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Moderne Kunst / Band 1 Sekundarstufe - Bestell-Nr. P10 647 Seite 3 Inhalt • Biografie 4 • Einleitung 5 • Anleitung 6 • Moderne Kunst 7 - 9 • Zeitleiste der Kunstrichtungen 10 Impressionismus 11 - 17 - Chronologie und Merkmale - Claude Monet - Übung Impressionismus 1 - 4 Pointillismus 18 - 23 - Chronologie und Merkmale - Georges Seurat und Paul Signac - Übung Pointillismus 1 - 4 Expressionismus 24 - 30 - Chronologie und Merkmale - Franz Marc und August Macke - Übung Expressionismus 1 - 4 Jugendstil 31 - 36 - Chronologie und Merkmale - Gustav Klimt - Übung Jugendstil 1 - 4 Konstruktivismus 37 - 46 - Chronologie und Merkmale - Kasimir Sewerinowitsch Malewitsch und Piet Mondrian - Übung Konstruktivismus 1 - 8 Kubismus 47 - 53 - Chronologie und Merkmale - Juan Gris - Übung Kubismus 1 - 5 Eckhard Berger in eigener Sache 54 - Galerie teamberger zur Vollversion

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Inhalt

• Biografie 4• Einleitung 5• Anleitung 6

• Moderne Kunst 7 - 9• Zeitleiste der Kunstrichtungen 10

• Impressionismus 11 - 17

- Chronologie und Merkmale - Claude Monet - Übung Impressionismus 1 - 4

• Pointillismus 18 - 23

- Chronologie und Merkmale - Georges Seurat und Paul Signac - Übung Pointillismus 1 - 4

• Expressionismus 24 - 30

- Chronologie und Merkmale - Franz Marc und August Macke - Übung Expressionismus 1 - 4

• Jugendstil 31 - 36

- Chronologie und Merkmale - Gustav Klimt - Übung Jugendstil 1 - 4

• Konstruktivismus 37 - 46

- Chronologie und Merkmale - Kasimir Sewerinowitsch Malewitsch und Piet Mondrian - Übung Konstruktivismus 1 - 8

• Kubismus 47 - 53

- Chronologie und Merkmale - Juan Gris - Übung Kubismus 1 - 5

• Eckhard Berger in eigener Sache 54

- Galerie teamberger

© Kohl-Verlag, Kerpen 2013. Alle Rechte vorbehalten.

Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt und unterliegen dem deutschen Urheberrecht. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages (§ 52 a Urhg). Weder das Werk als Ganzes noch seine Teile dürfen ohne Einwilligung des Verlages einge-scannt, an Dritte weitergeleitet, in ein Netzwerk wie Internet oder Intranet eingestellt oder öffentlich zugänglich ge-macht werden. Dies gilt auch bei einer entsprechenden Nutzung in Schulen, Hochschulen, Universitäten, Seminaren und sonstigen Einrichtungen für Lehr- und Unterrichtszwecke. Der Erwerber dieses Werkes in PDF-Format ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den Ge-brauch und den Einsatz zur Verwendung im eigenen Unterricht wie folgt zu nutzen:- Die einzelnen Seiten des Werkes dürfen als Arbeitsblätter oder Folien lediglich in Klassenstärke vervielfältigt werden zur Verwendung im Einsatz des selbst gehaltenen Unterrichts.- Einzelne Arbeitsblätter dürfen Schülern für Referate zur Verfügung gestellt und im eigenen Unterricht zu Vortrags- zwecken verwendet werden.

- Während des eigenen Unterrichts gemeinsam mit den Schülern mit verschiedenen Medien, z.B. am Computer, via Beamer oder Tablet das Werk in nicht veränderter PDF-Form zu zeigen bzw. zu erarbeiten.

Jeder weitere kommerzielle Gebrauch oder die Weitergabe an Dritte, auch an andere Lehrpersonen oder pädago-gischen Fachkräfte mit eigenem Unterrichts- bzw. Lehrauftrag ist nicht gestattet. Jede Verwertung außerhalb des ei-genen Unterrichts und der Grenzen des Urheberrechts bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages. Der Kohl-Verlag übernimmt keine Verantwortung für die Inhalte externer Links oder fremder Homepages. Jegliche Haftung für direkte oder indirekte Schäden aus Informationen dieser Quellen wird nicht übernommen.

Kohl-Verlag, Kerpen, Januar 2013

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Biografie des Autors EinleitungEinleitung

Größter Lernerfolg mit höchster Nachhaltigkeit bei viel Lernspaß bedeutet bestenKunstunterricht

Dieses Ziel lässt sich mit den besten Praxismaterialien erreichen. Die dreibändige ReiheModerne Kunst steht jetzt zur Verfügung nach vielen erfolgreichen Kopiervorlagenbü-chern für den Kunstunterricht aus dem Kohl-Verlag. Dieses Werk garantiert einen zeitge-mäßen effektiven und anspruchsvollen Kunstunterricht. Erfahrene, wenig erfahrene und fachfremd unterrichtende Lehrkräfte haben damit ein ausgezeichnetes Direktmaterial für ihren Kunstunterricht. Die Kopiervorlagen lassen sich sofort einsetzen, ohne dass eine überflüssige Menge an Texten gelesen werden muss. Mit ihnen gelingt es endlich, der ständigen Forderung nach mehr Kunstgeschichte gerecht zu werden. Sie sind aus der Praxis für die Praxis entwickelt worden.

Die bedeutendsten Kunstrichtungen und die Künstler kommen in den Unterricht

Der Band 1 der Reihe Moderne Kunst bringt - wie der zweite und der dritte Band - die bedeutendsten Richtungen der Modernen Kunst aus dem 19. und 20. Jahrhundert in den Unterricht und macht sie zu einem Erlebnis. Impressionismus, Jugendstil, Kubismus,Pointillismus, Expressionismus und Konstruktivismus werden mit vielen chronologischen Fakten, stilistischen Merkmalen, wichtigsten Hauptvertretern und einer großen Fülle an fantastischen Kopiervorlagen präsentiert, die direkt schnell als Hauptaufgaben oder als Großthemen ergänzende Aufgaben eingesetzt werden können.

Schüler werden Künstler und Kunstexperten

Schüler gewinnen jetzt begeistert Zugänge zu Inhalten und Bildsprachen der modernen Künstler, wie sie Geschichte geprägt und Einflüsse bis heute gesetzt haben. Sie werdenSemikunstexperte durch die formale und inhaltliche Auseinandersetzung. Sehr schnellbeherrschen sie neben vielen Fakten die wesentlichen Stilmerkmale und können sie erfolgreich in eigene Praxisarbeiten einsetzen. Die Schüler werden selber Künstler undkönnen ihre Ergebnisse stolz mit den Vorbildern vergleichen. Berührungspunkte mit derModernen Kunst in beispielsweise Museen, Galerien, Ateliers, Literatur, Presse, Internet sowie anderen Medien und Lebensbereichen werden anders empfunden und bewertet. Ein besseres Verständnis der Kunst und Kultur innerhalb und außerhalb unserer Gesell-schaft ist ohne Wissen aus der Kunstgeschichte nicht möglich.

Die Reihe Moderne Kunst ist ein Standardwerk für einen modernen Kunstunterricht

Lernzielbeispiele sind - Befähigung zur Wahrnehmung, Zuordnung, Verbalisierung der charakteristischen Stil- merkmale bei theoretischer und praktischer Auseinandersetzung. - Integration und Weiterentwicklung der Stilmerkmale beim praktischen Arbeiten. - Erkennen von Zusammenhängen zwischen den geschichtlichen Entwicklungen und Auswirkungen bis in die Gegenwart und Zukunft. - Sensibilisieren für sichtbare Erscheinungen und Weiterentwicklung der Wahrnehmung. - Förderung der Kreativität und Ermutigung, Ideen darzustellen und weiterzuentwickeln. - Aufbauen von Selbstbewusstsein und Selbstsicherheit in Bezug auf eigene Aktivität und bildnerische Ergebnisse.

Viel Freude und Erfolg wünschen der Kohl-Verlag und Eckhard Berger

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Moderne Kunst Band 1-3 von dem Kunstpädagogen und Künstler Eckhard Berger ist die einzigartige Serie, die erfolgreiche Unterrichtsstunden mit besonders starkem Lernzuwachs, hochmotivierten Schülern und zufriedenen Lehrkräften garantiert.

Prägnante Texte mit relevanten Fakten, hochwertige Fotos und Kunstabbildungen führen schnell und direkt in die praktische Arbeitsphase. Alle Kunstrichtungen, die mit einem oder mehreren Künstlern repräsentiert werden, werden mit einer Aufgabenvielfalt aus verschie-denen Blickwinkeln behandelt. Der Stift markiert immer die Aufgabentexte.

Die Aufgaben, die einen hohen Selbsterklärungsgrad haben, sind optimal zielgerichtet, prä-zise ausgestattet und lassen Abwandlungen und Erweiterungen zu. Der Buchinhalt kann im Kunstunterricht oder als ganzer Kurs, Teilkurs oder Projekt durchgenommen werden. Alle Aufgaben können ohne aufwändige Vorbereitungen sofort eingesetzt werden, weil die Reihe Moderne Kunst ein Direktmaterial mit dem Ziel Mehr Lernen in weniger Zeit ist und mit der Zeit der Lehrkraft effektiv und gut umgeht.

In der Praxis kann grundsätzlich nach folgender Anleitung vorgegangen werden:

1. Die Schüler erhalten alle erforderlichen Text- und Bildinformationen aus Moderne Kunst über die betreffende Kunstrichtung. Texte, Fotos und Kunstabbildungen las- sen sich auf Grund ihrer Qualität in jedes Format kopieren.

2. Die gewählten Aufgaben werden vervielfältigt. Das Konzept lässt jedes Format zu.

3. Die Lehrkraft und Schüler betrachten das Aufgabenblatt, besprechen die Vorgaben und Ausführungsmöglichkeiten. Die einzusetzende Zeit kann abhängig vom Alter, Entwicklungsstand, Vorwissen und von der Vorerfahrung mit diesem Praxiskonzept und anderen Faktoren definiert werden. 4. Als Arbeitsmittel werden Bleistift und Bunt-, Filz- oder Faserstifte gewählt. Die Auf- gaben sind so konzipiert, dass es möglich ist, bei geeigneter Papierqualität in einem größeren Format mit Tuschfarben und Pinsel zu arbeiten. Skizzen oder Probeblätter können der endgültigen Reinarbeit vorangestellt werden.

5. Die fertigen Bilder werden vorgestellt, besprochen, beurteilt und ausgestellt. Eine Präsentation im Internet bietet sich an, um einen größeren interessierten Kreis zu erreichen und eine wirkungsvolle Außenwerbung für den Kunstunterricht und die Schule zu bewirken.

6. Später sammeln und sortieren die Schüler ihre Bilder in Mappen, Schnellheftern oder Ordnern. Ein Besuch einer Ausstellung im Museum oder in einer Galerie und die Einladung eines Künstlers kann sich anschließen.

Anleitung

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Michael Bührke, Claudia Hautumm, magicpen/PixeliocO

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Moderne Kunst ist ein von der Kunstwissenschaft anerkannter Sammelbegriff für dieverschiedenen Kunstrichtungen und Ausdrucksformen, die sich von der naturalistischenDarstellungsweise, die sich um fotografische Detailgenauigkeit bemühte, deutlich in der2. Hälfte des 19. Jahrhunderts lösten. Formal betrachtet passierte dieser Einschnitt umetwa 1870, als der Impressionismus und als Steigerung der Pointillismus entstanden.Hinzu kamen neue Farbtheorien.

In der Kunst und auch in vielen anderen Kulturbereichen - insbesondere Literatur, Musikund Theater - entwickelte sich eine immer stärker werdende Suche nach neuen besonderenAusdrucksformen. Allen Künstlern war das Verlangen nach Veränderung gemeinsam. DieArt der Realitätswahrnehmung und Darstellung sollte anders werden. Neue noch nie da-gewesene Richtungen wurden entwickelt und gegen Widerstände in den eigenen Reihenund in der Öffentlichkeit durchgesetzt. Ferdinand Léger erklärte:

Wenn sich der bildnerische Ausdruck gewandelt hat, dann deswegen, weil dasmoderne Leben es erforderte.

Paul Cézanne gab mit seinem Spätwerk entscheidende Anstöße für den Kubismus. Erreduzierte unter Weglassung der Details die Bildinhalte. Eine weitere große Bedeutungfür die Entwicklung der Modernen Kunst hatten Georges Seurat, Paul Gauguin und Vincent van Gogh. Bei ihnen sind deutlich direkte Linien zum Futurismus, Konstruktivismus und Expressionismus erkennbar.

Moderne Kunst

Georges Seurat, Badestelle in Asnières, 1883-1884Wikimedia

Wikimedia

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Pointillismus

Georges Seurat, Ein Sonntagnachmittag auf der Insel LaGrande Jatte, 1884-1886

Dieses Kunstwerk ist mit den Maßen 206 cm Höhe und306 cm Breite sein zweites großformatige pointillistischeBild.

Der Pointillismus - auch Nachimpressionisnus genannt - entwickelte sich aus dem Impressionismus um etwa 1883.Eine Maltechnik enstand, bei der Farben nicht zusammen-hängend gemalt wurden. Sie waren völlig unverbunden wieein Raster aus reinbunten Punkten, Strichen oder Tupfer mitdem Pinsel auf die Leinwand gemalt. Die Punkte (points) ver-mischten sich optisch beim Betrachten, sodass der Eindruck ver-schiedener Tonabstufungen enstand. Diese Technik wurde auch alsDivisionismus bezeichnet. Einige Künstler arbeiteten mit Rastern aus kleinen Vierecken. Führend waren Georges Seurat und Paul Signac. Weitere Vertreter des Pointillismuswaren Henri Edmond Cross und Camille Pissarro. Ivo Hauptmann brachte den ihn nach Deutschland.

Georges Seurat wurde am 2. 12. 1859 in Paris geboren und starb dort mit 32 Jahren.Am Anfang seiner künstlerischen Arbeit beeindruckten ihn sehr die Werke von JeanAuguste Dominique Ingres, Raffael und Nicolas Poussin. Später entwickelte er nach inten-sivem Studium der Farbentechnik von Eugène Delacroix und der allgemeingültigen Far-benlehre den Pointilismus. Seine Absicht war es, daß Farbpunkte in kurzer Entfernung in-einander übergehen und einen frischen kräftigen Eindruck erzeugen sollten. Wie die Im-pressionisten wollte er die Farbe betonen, sie aber in Punktform streng geordnet setzen.

Eckhard Bergerwww.teamberger.de

Wikimedia

Georges Seurat Ein Sonntagnachmittag auf der Insel Grand Jatte, 1884/86

Paul SignacSegelboote im Hafen von Saint - Tropez, 1893

Paul Signac (geboren 11.11.1863 in Paris, gstorben 15.8.1935 in Paris) begann 1882 unter dem Einfluss des Impressionismus zu malen. Seine Freunde, der Farbenhändler Tanguy und der Landschaftsmaler Jean-Baptiste Armand Guillaumin, machten ihn mit den wichtigen Künstlern bekannt. 1884 begann seine große Freundschaft mit Georges Seurat. Zusammen mit ihm gründete er die „Société des Artistes Indépendants“, um den Kunststil weiter zu entwickeln und in der Öffentlichkeit mehr zu verbreiten.Beide lösten sich vom Impressionismus und arbeiteten allmählich konsequent pointillistisch. und wurden Hauptvertreter einer neuen Richtung. 1899 erschien das von Signac program- matisch ver fasste Werk "Von Eugene Delacroix zum Neoimpressionismus".Ab etwa 1890 widmete er sich bis zu seinem Lebensende schwerpunktmäßig den Themen Haafen, Küste, Schiffe und Porträt. Dabei benutzte er leuchtende Farben, die in Punktform bereits bei kleiner Entfernung ein intensiv leuchtendes Bild bewirkten.Weitere Werke: Fischerboote bei Sonnenuntergang (1891), Abend in Antibes (1914).

Der Bildaufbau war sehr konsequent konstruiert. Sein erstes großes Werk, Badeplatz inAsnières von 1883-1884, wurde von der Öffentlickeit sehr entschieden abgelehnt. EinSonntagnachmittag auf der Insel La Grande Jatte von 1884-1886 gehörte zu seinen Folgebildern. Georges Seurat wurde von den Impressionisten weiterhin nicht anerkannt. Die Freundschaft zu Paul Signac entstand.Georges Seurat schuf viele Figurenkompositionen und Landschaften. Von seinem Werk gingviel Einfluss auf die weitere Entwicklung der modernen Kunst aus.

WikimediaWikimedia

Dieses Kunstwerk ist mit den Maßen 206 cm Höhe und 306 cm Breite sein zweites großformatiges pointillistisches Bild.

Der Pointillismus – auch Nachimpressionismus genannt – entwickelte sich aus dem Impressionismus um etwa 1883. Eine Maltechnik enstand, bei der Farben nicht zusammenhängend gemalt wurden. Sie waren völlig unverbunden wie ein Raster aus reinbunten Punkten, Stri-chen oder Tupfern mit dem Pinsel auf die Leinwand gemalt. Die Punkte (points) vermischten sich optisch beim Betrachten, sodass der Eindruck verschiedener Tonabstufungen enstand. Diese Technik wurde auch als Divisionismus bezeichnet. Einige Künstler arbeiteten mit Rastern aus kleinen Vierecken.Führend waren Georges Seurat und Paul Signac. Weitere Vertreter des Pointillismuswaren Henri Edmond Cross und Camille Pissarro. Ivo Hauptmann brachte ihn nachDeutschland.

Georges Seurat wurde am 2.12.1859 in Paris geboren und starb dort mit 32 Jahren.Am Anfang seiner künstlerischen Arbeit beeindruckten ihn sehr die Werke von JeanAuguste Dominique Ingres, Raffael und Nicolas Poussin. Später entwickelte er nach in-tensivem Studium der Farbentechnik von Eugène Delacroix und der allgemeingültigen Farbenlehre den Pointilismus. Seine Absicht war es, dass Farbpunkte in kurzer Entfernung ineinander übergehen und einen frischen kräftigen Eindruck erzeugen sollten. Wie die Im-pressionisten wollte er die Farbe betonen, sie aber in Punktform streng geordnet setzen.

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Pointillismus 2 Name:

Zeichne in das Display der ersten Digitalkamera eine Segelregatta ausvielen bunten kleinen Punkten und in das Display der zweiten Ka-mera ein Segelboot aus großen Punkten .

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Kamera Pixel 1

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Kamera Pixel 2

Eckhard Bergerwww.teamberger.de

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