lads],er

hatteC

harakter,einen

gewissen

Charm

e(...) ja,

ichhab’s

sogarin

meine

Unterlagen

geschrieben,,er

hatC

harme”,

Sow

irkteer

aufm

ich,aber

dieB

eurteilungin

derSchülerakte

warganz

furchtbar,da

stand,dali

thnniem

andleiden

könnte,w

iebas

senswert

erw

are(...)

t)berhauptfand

ichibre

ganzeStudiengruppe.

vielnetter

alsdie

(...)norm

alenB

urschen(...)

Wennjem

andzu

miszum

Interviewkom

mt

undm

ichanspricht,

dannbin

ichsofortIlls

thneingenom

nien,w

issenSie,

ichm

ages,

wenn

jemand

vonsich

auszu

mix

spricht.D

asgefalit

mit,

abetw

asich

nichtsnag,

sinddiese

Interviews,

wo

man

denB

urschenjede

Information

ausde

Nase

ziehenm

uli.15.D

iesebeiden

Jobs(die

Spansky

undW

illbekam

en)w

arenm

iteinar

formalen

Berufslehre

verbunden,obw

ohlsie

ohnew

eitereT

estsoder

Vorbedingungen

hinsichtlicheines

qualifizierendenSchulabschlusses

angebotenw

urden.S

panskyund

Will

waren

glticklich,dali

sies

raschu

nd

leichtetw

aserreicht

hatten,w

orumdie

Konform

istensich

soerbittert

mflhten.

Es

Uberzeugte

siew

iedereinm

aldavon,dalisic

,,essow

iesobesser

gewullt

hatten”16.A

üchw

ennes

indieser

Studie

nichtum

dieJugendarbeitslosigkeit

geht,können

wit

dazuem

pantA

nmerkungen

machen.

Ahnlich

wiedie

Heraufsetzung

derS

chulpflicht(R

SL

A),

sow

urdebehauptet.

nebenbeidie

Funktion

hatte,die

oppositionelleD

imension

einervordem

eherunterschw

elligenG

egen-Schulkultur

anden

Tagzu.

bringen,können

wit

erwarten,

dalieine

langfristigestrukturelle

Ar’

beitslosigkeitund

dieF

reiheitund

Koilektivität

derS

tratlesolche

oppositionellenK

ulturformen

—besonders

derenaggressiveren

Mo

dus—

weiterhin

fördernund

aufdeckenw

erden.D

iesbedeutet, daB

:substantielle

Arbeitslosigkeit

wom

oglicheine

weitere

Femdseligkeit

vonT

eilender

Jugendbew

irkenund

potentiellexplosive

geseilschaft..

5.D

urchdringungen

1.Filrm

ichliegt

darinder

fundamentale

Mangel

derbritischen

Beitra

gezur

Debatte

tibetdas

Kiassenbew

ulitsein.D

ieE

beneder

verbalenR

eaktionbezuglich

polltischerN

eigungenund

dieB

ejahungvon

comm

on-sense-Kategorien

desB

ewulitseins

undder

Orientierung

ampolitischen

System

,gestutzt

aufeine

imF

ragebogenkodifizierte

Evi

denz,kann

realekulturelle

Dynam

ikverbergen,

diein

entgegengesetzter

Richtung

wirkt

undem

entgegengesetztesP

otentialhat

oderrelativ

wilJkiirliche

Positionen

hinsichtllchder

realenB

edeutungder

kulturellenF

ormen

reprasentieren.Ich

betrachtez.I3.

den,p

rivati

sierten’A

rbeiter,insofern

diesereine

kohhrenteK

ategorieist,

alsei

nender

fortgeschrittenstenund

potentiellradilcalsten

Arb

eitertypen,

nichtals

denintegriertesten.

Meine

Analyse

zeigtauch

eineU

mkehrung

derkonventionellen

Einschätzung

des,traditionellen’

Arbeiters:

sieheJ.H

.G

oldthorpeand

D.

Lockw

ood,,,A

ffluenceand

theB

ritishclass

structure”,S

ociologicalR

eview,

vol.11,

No.

2,1963;

J.H.

Goldthorpe

etal.,

The

Affluent

Worker

inthe

Class

Structure,C

ambridge

University

Press,1969;

J.H.

Goldthorpe

etal.,

TheA

ffluentW

orker:Industrial

Attitudes

andB

ehavior,C

ambridge

University

Press,1968;

undM

.B

ulmer

(ed.),W

orkingC

lassIm

agesof S

ociety,R

outledgeand

Kegan

Paul,

1975.Parkins

Kategorien

sindinsofern

vernunftiger,als

sicsich

aufnatio

naleK

lassenkultuxenund

nichtauf

dieem

pirischeA

ufarbeitungenvon

Reaktionen

despraktischen

Bew

ulitseinsbeziehen.

Doch

thrU

mfang

istganz

ähnlich,und

siew

erfenfür

mein

Verständnis

ganzhhnliche

Problem

eauf.

Was

istdie

wirkliche

kulturelleund

sozialeB

asisdes

,radikalenW

ertsystems’?

Weiche

Form

envon

Durch

drin

gungund

Vorlauf

verbergensich

hinterder

Integrationdeter,

diedem

,vertraglichenW

ertsystem’

anhangen?Siehe

F.

Parkin,

Class

Inequalityand

theP

oliticalO

rder,M

cGibbon

andK

ee,1971.

2.Dies

istdie

grundsatzlicheS

chwäche

inL

ukács’A

uffassungvom

Be

wulitsein

derA

rbeiterklasseund

derG

rundfür

dieA

ngriffevon

Hi

torik

erngegen

seinW

erk.F

ürm

ichbeeintrachtigt

diesauch

Gram

sdr

Darstellung

derA

rbeiterkultur,der

Massenpartei

unddes

Stre

14.Obgleich

Berufsberater

nichtbesonders

einflulireichsind

(essd

dennals

Informanten,

sobaldeine

Entscheidung

getroffenw

urde),liche

Spaltungen

weitertreiben

wird.

Soiche

Entw

icklungenw

urden

entgehensie

anscheinendder

Feindschaft

der,lads’,

hauptsa

chlic

h1

dentraditionellen

Problem

ender

Berufsberatung

und-verm

ittlung

weil

sicnicht

indenselben

Circulus

vitiosusgeraten

—nicht

zule

tzt

eineneue

Dim

ensionhinzufugen.

weil

sicnicht

verpflichtetsind,

dasfundam

entaleE

rziehungspaiadig17.E

ineinteressante

undausführlichere

Diskussion

dieserA

nsichtbietet

ma

aufrechtzuerhaltenund

vielleichtsogar

elsiegew

isseSym

pathieR

ichardH

oggartsw

ichtigesB

uchU

seso

fL

iteracy,C

hatto&

Win-

fürdie

post-differenzierteK

ulturder

,lads’haben.

Interessanterweise;

dus,1957.

fuhrtdies

manchm

alzu

einerdiam

etralentgegengesetzten

Beurtei

lungdes

Einzelnen.

EmB

erufsberaterder

Ham

mertow

nB

oys:

29

2293

ben

snach

kulturellerH

egemonie

—die

inanderer

Hinsicht

mit

mei•nem

Ansatz

kompatibel

sind.D

iescharfste

undheilsam

steW

arnungvor

Historism

usund

Hum

anismus

bietennatürlich

dieStrukturali.

sten.Siehe

G.

Lukács,

Geschichte

undK

lassenbewufitsein,

Neuw

ied:L

uchterhand,1968;

A.

Gram

sci,P

hiosophieder

Praxis,

Frankfurt:.S.

Fischer,

1967;A

lthusserund

Balibar,D

asK

apitallesen,

Reinbekt

Row

ohit,1972;

sowie

Althusser,

Für

Marx,

Franicfurt:

Suhrkam

p,1968.

3.Es

istem

UnglU

ck,dali

dieS

trukturalistenin

ihremberechtigten

An

liegen,den

simplen

ideologischenO

ptimism

usdes

Hum

anismus

indiskreditieren,

auchdas

Hum

aneabw

erten.E

sgeht

nichtdarum

,dasS

ubjektiveals

glaubwurdige

Kraft

derD

urchdringungund

objektivesisA

nalyseabzuw

erten,sondern

semen

überzentrierten,undialekt

schenund

gewoilten

Charakter,

wie

ineiner

bestimm

tenA

rtM

arxisrnm

usüblich,

abzulehnen.4.D

ieIm

plikationender

strukturellenP

ositionender

Bourgeoisie

beziehungsw

eiseder

Arbeiterkiasse

fürdas

Bew

ulitsemw

erdenam

deutlichstenvon

Lukács

herausgearbeitet,obw

ohlsie

beiihm

ineine

historistischeProblem

ati.keingebettet

sind(siehe

Lukács,

op.cit.,

bes.S

218ff.).

Meiner

Meinung

nachsoliten

wir

dieS

pezifizitatder

marxistischen

Theorie

Uber

dasV

erhältnisvon

Basis

undtY

berbau,die

sichurn

die:zentrale

Rolle

derW

areund

desW

arentauschesdreht

(dasie

diewe

sentlichenF

ormen

liefern,die

dannverdinglicht

undin

demjun.

disch-politischenT

abernakelvon

Freiheit,

Gleichheit

undU

nabhän.gigkeit

separiertw

erden),hauptsachlich

aleeine

Theone

überdasbun;

gerlicheB

ewufilsein

undsein

Verh

itnis

zumSein

veistehen.Esgibt,

keinenU

berzeugendeninhärenten

Grund,

dieA

rbeiterklassein

diemcharakteristischen

undkom

plexenInversionen

vonSein

undBe

wulitsein

einzubeziehen.D

ieU

berzeugungvon

Gleichheit

undU

nabhangigkeit,

wie

siedurch

denT

auschder

Ware

,Arbeitskraft’

garantiert

sind,halt

bestenfallsso

langean,

wie

derA

rbeiterauf

demM

arktist.

Sicher,

nurim

Kapitalism

usbesitzt

erseine

eigneA

rbeits.kraft,

hater

dasR

echt,sie

zuverkaufen,

undkann

siegeschutzt

vorD

iebstahioder

moralischer

Abhängigkeit

irgendwelcher

Art-

durchV

ertragan

denM

eistbietendenverkaufen.

Sobald

aberseini

Arbeitskraft

vertraglichvergeben

ist,hat

erkeinen

Grund

mehr

zaiglauben,

dalier

dieseE

igenschaftenbehielte:

I,,W

asallein

hierauf

demM

arkt]herrscht,

istF

reiheit,G

leichheitE

igentumund

Bentham

...B

eimS

cheidenvon

dieserS

phareder

einfachenZ

irkulationoder

desW

arenaustausches,w

orausder

Freihändler

vulgarisA

nschauuB

egriffeund

Mailstab

fürsein

Urteil

überdie

Gesellschaft

t....,

talsund

derL

ohnarbeitentlehnt,

verwandelt

sich,so

schemt

es,

schonin

etwas

dieP

hysiognomie

unsererdram

atispersonae.

Der

ehemalige

Geldbesitzer

schreitetvoran

alsK

apitalist,der

Arb

eitskraftbesitzer

folgtihm

nachals

seinA

rbeirer;.dereine

bed

eutu

ngs

yoUschm

unzelndund

geschaftseifrig,der

andrescheu,

wid

erstreb

sam,

wie

jemand,

derseine

eigneH

autzu

Markte

getragenund

nunnichts

andreszu

erwarten

hatals

die—

Gerberef.”

(Marx,D

asK

api

tal,B

d.I,

Kap.

4,3)M

anbeachte,

dalies

derB

ourgeoisist,

derdie

Ideologieund

dieaus

derW

arenformabgeleiteten

Bew

ulitseinsformen

eigentlichlebt.

Si

cherist

diesdie

herrschendeF

orm,

undsicher

istder

Arbeiter

freier,

alser

esunter

demF

eudalismus

war,

aberer

1stdoch

nichtso

frei,

alsdali

ersich

gleichw

ähnenkönnte.

Die

herrschendeIdeologie

er

zwingt

ingew

isserH

insichtem

Unterordnungsverhalten,

unddas

tat

sáchlicheV

erhaltender

Arbeiterkiasse

hatsich

—tro

tzM

assenbewe

gungenund

einerausgepragten

eignenK

ultur—

hinsichthchdieser

Ldeologie

inakzeptablen

Grenzen

gehalten,aber

wir

habenkeine

Theorie

darUber,

wie

alldies

vonstattengeht

—so

wie

wir

eineb

e

friedigendeT

heoriehaben,

dieW

arenformund

Bew

ufitseinfür

dieB

ourgeoisieauf

alienE

benenverbm

detund

indie

Mehrw

ert-Ab

straktioneirsbindet.

Die

Strukturalisten,

diedie

Ware

—und

damit

diejuridisch-politischen

undstaatlichen

Form

en,die

sieentstehen

lifit,sow

iedie

Arbeitsw

erttheorieund

dieM

ehrwert-A

bstraktion,

diesie

fib’die

Bourgeoisie

verbirgt—

alseinzige

Fundierung

des

Marxism

usals

,Wissenschaft’

geltenlassen,

habenkeinerlei

Erkiarung

fürK

ulturund

Bew

ulitseinder

Arbeiterkiasse.

Diese

Kategorie

wird

einfachm

itsekundiren

Reproduktionen

derherrachenden

Icatego

rienund

mit

Spuren

älterergesellschaftlicher

Verhkltnisse

aufgefullt.

(SieheP

oulantzas,,,P

olitischeM

aclitund

gesellschaftlicheK

iassen,

Frankfurt:

Athenäum

,21975,

S.207f.)

Mir

scheint,dali

eineT

heoriedes

Kam

pfeszw

ischenden

Klassen

unddes

projiziertenproletarischen

Sturzes

desK

apitalismus

wirk

lichem

seitsamD

ingist

—besonders

heute—

ohneeine

Theorie

über

Arbeiterbew

ulitseinund

-kultursui

generisim

fortgeschrittenen

Kapitalism

us.F

ürm

ichm

Uhite

einesolche

Theorie

eineähnliche

Kom

plexitataufw

eisenw

iedie

orthodoxeT

heorie;sie

muilte

die

gleichenW

echselwirkungen

undV

ermittlungen

zwischen

Samund

Bew

ulitseinund

diegleichen

Einbindungen

derE

benender

reaLen

Beziehungen,

derbU

rgerlichenG

esellschaftund

desS

taateszeigen.

Die

Form

alldessen

milflte,

wie

ichm

eine,die

derw

idersprUchli

chenund

unintendiertenR

esultaterelativ

unabhangigerV

ersuche

derA

rbeiterkiasseseth,

dierealen

Bedingungen

ihrerE

xistenzein

zusehen

undsich

ansie

anzupassen,die

tatsachlich,w

ennauch

etwas

L

29

4295

verändert,diese

Bedingungen

insozusagen

umgekehrter

Dialektik

reproduzieren.

Eine

soicheE

rkiarungw

arenatürlich

unzentriertund

ohnedie

stabilenzentralen

Verbm

dungendes

Begriffs

derW

aienform

inder

bUrgerlichen

Theorie.

Sicw

urdegerade

Elernente

derun

stabilen,transitorischen,

unvorhersagbarenN

aturder

Kultur

derA

rbeiterkiasse

innerhaibder

relativstabilen

bürgerlichenO

rdnungàuf

weisen.

Sicherlich

wiirde

siekeine

fertige,abgeschlossene

Form

vonB

ewulitsein

zeigen,die

threigenes

Material

undthre

juridisch-politische

Ordnung

projiziert.E

sw

arezu

untersuchen,w

ieem

relativse-’

paratesS

ystemem

anderesS

ystem,

dases

unterdrUckt,

verändern,U

berlebenund

sichschlielllich

anes

anpassen—

esm

inimal

undin

etwas

verändertenF

ormen

reproduzierenkann.

Dies

soilabet

keinezukilnftigen

Geseilschaftsforrnen

präfigurieren.E

sist

dieE

rkenntnis,dat?

eskern

kohärenteszentriertes

System

gibt—

wie

esz.B

.im

Feu

dalismus

war

—,

dasin

denK

ulissenbereitstUnde,

urnden

Kapitalis

mus

abzulösen.D

iem

oderneA

rbeiterkulturund

dasB

ewulitseirs

derA

rbeiterkiasseist

ohneZ

entrum—

wit

müssen

ihmfalschlich

dieW

areals

Zentrum

zuschreiben—

undin

keinersym

metrischen

Form,

dieeine

präziseK

onfiguration,E

inbindungund

Vereinheitlichung

allerE

benenzeigt,

wie

irnrein

kapitalistischenM

odelLA

ñdrerseitszeigt

eseine

minutiöse,

komplexe

undenge

Anlehnung

andiesen

Kapitalism

us,den

esdauernd

verändertund

dessenS

ystemes

partiellkonstituiert.

SeineD

ynamik

isteine

partielleD

urchdringungdes

Kapitalism

us,sim

ultanim

Mom

entthrer

Reproduktion

derE

xistenzbedingungen

desK

apitalismus.

5.Die

Gruppe

istin

derarnerikanischen

Soziologie,

Industriesoziologieund

industriellenS

ozialpsychologieausfilhrlich

untersuchtw

orden.Siehe

insbesondersR

.L

ickert,N

ewP

atternsof

Managem

ent,M

cGraw

-Hill,

1961;E

.M

ayo,T

heH

uman

Problem

of

anIndustrial

Civilization,

Macm

illian,N

ewY

ork,1933;

K.

Lew

in,,,G

roupD

ecision

andsocial

change”,in

G.E

.S

wanson

etal.

(eds.),R

eadingsin

Social

Psychology,

HoIt,

1952;und

D.

Katz

undR

.L.

Kahn,

TheS

ocialPsychology

of

Organizations,

Wiley,

1966.6.N

aturlichliegt

hinterder

Sozialpsychologie

derG

ruppedie

kiassische

Freudsche

Theorje.

Zw

arbefalite

Freud

sichin

Totem

undT

abuhauptsächlich

mit

derindividuellen

Kategorie

desU

be“-

abereinzelne

Mitglieder

seinerU

rhordeinternalisieren,

was

it

Grundelem

enteeines

Sozialsysterns

nennenkönnte.

ImA

ktdci

tungund

Internalisierungdes

totenV

atersgeben

alleIndividuen

einen

Anspruch

aufindividueile

Souveränität

imT

auschfür

Solidaritat

undM

achtder

Gruppe

hin.D

iesbedeutet

einerelative

Abkehr

vonder

instrumentellen

Selbstbezogenheit

desH

obbes’schenM

enschen

inseinem

Kam

pfaller

gegenaile,

undhjn

zumInteresse

und

Schicksalder

Gruppe.

Die

Internalisierungdes

totenV

atersist g

enau

genomm

endie

Kontrolle

undE

rsetzungindividueller

Ansichten

was

indie

Gruppe

aufgenomm

enw

ird—

zugunsteneiner

aufdie

Gruppeneinheit

bezogenenL

ogik.In

derW

eiterentwicklung

desvom

totenV

aterstam

menden

Gesetzes

gibtes

einereale

Kreativität,

dennes

hatkeine

unmittelbar

vorangehendeU

rsache—

dader

realeV

aternatU

rlichstets

emM

ythosist.

7Meiner

Position

wurde

hier—

mit

einergew

issenschadenfrohen

Be

rechtigung—

em,radikalisierter

Haw

thornismus’

vorgeworfen.

Tat

sächlichw

illich

nichtuntersteilten,

dalireale

inforinelleG

ruppenhoffen

dürften,die

Autorität

ernsthaftzu

bedrohen,oder

daliihre

Solidaritat

imm

eroder

auchnut

oft

evidentw

are.W

iew

itm

ieth

no

graphischenT

ellsahen,

komm

tes

vor,dat?,

Mitglieder

derin

form

ellen

Gruppe

erbarmungslos

aufanderen

Mitgliedern

heruinhacken;die

Rangpositionen

innerhaibder

Gruppe

bleibenw

ihrendeiner

Krise

nichtim

mer

erhalten.A

ullerdemist

esim

mer

moglich,

dat?,die

kreativeK

raftder

Gruppe

sichauf

andereO

bjekteals

ihreeigne

soziale

Position

richtetoder

inreaktionäre

oderfaschistische

Erk

lärun

genthrer

Position

abgelenktw

ird.D

erB

etriebist

vielw

enigerg

eschätzt

undüberw

achtals

dieS

chuleund

realisiertdiese

anderenM

oglichkeitenviel

öfter.H

iergeht

esnicht

datum,

dieinform

eileG

ruppezu

idealisierenoder

sicals

konkreteK

raftgegen

strukturelle,Z

wang

ausubendeoffizielle

Mächte

aufzubauen(gegen

diesic,

wie

dieE

thnographiczeigt,

imm

erverlieren

muf,),

sondernes

gehtd

at

um,

dietheoretische

Form

undM

dglichkeiteiner

ku1

turelln

Kreati

vitätzu

postulieren,die

diesenunbegrundeten

bejahendenR

om

anti

zismus

geradeverm

eidet.8.Ich

binhier

denA

rbeitenin

marxistischer

Psychoanalyse

ausder

Gruppe

urnT

elQ

uel,von

R.

Barthes

und3.

Kristeva

inParis,

vet

pflichtet.M

einerM

emnung

nachgehen

siczu

raschvon

strukturellenE

rwägungen

zumS

ubjektüber,

ohnedie

Verm

ittlungdes

Staates,

derInstitutionen,

derK

lassenkulturund

derm

enschlichenG

ruppenzu

beachten.K

ristevasB

egriffevon

,Praxis’und

,Ablehnung’

halfenm

ixallerdings,

meine

eigenenbeschränkteren

Ideenzu

formulieren.

SieheJulia

Kristeva,

La

Revolution

dulanguage

poétique,Scull,

1974;und

zurailgem

einenO

rientierung,3.

Ellis,

,,Ideologyand

Su

bjectivity”,

Working

Papers

inC

ulturalS

tudies,9,

CC

S,1976.

9.Zur

ausfUhrlicheren

Analyse

derkulturellen

Praxis

undP

roduktionau

einerA

rtH

omologie

dersozialen

Position

derG

ruppe,ihrer

Identitätund

ihresA

uftretensund

furw

eitereB

eispiele,w

ieeine

soichePraxis

auchA

spektesozialer

Beziehungen

sozusagenab

wei

chendvon

ihrenunm

ittelbarenZ

wecken

aufdeckt,siehe

P.W

illis,P

rofaneC

ulture,R

outledgeand

Kegan

Paul,1978.

29

6297

10.Der

DE

S-R

eportüber

daserste

Jabsder

verlangertenS

chulpflicht—

RSL

A—

endet:,,D

ieerfolgreichsten

Schulen

waren

offenbarjene,

wo

dasO

ptionssystem[w

oProE

ressivitatund

besonders,R

elevanz’m

assivzur

Anw

endungkam

en],unterstützt

durchgeeignete

Anlel

tung,den

Schülerndas

GefU

hlverm

ittelte,dali

thnengleiche,

abetrealistische

Chancen

gebotenw

urden’(von

mir

hervorgehoben).Die

Spannung

zwischen

,gleich’und

,realistisch’spricht

Bände

überdie

Widerspruche

von,R

elevanz’und

,Progressivitat’

inder

Erziehung

undfür

dieR

ichtigkeitder

Durchdringung,

diediese

Gleichsetzung

leugnet.11.L

okaleK

ulturprozesse,sehen’

besserals

dieoffiziellen

undinstitu

tionellenD

arstellungendas

wahre

Wesen

derS

ituation,in

derdie

Arbeiterjugendlichen

stehen.E

sist

zwar

eineP

ioniertat,w

ennm

anversucht,

dasM

enschlichein

denP

rozessender

Vorbereitung

aufdieA

rbeitund

Berufsw

ahlzu

erkennenund

wieder

insie

einzubringen,aber

beiden

desinteressiertenJugendlichen

ohnehöhere

Schulbildung

tutdie

Berufsberatung

und-betreuung

diesin

vonoben

verordnender

Weise.

Tatsächlich

gibtes

präexistenteK

ulturprozesseinner

hallder

Gegen-S

chulkultur,die

dieV

orbereitungder

einzelnenA

rbeitskrälte

undIbsen

Eintritt

insA

rbeitsiebengestalten

undauch

denIdealism

usdurchschauen,

desdie

Berufsberatung

weitgehend

kennzeichnet.Insofern

dierealen

kulturellenProzesse

vonder

Berufsberatung

berücksichtigt

werden,

werden

siein

derR

egelals

,Blockierungen’

einet

gutenK

omm

unikationregistriert.

Kulturelle

Faktoren

werden

lediglichals

,falscheInform

ation’dutch

dieF

amilie

oderdurch

Freunde

indentifiziert,oder

alsanhaltende

,Pradispositionen’,

wel

chedie

Jugendlichengegen

einerationale

Beratung

undV

erfahrender

Entscheidungsfindung

einnehmen.

(Siehebesonders

3.M

aizels,A

doleszentN

eedsand

theT

ransitionfrom

School

toW

ork,Aithone

Press,1970;

undM

.P.C

arter,In

toW

ork,P

enguin,1969.)

Inm

anchen

Fallen

werden

diesekulturellen

Prozessespezifisch

als,V

orurteil’

angeschwarzt

undm

it,besserer

Einsicht’

kontrastiert.(D

ES,C

areersG

uidancein

Schools,

S.43,

44).N

euereA

rbeitenhaben

systematischer

diekulturellen

Faktoren

alsD

eterminanten

derB

erufswahl

zurK

enntnisgenom

men,

abetauch

hierw

erdendynam

ischeK

ulturprozessem

itkom

plexer,langfristiger

rationalerD

ynamik

nutin

deskriptivenF

eststellungen,als

Einstel

lungssyndrome,

dargesteilt.A

rbeiterjugendlicheleben

ineiner

Welt

der,unm

ittelbarenG

egenwart’

undim

,Hier

undJetzt’,

wo

man

,aufdie

Zukunft

wenig

Gedanken

oderS

orgenw

endenkann’.

Siehalten

sichfür

,begrenztbefähigt’,

sodali,

dieüblichen

Berufsvorstellungen

abgelehntw

erden.Schlieliuich

isteine

soiche,kulturelle’

Erklarung

]j

elsiegew

altigeT

autologie.Sie

istdie

Neufeststellung

desgleichen

Problem

sauf

einerbreiteren

Ebene.

Die

Entstehung

dieserE

instel

lungenw

irdnicht

erklart.S

oichekulturellen

Erklarungen

lassensich

ganzeinfach

ausden

bekanntenkonventionellen

Fakten

derS

itua

tionableiten:

,Wenn

dasdie

Art

Arbeit

ist,die

sietun,

undw

ennsie

nichtsdagegen

haben,dann

mull,

esdies

sein,w

assie

aufkultureller

Ebene

erwarten.’

Imw

esentlichenw

irduns

alsogesagt,

dali,die

Ar

beiterjugendlichennicht

gegenihr

Schicksal

protestieren,w

eilsie

so-w

aseben

nichttun.

SieheD

.N.

Ashton,

,,The

transitionfrom

schoolto

work:

noteson

thedevelopm

entof

differentfram

esof

referenceam

ongyoung

male

workers”,

Sociological

Review

,V

ol.21,

No.

1,F

ebruar1973;

D.N

.A

shton,,,F

romschool

tow

ork:som

eproblem

sof

adjustment

experiencedby

youngm

alew

orkers”,in

Brannen,

op.cit.;

undD

.N.

Ashton

undD

.F

ield,Y

oungW

orkers,H

utchinson,1976.

12.Kiar

istzum

Beispiel,

dalies

unmoglich

ist,unqualifizierte

Arbeiter

aufgrundihrer

Qualifikation

zudefinieren.

Emneuerer

Regierungs

reportüber

unqualifizierteund

ungelernteA

rbeitettat

sichsehr

schwer,

dieseB

egriffeim

Verhältnis

zurA

rbeitsqualifikationzu

defi

nieren(D

ES,

Unqualified,

Untrained,

andU

nemployed,

1974).E

rsteilte

fest,dali

emw

esentlicherA

nteilvon

Jugendlichen,die

inei

nemL

ehrverhältnisstanden,

keineQ

ualifikationbesail.

Der

Report

fandschlielilich

eineZ

irkelschlulidefinitionder

Ungelernten

alsder

jenigen,die

,,nichtnur

unqualifiziertsind,

sondernnorm

alerweise,

wenn

auchnicht

ausschlielilich, Arbeitsplatze’suchen,

dierelativ

we

nigS

chulungbieten”

(S.2).

Der

gleicheB

erichtsteilt

auchfest,

dalidie

Arbeitgeber

mehr

nachder

Motivation

alsnach

derQ

ualifikationfragen

(S.22),

unddali

mangelnde

Qualifikation

beiden

meisten

Jobs,die

Arbeiterjugendlichen

offenstehen,kein

Hindernis

fürden

beruflichenA

ufstiegist:

,,Es

gab...

keinenG

rund,w

arumem

un

qualifizierter/sJunge/M

adchenm

itden

richtigenpersonlichen

El

genschaftennicht

eineL

ehreoder

eineB

Uroarbeit

insolchen

Berei

chenanstreben

soilte,w

osoiche

Arbeitsplätze

vorhandensind”

(S.22).

Natürlich

istnicht

derS

chubder

Erziehung,

sondernder

Sogdes

lokalenA

rbeitsmarktes

derentscheidende

Faktor

beider

Beschhftigung

vonA

rbeitern.13.Siehe

z.B.

M.

Weir

(ed.),Job

Satisfaction,

Fontana,

1976;P.

Wart

andT

.W

all,W

orkand

Well-B

eing,P

enguin,1975;

N.A

.B.

Wilson,

On

theQ

ualityo

fW

orkingL

ife:AR

eportP

reparedfo

rthe

Dep

artm

ento

fE

mploym

ent,M

anpower

Papers,

No.

7,H

MSO

,1973;

Work

inA

merica

(Report

of

aS

pecialT

askF

orceto

theS

ecretaryof

Health,

Education

andW

elfare),M

ITPress,

1973;W

.I.Paul

andK

.B.

Robertson,

JobE

nrichment

andE

mployee

Motivation,

Gow

an

29

8299

Press,19?0;

sowie

F.

Herzberg,

Work

andthe

Nature

ofM

an,Staple

Press,1968.

14.Siëhe

H.

Brayerm

an,L

abourand

Monopoly

Capital,

Monthly

Re-view

Press,1974;

C.

Palloix,

,,The

labourprocess:

fromFordism

toneo-F

ordism”,

in:T

heL

abourP

rocessand

Class

Strategies,

CSE,1976;

Brighton

Labour

ProcessG

roup,,,T

hecapitalist

labourP

ro-cess”,

in:C

apitaland

Class,N

o.1,

FrUhjahr

1977.15.D

ieZ

ahider

arbeitslosenS

chulabgangerin

England

undW

alesbe

trugim

Februar

1976etw

a40.000.

Dies

sindetw

afünfm

alsoviel

wie

zumgleichen

Zeitpunkt

1975(N

ewS

ociety,5.

Februar

1976).Im

Oktober

1976lag

dieZ

ahllaut

The

Guardian

bei82.000

(27.O

ktober1976).

16.DE

S,

Unqualified,

Untrained,

andU

nemployed,

Bericht

einerA

rbeitsgruppe,

eingesetztvom

National

Em

ployment

Council,

HM

SO,.

1974.17.B

ourdieuund

Passeron,

La

Reproduction,

Minuit,

1970(dt.:

Die

Illusionder

Chancengleichheit,K

lett,S

tuttgart1971).

18.Ein

Standpunkt,

denauch

diebritische

,New

Sociology’des

Bildung

teilt.Siehe

N.

Keddie,

Tinker,

Tailor,

Soldier,

Sailor

..

The

Mythof

CulturalD

eprivation,Penguin,

1973.19.D

iesist

natUrlich

eineS

implifilcation,

aberdas

tut

derSache

keinenA

bbruch.In

derklassischen

maixistischen

Theorie

istder

Lohn

be-Istim

mt

durchdie

gesellschaftlichnotw

endigeA

rbeitskraft,die

erforderlich

ist,urn

denA

rbeiterunter

bestimm

tensozialen

undk

uItu

rel’len

Bedingungen

zureproduzieren.

Der

Unterschied

zwischen

diesern

unddem

,w

aser

produziert,ist

desM

ehrwert.

Der

Mehrw

ertist

grollerals

derP

rofit;er

schlielltdiesen

ciii.D

ieA

rbeitskraftw

irdzu

threm,

dutchdas

Wertgesetz

determinierten

Tauschw

ertgekauft,.f

aberaufgrund

ihresG

ebrauchswerts

ausgebeutet.(M

arx,K

apitalI,

Kap.

6)20.G

enaugenornmen

roUte

man

hiervon

gro

eremrelativen

Mehzw

ert.sprechen.

Imm

arxistischenS

ystemkann

derA

rbeiterohne

Verln

-gerung

desA

rbeitstagesund

sogarm

itH

ilfeder

Maschinesie

nichtm

ehrW

ertproduzieren,

aberindem

dieE

ffizienzdie

Kosten

pE

inheitverringert,

entwertet

siedie

produzierteW

areundi’

damit

dieK

ostender

Reproduktion

desA

rbeitersim

Vergleich

zW

are,die

erproduziert,

dh.

sieverringert

dienotw

endigeA

rbeits-.zeit

imV

ergleichm

itdes

Mehr-A

rbeitszeitder

Produktion

(Marx,

Kapital,.A

bschnittIV

undV

.)21.D

asB

uchsteilt

einenF

aildar,

desdiese

Auffassung

rnodifiziert,doch

dasklassische

Modellgenugt

hierunseren

Zw

ecken.22.D

iesist

einerder

Gnilnde,

warum

ichdavor

zurückgeschrecktbin,.

dasW

ort,E

ntfremdung’

indiese

Diskussion

einzuführen.E

sw

irdin

desR

egelals

Maf

fürdie

zunehmenden

Verheerungen

genomm

en,die

derK

apitalismus

derS

ubjektivitätzufugt,

unddaher

alsZ

eichenseiner

destsuktivenT

endenzen.Ich

befilrworte

einekom

plexeseB

eurteilung,

diew

ohlanerkennt,

welche

sinnlichenV

erheerungendie

moderne

Arbeit

anrichtet—

besondessbei

denen,die

ohneeinen

spezifischkulturellen

Schutz

sind—

,die

dunnabet

auchdie

Basis

einerprogressiven

Tendenz

sieht:E

inerseitssozialisiest

siedie

Arbeit

konkretin

einemhohen

Mail,

undandererseits

produziertsie

—dem

Therna

diesesB

ucheseher

entsprechend—

einesubjektive

undku

lturelle

Dem

ystifikationder

,Handw

esksidiotie’und

denA

bsorptiondes

Selbst

indes

Arbeit.

Sieist

potentiellgeeignet,

Kapazitaten

undkritische

Einstellung

freizusetzen,die

inw

eniger,entfrem

dender’A

rbeitm

eistin

Schach

gehaltenw

erden.23.D

iesbietet

dieM

oglichkeit,die

,Instrumentalisierung’

des,p

rivati

sierten’A

rbeiterszu

verstehen,der

schonem

paarS

tufenw

eiterals

diehier

untessuchten,lads’

1st.Er

wird

keineswegs

geneigtsein,

sichder

Mittelschicht

anzuschliellen,sondern

will

diekapitalistischen

Mystiuikationen

beseitigen.E

rnutzt

eunseitig—

undin

desb

eschrl.nkten

Position

desuntesgeordneten

Kiasse

—einige

Freiheiten,

diedes

Kapitalism

ustatsächlich

bietet.O

bwohl

dieF

ormseiner

,Pri

vatisierung’eine

individuelleist,

istihre

Natur

einekollektive.

Siekann

aufgefalltw

erdenals

eineF

ormdes

fortgeschnittenenp

roleta

.

rischenB

ewuuitseins.

Lockw

oodstraditioneiler

Arbeiter

zeigtuns

nundie

Sentim

entalitbtund

denA

berglaubendes

defensivenkap

itailstischen

Arbeiters,

deskein

tieferessubjektives

odeskulturelles

Verständnis

fürdas

System

aufbringt,das

thnunterdrückt.

24. ,Abstrakte

Asbeit’

isteine

derzentralen

Kategorien

inM

arx’A

naly

sedes

kapitalistischenS

ystems.

SieheM

arx,K

apital,E

rstesB

uch;und

L.

Colletti,

,Bernstein

andthe

Marxism

ofthe

Second

Inter

national’,in:

From

Rousseau

toL

enin,N

ewL

eftB

ooks,1972.

a-

25.Ichnehrne

Colletti

hierganz

beimW

ort,dali

abstrakteA

rbeitviel

mehr

istals

einegeistige

Kategorie

imK

opfdes

Analytikers.

Sieist

emzentraler

Faktos

desrealen

gesellschaftlichenO

sganisationund

diereale

Basis

desW

arentausches(eunschlielllich

desA

rbeitskraft);und

sicw

isdin

diesenT

auschjedesm

alw

iederrekapituliest.

Ab

strakteA

rbeitals

gesellschaftlicheK

raftzeigt

sichauch

insu

bjek

tiyen

Psozessenw

ieder

Trennung

desS

elbstvon

desA

rbeit,w

ovonder

letzteA

bschnitthandelte.

Wenn

abcsC

ollettiabstrakte

Arbeit

mit

Entfrem

dunggleichsetzt,

sogeht

erzu

raschüber

dieF

ixiert

heitdes

Menschen

hinweg

undleugnet

dieM

oglichkeiteines

progressiven,

widesspruchlichen

Einschnitts

indie

Kiuft

zwischen

konkneterund

abstsaktesA

rbeit,w

ieder

Kapitalism

ussic

erzwingt.

Ichw

eichevon

Coiletti

dortab,

wo

enL

ukácsfolgt

unddas

Selbstbew

ulltsein

30

0301

Menschen

sindabet

auth

Tell

dergesellschaftlichen

Fun

ktio

nsv

erhaltnisse.

Die

informelle

Gruppe

alsB

asiseiner

kultureilen,gegen

dieendlose

Ausbeutung

gerichteteK

raftder

Kiasse

isoliertdiese

Techniken

undleistet

ihnenW

iderstand.t)berkom

mene

Form

ender

Verw

eigerungblieben

nachder

Einfuhrung

derM

TM

-Techniken

be

stehen.D

ieH

uman-relations-T

echniken,die

imA

nschluilan

dieem

pirischeE

ntdeckungder

Bedeutung

derm

enschlichenG

ruppedutch

Mayo

undseine

Mitarbeiter

folgten,w

arenem

Versuch,

die-sen

Widerstand

zuneutralisieren.

Die

neuesteH

uman-relations

Methode

zieltdarauf,

dieK

raftder

informellen

Gruppe

zunutzen

oderauszuschalten.

Dennoch

dominiert

dieM

TM

-Methode

imm

ernoch

alsdas

einfluilreichsteB

etriebsfllhrungsmittel

undoffenbart

amkiarsten

denfundam

entaleninneren

Drang

desK

apitalismus.

derA

rbeiterk

lssegleichsetzt

mit

demW

issenurn

dasW

irkprinzipder

abstraktenA

rbeitals

Verdinglichungsfaktor

undm

itder

Er

kenntnis,dalI

dieeigene

Arbeitskraft

dieQ

uelledes

Wertes

ist.D

iesist

emIrrtum

,der

ihmerlaubt,

demB

ewuiltsein

derA

rbeiterkiassedie

Mdglichkeit

einerrichtigen

politischenA

nalysezuzutrauen

(ibid.,S.

91).H

ierkann

man

ihmw

ieL

ukácsE

mpirism

usund

Histo

rismus

vorwerfen.

Insoferndiese

Dinge

norpartiell

durchschautw

erden,

behaupteich,

dalisoiche

Erkenntnisse

sichletztlich

kontradiktorisch

auswirken

unddie

Arbeiterklasse

andie

kapitalistiseheO

rd-nung

binden.Sie

tragenbei

zurV

erbreitungeiner

skeptisehenB

escheidung

inder

Arbeiterkultur,

diedie

Reproduktion

derfür

diekapitalistische

Produktion

notwendigen

Minim

albedingungenerm

öglicht.

26.Die

StIrke

undder

partielleE

rfoigder

Berufsberatung

und-betreu-

ungund

ihreD

ifferenzierungder

Arbeitssituationen

beruhen,w

ie.

ichm

eine,auf

einerverm

itteltenund

verkanntenA

uffassungder

kulturellenA

npassungan

dieA

rbeit.H

iergibt

esV

ielfaltund

auchem

gewisses

Mall

anS

inn.D

iesb

etrifftabet

nicht,w

iedie

Berufsbe

ratungso

gembehauptet,

die,innere’

Qualitat

dereinzelnen

Arbeit;

odersofern

siees

dochtu

t,zielt

derT

rendauf

derenA

btrennung.D

ieB

erufsberatungpersonalisiert

dasK

ulturelleund

erhältes

lebensfahig,

inclemsie

esins

Technische

transferiert.27.Siehe

E.P.

Thom

pson,,,T

ime,

Work

Discipline

andIndustrial

Capi

talists”,in:

Past

andP

resent(38),

Dezem

ber1967.

28.Das

Grundprinzip

itthier,

dalidie

abstrakteA

rbeitalien

Form

end

er

Arbeit

zugrundeliegt

undtie

mit

demK

apitalverbindet.

Wit

können

darausnur

dieT

endenzableiten,dali

diequalifizierte

Arbeit

derunquallfizierten

Arbeit

weichen

wird,

oderdali

dieabstrakte

Arbeit

sichder

aktueilenV

erkörperungin

konkreterA

rbeitannähert.

Ganz

gleichaber,

wie

weit

dieseT

endenzsich

durchsetzenm

ag,es

bestehtdoch

imm

erem

Unterschied

zwischen

denbeiden.

Konkrete

Arbeit

variiert;die

Wartung

einerM

aschineunterscheidet

sichzum

Beispiel

vonder

Bedienung

dieserM

aschine.W

ichtigist

aber,dalI

dasab.

strakteP

rinzipin

semen

Tendenzen

empirisch

beobachtbarist.

Eine.nützliche

Klärung

dieserF

ragenbietet

Geoff

Kay,

,,Anote

onabstract

labour”,C

SEB

ulletin,V

ol.5,

No.

1(1

3),

Mbrz

1976.29.D

iem

eistenkörperlichen

Arbeiten

erfordernnut

emgeistiges

Alter

von12

oderw

eniger.Siehe

G.C

.M

athews,

,,The

Post-S

choolAdap.

tionof

Educationally

Sub-N

ormal

Boys”,

unpubi.M

Ed

thesis,U

niversity

of

Manchester,

1963.30.S

ieheW

.Spriegel

undC

.M

yers(eds.),

The

Writings

ofF

.G

ilbreth,Irw

in,1963.

Diesem

Ansatz

sindG

renzengezogen.

Es

istder

letzteV

ersuch,m

enschlicheA

rbeitskraftals

Produktionskraft

zunutzen.

6.B

egrenzungen

1.D

amit

sollnicht

dieM

oglichkeit,B

edeutungund

relativeA

utonomie

politschenH

andelnsgeleugnet

werden.

Bevor

abeteine

Massenpar

teisich

mit

Recht

alsV

ertreterder

Arbeiterklasse

artikulierenkön

nte,

müllte

sie,w

ieich

meine,

Bew

utitseinund

Kultur

derA

rbeiter

klasseverstehen

unddaraus

lernen.O

hnesoiche

Bem

uhungenbleibt

dasdialektische

Verhältnis

zwischen

Partei

undB

ewulltsein

toter

Buchstabe.

Wenn

schon,S

pontaneismus’

zuverurteilen

ist,dann

auch,Z

ombi-ism

us’—

derV

ersuch,die

Arbeiterklasse

vonautien

zuleiten,

ohneR

ücksichtauf

denkultureilen,

quasi-politischenund

po

litischenInhalt,

derbereits

vorhandenist

(oderin

derA

nnahme,

die-set

seim

orbidoder

moribund).

Man

mag

diesesB

uchkritisieren,

weil

eskeinen

Bezug

aufdie

Ko

njunktur

nirnmt.

Gew

ill,die

hiervorgetragene

Analyse

istim

Grunde

eliteorganische.

Ichglaube

aberganz

ailgemem

n,daliw

irem

Wertge

setzdes

Politisehen

brauchen,bevor

wit

denM

arktdes

Ko

nju

nk

turellenkorrekt

analysierenkönnen.

2D

iehier

diskutierteU

berkreuz-Wertung

giltauch

fürandere

Gru

ppen

alsdie

mInnliche

Arbeiterklasse.

Wenn

z.B.

Weibiichkeit

mit

geistigerA

rbeitassoziiert

wird,

soist

diesfür

Arbeiterinnen

emW

iderspruch.

Maskulinität

1stem

Aspekt

ihrerK

lassenkultur-Identität,ob

sicauch

sonstw

eiblichenG

eschlechtsseien.

Diese

Assoziation

impliziert

fürM

ittelklasse-Frauen

nochm

ehrR

estriktion,P

assivitätm

idinharente

Absurdität

ihrersozialen

undkulturellen

Rollen,

mehr

alsihr

Geschlecht

impliziert.

Hier

sehenw

itE

lemente

einerE

rklärung

derF

rauenbewegung,

linesK

lassen-Ursprungs,

undb

estim

mter

Form

endes

Arbeiterklassen-A

ntagonismus.

30

23

03

Für

MittelkIassn-M

ännecgibt

esebenfalls

WidersprU

chezw

ischenci

nerK

iassen-und

einerkulturellen

(patriarchalischen)D

efinitioniii

rerM

askulinität.Sie

sindkeinesw

egsim

mun

gegendie

Inversiondes

Iberuflichen

Gradienten,

decducch

diepatriarchalischen

Werte

ineinem

bedeutsamen

Bereich

derA

rbeiterkiassen-Kultur

hergesteiltund

gestütztw

ird.Z

urK

lassenbasisund

zuU

cspcungendec

sichexit

wickeinden

Mannerbew

egung,siehe

A.

Tolson,

The

Lim

itso

fMaccu.

unity,T

avistock,1976).

Dec

Fall

derm

ännlichenA

rbeiterkiasse,w

ieim

Text

dargesteilt,1stnatürlich

nichtw

iderspcuchsfrei.R

assischeK

omplexitaten

bedrohensie

vondec

einenS

eite,und

dieR

eduktiondec

Arbeitsecfahrung,die

—die

ideologiseheB

andbreitevorausgesetzt

—m

askulineE

rfalirungen

ermoglicht,

bedrohtsie

vondec

anderen.3.

JulietM

itchellsw

ichtigesB

uchw

illdie

Redundanz

patciarchalischerF

ormen

irnm

odernenK

apitalismus

aufzeigen.D

asP

atriarchat,wie

Engels

esin

seinerm

atecialistischenA

nalyse(D

erU

rsprungder

Fa.m

ilie,des

Privateigentum

sund

desS

taates)darsteilte

undw

iees

inM

itchellsR

eferatder

Kulturanalysen

vonF

reudund

Levi-Strauss

erscheint,1st

heuteoffenbar

ubecflussig.F

ürM

itchelllebt

esals

hi.storische

Spur

welter,

ohnejede

kontinuierlichoder

relevantrepro

duzierteL

ogikoder

Becechtigung.

Darüber

hinausw

erdenPatriar

chatund

Kapitalism

usvon

Mitchell

alszw

ei ganzverschiedene

Enti

tätenw

ahrgenomm

en(S.

379).D

iesv

eranlat

sie,eine

unhaitbardualislische

Politik

zupostulieren

(S. 40

6,4

14

u.415). Siebehauptet

nämlich,

dalidie

System

eun

Widerspcuch

stehen,daLi

esaber

keine.

wirkliche

Veransehaulichung

desK

ampfes

zwischen

ihnenund

keinedialektische

Veranderung

decbeiden

gäbe.Sichec

habenw

ires

hierm

iteinem

Widecspcuch

zutun,

decletztlich

ineiner

komplexen

unddifferenziecten

Einheit

liegt,einem

innerenW

idecspcuch,w

ieer

Ilkdas

komplexe

Gleichgew

ichtdes

modernen

Kapitalism

ustypisch

ist.D

enngerade

dieindirekte

Verbindung

vonkapitalistischer

Pcoduktionsw

eiseund

Patriarchat

macht,

dalIsie

aufbew

ulitecEbene

schwec

auseinandeczuhaltensind.

Das

Ecbe

pcakapitalistischecFor-I

men

undihce

profaneund

komplexe

determiniecte

Beziehung

zueinec

spezifischen,determ

mierenden

Form

deckapitalitischen

Produktionsw

eise(und

diesezum

Tell

konstituierend)tcIgt

dazu!‘

dieauf

kulturellerE

beneeczeugten

undrichtiger

aufspezifisch

kapi-.

talistischeV

erhältnisseabzustellenden

Einsichten

inceaktionare,

imm

obileoder

neutraleF

ocmen

abzulenken.W

asdie

ceineL

ogikdes

rS

ystems

vecwixrt,

verwirrt

tatsächlichauch

dieA

rbeiterklassen-KuI

tur.A

ligemein

beleuchtetdies

Buch

diepotentielle

Gefahr,

dalidie

Frauenbew

egungdurch

einenzu

kurzgegriffene

Begciff

despatriar

chalischenS

exismus,

decdie

Fcauen

direkt,aullerhaib

desK

apitalism

usunterdrückt,

beeintrachtigtw

ecdenkönnte.

Was

wir

bcauchen,1st

emdialektischer

undzusam

menhängendec

Begriff

voneinem

determinierten

kapitalistischenP

atriarchat,das

dieganze

gesellschaftliche

Totalität

tcansfocmiert

undfixiert.

Dies

hatnatürlich

wichtige

Konsequenzen

fürM

annerw

ieF

cauen—

obwohl

zweifellos

dieF

rauenam

stärkstenuntec

decsichtbaren

Unterdnickung

leiden.(Juliet

Mitchell,

Psychoanalysis

andF

eminism

,P

enguin,1974;

dt.:P

sychoanalyseund

Fem

inismus,

Suhrkam

p,F

rankfurt1976.)

Die

Maskulinität

1stso

tiefin

dasG

ebenvon

manuellec

Arbeit

einge

bettet,dali

wir

tatsächlichan

dcc,O

bjektivität’von

Methoden

zwei

feindurfen,

diedacauf

zielen,die

Acbeitseffizienz

zuintensiviecen

undzu

steigern.D

ieR

olletransform

ierterpatciarchalischer

Einflüssc

inder

durchden

Kapitalism

usintensiviecten

Produktion

istnoch

kaumbeleuchtet.

Die

Verflechtung

patciarchalerF

ormen

mit

demK

apitalismus

bedeutetin

derT

at,dali

wir

abstrakteA

rbeitnicht

reindarstellen

können.D

ieT

echnikenvon

Ford,

Taylor

undG

ilbreth

sindvielleicht

nichtso

rein,w

iediese

meinten.

Sogardie

Kodi

fizierungund

Reduktion

moderner

Organisationen

undM

ethoden,besonders

wenn

ihnenin

decB

etriebskulturin

essentiellm

askulinenFocm

enW

iderstandgeleistet

wird,

könnennicht

atavistischeS

purenvon

Renom

miergehabe,

überflllssigenB

ewegungen

undden

Aus

druckeines

Wesens,

dasessentiell

decP

roduktionqua

Produktion

fremd

ist,beseitigen.

Tatsächlich

könnenw

irsagen,

dalidieses

Re

nomm

iergehabezum

Tell

unbeabsichtigtinstitutionalisiert

wicd

undeine

Legitim

ationechält,

diedec

Aufm

erksamkeit

desZ

eitnehmers

entgeht.H

iersehen

wir

einenB

ereichdes

Unberechenbaren,

decM

ikro-Strategien,

desZ

eitschindens,dec

systematischen

Verw

eigerung

unddes

Widerstands

gegendie

Identifikationm

itden

Arb

eitsprozessen

errndglicht.M

ankönnte

sogarnoch

vielspekulativer

einwenden,

dalidcc

beso

ndccc

physischeStil,

dendie

Pcoduktion

aufdiese

Weise

erhält,nicht

nurdcc

Produktion

iliredetaillierten

konkretenF

ocmen

undem

piri

schenB

eziehungengegeben,

sondernauch

denV

erlaufdcc

Ind

ustrialisierung

selbstverändert

hat.D

iebesonders

krasseund

emschneidende

Form

decm

echanischenindustriellen

Revolution,

wie

wir

siekennen

undim

mer

nochw

eitgehendhaben,

sowie

threU

nfähigkeit,

endlicheinem

eherkybernetischen

Industrieprozef,zu

weichen,

wo

dochdie

technischenV

erfahrenvorhanden

wlren,

zeigt,dali

essow

ohltiefgreifende

kulturelleT

ransmissionen

alsauch

wichtigece

strukturelleF

aktorengibt,

dieuns

zwingen,

aneiner

be

stimm

tenF

ormdec

physischen,sichtbacen

undm

echanischenB

earbeitung

decN

aturfestzuhalten.

30

4305

Es

istm

qlich

,dali

dieserm

askulineA

usdrucksstildie

Form

vonK

ampf

undK

onfliktin

derA

rbeitbeeinflullt.

Der

Gew

erkschaftsfunktionär

oderS

hopS

teward

nutztdie

jeweiligen

betriebskulturellen

Form

en,die

mit

maskulinen

Gefühlen

durchtränktsind,

urndie

Manner

zum

obiisieren—

durchstarkes

Auftreten

oderB

luff,dureh

aggressiveS

prache.D

iesbegrundet

elnenrealen

Ausdruck

vonW

utund

Opposition,

derkurzfristig

vielleichtsehr

effektivund

gewiti

einezu

berUcksichtigende

Kraft

ist.E

skann

abersein,

daliIangerfri

stigeZ

ieleauf

dieseW

eiseeinfach

nichtkonzeptualisiert

undauf dee?

unmittelbaren

Ebene

Mann

zuM

annim

mer

biszu

einemgew

issenG

raddurch

Versagen

unwirksam

werden.

Der

maskuline

Stildee

Konfrontation

verlangteine

angemessene

undehrenhafte

Losung:sichtbare

undsofortige

Konzessionen.

Aber

dieS

ichtbarkeitdee

auf:

dieseW

eisegew

onnenenK

onzessionen,besonders

inF

ormeiner

grölieren

Lohntüte

fürden

Mann,

kanntatsachlich

dielangfristige

Nie

derlagein

weniger

sichtbarenF

ragenvon

Kontrolle

undE

igentumverbergen.

Es

istm

öglich,gew

aitsame

undvielleicht

sogarbeitngsti.

gendeF

orderungendurch

kurzfristige,sichtbare

unddram

atischeK

onzessionenzu

befriedigen,ohne

dieG

rundbedingungenzu

verändern,

diediese

Gew

altzu

bedrohenscheint.

Es

gibtw

ohinoch

andere

wichtige

Tendenzen,

langfristigw

irksame

historischeF

aktoren,die

vorrangigzu

berucksichtigensind

dochdies

isteinfach

Spekulation.

Die

besondereK

ombination

emer

Bejahung

deem

an

uelle

n.

Arbeit

imS

tilvon

Maskulinität

undU

nmittelbarkeit

spieltaber

sicher

einew

ichtige,bislang

nochnicht

untersuchteR

ollefür

densozialdem

okratischenC

harakterund

diekurzfristige

ökonomische

Perspektive

derbritischen

Arbeiterbew

egung.Im

Licht

dieserF

rageist

dieE

ntstehungneuer

Kiassen

imK

apitalin,m

usw

enigerinteressant

alsdie

Frage

derR

eproduktiondee

altenK

iassenunter

neuenB

edingungen.M

eineA

rgumentation

enthiltm

ehrtheoretische

Implikationen

fürden

Status

derT

rennungg

estig/m

anuellhinsichtlich

derE

ntstehung,neuer’

Kiassen,

alsich

imT

extausführen

kann.Ich

fmde,

esist

wichtig,

folgendeK

ategorien,‘

zutreiinen:

Aufw

iirts-Destillation

vonQ

ualifikationund

Kontro1I

inden

Produktivkraften;

dieideologisehe

Trennung

geistig/manuell;

ideologischeK

iassentrennung;und

realeK

iassentrennungen.Die

Aufw

ärts-Destillation

derQ

ualifikationist

iraK

apitalismus

etwas

Reales.

Ganz

abgesehenvon

ibrerB

edeutungira

ideologischenj

Bereich

istes

emobjektives,

notwendiges

Zeichen

desK

apia1ismus,,

dalier

dieS

chrankender

Produktion

imm

er.w

eiterhinausschiebt,

Er

beseitigtdie

Zw

angeder

unmittelbaren

Bedürfnisse

unddee

direkten

Appropriation

underöffnet

dievariable

Kapazitat

derA

rbeitskräfte,

bisan

dieG

renzenvon

sozialemW

iderstandoder

‘-

mscher

Kom

petenzzu

arbeiten.D

ieG

renzender

technisehenK

om

petenzim

Kapitalism

ushinauszuschieben

bedeutetdie

pfogressiveA

ufwärts-D

estillationvon

Kontrolle

undP

lanungund

dieIn

tensi

vierungder

Arbeit.

Diese

realeT

endenzim

produktivenK

apitalismus

bieteteinen

Rah

men

fureine

kulturelleund

sozialeInterpretation

einerT

rennungzw

ischengeistiger

undm

anuellerA

rbeit.E

szeigt

sichdie

klassischeU

bertragungkollektiver

Eigenschaften

einesS

ystems

aufindividuel

leU

nterschiede.Im

wesentlichen

entstehthier

derS

pielraumfür

denA

bbausozialer

Einschränkungen

derP

roduktion.D

ieserschafft

dieM

oglichkeitvon

Trennungen.

Bei

derlohnverdienenden

Arbeiterklasse

produzierenobjektive

Un

terschiede,die

durchdie

Aufw

arts-Destilation

vonK

ontrolleund

Planungproduziert

sind,w

eniginnere

Trennung

fürsie

selbst.D

ieaktuelle

Arbeitserfahrung

derm

eistenB

laukragen-Arbeiter

istsehr

ähnlich.In

Anbetracht

vonD

e-Qualifikation,

Zentralisation

undR

ationalisierunggibt

esnur

einenm

arginalenU

nterschiedzw

ischendee

Arbeit

aneiner

Maschine

indee

Werkstätte

undder

Arbeit

ander

gleichenM

asehineam

Flieliband.

Die

Austauschbarkeit

derE

rfabrung

bleibtsogar

durchdie

Proliferation

differenzierterA

rbeits

bedingungenhindurch

erhalten.Sogar

offenkundigeU

nterschiede(z.B

.w

eiliebzw

.blãue

Overalls)

verblassenzur

Bedeutungslosigkeit

nebender

Standardm

inuteund

denstandardisierten

Verfahren.

Für

dieA

rbefterkiassesind

dieobjektiven

Unterschiede,

diesie

sehen,viel

weniger

wichtig

alsdie

ideologischenR

esonanzen,diediese

her

vorbringen.D

ieseR

esonanzenbetreffen

wenigstens

teilweise

eineV

erknupfungdes

Sexism

usm

itder

Trennung

geistig/manuell.

Die

Form

deeT

rennunggeistig/m

anuell,w

iesie

aufdie

Produktion

zurUckw

irkt,1st

dahergrundverschieden

vonder

materiellen

Basis,

dieihre

Interpretationtrhgt,

besondersin

threnpatriarchalischen

undsexistischen

Assoziationen.

Dali

deeK

apitalismus

ideologischeV

erzerrungenund

Trennungen

dieserA

rtbraucht

undvon

ihnenprofitieren

kann,bedeutet

nochnicht,

dalisie

ibmauch

geliefertw

erden.D

ieT

rennunggeistig/m

anuell1st

daherkiinstlich:

sieist

eineK

on

struktion,errichtet

aufdem

Realen,

dievon

dessenursprunglicher

Struktur

entfernt,transform

iertund

wieder

aufsie

angewandt

ist.Sie

geschiehtaber

trotzdemnicht,

urndas

Gew

ichtdee

Kiassentren

nungenaufzuw

iegen.D

iesesind

zweierlei

Art:

(a).innere

Spaltu

ngen

desB

ewulitseins

innerhaibdessen,

was

objektivdie

Arbeiterkias

seist,

woraus

folgt,dali

diejenigen,die

imG

rundedie

gleicheA

rbeittun,

glauben,sie

wären

sozialverschieden;

und(b)

realeK

lassenspaltungen,

diesie

alsblolie

Unterschiede

deeK

ornpetenzdarzusteflen

5.6.

1’

30

6307

hilft.D

ieM

ittelkiassew

irdm

itether

Selbstverstandlichkeit

legiti-V

mien,

dieletztlich

ausether

ob

jektien

Tendenz

derProduktivkrifte

herriihrt.D

iereale

Tendenz

derA

ufwärts-D

estillationvon

Qualifika

tionund

Kontrolle

wird

genutzt,urn

ideologischeK

lassenspaltungenf1iI

auflerhaibihres

Kontext

inden

Produktivkräften

entstehenzu

1assen.

Soziale

Trennungen

werden

alsT

rennungenin

derProduktion?

dargestelitund

verteidigt,und

ineiner

Gesellschaft,

wo

Produktioa(und

Okonom

ieden

wichtigsten

ideologischenD

iskursdarsteilen,er

weist

dieseL

egitimations-P

räferenzsich

tatsachlichals

undurchdringbar.

-

Der

entscheidendeS

chrittbei

aildemist

dieideologische

Transfor

mation

realerP

roduktionstendenzenin

sexuellgetdnte

Trennungenzw

ischengeistjg

undm

anueil.D

iesgeschieht

nichtnach

deninneren

Gesetzen

desK

apitals,auch

nichtdurch

irgendeinobskures

WirkenL

allerzeitstruktureilen

Faktoren,

sondernm

itH

ilfeder

widersprucl$

lichen,halb-rationalen

kultureilenund

subjektivenProzesse.

Klassentrennüngen,

dieaufgrund

derT

rennunggeistig/m

anueilkonstruiert

werden,

sinddaher

eineifiusion,

dieauf

einerIllusion

aufbaut.

Selbst

insoweit

dieT

rennunggeistig/m

anuelllegitim

ist,flnd

siestrenggenom

men

nurin

derA

rbeiterklassestaff.

Die

geistigea;A

spekteder

Arbeit

—personalisiert

alskonkrete

geistigeA

rbeit$Jder

Illusion—

,w

iesie

inder

expandierendenkapitalistischen

PE1Iduktion

durchK

onzentrationund

Intensivierungeingesetzt

werdenV

tragenin

Wahrheit

zur. Expansion,

nichtzur

Absorption

vonM

ehrw

ertbei

(d.h.es

istnicht

dieM

ittelkiasse).E

sist

keinelogische

Ge

setzmiiliigkeit,

dalisoiche

Arbeit

ubernomm

en,sim

plifiziertund

re--iinterpretiert

wird

—besonders

imL

ichtder

unbefangenenU

ber’nahm

edessen,

wasP

anderswo

alsm

anuelleA

rbeitgilt

—und

zestZ

weck

derE

rhaltungund

Legitim

ationder

Kiassentrennung

genutztw

ird.D

ieobjektive

Aufw

arts-Destillation

vonQ

ualifikationend

Kontrolle

imP

roduktionsprozelidurchikuft

imK

ulturellenund

Su

bjektiven

langeS

chleifenund

wird

zudemurn

neuespezifische

Sinn•Inputs

ergknzt(S

exismus

undS

chul-Assoziationen

von,geistiget

Arbeit),

bevorsie

gesellschaftlichals

Trennung

geistig/manuelli’

Erscheinung

tritt.E

sist

aberfalsch,

dieB

edeutungdes

Erhaltung

dergesellschaftlic.

Produktionsverhältnisse

einfachauf

dasIdeologische

zubesclti

ken.A

hnlichfalschist

es,die

Logik

desK

apitalismus

llberwiegend

derE

rhaltungder

gesellschaftlichenP

roduktionsverhkltnissezu

hen.D

iesgeschieht

ebenfalls,und

zwar

imgleichen

Mom

ent(in

kdnnteanders

garnicht

geschehen),da

dieL

ogikder

expandiereden

Produktion

durchdie

dauerndeR

eorganisationdes

Arbeitspio

zesses,der

Aufw

arts-Destillation

vonQ

ualifikationund

Kontrorn

unddie

Intensivierungder

Arbeit

wirkt.

Zw

ischenbeiden

bestehteine

dialektischeB

eziehung.M

itailedem

soilnicht

geleugnetw

erden,dali

das,w

asw

irungenau

alsgeistige

Arbeit

bezeichnen,nicht

mit

derM

ittellclasseverbunden

frillw

are.D

ieA

rbeitdes

Verw

altensvon

Kapital,

derV

erteilungvon

Mehrw

ert(selbst

wenu

ethT

eildavon

andie

Arbeiterklasse

zurllckfdilt)

undder

Erhaltung

dergeseilschaftlichen

Produktionsverhalt

nisseverlangt

sicherlichgeistige

Operationen.

Es

istjedoch

schwie

rig,A

ktivitatenzu

unterscheiden,die

ahitlichaussehen,

sichaber

IA$)Linsofern

unterscheiden,als

sieentw

edereine

fundamental

geseilschaftliche

oderethe

produktiveF

unktionhaben.

Die

obenstehende•

Analyse

lostnicht

dasP

roblemder

objektivenD

ifferenzierungzw

ischen

Klassen

undK

lassen-Teilen.

Da

wir

abergesehen

haben,dali

dieT

rennunggeistig/m

anueilnicht

ausder

Produktion

alleinentsteht,

sondernaus

kullerenP

rozessen,die

dierealen

Produktionstendenzen

iiberlagernund

sinnvollm

a$‘

chen,sich

abervon

thnenunterscheiden,

brauchenw

irnicht

denV

ersuchzu

unternehmen,

dierealen

Trennungen

derP

roduktion

L.hinw

egzuzaubern,w

ieP

oulantzases

insethem

Bem

uhen,den

ideo

logischen

Prozefizu

durchdringen,tut.

Wenn

dieIdeologie

zumindest

teilweise

anderswo

entsteht,kdnnen

wir

dochgetrost

dierealen

De

•m

arkationenin

derP

roduktionzu

erkennensuchen.

Dies

kannuns

pi’

,helfen,

dierealen

Klassenfraktionen

zuidentifizieren.

SieheN

.-

Pulantzas,C

lassesin

Contem

poraryC

apitalism,-

NC

B,

1975.-

-1.

Dies

giltauch

fürdie

Vorbereitung

derA

rbeitskraftbei

Arb

eiterM

idchen.M

ankann

behaupten,dali

bestimm

teIdeologien

hin

sicht

lidsder

Geschlechtsrollen

—von

Fam

iienmodellen

bishth

zuden

.ia.

Stereotypen

derM

assenmedien

—im

Kontext

derS

chulein

Form

Nbestim

mter

Praktiken

llbernomm

enw

erden,die

Implikationen

fürdie

Ablenkung

derkulturellen

Durchdringung

undfür

diesubjektive

-und

kollektiveE

ntwicklung

einergew

issenA

uffassungund

Defin

ition

vonA

rbeitskrafthaben.

Wenn

dieM

kdchenz.B

.m

ännlicheL

elirerum

schwarm

enoder

sieund

dieL

ehrerinnenm

itether

direk

tenS

exualitätherausfordern,

soträgt

diesvielleicht

dan

bei,dali

sie

sichvorstellen,

ihreL

ebenskraftnicht

auf,A

rbeit’und

,Industrie’U

wenden,

sondernauf

komplexe

undw

idersprilchlichesexuelle

inipulationenund

diefam

iialeK

onstruktiondes

,Heim

es’.A

uchw

ennich

dieM

ädchenin

methe

Untersuchung

nichteinbezie

henkonnte,

istder

hierskizzierte

Ansatz,

zumindest

aufform

alerE

bene,ebenso

aufdas

Studium

vonM

adchenin

derS

chulean

wen

dbar.

3083

09

7.D

ieR

olleder

Ideologie

1.U

rnV

erwirrung

zuverm

eiden,gebrauche

ichnicht

denB

egriffH

egem

onie,abet

esw

arein

mancher

Hinsicht

ntitzlich,das

Verhältnk

zwischen

Ideologieund

lokalenkulturellen

Form

enprazise

zube

zeichnen.In

diesemS

innschlielle

ichm

ichG

rarnscisV

erwendung

desB

egriffsan,verzichte

abetdarauf,

ihnselbst

zugebrauchen

—an•

gesichtsder

herrschendenU

nsicherheithinsichtlich

seinerexakten

Bedeutung.

Siehe

A.

Gram

sci,P

hilosophieder

Praxis,

Frankfurt:S.

Fischer,

1967,S.

282ff.;

P.A

nderson,,,A

ntinomies

inG

ramscvl

Thought”

New

Left

Review

,N

r.100.

2.S

elbstbei

potentiellradikalen

Arbeitern

mit

eindeutigempolitischen

Standpunkt

sindfundam

entaleE

insichtenüber

dasW

esendes

kapitalistischen

System

soft

getragenvon

einerabsolutistischen

com•

mon-sense-M

einungilber

die(unangenehm

en)festen

Param

eterder

menschlichen

Natur,

dieohne

alledialektische

Verbindung

mit

dendeterm

inierendenF

aktorenund

denverm

ittelndenkulturellen

For-I

men

gesehenw

ird.A

ufdieser

Basis

1aitder

sozialeF

ortschrittsich

darstellenals

dieN

otwendigkeit

einergraieren

Autorität

alsder

Kapitalism

us,die

Menschen

—selbst

gegenibren

Willen

—zentralzu

lenken:zum

groll,erenW

ohides

Ganzen.

Hier

sprichtem

qualihizier-ter,

,autodidaktischer’A

rbeiteraus

einerM

aschmenfabrik,

mit

ausgepragt

linkerE

instellung,w

ennauch

nichtorganisiert:

Ichw

illIhnen

was

zumN

achdenkengeben.

Haben

Sieschon

mal

geangelt?W

issenSie,

dieW

Orm

erin

derB

lechbUchse?

Seh’nSie

dieM

enschenals

Kollektiv,

inibrer

Klebtigkeit

undm

itihrer

in-m

etw

achenH

absucht,schm

utzig,eklig,

siesind

genauso.D

askön.

nenSie

nichtändern.

Siekönnen

siegradaus

laufenlassen

oderin

Stücke

schneiden[lacht],

abersie

bleibendoch

imm

erW

ürmez

nichtw

ar(...)

Der

Kapitalism

ushat

denglitzernden

Giant,

wiss

Sie,und

sie[die

Leute]

kampfen

undbohren

sichdutch

dieI

cher,urn

diehellen

Lichter

zusehen.

Sie[die

Kapitalisten]

wissen’.

das,die

hellenL

ichter,F

erienauf

denB

ermudas,

dieW

erbungmiF

ernsehen.Sie

[dieL

eute]glauben,

dasgehdrt

alles.ihnen,und

sow

iesolieben

sieden

Glitzerglanz,

obwohl

niejem

andes

schaffenw

ird.D

ieK

apitalistenw

issendas,

undsie

wissen,.daLi

essich

nie.ändern

wird.

Sinw

issen,daLidie

Leute

habgierigsind,und

siebrau

chennichts

andreszu

tun,als

ihnenem

bilichen...

Glanz

zuzei

gen.Ste

forderndie

Arbeiter

nichtauf,

nachoben

zukom

men,sk

sagen,die

sindselbst

schuld,,,W

irhaben

esnicht

gewoilt,

siewoI

lenes

selbstT

rotzdemzeigen

sie’sihnen.

Das

wird

sichnie

ändern.

Marx

z.B.

erklärtnie,

wie

dieA

rbeitskraftentsteht

undsubjektiv

inhabitiertw

ird,w

ieste

gegebenund

inbestim

rnterW

eiseim

Pro

duktionsprozelieingesetzt

wird.

Fast

kannm

ansagen,

daLier

mit

ei

nemeleganten

Schienker

dieR

eservearmee

derA

rbeitsiosenbe

nutzt,urn

denideologischen

Gehorsam

derA

rbeiterzu

erklären.U

ngeachtet

derunm

ittelbarenZ

wange

undder

zusätzlichenK

raftder

Konkurrenz

mO

ssenw

irgleichw

ohljeneProzesse

verstehen,die

tibet

haupterst

groLieR

eservenvon

Arbeitskräften

elnerbestim

mten

Sot

teproduzieren

—ob

arbeitsiosoder

nicht.Ich

habezw

arbehauptet,

daLidie

Produktion

diekulturelle

Ebene

unddie

aufthr

ablaufendenP

rozesse,die

mithelfen,

diefür

sieb

endtigten

Arbeitskrafte

zuform

en,nicht

mechanisch

determiniert,

abetes

istdoch

kiar,dali,

dieA

rbeiter,die

aufw

eicheW

eiseim

mer

produziertw

erden,im

ailgemeinen

dieglobalen

Bedürfnisse

derP

roduktion

injedern

einzelnenP

unktbefriedigen

mU

ssen.D

ieseE

rfor

dernissesind

ingew

issernM

aLidutch

dieF

ormen

beeinfluLit,

indenen

stebefriedigt

werden,

undvice

versa;abet

wit

mU

ssenden

nnoch

unsdam

itauseinandersetzen,

aufw

eleheW

eiseihre

relativun

abhangigeL

ogikund

Entw

icklungsich

artikulieren.A

ufgrunddes

Materials

dieserS

tudiekönnen

wit

einigevorilufige

Bem

erkungenzu

diesemkom

plexenG

ebietm

achen.D

ieE

ntstehungdes

Monopolkapitalism

usbezeichnet

einennie

zuvordagew

esenenS

chrittzur

Kontrolle

undIntensivierung

desA

rbeits

prozesses.D

erK

onkurrenzkapitalismus,

betdem

derM

arktm

ehrim

Mittelpunkt

desW

arenaustauschesstand,

hatte

auf

theseK

ontroileals

Brem

segew

irkt.E

rbot

demeinzelnen

Arbeiter

dieM

öglichkeitkonkreter

Alternativen,

wenn

einebestim

mte

Arbeit

ibmzu

be

schwerlich

wurde.

Er

setztem

eistauch

demT

empo

destech

nolo

gi

schenF

ortschrittsund

derInnovation

eineG

renze,denn

Investitionen

insoiche

Dinge

brachtendas

Risiko

eineszu

langenZ

ykiusder

Kapitalverzinsung

(odersogar

eineunzureichende

Verzinsung,

wenn

dieIrivestition

nichtals

optimale

Kapitalanlage,

sondernals

Pro

duktverbesserungaus

Konkurrenzgründen

erfolgte),urn

beiden

kurzfristigenInteressen,

wie

steden

freienM

arktbeherrschen,

nochlebensfhig

zusein.

Die

gleicheLogm

khindert

deneinzelnen

Kap

ita

3.Siehe

z.B.

dasklassische

Werk

vonR

ichardH

oggart,T

heU

sesof

Literacy,C

hatto&

Windus,

1957.

8.A

nmerkungen

zueiner

Theorie

derkulturellen

Form

enund

derso

zialenR

eproduktion

i.,1.

2

31

0311

listendaxan,

einenkiirzeren

Arbeitstag

einzuführen(siehe

Marx,

Kapital,

Bd.

I,K

ap.8).

Das

moderne

Unternehm

enist

vonsolchen

Zw

angendes

Marktes

relativisoliert

undkann

belder

Kontrolle

undIntensivierung

dee,

Arbeit,

derenN

utzunges

kauft,m

ehrnach

semer

eigeneninneren

Produktionslogik

verfahren.E

sgibt

einereale

Tendenz

zurverstärk

tenIntensivierung

derA

rbeitsprozesse,und

beiden

qualifizierten•

Handw

erksberufenzeichnet

sichem

zunehmender

Entzug

vonK

on•trolle

undem

weiterer

Verfall

ab(vgl.

Braverm

an,L

abourand

Monopoly

Capital,

Monthly

Review

Press;dt.:D

ieA

rbeitim

moder.

nenP

roduktionsprozefl,C

ampus,

1977).D

ieK

ontrollew

irdzentra

lisiertund

nachoben

verlagert,als

spezialisierteund

rationalisierteK

ontrolleder

Groliproduktion.

Daher

bestehtailgem

einerB

edarf-

abgesehenvon

derim

mer

nochkleinen

Gruppe

derH

ochqualifizierten,

denenw

ohiK

ontrolleubertragen

wird

—an

weniger

qualilizier-j

tenA

rbeitskräften,die

sichfür

einestärkere

System

atisierungund

emhöheres

Axbeitstem

poeignen

undzudem

flexibelfür

denW

ech-sel

zwischen

zunehmend

standardisiertenP

rozessensind.

Mit

einemW

ort,der

Monopolkapitalism

usfordert

vonsem

enA

rbeitskraftendie

beschleunigteA

bkehrvon

Handw

erks-,Idiotie’,A

rbeitsstolzund

personlichemA

ufgehenin

derA

rbeit.D

iein

diesemB

uchgeschilderten

kulturellenund

institutionellenProzesse

—insgesam

tgenom

men

—sind

geeignet,in

gro

lerZ

ahlAr

beiterzu

produzieren,die

sichdiesem

Typ

annähern.D

asW

esender

,partiellenD

urchdringungen’,die

wir

untersuchthaben,

istgerade,

dali,sie

andereE

instellungenzur

Arbeit,

andereA

uffassungenvon

Kontrolle

undS

innabw

ertenund

diskreditieren.In

mancher

Hin

sichtsind

dieseE

ntwicklungen

inbezug

aufdas

Monopolkapital

pro.gressiv,

undsie

liefernw

ahrscheinlichdie

instrumentellen,flexiblen,

illusionslosen,,aufgew

eckten’,unqualifizierten,

abetgut

sozialisier-,ten

Arbeiter,

diedas

Monopolkapital

fürseine

zunehmend

vergesellschafteten

Arbeitsprozesse

braucht.D

ie,F

ortgeschxittenheit’proletarischer

Arbeiter

daxfnatürL

ichrucht

zuw

eitgehen.

Der

Verfall

alterF

ertigkeiten,m

ystiseherA

rbeitsrituale

undprotektiver

Einstellungen

darfnicht

dahinflihren,

dalidiem

oderneA

xbeitüberhaupt

abgelehntoder

threS

innlosigkeitvoll

durchschautw

ird.D

ieF

reiheit,U

nabhangigkeitund

Bereitschaftdee

neueninstrum

entellenA

rbeiterdarf

nichtzu

einemM

angelan

Loya

litätund

zurE

rosionaller

Motivation

degenerieren.V

orallem

darfdie

objektivesoziale

Interdependenzdieser

fortgeschrittenenprole-

tarischenA

rbeiter—

mit

weniger

Vorurteilen,

Blindheit

undB

e-;ischränktheit

belastetals

jezuvor

—nicht

zurU

nabhängigkeitund

Solidarität

desB

ewuf3tseins

undder

politisehenZ

ieleführen.

Die

Anforderungen,

diesich

ausden

modernen

Monopolen

ergeben,sind

daherw

echselweise

widersprU

chlich.Ike

Bedarf

anfo

rtgesch

rittenen

(oderw

enigerqualifizierten,

anden

Arbeitsplatz

gebundenen)A

rbeiternbegU

nstigtauch

einenA

rbeitertypohne

Loyalitat

undM

otivation,

einen,der

potentiellanfallig

istfür

kritischepolitische

Per

spektivender

Masse.

Dieser

Widerspruch

wird

abet,w

ieich

meine,

zumT

eilgelost

durchdie

kultureilenF

ormen,

indenen

dieA

rbeitskraftgegeben

wird.

Die

Nachfrage

derIndustrie

nachflexiblen,

illusionslosenA

rbeiternw

irdhauptsachlich

durcheine

Art

vonarbeiterkiassenkulturellen

Pro

zessen

(natUrlich

inverm

ittelterB

eziehunggerade

zudieser

Nachfrage)

befriedigt,und

dieseK

ulturbietet

(wieder

inverm

ittelterB

eziehung)

andereP

rozesse,die

Form

envon

Bindung,

Trennung

undun

erwarteten

Motivationen

produzieren,die

einigertnallenihren

Bedarf

anL

oyalitätund

politischer,V

erTückung’

decken.D

iek

on

form

istischen

Kulturvarianten

deeV

orbereitungder

Arbeitskraft

sind—

be

sondersgegenuber

dennonkonforrnistischen

—geeignet,

Arbeiter

zuproduzieren,

diesich

inihrer

Tatigkeit

engagierenund

anden

inn

eren

Wert

derA

rbeitund

derm

itihr

verbundenenQ

ualifikationenglauben,

trotz

ihrerobjektiv

durftigenS

ubstanz.A

ulierdemschafft

dieblolie

Existenz

diesergegenlaufigen

Form

envon

Bindung

dieB

asis

flitH

ierarchienund

Trennungen

indee

Arbeiterschaft,

diedazu

genutztw

erdenkönnen,

Solidarität

zubrechen

undauch

realeK

Iassentrennungen

ideologischzu

legitimieren.

Diese

kulturellenG

abe

lungenund

Verzerrungen,

dieaus

deehalb-autonom

enkultureilen

Ebene

herrühren,m

achenes

tatsachlichsehr

schwer,

siezu

,durch

schauen’,urn

aktuelleV

eränderungenim

ProduktionsprozeIl

empi

rischzu

beurteilen.D

ennochkann

man

sagen,dalimi

Augenblick

dieB

edUrfnisse

derIndustrie

unddie

kulturellenF

ormen

derR

epro

duktionder

Arbeitskraft

ineiner

ungefahren,w

ennauch

wid

erspruchlichen

Harm

oniezu

stehenscheinen.

Die

langfristigenW

iderspriiche

lassensich

abernicht

lösen.D

ieideologischen

undm

ateriel-len

Prozesselaufen

infundam

entalverschiedene

Richtungen.

Der

Arbeitsprozell

selbstw

ixdim

mer

mehr

entqualifiziertund

pro

letarisiert,

während

dieeinzelnen

Jobsanscheinend

imm

erm

ehrstratifi

ziertund

differenziertw

erden—

besondersw

asdie

Qualifikationen

betrifft.D

ieF

ragem

ulioffen

bleiben,ob

dieelem

entarenT

rennun

genzw

ischenm

anuellerund

geistigerA

rbeitund

zwischen

denG

eschlechtern

inder

Arbeiterklasse

dieT

rennungendauernd

repro

du

zierenund

erweitern

werden,

withrend

dieobjektiven

technischenT

rennungendes

Produktionsprozesses

sichw

eiterverringern.

Eine

derinteressantesten

Managem

ent-Innovationenbei

deeK

on

trölleund

Fuhrung

einersich

veranderndenA

rbeiterschaftsind

die

rI3

12

313

,neuen’H

uman

Relations:

Techniken

derA

sbeitsumstrukturierung,

Arbeitsbefriedigung

und(halb)autonom

eA

rbeitsgruppen.*Es

gabeinige

Verw

irrungurn

dieinnere

Logik

dieserT

echnikenin

Vergleich

mit

Form

envon

Arbeiter-B

ewulltsein

und-w

iderstand.Ich

meine,

dieaufschluf,reichste

Bet.rachtungsw

eisedieser

Entw

icklung

ist,w

ennrnan

sieals

Reaktion

aufeinen

Fortschritt(mi

Wider

spruch)des

proletarischenB

ewulitseins

sieht.D

iestrikte

Teilung

desA

rbeitsprozessesund

einehohe

Moral

undF

irmenloyalität

lassensich

indem

Mail

imm

erschw

ererdurchsetzen,

wie

Form

ender

Ar

beiterklassen-Kultur

unddie

entsprechendenA

ktionenoffenbar

ihreselbst

auferlegtengeistig/m

anuellenS

chrankenU

berwinden

undzu

einemlebendigen

Verstbndnis

derabstrakten

Arbeit

gelangen,thee

sexistischenB

arrierenuberspringen

unddie

strikteSinnlosigkeit

derA

rbeiteinsehen,

mehr

informelle

Kontrolle

überdie

Arbeit

gewin

nenund

starkereoppositionelle

Solidaritat

entwickeln

—zum

indestim

rnachtvollenB

ereichdes

Lokalen

undInform

ellen.D

ie,neuen’

Hum

anR

elationsbezeichnen

einenvorw

egnehmenden

Versuch

desM

anagements,

diesessich

entwickelnde

Bew

ulitseineinzudlm

men

undes

zunutzen,

urnelsie

groliereF

lexibilitätund

bessereM

otivation

derA

rbeiterzu

eneichen.D

erfür

eme

solehestrategische

Schlichtung

letztlichzu

entrichtendePreis

könnterecht

hochsein,

sowohl

indem

Sinn,

dalidie

strikteP

roduktionslogikder

grolitenE

ffizienz(em

Hauptlehrsatz

kapitalistischer

Stab

iität)aufgegeben

wird,

alsauch

indem

,dali

Bedingun

genentstehen,

dieeher

dieE

ntwicklung

vonkritischeren,

gefahrlicheren

Ansichten

unterden

Arbeitern

fördern.K

urzfristigw

Irees

moglich,

dalidie

Produktion

aufgrundgeringerer

Storungen

steigtund

dieO

ppositionw

egender

relativenA

utomatisierung

derAr-

beitsk

rlftegeschw

ächtw

ird.C

harakterisierenw

iraber

dieganze

Entw

icklungals

besteilteInternalisierung

—bedingt

zwar

—des

Vor

arbeitersin

dieinform

elleK

ultur,die

sonatanarchistisch

seineR

olleusurpiert

undin

Frage

steilt,dann

sehenw

ir,dali

dieM

oglichkeit,O

ppositionetw

agegen

denG

eneraldirektorebenso

zuhandhaben,

I

*Siehe

z.B.

Mary

Weir

(ed.)Job

Satisfaction,F

ontana,1976

P. Ware

tendT

.W

all,W

orkand

Well-B

eing,P

enguin,1975;

N.A

.B.

Wilson,

On

theQ

ualityo

fW

orkingL

ife:A

Report

for

theD

epartment

ofE

mploym

ent,M

anpower

Papers,

No.

7,H

MSO

,1973;

Report

ofa

Special

Task

Force

tothe

Secretary

ofH

ealth,E

ducationand

Wel

fare,W

orkin

Am

erica,M

ITPress,

1973;W.I.

Paulund

K.B

.R

obertson,

JobE

nrichment

andE

mployee

Motivation,.G

ower

Press,1970;

F.

Herzberg,

Work

andthe

Nature

ofM

an,S

taplePress,

1968.

striktbegrenzt

1st.K

onzessionenund

deeA

bbauvon

Autoritbt

vomF

ormellen

zumInform

ellen1st

einegefahrliche

Strategie,

undalle

Form

ender

Partizipation

sindzw

eischneidig.Für

denK

apitalismus

gehtes

alsodatum

,ob

ereine

neuestabiisierte

Trennung

zwischen

Kontrolle

undG

ehorsamerreichen

kann,oder

ober

aufeine

perm

anente

schiefeE

benekleinerer

Konzessionen

gerat.E

rwarten

dilrfenw

itelsie

ideologischeV

erstarkungvon

Trennung

undL

egitimation,

sozusagenfluliaufw

ärts,urn

ubermaliige

AnsprU

che,w

asdie

Kontro

lle

desA

xbeitsplatzesbetrifft,

zuersticken.

Wit

kdnnendiese

Veranderungen

derM

anagernent-Techniken

auchanders

konzeptualisieren,nkm

lichw

ennw

irbetrachten,

wie

derS

chwerpunkt

derbew

ulitenM

anagernentpolitiksich

vonden

Pro

duktivkräftenauf

dieP

roduktionsverhIltnisseverlagert.

Während

frillierangenom

men

wurde,

dalidiese

Verhältnisse

einfachdie

Be

dingungenfür

dasW

irkender

Produktivkrbfte

schaffen,w

erdensie

jetztals

selbstandigeK

räfteaufgefailt.

Taylorism

usund

Fordism

uszielen

aufeine

Verbesserung

dereffi

zientenund

rationalenA

usnutzungder

Produktivkräfte.

Dies

inv

ol

viertelsie

objektiveV

ergesellschaftungder

Produktion,

diew

ieder

urnzu

einer,w

iew

irsagen

können,V

ergeseilsehaftungdes

Bew

ulit

seinsführen

durfte,w

obeidie

Arbeiter

ihreU

nabhangigkeiterk

ennen

unddazu

nutzen,die

Produktion

zukontrollieren.

Taylor

woll

teseinerzeit

unterbinden,dali

dieA

rbeiterm

itder

,,wirren

Masse

vonF

austregelnund

ererbtenK

enntnissen”selbst

dieA

rbeitsweise

undH

erstellungszeitbestim

men

unddadurch

dieE

xpansionbeh

indern;

dochgerade

diedutch

seineT

echnilcenproduzierte

Ratio

nali

sierungund

Expansion

schaffendie

Bedingungen

füreine

stärkereinform

elleK

ontrolledes

Produktionsprozesses.

Manipulation

undK

ontroileder

Produktivkrafte

zeitigendaher

realesichtbare

Kon

sequenzen

fürdie

gesellschaftlichenP

roduktionsverhältnisse,die

ihrer

seitsauf

dieP

roduktivkräfteeinw

irken.D

ieerste

Welle

derH

uman

Relations,

ausgehendvom

Werk

Elton

Mayos,

kdnnenw

irals

einenV

ersuchbegreifen,

dieso

hervorgerufenen

kontraproduktivenT

endenzender

gesellschaftlichenP

roduk

tionsverhältnisseins

Leere

laufenzu

lassenund

einzufrieren.M

ankann

keineswegs

sagen,dail

dieseerste

Stufe

derH

R-T

echnikendie

Produktivkrafte

bewulit

soreorganisieren,

dalidie

sozialenV

erhält

nisseberücksichtigt

werden.

Siew

irkenin

deeG

ruppeselbst

—so

zusagen

aufU

berbau-Ebene

—und

managen,

manipulieren

undak

ko

modieren

Gruppenprozesse,

besondersdutch

denE

influlides

Gru

ppenhiihrers.D

asA

uftauchender

zweiten

Welle

derH

uman

Relations-T

echnikenbezeichnet

dieG

renzendieser

,idealistischen’L

osungen.D

abeispielt

314

315

3.4.5.6.7.

9.M

ontag

morgen

unddas

nachate

Jahrtausend

unentrinnbareS

ozialisationsgesetZe

—zeitlos

undunw

eigerlichden

nachfolgendenG

enerationenvererbte

(vgl.den

Zykius

derA

rmut

undähnliche

Theorien).

Kulturelle

Muster

undA

ktivitätenund

Linstellungen

entwickeln

sicsich

inpräziser

Abstinim

ungauf

realeE

rfordernisseund

werden

injeder

Generation

mit

gutemG

rundproduziert

undreproduziert.

Injeder

Generation

müssen

Muster

derE

ntwicklung

derA

rbeitskraftflit

einebestim

mte

Anw

endungin

derIndustrie

gefunden, entwickelt

undin

Kam

pfund

AuseinandezsetZ

Uflg

erarbeitet werden.

Wenn

ge

wisse

offenkundigeM

erkmale

dieserperm

anentenR

eproduktionund

imm

eraufs

neuegetroffenen

Schlichtung

emM

alian

sichtbarerzeitlicher

Kontinuität

aufweisen,

soiltedies

unsnicht

dazuverfüh

ten,aus

derblolien

Abfolge

dieserD

ingeeherne

Gesetze

undeine

Dynam

ikder

Sozialisation

abzuleiten.D

ieU

nterstrdme

dieserK

on

tinuitätensind

komplexer

undungew

isser,m

ehrnach

aufaenbezo

genund

eherder

Veränderung

unterworfen,

alsm

itdem

Sozialisa

tionsbegrifferfalibar.

einem

ateraIistischeK

onzeptionder

informellen

Gruppe

unddes

Betriebskulturen

mit.

Statt

dalinur

versuchtw

ürde,die

unglucklichen

Konsequenzen

derinform

ellenG

ruppenaktivitatinnerhaib

eines

fixiertenA

rbeitsprozesseszu

limitieren,

wird

derA

rbeitsprozeselbst

alsD

eterminante

derinform

eilenG

ruppeanerkannt,

under

wird

mit

derA

bsichtm

anipuliert,inform

eileG

ruppenzu

kontroilieten.

Erfoig

oderS

cheiterndieses

bislangbegrenzten

Mikro-E

xperim

entseines

kontrolliertenR

eagenzglas-Sozialism

uskdnnte

weniger

wichtig

seinals

die—

vongew

issenR

eibungspunktenausgehende

Erkenntnis

desK

apitalismus,

dalies

diegesellschaftlichen

Produk

tionsverhältnissesind,

diedie

Produktion

materiell

limitieren,

undnicht

etwa

dieinadaquate

Entw

icklungder

Produktivkräfte.

Wir

sehen

hierdie

unendlicheV

ielfaltder

Ressourcen

unddie

Flexibiität

desK

apitalismus,

derseine

Saute

aufdie

Bedingungen

seinereigenen

Suprem

atieeinw

irkenläilt.

Wir

dürfensogar

mit

Recht

annehmen,

dalidie

Wirren

desA

rbeiterkiassen-Radikalism

usdurch

freieK

onzessionen

nochschiunm

ervereitelt

werden

unddali

ineinem

nochw

eiter

mutierten

kapitalistischenS

ystemeine

neueE

beneder

Stasism

oglichw

are.E

lemente

desP

roduktionsprozessesm

üssenailerdings

dieL

astsol

cher,auf

ilireneigenen

Prozessen

aufbauendenideologischen

Kon-

struktentragen,

siereproduzieren

undrU

ckwirken

lassen.Em

Sachverhalt,

denK

enR

obertsin

seinerK

ritikan

derB

erufsbetreuung

undan

derzentralen

Steilung

derB

erufsberatungin

der:

Schule

anschaulichdargelegt

hat:,,W

hereis

thecareers

serviceheading”,

Careers

Bulletin,D

E,

1976.W

ennich

hierversuche,

einereduktive

oderepiphanom

enaleLesart

zukritisieren,

soim

pliziereich

nicht,dali

Strukturen

entweder

volLzu

Ideenund

Sym

bolentransform

iertw

ürden—

dieshielie

einehi

storischeK

iarheitder

kulturellenF

ormen

postulieren,die

ichbe-

streite—

oderkeine

alternativenM

odider

effektivenE

inwirkung

aufdie

kultureileund

andereE

benehätten

—dutch

dieIdeologie,

:den

Staat

unddie

Institutionen.E

sgibt

nochandere

Form

endes

.

sozialenR

eproduktionals

diekulturellen,

unddaher

verwende

ichgetrennte

Begriffe.

Siehez.B

.L

.A

ithusser,,,Ideology

andIdeological

State

Appara

tuses”,in

B.R

.C

osin(ed.),

Education:

Structure

andSociety,

.

Penguin,

1972.A

uchdie

Hauptstrom

ungder

Soziologie

mit

ihremS

ozialisationsbegriff

undihrer

Implikation

einerpassiven

Transm

issionverkennt

dieS

pannungund

Unsicherheit

diesesProzesses.

Es

istnicht

so,dalidie

Arbeiterkiasse

sichfür

alleZ

eitenvon

derM

ittelkiasse(aus

weichem

Grund

auchim

mer)

unterschiedeund

ihreB

enachteiligung—

dutch

1.G

eradedie

Auflösung

oderS

chwächung

derV

erbindungzw

ischendiesen

Ebenen

istdie

eigentlicheB

asisgew

isserneuerer,

vonder

So

ziologieausgehender

Anregungen

füreine

relevanteP

raxisin

derS

ozialarbeit.

Siehez.B

.S.

Cohen,

,,It’sA

llR

ightfor

You

toT

alk:P

oliticaland

Sociological

Manhfestos

forS

ocialW

orkA

ction”,in

R.

Bailey

andM

.B

rake(eds.),

Radical

Social

Work,

Arnold,

1975.2.

Eine

dorninante,w

enngleichim

pliziteS

trömung

inder

,neuen’B

ildungssoziologie.

Siehez.B

.N

.K

eddie,T

inker,T

aylor:T

heM

ytho

fC

ultural Deprivation,

Penguin,

1973.3.

Siehez.B

.K

enR

oberts’neuere

Kritik

ander

Berufsberatung

(,,Where

isthe

Careers

ServiceH

eading”,in

Caree,a

Bulletin,

DE

Fru

hjahr

1976)sow

iedie

Reg

ierunerk

larung

überdie

Berufsvor

bereitung(U

nifiedV

ocationalP

reparation:A

Pilot

Approach,

HM

SO,

1976),die

zurE

inberufungdes

,Further

Education

Cu

rriculum

Review

andD

evelopment

Unit’

durchdas

DE

Sführte,

urnspezifische

Studien

undC

urriculum-E

xperirnentedurchzuführen

undzu

überwachen.

Das

einzigebislang

ausder

Unit

hervorgegangene

Dokum

entsteilt

für40

%der

jungenA

rbeitereinen

völligenM

angelan

Bildungs-

oderS

chulungseinrichtungeflfest

undfordert

gemeinsam

eP

lanungund

Einrichtung

vonS

chulungund

Weiterbil

dung.D

asD

okument

gehtabet

weder

derF

rageder

Einstellung

derJugend

zuden

versehiedenenA

rtenvon

Einrichtungen

nach,noch

31

6317

Iuntersucht

esdie

innerenW

idersprilchein

denM

ethoden,die

,Enga

gement’

und,bessere

Kom

munikation’

inden

Arbeitssituationen

fördernsoilen;

was

vonvornherein

insich

selbstsinnlos

seinkann.

Ken

Roberts’

Kritik

am,C

areersService’

1steine

Herausforderung,

undich

stimm

em

itsem

enV

orbehaltengegen

dieV

orstellungem

erB

erufs,wahl’

überein,aber

erkann

leichtm

itseinem

eigenenA

rgum

entgesehiagen

werden:

Auch

emguter

Berufsw

echsel-Dienst

und,relevanter

Dienst’

fürdie

bildungsmällig

Benachteiigten

leistetnichts

fürdie

Verbesserung

desG

esamtheit

derB

erufschancenin.

deneinzelnen

Gebieten,

sodali

wir

beijedemsoichen

neueingerich-

tetenD

ienstm

itden

gleichenP

roblemen

rechnenm

üssen.U

ndda

Roberts

diekulturelle

Ebene

undden

Bereich

dertatsachlichen

Er

fahrungsreaktionenauf

diesebeschränkten

Chancen

ignoriert,1ster

Anhang

auchunfahig,

Vorschläge

um

achen,w

asin

derB

erufsberatungtat-

sächlichzu

tunist

—ganz

gleichauf

weicher

Stufe

sieeingreift.

4.D

as,S

choolsC

ouncilC

areersE

ducationand

Guidance

Project’(des-

senM

aterialgepruft,

abernoch

nichtveröffentlicht

1st)m

achteine

Menge

interessanterV

orschlagefür

diekollektive

Arbeit

undgibt

Them

enfür

Gruppenprojekte.

Letzten

Endes

aberleiden

dieseirn

mer

nochan

einerillusorischen

Vorstellung

vonder

individuellenE

ntscheidungund

garder

Macht

desE

inzelnenuber

dieC

hancenauf

demA

rbeitsmarkt.

5.D

ieT

yndale-Affare,

neuereU

ntersuchungen(siehe

Bennet,

TeachingS

tylesand

Pupil

Progress)

sowie

dieSorge

desP

remierm

inistersüber

dieB

eunruhigungder

Eltern

über,neue’

Lehrm

ethoden,w

ieer

sicin

seinerR

edeam

Ruskin

College

am11.

Oktober

1976äulierte,zu

samm

enm

itdem

permanenten

Druck

vonkonservativer

Seite,ha-

benProgressism

us,R

elevanzund

neueL

ehrmethoden

gehörigin

Frage

gesteilt.D

ieF

ragenach

derF

ormdieser

Fähigkeiten

lasseich

offen,denn

wie

ichsagte,

stehendie

Kulturen,

indenen

undzum

Tell

ausdenen

siesich

entwickeln

könnten,in

einerngew

issenSpannungsverhaltnis

zurüberkom

menen,

herrschendenS

prache.B

eiderE

ntwicklung

vonF

ertigkeiten,m

ögensie

auchnoch

sorelevant

füribre

kultureileB

asis

sein,m

uligleichwohl

aufD

isziplinund

Strenge

geachtetw

erden,w

ieauch

aufeine

Vorstellung

davon,w

iesie

tatsächlichgegen

diedom

inantenA

usdrucksforrneneffektiv

werden

könnten.S

ieheR

.Johnson,

,,Really

Useful

Know

ledge”,in:

Radical

Educa

tion7

und8, W

interand

Spring1976.

8.E

sgibt

keinenG

rund,diese

Perspektive

zueinem

Historisinus

yeskom

men

zulassen

oderdaraus

eineausdrückliche

Fortentw

icklungeiner

,Klasse

ansich’

zueiner

,Klasse

fürsich’

herzuleiten.M

anm

ueinfach

festhalten,dali,

wenn

eineV

eranderungeintreten

soil,die

6.7

ganzgleich

beiw

eichenkonjunkturellen

Faktoren

undw

eicherE

ffektivität

derverschiedenen

Ebenen

—zur

Entw

icklung,und

nichtzur

Unterdrilckung,

desA

rbeiterkiassebeiträgt,

emgrolier

Teil

der

selbenin

einemgew

issenS

tadiumauf

eineünterstU

tzenderadikale

Analyse

angewiesen

ist.A

uchsoil

damit

gesagtsein,

dalidie

Arb

eiterklasse

nichteine

unvermeidlich

positive,sondern

einenegative

Rolle

spielensolite,

urnals

pragmatische

Brem

segew

isserA

rtenvon

,Fortschritt’

zuw

irken—

geschweige

denn,dessen

,Geist’

zuver

korpern.W

ennschon

dasK

ultureilepolitischer

werden

soil,so

rnuliauch

dasP

olitischekultureiler

werden.

Zur

ailgemeinen

Diskussion

siehe,,T

heM

anin

theIron

Cage”,

Working

Papers

inC

ulturalS

tudies,N

o.9,

sowie

dentheoretischen

Anhang

zuP.

Willis,

Profane

Culture.

Die

indieser

Studie

aufg

etretenen

besonderenP

robleme

sindzum

Tell

wiedergegeben

imA

bschlullbericht

zuS

SR

C,

,,The

Main

Reality”,

zubeziehen

alshek

tographiertes

Paper

bei:C

entrefor

Contem

poraryC

ulturalS

tudies,B

irmingham

University.

3183

19