informationsabend zum Übertritt Übertritt an die realschule staatliche schulberatungsstelle für...
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Informationsabend zum ÜbertrittÜbertritt an die Realschule
Staatliche Schulberatungsstelle für München Stadt und Landkreis
November 2014
Dagmar Neubig-Reichensperger
Originalfassung: Staatliche Schulberatungsstelle München; November 2014. Für inhaltliche Veränderungen kann keine Haftung übernommen werden. 2
Die Bayerische Realschule
In Bayern ist die sechsstufige Realschule (R6) die Regelschule. Sie umfasst die Jahrgangsstufen 5 bis 10. Das Bildungsangebot der Realschule richtet sich an junge Menschen, die an theoretischen Fragen interessiert sind und gleichzeitig praktische Fähigkeiten und Neigungen haben. Die bayerische Realschule vermittelt eine allgemeine und berufsvorbereitende Bildung.
Darüber hinaus werden die Schülerinnen und Schülern befähigt, durch Schwerpunktbildung in verschiedenen Wahlpflichtfächergruppen, ihren Leistungen und Interessen entsprechend nach Erwerb des Real-schulabschlusses in berufs- und studienqualifizierende Bildungsgänge einzutreten.
Hinweis: Inhalt und Text sind auf der Grundlage folgender Veröffentlichungen entstanden:1. Flyer „Die bayerische Realschule“, Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus2. Bayerisches Realschulnetz, Homepage http://www.realschule.bayern.de/
Wahlpflichtfächergruppen der Realschule
3Originalfassung: Staatliche Schulberatungsstelle München; November 2014. Für inhaltliche Veränderungen kann keine Haftung übernommen werden.
Um die Schülerinnen und Schüler optimal auf das Berufsleben vorzubereiten und sie in ihren Neigungen zu fördern, können die Schülerinnen und Schüler zwischen vier Wahlpflichtfächergruppen wählen. Im Wesentlichen unterscheiden sich diese nur durch ihre Profilfächer voneinander. Ca. 80% des Unterrichts ist für alle Schülerinnen und Schüler gleich. Zu beachten ist, dass der Realschulabschluss für alle Wahlpflichtfächer-gruppen gleichwertig ist.
Wahlpflichtfächergruppe ISchwerpunkt: mathematisch-naturwissenschaftlich-technischer BereichWahlpflichtfächergruppe IISchwerpunkt: wirtschaftlicher BereichWahlpflichtfächergruppe IIIaSchwerpunkt: sprachlicher Bereich (2. Fremdsprache)Wahlpflichtfächergruppe IIIbSchwerpunkt: musisch-gestaltend oder hauswirtschaftlich oder sozialer
Bereich
Wahlpflichtfächergruppe I
4Originalfassung: Staatliche Schulberatungsstelle München; November 2014. Für inhaltliche Veränderungen kann keine Haftung übernommen werden.
Schwerpunkt: mathematisch-naturwissenschaftlich-technischer BereichDie Fächer Mathematik, Physik und Chemie werden in verstärktem Umfang unterrichtet. Hinzu kommt das Fach Informationstechnologie. Es beinhaltet Grundlagen von Technisches Zeichnen (CAD), Textverarbeitung und Informatik. In dieser Wahlpflichtfächergruppe werden vermehrt naturwissenschaftliche Experimente durchgeführt und ausgewertet, Gesetzmäßigkeiten bewiesen und die Natur in ihrer Vielfalt beobachtet und beschrieben.
Zielgruppe:Diese Wahlpflichtfächergruppe richtet sich vor allem an Schülerinnen und Schüler, die in einem technischen Beruf tätig werden wollen. Dazu zählen technische Assistenz-berufe, elektrotechnische Berufe und informationstechnische Berufe. Die Wahlpflicht-fächergruppe I ist die beste Vorbereitung für den Übertritt in den technischen Zweig der Beruflichen Oberschule (FOS/BOS). Eine andere spätere berufliche Orientierung ist natürlich ebenfalls möglich.
Abschlussprüfungsfächer: Deutsch, Englisch, Mathematik I und Physik
Wahlpflichtfächergruppe II
5Originalfassung: Staatliche Schulberatungsstelle München; November 2014. Für inhaltliche Veränderungen kann keine Haftung übernommen werden.
Schwerpunkt: wirtschaftlicher Bereich
Es werden die Fächer Betriebswirtschaftslehre/Rechnungswesen, Wirtschaft und Recht sowie Informationstechnologie mit einem Schwerpunkt in der Betriebswirt-schaftslehre und Rechnungswesen unterrichtet. In dieser Wahlpflichtfächergruppe gewinnen die Schülerinnen und Schüler Einblick in wirtschaftliches Handeln in Familien und Unternehmen und in wirtschaftliche Fragestellungen. Sie lernen mit rechtlichen Regelungen umzugehen und betriebswirtschaftliche Vorgänge zu erfassen.
Zielgruppe: Diese Wahlpflichtfächergruppe richtet sich vor allem an Schülerinnen und Schüler, die Berufe im Dienstleistungsbereich in Handel, Banken, Versicherungen und in der Verwaltung von Industrieunternehmen ergreifen wollen. Sie ist zugleich eine gute Vorbereitung für den Besuch der Beruflichen Oberschule (FOS/BOS), insbesondere für den Bereich Wirtschaftswissenschaften. Eine andere spätere berufliche Orientierung ist natürlich ebenfalls möglich.
Abschlussprüfungsfächer: Deutsch, Englisch, Mathematik II und BwR
Wahlpflichtfächergruppe IIIa
6Originalfassung: Staatliche Schulberatungsstelle München; November 2014. Für inhaltliche Veränderungen kann keine Haftung übernommen werden.
Schwerpunkt: sprachlicher Bereich mit zweiter Fremdsprache (Französisch) Die Schülerinnen und Schüler lernen alltägliche Gesprächssituationen in der Fremdsprache zu bewältigen. Sie erfahren etwas über die geographischen, kulturellen und touristischen Besonderheiten Frankreichs und erschließen sich französische Texte. Das Fach BWL wird in Jgst. 7.- 9. unterrichtet.
Zielgruppe: Diese Wahlpflichtfächergruppe richtet sich vor allem an Schülerinnen und Schüler, die Berufe im Touristikbereich oder im Dienstleistungsbereich in Handel, Banken, Versicherungen und in der Verwaltung von Industrie-unternehmen ergreifen wollen. Die Wahlpflichtfächergruppe IIIa ist auch eine gute Vorbereitung für die Berufliche Oberschule (FOS/BOS) und insbeson-dere erleichtert sie den Übergang in das Gymnasium (Einführungsklasse). Eine andere spätere berufliche Orientierung ist natürlich ebenfalls möglich.
Abschlussprüfungsfächer: Deutsch, Englisch, Mathematik II und Französisch oder Spanisch
Wahlpflichtfächergruppe IIIb
7Originalfassung: Staatliche Schulberatungsstelle München; November 2014. Für inhaltliche Veränderungen kann keine Haftung übernommen werden.
Schwerpunkt: musisch-gestaltend oder hauswirtschaftlich oder sozialer Bereich
Je nach Angebot und Möglichkeit der einzelnen Realschule liegt der Schwer-punkt in der Wahlpflichtfächergruppe IIIb im musisch-gestaltenden, im hauswirtschaftlichen oder im sozialen Bereich. Das Profilfach legt den Schwerpunkt fest. Auch das Fach Informationstechnologie berücksichtigt die jeweilige Schwerpunktsetzung.
Zielgruppe:Diese Wahlpflichtfächergruppe richtet sich vor allem an Schülerinnen und Schüler, die Berufe im sozialen bzw. handwerklich gestalterischen Bereich ergreifen wollen. Die Wahlpflichtfächergruppe IIIb ist auch eine gute Vorbe-reitung für die Berufliche Oberschule (FOS/BOS), insbesondere für die Bereiche Soziales bzw. Gestaltung.
Abschlussprüfungsfächer: Deutsch, Englisch, Mathematik II und das jeweilige Profilfach
Übersicht über die Wahlpflichtfächergruppen
8Originalfassung: Staatliche Schulberatungsstelle München; November 2014. Für inhaltliche Veränderungen kann keine Haftung übernommen werden.
Realschulen für Behinderte
9Originalfassung: Staatliche Schulberatungsstelle München; November 2014. Für inhaltliche Veränderungen kann keine Haftung übernommen werden.
Für wen sind die Schulen bestimmt?BayEUG, Art. 19 (1): Die Förderschulen diagnostizieren, erziehen, unterrichten, beraten und fördern Kinder und Jugendliche, die der sonderpädagogischen Förderung bedürfen und deswegen an einer allgemeinen oder beruflichen Schule nicht oder nicht ausreichend gefördert und unterrichtet werden können.
Welche Realschulen nehmen Behinderte auf?Alle Realschulen für Behinderte sind im Großraum München untergebracht. Deshalb haben fast alle auch ein Heim zur Unterbringung während der Schulwoche. Im einzelnen sind dies:
Edith-Stein-Schule, Realschule zur sonderpädagogischen Förderung, Förder-schwerpunkt Sehen, Raiffeisenstr. 25, 85716 Unterschleißheim, Tel.: +4989 310001-1422, Heimschule, Tagesheim
Samuel-Heinicke-Realschule (Realschule zur sonderpädagogischen Förderung, Förderschwerpunkt Hören des Schulzentrums Augustinum GmbH München), In den Kirschen 1, 80992 München, Tel.: +4989 179050, Heimschule und Tagesheim
Ernst-Barlach-Realschule der Stiftung Pfennigparade für Knaben und Mädchen, Realschule für Körperbehinderte, Barlachstr. 36, 80804 München, Tel.: +4989 8393-6014, Schülerheim
Der Unterricht in der Realschule
10Originalfassung: Staatliche Schulberatungsstelle München; November 2014. Für inhaltliche Veränderungen kann keine Haftung übernommen werden.
Der Unterricht an der Realschule ist abwechslungsreich und handlungsorientiert. Die Schüler werden durch unterschiedlichste methodische Zugänge an Inhalte herangeführt. Neben dem fragend-entwickelnden Unterricht bestehen vielfältige offene und Schüler aktivierende Unterrichtsformen.
Projektunterricht nimmt an der Realschule einen immer größeren Raum ein. Hierbei soll ein Unterricht verstanden werden, der in erster Linie durch Selbstbestimmung und Selbsttätigkeit der Schüler geprägt ist. In einem möglichst hohen Maße plant die Gruppe durch plausibles, selbstständiges Handeln den Weg und löst die gestellte Aufgabe durch fächerübergreifendes Handeln in ihrer „natürlichen Umgebung“.
Die Projektpräsentationen werden seit dem Schuljahr 2006/07 in den 9. Jahrgangs-stufen der Realschule erfolgreich durchgeführt. Sie stellen die gemeinsame Erarbeitung von Themen und deren mediengerechte Präsentation in den Mittelpunkt. Diese neue Methode, die als Ersatz für eine Schulaufgabe angeboten wird, versteht sich als Beitrag zur ganzheitlichen Entwicklung der Realschüler. Sie lernen und üben, wie man eine komplexe Aufgabe gemeinsam bewältigt, und zwar von der Planung über die Arbeitsverteilung und Durchführung bis zur Präsentation der Ergebnisse. Dabei stärken die Realschüler Kompetenzen, die insbesondere im späteren Berufsleben von großer Bedeutung sind.
Der Unterricht in der Realschule
11Originalfassung: Staatliche Schulberatungsstelle München; November 2014. Für inhaltliche Veränderungen kann keine Haftung übernommen werden.
Neben einer breiten Allgemeinbildung, die weitere schulische Bildungsgänge bis hin zur Hochschulreife und anschließendem Studium ermöglicht, bietet die Realschule auch eine Vielzahl an berufsorientierten Fächern. In diesen werden die Schüler in Theorie und Praxis auf hohem Niveau auf die verschiedensten Ausbildungsberufe vorbereitet.
In etwa zwei Drittel der Realschulabsolventen streben auf den Ausbil-dungsmarkt.
Einen breiten Raum nimmt die Thematik der „Berufswahlvorbereitung“ ein, die fächerübergreifend bearbeitet wird. In Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit und Unternehmen der Wirtschaft fördert die Realschule die Auseinandersetzung der Schüler mit der Arbeitswelt und verschafft ihnen Einblick in deren Strukturen und Entwicklungstendenzen.
Berufsvorbereitung der Realschüler
12Originalfassung: Staatliche Schulberatungsstelle München; November 2014. Für inhaltliche Veränderungen kann keine Haftung übernommen werden.
Schulische Anschlussmöglichkeiten
13Originalfassung: Staatliche Schulberatungsstelle München; November 2014. Für inhaltliche Veränderungen kann keine Haftung übernommen werden.
Der Realschulabschluss bietet vielfältige An-schlussmöglichkeiten.
Neben dem Beginn einer Berufsausbildung können unter bestimm-ten Voraussetzungen verschiedene Wege über weiterführende Schulen bis zur Aufnahme eines Studiums eingeschla-gen werden.
Der Übertritt an die Realschule
14Originalfassung: Staatliche Schulberatungsstelle München; November 2014. Für inhaltliche Veränderungen kann keine Haftung übernommen werden.
Übertritt an eine Realschule
bis Ø 2,66(D,M,HSU)
Geeignet für den Besuch einer Realschule
Grundschule 4. Jahrgangsstufe
Probeunterricht an Realschule
Nur beibestandenem
Probeunterricht
ab Ø 3,00(D,M,HSU)
Übertritt an eine Realschule
bis Ø 2,66(D,M,HSU)
Geeignet für den Besuch einer Realschule
Grundschule 4. Jahrgangsstufe
Probeunterricht an Realschule
Nur beibestandenem
Probeunterricht
ab Ø 3,00(D,M,HSU)
Der Probeunterricht ist bestanden bei D/M 3/4 oder 4/3. Bei D/M 4/4 können die Eltern entscheiden.
Übertrittsregelung für den Übertritt aus der 5. Jgst. der Mittelschule
in die 5. Jgst. des Gymnasiums oder der Realschule
15Originalfassung: Staatliche Schulberatungsstelle München; November 2014. Für inhaltliche Veränderungen kann keine Haftung übernommen werden.
Mittelschule 5. Klasse
Versetzung in die 6. Jgst. der Mittelschule nach den Richtlinien § 49 MSO
Ø bis 2,0 (aus Deutsch, Mathematik
im Jahreszeugnis)
Ø 2,5(aus Deutsch, Mathematik
im Jahreszeugnis)
Gymnasium5. Jgst.
Mittelschule6. Jgst.
Realschule5. Jgst.
Übertrittsregelung für den Übertritt aus der 5. Jgst. der Mittelschule in die 6. Jgst.
des Gymnasiums und der Realschule
16Originalfassung: Staatliche Schulberatungsstelle München; November 2014. Für inhaltliche Veränderungen kann keine Haftung übernommen werden.
Mittelschule 5. Klasse
Versetzung in die 6. Jgst. der Mittelschule nach den Richtlinien § 49 MSO
Nur mit Aufnahmeprüfung!
Ø bis 2,0 aus Deutsch, Mathematik, Englisch im Jahreszeugnisoder Aufnahmeprüfung
Gymnasium6. Jgst.
Mittelschule6. Jgst.
Realschule6. Jgst.
Übertrittsregelung für den Übertritt aus der 6. Jgst. der Mittelschule
an das Gymnasium, die Realschule, die Wirtschaftsschule oder den M-Zweig der Mittelschule
17Originalfassung: Staatliche Schulberatungsstelle München; November 2014. Für inhaltliche Veränderungen kann keine Haftung übernommen werden.
Mittelschule 6. Klasse
Aufnahmeprü-fung und Probezeit
Gymnasium 7. Jgst.
MittelschuleM 7-Klasse
Realschule 7. Jgst.
Ø 2,0 aus D, M, Englisch im Jahreszeugnis
oder Aufnahmepr.
Wirtschaftsschule7. Jgst.
Ø 2,66aus D, M, Englisch
im Zwischenzeugnis oder Jahreszeugnis
> Ø 2,66aus D, M,
Englisch im Zwischenzeugnis
Mittelschule7. Jgst.
Ø 2,66aus D, M, Englisch
im Zwischenzeugnisoder Jahreszeugnis
> Ø 2,66aus D, M, E im
Zwischenzeugnis o. Jahreszeugnis
Aufnahme nach bestandenemProbeunterricht an der WS(Der Probeunterricht ist bestanden bei D/Ma 3/4 oder 4/3. Bei D/Ma 4/4 können die Eltern entscheiden.)Aufnahme nach bestandener Aufnahmeprüfung an der MS für den M-ZweigMöglichkeit der Aufnahmeprüfung im Anschluss an das Zwischenzeugnis der MS
Aufnahmeprüfung an der aufnehmenden Schule
Übertrittsbestimmungen nach der 4. und 5. Jgst.
18Originalfassung: Staatliche Schulberatungsstelle München; November 2014. Für inhaltliche Veränderungen kann keine Haftung übernommen werden.
Übertritt von - nach Realschule Gymnasium
von 4. Jgst. GSIn 5. Jgst.
Übertrittszeugnis im Maibis Ø 2,66 (D,M,HSU) geeignet schlechter als Ø 2,66 -> Probeunterricht
Übertrittszeugnis im Maibis Ø 2,33 (D,M,HSU) geeignet schlechter als Ø 2,33 -> Probeunterricht
von 5. Jgst MSin 5. Jgst.
Jahreszeugnis im Juli bis Ø 2,50 (D,M) ggf. Eignungsfeststellung durch Lehrerkonferenz (Härtefallregelung, z.B. bei Krankheit) Probeunterricht nur noch für staatlich genehmigte Schulen (im Mai)! Voranmeldung mit dem Zwischenzeugnis, wenn der entsprechende Notendurchschnitt bereits erreicht wurde zum allgemeinen Anmeldetermin im Mai.Endgültige Anmeldung an den ersten 3 Tagen der Sommerferien.
Jahreszeugnis im Juli bis Ø 2,0 (D/M)ggf. Eignungsfeststellung durch Lehrerkonferenz (Härtefallregelung, z.B. bei Krankheit)) Probeunterricht nur noch für staatlich genehmigte Schulen (im Mai)Voranmeldung mit dem Zwischenzeugnis, wenn der entsprechende Notendurchschnitt bereits erreicht wurde zum allgemeinen Anmeldetermin im Mai. Endgültige Anmeldung an den ersten 3 Tagen der Sommerferien.
von 5. Jgst MSin 6. Jgst.
Jahreszeugnis im Julibis Ø 2,00 (D,M,E)bei Nichterreichen Aufnahmeprüfung möglich
Nur mit Aufnahmeprüfung!
von 5. Jgst RSin 5. Jgst.
--- Jahreszeugnis im Juli bis Ø 2,5 (D,M)ggf. Eignungsfeststellung durch LehrerkonferenzAnmeldemodus wie 5. Jgst. HS -> 5. Jgst. Gy
von 5. Jgst RSin 6. Jgst.
--- Jahreszeugnis im Julibis Ø 2,00 (D,M,E)
Weitere Voraussetzungen für die Aufnahme in die 5. Jgst. der RS
19Originalfassung: Staatliche Schulberatungsstelle München; November 2014. Für inhaltliche Veränderungen kann keine Haftung übernommen werden.
Die Aufnahme in die 5. Jahrgangsstufe einer Realschule (vgl. § 26 RSO) setzt voraus, dass die Schülerin oder der Schüler
für den Bildungsweg der Realschule geeignet ist (Übertrittsnoten oder bestandener Probeunterricht) und
das 12. Lebensjahr
am 30. September noch nicht vollendet hat
(steht so noch nicht in der RSO, wird aber analog zur GSO festgelegt)
Die 5. Jahrgangsstufe als Gelenkklasse an allen Schularten
20Originalfassung: Staatliche Schulberatungsstelle München; November 2014. Für inhaltliche Veränderungen kann keine Haftung übernommen werden.
Die 5. Jahrgangsstufe hat in allen Schularten die Funktion einer Gelenkklasse mit folgenden Aufgaben:
Überprüfung der getroffenen Schullaufbahnwahl
Förderung und Unterstützung bei Übergangsproblemen
Korrekturempfehlungen bei bereits getroffenen Schullaufbahnentscheidungen
Anbahnung weiterer, individueller Bildungswege (Mittelschule, Realschule, Gymnasium)
Begleit- und Unterstützungsmaßnahmen bzw. Förderkonzepte:
Einsatz von Grundschullehrkräften in den Gelenkklassen (Übertrittslotsen)
Individuelle Beratungsangebote (Lehrer, Beratungslehrkräfte, Schulpsychologen)
Angebote der Realschulen: Ergänzungsunterricht im ersten Halbjahr in Deutsch, Mathematik und Englisch; Intensivierungskurse, Unterstützung leistungsstarker Schüler für den Wechsel ans Gymnasium
Dokumente für die Anmeldung
21Originalfassung: Staatliche Schulberatungsstelle München; November 2014. Für inhaltliche Veränderungen kann keine Haftung übernommen werden.
Folgende Dokumente sind bei der Anmeldung vorzulegen: das Original des Übertrittszeugnisses der Grundschule bzw. die
Originale von Zeugnissen früherer Schulen, falls die Aufnahme nicht im Anschluss an den Besuch einer Grund- oder Mittelschule erfolgt,
das Original des Geburtsscheines oder der Geburtsurkunde, ggf. der Nachweis über die Erziehungsberechtigung (v.a. bei
geschiedenen Eltern oder Eltern mit unterschiedlichen Familiennamen) ggf. die Bescheinigung über Teilleistungsstörungen ein Passbild bei Fahrschülern.
Übertritt von einer Privatschule an die Realschule
22Originalfassung: Staatliche Schulberatungsstelle München; November 2014. Für inhaltliche Veränderungen kann keine Haftung übernommen werden.
Die Übertrittsbedingungen für Schüler aus Privatschulen sind abhän-gig vom rechtlichen Status der besuchten Privatschule. Informieren Sie sich bitte unbedingt rechtzeitig, um Probleme beim Übertritt zu vermeiden.
Staatlich anerkannte Grund/Mittelschulen
Diese Schulen stellen in der 4. Jgst. ein anerkanntes Übertrittszeugnis aus, in der 5. Jgst. gilt analog zu den öffentlich rechtlichen Schulen das Jahres-zeugnis. (Beispiel in München: Lukasschule)
Staatlich genehmigte Grund/Mittelschule
Diese Schulen können keine anerkannten Zeugnisse ausstellen. Beim Übertritt müssen die Schülerinnen und Schüler am Probeunterricht teilnehmen. Auch für den Übertritt aus der 5. Jgst. wird diesen Schülern ein Probeunterricht angeboten. (Beispiel in München: alle Montessorischulen)
Probezeit und Elternwille
23Originalfassung: Staatliche Schulberatungsstelle München; November 2014. Für inhaltliche Veränderungen kann keine Haftung übernommen werden.
Was bedeutet Elternwille im Beratungsgespräch?
Der „Elternwille“ meint, dass Eltern sich unter bestimmten Bedingungen (Probeunterricht jeweils die Note 4 in Deutsch und Mathematik) auch über eine Empfehlung der Realschule hinwegsetzen und selbst entscheiden können, ob Ihr Kind die Realschule besuchen soll oder nicht. In diesem Fall können die Erziehungsberechtigten nach § 26 der Realschulordnung (RSO) die Aufnahme in die Realschule beantragen.
Gibt es eine Probezeit für ein Kind?Eine Probezeit, die unmittelbar beim Wechsel an eine öffentliche Realschule beginnt und für alle Realschüler gilt, gibt es bei Aufnahmeprüfung nicht nach PU.Dies ist in der Realschulordnung § 29 und § 31 (RSO) geregelt. In dieser Zeit wird über die endgültige Aufnahme in eine höhere Jahrgangsstufe entschieden. Ausschlaggebend dafür sind einerseits die erbrachten Leis-tungen, andererseits aber auch die Gesamtpersönlichkeit der Schüler.
Wie sieht der Probeunterricht aus?
24Originalfassung: Staatliche Schulberatungsstelle München; November 2014. Für inhaltliche Veränderungen kann keine Haftung übernommen werden.
Der Probeunterricht dauert grundsätzlich drei Tage. Er wird in den Fächern Deutsch und Mathematik abgehalten. Die Prüfungsinhalte orientieren sich am Grundwissen der jeweiligen Jahrgangsstufe. Zur Bildung der Prüfungsnote werden schriftliche und mündliche Leistungen herangezogen.
Probeunterricht nach Jahrgangsstufe 4 der Grundschule: Ein Diktat wie bisher gehört nicht mehr zu den schriftlichen Aufgaben im Fach Deutsch. Die Recht-schreibkenntnisse werden jedoch in anderen Aufgaben (Wortdiktat mit Bildern; und zu verbes-sernder Fehlertext) geprüft. (Prüfungen aus den Vorjahren können eingesehen werden.)
Das Kind hat am Probeunterricht erfolgreich teilgenommen, wenn es in einem Prüfungsfach mindes-tens die Note 3 und im anderen Fach mindestens die Note 4 erreicht hat. Wird in beiden Fächern jeweils die Note 4 erreicht, gilt der Probeunterricht zwar als nicht bestan-den - der Übertritt an die Realschule ist jedoch nach § 26 der Realschulordnung (RSO) auf Antrag der Eltern möglich. Erreicht das Kind in einem der Prüfungsfächer lediglich die Note 5 oder 6, so ist der Probeunterricht nicht bestanden und es ist momentan kein Übertritt an die Realschule möglich.Die Eltern werden von der Schule schriftlich über das Bestehen bzw. Nichtbestehen des Probeunter-richts informiert sowie darüber, ob das Kind aufgrund einer erfolgreichen Teilnahme am Probeunter-richt oder aber aufgrund eines evtl. erforderlichen Antrags der Eltern aufgenommen werden kann.Nimmt ein Schüler erfolglos am Probeunterricht teil, so wird dies auf dem Übertrittszeugnis vermerkt.
Beispielaufgabe aus dem Probeunterricht
25Originalfassung: Staatliche Schulberatungsstelle München; November 2014. Für inhaltliche Veränderungen kann keine Haftung übernommen werden.
Alle Probeunterrichtsunterlagen unter: http://www.isb.bayern.de/realschule/leistungserhebungen/probeunterricht-realschule/
Beispielaufgabe aus dem Probeunterricht
26Originalfassung: Staatliche Schulberatungsstelle München; November 2014. Für inhaltliche Veränderungen kann keine Haftung übernommen werden.
Probeunterricht Deutsch-Rechtschreiben 2012
Was ist eine Aufnahmeprüfung?
27Originalfassung: Staatliche Schulberatungsstelle München; November 2014. Für inhaltliche Veränderungen kann keine Haftung übernommen werden.
Aufnahmeprüfungen in eine höhere Jahrgangsstufe werden in den letzten Tagen der Sommerferien durchgeführt. Sie erstrecken sich in der Regel auf alle Vorrückungsfächer der vorhergehenden Jahrgangsstufe der Realschule.
Eine Aufnahmeprüfung entfällt in Fächern, in denen der Schüler an der bisher besuchten Schule keinen Pflichtunterricht hatte,
im Jahreszeugnis des Gymnasiums, der Wirtschaftsschule sowie der Mittlere-Reife-Klassen der Mittelschule mindestens die Note 4,
im Jahreszeugnis der Hauptschule (außerhalb der Mittlere-Reife-Klassen) mindestens die Note 2 nachgewiesen wird.
In dieser Prüfung kann über einzelne Wissenslücken, die sich aus der bisherigen Schullaufbahn des Bewerbers erklären, hinweggesehen werden, wenn nach dem Gesamteindruck zu erwarten ist, dass der Bewerber diese Lücken in absehbarer Zeit schließen kann.
Die Prüfung wird in den Fächern D, E und M schriftlich, in den übrigen Fächern meist mündlich durchgeführt.
Unsere Realschule stellt sich vor
28Originalfassung: Staatliche Schulberatungsstelle München; November 2014. Für inhaltliche Veränderungen kann keine Haftung übernommen werden.
Individueller Text der Realschule
29Originalfassung: Staatliche Schulberatungsstelle München; November 2014. Für inhaltliche Veränderungen kann keine Haftung übernommen werden.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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