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BRUMMEL 01-03/2005 http://www.brummel-ltg63.de Seite 3

Inhaltsverzeichnis

Die Katastrophe in den „Weißen Bergen“ Kretas ............................................................... 709. Februar 1975 - Absturz der Transall C-160, 50+63 auf Kreta .................................... 1125 Jahre Rettungshubschrauber in Sanderbusch - oder die Rettung in Ostfriesland ........ 13Rendsburger Herbst 2004 für das Lufttransportgeschwader 63 wieder ein großer Erfolg 173 Jahre LTStP/EG Termez in Usbekistan .......................................................................... 18Praktikum ohne Uniform ................................................................................................... 23Die verwendungsbezogene Lehrsammlung der Flugabwehrschule des Heeres ................ 25Frankreich - Deutschland 10 : 5 ........................................................................................ 29Zu Gast bei SAR 71 ........................................................................................................... 33Weiterbildungsveranstaltung mit Führungspersonal der nichtaktiven LwSichStff ........... 37Der Kasernenkommandant appelliert! ............................................................................... 45Der Kasernenkommandant informiert! ............................................................................. 48Teilnahme des Teams von Air North beim 8. USAF-Marathon ........................................ 49Die Module spielen verrückt - Ein Stück Realsatire ......................................................... 53

Berichte

Vorwort Kommodore ........................................................................................................... 5

Vorwort

Spiel - Einfach genial ........................................................................................................ 47Happy End ......................................................................................................................... 66

Rubriken

Die Traditionsgemeinschaft in eigener Sache ................................................................... 56Die Traditionsgemeinschaft gratuliert .......................................................................... 62/63

Traditionsgemeinschaft

Persönliches aus der Redaktion ......................................................................................... 58Verabschiedungen .........................................................................................................59/60Dienstjubiläen ...............................................................................................................60/61Flugstundenjubiläen .......................................................................................................... 61

Kurz notiert

Seite ................................................................................................................................... 65

Impressum

01-03 2005.p65 07.03.2005, 10:433

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Vorwort

Liebe Geschwaderangehörige, ver-

ehrte BRUMMEL - Leser

Herzlichst

Ihr

Helmut FrietzscheOberst und Geschwaderkommodore

BRUMMEL 01-03/2005 http://www.brummel-ltg63.de Seite 5

Oberst Helmut Frietzsche, Kommodore

zum 30. Januar 2005 jährte sich unserISAF-Einsatz in TERMEZ zum 3. Mal. Inmehr als 3 Jahren haben wir LufttransporterBundeswehr- und Alliierte Kräfte auch un-ter Inkaufnahme besonderer Belastungensicher und professionell zu ihren Einsatz-orten in Afghanistan befördert und vor Ortlogistisch unterstützt. In diesen 3 Jahrenhaben sich viele Rahmenbedingungen inTERMEZ zum Positiven hin verändert, dasgemeinsame Einsatz-Geschwader funktio-niert und wird weiter ausgebaut, denn derISAF-Auftrag wird uns noch über Jahrebegleiten.Wenige Tage später, am 09. Februar jährtesich der tragische Unfall der 50 + 63, beidem vor 30 Jahren 42 Bundeswehran-gehörige plötzlich und völlig unerwartetihren Tod fanden. Eine Delegation der Luft-waffe unter Führung von GeneralmajorPloeger, Kdr 2.LwDiv, gedachte mit Kranz-niederlegungen und einer kleinen Ge-denkfeier am Ehrenmal auf der NATOMissile Firing Installation (NAMFI) imBeisein von Zeitzeugen und Familienan-gehörigen der damaligen Opfer. Nie wie-der darf sich so ein schrecklicher Unfallwiederholen. Das Gedenken soll auch füruns Anlass sein, in jeder Lage konzentriert,flugsicherheitsorientriert und verant-wortungsbewusst zu handeln.Genau unter diesen Vorzeichen wurde dasGeschwader in der 5. KW durch die Prüf-teams von LwFüKdo TFT und GenFlusi derStandardisierungs- und Flugsicherheits-überprüfung unterzogen.In allen Bereichen des Verbandes warengewissenhafte Vorbereitungen vorausge-gangen, um die Leistungsfähigkeit und Pro-fessionalität des LTG 63 erneut unter Be-

weis zu stellen.Mit dem Ergebnis Gesamtnote gut, so-wohl bei Standardisierung als auch Flug-sicherheit, ist uns dies gelungen.Das LTG 63, seine Angehörigen, Sie allehaben einen insgesamt hervorragenden Ein-druck hinterlassen.Ich danke Ihnen für Ihr persönliches Enga-gement, Ihre Motivation und Ihre Leistungs-bereitschaft, die das erfolgreiche Abschnei-den erst möglich gemacht haben.

Wir dürfen uns jetzt aber nicht auf unseren„Lorbeeren“ ausruhen, sondern ich fordereSie auf, den Standard zu halten und da woangebracht, weiter zu verbessern.

Ereignisreiche „Winterwochen“ liegen hin-ter uns und Ostern steht vor der Tür.Ihnen und Ihren Familien wünsche ich einfrohes Osterfest und erholsame Feiertage.

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Bericht

BRUMMEL 01-03/2005 http://www.brummel-ltg63.de Seite 7

Die Katastrophe in den „Weißen Bergen“ Kretas

Gedenkfeier zu Ehren der 42 Insassen der Unglücksmaschine vom 9. Februar 1975.................................................................................................................................................................

(Holzdorf)Hauptfeldwebel Torsten Schöne

Februar 1975: Eine Transall C-160 desLufttransportgeschwaders 63 startet im

schleswig-holsteinischen Hohn. Ihr Name,German Air Force 50+63, ihr RufzeichenDCN 8259, der Flugauftrag, Personen-transport nach Souda auf die griechische In-sel Kreta. An Bord: Eine erfahrene sieben-köpfige Crew und 35 Soldaten des 1.Flugabwehrraketenbataillons 39. Der Flugverläuft bis an die Südwestspitze Kretasplanmäßig. Um 14:22:50 erreicht ein letz-ter Funkspruch Souda Anflugkontrolle, da-nach reißt der Funkverkehr für immer ab...

NATO Missile Firing Installation (NAMFI),30 Jahre danach: Es war ganz still, als derKommandeur der 2. Luftwaffendivision,

Generalmajor Friedrich Wil-helm Ploeger und BrigadierGeneral G. Tsartsaris,Commander NAMFI zu Ehrender Kameraden der Luftwaffe,die in Ausübung ihres Dienstesund in Wahrnehmung ihrerPflichten als Soldaten bei einemtragischen Flugzeugabsturz aufder griechischen Insel Kreta am9. Februar 1975 ihr Leben ge-lassen haben, am EhrenmalKränze niederlegten. „Der tra-gische Unfalltod unserer Kame-raden wird uns immer in Erin-nerung bleiben, ihr Tod soll unsMahnung sein“, betonte Gene-ralmajor Ploeger in seiner kur-zen Ansprache. Der Kommodo-

re des Lufttransportgeschwaders 63, OberstHelmut Frietzsche, und der Kommodoredes Flugabwehrraketengeschwaders 1,Oberst Axel Schmidt, verlasen dann die Na-men der Opfer. Es dauerte lange, bis alle42 Namen genannt waren. MilitärpfarrerThorsten Jessen, Standortpfarrer in Stadum,hielt eine gottesdienstliche Andacht.Der Absturz von German Air Force 50+63war die größte Katastrophe der Bundesluft-waffe und zugleich der gesamten Bundes-wehr. Damals kamen alle 42 Insassen umsLeben. Es waren sieben Offiziere, 25 Un-teroffiziere, neun Mannschaftsdienstgradeund der Leiter der FliegerhorstfeuerwehrHohn. Die Transall sollte die 35 Soldatender 1. Batterie des Flugabwehrraketen-

Der Kommodore des Lufttransportgeschwaders 63, Oberst Helmut

Frietzsche (rechts) und der Kommodore des Flugabwehrraketen-

geschwaders 1 , Oberst Axel Schmidt (links) verlasen die lange Liste mit

den Namen der Opfer.

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BRUMMEL 01-03/2005 http://www.brummel-ltg63.de Seite 9

Bericht

bataillons 39 aus Süderbrarup auf dieMittelmeerinsel bringen, um am Jahres-schießen des Verbandes mit Hawk-Raketenauf der Schießanlage NAMFI in der Näheder Stadt Chania teilzunehmen. Der dama-lige Verteidigungsminister Georg Lebersprach auf der Trauerfeier auf dem Flieger-horst Hohn vor den rund 2000 Teilnehmernvom „härtesten Schlag“ den die Bundes-wehr in ihrer Geschichte erfuhr.

Der verhängnisvolle Flug

In den frühen Morgenstunden des 9. Februar1975 startete GAF 50+63 planmäßig vomFlugplatz in Hohn und flog vorerst völlignormal auf der vorgeschriebenen Route.Von Paleochora im Südwesten Kretas nahmdie Unglücksmaschine, die in einen toben-den Schneesturm geriet, Kurs auf den Mili-tärflughafen Souda. Doch beim 11 Meilen-Punkt ist sie in die tödliche Linkskurve ein-geschwenkt und im Landesinneren der In-sel abgestürzt. Sie zerschellte im Landean-flug in den „Weißen Bergen Kretas“, diemanche das kretische Himalaja nennen.Unzählige eng beisammen liegende Gipfel

erheben sich über 2000 m im größten Ge-birgsmassiv der Insel und schließen eine fastkreisrunde Hochebene ein, die Omalos. Ander Suchaktion nach der vermissten Bun-deswehrmaschine und den 42 Männern be-teiligten sich griechischen und deutscheSuchtrupps, US-Flugzeuge und Schiffe der6. US-Flotte. Am Morgen des 10. Februarentdeckte ein griechischer SAR-Hubschrau-ber die Trümmer in fast 2000 m Höhe zwi-schen den Gebirgszügen Laki und Imalos.Die Bergung der Opfer in der Schneewüsteerwies sich als ungeheuer schwierig, denndie Wrackteile der völlig zertrümmertenTransall waren in der lawinengefährdetenhochalpinen Bergregion weit verstreut. Nurunter Einsatz ihres eigenen Lebens konn-ten die Suchmannschaften die Unfallstelleerreichen. Starke Sturmböen von 50 Kno-ten pro Stunde und Neuschnee bis zu ein-einhalb Meter erlaubten in den Folgetagenoftmals keine Bergungseinsätze. Erst eineWoche nach dem Absturz, waren alle Totengeborgen und konnten nach vollständigerIdentifizierung in die Heimat zurückge-bracht werden.Noch heute gedenkt man ihrer am Un-glückstag mit Kranzniederlegungen aufKreta als auch auf dem Flugplatz in Hohnund auf dem Friedhof in Süderbrarup.

Das Lied - „Ich hatt` einen Kameraden“ – gespielt

von einer Abordnung des Luftwaffenmusikkorps 4.

Pfarrer Thorsten Jessen hielt die gottesdienstliche

Andacht.

Kränze und 42 Namen erinnern an den tragischen

Flugunfall vor 30 Jahren.

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Bericht

09. Februar 1975 - Absturz der Transall C-160, 50+63 auf Kreta.................................................................................................................................................................

(Hohn)Oberstleutnant Volker Scholz

Am Sonntag, den 09. Februar 1975 wurde die Geschichte des Lufttransports

der Bundeswehr durch das schwere Flug-zeugunglück der Transall C-160 mit der Re-gistrierung 50+63 überschattet. Die HohnerMaschine stürzte in den Weißen Bergen desLevka-Ori-Gebirges auf Kreta ab. SiebenBesatzungsmitglieder des LTG 63 und 35Soldaten der Ersten Batterie des Flugab-wehrraketen-Battaillons 39 aus Süderbrarupfanden dabei den Tod. Ein Propellerblatt derverunglückten Maschine mit den Namender Besatzungsmitglieder ist seitdemGedächtnisstätte in der „1. Fliegenden Staf-fel“ auf dem Flugplatz Hohn.Jährlich fliegt eine Delegation aus Süder-brarup und dem LTG 63 nach Kreta zurKranzniederlegung. So auch in diesem Jahr,in dem sich das Unglück zum 30. Mal jähr-te. Zeitgleich zur Kranzniederlegung aufKreta fand in der 1. Fliegenden Staffel eben-falls eine Gedenkfeier statt. Zu den Gästenzählten nicht nur aktive Soldaten des LTG63, sondern auch ehemalige Besatzungsmit-glieder, die sich nach wie vor der Transport-fliegerei sehr eng verbunden fühlen. Mitbewegenden Worten und einer Schweige-minute erinnerte der stellvertretende Kom-modore des LTG 63, Oberstleutnant Pleiner,an das tragische Unglück. Von Gertrud Schä-fer, der evangelischen Standortpfarrerin wur-de die gottesdienstliche Andacht gehalten,bevor durch Oberstleutnant Pleiner undOberstleutnant Scholz, stellvertretender Staf-felkapitän, ein Kranz zum Gedenken an dieOpfer des Absturzes vor dem Propellerblattder Unglücksmaschine niedergelegt wurde.

Den Kameraden des LTG 63 zum

Gedenken

Oberst i.G. Elmar Schlottmann * 15.12.35 + 09.02.75 Hptm Karl-Heinz Schacht * 05.11.26 + 09.02.75 Lt Peter Schriver * 01.10.40 + 09.02.75 OStFw Helmut Hornig * 20.09.23 + 09.02.75 HptFw Klaus Hallbauer * 02.07.40 + 09.02.75 StUffz Werner Wiesner * 17.05.53 + 09.02.75 Oberbrandmeister Willy Körner * 29.05.31 + 09.02.75

und 35 Kameraden des FlaRakBtl 39

Oberstleutnant Pleiner und Oberstleutnant Scholz le-

gen zum Gedenken an die Kameraden einen Kranz

nieder

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Christoph 26

25 Jahre Rettungshubschrauber in Sanderbusch

- oder die Luftrettung in Ostfriesland.................................................................................................................................................................

(Sanderbusch)Stabsfeldwebel a.D. Peter Pasternak

Im Jahre 1962 begann die damalige 3./HTG 64 mit der Stationierung von

Rettungshubschraubern für den ICAO Auf-trag im norddeutschen Raum. Erster Stand-ort war der Flugplatz Wittmund,bis sie dannendgültig bis zum Jahre 1993 auf dem Flug-platz Upjever stationiert wurde. In dieserZeit erhielt er den Rufnamen SAR 26 Jever.

Da diese Maschinen für den Seeflug aus-gerüstet waren und der ICAO Auftrag bis1976 sogar mit 2 Hubschraubern durchge-führt wurde (1 Hubschrauber in „Minuten-bereitschaft“, der 2. in „Stundenbereit-schaft“), setzte man diese Hubschrauberauch für die medizinische Versorgung derostfriesischen Inseln ein, erst sehr zögerlich,dann aber mit einer hohen Intensität bei Tagund bei Nacht.Es gab den Besatzungen der in diesem Be-

reich fliegenden Verbände doch eine gewis-se Sicherheit, dass bei einem Rettungs-ausstieg schnelle Rettung gewährleistet war.Selbst bei der Versorgung der Inseln bei demEisnotdienst, der Schneekatastrophe 1978/79 und auch 1975, als eine Kindergruppeaus Kaiserslautern mit 38 Kindern vor derauflaufenden Flut gerettet wurde, waren die

Hubschrauber imEinsatz.Nachdem ein Hub-schrauber im Jahre1976 abgezogen wur-de (Grund war dieStationierung von 3Hubschraubern aufSardinien zur Unter-stützung des dortigenÜbungskommandos),konnte der dann nochanwesende Hub-schrauber nicht soeingesetzt werden,wie der Bedarf derLeitstellen in der dor-

tigen Region dieses erforderte.Darauf hin wurde 1979 am Nord West Kran-kenhaus in Sanderbusch ein ziviler Ret-tungshubschrauber stationiert. Dieser erhieltim bundesweiten Luftrettungssystem denRufnamen „Christoph 26“. Um Verwechs-lungen auszuschließen, erhielt der SARHubschrauber aus Jever jetzt die Bezeich-nung SAR 27.Jetzt änderten sich die Art der Einsätze.Tagsüber herrschte eigentlich Ruhe, wäh-

BK 117, alias Christoph 26 mit Luftwaffen UH - 1D des LTG 63

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Christoph 26

BRUMMEL 01-03/2005 http://www.brummel-ltg63.de Seite 15

rend die Nachteinsätze ausschließlich anden SAR 27 vergeben wurden. Gerade inder Zeit als die „SOS Flugrettung“ als er-ster Betreiber den Dienst versah, wurdeSAR 27 oftmals nachgefordert oder über-nahm länger dauernde Flüge.Erst als der jetzige Betreiber, der ADAC,den Dienst im Jahr 1981 aufnahm, wurdenauch die Nachteinsätze von diesem geflo-gen. Verlegungen wurden dann vom „Chri-stoph Hansa“ übernommen.Ein Vertrag sah allerdings vor, wenn „Chri-stoph 26“ defekt oder zu einer Inspektionmußte, übernahm SAR 27 dessen Aufgabeund verlegte zum Krankenhaus Sanderbusch.So war der Besuch des Kommodore LTG

63, Oberst Frietzsche, und einer Besatzungam 16.12.2004 ein Hinweis dafür, dass esimmer einen guten Draht gab zwischen derBesatzung von SAR 27 und dem Personalvon „Christoph 26“. Ebenfalls war zu die-ser Veranstaltung der SAR 31 „Diepholz“ ,SAR 10 „Helgoland“ und der Polizei-hubschrauber aus Oldenburg anwesend.Ein Rückblick vom leitenden Notarzt Dr.Martin Voigt hob diese Verbindung in einerFeierstunde noch einmal stark in den Vor-dergrund.Es hat aber auch gezeigt, dass diesesRettungssystem, angefangen und aufgebautvon der Luftwaffe/SAR Dienst, einen er-folgreichen Nachfolger gefunden hat.

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Bericht

BRUMMEL 01-03/2005 http://www.brummel-ltg63.de Seite 17

Rendsburger Herbst 2004

für das Lufttransportgeschwader 63 wieder ein großer Erfolg.................................................................................................................................................................

(Alt Duvenstedt)Oberstabsfeldwebel Uwe Prauß

Am 22. Dezember 2004 wurde der Er-lös, stellvertretend für das LTG 63,

durch Hauptmann Dirk Kugel, OberleutnantHenrik Bote, beide 2./LTG 63, Oberstabs-feldwebel Uwe Prauß, Stab LTG 63, Stabs-feldwebel Rolf Keller und HauptfeldwebelMichael Seeck, beide Nachschub- undTransportstaffel LTG 63, vom „Rends-burger Herbst 2004“ in der 2. FliegendenStaffel des LTG 63 an 11 Institutionen inder Region Rendsburg verteilt.Der Erlös stammt aus dem Verkauf vonGetränken und Speisen (natürlich Erbsen-suppe) am Obereiderhafen. Seit 1994 ha-ben wir es geschafft, über Euro 70.000, -zu sammeln und hier in der Region sowiefür das Kinderheim Olinda in Brasilien zuspenden. Dieses Mal kam die stolze Sum-me von Euro 6.500, - zusammen.Folgende Projekte werden mit einer Geld-

spende bedacht:

- Bahnhofsmission Rendsburg- Betreute Grundschule Westerrönfeld

e.V., Abt. Jugendhaus- Förderkreis Handballsport im TSV

Owschlag e.V.- DLRG Rendsburg- Grund- und Hauptschule Rotenhof- Förderverein der Theodor-Storm-

Schule Hohn- Förderverein der Realschule mit

Grund- und HauptschulteilOwschlag

- Bundeswehrsozialwerk- Rendsburger Ruderverein e.V. Ju-

gendgruppe- Jugendfeuerwehr Hohn- Streetwalker Rendsburg

Das „ProjektteamRD-Herbst“ vomL u f t t r a n s p o r t g e -schwader 63

Gruppenfoto der Spendenübergabe an die Institutionen in der Region Rendsburg

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Bericht

3 Jahre LTStP/EG Termez in Usbekistan.................................................................................................................................................................

(Alt Duvenstedt)Hauptmann Ernst-Willy Claussen

Seite 18 E-Mail: [email protected] BRUMMEL 01-03/2005

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BRUMMEL 01-03/2005 http://www.brummel-ltg63.de Seite 19

Bericht

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Bericht

BRUMMEL 01-03/2005 http://www.brummel-ltg63.de Seite 21

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Praktikum ohne Uniform.................................................................................................................................................................

(Alt Duvenstedt)Hauptfeldwebel Alexander Peters

BRUMMEL 01-03/2005 http://www.brummel-ltg63.de Seite 23

Bericht

HFw Alexander Peters beendet mit einem dreiwöchigen Praktikum bei der

Landeszeitung in Rendsburg seine Ausbil-dung zum S1 Info Meister.

Es war völlig unkompliziert. Ein Anrufbeim Chefredakteur Jürgen Muhl, eine E-Mail an das Sekretariat und schon war allesklar. Ich erhielt eine Zusage über ein Prak-tikum bei der Lokalredaktion der Landes-zeitung in Rendsburg.Seit 16 Jahren bin ich nun beim LTG 63,aber die Frage, was ich morgens anziehensollte, die stellte sich mir noch nie. Es reich-te, wenn ich zur Uniform oder Fliegerkombigriff und schon war ich für den Arbeitstaggekleidet.An diesen Montag aber war alles anders......Für die nächsten drei Wochen war ich imBegriff, mit knapp 37 Jahren zum wahr-scheinlich ältesten Praktikanten in ganzRendsburg und Umgebung zu werden. Als„Neuzivilist“ machte ich mich nun auf denWeg in die Rendsburger Innenstadt. Ichstellte mich in der Lokalredaktion derLandeszeitung vor. Glücklicherweise wa-ren schon einige Redakteure an ihrem Ar-beitsplatz. Ich lernte Carmen Haller undSusanne Wiemer, genannt Suse, kennen.Beide sind schon alte Hasen im Jour-nalistengeschäft. Später kamen noch TimoTeggartz und Matthias Wohlrab in die Re-daktion. Beide sind Volontäre, sind alsoin der Ausbildung zum Redakteur. GeroTrittmark, stellvertretender Chefredakteur,komplettiert die Mannschaft der Lokalre-daktion. Drei Wochen durfte ich diesen fünf

Journalisten nun über die Schulter schau-en. Vom 90. Geburtstag einer Dame, übereinen Bericht bei der Autobahnmeisterei,der vielversprechend begann aber leidernicht so endete, da die Informationen derMitarbeiter vor Ort nicht so interessantwaren wie wir dachten, bis hin zu einerTelefonaktion zum Thema „Eiderstadt“.Alle diese Themen recherchieren die Re-dakteure professionell und bringen sie dannspäter zu Papier. Auch ich schrieb einigeArtikel und verglich sie dann später mit dentatsächlich veröffentlichten Berichten in derZeitung. Zusammen besprachen wir Satz fürSatz. Nach dem Motto: „Schwimmen lerntman nur beim Schwimmen“, schrieb ich soviele Berichte wie möglich.Ich habe eine ganze Menge gelernt, sehrviele Gespräche geführt, vor allem abernette Menschen kennengelernt. Ich habeerklärt, warum wir bei der Bundeswehr denZeitungen nicht immer alles erzählen kön-nen, gleichzeitig aber auch verstanden, dassnicht immer alles, war wir gerne möchten,geschrieben werden kann.

Der vielleicht älteste Praktikant der Welt...

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BRUMMEL 01-03/2005 http://www.brummel-ltg63.de Seite 25

Bericht

Die verwendungsbezogene Lehrsammlung der Flugabwehrschule des

Heeres in RENDSBURG.................................................................................................................................................................

(Rendsburg)Hauptmann Hardtmann

Museumsverbund der Bundeswehr

In der Rendsburger Feldwebel-Schmid-Ka-serne, somit in direkter Nachbarschaft desLufttransportgeschwaders 63 gelegen, be-findet sich neben den dort stationierten mi-litärischen Dienststellen die verwendungs-bezogene Lehrsammlung der Flugab-wehrschule des Heeres.Diese ist mit anderen verwendungsbe-zogenen Lehrsammlungen, militärhisto-rischen Sammlungen, wehrtechnischenStudiensammlungen sowie Museen Bestand-teil des Museumsverbundes der Bundeswehr.Der Museumsverbund der Bundeswehr ar-beitet nach Richtlinien des Militär-geschichtlichen Forschungsamtes (MGFA)in POTSDAM.Leitmuseum des Museumsverbundes derBundeswehr ist das Militärhistorische Mu-seum der Bundswehr in DRESDEN.

Verwendungsbezogene Lehrsammlung

Flugabwehrschule

Auftrag der verwendungsbezogenen Lehr-sammlung der Flugabwehrschule ist dieumfassende Darstellung der technischenEntwicklung der Flugabwehr in den deut-schen Streitkräften mit SchwerpunktHeeresflugabwehr.Nach Genehmigung durch das Verteidi-gungsministerium im Jahre 1989 und Zu-lauf weiterer Ausstellungsstücke erfolgte1991 der Umzug in die jetzt genutzte Aus-stellungshalle.

Die Gesamtausstellungsfläche beträgt der-zeit 1.500 Quadratmeter und ist in drei Aus-stellungsbereiche gegliedert:- Entwicklung der Flugabwehr vom

Beginn der Entwicklung der Bedro-hung aus der Luft bis zum Ende deszweiten Weltkrieges,

- Gerät der Truppenluftabwehr derehem. NVA der DDR von 1956 bis1990 und

- Heeresflugabwehrtruppe, Fliegerab-wehr und Flugabwehr des Heeresder Bundeswehr von 1956 bis zumheutigen Tage. Dieser Teilbereich istSchwerpunkt der Lehrsammlung.

Die Ausstellungsbereiche zeigen flugab-wehrtypisches technisches Großgerät wieRohrwaffen in verschiedenen Lafetten undauf Trägerfahrzeugen, Flugabwehrraketen

Hauptmann Hardtmann neben einem Flak-Scheinwer-

fer 60 cm, dahinter ein 150 cm Flak-Scheinwerfer

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Bericht

BRUMMEL 01-03/2005 http://www.brummel-ltg63.de Seite 27

sowie Flugabwehraufklärungs- und Füh-rungsmittel. Wo erforderlich ergänzen tech-nische Daten, Schautafeln, Abbildungenund Uniformen das Großgerät.Herausragend ist der Bestand an Raritätenund Prototypen. Hiervon sind nur einige alsBeispiel genannt wie- der Turm des FlakPanzers „KU-

GELBLITZ“. Dieser FlakPanzerwurde gegen Kriegsende nur nochin geringer Stückzahl gefertigt(1945; weltweit einzig erhalten ge-bliebenes Exemplar eines Turmes),

- der FlakPanzer „WIRBELWIND“(1944; weltweit insgesamt nur nochzwei Exemplare vorhanden),

- das Rohr einer 12,8 cm Flak 40,(1940, Bodenfund 1993),

- der Prototyp FlakPanzer 30mmZwilling, (1963),

- der Prototyp Tieffliegerabwehrsystem MATADOR (1970),

- die Prototypen FlakPanzer GE-PARD und FlaRakPanzer RO-LAND (1970) sowie

- die Radargeräte TÜR und LÜR(Erprobungsträger).

Nahezu alles Gerät ist Eigentum der Bun-desrepublik Deutschland; ein geringer Teilstammt zudem aus Privatbesitz. Ein Teil derGeräte sind Leihgaben anderer militärischerDienststellen des Museumsverbundes derBundeswehr. Hauptsächlich stammen die-se Leihgaben vom Militärhistorischen Mu-seum der Bundeswehr in DRESDEN sowievon der Wehrtechnischen Studiensammlungdes Bundesamtes für Wehrtechnik und Be-schaffung in KOBLENZ.Alle ausgestellten Exponate befinden sichin einem ausnahmslos guten optischen Zu-stand. Dies ist in besonderer Weise einigenMitarbeitern der Werkstatt zu verdanken, diezum Teil auch in ihrer Freizeit Res-taurierungs- und Pflegearbeiten durchführen.

Eine kürzlich eingerichtete Sonderaus-stellung zeigt anhand von Bildern und Re-produktionen bedeutender Dokumente Ge-schichte und Nutzung der jetzigen Feldwe-bel-Schmid-Kaserne von 1938 bis zum heu-tigen Tage.Wenig bekannt ist die Tatsache, dass wäh-rend des zweiten Weltkrieges in der ehema-ligen „Flak-Kaserne“ (so wurde die Kaser-

ne im Volksmund genannt)unter anderem etwa 70.000junge Damen zu Flak-Waffenhelferinnen ausge-bildet wurden. Ebensowe-nig ist bekannt, dass nachKriegsende in der Kasernebritische Soldaten unterge-bracht waren, die späterdurch norwegische Kräfteabgelöst wurden. Zu die-sem Zeitpunkt hatte dieKaserne den Namen„Kingsway-Barracks“.Ausführlicher wird danndie Nutzung durch die

FlakPanzer IV „Wirbelwind“ (Leihgabe WTS / BWB), 8,8 cm Flak 37 auf

Fahrgestell und 8,8 cm Flak 37 auf Kreuzlafette und Schutzschild

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Fla-Raketensystem SA-4 GANEF

Im Vordergrund Raketenleitstation PAT HAND

Bundeswehr ab 1956 dargestellt.

Eine geleitete Führung durch die verwen-dungsbezogenen Lehrsammlung ist Be-standteil der lehrgangsgebundenen Ausbil-dung an der Flugabwehrschule des Heeres.Aber auch andere Dienststellen nutzen dieMöglichkeit des Besuches zur Information.

Seit Bestehen der verwendungsbezogenenLehrsammlung wurden somit insgesamtmehr als 20.000 Lehrgangsteilnehmer undBesucher in die technische Entwicklung derFlugabwehr des Heeres eingewiesen.Da die verwendungsbezogene Lehrsamm-lung im Nebenamt betrieben wird, erfolgtder Zugang für Besucher im Rahmen vongeleiteten Führungen ausschließlich nachTerminabsprache.

Besuchergruppen anderer Dienststellenwerden bei Interesse um Kontaktaufnahmemit der Flugabwehrschule des Heeres ge-beten:

- Hptm Hardtmann,AllgFspWNBw 90-7522-2272

- Hptm Jessulat,AllgFspWNBw 90-7522- 2520

Seite 28 E-Mail: [email protected] BRUMMEL 01-03/2005

Bericht

01-03 2005.p65 07.03.2005, 10:4928

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Bericht

Frankreich - Deutschland 10 : 5.................................................................................................................................................................

(Hohn)Hauptmann Dirk Lontke

Im Rahmen der internationalen Zusam-menarbeit und des Erfahrungsaustausches

fand im Herbst letzten Jahres ein Freund-schaftsspiel zwischen der französischen undder deutschen Luftwaffe unter dem Namen„Staffelaustausch Evreux“ statt.Nach langem Ringen, mehrtägigen Diskus-sionen und Unmengen von Kaffee in durch-wachten Nächten einigten wir uns für dasHinspiel in Deutschland auf folgende be-währte Teamaufstellung (5 – 5 – 1):

Sturm: Das WetterMittelfeld: OLt Schrader, Hptm Lontke,Hptm Christiansen, HFw Glotz, HFw Alten-burgVerteidung: Die Technik

Die Eröffnungsfeier fand am 20. Septem-ber statt, als unsere Gäste pünktlich mit nur55 Minuten Verspätung in Hohn landeten.Das Empfangskomitee der Mittelfeldspielerfand alle Vorurteile bestätigt, als die fran-zösischen Gäste auf das freundliche „MoinMoin“ mit „Bon jour, gibt’s noch etwas zuessen ?“ antworteten. Nachdem sie dannmäßig enttäuscht hinnehmen mussten, dassdeutsche Truppenküchen um 13.00 Uhrschließen, packten sie zum Beercall in derStaffel den mitgebrachten Reiseproviantaus. Unter dem Vorwand der Gastgeschen-ke versorgten sie die Gastgeber mit köstli-chen französischen Schmankerln wie Paste-ten, verschiedensten Weich-, Hart- undSchimmelkäsen sowie den unterschiedlich-sten „edlen Tropfen“.Vor einem Besuch der Rendsburger Kultur-

meile, gleich neben dem Feldwebel-SchmidWohnheim, angeführt von unserem „Links-außen“, verabredete man sich zum Trainingam nächsten Morgen.Dieser begann mit der Vorstellung des Re-stes der Mannschaft.Der Sturm präsentierte sich in Form desWetterberaters mit fünf Tagen Schleswig-Holsteinischen Spezialwetters mit dem be-sonderen Spielzug „orkanartige Sturmbö-en mit Regen von der Seite“.Die Verteidigung wurde durch die Technikgestellt, die zumindest einen Tag lang dieHoffnung hegte, uns ein Flugzeug zur Ver-fügung stellen zu können.Somit ergab sich diese unschlagbare 5-5-1Aufstellung, die zu dem unabwendbarenErfolg führte, dass das deutsche Mittelfeldals Passagier der französischen Mannschaftmit nach Landsberg flog.Dort angekommen begaben sich beideTeams unverzüglich zum Trainingscampauf der Theresienwiese, über das auch ge-legentlich unter dem Begriff „Oktoberfest“in den Medien berichtet wird.

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Trainingslager

01-03 2005.p65 07.03.2005, 10:4929

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Bericht

Seite 30 E-Mail: [email protected] BRUMMEL 01-03/2005

Unter der erfahrenen Führung verschiede-ner Mitglieder eines ortsansässigen Vereinsaus Landsberg verteilten sich beide Mann-schaften an die Trainingsgeräte.Nach einer kurzen Aufwärmphase wurdeschnell Kontakt zur Damenmannschaft ge-knüpft.

Dabei stellte sich heraus, dass sich derenSpielweise von derjenigen der Herren nurunwesentlich unterscheidet. Lediglich ausden Zweikämpfen gingen die Damen meistsiegreich hervor. Zwar war es ein sehr fai-res Spiel ohne Fouls, doch gab es den einoder anderen Freistoß. Recht bald auchwurde die Vereinszugehörigkeit nicht mehrso eng gesehen und alle strebten dem ge-meinsamen Ziel eines sportlich fairen Wett-kampfes entgegen, wobei sich die übrigenSpieler als erstaunlich aufmerksames undjubelndes Publikum präsentierten, sobaldjemand einen Alleingang versuchte.Nach soviel Anstrengung gab es am näch-sten Morgen ein Sportlerfrühstück mitWeißwurst und Brezn. Hierbei entwickel-ten unsere französischen Gäste erstaunlicheIdeen, wie man solch eine Weißwurst es-sen könnte. Der Hinweis, dass man die Hautvor dem Verzehr entfernen müsse, löste ei-nen wahren Sturm von „Ooooh“s und„Aaaah“s aus.Der Rückflug war ähnlich bewegt wie der

vorherige Abend. Nach der Wettervorher-sage, die eine ordentliche Portion Turbulenzbis zu einer Flughöhe von 15000 Fuß ver-sprach, beschlossen die Franzosen, in 9000Fuß quer durch Deutschland zu fliegen.Weil man da ja mehr sieht.Umso größer war die Motivation nach derLandung, unverzüglich zu unserem „Heim-spiel“ nach Hamburg zu fahren, wo wirunseren Gästen nach der süddeutschen nunauch die norddeutsche Kultur näher brin-gen wollten. Und die konnten wir dort haut-nah erleben.

Dass man in Hamburg auch manchmal inDollar bezahlen muss, hat zwar kurz fürVerwirrung gesorgt, trübte den Blick unddas Vergnügen jedoch keineswegs.Den Abschluss dieser Woche bildete einköstliches Frühstücksbuffet am Freitag, beidem die neu erlernten Spielzüge eingehenddiskutiert wurden, bevor die französischeMannschaft ziemlich abgekämpft gegenMittag das Feld räumte.Das Rückspiel fand dann in der ersten No-vemberwoche in Evreux statt, einen Stein-wurf westlich von Paris.Wie in jedem guten Match haben auch wirzwei neue Spieler eingewechselt, sodass unsanstelle des Hptm Christiansen der OLtFreiberg begleitete und für den HFw Alten-burg der HFw Sonntag ins Rennen ging.

Kapitän der Damenmannschaft

Sightseeing in Hamburg

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BRUMMEL 01-03/2005 http://www.brummel-ltg63.de Seite 31

Wie erwartet drehte sich dort zunächst al-les ums Essen. Zwar konnten wir noch un-sere Zimmer beziehen, doch wurde derAbfahrtstermin zum Abendessen schon fest-gelegt.Dieses allerdings präsentierte sich als ech-te Herausforderung für den deutschen Gau-men. Nicht nur die Speisefolge war unge-wohnt, sondern auch die Vielzahl der ange-botenen Delikatessen.Die gemischte Vorspeisenplatte bot nebenkleinen Gemüsehappen auch Köstlichkei-ten wie Austern, Miesmuscheln und ver-schiedene Arten von Schnecken, die wirzunächst sehr skeptisch probierten: „Duzuerst !“.Schnell gewöhnten wir uns daran, dass inFrankreich zu den verschiedenen Gängenverschiedene Weine getrunken wurden.Auch die französische Gemütlichkeit beimEssen war sehr ansteckend, was zur Folgehatte, dass wir etwas mehr als drei Stundenbrauchten, um uns satt und zufrieden beieinem letzten Glas Wein zurückzulehnen.

Am nächsten Tag dann war das Wetter so,wie wir es schon aus Deutschland kannten.Somit hatten wir ausreichend Zeit, um unsauf den Mittwoch vorzubereiten. Immerhindrohten die Franzosen damit, uns fliegerischrichtig ranzunehmen. Und das taten sie dannauch.Mit einigen Briefings, die uns den Umfangder gesamten Operation so langsam erah-nen ließen, wurden wir darauf vorbereitet,an einer COMAO teilzunehmen. Das Sze-nario war eine Evakuierungsaktion, bei derinnerhalb kürzester Zeit vier C-160 und eineC-130 auf einem Sportflugplatz landen,verschiedene Fahrzeuge und Personen ein-laden und innerhalb von nicht einmal 20Minuten wieder verschwunden sein sollten.Den Erfolg sicherten verschiedene Jets, die

uns sowohl vor Bedrohungen aus der Luftwie vom Boden schützten.Eine AWACS koordinierte die einzelnenKomponenten und warnte ggf. vor den ver-schiedenen Luftabwehrstellungen am Boden.Das abschließende Debriefing rundete eineprofessionell geplante und sehr lehrreicheÜbung ab. Hierbei waren alle Beteiligtenzugegen, die fliegenden Besatzungen eben-so wie Forward Air Controller und dieBodencrews, was zu einem für alle Seitenhilfreichen Erfahrungsaustausch führte.

Der Donnerstag präsentierte sich dann sehrnorddeutsch, zumindest was das Wetter anging.Wir gingen also nach dem Frühstück naht-los zum Abendprogramm über: Paris.Eine Stadt voller Wunder, voller Lebens-freude und Vergnügungen. Eine Stadt derHaute-Couture, der Mode von morgen undder exquisiten Küche.

Den Eifelturm sahen wir im Vorbeifahren,Nôtre Dame konnten wir am Horizont er-ahnen und vom Triumphbogen hatten wirohnehin alle schon mal etwas gehört.Also gingen wir direkt zum Abendessenüber. Beim vermutlich besten Griechen, denParis zu bieten hat. Drei Stunden lang.Danach lernten wir die Metro kennen undhasteten einmal quer über den Champs-Elysees, um den Abend in einer Bar mit tol-ler Musik und super Stimmung ausklingenzu lassen. Nach einer guten halben Stundestanden wir dann vor einem Irish Pub, indem ein Sänger die Gäste unterhielt, der sichdeutlich mehr für Männer als für Frauen zuinteressieren schien. Das Publikum wardementsprechend. Eine halbe Stunde spä-ter holte uns der Bus dann ab und fuhr unszurück in die Kaserne.Am nächsten Morgen genossen wir dannzum letzten Mal ein französisches Früh-

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stück, bevor uns die Staffel herzlich verab-schiedete und wir auf dem Heimflug demWetter ein Schnippchen schlugen.Abschließend betrachtet waren beide Wo-chen, so unterschiedlich sie vom Verlaufauch waren, ein sehr tiefgehendes und lehr-

reiches Erlebnis.Wir haben nicht nur gelernt, dass auch Fran-zosen normale Menschen sind und sogarlustig sein können, auch fliegerisch habenwir einiges erlebt.Das begann mit „Wie machen die das denn?“ und wurde zu einem „Gar keine schlechteIdee“. Mit der COMAO nahmen wir an ei-ner Übung teil, die so ziemlich alle fliege-rischen Verfahren verlangte, und wir wa-ren uns einig, dass dies nicht nur für unseine sehr lehrreiche Erfahrung war, sonderndass es eine tolle Sache wäre, Austausch-programme und gemeinsame Übungen die-ser Art regelmäßig durchzuführen.

Abschiedsfoto vor der Trall

Zu Gast bei SAR 71.................................................................................................................................................................

(Hamburg)Stabsfeldwebel a.D. Peter Pasternak

Über Radio Hamburg ließ der kleineMarc die Besatzung von SAR 71 grü-

ßen und wurde deshalb zu einer Besichti-gung des Rettungshubschrauber eingeladen.

Stolz glänzten seine Augen als er „Anne-liese“ aus nächster Nähe betrachten konn-te. Als es für die Besatzung auch noch ei-nen Einsatz gab, konnte er einen Start ausnächster Nähe beobachten und war einfachnur glücklich.

Wieder ein Zeichen wie bekannt und ge-schätzt der Rettungshubschrauber der Bun-deswehr in Hamburg ist.Der kleine Marc im Cockpit des SAR 71

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Julius John

Oberstleutnant Hartmut Zitzewitz

Berechtigt stellen Sie sich die Frage, wer ist Julius John? Ein kurzer Blick zurück.Dank ihrer Beiträge und der nicht zuletzt dadurch erzielten hohen Zahl von Werbepartnern,steht es um unsere BRUMMEL finanziell gut. Auf der letzten Mitgliederversammlung derBRUMMEL e.V. wurden deshalb der Beschluss gefasst, neben einer Spende im lokalen Raum(siehe Brummel 04-06/2004) auch eine Patenschaft über ein Waisenkind in Afrika zu über-nehmen und ihm auf diesem Wege eine schulische Ausbildung zu ermöglichen.Über den Vorsitzenden der BRUMMEL und Fliegerarzt im LTG 63, Herrn OSA Mark Wein-honig, kam ein Kontakt zu Frau Dr. Fauth zustande. Frau Dr. Fauth unterstützt vor Ort inAfrika ein Projekt in dem Waisenkinder eine medizinische Versorgung und einen Schulbe-such ermöglicht bekommen. Hier schließt sich der Kreis. Das Patenkind der BRUMMEL heißtJulius John und lebt in Tanzania.Während eines Afrika-LTB ergab sich so im Dezember des vergangenen Jahres die Mög-lichkeit, im Namen der Brummel durch den stellvertretenden Kommodore, OTL RolandPleiner, in Dar es Salaam die Spende an Mama Basila Chuwa zu übergeben.Unsere Spende ist angekommen und in dankbare Hände gefallen, wie der Brief von JuliusJohn, der die Redaktion der BRUMMEL im Februar erreichte, zeigt.

Oberstleutnant Roland Pleiner überreicht die Spende

für unser Patenkind Julius an Mama Basila Chuwa

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BRUMMEL 01-03/2005 http://www.brummel-ltg63.de Seite 37

Bericht

Weiterbildungsveranstaltung mit Führungspersonal der nichtaktiven

LwSichStff des LTG 63.................................................................................................................................................................

(Alt Duvenstedt)Stabsfeldwebel Matthias Müller

Mal Hand aufs Herz, wer im Geschwa-der weiß schon so genau, was für

Staffeln insgesamt zum LTG 63 gehören.Denn neben den bekannten Einheiten derFliegenden und der Technischen Gruppe,sowie dem Stab, gibt es noch 5 weitere, al-lerdings nichtaktive Staffeln innerhalb desGeschwaders. Das wären im Einzelnen dieFlPlInstStff, die LwFErsStff und die 3.LwSichStff mit den Bezeichnungen 63,5163 sowie 5263. Um die 3 letztgenanntenEinheiten geht es in diesem Bericht, denndas Führungspersonal (vom Chef bis zu denstvZgFhr) dieser Staffeln hat sich in derWoche vom 20.-24.09.2004 in der Hugo-Junkers-Kaserne zu einer Weiterbildungs-veranstaltung der besonderen Art getroffen.

Der besonderen Art deswegen, weil es sichbei dieser Veranstaltung weder um eineTrWÜb Form 1 (Volltruppe), noch um eineTrWÜb Form 2 (Fü/FuPers) handelte, son-dern um eine Zusammenfassung vonEinzelwehrübungen in einem festgelegtenAusbildungszeitraum.

Dieser organisatorische Trick musste ange-wendet werden, da aufgrund des veränder-ten Aufgabenspektrums der Bundeswehrund bedingt durch umfangreiche Umstruk-turierungen momentan keine TrWÜb derLwSichStff mehr durchgeführt werden.Solange es die LwSichStff aber noch gibt,sollten wir großes Interesse daran haben,den Ausbildungsstand, die Kenntnisse undFähigkeiten des Führungspersonals dieser

Staffeln zu erhalten und zu vertiefen.Aus diesem Grunde hat der Kommodore desGeschwaders, Oberst Helmut Frietzsche,schon vor einem Jahr das Führungsperso-nal in einem persönlichen Anschreiben ein-geladen, an dieser Weiterbildungsver-anstaltung teilzunehmen.

Von etwa 30 angeschriebenen Reservistenhaben schließlich 17 ihr Kommen angekün-digt. Diesen Kameraden wurden Ende Junidie wesentlichen Eckdaten der Veranstal-tung und der vorläufige Dienstplan zuge-schickt. „Hierdurch war es allen einberufe-nen Reservisten möglich sich auf die be-vorstehende Übung vorzubereiten und soeine positive Grundstimmung zu erzeugen“,wie Hptm d.R. Reimer Koll, StffChef derLwSichStff 63, in seinem späteren Erfah-rungsbericht betonte.

Als verantwortliches Projektteam für dieseVeranstaltung standen neben den beidenPO’s, OTL Ralf Kruzycki (S3 SKO StOffz/ Stab LTG 63) und StFw Matthias Müller

StFw Müller inmitten des FüPers der 3 LwSichStff

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Bericht

BRUMMEL 01-03/2005 http://www.brummel-ltg63.de Seite 39

(FwLwSichTrZgFhr / Stab LTG 63), derHptm d.R. Rüdiger Klein, der ebenfalls eineEinzelwehrübung als S2 Offz und S3 AWOffz durchführte, sowie OLt Ingo Jung(StZgFhr Stab LTG 63) zur Verfügung.Ziel dieser Weiterbildungsveranstaltungwar, das Führungspersonal der LwSichStffüber aktuelle Veränderungen, Schwerpunk-te in der Auftrags- und Einsatzlage des Ge-schwaders und über die vorbereitendenMaßnahmen für diese Einsätze zu informieren.Nach Erledigung administrativer Angele-genheiten am Anreisetag folgte am Nach-mittag die Begrüßung der Reservisten durchOTL Kruzycki. Den darauf folgenden Vor-trag von StFw Müller verfolgten die Reser-visten recht interessiert, denn es ging im-merhin um die Veränderungen in der Luft-waffe, und da hat sich ja seit dem letztenaktiven Dienst bzw. der letzten Wehrübungder meisten Reservisten so einiges getan.Im Anschluß ergänzte OLt Jung in seinemVortrag die aktuellen Veränderungen imLTG 63.Den Abschluß des Tages bildete einCommander’s Call zu Ehren der Reservi-sten, bei welchem das Führungspersonal derSichStff Gelegenheit hatte, sich mit denanwesenden Offizieren des Geschwadersauszutauschen und Zusammengehörigkeitzu demonstrieren. Begrüßt wurden die Re-servisten durch den an diesem Tage stv.Kommodore, OTL Hartmut Zitzewitz.

Am 2.Tag ging es gleich morgens raus zurBasis, wo wir als erstes im Briefingraumder 1.Fliegenden Staffel in die fliegerischenEinsätze der Bell UH 1D im Kosovo vonHptm Gast (2./LTG 63) eingewiesen wur-den. Nach einer kleinen Frühstückspausewurden die Reservisten in die Aufgaben der1.Fliegenden Staffel durch Hptm Gerlacheingewiesen, wobei der fliegerische Einsatz

der Transall C-160 in Usbekistan im EGTermez im Vordergrund stand. Als letzterVortragender des Vormittages berichteteOLt Baum von der I-Stff über die techni-sche Vorbereitung für die fliegerischen Ein-sätze im EG Termez und fütterte uns mittechnischen Daten der im LTG 63 behei-mateten Lfz-Muster, sowie deren Nach-folgemodelle A-400 M und NH 90. „DenAusführungen des fliegenden Personalsfolgten die Reservisten mit großem Inter-esse und einem hohen Maß an Respekt vorden Leistungen der Geschwaderange-hörigen im Ausland. Die beiden Piloten(Hptm Gast und Hptm Gerlach) haben sehrgut die Probleme und Anforderungen dar-gestellt und die Beziehung zu dem fliegen-den Verband vertieft. Nicht unerwähnt solltehier auch die interessante Darstellung derTechnik und Besichtigung der C-160 undUH 1D bleiben.“, so der Eindruck vomStffChef der LwSichStff 63, Hptm d.R.Koll.

Nachmittags informierte uns der Feuerwer-ker und EOD-Fachmann des Geschwaders,StFw Ralf „Bombe“ Behrendt, in seinen hei-ligen Hallen, über die Arbeit mit seinemTeam am Kabul International Airport. ImRahmen des Mine Awareness erfuhren dieReservisten von ihm die 3 Todsünden imUmgang mit Minen: Neugier, Vergeßlich-

OLt Baum bei der Einweisung in den Bell UH 1D

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keit und Unaufmerksamkeit, wobei letzte-re Sünde wohl am meisten missachtet wird.Draußen wurde uns dann trotz strömendenRegens das sogenannte „Minenstechen“ de-monstriert. Es wurde uns auch anschaulichgemacht, welche Gefahr von herumliegen-den Gegenständen im Einsatzland ausgehenkann, wenn man sie denn einfach so auf-hebt. „Hebe nichts auf, was Du nicht selberweggeworfen oder verloren hast !“, trich-terte „Bombe“ uns immer wieder ein. Wiesagte Hptm d.R. Menzel, StffChefLwSichStff 5263, so treffend: „Ein halberTag bei ‚Bombe‘ ist immer ein Erlebnis. Erversteht es, sein Thema extrem anschaulichzu vermitteln.“

Am 3.Tag genossen wir vormittags die Ein-weisung in die KR-Ausbildung bei der 14./LwAusbRgt 1 in Heide. Der stv. KpChef,Lt Steppat, führte uns in einem anschauli-chen Eingangsbriefing in den Sinn undZweck, sowie in die Inhalte und die Um-setzung der 2-wöchigen KR-Ausbildungein. Nach einer Besichtigung von Keller-räumen, in denen die praktische Ausbildungim Bereich des Mine-Awareness durchge-führt wird, konnten wir uns draußen davonüberzeugen, daß die Lehrgangsteilnehmerdie „Eskalationsstufen“ bei der Abwehr vonDemonstranten im Einsatzland korrekt an-

wendeten.Der folgende Unterricht zum Thema„Durchsuchen von Kfz“ von StUffz Grauaus der 14.Kompanie gegenüber denMannschaftsdienstgraden seiner Einheit istbei uns Sicherern natürlich auf großes In-teresse gestoßen, da hier doch erheblicheUnterschiede zwischen einem Einsatzlandund dem herkömmlichen Einsatz im eige-nen Land erkennbar wurden. Neu für dieReservisten war auf jeden Fall, daß man alsCheckpoint-Führer ersteinmal den Ehe-mann fragen muss, wenn man eine afgha-nische Frau durchsuchen will. Außerdemwissen wir jetzt, warum afghanische Ehe-frauen immer so viel Schmuck am Leibetragen und daher der Metalldetektor stän-dig anschlägt. Nach einer Scheidung darfnämlich eine afghanische Frau nur das be-halten, was sie am Körper trägt, und daherwird sämtlicher Besitz der Frauen inKörperschmuck umgesetzt und angelegt.Wieder zurück in der HJK wurden unsereInfanterie-Reservisten auf dem Kfz-Hofinnerhalb einer Stationsausbildung in dieGeheimnisse des Gewehres G36 durch OFwd.R. Arne Beyer, und der Pistole P8 durchHptFw d.R. Uwe Vogt, eingewiesen. Die3.Station befand sich im AGSHP und wur-de von OFw Sebastian Sievers(FwLwSichTr GrpFhr / Stab LTG 63) ge-leitet. An dieser Station konnten die Reser-visten mit dem für sie neuen G36 innerhalbverschiedener Szenarien Einzelschützen-übungen und Gefechtsschießen im Grup-penrahmen durchführen, sowie als Führervor Ort den Feuerkampf leiten. DieseStationsausbildung diente hauptsächlich alsVorbereitung für das Vergleichsschießen amnächsten Tag.

Der Vormittag des 4.Tages wurde mit ei-nem Schulschießen auf der Standortschieß-Einweisung in die KR-Ausbildung in Heide

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anlage Krummenort mit dem G36 und derP8 gefüllt, wobei hier die jeweiligen An-fangsübungen geschossen wurden.

Da diese Schießübungen in der Regel aberkeinen Soldaten vom Hocker reißen, wur-de übergangslos noch ein Vergleichs-schießen zwischen den drei LwSichStffdurchgeführt. Hierbei musste jeweils einespezielle Übung pro Waffe geschossen wer-den, die in die Einzel- und Mannschafts-wertung einfloß. Sieger bei der P8 wurdeHptFw d.R. Uwe Vogt mit 48 von 50 Rin-gen, beim G36 Lt d.R. Matthias Becker mit46 von 50 Ringen, und als GesamtsiegerG36 + P8 konnte sich ebenfalls HptFw d.R.Uwe Vogt mit 92 von 100 Ringen behaup-ten. Der Mannschaftssieg mit 72,4 von 100Durchschnitts-Ringen ging an die

LwSichStff 63 mit Hptm d.R. Koll alsStffChef an der Spitze. Besonderen Dankbei diesem Schießen gebührt den Reservi-sten des VBK 10 aus Hamburg, die uns mit12 Kameraden als Funktionspersonal unter-stützt haben, so daß sich das Führungsper-sonal der SichStff voll und ganz auf dasSchießen konzentrieren konnte. Der ganzeorganisatorische Aufwand, der notwendigwar, um das Funktionspersonal zeitgerechtzu unserem Vergleichsschießen vor Ort zuhaben, lag in Händen von HptFw d.R. UweVogt, der, nebenbei bemerkt, auch gleich-zeitig Landesbeauftragter für die Dienstgrad-gruppe Unteroffiziere im VdResBw in derLandesgruppe Hamburg ist.Der Nachmittag stand ganz im Zeichen desInfanteristischen Objektschutzes. Die1.ObjSStff AG 51 „I“ hat sich wahrlich insZeug geworfen, um den Reservisten zu de-monstrieren, wie sich die Aufgaben derSichStff im Wandel der Zeit geändert ha-ben. Den Reigen eröffnet hat der stv.StffChef, OLt Hoff, mit einem sehr offe-nen und selbstkritischen Vortrag über denAuftrag und die Gliederung der 1.ObjSStff,sowie die vielfältigen und notwendigenAusbildungsgänge der einzelnen Staffelan-gehörigen, um sie zu den Spezialisten zumachen, die sie jetzt sind. Im Anschlußwurde uns im Bereich der 20‘er Blöckeunter der Gesamtleitung vom stv. ZgFhr desEinsatzzuges, HptFw Klieber, an 3 Statio-nen infanteristisches Handwerkzeug vorAugen geführt. An der 1.Station wurde unsvom Einsatzzug auf professionelle Art undWeise demonstriert, wie in einem potenti-ellen Einsatzland ein Gebäude nach gesuch-ten Personen durchsucht wird. Über dieNachtsichtfähigkeit des Einsatzzuges konn-ten wir uns an der Station 2 im abge-dunkelten Keller überzeugen. Besonders dieneue Nachtsichtbrille LUCIE hat es den

Schießen einer Sonderübung mit der Pistole P8

Der Einsatzzug der 1.ObjSStff AG 51 „I“ in Aktion

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Bericht

Seite 44 E-Mail: [email protected] BRUMMEL 01-03/2005

Reservisten angetan. Station 3 ließ das Herzeines Infanteristen deutlich höher schlagen,wurden uns hier doch die unterschiedlich-sten Handfeuerwaffen von ausländischenStreitkräften vorgeführt. Kenntnisse, dieinsbesondere an Checkpoints in einem mög-lichen Einsatzland von Bedeutung sein kön-nen, wenn es darum geht, Personen Waffenabzunehmen und auf Sicherheit zu überprü-fen. „Die Besichtigung der 1.ObjSStff AG51 war ausgezeichnet. Insbesondere derpraktische Teil war sehr informativ und gutdurch die Staffel vorbereitet und durchge-führt. Der hohe Ausbildungsstand und dieAnforderungen an die Staffel wurden denReservisten gut verdeutlicht und zeigtenauch hier den starken Wandel an Ausrüstungund Ausbildung wieder“, so der Eindruck vomStffChef der LwSichStff 63, Hptm d.R. Koll.

Der folgende Abschlußabend in der OHGsollte noch eine Überraschung bereit hal-ten. Nachdem unser Kommodore, OberstHelmut Frietzsche, alle Teilnehmer begrüßthatte, ließ er die Katze aus dem Sack, bzw.den OLt d.R. Joachim Kahl, StffChefLwSichStff 5163, zu sich nach vorne tre-ten, um ihn anschließend als frischgebak-kenen Hauptmann wieder wegtreten zu las-sen. Die noch ausstehende Siegerehrung fürdas Vergleichsschießen vom Vormittagwurde nach dem Verzehr des leckeren Grill-schinkens, den uns die Truppenküchefreundlicherweise zubereitet hat, und wohl-schmeckenden Getränken durch OTLKruzycki und StFw Müller durchgeführt.Der letzte Vortrag der Weiterbildungs-veranstaltung wurde am Freitagmorgendurch einen der Teilnehmer selbst gehalten,nämlich durch HptFw d.R. Uwe Vogt. AlsLandesbeauftragter für die Dienstgrad-gruppe Unteroffiziere im VdResBw ließ eres sich nicht nehmen, vor interessiertem Pu-

blikum die VdResBw vorzustellen, natür-lich auch in der Hoffnung, ein paar neueMitglieder werben zu können. Nach Erle-digung administrativer Angelegenheitenund dem gemeinsamen Frühstück in derOHG kamen wir letztmalig im Konferenz-raum zusammen, um die Abschlußbe-sprechung durchzuführen. Hierbei sind dieReservisten zu der Überzeugung gelangt,daß es sich um eine sehr gelungene Veran-staltung gehandelt hat und daß sich jederEinzelne hervorragend betreut gefühlt hat.Einstimmig beschloss das Führungsperso-nal aller 3 LwSichStff nächstes Jahr wiederan einer Weiterbildungsveranstaltung teil-zunehmen, wobei der Schwerpunkt dann al-lerdings in der Praxis liegen sollte.Die Reservisten sollten jedoch nicht wie-der in die „Freiheit“ entlassen werden ohnenoch einmal vom Geschwaderkommodore,Oberst Frietzsche, verabschiedet zu werden.

„An einem Sonder-Commander’s-Call teil-zunehmen und im Rahmen einer einwöchi-gen Übung zweimal den Kommodore beiuns begrüßen zu dürfen, zeigte uns den Stel-lenwert, den das Geschwader unsererÜbung beigemessen hat.“, zeigte sich Hptmd.R. Arne Menzel, StffChef der LwSichStff5263, positiv überrascht.

Oberst Frietzsche und Oberleutnant Jung bei der

Beförderung des OLt d.R. Kahl zum „Hauptmann“

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Der Kasernenkommandant appelliert!.................................................................................................................................................................

(Alt Duvenstedt)Oberstleutnant Erich Fengler

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Bericht

Sie fahren gerne schnell und akzeptierenkeine Geschwindigkeitsbegrenzungen?

Haben Sie einmal darüber nachgedacht,welches Leid Sie Ihren Kameradinnen undKameraden, zivilen Mitarbeiterinnen und Mit-arbeitern und den Angehörige zufügen kön-nen, wenn Sie unüberlegt und fahrlässig odersogar vorsätzlich wegen nicht angepasster Ge-schwindigkeit einen Unfall verursachen?Michael Schumacher ist ein Profi. Er besitztbestechende Reflexe und eine hervorragendeSchulung seiner Reaktionsfähigkeit. Sie sind,ob Sie es wahrhaben wollen oder nicht, einAmateur.Michael Schumacher hat auf seinem Kurskeine Menschen, die seinen Weg auf der lan-gen Geraden kreuzen.

Sie müssen damit rechnen, dass MenschenIhren Weg auf der langen Geraden in derH-J-K oder auf der Basis kreuzen!Michael Schumacher darf so schnell fah-ren wie er kann und will und verdient viel,sehr viel Geld damit.Sie fahren schneller als Sie dürfen und

zahlen im Falle eines Unfalls viel, viel-leicht sogar sehr viel Geld.

Warum? Wofür?

Weil es ihnen Spaß macht, Verkehrsrege-lungen zu ignorieren?Weil Sie unkonzentriert sind?Weil Sie Zeit gewinnen wollen?Welche Zeit gewinnen Sie?

10 Sekunden? 20 Sekunden? 30 Sekun-

den?

Sicher kaum mehr, um auf der Basis oderin der Kaserne Ihr Ziel zu erreichen.Ihr Zeitgewinn in Sekunden kann für ihrOpfer den Tod oder lebenslang Qualen undMinderung der Lebensqualität bedeuten.Und für Sie kann es bedeuten, dass sielebenslang von Ihrer Versicherung zur Kas-se gebeten werden.

Seien Sie erwachsen und verhalten Sie

sich nicht kindisch und verantwortungs-

los!

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24768 RendsburgAltstadt-Passage/Altstädter Markt 1-5

Tel.: 0 43 31 / 14 91 00Fax:: 0 43 31 / 14 92 90

ÖffnungszeitenMo - Fr 09:00 - 18:00 UhrSa 09:00 - 13:30 Uhr

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Spielvorstellung

,,

Es gibt Spiele, die sich hinter einerunspektakulären Verpackung als äu-

ßerst ansprechend und interessant entpup-pen. Einfach genial gehört zu dieser Art,und nicht umsonst ist dieses Spiel von Rei-ner Knizia beider Wahl zumSpiel des Jah-res nur knapphinter Zug um

Zug auf Rangzwei gelandet.Die Regelnsind einfach er-klärt: Plättchenlegen, dieseauswerten undzum Schlussdes Spielzuges noch ein Neues ziehen.Gespielt wird mit sechseckigen Plättchen,die zwei gleiche oder verschiedene Farb-symbole zeigen. Das Spielfeld ist je nachAnzahl der Mitspieler mit einem Durchmes-ser von 11 oder 13 Feldern aufgebaut.Das Spielprinzip ist einfach: Nach Art desDominoprinzips müssen Steine angeordnetwerden. Jeder Spieler hat vor sich sechsSpielsteine, auf denen verschiedenen Spiel-farben abgebildet sind. Ein Steinplättchensoll auf dem Spielfeld so abgelegt werden,dass ein oder beide Farbsymbole des Steinsan schon ausliegenden gleichen Farb-symbolen anstoßen. Je nach Länge derdurch Anlegen entstandenen Farbreihen gibtes Punkte. Jeder Spieler hat eine Wertungs-tafel, auf der die sechs Spielfarben abgebil-

Einfach genial.................................................................................................................................................................

(Alt Duvenstedt)Oberstleutnant Hartmut Zitzewitz

det sind und deren Wertungssteine er ent-sprechend voranbringen muss.Soweit so gut, doch es gewinnt bei diesemSpiel nicht derjenige, der die höchstePunktzahl mit einem seiner Steine erreicht

hat, sondernderjenige, des-sen letzterFarbstein amweitesten aufder Punkte-skala vorange-kommen ist.Dies Spiel hörtsich schwereran als es letzt-endlich ist.Strategen sind

bei diesem Spiel im Vorteil.Oft ist es bes-ser, lange Farbreihen zu verbauen, um nichteinem Mitspieler die Gelegenheit zu geben,seine Steine entsprechend voranzubringen.Es wird in diesem Spiel Spieler geben, dieschwach dastehen, doch ist nicht zu verges-sen, dass nicht die höchste Punktzahl ge-winnt, sondern derjenige, der seinen eige-nen schwächsten Farbstein am weitestennach vorn gebracht hat.Welche der zahlreichen Strategien die Be-ste ist, hängt von den Mitspielern und denzufällig gezogenen Plättchen ab. Einfach

genial ist ein Spiel, das seinen besonderenReiz bei drei oder vier Spielern hat, aller-dings ist auch die Solovariante äußerst in-teressante.Halt Einfach genial.

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Bericht

Der Kasernenkommandant informiert!.................................................................................................................................................................

(Alt Duvenstedt)Oberstleutnant Erich Fengler

Wissen Sie, was Ihnen blüht, wenn Siein einem Unfall mit Personenscha-

den in der H-J-K oder auf der Basis ver-wickelt sind und dabei die Verkehrsregelun-gen, z. B. Geschwindigkeitsbegrenzungen,nicht beachtet haben?

Ich sage es Ihnen!

Bei einem Personenschaden ist die Polizeieinzuschalten.Ist ein Dienst-Kfz beteiligt, werden auch dieFeldjäger bemüht werden müssen.

Es liegt ein BV (Besonderes Vorkommnis)gemäß ZDv 10/13 vor und dies ist zu mel-den. Da möglicherweise eine Pflichtverlet-zung vorliegt, wird der Disziplinarvor-gesetzte Ermittlungen wegen Körperverlet-zung aufnehmen, eine Abgabe an die Staats-anwaltschaft einleiten und die jeweiligepersonalführende Dienststelle (P, SDL,WBV, STOV) über das anhängige Verfah-ren informieren.Unter bestimmten Bedingungen kommt eszu einem Truppendienstgerichtsverfahren.

Für das zivile Personal ( Beamter, Ange-stellter, Arbeiter) greifen mit Disziplinar-oder Arbeitsrechtsverfahren prinzipiellgleiche Mechanismen.Sie stehen vor Ihrer Weiterverpflichtung odervor der Ernennung zum Berufssoldaten?Sie sollen auf ihrem Dienstposten entfri-stet werden oder die Übernahme in dasDienstverhältnis Beamter ist vorgesehen?Eine Beförderung steht an bzw. ist auf demWeg?

Vergessen Sie‘s !

Der obige Rattenschwanz hat in jedem Fallaufschiebende Wirkung, egal wie das Ver-fahren letztendlich ausgeht. Und wenn dasVerfahren nicht zeitgerecht vor Abschlussdes laufenden Planungsjahres des jeweili-gen Personalführers entschieden wurde,dann war ‘s das! Tschüß!

War Ihnen das bekannt?

Auch in diesem Sinne sollten Sie meinenAppell ein paar Seiten vorher beachten!

Seite 48 E-Mail: [email protected] BRUMMEL 01-03/2005

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Teilnahme des Teams von Air North beim 8. USAF-Marathon.................................................................................................................................................................

(Dayton, Ohio)Oberstleutnant Harald Lixenfeld

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Die Mannschaft des NATO-Komman-dos Air North nahm am 18. Septem-

ber 2004 beim 8. Marathon der US AirForce mit großem Erfolg teil. Neben demSieg in der Frauenklasse belegten die Män-ner den zweiten Platz. Zwei weitere Teil-nehmer teilten sich den achten Platz undbelegten in ihren Altersklassen jeweils dendritten Platz.

Einen Monat vor dem Wettkampf nahmOTL Stratemann, im Nebenamt Sport-offizier des Luftwaffenführungskomman-dos, während des 15 jährigen Jubiläums derFirma Gesellschaft zur Flugzieldarstellungmit Sitz beim Lufttransportgeschwader 63in Hohn mit dem Autor Verbindung auf, obdie Möglichkeit an der Teilnahme des 8.USAF-Marathon bestehe. Der eigentlichvorgesehene Teilnehmer wurde vom Arzt„gegroundet“. Gut, daß ich mich in der Vor-bereitung zum Köln-Marathon befand. DerKommandeur der Technischen Gruppe desLTG 63, OTL Reinwarth, stimmte zu. Dieswar keineswegs selbstverständlich, dennweil ich sein Stellvertreter bin, mußte erdie Arbeit des S3 StOffz mitübernehmen.Der bereits zugewiesene LehrgangsplatzKrisenreaktionsausbildung zum Einsatz imzweiten Quartal 2005 beim Einsatz-geschwader Termez konnte zurückgege-ben werden.

Die Mannschaft des NATO-KommandosAir North umfaßte neben den Vorjahressie-gern Hendrik Vanloon aus Belgien und JillMetzger aus den USA den Niederländer Roy

Menning, die US-Amerikaner Jon Kenne-dy und Mike Nostrand sowie den Autor.Doug Kingery von den USAF in Europeorganisierte Unterkunft sowie Mietfahr-zeuge und betreute das Team. OTL Strate-mann vom Luftwaffenführungskommandoübernahm die Organisation für die Luftwaf-fe. Diese generalstabsmäßige Vorberei-tung gewährleistete ein nahezu zeitglei-ches Eintreffen der Teilnehmer am Flug-hafen von Dayton, Ohio.

Nach dem Einchecken im Hotel gab es eingemeinsames Essen im Steakhaus. Der 40-jährige Autor war leicht irritiert, als er sichgegenüber der Bedienung zum Bestelleneines Bieres ausweisen mußte. Laufenscheint doch jung zu halten, oder verdecktedas gedämpfte Licht die Falten?

In den wenigen Tagen zur Anpassung an dieZeitverschiebung stand ein jeweils kurzerLauf von ca. 30 bis 45 Minuten auf der Ta-gesordnung. Stets bestrebt, den Kohlen-hydratanteil der Nahrung auf über 65 % zuhalten, gaben wir uns für den eigenen Ge-brauch den Namen „The Carbo-Junkies“.Den Rest des Tages konnten Sehenswürdig-keiten genossen werden. Höchst eindrucks-voll war der Besuch des USAF-Museums.Es befindet sich beim Wright Patterson AirField, dem Zentrum der USAF mit zahlrei-chen Kommandobehörden und Luftfahr-zeugmustern. Im Museum befindet sichnicht nur das historische Flugzeug der Ge-brüder Wright, sondern Exponate wie Me-262, B-52, die 20 Tonnen schwere, erste von

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einem Luftfahrzeug abwerfbare Wasser-stoffbombe oder die nahezu vollständigeSammlung der durch die USAF genutztenLuftfahrzeuge im zweiten Weltkrieg. Auchmodernste Muster, so Prototypen der B-2und F-22, werden ausgestellt.Am Samstagmorgen klingelten nach einemsehr ruhigen kräftesparenden Tag die Wek-ker um 04:00 Uhr. Im Dunkel der Nachtnäherten wir uns der perfekt organisiertenVeranstaltung. Einem Sternmarsch ähnlichtrafen in kurzer Zeit die rund 3.000 Teil-nehmer am Startbereich ein. Zusammen mitRoy und Hendrik liefen wir uns ca. 15 Mi-nuten sehr langsam ein. Nach einigen Dehn-übungen stellten wir uns in die ersten Rei-hen des gewaltigen Starterfeldes auf.Colonel Weaver gab um 07:05 Uhr denStartschuß. Mit 10 Grad Celsius war dieerste Stunde ungewöhnlich kühl. Die Aus-läufer des Hurrikan sorgten zusätzlich fürrecht starke Böen. Später wurde es wärmer,aber der Wind blies weiter kräftig. Der Kursum den riesigen Flugplatz begann mit ei-ner Geraden von etwa einer Meile (1.608m)Länge. Hieran schloß sich ein Berg mit ei-ner Länge von ebenfalls etwa einer Meileund einer Steigung von ca. 4 Prozent an.Nach weiteren 5 Meilen auf und ab hatte sichdas Feld bereits tüchtig zerlegt. Die Spitzen-männer mit unserem Belgier Hendrik wur-de am Horizont bereits kleiner. Roy und ichhatten zufällig das gleiche Leistungsniveauund so konnten wir uns als Päarchen laufendgegenseitig gut motivieren.Während des ebenen Mittelstückes vonetwa 13 Meilen Länge tat sich wenig. Eini-ge Läufer aus der Spitzengruppe fielen zu-rück, andere Läufer konnten aufschließenund überholen. Doch bei einem Marathondarf man sich nicht verrückt machen las-sen. Den eigenen Rhythmus beibehaltenlautet die Devise, versuchen die zweite

Hälfte schneller zu laufen. Aber meistensklappt der sogenannte „Negative Split“nicht. Auch in diesem Rennen waren allevon unserem Team in der zweiten Hälftezwei bis drei Minuten langsamer als im er-sten Abschnitt. Die letzten 6 Meilen warenwieder bergig und „really exhaustive“. Hierkonnten Roy und ich noch einige Läufereinsammeln, die ihre Kräfte überschätztenund besser nicht mit den Topläufern geranntwären, aber von diesen gab keiner auf.Schließlich rannten wir beide in 2 Stunden48 Minuten durch das Ziel und wurdenGesamtachte sowie in unseren Altersklas-sen jeweils Dritte. Hendrik war bereits län-ger im Ziel. Er wußte nicht so genau, ob ersich freuen oder ärgern sollte. Nachdem erzwischenzeitlich drei Minuten hinter demSieger Perutti von den Marines auf Platz 3lag, konnte er mit sehr schnellen letzten 7Meilen an die Spitze laufen. Im Zielsprintwurde er jedoch um winzige 4 Sekundengeschlagen. Wie der Sieger benötigteHendrik 2 Stunden und 40 Minuten.Auch das Geburtstagskind Jon – eine selte-ne Art den Ehrentag zu verbringen - undMike liefen persönliche Bestzeiten bzw.

erreichten Zeiten, die sie Jahre lang nichtmehr erzielten.Jill Metzger, die im „richtigen Leben“ alsExecutive Officer des kommandierenden

Capt Jill Metzger mit GenLt Looney und Col Weaver

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Generals der US Air Force in Europe dient,konnte in 3 Stunden und 6 Minuten ihrenVorjahressieg wiederholen - eine bisher ein-zigartige Leistung einer Frau beim USAF-Marathon. Nach Aushändigung der ein-drucksvollen Medaille, eines aufwändiggestalteten T-Shirts und eines Handtucheswurde die Siegerehrung durchgeführt. Zwi-schenzeitlich flog ein Stealthflugzeug F-117einige Male über uns und widersetzte sicherfolgreich, eben „stealthy“, den Versuchendes Fotografierens. Umso schöner die Über-raschung, als bei der Siegerehrung eben einsolches Modell auf einer schwarzen Glas-platte mit goldenen Schriftzügen überreichtwurde.Am Abend genug der klebrig süßen Koh-lenhydrate. Aus diesem Grund ersetzten wireinige abgestorbene Muskelzellen durchfrische Proteine in einem japanischen Steak-

Oberstleutnant Harald Lixenfeld (li.) und Sgt Roy Menning beim gemeinsamen Zieleinlauf

haus. Wir feierten müde und stolz unser sehrgutes Teamergebnis. Leider gab es keineoffizielle Teamwertung, das Team von AirNorth hätte sie wohl gewonnen.Am Montag gingen wir noch ein letztes Maldurch die Mall, einem typischen amerika-nischen Einkaufszentrum. Schließlich fuh-ren wir zum Flughafen und trennten unszum Abflug in die Heimatländer der Teil-nehmer.

Auch ein wunderbarer und erfolgreicherAufenthalt hat nun einmal ein Ende.Mit Sorgen blicken wir in das kommendeJahr, denn Doug Kingery fällt es zunehmendschwerer, die US Air Force als Haupt-sponsor des Teams zu gewinnen. Es wäreausgesprochen unglücklich, dieses einzig-artige transatlantische Kameradschafts-ereignis aus Budgetgründen einzustellen.

Seite 52 E-Mail: [email protected] BRUMMEL 01-03/2005

Bericht

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Die Module spielen verrückt

Ein Stück Realsatire.................................................................................................................................................................

(Alt Duvenstedt)Oberstleutnant Harald Lixenfeld

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Bericht

Mensch ich bin total verliebt, ähh ver-wirrt. So oder ähnlich könnte diese

Geschichte mit einem kleinen Happy Endzusammengefasst werden.Was ist passiert?Zu fast allen Dingen in Deutschland gibt esGesetze und in der sich verkleinerndenBundeswehr eine Vergrößerung andererRegeln wie Zentrale Dienstvorschriftenoder Besondere Anweisungen. Neuerdingsgibt es sogar Gourmethäppchen wie Vor-gaben zur Ausplanung der GdlgAusbLw(sinnigerweise VorgAusplGdlgAusbLwabgekürzt). +Achtung+ Bitte nicht versu-chen, den Text hier vorzulesen; der Autormöchte nicht in Haftung genommen wer-den, den Knoten im Gaumen zu lösen.Bis hier war es hoffentlich schon etwasverwirrend. Also der Zweck derVorgAusplGdlgAusbLw ist, eine nicht vor-handene BesAn zu ersetzten. Deshalb hatdieses durch einen Dezernatsleiter erlasse-ne Werk, der Dezernator gab sich sozusa-gen Generalsprokura, ansässig in einer zu-weilen für karnevaleske Züge nicht unbe-kannten Domstadt am Rhein, auch schonin kurzer Zeit fünf (!) Änderungen erlebt,deren letzte dreimal ausgelegt wurde.Das alles wäre ja hübsch und nett, wennhiervon nicht die Einplanung und Aus-planung von einigen zig Kameraden desGeschwaders zu einer Lehrgangsteilnahmeabhängig gewesen wäre, und zwar genauvor ihrem Einsatz beim EinsatzgeschwaderTERMEZ.Genau genommen handelte es sich um dieFrage, ob die Teilnahme am sogenannten

Länderkundemodul (LKM), das Wort hättegute Chancen, zum Unwort des Jahres imLTG 63 gekürt zu werden, notwendig waroder nicht.Neben dem LKM, an dem Inhalte zur Geo-graphie, Religion und sonstige Spezifika zueinem Einsatzraum vermittelt werden sol-len, gibt es das Basismodul mit demSchwerpunkt auf allgemeinmilitärischeLernziele, wie z.B. das Betreiben einesCheck Points.Nun wird es richtig kompliziert: Es gab ein-mal drei verschiedene Grundlagenaus-bildungen, die bis etwa März 2004 auch denLänderkundeanteil für TERMEZ enthaltenhaben. Ferner gibt es die bedeutsame Fü-gung, dass vor jedem Einsatz das LKM er-neut zu absolvieren sei. Allerdings kanndavon – so liest sich unter Ziff. 110 derVorgAusplGdlgAusbLw – im Einzelfallabgesehen werden, wenn der betreffendeSoldat wiederholt in kurzen Abständen aneinem Auslandseinsatz im gleichen Einsatz-land teilnimmt.Nun erhob sich die Frage, wie diese Bestim-mungen zu verstehen seien. Innerhalb ei-nes Zeitraumes von einer Woche lagen zurfünften Änderung drei Lesarten und ent-sprechende Handlungsumsetzungen vor(mal abgesehen von den Monaten zuvor).Jede Interpretation setzte einen Prüfprozessin Gang, verbunden mit der Erstellung vonrelativ länglichen Excel-Tabellen innerhalbder Staffeln, bei StabTGrp Betriebsorgani-sation / Ausbildung und Geschwaderstab S3Ausbildung und Organisation.Nebenbemerkung: Parallel liefen die NRF

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fünf Listen hoch, auch hier wurden wir in-nerhalb von zwei Wochen mit drei verschie-denen Meldeformaten beglückt – aber die-ses Thema verdiente einen eigenen Artikel,z.B. „Die sich den Wolf melden“.Schließlich hat der Kommodore das Trau-erspiel dankenswerter Weise beendet undmit dem A3 des Luftwaffenamtes verein-bart, dass ein Einsatz längstens zwei Jahrezurückliegen darf, um die erneute Teilnah-men am LKM entbehrlich zu machen. Wirsprechen in diesem Zusammenhang vom„nullen“. Falls der Soldat an einem der „al-ten“ Lehrgänge teilgenommen hat und nichtdurch den Einsatz gleichsam geheilt wur-de, wird er ebenfalls nach TERMEZHEIMin PFALZISTAN kommandiert. Diese Re-gel ermöglichte, dass von anfangs ca. 100Lehrgangsteilnehmern nur rund 20 tatsäch-lich betroffen waren.Übrigens kann das Basismodul durch einenEinsatz, der maximal drei Jahre zurücklie-gen darf, „genullt“ werden, was das Füh-ren der Überwachungslisten durch diePersonalhauptverwalter bzw. des mit derAusbildungssteuerung betrauten Personalserschwert. Die relative Gelassenheit desbetroffenen Personals und der mehrfach

belasteten Listenzauberer bewundert derAutor noch heute.Nach dem Verfassen des Artikels im De-zember 2004 hat sich die Lage fort-entwickelt:Die VorgAusplGdlgAusbLw wurden in-zwischen vernichtet. Das maßgeblicheWerk lautet nun „Vorgaben zur Ausplanungder einsatzvorbereitenden Ausbildung fürKonfliktverhütung und Krisenbewältigungim Organisationsbereich Luftwaffe(EAKK Lw)“.In der EAKK-Welt spricht man von „Auf-bauausbildung Luftwaffe“ anstatt Basis-modul. Der Begriff „Einsatzbezogene Zu-satzausbildung (EbZa)“ steht für den bis-herigen Ausdruck Länderkundemodul. DieEbZa ist 36 Monate gültig. Schließlich spre-chen wir nun von „Auffrischungsaus-bildung Luftwaffe“, die nach drei JahrenAblauf der Aufbauausbildung bzw. derEbZa greift. Bereits nach kürzester Zeitwurde die 1. Änderung zur EAKK Lw er-lassen.Im EAKK Lw liest sich an zahlreichen Stel-len „Einzelheiten und Sonderregelungensind in dem jeweils gültigen Ausbildungs-befehl festgelegt“. Alles klar?

Seite 55 E-Mail: [email protected] BRUMMEL 01-03/2005

AufrufDas Luftwaffenmuseum Gatow in Berlin bittet um folgende fehlende Ausgaben, damit dieSammlung komplett ist.

1/80, 6-10/80, 2/81, 5-8/81, 10/81, 12/81, 3/82, 7/82, 8/82, 12/82, 6-9/83, 11/83, 12/83, 4/84, 6-9/84, 1/85, 3/85, 4/85, 9-12/85, 2/86, 3/86, 6,87, 8/87, 11/87, 12/87, 12/89, 94-98

Die Ausgaben werden in der Redaktion BRUMMEL gesammelt und bei Vollständigkeit in Ber-lin Gatow überreicht.

Vielen Dank!

01-03 2005.p65 07.03.2005, 10:5055

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1. Vorsitzender Oberst Helmut Frietzsche 3. Vorsitzender OTL a.D. Wilfried Müller

2. Vorsitzender OTL Roland Pleiner Schatzmeister Hptm Jürgen Beerink

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Umso dringender ist es auch weiter um Ihre Spenden zu bitten. Alle ,die bisher schon

gespendet haben, sage ich auf diesem Wege meinen ganz herzlichen Dank.

Hier ist noch mal das Spendenkonto:

Kontoinhaber: Traditionsgemeinschaft LTG 63

Kto. Nr: 3402696 bei der Sparkasse Mittelholstein BLZ : 214 500 00

Unter dem Stichwort „NORATLAS“ .

Wir haben, und das soll natürlich auf gar keinen Fall vergessen werden in den letzten

Tagen eine sehr großzügige Spende erhalten. Ich habe einem Vertreter von EADS aus

Ingolstadt bei unserem letzten Sauessen im Herbst des vergangenen Jahres auf unser

Problem mit der NORA angesprochen. Er hat die Problematik in der Firma weitergeleitet.

Zu meiner großen Freude hat das gewirkt und wir erhalten eine Summe von 2.500.-

EURO. Das ist natürlich wahnsinnig und es hat große Freude ausgelöst, wir werden sie

gut anlegen, und sagen auch auf diesem Wege DANKE DANKE DANKE.

Sie sehen also meine sehr geehrten Damen und Herren, einiges, was ich mir bei meinem

Dienstantritt als Geschäftsführer im vergangenen Jahr vorgenommen hatte, hat Früchte

getragen. Die andere Sache, neue Mitglieder zu werben, hat ebenfalls geklappt. Die

Gemeinschaft ist um eine große Zahl neuer Mitglieder ( ca. 25 ) gewachsen. Leider ist es

mir bis heute nicht gelungen auch den Soldaten – weiblich – zu werben. Daran muss ich

noch arbeiten.

Soviel für heute, ich freue mich Sie Alle auf der JHV gesund wieder zu sehen. Haben Sie

zusätzliche Fragen, bitte rufen Sie mich an oder melden Sie sich bei Frau Pootemans im

Vorzimmer des Kommodore ( Tel.: 04335 94 1003 )

Ganz herzliche Grüße sendet Ihnen, Ihr

Jochen Leistner, Geschäftsführer der Traditionsgemeinschaft/LTG 63

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Seite 58 E-Mail: [email protected] BRUMMEL 01-03/2005

Persönliches aus der Redaktion

Lieber Schimi!Es war soweit - Dein Abschiedsflug! Eine große Anzahl an Gästen kamen und feierten mit Dir!

Danke für Deine Arbeit in der BRUMMEL und das, was Du aus unserer Geschwaderzeitung gemacht hast!

Danke auch für das, was Du uns beigebracht hast!

Alles, alles Gute für Deinen Ruhestand

Catrin und Jochen

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Verabschiedungen

Zum 31. Dezember 2004 wurde der Hauptmann Wolf-

gang Herda, FS-Kontrolloffizier und Presseoffizier, aus

dem aktiven Dienst entlassen

Mit Ablauf des 31. Dezember 2004 wurde der Stabs-

feldwebel Wolfgang Burkhardt, StabTGrp, aus dem

aktiven Dienst entlassen

Herr Dieter Aye, Diensthundeführer, nahm zum 01.

Januar 2005 seine Freistellungsphase der Altersteil-

zeit in Anspruch

Der Stabsfeldwebel Bernhard Storost, tätig als

Bordmechanikermeister Bell UH-1D, wurde mit Wir-

kung zum 31. Dezember 2004 aus dem aktiven Dienst

entlassen

Der Wachmann und Diensthundeführer Ernst Müller

beendete sein Arbeitsverhältnis mit Ablauf des 30. No-

vember 2004

Der LfzKlimaGerMech Peter Schmidt ging mit Ablauf

des 31. Dezember 2004 in den wohlverdienten Ruhe-

stand

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Verabschiedungen / Dienstjubiläen

Der Düsentriebwerkmechaniker Reimer Zölck nahm

mit Ablauf des 31. Dezember 2004 die Altersrente in

Anspruch

Am 01. Januar 2005 nahm der Kraftfahrer Claus

Jensen seine Freistellungsphase der Altersteilzeit in

Anspruch

Der Hauptmann Alfred Müller, NachrOffz und

SichhOffz, ging am 30. November 2004 in den wohl-

verdienten Ruhestand

Der Flugzeugmechaniker Günter Storm hat am 01.

Januar 2005 seine Freistellungsphase der Altersteil-

zeit nach über 31 Jahren beim LTG 63 in Anspruch

genommen

Herr Hans-Jürgen Bier, Nachschubbearbeiter beim

Stab LTG 63, nahm zum 01. März 2005 seine

Freistellungsphase der Altersteilzeit in Anspruch

Am 10. Dezember 2005 feierte der Angestellte Hans

Osbahr (Nut-Stff) sein 25-jähriges Dienstjubiläum

Seite 60 E-Mail: [email protected] BRUMMEL 01-03/2005

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Dienst- / Flugstundenjubiläen

Zu Beginn des neuen Jahres gratulierte Oberstleut-

nant Roland Pleiner (mi.) zum 25-jährigen Dienst-

jubiläum (v.l.n.r.) Hauptfeldwebel Michael Westphal,

StabTGrp, Hauptfeldwebel Jörg Michael Nissen,

InstStff, Stabsfeldwebel Harry Lau, KasFw, Stabsfeld-

webel Olaf Frank, NuT-Stff und Hauptmann Bernd

Loibl, 1./LTG 63

Ihr 25-jähriges Dienstjubiläum feierte am 02. Febru-

ar 2005 Frau Irene Banasch, Stab LTG 63

Am 13. Januar 2005 feierten der Hauptfeldwebel Ro-

man Kamrath (1.000), der Hauptfeldwebel Torsten

Koch (3.000) Flugstunden und der FltLt Mike Crocket

seinen letzten Flug auf Transall C-160

Wir wünschen dem FltLt Mike Crocket und seiner Fa-

milie alles Gute für die Zukunft und many happy

Landings!

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Die Traditionsgemeinschaft LTG 63

gratuliert ihren Mitgliedern zum Geburtstag

Geburtstage im März 2005

Geburtstage im April 2005

02.03. StFw a. D. Hans-U. Rudolph05.03. StHptm Wilfried Oeltjen05.03. OFA Lothar Bressem, Dr.06.03. Frau Bertina Senz-Bennoit06.03. OTL a. D. Peter Orda07.03. OTL a. D. Günther Holtmann08.03. Frau Gabriele Miunske08.03. OTL a. D. Eckhard Herweg08.03. HFw a. D. Edmund Rudeck 84

09.03. Frau Gabriele Rasper10.03. Major Michael Kaiser10.03. StFw a. D. Werner Schwenker 83

11.03. OTL Manfred Merten11.03. Major Stefan Linkogel12.03. StFw a. D. Harry Grohe13.03. StFw a. D. Friedel Vöske 70

14.03. Hptm a. D. Rolf Willumat15.03. Hptm a. D. Siegfried Winzer17.03. OTL Roland Radrich18.03. OFw a. D. Wilfried Busse18.03. Hptm a. D. Manfred Kublenz26.03. Frau Editha Witt26.03. Hptm a. D. Siegfried Gründer26.03. StFw Wilfried Inhülsen26.03. Dipl. Ing. Jörn Matthies 60

26.03. StFw a. D. Peter Palisa28.03. Frau Krista v. Weiss28.03. OTL d. R. Emil Morsch30.03. Oberst a. D. Hans-O. Elger31.03. StFw a. D. Wolfram Boas 60

31.03. OTL a. D. Udo Ottmüller31.03. Hptm a. D. Manfred Sellke

14.04. StFw a. D. Klaus-J. Hähnel15.04. OStFw a. D. Volker Gerdes18.04. StFw d. R. Dietmar Schäfer 60

19.04. StFw a. D. Peter Jordan20.04. OStFw a. D. Günther Perdelwitz21.04. BrigGen Axel Tüttelmann22.04. HFw a. D. Peter Gummert22.04. OTL a. D. Karlheinz Stephan 85

22.04. OTL Jens Wittig24.04. Fw d. R. Joachim Schubert 50

25.04. StFw a. D. Herbert Schindler26.04. StFw d. R. Georg Lampert 65

28.04. Frau Gudrun Klehr

01.04. OTL a. D. Horst Pötter03.04. RAmtm Gunter Brinke04.04. OStFw a. D. Walter Flägel05.04. Hptm a. D. Wilfried Neumann05.04. Hptm d. R. Ulrich Hinrichs07.04. Frau Inge Wätjer 65

07.04. StFw a. D. Rudolf Mutschler08.04. Hptm a. D. Helmut Drost09.04. Hptm Andreas Block11.04. Hptm a. D. Hermann Ritt 70

11.04. Hptm a. D. Gerhard Stottmeister12.04. RAR a. D. Udo Voigt13.04. StHptm Gerit Pietryga14.04. Hptm a. D. Manfred Schulz

Fehlende oder falsche Daten bitten wir zu entschuldigen; uns liegen keine anderslautenden Informationen vor. Wir würden

uns aber über entsprechende Mitteilungen freuen.

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Die Traditionsgemeinschaft LTG 63

gratuliert ihren Mitgliedern zum Geburtstag

Fehlende oder falsche Daten bitten wir zu entschuldigen; uns liegen keine

anderslautenden Informationen vor.

echende Mitteilungen freuen.

Geburtstage im Mai 2005

01.05. Frau Gisela Gerdes02.05. Herr Peter Kölsch02.05. OTL a. D. Jürgen Trapp03.05. OTL d. R. Franz Mika04.05. Frau Ursula Perdelwitz 60

06.05. Major Gerd Kieker-v.-Lindt08.05. Hptm a. D. Winfried Fischera09.05. OTL Arnim Haase10.05. Hptm a. D. Aribert Brier 60

10.05. OStFw a. D. Hans-Chr. Kriegel 60

13.05. StHptm a. D. Norbert Vollmann 65

13.05. Hptm d. R. Klaus Wagner14.05. Lt a. D. Hans-H. Beisenkötter15.05. Hptm Hartmut Leister16.05. OFw a. D. Wilhelm van Megen18.05. StFw a. D. Günter Rupp18.05. OStFw a. D. Klaus Saal19.05. Lt a. D. Detlef Radbruch 85

19.05. OStFw a. D. Klaus-D. Finger19.05. StFw Kurt-R. Ohlrogge20.05. Major Stefan Reichertz

21.05. Herr Werner Röckendorf 81

21.05. Hptm a. D. Heinz Griebau 75

21.05. Oberst a. D. Jürgen Reiss22.05. OTL Horst Göbel 50

24.05. OTL a. D. Hans-J. Schüller24.05. StFw a. D. Bernd Wilhelm25.05. Hptm a. D. Jochen Leistner25.05. MdL Claus Ehlers25.05. Hptm a. D. Nils Tiemer25.05. OTL a. D. Andreas Schwedt26.05. Herr Wolfgang Thede26.05. Hptm Helmut Kiebert27.05. StFw a. D. Dietrich Brandt27.05. Oberst a. D. Peter Becker28.05. Hptm a. D. Uwe Lemcke 65

28.05. OTL Uwe Dien30.05. Maj d. R. Rüdiger Deutsch, Dr.30.05. OTL Roland Pleiner30.05. Hptm a. D. Lutz Kobert31.05. OStFw Jochen Behnke31.05. Hptm Peter Gerski

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Deutscher Bundeswehrverband e.V.Standortkameradschaft Alt Duvenstedt

Die Ansprechpartner beim LTG 63

StoKa Alt Duvenstedt

101015-00OStFw Ströh, App. 2070

InstStff LTG 63

OStFw WiedeckeApp. 2101

StabTechnGrp LTG 63

HFw Struve, App. 2004

NuTStff LTG 63

StFw Frank,App. 2301

TruKa TechnGrp LTG 63

101015-02HFw Friedrichs, App 2172

TruKa FlgGrp LTG 63

101015-01StFw Becker, App. 1522

StabFlgGrp LTG 63

OFw LanderApp. 1211

FlgBetrStff LTG 63

StFw Decker, App 1332

1.FlgStff

StFw Klein, App 1332

2.FlgStff

StFw Witten, App 1401

1.ObjSStff AG51“I“

HFw VaupelApp. 1901

LwSanStff LTG 63

OFwSchläger-Lüggens

App. 1801

Stab LTG 63

HFw Hansen, App. 1062

TruKa StabLTG

101015-03HFw Hansen,App.1062

WtgStff LTG 63

HFw SchwederApp. 2201

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BRUMMEL 01-03/2005 http://www.brummel-ltg63.de Seite 65

Impressum

Die BRUMMEL ist eine Zeitschrift (27. Jahrgang) für Angehörige und Freunde des Lufttrans-portgeschwaders 63, diesmal mit einer Auflage von 1.400 Exemplaren.

Der Verein “BRUMMEL e.V.” trägt die Verantwortung für die Herausgabe und den Inhalt derTruppenzeitschrift gegenüber dem Kommodore. Namentlich gekennzeichnete Artikel ge-ben die Meinung des Verfassers wieder, sie entsprechen nicht unbedingt der Auffassung derRedaktion oder des Herausgebers. Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion.

Titelbild: Impressionen im SchneeMittelbild: Spendenübergabe an unser Patenkind und Dankesschreiben

Redaktionsleitung:

Oberstabsarzt Mark Weinhonig 2571

Anzeigenleitung und Abobetreuung:

Hauptfeldwebel Jochen Sieh 1190

Grafik + Layout:

Hauptfeldwebel Jochen SiehAng (w) Catrin Schadowski

Fotos und Bildredaktion:

Hauptfeldwebel Jochen Sieh 1190Ang (w) Catrin Schadowski 1190BRUMMEL e.V.Bildstelle LTG 63 1753

Postanschrift:

Brummel e.V., RedaktionHugo - Junkers - Kaserne24791 Alt Duvenstedt

Abonnement:

Für ein Jahresabonnement wird eineGebühr von 8,50 Euro erhoben.

Bitte beachten Sie auch die Inserate in dieser Zeitung und vielleicht

berücksichtigen Sie ja beim nächsten Einkauf den einen oder ande-

ren Inserenten, ohne die unsere Geschwaderzeitung nicht existie-

ren könnte. Allen unseren Inserenten möchten wir auch an dieser

Stel le danken und weiterhin auf gute Zusammenarbeit hoffen.

Finanzen:

Ang (w) Catrin Schadowski 1190

Telekommunikation:

Telefon: 04335 - 94 1190Fax: 04335 - 94 1199Bw-Kennzahl: 7533

Internet und E-Mail:

http://[email protected]

Druck:

CP Offset, Friedrich-Voß-Str. 1a24768 RendsburgTel.: 04331 - 14040Fax: 04331 - 140444

Redakteure:

Hauptfeldwebel Jochen Sieh 1190Oberstabsarzt Mark Weinhonig 2571Ang (w) Catrin Schadowski 1190

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(BRUMMEL). In der Frühjahrsausgabe haben wir diesmal zwei Gutscheine über 10,- und 15,-Euro von dem Eiderkurbar Wieben in Hamdorf zu verlosen. Senden Sie einfach die ange-kreuzten 10 Fehler bis zum 15. Mai 2005 an die BRUMMEL-Redaktion.Die Gewinner der letzten Ausgabe zog Karoline Großmann (StabFlgGrp) unter Aufsicht derBRUMMEL-Redaktion. Herzliche Glückwünsche gehen an OFw Sebastian Lander 15,- Euro(StabFlg) und Fw (w) Kristina Ahrens 10,- Euro (14./LwAusbRgt 1). Die Gutscheine vonder Schlachterei Hartwich können in den nächsten Tagen in der Redaktion abgeholt werden.

Fälschung

Original

Happy End

Seite 66 E-Mail: [email protected] BRUMMEL 01-03/2005

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