Infos zu KwaZulu-Natal & Südafrika

Die Stadt Durban

Durban liegt an der Ostküste Südafrikas am Indischen Ozean, in der Provinz Kwazulu Natal. "Durbs", wie es von seinen Einwohnern, den "Durbanites" genannt wird, ist die südafrikanische Stadt mit dem "African Vibe". Mit seinen unzähligen Straßenhändlern, über 2 Millionen Indern und den für ganzjährig in Urlaubsstimmung versetzenden Stränden, ist diese City ein Musterbeispiel für das neue Südafrika. Durban, where the fun never stops. Geschichte Die Portugiesen nannten den Hafen von Durban, wo Vasco da Gama am 25. Dezember 1497 ankerte, Rio de Natal. Durban wurde erst 1823 unter der Führung von Henry Finn zu einer ständigen Ansiedlung von Kaufleuten, deren erstes Gebäude am alten Bahnhof stand. 1853 wurde die Stadt zu Ehren Sir Benjamin d´Urbans, desGouverneurs am Kap, Durban getauft. Seit dem wurde Durban erst von holländischen, dann von englischen Händlern besiedelt. Während des 19. Jahrhunderts wurde eine große Anzahl von Indern nach Durban gebracht, um für die entstehende Zucker Industrie zu arbeiten. Mit Ihnen kamen Händler und Familien, deswegen machen die Inder einen Großteil der Bevölkerung aus.Tekweni ist der Zulu Name für Durban und ist die traditionelle Heimat des Ngungi Stammes.

Wetter

Durbans Klima ist subtropisch mit mindestens 320 Sonntentagen pro Jahr. Die Temperaturen im südafrikanischen Winter (Juni,Juli,August) liegen zwischen 16°C und 29°C. Die Sommermonate (Dezember bis Februar) erreichen Temperaturen bis zu 35°C. Durban verdankt dieses Klima dem Indischen Ozean, der die Quelle eines warmen, blauen Stroms ist, der südwestlich durch den Mosambik Kanal fließt. Dadurch entsteht eine Meerwasser Temperatur, von 24°C im Sommer (vergleichbar mit dem Mittelmeer im Sommer), die im Winter selten unter 19°C fällt (10°C wärmer als Mittelmeer).

Surfen

Die Strände Durbans sind berühmt, wegen ihrer Wellen. Hier ist ein Mekka für Surfer. Einmal im Jahr finden die Gunston 500 statt, dabei wird auch bei riesigem Flutlicht in der Nacht gesurft. Das muß man gesehen haben. An der Strandpromenade und in der Stadt gibt es jede Menge Surferläden. Markenklamotten gibt es meist recht günstig und bei der Suche nach einem gebrauchten Surfbrett kann man oft ein Schnäppchen machen.

Ushaka Marine World

Ushaka Marine World ist Durbans neueste Attraktion. Ein Aquarium im Stil eines versunkenen Schiffes mit vielen verschiedenen Becken, darunter ein Haibecken mit Zambezi und Raggetooth Haien. Zwei exklusive Restaurants, die Möglichkeit in einem der Becken zu Tauchen, eine Wasserlandschaft für Kinder und eine Einkaufspromenade runden das Angebot ab. Lage: Point Road / in Nähe der Hafeneinfahrt.

Riksha Bus

Eine der einfachsten und bequemsten Wege die Stadt zu erkunden. Ein offener Doppeldecker Bus fährt Sie durch die ganze Stadt. Sie bezahlen einmal und können so oft ein und austeigen, wie sie wollen ( hop on hop off). Es werden auch Sonderfahrten ( Kneipentour, Pferderennentour,u.s.w.) angeboten.

Das Pavillion

Das Pavillion ist eines der größten Einkaufszentren an der Ostküste Afrikas. Zirka eine Million Kunden pro Monat besuchen die Läden, Restaurants, Bars, Kinos, Unterhaltungsbereiche und Banken in Westville. 4300 Parkplätze sind vorhanden und Mittwochs und Samstags fährt ein Bus von der Beachfront aus zum Pavillion. Es ist 7 Tage die Woche geöffnet. Anfahrt: N3 Richtung Norden/Johannesburg. 1.Abfahrt nach AB Kreuz N2/N3

Durban Botanic Gardens

1849 angelegt ist der Botanische Garten ein Ort der Ruhe und Besinnlichkeit. Genau das Richtige, wenn man sich mal entspannen will. Der Park ist täglich geöffnet von 7:30 bis 17:00 Uhr. Lage: Greyville. Ecke Sydenham/Edith Benson Rd

Sugar Terminals

Eins der Wahrzeichen Durbans sind die 3 riesigen Silos zur Zuckerlagerung. Bei einer geführten Tour erfährt man alles über die Geschichte des Zuckers und erhält eine Tour durch die Silos. Touren starten um 8:30, 10:00, 11:30 und 14:00 (außer Freitags). 57 Maydon Road, Maydon Wharf Lage: Maydon Rd, M4 Southern Freeway, Abfahrt Victoria Embankment.

Suncoast Casino

Durbans großes, neues Casino mit viel Entertainment und Restaurants. Nähe North Beach (nicht zu verfehlen)

Bilder aus Durban

Sonnenaufgang über der Golden Mile

Die Skyline von Durban

Vogel Perspektive auf die City

Rikscha Fahrer an der Beachfront

Durban Natural Science Museum

Das Museum der Naturwissenschaft bietet einen Überblick über unsere Erde, deren Geschichte und über Leben auf der Erde, in der Vergangenheit und Gegenwart. Ein lebensgroßer Tyrannosaurus Rex und die 2300 Jahre alte Mumie des Peten-Amen aus Ägypten sind nur einige Highlights. Im Museum befindet sich das KwaZuzulwazi Science Centre mit Modellen der menschlichen Anatomie, richtigen Tier Exemplaren, Röntgen und UV Licht Kammern, Microskopen, Schädeln und Zähnen gefährlicher Tiere, Fossile, Internet & Multimedia Computer und noch vieles mehr. Das Museum ist Mo - Sa 8:30 - 16:00 und So 11:00 - 16:00 geöffnet. Lage:1.Stock Rathaus, Smith Street, Zentrum.

Natal Maritime Museum

Das Seefahrts Museum mit Artefakten, Denkmählern und Bildern. Hier liegen auch die Schlepper Ulundi und JR More, sowie der Minenräumer SAS Durban. Natal Maritime Museum Small crafts basin, Vicoria Embankment, Nähe Yachthafen

Kwa Muhle Museum

Ein Teil des lokalen Geschichtsmuseums. Die Geschichte zur Entstehung der Stadt. Kwa Muhle Museum Ordnance Road Zentrum

Addington Hospital Museum

Das Addington Krankenhaus liegt direkt am Addington Strand. Im Museum gibt es antike chirurgische Bestecke zu sehen und ein Archiv, das bis 1900 zurückreicht. Addington Hospital Addington Beach, Nähe Hafeneinfahrt

Campbell Collection

Eine umfassende Killie Campbell Africana Bücherei, das Mashu Museum der Ethnology, eine William Campbell Möbel und Bilder Sammlung. Touren sind auf Anfrage möglich. Campbell Collections 220 Mariott Rd

Old Court House

keine Angaben bisher. Old Court House Museum 77 Aliwal Street, Zentrum

Old House Museum

Nachbau eines Siedler Anwesens mit einer Sammlung von Kolonial Gegenständen. Old House Museum 31 St Andrews Street

Durban Cultural & Documation Centre

Die dokumentierte Geschichte der Inder, inklusiv der Zeit Ghandis in Südafrika, kulturellen Artefakten, Malereien, kulinarische Kunst, traditionelle Kleider und Schmuck. Ecke Epsom Road & Derby Street

Warrior´s Gate

Moth Museum of Militaria. Eine exzellente Ansammlung von Schlachtfeld Reliquien, Medallien, Abzeichen und anderen Gegenständen. Warriors Gate Old Fort Road, Zentrum

Floh- und Kunstmärkte

Markt Name und Ort Termin

South Plaza Market über 500 Stände am Durban Exhibition Centre Sonntags

Point Waterfront Fleamarket direkt an der Hafeneinfahrt Wochenende, Feiertags

Amphimarket direkt am Strand North Beach Sonntags

Farepark Market zwischen West & Pine Street Täglich

The Bazaar gegenüber vom Wheel Einkaufszentrum

Täglich

Church Street Art & Crafts Market gegenüber von Durbans Rathaus Täglich

Car Boot Fleamarket and second Hand Clothing Fleamarket hinter dem Greyville Rennkurs jeden Morgen

Farmers Market in Durbans Autokino Samstags früh

Essenwood Craft Market in der Essenwood Road Samstags

Berea Centre Craft Market auf dem Parkplatz im Zentrum

Samstags

Golden Hours Rustic Market Uitsig Road Durban North

Sonntags 10:00-16:00

Bluff Fleamarket Bluff showgrounds erster Samstag i.M.

Victoria Street Market der traditionelle indische Markt Ecke Queen und Victoria Street

jeden Samstag

The Stables Jacko Jackson Drive

Mittwoch und Freitag 18:00-22:00 Sonntags 11:00-17:00

Ridley Park Fleamarket in Malvern erster und letzter Samstag i.M.

Hafen

Durbans Hafen ist einer der verkehrsreichsten der Welt und der größte Containerhafen Afrikas. Er liegt direkt in der Nähe des Zentrums und beschäftigt mit der dazugehörigen Industrie weit über 30000 Menschen und mehrere hundert Betriebe. Er ist der Haupt Umschlagplatz für wichtige Güter, wie Kohle, Chemikalien, Stahl, Zitrus Produkte, Zucker, Getreide, Mineralien, Erze, Granit, Reis, Hölzer und Treibstoffe.

Einer der Vorteile ist seine günstige geografische Lage, um nicht nur das Hinterland sondern auch die Gauteng Metropole (Johannesburg, Pretoria) zu versorgen. C.a. 5000 Schiffe bewegen 26 Millionen Tonnen Güter im Wert von 50 Milliarden Rand jährlich durch den Hafen. Durbans Container Terminal schlägt mehr als 880 000 TEU jährlich um. Der Hafen liegt auf einer günstigen Verbindungslinie

für den fernen Osten, Ost Afrika, West Europa, Asien, Australien und Amerika. Die 57 Ankerplätze werden von 21 Terminals bedient. Portnet gehören die Passagier, Container, Ro-Ro und Holz Terminals, die anderen Terminals werden privat geführt.

Geschichte

300 Jahre nach der Entdeckung durch Vasco da Gama sank 1823 die Brigg "Salisbury" in der Bucht Durbans. An Bord waren Leutnant King und Leutnant Farewell, die auf der Suche nach einem Hafen für den Elfenbeinhandel waren. Beeindruckt vom Potential der Bucht kehrten die Zwei sofort nach Kapstadt zurück, um Vorbereitungen für einen Handelsposten zu treffen. 1824 ließen sich 30 Menschen auf dem Platz der heutigen Stadthalle nieder. 1870 war ein 81 Meter langer Holz Kai fertiggestellt und 1904 wurde mit dem Bau der heutigen Maydon Wharf begonnen. Noch heute sind ständige Arbeiten nötig um die Fahrrinne frei zu halten und Durbans Hafen ist zum Beginn des 21. Jahrhunderts einer der best ausgerüsteten und modernsten Häfen der Welt.

Das Zululand Das Zululand ist die Heimat des Zuluvolkes. Daher kommt auch der Name der Provinz KwaZULU-Natal. Hier leben die Zulus noch nach ihrer traditionellen Lebensweise. Außerdem gibt es hier die berühmten Wildparks Hluhluwe/Umfolozi, Mkhuze und Ithala. Das Zululand liegt im nördlichen Teil KZNs, angrenzend an das Maputaland, das Königreich Swaziland, die Battlefields, die Nordküste und im Osten der Indische Ozean. Von herrlichen, einsamen Stränden und dem typischen Bushveld, über die aus Lehm gemachten Rundhütten der Zulus mit Ihren freundlichen Bewohnern, zu den international bekannten Wildparks mit ihren "Big Five" - hier kommt jeder auf seine Kosten. Stöbern Sie über die Märkte am Strassenrand und

erwerben sie Bananen, Zuckerrohr, handgeschnitzte Figuren und Tiere. Tauchen Sie ein in die Sitten und Gebräuche der Zulus, bei einem Besuch eines traditionellen Dorfes und bestaunen Sie den Kriegstanz der Männer, Frauen und Kinder. Besuchen Sie ein Fort der Engländer in Eshowe, tauchen Sie ein in das Gewimmel auf den Strassen der Hauptstadt Ulundi.

Oder entfliehen Sie der Getummel von Menschenmengen und genießen das ursprüngliche, aufregende Afrika, in einem der vielen Wildparks. Angefangen mit dem Bekanntesten, dem Hluhluwe/Umfolzi Park, in der Mitte des Zululandes. Nicht weit entfernt liegt der Mkhuze Park und wer auf dem Weg nach Swaziland ist, sollte unbedingt einen Abstecher in den Ithala Park machen. Daneben locken Activities wie Kloofing, Mountain Biking, Quad fahren, Kayaking, Tauchen und noch viele, viele mehr.

Das Maputaland Das Maputaland ist eine abgelegene, einsame Gegend mit glitzernden Flüssen und Seen, Wäldern, Buschlandschaft und einer erstklassigen Meeresküste. Es beeinhaltet ein Welt Natur Erbe , den Greater St.Lucia Wetland Park und eine der unberührtesten Wildnisse auf dem afrikanischen Kontinent mit fast allen Wildtieren Afrikas. Viele Bereiche sind nur mit Allradfahrzeugen erreichbar. Das Maputaland hat eine Reputation als touristischer Geheimtipp abseits der üblichen Touristenziele und eine der wenigen unberührten Lanschaften Afrikas. Es beginnt nördlich der Stadt Hluhluwe und zieht sich bis zur Landesgrenze zu Mosambik und Swaziland hinauf. Hier finden sich einige der schönsten Natur- und Tierreservate Südafrikas; mit einer Artenvielfalt, die keine Wünsche offen lässt. Im Westen bewachen die steilen Lebombo Berge das Maputaland, im Osten grenzt der Indische Ozean mit seinen menschenleeren

Stränden an. Hier legen jedes Jahr im November die Logger- und Leatherback Schildkröten ihre Eier am Strand ab. Ein Naturereignis, daß man sich nicht entgehen lassen sollte! Im Norden an der Grenze zu Mosambik laden die 4 Seen bei Kosi Bay zu einer Bootsfahrt bis zum Kosi Mouth ein. Neben Nilpferden erwarten Sie die Fishkraals und eine unglaubliche Unterwasserwelt. Die Fishkraals sind

eine, nach uralter Tradition der Zulus gebauten Käfige in der Flussmündung. Bei abfliessendem Wasser, flüchten die Fische in das Bambusgeflecht und können von den Fischern mit Speeren gefangen werden. Daneben kann man mehrtägige Wanderungen machen, Schnorcheln, Tauchen und auf Safari gehen. Zu den Highlights Maputalands zählen die Wildparks Ndumo und der Thembe Elephant Park. Wie der Name schon sagt, geht es hier hauptsächlich um die grauen Dickhäuter. In diesem Park, der nur mit Allradfahrzeugen befahren werden darf, kommt man bis auf wenige Meter an diese sanften Riesen heran. Daneben gibt es viele verschiedene Antilopenarten und eine atemberaubende Vogelvielfalt.

Die Drakensberge Barriere der Speere - Barrier of Speers werden die Drakensberge oft genannt. Denn früher waren sie ein fast unüberwindliches Hinderniss in Richtung Westen. Mit ihrer einzigartig schönen Lanschaft locken sie jährlich hunderttausende von Besuchern an. Und doch findet man immer noch ein abgelegenes Plätzchen. Die Drakensberge, Hauptbestandteil des Ukhahlamba-Drakensberg Parkes, das zweite Welt Natur Erbe KZNs ist eine der Hauptattraktionen des südlichen Afrika. Mit ihren gigantischen bis über 3000 Meter hohen Sandstein und Granit Formationen, kristallklaren Bächen und Flüssen und saftiggrünen Wiesen und Feldern sind die ein absolutes Muss für jeden Afrika Reisenden. Auch bei den Südafrikanern stehen die

Drakensberge als Erholungs und Urlaubsziel ganz weit ober auf der Liste. Sie werden in drei Gebiete aufgeteilt. Die Nördlichen, Zentralen und Südlichen Drakensberge. Die bekanntesten Attraktionen sind das Amphitheater, Der Royal Natal National Park, Cathedral Peak, Monks Cowl, Champagne Castle, Giant´s Castle und der Sani Pass ins

Bergkönigreich Lesotho. Hier dreht sich alles um Hiking - Wandern. Denn Wandern kann man hier solange die Beine einen tragen. Die Wanderwege sind gut ausgeschildert und außerdem gibt es Guides, die man anheuern kann, um einen zu führen. Eine weiter beliebte Art den "Berg" zu erkunden ist auf dem Rücken eines Pferdes. Anbieter gibt es vor Ort genügend. Die Berge zeigen sich je nach Jahreszeit völlig verschieden. Im Frühjahr und Sommer saftig grün mit angenehm warmen Temperaturen. Der Herbst gleicht dem Deutschen auf erstaunliche Weise. Rotbraunes Laub mit morgendlichem Nebel. Im Winter sind die Drakensberge oft weiß und manchmal sogar komplett eingeschneit.

Die Battlefields Die Battlefields sind die Zeugen einer blutigen 70 Jahre dauernden Episode von erbitterten Schlachten der Buren, Britten und Zulus. Heute kann man auf ihnen die wichtigsten Zeitspannen der südafrikanischen Geschichte noch einmal erleben. Die Battlefields liegen im nordwesten KZNs, angrenzend an die Provinz Free State, an das Zululand und an die Drakensberge. Auf den weiten Feldern stehend, kann man sie fast sehen. Die mächtige Nation der Zulus. Mit Speeren und Schildern bewaffnete Krieger,angeführt von einem erbarmungslosen König. Auf der anderen Seite, die in roter Uniform glänzende, mit Gewehren bewaffnete englische Armee. Und natürlich nicht zu vergessen, die

holländischen Buren mit ihren Ochsenwagen auf dem Weg gen Norden in eine ungenaue Zukunft. Besuchen Sie das Schlachtfeld Blood River. Es wird behauptet, dass am 16. Dezember 1838 15000 Zulu Krieger 464 Voortrecker angriffen. Die Buren behaupten 3000 Zulus getötet zu haben. Das Gemetzel war so furchtbar, dass der Fluss sich vom Blut

rot färbte und so den Namen Blood River bekam. Hier ist ein guter Ausgangspunkt um die Mahnmale und Denkmäler von Isandlwana, Rorke´s Drift, Fugitive´s Drift und Talana zu besichtigen. Weiterhin gibt es Aktivitäten, wie Safaris, Reiten, Wandern, Golfen und Klettern.

Die Nordküste Der tropische Küstenstrich nördlich von Durban, wird auch Dolphin Coast genannt, wegen seiner immer anwesenden Bewohner, den Bottlenose Delfinen. Daneben ist hier das Herstück der südafrikanischen Zuckerindustrie mit seinen bis zum Horizont reichenden Zuckerrohrfeldern. Bereits am nördlichen Stadtrand von Durban beginnen die scheinbar niemals endenden Zuckerrohrfelder der Nordküste. Lediglich die großen Laubbaum Plantagen und die urwaldähnliche Bushlandschaft der Küste ändern das Bild. Hier gibt es einige der größten bewaldeten Küstendünen der Welt. Auch hier bieten sich alle nur erdenklichen Wasser Aktivitäten an und das bei wirklich angenehmen Wassertemperaturen. Zu diesen Aktivitäten laden

die Urlaubsorte Richards Bay, Ballito, Umhlanga Rocks, Sheffield Beach, Thompsons Bay und Chaka´s Rock ein. Eine Besonderheit sind die Golf Kurse der Nordküste. Sie gehören mit zu den Besten des Landes. Hier sind auch wichtige Geschichtsplätze der mächtigen Zulu Nation. Bei Shaka´s Rock ist man sich nicht einig, ob König Shaka hier einen Aussichtspunkt 40 Km nördlich von

Durban hatte, oder ob er hier unliebsame Mitmenschen ins Meer jagte. Neben König Shaka ist der Friedensnobelpreisträger von 1960, Chief Albert Luthuli ein Sohn dieses Gebietes. Vor seinem mysteriösen Tod (er wurde von einem Zug überrollt) war er ein unermüdlicher Kämpfer für die Menschenrechte und Führer des ANC bis zu seiner Verbannung. Sein Grab kann in Groutville, 10 Km südlich von Kwa-Dukuza (Stanger) an der R102 besichtigt werden.

Die Südküste Die Südküste, die südlich der Stadt Durban beginnt und bis zur Provinz Eastern Cape hinunter reicht, ist ein subtropisches Paradis. Sie ist bekannt für ihre herrlichen Badestrände und ihren sehr beliebten Urlaubsorten, wie Margate, Port Shepstone, Port Edward,u.s.w.. An der Südküste geht es nur um eine Sache - Wasser. Entlang der Küste kann man allen nur erdenklichen Wassersportarten fröhnen. Um diesen Spass auch in vollen Zügen geniessen zu können, stehen Ihnen eine Unzahl an verschiedenen Hotels, Lodges, Bed & Breakfasts, Selbstversorger Unterkünften und Camping Plätzen zur Verfügung. Zu bestaunen gibt es das Schiffswrack der Sao Joao, auf der Stücke von Ming Vasen gefunden wurden, Natur Reservate mit Fossilien und sehr seltenen Pflanzen und Baumarten und ein wahres Paradis für Vogelliebhaber, mit über 380

verschiedenen Spezies. Wem Vögel zu unspektakulär sind, kann die bis zu 7 Meter langen Reptilien des Crocworld anschauen. Außerdem gibt es die Möglichkeit ein Krokodil näher kennenzulernen; als Steak auf dem Teller. Immer noch zu langweilig. Wie wäre es dann mit einem Tauchgang bei Shelly Beach zu Zambezi, Tiger, Hammerkopf und grossem weissen Hai?

Auch über dem Wasser kann man Faszinierendes beobachten. Einmal im Jahr ziehen die Wale an der Küste entlang und das wohl grösste Spektakel ist der Sardine Run. Wenn hunderttausende von Sardinen direkt an der Küste vorbeischwimmen und viele Menschen nur mit Eimern bewaffnet sich am Strand einfinden und die kleinen Fische einfach aus dem Meer "schöpfen". Weiterhin gibt es viele Wander Wege, eine Zugfahrt mit dem Banana Express, Bootsfahrten zu Delfinen, eine Erkundung des wunderschönen Oribi Gorges im Süden und natürlich Surfen.

Hluhluwe/Umfolozi Wildpark

Das bekannteste und größte Tier Reservat KwaZulu-Natals und das älteste Afrikas war einst der private Jagdgrund Shakas. Gegründet am 30. April 1895 hat dieser Zusammenschluß zweier Reservate eine Größe von 96000 Hektar. Umfolozi ist berühmt für seine 1600 Breitmaulnashörner und 450 Spitzmaulnashörner, die größte Population der Welt. Daneben gibt es Büffel, Gnus, Zebras, Giraffen, Elefanten, Nilpferde, Impalas, Wasserböcke, 7500 Nyalas, Kudus, Buschböcke, Warzenschweine, Löwen, Leoparden, Geparden, Hyänen, Jackale, Nilkrokodile, viele weitere kleine Tierarten, 100 Reptilienarten, 320 Vogelarten und 1250 Pflanzenarten. Der Norden ist felsig mit Bergen, Wäldern und Grasland. Der Süden ist mehr hügelig mit Savannenlandschaft. Im Park gibt es einige Picknick Plätze. Nachtfahrten im offenen Geländewagen werden angeboten und für die Aktiven gibt es mehrere Wilderness Wander Trails Unterkünfte reichen vom luxeriösen Hilltop Camp mit Bar und Restaurant über die Mpila und Masinda Rest Camps zu einem Buschcamp und einer Busch Lodge. Reservierungen sind besonders in der Hauptsaison (Dezember bis Februar) empfohlen. Campingplätze gibt es nicht.

Mhkuze Wildpark

Das Mkuzi Game Reserve gehört als drittes Gebiet des Greater St. Lucia Wetland Parkes zum drittgrößten Naturreservat Südafrikas. Es liegt im Nordwesten des Naturschutzgebietes, nicht weit entfernt von der Autobahn N2 und der Stadt Mkuze. In den Grenzen des 340 m2 großen Reservates ermöglicht ein 84 km langes Straßennetz ausgedehnte Erkundungsfahrten mit dem Auto. Das Aussteigen ist allerdings nur an bestimmten Plätzen möglich. In dem Gebiet wechseln offene Savanne und dichte Uferwälder einander ab. Man findet zahlreiche

Schirmakazien, wilde Feigenbäume und die schlanken hohen Fieberbäume. Besonders beliebt ist das Mkuzi Game Reserve wegen seiner 5 Tierbeobachtungshütten, welche alle in der Nähe von Wasserlöchern liegen und damit vor allem in der Trockenzeit zwischen Juni und Oktober ein sicherer Ort für Tierbeobachtungen sind. Eine besondere Attraktion ist die Beobachtungsplattform an der Nsumu Pan am Mkuze River, der den Park im Norden und Osten begrenzt. Sie ist Anziehungspunkt zahlreicher Krokodile, Flußpferde, Wasservögel wie Reiher, Pelikane und Enten. Das Mkuze Game Reserve ist mit seinen Gnus, Zebras, Nyalas, Giraffen, Breit-, und Spitzmaulnashorn und den scheuen Leoparden die Großwildattraktion des Greater St. Lucia Wetland Parks und zählt mit seiner Vogelwelt, die über 400 Arten umfaßt, zu den Geheimtips der Vogelfreunde. Möchte man dem Mkuze Game Reserve einen Besuch abstatten, findet man im Park sehr gute Unterkunftsmöglichkeiten. Das Haupt-Camp, Mantuma , umfaßt luxuriös ausgestattete Bungalows oder einfache Hütten. Es liegt 10 km vom einzigen Eingangstor an der Westseite des Parks entfernt. Von den beiden Buschcamps liegt Nhlonhlela im Norden, nicht weit vom Hauptcamp entfernt, und Umkumbi ganz im Süden des Parks. Die Camps können jeweils nur als Ganzes gebucht werden. Im Haupt-Camp, sowie in den Buschcamps werden jeweils Buschwalks und begleitende Nachtfahrten angeboten. Zu erreichen ist das Mkuze Game Reserve von Durban über die Autobahn N2. Diese verläßt man 90 km vor Mtubatuba. Das Reservat ist dann ausgeschildert.

Der Greater St.Lucia Wetland Park

Der Greater St.Lucia Wetland Park , ein Welt Natur Erbe mit einer Größe von 260 000 Hektar bietet dem Eko Touristen sicherlich eines der exklusivsten Wildlife und Outdoor Erfahrungen vorstellbar. Neben dem 38 000 Hektar großen Lake St.Lucia bietet der Park von den Lembombo Bergen über Steppe, Wälder, Biotopen, Mangroven Sümpfen und bewachsenen Dünen bis hin zu wunderschönen Stränden und Korallen Riffen ein riesiges Spektrum an Natur. In diesem in Südafrika einzigartigen Park findet man Nilkrokodile, Nilpferde, Spitzmaulnashörner, Büffel, Wasserböcken, Kudus, Nyalas, Impalas, Duiker und tausende von Flamingos, Pelikanen, Enten, Gänsen und

Störchen, neben unzähligen anderen seltenen Tier- und Vogelarten. Obwohl das Schwimmen im Lake St.Lucia wegen Krokodilen verboten ist, bietet der Park eine Unzahl an Freizeitmöglichkeiten. Tauchen, Safaris, Wanderungen über Strände und durch Wälder. Bootsfahrten zwischen Krokodilen und Nilpferden sind nur einige der Angebote. Allgemein als Highlight angesehen, ist die Ankunft von Delphinen, Walen und die Brutzeit verschiedener Schildkröten Arten. Attraktionen, die man nicht verpassen sollte sind Mission Rocks, Cape Vidal, False Bay Park, Fani´s Island, Charters Creek und Maphelane. Unterkünfte reichen von erstklassigen Campingplätzen, über kultige Backpacker, Lodges, Selbstversorger Hütten, Bed & Breakfast und luxeriöse Hotels. Nicht zu verpassen ist ein Stadtbummel durch die Stadt St.Lucia mit einem köstlichen frischgefangenen Meeresmahl.

Ithala Wildpark

Das Ithala Game Reserve ist ca. 30 000 ha groß und liegt etwas abseits am Pongola River im Norden Natals. Das Terrain steigt über eine Entfernung von 15 km von 400 m im Norden auf 1440 m im Süden an. Spektakuläre Klippen ragen hoch über die bewaldeten Hänge der Ngoje-Berge hinaus, in den Ebenen dominieren Akazien-Dikicht und Grasland. Ithala ist ein Wildreservat, das ohne die herkömmlichen Schutzvorrichtungen und -bestimmungen auskommt. Kein Zaun trennt das Camp vom Busch. Innerhalb des gesamten Reservats ist es erlaubt, das Fahrzeug zu verlassen und die bilharziosefreien Flüsse an den Picknickplätzen locken zum gestatteten Baden ein. Nur der Pongola River ist von dieser Regelung ausgenommen, denn die dort lebenden Krokodile können das Badevergnügen nachhaltig trüben. Im Park leben keine Löwen, denn mit deren Anwesenheit würden unweigerlich strengere Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden müssen. Im Ithala Game Reserve findet man 79 Säugetierarten, darunter das Breitmaulnashorn, Giraffen, Elefanten, Spitzmaulnashörner, Leoparden, Hyänen, Büffel, verschiedene Antilopenarten und viele andere. Außerdem können über 314 Vogelarten, darunter der Felsenadler, der Kampfadler und Sekretärsvögel beobachtet werden. In Ithala herrscht das typische Klima des Bushvelds mit heißen Sommern und gelegentlichen Nachmittagsgewittern und milden, nicht immer frostfreien Wintern. Niederschläge fallen meist in der Sommerzeit zwischen Oktober

bis März. Während der Monate Mai bis August ist wärmere Kleidung erforderlich. Unterkünfte sind im Ithala Game Park reichlich vorhanden, die meisten sind auch sehr luxuriös ausgestattet. Das Ntshondwe Camp besteht aus 39 ausgesprochen hübschen Zwei-, Vier-, und Sechsbett-Chalets, die sich zwischen den Bäumen am Fuß des Ngoje-Plateaus erstrecken. Obwohl das Camp Unterbringungsmöglichkeiten für 250 Besucher bereithält, ist es eine Oase der Stille und Entspannung. Morgens werden zweistündige Touren im offenen Fahrzeug angeboten, sowie Nachtfahrten. Besonders empfehlenswert sind die geführten Buschwanderungen frühmorgens und am Nachmittag, bei welchen man den Tieren hautnah begegnen kann. Das Gästehaus des Camps, die Ntshondwe -Lodge, ist ein neuer, moderner Bau mit 3 Zweibett-Zimmern und garantierten freien Blick in den Park. Im Ithala gibt es auch drei Bush Camps, alle mit offenen Eßplatz, eine Boma und liegen ausgesprochen idyllisch. Wer das Ithala Game Reserve besuchen möchte, fährt am Besten von Durban über die N2 Richtung Norden bis 47 km vor Empangeni. Hier biegt man links in die R34 nach Ulundi und Vryheid ab. Von Vryheid aus folgt man der R69 über Hlobane nach Louwsburg, wo die Zufahrt zum Park ausgeschildert ist.

Uklahamba Drakensberg Park

Die Drakensberge sind das höchste und wohl schönste Gebirge Südafrikas. Es bildet die Grenze zwischen Kwazulu-Natal und Lesotho. Das Gebiet wird in 3 Bereiche gegliedert: Die nördlichen Drakensberge reichen von den Golden Gate Highlands National Park im Oranje F reistaat bis zum Royal National Park. Dieser ist bekannt für seine landschaftliche Schönheit und seine über 30 Wanderrouten, wobei einer zum beindruckenden Mont-aux-Sources- Plateau und dem Amphietheater führt. Dort schließen sich mehrere kleine Flüsse zum Tugela River zusammen und stürzen als höchster Wasserfall Südafrikas in die Tiefe. Im zentralen Abschnitt befindet sich der größte Nationalpark , Giant´s Castle. Das Reservat ist berühmt für seine Buschmann-Felsmalereien. Nördlich davon findet man den Cathedral Peak, wo es eine besonders empfehlenswerte Übernachtungsmöglichkeit, das Didima Camp, gibt. Das Gebiet bietet landschaftliche Schönheit, eine große Pflanzen und Tiervielfalt und ausgesprochen attraktive Wanderrouten. Der südliche Teil der Drakensberge reicht bis in die Transkei hinein. In

diesem Gebiet führt der Sani Pass (nur mit einem Allrad-Fahrzeug zu befahren) spektakulär nach Lesotho.

Löwe (Panthera leo) Löwen leben in Rudeln (bis zu 40 Tiere ), die sowohl Merkmale einer Frauenherrschaft als auch Züge männlicher Dominanz aufweisen. Das Rückrat der Löwengesellschaft bilden die Löwinnen, die oft über mehrere Generationen hinweg ein Territorium besetzt halten. Die männlichen Löwen

sind für die Verteidigung von Beute, Nachwuchs und Territorium verantwortlich. Die weiblichen Löwen kümmern sich um die Jagd, die Aufzucht der Jungen und ebenfalls die Verteidigung des Territoriums. Löwen sind die einzigen Raubtiere, bei welchen deutliche Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Artgenossen auszumachen sind. Löwinnen sind 140 kg schwer und haben eine Körperlänge von 1,70 m . Männliche Löwen wiegen 180 kg - 220 kg und sind über 2 m lang. Am optisch auffälligsten unterscheidet die gewaltige Mähne des Löwen die beiden Geschlechter. Löwen gehen auf Zehen, dabei berühren "Daumen" bzw. "großer Zeh" nicht den Boden, weshalb man eine Löwenspur an einen Abdruck von 4 Zehen erkennt. Die ausgeprägtesten Sinnesorgane der Löwen sind die Augen (in der Nacht sehen sie 6 x besser als Menschen ), gefolgt von Geruchs-, und Tastsinn. Obwohl die akustische Kommunikation keine entscheidende Rolle im Alltag der Löwen spielt, kann man das Brüllen bis zu 8 km weit hören. Damit zeigt er seinen Standort an und tut seinen Anspruch kund. Während die weiblichen Artgenossen dauerhaft im Rudel verbleiben, werden die männlichen Löwen nach ungefähr 3 Jahren aus dem Rudel verdrängt. Diese bilden dann ihr eigenes Rudel. Leopard (Panthera pardus) Leoparden sind in Afrika fast so verbreitet wie Hauskatzen, nur nicht so zahlreich. Sie können überall dort existieren, wo sie kleine und mittlere Beutetiere und gute Deckung finden. Leoparden bevorzugen das Single-Leben, und gesellschaftliche Kontakte beschränken sich meistens auf die Paarungszeit, sowie bei Weibchen zusätzlich auf die Aufzucht der Jungen. Diese ist allein Angelegenheit der Weibchen. Nach einer Tragzeit von 100 Tagen kommen 3 - 4 Junge auf die Welt. Diese sind dunkel und nur wenig gefleckt. Im Alter von 2 Jahren verlassen sie die Mutter

und suchen sich ein eigenes Revier. Das Revier des männlichen Leoparden beträgt ca. 20 - 60 km2,die Gebiete des Weibchens zwischen 10 - 30 km2. Männliche Leoparden sind 60 - 70 cm groß und haben eine Körperlänge von 200 cm. Ihr Gewicht beträgt ca. 60 kg. Die Weibchen sind ca. 180 cm lang und wiegen 30 - 50 kg. Ein Leopard kann über 20 Jahre alt werden Leoparden gehen vorwiegend bei Sonnenuntergang oder kurz nach Sonnenaufgang auf Beutesuche. Dabei legen sie bis zu 25 km zurück. Das Nahrungsspektrum reicht vom Käfer bis zur Antilope und umfaßt Warzenschweine, Schakale, Nagetiere, Schlangen etc

Afrikanischer Elefant (Loxodonta africana) Afrikanische Elefanten sind die größten Landsäugetiere der Erde. Bullen erreichen eine Höhe von über 3 m, und wiegen bis zu 6 Tonnen. Allein die Stoßzähne wiegen um die 60 kg. Elefantenkühe werden ca. 2,50 m groß und sind 3000 - 3500 kg schwer. Die Ohren der Elefanten erreichen eine Höhe

von 2 m und eine Breite von 1,5 m. Die Haut der Kolosse hat eine Stärke von 3 cm, benötigt jedoch ausreichende Pflege, die ihr in Schlammbaden auch zuteil wird. Elefanten hören und riechen ausgezeichnet, doch ihr Sehvermögen ist ziemlich schwach. Ihre Kost besteht aus Kräutern und Büschen, Blättern und Zweige, Wurzeln und Baumrinde. Früchte erfreuen sich einer besonderen Beliebtheit. Sie haben einen Nahrungsbedarf von ca. 300 kg am Tag, weshalb sie ungefähr 2/ 3 ihrer Lebenszeit fressend verbringen. Für das Schlafen bleiben nur 4 - 5 h. Die Hauptfutterzeiten sind morgens, nachmittags und nachts. Der Kern der Elefantengesellschaft bildet die Familie, ein Zusammenschluß von Elefantenkühen mit allen Kindern. Angeführt wird diese Gruppe von der größten, meist auch ältesten Elefantenkuh. Sie bestimmt wo es langgeht und sogar in welchem Tempo, wann eine Futterpause eingelegt wird. Der männliche Nachwuchs verläßt die mütterliche Familie mit 12 - 13 Jahren. Elefantenbullen schließen sich entweder zu kleinen Herden von ca. 10 Tieren zusammen, oder sie leben als Einzelgänger. Sind Bullen fortpflanzungsfähig, machen sie sich auf die Suche nach einem paarungsbereiten Weibchen. Nach der Paarung bringt die Elefantenkuh nach 22 Monaten Tragzeit ein Kalb zur Welt. Elefanten kommunizieren regelmäßig über Infraschall miteinander, sehr tiefe Töne, die für das menschliche Ohr nicht hörbar sind. Elefanten haben eine Lebenserwartung von 60 Jahren. Ihr Tod hängt unmittelbar mit dem Gebiß zusammen. Elefantenzähne wachsen zeitlebens nach. Wenn jedoch auch die letzten der insgesamt 6 Zähne pro Kiefernhälfte aufgebraucht sind, geht es dem sicheren Ende zu.

Breitmaul Nashorn (Ceratotherium simum) Es gibt zwei verschiedene Arten von Nashörnern, das Breitmaulnashorn (White Rhino ) und das Spitzmaulnashorn (Black Rhino ). Auffallend breit und fast rechteckig schließen die wulstigen Lippen den langgestreckten Kopf des White Rhino a, während der etwas kürzere Kopf des Black Rhino in einer zugespitzten Greiflippe endet. Auf ihrem gewaltigen Maul oberhalb der Nasenlöcher tragen diese Kolosse zwei Nashörner, ein längeres gefolgt von einem kurzen Stumpf. Rhinos sind haarlos bis auf ein paar Fransen an den Ohren und an der Schwanzspitze. Das Breitmaulnashorn ist das zweitgrößte Landsäugetier nach den Elefanten. Bei einer Schulterhöhe von 180 cm kann ein Bulle ein Gewicht von 2300 kg erzielen, die Kühe liegen bei 1600 kg. Kompakt, etwas weniger massig und mit längeren Beinen, so ist das Spitzmaulnashorn charakterisiert. Bullen wiegen zwischen 900 - 1200 kg, Weibchen sind etwas leichter. Ihre Schulterhöhe beträgt ca. 160 cm , ihr vorderes Horn wächst bis auf eine Länge von 130 cm. Die Lebenserwartung der Rhinos beträgt ca. 45 Jahre. Breitmaulnashörner leben in offenen Baumsavannen und ernähren sich ausschließlich von kurzem Gras. Ihr ausladendes Maul bewegt sich wie ein Rasenmäher über den Boden. Spitzmaulnashörner bevorzugen dagegen Buschland und dichter bewaldete Gegenden. Sie fressen hauptsächlich Blätter, die sie mit ihrer Greiflippe abstreifen. Die aktivsten Zeiten der Nashörner sind der frühe Morgen, der späte Nachmittag und die Nacht, mittags halten sie ausgiebig Siesta. Nashörner sind halbblind, gleichen diesen Mangel jedoch durch einen ausgeprägten Geruchssinn und feines Gehör aus. Spitzmaulnashörner halt man für die wilden und draufgängerischen Charaktere in der Nashornfamilie. Wittert ein Nashorn Gefahr, prescht es mit einer Geschwindigkeit von bis zu 50 km/h los, starr geradeaus in die Richtung der vermeintlichen Gefahrenquelle. Für den Beteiligten bleibt nur der nächste Baum als Rettung. Breitmaulnashörner stehen im Ruf sanftmütig und scheu zu sein. Sie sind äußerst empfindlich gegenüber akustischen Lauten und ergreifen bei einer Störung umgehend die Flucht.

Kaffernbüffel (Syncerus caffer) Büffel gehören zu den angriffslustigsten und gefährlichsten Tieren des Busches. Immer wieder kommen Menschen, die in ihr Herrschaftsgebiet eindringen, durch sie zu Schaden. Der Büffel besitzt eine Schulterhöhe von 1,60 m, einen mächtigen Schädel mit großem Maul

und wiegt je nach Geschlecht 700 - 800 kg. Das Fell ist kurz und dunkel. Jedes Büffelhorn ist ca. 120 cm lang und 100 cm weit. Es ist seitwärts geschwungen und an der Spitze nach innen gebogen. Die Lebenserwartung der Büffel beträgt über 20 Jahre. Büffel benötigen Gras, Schatten und reichliche Wasservorräte. Ihr idealer Lebensraum ist das mit Büschen und Bäumen durchsetzte Grasland. Büffel sind morgens, abends und nachts aktiv. Die Mittagszeit nutzten sie zum Wiederkäuen. Eine Büffelherde ist eine feste Gemeinschaft. Die Verbände umfassen zwischen 300 - 3000 Mitglieder. Jede Herde ist gemischtgeschlechtlich und in mehrere Unterherden aufgeteilt, die aus ca. 15 Kühen, ihrem Nachwuchs und einigen Bullen besteht. Durch Beschnüffeln des Urins prüft der Bulle die Bereitschaft einer Kuh. Das Recht zur Begattung wird zwischen den Bullen oft schwer erkämpft, und so kommen nur die Stärksten zum Zuge. Die Kuh gebärt nach einer Tragzeit von 340 Tagen meistens ein Kalb. Der Nachwuchs wiegt ungefähr 45 kg und ist bereits nach 10 Minuten auf den Beinen. Die Geschichte der Zulus beginnt vor mindestens 900 Jahren mit dem Nguni Volk, zu dem die Zulu, Xhosa, Swazis und die Ndebele gehören. Aber wirkliche Veränderungen, die zur heutigen Tradition geführt haben, begannen erst im frühen 19.Jahrhundert. In dieser Zeit fingen einzelne, unabhängige Klans an, Allianzen einzugehen und dominante Chiefs (Häuptlinge) erklärten ihre Herrschaft darüber, um als Gegenleistung Vieh zu verlangen. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Zulu Klan (frei übersetzt:"Menschen des Himmels") eine Größe von 700 Männern, Frauen und Kindern und sie lebten in der Nähe der heutigen Stadt Eshowe. Als 1816 ihr Chief Senzagakona starb, übernahm der 38 jährige, drittgeborene Sohn Shaka die Macht, um einer der größten militärischen Anführer seines Alters zu werden. Durch eine Serie von brillianten Eroberungen, gefolgt von einer absoluten Kontrolle über seine Leute, schuf er eins der bemerkenswertesten Phänomene der modernen afrikanischen Geschichte - das Volk der Zulus. Als er 1828 von seinem Bruder Dingaan ermordet wurde, hatte Shaka alle Stämme der heutigen Region KwaZulu-Natal unter seiner Herrschaft gebracht. Der Ruhm der Zulus wurde kontinuierlich größer während des 19.Jahhunderts unter der Herrschaft Cetshwayos. 1879 zogen die Briten in den Krieg gegen die Zulus, nachdem sie ihnen ein nicht zu erfüllendes Ultimatum gestellt hatten. Sie verteidigten sich erfolgreich in der Schlacht um Isandlwana, verloren aber in Ulundi,der heutigen Hauptstadt KZNs und damaligen Haupstadt Cetshwayos. 1887 wurde

die Region nördlich des Tugela Flusses von Groß Britanien annektiert und 10 Jahre später zur Kolonie Natal. Viele der sozialen Grundlagen und der Sitten und Gebräuche der Zeit Shakas, sind noch heute Eckpfeiler der modernen Zulu Gesellschaft. Mit einer Bevölkerungsgröße von c.a. 8 Millionen, sind die Zulus, die größte ethnische Gruppe Südafrikas. Die Tradition der Zulus am Beispiel der phe Zulu Familie im Dedangendale, dem Tal der tausend Hügel

Die phe Zulu Familie, die zum Gaza Clan gehört, lebt in Bothas Hill mit einem atemberaubenden Blick über das Tal der Tausend Hügel. Auch mit Beginn des 21.Jahrhunderts, leben noch viele Zulus in traditioneller Weise, weit abgelegen oder direkt neben der Zivilsation. Obwohl auch bei Ihnen die moderne Entwicklung, in Form

von Radios, Autos,u.s.w. voranschreitet, leben noch sehr viele nach ihren überlieferten Sitten und Gebräuchen. Da sich das Überleben im modernen Südafrika immer schwieriger gestaltet, hat sich die phe Zulu Familie dem Tourismus geöffnet und bietet nun Besuchern einen wahrhaft interessanten Einblick in ihre Tradition, die sie mit Stolz vorführen. Mit Gesang und Tanz bekommt der Besucher eine Vorstellung vom täglichen Leben der phe Zulu. Der Häuptling Dies ist der Induna, das Familien Oberhaupt Ngqongqo. Er ist kein Chief da die phe Zulus nur eine einzige Familie sind und ein Chief das Oberhaupt mehrer Familien ist. In seiner rechten Hand hält er ein Iklwa, eine Erfindung Shakas welches den alten Wurfspeer Umkhonto abgelöst hat. Mit diesem kurzen Speer muß der Impi, der Zulu Krieger ganz nah an seine Gegner ran, um den Speer in das Herz seines Feindes zu rammen. In seiner Linken hält Ngqongqo das Ihawu oder Isihlangu, das Schild mit welchem er gegnerische Schläge abwehrt. Eine weitere Waffe der Zulus ist der Isagila, Igala oder Iwisa, ein Knüppel dessen Spitze man ganz rechts über dem Schild sehen kann. Das zelebrieren militärischer Macht und

das Zeigen von Mut und Tapferkeit sind feste Bestandteile des Zulu Lebens. Schon in sehr jungen Jahren fangen die Jungs an den Umthabelo oder Ingeweko, den Stockkampf zu üben. Der Stock heißt Induku, Umzaca oder Umshiza und ist c.a. 1 Meter lang. Diese Art der Kampfkunst wird mit viel Geschick und Disziplin geübt, von jungen wie alten Zulu Männern. Zum Stock in der rechten Hand kommt ein kleines Schild in der linken Hand und das Ziel ist es den Gegner am Kopf zu treffen. Obwohl diese Übungen nicht ungefährlich sind, werden sie mit viel Humor absolviert. Die Hütten

Hütte heißt in Zulu Ighugwana oder Ugugasithandaze. Der Aufbau der Hütten variiert von Klan zu Klan. Es ist normalerweise die Arbeit der Männer das Grundgerüst zu erstellen und das Fertigstellen ist die Aufgabe der Frauen. Sie werden aus rein naturellen Materialien

gebaut. Das Grundgerüst wird aus den Zweigen junger Bäume gemacht und dieses wird dann mit mit geflochtenem Gras bedeckt. Heutzutage bauen die meisten Zulus die Hütten aus Lehm und einem Flechtwerk, mit einem Stahldach darauf. Die Hütte des Häuptlings heißt Indlunkulu, die

des Wahrsagers Umgonqo und die Küchen Hütte heißt Ixhiba. Die Sangoma Sangomas sind die Wahrsager und meist auch die Ärzte der Zulus. Diese Aufgabe wird meist von Frauen ausgeführt. Die Zulus glauben das ihr tägliches Leben von den Seelen ihrer

Ahnen, Amadlozi begleitet wird. Ihnen Opfer zu bringen, bedeutet Schutz für die Familie. Die Ahnen kann man nur im Traum sehen und nur der Sangoma kann mit ihnen kommunizieren. Die Angehörigen der Familie suchen den Sangoma auf, wenn z.B. ein Opfer nicht die gewünschte Wirkung gebracht hat. Sangomas werde von den Ahnen auserwählt und danach von einem Lehrer geschult, durch Inspiration den spirituellen Kontakt zu den Ahnen herzustellen. Auf dem Bild ist die Sangoma rechts und links ist die

Schülerin. Sie können auch verlorene Gegenstände wiederfinden und die Zukunft anhand von "Knochen-Werfen" (Amathambo) vorhersagen. Der Sangoma arbeitet oft mit einem traditionellen Medizinmann, iNyanga zusammen. Zulu Frauen Dies ist eine verheiratete Frau, daß sieht man am Isidwaba, dem Rock und am Inkehli (oder Isicholo oder Inushe), der Kopfbedeckung. Diese Frau steht in der "Küche" und hat einen Isigqulo in den Händen, mit dem sie Mais stampft. Links neben dem Baumstamm kann man einen kleinen Hocker sehen. Das ist das Umqamelo oder Isicamelo, das Kopfkissen der Zulus. Im Hintergrund sind verschiedene Töpfe, Ukhamba und Krüge zu sehen. Damit wird das Zulu Bier, Umqombothi gemacht. Bei den Zulus herrscht Isithembu, Polygamie. Ein Mann kann soviele Frauen haben wie er will. Deswegen muß ein Itshitshi oder Injongosi, ein lediges Mädchen genau wählen. Der Mann bekennt sein Interesse zur Frau und wenn diese einverstanden ist, schreibt sie ihm einen Liebesbrief. Dieser Liebesbrief (Ucu oder Igabane) ist ein aus Perlen geflochtenes Halsband. Nun muß der Mann zum Vater des Mädchens gehen und die Hochzeit aushandeln. Jetzt ist sie verlobt, Ingoduso oder Ighikiza. Vor der Hochzeit muß der Lobolo, der Preis für die Braut bezahlt werden. Dieser beträgt für ein normales Mädchen 11 Kühe, für die Tochter des Familienoberhauptes 15 Kühe, für die Tochter des Chiefs 20 Kühe und für die Tochter des Königs 40 Kühe. Ab jetzt muß sie ihre Brüste mit dem Isibhodiya bedecken. Sie zieht nun zur Familie des Mannes.

KwaZulu-Natal hat eine wichtige Rolle in der Geschichte Südafrikas gespielt, da hier eine Menge entscheidender Schlachten ausgetragen wurden. Die Geschichte der Menschen im südlichen Afrika beginnt vor 3,5 Millionen Jahren. So alt sind die archäologischen Funde von Sterkfontein . 600 n.Chr. lassen sich die Khoi-San Buschmänner wegen des Kleinwilds und des guten Wassers hier nieder. Ihre Felsmalereien sind noch heute in den Drakensbergen zu bewundern. Sie werden von verschiedenen anderen Stämmen (Khoi Khoi und Bantu) vertrieben, zuletzt von den Ngwaneni, die heute noch in Sichtweite der Drakensberge in ihren traditionellen, wie Heuschober geformten Flechthütten leben. Natal heißt auf Portugiesisch Weihnachten, und das war der Tag im Jahr 1497, an dem der portugiesische Seefahrer Vasco da Gama die Küste zum ersten mal sah. 1815 wird Shaka zum König der Zulus und beginnt 1820 mit "Mfecane", seinen berüchtigten, blutigen Feldzügen, um die vereinzelten Zulustämme zu einem Königreich zu vereinigen. Im Valley of the

Thousand Hills (das Tal der tausend Hügel) leben die Ntuli und Amakanywayo bis zu diesem Zeitpunkt. Nachdem Shaka von seinen Halbbrüdern Dingane und Mhlangane ermordet wird und Dingane König der Zulus wird, lassen sich die Nachfahren der ehemaligen Stämme, die Embo, die Quadi und die abaKwanyuswa hier nieder. 1837 werden der Treckführer Piet Retief

und viele seiner Männer, die auf dem großen Treck von der Kapkolonie nach Norden sind, von Dingane getötet. 1838 kommt es zur berühmten Schlacht am Blood River, zwischen den Zulus und den Voortreckern. Die Zulus werden geschlagen und die Voortrecker verwalten ihre eigene Republik Natal. 1843 wird Natal offiziell zur britischen Kolonie und 1860 erreichen die ersten Arbeiter für die Zuckerrohrfelder aus Indien in Durban, da die Sklaverei bei den Briten nicht mehr erlaubt ist. 1967 wird der erste Diamant gefunden. Zwischen 1880 und 1881 kommt es zum ersten Krieg zwischen den Buren ("Bauern") und den Briten und

im folgenden Jahr wird der erste Hindutempel in Durban gebaut. 1895 werden die ersten Wild Reservate der Welt, das Umfolzi und das Hluhluwe Wild Reservat, gegründet. 1893 kommt Ghandi nach Durban und zwischen 1899 und 1902 tobt der zweite Krieg zwischen den Briten und den Buren. Nur 8 Jahre später werden die britischen Kolonien und die Buren Republiken zur Südafrikanischen Union zusammengeschlossen. Ab diesem Zeitpunkt verliert die schwarze Bevölkerung immer mehr ihre Rechte. 1912 wird der ANC (African National Congress) gegründet und übt Widerstand aus. Zwei Jahre später wird die NP (National Party) gegründet und Südafrika nimmt am 1. Weltkrieg teil. 1948 gewinnt die NP unter Malan und die Apartheidspolitik (Rassentrennung) wird offiziell eingeführt. Der Group Areas Act verbietet es Schwarzen in weißen Wohngegenden zu wohnen, so entsteht in Johannesburg Soweto ( South Western Township) und neben Durban KwaMashu. Riesige Townships, in denen durch die Armut das Verbrechen überhand nimmt. 1960 werden 69 Menschen bei einer Demonstration in Sharpville von der Polizei erschossen und darauf hin wird der ANC verboten. Durch diesen Zwischenfall gerät Südafrika zunehmends in Abseits und muß 1961 aus dem Commonwealth austreten und wird zur Republik Südafrika. 3 Jahre später werden Mandela und seine Mitstreiter zu lebenslanger Haft auf Robben Island verurteilt. Es kommt vermehrt zu blutigen Ausschreitungen und durch die weltweiten Sanktionen, die Dürrekatastrophen und Wirtschaftskrisen ist das Land am Ende. 1989 wird Frederik W. de Klerk Präsident. er beginnt mit der Reformationspolitik, wodurch 1990 Nelson Mandela nach 27 Jahren Haft entlassen wird und 1991 die Apartheidsgesetze weitgehend abgeschafft werden. Zwei Jahre später erhalten Mandela und de Klerk den Friedensnobelpreis. Im darauffolgenden Jahr werden die ersten freien Wahlen Südafrikas abgehalten und der ANC wird deutlicher Sieger, worauf Nelson Mandela Präsident wird. Danach folgt die NP und die IFP (Inkatha Freedom Party) unter Buthelezi, die Partei der Zulus, die in KZN immer noch die stärkste politische Kraft ist. 1999 sind die zweiten freien Wahlen und Thabo Mbeki wird Präsident. Lionel Mtshali wird Premierminister der Provinz KwaZulu-Natal.

Reisetips Motorrad- und Autofahren Südafrika hat ein sehr gut ausgebautes Straßennetz. Das gilt auch für KZN, allerdings gibt es auch Schotter- und Sandstraßen, die besonders bei schwerem Regen rutschig und mit Vorsicht zu genießen sind. Allrad angetriebene Fahrzeuge sind in der Regel nicht erforderlich, außer Sie wollen in abgelegenere Gebiete reisen. Unterlagen Es reicht eigentlich ein gültiger deutscher Führerschein, aber wir empfehlen dringenst einen internationalen Führerschein (gibt es bei jeder Führerscheinstelle in Deutschland innerhalb weniger Stunden), da dieser in abgelegenen Gebieten auch vom "Dorf-Sheriff" verstanden wird. Für Mietwagen wird eine Kreditkarte als Sicherheit verlangt, das Mindestalter variiert von 18-25, also immer vorher nachfragen! Es empfiehlt sich Mietwagen und Motorräder bereits in Deutschland zu buchen, da dies in der Regel um einiges günstiger ist. Straßenverkehr In Südafrika herrscht Linksverkehr !! Auf Autobahnen gilt ein Tempolimit von 120 km/h, in Ortschaften 60 km/h, auf allen anderen Straßen 100km/h und in den Naturreservaten gelten besondere Limits, meist 40km/h. Verkehrsschilder sind zum Teil zweisprachig (Afrikaans & Englisch), ansonsten den deutschen sehr ähnlich. Eine Besonderheit sind die 4-way-stops. Das sind Kreuzungen mit Stopschildern in alle Richtungen. In der Praxis verhalten sich alle nach dem Prinzip: wer zuerst an der Haltelinie angekommen und gehalten hat, fährt auch als erster wieder los. Sollte die Reihenfolge unklar sein, gibt man sich Handzeichen. Tankstellen sind auf allen großen Strassen in ausreichenden Abständen verfügbar, auf Nebenstrassen lieber einmal mal zuviel tanken! Das Fahrverhalten mancher Südafrikaner ist "afrikanisch", das heißt nehmen Sie sich Zeit und fahren Sie nicht zu schnell. Minibus Taxis halten in der Regel sofort und ohne Anzeichen auf der Stelle, an der sie einen potentiellen Kunden sehen. In ländlichen Gebieten ist auf streunende Rinder und auf kreuzende Fußgänger zu achten, auch auf Autobahnen!!! Geschwindigkeitskontrollen gibt es besonders auf viel befahrenen Autobahnen. Neuerdings sind gerade in KZN, durch die verhältnissmässig große Anzahl von Unfällen, die Strafen drakonisch. Selbst in Euro umgerechnet, wirds bei Überschreiten der Höchstgeschwindigkeit und Trunkenheit am Steuer sehr teuer. Dazu kommt, dass Ausländer die Strafe sofort und in Bar zu bezahlen haben. Also: Achten Sie auf die Gesetze und Bestimmungen!!! Mobiltelefon Sie können mit Ihrem deutschen Handy in Südafrika telefonieren, sofern sie einen entsprechenden Vertrag haben. Das Handy wählt sich automatisch in eines der südafrikanischen Netze ein. Das gilt nicht bei Prepaid Karten. Es empfiehlt sich allerdings für die Dauer des Aufenthalts in Südafrika eine Prepaid Karte von MTN oder Vodacom zu holen, da die Gebühren sehr viel billiger sind. Sie können bei Bedarf auch gleich ein Handy mitmieten. Handys heissen übrigens Cellphone in Südafrika. Es gibt inzwischen einen dritten Anbieter. Dokumente Zur Einreise nach Südafrika brauchen Sie einen mindestens noch 6 Monate gültigen Reisepass. EC Karten funktionieren an vielen

Geldautomaten (ATM Machines). Die gängigen Kreditkarten werden fast überall akzeptiert. Eine Ausnahme sind Tankstellen, hier wird nur Bargeld akzeptiert. Eine weitere Alternative sind Traveller Cheques, die bei allen Banken eingetauscht werden. Es empfiehlt sich auch immer etwas Bargeld dabei zu haben. In abgelegenen Gebieten ist nur "Bahres Wahres" und Strafgelder (siehe oben) müssen auch sofort cash bezahlt werden. Weitere Infos gibts beim Auswärtigen Amt. Kriminalität Südafrika ist bekannt für seine überhöhte Kriminalität, allerdings ist manch blanke Panik deutscher Touristen übertrieben. Es gelten die selben Sicherheitshinweise wie in allen grossen Metropolen der Welt.

• Tragen Sie teure Gegenstände und Schmuck nicht zur Schau. Gelegenheit macht Diebe

• Nehmen Sie nicht Ihr gesamtes Urlaubsvermögen in Bar mit • Fahren und spazieren Sie nach Möglichkeit nie nachts und schauen Sie sich vor

Abfahrt Ihre Route auf einer Karte genau an. Vermeiden Sie Townships und Armen Siedlungen

• Gehen Sie auf Forderungen von Bettlern nicht ein. Ein freundliches Lächeln mit einem bestimmten "No Thank You" verhindert Schwierigkeiten

• Nehmen Sie keine Anhalter mit

Ansonsten gilt einfach nur, sich mit etwas Aufmerksamkeit zu bewegen. Dann werden Sie einen unvergesslichen Urlaub haben und sich im Nachhinein fragen, warum so eine Angst um das Reisen in Südafrika gemacht wird. Hier wollen wir Ihnen ein paar grundlegende Hinweise zu Gesundheits Risiken und Prävenzionen insbezüglich der Provinz KZN und Südafrika geben. Diese Hinweise sind nur Richtlinien und ohne Gewähr. Impfungen Bei Reisen in Südafrika können Krankheiten erworben werden, die bei uns nicht oder nicht mehr vorkommen. In der Regel hängt dies mit schlechteren hygienischen Verhältnissen zusammen. Die Erkrankungswahrscheinlichkeit ist daher sehr vom persönlichen Verhalten und von Schutzmaßnahmen abhängig. Die ärztliche Versorgung in Südafrika ist ausgezeichnet und mit europäischen Verhältnissen absolut vergleichbar. Unverzichtbar ist eine Reisekrankenversicherung. Mußte man sich einer medizinischen Behandlung unterziehen, wird man erst die Kosten vorstrecken müssen, welche man dann rückwirkend in Deutschland von der Krankenkasse erstattet bekommt. Neben dem Abschluß einer Reisekrankenversicherung ist es bereits Monate vor dem Abflug sinnvoll, einen Impfplan zu erstellen. Nachfolgend sind einige Impfungen aufgeführt, welche meiner Meinung nach besonders für Kwazulu-Natal wichtig sind. Impfungen 1. Tetanus (Wundstarrkrampf) Tetanus wird durch Bakteriensporen (Clostridium tetani) verursacht, die durch Wunden, auch allerkleinste, in den menschlichen Organismus eindringen. Dies kann durch Unfälle, aber auch durch Arbeiten in der Erde erfolgen, da die Bakterien überall im Erdboden vorkommen. Nach der Infektion kommt es durch bakterielle Giftstoffe (Toxine) zu Muskelkrämpfen, Fieber und Herzrasen, wobei der Verlauf meist akut und tödlich ist. Ein wirkungsvoller

Schutz ist durch Impfung erreichbar. Der Impfschutz beträgt dann ca. 10 Jahre. 2. Hepatitis A ( Leberentzündung mit Gelbsucht) Hepatitis A ist eine Virusinfektion, die durch verunreinigtes Wasser und Nahrungsmittel erworben wird. Eine besondere Gefahr stellen Muscheln dar. Das Infektionsrisiko ist hoch. Neben Darmerkrankungen gehört die Hepatitis A zu den häufigsten eingeschleppten Reiseerkrankungen. Hepatitis A verläuft in vielen Fällen symptomlos, in 50 % der Fälle entwickeln sich Fieber, Gelbsucht und Abgeschlagenheit. Zur Immunisierung steht ein Totimpfstoff zur Verfügung, der im Abstand von 4 Wochen bzw. einem Jahr gespritzt wird. Ein wirkungsvoller Schutz ist durch die Impfung erreichbar. 3. Hepatitis B Hepatitis B ist ebenfalls eine Virusinfektion, welche in 5-10 % der Fälle chronisch verlaufen kann und dann zu einer schweren Schädigung der Leber führt. Die Infektion erfolgt über den Kontakt mit Blut und Blutprodukten. Der Schutz vor einer Infektion erfolgt hauptsächlich durch entsprechende Verhaltensmaßnahmen wie z.B. Meiden von Drogen, Sexualkontakten und Tätowierungen. Bei einem längeren Aufenthalt in Südafrika empfiehlt sich die Impfung gegen Hepatitis B. Diese erfolgt in der Regel über eine dreimalige Impfung, wobei die ersten beiden im Abstand von 4 Wochen und die letzte nach einem Jahr gegeben wird. Der Impfschutz besteht dann meist über mehrere Jahre. 4. Thyphus Thyphus ist eine hochfieberhafte bakterielle Erkrankung, die durch eine bestimmte Salmonellenart ( Salmonella Typhi) hervorgerufen wird. Die Infektion erfolgt über verunreinigte Nahrungsmittel und Trinkwasser. Nach uncharakteristischen Symptomen wie Unwohlsein, Bronchitis und Halsschmerzen, kommt es zu hohen Fieber und starken Durchfällen. Die Erkrankung kann sich über mehrere Wochen hinziehen. Gegen Typhus gibt es einen Lebendimpfstoff. Er wird oral am 1., 3. und 5. Tag eingenommen. Der Impfschutz ist wirksam und hält ca. 2 - 3 Jahre an. 5.Malaria Malaria ist eine parasitäre Erkrankung, welche durch die Anapheles-Mücke übertragen wird. Sie äußert sich durch ein typisches Wechselfieber, wobei der zeitliche Abstand der Fieberschübe von der Malariaform abhängt. Zu 99% ist der Erreger das P. falciparum, also die Malaria tropica. Das Fieber tritt 3 Tage lang auf, bei einem 2 tägigen fieberfreien Intervall. Nur bestimmte Gebiete Südafrikas sind malariagefährdet und bedürfen einer Prophylaxe. Hohes Risiko besteht in den Niederungen der nördlichen Provinz Mpumalanga (einschließlich des Krüger National Parks und der benachbarten Parks), der Northern Province in Kwazulu-Natal (an der Nordküste) bis zum Tugela-Fluß. Keine bzw. minimales Malariarisiko besteht für die Städte und alle anderen Gebiete. Erhöhtes Risiko für eine Infektion besteht in den Monaten Oktober - Mai. Es empfiehlt sich die Tabletten zur Malariaprophylaxe erst in Südafrika zu kaufen. Sie sind dort um ein vielfaches günstiger zu erwerben. Der Schutz vor Mückenstichen sollte über langärmelige Kleidung, Sprays (Autan), Cremes und Moskitonetze erfolgen. Impfungen sind außerdem noch sinnvoll gegen Diphterie, Kinderlähmung und Tollwut, soweit man sich in einem gefährdeten Gebiet aufhält. Aids Es wird geschätzt, daß ca. 1/3 der Bevölkerung Südafrikas HIV positiv ist, wobei die Dunkelziffer wesentlich höher liegt. HIV ist eine Immunschwächekrankheit, welche durch

Körperflüssigkeiten wie z.B. Blut, Speichel, Spermien übertragen wird. Eine Impfung existiert noch nicht. Deshalb ist es dringendst zu empfehlen, auf Geschlechtsverkehr mit Einheimischen ganz zu verzichten oder sich mit Kondomen vor der Übertragung zu schützen. Nützliche Adressen Die hier angegebenen Adressen, Telefonnummern und Hyperlinks sollen Ihnen eine Hilfe zu weiteren Informationen und bei Problemfällen sein. Es besteht kein Gewähr auf ihre Vollständigkeit und Richtigkeit. T = Telefon, F = Fax, M = Mobil, H = Hotline

Staatliche Adressen Name Adresse Telefon/Fax Website/E-Mail

KZN Tourism Tourismus Behörde

Tourist Junction PO Box 2516 Durban 4000

T +27 31 3047144 F +27 31 3048792

www.zulu.org.za tkzn@iafrica.com

Deutsches Konsulat Durban T +27 31 3055677 ****

SATOUR South African Tourism

Alemannia Haus An der Hauptwache 11 D-60313 Frankfurt/M

T+49 69 9291290 F +49 69 280950 H 01805 722255

www.satour.de info@southafricantourism.de

Auswärtige Amt Deutschland **** www.auswaertiges-amt.de

Notfall Nummern Name Adresse Telefon/Fax Website/E-Mail SAPS Polizei

National / nach S.A.P.S. Schildern schauen T 10111 www.saps.co.za

Ambulanz National T 10177 **** Fire Department Feuerwehr Durban T 031 3610000 ****

Apotheken Notdienst Durban T 031 2093456 ****

Tourist Support Unit Durban T 031 3325923 www.saps.co.za

Mountain Rescue Service Durban T 031 3077744 ****

Sea Rescue Service Durban T 031 3372200 ****

Landesinfos Königreich Lesotho

Hauptstadt: Maseru

Landesfläche: 30 350 qkm

Bevölkerungszahl: ca. 2 Mio.

Über das Land Lesotho

Geschichte: In das von Sothos, Khoisan und Nguni-Völker bewohnte Bergland zogen sich seit Beginn des 19 Jh. die vereinigten Basutostämme vor den Anriffen der Zulus und Matabele zurück. 1868 erfolgte die Gründung des Protektorats Basutoland, welches 1871 an die Kapkolonie angeschlossen wurde. 1966 errang Basutoland als Lesotho die staatliche Unabhängigkeit. Seit 1993 gilt die parlamentarische Monarchie als Staatsform. Regierungschef ist seit 1998 Bethuel Pakalitha Mosisili.

Geographie: Lesotho ist komplett von Südafrika umgeben. Das gesamte Land, und damit das Einzigste in Afrika, liegt über 1000m hoch. Im Landesinneren erreichen die Gipfel 3000m. Der höchste Berg mit 3482m ist der Thabana-Ntlenyana in der Nähe des Sani-Passes.

Die 3 großen Flüsse Mohokare (Caledon), Oranje und Tugela entspringen in den Bergen Lesothos.

Klima: Im Winter zwischen Mai – September fällt die Temperatur oft unter 0 Grad Celsius. Dann liegt in den Hochlagen Schnee. Auch im Sommer kann es, gerade auf über 2000m zu Schneefällen kommen. Fast der gesamte Jahresniederschlag fällt zwischen Oktober - April. Im Sommer gibt es häufig heftige Wärmegewitter.

Die Menschen: Die Einwohner werden auch als das Volk der Basuto bezeichnet. Sie gehören vor allem dem Stamm der Süd-Sotho an und sprechen seSotho und Englisch.

Religion: Die meisten Basutos sind Christen, vor allem katholisch. Jedoch ist noch häufig der Glaube an eine höhere Gottheit, boloi (Hexerei) oder thkolosi (böse Geister) präsent.

Wirtschaft: Lesotho gehört mit einem pro Kopf Bruttosozialprodukt von US$600 sicher zu den ärmsten Ländern der Welt. Die meisten Lebensmittel müssen importiert werden. Die Hauptwirtschaftszweige sind die Vieh- und Schafhaltung, die mit etwa 70% zum Export von z.B. Wolle, Mohair beiträgt. Das wichtigste Exportgut sind jedoch Arbeitskräfte, denn viele Basutos arbeiten in Südafrika.

Reisevorbereitung

Ein- und Ausreiseformalitäten: Zur Einreise ist nur ein noch mindestens 6 Monate gültiger Reisepass erforderlich. Ein Visum muß nicht beantragt werden. Dies gilt für die folgenden Länder:

a. Bundesrepublik Deutschland, Österreich, übrige EU-Länder und Schweiz; b. Commonwealth-Länder (ausgenommen Staatsbürger von Bangladesch,

Fidschi, Ghana, Indien, Kamerun, Mosambik, Nigeria und Sri Lanka, die ein Visum benötigen)

c. Australien, Island, Israel, Japan, Kanada, Korea (Süd), Madagaskar, Norwegen und USA.

Alle Staatsbürger aus anderen Länder müssen vor der Einreise ein Visum beantragen. Die Aufenthaltsdauer ist auf 3 Monate begrenzt.

Anreise:

a. Flugzeug: Ein Direktflug von Europa nach Lesotho gibt es nur von Wien aus (16h Flugzeit), jedoch nicht von Frankfurt/Main. Von Johannesburg fliegt dann einmal täglich Lesotho Airways nach Maseru, oder die South Africa Airways (Flugzeit ca. 1h). Es besteht außerdem noch eine wöchentliche Flugverbindung von Swaziland aus.

b. Bus: Transtate-Busse verkehren täglich zwischen Johannesburg und Maseru. c. PKW: Die wichtigsten Straßen von Südafrika nach Lesotho führen über die

Maseru Bridge im Westen, Ficksburgbridge im Norden, Caledons Poort im Westen und dem landschaftlich besonders reizvollen, jedoch nur mit einem Allradantrieb befahrbaren Sani Pass. Die Grenzübergänge haben unterschiedliche Öffnungszeiten.

Gesundheit: Es bestehen nur geringe gesundheitliche Risiken. Leitungswasser ist in den Städten von einer hohen Qualität. Außerhalb sollte es vorsichtshalber abgekocht werden. Eine Impfung gegen Thypus, Polio, Tetanus und Hepatitis A ist sinnvoll. Hepatitis B kommt in Lesotho häufig vor.

Versicherung: Wichtig ist vor allem eine private Reisekrankenversicherung, welche den Krankenrücktransport und die Arztkosten abdeckt. Eine Reisegepäckversicherung ist sinnvoll.

Geld: Die Währungseinheit ist der Maloti. Dieser besteht aus 100 Liesente. Der Kurs ist dem Südafrikanischen Rand angepaßt, man braucht also nicht vorher umzutauschen. Travellerschecks können in Rand eingetauscht werden. Kreditkarten werden in den großen Städten akzeptiert.

Kriminalität: Die Kriminalitätsrate ist, vor allem in den ländlichen Gebieten, gering. Nur in den Städten ist mit einer etwas erhöhten Kriminalität zu rechnen.