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Informationen aus Zorneding, Pöring, Ingelsberg und Wolfesing 36. Jahrgang, September 2008, Nr. 138 Landtagswahl Sonntag, 28. September 2008

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Informationen aus Zorneding, Pöring, Ingelsberg und Wolfesing36. Jahrgang, September 2008, Nr. 138

Landtagswahl

Sonntag, 28. September 2008

138-ZornedingReport-Sept-2008 23.09.2008 7:05 Uhr Seite 1

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ZornedingReport2

InhaltsverzeichnisZu unserem Titelbild 2

Impressum 2

Kritisch angemerktBündnis gegen die CSU 3Sorge um Deutschland 4

Sonderteil Landtagswahl 2008EXTRA Landtagswahl 2008 5Wahlaufruf 7Sozialpolitik braucht in Bayern weiter-hin politische Stabilität vonChrista Stewens 8

Erwin Huber begeistert 500 Besucherin der Glaslhalle 10

Spickzettel zur Wahl 13

Montagsrunde im JuliBildungssystem in Bayern 14

Montagsrunde im AugustPapier, Papier und nochmals Papier 15

Das aktuelle Interview mit unserem1. Bürgermeister Piet Mayr100 Tage im Amt 16

Gelungene Jubiläumsveranstaltungendes GTEV „Edelweiß“ Zorneding 17

FrauenUnion ZornedingAusstellungen im Lokschuppenvon Rosenheim sind immer eine Reise wert! 21

Ein Stammzellspender fürThomas Luck 22

Zorneding bremst künftiginnerörtliche Raser aus! 23

FerienprogrammBrezen-Backen in derSpezialbäckerei Bulla in Ingelsberg 24

Ihre Serviceseite 26

FerienprogrammBesuch bei der Pöringer Feuerwehr 27

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■

ZornedingReportHerausgeber:CSU-Ortsverband ZornedingVerantwortlich im Sinne des Pressegesetzes:Dr. Sylvia BoherRedaktion: Astrid Bauer, Dr. Sylvia Boher, JohannesSchott (Leitung), Karin Ossig, Gerdi Boser.Namentlich gekennzeichnete Beiträge gebendie Meinung des Verfassers wieder.Redaktionsanschrift:Uwe Lembke, Obere Bahnhofstraße 10,85604 Zorneding

Druck:Offsetdruck Brummer GmbH,Bahnhofstraße 11, 88570 Markt Schwaben,Tel. (0 81 21) 22 37-30, Fax (0 81 21) 4 68 77

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LandtagswahlDer Wahltermin steht unmittelbar bevor.

Am 28.09.2008 entscheiden die Wählerin-nen und Wähler welcher Partei sie ihr Ver-trauen geben. Die Prognosen über denmöglichen Wahlausgang ändern sichwöchentlich. Die CSU setzte sich das Ziel,ihre absolute Mehrheit zu erhalten. KlareVerhältnisse sind eine wesentliche Vorrau-setzung zum Durchführen einer effektivenPolitik. Im Sonderteil dieser Ausgabe findenSie einige Argumente warum das Votum fürdie CSU bei der kommenden Wahl beson-ders wichtig ist.

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Landtagswahl - 28. Sept. 2008

Liste 1 - CSU ✗

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Das ist die Rubrik des ZornedingReportsfür persönliche, kritische Anmerkungen undKommentare. Alle Artikel geben die Mei-nung des Verfassers wieder. Diese Rubriksteht vor allem für kritische Anmerkungenunserer Mitglieder offen.

Das Report-Team

Bündnis gegendie CSU

Normalerweise liest man ja in den Ta-geszeitungen die Überschrift etwas anders,da steht dann meistens „Bündnis gegenRechts“ oder „Bündnis gegen Links“ unddamit ist dann immer eine besondere de-mokratische Geste verbunden, man will un-seren schönen Staat vor Extremisten be-wahren.

Diesmal sieht die Situation aber andersaus. Die demokratischen Parteien in Bayernhaben sich zu einem Bündnis zum Sturzder CSU zusammengeschlossen, dennüber 40 Jahre CSU in Bayern sind genug.

Bedeutet dies aber nicht auch Schlussmit über 40 Jahren Wohlstand und Wachs-tum, Schluss mit Innerer Sicherheit im ge-wohnten Stil, Schluss mit dem, was unsereEltern und Großeltern mit aufgebaut habenund auf das wir mit Recht so stolz sind,Schluss mit einer einzigartigen Erfolgsge-schichte vom Agrarland zum Hightechstan-dort.

Warum zieht es so viele Menschen nachBayern zum Urlaub machen, warum wollenso viele Bürger aus anderen Bundeslän-dern gerade in Bayern die schönsten Wo-chen des Jahres verbringen, warum ziehenso viele Arbeitssuchende aus der ganzenRepublik nach Bayern? Weil es uns wegender „unmöglichen“ CSU-Regierung soschlecht geht, weil wir so furchtbare Le-bensbedingungen bieten?

Die Rezepte, die von den anderen Par-teien angeboten werden, sind dürftig. DerSpitzenkandidat der SPD gibt sich als„bayerischer Obama“ aus (der vom Spiegelgar schon als rettender Messias bezeichnetwurde). Ein anderer SPD-Promi (Sarasin inBerlin) verordnet den Bürgern gar dickePullover um nicht bezahlbare Heizkosten zusparen (das gab es auch schon in derkommunistischen Ceausescudiktatur)

Die GRÜNEN fassen auf dem Parteitageinen Beschluss, dass die Kruzifixe in Bay-erns Schulen verschwinden müssen undder Vorsitzende distanziert sich dann undsagt, das war nicht so gemeint. Ja, wasmeinen die GRÜNEN dann wirklich, wennParteitagsbeschlüsse nichts gelten! Wo dashinführt, wenn Grundwerte für Menschennichts mehr gelten (denn die bayerischeVerfassung mahnt Schüler in Ehrfurcht vorGott zu erziehen) haben wir in den 30erJahren des letzen Jahrhunderts gesehen,auch da wurden die Kreuze in den Schulenabgenommen und in der ehemaligen DDRauch erst in den 90er Jahren zum Teil wie-der aufgehängt.

Da sind wir auch schon bei den LIN-KEN, der Nachfolgepartei von Honecker,die mehr als 40 Jahre Leid über die Men-schen gebracht haben. Aber die LINKENsind ja wieder salonfähig, wohl gerade des-halb, weil es uns zu gut geht. Wie heißt einschönes altes Sprichwort: „wenn es demEsel zu gut geht, geht er aufs Eis tanzen.“Genau das scheint bei den Wählern dieserGruppierung der Fall zu sein.

Dem Bündnis gegen die CSU gehörenschließlich noch 2 Gruppierungen an, dienormalerweise für CSU-Anhänger eher un-verdächtig sind: Die FDP und die FW.

Die FW haben jetzt endlich auch zweiThemen gefunden, die sie besetzen Kön-nen: Mehr Lehrer und Zerschlagung derGroßkonzerne, z.b. Energieriesen (O-TonAiwanger). Na das ist ja wirklich toll! DasLehrerthema haben jetzt zur Landtagswahlalle entdeckt, interessant ist, dass vor allemdie Opposition, die ja 5 Jahre im LandtagZeit gehabt hätten, etwas anzuregen, jetztauf den Zug aufspringt, den die Staatsre-gierung schon längst auf die Reise ge-

schickt hat. Jetzt fordert die Oppositionmehr Lehrer und wirft der CSU vor, dieneuen Lehrer nur aus Angst vor der Land-tagswahl einzustellen. Ja was jetzt? Brau-chen wir mehr Lehrer, dann handelt dieCSU geführte Staatsregierung richtig oderist das Populismus, dann betreiben denaber SPD; GRÜNE und FW genauso!

Schließlich hat sich auch die bayerischeFDP aufgerafft dem Bündnis gegen dieCSU beizutreten. Auch eher schwächlichbieten sie nicht Ideen und Konzepte son-dern schreiben auf Ihre Plakate: Gelb istder stärkste Kontrast zu Schwarz! Toll!

Ich kann nur hoffen, dass die Wähler er-kennen, welches Spiel da momentan ge-trieben wird, die Erfolge unserer VolksparteiCSU lassen sich über Jahrzehnte belegen,die Opposition dagegen hat über Jahrzehn-te Ihre Politikunfähigkeit bewiesen. Ich wün-sche mir und uns, dass das auch nach derLandtagswahl so bleibt. Eine starke Oppo-sition ist wichtig, aber Regierungsverant-wortung sollte man dem Bündnis gegen dieCSU besser nicht überlassen, was ist denndas für ein Programm, wenn man als einzi-ges Ziel hat, eine bewährte Partei zu stür-zen, selber aber keine besseren Konzepteund Rezepte zu bieten hat. Schon Kindernbringt man bei, dass sie nur kritisieren sol-len, wenn sie einen vernünftigen, besserenVorschlag haben.

Den sehe ich bei dem Bündnis gegendie CSU weit und breit nicht!

Dr. Sylvia Boher

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Kritisch angemerkt

138-ZornedingReport-Sept-2008 23.09.2008 7:05 Uhr Seite 3

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Kritisch angemerktSorge um Deutschland

Am 9.November 1989 fiel die Mauer inBerlin, Deutschland war wieder vereint.Viele Bürger in beiden Teilen Deutschlandswaren froh, dass vierundvierzig Jahre nachKriegsende die „rote Diktatur“, die unterdem Deckmantel des Sozialismus agierteendlich zu Ende war. Das sozialistische Ex-periment war gescheitert. Übrigblieb eineinziger lebensunfähiger Trümmerhaufen.Das aber scheint inzwischen alles verges-sen. Die historischen Tatsachen werdenverdrängt, ja sogar negiert. 18 Jahre nachdem Mauerfall erzielen ehemals Beteiligteals „ vereinigte Linke“ Wahlergebnisse, dieeiner Demokratie unwürdig sind. SED,PDS, Linke sind in den alten Bundeslän-dern inzwischen in die Landtage von Bre-men, Hessen, Niedersachsen und Ham-burg eingezogen. PersönlichesMachtinteresse der SPD-Mitglieder Ypsilantiund Schwan führt zur persönlichen Anbie-derung an die „Linke“. Zum Durchsetzendes eigenen Vorteils sind anscheinend alleMittel recht. Es gibt keine Abgrenzung zu

den kommunistisch geprägten Vorstellun-gen. Der politisch ohne Fortune handelndeehemalige Vorsitzende der SPD Kurt Beckfand keine Mittel den Zulauf seiner SPD-Genossinnen und -Genossen zu den rot-lackierten Nazis, wie sie Kurt Schuhmachereinst bezeichnete zu verhindern. In Talks-hows präsentieren sich die ehemaligenHonecker-Leute sehr geschickt. Sie redenals Saubermänner der Nation von Gleich-heit und Gerechtigkeit für alle und sugge-rieren dem einfachen Bürger, wir wissenwie man regiert und den Einzelnen zufrie-den stellt. Hierzu ein Beispiel: DKP-Mit-glied Christel Wegner, Mitglied des nieder-sächsischen Landtags, verherrlicht in derÖffentlichkeit den Mauerbau und fordert dieRückkehr zur Stasi. Die Verbrechen der Na-zis sind uns ständig präsent, die Verbre-chen der kommunistischen Gewaltherr-schaft in der ehemaligen DeutschenDemokratischen Republik werden ver-harmlost und vergessen. Aus dieser Kom-bination versuchen die damaligen und jetzi-gen Kommunisten mit zunehmendemErfolg wieder politisches Kapital zu schöp-fen. Diktaturen und extreme Gesinnungengleich welcher Couleur sind Feinde derDemokratie. Das deutsche Verfassungs-recht, unser industrieller Standard sowieunser Bildungssystem sind vorbildlich. Las-sen wir uns Deutschland nicht mit unfinan-

zierbaren hohlen Versprechungen von der„Linken“ schlechtreden. Als Bürger einesfreiheitlichen Landes haben wir die Aufgabeund Verpflichtung die Demokratie zu erhal-ten und unser politisches Vertrauen nurdemokratisch handelnden, soliden undverlässlichen Parteien zu geben.

Karlheinz Pech

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Landtagswahl 2008Warum CSU wählen?

Weil wir „Stolz auf Bayern“ sind!Am 28. September 2008 wird in Bayern

ein neuer Landtag gewählt. Seit der letztenLandtagswahl hat die CSU-geführte Staats-regierung zusammen mit der CSU-Land-tagsfraktion wieder dafür gesorgt, dassBayern einer guten Zukunft entgegen geht.

Welche Themen besetzt die CSU beson-ders markant?

UmweltpolitikIn Bayern können die Menschen die rei-

ne Luft, das saubere Wasser und die herrli-che Natur genießen. Die Staatsregierungschützt die Grundlagen für ein gesundesund sicheres Leben auch in Zukunft.

Bayern hat in der BundesrepublikDeutschland den höchsten Anteil erneuer-barer Energien. Die Hälfte des deutschenSolarstroms kommt aus Bayern. Nur einsinnvoller Energiemix sorgt für eine saube-re, sichere und bezahlbare Versorgung,auch in der Zukunft.

Bayern ist spitze beim Umweltschutz.Kein anderes Land investiert so viel Geldwie Bayern in den Klimaschutz, Maßnah-men zum Energiesparen, erneuerbare Ener-gien und den Hochwasserschutz. Verant-wortungsvoller Umgang mit der Schöpfungist ein Herzstück der werteorientierten Poli-tik der CSU.

Bayern hat bereits vor mehr als zweiJahrzehnten des Weg des kooperativenNaturschutzes eingeschlagen. Beispielswei-se zeigt das Bayerische Vertragsnatur-schutzprogramm, das auf freiwilliger Basisökologische Bewirtschaftungsformen mitLandwirten definiert, große Erfolge. Seit1995 hat sich der Anteil der Landesfläche,die für Naturschutz zur Verfügung steht,fast verdreifacht. Knapp ein Drittel unseresLandes steht mittlerweile unter abgestuftemSchutz.

Das Miteinander von Ökologie, Ökono-mie und Sozialem fördern CSU und Frei-staat sehr erfolgreich mit dem 1995 ins Le-ben gerufenen Umweltpakt Bayern. DieserUmweltpakt mit der Wirtschaft ist die erfol-greichste Umweltvereinbarung in ganzDeutschland. Mittlerweile sind 11 weitereLänder diesem bayerischen Vorbild gefolgt.

Mit dem Hochwasserschutzprogramm2020 hat Bayern das umfangreichste Pro-jekt zur Klimafolgenanpassung aller eu-ropäischen Regionen auf den Weg ge-bracht. 2,3 Milliarden Euro wurden dafürzur Verfügung gestellt. Im letzten Jahr wur-den die Mittel zusätzlich um 150 MillionenEuro aufgestockt.

Gemeinsam mit den Kirchen und demBund Naturschutz hat Bayern eine Klimaal-lianz beschlossen: Unser Ziel ist es, denCO2-Ausstoß bis 2010 um rund 10 Pro-zent auf 80 Millionen Tonnen pro Jahr zuvermindern. Dieses Ziel haben wir fast er-reicht und haben mit einem jährlichen Pro-Kopf-Ausstoß von 7 Tonnen CO2 in Bayernum knapp ein Drittel den Bundesdurch-schnitt unterschritten.

Auch im Wohnungsbau ist Bayern mit

richtungsweisenden Modellvorhaben derWohnraumförderung Vorreiter bei der CO2-Minderung.

Sie sehen im Vergleich mit den anderenBundesländern liegt Bayern vorn.

Dank der CSU-geführten Staatsregie-rung.

Wir wollen auch weiterhin eine glänzen-de Zukunft für Bayern.

Schenken Sie der CSU bei der Land-tagswahl am 28. September 2008 wiederIhr Vertrauen, gehen Sie zur Wahl undwählen Sie: Wahlvorschlag 1:CSU!

Dr. Sylvia Boher

Bayern ist Vorreiter beim Einsatz regene-rativer Energien wie Wasser, Sonne undBiomasse. Schon heute haben sie einenAnteil von 20 Prozent beim Strom. Im Ver-gleich dazu liegt der Bundesdurchschnittbei 11 Prozent. Für einen nachhaltigen Kli-maschutz sind aber weitern Anstrengungenerforderlich.

Wir wissen aber auch: Wer das Klimanachhaltig schützen will, muss sich zu ei-nem ausgewogenen Energiemix bekennen.Dazu gehört auch die Kernkraft.

Ländlichen Raum stärkenBayern wird von seiner Vielfalt geprägt.

Ländliche Räume und moderne Großstädteergänzen und bereichern einander. DieMenschen haben in allen Teilen Bayernsbeste Zukunftschancen - und sie nutzensie! Der ländliche Raum Bayerns umfasst82 Prozent der Fläche unseres Landes undprägt damit entscheidend unser Land-schaftsbild. Über 60 Prozent der Bayernwohnen und leben in ländlichen Regionen.Die Stärkung des ländlichen Raumes, dieausgewogene Entwicklung der Metropolenund der ländlichen Gebiete ist auch ein Bei-trag zur Chancengleichheit und zum Um-weltschutz. Bewährtes zu erhalten, aberauch Innovationen und technologische Ent-wicklungen voranzutreiben ist unserSchlüssel zum Erfolg.

Wir sorgen für die gleichwertige Entwick-lung von Ballungszentren und ländlichenRäumen: Zusätzliche Mittel für den Staats-straßenbau, Tourismusförderung, Dorfer-neuerung und schnelles Internet in ganzBayern machen unsere Regionen fit für dieZukunft. In Bayern ist die Zukunft überalldaheim.

Die Nutzung nachwachsender Rohstoffe,Programme zur Verringerung des Flächen-verbrauches, der Ausbau der Infrastrukturund die Förderung der Ansiedlung von Ar-beitsplätzen in diesen Regionen sind Er-folgsbeispiele bayerischer Strukturpolitik.

Zur bayerischen Lebensqualität und zueiner lebenswerten Umwelt gehört auch ei-ne starke, wettbewerbsfähige und bäuerli-che Landwirtschaft. Unsere Landwirte ver-sorgen die Menschen mit gesundenLebensmitteln. Sie geben der bayerischenKulturlandwirtschaft ein unverwechselbaresGesicht.

Wir sind Anwalt der Landwirte auch inEuropa. Darauf ist Verlass: Bayern steht zuseinen Bauern!

Innere SicherheitIn Bayern halten die Menschen zusam-

men. Wir unterstützen Ehrenamt und Verei-ne. Wir stärken Kultur und Brauchtum. Wirfördern die Integration von Mitbürgern ausanderen Kulturen, aber wir fordern auchdas Miteinander in unserer Leitkultur.

Sicherheit bedeutet LebensqualitätMit einer ständig sinkenden Kriminalitäts-

belastung und der bundesweit höchstenAufklärungsquote kann die bayerische Poli-zei eine erfolgreiche Bilanz vorweisen. Die-ses ausgezeichnete Ergebnis ist nicht zu-letzt auf die höchst professionelle Arbeitunserer Polizei zurückzuführen. Die CSUwird auch weiterhin daran arbeiten, dasssich die Menschen in Bayern so sicher wienirgends in Deutschland fühlen können.

Die Menschen fühlen sich sicher aufBayerns Straßen und Plätzen - zu Recht! InBayern gehen wir gegen Kriminalität undTerrorismus konsequent vor - und mit opti-malen Rahmenbedingungen für Justiz undPolizei. Bayern hat deutschlandweit die we-nigsten Straftaten und die höchste Auf-klärungsquote von Verbrechen.

Bei uns gilt: Null Toleranz für Verbrechen,keine Bagatellisierung von Straftaten, Op-ferschutz vor Täterschutz.

Wir setzen auf wirksame Prävention, da-mit es gar nicht erst zu kriminellen Hand-lungen kommt. Unsere Polizei geht aufStreife, auch im Internet, zum Beispiel ge-gen Kinderschänder.

Zur Verhütung und Bekämpfung von Si-cherheitsstörungen und Straftaten im öf-fentlichen Bereich setzt die Polizei Videoka-meras an gefährlichen Brennpunkten inMünchen, Nürnberg, Regensburg,Schweinfurt und Ingolstadt ein. Das „sicht-bare technische Auge der Polizei“ trägtganz wesentlich zur Verbesserung der Si-cherheitslage, zur Stärkung des Sicher-heitsgefühls und zum Schutz der Bürgervor Kriminalität bei. Es gelten folgende Vor-aussetzungen: Ausdrücklicher Hinweisdurch Schilder - Löschung der Daten nachzwei Monaten.

Sie sehen im Vergleich mit den anderenBundesländern liegt Bayern vorn.

Dank der CSU-geführten Staatsregie-rung.

Wir wollen auch weiterhin eine glänzen-de Zukunft für Bayern.

Schenken Sie der CSU bei der Land-tagswahl am 28. September 2008 wiederIhr Vertrauen, gehen Sie zur Wahl undwählen Sie: Wahlvorschlag 1:CSU!

Dr. Sylvia Boher

ZornedingReport 5

� Sonderteil zur Landtagswahl 2008 � Sonderteil zur Landtagswahl 2008 �

CSU =kompetent

undbürgernah

138-ZornedingReport-Sept-2008 23.09.2008 7:05 Uhr Seite 5

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EXTRA Landtagswahl 2008Wie wird gewählt?

Am 28. September 2008 wählen dieBürger in Bayern einen neuen Landtag (undneue Bezirkstage). Das bayerische Parla-ment hat 180 Abgeordnete, die von Ihnenals Wählerinnen und Wähler bestimmt wer-den. Bei der Wahl haben Sie zwei Stim-men: Mit der Erststimme wählen Sie direktden Abgeordneten in Ihrem Stimmkreis vorOrt. Bayernweit gibt es 91 Stimmkreise. Mitder Zweitstimme entscheiden Sie mit, wiedie restlichen 89 Sitze verteilt werden.

Im Wahllokal erhalten Sie für die Land-tagswahl einen kleinen und einen großenweißen Stimmzettel.

ErststimmeMit dem kleinen weißen Stimmzettel

wählen Sie Ihren direkten Stimmkreisabge-ordneten. Alle Kandidaten sind mit Namenund Partei untereinander aufgeführt. DieKandidaten der CSU sind in jedem Stimm-kreis in Bayern immer ganz oben auf demStimmzettel zu finden. Sie dürfen nur einender Kandidaten wählen, indem Sie nebendessen Namen in dem dafür vorgesehenenKreis ein Kreuz eintragen. In jedem der 91Stimmkreise ist der Bewerber gewählt, derdie meisten Erststimmen erhalten hat.

Die Erststimmen zählen jedoch nicht nurim Stimmkreis und für die Wahl des Direkt-abgeordneten, sondern sie werden für diegesamte Sitzverteilung im Landtag mit-berücksichtigt. Konkret bedeutet das: DieErst- und Zweitstimmen werden zusam-mengezählt. Diese Gesamtstimmen bildendie Grundlage nach der die Sitze im Land-tag auf die Parteien verteilt werden.

Bitte kreuzen Sie in Ihrem Stimmkreisden Bewerber der CSU an!

ZweitstimmeMit der Zweitstimme können Sie einen

Listenabgeordneten oder eine Parteiwählen. Dafür erhalten Sie einen großenweißen Stimmzettel, auf dem die Wahlvor-schläge der Parteien von links nach rechtsangeordnet sind. Liste 1 ist überall in Bay-ern die CSU.

Die Parteien stellen in allen siebenbayerischen Bezirken Wahlkreislisten auf.Diese Listen enthalten so viele Kandidaten,wie der Bezirk Abgeordnete in den Landtag

entsendet. Beispiel Oberbayern: Neben 29direkten Stimmkreisabgeordneten gehennoch weitere 29 Listenmandate an den Be-zirk. Es können also bis zu 58 Namen aufeiner Liste stehen. Sie können daraus einenKandidaten auswählen und ihm Ihre Stim-me geben. Alternativ ist es auch möglich,die Liste als solche zu wählen. Die Stimmekommt dann nicht einem bestimmten Kan-didaten sondern der Partei direkt zu. DieReihenfolge der Kandidaten bleibt also un-berührt. So oder so können Sie auf auchdem zweiten Stimmzettel nur eine einzigeStimme vergeben.

Bitte kreuzen Sie die Liste 1 oder einender Kandidaten auf Liste 1 an!

WahlergebnisWie wird nun ermittelt, welche Listen-

kandidaten gewählt sind? Die Gesamtstim-menzahl einer Partei ist entscheidend dafür,wie viele Abgeordnete sie in den Landtagschickt. Vorrang haben zunächst alle Di-rektkandidaten, die in ihren Stimmkreisengewählt wurden. Danach bleibt ein Rest anSitzen für die Listenkandidaten übrig. Daherwird innerhalb der Liste eine Reihenfolgeder Bewerber nach Stimmenanzahl gebil-det, nach der die Bewerber in den Landtageinziehen.

BriefwahlWenn Sie am Wahltag nicht selbst ins

Wahllokal gehen können, sollten Sie dieMöglichkeit zur Briefwahl nutzen. Beantra-gen Sie dazu einfach bei Ihrer GemeindeBriefwahlunterlagen (so genannter Wahl-schein) - der entsprechende Antrag liegt

den Wahlbenachrichtigungen bei, die dieGemeinden ab Ende August an alle Wählerverschicken. Mit dem Wahlschein könnenSie auch in einem anderen Stimmbezirk, in-nerhalb des gleichen Stimmkreises, wählen.Die ausgefüllten Briefwahlunterlagen müs-sen am Wahltag bis spätestens 18 Uhr beider Gemeinde vorliegen.

BezirkstagswahlZeitgleich mit der Landtagswahl findet

am 28. September auch die Wahl der neu-en Bezirkstage statt. Diese Wahl ähneltnach Grundsätzen und Form der Landtags-wahl. Sie bekommen ebenfalls zwei Stimm-zettel - jedoch nicht auf weißem, sondernauf farbigem Papier. Auf dem kleinenStimmzettel vergeben Sie Ihre Stimme aneinen direkten Stimmkreisabgeordneten.Auf dem großen Stimmzettel wählen Sie ei-ne Liste oder einen Kandidaten auf der Li-ste. Auf beiden Stimmzettel können Sie je-weils nur eine Stimme vergeben.

Bitte wählen Sie auch bei der Bezirks-tagswahl mit Erst- und Zweitstimme dieCSU!

ZornedingReport6

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CSU =kompetent und

bürgernah

138-ZornedingReport-Sept-2008 23.09.2008 7:05 Uhr Seite 6

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WahlaufrufLiebe Zornedingerinnen und Zornedinger!

Bitte gehen Sie am 28. September 2008zur Wahl und sorgen Sie dafür, daß unserBayern seinen einmaligen Charakter be-wahrt. Nur mit einer CSU-Mehrheit ist dasgewährleistet.

Lesen Sie selbst, es gibt nichts Neuesvon der momentanen Opposition:

Beispiel FDP:Keine Konzepte für Bayerns ZukunftBereits jetzt ist klar: Die FDP hat im

bayerischen Landtagswahlkampf wenigNeues zu bieten. Dies belegt ein Blick insFDP-Wahlprogramm zur Landtagswahl.

Aus Mangel an inhaltlichen Alternativensetzt die FDP voll auf eine Negativ-Kampa-gne gegen die CSU und gegen die bayeri-sche Erfolgspolitik. Wenig Erhellendesbrachte auch der FDP-Bundesparteitag inMünchen.

Beispiel Freie Wähler:Hilfstruppe für Rot-Grün-LinksAuch die vergangenen Wochen haben

es mehrfach bestätigt: Die FW sind inhalts-los und unglaubwürdig, ihnen geht es alleinum persönliche Macht.

FW: Politisch CharakterlosDen FW geht es nur um Posten statt um

Inhalte. Dafür würden sie auch SPD undGrünen zur Mehrheit verhelfen. So gab derbayerische FW-Chef jüngst endlich offenzu, was schon alle vermuteten: „Wenn dieCSU ihre absolute Mehrheit verliere, sei lautAiwanger ‚alles möglich‘. Denkbar sei einBündnis mit der CSU, aber auch eines mitRot-Grün.“ (Passauer Neue Presse, 14. Au-gust).

Das heißt: Den FW ist es egal, was mitBayern wird. Hauptsache ihre Funktionärewerden mit Posten bedient. Das ist keinPatriotismus, sondern politische Charakter-losigkeit.

Beispiel SPD:Linkskurs, Ideen- und Erfolglosigkeit -

das kann man nicht wählen!Die SPD zieht in Bayern mit einer eigen-

artigen Kampagne in den Landtagswahl-kampf: Auf Großflächenplakaten

behauptet sie, dass eine Mehrheit derBevölkerung angeblich hinter den Zielender SPD stehen würde. Dabei greifen dieSozialdemokraten ganz tief in die Umfrage-Mottenkiste – einige Beispiele:

• SPD-Umfrage: „79 Prozent der Bayernwollen keine neuen Atomkraftwerke.“

Fakt ist: Das will die CSU auch nicht.Aber: 56 Prozent der Bayern befürwortenwie die CSU und anders als die SPD eineLaufzeitverlängerung der Kernkraftwerke.

• SPD-Umfrage: „Drei von vier Bayernwollen, dass gute Bildung nicht vom Geld-beutel abhängt“

Fakt ist: Das will die CSU auch. Deshalbhängt in Bayern der schulische Erfolg auchnicht von der sozialen Herkunft ab. Bei unssind deutlich weniger Jugendliche arbeits-

los als im deutschen und im europäischenVergleich. Bayern hat die beste Ausbil-dungsbilanz.

FAZIT: Auch wenn die SPD die Wählermit den Worten „Ja dann wählt doch auchso!“ auffordert, bei der Wahl rot zu wählen,belegen die von den Sozialdemokraten insFeld geführten Zahlen nur eins:

Die SPD hat kein Rezept gegen die CSUund die bayerische Erfolgsgeschichte.

Beispiel Die Linke:Mit Sozialismus in die ArmutDas sozialistische Wirtschaftsmodell ist

gescheitert. Trotzdem glaubt die Linkspar-tei, den Unternehmen wirtschaftliches Han-deln vorschreiben zu können. In ihremWahlprogramm fordert sie ein Verbot vonMassenentlassungen in profitablen Unter-nehmen. Betrieben, die ins Ausland verla-gert werden, will sie die sozialen

Folgekosten auferlegen.Die Folgen dieser Politik: Neue Unter-

nehmen würden sich nicht mehr inDeutschland ansiedeln. Bestehende Betrie-be würden keine Arbeitnehmer mehr ein-stellen. Das linke Wirtschaftsprogrammsteigert die Arbeitslosigkeit

und treibt Deutschland in die Armut.

Verbrecherschutz statt SicherheitVideoüberwachung auf öffentlichen Plät-

zen, polizeiliche Maßnahmen wie befristetesEinsperren ohne Urteil, Platzverweis undAufenthaltsgebot, Rasterfahndung- all dieseerfolgreichen Maßnahmen zur Sicherstel-lung der Öffentlichen Ordnung sollen nachAnsicht der Linkspartei verboten werden.

Die Verfassungsschutzbehörde, die re-gelmäßig vor extremistischen Umtrieben in-nerhalb der Linkspartei warnt, ist ihr einDorn im Auge und soll aufgelöst werden.Dagegen will die Linke den Besitz, Erwerbund Anbau von Cannabis entkriminalisieren.

Mit dieser Politik schwächt die Linke Po-lizei und Rechtsstaat, schützt aber Drogen-dealer und Verbrecher.

Beispiel Die GRÜNEN:Schimpftiraden statt konstruktiver Vor-

schlägeAnstatt eigene vernünftige Ideen darzu-

stellen, greifen die Grünen in die Mottenki-ste wüster politischer Beschimpfung: „DieCSU-Politik hilft den Extremisten“ (Partei-chefin Roth), „Die CSU schlägt dieselbenTöne gegen Minderheiten an wie dieRechtsextremisten“ (Roth), „Die CSU lügtdie Menschen mit ihrer Forderung nachSteuersenkungen in die Tasche“ (Daxen-berger), „Wer das ‚C‘ im Parteinamen trägt,muss sich schämen, wenn er für Atomkraftist“ (Daxenberger).

Das sind nur wenige Beispiele von vie-len, bei denen den Grünen der Anstandentgleitet.

Konstruktive Vorschläge bleiben die Grü-nen schuldig.

Zur hervorragenden wirtschaftlichen Ent-wicklung Bayerns, zur guten Situation aufdem Arbeitsmarkt, zur landesweiten For-schungsförderung oder zur Spitzen-Positi-on im Bereich der Inneren Sicherheit sindAussagen Fehlanzeige.

12-Punkte-Programm: Grünes Verhinde-rungsszenario

In 100 Tagen wollen die Grünen nachder Wahl die Grundlagen für ein anderesBayern schaffen. Im Mittelpunkt: Stillstandund Zerstörung leistungsfähiger Strukturen.Z.B.

Einheitsschule für alle KinderDie Grünen wollen eine Einheitsschule

für alle Kinder bis zur neunten Klasse ein-führen. Das bedeutet:

Zerstörung des erfolgreichen differenzier-ten und leistungsstarken bayerischen Bil-dungssystems und faktisch Abschaffungder Haupt– und Realschule.

Landeserziehungsgeld abschaffen Wieschon die SPD fordern die Grünen die Ab-schaffung des bewährten und effizientenbayerischen Landeserziehungsgeldes. Bay-ern bietet Eltern als eines von vier Bundes-ländern diese besondere Förderung.

Einmal mehr sind die Grünen-Vorschlägeein Schlag gegen die Familien. ihrem indivi-duellen Weg.

Wollen Sie wirklich Veränderungen indiese Richtung?

Wenn nicht, dann gehen Sie bitte zurWahl und geben Ihre beiden Stimmen derCSU!

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� Sonderteil zur Landtagswahl 2008 � Sonderteil zur Landtagswahl 2008 �

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„Sozialpolitikbraucht in Bayernweiterhin politischeStabilität“von Bayerns Sozialministerin Christa Stewens

Als Sozialministerin ist es mir wichtig,Sozialpolitik zu gestalten, bei der derMensch mit seinen Potenzialen im Mittel-punkt steht und die soziale Gerechtigkeitschafft, also keine Verteilungsgerechtigkeit,sondern eine Beteiligungsgerechtigkeit. Invielen sozialen Bereichen haben wir in denvergangenen Jahren Weichen gestellt undwichtige Ziele erreicht. Lassen Sie mich

dies am Beispiel einiger sozialpolitischerFelder näher beleuchten.

Maßstab unserer Familienpolitik sind dieBedürfnisse der Familien. Eltern haben un-terschiedliche Lebensentwürfe – dafür wol-len wir optimale Rahmenbedingungenschaffen. Denn Eltern brauchen keine Be-vormundung, sondern Unterstützung. Des-halb ist mir der bedarfsgerechte Ausbauvon Kinderbetreuungsplätzen ein großesAnliegen, der Eltern dabei hilft, Familie undErwerbstätigkeit in Einklang zu bringen. Beiden Kindergärten haben wir bayernweit be-trachtet Vollversorgung erreicht. Für unterDreijährige haben wir mit aktuell 50.000Plätzen bereits die Hälfte unserer Zielmarkevon 100.000 Plätzen für diese Altersgrupperealisiert. Dieser Ausbau geht mit hoher Dy-namik weiter. Allein 2008 stellt der Freistaat778 Millionen Euro für die Kinderbetreuungzur Verfügung.

Wahlfreiheit bedeutet aber auch, diejeni-gen Eltern gezielt zu unterstützen, die sichfür die vorrangige familiäre Betreuung ent-scheiden. Dies sind in den ersten Lebens-jahren eines Kindes mehr als zwei Drittel al-ler Familien! Wir halten daher – und indiesem Punkt unterscheiden wir uns deut-lich von den Konzepten der Opposition –weiterhin an der Förderung der familiärenErziehung fest. Das Landeserziehungsgeldhat hierbei in Bayern eine fast 20-jährigeTradition. Damit diese Landesleistung naht-los an das Bundeselterngeld anschließenkann, investieren wir zusätzlich 75 MillionenEuro. Dies ist ein klarer Ausdruck der Wert-schätzung der elterlichen Erziehungsarbeit.Auch darf durch den Rechtsanspruch aufeinen Kinderbetreuungsplatz ab 2013 fürunter dreijährige Kinder den Eltern kein Le-bensmodell vorgegeben werden, das ein-seitig auf Erwerbstätigkeit und außerhäusli-che Kindererziehung ausgerichtet ist.Soziale Gerechtigkeit bedeutet deshalb,dass zeitgleich auch das Betreuungsgeldeingeführt wird.

Um die volle und gleichberechtigte Teil-habe der Menschen mit Behinderung in dieGesellschaft zu erreichen verfolgen wir inBayern eine Politik, die sich nicht nur aufmaterielle Hilfen beschränkt. Wir nehmenauch die rechtlichen und gesellschaftlichenRahmenbedingungen in den Blick. Und unsgeht es auch um das gegenseitige Ver-ständnis von Menschen mit und ohne Be-hinderung. Der Freistaat stellt in diesemJahr knapp 680 Millionen Euro für die Be-hindertenhilfe bereit. Bei der Investitionsför-derung für Einrichtungen der Behinderten-hilfe haben wir den Abfinanzierungsstauvon fast 40 Millionen Euro inzwischen fastvollständig abgebaut. In das Jahresförder-programm 2008 haben wir 34 neue Projek-te mit rund 250 Heimplätzen, rund 190Förderstättenplätzen und rund 800 Werk-stattplätzen aufgenommen.

Mit dem Pflege- und Wohnqualitätsge-setz, das am 1. August 2008 in Kraft getre-ten ist, setzt Bayern bundesweit Qualitäts-maßstäbe für pflegebedürftige ältereMenschen und für Menschen mit Behinde-rung. Der Schutz der Heimbewohnerinnenund Heimbewohner hat dabei oberste Prio-rität. Die unangemeldeten Heimnachschau-en, die in Bayern bereits seit Jahren erfolg-reich praktiziert werden, sind nun gesetzlichverankert. Damit Bürgerinnen und Bürgerwissen, für welche Leistung wie viel zu zah-len ist, müssen Einrichtungsträger nun ihrebislang oft nur schwer zu durchblickendePreis- und Leistungsstruktur in geeigneterForm für jedermann zugänglich und ver-ständlich machen. Die Heimaufsichtsbe-richte müssen künftig veröffentlicht werden.Damit wird es in Zukunft in Bayern mehrTransparenz in der Pflege und einen echtenQualitätswettbewerb geben. Darüber hin-aus haben wir die notwendige Flexibilität fürdie Entwicklung neuer Wohn-, Pflege- undBetreuungsformen hergestellt. Die Men-schen sollen dort wohnen, wo sie es wün-

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schen – und das möglichst selbstständigund selbstbestimmt.

Sozialpolitik ist gerade auch am Leben-sende eines jeden Menschen gefordert. Da-her bauen wir das Netz aus ambulanter undstationärer Hospizversorgung weiter aus. InBayern existieren derzeit 130 Hospizvereinemit rund 4.000 ehrenamtlichen Helferinnenund Helfern, die eine kompetente Sterbe-gleitung anbieten. Mein besonderer Respektund Dank gilt dieser wertvollen ehrenamtli-chen Arbeit. Seit 1997 haben wir außerdemmit rund fünf Millionen Euro die Errichtungvon stationären Hospizen und Palliativstatio-nen an Krankenhäusern sowie von Akade-

mien für Palliativmedizin, Palliativpflege undHospizarbeit gefördert. Heute verfügen wirin Bayern über 34 Palliativstationen mit 308Betten. Für weitere 110 Palliativbetten istder Bedarf bereits anerkannt, diese werdenin den kommenden Monaten in Betrieb ge-hen. Bayern verfügt daneben über elf sta-tionäre Hospize mit insgesamt 107 Plätzen.Auch hier sind bereits weitere 16 Plätze inPlanung. Zudem haben wir 1999 die Bayeri-sche Stiftung Hospiz mit einem staatlichenZuschuss in Höhe von 3,6 Millionen Eurogegründet, um den Hospizgedanken zu ver-breiten und die Sterbebegleitung zu verbes-sern.

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Diese positiven Entwicklungen auf vielenFeldern der Sozialpolitik gilt es konsequentfortzusetzen. Dabei müssen wir die richtigeBalance zwischen den Gegenwarts- undden Zukunftsinteressen finden. So mussdas Prinzip Nachhaltigkeit bestimmen, wiewir unser Rentensystem gestalten müssen,wenn die Gruppe der Beitragszahler immerkleiner und die Gruppe der Leistungsemp-fänger immer größer wird. Denn nur einenachhaltige Sozialpolitik, die verantwortlichmit den vorhandenen Ressourcen umgeht, ist gerecht. Dazu braucht Sozial-politik in Bayern weiterhin politische Stabi-lität!

Landtagswahl am 28. September 2008

Wählen Sie Günther Beckstein und die

Liste 1 - CSU ✗

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Erwin Huber begei-stert 500 Besucherin der Glaslhalle

Bereits vor dem offiziellen Redebeginndes Vorsitzenden der bayerischen CSU füll-ten sich die Plätze in der Glaslhalle schnellmit Gästen. Viele nutzen die Wartezeit, umKesselfleisch oder Anderes aus der Küchezu probieren. Die Haarer Blaskapelle sorgtemit ihren beschwingten Melodien für eineangenehme Stimmung. So verging die Zeitbis zum Eintreffen von Erwin Huber sehrschnell. Kurz vor 20 Uhr erreichte der Kon-voi den Parkplatz an der Glashalle. DieOrtsvorsitzende Dr. Sylvia Boher, Bürger-meister Piet Mayr und Landrat GottliebFauth begrüßten den hochkarätigen Gastals Erste. Sie führten ihn anschließend, be-gleitet von einem schneidigen Marsch unddem tosenden Beifall der Besucher zumTisch der Ehrengäste. Hier warteten bereitsMonika Hohlmeier, Thomas Huber, TobiasScheller und die Europaabgeordnete Ange-lika Niebler mit Gatten. Nach einer kurzenGesprächsrunde ging Dr. Boher zum Red-nerpult und eröffnete die Begrüßungszere-monie. „Der Besuch eines so hochrangigenPolitikers in Zorneding liegt schon einigeJahrzehnte zurück“, sagte Boher zu Be-ginn. Vor 36 Jahren sprach Franz JosefStrauß bei der 100-Jahrfeier der FreiwilligenFeuerwehr Zornedings. Sie freue sich da-her ganz besonders, dass Erwin Huberheute hier ist. Bürgermeister Piet Mayr ver-riet in seinem Grußwort dem Chef derbayerischen CSU folgendes: „ Zorneding istseit Jahren da, wo der Freistaat Bayernnoch hin will!“ Die finanzielle Lage der Ge-meinde ist stabil und ausgeglichen. „Trotzmehrerer großer Investitionen ist es meinemVorgänger Franz Pfluger gelungen, die Ge-meinde schuldenfrei zu halten.“ GottliebFauth betonte in seinem Grußwort das her-vorragende Abschneiden des LandkreisesEbersberg in einem Ranking. Unter tosen-dem Beifall machte sich dann Erwin Huberauf den Weg in Richtung Rednerpult. Erwar sichtlich überrascht als alle Musiker ih-re Plätze verließen, in die Halle eilten undihm den Weg zur Bühne versperrten. „DieGrünen gehen, wenn ich komme“, sagteHuber schelmisch und spielte dabei auf diegrünen Gilets der Musiker an. Zu Beginnseiner Rede dankte Erwin Huber den Ver-antwortlichen des Gebirgstracht-Erhal-tungsvereins „Edelweiß“ Zorneding für ihreumfangreiche ehrenamtliche Tätigkeit.Brauchtum bilde ein wichtiges Element dereinmaligen bayerischen Lebensqualität.„Diese könne kein Politiker und keine Parteiverordnen“, sagte Huber. Die hervorragen-de Jugendarbeit im Verein vermittle Werteund Orientierung. Diese Aspekte helfen Ju-gendlichen, sich in der heute sehr schnellverändernden Welt zurechtzufinden. Huberverband diese Einschätzung mit der Bitteauch weiterhin treu zu Brauchtum, Trachtund Sitte zu stehen. „Bayern heißt Laptopund Lederhose“, so Huber. Aus seinerSicht ermöglicht die Kombination Brauch-tum und Aufgeschlossenheit für das Mo-derne eine ausgewogene und zukunftsori-entierte Entwicklung. „Eine seelenloseHightech Landschaft wäre nicht schön.“

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Statistische Auswertungen belegen die aus-gezeichnete wirtschaftliche Situation desFreistaats Bayern. Seit vielen Jahren nimmtBayern eine Spitzenstellung in der Technikein. „Ich bin hier in einer Region, die zur sta-bilsten in Bayern zählt“, sagte der Vorsitzen-de der CSU. Dann nannte Erwin Huber zweiwesentliche Säulen des wirtschaftlichen Er-folgs. „Die gute Situation verdanken wirdem tüchtigen und fleißigen Mittelstand so-wie einer leistungsfähigen Landwirtschaft.“

ErbschaftssteuerDie Gestaltung der Erbschaftssteuer zieht

sich als Thema quer durch alle Parteien.„Die CSU unterstützt Modelle, die das Sy-stem der Erbschaftssteuer nicht in die Höheschrauben“, so Erwin Huber. Es gehe vor-rangig um das Prinzip: „Ich spare, damit esmeine Kinder besser haben.“ Die Bildungvon Eigentum sowie es zu vererben stelleeinen Bestandteil unserer Gesellschaft dar.„Wer das negiert, zerstört den Leistungswil-len“, postulierte Huber. Die Abgabe Erb-schaftssteuer betrifft nicht nur den Einzelnensondern auch viele Unternehmen. Huberfordert ein System, das das Kaputtmachender Betriebe durch die Steuer verhindert.Wer schon zu Lebzeiten die Mühen auf sichgenommen hat, Eigentum zu schaffen, darfbei der Weitergabe keine Nachteile erleiden.Die CSU sieht ein Modell, bei dem 85 Pro-zent steuerfrei bleiben für geeignet an. „DieCSU setzt sich ein, dass Fleiß- und Lei-stungswille erhalten bleiben. “

PendlerpauschaleNachdem die wenige Jahre bestehende

Regelung durch ein Landesgericht gekipptwurde, ist es Aufgabe der Politik eine neueRegelung zu finden. Die CSU hält die Entla-stung der arbeitenden Menschen für be-deutend. „Die Pendlerpauschale müsse da-her ab dem ersten Kilometer wiedergelten“, forderte Erwin Huber kompromiss-los unter starkem Beifall der Zuhörer.

Frauenbild und KinderbetreuungDie CSU stehe im Verdacht, sie sei nicht

besonders frauenfreundlich. Auswertungen

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belegen jedoch, dass es in Bayern viele ar-beitende weibliche Personen gibt. Statischhat der Freistaat Bayern die höchste Er-werbsquote bei den berufstätigen Frauen.Auch in der CSU haben Frauen führendePositionen übernommen wie zum BeispielChristine Haderthauer als Generalsekretärinoder Christa Stewens als Sozialministerinohne von einer Quote zu profitieren. AusSicht Hubers verstehen Frauen „etwas“ vonPolitik. „Die CSU wählen mehr Frauen alsMänner“, verriet Erwin Huber den Gästen inder Glaslhalle. Die Leistungen der beruf-stätigen Frauen werden von der ChristlichSozialen Union geschätzt. In der Kinderer-ziehung plädiert der Chef der CSU für mehrPartnerschaft. „Die Lasten dürfen nicht ein-seitig auf die Frauen abgeschoben wer-den“, sagte Huber. Der Vorsitzende warnteauch vor einem einseitigen Frauenbild.„Häufig werden Frauen, die sich für die Kin-dererziehung entscheiden als altmodischangesehen.“ Wie die Kinderbetreuung zuerfolgen habe, könne nur die einzelne Fa-milie selbst entscheiden. Das Prinzip Eigen-verantwortung gelte auch hier. In Bayernwird das Angebot zur Kinderbetreuung inden Städten und Gemeinden ständig ver-bessert. Erwin Huber lobte in diesem Zu-sammenhang besonders das große Enga-gement der Sozialministerin ChristaStewens. Trotz mehr Geld für die Kinderbe-treuung fordert die CSU keine Einseitigkeit.„Wer die Betreuung selbst durchführt, darfkeine Nachteile erleiden“, beschrieb derVorsitzende der CSU die Meinung der Par-tei. „Auch diese Personen müssen Förde-rungen erhalten können.“ Die SPD will dasLandeserziehungsgeld abschaffen. Die CSUsetzt sich für beide Möglichkeiten ein. „DieEltern entscheiden, welches Modell passt.“

ParteienlandschaftDie nächste Landtagswahl steht bevor.

Alle anderen Parteien warten darauf, dassdie CSU starke Stimmeinbußen erleidetund es zu einem Regierungswechselkommt. „Die Wähler müssen wissen, wensie wählen.“ Huber ging anschließendnäher auf einige Mitbewerber ein. „Die Lin-ke wird geprägt vom Prinzip der sozialenUmverteilung. Sie will den Griff in die Ta-sche des Bürgers.“ Außerdem verfolge dieLinkspartei ein staatlich bestimmtes Frau-enbild. Die Linken träumen wieder vom So-zialismus. „Wer Bruder im Geist von SEDund PDS ist, darf keine politische Verant-wortung in Deutschland übernehmen“,warnte Huber. Die Freien Wähler positionie-ren sich ebenfalls, um die CSU abzulösenund eine andere Regierung zu bilden. Diekünftigen Absichten und konkreten Ziele alsPartei kennt keiner. Es handelt sich um vie-le bunte regionale Einzelkämpfer ohne ge-meinsame Linie. Wie sich die politische Ori-entierungslosigkeit nach außen darstellt,lässt sich auch an der Kandidatin für einenfränkischen Wahlkreis erkennen. „Wer Per-sonen aufnimmt, die eine beschränkte Pro-beehe fordern, ist von bürgerlich orientier-ten Wählern nicht wählbar“, so Huber.

Wie geht es weiter?Zorneding steht im Vergleich mit ande-

ren Gemeinden finanziell sehr gut da. Bür-germeister Piet Mayr betonte diesenAspekt in seiner Begrüßungsrede beson-ders. „Auch dank der Unterstützung durch

den Freistaat Bayern“, ergänzte Erwin Hu-ber jetzt in seiner Rede. Der Vorsitzendeder CSU würdigte es als große Leistung,dass die Gemeinde Zorneding seit Jahrenschuldenfrei ist. Dies verdiene Anerken-nung, die Altbürgermeister Franz Pflugerwegen seiner umsichtigen und besonnenenAmtsführung besonders zustehe.

„Nicht nur Zorneding sondern auch Mini-ster Huber hat gute Zahlen. Bayern weistebenfalls einen ausgeglichenen Haushaltauf.“ Ferner bestehe das Ziel, jährlich 500Millionen Euro an Schulden zu tilgen sowieRücklagen zur Stabilisierung der Finanzenzu bilden.

Was macht Bayern mit seinen Einnahmen? Bayern baut gezielt das Bildungssystem

aus. „Viele Tests belegen die hervorragendeQualität der bayerischen Schulen und Uni-versitäten im Vergleich zu anderen Bundes-ländern. “ Das gegliederte Schulsystem er-mögliche eine bestmögliche Förderung.Bayerische Zehntklässler aller Schulartenhätten vor den Jahrgangskollegen aus an-deren Bundesländern einen Unterrichtsvor-

sprung von mehr als einem Jahr. Ein weite-rer wichtiger Aspekt ist die Aufgeschlos-senheit gegenüber der modernen Techno-logie. „Wir können nur besser sein, um zuüberleben“, sagte Huber. Deshalb darfTechnik von der Politik nicht verhindert wer-den. „Ein sinnvoller Einsatz bringt sie zurvollen Blüte.“ Bayern setzt daher auf dasAnsiedeln neuer Zukunftstechnologien.Jüngste Zahlen vom Arbeitsmarkt belegen,dass Bayern der stärkste Beschäftigungs-motor Deutschlands ist.

Ausblick„Die Regierungsbank ist keine Stelle für

Experimente“, sagte Erwin Huber im Hin-blick auf die bevorstehende Landtagswahlund bat um das Vertrauen für die CSU. Ein-dringlich appellierte er die freiheitlichsteStaatsform nämlich die Demokratie nichtaufs Spiel zu setzen und mit dem FreistaatBayern keine Experimente anzustellen. „MitIhrer Stimme für die CSU votieren Sie fürstabile Verhältnisse in Bayern“, sagte Hu-ber.

Johannes Schott

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Montagsrunde im JuliBildungssystemin Bayern

Die Ortsvorsitzende der CSU ZornedingDr. Sylvia Boher lud zur Informationsveran-staltung über dieses immer aktuelle Themain das Nebenzimmer des Gasthofes undHotels Neuwirt ein. Als Referenten konntesie die Vorsitzende des CSU-Arbeitskreises„Schule“ auf Kreisebene, Elvira Weißmann-Polte gewonnen werden.

In der Presseerklärung von KultusministerSchneider wird das bayerische Bildungssy-stem positiv dargestellt. Trotzdem müssenInvestitionen getätigt werden. Ständig negati-ve Berichte in den Medien und das nachAußen zur Schau getragene Kompetenzge-rangel der verschiedenen Parteien in SachenBildungspolitik führen zu einer starken Verun-sicherung der Eltern. Obwohl sich in denletzten Jahren einiges getan hat, sind neueAusgaben erforderlich. Zum Aufbauen einersoliden Grundbildung und auch zu „einemgrößeren, fundierteren Wissen“ der Schulab-solventen wird mehr Unterricht benötigt. „Ei-nen wichtigen Baustein dazu bilden flächen-deckende Ganztagesangebote“, sagteWeißmann-Polte. Das Nebeneinander vonBeruf und Familie wird so möglich bezie-hungsweise erleichtert. Wie das erreicht wer-den kann, dafür gibt es viele unterschiedlicheVorschläge. Ein geeignetes Modell könntedie gebundene Ganztagesschule mit einertäglichen Schulzeit von 8 bis 16 Uhr sein.Das erhöhte Angebot ermöglicht eine opti-male Betreuung und Unterstützung der Kin-der. Weißmann-Polte plädiert dafür, dass alleKinder in die Ganztagesschule gehen. „DieFörderung zum Aufbau des Modells ist leidernicht allzu rosig.“ Die Umsetzungsmöglich-keiten sind von Schule zu Schule verschie-den. Sie prägt die örtliche Situation wesent-lich. Jede Schule erhält einen Fixbetrag von6000 Euro um zusätzliche Pädagogen zuengagieren. Die Schulleiter müssen das Per-sonal selbst suchen, der Markt an geeigne-ten Lehrkräften ist ziemlich leer. „Die Vorteiledes erweiterten Angebots liegen auf derHand. Mehr Stunden ermöglichen mehr Bil-dung!“ Dies gelte für alle Schüler. Kinder auskritischer Struktur erhalten eine gesteigertesoziale Einbindung in die Gruppe. „Dies istwesentlich besser als wenn sie sich selbstüberlassen sind“, informierte die Vorsitzendedes Arbeitskreises „Schule“. Auch das ge-meinsame Mittagessen fördert den Erzie-hungseffekt. Das Einbindender Eltern in dieBildungs- und Erziehungsaufgabe „Schule“hält Weißmann-Polte für sehr wichtig. Es gibtLänder wie zum Beispiel die Schweiz, die El-tern regelmäßig zu Elterngesprächen in dieSchule einladen. Gemeinsam mit den Erzie-hern wird der Ist-Zustand erörtert und alsKonsequenz eine Zielvereinbarung abge-schlossen. Dies verpflichtet alle Beteiligten,also Eltern, Lehrkräfte und Schüler, sich aktivin die Zielerreichung einzubringen. Ge-sprächsauslöser können beispielsweise ein-zelne Noten, das Zeugnis oder das Verhaltendes Schülers sein. In der nahen Zukunft wer-den die Hauptschulen eine Strukturverände-rung durchlaufen. Da immer weniger Schülerin der Hauptschule bleiben, reicht die vor-handene Zahl vielfach für normale Klas-

senstärken nicht mehr aus. Die Einführungdes R6 begünstigt diesen Effekt. Als Folgedieser Entwicklung werden regionale großeHauptschulen in den kommenden Jahrenentstehen. Für Altbürgermeister Pfluger istdies nichts Neues. Er kennt die Situation auseigener Erfahrung. „Bei uns in Zorneding istdieser Zustand schon vor einigen Jahren ein-getreten“, beschrieb Franz Pfluger die Sach-lage. Die Gemeinde Zorneding hat seit meh-reren Jahren keine Hauptschule mehr.

Für die Grundschulen vermittelt die Ge-burtenstatistik für das Jahr 2007 jedochwieder Hoffnung. Die Zahl der Geburtenstieg im Vergleich zum Vorjahr. In Oberbay-ern gab es über 1000 Geburten mehr. Beieiner Klassenstärke von 25 Kindern in einerKlasse der Grundschule wären dies 40Klassen und folglich auch 40 Lehrkräftemehr. Die mittelfristige Personalplanung imKultusministerium kann also beginnen. Esgibt noch fünf Jahre Vorlauf.

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CSU=

kompetentund

bürgernah

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Montagsrundeim AugustPapier, Papier undnochmals Papier

Bei strahlendem Sonnenschein wartetenam 11. August pünktlich zum vereinbartenZeitpunkt circa 30 interessierte Personenvor dem Haupttor der Firma Ammer, umnäheres über den Wertstoff Papier zu erfah-ren. Die Ortsvorsitzende der ZornedingerCSU Dr. Sylvia Boher hatte den Termin mitder Geschäftsführung der Firma Ammer be-reits vor Monaten vereinbart und bewusstden Monat August ausgewählt. Sie freutesich über die zahlreichen Gäste sowie überdie Teilnahme von Bürgermeister Piet Mayr.Die Firma Ammer Entsorgungs GmbH undCo.KG hat ihren Hauptsitz noch nicht langein Zorneding. Die Änderungen begannenmit der Übernahme der alt eingesessenenFirma Haselberger in Pöring. Die Lage derBetriebsstätte direkt im Ortsgebiet veranlas-ste die Verantwortlichen über eine Auslage-rung des Betriebes nachzudenken. Ende2006 stimmte der Gemeinderat der Verlage-rung der Firma an die Westseite des Ge-werbegebietes zu. Die Bauarbeiten schrittenrasch voran und im Herbst 2007 konntendie beiden großen Hallen und das Verwal-tungsgebäude in Betrieb genommen wer-den. Schwerpunktmäßig bietet die FirmaAmmer ihre Dienstleistung „Entsorgung“ invielen Druckereien und Weiterverarbeitungs-betrieben an. Zusätzlich werden Wertstoffevon circa 350 gewerblichen Anfallstellenentsorgt. Auch Kommunen und Ämter las-sen ihre Akten unter Beachtung de Daten-schutzes von der Firma Ammer vernichten.In den Segmenten Recycling, Containerser-vice und Papierentsorgung ist die FirmaAmmer führender Dienstleister im GroßraumMünchen. Von den beschriebenen Aktivitä-ten konnten sich die Besucher bei ihrem Fir-menrundgang selbst überzeugen. Sie sa-hen, wie Berge von Papier sortiert,zusammengepackt und gestapelt werden.Diverse Papierpressen sorgen für die Ver-kleinerung des Volumens und erzeugen mitihrem gewaltigen Pressdruck kompakte Alt-papierblöcke. Insgesamt beträgt die gesam-te Jahreskapazität aller Betriebe der Firma

Ammer circa 180.000 Tonnen. Jährlich wer-den in Deutschland und den angrenzendenLändern mehrere Millionen Tonnen an Fa-serstoffen für die Herstellung von Papierund Karton benötigt. Ein großer Teil dafürentsteht durch die Wiederaufbereitung vonAltpapier. Das mehrfache Nutzen von Papierschont den Primärstoff Holz. Außerdem istes energie- sowie wassersparend. Die Teil-nehmerinnen und Teilnehmer erfuhren, dasseine Faser bis zu achtmal in den Kreislaufder Wiederverwendung gelangen kann. „DieZeitung von heute ist unser Rohstoff vonmorgen“. Warum? Je mehr Altpapier zumHerstellen von Recyclingpapier verwendet

wird, desto besser stellt sich die Ökobilanzdar. Um ein Kilogramm „weißes Papier“ ausfrischen Fasern herzustellen, benötigt man2,2 Kilogramm Holz, 5 KilowattstundenStrom, 100 Liter Wasser und erzeugt eineGewässerbelastung von 65 Gramm CSB.Ein Kilogramm Recyclingpapier entsteht aus1,15 Kilogramm Altpapier, Null KilogrammHolz!, 1,5 Kilowattstunden Strom und 15 Li-tern Wasser. Der Wert für die Gewässerbe-lastung beträgt 15 Gramm CSB! Diese Bi-lanz verdeutlicht die Wichtigkeit vonAltpapier und somit von Papierrecycling.Papier ist zum Wegwerfen oder zum Ver-brennen einfach zu wertvoll!

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sammenarbeit sich beide aneinander ge-wöhnen müssen. Ich kenne das aus meinerZeit mit Herrn Herold und Herrn Pfluger. Esbraucht einfach eine gewisse Zeit dafür. ImIdealzustand, den wir hoffentlich bald errei-chen werden, habe ich mit den normalen,alltäglichen Amtsgeschäften nicht mehr vielzu tun und kann mich auf die Gestaltungs-arbeit für den Ort konzentrieren. Es ist ab-sehbar, dass ab dem Herbst wieder we-sentlich mehr in dieser Richtung zu tun ist.

ZornedingReport: Was kommt da auf Sie zu?

Piet Mayr:Es gibt natürlich viele Themen die anste-

hen. Im Interview im Juni habe ich schoneinen kurzen Abriss davon gegeben. Ichgreife hier zwei davon im Detail heraus, dieschon in ein konkretes Stadium eingetretensind.

Eine Arbeitsgruppe Turnhalle wurde vomGemeinderat zusammen gestellt. Vier Ge-meinderäte aus den vier „Grundrichtungen“– CSU, Grüne, SPD und Freie – und demBürgermeister als Vorsitzenden und Vertre-ter der Verwaltung sollen eine schlagkräfti-ge Einheit bilden, in der ohne Parteipräfe-renzen und -gerangel zuerst eine fundierteZusammenstellung für den Gemeinderat er-arbeitet werden soll, die den Standort, Fi-nanzierung und Bauumfang umfasst. Wenndiese Punkte feststehen und vom Gemein-derat abgesegnet sind, kann die Gruppesich anschließend mit der konkreten Bau-planung befassen. Im Haushalt sind bereitsMittel eingestellt, um etwaige Kosten fürdieses Vorhaben abzudecken.

Ein weiteres Thema ist die Verkehrsberu-higung im Ort, speziell auch in Pöring.

Wir haben im Gemeindrat im Juli deswe-gen die Teilnahme an einem Zweckverbandfür kommunale Verkehrsüberwachung ein-

stimmig beschlossen. Der fließende Verkehrsoll im gesamten Gemeindegebiet an 30Stunden im Monat überwacht werden.

Die Vereinbarung mit dem Zweckver-band ist zunächst aber befristet .

Es war allen Gemeinderäten klar, dassleider nur noch dieses Instrument hilft, dasständige zu schnell fahren im Ort auf ein er-trägliches Maß zurückzuführen. Bei meinenHausbesuchen wurde im gesamten Ortwurde diese Thema überall angesprochen.Einige haben mir danach in E-Mails vorge-worfen, die Bürger „abzuzocken“. Wenn ichmich an die Verkehrsregeln halte, die jaauch für die Sicherheit dieser Bürger undihrer Kinder aufgestellt wurden, brauche ichkeine „Knöllchen“ befürchten.

Ansonsten wartet zum Beispiel noch dieenergetische Sanierung der Gemeindean-wesen, die Verbesserung der Kinderbetreu-ung im Ort, neue Bebauungspläne für Bau-vorhaben und vieles mehr.

ZornedingReport: Seit Juni hat die Gemeinde einen Ju-

gendpfleger. Wie lässt es sich damit an?

Piet Mayr:Nach meinem Dafürhalten sehr gut. Die

Anwesenheit von Herrn Gil hat in den erstendrei Monaten schon einiges bewirkt. Ange-fangen von seinen Aktivitäten im Jugendtreffmit der Einrichtung eines Schülercafes abdem neuen Schuljahr, über Treffen mit vielenJugendverantwortlichen in der Gemeinde,aufsuchende Jugendarbeit an den Treff-punkten von Jugendlichen, Start eines Be-werbungstrainings für Hauptschüler, bis hinzu neuen Projekten mit der Schule, hat HerrGil sich im Ort schon recht bekannt ge-macht. Hervorzuheben ist auch seine indivi-duelle Unterstützung von hilfebedürftigenJugendlichen und der Vermittlung bei Kon-flikten zwischen Jugendlichen und Erwach-

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ZornedingReport: Herr Bürgermeister Mayr, Sie haben die

sogenannten „100 Tage“ hinter sich.

Piet Mayr:Stimmt, das war am 9. August. Eine

„Aufwärmphase“ in dem Sinne, sich insAmt neu einzufinden, hat es allerdings nichtgegeben. Dadurch, dass ich vorher bereitsleitend in der Verwaltung tätig war, ist derWechsel in die neuen Aufgaben relativ rei-bungslos vonstatten gegangen. Die Vorbe-reitung und Abwicklung von Gemeinderats-sitzungen ist mir seit vielen Jahren vertraut.Auch in die Verwaltungsführung braucheich mich nicht einarbeiten. Die beruflicheHerkunft aus der Verwaltung erleichtert dasAlltagsgeschäft sehr. Für manche neueBürgermeister dies absolutes Neuland mitdem damit verbundenen Einarbeitungsauf-wand.

ZornedingReport:Im letzten Interview haben Sie gesagt,

dass Sie den Zeitaufwand unterschätzt ha-ben.

Piet Mayr:Inzwischen hat sich da einiges getan.

Abgesehen davon, dass es in den Som-merferien immer ruhiger ist, erfahre ich eineEntlastung durch den neuen Geschäftslei-tenden Beamten, Herrn Kah, der seit dem1. Juli in Zorneding wohnt und arbeitet. Wirsind gerade mitten in der Einarbeitungszeit.Ich betone „wir“, da bei einer so engen Zu-

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senen. Bis Ende September läuft auch einGraffiti-Wettbewerb für die Skateranlage amDaxenberg. Dort wurde mit absolut unpro-fessioneller Qualität wild herumgesprüht.Dies soll mit einem neuen flächendecken-den Graffiti eines Zornedinger Künstlersgeändert werden. Interessenten könnensich gerne auf der Internetseite der Gemein-de unter der Jugendpflegerseite informieren.

ZornedingReport: Ihr neues Amt bringt Ihnen ja nicht nur

Arbeit im Rathaus, sondern auch andereErfahrungen mit sich.

Piet Mayr:Ja, durchaus. Ich habe viel Freude am

und im Amt. Ich komme gerne mit Men-schen zusammen und freue mich überneue Kontakte und Begegnungen. Bei Ju-biläen unserer Bürger wie z. B. goldeneHochzeiten, 80. oder 90. Geburtstagenfragt die Gemeinde an, ob ein Besuch desBürgermeisters gewünscht ist. Sehr vieleBürger wünschen dies. Es ist für mich kei-ne Pflicht dort hin zu gehen, sondern wirk-

lich eine Freude und willkommene Ab-wechslung. Man lernt seine Mitbürger bes-ser kennen, erfährt viel über persönlicheSchicksale, Freud und Leid und, nicht zuvergessen, sehr viel über den Ort und dendamit verbundenen Familien. Es ist für vieleauch die Möglichkeit, den Bürgermeister ineiner ungezwungenen Atmosphäre kennenzu lernen und sich über Probleme im Ortauszutauschen. Ein besonderes Highlightsind für mich die Trauungen. Ich habe in-zwischen bereits drei Paare getraut. EineTrauungszeremonie ist für mich ein ganzbesonderes gefühlsbetontes Geschehen,das sicher nicht nur dem Brautpaar, son-dern auch mir sehr nahe geht.

ZornedingReport: Schön, dass auch die menschliche Seite

nicht zu kurz kommt.

Piet Mayr:Es ist ja kein Geheimnis. Ich möchte mir

diese menschlichen Ansichten und Blick-winkel auf jeden Fall bewahren. Sie sollenmir bei Überlegungen und Entscheidungen

helfen, gute, weitblickende und überzeu-gende Weichenstellungen zu treffen.

ZornedingReport:Was raten Sie für die Wahl.

Piet Mayr:Ich bin davon überzeugt, dass die Stär-

ken der CSU und ihrer erfolgreichen Politikden bayerischen Wählern bewusst sind.Unsere Errungenschaften in Bayern, zu de-nen zum Beispiel die erfolgreiche Familien-politik, das wirtschaftliche Wachstum undden damit verbundenen Arbeitsplätzen, dasBildungsniveau, die Sicherheit unserer Bür-ger, der Ruf als High-Tech Region und,nicht zu vergessen, die soliden Staatfinan-zen gehören, sind sicher nicht den Opposi-tionsparteien zu verdanken.

Angesichts der erfolgreichen Bilanz gibtes keine Alternative zu der erfolgreichen Po-litik der CSU. „Die CSU muss weg“, ledig-lich dieser Ruf vereint all die anderen Partei-en. Er ist der Ausdruck eines „Null-Wahl-programms“ ohne wirkliche Substanz undInhalt und deshalb keine Wahlmöglichkeit.

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GelungeneJubiläums-veranstaltungen des GTEV „Edelweiß“ Zorneding

Das 100-jährige Gründungsfest feierteder Gebirgstracht-Erhaltungsverein „Edel-weiß“ Zorneding mit mehreren Veranstal-tungen. Bereits Wochen vorher kündigtenPlakate, die als markanten Bezugspunkt ei-nen bayerischen Hosenträger mit dem Em-blem des Zornedinger Vereins zeigten, dasabwechslungsreiche Programm an. DieFestaktivitäten begannen am Freitagabendmit dem Bieranstich, den die EichhoferDorfmusik musikalisch begleitete. Ansch-ließend trat Hubert Mittermeier alias Erdäp-felkraut auf. In seinen G` stanzln machte ersich über das Ortsgeschehen und zahlrei-che Zornedinger lustig. Am folgen Sams-tag lud die Gemeinde Zorneding die Senio-ren des Ortes zu einem vergnüglichenNachmittag in die Glaslhalle ein. Die Aus-sicht bei einem so interessanten geselligenBeisammensein dabei sein zu können,motivierte in etwa 800 Seniorinnen und Se-nioren zum Kommen, so dass sich die Plät-ze schnell füllten. Die Kellnerinnen und dieKüche hatten alle Hände voll zu tun, um dieWünsche der Gäste zu erfüllen. Die FirmaMetzgerei und Partyservice Pröbstl mitihrem Chef Reinhard Pröbstl war auf dievielen Besucher bestens vorbereitet. Dasganze Team arbeitete Hand in Hand. Alleversuchten die Speisen und Getränke soschnell wie möglich bereit zu stellen, damitsie ohne Umschweife zu den Gästen ge-bracht werden konnten. Die Haarer Blas-musik spielte von Anfang an in gewohnterManier schneidig und zünftig auf, was so-fort zu einer angenehmen und beschwing-ten Stimmung in der Gaslhalle führte. DieSenioren genossen das freundliche Am-

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biente und freuten sich über die Einladungder Gemeinde. Nächster Teil des Veranstal-tungszyklus am Samstagabend war danndas Totengedenken für die gefallenen undverstorbenen Mitglieder des GTEV „Edel-weiß“ Zorneding . Pünktlich zum vereinbar-ten Zeitpunkt stellten sich viele ZornedingerTrachtlerinnen und Trachtler, Abordnungenbenachbarter Trachtenvereine sowie derPatenvereine und der örtlichen Vereinebeim Glasl auf. Unter den Klängen derHaarer Blasmusik marschierten alle zumKriegerdenkmal neben der Kirche St. Mar-tin in Zorneding. Pfarrer Rüdiger Karmannverdeutlichte in seiner Rede die Vergäng-lichkeit des menschlichen Daseins, dasaber nur irdisch endet.

Ab 20 Uhr fand dann der Festabend inder Gaslhalle statt. Franz Pabst hatte einumfang- und abwechslungsreiches Pro-gramm zusammengestellt. Die Moderationdes Abends lag bei Sepp Götz aus Kirch-seeon in guten Händen. Gekonnt undgeistreich führte er durch das Programm.Die mitwirkenden Unterreitfelder Sängerin-nen, der Rauchenberger G´sang, dieJungstreich Geigenmusi, die KerschbaumZithermusi und die Haarer Blaskapelle be-geisterten mit ihren musikalischen Darbie-tungen die jungen und alten Besucher.Nicht nur musikalisch war das eine oderdas andere „Schmankerl“ zu hören son-dern auch zu sehen. Die zahlreichen Tänzeder Plattlergruppe des GTEV „Edelweiß“Zorneding, des Patenvereins Rosenheim„Stamm I“ und der Gaugruppe erzeugtenoptische Stimmungsbilder und eine typi-sche bayerische Atmosphäre.

Vorstand Georg Tristl erhielt vom Vor-stand, des GTEV „Almrausch“ Wasserburgeine Ehrengabe als Dankeschön für dieharmonische Zusammenarbeit der beidenVereine überreicht. Georg Tristl bedanktesich und schaute dann auch der Auf-führung der Wasserburger Trachtlerinnenund Trachtler zu. Sie führten den Kronen-tanz auf.

An so einem Jubiläumsabend dürfennatürlich Ehrungen nicht fehlen. „ Ich freuemich, so viele längjährige Mitglieder imRahmen dieses 100-jährigen Jubiläumsehren zu dürfen“, sagte Georg Tristl.Anschließend bat er die zu Ehrenden aufdie Bühne zu kommen. Gemeinsam mitdem 2.Vorstand Manfred Vodermair erfolg-ten dann die Ehrungen: Irene Niebler, Son-ja Fechner, Rudi Götz, Gertrud Kislinger,Hannelore Plötz und Helga Stadler wur-den für die 25-jährige Mitgliedschaft, Hed-wig Grünes, Philomena Plötz und GeorgZettl für ihre 40-jährige Mitgliedschaft, Mar-tin Paul für seine 50-jährige Mitgliedschaftund Martina Zettl für ihre 60-jährige Mit-gliedschaft geehrt.

Die Veranstaltung endete mit einem ful-

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minanten Schlussakkord. Georg Tristl for-derte alle zu einem gemeinsamen Ab-schlussplattln auf. Dies ließen sich die an-wesenden Trachtler nicht zweimal sagen.Sie strömten auf die Bühne oder stiegenauf die Tische. Zu den Klängen der HaarerBlasmusik plattelten alle begeistert mit.Der sehr schöne Abend ging leider viel zuschnell vorbei und der Sonntag kündigtesich an.

Dieser Festtag begann für den Schirm-herrn der Veranstaltung, BürgermeisterPiet Mayr sowie Vorstand Georg Tristlschon sehr früh. Unerbittlich erfolgte dermusikalische Weckruf um 6 Uhr morgens,anschließend ging es sofort zur Glaslhalle,wo peu a‘ peu die ersten Gastvereine ein-trafen. Die Musikkapellen spielten zur Be-grüßung schneidig auf. Schnell füllte sichdie Halle mit vielen feschen Trachtlerinnenund Trachtlern aus dem bayerischen Ober-land. Die Zeit bis zum Aufstellen des Kir-chenzugs verging sehr rasch, so dassmanchmal nur wenig Zeit blieb, um sich fürden Weg von der Glashalle ins Innere desOrtes bis zum Platz des Festgottesdien-stes beim Rathaus zu stärken. Infolge dervielen teilnehmenden Vereine gliederte sichder Kirchenzug und auch der spätere Fest-zug in sieben Untergruppen, die soge-nannten Züge. Sie führte jeweils eine Mu-sikkapelle, wie zum Beispiel der Spiel-mannszug aus Ebersberg oder die GlonnerBlaskapelle an. Dank Nikolaus Pflugernahm auch die Münsinger Blaskappelle,die sehr viele Zornedinger durch das jähr-lich von der Freiwilligen Feuerwehr veran-staltete Silvesterkonzert kennen, an derJubiläumsveranstaltung teil. Mit ihremDirigenten Johann-Günter Werner mar-schierte sie vor dem zweiten Zug.

An der Spitze des Festzuges spielte dieHaarer Blaskapelle, ihr folgten die Eh-rengäste und als erster Verein der gastge-bende Gebirgstracht-Erhaltungsverein„Edelweiß“ Zorneding. Insgesamt kamenzum 100-jährigen Gründungsjubiläum über2000 Trachtlerinnen und Trachtler. Siesorgten mit ihren schönen unterschiedli-chen Trachten, ihren schmucken in der

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Sonne glänzenden Fahnen und Bändernfür ein buntes Stimmungsbild in Zorneding.Pfarrer Rüdiger Karmann gestaltete würde-voll den Festgottesdienst, der auf der Wie-se neben dem Rathaus stattfand. Reichli-cher Blumenschmuck verzierte denhölzernen Altar, ganz wie es diesem her-

ausragenden Ereignis angemessen war.Trachtlerinnen und Trachtler des GTEV„Edelweiß“ Zorneding verlasen die Fürbit-ten. Nach dem Festgottesdienst und denüblichen Ansprachen formierte sich derFestzug, der durch die Straßen Zornedingszur Glashalle zog. Viele Zuschauer entlang

der Straßen genossen das farbenprächtigeBild, das die vorziehenden Trachtenvereineboten. So viele Leute in Tracht und so vieleMusikkapellen hatte Zorneding bei einemVereinsjubiläum schon lange nicht mehrgesehen.

Johannes Schott

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Die MünchnerSynagoge68 Jahre nach der Zerstörung dereinstigen Münchner Hauptsynago-ge, die über Jahrzehnte gemeinsammit den Türmen der Frauenkirchedas architektonische Bild der Innen-stadt prägte, hat die jüdischeGemeinschaft in München wiedereinen religiösen Mittelpunkt erhalten.Die Jüdische Gemeinde verstehtdieses Zentrum als einen Ort derBegegnung und des Miteinanders,ein Forum für die Bürger.

Die Frauen-Union Zorneding lädtzu dieser Begegnung ein. Bei einerFührung durch die Synagoge amSonntag, 16. November 2008können wir die Vorstellungen undreligiösen Bräuche in der jüdischemGemeinde kennenlernen. Treffpunkt ist um 13.45 Uhr vorder Synagoge am Jakobsplatz. Voranmeldung bei Karin Ossig (Tel. 08106 / 23 765 oderKarin.Ossig@gmx) bis 3. Novem-ber 2008 ist zwingend erforderlich.Zur Führung sind Kopfbedeckungund Personalausweis mitzubringen.

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Ausstellungen imLokschuppen vonRosenheim sindimmer eine Reisewert!

Die FrauenUnion Zorneding bietet jährlichein abwechslungs- und facettenreiches Kul-turprogramm an. Anfangs Juni lud die Vorsit-zende Karin Ossig Mitglieder und Interessen-ten zum Besuch der BayerischenLandesausstellung „Adel in Bayern“ ein.Pünktlich zur vereinbarten Zeit wartetenAstrid Bauer und Irene Ruderer auf die weite-ren Teilnehmerinnen und Teilnehmer am S-Bahnhof Zorneding. Über Grafing Bahnhoffuhr die Reisegruppe dann mit dem Regio-nalzug nach Rosenheim. Im Nu erreichte derZug das Reiseziel Rosenheim Hauptbahnhof.Von hier ging die Gruppe gut gelaunt durchschattige Nebenstraßen und Teilen desStadtpark zum Lokschuppen. Nach kurzerWartezeit begann die Führung. Die Informa-tionen über die verschiedenen Adelsge-schlechter, ihre historische Entwicklung sowieüber das Ende des Adels wurden in der Aus-stellung pointiert dargestellt. Circa 300 hoch-wertige Objekte, die aus in- und ausländi-schen Museen, Sammlungen sowie ausPrivatbesitz stammen, vermitteln ein buntesBild des „Adels in Bayern“. Der Besucher er-hält Antworten auf die Fragen: Wie wird manadelig und wie entsteht adelige Herrschaft?Wie ist das Verhältnis des Adels zur Kircheund zum bayerischen Landesherrn? WelcheFunktionen hat der Adel in der mittelalterli-chen und frühneuzeitlichen Epoche? Wieund wovon lebt der Adel? Welche Verände-rungen bringt das 19. Jahrhundert für diebayerischen Adelsgeschlechter? Hochwerti-ge Gemälde sowie Exponate aus Glas undPorzellan helfen dem Besucher die „Welt desAdels“ kennenzulernen. Ein besonderes Er-eignis stellten die glänzenden Harnische undblitzenden Waffen aus der Rüstkammer vonSchloss Hohenaschau dar. Sie wurden erst-mals wieder nach ihrer Versteigerung vor 150Jahren in der Ausstellung im Lokschuppenzusammengeführt. Verschiedene Detaills zuden Rüstungen sowie den Plattnern, die siegefertigt hatten, wurden beim Rundgang ge-nau erklärt. Es ist schon interessant, dieKombination Sattel und Rüstung aus derNähe zu sehen. Einige Teile des Sattels be-standen aus Holz. „Bequem und leicht wardas sicher nicht“, dachten vermutlich einigeBetrachter. Pferd und Ritter mussten in ei-nem Turnier Schwerstarbeit zu leisten.

Die Pferde stellten damals bereits ein ho-hes Kapital für den Besitzer dar. Sie koste-ten viel Geld, weil sie eine bestimmte Staturund andere Eigenschaften aufweisen mus-sten. Diese hohen Ausgaben konnte nur ein„Adeliger“ bezahlen. Weitere Sequenzen derAusstellung zeigten den Lebensstil der Adeli-gen. Auch die Entwicklung der verschiede-nen Religionszugehörigkeiten (Katholiken,Protestanten) wurde kartographisch über dieJahrzehnte gezeigt. Das einfache Volk hatteals Untertanen bei der Wahl der Religion kei-ne Entscheidungsfreiheit. Es müsste sichnicht nur in dieser Frage nach dem Willendes adeligen Herren richten. Wann und wieder Adel endete, erfuhren die Besucher kurzvor Ende der Ausstellung. Die BayerischeVerfassung von 1919 hob den Adel auf. DerAdelstitel ist seither lediglich Bestanteil desNamens ohne weitere Privilegien.

Nach diesen vielen interessanten ge-schichtlichen Informationen aus der Vergan-genheit orientierte sich die Gruppe wiederan einem Thema der Gegenwart und mach-te sich auf den Weg zum Cafe Dinzler. Diesbefindet sich in den ehemaligen Industrieräu-men der stillgelegten Kunstmühle Rosen-heim. Der Gastronomietrakt ist in der einsti-gen Absackerei untergebracht. Die kegel-förmigen Enden der großen Mehlsilos ragenimponierend in den großen sowie hohenRaum und münden in horizontal ausgerich-tete Schuttgutförderanlagen vom Typ „Raed-ler“. Über diese Förderanlagen wurde dasMehl zu den Abpackwaagen weiter trans-portiert. Die Einrichtung des Cafes bestehtgrößtenteils aus den alten Industriemöbelnder Mühle. Moderne Theken mit Flächenaus Edelstahl unterstreichen den nüchternenEindruck. Die Auswahl des passenden Mit-tagessens war wegen der vielen interessan-ten Möglichkeiten keine einfache Entschei-dung. Als zusätzlichen Bonus gab es nachdem Essen noch eine Tasse Kaffe nachWahl, die im Preis enthalten war. Zum CafeDinzler gehört auch eine Kafferösterei. DasRösten findet in eigenen Räumen in der Inn-straße in Rosenheim statt. In der Künstmüh-le kann ein kleines Kaffeelager besichtigt

werden. Außerdem gibt es Informationen zuden verschiedenen Kaffesorten. Die Besu-cher können die Eigenschaften und Farbtö-ne der jeweiligen Sorten persönlich erlebenund charakteristische Eigenschaften derBohnen sehen. „Wir setzten auf eine hoheQualität der Bohnen“, sagte Zieher. An-schließend beschrieb er die verschiedenenSorten und Anbaugebiete. Kaffee wird welt-weit in circa 70 verschiedenen Ländern La-tein- und Südamerikas, Afrikas und Asienangebaut. Zwei Drittel der Welternte beste-hen aus den aromatischen Sorten der Cof-fea arabica, das andere Drittel aus den Sor-ten der Coffea robusta.

„Wir beziehen unsere Rohstoffe von aus-gewählten kleinen Händlern mit denen wirgut zusammenarbeiten“, informierte Zieher.

Jeweils zwei Kaffeebohnen sind in einerKaffeekirsche, die nach der Blüte heran-wächst , enthalten. Um 500 Gramm Kaffee-bohnen zu gewinnen, benötigt man circa 2,5Kilogramm Kaffekirschen. Die Bohnen wer-den vom Fruchtfleisch entweder im Nass-oder Trockenverfahren getrennt.

„Eine ausgewogene sowie gleichmäßigeRöstung“, stellt ein wesentliches Merkmalunserer Kaffeeprodukte dar.“. Das Röstenselbst beinhaltet zwei grundlegende Kriteri-en, die das Ergebnis stark beeinflussen.

Dies sind die Rösttemperatur und dieRöstdauer. Der Röstvorgang startet bei Tem-peraturen von circa 100 Grad Celsius undendet bei einer Temperatur von circa 260Grad Celsius. Große Kafferöstereien röstenim sogenannten Turboverfahren. Hier wer-den die Bohnen etwa zwei Minuten langTemperaturen von 500 Grad Celsius ausge-setzt. „Dabei entsteht ein deutlich bitteresAroma als bei unserer langsamen und scho-nenden Röstung “, informierte Zieher. Wel-che verschiedenen Produkte die RöstereiDinzler im 60 Kilo fassenden Kaffeerösterproduziert, konnten die Besucher anschlie-ßend beim Besuch der Ladens im Cafesehen. Einige testen auch schon den Ge-schmack des Kaffees aus „Dinzler- Bohnen“bei sich zu Hause, in der Firma oder imBüro.

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Ein Stammzellenspenderfür Thomas Luck

Liebe Freunde, Nachbarn und Mitbürger,es gibt gute Nachrichten von Familie

Luck, die ich Ihnen gerne heute mitteilenmöchte.

Im August wurde ein Stammzellenspen-der gefunden, der ausgezeichnet zu Tho-mas passt.

Es ist ein junger Mann aus England.Nun ist der Spender nicht aus „unserer“

Typisierungsaktion hervorgegangen, doches bleibt die Gewissheit, dass dadurch an-deren Patienten geholfen werden kann.

Ich möchte allen danken, die sich für dieTypisierungsaktion im Juli eingesetzt haben.

Ihre Unterstützung ist uns eine große Er-mutigung.

Wir sind sehr bewegt, dass Sie unsauch in den letzten Wochen nicht verges-sen haben.

Danke für alle praktische und fürsorgli-che Hilfe. Vergelt´s Gott!

Vor uns liegt noch eine herausforderndeZeit. Thomas wird für einige Wochen aufder Isolierstation mit Chemotherapie be-handelt, anschließend folgt die Stammzel-len-Transplantation.

Es ist uns, als gingen wir durch ein „Talder Todesschatten“, aber es heißt ja imPsalm 23 weiter: „Ich fürchte kein Unheil,Gott …tröstet mich“.

Herzliche Grüße Susanne Luck

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Zorneding bremstkünftig innerörtlicheRaser aus!Die Verkehrsüberwachung kommt!

Einstimmig beschlossen die anwesen-den Mitglieder des Gemeinerats Zornedingquer durch alle Parteien, die Sicherheit derVerkehrsteilnehmer in Zorneding zu er-höhen. Das Konzept beinhaltet als Grundi-dee verstärkte Geschwindigkeitskontrollenan neuralgischen Straßenabschnitten, Zo-nen mit Unfallschwerpunkten oder beson-ders schützenswerten Personengruppen,wie zum Beispiel Senioren , Schülern oderKindergartenkindern. Zu schnelles Fahrenist nach den Statistiken der bayerischenPolizei immer noch eine häufige Unfallursa-che, die zu vielen Opfern führt. Kritisch sindlange gerade innerörtliche Straßen, die oh-ne Schikane durchfahren werden könnenwie zum Beispiel Birken- und Lärchen-straße oder Straßen, die auf einer Seite kei-ne beziehungsweise wenig Bebauung ha-ben wie die Eglhartinger Straße in Pöring.Leider unterschätzen viele Autofahrer imVertrauen auf die Werbung den tatsächli-chen Bremsweg ihres Fahrzeugs inklusiveihrer Reaktionszeit. Die physikalischen Ge-setzmäßigkeiten sind eindeutig. ZwischenWeg und Geschwindigkeit besteht ein qua-dratischer Zusammenhang. Bei einer Fahr-geschwindigkeit von 20 Kilometern proStunde beträgt der Bremsweg vier Meter.Verdoppelt die Fahrerin oder der Fahrer dieGeschwindigkeit auf 40 Stundenkilometerergibt sich daraus eine Bremsstrecke von16 Metern! Diese Tatsache wird häufig ver-drängt oder unterschätzt. Durch die erhöh-te Geschwindigkeit kann das Fahrzeugnicht mehr ausreichend abgebremst wer-den und es kommt zum Unfall. Die Maß-nahme „Geschwindigkeitskontrolle“ war inder Gemeinderatssitzung unumstritten. DieFragen wer sie durchführen soll und welcheStundenzahl für die Kontrolle festgelegtwerden sollte, führten zu unterschiedlichenAnsichten. Nach intensiver Diskussion ver-ständigte sich das Gremium der gewähltenGemeinderäte mit Bürgermeister Piet Mayrauf eine monatliche Überwachungszeit von30 Stunden. Die Verteilung der Zeit ist völligoffen. Es sind auch nächtliche Geschwin-digkeitskontrollen möglich.

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RistoranteMonticchio

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Ferienprogramm

Brezen-Backenin der SpezialbäckereiBulla in Ingelsberg

Das Ferienprogramm für Kinder desCSU-Ortsverbandes Zorneding wird heuerzum zweiten Mal angeboten. Von Jahr zuJahr begeistern die verschiedenen Veran-staltungen immer mehr Kinder. Einen we-sentlichen Anteil am großen Zuspruch be-wirkt das sehr große Engagement vonChristian Haschka. Ihm gelingt es immerwieder interessante Themen zu finden, diedie Kinder interessieren.

Insgesamt beinhaltet das Programmmehr als 13 unterschiedliche Angebote.Dazu zählen beispielsweise „Ein Nachmit-tag auf dem Pferdehof“, „Papier – Aus Altmach Neu!“, „Spaß und Spiel bei der Feu-erwehr“ und „Besuch beim Bürgermeisterim Rathaus“. Ein weiteres wesentliches Ele-ment, um ein so umfangreiches Programmanbieten zu können, ist die Beteiligung vonFirmen, Selbstständigen und öffentlichenEinrichtungen. Ihnen gilt der besondereDank des Ortsverbandes.

Der ZornedingReport wird in regelmäßi-gen Abständen über die verschiedenen Ak-tivitäten im Rahmen des Ferienprogrammsberichten.

Am Samstag, den 9. August 2008 ginges zum Brezen-Backen in die Spezial-bäckerei Bulla nach Ingelsberg. Der gelern-te Bäcker und studierte Lebensmitteltech-nologe Bernd Bulla stellt seit acht Jahren inIngelsberg 14 in Zusammenarbeit mit Ärz-ten und Kunden maßgeschneiderte, sorten-reine Spezialprodukte für Allergiker her. Erverzichtet dabei auf gängige Backhilfsmittelsowie Zusatzstoffe und setzt den Teig nachtraditionellem Vorbild an. Seine Sauerteigeentwickeln sich in einem drei stufigen Ver-fahren. Sie bestehen zu 100 Prozent auseiner Getreidesorte wie zum Beispiel Dinkel,Kamut oder Amaranth. Die Sortenreinheitund der Verzicht auf Konservierungsstoffeist für die Allergiker besonders wichtig. Bul-la fertigt auch glutenfreie Produkte wozuQuinoa-, Hirse- und Buchweizenbrotzählen. Seine Kunden bekommen die ge-wünschten Spezialbrote, Nudeln oder Ge-bäck per Versand zugestellt oder könnensie am Dienstag oder Mittwoch zwischen17 und 20 Uhr selbst abholen. Andere Zei-ten sind nach telefonischer Vereinbarungmöglich.

Am genannten Samtagstermin hatteBernd Bulla alle Zutaten für das Brezen-Backen im Holzofen auf dem großen Ar-beitstisch in seiner Bäckerei aufgestellt undden Ofen vorgeheizt. 220 Grad Celsius In-nentemperatur zeigte das Manometer ander Außenseite des Holzbackoffens an.

Nach und nach trafen die Kinder ein undbetraten neugierig die Backstube. Es gabviele interessante Maschinen und Arbeits-mittel zu sehen. Nach der Begrüßung batChristian Haschka die Kinder einen Platz aneiner der beiden Längsseiten einzunehmen.Pünktlich um 9 Uhr begannen dann dieVorbereitungen für das Brezen-Backen.

„Was braucht man zum Herstellen von Bre-zen“, fragte Bulla. Die Kinder dachten kurznach und nannten als Zutaten Mehl, Was-ser und Salz. „Was fehlt noch?“ „Etwas Öl,Hefe und Zucker“, verriet Bäcker Bullanach einer kleinen Pause den Kindern.

Dann begann das Teigmachen. EinigeKinder öffneten die Mehltüten und leertenden Inhalt in den Trog der Rührmaschineaus. Andere packten die Hefe aus, zerklei-nerten sie mit den Händen und schüttetensie ebenfalls in das Behältnis. Der Chefpersönlich wog das Salz sowie das Rapsölab, holte das warme Wasser aus demHolzbackofen und gab alles und noch et-was Zucker zu den anderen Zutaten imRührtrog. „Der Zucker ist die Nahrung fürdie Lebewesen der Hefe“, beschrieb BerndBulla die Aufgabe der Kohlenhydrate. DerKneter arbeitete nach dem Einschalten sehrintensiv. Durch die durchsichtige Schutzab-deckung aus Plexiglas konnten die Kinderden Weg des Knethakens und das Entste-hen des Teiges genau verfolgen. „Der Teigist fertig, wenn er sich kugelförmig um denKnethaken wickelt.“ Dieser gewünschte Zu-stand stellte sich bald ein. Jetzt musste derTeig noch in möglichst viele gleiche Stücke

zerkleinert werden. „Wie machen wir das?“,wollte Bulla von seinen Helferinnen undHelfern wissen und zeigte zugleich auf eineweiße Maschine neben dem Kneter. „Dazugibt es eine Maschine, die uns diese Arbeitabnimmt.“ Bulla wog eine bestimmte Teig-menge ab, verteilte sie auf einem Metalltel-ler und schob den Teller anschließend indie Teig-Teil-Maschine. Die Kinder halfenbeim Niederdrücken des Hebels, der dieForm für das Teilen des Teiges bewegte,begeistert mit. Nach dem Hochhebenkonnte der Teller wieder entnommen wer-den. Der gesamte Teig war mechanisch inviele kleine Stücke geteilt worden. Jetztwartete eine kniffelige und interessante Auf-gabe auf die jungen Bäcker. Das eckigeTeigstück sollte eine röhrenförmige Gestaltannehmen. „Dazu müssen wir den Teig mitden Händen ausrollen“, informierte Bullaund machte es vor. Alles erschien beim Zu-schauen relativ einfach zu sein, erwies sichaber bei der praktischen Umsetzungschwieriger als gedacht. Mit Unterstützungvon Bernd Bulla und Christian Haschka ge-lang es den Kindern nach einigen Versu-chen den Teig in die notwendige Länge zubringen. „Wie entsteht jetzt eine Breze?“

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Dazu muss der Teig geschlungen werden.Bernd Bulla zeigte den Kindern den Ablaufdieser Technik.

„Herr Bulla, bei mir bleibt das nicht kle-ben!“ lautete eine häufige Frage, die beimAndrücken der geschlungenen Enden ent-stand. „Hier hilft etwas Wasser weiter“, rietBäcker Bulla. Wenn die beiden Enden et-was angefeuchtet werden, bleiben sie bes-ser am anderen Teig kleben. Rasch lerntendie Kinder die Technik des Ausrollens unddas Schlingen einer Breze. Bei so viel Ein-satz war das erste Blech nach kurzer Zeitmit Brezen belegt. Damit jedes Kind auchseine Breze nach dem Backen wiederer-kennen konnte, wurde unter die einzelnenBackstücke ein kleines Papierschild mitdem Namen der jeweiligen Herstellerin oderdes jeweiligen Herstellers gelegt. Da dieTeigmenge für zwei Chargen bemessenwar, konnten die Kinder nochmals Brezenoder etwas anderes formen. Diese Mög-lichkeit spornte die Kreativität der der jun-gen Teilnehmer enorm an. Schnell fülltesich das zweite Blech mit Autos,Schnecken, Igeln und anderen phantasie-voll gefertigten Rohlingen. Zum Erzeugender dunkleren Oberflächenfarbe und demtypischen Erscheinungsbild eines Laugen-gebäcks pinselten Christian Haschka undBernd Bulla die notwendige Natronlaugeauf die Oberfläche. Die Kinder verfolgtendiesen Arbeitsschritt aus Sicherheitsgrün-den von einem etwas entfernten Stand-platz. Nach dem Bestreuen der Rohlingemit Salz wurden die beiden Backbleche inden richtig temperierten Holzofen gescho-ben. Schnell entwickelten sich die Backwa-ren. Nach wenigen Minuten war der Back-vorgang beendet. Bernd Bulla entnahm diesehr heißen Bleche aus dem Ofen undstellte sie zum Abkühlen in einer Stellageaus Metall ab. Inzwischen fertigten die Kin-der mit gleicher Begeisterung süße Back-waren. Der Einsatz von Rosinen und Mar-melade brachte neue Ideen. Er führte zuvielen unterschiedlichen Produkten. Allewarteten dann gespannt auf den Augen-blick bis sie die ersten selbst gemachtenErzeugnisse in ihrer Tüte verstauen konn-ten. Am Ende der Veranstaltung reichte ei-ne Tüte nicht mehr aus. Als die Eltern zumAbholen ihrer Kinder die Backstube betra-ten, zeigten die jungen Bäckerinnen undBäcker stolz ihre Erzeugnisse.

Johannes Schott

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Zornedinger Ärzte- Bayerl, Dr. med. 2 08 09- Scharpenack Annette, Dr. med. 2 21 20- Scharpenack Tobias, Dr. med. 2 21 20- Dorfmüller, Dr. med. 99 84 94- Herhaus, Dr. med. 28 73- Meixner, Dr. dent. 2 95 91- Scheile, Dr. dent. 2 95 91- Abdin-Bey, Dr. med. dent. 27 71- Sternhardt, Dr. dent. 2 94 34- Asher, Dr. med. 2 23 62

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Störungsnummer 0800 - 2 99 93 33Wasser für Zorneding (0 81 06) 24 25-0Abwasser

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Ferienprogramm

Besuch bei derPöringer Feuerwehr

Nachdem sich im letzten Jahr die Zorne-dinger Feuerwehr bereit erklärt hatte einenNachmittag für das Zornedinger Ferienpro-gramm der CSU zu gestalten, baten wir indiesem Jahr die Pöringer Feuerwehr. DerAnmeldeansturm der Kinder auf die Feuer-wehr war so gewaltig, dass mehrere Grup-pen gebildet werden mussten und auch dieZornedinger Feuerwehr einsprang um denKindern einen interessanten Feuerwehr-nachmittag zu bieten.

Ein herzliches Dankeschön auch von un-serer Seite an die beiden Wehren!

Wir begleiteten die Pöringer Gruppen.Kommandant Peter Berger begrüßte mit

seinem Team die rund 25 Kinder vor demFeuerwehrhaus. Es wurde eine Mädchen-und eine Bubengruppe gebildet und dannging es für die Buben erst einmal zur Schu-lung. Hier wurde u.a. die Notwendigkeitund Funktion eines Brandmelders erläutertsowie viel Wissenswertes rund um die Feu-erwehr erklärt.

Die Mädchen besichtigten in der Zwi-schenzeit das Feuerwehrgelände, das Feu-erwehrhaus, kletterten in die Autos und te-steten zahlreiche Gerätschaften.Höhepunkt war das eigenständige bedie-nen der Feuerwehrspritze und das Auspro-bieren der Feuerwehrbekleidung.

Dann wurde gewechselt, die Mädchengingen zur Schulung, die Buben besichtig-ten.

Beiden Gruppen wurde am Schluss derrichtige Umgang mit Insekten wie Bienenund Hornissen erklärt und die Feuerwehr-männer zeigten den Ferienkindern wie manmit Rettungsspreizer und Metallzange Au-tos aufschneidet um Unfallopfer zu bergen.

Alles in allem ein aufschlussreicher undamüsanter Nachmittag für alle Beteiligten.

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Dipl.-Betriebswirt (FH)

Thomas M. SiegelSteuerberater

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