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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis INDUSTRIEARCHÄOLOGIE INDUSTRIEKULTUR Sommersemester 2013 Semestereröffnung im KKB-2030 Mittwoch, den 03. April 2013, 18 Uhr Freiberg März 2013

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Kommentiertes

Vorlesungsverzeichnis

INDUSTRIEARCHÄOLOGIE INDUSTRIEKULTUR

Sommersemester 2013

Semestereröffnung im KKB-2030 Mittwoch, den 03. April 2013, 18 Uhr

Freiberg

März 2013

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Inhaltsübersicht Seite Editorial 2 A. Allgemeine Studieninformationen 5

Was ist Industriearchäologie? 5 Was versteht man unter Industriekultur? 5 Industriearchäologie – ein interdisziplinäres Studium 6

Industriekultur – das etwas andere Masterprogramm 6 Aufbau des Bachelor- und Masterstudienganges Industriearchäologie 7 Aufbau des Masterstudienganges Industriekultur 8 Kooperationspartner in Lehre und Forschung 9 Berufsfelder für Absolventen 9

Georg-Agricola-Gesellschaft und das Thema Industriekultur 9

B. Lehrprogramm im Sommersemester 2013 10

Vorlesungen 10 Seminare und Übungen 18 Kolloquien und Ringvorlesungen 22 Lehrkooperation mit der Architekturfakultät der TU Dresden 23

C. Sonstige Informationen 24 Informationen zum Studium 24 Mitarbeiter/innen und Lehrbeauftragte am IWTG 24 Gebäudeplan der TU Bergakademie Freiberg 26 Lageplan des IWTG 27 Impressum 27 Stundenplanübersicht Sommersemester 2013 28

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Editorial Das vergangene Wintersemester 2012/13 ist für das IWTG weitgehend in geordneten und normalen Bahnen verlaufen. Nach der etwas chaotischen Zeit des Umzuges von der Rei-chen Zeche in unsere neuen Räume in der Silbermannstraße 2 gegen Ende des Sommer-semesters 2012 ist es trotz bis heute teilweise noch immer nicht vollständig behobenen Bau- und Ausstattungsmängeln gelungen, einen ordnungsgemäßen Lehr- und Forschungsbetrieb sicher zu stellen. Vor allem der nunmehr vorhandene Projektarbeitsraum hat sich als die erhoffte und erwartete Verbesserung für die Arbeit des Institutes bewährt.

Ihr Bachelor- bzw. Diplomstudium haben im vergangenen Semester erfolgreich abgeschlos-sen Frau Schreiber (Diplom 15.10.2012), Frau Jäh (Bachelor 06.12.2012), Herr Hauschildt (Diplom 10.12.2012) sowie Frau Sachse (Bachelor 27.03.2013). Nachzutragen für das Sommersemester 2012 wären hier noch Herr Hagendorf (Bachelor 18.06.2012) sowie Herr Eggers (Bachelor 17.09.2012). Die Qualität der Ausbildung am IWTG, vor allem aber das Engagement und die Leistungsfähigkeit unser Studierenden bzw. Absolventen wurde durch die Verleihung der Georgius-Agricola-Medaille für exzellente Studienleistungen an Frau Ste-fanie Ullrich am 17.11.2012 auf der Absolventenfeier der TU Bergakademie Freiberg in der Nikolaikirche gewürdigt. Gleiches bezeugen die erfolgreichen Bewerbungen unser Absolven-ten/innen Stefanie Ullrich (Welterbe-Projekt am IWTG), Nico Kupfer (Deutsches Technikmu-seum Berlin) und Peter Hauschildt (Sächsisches Industriemuseum) um erste berufliche An-stellungen nach ihrem Studium. Leider sind uns nicht immer alle weiteren Berufs- und Le-benswege unser Absolventen/innen bekannt, um den Kontakt mit unseren Alumni halten zu können. Wir bitten daher an dieser Stelle alle Studierenden bzw. Absolventen/innen, uns die notwendigen Informationen zukommen zu lassen.

Im Bereich der Forschung am IWTG sind für das vergangene Wintersemester vor allem die drei Projekte zur Nominierung der Montanen Kulturlandschaft Erzgebirge/Krušnohoří für das UNESCO-Welterbe, das unter dem Titel SHIFT X laufende EU-Gemeinschaftsprojekt Employing cultural heritage as promoter in the economic and social transition of old-industrial regions sowie das EU-Ziel-3-Projekt zur Erfassung von Industriedenkmalen in Nordböhmen und Südwestsachsen zu nennen. Während die beiden letztgenannten EU-Projekte gerade erst angelaufen sind, befindet sich das Welterbe-Projekt inzwischen in sei-ner Endphase. Bis Ende April 2013 muss der deutsch-tschechische Antrag in seiner deut-schen Fassung fertiggestellt sein. Nach seiner Verabschiedung durch die sächsische Lan-desregierung sowie das tschechische Kulturministerium wird der Antrag im Sommer ins Eng-lische übersetzt und anschließend ab September dem Welterbebüro der UNESCO in Paris zur Vorprüfung übersandt. Die endgültige Einreichung des Antrages soll dann zum Stichtag 1. Februar 2014 erfolgen. Das Projektteam am IWTG wird daher bis zum 31.01.2014 weiter bestehen. Die entsprechenden Verträge dazu sind bereits mit dem Förderverein Montanre-gion Erzgebirge e.V. sowie dem Welterbekonvent (Vertretung der das Projekt tragenden 3 Landkreise und 35 Kommunen des Erzgebirges) unterzeichnet. Im Gegensatz zu diesen drei erfolgreich weitergeführten Projekten wurden leider die beiden vom IWTG eingereichten Forschungsprojekte Physik aus ihrer Geschichte verstehen (Mercator-Stiftung) und Instru-

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mente und Sammlungen im Transformationsprozess von der Ingenieurskunst zur Technik-wissenschaft (BMBF) nicht bewilligt. Erfreuliches zu berichten gibt es dagegen vom inzwi-schen ausgelaufenen Graduiertenkolleg zu Geschichte der Bergakademie Freiberg. Dort wurden zu Beginn diesen Jahre die beiden ersten Dissertationsschriften von Herrn Triebel und Herrn Lehmann bei der Fakultät eingereicht und damit die Promotionsverfahren eröffnet. Im bevorstehenden Sommersemester ist damit der Abschluss von insgesamt drei Promoti-onsverfahren (incl. der Promotion von Frau Walther) zu erwarten.

Erstmals kamen im vergangenen Semester die Erträge des FME-Stiftungsfonds für Lehre und Forschung am IWTG zur Ausschüttung. Sie wurden zur Anschlussförderung zweier Doktorandinnen (Frau Preißler, Frau Lehmann) des Graduiertenkollegs verwandt. Dafür sei an dieser Stelle ausdrücklich den beiden Stiftern des Fonds, Frau Marianne Engel und Herrn Dr. Frank-Michael Engel gedankt. Beide unterstützen mit ihrer Marianne und Frank-Michael Engel Stiftung (Tutzing) seit Jahren im großen Umfang auch das Welterbe-Projekt der Mon-tanen Kulturlandschaft Erzgebirge/Krušnohoří. Dank einer erneuten Förderung durch die Stiftung für das Jahr 2013 kann die Arbeit der Welterbe-Projektgruppe am IWTG auch in diesem Jahr fortgesetzt werden. Auch dafür sei den Stiftern nochmals ausdrücklich gedankt.

Im vergangenen Semester war das IWTG, vielfach mit Vorträgen seiner Mitarbeiter/innen, wiederum auf zahlreichen wissenschaftlichen Tagungen im In- und Ausland vertreten. Her-vorgehoben seien an dieser Stelle lediglich die Teilnahme am 8. Sächsischen Mittel- und Osteuropa Tag an der TU Chemnitz (Prof. Albrecht), an der Tagung Archaeomontan in Dip-poldiswalde (Herr Kugler), an der Tagung der deutschen Welterbestätten in Würzburg (Prof. Albrecht, Frau Hansell) oder an dem XV. International TICCIH Congress in Taipei/Taiwan (Prof. Albrecht). Neues zu berichten gibt es ferner aus dem Bereich der Gremientätigkeit in der akademischen Selbstverwaltung sowie in wissenschaftlichen Organisationen. Erneut in den Fakultätsrat der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften wurde Prof. Albrecht gewählt. Ausgeschieden aus dem Fakultätsrat sind dagegen als Mittelbauvertreter Herr Dr. Pohl und als studentischer Vertreter Herr Hauschildt. Zum Sommersemester rückt Prof. Albrecht für den in den Ruhestand gehenden Prof. Brezinski als Mitglied im Senat der TU Bergakademie nach. Bereits im August 2012 wurde Prof. Albrecht von der Mitgliederversammlung der Georg-Agricola-Gesellschaft zur Förderung der Geschichte der Naturwissenschaften und der Technik e.V. in Berlin zum neuen Vorsitzenden der GAG gewählt. Zugleich schied Dr. Pohl als Geschäftsführer der GAG aus. Als weiterer Vertreter des IWTG wurde Herr Rüthrich in Berlin in den neuen Vorstand der GAG gewählt. Im November erfolgte durch die Mitglie-derversammlung von ICOMOS-Deutschland in München die Wahl von Prof. Albrecht zum neuen Mitglied von ICOMOS ab dem 1. Januar 2013.

Im bevorstehenden Sommersemester wird es vor allem aufgrund der im April beginnenden dreimonatigen Elternzeit von Herrn Dr. Pohl zu einigen Veränderungen im Lehrbetrieb kom-men. Die Vorlesung zur Allgemeinen Umweltgeschichte wird vertretungsweise Herr Dominik Mahr von der Universität Bielefeld übernehmen. Die Vorlesung zur Kulturgeschichte (Welt-kulturerbe) halten in diesem Semester gemeinsam Prof. Albrecht und Frau Hansell, während die Vorlesung zur Technikgeschichte 2 gemeinsam Frau Lehmann und Frau Preißler über-

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nehmen. Frau Petzak wird das englischsprachige Seminar zur Umweltgeschichtedurchführen und die Vorlesung zur Industriekultur (Geschichte des Design) übernimmtals Lehrbeauftragter Herr Dr. Feldkamp aus Chemnitz, der ja bereits im vergangenen Semester die Lehrveranstaltung zum Kulturmanagement gehalten hat. Turnusmäßig wird in diesem Semester der vom Landesamt für Archäologie angebotene zweisemestrige Studien-schwerpunkt Montanarchäologie mit dem Seminar zur „Montanarchäologie“ fortgeführt. Last but not least bietet Herr Dr. Zaun eine Ringvorlesung zu den Sammlungen der TU Bergaka-demie Freiberg an.

Das industriearchäologische Projektseminar wird im Sommersemester 2013 als Gemein-schaftsveranstaltung für alle Studiensemester in zwei Teilen durchgeführt. Während der Vor-lesungszeit erfolgt die theoretische Einführung und Vorbereitung, während der Praxisteil im Rahmen einer Blockveranstaltung in der Woche vom 22. bis 26. August vor Ort in Hirschfel-de stattfindet. Eventuell ist eine Verlängerung des Praxisteils bis zum 31. August notwendig. Alle betroffenen Studierenden werden gebeten, sich darauf rechtzeitig einzustellen.

Im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IWTG wünsche ich allen Studierenden ein interessantes und erfolgreiches Semester.

Freiberg, im März 2013 Prof. Dr. phil. habil. Helmuth Albrecht

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A. Allgemeine Studieninformationen Was ist Industriearchäologie? Die wissenschaftliche Disziplin, die sich mit Fragen der Industriekultur und Industriedenkmal-pflege beschäftigt, bezeichnet man international als Industriearchäologie (Industrial Archaeo-logy). Industriearchäologie ist ganz allgemein die Wissenschaft, die sich mit der Erfassung, Erforschung, Interpretation und im gewissen Umfang auch mit der Erhaltung der gegen-ständlichen Überlieferung gewerbe- und industriebezogener Artefakte, Anlagen und Syste-me in ihrem kulturellen und historischen Kontext beschäftigt.

Als Forschungsgebiet hat die Industriearchäologie das Ziel, die von ihr erfassten und doku-mentierten Artefakte der Gewerbe-, Industrie- und Verkehrsentwicklung im Kontext der Technik-, Wissenschafts-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte darzustellen. Mit der Erfassung und der Dokumentation der gegenständlichen Überlieferung aus der Geschichte von Ge-werbe, Industrie und Verkehr leistet die Industriearchäologie im Bereich der technischen Denkmale bzw. Industriedenkmale einen Beitrag zur allgemeinen Denkmalpflege. Techni-sche Denkmale bzw. Industriedenkmale i.w.S. sind dabei alle Denkmale der Produktions- und Verkehrsgeschichte, wie handwerkliche Produktionsstätten mit ihren Ausstattungen, industrielle und bergbauliche Anlagen, Maschinen und Modelle, Verkehrsbauten und Trans-portmittel sowie Kommunikations- und Infrastruktureinrichtungen mit ihren zugehörigen An-lagen. Aufgrund des speziellen Gegenstandsbereiches und der für seine Erforschung not-wendigen vielfältigen Grundlagen und methodischen Verfahren handelt es sich bei der In-dustriearchäologie um einen interdisziplinären Wissenschaftsbereich. Was versteht man unter Industriekultur? Der Begriff „Industriekultur“ steht für die Beschäftigung mit der gesamten Kulturgeschichte des Industriezeitalters. Er verbindet Technik-, Kultur- und Sozialgeschichte und er umfasst das Leben aller Menschen in der Industriegesellschaft - ihren Alltag, ihre Lebens- und Ar-beitsbedingungen. Im Gegensatz zur „Industriearchäologie“ erweitert die „Industriekultur“ den Zeithorizont der Interpretation und Bewertung des „industriellen“ Zeitalters bis in die Ge-genwart hinein und lenkt damit den Blick auch auf die aktuellen Entwicklungstendenzen der Industriegesellschaft sowie der in ihnen wirkenden maßgeblichen politischen und kulturellen Phänomene. Das Konzept der „Industriekultur“ erschließt dabei im Wesentlichen drei Er-kenntnisperspektiven: (1) Eine materielle Perspektive mit der Frage nach der dinglichen/ artifiziellen Hinterlassenschaft der Industrialisierung in Raum und Zeit; (2) eine sozial-gesell-schaftliche Perspektive mit der Frage nach den Arbeits- und Lebensverhältnissen in der In-dustriegesellschaft; und (3) eine künstlerisch-wissenschaftliche Perspektive mit der Frage nach der intellektuellen Auseinandersetzung mit den Phänomenen der Industrialisierung.

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Industriearchäologie – ein interdisziplinäres Studium Der Studiengang Industriearchäologie an der TU Bergakademie Freiberg verbindet ent-sprechend der besonderen Problematik seines Gegenstandsbereiches (gegenständliche Quellen der Industriekultur) sowie seines spezifischen Berufsfeldes (Denkmalpflege, Tech-nik- und Industriemuseen, Wissenschaftsjournalismus, Öffentlichkeitsarbeit in Unternehmen etc.) historisch-geisteswissenschaftliche Methoden und Fragestellungen mit einer breiten mathematisch-naturwissenschaftlichen Grundlagenausbildung einerseits und mit einer pra-xisorientierten Ausbildung im Bereich des Kultur- und Projektmanagements, des Museums-wesens und der Denkmalpflege andererseits. Er trägt damit der Tatsache Rechnung, dass in der industriearchäologischen Forschung und Praxis neben geisteswissenschaftlich/histo-rischen Kenntnissen auch natur- und ingenieurwissenschaftliche Probleme, Methoden und Verfahren eine große Rolle spielen. Als interdisziplinärer Studiengang richtet sich die Studi-enrichtung Industriearchäologie damit an historisch interessierte, mathematisch-natur-wissenschaftlich begabte und interdisziplinär orientierte Studierende.

Der Vermittlung berufspraktischer Fähigkeiten, z.B. der Fähigkeit zur Teamarbeit, wird - ihrer Bedeutung für erfolgreiche künftige Berufskarrieren entsprechend - ein besonderer Stellen-wert in der Studienrichtung eingeräumt. Das kommt insbesondere durch die für den Studi-enabschluss erforderlichen praktischen Tätigkeiten sowie in der engen Kooperation bei der Ausbildung mit den Institutionen der Denkmalpflege und des Museumswesens zum Aus-druck. Industriekultur – das etwas andere Masterprogramm Mit der Einrichtung des Masterstudienganges für Industriekultur verfolgt die TU Bergakade-mie Freiberg das Ziel, Absolventen 6-semestriger Bachelor-Studiengänge vorzugsweise der Studienrichtungen Geschichte, Kunstgeschichte, Archäologie oder Architektur einer deut-schen Hochschule oder einer vergleichbaren ausländischen Ausbildungseinrichtung die Möglichkeit zu geben, sich im Bereich der Industriekultur/Industriearchäologie im Rahmen eines 4semestrigen Masterprogramms wissenschaftlich weiter zu qualifizieren. Im Unter-schied zum Masterprogramm Industriearchäologie setzt das Masterprogramm Industriekultur keine naturwissenschaftlich-technische Grundlagenausbildung voraus. Der Schwerpunkt der Ausbildung liegt vor allem im Bereich technik-, wissenschafts- und kulturhistorischer sowie denkmalpflegerischer und rechtlicher Fragen und Probleme der Bewahrung des industriekul-turellen Erbes. Ein breites Wahlpflichtangebot ermöglicht darüber hinaus eine dem individu-ellen Qualifikationsprofil sowie und dem angestrebten künftigen Tätigkeitsbereich angemes-sene Anpassung bzw. Vertiefung des Pflichtstudienprogramms.

Die Aufnahme in das Masterprogramm erfolgt nach einem vorausgehenden und zwingend erforderlichen Qualifikationsgespräch, dessen Ziel es ist, entsprechend des vorliegenden Qualifikationsprofils des Bachelor-Abschlusses, die in den ersten beiden Semestern zu be-legenden Wahlmodule sinnvoll auszuwählen. Studienbeginn ist jeweils das Wintersemester. Das Programm schließt mit dem Erwerb des Titels eines Masters of Science (MSc.) ab.

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Aufbau des Bachelor- und Masterstudienganges Industriearchäologie Bei dem Bachelor- und Masterstudiengang Industriearchäologie handelt es sich um ein kon-sekutives Studienprogramm, d.h. um ein aufeinander aufbauendes und eng miteinander verkoppeltes Studienprogramm, dessen Regelabschluss der Master of Science darstellt. Der Bachelorstudiengang besteht aus einem 7semestrigen Studium, das mit dem Bachelor of Science (BSc.) abschließt. Daran schließt sich der 3semestrige Masterstudiengang an, der das universitäre Ausbildungsprogramm im Bereich der Industriearchäologie vervollständigt und abrundet. Auch wenn der Bachelor of Science in Industriearchäologie ein berufsqualifi-zierender Abschluss ist, wird allen Studierenden aufgrund des breiten interdisziplinären Ge-genstands- und Methodenspektrums der Industriearchäologie empfohlen, das Masterstudi-um anzuschließen und das Studium mit dem Master of Science (MSc.) abzuschließen.

Das Bachelorprogramm für Industriearchäologie gliedert sich wie folgt:

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem. 7. Sem.

Mathematik für Industrie-archäologen

Einf. i.d. Prinzipien

der Chemie

Grundlagen d. physikal. Chemie f. Werkstoffwiss.

Praktikum

(12 Wochen)

Physik für Ingenieure

Basiskurs Werkstoff-

wissenschaft

. Einf. Ver-messung

Angewandte Geoinforma-tionssysteme I u. II

Einführung Industrie-

archäologie

Industrie-archäologie

I

Methoden Industrie-

archäologie

Industrie-archäologie

II

Industrie-archäologie

III

Einführung Technik-

geschichte

Technik- u. Wirtschafts-geschichte

vorindus. Zeit für InA

Technik- u. Wirtschafts-geschichte

Industriezeit für InA

Einführung Industrie-

kultur I

Theorie u. Methodik

Museologie I

Theorie u. Methodik

Museologie II

Bachelorarbeit

(3 Monate) Einführung in die Wissen-

schaftstheorie

Einführung in die Industrie-

kultur II

Industrie-archäolog. Exkursion

Einführung Englische Fachsprache

Englische Fachsprache UNIcert III

Grundlagen der BWL

Wahlfach I Wahlfach II Wahlfach III Wahlfach

IV

Hinweis: Angegeben sind nur die Module (Modulbezeichnungen), die in der Regel aus mehreren Lehrveran-staltungen bestehen. Aufbauend auf dem 7-semestrigen Bachelor-Studiengang für Industriearchäologie der TU Bergakademie Freiberg folgt als zweiter Teil des konsekutiven Studienprogramms in der Industriearchäologie das 3-semestrige Masterprogramm, das zum Regelabschluss eines

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Masters of Science (MSc.) in Industriearchäologie führt. Studienbeginn ist jeweils im Som-mersemester.

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem.

Theoretische Industriearchäologie Vertiefung Wissenschafts- und

Technikgeschichte

Master-Arbeit

(6 Monate)

Praktische Industriearchäologie

Vertiefung Industriekultur I Vertiefung Industriekultur II

Rechtliche Grundlagen des Denkmalschutzes

Öffentliches Bau- und Planungsrecht

Marketing und Projektmanagement

Cultural Studies

Hinweis: Angegeben sind nur die Module (Modulbezeichnungen), die in der Regel aus mehreren Lehrveran-staltungen bestehen. Aufbau des Masterstudienganges Industriekultur Das Masterprogramm Industriekultur setzt grundsätzlich den Bachelor-Abschluss in einem 6semestrigen Bachelor-Studiengang voraus. Es beginnt jeweils zum Wintersemester.

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem.

Grundlagen der Industriearchäologie

Theoretische Industrie-archäologie

Master-Arbeit

(6 Monate)

Spez. Methoden der Industriearchäologie

Praktische Industrie-archäologie

Vertiefung Wissen-schafts- und Technik-

geschichte

Grundlagen der Industriekultur

Cultural Studies

Rechtliche Grundlagen des Denkmalschutzes

Technikgeschichte des Industriezeitalters

Vertiefung Industriekultur I

Vertiefung Industriekultur II

Wahlmodule Wahlmodule Öffentliches Bau- und Planungsrecht

Hinweis: Angegeben sind im Folgenden nur die Module (Modulbezeichnungen), die in der Regel aus mehreren Lehrveranstaltungen bestehen.

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Kooperationspartner des IWTG in Lehre und Forschung In Lehre und Forschung kooperiert das IWTG der TU Bergakademie u.a. mit folgenden Part-nern: Zweckverband Sächsisches Industriemuseum, Fakultät für Architektur der TU Dres-den, Landesamt für Denkmalpflege Dresden, Archäologisches Landesamt Dresden, Deut-sches Bergbau-Museum Bochum, Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur in Nordrhein-Westfalen sowie Institut für Neuere Industriekultur GmbH in Cottbus.

Darüber hinaus arbeitet das IWTG jeweils projektorientiert mit zahlreichen weiteren Partnern aus dem Bereich von Behörden, Kommunen oder auch der Wirtschaft zusammen.

Eine besondere Bedeutung kommt der internationalen Vernetzung und Kooperation des IWTG im Bereich der Industriearchäologie zu. So ist der Direktor des IWTG u.a. Mitglied im Board of Directors der internationalen Organisation TICCIH (The International Committee fort he Conservation of the Industrial Heritage). Berufsfelder für Absolventen Absolventen/innen des Studienganges Industriearchäologie bzw. Industriekultur finden Ein-satzgebiete vorzugsweise dort, wo ein breites, fachübergreifendes naturwissenschaftliches Grundlagenwissen für die Lösung historisch-archäologischer, technikgeschichtlicher und industriearchäologischer Probleme gefordert ist. Industriearchäologische Funde und Befun-de sind zu dokumentieren, zu katalogisieren, mit naturwissenschaftlichen und materialwis-senschaftlichen Methoden zu untersuchen, historisch, technikgeschichtlich und denkmal-pflegerisch zu analysieren und einzuordnen sowie durch die Entwicklung neuer Nutzungs-konzepte zu bewahren.

Berufsmöglichkeiten bieten sich für die Absolventen/innen des Studienganges Industrie-archäologie bzw. Industriekultur in allen Bereichen der industriearchäologischen, industrie-denkmalpflegerischen und industriekulturellen Forschung, namentlich an Universitätsinsti-tuten, Ämtern für Denkmalpflege und Museen wie z.B. Industrie- und Technikmuseen, ferner im Wissenschaftsjournalismus, in der wissenschaftlichen Bildungsarbeit und im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit von Industrieunternehmen.

Georg-Agricola-Gesellschaft und das Thema Industriekultur

Die 1926 gegründete Georg-Agricola-Gesellschaft zur Förderung der Geschichte der Natur-wissenschaften und der Technik e.V. (GAG) hat auf ihrer Jahresmitgliederversammlung am 27. August 2010 beschlossen, als neuen Themenschwerpunkt die Förderung der Industrie-kultur in ihre satzungsgemäßen Aufgaben aufzunehmen. Die GAG knüpft damit an bewusst an eine ihrer frühen Förderaktivitäten an, war sie doch in den späten 1920er Jahren gemein-sam mit dem Verein Deutscher Ingenieure, dem Deutschen Museum München und dem Bund Deutscher Heimatschutz aktiv an der erstmaligen Erfassung Technischer Kulturdenk-male in Deutschland beteiligt.

Die GAG will damit künftig einerseits Forschungsarbeiten zum Themenkreis Industriekultur, Industriearchäologie und Industriedenkmalpflege fördern, andererseits aber auch in diesen

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Themenfeldern tätigen bzw. an ihnen interessierten Studierenden, Wissenschaftlern/innen und interessierten Laien eine institutionelle Heimat geben. Studierende können zu einem reduzierten und besonders günstigen Jahresbeitrag Mitglied in der GAG werden. Sämtliche Mitglieder der GAG erhalten im Rahmen ihrer Mitgliedschaft die gemeinsam von den Land-schaftsverbänden Rheinland und Westfalen-Lippe in Nordrhein-Westfalen herausgegebene Zeitschrift industrie-kultur. Magazin für Denkmalpflege, Landschaft, Sozial-, Umwelt- und Technikgeschichte kostenlos.

Weitere Informationen zur GAG sowie zur Beantragung ihrer Mitgliedschaft finden sich un-ter: www.georg-agricola-gesellschaft.de

B. Lehrprogramm im Sommersemester 2013 VORLESUNGEN Industriearchäologie: Elektrotechnische Industrie (V) Dozent: Prof. Dr. Helmuth Albrecht Modul: BINA: Industriearchäologie (2.; 4.; 6. Sem.) MINA: Theoretische Industriearchäologie (1. Sem.) MIK: Theoretische Industriearchäologie (2. Sem.) Zeit: Montag, 14:00 Uhr Ort: LED-1105, HS Ledebur-Bau, Leipziger Str. 34, 1. OG Beginn: 22. April 2013 Im Rahmen der Vorlesung wird die Geschichte der elektrotechnischen Industrie in Deutsch-land anhand ihrer baulichen und technischen Sachzeugen aus dem 19. und 20. Jahrhundert im Überblick vorgestellt. Die Entwicklung in Deutschland wird dabei anhand ausgewählter Beispiele in den internationalen Kontext eingeordnet. Vorgestellt werden zudem Beispiele der Erhaltung und Nachnutzung von Denkmalen der Elektrotechnik bzw. der elektrotechni-schen Industrie. Literaturhinweise: König, Wolfgang/Weber, Wolfhard (Hg.): Netzwerke Stahl und Strom (1840-1914), Frank-furt/M., Berlin 1990 (= Propyläen Technikgeschichte, Bd. 4). Braun, Hans-Joachim/Kaiser, Walter (Hg.): Energiewirtschaft, Automatisierung, Information (seit 1914), Frankfurt/M., Berlin 1992 (= Propyläen Technikgeschichte, Bd. 5). König, Wolfgang: Technikwissenschaften. Die Entstehung der Elektrotechnik aus Industrie und Wissenschaft zwischen 1880 und 1914, Chur 1995 (= Technik interdisziplinär, Bd. 1). Lindner, Helmut: Strom. Erzeugung, Verteilung und Anwendung der Elektrizität, Reinbek b. Hamburg 1985 (= rororo 7723).

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Feldenkirchen, Wilfried (Hg.): 150 Jahre Siemens. Das Unternehmen von 1847 bis 1997, München 1997. Hughes, Thomas P.: Networks of Power. Electrification in Western Society 1880-1930, Bal-timore und London 1983. Gugerli, David: Redeströme. Zur Elektrifizierung der Schweiz 1880-1914, Zürich 1996. Fischer, Wolfram (Hg.): Die Geschichte der Stromversorgung, Frankfurt a. M. 1992. Jäger, Kurt: (Hg.): Lexikon der Elektrotechniker, Berlin und Offenbach 1996. Industriekultur: Kleine Geschichte des Designs im Industriezeitalter (V) Dozent: Dr. Jörg Feldkamp Modul: BINA: Einführung in die Industriekultur I (4. Sem.) MINA: Vertiefung Industriekultur I (1. Sem.) MIK: Vertiefung Industriekultur I (2. Sem.) Zeit: Donnerstag, 09:15 Uhr Ort: PRÜ-1104, SR Universitätshauptgebäude, Eingang Prüferstraße 1, 1. OG Beginn: 04. April 2013 Design, was verbirgt sich hinter diesem Begriff, der oberflächlich betrachtet als Surrogat für Konsumlust, Modesucht und Kaufrausch verstanden werden kann? Und es gibt nicht wenige Menschen, die zur Kompensation von Minderwertigkeit oder geistiger Leere sich über ange-sagte Designobjekte definieren, sei es mit einem Kulthandy, mit Markenklamotten oder De-signermöbeln. Von daher findet das Thema "Design" seit den 80er Jahren des letzten Jahr-hunderts über die reine Produktgestaltung hinaus auch soziologisch immer mehr Beachtung, und Designgeschichte ist längst zu einer anerkannten wissenschaftlichen Disziplin gewor-den. Design ist also mehr als äußerlicher Schein und in Beziehung zur Industriekultur wird Design über die Gestaltung der Form hinaus zu einem handfesten Kriterium für Ergonomie und Ökologie. Das Bauhaus ist ein wichtiger Vertreter für industrielles Design in Deutschland. Die Vorlesung will dies überprüfen an Beispielen aus dem Werkzeuggebrauch, der Berufs-kleidung und der Arbeitsplatzgestaltung, aber auch anhand der Fahrzeugentwicklung und der visuellen Kommunikation, schwerpunktmäßig vom Industriezeitalter bis in die Gegen-wart. Literaturhinweise: Bernhard E. Bürdek, Design, Geschichte, Theorie und Praxis der Produktgestaltung, 3. Aufl., Basel 2005. Thomas Hauffe, Design. Ein Schnellkurs, 3. Aufl., Köln 2012. Gert Selle, Geschichte des Design in Deutschland, Frankfurt/Main 2007. John A. Walker, Designgeschichte. Perspektiven einer wissenschaftlichen Disziplin, Mün-chen 1992.

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Wissenschaft – Technik – Gesellschaft: Eine Einführung in die Wissen-schaftstheorie (V) Dozent: Prof. Dr. Helmuth Albrecht Modul: BINA: Einführung in die Wissenschaftstheorie (2. Sem.) Zeit: Mittwoch, 11:00 Uhr Ort: AUD-1001, Auditorium maximum, Winklerstraße 24, 1. OG Beginn: 03. April 2013 Die Vorlesung bietet eine Einführung in die Wissenschaftstheorie unter besonderer Berück-sichtigung der vielfältigen historischen Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen der Entwicklung von Naturwissenschaften und Technik sowie deren sozialem, wirtschaftli-chem, politischem, kulturellem und wissenschaftlichem Umfeld von der Antike bis in die Ge-genwart. Sie soll einen Zugang zu einer ausgewogenen Bewertung der komplexen Proble-me der Entwicklung der naturwissenschaftlich-technischen Grundlagen unserer modernen Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft bieten und damit letztlich zu einem verantwor-tungsbewussteren Umgang mit Naturwissenschaft und Technik in der Gegenwart beitragen.

Gegenstand der Vorlesung sind u.a. folgende Themenbereiche:

· Was verstehen wir unter Wissenschaft, Technik und Gesellschaft · Wissenschaftstheoretische Grundlagen von Natur-, Ingenieur-, Sozial- und Geistes-

wissenschaften · Werte und Wertsysteme im wissenschaftlich-technischen Handeln · Die Entstehung des modernen naturwissenschaftlich-technischen Weltbildes · Die Rolle von Naturwissenschaft und Technik im industriellen Zeitalter · Technisierung der Gesellschaft und Vergesellschaftung der Technik · Entwicklung und Folgen soziotechnischer Systeme

Literaturhinweise:

A.F. Chalmers: Wege der Wissenschaft. Einführung in die Wissenschaftstheorie. Berlin, Heidelberg, New York, Tokyo 1986. Elisabeth Ströker: Einführung in die Wissenschaftstheorie. Darmstadt 1977. Kurt Wuchterl: Lehrbuch der Philosophie. Probleme – Grundbegriffe – Einsichten. Bern, Stuttgart 1986 (UTB 1320). Bernward Joerges (Hg.): Technik im Alltag. Frankfurt/M. 1988 (stw 755). Günther Ropohl: Technologische Aufklärung. Beiträge zur Technikphilosophie. Frankfurt/M. 1991 (stw 971). Peter Weingart (Hg.): Technik als sozialer Prozess. Frankfurt/M. 1989 (stw 795). Helmuth Albrecht, Charlotte Schönbeck (Hrsg.): Technik und Gesellschaft. Düsseldorf 1993 (Technik und Kultur, Bd. 10).

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Technikgeschichte 2: Technikgeschichte der vorindustriellen Zeit (V) Dozenten: Prof. Dr. Helmuth Albrecht, Dipl.-Kult. Nele-Hendrikje Lehmann,

Dipl.-Ind.-Arch. Stefanie Preißler Modul: BINA: Technik- und Wirtschaftsgeschichte der vorindustriellen Zeit für

Industriearchäologen (2. Sem.) Zeit: Montag, 11:00 Uhr Ort: PRÜ-1103, Universitätshauptgebäude, Eingang Prüferstraße 1, 1. OG Beginn: 15. April 2013 In Fortführung der Vorlesung Technikgeschichte 1 (Antike und Mittelalter) behandelt die Vor-lesung den Zeitraum vom Hochmittelalter bis zum Beginn der Industrialisierung im 18. Jahr-hundert. Die Entwicklung von Technik und Naturwissenschaften wird dabei in den Kontext der allgemeinen Geschichte von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft eingeordnet. Ziel der Lehrveranstaltung ist es, einen zusammenfassenden Überblick über die Entwicklungslinien und Entwicklungstendenzen der Technik in der Renaissance und der Frühen Neuzeit zu bie-ten. Die Teilnahme an der Lehrveranstaltung ist unabhängig vom Besuch der anderen drei Teile.

Die Vorlesung wird unter der Leitung von Prof. Albrecht gemeinsam durch Frau Lehmann und Frau Preißler gehalten. Literaturhinweise: Karl-Heinz Ludwig, Volker Schmidtchen: Metalle und Macht. 1000 bis 1600. Berlin 1992 (Propyläen Technikgeschichte, Bd. 2). Akos Paulinyi, Ulrich Troitzsch: Mechanisierung und Maschinisierung. 1600 bis 1840. Berlin 1991 (Propyläen Technikgeschichte, Bd. 3). Bertrand Gille: Ingenieure der Renaissance. Wien, Düsseldorf 1968. Friedrich Klemm: Geschichte der Technik. Der Mensch und seine Erfindungen im Bereich des Abendlandes. Reinbek 1983 (Deutsches Museum. Kulturgeschichte der Naturwissen-schaften und der Technik). George Basalla: The Evolution of Technology. Cambridge/Mass. 1993. Gisela Buchheim, Rolf Sonnemann (Hrsg.): Geschichte der Technikwissenschaften. Leipzig 1990. Armin Hermann, Wilhelm Dettmering (Hrsg.): Technik und Kultur. 10 Bde., Düsseldorf 1989-1995. Technikgeschichte 4: Geschichte der Technik im 20. Jahrhundert (V) Dozent: Dr. Jörg Zaun Modul: BINA: Einführung in die Industriekultur I (4. Sem.) Zeit: Donnerstag, 14:00 Uhr Ort: PRÜ-1103, Universitätshauptgebäude, Eingang Prüferstraße 1, 1. OG Beginn: 04. April 2013

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Ziel der Vorlesung ist es, einen allgemeinen Überblick zur Technikgeschichte des 20. Jahr-hunderts und eine Einordnung der technologischen Entwicklung in einen größeren histori-schen Gesamtkontext zu vermitteln. Dazu werden zum einen übergreifende Themen behan-delt, wie das Verhältnis von Technik und Wissenschaft, die Entstehung des „Militärisch-Industriellen-Komplexes“ oder die Entwicklung der modernen Konsumgesellschaft. Zum an-deren werden „neue“ Industriezweige des 20. Jahrhunderts im Mittelpunkt stehen, wie die Luft- und Raumfahrt, die Petrochemie, die Nanotechnologie oder die Bio- und Gentechnolo-gie. Literaturhinweise: Hans-Joachim Braun, Walter Kaiser: Energiewirtschaft, Automatisierung, Information seit 1924. Berlin 1992 (Propyläen Technikgeschichte Bd. 5). Reinhard Elze, Konrad Repgen: Studienbuch Geschichte. 2 Bde. Stuttgart 1999. Wirtschaftsgeschichte 1: Einführung in die Wirtschaftsgeschichte – Von den Anfängen wirtschaftlicher Tätigkeit bis zur Industriellen Revolution (V) Dozenten: Prof. Dr. Helmuth Albrecht, Dipl.-Kffr. Daniela Walther Modul: BINA: Technik- und Wirtschaftsgeschichte der vorindustriellen Zeit für

Industriearchäologen (2. Sem.) Zeit: Dienstag, 09:15 Uhr Ort: GEL-0003, SR Gellert-Bau, Leipziger Str. 23, EG Beginn: 09. April 2013 Die Vorlesung zeichnet die wirtschaftshistorischen Entwicklungen ausgehend von den An-fängen wirtschaftlicher Tätigkeit bis zum Einsetzen der Industriellen Revolution nach. Dabei werden die entsprechenden richtungsgebenden ökonomischen Theorien beleuchtet und in den jeweiligen wirtschaftlichen und politischen Kontext eingeordnet.

Ausgehend vom wirtschaftlichen Denken der frühen Hochkulturen in Mesopotamien und Ägypten und der Wirtschaftsweise im antiken Griechenland und Rom werden die für Deutschland prägenden Phasen der Scholastik, des Merkantilismus und der klassischen Nationalökonomie betrachtet. Besonderes Augenmerk liegt in der wirtschaftlichen Entwick-lung und Bedeutung von Klöstern und Städten im Feudalismus und den Entwicklungen hin zur Industriellen Revolution und dem Frühkapitalismus.

Vorträge und gemeinsame Diskussionen der Studierenden zu klassisch-ökonomischen Tex-ten sollen helfen, den Vorlesungsstoff historisch einordnen zu können, Verständnis für grundlegendes ökonomisches Denken zu schaffen und Bezüge zu aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen herstellen zu können.

Die Vorlesung wird unter der Leitung von Prof. Albrecht durch Frau Walther gehalten.

Literaturhinweise werden in der Veranstaltung gegeben. Ein Handapparat mit den zu lesen-den Texten liegt vor.

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Kulturgeschichte: Das UNESCO Weltkulturerbe (V) Dozenten: Prof. Dr. Helmuth Albrecht; Friederike Hansell M.A. Modul: BINA: Wahlfach MINA: Vertiefung Industriekultur I (1. Sem.) MIK: Vertiefung Industriekultur I (2. Sem.) Zeit: Dienstag, 16:30 Uhr Ort: WER-1045, Gr. HS Mineralogie, Brennhausgasse 14, Werner-Bau Beginn: 23. April 2013 Die 1972 geschlossene Welterbe-Konvention der UNESCO gehört zu den erfolgreichsten und bekanntesten internationalen Programmen der UNO. Bis heute sind der Konvention weltweit 190 Staaten beigetreten. Die von der UNESCO geführte Liste des Welterbes um-fasst derzeit 962 Denkmale in 157 Ländern, darunter 745 Kulturdenkmale, 188 Naturdenk-male und 29 Denkmale, die sowohl dem Kultur- wie dem Naturerbe angehören. Deutschland verfügt zur Zeit über 37 Welterbestätten, darunter 3 Naturerbestätten. Weltweit gilt es als höchste Auszeichnung für ein Kultur- oder Naturdenkmal, wenn es in die Liste des UNESCO Welterbes aufgenommen wird.

Im Rahmen der Vorlesung sollen die Idee, Konzeption und Umsetzung der Welterbe-Konvention sowie deren Entwicklung seit 1972 anhand ausgewählter Beispiele vorgestellt und erläutert werden. Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei auf der Vorstellung der deut-schen Welterbestätten sowie des sächsisch-tschechischen Welterbe-Projekts „Montane Kul-turlandschaft Erzgebirge/Krušnohoří“ liegen. Literaturhinweise: Das Welterbe. Die vollständige, von der UNESCO autorisierte Darstellung der außerge-wöhnlichsten Stätten unserer Erde. München 2010. Cattaneo, Marco/Trifoni, Jasmina: UNESCO Weltkulturerbe. Wiesbaden 2012. Wrba, Ernst/Neumann-Adrian, Edda/Neumann-Adrian, Michael: Deutschlands Welterbe. Eine Reise zu allen UNESCO-Stätten. München 2012. Welterbe-Manual. Handbuch zur Umsetzung der Welterbekonvention in Deutschland, Lu-xemburg, Österreich und der Schweiz. Hrsg. von den UNESCO-Kommissionen Deutsch-lands, Luxemburgs, Österreichs und der Schweiz. Bonn: Deutsche UNESCO-Kommission, 2009. Allgemeine Umweltgeschichte (V) Dozent: Prof. Dr. Helmuth Albrecht, Dominik Mahr M.A. Modul: BINA: Einführung in die Industriekultur I (4. Semester) Zeit: Montag, 16:00 Uhr Ort: WER-1118, kl. HS Mineralogie, Brennhausgasse 14 Beginn: 15. April 2013

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Die Vorlesung gibt einen einführenden Überblick zur Umweltgeschichte. Sie setzt einen deutlichen Akzent auf Deutschland und Europa und behandelt unter anderem die Themen-gebiete „Naturbilder vom 18. bis ins 21. Jahrhundert“, „Physikotheologie“, „Umweltschutz und Umweltbewegung“ sowie Regulierungswissen“.

Nähere Informationen werden in der Vorlesung bekannt gegeben. Eventuell müssen einige Sitzungen der Veranstaltung im Block gehalten werden. Auch hierzu erfahren Sie Näheres in der Vorlesung.

Die Vorlesung wird unter der Leitung von Prof. Albrecht durch Herrn Mahr gehalten. Einführende Literatur: Radkau, Joachim (2000): Natur und Macht: eine Weltgeschichte der Umwelt, München. Erhalt von Kulturgut (V) Dozent: Dr. Jörg Zaun Modul: BINA: Theorie und Methodik der Museologie II (6. Sem.) Zeit: Mittwoch, 09:15 Uhr Ort: PRÜ-1103, Universitätshauptgebäude, Eingang Prüferstraße 1, 1. OG Beginn: 10. April 2013 Im ersten Teil der Veranstaltung werden beispielhaft naturwissenschaftliche Untersu-chungsmethoden vorgestellt, die in der restauratorischen Praxis zur Anwendung kommen. Der zweite Teil befasst sich dann mit Metallen als historischen Werkstoffen. Die Geschichte ihrer Gewinnung, Verhüttung und Nutzung, ihre typischen Schadbilder und die daraus fol-genden restauratorischen Techniken sollen behandelt werden. Eine Exkursion in Restaurie-rungswerkstätten ist Teil der Lehrveranstaltung. Literaturhinweise: Mauro Matteini und Arcangelo Moles: Naturwissenschaftliche Untersuchungsmethoden in der Restaurierung, München 1990. Volker Kösling: Vom Feuerstein zum Bakelit. Historische Werkstoffe verstehen, Stuttgart 1999. Museologie 2: Geschichte des Ausstellens(V/S) Dozent: Dr. Jörg Zaun Modul: BINA: Theorie und Methodik der Museologie II (6. Sem.) Zeit: Mittwoch, 11:00 Uhr Ort: MIB-1107, SR, Universitätshauptgebäude, Mittelbau, Akademiestr. 6, 1. OG Beginn: 10. April 2013

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Ausstellungen sind das zentrale Kommunikationsmedium des Museums. Im Seminar soll die Geschichte des Mediums Ausstellung nachgezeichnet werden. Wie wurden Objekte ange-ordnet, inszeniert, präsentiert, und welche Aussage wurde damit getroffen? Wie unterschie-den sich Ausstellungen in verschiedenen Museumstypen, und wie wandelte sich jeweils die Form? Welchen Einfluss hatten darauf Entwicklungen außerhalb des Museums, z.B. die Weltausstellungen des 19. oder die neuen Medien am Ende des 20. Jahrhunderts? Von der Kunstausstellung im Louvre zur Zeit der französischen Revolution bis zum ‚Erlebnismuseum‘ unserer Tage sollen verschiedene Facetten aus dem breiten Spektrum des Kommunikati-onsmediums Ausstellung behandelt und verglichen werden. Literaturhinweise: Bernhard Graf (Hg.): Zur Geschichte der Museen im 19. Jahrhundert: 1789 - 1918. Berlin 2006. Bettina Habsburg-Lothringen (Hg.): Dauerausstellungen. Schlaglichter auf ein Format, Biele-feld 2012. Anke te Heesen: Theorien des Museums zur Einführung, Hamburg 2012. Industriearchitektur (V+Ü) Dozent: Dipl.-Ing. (FH) Architekt Bernd Sikora Modul: BINA: Industriearchäologie I (2. Sem.) Zeit: 10:00 bis 16:00 Uhr Ort: PHY 0010, Hörsaal Physik, Silbermannstr. 1, EG Beginn: 26. April 2013 Die Vorlesung vermittelt einen Überblick zur Entstehung der Industriearchitektur, zu stadt-räumlicher Ausprägung von Industriestandorten sowie zur stilgeschichtlichen Wandlung der Industriebauten.

Erläutert werden besondere Merkmale und Anforderungen an Bauten für die Industrie und deren Modifizierung durch die Entwicklung von Herstellungstechnologien, Werkstoffen und Energiequellen sowie neuer Produktarten. Einbezogen sind die Aspekte der Erhaltung von Industriedenkmalen und die Aufgaben, die im Zusammenhang mit der Sanierung und Um-nutzung von Industriebauten zu lösen sind. Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden Ex-kursionen in Freiberg, nach Leipzig und Dresden durchgeführt.

Blockveranstaltungen – die weiteren Termine werden am 26.04.2013 vereinbart. Schwerpunkte:

· Warum und mit welchen charakteristischen Merkmalen entstand eine eigenständige Industriearchitektur?

· Worin zeigen sich Gemeinsamkeiten und typische Unterschiede zum Gesellschafts- und Wohnungsbau in den Entwicklungsabschnitten seit 1800?

· Die Einheit von Funktion, Konstruktion und Gestaltung – Prinzipien der Industriearchi-tektur.

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· Die Fabrik – der Weg vom vorstädtischen bzw. dörflichen Sonderbauwerk, über das städtische Industriegebiet zum „Gesamtkunstwerk“ in der Gartenstadtbewegung und zum heutigen „Gewerbepark“.

Literaturhinweise:

DWB Sachsen (Hrsg.): Industriearchitektur in Chemnitz. Leipzig 1995. DWB Sachsen (Hrsg.): Industriearchitektur in Dresden. Leipzig 1997. DWB Sachsen (Hrsg.): Industriearchitektur in Leipzig. Leipzig 1998. Helmuth C. Schulitz: Industriearchitektur in Europa. Berlin 1994. DWB Sachsen (Hrsg.): Werkbericht 3. Leipzig 1999. Wolfgang Ebert: Cathedrals of Work / Kathedralen der Arbeit. Tübingen 1996. Otfried Wagenbreth, Eberhard Wächtler (Hrsg.): Technische Denkmale in der Deutschen Demokratischen Republik. Leipzig 1983. Wachsmann, Konrad: Wendepunkt im Bauen. Stuttgart 1989. SEMINARE UND ÜBUNGEN Historisches Proseminar 2 Dozent: Dr. Peter Hoheisel Modul: BINA: Technik- und Wirtschaftsgeschichte der vorindustriellen Zeit für

Industriearchäologen: (2. Sem.) Zeit: Dienstag, 07:30 Uhr Ort: Kleines Historicum, Nonnengasse 22, 2. OG Beginn: 09. April 2013 In Fortsetzung des Proseminars des Wintersemesters werden im Sommersemester die Me-thoden und Arbeitstechniken der Geschichtswissenschaften wiederholt, vertieft und geübt. Industriearchäologie als interdisziplinärer Wissenschaftsbereich verlangt zwingend, dass geisteswissenschaftliche Herangehensweisen sicher beherrscht werden. Dazu gehört auch die Ausbildung aktiver und passiver sprachlicher Kompetenzen. Im Vordergrund stehen da-bei der Umgang mit den Quellen und die Darstellung der Forschungsergebnisse. Literaturhinweise: Nils Freytag/Wolfgang Piereth, Kursbuch Geschichte: Tipps und Regeln für wissenschaftli-ches Arbeiten, Paderborn u.a. 2009. Stefan Jordan, Einführung in das Geschichtsstudium, Stuttgart 2008. Ahasver von Brandt, Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswis-senschaften, 16. Aufl. Stuttgart 2007.

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Industriearchäologisches Projektseminar 1- 3 (S) Dozent: Prof. Dr. Helmuth Albrecht, Dipl.-Ind. Arch. Axel Rüthrich Modul: BINA: Industriearchäologie II/III (4./6. Sem.) MINA: Praktische Industriearchäologie (1. Sem.) MIK: Praktische Industriearchäologie (2. Sem.) Zeit: Dienstag, 07:30 Uhr Ort: Projektarbeitsraum IWTG, Silbermannstr. 2 Beginn: 09. April 2013, 09:00 Uhr Im Rahmen des Projektseminars soll in diesem Semester in Zusammenarbeit mit der Stif-tung Kraftwerk Hirschfelde eine Standortdokumentation sowie die Vorbereitung einer Inter-viewserie mit Zeitzeugen zur Geschichte des Kraftwerks Hirschfelde in der Lausitz erarbeitet werden.

Das Projektseminar findet in zwei Teilen statt. Während der Vorlesungszeit sollen die theo-retischen Grundlagen erarbeitet sowie der in der vorlesungsfreien Zeit als Blockveranstal-tung in Hirschfelde stattfindende Praxisteil vorbereitet werden. Der Praxisteil wird vom 22. bis 26. August, ggf. mit einer Verlängerung bis zum 31. August vor Ort in Hirschfelde statt-finden. Literaturhinweise: Wolfgang König, Wolfhard Weber: Netzwerke Stahl und Strom 1840 bis 1914. Berlin 1990 (Propyläen Technikgeschichte, Bd. 4). Hans-Joachim Braun, Walter Kaiser: Energiewirtschaft, Automatisierung, Information seit 1914. Berlin 1992 (Propyläen Technikgeschichte, Bd. 5). Buchreihe „Geschichte der Elektrotechnik“, hrsg. vom VDE-Ausschuss Geschichte der Elekt-rotechnik. Berlin, Offenbach 1984 ff. Weitere spezielle Literaturhinweise werden im Seminar bekannt gegeben. Bauaufnahme (Ü) Dozent: Dipl.-Ing. Andreas Werner Modul; BINA: Industriearchäologie I (2. Sem.) Zeit/Ort: wird zur Eröffnungsveranstaltung vereinbart (Blockveranstaltungen) In der Übung werden die grundlegenden Methoden zur Erfassung, Dokumentation, Interpre-tation und Darstellung existierender Bauwerke vermittelt, die zunächst theoretisch gelehrt und später am Objekt erprobt werden. Ziel ist u.a. die maßstäbliche, vor Ort aufgenommene, wirklichkeitsgetreue und mit Maßen versehene Wiedergabe, wobei sich der Meßmethode des Handaufmaßes mit einfachen Hilfsmitteln bedient wird. Über genaue Beobachtung, Messung und zeichnerische Abbildung werden dabei die materiellen, konstruktiven und räumlichen Beschaffenheiten des Gebäudes möglichst genau und systematisch erfasst.

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Die Bauaufnahme findet als Blockveranstaltung statt. Terminliche Festlegungen und die Ein-führung in das Objekt erfolgen nach Absprache. Praktische Museologie: Farben und die Bergakademie (S) Dozent: Dr. Jörg Zaun Modul: MINA: Theoretische Industriearchäologie (1. Sem.) MIK: Theoretische Industriearchäologie (2. Sem.) Zeit: Montag, 09:15 Uhr Ort: MIB-1107, SR, Universitätshauptgebäude, Akademiestr. 6, 1. OG Beginn: 08. April 2013 Unter dem Arbeitstitel ‚Farben und die Bergakademie‘ soll eine kleine Sonderausstellung konzipiert und organisiert werden. Die Identifizierung chemischer Elemente anhand der Spektrallinie, die Nutzung von Mineralien als Pigmente oder Verwendung von Farben auf Rissen und Karten sind nur einige Themen, die unter diesem Titel denkbar wären. Ziel ist es, wichtige Arbeitsschritte des Arbeitsfeldes museale Ausstellung, von der inhaltlichen Recher-che zu einem Thema bis zur konkreten Einrichtung der Vitrine, kennen zu lernen und prak-tisch, im kleinen Format umzusetzen. Einführende Literatur: Barbara Alder, Barbara den Brok: Die perfekte Ausstellung. Ein Praxisleitfaden zum Pro-jektmanagement von Ausstellungen, Bielefeld 2011 Montanarchäologie des Mittelalters in Deutschland (S) Dozentin: Dr. Christiane Hemker,

Referatsleiterin Landesdirektion Chemnitz und Leiterin des Schwerpunktprojek-tes Montanarchäologie beim Landesamt für Archäologie, Dresden

Modul: Freies Wahlfach Zeit: Mittwoch, 16:30 Uhr Ort: Projektarbeitsraum IWTG, Silbermannstr. 2 Beginn: 10. April 2013 Inhaltlicher Schwerpunkt dieses Seminars ist die Erarbeitung eines Überblicks zum For-schungsstand der montanarchäologischen Untersuchungen zum mittelalterlichen Bergbau in Deutschland (v.a. Schwarzwald, Harz, Siegerland, Bergisches Land). Eine wichtige Rolle spielen die dabei angewendeten methodischen Konzepte und interdisziplinären Herange-hensweisen.

Ein besonderer Fokus wird zudem auf die sächsische Montanarchäologie und deren Ergeb-nisse bspw. in Freiberg, im Erzgebirgevorland sowie die aktuellen Forschungen des Lan-desamtes für Archäologie in Dippoldiswalde und Niederpöbel gelegt.

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Anhand von PPP-Vorträgen sind die Forschungsergebnisse zu deutschen und sächsischen Bergbauregionen und/oder Bergbaustädten des Mittelalters zusammenfassend vorzustellen.

Montanarchäologie kann im heutigen wissenschaftlichen Verständnis nicht auf rein archäo-logische Untersuchungen reduziert werden. Sie versteht sich im Kontext ganzheitlicher Be-trachtungen montaner Phänomene und arbeitet mit einer Vielzahl von Nachbardisziplinen wie den Geo- und den Geschichtswissenschaften zusammen. Auch deren Stellenwert und Bedeutung für die Montanarchäologie soll deshalb beleuchtet werden. Umweltgeschichte: History of Science and Environment (S) Dozent: Dipl.-Ind. Arch. Julia Petzak Modul: BINA: Wahlpflichtfach MINA: Wahlpflichtfach (1. Sem.) MIK: Wahlpflichtfach (2. Sem.) Zeit: Montag, 16:00 Uhr Ort: MIB-1113, Universitätshauptgebäude, Mittelbau, Akademiestraße 6,

1. Zwischengeschoss Beginn: 08. April 2013 The seminar deals with environmental history of the 19th and 20th century. That includes some aspects of the history of science and of further developments, too. Students will learn to give an in-class presentation and to finish a short seminar paper. They should be enabled to find out the information they need using the library (books and periodicals) and the inter-net. Everybody has to prepare an in-class oral presentation (20/30 minutes presentation + 10/15 minutes discussion). After that everyone has to finish a seminar paper (12-15 pages; 10 literature references minimum) and deliver it until 31th of August.

The seminar will focus on the topic “sustainable development”. Basic literature: Worster, Donald: Nature's economy. Cambridge 1997. Worster, Donald: The wealth of nature. New York, Oxford 1993. Sieferle, Rolf-Peter: Fortschritte der Naturzerstörung. Frankfurt am Main 1988. Merchant, Carolyn: The death of nature. San Francisco 2001. Please visit the websites of the UN. Look for special websites, e.g. of NGOs, like http://www.cseindia.org For more and special literature please ask.

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KOLLOQUIEN UND RINGVORLESUNGEN IWTG – Forschungskolloquium Leitung: Prof. Dr. Helmuth Albrecht Modul: BINA: Technik- und Wirtschaftsgeschichte der vorindustriellen Zeit für Industriearchäologen (2. Sem.) Zeit: Montag, 18:00 Uhr Ort: WER-1045, Gr. HS Mineralogie, Werner-Bau, Brennhausgasse 14, Beginn: 29. April 2013 Im Rahmen des Kolloquiums des Instituts für Industriearchäologie, Wissenschafts- und Technikgeschichte (IWTG) werden in Form von Fachvorträgen neuere Forschungsergeb-nisse sowie aktuelle Forschungsprojekte aus den Bereichen Industriearchäologie, Wissen-schafts-, Technik- und Umweltgeschichte sowie weiteren für das IWTG relevanten For-schungs- und Themenbereichen durch Institutsmitglieder und geladene Gäste vorgestellt und gemeinsam diskutiert. 29.04.2013 Vom Mühlenweg zum Verkehrsknoten – und zurück. Die industriearchäolo-

gische Erforschung des Areals um das Gleisdreieck in Berlin unter Anwen-dung eines Geoinformationssystems (GIS). Ein Projekt des Berliner Zent-rums für Industriekultur (BZI)

Dipl.-Ind. Arch. Nico Kupfer, Deutsches Technikmuseum Berlin 13.05.2013 Mathematisierung der Einzelwissenschaften? Zur Historie des Scheiterns

eines reduktionistischen Programms infolge des Aufstiegs der Lebenswis-senschaften 1960-1990

Dominik Mahr M.A., Universität Bielefeld, z.Z. IWTG 27.05.2013 Das ArchaeoMontan-Projekt mit Ausstellung „Silberrausch und Bergge-

schrey“ – Archäologie des mittelalterlichen Bergbaus in Sachsen und Böh-men

Dr. Christine Hemker, Landesamt für Archäologie Dresden; Wendy Eixler M.A., Ausstellungssekretariat Dippoldiswalde

10.06.2013 Technisches Kulturgut im Museum – Konservatorische Lösungsansätze für

ungewöhnliche Ausstellungsbereiche Prof. Dr. Stefan Brüggerhoff, Deutsches Bergbau-Museum Bochum 24.06.2013 Das Central Europe Projekt SHIFT-X: Das Kulturerbe als Mittel zur Förde-

rung des wirtschaftlichen und sozialen Wandels alt-industrieller Regionen Dipl.-Kffr. Daniela Walther, IWTG 08.07.2013 „Schicht im Schacht“ – Die Einstellung des Freiberger Bergbaus vor 100

Jahren Dipl.-Ind. Arch. Axel Rüthrich, IWTG

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Ringvorlesung: Die Sammlungen der TU Bergakademie Freiberg Leitung: Dr. Jörg Zaun Zeit: Donnerstag, 18:00 Uhr Bereits bei der Gründung der Bergakademie wurden Räume zur Unterbringung eines Stu-fenkabinetts, einer Bibliothek und einer Sammlung von Modellen innovativer Maschinen ein-gerichtet. Aus diesen Anfängen haben sich im Laufe der Geschichte etwa 40 Sammlungen entwickelt. Die Ringvorlesung möchte alle Interessenten innerhalb und außerhalb der TU Bergakademie Freiberg über die Sammlungen der Universität informieren. Dabei geht es sowohl um die Genese der einzelnen Sammlungen als auch um ihren heutigen Nutzen in der Lehre und als historischer Quellenbestand für die Forschung. 02.05.2013 Die Sammlungen der TU Bergakademie Freiberg Dr. Jörg Zaun

Historicum, Nonnengasse 22, Raum 2.02. 23.05.2013 Risse, Karten und Handschriften in den Beständen der

Universitätsbibliothek Dipl.-Bibl.(FH) Angela Kugler-Kießling Universitätsbibliothek, Agricolasaal

06.06.2013 Historische Vermessungsinstrumente

Dr. Karl-Heinz Löbel Institut für Markscheidewesen, Karl-Neubert-Bau, Reiche Zeche, Fuchsmühlenweg 9

20.06.2013 Die Geowissenschaftlichen Sammlungen

Prof. Dr. Gerhard Heide PHY-0010, Hörsaal Physik, Silbermannstr. 1, EG 04.07.2013 Die brennstoffgeologische Sammlung Dr. Birgit Gaitzsch

Haus 4 - IEC, Reiche Zeche, Fuchsmühlenweg 9 Kooperation mit der Architekturfakultät der TU Dresden Die Lehrveranstaltungen des Masterstudienganges Denkmalpflege und Stadtentwicklung an der Fakultät für Architektur der TU Dresden können von den Studierenden der Industriear-chäologie besucht werden. Sie werden im Rahmen der wahlfreien Fächer im Studium aner-kannt. Informationen zum aktuellen Lehrangebot finden Sie unter: www.arch.tu-dresden.de/ibad/Masterstudiengang/index.html

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C. Sonstige Informationen Informationen zum Studium Zentrale Studienberatung, TU Bergakademie Freiberg, Frau Dr. S. Schellbach, Akademiestr. 6, Zi. 5a, D-09596 Freiberg, Tel.: 03731/39-3461, Fax: 03731/39-3741, Email: [email protected], Internet: www.tu-freiberg.de Fachberatung: Prof. Dr. H. Albrecht, IWTG, TU Bergakademie Freiberg, Silbermannstr. 2, D-09596 Freiberg, Tel.: 03731/39-3406, Fax: 03731/39-2832, Email: Helmuth.Albrecht @iwtg.tu-freiberg.de Weitere Informationen zum Lehrstuhl für Technikgeschichte und Industriearchäologie sowie zum Studiengang (Prüfungs- und Studienordnung, Regelstudienplan) unter: http://fak6.tu-freiberg.de/technikgeschichte-und-industriearchäologie Mitarbeiter/-innen und Lehrbeauftragte am IWTG, ihre Lehrgebiete bzw. Arbeitsbereiche sowie Sprechstunden Lehrstuhlinhaber: Prof. Dr. phil. habil. Helmuth Albrecht (Industriearchäologie, Technikge-

schichte, Wissenschaftsgeschichte, Historische Innovationsforschung) Sekretariat Regina Biakowski Ulrike Schöbel (Studium generale) Wiss. Mitarbeiter: Dr. rer. nat. Norman Pohl (Technik- und Umweltgeschichte) Dr. phil. Jörg Zaun (Museologie, Erhalt v. Kulturgut, Industriekultur) Dipl.-Ind. Arch. Axel Rüthrich (Projektseminar) Dipl.-Ind. Arch. Julia Petzak (Umweltgeschichte) Dipl.-Ind. Arch. Jane Ehrentraut (Welterbeprojekt) Dipl.-Geol. (FH) Jens Kugler (Welterbeprojekt, Ziel-3-Projekt) Friederike Hansell M.A. (Welterbeprojekt) Dipl.-Ind. Arch. Stefanie Ullrich (Welterbeprojekt) Dipl.-Kulturwiss. Nele-Hendrikje Lehmann (Technikgeschichte) Dipl.-Ind. Arch. Stefanie Preißler (Technikgeschichte) Dipl.-Kffr. Daniela Walther (Wirtschaftsgeschichte) Dominik Mahr M.A. (Allgemeine Umweltgeschichte) Lehrbeauftragte: Dr. Jörg Feldkamp (Industriekultur) Dr. Christiane Hemker (Montanarchäologie) Dr. Peter Hoheisel (Historisches Proseminar)

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Dipl.-Ing. (FH) Bernd Sikora, Architekt (Industriearchitektur) Dipl.-Ing. Andreas Werner, Architekt (Bauaufnahme) Die Mitarbeiter/innen des Instituts stehen als Ansprechpartner während des Semesters ent-weder grundsätzlich zu den per Aushang bekannt gegebenen Sprechzeiten oder nach Ver-einbarung per Telefon oder Email zur Verfügung. Sprechzeiten während der Semesterferien auf Anfrage.

Prof. Dr. phil. habil. Helmuth Albrecht Institutsdirektor und Lehrstuhlinhaber [email protected] Nach Vereinbarung über das Sekretariat

Sekretariat des IWTG: [email protected] Tel.: 03731/39-3406 Fax: 03731/39-2832

Regina Biakowski Sekretariat [email protected] Tel.: 03731/39-3406

Ulrike Schöbel Studium generale [email protected] Tel.: 03731/39-3406

Dipl.-Kulturw. Nele-Hendrikje Lehmann/ Dipl.-Ind. Arch. Stefanie Preißler Historicum [email protected] [email protected] Nach Vereinbarung

Dr. phil. Jörg Zaun Kustodie [email protected] Nach Vereinbarung

Dipl.-Ind. Arch. Axel Rüthrich Wissenschaftlicher Mitarbeiter Axel.Rü[email protected] Nach Vereinbarung

Dipl.-Ind. Arch. Julia Petzak Wissenschaftliche Mitarbeiterin [email protected] Nach Vereinbarung

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Legende 1 Abraham-Gottlob-Wernerbau, Brennhausgasse 14 2 Alte Elisabeth, Fuchsmühlenweg 3 3 Alte Mensa, Petersstraße 5 4 Audimax, Winklerstraße 24 5 Bereich Lessingstraße, Lessingstraße 45 6 Brennhausgasse 5 7 Clemens-Winkler-Bau, Leipziger Straße 29 8 Erich-Rammler-Bau, Leipziger Straße 28 9 Gellert-Bau, Leipziger Straße 23 10 Institutsgebäude ESM, Gustav-Zeuner-Straße 3 11 Haus Formgebung, Bernhard-von-Cotta-Straße 4 12 Haus Metallkunde, Gustav-Zeuner-Straße 5 13 Haus Silikattechnik, Agricolastraße 17 14 Helmut-Härtig-Bau, Gustav-Zeuner-Straße 17 15 Humboldt-Bau, Bernhard-von-Cotta-Straße 2 16 Julius-Weisbach-Bau, Lampadiusstraße 4 17 Karl-Kegel-Bau, Agricolastraße 1 18 Kindertagesstätte Studentenwerk, Hornmühlenweg 4 19 Lampadius-Bau, Gustav-Zeuner-Straße 7 20 Ledebur-Bau, Leipziger Straße 34 21 Neue Mensa, Agricolastraße 10a 23 Otto-Meißer-Bau, Gustav-Zeuner-Straße 12 24 Physik-Hörsaal, Silbermannstraße 1 26 Schloss Freudenstein mit terra mineralia 27 IWTG, Silbermannstraße 2 29 Tagebautechnikum 30 Universitätsbibliothek 31 Universitätshauptgebäude 32 Universitätsrechenzentrum 33 Werner-Arnold-Bau, Agricolastraße 22 34 Career Center und Graduierten- und Forschungsakademie, Prüferstraße 1a, Impressum: Institut für Industriearchäologie, Wissenschafts- und Technikgeschichte (IWTG) TU Bergakademie Freiberg Silbermannstr. 2 D-09599 Freiberg Tel.: 0049/3731/39-3406 Fax: 0049/3731/39-2832 http://tu-freiberg.de/fakult6/technikgeschichte-und-industriearchaeologie www.industriearchaeologie.eu

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Stundenplanübersicht SS 2013

Hinweis: Die Stundenplanübersicht enthält nur die seitens des IWTG angebotenen Lehrveranstaltungen in den Studiengängen Industriearchäologie und

Zeit Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag

7:30- 9.00

Projektseminar Prof. Albrecht/Rüthrich

Projektarbeitsraum IWTG

Historisches Proseminar Dr. Hoheisel

Kl. Historicum

9.15 – 10.45

Praktische Museologie Dr. Zaun MIB-1107

Wirtschaftsgeschichte 1 Prof. Albrecht/Walther

GEL-0003

Erhalt von Kulturgut Dr. Zaun

PRÜ-1103

Industriekultur Dr. Feldkamp

PRÜ-1104

Verfügungstag für

Blockveranstaltungen

u.a.

Industriearchitektur

Bauaufnahme

11.00 – 12.30

Technikgeschichte 2 Prof. Albrecht

Lehmann/Preißler PRÜ-1103

Wissenschaft-Technik-Gesellschaft

Prof. Albrecht AUD-1001

Museologie 2 Dr. Zaun MIB-1107

14.00 – 15.30

Industriearchäologie Prof. Albrecht

LED-1105

Technikgeschichte 4 Dr. Zaun

PRÜ-1103

16.00 – 17.30

Umweltgeschichte Prof. Albrecht/Mahr

WER-1118

16.30

Kulturgeschichte Prof. Albrecht/Hansell

WER-1045

16.30

Montanarchäologie Dr. Hemker

Projektarbeitsraum IWTG

History of Environment

Petzak MIB-1113

18.00 – 19.30

IWTG-Kolloquium Prof. Albrecht

WER-1045 Ringvorlesung „Sammlungen“

Dr. Zaun