infografik personaleinsatzplanung

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Demografische Entwicklung in Deutschland Quelle: Statistisches Bundesamt 100 Jahre 600.000 600.000 300.000 300.000 600.000 600.000 300.000 300.000 600.000 600.000 300.000 300.000 2030 2010 2050 80 60 40 20 0 Rechtliche Unsicherheit Geringe Ressourcen für Planung und Steuerung Beschleunigung von Abläufen Schwankende Auftragslage Zunehmende Planungsunsicherheit Kürzere Planungszeiträume Alternde Belegschaft Mangel an qualifizierten Fachkräften Geringe Anzahl an geeigneten Bewerbern Zunehmender Bedarf an Spezialwissen 0 20 40 60 80 100 9 % 38 % 16 % 50 % 24 % 29 % 30 % 34 % 40 % 43 % 50 % 22 % 23 % 51 % 37 % 44 % 39 % 46 % 46 % 49 % Starke Beeinträchtigung Leichte Beeinträchtigung Anteile in Prozent der Unternehmen, n = 169 Welche Faktoren beeinträchtigen eine optimale Sicherstellung des Personalbedarfs in Ihrem Unternehmen? Quelle: Hays/PAC-Studie zur Personalplanung, 2014 Infografik Personaleinsatzplanung Bedeutung von PEP heute und in Zukunft Heute In 2-3 Jahren In 10 Jahren sehr wichtig wichtig 41% 28% 48% 23% 43% 24% Top 5 Probleme bei bedarfsorientierter PEP Flexible schnelle Reaktionen auf Bedarfsschwan- kungen Verbesserung der Flexibilität der Einsatzpla- nung Vorausschau- ende Steuerung des Personal- einsatzes Steigerung der Planungsqualität Vereinheitli- chung der Pla- nungsprozesse 14,7% 13,2% 12,1% 10,5% 10,5% Eingesetzte PEP-Systeme Spezialsoftware für PEP Unterschiedliche Systeme (heterogene Landschaft) Tabellenkalkulation Erfahrungswerte (Zettel / Listen und Magnettafel) Integrierte Arbeitszeitma- nagement- / PEP-Systeme 78% 76% 71% 66% 42% Zufriedenheit mit den eingesetzten PEP-Systemen Verbesserungsfähig Unzufrieden Voll zufrieden Kann ich nicht beurteilen 38% 36% 15% 11% Quelle: Studie 2013/2014: Wertschöpfungsfaktor Mitarbeitereinsatz, WORKING TIME ALLIANCE (WTA) Größte Probleme bei der Arbeitszeitgestaltung 23,3% Belastung der Mitarbeiter 15,3% Anpassung an Bedarfsschwan- kungen 11,2% Einhaltung der rechtlichen Vorschriften 11,2% Kosten für Überstunden 10,2% Attraktivität für Mitarbeiter und Bewerber Gestaltung von Arbeitszeitmodellen zur Unterstützung der demografischen Entwicklung Langfristige und zuverlässige Planung Breite und hohe Qualifizierung zur Motivation der Mitarbeiter Teilzeitarbeit Angebot verschiedener Arbeits- zeitmodelle für unterschiedliche Interessensgruppen wichtig neutral eher unwichtig Quelle: Studie 2013/2014: Wertschöpfungsfaktor Mitarbeitereinsatz, WORKING TIME ALLIANCE (WTA) Art der Personalbedarfsermittlung als Basis für PEP und Arbeitszeitgestaltung Gesundheitswesen & Soziales Andere Für ein Folgejahr Quelle: Studie 2011: Wertschöpfungsfaktor Mitarbeitereinsatz, WORKING TIME ALLIANCE (WTA) Für die nächste Periode Abhängigkeit von gesetzl. Regelungen, Tarif- und/oder den Betriebsvereinbarungen Zeitraum 1 Woche bis zum aktuellen Tag Kein Stellenplan, situative Entscheidungen Es gibt nur einen Stellenplan 49% 17% 40% 6% 60% 25% 45% 42% 38% 30% 15% 45% Systeme zur Personaleinsatzplanung heute N = 258 Befragte: Mehrfachnenungen möglich Quelle: ATOSS/FAZ/SRH FH Heidelberg (2006) Erfahrungswerte (persönlich, dokumentiert) 86,4% Tabellenkalkulation 70,9% Spezialsoftware für Personaleinsatzplanung 41,1% Integrierte Arbeitszeit- management-Systeme Welche der folgenden Systeme zur Personaleinsatzplanung kommen heute in ihrem Unternehem zum Einsatz? 34,1% Relevanz bedarfsorientierter Personaleinsatzplanung N = 255 Befragte in 2003 und 258 Befragte in 2005 Quelle: ATOSS/FAZ/SRH FH Heidelberg (2006) Wie wichtig ist für Ihr Unternehmen bedarfsorientierte Personaleinsatzplanungn heute und in Zukunft? Angaben in % Wichtigkeit 2005 Wichtigkeit in Zukunft Wichtigkeit 2003 Weder wichtig noch unwichtig 3,9 3,9 1,6 Eher wichtig 5,5 1,9 1,6 Völlig wichtig 0,4 0,4 0,8 Sehr wichtig 68,2 76,0 81,8 Eher wichtig 22,0 16,3 13,6 Competence Book - Personaleinsatzplanung

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Page 1: Infografik Personaleinsatzplanung

Demografische Entwicklung in Deutschland

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100Jahre

600.000 600.000300.000 300.000 600.000 600.000300.000 300.000 600.000 600.000300.000 300.000

20302010 2050

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Studie: Personalplanung in Unternehmen | 76 | Studie: Personalplanung in Unternehmen

2.1 Ausgangssituation

Abbildung 3Welche Faktoren beeinträchtigen eine optimale Sicherstellung des Personalbedarfs in Ihrem Unternehmen?

Der Fachkräftemangel ist kein Mythos, sondern stellt viele Unternehmen vor ernsthafte Herausforderungen. Dies bestätigen die Befragungsresultate: Während auf der einen Seite der Bedarf an Spezialwissen steigt, sinkt andererseits die Zahl an geeigneten Bewerbern. Besonders Unterneh-men, die in ländlichen Regionen mit niedrigen Arbeitslo-senquoten agieren, sind davon betroffen.

Der Fachkräftemangel ist akut, gleichzeitig ändern sich die Anforderungen

KAPITEL 2 STATUS QUO DER STRATEGISCHEN PERSONALPLANUNG

Kürzere Planungszeiträume und schwankende Auftragsla-gen sind weitere Herausforderungen für die Sicherstellung des Personalbedarfs, die insbesondere Verantwortlichen in der Produktion zu schaffen machen. Denn sie müssen gewährleisten, dass kurzfristige Personalengpässe effizient ausgeglichen werden.

Rechtliche Unsicherheit

Geringe Ressourcen für Planung und Steuerung

Beschleunigung von Abläufen

Schwankende Auftragslage

Zunehmende Planungsunsicherheit

Kürzere Planungszeiträume

Alternde Belegschaft

Mangel an qualifizierten Fachkräften

Geringe Anzahl an geeigneten Bewerbern

Zunehmender Bedarf an Spezialwissen

0 20 40 60 80 100

9 % 38 %

16 % 50 %

24 %

29 %

30 %

34 %

40 %

43 %

50 %

22 %

23 %

51 %

37 %

44 %

39 %

46 %

46 %

49 %

Starke Beeinträchtigung Leichte BeeinträchtigungAnteile in Prozent der Unternehmen, n = 169

Welche Faktoren beeinträchtigen eine optimale Sicherstellung des Personalbedarfs in Ihrem Unternehmen?

Quell

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Infografik Personaleinsatzplanung

Bedeutung von PEP heute und in Zukunft

Heute In 2-3 Jahren In 10 Jahren

sehr wichtig

wichtig

41%

28%

48%

23%

43%

24%

Top 5 Probleme bei bedarfsorientierter PEP

Flexible schnelle Reaktionen auf Bedarfsschwan-

kungen

Verbesserung der Flexibilität der Einsatzpla-

nung

Vorausschau-ende Steuerung des Personal-

einsatzes

Steigerung der Planungsqualität

Vereinheitli-chung der Pla-nungsprozesse

14,7% 13,2% 12,1% 10,5% 10,5%

Eingesetzte PEP-Systeme

Spezialsoftware für PEP

Unterschiedliche Systeme (heterogene Landschaft)

Tabellenkalkulation

Erfahrungswerte (Zettel / Listen und Magnettafel)

Integrierte Arbeitszeitma-nagement- / PEP-Systeme

78%

76%

71%

66%

42%

Zufriedenheit mit den eingesetzten PEP-Systemen

Verbesserungsfähig

Unzufrieden

Voll zufrieden

Kann ich nicht beurteilen

38%

36%

15%

11%

Quell

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2013

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WOR

KING

TIM

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LIANC

E (W

TA)

Größte Probleme bei der Arbeitszeitgestaltung

23,3%Belastung

der Mitarbeiter

15,3%Anpassung an

Bedarfsschwan-kungen

11,2%Einhaltung der

rechtlichen Vorschriften

11,2%Kosten für

Überstunden

10,2%Attraktivität fürMitarbeiter und

Bewerber

Gestaltung von Arbeitszeitmodellen zur Unterstützung der demografischen Entwicklung

Langfristige und zuverlässige Planung

Breite und hohe Qualifizierung zur Motivation der Mitarbeiter

Teilzeitarbeit

Angebot verschiedener Arbeits-zeitmodelle für unterschiedliche Interessensgruppen

wichtig neutral eher unwichtig

Quell

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2013

/2014

: Wer

tschö

pfung

sfakto

r Mita

rbeit

erein

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WOR

KING

TIM

E AL

LIANC

E (W

TA)

Art der Personalbedarfsermittlung als Basis für PEPund Arbeitszeitgestaltung

Gesundheitswesen & Soziales

Andere

Für ein Folgejahr

Quelle: Studie 2011: Wertschöpfungsfaktor Mitarbeitereinsatz, WORKING TIME ALLIANCE (WTA)

Für die nächste Periode

Abhängigkeit von gesetzl. Regelungen, Tarif- und/oder den BetriebsvereinbarungenZeitraum 1 Woche bis zum aktuellen Tag

Kein Stellenplan, situative Entscheidungen

Es gibt nur einen Stellenplan

49%

17%

40%

6%

60%

25%

45%

42%

38%

30%

15%

45%

Systeme zur Personaleinsatzplanung heute

N = 258 Befragte: Mehrfachnenungen möglichQuelle: ATOSS/FAZ/SRH FH Heidelberg (2006)

Erfahrungswerte(persönlich, dokumentiert) 86,4%

Tabellenkalkulation 70,9%

Spezialsoftware für Personaleinsatzplanung 41,1%

Integrierte Arbeitszeit-management-Systeme

Welche der folgenden Systeme zur Personaleinsatzplanung kommen heute in ihrem Unternehem zum Einsatz?

34,1%

Relevanz bedarfsorientierter Personaleinsatzplanung

N = 255 Befragte in 2003 und 258 Befragte in 2005Quelle: ATOSS/FAZ/SRH FH Heidelberg (2006)

Wie wichtig ist für Ihr Unternehmen bedarfsorientierte Personaleinsatzplanungn heute und in Zukunft?

Angaben in %

Wichtigkeit 2005

Wichtigkeit in Zukunft

Wichtigkeit 2003

Weder wichtig noch unwichtig

3,9 3,9 1,6

Eher wichtig

5,5 1,9 1,6

Völlig wichtig

0,4 0,40,8

Sehr wichtig

68,276,0

81,8

Eher wichtig

22,016,3 13,6

Competence Book - Personaleinsatzplanung