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GdW Bundesverband deutscher Wohnungs-
und Immobilienunternehmen e.V.
Aareon Kongress
01.06.2017 Garmisch-Partenkirchen
Innovationen jetzt auf den Weg bringen ̶Wohnungswirtschaft auf dem Weg zu 4.0
Ingeborg Esser
Hauptgeschäftsführerin
GdW Bundesverband deutscher
Wohnungs- und Immobilienunternehmen
GdW Bundesverband deutscher Wohnungs-
und Immobilienunternehmen e.V.
Innovationen jetzt auf den Weg bringen ̶Wohnungswirtschaft auf dem Weg zu 4.0
Agenda
1. Bedeutung der Digitalisierung
2. Neue Wege des Bauens – serielles und modulares
Bauen sowie Einsatz von BIM
3. Mieterstrommodell praktisch umgesetzt
4. Digitalisierung der Geschäftsprozesse
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GdW Bundesverband deutscher Wohnungs-
und Immobilienunternehmen e.V.3
Digitalisierung:
Befragung der AGW Unternehmen
Quelle: AGW 3
GdW Bundesverband deutscher Wohnungs-
und Immobilienunternehmen e.V.4
Digitalisierung in der AGW –
Bereich Prozesse (Auszug)
Quelle: AGW 4
GdW Bundesverband deutscher Wohnungs-
und Immobilienunternehmen e.V.5
Digitalisierung in der AGW –
Bereich Gebäudemanagement
Quelle: AGW 5
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und Immobilienunternehmen e.V.
Aktuelle BID-Studie „Digitalisierung in der
Immobilienwirtschaft – Chancen und Risiken“
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GdW Bundesverband deutscher Wohnungs-
und Immobilienunternehmen e.V.
Ergebnis: Wesentliche Bereiche der
Digitalisierung – nach heutigem Stand
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Intelligentes
Gebäude/Quartier
Betriebliche
Optimierung
Kundenansprache/
Mehrwertprodukte
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und Immobilienunternehmen e.V.
Intelligentes GebäudeNeue Wege des Bauens – serielles und modulares Bauen sowie
Einsatz von BIM
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GdW Bundesverband deutscher Wohnungs-
und Immobilienunternehmen e.V.
Hoher Neubaubedarf
Innovativ denken!
"Industrielle Bauweisen können den Bauprozess
professionalisieren und helfen, Kosten und Zeit
zu sparen sowie Reibungsverluste auf der
Baustelle zu vermindern."
„
Fehlende Grundstücke / hohe Preise
Hohe, nicht praxisgerechte Anforderungen
an Gebäude
Hohe Gesamtkosten
"Modernstes, digitales Bauen kann helfen,
Kosten- und Zeitpläne im Griff zu behalten."
Alexander Dobrindt
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und Immobilienunternehmen e.V.
Neue Wege des Bauens
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Digitale Planung plus moderne Fertigungsweisen
Kurze Fertigungszeiten und digitale Übergabe
Elemente und Module
Qualität und Kostenkontrolle
Modern und ansprechend
Quelle HDBi
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Wohnungsneubau:
Planungs- und Bauprozessqualität
Digitale Basis für die moderne Bewirtschaftung
Bewirtschaftung:
Basisdaten für die Nutzungsphase
Grundlage für Digitalisierung wohnungswirtschaftlicher
Prozesse
Optimierung der Bewirtschaftungsprozesse und -kosten
Grundlage Innovation weiterer digitaler Anwendungen
Informationen zu den Produktlebenszykluskosten
BIM – Building Information Modeling
Integrierte, digitale Planung
Daten
Software
Anwendungen
Quelle: Haufe wowinex
Quelle: SCIA Engineer by Nemetschek
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Chancen von BIM
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Qualitätsvoller Wohnungsneubau
modular / seriell
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Modulhaus 15² SBV eG Flensburg
GEWOFAG München
Gartenhof Kiefholzstraße Berlin
Vonovia, Bochum Hofstede
Gewoba Bremer Punkt
„Wohnungsbaukasten"
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GdW Bundesverband deutscher Wohnungs-
und Immobilienunternehmen e.V.
Ausblick:
Neue Wege des Bauens
Baukostensenkung
In Schweden -25 % nach Rahmenvertrag
Auch in Deutschland besteht Potential
GdW führt Ausschreibung zur Vergabe von Rahmenverträgen durch
Förderung durch das BMUB in der Forschungsinitiative Zukunft Bau
Unterstützung durch BMUB, HDB sowie BAK
Antrag für Forschungsvorhaben
BIM Daten für die Bewirtschaftung
Klärung welche Daten, wofür
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Intelligentes Gebäude / Kundenansprache und
MehrwertprodukteMieterstrommodell praktisch umgesetzt
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Mieterstrom
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Teilhabe von Mietern an der
Energiewende
Umweltvorteile mit Kostenvorteilen
für Mieter verbinden
Identifikation der Mieter mit dem Projekt
Verbesserung der Umweltbilanz der Immobilie (Senkung der CO2-Emissionen)
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und Immobilienunternehmen e.V.
Sehen Sie Mieterstrom in der Zukunft als
interessantes Betätigungsfeld für Ihr Unternehmen?
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Quelle: Behr, Iris et. al. : Möglichkeiten der Wohnungswirtschaft zum Einstieg in die
Erzeugung und Vermarktung elektrischer Energie, IWU, Darmstadt 2015.
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Mieterstrom in vier Beispielen
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Gelbes Viertel
PV
37 % Beteiligung
24,75 ct/kWh
8,95 €/Monat
Bauverein Breisgau
KWK
71 % Beteiligung
-2 ct/kWh
-2 €/Monat
Wagnis e.G.
PV
100 % Beteiligung
Bildquelle: Bauverein Breisgau
Bildquelle: Lichtblick
Bildquelle: ABG
Bildquelle: Wagnis e.G.
ABG Frankfurt
PV
100 % Beteiligung
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Wesentliche Hindernisse für Mieterstrom
(Mehrfachantworten möglich)
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Quelle: Behr, Iris et. al.: Möglichkeiten der Wohnungswirtschaft zum Einstieg in
die Erzeugung und Vermarktung elektrischer Energie, IWU, Darmstadt 2015.
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Mieterstromgesetz: ein Einstieg
(Entwurf vom 17.03.2017)
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Gesetzesentwurf regelt Mieterstrom
nur aus PV-Anlagen
nur in einer sehr engen
Gebäudedefinition (jeder Aufgang ist ggf.
ein eigenes Gebäude)
ohne Anpassung des GewStG und des
KStG
mit einer Förderung im Bereich
2,2 bis 3,8 ct/kWh, d.h. ca. 25 bis 38
EUR
pro Wohnung und Jahr
mit einem aufwändigen
Messtechnikkonzept, Smart Meter
kosten ca.
100 - 200 EUR/WohnungBildquelle: https://twitter.com/PVMieterstrom
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Betriebliche OptimierungDigitalisierung der Geschäftsprozesse
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Digitalisierung von Prozessen
Ausgangspunkt für den digitalen Transformationsprozess
Teilthemen: digitale Archive, integrierte Informationssysteme (ERP-
Systeme), Workflow-Einführung/Optimierung
Standardisierung (von Schnittstellen) als wichtiger Schritt, Etablierung von
Referenzprozessen aus der Branche heraus, Behandlung von Schnittstellen
zu Kooperationspartnern
Übertragbarkeit von IT-Lösungen ("Software as a Service")
Assistenzsysteme (z. B. mobile Wohnungsabnahme)
Vernetzung/Echtzeitüberwachung (technische Vernetzung mit
Breitbandverbindungen von Gebäuden, Prozessen, ERP-Systemen)
Veraltete Regularien und Vorschriften (z. B. gesetzliche Anforderungen
papierbasierter Kommunikation/Geschäftsakte als Digitalisierungshürden
identifizieren)
Gemeinsame Themen vorantreiben –
Beispiel Betriebliche Optimierung
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Digitales Prozess- und
Kundenbeziehungsmanagement
– zahlreiche Anwendungen gibt es längst
ERP-System
Vermarktung
Vermietung
Wohnungs-übergabe
Betreuung
Service-leistungen
Wohnungs-abnahme
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Idee und Konzeption zum Aufbau einer
standardisierten Plattform für den elektronischen
Rechnungsdatenaustausch
Quelle: BSR „Der elektronische Rechnungsdatenaustausch“ Präsentation am 21.03.2017 beim GdW
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Idee und Konzeption zum Aufbau einer
standardisierten Plattform für den elektronischen
Rechnungsdatenaustausch
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GdW Bundesverband deutscher Wohnungs-
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Idee und Konzeption zum Aufbau einer
standardisierten Plattform für den elektronischen
Rechnungsdatenaustausch
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GdW Bundesverband deutscher Wohnungs-
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Beispiel für übergreifende Prozesse
Generierung eines qualifizierten Tickets
für nachgeordnete Geschäftsprozesse
Quelle: Datatrain: Digitalisierung von Geschäftsprozessen, GdW Fachausschuss Betriebswirtschaft 15.06.2016
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Etablierung von (X)RM-Systemen
Elektronisch gestütztes Kundenmanagement (CRM) als Basis
(X)RM-System für Customer, Lieferanten, Dienstleister, öffentlicher Sektor
und weitere Partner
Digitale Kommunikation/Informationslogistik/digitales Marketing
(unterschiedliche digitale Kanäle zu Kunden, Partnern)
eGovernment & Open Data
Elektronische Vorgangsbearbeitung, transparente Prozesse
Digitale Verfügbarkeit öffentlich zugänglicher Daten, z. B. von Bauämtern,
Vermessungsämtern, Gutachterausschüssen usw.
Start digitaler Initiativen des öffentlichen Sektors und der
Immobilienwirtschaft zum Aufbau öffentlich zugänglicher Datenräume
nach dem „Open Data“-Konzept
Umgang mit internen Daten der Unternehmen (z. B. Mietverträge)
Gemeinsame Themen vorantreiben –
Beispiel Neue Kundenansprache
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28Quelle: InWIS, BID-Studie 2016
GdW Bundesverband deutscher Wohnungs-
und Immobilienunternehmen e.V.
Ausblick: Ein Portal der Wohnungswirtschaft für die
Wohnungswirtschaft
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Ausblick: Digitalisierung verändert nicht nur
Prozesse sondern auch Berufsbilder …
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These: In 10-15 Jahren werden wir 15-20 % Berufe
haben, die wir heute noch nicht kennen.
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… und die Entwicklung geht weiter
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